start in den beruf august 2011

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Start in den Beruf Start in den Beruf Das Ausbildungsmagazin der Grafschafter Nachrichten Sonnabend, 20. August 2011 Wichtige Information für Schulen: Kostenlose Klassensätze dieses GN-Ausbildungsmagazins können ab Montag, 22. 8., im GN-Verlagshaus, Coesfelder Hof 2 (GIP-West), Nordhorn, abgeholt werden (so lange der Vorrat reicht). Ausbildungsberufe in der Region Foto: dpa

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Start in den Beruf vom 20. August 2011

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Page 1: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den BerufDas Ausbildungsmagazinder Grafschafter NachrichtenSonnabend, 20. August 2011

Wichtige Information für Schulen: Kostenlose Klassensätze dieses GN-Ausbildungsmagazins können ab Montag, 22. 8., im GN-Verlagshaus, Coesfelder Hof 2(GIP-West), Nordhorn, abgeholtwerden (so lange der Vorratreicht).

Ausbildungsberufe in der Region

Foto: dpa

Page 2: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 2Sonnabend, 20. August 2011

IMPRESSUM

Start in den BerufVerlagsbeilage der Grafschafter Nachrichten

Redaktion:Peter Zeiser, Anzeigen: Anke Maathuis, Hannelore Große-Höötmann

Druck: Grafschafter NachrichtenCoesfelder Hof 2, 48527 Nordhorn

gn NORDHORN. Nachdem sichim Jahr 2010 so viele Unterneh-men und Schüler wie nie zuvoran den Wochen der Ausbil-dung beteiligt haben, führt derLandkreis Grafschaft Bentheimin Kooperation mit der Agen-tur für Arbeit, der Kreishand-werkerschaft und der Wirt-schaftsvereinigung der Graf-schaft Bentheim im November2011 erneut die Wochen derAusbildung durch. Währendder zwei Wochen könnenSchüler und Jugendliche unge-zwungen in die Berufswelt „hi-neinschnuppern“. Sie erhaltendie Möglichkeit, direkt in denUnternehmen Wichtiges zurAusbildung zu erfahren undauch weniger bekannte Ausbil-dungsgänge in der Praxis ken-

nen zu lernen. Gleichzeitig er-öffnet sich ihnen die Chance,wichtige persönliche Kontaktefür die anstehende Berufswahlzu knüpfen.

In der Zeit vom 14. bis zum25. November 2011 können al-le am Ende ihrer Schulzeit ste-henden Graf-schafter Schüle-rinnen undSchüler in denteilnehmendenBetrieben allesWissenswerteüber die angebotenen Ausbil-dungsberufe erfahren. Weitüber 900 Mal haben die Schü-ler/-innen im letzten Jahr vondieser Orientierungsmöglich-keit Gebrauch gemacht und da-bei in 76 Grafschafter Unter-

nehmen insgesamt fast 100verschiedene Ausbildungsbe-rufe erkundet.

Ähnlich viele Unternehmenaus den verschiedensten Bran-chen und aus allen Kommunender Grafschaft werden sichauch an den diesjährigen Wo-

chen der Aus-bildung beteili-gen. Wie inden Vorjahrenkönnen sich al-le interessier-ten Schülerin-

nen und Schüler erneut übereine Broschüre zu Unterneh-mensbesuchen im Rahmen derWochen der Ausbildung an-melden. Diese Broschüre wirdzur Zeit in einer Auflagenhöhevon 2000 Exemplaren vom

Landkreis erstellt und ab MitteSeptember an vielen Grafschaf-ter Schulen sowie beispielswei-se beim Berufsinformationszen-trum der Agentur für Arbeitausgelegt.

Stephan Griesehop, der beider Wirtschaftsförderung desLandkreises Grafschaft Bent-heim die Wochen der Ausbil-dung betreut, betont, dass sichan den Wochen der Ausbildungnicht nur Schülerinnen undSchüler, sondern auch alle wei-teren interessierten Jugendli-chen sowie gerne auch Elternbeteiligen können. Für Fragensteht Stephan Griesehop unterder Telefonnummer (0 59 21)96 23 09 oder per E-Mail [email protected] gerne zur Verfügung.

Schüler können wieder inBetriebe „hineinschnuppern“Wochen der Ausbildung vom 14. bis 25.November in der Grafschaft

gn NORDHORN. Das Berufsin-formationszentrum (BiZ) ist dierichtige Adresse für alle, diesich über konkrete Berufe, Be-rufsfelder und Alternativen in-formieren möchten. Wer Lustauf Zukunft hat, ist im BiZ ge-nau richtig. Denn das BiZ stehtfür „Beam dich in die Zukunft“.Hier gibt es die Gelegenheit,sich in Ruhe mit dem ThemaBeruf zu befassen.

Das Angebot des BiZ richtetsich an Jugendliche, die vor derBerufswahl stehen. Zur Erkun-dung von Berufen stehen ver-schiedene Wege offen: Video-clips mit allen wichtigen Infor-mationen zu Ausbildungsberu-fen, zur Dauer der Ausbildung,zu den Voraussetzungen undWeiterbildungsmöglichkeiten,die man sich sogar kostenlosals App für das Smartphone he-runterladen kann. Beschreibun-gen in zahlreichen Lesemap-pen und Kurzfilme machen dieAnforderungen, Inhalte undTätigkeiten vieler Berufe an-schaulich.

Wer keine Vorstellung hat,was er werden möchte, kanneinen Eignungstest machenund erfährt mehr über seine ei-genen Interessen und Neigun-gen. Das Programm „Berufe-

Universum“ unterstützt bei derBerufsorientierung durch eineReise in einem virtuellenRaumschiff in das Universumder Berufe. Dabei werden dieInteressen und Stärken ermit-telt. Am Ziel erhält man Vor-schläge für passende Berufe.

Im BIZ werden regelmäßigInformationsveranstaltungenangeboten. Diese werden auf

der Internetseite der Agenturfür Arbeit Nordhorn und in derPresse bekannt gegeben. BeiFragen helfen die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter des BiZweiter.

Alle, die Interesse haben,können das BiZ ohne Anmel-dung zu den Öffnungszeitenbesuchen. Das gesamte BiZ-Angebot ist kostenlos. Das BiZ

Informationen zu allen Berufen im BiZEine Anmeldung ist nicht erforderlich

Das BiZ-Team steht bei Fragen zur Verfügung. Foto: Bundesagentur für Arbeit

gn NORDHORN. Seit dem 3. Mai2011 ist das Gesetz zur Einfüh-rung des Bundesfreiwilligen-dienstes in Kraft. Der Bundes-freiwilligendienst löst seit dem1. Juli 2011 den Zivildienst ab.Zudem gibt es seit Dezember2010 einen Internationalen Ju-gendfreiwilligendienst.

Für Teilnehmer der beidenneuen Freiwilligendienste sollnach dem Wunsch des Gesetz-gebers auch ein Kindergeldan-spruch bestehen. Hierzu müs-sen allerdings noch gesetzlicheVorschriften im Bereich des Ein-kommensteuergesetzes unddes Bundeskindergeldgesetzesangepasst werden.

Solange diese gesetzlichen

Voraussetzungen nicht gege-ben sind, kann von den Famili-enkassen noch kein Kindergeldausgezahlt werden. Wenn dasGesetzgebungsverfahren imHerbst abgeschlossen ist, wirdfür die Berechtigten das Kinder-geld rückwirkend ausgezahlt,sofern zuvor ein Antrag gestelltwurde. In der Praxis bedeutetdas: Die Eltern aller jungenMenschen unter 25 Jahren, dieeinen der beiden neuen Freiwil-ligendienste (InternationalerJugendfreiwilligendienst oderBundesfreiwilligendienst) an-treten, können nach Antritt desDienstes einen Antrag auf Kin-dergeld stellen.

Die Familienkassen stellen

diese Anträge zurück und bear-beiten sie, sobald die erforderli-chen gesetzlichen Vorschriftengeändert wurden. Wenn auchdie übrigen Voraussetzungenvorliegen, wird das Kindergeldrückwirkend für den gesamtenZeitraum, für den ein Anspruchbestand, ausgezahlt. Für Freiwil-lige unter 25 Jahren, die ein frei-williges soziales Jahr (FSJ) oderein freiwilliges ökologisches Jahr(FÖJ) absolvieren, ändert sichnichts: Hier besteht weiterhinAnspruch auf Kindergeld.

Informationen zum Hör-funkservice der Bundesagenturfür Arbeit finden Interessierteim Internet unter www.ba-au-dio.de.

Freiwilligendienst und KindergeldEltern können schon Anträge stellen

dpa/tmn BERLIN. Viele jungeMenschen traten Anfang Au-gust ihre Lehrstelle an. Wernoch keinen Ausbildungsplatzhat, muss den Kopf aber nichthängen lassen. „Es gibt jedeMenge offener Stellen in allenBerufszweigen und die Lageist insgesamt sehr gut“, sagtMarkus Kiss vom DeutschenIndustrie- und Handelskam-mertag (DIHK) in Berlin im Ge-spräch mit dem dpa-Themen-dienst. Besonders viele offeneStellen fänden Bewerber in derGastronomie und im Handel.„Klappt es im Traumberuftrotzdem nicht, sollten jungeMenschen bei den Lehrstellenauch einmal links und rechtsschauen.“

Viele junge Männer interes-sieren sich etwa für den Beruf

des Kfz-Mechatronikers.Klappt es hier mit dem Ausbil-dungsplatz nicht, käme etwaeine Lehre als Fertigungsme-chaniker in Betracht, rät Kiss.Bei jungen Frauen ist die Lehrezur Bankkauffrau äußerst be-liebt. Wer hier keine Stelle be-kommt, könne sich etwa für ei-nen Ausbildungsplatz als Im-mobilienkauffrau bewerben,so der Experte. Beratungen fürJugendliche bieten sowohl dieBundesagentur für Arbeit alsauch die Industrie- und Han-delskammern an.

Zudem starten im Herbstdie Nachvermittlungsaktionender Bundesagentur für Arbeit,erklärt Kiss. Um an ihnen teil-zunehmen, müssen Jugendli-che sich als Lehrstellensuchen-de bei der Arbeitsagentur ge-

meldet haben. „Derjenige, derkeinen Ausbildungsplatz be-kommen hat, kriegt dann au-tomatisch einen Brief“, sagtKiss. Die Jugendlichen werdendann noch einmal eingeladen– und bekommen eine zweiteChance für einen Ausbildungs-platz.

Gute Chancen auf Lehrstel-len gibt es dem Experten zu-folge vor allem in Ostdeutsch-land. Dort seien aufgrund derdemografischen Entwicklungbesonders viele Stellen zu be-setzen. „Wer noch keinen Aus-bildungsplatz hat, sollte regio-nal ein bisschen flexibel sein“,rät Kiss. Wer für den Ausbil-dungsplatz umziehen muss,könne hierfür finanzielle Un-terstützung von den Arbeits-agenturen bekommen.

Ausbildungsstart auchnach August möglich

„Jede Menge offener Stellen in allen Berufszweigen“

Intensive Einblicke in den Ausbildungsberuf des Bauzeichners erhielten im vergangenen Jahr 13 Schülerinnen und Schüler, die sichim Zuge der „Wochen der Ausbildung 2010“ für einen Unternehmensbesuch bei der Lindschulte Ingenieurgesellschaft in Nordhornangemeldet hatten. Daran nahmen auch Landrat Friedrich Kethorn und die Wirtschaftsförderer Dr. Michael Kiehl und Stephan Grie-sehop teil. Foto: privat

gn NORDHORN. Training ist al-les – auch im Berufswahlpro-zess. Übungen und die Anlei-tung dazu liefern das Schüler-arbeitsheft und das Lehrerheftvon planet-beruf.de. Mit diesenMedien können Jugendlicheden Berufswahlprozess geübtangehen und Lehrkräfte sie ge-zielt begleiten.

Das Schülerarbeitsheft„Schritt für Schritt zur Be-rufswahl“: Drei Schritte füh-ren in die Ausbildung: „Orien-tieren“, „Entscheiden“ und„Bewerben“. Auf alle drei kön-nen sich Schüler/innen sehrgut vorbereiten: mit demSchülerarbeitsheft „Schritt fürSchritt zur Berufswahl“. Diesesstellt die Etappen des Berufs-wahlprozesses vor und zeigt,worauf es in ihnen jeweils an-kommt. Als Trainingsmediumenthält es neben erklärendenTexten viele Übungen, z.umBeispiel zur schriftlichen Be-werbung oder zum Vorstel-lungsgespräch. Damit erarbei-ten sich Jugendliche praktische

Handlungskompetenz. Der he-rausnehmbare Berufswahlfahr-plan zeigt, welche Berufswahl-schritte wann zu gehen sind.

Das Lehrerheft „Berufsori-entierung in der Schule“: DasLehrerheft erklärt, welche Me-dien zu planet-beruf.de gehö-ren und wie und wann diese imUnterricht eingesetzt werdenkönnen. Konkrete Anwen-dungsbeispiele liefern vier Un-terrichtsideen. Deren Themensind zum Beispiel das Kennen-lernen von Berufen und dieVorbereitung auf das Vorstel-lungsgespräch. Die zugehöri-gen Arbeitsblätter sind Teil desSchülerarbeitshefts.

Dem Heft liegt außerdemdie CD-ROM „Bewerbungstrai-ning“ bei. Das Programm mitVideos, Übungen, Arbeitsblät-tern und Texten für alle Etap-pen des Bewerbungsprozessesist auch direkt auf www.planet-beruf.de aufrufbar.

Schülerarbeitsheft und Leh-rerheft beziehen

Kostenlose Einzelexemplare

beider Hefte sind im Berufs-In-formations-Zentrum (BiZ) derAgenturen für Arbeit erhältlich.Gegen Gebühr können die Hef-te auch beim Bestellservice derBundesagentur für Arbeit ange-fordert werden, telefonisch un-ter (0180) 1002699-01 (Fest-netzpreis 3,9 ct/min; Mobil-funkpreise höchstens 42ct/min) oder per E-Mail an [email protected].

Schülerarbeitsheft und Leh-rerheft sind Teil der Medien-kombination „planet-beruf.de– Mein Start in die Ausbil-dung“, die von der Bundes-agentur für Arbeit herausgege-ben wird. Leitmedium ist dasPortal www.planet-beruf.demit dem Selbsterkundungspro-gramm BERUFE-Universum unddem interaktiven Bewerbungs-training. Zur Medienkombinati-on gehören zudem weiterePrint-Produkte für Schülerin-nen und Schüler von Haupt-und Realschulen (Sekundarstu-fe I), Eltern, Lehrkräfte und Be-rater/innen.

Fit werden für Berufswahlund Bewerbung

Mit Schülerarbeitsheft und Lehrerheft von planet-beruf.de

www.arbeitsagentur.de@

am Stadtring 9-15 in Nordhornist montags, dienstags undmittwochs durchgehend von 8Uhr bis 16 Uhr geöffnet, don-nerstags von 8 Uhr bis 18 Uhrund freitags von 8 Uhr bis 12Uhr.

Broschüre wirdab Mitte September

wieder an vielenSchulen verteilt

Page 3: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 3Sonnabend, 20. August 2011

Wir

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ft.Die Erdölwerke der Wintershall Holding GmbH in Barnstorf

suchen zum 01.08.2012 Auszubildende als

Mechatronikerin/Mechatroniker

Industriemechanikerin/Industriemechaniker

Elektronikerin/Elektroniker

Bachelor of Arts in Business Administration (FH) (Voraussetzung: Abitur)

Technische/r Produktdesignerin/Produktdesigner

Wir bieten Ihnen die anspruchsvolle, vielseitige und qualitativ hochwertige Ausbildung eines großen und modernen Industrie-unternehmens sowie ansprechende Ausbildungsvergütungen.

Bitte bewerben Sie sich mit vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 23.09.2011 per Post an folgende Adresse:

Wintershall Holding GmbHErdölwerkeFrau Nadine BorawskiPersonalbetreuung Barnstorf (DEO/PP)Rechterner Straße 2 49406 Barnstorf Deutschland

Tel. 05442 20-435 Fax 05442 20-401www.wintershall.com

Weitere Infos unter www.sparkasse-nordhorn.de odergerne auch telefonisch bei Frau Martina Höllman, Telefon (0 59 21) 9 82 56

Ausbildung bei der SparkasseGut für die Karriere! Gut für die Grafschaft!

Wer Spaß an verkäuferischen und beratenden Tätigkeiten hat und eine abwechs-lungsreiche Ausbildung mit interessanten Weiterbildungsmöglichkeiten sucht,für den/die ist eine Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-kauffrau ab 1. August2012 genau das Richtige.

Für Abiturienten/Abiturientinnen mit guten schulischen Leistungen bietet dieSparkasse mit dem berufsintegrierten Bachelor-Studiengang „Finance“, Ab-schluss „Bachelor of Science“ sowie dem Trainee- und Studienprogramm zum/zurSparkassenbetriebswirt/-in Möglichkeiten, praktische Tätigkeiten in der Spar-kasse mit einem Studium an der Sparkassenhochschule in Bonn bzw. der Spar-kassenakademie Niedersachsen zu verbinden.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich jetzt bei der Kreissparkasse Nordhorn, 48522 Nordhorn oder per E-Mail an [email protected]

Neu ab 2012:

Bachelor-Studien-

programm, Abschluss:

„Bachelor of Science“

Die Voraussetzungen fürden Beruf der Bankkauf-leute sind neben einem

guten Allgemeinwissen Flexibi-lität, eine gute Auffassungsga-be und eine offene Art. Außer-dem sollte man Spaß und Inte-resse daran haben, Kunden in-dividuell zu beraten. Die allge-meine Hochschulreife oder einguter Realschulabschluss sindfür diesen Beruf ebenfalls erfor-derlich. Die 21-jährige CorinnaFeldmann, die all diese Bedin-gungen erfüllt, weiß außer-dem: „Da sich in den letztenJahren viel im Bereich der Tech-nik geändert hat, muss eineBankkauffrau oder ein Bank-kaufmann sich auf solche Situa-tionen und Veränderungen ein-stellen können.“

Corinna Feldmann befindetsich im dritten Ausbildungsjahrbei der Sparkasse. Im erstenJahr war sie in der Geschäftsstel-le in Wietmarschen tätig, wasfür sie nur ein Katzensprungwar, da die 21-Jährige in Wiet-marschen wohnt. Die zweiteGeschäftsstelle, in der sie arbei-tete, ist die GeschäftsstelleNordhorn Obere Blanke. Wäh-rend ihrer Ausbildung in derHauptstelle in Nordhorn durch-läuft Corinna Feldmann mehre-re Abteilungen, unter anderemdas Immobilien-Center, das Ver-mögensanlage-Center, das Aus-landscenter und die AbteilungMarketing. Außerdem begleitendie Auszubildenden einen Kre-ditantrag von Anfang bis Endeund lernen so, wie sie damitumgehen müssen.

Die Ausbildung zur Bank-kauffrau dauert zweieinhalbJahre. Den Berufsschulunter-richt absolviert die Wietmar-scherin in fünf Blöcken à achtWochen in Nordhorn Am Bölt.

„In der Schule haben wir zumBeispiel Lernfelder wie Bankbe-triebslehre, allgemeine Wirt-schaftslehre, Rechnungswesenund Englisch“, berichtet Corin-na Feldmann. Die SparkasseNordhorn bietet außerdem be-triebsinternen Unterricht an, indem zum Beispiel kontinuierlichdie Grundlagen des Verkaufs-und Verhaltenstrainings gegen-über Kunden vermittelt wer-den. In ihrem dritten Ausbil-dungsjahr darf Corinna Feld-mann mittlerweile öfter eigen-ständig arbeiten. Zum Beispielhilft sie Kunden bei der Eröff-

nung eines Girokontos oder beider Einrichtung des Online Ban-kings. „Hier wird man direkt amAnfang an die Hand genom-men und sehr unterstützt. DieDinge werden immer gemein-sam abgeschlossen, falls unsAuszubildenden mal etwas un-klar ist“, erzählt die Wietmar-scherin, die bald ihre Abschluss-prüfung macht.

Die Sparkasse beschäftigtzurzeit insgesamt 44 Auszubil-dende und Trainees. Nach derLehre ist es möglich, sich inner-halb der Sparkasse weiterzubil-den, beispielsweise die Spar-

kassen-Akademie zu besuchenund ein Studium zur Bankfach-wirtin zu beginnen. Die Über-nahmechancen bei der Spar-kasse sind sehr groß. CorinnaFeldmann weiß genau, warumsie sich nach ihrem Abitur füreine Ausbildung zur Bankkauf-frau beworben hat: „Hierherrscht keine Eintönigkeit, ichstelle mich immer neu auf dieindividuellen Wünsche derKunden ein und bin in verschie-denen Abteilungen tätig. Es istein gutes Gefühl, wenn mansieht, dass die Kunden zufrie-den sind.“

Bei der Sparkasse erhält Corinna Feldmann eine umfassende Ausbildung zur Bankkauffrau.Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Bankkauffrau/-mann

Verwaltungskauffrau/-mann

Wer in den zurücklie-genden Jahren Flyerund Plakate der Volks-

hochschule Grafschaft Bent-heim in der Hand hatte, weißnun, wer dahinter steckt: Ra-mona Tyben arbeitete überzwei Jahre in ihrer Ausbildungzur Veranstaltungskauffrau inder Volkshochschule. Sie ent-warf Werbung für verschiedeneKurse der VHS und bereiteteVeranstaltungen vor. Während-dessen betreute sie Informati-onsnachmittage oder ähnlicheVeranstaltungen. Seit diesemJahr ist Ramona nun ausgelern-te Auszubildende – und darfsich offiziell Veranstaltungs-kauffrau nennen.

Nach ihrem erweiterten Re-alschulabschluss an der Frei-herr-vom-Stein-Realschule inNordhorn besuchte Ramonadas Fachgymnasium Wirt-schaft. „Während der Realschu-le war mir bereits klar, dass icheine kaufmännische Ausbil-dung absolvieren möchte“, er-klärt die Nordhornerin. Sie in-formierte sich über den Berufder Veranstaltungskauffrauund erfuhr, dass der Landkreisdazu ausbildet. Sie schickte so-fort eine Bewerbung an denLandkreis Grafschaft Bentheimund wurde als Auszubildendeangenommen.

„Das Schöne an dem Berufist einfach, dass es ein sehrkreativer Job ist“, erzählt Ramo-na: „Jede Veranstaltung, dieman plant und organisiert, un-terscheidet sich von anderen.Für jeden neuen Auftrag gibt esandere Richtlinien und Dinge,die geklärt werden müssen.“Für Veranstaltungen entwirftRamona Werbeflyer und Plaka-te und ist auch die Ansprech-partnerin für die Besucher. „Indiesem Beruf erlangt man au-

ßerdem viel Selbstbewusstseinund Selbstständigkeit. Wennich eine Veranstaltung mitbe-treue und mich die Leute an-

sprechen, fühle ich mich schonfür das Gelingen der Veranstal-tung verantwortlich.“

Für den Beruf der Veranstal-

tungskauffrau rät Ramona Inte-ressenten eine kontaktfreudigeund offene Art. Organisations-talent sollte ebenfalls vorhan-den sein, denn Organisation ineinem Team nimmt den größ-ten Teil dieses Berufes ein.„Wichtig ist es auch, stressresis-tent und spontan zu sein, fallsmal etwas nicht direkt soklappt, wie man es sich vorge-stellt hat“, erklärt Ramona. „Bisjetzt hat bei mir jedoch noch al-les gut geklappt“, lächelt die22-Jährige.

Ein halbes Jahr ihrer Ausbil-dung verbrachte Ramona beimGrafschaft Bentheim Tourismuse.V. Dort bestand ihre Aufgabedarin, die Grafschaft als Touris-musziel in verschiedenen Städ-ten außerhalb des Landkreisesvorzustellen.

In der Berufsschule war dasLernfeld Marketing besonderswichtig. Verschiedene Marke-tingkonzepte wurden erarbei-tet, die Ramona nun in der Pra-xis umsetzt. Auch die Finanzie-rung von Veranstaltungen, dasPersonalmanagement und dieBuchführung standen in derSchule in Osnabrück auf der Ta-gesordnung. Eine ihrer größtenVeranstaltungen war der Messe-auftritt des Landkreises bei derJobmesse in Lingen. Dort wirdüber verschiedene Zukunfts-möglichkeiten beim LandkreisGrafschaft Bentheim nach demSchulabschluss informiert.

Für zunächst ein Jahr wirdsie nun beim Landkreis Graf-schaft Bentheim arbeiten. „Da-nach möchte ich mich auf je-den Fall berufsbegleitend wei-terbilden“, erzählt Ramona.Zurzeit beschäftigt sich dieNordhornerin während ihrerArbeit beim Landkreis mit demneuen Internetauftritt der Be-hörde.

Den neuen Internetauftritt des Landkreises zu gestalten gehörtzurzeit zu Ramonas Aufgaben. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Page 4: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 4Sonnabend, 20. August 2011

Der Evangelische Krankenhausverein e.V. Emlichheim ist Träger einer Pflegeeinrichtung mit• 71 Plätzen im Bereich Geriatrie, Gerontopsychiatrie und Psychiatrie sowie • 45 Plätzen im Bereich der neurologischen Nachsorge für Schädelhirn-

verletzte (Phase F)• einem ambulanten Pflegedienst sowie 96 seniorengerechten WohnungenAngegliedert ist zur therapeutischen Versorgung eine integrierte Praxis für Heilmittel für die Fachbereiche Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie

sowie physikalische Therapie. Als Altenpfleger (m/w) pflegen, beraten, betreuen, mobilisieren und aktivieren Sie ältere Menschen im stationären und ambulanten Bereich.

Als anerkannter Ausbildungsbetrieb bieten wir ab dem 1. September 2012

Ausbildungsplätze für die praktische Ausbildung zum Altenpfleger (m/w)

Wir erwarten• überzeugende Einstellung zum Beruf und zeitliche Flexibilität• Motivation, Engagement und Belastbarkeit• selbstständiges und strukturiertes Arbeiten• Bereitschaft zur Dokumentation der erbrachten Leistungen

Wir bieten• eine anspruchsvolle und eigenverantwortliche Tätigkeit• Anleitung und Einarbeitung durch eine erfahrene Pflegefachkraft• Arbeiten in einem aufgeschlossenen und motivierten Team

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung an folgende Adresse:Ev. Krankenhausverein e.V. • Berliner Straße 27–29 • 49824 EmlichheimBei Fragen vorab steht Ihnen Herr Alferink, Telefon 0 59 43/9102 03, gerne zur Verfügung.

Als marktführendes Verlagsunternehmen erstellen wir Informationsbroschüren, Wirtschaftsmagazine und Faltpläne mit hohem Qualitätsstandard für Städte, Gemeinden und Kreise im gesamten Bundesgebiet. Spezielle Internet-Präsentationen runden unser Pro-gramm ab.

Zur Verstärkung unseres erfolgreichen Teams suchen wir junge, engagierte Mitarbeiter/innen für die

BVB-Verlagsgesellschaft mbHFriedrichstraße 4 · 48529 NordhornTelefon 05921 9730-0 · Telefax 05921 9730-50E-Mail: [email protected]: www.bvb-verlag.de

Voraussetzungen sind ein qualifizierter Schulabschluss, eine gute Allge-meinbildung sowie die sichere Anwendung der deutschen Sprache. Der Abschluss einer kaufmännischen Berufsschule ist von Vorteil.

Voraussetzungen sind ein qualifizierter Schulabschluss, eine gute Allge-meinbildung sowie die sichere Anwendung der deutschen Sprache. Der vertraute Umgang mit Mac und PC sowie erste Kenntnisse in Grafikpro-grammen (Adobe Creative Suite) sind von Vorteil.

Wir bieten neben einer soliden Ausbildung vielfältigen Raum für die Ent-wicklung Ihrer persönlichen Stärken und freuen uns auf engagierte, auf-geschlossene Azubis mit Engagement und Eigeninitiative!

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie der Meinung sind, Sie sind der/die Richtige für diesen Ausbildungsplatz, dann senden Sie uns bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.

Bürokauffrau/mannAusbildung zur / zum

Mediengestalter/inAusbildung zum / zur

Rosink GmbH + Co. Maschinenfabrik

Seit über 60 Jahren bauen wir Maschinen für die Textilindustrie und sind in der Teile-

reinigung und Lohnfertigung tätig. Eine qualitative Lehrlingsausbildung hat in unserem

Unternehmen eine lange Tradition. Praxisnähe und die Förderung von Selbstständigkeit

zählen zu unseren Grundsätzen. Wir legen besonderen Wert auf die Vermittlung von fach-

licher und sozialer Kompetenz. Zum 01. August 2012 bieten wir Ausbildungsplätze zum/zur:

Voraussetzungen sind ein erfolgreicher Haupt- oder Realschulabschluss,

technische Begabung, Interesse an komplexen Aufgaben, ausgeprägtes

logisches Denkvermögen und genaues, sorgfältiges Arbeiten.

