start in den beruf februar 2013

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Start in den Beruf Start in den Beruf Das Ausbildungsmagazin der Grafschafter Nachrichten Sonnabend, 9. Februar 2013 Wichtige Information für Schulen: Kostenlose Klassensätze dieses GN-Ausbildungsmagazins können ab Montag, 11. 2., im GN-Verlagshaus, Coesfelder Hof 2 (GIP-West), Nordhorn, abgeholt werden (solange der Vorrat reicht). Ausbildungsberufe in der Region 100! Ausbildungsplätze Über Foto: dpa

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Ausbildung, Beruf, Karriere

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Page 1: Start in den Beruf Februar 2013

Start in den BerufStart in den BerufDas Ausbildungsmagazinder Grafschafter NachrichtenSonnabend, 9. Februar 2013

Wichtige Information für Schulen: Kostenlose Klassensätze dieses GN-Ausbildungsmagazins können ab Montag, 11. 2., im GN-Verlagshaus, Coesfelder Hof 2(GIP-West), Nordhorn, abgeholtwerden (solange der Vorratreicht).

Ausbildungsberufe in der Region

100!AusbildungsplätzeÜber

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Page 2: Start in den Beruf Februar 2013

Start in den BerufStart in den Beruf 2Sonnabend, 9. Februar 2013

Mit den Ausbildungsgän-gen Bankkaufmann/-frau für kontaktfreudige

Realschüler und Abiturienten,dem Trainee- und Studienpro-gramm zum/zur Sparkassenbe-triebswirt/-in (Dauer 3,5 Jahre)und dem Bachelor-Studiengangmit dem Abschluss „Bachelor ofScience“, einem vierjährigen Stu-diengang für Abiturienten mitguten schulischen Leistungen,bietet die Kreissparkasse Graf-schaft Bentheim zu Nordhorn ei-nen optimalen Start in das Be-rufsleben.

Ann-Kathrin Huth und SaschaWinkelmann sind bei der Kreis-sparkasse zwei Auszubildendezur Bankkauffrau beziehungswei-se zum Bankkaufmann. Beide be-finden sich seit der vergangenenWoche im dritten Ausbildungs-jahr. Ann-Kathrin Huth hat daserste Ausbildungsjahr in der Ge-schäftsstelle in Bookholt absol-viert und arbeitet zur Zeit in einerAbteilung des BeratungsZen-trums. Die 19-Jährige hat 2011 ihrAbitur am Gymnasium Nordhorngemacht und im August des sel-ben Jahres ihre Ausbildung beider Kreissparkasse gestartet. Ann-Kathrin Huth, die in ihrer Freizeitbeim SV Vorwärts Nordhorn Vol-leyball und Tennis spielt und sichgerne mit Freunden trifft, arbeitetnicht nur im Büro. Ihr macht vorallem der Umgang mit den Kun-

den Spaß, zumal „man sich aufjeden Kunden neu einstellenmuss.“

Sascha Winkelmann wurde imersten Ausbildungsjahr in derSparkassen-Geschäftsstelle Veld-hausen eingesetzt und ist derzeitebenfalls in einer Abteilung imBeratungsZentrum beschäftigt.Er hatte nach dem Real-schulabschluss zunächst über-legt, ob er nicht weiter lernensoll. Während seiner Ferienjobsbei einer Baufirma wurde er nichtnur auf dem Hof des Unterneh-mens eingesetzt, sondern machteauch Bekanntschaft mit der Büro-arbeit. Er fand Gefallen daran undbesuchte das Wirtschaftsgymna-sium in Nordhorn. Je näher dasAbitur rückte, desto mehr machtesich der heute 21-jährige Veld-hausener Gedanken über die Be-rufsausbildung und entschiedsich für eine Laufbahn bei derKreissparkasse. „Ein bisschen ha-be ich mich dabei auch von mei-nem Vater inspirieren lassen, derals Bankkaufmann tätig ist. Letzt-endlich habe ich die Entschei-dung aber selber getroffen“, soSascha Winkelmann, der sich inseiner Freizeit ebenfalls gerne mit

Bankkaufmann/-frau

Die Auszubildenden zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau werden bei der Kreissparkasse in allenAbteilungen eingesetzt. Das Foto zeigt Sascha Winkelmann im AuslandsCenter des Sparkassen-BeratungsZentrums in Nordhorn. Fotos: Freimuth Schulze/www.gn-fotoservice.de

Freunden trifft und in der DLRG-Ortsgruppe Neuenhaus-Oster-wald aktiv ist. So bereitet er inwöchentlichen Trainingsstundenregelmäßig acht bis zehn Kinderauf das Deutsche Rettungs-schwimmabzeichen vor. Der 21-Jährige ist zudem aktives Mitglied

in der Landjugend und hält sichzwei- bis dreimal wöchentlich imFitnessstudio fit.

Der Mensch stehtimmer im Mittelpunkt

Die Ausbildung zum Bank-kaufmann/-frau bietet Realschü-lern und Abiturienten, die gerneim Kundenkontakt arbeitenmöchten, den Einstieg in einenvielseitigen, interessanten, aberauch anspruchsvollen Beruf. Im-mer im Mittelpunkt steht dabeider Mensch. Das Zugehen aufKunden, der persönliche Kontaktund Umgang sowie die kompe-tente Beratung macht die Tätig-keit des Bankkaufmanns so inte-ressant und vielseitig. Denn jederKunde ist anders, hat individuelleWünsche und Ziele. Hier sind Ein-fühlungsvermögen, Kommuni-kationsfähigkeit, Fachkenntnisseund verkäuferisches Talent ge-fragt.

Die Ausbildungszeit beträgt jenach Vorbildung zweieinhalb bisdrei Jahre. Die Ausbildung erfolgtnach einem individuellen Ein-satzplan, zunächst im Kunden-bereich einer Geschäftsstelle. An-

schließend erfolgt der Einsatz inden Fachabteilungen des Bera-tungsZentrums in Nordhorn wiezum Beispiel im Kreditbereich, imVermögensanlageCenter sowieim ImmobilienCenter. Die Auszu-bildenden werden in allen Ab-teilungen und Geschäftsstellen

von erfahrenen Mitarbeitern aus-gebildet. Und selbst die Theoriebei der Kreissparkasse ist ganzund gar nicht eintönig. Sie glie-dert sich in verschiedene Berei-che. Neben dem Blockunterrichtin der Berufsschule bietet dieBank einen innerbetrieblichenUnterricht und ein Verkaufs- undVerhaltenstraining an. WeitereUnterstützung erhalten die Aus-zubildenden durch die Teilnah-me an einem Fernstudium sowiean einem zweiwöchigen Ab-schlusslehrgang an derSparkassenakademie Niedersach-sen.

Viele Möglichkeitenzur Weiterbildung

Mit den in der Ausbildung er-langten Kenntnissen und Fähig-keiten erhalten die Auszubilden-den eine Grundausbildung, dieim Laufe des Berufslebens durchvielfältige Bildungsmaßnahmenwie zum Beispiel Studiengängezum Sparkassenfachwirt oderSparkassenbetriebswirt ergänztwerden können. Wer also nachder Ausbildung weiterkommenmöchte, hat bei der Sparkasseund in der Sparkassen-Finanz-

Weitere Infos unter www.sparkasse-nordhorn.de oder

gerne auch telefonisch bei Frau Martina Höllman, Telefon (0 59 21) 9 82 56

Ausbildung bei der SparkasseGut für die Karriere! Gut für die Grafschaft!

Wer Spaß an verkäuferischen und beratenden Tätigkeiten hat und eine abwechs-

lungsreiche Ausbildung mit interessanten Weiterbildungsmöglichkeiten sucht,

für den/die ist eine Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-kauffrau ab 1. August

2014 genau das Richtige.

Für Abiturienten/Abiturientinnen mit guten schulischen Leistungen bietet

die Sparkasse mit dem berufsintegrierten Bachelor-Studiengang „Finance“,

Abschluss „Bachelor of Science“ sowie dem Trainee- und Studienprogramm zum/

zur Sparkassenbetriebswirt/-in Möglichkeiten, praktische Tätigkeiten in der

Spar kasse mit einem Studium an der Sparkassenhochschule in Bonn bzw. der

Sparkassenakademie Niedersachsen zu verbinden.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich jetzt

bei der Kreissparkasse Nordhorn, 48522 Nordhorn

oder per E-Mail an [email protected]

Eine Ausbildung in der Zerspanungstechnik und der Industriemechanik verlangt schon präzises Ar-beiten in der Berufsfachschule. Foto: Richard Bekker

gn NORDHORN. Eine gute Berufs-ausbildung ist die beste Investiti-on in die Zukunft der jungen Be-rufsanfängerinnen und Berufsan-fänger. Die Gewerblichen Berufs-bildenden Schulen (GBS) inNordhorn bieten dafür eine Viel-falt an Möglichkeiten, um in inte-ressante Berufe einzusteigen. Da-für eignen sich besonders dieeinjährigen Berufsfachschulen,die in Bautechnik, Elektrotechnik,Fahrzeugtechnik, Farbtechnikund Raumgestaltung, Gastrono-mie, Holztechnik, Körperpflege(Friseurinnen und Friseure) undMetalltechnik geführt werden.Dieses Jahr der Grundbildung

legt ein wichtiges Fundamentund wird auf die anschließendebetriebliche Berufsausbildungangerechnet.

Schülerinnen und Schüler, beidenen noch Förderungsbedarfbesteht oder die noch nicht überden Hauptschulabschluss verfü-gen, können vor dem Besuch dereinjährigen Berufsfachschule ei-ne einjährige Berufseinstiegs-schule (Berufsvorbereitungsjahr,Berufseinstiegsklasse) besuchen.

Es gibt auch Schulformen, dienach zwei Jahren an den GBS oh-ne Umwege zu einem berufli-chen Abschluss führen. Die zwei-jährige Berufsfachschule Kosme-

tik endet mit einer Prüfung zurstaatlich geprüften Kosmetikerin;im IT-Bereich erlangen die Schü-lerinnen und Schüler nach einemzweijährigen Besuch der Berufs-fachschule den Abschluss Infor-mationstechnische(r)Assistent(in). Hier besteht auchdie Möglichkeit, die Fachhoch-schulreife zu erwerben.

Wer den Erweiterten Sekun-darabschluss I/Realschulab-schluss hat, kann in die Einfüh-rungsphase (Klasse 11) des Be-ruflichen Gymnasiums Technikeinsteigen, um nach drei Jahrendie Allgemeine Hochschulreife(Abitur) zu erlangen.

Erfolgreich lernen –Zukunft gestalten

GBS bieten viele Möglichkeiten, in interessante Berufe einzusteigen

Gewerbliche Berufsbildende SchulenDenekamper Straße 1, 48529 NordhornTelefon: 05921 9603E-Mail: [email protected]

Unser Motto: Erfolgreich lernen – Zukunft gestalten

(Gestaltung)

(Ernährung und Hauswirtschaft, Gestaltung, Technik)

gruppe alle Chancen. Ein um-fangreiches System von Weiter-bildungsmöglichkeiten führtSchritt für Schritt zum Ziel.

Die Vorteile von Theorie undPraxis, von Studium und Ausbil-dung können in der Kreissparkas-se effektiv miteinander verbun-den werden. Trainee- undStudienprogramm zum/zurSparkassenbetriebswirt/ -in heißtder Studiengang der Sparkasse,der den Absolventen in siebenSemestern eine doppelt guteAusbildung verschafft. Der Studi-engang ist nichts für junge Men-schen mit „freizeitorientierterSchonhaltung“ oder für wissen-schaftlich Interessierte mit Pro-motionsabsicht. Er ist etwas fürdiejenigen, die Kaufmann wer-den und früh Verantwortung fürKunden und Mitarbeiter über-nehmen wollen.

Das Studium ist unterteilt inein Grund- und Aufbaustudium.Im Grundstudium wird eine soli-de Basis ökonomischer und ju-ristischer Kenntnisse erworben.Im vierten Semester wird die Ab-schlussprüfung zum/zur Bank-kaufmann/-frau abgelegt. Dasdreisemestrige Aufbaustudiumvermittelt praxisorientiertes Wis-sen aus dem Privat- und Firmen-kundengeschäft sowie Grundla-gen unternehmerischen Den-kens und Entscheidens in Geld-instituten. Kleine Studiengrup-pen, computerunterstützte Un-ternehmensplanspiele, Übun-gen, die die verkäuferische Befä-higung und die emotionale In-telligenz verbessern, Fallstudiensowie Gruppenarbeiten kenn-zeichnen das Studium an derSparkassenakademie. KeinMassenbetrieb wie an vielenUniversitäten, sondern ein in-tensives und vor allem praxisori-entiertes Studium in der Kreis-sparkasse Nordhorn und derSparkassenakademie Nieder-sachsen. Wenn alle Prüfungenbestanden werden, gibt es nachdreieinhalb Jahren den Lohn:den Abschluss Sparkassenbe-triebswirt/-in. Und die Vergü-tung im Studiengang kann sichebenfalls sehen lassen. Rund1250 Euro monatlich sind esschon im ersten Jahr.

