stolpersteine agiler methoden
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Dominik Jungowski / inovex GmbH
Stolpersteine agiler Methoden
Dominik Jungowski
!Scrum Coach bei inovex GmbH!
!agil unterwegs seit 2008!
!agileblog.org
Ich habe neue Ideen mitgenommen
Ich möchte den Status Quo meines Teams
hinterfragen
Ich schaffe mir ein Bewusstsein für mir
noch unbekannte Dinge
Faktor Mensch© 180Pixel
Analogie Benzinpreise -> Gewohnheitstier, E-Mobilität, Fahrgemeinschaften, Erhöhung Pendlerpauschale, ÖPNV Individuals and interactions over processes and tools (=> Stellenwert) Comfort zone Warum ist der Mensch ein Gewohnheitstier? Höhlen + Tiger Alpha-Beta-Gamma Beziehung (Gruppendynamik) Einzelkämpfer => Statusverlust? Unabdingbar machen wollen
Spezialisierung© Pete Prodoehl
The truck factor Keine Teamplanung möglich => Kein Teamziel / Sprintziel Generalizing specialist (Mgmt 3.0) Code-Patenschaft => Problem mit Einzelkämpfern Brown bag sessions Collective code ownership (Pair Programming, Coding Dojo) Fehlende Blickwinkel / Sichtweisen Keine Verantwortung
Rollenkonflikte
© Fox 2000 Pictures, Regency Enterprises
Teamleiter als Scrum Master Entwickler als Scrum Master (Moderator / Teammitglied) Technischer Leiter als Product Owner Manager als Product Owner (PO vs. Selbstorganisation), Micromanagement Generell: Mehrfachbelegung von Rollen Agilrollen im Firmenkontext
Input Queue Massaker
Ständige Fokusänderungen Backlog wird nur von oben befüllt Wie vermeide ich katastrophales Durcheinander in der Input Queue? - IQ zw. „IQ Replannishment“ eingeschränkt „veränderbar“ Wenn sich die IQ die ganze Zeit ändern darf: wie halte ich das Team mit einer Vision up-to-date? Vision vermitteln - regelmäßig! Team zusammenhang zw. Tasks und Vision vermitteln
Retrospektiven
Einsatznachbesprechung Retro nach Schema F, Keine Verbesserung der Retro Wird fallen gelassen („Keine Zeit“) Emotionen werden außen vor gehalten Probleme der Moderation (Keine Moderation, Doppelrolle, etc.) Keine Fokussierung auf paar wenige Verbesserungen Vorschnelle Maßnahmen vs. Ursachenforschung Retro-Ablauf (+ Buchverweis auf Agile Retrospectives und Marc Löffler) Nicht vorbereitete Retrospektiven
Inspect & Ignore
© siebenundsiebzig
Analogie Straßenreparaturen (Flickenteppich) Retrospektive: Scheinmaßnahmen oder gar nix Scrum Master verfolgt Impediments nicht konsequent -> keine neuen Impediments mehr („es ändert sich eh nichts“) Verantwortung ablehnen -> Irgend etwas kann man immer tun Active learning cycle Generell: Visualisierung, an Verantwortung der Verbesserung erinnern Verantwortung durch richtiges Coaching fördern
Daily Standup© drewgstephens
3-Fragen-Dogma statt Daily Planning Reporting (Wer ist dabei?) vs. Product Owner im Standup Rede-Token Standup nicht am Board -> Kombination mit Visuellem greift besser Off-Topic-Zeug vs. Dogmatisches Standup Bewusst wegschauen
Reviews
Vorstellung unvollständiger Stories Abnahme unvollständiger Stories Schlecht vorbereitet: Präsentation auf Dev-Systemen, Keine Beispiele vorbereitet, keine Test-daten, etc. Wunschkonzert („So vereinbart, aber nicht so vorgestellt“) Keine-Folien-Dogma (technischer Kram kann mit Graphen gezeigt werden) Mangelhaft besucht -> Reviews verschiedener Teams zusammenlegen Protokoll
Kill the Messenger© Warner Bros. Pictures, Legendary Pictures
Offengelegte Probleme werden dem Prozess o.ä. zugeschoben Konflikte mit den Antreibern der Agilität Retrospektiven abschaffen, weil unangenehm Angst vor Transparenz (Burndown -> Manager) Scrum Master mundtot machen PO Empowerment wegnehmen Zusammenarbeit agile Teams mit nichtagilen Teams („Wir können ja mit euch nicht planen“)
Selbstreflexion! Selbstkritik! Alles hinterfragen!
Selbstreflexion
Dominik Jungowski!@djungowski
www.inovex.de