Weitere Einblicke in die Rosink Berufsausbildung findest Du unter

www.ausbildung.rosink.de (siehe auch QR-Code unten links).

Deine Bewerbung sende per E-Mail

oder auf dem Postweg an u. a. Adresse.

z. Hd. Herrn Jörg WielandBentheimer Str. 207

48529 NordhornTelefon [email protected]

Rosink ZUKUNFT AUS BILDUNG

> Industriemechaniker/in (Maschinen und Anlagenbau)

> Zerspanungsmechaniker/-in (Dreh- & Fräsmaschinensysteme)

> Elektroniker/-in (Betriebstechnik)

> Mechatroniker/-in

> Industriekaufmann/-frau

> Konstruktionsmechaniker/-in(Stahl- und Metallbau)

Im August hat für Anke Schul-tejans aus Lohne und Jörgvan der Vegte aus Nordhorn

die dreijährige Ausbildung zumMediengestalter für Digital-und Printmedien, FachrichtungGestaltung und Technik, imBVB-Verlag in Nordhorn begon-nen. Zur Berufsschule fahrenAnke und Jörg nach Osnabrück,wo typografische und bildtech-nische Gestaltung ebenso aufdem Lehrplan stehen wie BWLund betriebliche Organisation.In die Praxis geht es dann anden restlichen Wochentagenvor Ort im Verlag.

Der BVB-Verlag erstellt Info-broschüren, Wirtschaftsmagazi-ne und Faltpläne für Städte, Ge-meinden und Kreise sowie fürregionale Einrichtungen im ge-samten Bundesgebiet. Das BVB-Team kümmert sich dabei um al-les, von der Konzeption bis zurAuslieferung. Der Aufgabenbe-reich der Grafikabteilung hat sichin den letzten Jahren stetig ver-größert, daher entschied mansich nun erstmals, Auszubilden-de für den Beruf Mediengestal-ter einzustellen. Zuständige Aus-bildungsleiterin für die beiden17-Jährigen ist Luise Brink, Mitar-beiterin in der achtköpfigen Ab-teilung des BVB-Verlags.

„Eine klassische Aufgabe beiuns sieht so aus, dass wir voneinem Unternehmen ein Foto,ein Logo und einige Textele-mente erhalten und daraus einean die Kundenbedürfnisse an-gepasste, stimmige Anzeigeentwerfen“, erklärt Luise Brink.

Mediengestalter wirken an

der Gestaltung und der Produk-tion von analogen und digita-len Medienprodukten mit, dazuzählen Broschüren, Anzeigen,Plakate wie auch Internetauftrit-te, DVD- oder CD-ROM-Appli-kationen. Hierfür entwickeln sieKonzepte, setzen sie um undsteuern die Produktionsprozes-se. Ein Großteil der Arbeiten fin-det dabei am Mac oder PC statt,dabei werden üblicherweiseBildbearbeitungs- und Layout-programme von der Adobe

Creative Suite verwendet. FürAnke und Jörg sind das keineFremdworte. „Ich interessieremich sehr für grafisches Arbei-ten am Computer und habe be-reits ein Jahrespraktikum im Be-reich der Mediengestaltung ab-solviert“, erzählt Anke. Auch ihrKollege Jörg hat schon erste Er-fahrungen mit Grafikprogram-men gesammelt.

Was müssen Interessentenfür diesen Beruf mitbringen?„Es ist vorteilhaft, wenn man

mit der gängigen Gestaltungs-software Erfahrung hat“, so Ju-lia Göhlmann, Ausbilderin imBVB-Verlag, „dazu erwarten wirnatürlich ein hohes Maß anTeamfähigkeit, Eigeninitiativeund Engagement. Gestalteri-sches Talent allein reicht nicht.“Und das gefällt Anke und Jörgan ihrem Beruf besonders:„Ganz klar, die Kombinationvon Technik und Kreativität unddie Vielseitigkeit sind einfachreizvoll.“

Beim BVB-Verlag in Nordhorn werden Anke Schultejans aus Lohne und Jörg van der Vegte ausNordhorn ausgebildet. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Beim Unternehmen RosinkMaschinenfabrik in Nord-horn hat Isabel Brookmann

beinahe schon eine kleine „Kar-riere“ hinter sich: Hatte sie in derheimischen Werkstatt oft mitge-holfen, an Dingen zu werkeln,verbrachte die 21-Jährige die ers-ten „Girls Days“ bei ihrem jetzi-gen Ausbildungsbetrieb. Es folg-ten mehrwöchige Praktika undProgramme zur Berufsorientie-rung, die sie allesamt bei Rosinkabsolvierte. Nach ihrem Real-schulabschluss in Nordhorn be-suchte sie ein Jahr lang die Be-rufsfachschule Elektrotechnik,um eine bessere Grundbildungfür ihren Wunschberuf zu erhal-ten: Mechatronikerin. Das Jahran der Berufsfachschule wird je-doch nicht zur dreieinhalb Jahredauernden Ausbildung dazuge-zählt. „In der Schule und wäh-rend der Praktika merkte ich,dass mir die handwerkliche Ar-beit liegt. Und da es so Spaß ge-macht hat, habe ich mich für dieAusbildung entschieden“, er-klärt Isabel Brookmann. Mittler-weile hat sie ausgelernt. Die Fir-ma Rosink übernahm die Me-chatronikerin.

Im ersten Jahr ihrer Ausbil-dung musste Isabel erlernen,welche verschiedenen Elektro-bauteile es gibt und wie diesemiteinander „verdrahtet“ wer-den. Später hat sie beim Schalt-schrankbau geholfen, an Ma-schinen gearbeitet und Moto-ren angeklemmt. Mittlerweiledarf und kann sie ohne Hilfenach Zeichnung Teile zu Ma-schinen montieren. Mechani-sche und elektrische Kompo-nenten montiert Isabel Brook-mann zusammen. In der Berufs-schule standen verschiedeneLernfelder im Bereich der Elek-tro- und Metalltechnik auf demUnterrichtsplan. Im Laufe derZeit wurden diese Fächer ver-tieft und mit Computer- und In-formationstechnik erweitert.Die Auszubildenden erhaltenUnterricht in Werkstoffkundeund Instandhaltung. „Da der

Beruf des Mechatronikers sehrkomplex ist, da er ja eigentlichzwei Berufe vereint, bietet Ro-sink zusätzlichen Betriebsunter-richt an“, informiert Ausbil-dungsleiter Jörg Wieland. „Fallsein Azubi in der Berufsschule et-was nicht direkt versteht odermal gefehlt hat, haben wir hierdie Möglichkeit, einzelne Berei-che erneut zu vertiefen.“

Für den Beruf des Mechatro-nikers ist ein guter Hauptschul-abschluss mit möglichst abge-schlossener zehnter Klasse oderein Realschulabschluss nötig.„Neben guten Noten in den na-turwissenschaftlichen FächernMathematik, Physik und Chemieist uns außerdem wichtig, dassdie Lehrlinge gut Englisch spre-

chen, da wir oft Auslandseinsät-ze haben“, erklärt Wieland. „DaRosink weltweit im Einsatz ist,streben wir an, unseren Auszu-bildenden in der Zukunft zu-sätzliche Auslandspraktika anzu-bieten“, fügt er hinzu.

Für den Beruf des Mechatro-nikers sei viel Eigeninitiative undOffenheit wichtig, so Wielandweiter. Interesse an Naturwis-senschaften sowie Mathematikund technisches Verständnisund Geschick sind ebenfalls Vo-raussetzungen. „Wir brauchenzielstrebige Azubis, die ehrgeizigsind und sich gut auf ihren Berufkonzentrieren können“, sagt derAusbildungsleiter.

In ihrer Abschlussprüfungmüssen die Auszubildenden

entweder neue Teile anfertigenoder bestehende Maschinenoptimieren. Bei ihrer Ab-schlussprüfung im Januarmusste Isabel Brookmann bei-spielsweise die Trocknung ineiner Teilreinigungsanlage um-bauen. Dafür hatte sie 30 Stun-den Zeit. „Es ist teilweise zwaretwas schwierig, den Elektro-nik- und Metallbereich zu ver-einen, aber wenn man stets amBall bleibt, ist das auf jeden Fallzu schaffen“, erzählt die 21-Jährige.

Rosink bildet mit der Absichtaus, Auszubildende später zuübernehmen. So wie Isabel, diezurzeit an einer Teilereini-gungsanlage für einen Auto-hersteller arbeitet.

Handwerkliche Arbeit liegt Isabel Brookmann. Sie ist Mechatronikerin bei der Rosink Maschinenfabrik.Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Mediengestalter/-in für Digital- und Printmedien

Mechatroniker/-in

Page 5: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 5Sonnabend, 20. August 2011

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Bachelor of Arts (B.A.) im Studiengang Allgemeine Verwaltung bzw. Ver-waltungsbetriebswirtschaft (ehem. Dipl.-Verwaltungswirt/-in bzw. Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt/-in) Studium an der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Hannover

Voraussetzung: (Fach-)Hochschulreife sowie aufgeschlossen gegenüber Herausforderungen, bereit Verantwortung zu übernehmen und in der Lage, selbstständig oder auch im Team zu arbeiten.

Verwaltungsfachangestellte/-rVoraussetzung: Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss, außerdem Kontaktfähigkeit, einen guten sprachlichen Ausdruck sowie Interesse an der Arbeit mit Computern und Gesetzen.

Studium im Bachelor-Studiengang „B.A. Öffentliche Verwaltung“ an der Hochschule Osnabrück

in der öffentlichen Verwaltung.

Voraussetzung: (Fach-)Hochschulreife sowie aufgeschlossen gegenüber Herausforderungen, bereit Verantwortung zu übernehmen und in der Lage, selbstständig oder auch im Team zu arbeiten.

Fachinformatiker/-in (Fachrichtung Systemintegration)

Veranstaltungskauffrau/-mannVoraussetzung: mind. Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss sowie

Bachelor of Arts (B.A.) im Studiengang Allgemeine Verwaltung bzw. Verwaltungsbetriebswirtschaft (ehem. Dipl.-Verwaltungswirt/-in bzw. Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt/-in) Studium an der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Hannover

Voraussetzung: (Fach-)Hochschulreife sowie aufgeschlossen gegenüber Herausforderungen, bereit Verantwortung zu übernehmen und in der Lage, selbstständig oder auch im Team zu arbeiten.

Verwaltungsfachangestellte/-rVoraussetzung: Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss, außerdem Kontaktfähigkeit, einen guten sprachlichen Ausdruck sowie Interesse an der Arbeit mit Computern und Gesetzen.

KFZ Mechatroniker (Schwerpunkt: Nutzfahrzeugtechnik)Voraussetzung: Fachschule Fahrzeugtechnik oder Fachhochschulreife sowie

Fachkraft für LagerlogistikVoraussetzung: mind. einen guten Hauptschulabschluss sowie Freude an selbstständiger und sorgfältiger Arbeit, Teamfähigkeit.

Fachangestellte/-r für Medien- und Informationsdienste (Fachrichtung: Bibliothek)Voraussetzung: Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss sowie Freude

Bauzeichner/-inVoraussetzung: mind. guter Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss,

eine sorgfältige Arbeitsweise.

Gärtner/-in (Fachrichtung: Garten- und Landschaftsbau)

Tätigkeiten im Freien.

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n.de

Lichtbild und Zeugnisse) bis zum 11.09.2011 an:

Weitere Informationen unter: www.grafschaft.deWeitere Informationen unter: www.nordhorn.de

die grafschaftLandkreis Grafschaft Bentheim

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Carolin Osseforth und Flo-rian Jürgens sind zweider letzten „dualen“ Stu-

denten, die ihre Ausbildung zuDiplom-Verwaltungsfachwir-ten absolvieren. Nun heißt derStudiengang Bachelor of Artsim Studiengang AllgemeineVerwaltung und Verwaltungs-betriebswirtschaft. Beide dür-fen sich während ihrer Ausbil-dung bereits Beamte auf Wider-ruf nennen.

Florian Jürgens arbeitet imdritten Ausbildungsjahr bei derStadt Nordhorn. Der 35-jährigehat schon einige Stationen hin-ter sich: Der gelernte Koch ausMeppen war fast 13 Jahre langbei der Bundeswehr als Zeitsol-dat tätig und machte dort sei-nen Küchenmeister. Viel zu tunhatte der Zeitsoldat mit Verwal-tungs- und Büroarbeit. Dabeimerkte er, dass ihm diese Tätig-keit sehr liegt. Er entschied sichfür ein duales Studium – heutearbeitet er bei der Stadt Nord-horn beispielsweise in der Per-sonalabteilung, in der „Stadt-kasse“ oder im Sozialamt.

Das Studium absolviert er inHannover, wo Rechtsanwen-dung, Verwaltungsrecht undKommunalrecht unter ande-rem zu seinen Fächern gehö-ren. Zum dualen Studium ge-hört außerdem eine so ge-nannte Fremdausbildung, dieFlorian Jürgens ab Oktoberbeim Landkreis Emsland ver-richten wird.

Die Fremdausbildung hatCarolin Osseforth bereits hintersich: Sie arbeitete drei Monatebei der Agentur für Arbeit inNordhorn. Die 21-jährige istebenfalls im dritten Ausbil-dungsjahr und beim LandkreisGrafschaft Bentheim beschäf-tigt. Sie wurde unter anderemin den Bereichen Beschwerde-management, Sicherheit undOrdnung und dem Jobcentereingesetzt. „Mir gefällt an mei-nem dualen Studium beson-

ders, dass ich so viel Kontakt zuBürgern habe und ihnen helfenkann. Mit dieser Ausbildungkann ich viele meiner Interes-sensbereiche abdecken“, er-zählt Carolin Osseforth.

Voraussetzungen für dasduale Studium sind das Abituroder die Fachhochschulreife, ei-ne gute Allgemeinbildung undTeamfähigkeit. Interesse amUmgang mit Gesetzen ist eben-falls wichtig. „Außerdem mussdie Bereitschaft und das Be-wusstsein da sein, immer zulernen und etwas für seine Bil-dung zu tun“, so Carolin Osse-

forth. „Dafür kann man im dua-len Studium die erlernte Theo-rie direkt in die Praxis umset-zen, was die Ausbildung sehrattraktiv macht“, ist sie sich mitFlorian Jürgens einig. Die bei-den Auszubildenden schließenihr Studium mit der Diplomar-beit ab, die zukünftigen „dua-len“ Studenten werden ihre Ba-chelorarbeit schreiben müssen.

Das Studium zum Bachelorof Arts ist in verschiedene Mo-dule aufgeteilt. Zu diesen Mo-dulen gehören unter anderem:Public Management mit bei-spielsweise öffentlicher Betriebs-

wirtschaftslehre, kommunalesRechnungswesen mit Buchfüh-rung, Kosten- und Leistungs-rechnung mit kommunaler Fi-nanzwirtschaft, methodischeGrundlagen mit wirtschaftswis-senschaftlicher und rechtswis-senschaftlicher Methodenlehre,Grundlagen des Verwaltungs-handelns, Personalwesen. In je-dem Modul sind Prüfungen ab-zulegen, mit deren Ergebnissen„credit points“ gesammelt wer-den müssen. Am Ende des dua-len Studiums ist die Bachelorar-beit einem Kolloquium vorzu-stellen.

Im dritten Ausbildungsjahr sind Carolin Osseforth und Florian Jürgens.Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Als Fachinformatiker beimLandkreis GrafschaftBentheim in Nordhorn

arbeitet Fabian Kip nun schonseit einem Jahr. Nach seinemAbitur im Jahr 2010 am Fach-gymnasium Technik begannder 20-Jährige, der sich schonimmer für Computer interes-sierte, seine Ausbildung. Mitden von ihm bereits erworbe-nen Grundkenntnissen amFachgymnasium gelang Fabianein guter Einstieg in seine Aus-bildung. „Gewisse Grund-kenntnisse über den Aufbauvon Computern und Netzwer-ken sind bei dieser Ausbildungwünschenswert“, erzählt Fabi-an. Im ersten Ausbildungsjahrmusste er sich zunächst imNetzwerk-System zurecht fin-den.

Die Aufgaben des Emlichhei-mers bestehen hauptsächlichaus dem Beheben von internenProblemen. „Ich kann hier mitZustimmung der Mitarbeiterauf jeden Computer im Hauszugreifen und somit schnell

helfen, falls es Schwierigkeitengibt“, sagt er. Wenn ein Zu-ständiger vom Landkreis oderin den Außenstellen wie bei-spielsweise dem Gesundheits-amt bei Fabian anruft, muss ermöglichst selbstständig eineLösung finden. „Ein techni-sches Problem selbstständig zulösen bringt immer ein Erfolgs-gefühl“, erzählt Fabian, „wenndie Leute sich freuen, dass eswieder funktioniert, umso bes-ser.“

Doch manchmal holt sichFabian auch Hilfe von anderenAuszubildenden oder fest An-gestellten im Hause. Für ihn istdie Teamfähigkeit im Beruf desFachinformatikers wichtig.„Man sollte kommunikativ seinund die richtige Motivationmitbringen“, so Fabian.

Doch nicht nur für das Behe-ben von Problemen ist er zu-ständig: Wenn ein neues Kon-zept oder Betriebssystem ange-schafft werden soll, ist es seineAufgabe, sich über die vorhan-denen Möglichkeiten zu infor-

mieren. Bei Erneuerungen be-gleitet er ein Projekt von An-fang bis Ende. Ist das neue Sys-tem kompatibel mit den vor-handenen Produkten? Wie rea-lisiert man das Projekt? Woherbekomme ich die benötigtenTeile? Das sind alles Fragen, diesich Fabian Kip während seinerArbeit stellen muss. Ein vonihm realisiertes Projekt instal-liert er dann auf Testumgebun-gen und schaut, ob es für denBetrieb beim Landkreis geeig-net ist.

„Ich habe diesen Beruf ge-wählt, weil ich erstens großesInteresse an Computern undderen Technik habe und Spaßdaran, für jede neue Herausfor-derung Lösungen zu finden.Der Computer wird mehr undmehr ein großer Teil unsererGesellschaft“, erklärt Fabian.Nach seiner Ausbildung wird erfür mindestens ein halbes Jahrbeim Landkreis übernommen –das heißt, wenn seine schuli-schen Leistungen im gutenMittelfeld liegen.

Beim Landkreis in Nordhorn arbeitet Fabian Kip als Fachinformatiker.Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Bachelor of Arts im StudiengangAllgemeine Verwaltung/Verwaltungsbetriebswirtschaft

Fachinformatiker/-in

Page 6: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 6Sonnabend, 20. August 2011

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Wenn Luca Voget mitder Bahn fährt, weißer genau, woher die

Stromabnehmer auf dem Dachdes Schienenfahrzeugs kom-men: Als technischer Zeichnerbei der Firma Stemmann Tech-nik in Schüttorf konstruiert erhauptsächlich am ComputerDachstromabnehmer für dieBahntechnik. Der Gildehauserkommt im August ins dritteAusbildungsjahr.

Luca Voget kam direkt vonder Realschule Bad Bentheimmit gutem Zeugnis zu Stem-mann. Parallel zur dreieinhalb-jährigen Ausbildung besucht erdie Berufsschule in Meppen. Inder Technik lernte er zunächstin der Produktion die Grundla-gen der Herstellung. „Uns ist eswichtig, dass unsere Auszubil-denden vor dem eigentlichenZeichnen sehen, was sie späteram Computer zusammenbau-en sollen“, erklärt WilfriedMensen, der bei Stemmann fürdie Konstruktion von Schleif-ringkörpern zuständig ist. „Sosieht er die fertigen Produktebereits vorher und kann sich sobesser vorstellen, was seine Ar-beit sein wird.“

Luca absolvierte währendseiner Realschulzeit in BadBentheim ein Praktikum alsMechatroniker bei der Firmabentec. Schon immer hatte erein gutes räumliches Vorstel-lungsvermögen, das für denBeruf des technischen Zeich-ners sehr wichtig ist. Auchdurch den Einfluss seiner Mut-ter, die Architektin ist, beganner sich für den Beruf zu interes-sieren und informierte sichwährend des ObergrafschafterBerufserkundungstages bei

Stemmann Technik. Zu Beginnseiner Ausbildung musste Lucaaußerdem per Hand das tech-nische Zeichnen lernen, mitt-lerweile funktioniert das mitdem Computer in einem 3D-Programm.

„Der Beruf macht mir sehrviel Spaß, auch weil er sehr ab-wechslungsreich ist“, erzähltLuca, „es ist interessant, weilich in Projekte mit einbezogenwerde und selbstständig arbei-ten darf.“ Luca bewegt sich inseinem Beruf hauptsächlich inder Bahntechnik, was nur einTeil der gesamten Arbeit desUnternehmens in Schüttorf ist.

„Es ist spannend zu sehen,wie etwas, das ich gezeichnethab, dann in der Produktionhergestellt wird“, sagt der 18-Jährige. Er darf mittlerweileselbst Aufträge annehmenund sucht für die Kunden diegewünschten Formen aus.„Wir sind sehr zufrieden mitihm“, so Personalleiter JürgenMaschmeyer. Zurzeit bildetStemmann Technik sechs tech-nische Zeichner beziehungs-weise Zeichnerinnen aus. „Wirbilden für uns selbst aus“, er-klärt Maschmeyer, „weshalbsollten wir so gute technischeZeichner, die wirklich wissen,

was sie tun, wieder gehen las-sen?“

Die Dachstromabnehmer,die Luca hauptsächlich amComputer bearbeitet und ausverschiedenen Baugruppen zu-sammen setzt, werden beiStemmann Technik für unter-schiedliche Oberleitungssyste-me und Geschwindigkeiten ent-wickelt, je nach Wunsch desKunden. Seit der Gründung en-gagiert sich Stemmann in derBahntechnik. Für Nah- undFernverkehrszüge unterschied-lichster Art und auf der ganzenWelt stellt das Schüttorfer Unter-nehmen Stromabnehmer her.

Mit einem 3D-Programm arbeitet Luca Voget an Dachstromabnehmern. Foto: Andrée/www.gn-fotoser-

vice.de

Über einige Umwege istChristian Metten an sei-nen heutigen Beruf ge-

kommen: Nach seinem erwei-terten Hauptschulabschlussbegann der gebürtige BadBentheimer eine Ausbildungals Tischler in Schüttorf – wasihm jedoch nach einiger Zeitnicht mehr gefiel. „Das wareinfach nichts für mich“, er-zählt der 25-Jährige, obwohler früher im Werkunterrichtimmer viel Spaß hatte. Christi-an leistete dann 23 Monatelang seinen Dienst bei derBundeswehr ab, ehe er dreiJahre lang die Hauswirtschaft-liche Berufsbildende Schulen(HBS) in Nordhorn besuchteund dort einen Abschluss alsstaatlich anerkannter Haus-wirtschaftler machte. Dortentdeckte er das Backen fürsich: Mittlerweile hat Christianseine Ausbildung erfolgreichabgeschlossen und wird vonder Bäckerei und KonditoreiSundag in Schüttorf über-nommen. „Dieser Beruf ist ge-nau mein Ding“, erzählt Chris-tian. „Früher hätte ich nie ge-dacht, dass ich einmal Bäckerwerde.“

Um halb drei morgens be-ginnt Christians Tag: Er stehtauf und beginnt um halb viermit der Arbeit. Dann backt erBrötchen und Brote, um elf Uhrhat er dann Feierabend. An dieungewöhnliche Arbeitszeitmusste Christian sich zunächstgewöhnen: „Im ersten Lehrjahrhab ich oft verschlafen. Die Ar-beitszeit stört mich aber nicht,so hab ich den restlichen Tag,um etwas zu unternehmen.“Mittlerweile hat Christian denRhythmus des Bäckers im Blutund muss sich teilweise nichtmal mehr den Wecker stellen.„Meiner Meinung nach ist dasdie beste Arbeitszeit, die manhaben kann.“ Jetzt wäre es für

ihn seltsam, erst wieder umsechs oder sieben Uhr aufzuste-hen, um mit der Arbeit zu be-ginnen.

Dass Christian nun dochseinen Traumberuf gefundenhat, freut ihn sehr: „Ich könntemir keinen besseren Beruf für

mich vorstellen“, sagt er. ImBackbetrieb kann Christian so-gar seine eigenen Ideen ein-bringen. Auch in der Kondito-rei arbeitet er manchmal undstellt Kuchen und Plunderge-bäck her. Als Geselle will Chris-tian in den nächsten Jahren

erst einmal viel Erfahrungsammeln im Backbetrieb. „Ichfinde es toll, dass ich hier sofrei arbeiten kann“, sagt der25-Jährige. „Das Produzierenvon Backwaren und die Arbeitmit Teig macht mir sehr vielSpaß.“

Nicht nur kleine Brötchen backt Christian Metten bei Sundag in Schüttorf. Der Beruf des Bäckers istvielseitig. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Bäcker/-in

Technischer Zeichner/-in

Page 7: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 7Sonnabend, 20. August 2011

EMSLANDWir bilden aus!Wir sind ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit den Schwerpunkten Güterverkehr, Spedition und Logistik.

Zum 1. August 2012 stellen wir ein:

Auszubildende zum/zur

Berufskraftfahrer/inAusbildungsbereich Güterverkehr

Im Rahmen der Ausbildung erwerben Sie alle nötigen Führerscheine zum Führenvon allen großen Fahrzeugen bis 40 Tonnen.

Außerdem

Auszubildende für die BerufeKaufmann/frau für Logistikund Speditionsdienstleistungen

und

Fachkräfte Lagerlogistik m/wIhre schriftliche, aussagefähige Bewerbung richten Sie bitte an:

Kraftverkehr Emslandz. H. Herrn Boll

Otto-Hahn-Straße 1 · 48529 Nordhorn

Vorabinformationen unter Tel. 0 59 21/80 34-30.

www.Kraftverkehr-emsland.de

Zur weiteren Verstärkung unseres Teams suchen wir zum 1. August 2012

3 Auszubildende zum

Elektroniker (m/w)

für Energie- und Gebäudetechnik

Bitte sende deine schriftlichen Bewerbungs-unterlagen an:

Dipl.-Ing. H. Vrielmann GmbHz. H. Herrn Dipl.-Ing. (FH) Heiko Ensink

Otto-Hahn-Straße 59 · 48529 NordhornTelefon 0 59 21/81918-0 · Fax 0 59 21/81918-18

www.vrielmann.com

Du möchtest reinschnuppern? Dann bewirb dich jetzt um einen Praktikumsplatz.

Unser Unternehmen erstellt

komplette Trafostationen,

Niederspannungsschaltanla-

gen und elektrische Steu-

erungen. Ein weiterer Bereich

ist die Entwicklung von elek-

tronischen Geräten in Einzel-

und Serienfertigung. Wir sind

seit über 35 Jahren mit

mehr als 60 Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern erfolgreich

am Markt.

Beim Unternehmen Vriel-mann GmbH in Nordhornabsolviert der 21-jährige

Tobias Fortmann gerade seineAusbildung zum Elektronikerfür Energie- und Gebäudetech-nik. Der Nordhorner besuchtezunächst das FachgymnasiumWirtschaft und machte dortsein Abitur. „Auf dem Wirt-schaftsgymnasium merkte ichjedoch, dass ich auch gerne et-was mit Technik machen wür-de. Später möchte ich gernemein Wirtschaftswissen mit derTechnik verknüpfen können“,erzählt Tobias Fortmann.

Er ist einer von fünf Auszu-bildenden bei der Firma Vriel-mann. Seit 2010 hat das Unter-nehmen zusätzlich eine Nieder-lassung am Standort gegen-über seinem ersten Gebäude inder Otto-Hahn-Straße. Weil erAbitur hat, brauchte der Nord-horner nicht die Berufsfach-schule (ein Jahr) absolvieren.Dadurch verkürzt sich für ihndie eigentlich dreieinhalbjähri-ge Lehrzeit. Der 21-Jährigedurchläuft beim Unternehmenfür Energie- und Gebäudetech-nik verschiedene Bereiche. Soist er beim Zusammenbau vonSchaltschränken mit den ver-schiedenen Spannungen tätig,im Bereich der großen Trafo-Stationen, in der Steuerungs-technik, der Verdrahtungsar-beit und der Elektronik.