Das berufsorientierte Bache-lor-Studienprogramm verzahntberufliche und akademischeQualifizierung. Es hebt sichdurch seine Ausrichtung auf dieBeratung und den Vertrieb inSparkassen sowie durch seinebesonders hohe Praxisorientie-rung hervor. Das achtsemestrigeStudienprogramm wird von derSparkassenakademie Nieder-sachsen in Kooperation mit derHochschule der Sparkassenfi-nanzgruppe in Bonn ange-boten. Es ist geeignet für beson-ders qualifizierte junge Nach-wuchskräfte, die eine hohe Leis-tungsbereitschaft zeigen, Inte-resse an einer anwendungsori-entierten Ausbildung habenund einen akademischen Ab-schluss anstreben.

Gespräch mit dem Kunden: Ann-Kathrin Huth im Sparkassen-BeratungsZentrum in der NordhornerBahnhofstraße.

Page 3: Start in den Beruf Februar 2013

Start in den BerufStart in den Beruf 3Sonnabend, 9. Februar 2013

gn NORDHORN. Schluss mit Schu-le, Start frei für die Zukunft inJob, Studium & Co. Aber wiesieht diese Zukunft genau aus?Die Grafschafter Volksbank eGbietet attraktive Ausbildungs-möglichkeiten und darüber hi-naus gemeinsam mit der Berufs-akademie für Bankwirtschaft her-vorragende Studienmöglichkei-ten.

Dieser Berufsweg eröffnetechte Perspektiven. Die Welt istständig im Wandel. Und mitten-drin das Wirtschaftsleben. Werden Beruf Bankkauffrau/-mannbei der Grafschafter VolksbankeG erlernt, kann sich einerseitsauf eine spannende Branchefreuen. Und andererseits auf einArbeitsumfeld, das den Men-schen in den Mittelpunkt stelltund alle Beteiligten am Erfolgteilhaben lässt.

Zu den Ausbildungs- und Ar-beitsbedingungen gehört:■ Lernen in einer transparenten

Unternehmensstruktur■ Arbeiten mit Menschen für

Menschen■ Lernvielfalt durch Leistungs-

vielfalt■ Familiäres Arbeitsklima■ Regionale, nationale, interna-

tionale Präsenz. Die Ausbildung dauert in der

Regel 30 Monate. In dieser Zeitlernen die jungen Leute alle Berei-che der Bank im Rahmen von„Learning by Doing“ kennen. Siewerden in den einzelnen Ge-schäftsstellen und den anderen

Bereichen der Bank durch qualifi-zierte Fachkräfte ausgebildet. Da-neben besuchen sie die Berufs-schule im Blockunterricht undnehmen an den Ausbildungsse-minaren der Genossenschaftsaka-demie Weser-Ems e.V. in Rastedeteil.

Ausbildungsvoraussetzung istder erweiterte Realschulab-schluss mit nachfolgendem Han-delsschulbesuch oder Abitur.

Neben der klassischen Ausbil-dung zur Bankkauffrau /-mannbietet die Grafschafter Volksbankinsbesondere Abiturienten mithervorragenden Noten die Mög-lichkeit, Studium und praktischeAusbildung miteinander zu ver-knüpfen und den Studiengang„Bachelor of Arts in Banking and

Finance“ zu absolvieren. Studieren und arbeiten – das

passt zusammen. Nämlichdann, wenn Theorie und Praxiseng miteinander verzahnt sind– wie beim dualen Studiumzum Bachelor of Arts in Bankingand Finance. Der Weg zu die-sem staatlich anerkannten Stu-dienabschluss ist geprägt durchsystematischen Wechsel vonPraxis- und Studienphasen.

Das Bachelor-Studium dau-ert 36 Monate. Wie die ange-henden Bankkaufleute lernendie Teilnehmer alle Bereicheder Bank kennen und erhaltenzusätzlich in der Berufsakade-mie an den Standorten Rastedeund Hannover vertieftes Fach-wissen in den Bereichen

Betriebs- undVolkswirt-schaftslehre,Bankbetriebsleh-re, Rechtsgrund-lagen, Schlüssel-kompetenzen,Business Eng-lish, Mathematikund Statistik.Dieses umfas-sende Know-how ist der per-fekte Ausgangs-punkt für an-spruchsvolleAufgaben imBanking.

Wichtig fürbeide Ausbil-dungsgänge sind:

■ Interesse am Bankgeschäft undan der aktiven Beratung vonBankprodukten

■ Spaß und Freude am Umgangmit Menschen

■ Teamfähigkeit und Motivation■ Lernbereitschaft und Zielstre-

bigkeit■ Flexibilität, Kreativität und Ei-

geninitiative■ Verantwortungsbewusstsein■ und gute Umfangsformen.

Ansprechpartnerin bei derGrafschafter Volksbank eG istSigrun Menken, Bahnhofstraße23, 48529 Nordhorn; E-Mail:[email protected]. Weitere Informationenzur Ausbildung und zum Studi-um findet man unter www.graf-schafter-volksbank.de.

Die Zukunft kann kommenGrafschafter Volksbank bietet attraktive Ausbildungsmöglichkeiten

Zwölf junge Leute haben im vergangenen August ihre Ausbildung bei der Grafschaf-ter Volksbank eG begonnen. Foto: privat

gn NORDHORN. Die FriedrichWilhelm Raiffeisen-Stiftung un-terstützt seit mehr als 30 Jahrenaktiv und erfolgreich besondersbefähigte Nachwuchskräfte beiden Genossenschaften in Weser-Ems durch Gewährung von För-derzuwendungen bei ihrer be-ruflichen Qualifizierung. Im Rah-men einer feierlichen Veranstal-tung in der Berufsakademie fürBankwirtschaft in Rastede wur-de unlängst Meike Kip von derGrafschafter Volksbank für ihrebesonderen Leistungen ausge-zeichnet. Sie schloss ihr Studium

zum Bachelor of Arts in Bankingand Finance als zweitbeste Ab-solventin ab.

Die Grafschafter Volksbankbietet Abiturienten die Möglich-keit, im Rahmen eines dualenStudiums eine bankpraktischeAusbildung mit einem dreijähri-gen Studium der Betriebswirt-schaft zu verbinden. Die berufli-chen Zukunftsaussichten für BA-Studenten sind sehr gut. So wirdMeike Kip im Hause der Graf-schafter Volksbank zur Fachkraftim Bereich Controlling qualifi-ziert.

Mitarbeiterin der GrafschafterVolksbank ausgezeichnet

Meike Kip gratulierten während einer Feierstunde im Namen derBank Bereichsleiter und Prokurist Michael Weggebakker (rechts) so-wie Verbandsdirektor Rainer Backenköhler (links) und AkademieleiterDr. Gerhard Kroon. Foto: privat Jetzt über

Ausbildungs-

chancen

informieren!

Wir machen den Weg frei.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

> Bankkauffrau/Bankkaufmann> Bachelor of Arts in Banking and Finance

Bitte schicken Sie Ihre Unterlagen per Post oder E-Mail bis zum 15. Mai 2013 an:Grafschafter Volksbank eG, Frau Sigrun Menken, Bahnhofstraße 23, 48529 NordhornE-Mail: [email protected]

Grafschafter Volksbank eG

Berufe mit guten Aussichten. Wenn Sie am Umgang mit Menschen interessiert sind, einen Realschulabschluss mit anschließender Handelsschule oder Abitur mit guten Noten haben und im Leben weiterkommen möchten, sollten Sie sich bei uns um einen Aus-bildungsplatz zum 1. August 2014 bewerben. Abiturienten mit besonders guter Qualifikation offerieren wir die Möglichkeit, diebankpraktische Ausbildung mit einem betriebswirtschaftlichen Studium an der Berufsakademie für Bankwirtschaft zu verbinden.

Sie möchten sich vorab über eine Ausbildung bei der GrafschafterVolksbank eG informieren?

Nutzen Sie unser Beratungsangebot am • Dienstag, 9. April 2013, 14:00 bis 17:00 Uhr• Dienstag, 23. April 2013, 14:00 bis 17:00 Uhr• Samstag, 4. Mai 2013, 9:30 bis 12:00 Uhr

in unserem Standort „An der Torbrücke“ in der Nordhorner Innenstadt, Hauptstraße 56. Unsere Personalleiterin, Frau Sigrun Menken, ist nach telefonischer Terminverein-barung (05921 172-208) für Sie da. Unsere Homepage www.grafschafter-volksbank.de bietet Ihnen vielfältige Informationen.

Wir machen den Weg frei.

Kompetent.Persönlich.Fair.

Wir sind eine moderne, leistungsfähige Genossenschaftsbank in der

Niedergrafschaft. Zusammen mit den Partnern der genossenschaftlichen

Finanzgruppe bieten wir unseren Kunden alle Finanzdienstleistungen aus

einer Hand.

Die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die Bausparkasse der Volksbanken

und Raiffeisenbanken, hat kurzfristig zum 1. August 2013 eine

Ausbildung zur/zum vertriebsorientierten Bankkauffrau/-mann

in unserem Hause anzubieten. Idealerweise haben Sie Abitur/Fachhoch-

schulreife oder einen Realschulabschluss mit Höherer Handelsschule sowie

Freude am Umgang mit Menschen, zeigen Einsatzbereitschaft und Team-

fähigkeit. Mit der zweijährigen Ausbildung wird ein anspruchsvoller Aus-

bildungsgang angeboten, mit dem Sie optimal vorbereitet werden, die viel-

fältigen Aufgaben der Kundengewinnung, Kundenberatung und Kunden-

betreuung erfolgreich wahrnehmen zu können.

Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 12.4.2013 an:

Bezirksdirektor oder Heiner Krüssel Cloppenburger Straße 34 49809 Lingen

Volksbank Niedergrafschaft eGFriedhelm VölkerinkNeuenhauser Straße 1549843 Uelsen

Ausbildung2013

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

www.voba-niedergrafschaft.de www.schwaebisch-hall.de

gn NORDHORN/OSNABRÜCK.„Studium oder Lehre?“ heißtdie Frage vieler Abiturienten beider Berufswahl. Schüler, die bei-des in kurzer Zeit absolvierenmöchten, sollten sich jetzt überden dualen Bachelorstudien-gang Betriebswirtschaft der Ver-waltungs- und Wirtschafts-Aka-demie Osnabrück-Emsland(VWA) informieren. Für dierechtzeitige Planung der eige-nen Zukunft spricht vieles. ZumBeispiel, dass viele Unterneh-men ihre Auszubildenden be-reits ein Jahr im Voraus auswäh-len.

Eine Entscheidung für dasduale Studium an der VWA istimmer eine gute Wahl. Dennmit dem Bachelorprogramm,das in Kooperation mit derHochschule Os-nabrück durch-geführt wird, er-werben die Ab-solventen in nurdreieinhalb Jah-ren sowohl einenkaufmännischen Abschluss in ei-nem IHK-Beruf als auch den in-ternational anerkannten Hoch-schulgrad „Bachelor of Arts“ inBetriebswirtschaft. Aktuell sind

mehr als 100 Studierende in die-sem Studiengang eingeschrie-ben.

Die Aussicht, bereits mit An-fang 20 Jahren eine Ausbildung

und ein Studiumabschließen zukönnen, ist nichtnur für potenziel-le Arbeitgeber,sondern auch fürStudierende eine

verlockende Aussicht. Zudemsind die Studierenden an derVWA finanziell unabhängig: Sieerhalten bereits während desStudiums eine Ausbildungsver-

gütung. Und auch die Studien-gebühren werden in der Regelvom Unternehmen übernom-men.

Die Lehre bereitet die jungenTalente nicht nur auf das Berufs-leben vor, sondern führt sie di-rekt in die betriebliche Praxis.Am Ende des dualen Studiumssteht ein praxisorientierterHochschulabschluss. Die Chan-cen, direkt im Anschluss im Aus-bildungsbetrieb eine attraktiveStelle zu erhalten, sind groß.

Weitere Informationen: www.vwa-os-el.de

„Studium oder Lehre?“IHK: Kombination ist attraktiv für Abiturienten

Dualer Studiengangeröffnet gute

Karrierechancen Hohe Glaubwürdigkeit der redaktionellen Beiträge

gepaart mit Glaubwürdigkeit der Werbung –

dies schafft die Voraussetzung für das Vertrauensverhältnis

zwischen dem Leser und seiner Tageszeitung.G Telefon(0 59 21) 70 70

Page 4: Start in den Beruf Februar 2013

Start in den BerufStart in den Beruf 4Sonnabend, 9. Februar 2013

gn NORDHORN. Ob im Güterver-kehr oder in der Personenbeför-derung – Berufskraftfahrer erledi-gen einen verantwortungsvollenJob. Über die Anforderungenund die Möglichkeiten, die dieserBeruf bietet, geht es am „Tag desBerufskraftfahrers“. Er findet amSonnabend, 13. April 2013, erst-mals in Nordhorn statt, und zwarauf dem Neumarkt der Grafschaf-ter Kreisstadt. Veranstalter ist derDEKRA-AusbildungsverbundEmsland/Grafschaft Bentheim.