„Ich finde es gut, dass ichhier bereits eigenständig arbei-ten darf. Zwar gibt es einigeVorschriften, beispielsweise beider Größe eines Querschnitts,die ich beachten muss, abertrotzdem habe ich hier viel Frei-raum“, erzählt der 21-jährigeAuszubildende. „Das Klima inunserer Firma ist sehr gut, alleduzen sich und sind sich behilf-lich, wo sie können“, so Mitar-beiter Simon Evenblij. In derBerufschule lernt der Auszubil-dende einmal in der Woche,wie sich Ströme und Spannun-

gen verhalten, welche Schutz-vorrichtungen und -maßnah-men es gibt und wie beispiels-weise Leitungen verlegt wer-den müssen.

„Bei diesem Beruf ist es wich-tig, ein gutes Vorstellungsver-mögen zu haben. Denn denStrom sehe ich ja nicht, mussaber trotzdem mit ihm arbeiten.Und das kann teilweise gefähr-lich sein, wenn man nicht Be-

scheid weiß über die verschie-denen Sicherheitsmaßnah-men“, erklärt Simon Evenblij. Ersieht es als hilfreich an, vorherein Praktikum in dem Bereich zuabsolvieren, da die Arbeit nichtetwas für jedermann sei. Für ih-re Kunden, die sie beispielswei-se mit Schaltschränken belie-fert, hat die Firma alle Produktevorrätig. „Falls also mal ein Not-fall ist, können wir alles direkt

liefern“, so Evenblij. Diese Anla-gen werden von den Auszubil-denden gemeinsam mit Gesel-len nach der Zusammenset-zung geprüft und ausprobiert.„Wir würden unsere Auszubil-denden nach der Lehre gerneübernehmen, da wir die Fach-kräfte gebrauchen können.“ To-bias Fortmann strebt jedoch einStudium an, wahrscheinlich imBereich der Elektrotechnik.

Mit Strom und Spannungen in Schaltschränken beschäftigt sich hier Tobias Fortmann.Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Bei der Bentheimer Eisen-bahn AG und deren Toch-ter Kraftverkehr Emsland

GmbH absolviert Ingo Bergjannun schon seit zwei Jahren seineAusbildung zum Berufskraftfah-rer. Nach seinem Hauptschulab-schluss in Schüttorf machte erzunächst eine Ausbildung zumGärtner. Bei der KraftverkehrEmsland lernte der 21-Jährigejetzt die Handhabung von Last-kraftwagen im Nah- und Fern-verkehr. Ein Teil seiner Ausbil-dung besteht auch aus dem Er-werb aller nötigen Führerschei-ne. Etwa ein halbes Jahr lang warIngo während seiner bisherigenAusbildung bei der KraftverkehrEmsland im Güterverkehr tätigund lernte im Lager das korrekteVerladen und die Ladungssiche-rung. Er war bereits unterwegsim Nah- und Fernverkehr.

„Irgendwann habe ich jedochgemerkt, dass die Arbeit desKraftfahrers im Güterverkehrnicht das Richtige für mich ist“,erzählt Ingo. Er wollte liebermehr mit Menschen zu tun ha-ben. Vorher schon war er interes-siert am Beruf des Busfahrers, dasein Vater ebenfalls diesbezüg-lich tätig ist. Ingo hat sich wäh-rend seiner Ausbildung für denPersonenkraftverkehr entschie-den. „Das ist von Auszubilden-den zu Auszubildenden unter-schiedlich. Manchem liegt derBeruf des Kraftfahrers im Perso-nenverkehr mehr als der im Gü-terverkehr“, erklärt Arno Boll vonder Kraftverkehr Emsland GmbH.

„Von Anfang an wollte ichgerne beides ausprobieren –Lastkraftwagen und Bus fahren.Der Kundenkontakt gefällt mirbei Letzterem viel besser“, be-richtet Ingo. In seinem zweiten

Ausbildungsjahr erwarb erdann den Busführerschein beider Bentheimer Eisenbahn. „Wirhaben jetzt erkannt, dass wirbeides anbieten wollen, sagt Ar-no Boll, die Ausbildung zum Be-rufskraftfahrer im Güterverkehrund die Ausbildung zur Fach-kraft im Fahrbetrieb, die Spezia-lisierung für den Personenver-kehr.“ Da der Lehrplan für Aus-zubildende zum Berufskraftfah-rer hauptsächlich auf den Gü-

terkraftverkehr ausgerichtet ist,wird bei der Ausbildung zurFachkraft im Fahrbetrieb auchüber Servicethemen und denKundenkontakt gesprochen.

Ingo darf in seiner Ausbil-dung bereits verschiedene Tou-ren mit dem Bus fahren. Erfährt die normalen Linienbussein der Grafschaft oder ist imNahverkehr unterwegs. Zur Ur-laubszeit hat er auch schoneinmal eine Busreise nach Rü-

gen als zweiter Fahrer begleitet.In seinem dritten Ausbil-

dungsjahr lernt er auch noch inder Werkstatt die technischenGrundbegriffe, die er für denBeruf des Busfahrers benötigt.„Es ist wichtig, als Fahrer auchüber den Aufbau des FahrzeugsBescheid zu wissen, damit beimöglichen Problemen dasRichtige getan werden kann“,sagt Johann Kelder von derBentheimer Eisenbahn.

Ingos Revier ist der Fahrersitz verschiedener Busse der Bentheimer Eisenbahn .Foto: Andrée/www.gn-foto-

service.de

Berufskraftfahrer/-in und Fachkraft im Fahrbetrieb

Elektroniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik

Page 8: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 8Sonnabend, 20. August 2011

Die Emsland Group ist ein international führender

Hersteller von Stärkeveredlungsprodukten, Proteinen,

Fasern sowie von Kartoffelfl ocken und -granulaten.

Aus Rohstoffen der Natur entwickelt die Emsland

Group ganz im Sinne der Unternehmensphilosophie

„using nature to create“ kreative und innovative

Qualitätsprodukte, die international erfolgreich in

der Nahrungsmittel-, Textil-, Klebstoff- und Papier-

industrie eingesetzt werden. Insgesamt erwirtschaftet

die Unternehmensgruppe einen Jahresumsatz von

über 350 Mio. Euro und beschäftigt weltweit mehr

als 850 Mitarbeiter. Jungen Menschen eine fundierte

Ausbildung mit guten Zukunftschancen zu bieten, ist

der Emsland Group sehr wichtig.

Für unser Hauptwerk in Emlichheim suchen wir

zum 1. August 2012 Auszubildende für folgende

Aus bildungsberufe

Industriekaufmann (m/w)

BA (m/w)

Chemielaborant (m/w)

Chemikant (m/w)

Sie haben Interesse in unserem engagierten Team

mitzuarbeiten? Dann freuen wir uns auf Ihre

voll ständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunter-

lagen, die Sie uns bitte bis zum 30. September 2011

zusenden.

© w

ww.

frei

sign

.de

www.emsland-group.de

Emsland-Stärke GmbH · A company of Emsland Group · Werk Emlichheimz. H. Herrn Uwe Hildebrand · Emslandstraße 58 · 49824 Emlichheim

www.neuenhauser.de

Wir sind ein innovatives Maschinenbauunternehmen mit einer vielfältigen Produktpalette. Die Neuenhauser Unternehmensgruppe beschäftigt an mehreren Standorten in der Graf-schaft Bentheim zur Zeit 730 Mitarbeiter, davon sind über 80 Auszubildende.

Zum 01. August 2012 suchen wir 25 neue Auszubildende für die Berufe:

Zerspanungsmechaniker (m/w) Einsatzgebiete: Dreh- oder Fräsmaschinensysteme

Industriemechaniker (m/w) Einsatzgebiete: Maschinen- und Anlagenbau

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)Mechatroniker (m/w)Industriekaufmann/-frauTechnischer Produktdesigner (m/w)

vormals Technische/r Zeichner/in

Fachinformatiker für Systemintegration (m/w)Bachelor of Engineering (m/w)

Wir bieten:eine fundierte praxisnahe AusbildungUnterstützung durch betriebsinternen Zusatzunterrichteinen hochmodernen Maschinenpark und interessante Aufgabengebieteeine speziell eingerichtete und moderne Lehrwerkstattsehr gut ausgestattete EDV- & CAD-Arbeitsplätzequalifizierte Ausbilder, die auch in den IHK-Prüfungskommissionen als Prüfer tätig sind

Unser Unternehmen ist in den letzten Jahrzehnten stetig gewachsen und wir benötigen auch in Zukunft gute Fachkräfte. In den letzten zehn Jahren konnten wir über 90 % aller Auszubil-denden in ein Arbeitsverhältnis übernehmen.Wenn Sie an einer Ausbildung in unserem Unternehmen interessiert sind, bitten wir um Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.

Ausbildung für einegemeinsame Zukunft mit...

Neuenhauser Maschinenbau GmbH

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Philipp Schulten war sichdessen früh bewusst: „Ichwollte nie nur studieren,

sondern immer den Theorieteilmit der Praxis verknüpfen. Ichverstehe die Dinge einfach bes-ser, wenn ich sie direkt anwen-den kann.“ Das Ergebnis: einduales Studium zum Bachelorof Engineering bei Neuenhau-ser Maschinenbau. Doch damithat es nicht auf Anhieb ge-klappt. Nach seinem Abitur ab-solvierte der 23-jährige Gro-nauer zunächst eine Ausbil-dung zum Industriemechanikerbei der Firma in Neuenhaus.„Die Ausbildung hat mir sehrgut gefallen, doch ich wollte ir-gendwann einfach mehr“, soder 23-Jährige. Nach einem Jahrder Lehre ging er auf seinenAusbilder zu und äußerte er-neut seinen Wunsch zum dua-len Studium. „Ich bin sehr wiss-begierig und und brauche im-mer etwas Neues. Da erscheintmir ein duales Studium als sehrgeeignet.“

Mittlerweile befindet sichPhilipp Schulten im dritten Se-mester des Studiums bezie-hungsweise im zweiten Ausbil-dungsjahr. In dreimonatigenBlöcken wird er im Wechsel ander Hochschule unterrichtetund übt sich in der Praxis imBetrieb bei Neuenhauser Ma-schinenbau. Zum Studiumfährt er in die Osnabrücker Au-ßenstelle Department für Dua-le Studiengänge in Lingen. Imersten Semester werden dieStudenten zunächst alle auf einNiveau gebracht, bis sich jederspezialisieren kann. PhilippSchulten entschied sich für Ma-schinenbaukonstruktion, wei-tere Bereiche sind Elektro- undAutomatisierungstechnik, Me-chatronik und chemische Pro-zesstechnik. In Fächern wie Fes-tigkeitslehre, Elektrotechnik,methodisches Konstruieren,Werkstoffkunde und techni-sche Mathematik erlernt der23-Jährige das nötige Wissen,

das er im Betrieb anwendensoll. Dafür dienen Praxistrans-ferprojekte, wobei der Gronau-er sein Wissen in ein Projektumsetzen soll und dies doku-mentiert. Daraus geht seine Be-wertung der Hochschule her-vor.

Für das duale Studium seineben dem technischen Ver-ständnis und Interesse ein ge-wisser Ehrgeiz sehr wichtig.„Ein duales Studium ist zwarteilweise stressig und manmuss schon einen hohen Ar-

beitsaufwand betreiben, dochwer das wirklich will, derschafft das auch“, so PhilippSchulten, der in diesem Jahr-gang einzige „duale Student“bei Neuenhauser Maschinen-bau. „Man muss sich gut orga-nisieren können und sich imKlaren darüber sein, dass inden eigentlichen Semesterferi-en nicht gefaulenzt, sonderngearbeitet wird.“

In seinem Praxisteil leistet derGronauer bei Neuenhauser Ma-schinenbau interne Arbeiten.

Auch hier durchläuft er verschie-dene Abteilungen. Das metho-dische Konstruieren , das auchan der Hochschule gelehrt wird,führt er im Betrieb beispielswei-se am Computer aus. Spätermöchte der 23-Jährige gernehauptsächlich in diesem Bereich– Maschinenbaukonstruktion –arbeiten. Das Unternehmen inNeuenhaus bildet für sich selbstaus, die Lehrlinge beziehungs-weise Studenten sollen späterim Betrieb übernommen wer-den, wie auch Philipp Schulten.

Die von Philipp Schulten selbst entworfene Vorrichtung für Zentrierspitzen ist gerade fertig gestelltgeworden. Foto: privat/www.gn-fotoservice.de

Bachelor of Engineering im Studiengang Maschinenbau

djd/pt NORDHORN. Schulab-schluss in der Tasche, Bewer-bung geschrieben, Ausbil-dungsplatz gefunden? DerStart in das Berufsleben ist einespannende Zeit – aber auchGefahren lauern: Knapp einViertel der etwa eine Million Ar-beitsunfälle pro Jahr ereignensich beim innerbetrieblichenTransport und Verkehr. Auszu-bildende und junge Berufstäti-ge haben dabei das größte Un-fallrisiko. Im Rahmen der Kam-pagne „Risiko raus!“ gibt diegesetzliche UnfallversicherungTipps für das perfekte Durch-starten in die Arbeitswelt.

Zunächst einmal gilt es, sichim Betrieb zu orientieren. Wel-che Gefahren gibt es, wie ver-halte ich mich richtig? JederNewcomer sollte sich die gel-tenden Regeln zur Benutzungvon innerbetrieblichen Ver-kehrswegen und Transportmit-teln so schnell wie möglich an-eignen. Auf Verkehrswegen imBetrieb, die von Fußgängerngenutzt und mit Fahrzeugenbefahren werden, sollten Fuß-gänger immer äußerst rechtsgehen. Staplerfahrer und Co.können Personen leicht überse-hen, denn sie haben beim Las-tentransport meist eine einge-schränkte Sicht. Fußgängersollten daher Blickkontakt su-chen und darauf achten, nichtin den Fahr- oder Rangierbe-

reich zu geraten.Beim Führen von Gabelstap-

lern oder anderen Transport-fahrzeugen ist es wichtig, aufeine gute Rundumsicht zu ach-ten und die Ladung immer sozu sichern, dass nichts verrut-schen oder kippen kann. Ris-kante Manöver mit Stapler oderLadung sind grundsätzlich ta-bu - auch bei zeitlichen Engpäs-

sen. Eile oder kurze Streckensind keine Ausrede, auf Siche-rungssysteme wie den Gurt zuverzichten. Im Idealfall werdensolche Hinweise und Regelngleich zu Beginn der neuen Tä-tigkeit vom Vorgesetzten ver-mittelt. Bleiben Fragen offen,sollte man gerade als Neulingkeine Scheu haben, nachzufra-gen - dies zeigt Interesse am

Job und nimmt das Risiko raus.Unter www.dguv.de, web-

code d2226, gibt es einen ver-gnüglichen Film mit der com-puteranimierten Figur „Napo“mit dem Titel „Sicher unter-wegs“ über Gefahren und Re-geln beim innerbetrieblichenTransport und Verkehr.

Auf www.risiko-raus.de gibtes weitere Informationen.

Erfolgreich in den erstenJob – mit Sicherheit

Berufseinsteiger tragen ein überdurchschnittlich hohes Unfallrisiko

Risiko raus: Berufseinsteiger sollten sich sofort über die Regeln zur Benutzung von innerbetriebli-chen Verkehrswegen und Transportmitteln informieren. Foto: djd/DGUV/Martin Moritz

Page 9: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 9Sonnabend, 20. August 2011

Bei der Firma Piepenpott inGildehaus wird der 17-jährige Steffen Prins zum

Informationselektroniker aus-gebildet. Entstanden aus demLehrberuf des Radio- und Fern-sehtechnikers, lautet die heuti-ge Bezeichnung „Informations-elektroniker mit SchwerpunktGeräte- und Systemtechnik“.Der junge Mann aus Ahaus hatgerade seine Ausbildung be-gonnen. Bereits im Vorfeld be-kam er einen Einblick in Elektro-nikunternehmen, als er wäh-rend seiner Schulzeit ein zwei-wöchiges Praktikum in Ahausmachte und daraus ein Halb-jahres-Praktikum wurde.

Die Firma Piepenpott, ge-führt von Paul Piepenpott undHeiner Schotemeier, beschäf-tigt fünf Auszubildende. Block-unterricht – sechs Wochen amStück – erhält Steffen Prins inAhaus. In der Berufsschule ste-hen unter anderem Metallver-arbeitung, Physik, Elektrotech-nik, Elektronik, Digitaltechnik,Netzwerktechnik und Installati-onstechnik auf dem Unter-richtsplan.

Die Ausbildung zum Infor-mationselektroniker dauertdreieinhalb Jahre. „UnsereLehrlinge sollen in jede Abtei-lung einmal reinschnuppern,um sich zu orientieren, was ih-nen am meisten gefällt. So kön-nen sie sich später darauf spe-zialisieren“, erklärt HeinerSchotemeier. Steffen Prins warbereits in den Bereichen Elek-troinstallation, Beleuchtungs-und Solartechnik, im Verkauf,in der Reparatur und in derNetzwerktechnik tätig. Ge-meinsam mit den Arbeitskolle-gen fährt er regelmäßig zuBaustellen oder Kunden, umdort Kabel zu verlegen, Geräte

auszuliefern oder Steckdosenzu montieren. Auch in den Nie-derlanden war er bereits imEinsatz. „Mir gefällt an dem Be-ruf besonders, dass es eben im-mer eine andere Baustelle ist,auf der man neue Probleme lö-sen muss. Es ist spannend,selbst die Lösung für etwas zufinden“, erzählt der jungeAhauser.

Der Haupt- oder Realschul-abschluss ist Ausbildungsvo-raussetzung. „Man sollte je-doch nicht unterschätzen,dass der schulische Teil an-

spruchsvoll ist“, warnt HeinerSchotemeier. Naturwissen-schaften sollten daher mög-lichst gut beherrscht werden,das Interesse daran sollte vor-handen sein. „Auf Grund desFachkräftemangels wollen wirunser Personal selbst heran-ziehen. Es ist unser Ziel, dieAuszubildenden nach der Leh-re zu übernehmen“, so Scho-temeier. Die Ausbildung zieledarauf ab, die Lehrlinge in dieLage zu versetzen, selbst Bau-stellen zu leiten und selbst-ständig zu arbeiten.

Bei der Firma Piepenpott in Gildehaus hat Steffen Prins geradeseine Ausbildung begonnen. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Informationselektroniker/-in

Imke Temme aus Neuenhausund Benny Bartels aus Wie-len kennen sich aus, wenn es

um Steuern geht: Die Steuer-fachangestellten haben geradeihre Ausbildung bei der Graf-schaft-Beratung Strohm &Schepers GbR abgeschlossen.Sie betreuen und beraten Kun-den individuell. Zu Beginn ihrerAusbildung haben die 24-Jähri-gen die Organisation des Unter-nehmens kennen gelernt undsich dabei unter anderem mitBuchführung und Steuererklä-rungen beschäftigt. Von Jahr zuJahr erweiterten sich die Aufga-ben der Auszubildenden bei derGrafschaft-Beratung Strohm &Schepers GbR. Unter anderemJahresabschlüsse müssen vonden Auszubildenden vorberei-tet und erstellt werden. JederAuszubildende arbeitet in ei-nem Team, damit die Teamfä-higkeit direkt gestärkt wird.

„Wir bilden aus, weil wir un-sere Auszubildenden gerneübernehmen möchten“, erklärtFriedrich Voshaar von der Graf-schaft-Beratung: „Weshalb soll-ten wir uns Mitarbeiter von au-ßerhalb suchen, wenn wir vonunseren Auszubildenden wis-sen, welche Qualitäten sie ha-ben?“

Steuerfachangestellter istein Beruf, der so schnell nichtaussterben wird: „Das Steuer-system wird immer komplexer,da braucht man Fachkräfte. Da-her ist das ein Beruf mit Zu-kunft“, meint Imke Temme. Sie,wie auch Benny Bartels, habenvor der Ausbildung das Abiturgemacht. Auf dem Wirtschafts-gymnasium erhielt Benny ersteEinblicke in das Berufsfeld undfand direkt Gefallen an der Aus-bildung zum Steuerfachange-stellten. „Vorkenntnisse für denwirtschaftlichen Bereich wärenfür diese Ausbildung durchausvon Vorteil, aber keine Voraus-

setzung“, erklären die Auszu-bildenden. Weitere Kriterien fürden sicheren Verlauf der Ausbil-dung sind logisches Denkenund ein gutes Zahlenverständ-nis. Verschiedene Gesetze undRechte müssen bestmöglichangewandt und umgesetztwerden.

In der Berufsschule lernendie Auszubildenden jeweils aneinem oder zwei Tagen in derWoche überwiegend die Steu-erlehre sowie das Rechnungs-wesen kennen. Als Steuerfach-angestellte vertreten sie ihreMandanten gegen alle – und

sitzen dabei nicht nur hinterdem Schreibtisch. „Wenn un-sere Auszubildenden hier fer-tig sind, sind sie richtige All-rounder, da immer neue Fälleauf sie zukommen“, erklärtVoshaar. Die Grundlagen allerwichtiger Steuern wie zumBeispiel der Umsatz- oder Ein-kommensteuer sind Bennyund Imke nun ebenfalls be-kannt. Beide werden von ih-rem Ausbildungsunternehmenübernommen und beginnenihren Dienst als „echte“ Steu-erfachangestellte auf vertrau-tem Terrain.

Seit kurzem ausgelernt haben Imke Temme und Benny Bartelsbei der Grafschaft-Beratung Strohm & Schepers GbR.

Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Steuerfachangestellte/-r

Wo andere Leute neueSchuhe und Kleidungeinkaufen, da arbeitet

Elvire Osmanaj als Fachverkäu-ferin im Nahrungsmittelhand-werk: Im Lookentor in Lingenverkauft und backt sie Brötchenaller Art bei der Bäckerei Winte-ring im Herzen der Einkaufspas-sage. Als eine von zwei Auszu-bildenden in der Lingener Filia-le ist die 21-Jährige im drittenLehrjahr. „Ich wollte schon im-mer etwas verkaufen“, erzähltElvire: „Das war mir schonwährend der Schulzeit klar.“

Während ihrer Ausbildungdurchläuft Elvire verschiedeneBereiche: Sie kellnert im Café,steht hinter der Theke und ver-kauft Kuchen und Brötchen,belegt und überbackt Snacksund baut die verschiedenenBüfetts auf. „Hier wird es nielangweilig“, lächelt Elvire. Inder Berufsschule lernen dieAuszubildenden außerdem,woraus beispielsweise verschie-dene Teige zusammengesetztsind und wie sie hergestelltwerden. Auch die Entstehungeines richtigen Verkaufsge-sprächs mit einem Kundenwird besprochen und die Struk-tur und Raumgestaltung einesBack-Cafés. Weiterhin müssendie Lehrlinge über wichtige Si-cherheits- und Hygienemaß-nahmen Bescheid wissen.„Zum Beispiel müssen be-stimmte Produkte eine beson-dere Kühlung erhalten“, erklärtdie Auszubildende.

Elvire sieht ein gutes Durch-haltevermögen als wichtigen Be-standteil der Ausbildung: „Wennim Café viel los ist, sollte mandurchaus stressresistent sein undseinen Ärger auf keinen Fall anKunden auslassen. Man sollteimmer freundlich bleiben.“Auch die Teamarbeit sei sehrwichtig, da oft Hand in Hand ge-arbeitet werden muss. „Ich binnie alleine. Wenn viel los ist, hel-

fen alle, wo sie können. Wir las-sen niemanden hängen.“

In der Grafschafter Filiale ha-ben wir zurzeit einen Bedarf anAuszubildenden, so Geschäfts-führer Daniel Wintering. „Wirfreuen uns über neue Bewer-ber. Wer vorher gerne wissen

möchte, ob der Beruf die richti-ge Wahl ist, kann gerne für einPraktikum ein paar Wochenden Betrieb kennen lernen“, soWintering. Ein guter Haupt-schulabschluss sei ausreichendfür die Ausbildung bei Winte-ring. Sollten die Noten nicht

perfekt sein, bietet die Ge-schäftsführung außerdem aus-bildungsbegleitende Hilfe fürdie Theorie-Stunden an. „UnserZiel ist es, für uns auszubildenund die Auszubildenden an-schließend zu übernehmen“,so Daniel Wintering.

Nicht nur mit dieser Brotsorte kennt sich Elvire Osmanaj seit ihrer Lehre aus.Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Fachverkäufer/-in im NahrungsmittelhandwerkSchwerpunkt Bäckerei

Bauzeichner/-in

Räumliches Vorstellungs-vermögen, zeichnerischesTalent und ausreichende

PC-Kenntnisse sind neben ei-nem guten Realschulabschlussdie wichtigsten Voraussetzun-gen für den Beruf des Bauzeich-ners. Eine sorgfältige und ge-wissenhafte Arbeitsweise run-det das optimale Bild ab. DieseBedingungen erfüllt die 19-jäh-rige Marleen Bosmann aus Hal-le. Sie ist momentan im drittenAusbildungsjahr als Bauzeich-nerin bei der Stadt Nordhornbeschäftigt. Während einesdreiwöchigen Schulpraktikumsbei der Firma Neuenhauser Ma-schinenbau im Bereich dertechnischen Zeichner merktesie, dass sie diese Arbeit sehr in-teressiert und ihr die Arbeits-weise gefällt. Doch sie wolltenicht nur Maschinen zeichnenund konstruieren. Daher be-warb sich die 19-Jährige nachder Realschule in Uelsen bei derStadt Nordhorn.

Im Hochbauamt der Stadt-verwaltung beschäftigt sie sichnun mit Bestandszeichnun-gen, die zunächst per Handund später im Computerpro-gramm gezeichnet werden.Marleen Bosmann begleitetBaustellen und misst Abständeund Grundrisse aus, fotogra-fiert diese und erstellt Skizzen,die sie ebenfalls später in dasCAD-Programm eingibt. AuchModelle erstellt sie aus Grund-riss, Schnitt und Ansichtennach Maßstab. Im zweitenLehrjahr absolvierte sie außer-dem ein zweiwöchiges Prakti-kum bei einer Tischlerei. „Mir

hat dieses Praktikum viel ge-bracht, da man dadurch lernt,dass man als Zeichner sehrsorgfältig und genau arbeitenmuss, damit die Handwerkeralles optimal umsetzen kön-nen“, erzählt Marleen Bos-mann.

Ihr Berufsschulunterricht er-

folgt im dritten Lehrjahr einmalin der Woche. Lernfelder sindbeispielsweise Mitwirken bei derBauleitung, Konstruieren vonTreppen und Planen einer Halle.Die Lehre zur Bauzeichnerindauert drei Jahre, bei Abschlussder Allgemeinen Hochschulreifeoder Fachhochschulreife kann

auf zwei Jahre verkürzt werden.„An dem Beruf gefällt es mir be-sonders, wenn ich in ein Gebäu-de gehen kann und davon aus-gehend eine Skizze erstelle. Da-nach die Ergebnisse zu sehen,die ich zuvor gezeichnet habe,ist ein gutes Gefühl“, so die Aus-zubildende.

Im Hochbauamt der Stadtverwaltung absolviert Marleen Bosmann ihre Ausbildung.Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

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Start in den BerufStart in den Beruf 10Sonnabend, 20. August 2011

Industriemechaniker/in (W/M) Fachrichtung Instandhaltung Hauptschulabschluss Sekundarabschluss I und BFS Metall

Verfahrensmechaniker/in (W/M) für Kunststoff- und Kautschuktechnik Hauptschulabschluss Sekundarabschluss I

Industriekaufleute (m/w) FOS Wirtschaft

2012 BILDEN WIR IN FOLGENDEN BERUFEN AUS:

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In einem Team von qualifizierten Mitarbeitenden bieten wir jungen Menschen zum 1.8.2012folgende Ausbildungsplätze an:

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· Fachrichtung Formentechnik• Elektroniker/in für Betriebstechnik• Fachkraft für Lagerlogistik• Industriemechaniker/in

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Bei Interesse richten Sie bitte Ihre Bewerbung an unseren Personalleiter Herrn HannoPoppenborg, [email protected] I Phone +49 5923 805 160.

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gn NORDHORN. Dem 2007 ge-gründeten Kunststoffnetzwerkin der Wachstumsregion Ems-Achse gehören in der gesamtenRegion circa 200 Unternehmenund Netzwerkpartner an. Na-hezu alle kunststoffverarbeiten-den Unternehmen der Graf-schaft Bentheim beteiligen sichaktiv daran. Das Netzwerk hatsich daher zum Ziel gesetzt,Schüler und Jugendliche für dieBoombranche Kunststoff zu be-geistern.