Dieser Ausbildungsverbundist von 25 Speditionen undTransportunternehmen aus derRegion gegründet worden. Siewerden am „Tag des Berufskraft-fahrers“, der im vergangenenJahr in Meppen auf dem Kirmes-platz über die Bühne ging, Fahr-zeuge und Einsatzmöglichkeitenpräsentieren. Junge Schulab-gänger und alle Interessiertenkönnen sich informieren, mit

„Tag des Berufskraftfahrers“Informationen zur Ausbildung am 13. April in Nordhorn

Transportunternehmen werden am 13. April auf dem Nordhorner Neumarkt einige Fahrzeuge prä-sentieren. Mitarbeiter stehen Interessierten als Ansprechpartner zur Verfügung. Das Bild entstandbeim letzten „Tag des Berufskraftfahrers“ in Meppen auf dem Kirmesplatz. Foto: Dirk Olthoff

Wir bilden aus!Wir sind ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit den Schwerpunkten Güterverkehr, Spedition und Logistik.

Zum 1. August 2013 stellen wir ein:

Auszubildende zum/zur

Berufskraftfahrer/in Ausbildungsbereich GüterverkehrIm Rahmen der Ausbildung erwerben Sie alle nötigen Führerscheine zum Führen von allen großen Fahrzeugen bis 40 Tonnen.

Außerdem

Auszubildende für den Beruf

Fachkraft für LagerlogistikIhre schriftliche, aussagefähige Bewerbung richten Sie bitte an:

Kraftverkehr Emslandz. H. Herrn Boll

Otto-Hahn-Straße 1 · 48529 Nordhorn

Vorabinformationen unter Tel. 05921 8034-30.

www.Kraftverkehr-emsland.de

Wir sind ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit den Schwerpunkten Güterverkehr, Personenbeförderung, Spedition, Logistik, Reisen.

Zum 1. August 2013 stellen wir ein:

Auszubildendezum/zur Berufskraftfahrer/in

– Fachrichtung Personenverkehr –Im Rahmen der Ausbildung erwerben Sie die erforderlichen Fahrlizenzen.

...sowie

zum/zur Kfz-Mechatroniker/infür Lkw und Busse.

Wir bieten Ihnen ein interessantes und anspruchsvolles Aufgabengebiet in einem vielseitigen Unternehmen mit guten Entwicklungsmöglichkeiten und eine leistungsgerechte Vergütung.

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, so freuen wir uns auf Ihre aussage-fähigen Bewerbungsunterlagen.

Bentheimer Eisenbahn AG– Personalabteilung –

Otto-Hahn-Straße 1 · 48529 Nordhorn

Eine erste fernmündliche Kontaktaufnahme unter Telefon 05921 80330 ist möglich.

www.bentheimer-eisenbahn.de

Wir expandieren weiter und suchen:

Auszubildende/n zum/zurBerufskraftfahrer/inEinstellung zum 01.08.2013

Voraussetzung ist einHauptschulabschluss

Bitte richten Sie Ihre schriftlicheBewerbung an:

J+B Küpers GmbHAlte Piccardie 31 - 49828 Osterwaldwww.küpers-osterwald.de

den Ausbildern aus der Trans-portbranche diskutieren undFragen zum Ausbildungsberufstellen.

Die DEKRA wird an ihrem

Stand Aktionen starten und un-ter anderem über das Berufs-kraftfahrer-Qualifikationsgesetz,die gesetzliche Weiterbildungs-pflicht für Kraftfahrer sowie Aus-

und Weiterbildungsmöglichkei-ten informieren. Vor Ort sindebenfalls die Agentur für Arbeitund AOK-Die Gesundsheits-kasse.

Wer abonniert, ist interessiert! Grafschafter Nachrichten, Tel. (0 59 21) 70 70G

Mit dem Abitur in der Ta-sche kam Nora Kaunitzvor einigen Jahren nach

Nordhorn. Der Liebe wegenwechselte sie damals vomRheinland in die Grafschaft. Ur-sprünglich wollte sie den Berufder Bürokauffrau erlernen, ent-schied sich dann aber für eineAusbildung zur Kauffrau imGroß- und Außenhandel undfand bei der ENO telecomGmbH in Nordhorn den Ausbil-dungsplatz, der ganz ihrenWünschen entsprach. „In einemgroßen Unternehmen zu arbei-ten, bringt ganz einfach vieleVorteile mit sich. Man kann fürsich selber feststellen, welcheAufgaben einem liegen und woman sich später ein Mal sieht“,so die 23-Jährige, der in Nord-horn allerdings gerade in diesenTagen eines fehlt: der Karneval.Dafür hat sie derzeit Urlaub, umvor allem an diesem Wochenen-de in ihrer rheinländischen Hei-mat den Höhepunkt des närri-schen Treibens zu feiern.

Für das Unternehmen ist esgut, dass die Auszubildenden al-le Abteilungen kennen lernen,um bei Bedarf auch in anderenBereichen einspringen zu kön-

nen“, so Klaudia Lottmann, dieals Personalsachbearbeiterinauch die Auszubildenden imkaufmännischen Bereich betreut.Zur Zeit beschäftigt die ENO tele-com GmbH etwa 30 Auszubil-dende und Jahrespraktikanten –vornehmlich im kaufmännischenBereich.

Susanne Hinderink, bei ENOzuständig für Public Relations,weist darauf hin, dass eine fun-dierte Ausbildung für die Auszu-bildenden von großem Vorteil

ist. Und Klaudia Lottmann er-gänzt: „Wir sind immer bemüht,unsere Auszubildenden dort ein-zusetzen, wo es ihnen Spaßmacht.“

Nora Kaunitz wird im Mai ihreschriftliche Prüfung ablegen.Nach bestandenem Abitur undeiner parallel dazu abgeschlosse-nen Erzieherausbildung stelltesie für sich fest, dass sie von ei-nem sozialen in einen kaufmän-nischen Beruf wechseln wollte.Wo andere sechs Jahre für die

Ausbildung in zwei Berufen be-nötigen, waren es bei der 23-Jäh-rigen nur vier.

Der ENO telecom GmbHkommt die doppelte Ausbildungsogar einmal im Jahr sehr entge-gen. „Bei unserer Hausmessekümmert sich Nora perfekt umdie Kinderbetreuung“, so Su-sanne Hinderink.

Zur Zeit ist Nora Kaunitz imIm Bereich der Vermarktung vonMobilfunknetzen eingesetzt.Dort hat sie mit der Betreuungvon Händlern auch schon ein ei-genes Aufgabengebiet.

Kaufleute im Groß- und Au-ßenhandel kaufen Waren in ver-schiedenen Branchen und ver-kaufen sie an Handel, Handwerkund Industrie weiter. Sie sorgenfür eine kostengünstige Lager-haltung und den reibungslosenWarenfluss zwischen Herstellern,Weiterverarbeitern und Endver-teilern. Kaufmann/-frau imGroß- und Außenhandel ist einanerkannter Ausbildungsberufnach dem Berufsbildungsgesetz(BBiG). Diese bundesweit gere-gelte dreijährige duale Ausbil-dung mit Fachrichtungen erfolgtin der Regel im Ausbildungsbe-trieb und in der Berufsschule.

Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel

Nora Kaunitz kam der Liebe wegen aus dem Rheinland nach Nord-horn. Bei der ENO telecom GmbH erlernt sie derzeit den Beruf der Kauf-frau im Groß- und Außenhandel. Foto: Freimuth Schulze

Florian Peinert ist davonüberzeugt, die richtige Be-rufswahl getroffen zu ha-

ben. Er wird derzeit bei derGeorg Utz GmbH in Schüttorfzum Verfahrensmechaniker fürKunststoff- und Kautschuktech-nik ausgebildet. Die Arbeit machtihm großen Spaß. „Ein interes-santer Job, sehr vielseitig und ab-wechslungsreich. Jeder Tag istanders und eine neue Herausfor-derung“, so der 18-Jährige, derin Schüttorf den Realschulab-schluss erworben hat und sichinzwischen im zweiten Ausbil-dungsjahr befindet.

Was ihn in dem Beruf erwar-ten würde, wusste er bereits vorBeginn seiner Ausbildung beider Georg Utz GmbH. Er istpraktisch familiär vorbelastet:Vater Heino arbeitet bei demSchüttorfer Unternehmen, seineMutter war dort beschäftigt undauch ein Onkel und ein Cousinarbeiten dort. „Da war ich schonüber meinen zukünftigen Berufgut informiert“, meint Florian,der in der ersten Ausbildungs-phase zunächst ein Mal sämtli-che Abteilungen des Unterneh-mens kennen lernt und sichdann auf zwei Produktionsver-fahren konzentriert: Spritzgie-ßen und Thermoformen. „Dannlegen wir auch gemeinsam denweiteren Ausbildungsschwer-punkt fest, mit dem er sich inder letzten Ausbildungsphaseintensiver befasst und in dem erspäter auch die Prüfung ablegt“,

berichtet Personalleiter HannoPoppenborg.

Was Florian Peinert an seinemArbeitgeber besonders schätzt,ist das familiäre Verhältnis: „Manwird sofort aufgenommen undkann mit seinen Fragen jedenKollegen ansprechen. Alle sindhilfsbereit.“ Darauf legt das Un-ternehmen auch großen Wert.Hanno Poppenborg: „Es ist füruns wichtig, dass sich unsereMitarbeiter in der Firma gebor-gen fühlen. Wenn ein Betrieb mitmehr als 400 Arbeitskräften denMitarbeitern dieses Gefühl ver-mitteln kann, profitiert das Un-ternehmen letztendlich davon.Wichtig ist auch, dass die Auszu-bildenden feste Ansprechpartner

haben. Und zwar in allen Abtei-lungen, zumal sie dort jeweilsauf andere Vorgesetzte treffen.“

Die Georg Utz GmbH legt be-sonders großen Wert auf die För-derung ihrer Auszubildenden.„Bei Bedarf und bei Problemen istauch ein Förderunterricht mög-lich“, so Melanie Rosendorfer, Mit-arbeiterin der Personalabteilungmit Schwerpunkt Ausbildung. Sieist einer der Ansprechpartner fürdie derzeit 42 Auszubildenden desUnternehmens in Schüttorf.

Die Auszubildenden zum Ver-fahrensmechaniker oder zur Ver-fahrensmechanikerin für dieKunststoff- und Kautschuktech-nik lernen festzulegen, welchesWerkzeug auf welche Maschine

gespannt werden soll. Sie über-prüfen das vorbereitete und be-reitgestellte Werkzeug, die Ma-schinenausstattung wie zum Bei-spiel die Rohstoffzufuhr und diePrägung, das Fertigprodukt undden Robotereinsatz. Sie nehmenden Werkzeugwechsel durch denEinbau des aktuellen Werkzeugsvor, lesen Daten für den Produk-tionsvorgang in die Maschinen-steuerung ein, kümmern sich umdas Anfahren und die Feineinstel-lung der Maschine, nehmen dieQualitätskontrolle des Fertigpro-duktes vor, übergeben die Ma-schine an den Maschinenbedie-ner, überwachen die Produktion,beheben eventuelle Störungenund kümmern sich um die Wei-terbearbeitung des Fertigpro-dukts an Schweißmaschinenoder Fräsanlagen. Ein vielseitigerund interessanter Aufgabenbe-reich also.

„Unsere Auszubildenden ha-ben gute Chancen, nach derLehrzeit vom Unternehmenübernommen zu werden“, be-richtet Hanno Poppenborg. Beibesonderer Eignung können sieauch eine Weiterbildung zumMeister für Kunststoff- und Kaut-schuktechnik absolvieren. Späterkönnen sie dann als Fachkraft alsMaschineneinrichter, Prozessop-timierer, Gruppenleiter, Schicht-leiter usw. eingesetzt werden.Dieses sind Ziele, die gemeinsammit dem Auszubildenden nachder Ausbildung angestrebt wer-den.

Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik

Florian Peinert, hier beim Anfahren einer Spritzgießmaschine, be-findet sich bei der Georg Utz GmbH in Schüttorf derzeit im zweitenAusbildungsjahr zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- undKautschuktechnik. Foto: Freimuth Schulze

Page 5: Start in den Beruf Februar 2013

Start in den BerufStart in den Beruf 5Sonnabend, 9. Februar 2013

Ich war schon immer an Tech-nik interessiert“, sagt TimRoolfs. Der 30-jährige Itter-

becker, der in Wilsum lebt, er-griff denn auch nach dem Be-such des Technischen Gymnasi-ums in Nordhorn einen entspre-chenden Beruf. Gut zehn Jahreist das her. Bei der Firma Wavinin Twist ließ er sich zum Mecha-troniker ausbilden. Seit einigenJahren ist er nun schon beimKunststoffverarbeiter bekuplastin Ringe beschäftigt. Hier hatder Niedergrafschafter wiedermit der Ausbildung zu tun, be-treut er doch den Nachwuchs inseinem Metier. Roolfs wird sichauch um den Mechatroniker-Azubi kümmern, den sein Ar-beitgeber dieses Jahr einstellenwill.

Mit seiner Arbeit bei der be-kuplast GmbH, die mehr alszwölf Millionen Kunststoffbe-hälter für Transport und Lager-logistik pro Jahr herstellt, ist der30-Jährige sehr zufrieden. In derWerkstatt kümmert er sich mitden Kollegen vom Instandhal-tungsteam um die Produktions-anlagen. 23 Spritzguss- unddrei Palettenmaschinen sindvon seinem Team zu pflegen, zu

reparieren oder umzurüsten,wenn Produktwechsel anste-hen. „Wir haben die Automati-on in den letzten Jahren sehr vo-rangetrieben. Es gibt ständig et-was Neues, wir lernen ständigdazu“, beschreibt Tim Roolfs dieAnforderungen seines Arbeits-alltags. Der Handwerker schätztdie Abwechslung und die Viel-falt an seinem Arbeitsplatz.

Mechatroniker – dieser Berufist eine „Mischung“ aus Mecha-niker und Elektroniker. Die Aus-bildung dauert dreieinhalb Jahre.Strommessgeräte und Stromprü-fer gehören genauso zum Hand-werkszeug wie Schraubenschlüs-sel und Bohrmaschine. Mecha-troniker müssen Konstruktions-zeichnungen und Schaltpläne le-sen können. Sie müssen auchselbst kleine Zeichnungen anfer-tigen können, beispielsweiseüber Ersatzteile, die sie anferti-gen wollen.

Tim Roolfs hat einen Beruf er-griffen, der ihn tagtäglich for-dert. Er ist ehrgeizig und will sichweiter qualifizieren. So bereiteter sich auf die Prüfung als Indus-triemeister Elektro vor. In unge-fähr zwei Jahren will er den Meis-terbrief in der Tasche haben.

Mechatroniker/-in

In der Werkstatt der bekuplast GmbH in Ringe betreut der Mecha-troniker Tim Roolfs die Produktionsanlagen mit 23 Spritzguss- und dreiPalettenmaschinen. Foto: Zeiser / www.gn-fotoservice.de

METALLBAUERFachrichtung Konstruktionstechnik

Ausbildung zum

In unserem Familienbetrieb fertigen wir Aluminium-Fenster und -Türen nach neuestem technologischen Stand, bauen lebensrettende Brandschutzelemente und erstellen hoch-moderne, funktionale Fassaden und Stahlkonstruktionen, die von unseren Monteuren fachgerecht installiert wer-den. Unser Team braucht Verstärkung.

Bewirb Dich jetzt und schicke Deine Unterlagen an:Gebr. Busmann Alu-Bau GmbH | Stephan BusmannIndustriestraße 20 | 48465 Schüttorf | T 0 59 23 . 99 42 -0

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Industriekauffrau/- kaufmann

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Zum 1. August 2013 suchen wir Auszubildende zur/zum:

Industriestraße 1 · 49824 Ringe · Deutschland Tel. +49 5944 9333-0 · [email protected] · www.bekuplast.com

Wir suchen zum 1. August 2013

Seit 1985 stellt bekuplast Mehrwegtransportverpackungen aus Kunststoff her. Daran hat sich nichts geändert, genauso wenig wie an unserer Unternehmenskultur. Von Anfang an waren wir inhabergeführt und der Region verbunden.

AUSZUBILDENDEfür folgenden Ausbildungsberuf:

Mechatroniker (m/w) (Voraussetzung ist ein guter Realschulabschluss, vorteilhaft ist außerdem ein Besuch der einjährigen Berufsfachschule Elektrotechnik.)

Sie haben Interesse an einer interessanten und abwechs-lungsreichen Ausbildung? Dann kommen Sie zu uns. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Bitte senden Sie uns Ihre vollständigen Unterlagen per Post oder per E-Mail zu. Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an Inga Pastunink (Tel. +49 5944 9333-19).

Timmer ETS GmbH ist ein maßgebliches Dienstleistungs-Unter-nehmen in der internationalen Textillogistik. Das Leistungsspek-trum erstreckt sich über den Handel und die Industrie. Der Schwer-punkt liegt in der Kleiderbügelbewirtschaftung im Kreislauf und der Produktion.

Zum 1. August 2013 bieten wir zusätzlich folgende Ausbildungsplätze an:

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Im Rahmen der Ausbildung erwerben Sie alle nötigen Führer-scheine zum Führen von großen Fahrzeugen bis 40 t.

Weitere Informationen über das Unternehmen erhalten Sie im Internet: www.timmer-ets.de

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:

Timmer ETS GmbH Otto-Hahn-Straße 37 48529 Nordhorn Grafschaft Bentheim

BetonfertigteileTransportbeton

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Wir sind Hersteller von Betonfertigteilen für den Wohn- und Gewerbebau in Deutschland und den Niederlanden.

Zum 1. August 2013 stellen wir ein:

Auszubildende zum Berufskraftfahrer (m/w)

Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an:RAGANO Betonfertigteile GmbH & Co. KGz. H. Frau Steffi Mazeg Schlachthofstraße 10 · 48527 Nordhorn · Telefon 05921 8235-20

Unser Fuhrpark ist mit modernen LKWs und verschiedenen Aufliegern ausgestattet. Unsere Kraftfahrer sorgen für die termingerechte Belie-ferung unserer Kunden.

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Edgar Schander ist heute alsMetallbauergeselle mit derFachrichtung Konstrukti-

onstechnik bei der Gebr. Bus-mann Alu-Bau GmbH in Schüt-torf beschäftigt. Schwager Eu-gen Järger hatte ihm das Ober-grafschafter Unternehmen sei-nerzeit als Ausbildungsbetriebempfohlen; Järger arbeitet selberseit Jahren für die Firma Bus-mann. Edgar Schander hat seineEntscheidung nie bereut: „Einsehr abwechslungsreicher Beruf.Ich fühle mich hier außerordent-lich wohl.“

Während seiner Schulzeit hat-te der 22-Jährige aus Spelle Prak-tika in verschiedenen Branchenabsolviert und war dabei zu demEntschluss gekommen, dass derBeruf des Metallbauers für ihnder Richtige ist: „Ein überaus ab-wechslungsreicher Beruf, in demman sich selber bestens entfal-ten kann.“ Bevor Edgar Schanderim Jahr 2007 seine Ausbildungs-stelle antrat, hatte er ein Jahrlang die Berufsbildenden Schu-len (BBS) in Lingen besucht. Da-durch wurde seine Ausbildungs-zeit auf zweieinhalb Jahre ver-kürzt.

Edgar Schander hat währendseiner Ausbildung viel gelernt. Erwar auch auf verschiedenen Bau-

stellen im Einsatz, unter ande-rem im süddeutschen Raum.Heute arbeitet er als junger Ge-selle vornehmlich im Füllungs-

bau. „Der Metallbauer muss dieTechnik beherrschen und mitdem Kopf dabei sein, genauesteArbeit ist erforderlich“, so Carina

Busmann, bei dem SchüttorferUnternehmen, das unlängst sei-nen 100. Geburtstag feierte, fürdas Marketing zuständig. Undweiter: Wir freuen uns, wennsich unsere Auszubildenden sogut entwickeln wie Edgar undwenn sie anschließend im Be-trieb bleiben wollen.“ Wer sichfür den Beruf des Metallbauersinteressiert, kann zunächst auchein Praktikum bei der Firma Bus-mann absolvieren, um sich zuorientieren.

„Du hast gute Ideen undmöchtest sie direkt in die Tat um-setzen? Die Bedienung mo-dernster Technik macht dir Spaß.Dann ist eine Ausbildung zumMetallbauer mit der Fachrich-tung Konstruktionstechnik viel-leicht das Richtige für dich“,heißt es in einem Faltblatt, mitdem sich die Gebr. BusmannAlu-Bau GmbH an junge Men-schen wendet.

Metallbauer mit der Fachrich-tung Konstruktionstechnik stellenbei dem Schüttorfer Unterneh-men Türen und Fenster aus Alu-minium, Rauch- und Brand-schutzelemente, Aluminium-Fas-saden sowie Stahlkonstruktionenmit einer Stützenlänge von bis zu20 Metern her und montierendiese fachgerecht an Bauwerken.

Liebt seinen Beruf: Edgar Schander, hier beim Schleifen eines Füllungs-blechs, wurde bei der Gebr. Busmann Alu-Bau GmbH in Schüttorf zumMetallbauer mit der Fachrichtung Konstruktionstechnik ausgebildet.

Foto: Carina Busmann

Metallbauer/-in, Fachrichtung Konstruktionstechnik

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Page 6: Start in den Beruf Februar 2013

Start in den BerufStart in den Beruf 6Sonnabend, 9. Februar 2013

Wir suchen

Auszubildende• Fachverkäufer/in

im Lebensmittelhandwerk• Bäcker/in• Konditor/in• Bürokaufmann/frau

Kommt das für Dich in Frage? Dann bewirb Dich bitte schriftlich:Bäckerei Sundag GmbH & Co. KGSalzberger Str. 19 • 48465 SchüttorfE-Mail: [email protected]

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Wir suchen Dich!

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Zur Verstärkung unseres Team suchen wir zum 1. August 2013

1 Auszubildenden (m/w) zum Zahnmed. FachangestelltenAuf Ihre schriftliche Bewerbung freuen wir uns.

Bäckerei & Konditoreiz.Hd. Wolfgang HeuserDorotheenstr. 16 48529 Nordhorn Telefon 05921 4850

Auszubildende/n zum/zur Bäcker/in

Auszubildende/n zum/zur Bäckereifachverkäufer/in

Zum 1. August 2013 stellen wir ein:

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Haben Sie Spaß an abwechslungsreicher Arbeit und dem Umgang mit Menschen?

Wir suchen zum 1. August 2013eine/n Auszubildenden zur/zum

Bäckereifachverkäufer/inBitte schicken Sie Ihre Bewerbung an:

Die hpl-NeugnadenfelderMaschinenfabrik GmbHist ein beliebter Ausbil-

dungsbetrieb in der metallverar-beitenden Industrie. Das Nieder-grafschafter Unternehmen mitseinen rund 120 Mitarbeitern bil-det ständig etwa zehn junge Leu-te aus. Tom Dieker ist einer vonihnen. Der 21-jährige Itterbeckerwill Zerspanungsmechanikerwerden. Er befindet sich derzeitim zweiten Ausbildungsjahr.

Tom Dieker hat in Neuenhausdas Abitur gemacht. Das techni-sche Interesse wurde ihm in dieWiege gelegt. Ursprünglich woll-te der 21-Jährige Maschinenbaustudieren, entschied sich dannaber doch für eine Ausbildungbei der hpl-NeugnadenfelderMaschinenfabrik. „Sie bietet mirgute Zukunftschancen. Und dasArbeitsklima ist hervorragend“,so der Itterbecker, der im erstenAusbildungsjahr zwei Mal wö-chentlich die Berufsschule inNordhorn besucht hat und jetztbis zum Ende des dreieinhalbjäh-rigen Ausbildung noch einmalwöchentlich zur Schule in dieKreishauptstadt fahren muss.

Jürgen Veenaas, selber als Ma-schinenbaumeister in der Arbeits-vorbereitung tätig, kümmert sichals Ausbildungsleiter um die ge-

werblichen Auszubildenden desNeugnadenfelder Betriebes. „DerVorteil für die Auszubildenden ist,dass wir nicht in so großen Serienfertigen und das Unternehmen

nicht ganz so groß ist. Daskommt unseren Auszubildenden,die alle aus der Niedergrafschaftstammen und sehr bodenständigsind, entgegen“, so Veenaas.

Tom Dieker, der in seiner Frei-zeit beim ASC Grün-Weiß 49Fußball und Tischtennis spielt,durchläuft während seiner Aus-bildung sämtliche Abteilungen

des Unternehmens, arbeitet da-bei auch im Magazin und im Zu-schnitt und lernt die verschiede-nen Werkstoffe kennen. „Wir ha-ben gerne Auszubildende, die Ei-geninitiative entwickeln. Wennsie Probleme mit einer Zeich-nung haben, können sie ihre Vor-gesetzten oder die Kollegen fra-gen. Das klappt bei uns ganzgut. Und die Fortbildungschan-cen für unsere Auszubildendensind hervorragend“, so Veenaas,der darauf hinweist, dass die hpl-Neugnadenfelder Maschinenfa-brik GmbH nach Möglichkeit im-mer alle Auszubildenden über-nimmt. Für das im August begin-nende neue Ausbildungsjahrwerden wieder Auszubildendefür die Berufe Zerspanungsme-chaniker, Mechatroniker, Indus-triemechaniker und Fachkraft fürLagerlogistik gesucht.