Durch vielfältige Aktionenwill das von der Wirtschaftsför-derung des Landkreises Graf-schaft Bentheim betreute Netz-werk dazu beitragen, dass derBekanntheitsgrad der Branchein der Öffentlichkeit erhöhtwird. Außerdem sollen die viel-fältigen Einsatzbereiche vonKunststoffen sowie die damitverbundenen sehr guten Be-rufsaussichten in der regiona-len kunststoffverarbeitendenIndustrie ins Bewusstsein ge-rückt werden. Neben den klas-sischen gewerblichen Berufe,die für die Verarbeitung vonKunststoffgranulat zu Halbzeu-gen und Fertigprodukten be-nötigt werden, wie zum Bei-spiel den AusbildungsberufVerfahrensmechaniker/-in fürKunststoff- und Kautschuktech-nik, bietet die Branche selbst-verständlich auch zahlreichehochinteressante Ausbildungs-berufe im kaufmännischen Be-reich an.

Wie wichtig den Kunststoff-unternehmen der Region dieAusbildung von jungen Leu-ten ist, machen zahlreicheNetzwerkaktionen deutlich.Durch das gemeinsame Enga-gement der Unternehmen istes dem Netzwerk beispielswei-se im letzten Jahr gelungen,die Wanderausstellung „expe-dition materia“ des Bundesmi-nisteriums für Bildung undForschung in die Region zu

Kunststoffverarbeitende Industriebietet hervorragende Berufsaussichten

Netzwerk will Jugendliche für Boombranche begeistern – Fortbildungen für Lehrer

Aktionen für und mit Jugendlichen und Schülern, wie beispielsweise Fahrten zu Kunststoffmessen,stehen auch in Zukunft auf der Agenda des Netzwerks. Foto Landkreis

Magic-Andy alias Dr. Andreas Korn-Müller begeisterte im letzten Jahr die Zuschauer in Nordhorn.Im Frühjahr 2012 sind weitere Auftritte in der Wachstumsregion Ems-Achse geplant.

Foto: Korn-Müller

holen und zahlreiche Experi-mental- und Wissenschafts-shows aufzuführen, um bei

Schülerinnen und SchülernBegeisterung für Naturwissen-schaften zu wecken. Außer-

dem bieten die Unternehmenüber das Netzwerk für interes-sierte Schüler Exkursionen undAusflüge beispielsweise zuüberregionalen Kunststoff-messen oder zum Bayer-Schü-lerlabor in Leverkusen an.

Bereits im September bietetdas Netzwerk in Kooperationmit dem Verband PlasticsEuro-pe Lehrerfortbildungen in derWachstumsregion Ems-Achsean, um bereits die ganz jungenSchülerinnen und Schüler fürKunststoffe zu begeistern. Inte-ressierten Grundschullehrernwird dabei „Kunos coole Kunst-stoff-Kiste“ vorgestellt, ein Ex-perimentierkoffer zur naturwis-senschaftlichen Bildung imGrundschulalter. Mit dem inder Kiste enthaltenen Experi-mentieranleitungen und -mate-rialien werden Grundschülerund kleine Forscher an das The-ma Kunststoffe herangeführt.Fast alle Experimente sind sokonzipiert, dass sie von denSchülern selber durchgeführtwerden können und so die na-türliche kindliche Neugierdegeweckt wird.

Der Vorsitzende des Kunst-stoffnetzwerks, GünterSchwank, erläutert den Hinter-grund: „Je früher Schülerinnenund Schüler an naturwissen-schaftliche Phänomene heran-geführt werden, umso größerist die Begeisterung. Mit Ku-nos cooler Kunststoff-Kistewerden die Vielfalt und dieverschiedenen Eigenschaftenvon Kunststoffen für Kinderverständlich gemacht. Durchdie frühzeitige Beschäftigungmit chemischen Phänomenenwird der Grundstein für einbesseres Verständnis von Tech-nik und Naturwissenschaftenim Erwachsenenalter gelegt.“

Die Utz Gruppe ist ein leistungsstarker Hersteller von Lager- und Transportbehältern,Werkstückträgern und Paletten aus Kunststoff mit sieben Betriebsstätten weltweit.Wir fertigen auf modernen Spritzgieß- und Thermoformmaschinen und verfügen über eineneigenen Werkzeugbau. In der Utz Gruppe sind 800 Mitarbeitende beschäftigt, davon über350 in Schüttorf.

In einem Team von qualifizierten Mitarbeitenden bieten wir jungen Menschen zum 1.8.2012 in Zusammenarbeit mit der Berufsakademie Emsland folgende duale Studiengänge an:

• Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor of Engineering)• Engineering technischer Systeme (Bachelor of Engineering)

jeweils für die Studienrichtungen · Elektrotechnik· Maschinenbau· Verfahrenstechnik

Für den Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen“ erwarten wir ein erfolgreichabgeschlossenes Abitur. Im Studiengang „Engineering technischer Systeme“ ist alternativzum Abitur auch eine Zulassung mit der Fachhochschulreife in Kombination mit einerabgeschlossenen technischen Berufsausbildung möglich. Bewerber/-innen sollten Interessean technischen Zusammenhängen haben und zudem über gute schulische Leistungen inMathematik, Physik und Englisch verfügen.Als international erfolgreiches Unternehmen bieten wir Ihnen eine gründliche Einarbeitung,abwechslungsreiche Tätigkeiten und vielfältige Entwicklungsperspektiven.

Bei Interesse richten Sie bitte Ihre Bewerbung an unseren Personalleiter Herrn HannoPoppenborg, [email protected] I Phone +49 5923 805 160.

Georg Utz GmbHNordring 6748465 Schüttorf Phone: +49 5923 805 0

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Page 11: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 11Sonnabend, 20. August 2011

Zum 1. August 2012 suchen wirAuszubildende zur/zum:

Industriekauffrau/-kaufmannWir erwarten:• Abschluss der höheren Handelsschule• Wirtschaftsgymnasium oder

allgemeines Gymnasium

Verfahrensmechaniker/infür Kunststoff-und KautschuktechnikWir erwarten:• einen qualifizierten Hauptschul-

oder Realschulabschluss• Interesse an Technik,

Mathematik und Physik

AUSBILDUNG 2012In einer Branche mit Zukunft.In einem Unternehmen mit Ideen.

Wir sindein mittelständisches Unternehmender Kunststoff verarbeitendenIndustrie mit zwei Betriebsstättenund 120 Mitarbeitern.

Wir produzierenKunststoffkästen für verschiedeneBranchen und Anwendungen.

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Das Kunststoffunterneh-men Reinert-Ritz inNordhorn-Klausheide

bildet erstmals zum Industrie-mechaniker aus. Pascal Kocksaus Twist ist der erste Auszubil-dende. Seit ungefähr zwei Jah-ren entwickelt Reinert-Ritz ei-nen eigenen Maschinenbau.Daher ist ein Industriemechani-ker für die eigenen Maschinenfast nicht wegzudenken. Der18-jährige Pascal befindet sichgerade im zweiten Ausbil-dungsjahr. Nach der Berufs-fachschule in Meppen wird ernun in Nordhorn einmal in derWoche die Schule besuchen.Dort erlernt er das Grundwis-sen, das für den Beruf nötig ist:Messen, drehen, fräsen,schweißen, Maschinen bedie-nen oder Einzelteile fertigen –wie all das funktioniert, erlerntPascal während seiner Lehre bei

Industriemechaniker/-in

Thore de Vries weiß ge-nau, woher die Obstkis-ten im Supermarkt

kommen: Als Verfahrensme-chaniker konzentriert er sichhauptsächlich auf die Ein-richtung der Maschinen, dieTeile für diese Kunststoffkis-ten herstellen. Thore machtseine Ausbildung bei Ringo-plast in Ringe. Hier werdenKunststoffkästen und ver-schiedene Kunststoffteileproduziert. Im ersten Ausbil-dungsjahr lernt der 18-Jähri-ge, die Werkzeuge für dieProduktion einzurichten –der Ausgangspunkt des spä-teren Kastens.

Durch seinen Cousin, derbei Utz in Schüttorf arbei-tet, erfuhr Thore von demBeruf des Verfahrensmecha-nikers für Kunststoff- undKautschuk-Technik undwurde neugierig. Letztend-lich entschied sich der ge-bürtige Nordhorner nachdem Besuch der RealschuleNeuenhaus dazu, eine Aus-bildung als Verfahrensme-chaniker für Kunststoff undKautschuk-Technik zu be-ginnen.

Neben dem Umgang mitWerkzeugen und Maschi-nen lernt Thore auch ver-schiedene Verfahren, um

Spezialanfertigungen zurealisieren. So werden zumBeispiel Kästen gesägt, ge-fräst und geschweißt umganz besondere Kunden-wünsche zu realisieren.

Hauptsächlich arbeitetThore aber in der Spritzguss-abteilung. Zuerst stellt er imWerkzeugbau die Form (das

Werkzeug) zusammen, inder später der Kasten unterhohem Druck gegossenwird. Wie sollen die Seitendes Kastens aussehen, wel-chen Boden und welcheGriffe soll er später einmalhaben? Wünscht der Kundesein eigenes Logo in demKasten? Wie in einem Bau-

kasten wird das Werkzeugzusammengesetzt, bevor esin die große Spritzgussma-schine eingebaut wird. Andieser Maschine wird fast al-les elektronisch über einenComputer geregelt. Thorebestimmt aus welchem Silodas Rohmaterial gefördertwird und mit welchem Pig-ment (Farbstoff) der Kunst-stoff eingefärbt wird. Dannstellt er am Kontrollmonitordie Maschine so ein, dassder Kasten die optimaleQualität hat. Natürlich musser dabei auch beachten, dieMaschine so schnell wiemöglich einzustellen, dennZeit ist Geld.

Thore macht das Einrich-ten der Maschinen Spaß.Auch manuell muss er diesebedienen können. Was erweniger spannend findet,ist der Papierkram drum he-rum: die täglichen Tätig-keitsberichte schreiben. Wa-rum er diesen Job gewählthat? „Kunststoff ist die Zu-kunft“, sagt er und lächelt.

Ist die Produktion desKastens später abgeschlos-sen, baut Thore das Werk-zeug wieder aus der Ma-schine aus, überprüft esund erledigt Reparaturen,wenn etwas nicht stimmt.

Verfahrensmechaniker/-in fürKunststoff- und Kautschuk-Technik

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Thore de Vries lernt bei der Firma Ringoplast den Beruf desVerfahrensmechanikers.

Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Reinert-Ritz.„Nach meinem Realschulab-

schluss war ich mir noch nichtsicher, was ich gerne beruflichmachen möchte. Auf einem Be-rufsorientierungstag bin ichdann auf den Beruf des Indus-triemechanikers aufmerksamgeworden“, erzählt der jungeEmsländer. Anfang dieses Jah-res absolvierte er bereits einPraktikum bei Reinert-Ritz, spä-ter dann noch einen Osterferi-enjob. „Es ist uns sehr wichtig,dass die Bewerber Interesse zei-gen. Daher bietet sich ein Prak-tikum an, und die potenziellenLehrlinge haben vor der Ausbil-dung bereits den Betrieb einwenig kennen gelernt“, erläu-tert Ausbildungsleiter WalterBrüseke.

Während seiner Zeit bei Rei-nert-Ritz wird Pascal haupt-sächlich Maschinen warten,kontrollieren, reparieren, Teileanbauen oder fertigen. „Wennes darum geht, eine Maschinezu reparieren, ist technischesGeschick und Verständnis er-forderlich. Das Problem an derMaschine muss dann mit syste-matischem und selbst organi-siertem Vorgehen herausgefun-den und behoben werden“, soPascal über seine Tätigkeitenals Industriemechaniker.

Reinert-Ritz ist Spezialist fürHalbzeuge und Rohrleitungs-teile aus thermoplastischemKunststoff. Das seit 1992 inKlausheide angesiedelte Unter-nehmen ist nach eigenen An-gaben führend bei der Produk-tion von Hohl- und Vollstäben.Die Firma stellt beispielsweiseTeile für Abwasserdruckleitun-gen her. In den Produktions-hallen finden sich die Bereicheder CNC Dreh- und Frästech-nik, der Zerspanungs- und Ver-fahrensmechanik sowie desSpritzgusses und der Schweiß-technik.

„Im Laufe der Zeit wird Pas-cal als Auszubildender immerkompliziertere Aufgaben erhal-ten und umständlichere Repa-raturen an Maschinen selbst-ständig ausführen“, erklärt Brü-seke. „Wir bilden für unserenEigenbedarf aus, da wir denAnlagen- und Maschinenbaunun spezialisieren.“

Bei der Firma Reinert-Ritz in Klausheide ist Pascal Kocks der ers-te Industriemechaniker-Lehrling. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

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Die Reinert-Ritz GmbH produziert Rohrverbindungsteile aus thermoplastischem Kunststoff in Standard- und Sonder-ausführungen für die Gas- und Wasserversorgung.

Seit über 20 Jahren bilden wir neue Fachkräfte aus, dennsie sind die Basis für unser permanentes Wachstum.

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Reinert-Ritz GmbH

Herrn Walter Brüseke

Ernst-Heinkel-Straße 2

48531 Nordhorn - Klausheide

Tel.: 05921 - 8347-0

Fax: 05921 - 8347-25

[email protected]

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������������� ����������������������������� ������wichtig sind, Du teamfähig, motiviert und lernbereitbist und Deine Stärken in den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften liegen, bewirb Dich bei uns!

Wir freuen uns darauf, Dich kennen zu lernen.

Page 12: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 12Sonnabend, 20. August 2011

Wir sind eine größere Steuerberater- und Wirtschaftsprüfer-Sozietät mit vorwiegend mittelständischen

Mandanten in der Grafschaft Bentheim und im Emsland.Wir bieten unseren Mandanten die gesamte Bandbreite

der Dienstleistungen aus Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung und Rechtsberatung.

Zum 1. August 2012 suchen wir weitere

Auszubildendezum/zur Steuerfachangestellten

Sie erwartet eine inhaltlich interessante, teamorientierte Tätigkeit in einem angenehmen Betriebsklima.

Für Auskünfte steht Ihnen Herr StB Frank Töller zur Verfügung.

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Wir suchen zum 1. August 2011einen Auszubildenden zum

Maler und Lackierer m/w Wir würden gerne unse-ren Urlaub bei Ihnenbuchen“ – den Satz

wird Stefanie Altevers dem-nächst sehr oft zu hören be-kommen. Die 21-Jährige ausTwist lernt beim ReisebüroBerndt in Nordhorn nämlichden Beruf der Tourismuskauf-frau. Drei Jahre dauert die Aus-bildung. Nach ihrem Abschlussam Wirtschaftsgymnasium inMeppen absolvierte sie einPraktikum bei einem Reisebüroin Meppen. Von da an standfür Stefanie fest: „Das wirdmein Ausbildungsberuf“.

Die Auszubildenden durch-laufen drei Abteilungen im Rei-sebüro: die Bahnabteilung, denFirmendienst und die Touristik-abteilung. Im ersten Jahr be-ginnt die Lehre mit der Arbeit inder Bahnabteilung. Dort befin-det sich zurzeit die 19-jährigeSaskia Tenfelde, die am 1. Au-gust ihre Ausbildung beim Rei-sebüro Berndt aufgenommenhat. Sie kam durch ein Prakti-kum zum Beruf der Tourismus-kauffrau – und zwar ebenfallsbeim Reisebüro Berndt. „Esgibt so viele verschiedene Län-der und Reisen, es interessiertmich, immer etwas Neues fürKunden raussuchen zu kön-nen“, erzählt sie von ihren Er-wartungen.

Im zweiten Ausbildungsjahrbeschäftigt sich die angehendeTourismuskauffrau für zwei bisdrei Monate mit dem Firmen-dienst – heißt also, Firmenrei-sen für Unternehmen zu bu-

chen, Flüge rauszusuchen unddie Reise bestmöglich zu orga-nisieren.

Während Stefanies und Sas-kias Ausbildung werden außer-dem Informationsreisen unter-nommen: „Ich war auf einer so-genannten Azubi-Reise in derTürkei und habe mich dort ineiner Gruppe mit einem Reise-führer in den Hotels umgese-hen, damit ich den Kunden op-timal vom Urlaubsort berichtenkann“, erzählt Stefanie.

Ein- beziehungsweise zwei-mal in der Woche findet fürdie Auszubildende Unterrichtin Osnabrück statt. Dort ler-nen die angehenden Touris-muskaufleute beispielsweise,wie ein Kundengespräch opti-mal abläuft und was bei Reise-verträgen und rechtlichen An-gelegenheiten zu beachtenist. „Außerdem erhalten wirnach und nach Informationenüber die wichtigsten Urlaubs-gebiete. Also was es zum Bei-spiel in Spanien für Hotelsgibt, wie das Klima ist, welcheAttraktionen und Ausflüge an-geboten werden und so wei-ter“, erklärt Stefanie. „An demBeruf gefällt mir so gut, dasses eine Mischung aus Büroar-beit und Kundenkontakt ist. Esist einfach schön, wenn dieKunden mit einem Lächelnnach Hause gehen.“ Die 21-Jährige findet, dass Freund-lichkeit, Offenheit, Flexibilitätund das allgemeine Interessean anderen Ländern bei po-tenziellen Bewerbern vorhan-

den sein muss. „Eine Touris-muskauffrau muss sehr auf-merksam sein, damit die Kun-

denwünsche optimal bearbei-tet und umgesetzt werden.“Die Chancen, beim Reisebüro

Berndt übernommen zu wer-den, seien sehr groß, so diebeiden Auszubildenden.

Interessant ist die Ausbildung von Saskia Tenfelde und Stefanie Altevers beim Reisebüro Berndt.Foto:Andreée/www.gn-fotoservice.de

Ob auf Metall, Holz oderKunststoff: Nils Lam-bers weiß genau, wel-

che Materialien er wie bearbei-ten und lackieren muss, damitdie Farbe, die er aufträgt, bom-bensicher hält. Der 19-Jährigeist zurzeit im zweiten Ausbil-dungsjahr zum Maler und La-ckierer beim Malerbetrieb ElseEgbers in Gildehaus angestellt.Bereits sein Vater ist als Malertätig: „Ich arbeite jetzt mit demKollegen zusammen, der be-reits Arbeitskollege meines Va-ters war“, erzählt Nils. DerNordhorner machte seinen Re-alschulabschluss an der Frei-herr-vom-Stein-Realschule undbesuchte dann die Berufsfach-schule Farb- und Raumgestal-

tung. Dieses Jahr an der Berufs-fachschule zählt als Ausbil-dungsjahr.

„Schön finde ich an dem Be-ruf, dass man die Ergebnisse se-hen kann“, erzählt Nils, „ichweiß am Ende des Tages, wasich geschafft habe.“ Da er mitvielen verschiedenen Materia-lien arbeitet, empfindet er denBeruf des Malers und Lackierersals durchaus abwechslungs-reich. „Wir renovieren nicht nurRäume, auf Wunsch lackierenwir direkt noch den Schrank imFlur mit dazu“, lächelt Nils.Nicht nur Fensterrahmen undTüren werden von Nils’ Firmamit neuer Farbe versehen: Auchfür Boden- oder andere Wand-beläge haben die Mitarbeiter

der Firma eine gute Nase. „Wirberaten die Kunden individuellbei der Gestaltung ihrer Räu-me“, so Else Egbers: „Will einKunde eine Wand farbig gestri-chen, die nächste gestreift ta-peziert oder eine Intarsie einge-arbeitet haben, so bekommenwir das hin“, lacht sie.

Interessenten für das Berufs-feld des Malers und Lackiererssollten vor allem handwerklichesGeschick mitbringen und einenRealschul- oder guten Haupt-schulabschluss vorweisen kön-nen. Für die Flächenberechnungseien außerdem gute Noten inMathematik wichtig. In diesemJahr beschäftigt der Malerbetrieberstmals zwei Auszubildende.

Ergebnisse, die man sehen kann, erzielt Nils Lambers während seiner Ausbildung. Foto:

Andrée/www.gn-fotoservice.de

Einen kreativen und hand-werklichen Beruf wollteJacqueline Boos aus Schüt-

torf schon immer erlernen.Nachdem sie ihren Realschulab-schluss in Schüttorf erworbenhatte, besuchte die 21-Jährigedie Fachoberschule für Gestal-tung in Lingen. Zuerst wollteJacqueline gerne Bühnenplasti-kerin werden, entschied sichaber dann doch für eine Ausbil-dung zur Tischlerin – mittler-weile ist sie im dritten Ausbil-dungsjahr bei Teamplan Bank-und Objekteinrichtungen inNordhorn.

Im ersten und zweiten Jahrihrer Ausbildung lernte dieSchüttorferin die Bedienungverschiedener Werkzeuge undMaschinen kennen: Kreissäge,Fräsmaschine, Hobel und diePresse muss Jacqueline nun be-herrschen. Verschiedene Lehr-gänge vermitteln ihr außerdemdie nötigen Theoriekenntnisse.„Bei einem Lehrgang habe ichzum Beispiel gelernt, wie manverschiedene Oberflächen be-handelt und welche Lackartenes gibt“, erzählt Jacqueline:„Außerdem gibt es bestimmteSicherheitsmaßnahmen, die ei-

nem bekannt sein müssen.“Jacqueline schleift, lackiert,

bereitet Möbel vor und baut siezusammen. Drei weitere Mäd-chen sind bei ihr in der Klasse –der Beruf des Tischlers ist alsodurchaus nicht nur für Männergeeignet. „Ich werde bei mei-ner Arbeit nicht geschont“, lä-chelt die 21-Jährige.

Was ihr besonders am Berufder Tischlerin gefällt, ist dasselbstständige Entwerfen vonProdukten bei ihren Zwischen-oder Endprüfungen. „Ich binsehr froh, dass ich diesen Berufgewählt habe“, meint Jacqueli-ne. Ein potenzieller Tischler-lehrling sollte vor allem räumli-ches Verständnis und Vorstel-lungsvermögen besitzen.„Auch das handwerkliche Ge-schick spielt natürlich eine Rol-le“, sagt Jacquelines Ausbilderbei Teamplan, Jens Herold. Ins-gesamt beschäftigt Teamplanzurzeit sechs Auszubildende.

Nach ihrer Ausbildung wür-de Jacqueline gerne ein Studi-um im Bereich Design oder In-nenarchitektur beginnen. „Derbeste Vorteil ist, dass ich späterall meine Möbel selbst bauenkann“, lacht sie.

Wird bei der Arbeit nicht geschont: Jacqueline Boos als Tischlerinbei Teamplan. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Maler/-in und Lackierer/in

Tischler/-in

Tourismuskauffrau/-mann

Page 13: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 13Sonnabend, 20. August 2011

Man sieht gleich, wasman gemacht hat“,begeistert sich der 19-

jährige Niklas Wolbers ausSchüttorf für seine Ausbildungzum Werkzeugmechanikerbeim Schüttorfer Kunststoff-verarbeiter Georg Utz GmbH.Schon während seiner Schul-zeit hatte Niklas verschiedenePraktika im Metallbereich ge-macht. „Am sympathischstenwar mir die Werkzeugmecha-nik, weil man dann sehenkann, wie mit dem selbst ge-bauten Werkzeug Behälter pro-duziert werden“, begründetder Azubi seine Entscheidungfür den BehälterproduzentenUtz.

Nach der Realschule besuch-te der Schüttorfer zunächst dieBerufsfachschule Metall inNordhorn. Die Firma Utz kann-te er schon aus der Schulzeit,da es zwischen dem Unterneh-men und der Schüttorfer Schu-le einen Kooperationsvertraggibt. Im Rahmen dieser Zusam-menarbeit hatten sich für Niklasin der Vergangenheit verschie-dene Anlässe ergeben, die Fir-ma kennen zu lernen, sodass ersich auf diese Weise einen um-fassenden Eindruck verschaffenkonnte. Zwar hatte er sich auchbei anderen Unternehmen be-worben, war aber doch froh,bei Utz angenommen wordenzu sein. „Zum einen konnte ichso vor Ort eine Ausbildung ma-chen und das auch noch bei ei-ner Firma mit interessantenund abwechslungsreichen Auf-gaben“, so der Utz-Azubi.

Die Werkzeugmechanikerbei Utz stellen anhand vonKonstruktionszeichnungenFormen für die Produktion vonSpritzguss- Kunststoffbehäl-tern und thermogeformtenWerkstückträgern her. Darüberhinaus haben sie die Aufgabe,diese Formen auch zu wartenund zu reparieren. Hierzumuss mit modernstem Gerätgefräst, gebohrt, gedreht, ge-schliffen und gefeilt werden.Im Rahmen der Ausbildung er-halten die Auszubildenden beiUtz auch einen Blick über den

Tellerrand hinaus. So verbrin-gen sie einen Teil der Ausbil-dung in der Konstruktions-und Entwicklungsabteilung,werden auch an den riesigenMaschinen in der Produktioneingesetzt und bauen Formenfür unterschiedlichste Behälter-Varianten um. „Wir wollen un-sere guten Auszubildendennach Möglichkeit behalten unddazu bilden wir sie so umfas-send wie möglich aus, um siedann anschließend flexibel inunserem Unternehmen einset-zen zu können“, begründetPersonalchef Hanno Poppen-borg die breit gefächerte Aus-bildung. Die Ausbildungszeitdauert dreieinhalb Jahre, wo-bei Niklas das Jahr an der Be-rufsfachschule Metall ange-rechnet wird. In einem halbenJahr wird er seine Ausbildung

abschließen und hofft, dannals Werkzeugmechaniker über-nommen zu werden. Die schu-lische Ausbildung findet ein-mal pro Woche in Lingen statt.Dort werden die Auszubilden-den in den Fächern Mathema-tik, Physik, Mechanik, techni-sches Zeichnen und Politik un-terrichtet.

„Von den rund 350 fest an-gestellten Mitarbeitern bei Utzsind 33 Auszubildende“, unter-streicht Poppenborg die inten-siven Bemühungen der Firmaum qualifizierte Nachwuchs-kräfte. In diesem Jahr wurdensogar insgesamt 15 Auszubil-dende neu eingestellt – mehrals zunächst geplant. „Wirwollten uns einfach die gutenBewerber sichern,“ nennt Pop-penborg den Grund.

Bei der Firma Utz in Schüttorf erlernt Niklas Wolbers den Berufdes Werkzeugmechanikers. Foto: Dennemann/www.gn-fotoservice.de

Werkzeugmechaniker/-in

Textilreiniger/-in

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Lesen Sie gerne, haben Sie Spaß an Medien und interessieren Sie sichfür Werbung?

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Medienkaufmann/-frauPrint und DigitalDer Reiz dieses Berufsbildes liegt darin, mit Produkten zu handeln, die in erster Linie nach ihrem Inhalt bewertet werden. Dies macht dieArbeit auch im kaufmännischen Verlagsgeschäft spannend und kreativ.

Wir suchen zum 1. August 2012 einen Schüler bzw. eine Schülerin mitAbitur/Fachabitur, der/die bereit ist, schon während der Ausbildungdurch Leistung zu überzeugen.

Dafür versprechen wir Ihnen eine umfassende und vielseitige Aus-bildung, die Ihnen das notwendige Wissen für Ihren späteren Beruf ver-mittelt. Sie werden bei uns in hohem Maße gefordert und gefördert.

Wenn Sie ein gutes Zeugnis vorweisen können, bewerben Sie sichbitte schriftlich bei uns.

Textilreiniger, ein Berufs-bild mit dem der 23-jähri-ge Carsten Niehaus auf-

gewachsen ist. Und dennochhat der Bad Bentheimer nachder Schule zunächst etwas an-deres gelernt. Bei dem Schüt-torfer Kunststoffverarbeiter Utzabsolvierte Niehaus eine Aus-bildung zum Werkzeugmecha-niker. Nach der Ausbildung trater in das Textil-Pflege-Zentrum(TPZ) seiner Mutter Ingrid imBad Bentheimer Heimstätten-weg ein.

Dank „Learning-by-doing“konnte der Junior-Chef auchohne Ausbildung zum Textilrei-niger am Textil-Bildungszen-trum (TBZ) in Rheine eine Meis-terschule beginnen. Inzwi-schen hat Niehaus seinen Meis-ter in der Tasche und darf auchselber ausbilden.

Die Ausbildung zum Textilrei-niger/-in dauert drei Jahre, wo-bei mit einem Realschulab-schluss oder dem Abitur eineVerkürzung möglich ist. Lang-weilig wird es aber auch wäh-rend der dreijährigen Ausbil-dung nicht: Textilkunde, Textil-reinigungstechnik, Arbeitstech-nik, Umwelt und Hygiene, Kun-denkontakte und -beratungensowie betriebswirtschaflicheVorgänge stehen auf dem Aus-bildungsplan. Das alles hatteCarsten Niehaus „nebenbei“durch die Mithilfe im Betriebkennen gelernt. Somit wurdeihm diese weitere Ausbildung er-spart. „Interesse an Chemie und

Mathe sind nicht zwingend,aber eine gute Voraussetzung,wenn man diesen interessantenund anspruchsvollen Beruf erler-nen möchte“, so der 23-Jährige.