Zerspanungsmechaniker/in istein anerkannter Ausbildungsbe-ruf nach dem Berufsbildungsge-setz (BBiG). Zerspanungsmecha-niker/innen fertigen Präzisions-bauteile meist aus Metall durchspanende Verfahren wie Drehen,Fräsen, Bohren oder Schleifen.Dabei arbeiten sie in der Regelmit CNC-Werkzeugmaschinen.Diese richten sie ein und überwa-chen den Fertigungsprozess.

Zerspanungsmechaniker/-in

Tom Dieker will Zerspanungsmechaniker werden. Er befindet sich derzeit im zweiten Ausbildungsjahr bei derhpl-Neugnadenfelder Maschinenfabrik GmbH. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Arbeit an der Drehbank.

Foto: Freimuth Schulze

Wir sind ein mittelständisches Unternehmen mit ca. 120 Mitarbei-tern und liefern weltweit technologisch anspruchsvolle Maschinenund Anlagen für die Metall- und NE-Metallband verarbeitende Industrie.

Wir bieten motivierten und engagierten jungen Leuten mit einem hohen Maß an Lern- und Einsatzbereitschaft zum 1. 8. 2013

Ausbildungsplätzein den Berufen

Sie suchen eine abwechslungsreiche, interessante Tätigkeit, beider Sie Ihre Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Teamfähigkeit unter Beweis stellen können?

Sie verfügen über gute schulische Leistungen?

Wir bieten Ihnen eine qualifizierte Ausbildung in einem Beruf mit besten Zukunftsperspektiven.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie in einem leistungs-starken Team arbeiten möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewer-bung an unten aufgeführte Adresse.

hpl-Neugnadenfelder Maschinenfabrik GmbH

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• ������������������������� (m/w)

• Zerspanungsmechaniker (m/w)

Spangenbergstraße 20 – 49824 Ringe/Neugnadenfeldz.H. Jürgen Veenaas Tel.: 05944 9301-0 · Fax 05944 [email protected] · www.hpl-neugnadenfelder.de

gn NORDHORN/MÜNSTER. EinHochschulstudium mit Berufspra-xis zu verbinden, ist für viele at-traktiv. Das zeigt auch die gestie-gene Zahl an Einschreibungen inden zehn dualen Studiengängender Fachhochschule Münster. Ins-gesamt 1086 Studierende sindderzeit in den zehn dualen Bache-lorstudiengängen der Fachhoch-schule Münster eingeschrieben.Das sind 34 Prozent mehr als imWintersemester 2011/12.

Viele duale Studienangebotesind als ausbildungsintegriertesModell konzipiert, sodass dieStudierenden am Ende sowohleinen vollwertigen Ausbildungs-abschluss als auch ein Bachelor-zeugnis in der Tasche haben. Inden Studiengängen Elektrotech-nik, Informatik und Maschinen-bau sind die Ausbildungsberufe,mit denen das Bachelorstudiumkombiniert werden kann, vielfäl-tig. Wer etwa Elektrotechnikdual studiert, kann aus drei Aus-bildungsgängen wählen: Elek-troniker für Betriebstechnik, fürEnergie- und Gebäudetechnik

oder für Geräte und Systeme.Bei den angehenden Maschi-nenbauern ist die Auswahl nochgrößer. Das Spektrum reicht vonA wie Anlagenbauer über T wieTechnischer Produktdesigner bis

hin zu Z wie Zweiradmecha-niker.

„Schüler können sich unterden verschiedenen Ausbildungs-berufen meistens noch nichtsKonkretes vorstellen“, sagt Hol-

ger Dietrich, Leiter des Kompe-tenzteams Duale Studiengängeder FH Münster. „Deshalb sindPraktika in Unternehmen wäh-rend der Schulzeit auf jeden Fallzu empfehlen. So erfahren Schü-

ler mehr über die Aufgaben derAuszubildenden und ihr späteresArbeitsumfeld.“ Dieser Einblickkönne bei der Entscheidung füreinen Ausbildungsberuf und ei-nen Studiengang enorm helfen –besonders, wenn man noch un-schlüssig sei, welche Fachrich-tung die richtige ist. Zudemkönnten auf diese Weise bereitsKontakte mit möglichen Ausbil-dungsbetrieben geknüpft wer-den.

Die Bewerbungen für die aus-bildungsintegrierte Variante desdualen Studiums gehen direkt andie Partnerunternehmen der FHMünster. In der Regel laufen dieAuswahlgespräche rund ein Jahrvor Studienbeginn. Kurzent-schlossene haben die Chance,über die Internetseiten der Fach-bereiche Kontakt zu Firmen zubekommen, die noch Bewerbun-gen für den Ausbildungsstart indiesem Jahr entgegennehmen.

Informationen zum dualenStudium und den Partnerfirmengibt es unter www.fh-muens-ter.de/duales-studium.

Erst probieren, dann dual studierenPraktikum hilft bei der Entscheidung für einen technischen Ausbildungsberuf

Viele duale Studiengänge aus dem technischen Bereich lassen sich mit unterschiedlichen Ausbildungsberu-fen kombinieren. Foto: FH Münster/ Andreas-Michael Velten

Die Bäckerei und Kondito-rei Sundag in Schüttorfbeschäftigt mit Ina Skwa-

ra und Heike Otzipka zwei jungeKonditor-Gesellinnen, die beideauch in dem ObergrafschafterUnternehmen ausgebildet wur-den. Die 21-jährige Ina Skwarastammt aus Neuenkirchen. Siehat im Sommer vergangenenJahres nach dreijähriger Lehrzeitihre Ausbildung erfolgreich ab-geschlossen – als Viertbeste desPrüfungsjahres 2012 der Kondi-toren-Innung Osnabrück-Ems-land. Sie ist längst nicht mehr ausdem Konditorenteam der Bäcke-rei und Konditorei Sundag weg-zudenken, ebenso wenig wieHeike Otzipka. Die 23-Jährige ausSpelle befindet sich im drittenGesellenjahr. Sie legte seinerzeitals Drittbeste ihres Prüfungsjahr-ganges die Gesellenprüfung ab.

„Aus Liebe zum Handwerk“ist das Motto der Bäckerei undKonditorei Sundag in Schüttorf.Die handwerklichen Entfaltungs-möglichkeiten sind es auch, diedie beiden jungen Konditorinnenan ihrem Beruf vor allem schät-zen. Während Heike Otzipka sichbesonders gerne in der feinenKonditorei betätigt, wo sie ihrerKreativität beim Garnieren vonTorten freien Lauf lassen kann(„Ich bin mehr fürs Feine“), ar-

beitet Ina Skwara gerne mit Hefe-oder Plunderteigen („Man kannviel daraus machen“).

Beide Konditorinnen habensich seit ihrer Ausbildung auchregelmäßig in Lehrgängen undSeminaren weitergebildet, die

von der Schüttorfer Handwerks-bäckerei den Mitarbeitern alsFortbildungsmaßnahmen ange-boten werden. Heike Otzipkahatte sich seinerzeit für eine Aus-bildung bei Sundag entschieden,weil sie unbedingt in einem grö-

ßeren Betrieb arbeiten wollte, InaSkwara wollte ursprünglich dasBäckerhandwerk erlernen, hat esaber nicht bereut, sich für eineAusbildung zur Konditorin ent-schieden zu haben. Die Kondito-rei Sundag bietet ihr hier wie na-

türlich auch ihrer Kollegin Heikeeine Fülle an Entfaltungsmög-lichkeiten – von der vielfältigenTortenproduktion über die Her-stellung von Hefe-, Plunder- undBlätterteiggebäck bis hin zu un-ter anderem Obstkuchen undButtercremegebäck. Auch Prali-nen werden von den beidenKonditorinnen produziert, eben-so wie Marzipanfiguren in derVorweihnachtszeit.

Dass sie als Konditorinnenfrüh aufstehen müssen, machtihnen nichts aus. Dafür haben sieja auch schon am frühen Nach-mittag Feierabend. Rainer Wein-berg, Lebensmitteltechniker mitdem Fachbereich Bäckereitech-nik, ist überaus zufrieden mit sei-nen beiden Kolleginnen in derKonditorei: „Die Arbeit machtbeiden viel Spaß. Ina und Heikesind längst ein eingespieltesTeam.“

Getreu dem Motto „Aus Liebezum Handwerk“ wird in der Bä-ckerei und Konditorei Sundag al-les frisch und ohne Backhilfsmit-tel hergestellt – mit frischenFrüchten, hauseigenem Sauer-teig und naturbelassenen Meh-len. Selbst Mohn wird frisch ge-mahlen, damit das Aroma erhal-ten bleibt. „Schließlich sind wirkeine Tütenbäckerei“, so RainerWeinberg.

Konditor/-in

Fühlen sich wohl als Konditorinnen bei der Bäckerei und Konditorei Sundag in Schüttorf: Ina Skwara undHeike Otzipka. Foto: Freimuth Schulze

Page 7: Start in den Beruf Februar 2013

Start in den BerufStart in den Beruf 7Sonnabend, 9. Februar 2013

Studium oder Ausbildung? Beides!

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Ausbildung im Autohaus Peters!Wir sind stolz auf unsere Auszubildenden und bilden auch 2013 in verschiedenen Lehrberufen aus. Denn damit hat unser Kfz-Gewerbe Zukunft. Solange es Autos gibt, müssen diese gewartet, instandgesetzt und verkauft werden. Wir im Autohaus Peters bieten alles, um unsere Neulinge bestens auszubilden.

Die Raiffeisenbank Emsland-Mitte eG betreibt nach der Fusion mit der Raiffeisen-Grenzland eG ihr Warengeschäft unter dem Namen Raiffeisen Ems-Vechte. Wir sind ein dynamisch wachsendes, mittelständisches und regional tätiges Genossenschaftsunternehmen im Bereich der Mischfutterproduktion und betreiben hierfür einen eigenen Fuhrpark bestehend aus Rohwaren- und Silowagenfahrzeugen.

Wir bieten zum 01.08.2013 folgenden Ausbildungsplatz an:

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte an die:

Raiffeisen Ems-Vechte, Geschäftsführung, Bahnhofstraße 2, 49824 Laar

Kraftfahrzeug- mechatroniker/-in

(für den Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik in unserer Kfz-Werkstatt in Laar)

Dennis Bartels ist Sportin-teressierten in der Graf-schaft als Torhüter der

HSG bekannt. Er gehört dem Ka-der des Nordhorner Zweitligistenan. Neben der sportlichen liegtdem 25-Jährigen auch die beruf-liche Zukunft ganz besonders amHerzen. Dennis Bartels absolviertderzeit bei der Firma NüsslerWerbung eine Ausbildung zumSchilder- und Lichtreklameher-steller. Er befindet sich im drittenAusbildungsjahr und wird sich inden kommenden Wochen undMonaten auf die Anfang Juni an-stehende Gesellenprüfung vor-bereiten.

Anfang Juni stehtdie Gesellenprüfung an

Zur Firma Nüssler Werbung istDennis Bartels über Umwege ge-kommen. Er hatte zuvor schonmehrfach in ähnlichen Firmenausgeholfen. Dabei wurde seinInteresse am Beruf des Schilder-und Lichtreklameherstellers ge-weckt. „Ich habe mich einfachmal bei der Firma Nüssler bewor-ben – und wurde angenom-men“, so der 25-Jährige, der heu-te froh ist, sich für diesen Berufentschieden zu haben: „Eine sehrabwechslungsreiche Tätigkeit.

Und bei Nüssler herrscht ein tol-les Betriebsklima.“ Dennis Bartelsschätzt es ganz besonders, dasssein Arbeitgeber ihm Urlaub ge-währt, wenn er während der Wo-che für Spiele der HSG benötigtwird: „Da gibt es nie Probleme.“

Sie leuchten, sie blinken undziehen die Blicke der Passantenauf sich – Schilder- und Lichtre-klamen beleben das Straßenbildund machen auf die ansässigenGeschäfte und Betriebe aufmerk-sam. Sie unterscheiden sich von-einander im grafischen Aufbau,damit die werbenden Unterneh-men möglichst viel Aufmerksam-keit auf sich ziehen. Schilder-und Lichtreklamehersteller bera-ten die Unternehmen kompetentbei der Gestaltung ihrer Wer-bung. Dabei hat der Schilder-und Lichtreklamehersteller im-mer die spezifischen Wünscheund Ziele seiner Kunden im Au-ge. Gefragt ist nicht nur hand-werkliches Können, sondernauch gestalterisches Talent.Schilder- und Lichtreklameher-steller stellen unter anderemSchriften und Zeichen und mon-tieren Energie sparende LED-Technik. Aus diesem Grund müs-sen sie auch mit Elektrotechnikumgehen können.