Mit Oberhemden, Anzügen,Pullovern, Abendkleidern,Tisch- und Bettwäsche aus derGastronomie und Berufsbeklei-dung reinigen die Niehaus’ ei-ne Vielzahl unterschiedlicherTextilien. Dies setzt eine ge-naue Kenntnis der Fasern undder jeweiligen Behandlung vo-raus. Wie diese verschiedenenFasern zu behandeln sind, istneben dem Umgang mit denMaschinen, Waschmittelkundeund den handwerklichen Tätig-keiten wie das Auslegen, Bü-geln, Mangeln und dem Um-gang mit den Kunden Inhalt

der betrieblichen Ausbildung.Die schulische Ausbildung er-folgt in Hannover oderHalle/Westfalen. Aber auchBlockunterricht ist möglich.

Insgesamt sind in dem Famili-enbetrieb acht Mitarbeiter be-schäftigt. Neben zwei Annahme-stellen in Nordhorn und einer inEpe, können aber auch Textiliendirekt im Firmensitz am BadBentheimer Heimstättenweg ab-gegeben werden. In einem Um-kreis von 60 Kilometern werdenGroßkunden betreut. Bei diesenFirmen und Hotels werden dieTextilien abgeholt und gereinigtwieder ausgeliefert.

Für das gerade angelaufeneAusbildungsjahr ist in dem Be-trieb noch ein Ausbildungs-platz zu besetzen.

Kennt sich aus mit der Reinigung von Textilien: Meister CarstenNiehaus. Foto: Dennemann/www.gn-fotoservice.de

Medienkaufleute Digitalund Print sind in Mar-keting und Vertrieb

von Medien und Dienstleistun-gen tätig. Außerdem planen,steuern und kontrollieren siedie Herstellung von Medien-produkten.

In den Bereichen Marketingund Vertrieb beraten sie Kun-den über Medienprodukte undDienstleistungen des Unter-nehmens und arbeiten bei derEntwicklung und Umsetzungvon Marketingkonzepten mit.Medienkaufleute Digital und

Print verkaufen beziehungswei-se erwerben Digital- und Print-produkte, Rechte und Lizen-zen, beobachten die unter-schiedlichen Medienmärkteund die gesellschaftlichenTrends und wirken bei der Pro-dukt- und Programmplanung

mit. Auch an der Gestaltungund Herstellung von Medien-produkten sind sie beteiligt. Sieberechnen Produktions- undVertriebskosten, führen Kalku-lationen durch und wendenbetriebliche Controllinginstru-mente an.

Medienkaufmann/-frau

Page 14: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 14Sonnabend, 20. August 2011

Gildkamp 10 · 48529 Nordhorn · www.nvb.de

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Gildkamp 10 · 48529 Nordhorn · www.nvb.de

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�� Industriekaufmann (m/w) Ausbildungszeit: 3 Jahre Voraussetzung: Realschulabschluss, Höhere Handelsschule

�� Anlagenmechaniker (m/w) Ausbildungszeit: 3,5 Jahre Voraussetzung: guter Hauptschulabschluss, BFS Metalltechnik

Die nvb Nordhorner Versorgungsbetriebe GmbH ist ein modernes, zukunftsorientiertes Dienstleistungsunternehmen, das sich mit über 100 Mitarbeitern in den Bereichen Strom, Erdgas, Wärme, Wasser und Stadtverkehr erfolgreich am Markt positioniert hat. Kompetente und gut ausgebildete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bilden die Basis unseres Unternehmenserfolges.

Wir suchen zum 1. August 2012 Auszubildende zum:

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Legen Sie Wert auf eine gute Ausbildung und sind Sie bereit, unser Team durch zielorientiertes Lernen tatkräftig zu unterstützen? Dann bieten wir Ihnen die richtige Ausbildung und freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 17.09.2011 an: nvb gmbh, Personalabteilung, z. H. Herrn Peter Bartholomäus, Gildkamp 10, 48529 Nordhorn. Bei Fragen wenden Sie sich gern direkt an Herrn Bartho- lomäus (Telefon: 0 59 21 / 3 01 - 116, E-Mail: [email protected]).

Die bnn Bäderbetriebe Nordhorn Niedergrafschaft GmbH ist ein modernesDienstleistungsunternehmen zu dem insgesamt sechs Hallen- und

Freibäder in Nordhorn und der Niedergrafschaft gehören.

Eine gute und fundierte Ausbildung jungerMenschen liegt uns besonders am Herzen. Wir wollenjungen Menschen eine Perspektive bieten und gemeinsam mit unseren kompetenten und gut ausgebildeten Mitarbeitern auch zukünftig den Unternehmenserfolg sichern.

Zum 1. August 2012 suchen wir Auszubildende zum

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Ihre AufgabenZu den Tätigkeiten des Fachangestellten für Bäderbetriebe gehören u. a. die Beaufsichtigung des Badebetriebes, die Betreuung der Badegäste und das Erteilen von Schwimmunterricht sowie die technische Wartung und Instandhaltung der Badeanlagen.

VoraussetzungSie haben mindestens einen qualifizierten Hauptschulabschluss, verfügen über gute schwimmsportliche Fähigkeiten und allgemeines sportliches Engagement. Sie sind kontaktfreudig, motiviert und arbeiten gern im Team.

Wenn Sie Wert auf eine gute Ausbildung legen und gern das Team der bnn unterstützen möchten, senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 17.09.2011 an:

bnn gmbh, Personalabteilung, z. H. Peter Bartholomäus, Gildkamp 10, 48529 Nordhorn oder an [email protected], Tel. 05921/301-116

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WKS Textilveredlungs-GmbHIndustriestraße 1 · 49849 Wilsum (Personalabteilung) · Tel. 0 59 45 / 890

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter: www.wks-textil.de

WIR SUCHEN DIE FACHLEUTE VON MORGEN!Als mittelständischer Dienstleister genießt die Ausbildung junger Menschen

bei uns einen hohen Stellenwert.

Wir suchen zum 1. August 2012 motivierte Menschen für folgende Ausbildungsberufe:

Produktprüfer/in TextilVoraussetzung: Hauptschulabschluss

Industriemechaniker/in BetriebstechnikVoraussetzung: 1-jährige Berufsfachschule Metall

Fachkraft für LagerlogistikVoraussetzung: Realschulabschluss

Industriekaufmann/-frauVoraussetzung: Höhere Handelsschule oder Abitur

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann schicken Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung.

Produktprüfer/innen Textilbeschäftigen sich im Be-trieb in verschiedenen Sta-

tionen der Textilproduktion mitder Kontrolle von Oberstoffenund Bekleidungsteilen. Die 18-jährige Franziska Voß absolviertmomentan ihre Ausbildungbei der WKS Textilveredlungs-GmbH, Wilsum. Sie prüft dieWare auf Fehler. Das geschiehtauf der Grundlage eines verein-barten Schaustandards.

Für die Auszubildenden beiWKS gibt es einen Durchlauf-plan, damit die Lehrlinge mög-lichst in jedem Bereich tätig sind– der Stopferei, der Waren-schau, der Kommissionierung

von Oberstoffen und Zutatenund der Wäscherei. Diese Abtei-lungen gehören zum Aufgaben-gebiet von Franziska Voß, dieaus Neuenhaus stammt. Dabeibildet der Bereich der Stopfereieinen Schwerpunkt. Zerknitter-te Ware wird gebügelt, etwaigeFlecken müssen entfernt sowieFehler behoben werden, bis dieWare danach wieder eingepacktwerden kann.

Die Ausbildung zur Produkt-prüferin dauert zwei Jahre. Indieser Zeit besucht die 18-Jähri-ge einmal in der Woche die Be-rufsschule. Franziska Voß kamdurch ein Praktikum bei WKSzu ihrer Ausbildung. „Wir ha-

ben die Bewerber gerne einpaar Tage im Betrieb, damit sieeinen Eindruck bekommen vonunserer Arbeit und wir die po-tenziellen Auszubildenden ken-nen lernen können“, so Perso-nalreferentin Helga Wolterink.

Der Neuenhauserin gefälltvor allem das Arbeitsklima:„Schon am ersten Tag merktman, dass hier eine gute Stim-mung ist“, sagt sie. Insgesamtbeschäftigt das Textilvered-lungsunternehmen 15 Auszu-bildende. Für den Beruf derProduktprüferin beziehungs-weise des Produktprüfers setztWKS einen Hauptschulab-schluss voraus. „Außerdem

sollte ein Bewerber flexibel seinund Interesse und Spaß an Tex-tilien haben“, lässt Helga Wol-terink wissen. Auch PC-Grund-kenntnisse sowie Einsatzbereit-schaft und Selbstständigkeitsollten vorhanden sein.

Das Wilsumer Unternehmenbietet über die Theorie in derBerufsschule hinaus noch be-trieblichen Unterricht an. Fürdas Jahr 2012 sucht WKS neueAuszubildende. Personalrefe-rentin Helga Wolterink betontjedoch, dass Interessentenauch jetzt schon Bewerbungenschicken können.

Bei der WKS Textilveredlungs-GmbH in Wilsum gefällt es der 18-jährigen Franziska Voß aus Neuenhaus.Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Produktprüfer/-in Textil

Nicolas Münker ist aufden ersten Blick nichtder klassische Auszubil-

dende, den man in einem Gas-tronomieobjekt wie dem Sze-ne- und Ausflugslokal PIER 99am Nordhorner Vechtesee er-wartet. Der 30-jährige Auszu-bildende als Hotelfachmannhat bereits eine Ausbildung alsMetallbauer erfolgreich abge-schlossen, sah aber im gastro-nomischen Bereich eine siche-rere und lukrativere Zukunft.„Ich gehe gerne mit Menschenum, die Arbeitszeiten unsererBranche gefallen mir und dieAufstiegsmöglichkeiten sindebenfalls sehr gut“, so Münkerim GN-Gespräch.

Nicolas hat einen unschlag-baren Vorteil, was seine neueund zweite Berufsausbildungangeht. Er ist mit der Materieschon von Kindesbeinen anvertraut, da seine Eltern jahr-zehntelang zwei erfolgreicheSzene-Kneipen in der Nordhor-ner City geführt hatten und erfast spielerisch in der Branchegroß wurde.

Der angehende Hotelfach-mann ist „Mann der erstenStunde“ im PIER 99: Nicolasjobbte bereits von April 2009bis Juli 2010 in seinem späterenAusbildungsbetrieb. Die drei-jährige Ausbildung als Hotel-fachmann begann er zum 21.August 2010. „In diesem erstenJahr war ich fast 90 Prozentmeiner Arbeitszeit als Barkee-per eingesetzt, was mir sehr ge-fallen hat“, blickt Münker aufdie vergangenen zwölf Monateals „Azubi“ zurück. „Das PIERist auch mit ein Stück mein Ba-by“, freut sich Nicolas Münkerüber die große Akzeptanz desNordhorner Szene- und Aus-

flugslokals in der Region. Mitt-lerweile ist Münker im zweitenLehrjahr „angekommen“ undnun mehr und mehr in Kontaktmit den Gästen des PIER 99,sprich, Nicolas Münker darf Be-stellungen entgegen nehmenund natürlich auch die geor-derten Speisen und Getränkeam Tisch fachgerecht servieren.Auch das Kennenlernen be-trieblicher Strukturen gehörtnun zu dem „Stoff“, der am En-de der Lehrzeit nach erfolgreichabgelegter Gesellenprüfungden Sprung in Verantwor-tungsbereiche seines Ausbil-dungsbetriebes ermöglicht.

Auf Grund seiner bereits alsJobber erworbenen Kenntnisseund Fertigkeiten hat NicolasMünker bereits jetzt verschie-dene Ausbildungsziele der dreiLehrjahre erreicht. „Körperlichbelastbar musst du auf jedenFall schon sein“, antwortetMünker auf die Frage nach Ein-stellungsvoraussetzungen fürseinen Beruf. „Und teamfähig“,ergänzt der 30-jährige Nord-horner, der sich sehr darüberfreut, dass ihm seine ChefsFortbildungsmaßnahmen inAussicht gestellt haben und sei-ne Karriere somit nachhaltigunterstützen.

„Sprachkurse bei der Volks-hochschule und Schulungenim Servicebereich sind weite-re berufliche Qualifikationen,die mir die Familie Müller imRahmen meiner Ausbildungbietet“, erklärt Münker. Er ha-be eine „hohe Identifikation“mit dem PIER 99, das er als„Marke“ und „gastronomi-schen Diamanten“ bezeich-net. „Wir sind aber noch amAnfang der Entwicklung un-serer gastromischen Konzepts“, schätzt der Hotelfachmannin spe die Entwicklungsmög-lichkeiten der „Müller-Meile“ein.

Fit für die Zukunft: Nicolas Münker absolviert im Nordhorner Ausflugslokal PIER 99 eine dreijährigeAusbildung zum Hotelfachmann. Foto: Müller/www.gn-fotoservice.de

Hotelfachmann/-frau

Page 15: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 15Sonnabend, 20. August 2011

GDF SUEZ E&P DEUTSCHLAND GMBH Waldstraße 39 I 49808 Lingen I www.explore-your-chances.de

Zum 01.08.2012 suchen wir Auszubildende für eine 3-jährige Ausbildung in Verbindung mit dem Institut für Duale Studiengänge der Hochschule Osnabrück am Standort Lingen zum:

BACHELOR OF ARTS, (M/W)Studiengang Betriebswirtschaft

BACHELOR OF SCIENCE, (M/W)Studiengang Wirtschaftsinformatik

BACHELOR OF ENGINEERING, (M/W)Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen

Weiterhin suchen wir zum 01.08.2012 Auszubildende für eine verkürzte 2-jährige Ausbildung zum/zur:

INDUSTRIEKAUFMANN/-FRAUWir erwarten junge Leute, die• das Fachabitur bzw. Abitur mit gutem Erfolg abgeschlossen haben,• aufgeschlossen und überdurchschnittlich engagiert sind,• gerne im Team arbeiten und• ein hohes Maß an Eigeninitiative mitbringen.

Verstärken Sie mit Ihrer Energie unser Azubi-Team!Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Ihre Ansprechpartnerin:Katrin Jörling, Tel. 0591/612-267. Die Bewerbungsfrist endet am 30.09.2011.

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Die GDF SUEZ E&P DEUTSCHLAND GMBH gibt Leidenschaft eine tiefere Bedeutung: Wir suchen inmehreren tausend Metern Tiefe nach Erdöl und Erdgas. Mit professioneller Passion, einem Team vonmotivierten Mitarbeitern und als Teil eines der weltgrößten Energiekonzerne – der GDF SUEZ Gruppe. Dabei ermöglichen wir Ihnen Einblicke in einen international agierenden Konzern mit der Möglichkeit,viele interessante Aufgaben und Abteilungen kennenzulernen. Weiterhin bieten wir Ihnen ein modernausgestattetes Arbeitsumfeld sowie eine attraktive Ausbildungsvergütung.

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Für unseren Betrieb Schüttorfsuchen wir zum 01. August 2012

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•Groß- und Außenhandelskaufmann (-frau) •Fachinformatiker/-in für •Systemintegration •Fachkraft für Lagerlogistik In unserem Stammhaus in Schüttorf sowie in 14 weiteren Filialen sind bereits über 450 Mitarbeiter beschäftigt.

Sofern wir Ihr Interesse geweckt haben, würden wir uns über Ihre aussagefähige Bewerbung an unten stehende Adresse z. H. Birgit Wessels freuen.

Weitere Informationen über unser Unternehmen erhalten Sie im Internet unter www.lammering.de.

ARNOLD LAMMERING GMBH & CO. KG

F a c h g r o ß h a n d l u n g Stahl • Sanitär • Heizung • Fliesen Industriestraße 15 • 48465 Schüttorf

Seit einem Jahr befindetsich der 18-jährige Nickvan der Kamp in seiner

Ausbildung zum Straßenbauerbeim Nordhorner Unterneh-men Beton- und Monierbau.Da er zuvor die Berufsfachschu-le Bautechnik besuchte, ver-kürzt sich seine Ausbildung umein Jahr. Somit ist er gerade imdritten Ausbildungsjahr. In sei-ner Schulzeit absolvierte der It-terbecker bereits ein dreiwöchi-ges Praktikum bei der Beton-und Monierbau GmbH und au-ßerdem einen Ferienjob für ei-nige Wochen.

„Mir macht es Spaß, bei fri-scher Luft zu arbeiten undnicht irgendwo im Büro zu sit-zen“, meint der Auszubilden-de. Sein Berufsschulunterrichtfindet in Blöcken in Cadenber-ge bei Cuxhaven statt. Dortlernt er die Grundlagen desRohrleitungsbaus und derHerstellung von Straßen. Ma-thematik ist in seinem Berufwichtig. Kleinere Baupläne

muss der Auszubildende maß-stabsgetreu abzeichnen kön-nen. Momentan befindet ersich im Asphaltbereich, wo erhauptsächlich mit Walzen um-

geht und pflastert. Auf zusätz-lichen zweiwöchigen Lehr-gängen in Osnabrück wird dieTheorie in der Praxis ange-wandt, es finden Übungen

beispielsweise zum Pflasternstatt.

In diesen Tagen ist der 18-Jährige auf einer Baustelle inLathen tätig, wo ein Radwegerneuert wird. Im Betrieb inNordhorn ist Nick van derKamp selten anzutreffen, er istausschließlich auf Baustellenunterwegs. „Ich war unter an-derem in Bielefeld, Wilhelms-haven, Dörpen und Lenge-rich. In Bielefeld entsteht eineneue Autobahn und in Dör-pen und Lengerich werdenStraßen saniert. Je nachdem,wie groß die Baustelle ist,bleibt Nick van der Kamp dortentweder einige Tage, Wo-chen oder sogar Monate.„Man muss hier also ziemlichflexibel sein“, meint der It-terbecker. Für den Beruf desStraßenbauers ist ein Haupt-schulabschluss erforderlich,körperliche Fitness und Belast-barkeit sollten ebenfalls vor-handen sein.

Baustellen sind der Arbeitsplatz des 18-jährigen Nick van derKamp. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

BBeim Großhändler fürStahl, Sanitär, Heizungund Fliesen, Arnold Lam-

mering in Schüttorf, absolviertHendrik Scheer zurzeit seineAusbildung als Fachkraft für La-gerlogistik. Er durchläuft dabeidie Lagerabteilungen wie zumBeispiel Wareneingang, Kom-missionierung und Versand.Derzeit ist er im Abholmarkt zu-ständig für die Kommissionie-rung der Produkte und Mate-rialien, die von Kunden direktabgeholt werden. Diese Kun-den sind Fachhandwerker wiezum Beispiel Installateure.Doch nicht nur das gehört zuHendriks Aufgaben: Er ist dabeiauch immer beratend tätig.

Bevor er seine Ausbildungbegann, besuchte der gebürti-ge Salzbergener die Gesamt-schule Rheine. Im Bereich derLagerlogistik beschäftigt dasUnternehmen zurzeit in Schüt-torf nur Hendrik als Auszubil-denden. Ab August werden anden beiden Zentrallager-Stand-orten jeweils zwei neue Auszu-bildende beginnen, denn essoll in Schüttorf und Meppen„aufgestockt“ werden, so Ste-

fan Mülstegen, der zuständigist für Logistik und Lagerperso-nal in der GeschäftsstelleSchüttorf. „Für unsere Auszu-bildenden gibt es eine großeChance, von uns auch über-nommen zu werden“, erklärtMülstegen: „Wir bilden für unsaus.“

Hendrik stellt je nach Kun-denauftrag die verschiedenenMaterialien zusammen. „DieserBeruf ist viel interessanter alsich vorher gedacht habe“, er-zählt er: „Man lernt viel vonden Kunden, die sich in ihremFach auskennen. Der häufigeKundenkontakt ist sehr span-

nend.“Die Firma Arnold Lamme-

ring besitzt außerdem einen ei-genen Fuhrpark zur individuel-len Kundenanlieferung. DasUnternehmen bildet laut Aus-bilderin Birgit Wessels nicht nurFachkräfte für Lagerlogistik aus,sondern auch als Groß- undAußenhandelskaufmann/-frauund als Fachinformatiker/-in fürSystemintegration . Wichtig seifür alle Ausbildungsberufe beider Firma, Wissbegierigkeit, En-gagement und Motivation fürden Beruf zu haben. „Wir su-chen nicht den Notenbesten,sondern den für uns am bestengeeigneten Auszubildenden.“An 14 Standorten ist die FirmaArnold Lammering als Groß-handel in ganz Nordwest-deutschland vertreten, im nie-derländischen Hengelo befin-den sich ebenfalls eine Bad-und Fliesenausstellung, ein Ab-holmarkt und eine Abteilungfür Stahl- und Bauzubehör.„Wir sind sehr zufrieden mitHendrik“, lobt Stefan Mülste-gen: „Man erkennt den Ent-wicklungsprozess bereits nacheinem Jahr sehr deutlich.“

Im Abhollager versorgt Hendrik die Fachhandwerker mit Materia-lien. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Straßenbauer/-in

Fachkraft für Logistik

Altenpfleger/-in

In der Pflegeeinrichtung desevangelischen Kranken-hausvereins in Emlichheim

absolvieren Bianca Ekelhoffund Andre Kleimann einepraktische Ausbildung zur Al-tenpflegerin beziehungsweisezum Altenpfleger. Die 20-jähri-ge Bianca startet Anfang Sep-tember in ihr drittes Ausbil-dungsjahr, Andre in sein zwei-tes Ausbildungsjahr. Er ist 31und über Umwege zur Alten-pflege gekommen: „Ich habenach der Schule meinen Zivil-dienst hier abgeleistet, undhatte danach ganz andere be-rufliche Pläne“, lacht er. Andreabsolvierte zunächst eine Aus-bildung als Landwirt und hatteeigentlich anfangs gar keinenBezug zur Altenpflege, aberder Strukturwandel in derLandwirtschaft zwang ihn zueiner Neuorientierung: „Hätteich nicht hier meinen Zivil-dienst gemacht, hätte ich mirnicht vorstellen können, indiesem Bereich einmal tätig zuwerden.“

Bianca fand über ein Schul-praktikum den Weg in die Al-tenpflege beim evangelischenKrankenhausverein. Sie hat dieFachoberschule Sozialwesenan den HauswirtschaftlichenBerufsbildenden Schulen inNordhorn besucht und an-

schließend ihre Ausbildungzur Altenpflegerin aufgenom-men.

Als Auszubildende beglei-ten Andre und Bianca jetzt äl-tere Menschen in der Pflege-einrichtung des evangelischen

Krankenhausvereins undmöchten ihnen den Aufent-halt dort so angenehm wiemöglich gestalten. „Wir helfenden Bewohnern zum Beispielbei der Körperpflege und beiden Mahlzeiten, betreuen und

unterstützen sie und wollenihnen so vieles wie möglicherleichtern“, erzählt Bianca. Inder Berufsfachschule Alten-pflege in Nordhorn lernen dieAuszubildenden etwas überPflegebedarf, über Krankheits-bilder und die Anatomie, aberauch Beschäftigungsmöglich-keiten werden durchgespro-chen oder rechtliche Angele-genheiten erklärt.

„Es ist schön zu sehen,wenn die Bewohner Fortschrit-te machen“, sagt Andre, undBianca fügt hinzu: „Wenn siesich über Kleinigkeiten freuen,freut man sich direkt mit.“

Für die Ausbildung zum Al-tenpfleger sollte ein potenziel-ler Bewerber spontan und fle-xibel sein und vor allem offen.„Die Situationen können im-mer anders kommen, als manes erwartet“, erklärt Andre.

Empfohlen wird auch einPraktikum in einer Pflegeein-richtung, sodass Interessentenerst einmal reinschnuppernund entscheiden können, obes das Richtige für sie ist. „Je-der Auszubildende kommt injeden Bereich, damit er auchalles kennen lernt“, erklärtPflegemanagerin Esther Ellen-Krien. „Wir möchten, dass allespäter eine gute Ausbildungim Gepäck haben.“

Ältere Menschen in jeder Lebenslage unterstützen: Andre undBianca als Altenpfleger. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Page 16: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 16Sonnabend, 20. August 2011

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Bei uns ist es Tradition, junge Menschen qualifi-ziert und umfassend auszubilden und ihre Moti-vation als wichtigen Bestandteil der Firmenkulturzu fördern.

Die Auszeichnung der IHK Osnabrück-Emsland"für hervorragendes Engagement in der Ausbil-dung" ist für uns Verpflichtung und Aufgabezugleich für eine zukunftsorientierte, vielseitigeund innovative Ausbildungspraxis in den Berufsfeldern:

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Mit dem neuen Ausbil-dungsberuf „Eisen-bahner im Betriebs-

dienst“ erfüllt die BentheimerEisenbahn demnächst denTraum so manch eines jungenMenschen: Als Lokführer einenlangen Zug in Bewegung set-zen, das ist ab 2012 bei derBentheimer Eisenbahn (BE)möglich. Voraussetzungen fürdie Ausbildung zum Eisenbah-ner im Betriebsdienst ist diemittlere Reife oder ein guterHauptschulabschluss. „Im Be-ruf des Lokführers kommt manziemlich viel herum“, berichtetBE-Werkstattleiter WilfriedBrooksnieder: „Außerdem ist eseinfach ein toller Augenblick,wenn man dafür verantwort-lich ist, einen langen Zug in Be-wegung zu setzen.“ Bis zu3000 Tonnen kann ein Zugwiegen. Auch technisches Inte-resse ist für den Beruf des Eisen-bahners im Betriebsdienstwichtig, da ein Eisenbahnerwährend seiner Arbeit mitmöglichen kleinen Unstimmig-keiten zurecht kommen muss.

Außerdem sind gutes Seh-und Hörvermögen wichtig. Siesind für den Beruf des Lokomo-tivführers von grundlegenderBedeutung. Zudem sollte einpotenzieller Bewerber flexibelsein und sich auf ungewöhnli-che Arbeitszeiten einstellenkönnen. Von Vorteil wären nie-derländische Sprachkenntnisse,da die Bentheimer Eisenbahnauch regelmäßig in den Nie-derlanden unterwegs ist undbeispielsweise nach Rotterdam,fährt.

Die Bentheimer Eisenbahnist im Besitz einer eigenen Ei-senbahnwerkstatt, die es ab En-de des Jahres auch gestattet,für Kunden von außerhalbWaggons und Lokomotiven zureparieren und zu warten. Dienächstgelegene Eisenbahn-werkstatt befindet sich in Osna-brück. So sind die Eisenbahnerin der Grafschaft nicht auf Drit-te angewiesen und in der Lage,ihre eigenen Maschinen vor Ortzu reparieren.

Ein Praktikum in der Eisen-bahnwerkstatt wird von Werk-stattleiter Wilfried Brooksniederempfohlen, um einen Einblickin die technische Welt der Ei-senbahn zu erhalten. Die Auf-gaben in der Eisenbahnwerk-statt erstrecken sich über denGleis- und Weichenbau, die La-ckierung und Reinigung der

Lokomotiven sowie den fach-männischen Bereich der Elek-trik, wenn es um Signalanlagenan der Bahn geht.

„Ein Auszubildender bei derBentheimer Eisenbahn hat nachseiner Lehre eine gute Chance,übernommen zu werden“, soAndreas Sehnert, Leiter des Fi-nanz- und Rechnungswesensbei der Bentheimer Eisenbahn.Es sei schwierig, qualifizierteLeute für den Beruf zu finden.„In ganz Deutschland werdenEisenbahner im Betriebsdienstgesucht, dies ist ein Beruf mitZukunft“, erklärt Brooksnieder.

In der Ausbildung erlangtder Lehrling einen Lokomotiv-fahrschein der Klasse drei, derfür ganz Europa gilt. Wenn dieAusbildung abgeschlossen ist,ist der Auszubildende unteranderem in der Lage, die Wa-genprüfung im Güterverkehrvorzunehmen, er kann Zügezusammenstellen und denFahrdienst leiten. Wie in einerFahrprüfung für Personenkraft-wagen wird der Auszubildendelangsam an die Praxis des Ei-senbahnfahrens herangeführt.„Er fährt einige Male mit undsitzt neben dem Eisenbahner,bis er selber in den Führerstandund den Zug in Bewegung set-

zen darf“, erklärt WilfriedBrooksnieder.

Der Theorieteil der Ausbil-dung erfolgt im Blockunter-richt, in einer für den Eisen-bahndienst spezialisiertenSchule in Hannover. Bei derDeutschen Bahn in Hannoverist es außerdem möglich, einSimulatortraining während derAusbildung zu absolvieren, dasverschiedene Situationen imBeruf des Lokomotivführersnachstellt.

Die stärkste und schnellste Lokomotive der Bentheimer Eisen-bahn: „Coevorden“ mit 2700 PS. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.deNach einem dreiwöchi-

gen Praktikum wäh-rend ihrer Schulzeit

war Laura Anders bereits klar:Ihre Ausbildung möchte siebeim Friseurteam Elskamp inNordhorn machen. Dieser Ein-blick in die Berufswelt der Fri-seurin hat Laura schon vielgebracht. Nach ihrem Ab-schluss an der Deegfelder Re-alschule half sie sogar rundein Jahr lang einmal in derWoche im Salon mit und erle-digte alle Arbeiten, die geradeanfielen. „Damit zeigte ich,dass es mir sehr wichtig war,hier meine Ausbildung zur Fri-seurin zu beginnen“, erklärtLaura.

Die Nordhornerin begannihr erstes Jahr beim Friseur-team Elskamp mit einfachenAufgaben wie beispielsweiseÜbungen an Übungsköpfen,Farben oder Tönungen auftra-gen und Strähnen färben.Später durfte sie dann Kinder-

haarschnitte vornehmen.Mittlerweile ist Laura für jedeTätigkeit zuständig: Ihre drei-

jährige Aus-bildung hatsie bereitsabgeschlos-sen. „Wirsind sehr zu-frieden mitLaura, wirwerden sieüberneh-men“, sagtHorst Els-kamp. Zur-zeit beschäf-tigt der Salonfünf Auszu-bildende, indiesem Mo-nat kamenzwei neuehinzu.

„Am meis-ten gefälltmir an demBeruf die

Vielseitigkeit. Jede Frisur, obHaarschnitt, Farbverände-rung, Braut- oder Streckfrisur,

ist individuell. Es gibt immerneue Aufgaben zu bewälti-gen“, erzählt Laura. „Gut fin-de ich es, wenn viele Kundenda sind, denn ich kann gutunter Druck arbeiten“, lächeltsie.

Auch der Kontakt mit Kun-den ist für Laura wichtig,denn sie muss ihnen zum Bei-spiel Ratschläge zur Frisurund zum Make-up geben.Während ihrer Ausbildung, inder sie wöchentlich einmalzur Schule ging, lernte sie inSeminaren viel über Haarpro-dukte und über das Wirkenvon Farbe im Haar sowie überdie Wellenformung. LaurasMeinung nach sollte man fürden Beruf der Friseurin offenund freundlich sein, flexibelund spontan sein und Interes-se zeigen. „Das ist der Beruf,den ich schon immer wollte“,berichtet Laura glücklich.

Beim Nordhorner Unter-nehmen Naber GmbH,das Küchenzubehör her-

stellt, absolviert der 25-jährigeNail Kaplan aus Gronau seineAusbildung zum Groß- und Au-ßenhandelskaufmann. Nachdem Fachabitur bewarb er sichbei Naber, da er gerne eineAusbildung im wirtschaftlichenBereich machen wollte. Nun ister bereits im dritten Ausbil-dungsjahr und momentan imEinkauf tätig. Zu seinen Aufga-ben gehören unter anderemdie Entgegennahme von Anfra-gen, die Überwachung und Si-cherstellung der Liefertermine,die Wareneingabe sowie dasBearbeiten von Lieferscheinenund etwaigen Reklamationen.

Die Auszubildenden durch-laufen jede Abteilung. „Mir ge-fällt an dem Beruf besonders,dass ich viel Lieferantenkontakthabe“, erzählt der Gronauer.

Die Naber GmbH beschäftigtderzeit 15 Auszubildende. Ne-ben Groß- und Außenhandels-kaufleuten bildet das Unter-

nehmennoch Büro-,Informatik-und Werbe-kaufleute undFachkräfte fürLagerlogistikaus.

Um denBeruf desGroß- undAußenhan-delskauf-manns bezie-hungsweiseder Groß-und Außen-handelskauf-frau zu erler-nen, ist einRealschulab-schluss oder

der Abschluss der HöherenHandelsschule sinnvoll. „Au-ßerdem sind Sprachkenntnissevon Vorteil, da wir auch im Aus-

land tätig sind“, so Geschäfts-führer Lasse Naber. Auch Com-puter-Grundkenntnisse sindsehr wichtig, da viel mit demPC gearbeitet wird.

Nail Kaplan, der 2012 seineAusbildung abschließt, magdie Atmosphäre bei Naber be-sonders: „Hier herrscht ein sehrgutes und lockeres Arbeitskli-ma“, lässt er wissen. Wenn dieMöglichkeiten vorhanden sind,werden die Auszubildendenauch gerne vom NordhornerUnternehmen übernommen.„Dies ist in den vergangenenJahren häufig geschehen“, soEinkaufsleiter Friedrich Kot-mann. „Wir haben viele Mitar-beiter, die wir nach ihrer Ausbil-dung übernommen haben unddie hier seit mehreren Jahrenfür uns tätig sind. Der Berufhat also durchaus eine gute Zu-kunft vor sich.“

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Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Laura Anders im Einsatz: Die Friseurin im Salondes Friseurteams Elskamp in Nordhorn.

Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Groß- und Einzelhandelskauffrau/-mann Eisenbahner/-in im Betriebsdienst

Friseur/-in

G

Page 17: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 17Sonnabend, 20. August 2011

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Bei Stanzwerkzeugen sinddie 21-jährigen Tina Ste-geman aus Ringe und

Marcel Schüürmann aus Nord-horn jetzt Experten: Im Januarschließen beide ihre Ausbil-dung als Industriekauffrau be-ziehungsweise Industriekauf-mann ab. Ihr Ausbildungsbe-trieb ist die wink Stanzwerkzeu-ge GmbH & Co. KG in Neuen-haus. Dort lernen sie nicht nuralles über die Produktion vonStanzblechen, Rotationszylin-dern und Bandstahlschnitten,sondern auch die kaufmänni-schen Grundlagen für ihrenWunschberuf.

Tina ist zurzeit im Vertriebs-innendienst tätig. Sie legt Auf-träge von Kunden an und ach-tet darauf, dass jeder Kunde ge-nau das gewünschte Stanz-werkzeug erhält. Die Produktevon wink sind spezielle Einzel-stücke und werden auf denTausendstelmillimeter genaugefertigt, sodass jede Angabe –beispielsweise von Stanzble-chen – perfekt abgestimmt seinmuss. Wenn Tina die Aufträgekontrolliert hat und sie die Pro-duktion durchlaufen haben,gelangen die Teile in den Ver-sand. Hier arbeitet derzeit Mar-cel, der die fertigen Produkteauf den Weg zum Kundenbringt. Auch hier ist hohe Auf-merksamkeit gefordert, damitjeder Kunde seine Werkzeugeauch rechtzeitig erhält und alleZoll- und Lieferbestimmungeneingehalten werden. Mit denStanzwerkzeugen von winkwerden weltweit Etiketten,Briefumschläge und andereDruckerzeugnisse hergestellt.„Wegen unserer internationa-len Ausrichtung sind Fremd-sprachenkenntnisse sehr wich-tig“, sagt Marketingleiter Dr.Andre Gysbers.

Die Auszubildenden durch-laufen während der Lehrzeitviele verschiedene Bereiche:Einkauf, Buchhaltung, Marke-ting, Vertrieb, Versand undZentrale. „Wir legen großenWert darauf, dass unsere Aus-zubildenden alle kaufmänni-schen Bereiche kennen ler-

nen“, erläutert Michael Giesen,kaufmännischer Leiter beiwink. So erleben die Auszubil-denden den gesamten Produk-tionsprozess vom Warenein-gang bis zum Versand und er-fahren dabei, worauf man ach-ten muss, damit am Ende derKunde rundum zufrieden ist.Bei wink erhalten die Auszubil-denden viele Freiheiten undsollten möglichst flexibel sein.In der Berufsschule erwerbensie parallel das nötige Wirt-schaftswissen für ihren Beruf,von der Warenbeschaffungüber Personalbuchhaltungund Rechnungswesen bis hinzum Vertrieb. Tina und Marcelhatten beide bereits Vorkennt-nisse im kaufmännischen Be-reich, da sie das Wirtschafts-gymnasium beziehungsweisedie Fachoberschule Wirtschaftin Nordhorn besucht haben.„Es ist einfacher, in den Beruf

einzusteigen, wenn man schoneinige Vorkenntnisse hat“, be-richtet Tina. WirtschaftlichesVorwissen ist aber nicht zwin-gend notwendig. „Als Grund-voraussetzung für diesen Berufsollte man ein technischesGrundverständnis mitbringen,und auch eine gute Auffas-sungsgabe und logischesDenkvermögen sind wichtig“,rät Andre Gysbers möglichenInteressenten. Außerdem legtman bei wink viel Wert auf einefreundliche, offene Art der Be-werber.

Tina und Marcel arbeitenviel an Computern, aber auchoft mit Kollegen gemeinsam.Den direkten Kundenkontaktübernehmen verschiedeneTeams, die im Vertriebsinnen-dienst die Aufträge und Anfra-gen aus ihrer Region bearbei-ten. Außerdem muss die Zu-sammenarbeit mit den wink-

Niederlassungen in Dänemark,Italien und den Niederlandensowie den weltweiten Agentu-ren koordiniert werden. Tinaund Marcel verarbeiten die Auf-träge weiter und sorgen für dieÜbergabe an die nachgelager-ten Prozesse. „Es ist gut, dasswir hier schon viel Verantwor-tung übernehmen dürfen undviele Freiheiten erhalten“, er-zählen die beiden Auszubilden-den.

Das Neuenhauser Unterneh-men beschäftigt derzeit neunAuszubildende, davon sechsangehende Industriekaufleute.„Dank unserer vielseitigen Aus-bildung sind unsere Lehrlingefür alle späteren Aufgaben sehrgut gerüstet“, erzählt MichaelGiesen. „Und wenn entspre-chende Stellen frei sind, über-nehmen wir bevorzugt unsereeigenen Auszubildenden“, soGiesen.

Als Industriekaufleute kennen Marcel und Tina auch die Produktionsabläufe. Foto: Andrée/www.gn-foto-

service.de

Industriekauffrau/-mann

gn NORDHORN. Der demogra-fische Wandel beeinflusst denAusbildungsmarkt: Währendnoch vor wenigen Jahren einchronischer Mangel an Lehr-stellen herrschte, geht nun dieZahl der Schulabgänger stetigzurück. Folge: Ausbildungs-stellen bleiben unbesetzt. Die-ser Trend wäre in Zeiten desaufkommenden Fachkräfte-mangels schon schlimm ge-nug. Er wird aber verschärft,weil viele Arbeitgeber Bewer-ber für nicht „ausbildungs-reif“ halten, da es an Kennt-nissen und Fähigkeiten man-gelt. Mit der nun erneut ge-starteten Kampagne „Ich bingut“ will die Bundesagenturfür Arbeit (BA) dieses Problemanpacken.

„Ich bin gut“ spricht Ju-gendliche wie Arbeitgeber

gleichermaßen an: JungeMenschen sollen dafür sensi-bilisiert werden, sich für einenguten Start in das Berufslebenanzustrengen. Arbeitgeberhingegen sollen ermutigt wer-den, auch schwächeren Be-werbern eine Chance zu ge-ben. Im Mittelpunkt steht der

Teamgedanke: Jugendliche,Arbeitgeber und die Berufsbe-ratung der BA arbeiten zusam-men. Ein Element dabei sinddie Herbst-Camps, bei denenjunge Menschen erleben sol-len, dass jeder Einzelne imTeam stärker ist. Für diese

Ein Talent hat jederKampagne „Ich bin gut“ wirbt für Ausbildung

Camps kann man sich seitMontag, 15. August 2011, imInternet (www.ich-bin-gut.de)und auf schülerVZ bewerben.

Im Rahmen der Kampagnebietet die BA zahlreiche weite-re Möglichkeiten für Jugendli-che, sich zu informieren: Aufder Messe gamescom (18. bis21. 8. 2011) in Köln wird jun-gen Talenten das Kampagnen-thema „Ich bin gut“ mit einemumfangreichen Bühnenpro-gramm und in Live-Chats prä-sentiert. Auf der Internetseitewww.ich-bin-gut.de gibt esneben zahlreichen Informatio-nen und Anregungen auch je-den Mittwoch von 15 bis 17Uhr einen Live-Chat, in demExperten alle Fragen rund umdas Thema Ausbildung beant-worten.

Die Erfahrungen, die die BAmit der sogenannten vertief-ten Berufsorientierung undden Sommercamps für Haupt-schüler gemacht hat, zeigen:Je früher junge Leute sich überihren künftigen Beruf Gedan-ken machen und sich infor-mieren, umso größer sind ihreChancen auf dem Ausbil-dungsmarkt. Auf der anderenSeite haben auch Arbeitgebergute Erfahrungen mit Bewer-bern gemacht, die formalnicht die besten Vorausset-zungen mitbrachten. Denn:Ein Talent hat jeder.

Schon als junges Mädchenhat Julia Brüggemann ih-rer Mutter gerne dabei ge-

holfen, ein leckeres Essen fürdie Familie zuzubereiten. „Ichwollte eigentlich schon immerKöchin werden“, erzählt die 18-Jährige aus Spelle. Inzwischenhat sie ihre Leidenschaft zumBeruf gemacht. Bei FamilieMüller im Nordhorner „Hotelam Stadtring“ begann sie am 1.August eine Ausbildung zurKöchin.

Obwohl es stets ihr großerWunsch war, Köchin zu wer-den, hat Julia Brüggemann inPraktika als Realschülerin undals Schülerin der Höheren Han-delsschule in Rheine noch inzwei andere Berufe hineinge-schnuppert – in den der Floris-tin und der Zahnarzthelferin.Nach einem dritten Praktikumbei ihrem jetzigen Arbeitgeberwar sie sich endgültig sicher,dass sie keinen anderen Beruferlernen möchte.

Im „Hotel am Stadtring“,wo ihre Schwester Lea geradeihr letztes Ausbildungsjahr alsHotelfachfrau absolviert, fühltsich die junge Emsländerinrundum wohl. „Die Kollegensind nett, wir verstehen uns“,so die 18-Jährige. Zum Küchen-team gehören zwei Chefköche,zwei Gesellen und drei Auszu-bildende. Die Arbeitszeit dau-ert von 9.30 bis 14 Uhr sowievon 17.30 bis 22.15 Uhr. JuliaBrüggemann hat damit keinProblem.

Als neue Auszubildende hatdie 18-Jährige natürlich nochkein mehrgängiges Menü fürdie Gäste zubereitet, Salate undDesserts wie ein schmackhaftesTiramisu aber schon. Ihre Auf-gabe ist es morgens als Erstes,die Vorräte an Lebensmitteln zukontrollieren und wenn nötigaufzufüllen. Anschließend be-reitet sie das Abendessen vor

oder sie kümmert sich um dasFrühstück für den nächstenTag.

In der Berufsschule wird Ju-lia Brüggemann ihr Wissen ver-tiefen – nicht nur in der Theo-rie, sondern auch ganz prak-tisch beim Kochen. Vielleichtwird sie später einmal selbst inder Berufsschule unterrichten.Das ist aber bislang nur eine

Überlegung. Wenn sie Köchinbleibt, möchte sie gern in grö-ßeren Städten arbeiten. Einekulinarische Versuchung ist fürsie dieses Gericht, das sie auchsehr gerne zubereitet: eineHochzeitssuppe als Vorspeise,Rouladen mit Knödel und Rot-kohl als Hauptspeise und Vanil-lepudding mit Erdbeeren alsDessert.

Zum Küchenteam im Nordhorner „Hotel am Stadtring“ gehört seit Kurzem Julia Brüggemannaus dem emsländischen Spelle. Foto: Zeiser/www.gn-fotoservice.de

Koch/Köchin

Jugendliche,Arbeitgeber und die

Berufsberatungarbeiten zusammen

Page 18: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 18Sonnabend, 20. August 2011

Ausbildung, die Spaß macht!Die KCA DEUTAG Drilling Gruppe und die Bentec GmbH Drilling & Oilfield Systems gehören als Schwesterunternehmen mit ihren zusammen über 8000 Mitarbeitern zuden führenden international tätigen Gesellschaften in der Erdöl- und Erdgasservice-industrie. Die KCA DEUTAG Drilling GmbH erbringt weltweit on- und offshore-Bohr-und Workoverleistungen; die Bentec GmbH konstruiert, fertigt und vertreibt Bohr- undWorkoveranlagen. Neben Neufertigungen werden Modifikationen sowie Reparaturenvon Bohranlagen in europäischen und außereuropäischen Ländern durchgeführt.

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Unter anderem bei derMontage von Aufbautenfür Kühl- und Tiertrans-

port-, Wechsel- und Messefahr-zeuge ist seit diesem Ausbil-dungsjahr Dennis Bökenfeldbei der Niermann KarosserienGmbH in Bad Bentheim tätig.Der 18-Jährige aus Schüttorfkam durch sein berufsvorberei-tendes Jahr beim BTZ desHandwerks in Nordhorn zu ei-nem Praktikumsplatz bei demUnternehmen, das seit 1929besteht. Ein halbes Jahr langlernte er seinen Ausbildungsbe-trieb im Vorfeld kennen und er-langte Einblicke in die Arbeit ei-nes Karosserie- und Fahrzeug-baumechanikers.

„Ich merkte, dass mir dasHandwerk liegt und mir die Ar-beit in diesem Unternehmen vielSpaß macht“, so der Schüttorfer.Er schaute den Gesellen über dieSchulter, während diese Teile zu-schnitten, flexten oder bohrten.Nun darf Dennis Bökenfeld dieseTätigkeiten fast selbstständig er-ledigen. Je nach Kundenwunschwerden die Lastwagen beispiels-weise mit Kühlaufbauten oder

Belüftungen versehen. WeitereAufgaben des Auszubildendensind zum Beispiel Rahmenteileerstellen, schweißen oder Bau-

teile ausmessen und individuellanfertigen. Auch Lastwagen mitUnfallschäden werden bei Nier-mann Karosserien repariert und

lackiert. In die Abteilung der La-ckiererei schnupperte der 18-Jährige während seines Prakti-kums auch hinein, das Lackierengehört jedoch nicht zu seinemAufgabenbereich.

„Mir hat mein Praktikumhier viel gebracht. Ich kann dassehr empfehlen, wenn mansich mit seinem Berufswunschnoch nicht sicher ist“, so der18- Jährige. Fünf Auszubilden-de beschäftigt das Unterneh-men in Bad Bentheim momen-tan. Dennis Bökenfeld gehtwährend der Lehre im erstenAusbildungsjahr zweimal in derWoche zur Schule nach Osna-brück und im zweiten und drit-ten Lehrjahr einmal in der Wo-che. „Mir macht der Beruf sol-chen Spaß, weil man immerneue Arbeiten verrichtet undneue LKW’s nach bestimmtenWünschen des Kunden herrich-tet.“ Nach Dennis’ Einschät-zung sollte ein Bewerber aufge-weckt und lernfähig sein.Handwerkliches Geschick ist fürseinen Beruf sehr wichtig, ge-nauso wie Freude und Interessean der Arbeit

Im ersten Ausbildungsjahr bei Niermann Karosserien ist DennisBökenfeld aus Schüttorf. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Die Grafschaft ist bekanntfür die große Vielfalt anBerufen. Einer der nicht

ganz so gängigen Berufe ist derdes Holzbearbeitungsmechani-kers. Jens Kemper hat diesen Be-ruf gewählt und seine Entschei-dung bisher nicht bereut. Er be-findet sich im dritten Ausbil-dungsjahr bei der Firma Benthei-mer-Holz und wird dort mit denunterschiedlichsten Aufgabenbetraut. Zum Beispiel mit demEntrinden von Baumstämmen.Stolz steht er im Leitstand mitdem elektrischen Steuer- undSchaltpult für die Spezialma-schine, ab und zu muss er raus,weil wieder einmal ein Stammmit zu großem Durchmesser vorden Messern steckt.

Verarbeitet werden bei derFirma Bentheimer-Holz die ver-schiedensten Nadelhölzer ausdeutschen und ausländischenWäldern. Sie werden in BadBentheim vornehmlich zu Palet-tenholz verarbeitet. Weitere Auf-gaben von Jens Kemper, dernach seiner Ausbildung gernebei dem Obergrafschafter Unter-nehmen bleiben würde, sindunter anderem das Schärfen vonSägeblättern oder Hackmessern.Aber auch das Reinigen derHolzbearbeitungsmaschinen ge-hört zu den Tätigkeiten einesAuszubildenden. Der 21-jährigeNordhorner schätzt die Vielsei-

tigkeit des Berufes und scheutnicht davor zurück, Verantwor-tung zu übernehmen: „Manlernt die verschiedensten Ma-schinen kennen, muss anpackenkönnen und körperlich fit sein.“Was ihn noch reizt, ist die Arbeitmit dem Radlader. Dafür will ersich auf jeden Fall noch ausbil-den lassen.

Holzbearbeitungsmechanikerstellen Schnittholz, Hobelware,Bretter, Furnier- und Spanplat-ten sowie andere Holzwerkstoffeher. Dabei bedienen sie Maschi-nen und Anlagen, die sie selbst-ständig einrichten und instandhalten. Sie planen und koordi-nieren ihre Arbeit, wählen die er-forderlichen Werkstoffe aus undsteuern, überwachen und opti-mieren die Fertigungsprozesse.Zudem überprüfen sie, ob das

Holz fehlerfrei bearbeitet wurdeund führen qualitätssicherndeMaßnahmen durch. ZumSchluss bereiten sie die fertigenProdukte für die Lagerung oderden Versand vor.

Die Auszubildenden müssenInteresse für moderne Technikund Freude am Umgang mitdem natürlichen Werkstoff Holzhaben. Die Ausbildung erstrecktsich über drei Jahre. Anstatt dersonst üblichen Berufsschulbesu-che tritt in jedem Ausbildungs-jahr ein etwa zwölfwöchigerBlockunterricht (zweimal sechsWochen), an einer der zentralenHolz-Fachschulen in Bad Wil-dungen, Göppingen oder Ro-senheim. Jens Kemper kam überdie Agentur für Arbeit zur FirmaBentheimer-Holz.

Jens Kemper bei der Arbeit in der Schärferei. Foto: privat

Holzbearbeitungsmechaniker/-in Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in

Kfz-Mechatroniker/-in

Schon als Kind interessiertesich Christoph Veldmannfür Autos. Seinem Bruder,

der ebenfalls als Kfz-Mechatro-niker tätig ist, hat der 19-Jähri-ge früh bei der Arbeit mit Autosüber die Schulter gucken dür-fen. Der Veldhausener wohnt inder Nähe eines Opel-Autohau-ses und hat dort unter ande-rem durch Praktika einen gutenEinblick in die Arbeit des Kfz-Mechatronikers erlangt. Nachseinem Realschulabschluss inNeuenhaus entschied sichChristoph Veldmann für diesenBeruf. Er ist bereits im viertenAusbildungsjahr beim Auto-haus Averes in Nordhorn.

Dreieinhalb Jahre dauert dieAusbildung, bis er sich offiziellKfz-Mechatroniker nennen darf.Sein Jahr an der Berufsfachschu-le in Nordhorn zählt dazu. Dortlernte der Veldhausener bereits,wie ein Motor funktioniert, wieReifen aufgezogen werden undwelches Bauteil welche Funkti-on innehat. „In den ersten zwei

Monaten lernte ich die Werk-stoffe kennen und wie ich bei-spielsweise Metall behandelnmuss“, erzählt der 19-Jährige.

Das Autohaus Averes be-schäftigt zurzeit sechs Auszu-bildende. In diesem Jahr ha-ben drei neue Lehrlinge ihre

Arbeit als Kfz-Mechatronikeraufgenommen. Im ersten Aus-bildungsjahr schauen die Lehr-linge den Gesellen beispiels-weise bei einer Inspektion zuund lernen, wie man dabeivorgeht.

„Mir gefällt an dem Beruf

besonders, dass ich viele ver-schiedene Arbeiten verrichte.Jedes Auto hat ein anderes Pro-blem, mit dem wieder neuumgegangen werden muss.Mal ist die Batterie oder dieLichtmaschine defekt, dannder Anlasser nicht in Ordnung.Jedes Mal muss man sich neueinstellen“, erzählt Veldmann.In seiner bereits bestandenenZwischenprüfung musste derAuszubildende bereits das vol-le Programm einer Reparaturam Auto verrichten. Dafür isttechnisches Geschick notwen-dig – wie für die kompletteAusbildung. „Dieser Beruf istziemlich komplex, da man sichviel Wissen aneignen und esauch anwenden muss, so Veld-mann. Teamarbeit sei wichtig,da man stets mit den Gesellengemeinsam eine Reparatur er-ledige.

Nach seiner Lehre möchtesich der junge Grafschafter wei-terbilden und eventuell dieTechniker-Schule besuchen.

Nicht nur „rumschrauben“, sondern auch ein breit gefächertesWissen gehört zu Christoph Veldmanns Ausbildung zum Kfz-Me-chatroniker. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Page 19: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 19Sonnabend, 20. August 2011

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Zum 1. August 2012 suchen wir1 Auszubildende/n zur/zum

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Dann bist du bei uns genau richtig!Bewirb dich mit allen Unterlagen bei:

Für unser Team suchen wir zum 1. August 2012Auszubildende m/w als

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Bewerbungen bitte schriftlich z.H. Herrn Steenkamp.

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Wir beschäftigen uns mit der Aufbereitung und dem Vertrieb von Rohstoffen und Baustoffen. Mehrere Sandgruben

gehören zur Unternehmensgruppe.Wir suchen zum Sommer 2012 Auszubildende

für den Ausbildungsberuf:

BÜROKAUFMANN (m/w) Voraussetzung ist der Abschluss der mittleren Reife sowie der

einjährigen Höheren Handelsschule oder vergleichbarer Institution.

Sie können Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen an uns senden, oder per E-Mail an [email protected]

(Anhänge im pdf-Format) einreichen.

Wir sind Hersteller von Transportbeton undBetonfertigteilen.

Zum 1. August 2012suchen wir je 1 Auszubildendenzum

• Berufskraftfahrer m/w

• Bauzeichner m/w

• Baustoffprüfer m/w

• Betonfertigteilbauerm/w

Haben wir Euer Interesse geweckt?Dann schickt bitte Eure schriftliche Bewerbungan:

RAGANO BetonfertigteileGmbH & Co. KGz. Hd. Frau MazegSchlachthofstraße 10, 48527 Nordhorn

BetonfertigteileTransportbeton

Wir suchen keine Erbsenzähler. Wir suchen viel mehr junge Persönlichkeiten, die mit Begeisterung, Engagement und Ehrgeiz den Bankberuf erlernen wollen und dabei den Kunden als Menschen nie aus dem Blick verlieren.

Wenn Sie Spaß am Verkaufen und am Umgang mit Menschen haben sowie Interesse an betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen und im nächs-ten Jahr mit einem überzeugenden Abschluss (ein sehr gutes Abitur für den Studiengang) die Schule (Realschule, Berufsfachschule, Abitur) beenden, sollten wir uns kennenlernen.

Senden Sie jetzt Ihre Bewerbungsunterlagen für den Ausbildungsbeginn im August 2012 an eine Filiale der Oldenburgische Landesbank AG.

Adressen, Ansprechpartner und weitere Auskünfte finden Sie im Internet unter www.olb.de/ausbildung

ww

w.ol

b.de

>> Auszubildende für den Beruf Bankkaufmann/Bankkauffrau

>> Student /Studentin für den dualen Bachelorstudiengang „Insurance, Banking und Finance“ (Jade Hochschule WHV/OL)

Bewerben Sie sich als

Christian Schlagowskikann bei einem Besuchbei Burger King dem-

nächst sagen: „Das Schild habeich hergestellt.“ Christian ab-solviert eine Ausbildung beiNüssler Werbung in Nordhorn.Als Schilder- und Lichtreklame-hersteller bekommt er Aufträgefür verschiedene bekannte Un-ternehmen: OBI Baumärkte,Kentucky Fried Chicken, Koch-löffel, Edeka und viele mehr.Vier Standbeine beschreibendie Arbeit von Nüssler Wer-bung: Lichtwerbung, Lackie-rung, Arbeitsbühnen und Digi-taldruck/Folien.