Schilder- und Lichtreklame-

hersteller realisieren nach Kun-denwünschen und grafischenVorlagen Leuchtreklameanlagen,Schilder, Messestände, Fahrzeug-vollbeklebung sowie andere In-formations- und Werbeträger. Ih-re Arbeit beginnt mit eigenenoder vom Kunden geliefertenEntwurfsskizzen, die sie mit demKunden besprechen, an Zeichen-computern umsetzen und als di-gitale Daten am Bildschirm fertigausarbeiten. Nach diesen Vorla-gen bearbeiten sie die Trägerma-terialien für das Endprodukt,schneiden zum Beispiel Plexiglasfür beleuchtete Buchstaben oderMetalle und Kunststoffe für Schil-der zu. Außerdem bekleben sieSchaufenster oder beschriftenFahrzeuge.

Die Ausbildungdauert drei Jahre

Die Ausbildung zum Schilder-und Lichtreklamehersteller dau-ert drei Jahre und erfolgt in derBerufsschule und im Betrieb. DieGesellenprüfung wird von der je-weils zuständigen Handwerks-kammer abgenommen. Späterbesteht die Möglichkeit, dieMeisterprüfung als Schilder- undLichtreklamehersteller abzule-gen.

Schilder- und Lichtreklamehersteller/-in

Für Waschstraßen im gesamten Bundesgebiet fertigt Dennis Bartelsderzeit mit seinen Kollegen diese Säulen, mit denen später die Waschpro-gramme angezeigt werden. Foto: Freimuth Schulze

Wir stellen Auszubildende im Jahr 2013 für folgende Berufe ein:

- Metallbauer/in Fachrichtung Konstruktionstechnik

- Schilder- und Lichtreklamehersteller/in Schwerpunkt Folienverklebung

- Fahrzeuglackierer/in

- Bürokaufmann/frau

Sie sind interessiert?

Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen und kompletten Bewerbungsunterlagen, die Sie uns bitte zeitnah zusenden.

Erich Bender GmbH & Co. KGz. H. Herrn RötterinkMarienburger Straße 548529 NordhornTelefon 05921/72719-0www.erich-bender.de

Seit 60 Jahren ist Erich Bender ein fester Begriff unter den nord-deutschen Haustechnikfirmen. Zu unserem Kompetenzgebiet gehören vorrangig die Montage und Konzeption von Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsanlagen.Vom Einfamilienhaus über Industriebauten bis zu Verwaltungs-großprojekten sind wir in der Lage, jedes Bauvorhaben pünkt-lich, präzise und kostengünstig abzuwickeln. Für un sere erfahre-nen Monteure und praxisorientierten Techniker sind der Einsatz neuester Technologien und zeitgemäßes Arbeiten selbstver-ständlich.

Zur Verstärkung unseres flexiblen und dynamischen Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Auszubildende (m/w) zum Technischen Zeichner

Das schon seit seiner Kind-heit vorhandene techni-sche Interesse hat Jürgen

Meding veranlasst, beim Auto-haus Peters in Itterbeck eineAusbildung zum Kraftfahrzeug-mechatroniker mit dem Schwer-punkt Nutzfahrzeugtechnik an-zutreten. Vor allem Lastkraftwa-gen und die damit verbundeneTechnik haben den 18-Jährigenschon immer interessiert. Des-halb ist Jürgen Meding in derLkw-Werkstatt des ItterbeckerMercedes-Benz-Partners auch inseinem Element.

Jürgen Meding ist erst un-längst wieder mit seinen Elternvon Uelsen in seine Heimatge-meinde Emlichheim umgezo-gen. An den Gewerblichen Be-rufsbildenden Schulen (GBS) inNordhorn hat er das Grundbil-dungsjahr absolviert. Dieseswird auf seine Lehre angerech-net, sodass der 18-Jährige imAugust vergangenen Jahresbeim Autohaus Peters gleich indas zweite Ausbildungsjahr ein-gestiegen ist.

Gleich ins zweiteLehrjahr eingestiegen

Jürgen Meding, der in seinerFreizeit beim ASC Grün-Weiß 49Tischtennis spielt und beim SCUnion Emlichheim der erstenHandballmannschaft angehört,besucht ein Mal wöchentlichdie Berufsschule in Nordhorn.

Mit Daniel Toomsen hat das Au-tohaus Peters derzeit noch ei-nen zweiten Auszubildenden imzweiten Lehrjahr. Er bildet mitJürgen Meding ein gutes Teambei der Ausbildung zum Kraft-fahrzeugmechatroniker mitdem Schwerpunkt Nutzfahr-zeugtechnik.

Gutes Team imAutohaus Peters

Kraftfahrzeugmechatroni-ker/innen mit dem Schwer-punkt Nutzfahrzeugtechnikwarten Kraftfahrzeuge für dengewerblichen Personen- oderGütertransport, setzen dieseinstand und rüsten sie bei Be-darf mit Aufbauten, Anhän-gern, Zusatzsystemen undSonderausstattungen aus. Da-rüber hinaus prüfen und diag-nostizieren sie die fahrzeug-technischen Systeme. Haupt-sächlich arbeiten Kraftfahr-zeugmechatroniker/innen mitdem Schwerpunkt Nutzfahr-zeugtechnik in der Instandhal-tung von Nutzkraftwagen, zumBeispiel in Reparaturwerkstät-ten wie beim Autohaus Petersoder im Pannenhilfsdienst.Auch bei Herstellern und Aus-rüstern von Nutzkraftwagensind sie tätig. Darüber hinaussind sie in Reparaturwerkstät-ten von Speditionen oder Bus-unternehmen beschäftigt. Wei-tere Einsatzmöglichkeiten fin-

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in Nutzfahrzeugtechnik

Als Auszubildender zum Kraftfahrzeugmechatroniker mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik istJürgen Meding beim Mercedes-Benz-Servicepartner in Itterbeck, dem Autohaus Peters, in seinem Element.

Foto: Freimuth Schulze

Metall Technik GmbH · Industriestraße 6 · 49824 RingeTel. 05944 9959999 · Fax: 05944 9959988

E-Mail: [email protected]

Wir sind ein junges Unternehmen im Bereich Industrie-und Objektverkleidung – überwiegend aus Metall – sowie kompletter Projektierung und Montagen von Photovol-taikanlagen.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n Auszubildende/n zum/zur

Technischen Systemplaner/in(vormals Technischer Zeichner)

Ihr Aufgabengebiet umfasst die Erstellung der Konstruk-tionspläne nach Vorgabe, Stücklisten, Bestellungen bis zum Aufmaß der Objekte sowie Objektplanung.

Gerne erwarten wir Ihre aussagefähige Bewerbung.

Dach Wand Photovoltaik

den sich im Handel, zum Bei-spiel bei Nutzfahrzeug- bezie-hungsweise Fahrzeugteile-händlern mit angeschlossener

Reparaturwerkstatt. Kraftfahr-zeugmechatroniker/in ist einanerkannter Ausbildungsberufnach dem Berufsbildungsge-

setz (BBiG) und der Hand-werksordnung (HwO). Diebundesweit geregelte Ausbil-dung dauert dreieinhalb Jahre.

gn NORDHORN. Jeder Auszubil-dende hat Anspruch auf eineangemessene Vergütung. Es istSache des Ausbildenden, desAuszubildenden sowie der Tarif-vertragsparteien, die Ausbil-dungsvergütung im Rahmender gesetzlichen Bestimmung

festzulegen. In die Vertragsnie-derschrift ist die Vergütung fürjedes Ausbildungsjahr einzutra-gen. Sofern Ausbildungsbetrie-be tariflich gebunden sind, gel-ten die in den Tarifverträgenvorgesehenen Vergütungen.Auskünfte erteilen der Arbeitge-

berverband, in dem der Ausbil-dungsbetrieb Mitglied ist, undder Ausbildungsberater derIHK. Nicht tarifgebundene Aus-bildungsbetriebe haben eine„angemessene“ (§ 17, Absatz 1,Berufsbildungsgesetz) Ausbil-dungsvergütung zu gewähren.

Festlegung der Ausbildungsvergütung

Page 8: Start in den Beruf Februar 2013

Start in den BerufStart in den Beruf 8Sonnabend, 9. Februar 2013

Wer wünscht sich als Ju-gendlicher heute nichteinen sicheren Beruf

auf viele Jahre? Einen abwechs-lungsreichen Beruf, in dem Ein-satz zählt und der Verdienststimmt? Einen Beruf, der Um-weltschutz ernst nimmt? Undder auch noch Spaß macht? Ke-vin Völker hat diesen Beruf ge-funden. Er erlernte bei der FirmaKronemeyer in Uelsen das Hand-werk des Anlagenmechanikers

für Sanitär-, Heizungs- und Kli-matechnik. Der 19-Jährige hatgerade nach dreieinhalbjährigerAusbildungszeit die Gesellenprü-fung gemacht.

Kevin Völker hat sich schonfrühzeitig für seinen jetzigen Be-ruf interessiert. Während seinerSchulzeit absolvierte er zwei Malein Praktikum bei der Firma Kro-nemeyer, wo er außerdem einigeFerienjobs hatte. „Ich arbeitegern in einem Team, die techni-

schen Arbeiten machen mirSpaß“, so der 19-Jährige, der inUelsen die Realschule besuchthat und sich im Fitnessstudio inForm hält. Früher hat er auch ein-mal Handball gespielt, aber da-von ist er ganz abgekommen.Heute gilt die ganze Konzentrati-on dem Betrieb.

Die Firma Heizung, Klima, Sa-nitär Kronemeyer in Uelsen ist einbeliebter Ausbildungsbetrieb.Zehn junge Leute werden dort

Kevin Völker erlernte bei der Firma Kronemeyer in Uelsen das Handwerk des Anlagenmechanikers für Sani-tär-, Heizungs-und Klimatechnik. Foto: Freimuth Schulze

Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Technik ist nicht nur Män-nersache – zumindest beider CA Brill GmbH in Nord-

horn. Unter den elf jungen Leu-ten, die der technische Handelfür Industriebedarf und Baube-schläge derzeit ausbildet, sindimmerhin vier Frauen. AngelikaRudsinski ist eine von ihnen. Die18-jährige Nordhornerin begannihre Lehre im vergangenen Som-mer. Weil sie zuvor die HöhereHandelsschule besucht hat, ver-kürzt sich ihre Ausbildungszeitim Betrieb auf zwei Jahre.

Ihre bisherigen Erfahrungenhaben sie darin bestätigt, dass siebei der Wahl ihres Berufes genaurichtig gelegen hat. Die Tätigkeitals Kauffrau im Groß- und Au-ßenhandel erscheint ihr jeden-falls abwechslungsreicher als dieArbeit als Bürokauffrau. In die-sem Beruf hat sie als Schülerinein Praktikum gemacht.

Rund 150 000 Aufträge wi-ckelt die CA Brill GmbH im Jahrab. Zu 98 Prozent sind die Artikel(mehr als 40 000 im NordhornerZentrallager) innerhalb von 24Stunden lieferbar. Die Mitarbeiteraller Abteilungen sind also tag-täglich gefordert. Angelika Rud-sinski hat die ersten drei Monateim Versand gearbeitet. Im No-vember wechselte sie in den La-den. Dort zeichnete sie Ware ausund räumte diese in die Regaleein. Zu ihren Aufgaben gehörtees ferner, Reparaturen von Elek-trowerkzeugen online mit den

Herstellern abzuwickeln und dieGeräte für den Versand vorzube-reiten.

Seit diesem Monat ist die 18-jährige in der Kommissionierungbeschäftigt. Dort bearbeitet sieBestellungen der Kunden. Da-nach geht es weiter in den Ein-kauf oder Verkauf, die Buchhal-tung, den Wareneingang und indie Abteilung Industrietechnik.

Neben dem Handel mit hoch-wertigen Produkten nehmen die

technischen Beratungen und dieDienstleistungen einen immergrößeren Stellenwert im Unter-nehmen ein. Die Mitarbeitermüssen immer auf dem aktuel-len Stand der Technik sein. DieNachwuchskräfte – die CA BrillGmbH bildet zusätzlich Büro-kaufleute und Fachkräfte für La-gerlogistik aus – nehmen an fir-meninternen Schulungen teil. Ei-gene Mitarbeiter oder externeFachleute aus der Industrie neh-

men sie vor. Dazu kommt einmalim Jahr eine Werksbesichtigungmit Schulung bei einem Lieferan-ten. Für die Ausbildung sind indem Unternehmen Sandra Hint-ze, Hans-Hermann Hesselink undMonika Kolenbrander zuständig.