Der 19-jährige Christian kamin diesem Monat ins dritte Aus-bildungsjahr. Er ist einer vonneun in seinem Bereich beschäf-tigten Auszubildenden bei Nüss-ler. „Während meiner Schulzeitan der Realschule Nordhorn ha-be ich bereits ein Praktikum bei

Nüssler gemacht, das mir schonmal einen Einblick in das Berufs-feld gab“, erzählt Christian:„Nach meinem Abschluss habeich mich dann für den Ausbil-dungsberuf beworben.“

Christian aus Nordhorn istwährend seiner Ausbildung inverschiedenen Bereichen tätig:in der Schlosserei, im Kunst-stoffbereich, in der Folienabtei-lung und bei Montagearbeiten.Er hilft beispielsweise bei ver-schiedenen Aufträgen mit,Schriftzüge zusammenzubau-en, LEDs oder Neon-Röhren ein-zubauen oder bei der Bekle-bung von Fahrzeugen mit an-zupacken. „Die Tätigkeiten inden verschiedenen Bereichen indiesem Beruf stehen im Vorder-grund. Wir wollen, dass unsereAuszubildenden ein breit gefä-chertes Feld kennen lernen“, er-klärt Geschäftsführer Antonioda Silva. In diesem Jahr feiert

das Unternehmen 30-jährigesBestehen. Neben dem Beruf desSchilder- und Lichtreklameher-stellers bildet Nüssler Werbungin den Bereichen Verwaltung,Lackierung, Metallbau und Me-diengestaltung aus.

„Wichtig ist es vor allem,dass unsere Auszubildenden Ei-geninitiative besitzen und Ver-antwortung für sich und ande-re übernehmen“, sagt da Silva.„Christian hat sich sehr gut ent-wickelt.“ Wenn die Auszubil-denden motiviert sind und die-se Anforderungen mit sich brin-gen, haben sie gute Chancen,von der Firma Nüssler über-nommen zu werden: „Wir bil-den gerne für uns aus“, so daSilva.

Für deutschlandweit ansäs-sige Unternehmen und für be-nachbarte Länder produziertund montiert das Werbeunter-nehmen aus Nordhorn.

„Home of the Whopper“ ergibt die Lichtreklame, wenn Christian sie fertig gestellt hat. Bei demKunden handelt es sich um das Fast-Food-Restaurant Burger King. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Der Arbeitsplatz von Jero-me Werner befindetsich in einer großen

Halle. Seine „Werkbank“ ist einmehrere Meter langer Scha-lungstisch. Hier leistet der 25-Jährige tagtäglich Millimeterar-beit – exakt nach Zeichnung,die er von seinem Meister be-kommen hat. Der Nordhornererlernt bei der Firma RAGANOBetonfertigteile einen Beruf,den in der Grafschaft nur weni-ge junge Leute ergreifen (kön-nen): Er wird Betonfertigteil-bauer.

Den Weg zu seinem Ausbil-dungsbetrieb fand Jerome Wer-ner nach dem Fachabitur übereine Zeitarbeitsfirma. Als Aus-hilfe jobbte er bei RAGANO undfand mit der Zeit Gefallen anden Tätigkeiten in der „Hal-le 2“. Dort werden alle mögli-

chen Bauelemente aus Betongegossen, ganz wie der Kundees wünscht. Dazu gehören De-cken, Wände, Fundamente,Treppen, Balkone, Stützen, Rie-gel, Balken und anderes mehr.Das Angebot von RAGANO, ei-ne Lehre als Betonfertigteilbau-er zu machen, nahm der Nord-horner an.

Jerome Werners Aufgabe be-steht darin, nach Zeichnungspezielle Schalungen zu tisch-lern. Das ist Maßarbeit, damitetwa bei einem Fertigteil für einWohnhaus die Fenster, dieSteckdosen oder die Türenauch exakt an der Stelle einge-baut werden können, an der sieder Auftraggeber haben will.Wenn der 25-Jährige seine Ar-beit erledigt hat, wird beto-niert.

„Mein Beruf gefällt mir. Indi-

viduelle Fertigteile zu erstellen,das ist handwerkliche Arbeit.Jeden Tag kommt etwas Neueshinzu“, erzählt der 25-Jährige.Wegen seiner schulischen Vor-bildung braucht er nicht drei,sondern nur zweieinhalb Jahrezu lernen.

Spaß am handwerklichenArbeiten ist nach Mitteilungdes Unternehmens Grundvo-raussetzung für den Beruf desBetonfertigteilbauers. Wichtigsei außerdem ein räumlichesVorstellungsvermögen. „Einguter Lehrling muss außerdemkreativ sein und auch mal Vor-schläge machen“, so heißt es.

Jerome Werner möchte auchals Geselle weiter bei RAGANOarbeiten. Sein Ziel ist es, sich soschnell wie möglich als Meisterweiterzuqualifizieren.

Am Schalungstisch in der „Halle 2“ der Nordhorner Firma RAGANO leistet Jerome Werner die Vor-arbeiten für die Herstellung eines Betonfertigteils. Foto: Zeiser/www.gn-fotoservice.de

Betonfertigteilbauer/-in

Schilder- und Lichtreklamehersteller/-in

Page 20: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 20Sonnabend, 20. August 2011

Auszubildende zur/zum

zahnmedizinischen Fachangestellten(1. 8. 2012) gesucht.

Sie möchten einen Beruf erlernen, in dem der herzlicheKontakt zu Menschen eine wesentliche Rolle spielt?

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Dann heißt es jetzt: Aussagekräftige Bewerbung anfolgende Adresse senden:

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Färberstraße 248465 Schüttorf

Tel. 0 59 23/16 [email protected]

Autohaus

Georgsdorfer Straße 18 · Veldhausen · Tel. 0 59 41/ 92 95-0

Wir suchen zum 1. August 2012

1 Auszubildende/n zum/zur Kfz-Mechatroniker/-in

Bitte schickt eure Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an:

Auszubildende/rzum/zur Verwaltungs-fachangestellten gesucht

Du suchst zum 1. August 2012 einen Ausbildungsplatz in einem interessanten und abwechslungsreichen Beruf mit Auf-stiegsmöglichkeiten? Du hast Freude am Umgang mit denBürger/innen unserer Samtgemeinde? Du arbeitest gern mitComputern und hast Interesse an der Arbeit mit Gesetzen?Dann ist die Ausbildung bei der Samtgemeinde Emlichheimgenau die richtige Wahl!Die dreijährige Ausbildung gliedert sich in schulische Lehrver-anstaltungen an auswärtigen Lehrorten und interessante praxisorientierte Abschnitte in den verschiedenen Fachberei-chen der Samtgemeindeverwaltung. Voraussetzung ist mindestens der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsstand. Eine solide Allgemeinbildung sowie ein gutersprachlicher Ausdruck werden ebenfalls gefordert.Bitte schicke Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen bisspätestens zum 30. September 2011 an das Personalbüro derSamtgemeinde Emlichheim, Hauptstraße 24 in 49824 Emlich-heim. Solltest Du weitere Fragen zum Ausbildungsberuf ha-ben, wende Dich gern an Mirko Breukelman (Zimmer 31,0 59 43/8 09-131, [email protected]).Auch bietet das Niedersächsische Studieninstitut unterwww.nds-sti.de weitere Informationen.

EmlichheimSAMTGEMEINDE

Nimm DEINE Zukunft in die Hand!

... willst einen technischen, abwechslungsreichen Beruf?

... hast Spaß an interessanten Aufgaben?

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... verfügst über technisches Verständnis, Kreativität undAuffassungsgabe?

...dann suchen wir DICH!

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Tel. 0 59 42 / 9 32 10www.kronemeyer.de

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für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Nimm DEINE Zukunft in die Hand!

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Dann bist du genau richtig in unserem Team. Wir suchen zum 1. August 2012 1–2 Auszubildende zum

KFZ-Mechatroniker (m/w)Schwerpunkt Nutzfahrzeuge. Guter Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss sind Voraussetzung.

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Bürokauffrau/mannGuter Realschulabschluss ist Voraussetzung.Bitte sende deine Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an:

Seit über 80 Jahren bilden wir erfolgreich aus und bieten für den 1. August 2012

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1 Kfz-Mechatroniker m/w

1 Mechaniker m/wfür Karosserieinstandsetzung

1 Automobil-Kaufmann/-frauBitte senden Sie Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen an:

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Wir sind Betreiber der Abfallverwertungs- & Energiezentrale EVI im Europark Laar/Coevorden. Die WJ Silizium, Sand und Schlackenaufberei-tungs GmbH betreibt Nebenanlagen zu unserer Abfallverwertungsanla-ge. Wir suchen zum August 2012

Auszubildende für die Ausbildungsberufe

• Industriemechaniker (m/w) • Elektroniker für Betriebstechnik (m/w) und• Mechatroniker (m/w)

Voraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss sowie Abschluss der einjähri-gen Berufsfachschule Metalltechnik (bei Industriemechaniker) und Elek-trotechnik (bei Elektroniker für BT sowie Mechatroniker).

Unser Unternehmensverbund expandiert weiter im Europark, daher sindÜbernahmemöglichkeiten bei guter Leistung nach Ausbildungsende vorhanden!

Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen können Sie an o. g. Adresseoder an [email protected] (Anhänge im pdf-Format) senden.

AUSBILDUNG 2012 BEI DER RWE POWER AG AM STANDORT LINGEN ZUM

MECHATRONIKER (M/W)

ELEKTRONIKER (M/W) FÜR BETRIEBSTECHNIK

VORWEG-GEHER-GESUCHT.DE

Im guten Arbeitsklima derZahnarztpraxis Dr. Wolterinkabsolviert Sara Liers ihre Aus-

bildung als zahnmedizinischeFachangestellte. Die 18-Jährigeist die einzige Auszubildendeder Praxis in Schüttorf. Eigent-lich wollte die aus Suddendorfstammende Sara nach ihremSchulabschluss Tierärztin wer-den – „wie jedes junge Mäd-chen“, wie sie lachend erzählt.Denn früh schon war Sara klar:Medizin soll ihr Berufsfeld wer-den. „Ich fand den Aufbau desmenschlichen Körpers und dieFunktionen der einzelnen Or-gane schon immer sehr interes-sant“, erzählt Sara. Nach einemPraktikum bei einem Arzt fürAllgemeinmedizin war sie sichda allerdings nicht mehr so si-cher: „Das war irgendwie nichtso spannend, wie ich es mirvorgestellt hatte. Deswegenhabe ich mich mit der Zahnme-dizin angefreundet, was ichvorher immer für mich ausge-schlossen hatte.“

In der Zahnarztpraxis Dr.Wolterink in Schüttorf starteteSara in diesem Monat ins zweiteAusbildungsjahr. Sie schätzt anihrer Tätigkeit vor allem, dasssie vieles selbstständig erarbei-ten darf. „Ich bin rundum zu-frieden hier“, lächelt sie. Nachihrem qualifizierten Realschul-abschluss in Schüttorf besuchtesie ein Jahr lang die Hauswirt-schaftlichen BerufsbildendenSchulen (HBS) in Nordhorn. Be-reits in der neunten Klasse ab-solvierte sie ein freiwilliges Prak-tikum bei der ZahnarztpraxisDr. Wolterink, die sie nun ihrenAusbildungsplatz nennen kann.

„Am meisten Spaß machtmir die Arbeit im Team und derhäufige Kontakt zu Patienten“,erzählt Sara. Sie begleitet diePatienten vor, während und

nach der Behandlung. Desinfi-zieren, sterilisieren, medizini-sche Produkte aufbereiten, dasRöntgengerät einstellen, Heil-und Kostenpläne schreiben, beider Behandlung assistieren –das sind einige von Saras Auf-gaben während ihrer Ausbil-dung. „Ein Bürojob ist nichtsfür mich. Hier bin ich jeden Tagin Aktion, jede Behandlung istanders. Weil ich schon viel sel-ber machen darf, wird es hiernie langweilig und ich lerne je-den Tag etwas dazu“,schwärmt Sara. Manchmal sitztsie jedoch auch mal amSchreibtisch und empfängt diePatienten oder spricht Termine

ab. Gelegentlicher Telefon-dienst bleibt bei einer vielfälti-gen Ausbildung auch nicht aus. Saras Ansicht nach sollte einpotenzieller Bewerber für denBeruf der zahnmedizinischenFachangestellten zuverlässig,freundlich und selbstständigsein. Auch Kritikfähigkeit solltevorhanden sein.

Obwohl Sara Liers nicht vonAnfang an mit dem Beruf derzahnmedizinischen Fachange-stellten geliebäugelt hat, be-zeichnet sie ihre Ausbildung alsihren „Traumjob“. „Mittlerwei-le könnte ich mir nichts ande-res mehr vorstellen“, berichtetsie.

Im Team der Zahnarztpraxis Dr. Wolterink in Schüttorf assistiertSara Liers bei der Behandlung. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Bei der Firma Kronemeyerin Uelsen absolviert Pa-trick Spickmann aus Hil-

ten seine Ausbildung zum An-lagenmechaniker für Sanitär-,Heizungs- und Klimatechnik.Der 17-Jährige besuchte inNeuenhaus die Hauptschule,bevor er bei Kronemeyer dieAusbildung startete. Währendseiner Schulzeit schnupperte erschon einmal im Rahmen einesdreiwöchigen Praktikums inden Betrieb hinein. Eigentlichwollte er später im Holzbereichtätig sein, doch der Beruf desAnlagenmechanikers gefiel Pa-trick auf Anhieb so gut, dass ersich doch anders entschied. EinJahr vor Beginn der Ausbildungbewarb sich Patrick bei der Fir-ma Kronemeyer. „Für den Berufdes Anlagenmechanikersbraucht man natürlich techni-sches Verständnis, Teamfähig-keit und einen Realschul- oderguten Hauptschulabschluss“,erklärt Jürgen Hilberink von derFirma Kronemeyer. Die FirmaKronemeyer hat außerdem ei-nen Partnervertrag mit derHauptschule Uelsen, damit In-teressierte mithilfe eines Prakti-kums feststellen können, ob ih-nen der Beruf des Anlagenme-chanikers gefällt.

„Ich bin rundum zufriedenmit meinem Ausbildungsberuf.Ich bin immer auf verschiede-nen Baustellen unterwegs unddie Arbeitszeit ist auch gut. Fürmich ist das der richtige Beruf“,berichtet Patrick. Zurzeit be-schäftigt die Firma Kronemeyerneun Auszubildende. Im hand-werklichen Bereich bestehendie Aufgaben des Anlagenme-chanikers aus Kundendienst,Montage und Reparaturarbei-ten.

Zu Patricks Ausbildung ge-hörte wie in vielen Ausbil-dungsberufen im ersten Lehr-jahr der Besuch der Berufs-fachschule in Nordhorn. Daszweite Ausbildungsjahr starte-te Patrick dann bei der FirmaKronemeyer. Mittlerweile be-findet er sich im dritten Ausbil-dungsjahr und ist mit seinenKollegen und den Gesellen aufBaustellen im Sanitär- und Hei-

zungsbereich tätig. Rohrlei-tungen verlegen und anschlie-ßen sowie jegliche Klempner-arbeiten verrichtet der Hilte-ner.

„Ein Großteil unserer Auszu-bildenden wird von uns über-nommen“, sagt Jürgen Hilbe-rink, „wer gute Arbeit leistet,bei dem stehen die Chancennicht schlecht, auch später beiuns arbeiten zu können.“

Als Anlagenmechaniker besucht Patrick Spickmann die verschie-densten Baustellen. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r

Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Page 21: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 21Sonnabend, 20. August 2011

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Auch wenn der Beruf fürFrauen eher unge-wöhnlich ist, schlug

Wiebke Dinse nach der Schu-le den Weg zur Ausbildungals Maurerin ein. Schon frühinteressierte sie sich für denBau und alles, was dazuge-hört: Grund- und Innenmau-ern errichten, Grundleitun-gen nach Bauzeichnung ver-legen, Wärmedämmung an-bringen, Verblendungenvermauern – Wiebke lernt alldas in ihrer Ausbildung.

Mittlerweile steht sie in ih-rem dritten und letzten Aus-bildungsjahr. Ihr Jahr an derBerufsfachschule Bautechnikin Nordhorn wird ihr als ers-tes Ausbildungsjahr ange-rechnet. In der Schule, in dersie zweimal in der WocheTheorie und drei Tage in derWoche Praxisunterricht hat-te, lernte sie die wichtigstenGrundlagen und Werkzeugekennen. Dazu gehören zumBeispiel verschiedene Was-serwaagen und die Kelle.

Die 18-Jährige aus Uelsenabsolviert ihre Ausbildungbei dem BauunternehmenErich Feige in Uelsen. Wäh-rend der Ausbildung ist siean verschiedenen Baustellenstationiert, die ihr vorher zu-geteilt werden. Dort arbeitetsie zum Beispiel mit Gesellenbei der Erweiterung oder Er-richtung von Wohnhäusern.

Nachdem sie die Real-schule Uelsen abgeschlossenhatte und zur Berufsfach-schule ging, war ihr Berufs-wunsch eigentlich der der

Bauzeichnerin. „Doch meineLehrer haben mir in derSchule geraten, eine Ausbil-dung als Maurerin zu ma-chen“, erzählt Wiebke. Imzweiten Ausbildungsjahrsteht sie bereits mit auf demGerüst: „Das macht mir vielSpaß“, sagt sie.

Nach ihrer Ausbildungwürde sie gerne ein Studiumin Bauingenieurwesen be-ginnen. „Wenn sie dann insStudium einsteigt, hat sie be-reits Fachkenntnisse in die-sem Bereich und fängt nichtbei null an“, erklärt WiebkesChefin Kerstin Toueiti.

Im dritten Ausbildungs-jahr wird Wiebke das, was sie

im zweiten Jahr gelernt hat,weiter umsetzen. Der jungenHandwerkerin macht die Ar-beit als Maurerin Spaß, auchwenn es ein anstrengenderBeruf ist. Vor allem dieschwereren Steine zu schlep-pen sei manchmal ziemlichbelastend, sagt sie. „MeineArbeitskollegen akzeptierenmich, da gibt es keine Aus-nahmen“, erklärt Wiebke.Wie schnell ein Gebäude voreinem stehen kann, das hät-te sie vor ihrer Ausbildungnicht erwartet: „In zwei Mo-naten lässt sich ein Hausbauen – das hätte ich nichtgedacht“, gibt die 18-Jährigezu.

Wiebke Dinse will Maurerin werden.Foto:Andrée/www.gn-fotoservice.de

Wenn Jannis Wensingsich während seinerBerufskolleg-Zeit nicht

doch umentschieden hätte, sä-ße er jetzt als Informatiker amComputer. Doch der 18-Jährigestellte am Berufskolleg in Rhei-ne fest, dass ihm der Job des In-formatikers doch nicht so liegt,wie er einmal dachte. „Als ichin den Osterferien ein zweiwö-chiges Praktikum bei der FirmaRönne-Technik in Schüttorf ab-solvierte, merkte ich, dass mirdie Arbeit im handwerklichenBetrieb besser gefällt“, berich-tet Jannis.

Der Schüttorfer befindetsich bei der Firma Rönne-Tech-nik im ersten Ausbildungsjahr.Seine derzeitigen Aufgaben:Montieren und Warten vonKälte- und Klimaanlagen. Au-ßerdem verlegt Jannis Kabelund Rohre und prüft elektri-sche Baugruppen.

„Dieser Beruf ist ziemlichumfangreich, da er die Berufs-felder eines Elektrikers, einesLüftungsbauers und den Be-reich der Sanitär- und Hei-zungsanlagen umfasst“, erklärtChristian Brauer, der Ausbildervon Jannis. „Ich habe hier lau-fend einen anderen Arbeits-platz, man sieht immer andereKunden und ich arbeite in ver-schiedenen Bereichen“, so Jan-nis. Außerdem sei der Beruf desMechatronikers für Kältetech-nik nicht so sehr verbreitet. Da-her muss Jannis für den Block-unterricht ab November zurSchule nach Springe bei Han-nover.

In der Schule lernt er dieGrundlagen der Kältetechnikund der Thermodynamik. Wieverhält sich ein Stoff bei ver-schiedenen Temperaturen?Welche Bauteile sind für eineKälteanlage besonderen Typs

wichtig? Wie setzt sich ein Stoffzusammen? Mit diesen natur-wissenschaftlichen Fragen be-schäftigt sich ein Mechatronikerfür Kältetechnik in der Theorie.„Wichtig ist es daher, dass einpotenzieller Bewerber gute No-ten in Mathematik, Physik undChemie hat, damit ein Grund-verständnis für die technischenVorgänge vorhanden ist“,meint Christian Brauer. Ein Jahran der Berufsfachschule mitdem Schwerpunkt Elektrotech-nik wäre ebenfalls ein Vorteil,aber nicht obligatorisch. „Wirlegen bei unseren MitarbeiternWert auf Ehrlichkeit und auf einGemeinschaftsprinzip. Im Teamarbeiten ist uns bei Rönne-Tech-nik sehr wichtig“, erklärt derKälteanlagenbauermeisterChristian Brauer. Die FirmaRönne-Technik in Schüttorf be-absichtigt, ihre Auszubildendennach der Lehre zu übernehmen.

Wer eine Klimaanlage braucht, meldet sich demnächst bei Jan-nis im Betrieb Rönne-Technik in Schüttorf.

Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Begeistert von Motorrä-dern, entschied sich LukasHörmann aus Lingen nach

seinem Realschulabschluss füreine Ausbildung als Zweirad-mechaniker. Bei der Helming &Sohn GmbH in Wietmarschen-Lohne absolviert der 18-Jährigeseine dreieinhalbjährige Lehremit der Fachrichtung Motorrad-technik. „Ich hab mich schonimmer für Motorräder interes-siert und durch meine Familie,die teilweise ebenfalls Motorradfahren, schon viel mitbekom-men“, erzählt Lukas Hörmann,der sich im dritten Ausbildungs-jahr befindet. Vor seiner Lehrewar er bereits im Schulprakti-kum bei Helming & Sohn tätigund durfte die Gesellen unter-stützen.

Als einer von drei Auszubil-denden beschäftigt sich der 18-Jährige mit den Inspektionenvon Motorrädern, dem Aufbe-reiten der Zweiräder und demReparieren. „Ich stehe nicht nurabgeschottet in der Werkstatt,

sondern spreche mit den Kun-den“, erzählt er. „Wir haben ei-ne offen zugängliche Werk-statt, damit der Kunde bei einerInspektion direkt dabei seinkann“, ergänzt Filialleiter Tobi-as Sedlatschek. Zurzeit besuchtLukas Hörmann einmal in derWoche die Berufsschule. Dortwerden die Lernfelder Elektro-und Motorentechnik behandeltsowie die Instandsetzung.Auch die Fahrradtechnik erlerntder angehende Zweiradmecha-niker.

„Was ich toll finde, ist, dassjeder Tag neue Erlebnisse birgt.Es gibt keinen Tagesplan, eskommen immer Motorrädermit verschiedenen Problemenin den Betrieb, für die eine Lö-sung gefunden werden muss“,sagt der 18-Jährige.

Für den Beruf des Zweirad-mechanikers ist ein Haupt-schulabschluss erforderlich so-wie eine hohe Einsatzbereit-schaft und Zuverlässigkeit. „Eintechnisches Grundverständnis

sowie Interesse und Begeiste-rung für Motorräder solltenebenfalls vorhanden sein – wirhaben ausschließlich Mitarbei-ter, die auch selbst mal ein Mo-torrad fahren können“, so Tobi-as Sedlatschek. „Wenn ein Kun-de mit einem Problem zu unskommt, muss auch ein Azubibei bestimmten Geräuschen er-kennen können, welches Teilam Motorrad defekt ist.“

Lukas Hörmann mag vor al-lem die Mentalität der Motor-radfahrer: „Da ist einfach einegewisse Lässigkeit dabei, Mo-torradfahrer grüßen sich allegegenseitig und hier sind alleMitarbeiter miteinander perDu“, so der Lingener.

Ab dem nächsten Jahr bildetHelming & Sohn, der außer-dem Standorte in Lingen, Mep-pen, Papenburg und Nordhornbesitzt, auch zur Automobil-kauffrau beziehungsweise zumAutomobilkaufmann aus.

Motorräder haben es dem 18-jährigen Lukas Hörmann aus Lin-gen angetan. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Zweiradmechaniker/-in

Maurer/-in

Mechatroniker/-in für Kältetechnik

Page 22: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 22Sonnabend, 20. August 2011

ElektrotechnikSicherheitstechnikDaten-/NetzwerktechnikKälte- und KlimatechnikBlitzschutzanlagenPhotovoltaikanlagen

RÖNNE TECHNIK GmbHIndustriestraße 2648465 SchüttorfTel. 0 59 23 /18 86Fax 0 59 23/54 [email protected]

Wir suchen zum 1. August 2012einen Auszubildenden zum

Elektroniker fürEnergie- und Gebäudetechnik (m/w)

Schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte an:

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Das St. Antonius-Hospital Gronau ist ein Krankenhaus der geho-benen Regelversorgung mit 240 Betten. Es verfügt über diehauptamtlichen Fachabteilungen Innere Medizin mit den Schwer-punkten Kardiologie/Angiologie und Gastroenterologie/Hämato-logie und int. Onkologie/ Allgemeine Innere Medizin, Chirurgiemit den Schwerpunkten Allgemein- und Visceralchirurgie sowieOrthopädische Chirurgie und Traumatologie, Urologie und Kin-derurologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Anästhesie und Intensivmedizin, Diagnostische Radiologie sowie über eine Beleg-abteilung HNO und eine Ambulanzklinik.

Am Haus angegliedert sind drei Senioren-Wohnheime, ein ambu-lanter Pflegedienst, zwei Einrichtungen des Betreuten Wohnens,Kurzzeit- und Tagespflege, ein Seniorenerholungs- und Bildungs-heim sowie eine Gesundheits- und Krankenpflegeschule.

Für unsere Gesundheits- und Krankenpflegeschule suchen wirzum 1. April 2012

Die Gesundheits- und Krankenpflege ist ein Beruf, in dem derMensch im Mittelpunkt Ihres Handelns stehen muss. Eigenstän-digkeit, Teamarbeit und das Wissen, was dem Menschen hilft,machen den Pflegeberuf zu einer wichtigen und verantwor-tungsvollen Aufgabe.Wenn Sie sich dieser Aufgabe stellen möchten, bewerben Siesich gerne bei uns.

Als Mindestzugangsvoraussetzung verfügen Sie über den er-folgreichen Abschluss - einer zehnjährigen allgemeinen Schulbildung

(Hauptschulabschluss) oder- einen Realschulabschluss oder - eine andere gleichwertige oder auch höherwertigere

abgeschlossene Schulbildung oder - einen Hauptschulabschluss mit einer mindestens

zweijährigen abgeschlossenen Berufsausbildung bzw. die Anerkennung als Krankenpflegehelfer/in

- Bei Ausbildungsbeginn sollte das 17. Lebensjahr vollendet sein.

Für weitere Informationen stehen Ihnen unsere Schulleiter HerrBramer und Frau Schüürmann-Ludewig, Tel.Nr. 0 25 62 /9 15 -17 01 und 17 02, gerne zur Verfügung. Besuchen Sie uns auch imInternet unter: www.st-antonius-gronau.de / Arbeiten und Lernen.

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an dieGesundheits- und Krankenpflegeschule der :

Auszubildende (m/w) in der Gesundheits- und Krankenpflege

Möllenweg 22 · 48599 GronauTelefon 0 25 62/915-10 21 · Fax 0 25 62/915-10 [email protected]

Wir freuen uns auf dich!Zum 1. August 2012 suchen wir einen Auszubildenden als

Fahrzeuglackierer m/w

Hast du Lust in einem jungen und motivierten Team deinen Traumberuf zu erlernen?

Dann sende deine Bewerbung an:

Albert Zegger

Mittelesch 2

49849 WilsumDer Service macht’s

Zur Verstärkung unseres leistungsstarken Teams suchen wir zum 1. August 2012 Auszubildende m/w

TischlerSenden Sie bitte Ihre Bewerbung per Post

oder an die E-Mail: [email protected]

Frauke Alferink, Lydia Ko-schnicke und Frank Leus-mann haben eins gemein-

sam: Sie absolvieren zurzeit ihrdrittes Ausbildungsjahr zumbeziehungsweise zur Diplom-Finanzwirt/-in (Steuerakade-mie). Beim Finanzamt in BadBentheim lernen sie abwech-selnd im Theorie- und Praxisteildes dualen Studiums die ver-schiedenen Gesetze, die bei-spielsweise im Staats-, Bürger-oder Steuerrecht enthaltensind. Diese Gesetze wenden siedann auf Steuererklärungenan, die sie beim Finanzamt be-arbeiten und prüfen müssen.Insgesamt 21 Monate verbrin-gen die drei Finanzanwärter ander Steuerakademie in Rinteln,15 Monate lang sind sie in denunterschiedlichen Dienststellendes Finanzamtes tätig. In Rin-teln wohnen die Auszubilden-den in einem von ihnen selbstangemieteten Zimmer. Studi-engebühren für den Theorieteildes dualen Studiums werdennicht erhoben.