Angelika Rudsinski will sichnach dem Ende ihrer Ausbildungvielleicht noch weiterbilden –zum Betriebswirt oder Handels-fachwirt. Die Firma CA Brill un-terstützt sie dabei.

Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel

Keine Berührungsängste mit der Technik hat Angelika Rudsinski, die bei der CA Brill GmbH in Nordhorn zurGroßhandelskauffrau ausgebildet wird. Foto: privat / www.gn-fotoservice.de

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derzeit auf ihren zukünftigen Be-ruf vorbereitet, drei von ihnenhaben ihre Ausbildung am 1. Au-gust 2012 gestartet. Insgesamthaben bisher bereits rund 200Auszubildende ihr Handwerk indem bundesweit tätigen Uelse-ner Unternehmen erlernt.

Die Abwechslung ist es, diefür junge Leute den Beruf des An-lagenmechanikers für Sanitär-,Heizungs- und Klimatechnik sointeressant macht. Das ist keineArbeit nach „Schema F“. JedenTag erwarten den Handwerkerneue, interessante Aufgaben, oft-mals gibt es direkten Kontakt mitden Kunden. Wer sich für den Be-ruf interessiert, sollte deshalbwissen, dass man gerne mit an-deren Menschen zu tun habenmuss und Spaß an kreativen Lö-sungen und Interesse an der

Technik haben sollte. Ebensowird Präzision im Umgang mitmodernen technischen Anlagenvon den Auszubildenden gefor-dert.

Nach der Ausbildung weißder junge Handwerker über hy-gienische, physikalische und che-mische Anforderungen bei derGas-, Wasser- und Abwasserin-stallation oder über Korrosions-,Wärme- und Schallschutz Be-scheid. In neueren Heizungsanla-gen sind High-Tech-Elementeselbstverständlich. Zum Aufga-benfeld gehört auch das Planenund Einrichten moderner Bäderund die Installation von Solaran-lagen. Deshalb sind technischesVerständnis, Kreativität und einegute Auffassungsgabe von Vor-teil. Bei alldem kommt natürlichdas Handwerkliche nicht zu kurz.

gn NORDHORN/OSNABRÜCK.„Betriebe, die zukunftsorientiertdenken, bilden ihren Nach-wuchs selbst aus. Um konkur-renzfähig zu bleiben, spielt kos-ten- und qualitätsbewusstesHandeln eine entscheidendeRolle. Ausbildung sichert dieQualität für eine gute Leistung“,so die Industrie- und Handels-kammer in Osnabrück. Eine Stu-die des Bundesinstituts für Be-rufsbildung belegt, dass einLehrling in Industrie und Handelrund 5700 Euro jährlich erwirt-schaftet. Von mindestens eben-so großer Bedeutung sind fol-gende Aspekte für die Unterneh-men: Sofort einsatzfähige quali-fizierte Fachkräfte, weniger Kos-ten für Neueinstellungen, gerin-gere Einarbeitungskosten, weni-ger Fehlbesetzungen, wenigerPersonalwechsel, Steigerungdes Ansehens im sozialen Um-feld, stabilere Lohn- und Ge-haltsstruktur, Überbrücken vonpersonellen Engpässen. „Ausbil-dung lohnt sich“, so die IHK, „daden Kosten beträchtliche Erträgegegenüber stehen. Die Netto-kosten der Ausbildung sind er-fahrungsgemäß in kleineren Be-trieben erheblich niedriger als inGroßbetrieben. Das erhöht na-türlich den Nutzen für mittel-ständische Betriebe.“

„Ausbildunglohnt sich für

Betriebe“

Page 9: Start in den Beruf Februar 2013

Start in den BerufStart in den Beruf 9Sonnabend, 9. Februar 2013

Ein Tischler muss millimeter-genau arbeiten, aber auchkräftig zupacken können.

Der Handwerksberuf bietet eingroßes Betätigungsfeld. Hendrikvan der Zouw aus Veldhausengefällt das sehr. Bei der FirmaTeamplan Josef Meyer in Nord-horn, Hersteller von Bank-, Hotel-und Objekteinrichtungen, ist erim dritten und damit letztenLehrjahr. Im Sommer macht erseine Gesellenprüfung.

Seine Entscheidung für denTischlerberuf hat der 19-Jährigenoch keinen Tag bereut. Holz hater schon als Kind gern in die Hän-de genommen. In einem Tischle-rei- und Zimmereibetrieb über-nahm er mehrmals Ferienjobs.Nach der Realschule besuchteder Veldhausener die einjährigeBerufsfachschule Holztechnik.Dieses Jahr wird ihm auf die Lehr-zeit angerechnet.

Die Firma Teamplan JosefMeyer hat sich als Einrichtungs-spezialist für hochwertige Möb-lierungen und Innenausbautenfür Sparkassen und Banken sowieim Bereich der gehobenen Hotel-ausstattung und im Gesundheits-wesen etabliert. Hendrik van der

Zouw ist praktisch tagtäglich ander Erledigung anspruchsvollerAufträge beteiligt. Schreibtische,Trennwandsysteme oder Emp-fangstheken gehören dazu. Inder Werkstatt werden die Teilenach Zeichnung gefertigt undspäter beim Auftraggeber mon-tiert. Die Kunden kommen ausdem gesamten Bundesgebietund dem europäischen Ausland.Der 19-jährige Veldhausener istschon einige Male auf Montagegefahren – für ihn eine willkom-mene Abwechslung.

Junge Leute, die den Tischler-beruf ergreifen wollen, solltennach seiner Erfahrung eine guteAuffassungsgabe, ein gutesräumliches Vorstellungsvermö-gen, handwerkliches Geschickund technisches Verständnis ha-ben. Sie sollten außerdem nichtnur gern mit Holz, sondern auchmit Glas und Aluminium arbeitenwollen und Interesse an neuenWerkstoffen wie Corian zeigen.Ferner sollte ihnen die Arbeit imTeam zusagen.

Hendrik van der Zouw willseinen Berufsweg konsequentweitergehen. Er will später seinenMeister machen.

Tischler/-in

Mit den modernen Maschinen in der Werkstatt seines Ausbildungsbetriebes wie dieser Formatkreissägekennt sich Hendrik van der Zouw gut aus. Foto: Zeiser / www.gn-fotoservice.de

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Nach Praktiken in verschie-denen Nordhorner Bä-ckereien stand für Ralf

Dümmer fest: „Ich will Bäckerwerden.“ Als die Bäckerei Heuserin der Dorotheenstraße einenAuszubildenden für das Bäcker-handwerk suchte, hat sich derheute 20-jährige Nordhorner so-fort beworben – und wurde an-genommen. Inzwischen befin-det sich Ralf Dümmer im drittenAusbildungsjahr. Und die Arbeitin der Backstube macht ihmnoch immer genau so viel Spaßwie am ersten Tag.

Dass er früh aufstehen muss,daran hat er sich längst ge-wöhnt. Für den 20-Jährigen be-ginnt der Tag immer um 4 Uhr.„Dafür ist dann um die Mittags-zeit schon Feierabend und manhat alle Möglichkeiten, den Restdes Tages so zu gestalten, wieman es möchte“, meint RalfDümmer, der als Abwehrspielerder dritten Fußballmannschaftdes Heseper SV angehört undgenügend Zeit zum Trainierenhat.

Kreativität, Technikverständ-nis, Teamgeist und echte Hand-arbeit: das macht einen gutenBäcker aus. Wer gerne mit Le-bensmitteln arbeitet, motiviertist und sich vorstellen kann, als

„Held der Nacht“ den Morgenmit frischen Backwaren zu ret-ten, für den ist die Ausbildungzum Bäcker beziehungsweisezur Bäckerin genau das Richtige.Während der dreijährigen Lehr-

zeit lernen die Auszubildendeneine ganze Menge: die Herstel-lung frischer Backwaren von derEntwicklung des Rezeptes bisfertigen Ware, den Umgang mitmodernster Technik und allen

Arbeitsabläufen in einer Bäcke-rei, die Einhaltung wichtiger La-gerungs-, Sicherheits- und Hy-gienebestimmungen sowie dasbetriebswirtschaftliche Know-how eines Bäckereibetriebes.

Nach der Gesellenprüfung be-steht natürlich die Möglichkeit,die Meisterprüfung abzulegen.Damit ergeben sich für die Zu-kunft hervorragende Job-Mög-lichkeiten, wie zum Beispiel dieÜbernahme eines eigenen Bä-ckereibetriebes.

Ralf Dümmer besucht im drit-ten Ausbildungsjahr wie schonim zweiten ein Mal in der Wochedie Gewerblichen Berufsbilden-den Schule in Nordhorn. Im ers-ten Ausbildungsjahr wird im Bä-ckerhandwerk zwei Mal wö-chentlich die Berufsschule be-sucht. Bevor es morgens in derBäckerei Heuser an die täglicheBrot- und Brötchenproduktiongeht, beschäftigt sich Ralf Düm-mer zunächst ein Mal mit derKuchenherstellung. „Damit hatder Beruf des Bäckers auch einwenig mit der Arbeit des Kondi-tors zu tun und man kann sichschon kreativ betätigen, wennandere noch schlafen“, so der20-Jährige.

Für das im August beginnen-de neue Ausbildungsjahr suchtdie Bäckerei Heuser nicht nur ei-nen neuen Auszubildenden fürdas Bäckerhandwerk, sondernauch eine Auszubildende für denBeruf der Bäckereifachverkäufe-rin.

Bäcker/in

Ralf Dümmer fühlt sich in der Backstube der Bäckerei Heuser in der Nordhorner Dorotheenstraße wohl. Er be-findet sich derzeit im dritten Ausbildungsjahr. Foto: Freimuth Schulze

Die Semcoglas-Gruppe bie-tet jungen Menschen inNordhorn unterschiedli-

che Berufsperspektiven. Die Aus-bildung zum/r Flachglasmechani-ker/-in bietet besonders gute be-rufliche Startchancen.

Aber was macht eigentlichein(e) Flachglasmechaniker/in?Die Antwort auf diese Frage kenntGina Eggengoor. Sie ist im erstenAusbildungsjahr bei der Semco-glas GmbH beschäftigt. „Wir ferti-gen und bearbeiten Glasschei-ben, zum Beispiel Fenster, Türen,Vitrinen, Wintergärten und Spie-gel“, berichtet sie. Und fährt fort:„Die Arbeit ist vielseitig undmacht Spaß. Genau das Richtigefür mich!“

Die Produkte sind vielfältig –Schaufensterscheibe, Sicherheits-glas für den Bankschalter, Glas-tischplatten, Badezimmerspiegel.Flachglas gibt’s überall und fürviele Anwendungen.

Gina Eggengoor arbeitet mitanspruchsvollen elektronischenMaschinen. Nach den Wünschenihrer Kunden bearbeitet sie Glas,indem sie es schneidet, bohrt,schleift, sandstrahlt oder biegt.Sie ist vorsichtig, denn Gina weiß:Glas ist ein zerbrechlicher Werk-stoff. Zu ihren Aufgaben gehörtes auch, ständig die Qualität der„veredelten“ Gläser zu prüfen.

Was wird von einem Azubierwartet? Die Anforderungenentsprechen der Vielseitigkeitdes Berufs. Neben einem gutenHauptschulabschluss sind Leis-

tungsbereitschaft, gutes techni-sches und mathematisches Ver-ständnis, handwerkliches Ge-schick und körperliche Be-last-barkeit gefragt. Die angehen-

den Flachglasmechaniker müs-sen technische Zeichnungenund Anweisungen lesen undumsetzen können. Deshalbsind auch gute Deutschkennt-

nisse wichtig. Die Ausbildungdauert drei Jahre. Der Berufs-schulunterricht erfolgt alsBlockunterricht. Viermal im Jahrwerden drei- bis vierwöchigeEinheiten an der Berufsfach-schule Rheinbach bei Köln ab-solviert. „Da sind die Auszubil-denden in einer Jugendherber-ge mit Vollverpflegung unter-gebracht“, informiert ReinhardLerch, Betriebsleiter der Semco-glas GmbH.

Die Semcoglas-Gruppe ge-hört mit mehr als 20 Niederlas-sungen und über 1400 Mitar-beitern zu den größten Flach-glasveredlern in Europa. Diebeiden Nordhorner Niederlas-sungen (Semcoglas GmbH ander Enschedestraße 8 und dieSemcoglas Glastechnik GmbHin der Euregiostraße 5) bietenjedes Jahr bis zu vier Ausbil-dungsplätze an. Die beiden Be-triebe bilden den größtenStandort von Flachglasverede-lungsvertrieben in Niedersach-sen.