Der 35-jährige Frank Leus-mann absolviert mit der Ausbil-dung zum Finanzanwärter be-reits sein zweites Studium, daer bei der Bundeswehr Musikstudiert hat. „Ich wollte gerneetwas machen, womit ich auchselbst etwas anfangen kann.“Lydia Koschnicke, 22 Jahre alt,absolvierte bereits im Vorfeldein Praktikum beim Finanzamt:„Mein vierwöchiges Praktikumhat mir bei meiner Berufswahlsehr geholfen. Ich hatte vorherganz andere Vorstellungenvom Finanzamt. Hier ist es kei-neswegs spießig, sondern allesind hier hilfsbereit und freund-lich“, erzählt sie und fügt la-chend hinzu: „Wirklich, keinermuss Angst vorm Finanzamthaben!“ Daher empfiehlt Lydiajedem Interessenten ein Prakti-kum im Vorfeld. Auch FraukeAlferink hatte vor dem Beginnihres dualen Studiums andereErwartungen. Die 21-Jährigeaus Georgsdorf erklärt, was sieverwundert hat: „WichtigeSchulfächer für den Beruf desFinanzanwärters sind natürlichDeutsch und Mathe. Man solltesich gut ausdrücken können

und normale Berechnungendurchführen können – ich habejedoch vorher gedacht, dass ichein Matheass sein müsste, umhier angenommen zu werden.Wer also kein Überflieger inMathe ist, sondern einfach guteNoten hat, kommt hier auf je-den Fall klar“, erklärt sie.

Beim Finanzamt in Bad Bent-heim sind nicht nur Finanzan-wärter im gehobenen Diensttätig, auch die Ausbildung immittleren Dienst wird in einerzweijährigen Lehre vermittelt.Carolin Garbelmann, im zwei-ten Ausbildungsjahr, ist alsSteueranwärterin im mittlerenDienst in Bad Bentheim be-schäftigt. Sie hat im Vergleichmehr Praxis als Theorie zu ab-solvieren: Acht Monate langlernt sie in der Steuerakademiein Bad Eilsen, während sie dop-pelt so lange in der Dienststelletätig ist.

Neben dem Interesse unddem Verständnis der Gesetzeist es wichtig, diese auch richtiganwenden zu können. Ein po-tenzieller Interessent sollte au-ßerdem Freude am Umgang

mit Menschen und an Teamar-beit haben. „Da es um diewichtige Angelegenheit desGeldes geht, ist es auch wich-tig, feinfühlig und ruhig mitden Kunden umzugehen“,meint Frauke dazu. Offenheit,Konflikt- und Entscheidungsfä-higkeit sollte ein potenziellerBewerber mitbringen. Wirt-schaftliches Verständnis ist fürdie Arbeit im Finanzamt das Aund O.

Im Finanzamt in Lingen wirdzum nächsten Jahr auch dieAusbildung zum Finanzwirtdes mittleren Dienstes angebo-ten, in Bad Bentheim nur dieAusbildung im gehobenenDienst. Voraussetzung hierfürsind die Allgemeine Hochschul-reife oder Fachhochschulreife.Die Ausbildung dauert drei Jah-re und öffnet Türen zum Ein-satz in den unterschiedlichstenBereichen der niedersächsi-schen Finanzverwaltung. Au-ßerdem haben die Finanzan-wärter eine große Chance da-rauf, bei ihrem jetzigen Arbeit-geber übernommen zu wer-den.

Ihr drittes Ausbildungsjahr absolvieren gerade Frauke Alferink,Lydia Koschnicke und Frank Leusmann.

Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Als eines der wenigenKrankenhäuser der Regi-on bietet das St.-Antoni-

us-Hospital in Gronau seinenAuszubildenden für die Ge-sundheits- und Krankenpflegeeine eigene Krankenpflegeschu-le für den Theorieteil der Ausbil-dung. Lisa Schnittker aus BadBentheim und Ines Leusmannaus Osterwald sind zwei vonden knapp 70 Auszubildendenin dem Gronauer Krankenhaus.Die beiden befinden sich gera-de im zweiten Ausbildungsjahr,denn die Ausbildung in Gronaubeginnt nicht wie üblich zum 1.August sondern Anfang April ei-nes jeden Jahres.

Ines wusste während ihrerSchulzeit bereits, dass sie in ei-nen sozialen Beruf möchte. Inder Region informierte sie sichüber die Möglichkeiten undabsolvierte bereits in derneunten Klasse ein zweiwö-chiges Praktikum im St. Vin-cent Altenheim in Neuenhaus.„Ich wollte in meinem Berufgerne Menschen helfen. Au-ßerdem ist das ein krisensiche-rer Job und es gibt sehr vieleMöglichkeiten, sich weiterzu-bilden“, erzählt Ines. Das warauch Lisas Motivationsgrund,sich zur Gesundheits- undKrankenpflegerin ausbildenzu lassen. Nach ihrem Abiturwar sie erst unentschlossen,was sie beruflich machenwollte, doch die Medizin reiz-

te sie. „Mit der Ausbildung le-ge ich den Grundstein für einemedizinische Weiterbildung.

Vielleicht gehe ich danach indie Pflegepädagogik“, berich-tet Lisa.

Der Beruf der Gesundheits-und Krankenpflegerin ist sehrvielfältig: Je nach Schicht be-ginnt ihr Tag mit dem Weckender Patienten und deren Ver-sorgung. Auf manchen Statio-nen sind die Patienten selbst-ständig, doch einigen müssenLisa und Ines auch helfen undsie unterstützen. In ihrer Aus-bildung durchlaufen die bei-den jungen Damen alle Statio-nen des St.-Antonius-Hospitalsin Gronau: die Innere Medizin,die Bauch- und Unfallchirurgie,die Gynäkologie, die Geburts-hilfe, Intensivstation, Kardiolo-gie und die ambulante Pflege.Auch in externen Stationen wieder Psychiatrie müssen die Aus-zubildenden Erfahrungen sam-meln.

Lisa und Ines müssen wäh-rend ihrer Ausbildung viel be-obachten, aber zum Beispielauch Verbände anlegen, dieÄrzte bei der Visite begleiten,die Patienten vor und nach denOperationen versorgen – alldas gehört zum Beruf der Ge-sundheits- und Krankenpflege-rin. Sie ermitteln den Pflegebe-darf, planen, organisieren undführen die Pflegemaßnahmenletztendlich durch. Die Freudeam Umgang mit Menschen, eingesundes soziales Grundver-ständnis und Organisationsta-lent seien neben der mittlerenReife und der Vollendung des17. Lebensjahres Voraussetzun-

gen für die Ausbildung in Gro-nau.

In der Gesundheits- undKrankenpflegeschule erlernendie Auszubildenden im erstenJahr die physiologischen undanatomischen Grundkenntnis-se und Möglichkeiten der Un-terstützung der Patienten.Später werden hauptsächlichAnatomie, unterschiedlicheKrankheitsbilder und die spe-zielle Pflege dazu in der Schu-le durchgenommen sowieVerhaltensweisen bei verschie-denen Krankheiten und Ope-rationen. In der Schule lernen25 Auszubildende in einemKurs gemeinsam. Das ist dieAnzahl der Auszubildenden,die alljährlich aufgenommenwird.

„Wir haben einen klarenEngpass im Bereich der Pflege“,berichtet PflegedienstleiterMönnink: „Es gibt zwar vieleÄrzte, aber zu wenig Pflege-fachkräfte in der jüngeren Ge-neration.“ Daher biete der Be-ruf viele Zukunftsmöglichkei-ten. Sollten die Auszubilden-den nicht vom St.-Antonius-Hospital in Gronau übernom-men werden, stünden ihnenauch darüber hinaus viele Tü-ren offen. Da die Lehrlinge je-den Bereich durchlaufen, ist dieFreude an bestimmten Teilbe-reichen der Pflege auch oft dieBasis für eine berufliche Spezia-lisierung.

Anatomie und Fachwissen erlernen Lisa Schnittker und Ines Leus-mann in der krankenhauseigenen Pflegeschule.

Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Gesundheits- und Krankenpfleger/-in

Finanzanwärter/-in

Page 23: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 23Sonnabend, 20. August 2011

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ERDGAS STROM WÄRME BÄDER

Bewerbungen bitte bis zum 10. September 2011 an:

Stadtwerke Schüttorf GmbH · Personalabteilung · Quendorfer Str. 34 · 48465 Schüttorf

Wir bilden ab dem 1. August 2012 aus:

ELEKTRONIKER m/wfür Energie- und Gebäudetechnik2,5-jährige Ausbildung; Voraussetzung: Berufsfachschule Elektrotechnik

STROM

www.sw-schuettorf.de

Bei der Samtgemeinde Em-lichheim absolviert JuliaKrüger aus Neugnaden-

feld zurzeit ihre Ausbildung zurVerwaltungsfachangestellten.In drei Fachbereichen war siein ihrem ersten Ausbildungs-jahr bereits tätig: im Bereich Fi-nanzen, Soziales und im Bür-gerbüro. Die 19-Jährige wirdbei ihrer Arbeit wie eine norma-le Angestellte behandelt.

Nach ihrem Realschulab-schluss in Emlichheim besuch-te sie ein Jahr lang die HöhereHandelsschule in Nordhorn.„Ungefähr ein Jahr vor Beginnder Ausbildung habe ich michdann beworben“, erzählt Julia,„und früh Bescheid bekom-men, dass ich eine Ausbildungbei der Samtgemeinde begin-nen darf.“ Zurzeit beschäftigtdie Samtgemeinde Emlichheimdrei Auszubildende. „Wir ma-chen durchweg positive Erfah-rungen mit Julia“, sagt Ausbil-dungsleiter Mirko Breukelman,„wir legen außerdem viel Wertdarauf, dass sie einen Einblickin alle Bereiche der Verwaltungerlangt.“ Im ersten Ausbil-dungsjahr hat Julia viel Zeit inder Schule verbracht, in der Be-rufsschule in Lingen. Zunächstmusste sie die Grundlagen fürden Beruf erlernen: Wofür istder öffentliche Dienst zustän-dig? Welche Gesetze und Para-graphen sind wichtig? Im Au-gust kommt Julia ins zweiteAusbildungsjahr. Ihr macht derBeruf Spaß, doch sie leugnetnicht die Schwierigkeit man-cher Dinge: „Als ich die erstenGutachten schreiben musste,hatte ich noch so meine Pro-bleme, aber mittlerweilemacht mir das viel Spaß“, er-zählt sie.

Eigentlich wollte Julia nachihrem Schulabschluss eineAusbildung als Industriekauf-frau machen. Auf Grund einesPraktikums merkte sie jedoch,dass ihr der Beruf der Verwal-tungsfachangestellten eher

liegt: „Ich wollte gerne Büro-arbeiten verrichten, aber den-noch viel Kontakt mit Men-schen haben. Das habe ichhier gefunden“, so Julia. ImSozialamt muss Julia Leute be-raten, die Probleme haben.„Man merkt, dass man etwasgutes tut“, sagt sie. Für denBeruf der Verwaltungsfachan-gestellten sollte ein potentiel-

ler Bewerber für alles offensein und gerne mit Menschenin Kontakt treten. Außerdemsei es wichtig, dass selbststän-dig gearbeitet werden kannund dass Eigeninitiative ge-zeigt wird. Mathe, Deutsch,Politik – in diesen Fächern soll-te man gute Noten haben,wenn man sich für den Berufder Verwaltungsfachangestell-

ten oder des Verwaltungsfach-angestellten interessiert. „Ichbin positiv überrascht, wie vielSpaß mir der Beruf macht. Ichwerde in Themen sofort inte-griert und hier herrscht ein gu-tes Arbeitsklima“, erzählt die19-Jährige. Sie würde die Aus-bildung jedem empfehlen, derüber ein ähnliches Berufsfeldnachdenkt.

Gesetze und Paragraphen spielen auch im Beruf der Verwaltungsfachangestellten eine Rolle.Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Verwaltungsfachangestellte/-r

Fahrzeuglackierer/-in

Als Mädchen hat MelanieHeils gern in der Garagean ihrem Roller herum-

geschraubt. Schon da war ihrklar: „Ich möchte auf keinenFall einen Bürojob machen.Ich mag es, im Freien zu arbei-ten und habe kein Problemdamit, mir die Hände dreckigzu machen.“ Eine klare Ansa-ge der 18-Jährigen. Nach ih-rem erweiterten Hauptschul-abschluss an der Elisabeth-

schule in Nordhorn absolvier-te Melanie vier Praktika. Als esmit der Zweiradmechanikerinnicht klappte und ihr auch derBeruf der KFZ-Mechatronike-rin nicht möglich war aufGrund fehlender Möglichkei-ten für Frauen im Betrieb, istsie nun überglücklich, beimAutohaus Zegger in Wilsumihren Platz gefunden zu ha-ben.

„Ich finde überhaupt nicht,

dass der Beruf der Fahrzeugla-ckiererin ungewöhnlich fürFrauen ist. Durch meine Fami-lie hatte ich immer viel in demBereich zu tun, früher habeich meinen Roller in jedermöglichen Farbe selbst la-ckiert“, erzählt Melanie. ImBereich der Zweiradmechanikhat sie bereits in einem Prakti-kum gelernt, Reifen zu wech-seln sowie den Motor ausei-nander und wieder zusam-

men zu bau-en.

Sehr wich-tig ist Mela-nie, dass einFahrzeugla-ckierer nichteinfach nur„anmalt“. Ih-re Aufgabenbestehen ausdem Vorbe-reiten vonFahrzeugen,dem Schlei-fen, Spach-teln, Abkle-ben und La-ckieren. Siesorgt dafür,dass der Kun-de die Beuleoder Delle amAuto nichtmal mit einerLupe erken-nen kann.„Das ist einsehr feinfühli-ger Job“,meint Ge-schäftsführerFrank Zegger,„der Fahr-

zeuglackierer muss die Arbeit,eingeschlossen alle Stellen,die er oder sie ausbessernmuss, sehr genau nehmen.“

In der Berufsschule, dieMelanie Heils in ihrem jetzi-gen ersten Ausbildungsjahrzweimal in der Woche und abdem zweiten Ausbildungsjahreinmal in der Woche besucht,lernt sie verschiedene Lackar-ten kennen oder die Zusam-mensetzung verschiedenerFarben. „Ich hätte vorher niegedacht, dass es teilweise soschwierig ist, den richtigenFarbton zu treffen“, erzähltsie. Das richtige Anmischender Farben lernt sie ebenfallsin der Schule. Die Werkstoffe,Grundierungen und verschie-dene Behandlungsarten vonOberflächen werden behan-delt.

„Am Ende ihrer Ausbildungsoll Melanie in der Lage sein,ein kaputtes oder demoliertesAuto komplett selbstständiginstand zu setzen“, so Mela-nies Chef, Frank Zegger. „DasNiveau ihrer Aufgaben in un-serem Betrieb steigt natürlichstetig.“

Mit dem Beruf zur Fahr-zeuglackiererin hat die Nord-hornerin ihren Traumberuf ge-funden. Was ihr an ihrer Aus-bildung beim Autohaus Zeg-ger besonders gefällt? „Es istein gutes Gefühl, wenn manaus einem verrosteten, einge-dellten, kaputten Auto undLack wieder etwas Neues ma-chen kann. Das Ergebnis kannich direkt sehen und das findeich super.“

Neue Auszubildende bei Stadtwerken und TAV

Prokurist Hartmut Klokkers sowie die Aus-bilder der einzelnen Fachbereiche bei denSchüttorfer Stadtwerken und dem Trink-und Abwasserverband (TAV) konnten gleichfünf neue Auszubildende zum Beginn desAusbildungsjahres begrüßen. Zusammenwerden bei insgesamt rund 80 Mitarbeiternin beiden Schüttorfer Betrieben zehn Nach-wuchskräfte ausgebildet. Das Bild zeigt dieAusbilder Hans-Jürgen Wenning, Andrea

Sampaio, Ottokar Kleve und Prokurist Har-mut Klokkers (von links zwischen den Lehr-lingen) mit den neuen Nachwuchskräften(von links) Sascha Haar (Anlagenmechani-ker Fachrichtung Rohrsystemtechnik), FerrisMöhring (Elektroniker für Energie- und Ge-bäudetechnik), Mandy Winter (Industrie-kauffrau), Tabea Koschmieder (Industrie-kauffrau) und Tim Averes (Fachkraft für Bä-derbetriebe). Foto: Dennemann

Ihren Traumberuf hat die Nordhornerin Melanie Heils gefunden. Sie wird Lackiere-rin. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Page 24: Start in den Beruf August 2011

Start in den BerufStart in den Beruf 24Sonnabend, 20. August 2011

Das mach mal einer nach:6 mal „sehr gut“.Die VGH ganz oben im Focus Money Fairness Ranking.

Elbert+Poll OHGJoachim ElbertNeuenhauser Str. 7448527 NordhornTel. 05921 82600Fax 05921 826060

Mike HartkeGildehauser Weg 23 48529 NordhornTel. 05921 3083890Fax 05921 3083899

Fritz Kleve e. K.Markt 1148465 SchüttorfTel. 05923 2544Fax 05923 5705

Alfred ToomsenBahnhofstr. 1149824 EmlichheimTel. 05943 1585Fax 05943 7585

Elbert+Poll OHGWerner PollNeuenhauser Str. 7448527 NordhornTel. 05921 82600Fax 05921 826060

Jens-Uwe HespingHafermarkt 148465 SchüttorfTel. 05923 968441Fax 05923 968442

Frank MengerHauptstr. 3649835 Wietmarschen-LohneTel.05908 342Fax 05908 8023

Heinz-Bernd Voet e. K.Lager Str. 949828 NeuenhausTel. 05941 8722Fax 05941 4312

Geert-HindrikGülker e. K.Mühlenstr. 649843 UelsenTel. 05942 989320Fax 05942 9893220

Petra KennepohlWilhelmstr. 7 48455 Bad BentheimTel. 05922 2597Fax 05922 4639

Jörg Stiepel e. K.Itterbecker Str. 14a49843 UelsenTel. 05942 93190Fax 05942 931919

TAbwasserverband

www.ta-verband.de

ANLAGENMECHANIKER m/w

Schwerpunkt Rohrsystemtechnik

2,5-jährige Ausbildung im Bereich Wasser beim TAV und im Bereich Erdgas bei den StadtwerkenSchüttorf; Voraussetzung: Berufsfachschule Metalltechnik

Bewerbungen bitte bis zum 10. September 2011 an: Trink- und Abwasserverband · PersonalabteilungQuendorfer Straße 34 · 48465 Schüttorf

WIR BILDEN AB DEM 1. AUGUST 2012 AUS:

Eigentlich hat die 25-jähri-ge Wenke Welper-Eichen-staedt während ihrer Aus-

bildung nicht nur die Fähigkei-ten eines einzigen Berufs er-lernt. Die Lehre zur Chemikan-tin, die sie im letzten Jahr abge-schlossen hat, schließt Tätigkei-ten einer Laborantin, einerSchlosserin sowie einer Elektri-kerin ein. Dreieinhalb Jahrelang wurde die junge Frau beider Emsland Stärke GmbH inEmlichheim ausgebildet,Deutschlands größtem Kartof-felstärkeproduzenten.

Wenke kümmert sich alsChemikantin unmittelbar umdie Produktion. Sie fährt bei-spielsweise Maschinen an, diezur Herstellung von Nahrungs-mitteln, Klebstoff oder Textilienbenötigt werden. „Von denMaschinen, die ich regelmäßigkontrollieren muss, ziehe ichProben und untersuche diesespäter im Labor“, erklärt dieNordhornerin. Sie hat zuvorden Beruf der Bäckerin erlernt,mit ihrer Ausbildung zur Che-mikantin jedoch jetzt etwas ge-funden, was ihr wirklich Spaßmacht. „Ich hatte schon immernaturwissenschaftliches Inte-resse, was für diesen Beruf un-entbehrlich ist. Das Anfangssta-dium der Produkte ist immerwieder interessant mit anzuse-hen, es ist spannend, wie dieeinzelnen Stoffe hergestelltwerden und zusammengesetztsind“, erzählt die junge Graf-schafterin.

Im ersten Jahr ihrer Ausbil-dung verbrachte Wenke vielZeit im Labor und bei der Pro-zesskontrolle. In der Rohstoff-analytik muss sie beispielsweisedie Stärke messen und überprü-fen, ob diese im richtigen Rah-men liegen. Hat das Produkt dierichtige Temperatur? Stimmtdie Konsistenz und die Zusam-mensetzung? Mit diesen Fragenbeschäftigt sich Wenke als Che-mikantin bei der Emsland Stär-ke. Die verschiedenen Abteilun-gen lernt Wenke ebenfalls inden dreieinhalb Jahren kennen:Oxidation, Walzentrocknung,Betriebslabor, Extruder. Für die-sen Beruf sollte ein gewisses

Maß an technischem und che-mischem Grundverständnisvorhanden sein, so Wenkes Er-fahrung. „Außerdem sollteman körperlich belastbar sein,denn in den Maschinenhallenist es sehr warm und laut“, er-zählt sie. „Hier arbeiten die Aus-zubildenden bereits selbststän-dig an den Proben, das gefälltmir gut. Als Mädchen sollteman eben auch ein bisschenFell haben und sich nicht allesgefallen lassen“, lacht sie,meint dennoch: „Hier in der Fir-ma herrscht ein super Arbeits-

klima. Wir werden sehr gut inte-griert, auch wenn diese Arbeiteher untypisch für Frauen ist.“

Für die Ausbildung zumChemikanten beziehungsweisezur Chemikantin ist ein guterHaupt- oder Realschulab-schluss nötig. Naturwissen-schaftliches Interesse sowie ei-ne sorgfältige und verantwor-tungsbewusste Arbeitsweisewird ebenfalls von der Firmagewünscht.

Neben Chemikanten bildetder Betrieb in Emlichheim insechs weiteren Berufen aus.

Bei der Emsland Stärke GmbH erlernte Wenke Welper-Eichensta-edt den Beruf der Chemikantin. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Chemikant/-in

Bürokauffrau/-mann

Zerspanungsmechaniker/-inFachrichtung Dreh- oder Frästechnik

Bei ANGE-Metall in Hoogs-tede absolviert Patrick Ra-terink zurzeit seine Aus-

bildung als Zerspanungsme-chaniker. Die dreieinhalb Jahredauernde Ausbildung hat der19-Jährige bald abgeschlossen.Nach der Berufsfachschule be-gann er bei dem Metallunter-nehmen zunächst die Grundla-gen zu lernen: Werkzeuge, Ge-windearten, Drehzahlen, Koor-dinatensysteme – für die Fräs-und Drehtechnik musste Pa-trick sich mit all dem bekanntmachen.

Die von ANGE-Metall eigensfür Auszubildende eingerichteteLehrwerkstatt war im ersten Jahrbei dem Hoogsteder Unterneh-men sein Einsatzgebiet. In derLehrwerkstatt bediente Patrickdie manuellen Dreh- und Fräs-maschinen, während er mittler-weile die digitalen CNC-Maschi-nen programmieren und bedie-nen muss. Der 19-jährige Patrickmuss die verschiedenen Maschi-nen mit Werkzeugen bestücken.Er hat sich auf die Drehtechnikspezialisiert.

„Der Beruf wird nie langwei-lig, weil immer neue Produktegefertigt werde müssen“, er-zählt Patrick. Was ihn an dem

Beruf reizt? „Es ist schön zu se-hen, wenn das Produkt fertig istund ich sagen kann, dass ich esselbst hergestellt habe“, sagtPatrick, der seinen Schulab-

schluss in der Realschule Em-lichheim absolviert hat. Schonwährend seiner Schulzeit warihm klar, dass er im BerufsfeldMetall tätig sein möchte. Ein

Schulpraktiin der Metallbear-beitung brachte ihm den Berufdes Zerspanungsmechanikersnäher.

In seiner Zwischenprüfung,die aus einem Theorie- und ei-nem Praxisteil bestand, musstePatrick beispielsweise einenArbeitsplan zu verschiedenenTeilen erstellen. Er musste dar-legen, wie die Teile auf denMaschinen gefertigt werdenund sie anschließend in Größeund Durchmesser überprüfen.Zurzeit ist Patricks Arbeitsbe-reich nicht festgelegt, er wech-selt die Maschinen nahezu je-den Tag. „Er soll die ganzeBandbreite des Berufs kennenlernen“, sagt GeschäftsführerGerhard Wolbert. „Währendder Schwierigkeitsgrad stetigsteigt, klappt es mit Patrickhier schon sehr gut“, lobt erseinen Auszubildenden. Zur-zeit bildet ANGE-Metall nur Pa-trick als Zerspanungsmechani-ker aus. Das Metallunterneh-men in Hoogstede suche je-doch für das Jahr 2012 nochAuszubildende sowie Prakti-kanten, die in den Beruf hi-neinschnuppern möchten“, soWolbert.

Gründlich nachprüfen muss Patrick seine Produkte in seiner Aus-bildung bei ANGE-Metall. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Im grenzüberschreitendenEuropark in Laar befindetsich das Unternehmen EVI-

Abfallverwertung, bei demLaura Röcker momentan ihreAusbildung zur Bürokauffrauabsolviert. Die 19-jährige Em-lichheimerin entschied sichnach Realschule und HöhererHandelsschule sowie einemvierwöchigen Praktikum bei EVIfür eine Lehre bei diesem Un-ternehmen. Da sie die HöhereHandelsschule besucht hat,dauert ihre Ausbildung nurzwei Jahre.

Das Unternehmen betreibteine der modernsten Verbren-nungsanlagen Europas; rund365 000 Tonnen Abfall werdenjährlich hier entsorgt. Dabeimuss jede Anlieferung von Ab-fall genauestens dokumentiertwerden. Das ist Lauras Aufgabein der Ausbildung. „Ich über-prüfe und kontrolliere die Papie-re, führe Register und erstelleStatistiken über die Abfallanlie-ferung“, erklärt die 19-Jährige.

„Dabei kommt es darauf an,ob der Abfall aus den Nieder-landen oder aus Deutschlandkommt.“ Die Lastwagen, dieEVI-Abfallverwertung anfahrenund bei ihnen abladen, müssensich immer einer Kontrolle un-terziehen. „Die Kontrolle dieserVorgänge und die Überprü-fung der Einhaltung von Si-cherheitsvorschriften kann nurvon einer sehr verantwortungs-

bewussten Person übernom-men werden – die haben wir inLaura Röcker gefunden“, lobtGerda Meppelink, bei EVI zu-ständig für die Öffentlichkeits-arbeit.

„Ich habe hier auf jeden Fall

die richtige Wahl getroffen. DieKollegen sind alle sehr nett undich mache genau das, was ichwollte“, freut sich Laura Röcker.Um als Bürokauffrau/-mann Er-folg zu haben, sei vor allem dierichtige Organisation wichtig,

weiß Gerda Meppelink: „Auchin hektischen Situationen mussder Auszubildende einen küh-len Kopf bewahren und allesregeln können.“ Außerdemsollte ein potenzieller Bewerbermit Zahlen umgehen sowie im-mer den Überblick behaltenkönnen.

„Der Beruf der Bürokauffrauist sehr abwechslungsreich,aber auch sehr anspruchsvoll.Da muss ein Auszubildenderschon selbstständiges Denkenund Handeln mitbringen sowieeine gute Auffassungsgabe“,so Gerda Meppelink weiter.

Das Unternehmen beschäf-tigt zurzeit 63 Mitarbeiter, da-runter fünf Auszubildende. Ne-ben Laura Röcker bildet der Be-trieb eine weitere Bürokauffrauaus sowie Industrieelektronikerfür Betriebstechnik und Indus-triemechaniker. „Unser Ziel istes, die Auszubildenden nachder Lehre zu übernehmen“, sodie Vertreterin von EVI-Abfall-verwertung. Die Lehrlinge ha-ben beim Betrieb in Laar auchnach der Ausbildung viele Wei-terbildungsmöglichkeitendurch verschiedene Seminare.Die 19-jährige Laura Röcker istsehr zufrieden: „Ich würdemich sehr freuen, weiterhinhier zu arbeiten, weil es mir ein-fach sehr viel Spaß macht, dieDinge zu organisieren, zu pla-nen und zu kontrollieren.“

Die Ausbildung bei der EVI-Abfallverwertung gefällt Laura Röckersehr gut. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de