Insgesamt bildet Semcoglaszur Zeit mehr als 120 Auszubil-dende in 10 Berufen aus. MeikeKoll-Wehner ist Ausbildungsko-ordinatorin für beide Semco-glas-Betriebe. Fragen beantwor-tet sie gern. Ihre E-Mail-Adresse:[email protected]

Flachglasmechaniker/-in

Schon während ihrer Ausbildung arbeitet Gina Eggengoor mit anspruchsvollen elektronischen Maschinen.Foto: Semcoglas

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Page 10: Start in den Beruf Februar 2013

Start in den BerufStart in den Beruf 10Sonnabend, 9. Februar 2013

gn NORDHORN. Zum Ausbil-dungsstart 2013 geht die LVMVersicherung in die Offensive. Siebildet in der Direktion in Münsterund in den bundesweit 2309LVM-Servicebüros insgesamt 925junge Menschen zum/zur Kauf-mann/-frau für Versicherungenund Finanzen aus. Diese großeZahl an Neueinstellungen ist ein-malig in der langen Unterneh-mensgeschichte.

50 weitere junge Leute erhal-ten diese Ausbildung in der Di-rektion in Münster. Darüber hi-naus lassen sich dort junge Men-schen zum/zur Koch/Köchin be-ziehungsweise zum/zur Haus-wirtschafter/-in ausbilden.

Das LVM-Servicebüro DetlefKwast in Emlichheim ist Ausbil-dungsbetrieb. „LVM Versiche-rung steht für eine erstklassigeAusbildung und beste Zukunfts-chancen“, findet auch Vertrau-ensmann Detlef Kwast. Deshalbhat er sich entschieden, einemAuszubildenden einen qualifi-zierten Berufseinstieg zu ermög-lichen. Nach Möglichkeit soll esbei der Ausbildung allein nichtbleiben. „Für die Kundenbetreu-ung suche ich natürlich jeman-den, der langfristig mit vielKnow-how und Engagement beider Sache ist“, blickt der Vertrau-ensmann schon voraus auf dieZeit nach den Lehrjahren.

LVM bietet fast 1000jungen Leuten eine

klare ZukunftsperspektiveServicebüros suchen Auszubildende

Julia Reiter, 18 Jahre jungeNordhornerin, will Steinmet-zin werden. Im August letz-

ten Jahres hat sie ihre Ausbil-dungsstelle bei der Firma Mon-ser an der Almelostraße imNordhorner Gewerbe- und In-dustriepark (GIP) angetreten.„Meine Berufswahl war absolutrichtig. Die Bearbeitung von Na-tursteinen liegt mir und machtSpaß“, so die 18-Jährige. Das hatsie schon bei den beiden Prakti-ka erfahren, die sie zuvor bei derFirma Monser absolviert hat.

Julia Reiter hat schon alsSchülerin immer gerne gezeich-net, Kreativität wurde ihr mit indie Wiege gelegt. „Aus Stein et-was zu fertigen, was ewig hält,ist eine große Herausforderungfür mich. Und die wollte ich ger-ne zu meinem Beruf machen“,erklärt die junge Nordhornerin,die in ihrer Heimatstadt dieHauptschule und anschließend

ein Jahr lang die Berufsfach-schule Bau (ist keine Vorausset-zung für die Ausbildung) be-sucht hat, ehe sie bei Monser ih-re Ausbildung startete.

Ihr erstes Werkstück wargleich ein voller Erfolg. Julia Rei-ter fertigte einen Sandstein-block mit der Jahreszahl 2012 –gedacht für einen Standort ne-ben der Haustür. Andreas Hil-mes, einer der Ausbilder bei derFirma Monser, hat das Werk-stück zum ersten öffentlichenFest auf Burg Gutenfels in Kaubam Rhein, die mit zumUNESCO-Welterbe Oberes Mit-telrheintal in Rheinland-Pfalzgehört, mitgenommen. Dortwurde traditionelles Handwerkvorgestellt – und der von JuliaReiter bearbeitete Stein auf An-hieb verkauft.

Produktionsleiter Thomas Vi-eth ist sich sicher, dass Julia Rei-ter die richtige Berufswahl ge-

troffen hat: „Man sieht sofort,dass ihr die Arbeit Freudemacht.“ Und Julia selbst ist froh,wenn sie einen Kundenwunschzur Zufriedenheit des Auftragge-bers umgesetzt hat: „Das sorgtfür ein zufriedenes Gefühl.“

Die Firma Monser bildet der-zeit wieder fünf junge Leutezum Steinmetz aus. Zu den Auf-gaben des Steinmetzes gehö-rend das Verarbeiten von Natur-und Kunststeinen zu Boden-und Fassadenplatten, Treppen,Fenster- und Kaminumrahmun-gen, Grabsteinen, Pfeilern, To-ren und Zäunen. Der Steinmetzmuss die hergestellten Produktenatürlich auch beim Auftragge-ber montieren. Dazu kommt dasGestalten und Restaurieren vonDenkmälern und Gebäuden,speziell historischen Bauwerken.In der Grafschaft gehören dazuKirchen, das Kloster Frenswegenund die Burg in Bad Bentheim.

Steinmetz/-in

Für den 16. historischen Korn- und Hansemarkt im vergangenen September in Haselünne hatte JuliaReiter als junge Auszubildende bei der Firma Monser diesen Sandsteinblock mit einem passenden Motiv bear-beitet. Foto: Freimuth Schulze/www.gn-fotoservice.de

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Wir haben zum 1. August 2013 folgende

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Telefon (05943) 47 71, [email protected]

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2013

Hotelfachmann/-frau ist einanerkannter Ausbildungs-beruf nach dem Berufsbil-

dungsgesetz (BBiG). FabienneMiethe aus Osnabrück ist beimHotel Grossfeld in Bad Bentheimeine von derzeit zwei Auszubil-denden zur Hotelfachfrau. Die18-Jährige kam auf Empfehlungihres Bruders, der schon seit Jah-ren häufiger in Bad Bentheim zutun hat, in die Obergrafschaft.Sie befindet sich bereits im drit-ten Ausbildungsjahr. Im Mai wirdsie die theoretische, im Juni diepraktische Prüfung ablegen. Fa-bienne Miethe fühlt sich im HotelGrossfeld pudelwohl. Sie schätztdas gute Betriebsklima und dieMöglichkeiten, die Auszubilden-den hier geboten werden. „Na-türlich müssen beide Seiten flexi-bel sein. Urlaub und freie Wo-chenenden werden im HauseGrossfeld einvernehmlich gere-gelt“, so die Osnabrückerein.

Darauf legt auch FrederiqueMichoux großen Wert. „Erst zum1. Januar haben wird die Monats-gehälter sowie die Sonn- und Fei-ertagszuschläge unserer Mitar-beiter erhöht“, so die aus denNiederlanden stammende Mar-keting-Managerin, die sich imHotel Grossfeld mit seinen vielenholländischen Gästen vornehm-lich um die Rezeption kümmert.

Aber auch die Auszubilden-

den profitieren von den Kontak-ten, die Frederique Michoux insNachbarland hat. So hat Fabien-ne Miethe im vergangenen Jahrein vierwöchiges Praktikum imTheaterhotel des Van der Valk-Konzerns in Almelo absolviert.Und mit Daniela Kropkas aus BadBentheim war erstmals eine Aus-zubildende des Hotels Grossfeldfür zwei Monate in Österreich,um Erfahrungen in der Gastrono-mie zu sammeln. „Jetzt gibt esÜberlegungen, Auszubildendeunseres Hauses auch für einigeZeit zum Beispiel nach Dublin zuschicken, um eine ganz andereGastonomiekultur kennenzuler-nen“, so Frederique Michoux, dieauch eng mit dem Deltion Col-lege in Zwolle zusammenarbei-tet. Schülern dieses regionalenAusbildungszentrums wird dieMöglichkeit gegeben, ein mehr-monatiges Praktikum im HotelGrossfeld zu absolvieren.

Seit August vergangenen Jah-res kürt das Hotel Grossfeld allevier Wochen einen „Auszubilden-den des Monats“. Fabienne Miet-he war damals die erste Auszubil-dende des Hauses, die in den Ge-nuss kam, einen Monat lang kos-tenlos einen Alfa Romeo fahren zudürfen. „Ich habe ausgiebig Ge-brauch davon gemacht und binhäufiger in meine HeimatstadtOsnabrück gefahren als sonst“, so

Hotelfachfrau/-mann

Die 18-jährige Osnabrückerin Fabienne Miethe wird im Hotel Grossfeld in Bad Bentheim zur Hotelfach-frau ausgebildet. Foto: Freimuth Schulze

TopHotel

die 18-Jährige, die während ihrerAusbildung im Hotel Grossfeldwohnt. Seit dem zweiten Ausbil-dungsjahr besucht Fabienne einMal wöchentlich die Gewerbli-chen Berufsbildenden Schulen inNordhorn, im ersten Lehrjahr wardies zwei Mal der Fall. Währendihrer Ausbildung hat sie unter an-derem auch drei Monate an derRezeption gearbeitet, Reservie-

rungen angenommen und Gästeempfangen. Zu den vielfältigenAufgaben einer Hotelfachfrau ge-hört es aber auch, Getränke aus-zuschenken, im Restaurant zu be-dienen und Zimmer herzurichten.

Insgesamt zählt das HotelGrossfeld derzeit zwölf Auszubil-dende. Ausgebildet wird in ver-schiedenen Berufen wie Hotel-fachmann/-frau, Restaurantfach-

mann/-frau oder Koch/Köchin.Um die Ausbildungsmöglichkei-ten und die Arbeit im HotelGrossfeld bekannt zu machen,plant Frederique Michoux fürdieses Jahr einen „Tag der offe-nen Tür“. „Dann können sichjunge Leute bei uns darüber in-formieren, was ihnen unser Hausalles zu bieten hat“, so die Mar-keting-Managerin.

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Page 11: Start in den Beruf Februar 2013

Einen Beruf mit Zukunfthat der angehende Zwei-radmechaniker Marco

Bardenhorst ergriffen. Davonist der Schüttorfer ebenso wiesein Chef Jörg Hanselle absolutüberzeugt. Das Fahrrad hatnach ihren Worten ein sehr po-sitives Image. Die Branchewachse stetig, gute Fachleuteseien gefragt.

„Die Liebe zum Fahrrad warimmer schon da“, lässt MarcoBardenhorst wissen. Sein altesMountainbike, das schon vieleKilometer gelaufen ist, hat erinzwischen zum Trekkingradumgerüstet. Beruflich hatte der25-Jährige aber anfangs einenanderen Weg eingeschlagen.Am Berufskolleg in Rheine ließsich der Abiturient in Elektro-technik ausbilden. Doch dasdanach mögliche Informatik-studium nahm der Obergraf-schafter nicht auf. Er wollte lie-ber „etwas Handwerklichesmachen“. Zweieinhalb seinerdreieinhalb Lehrjahre hat er in-zwischen hinter sich.

Die Arbeit in der Fahrrad-werkstatt des großen, neuenHanselle-Betriebes gefällt Mar-co Bardenhorst. Das Reparie-ren der unterschiedlichstenFietsen, die Zusammenstellungvon Rädern nach Kunden-wunsch und der Umgang mit

immer neuen Materialien undSystemkomponenten fordernden Mechaniker. Die Fahrrad-technik wird vor allem durchdie Elektronik immer komple-xer. Dem Schüttorfer kommenda seine am Berufskolleg inRheine erworbenen Kenntnissezugute.

„Marco hat echtes Interesse

an der Technik und techni-sches Verständnis“, weiß seinChef. Gute Zweiradmechanikerseien auf dem Arbeitsmarktkaum zu finden. Den weiterenAusbau seines Betriebes siehtJörg Hanselle denn auch engmit der Ausbildung eigenerNachwuchskräfte verknüpft.

Marco Bardenhorst ist einer

von vier Mitarbeitern in derWerkstatt. „Ich fühle michwohl hier und komme mit al-len im Team gut klar“, so der25-Jährige. Er kann sich des-halb gut vorstellen, bei derZweirad Hanselle GmbH nachdem Ende seiner Lehrzeit im Ja-nuar 2014 als Geselle weiterzu-arbeiten.

Zweiradmechaniker/-in

Für Marco Bardenhorst ist der Beruf des Zweiradmechanikers genau der richtige. Seine Ausbildungmacht er bei der Firma Zweirad Hanselle in Schüttorf. Foto: privat

Regina Strauch und BastianOude Lansink sind die ers-ten beiden Auszubilden-

den, die bei der Bentheimer-Holz GmbH zu Bürokaufleutenausgebildet werden. Das Anfor-derungsprofil ihres Betriebes er-füllen die beiden jungen Gro-nauer voll und ganz. Dazu ge-hört ein „mittlerer Bildungsab-schluss (Realschule), Kommuni-kations- und Teamfähigkeit so-wie Aufgeschlossenheit gegen-über neuen Aufgaben und He-rausforderungen“.

„Ich wollte immer gern insBüro“, erzählt Bastian OudeLansink. Der 19-Jährige brauchtnur noch eine zweijährige Lehr-zeit zu absolvieren, weil er zu-vor an der Berufsfachschule inGronau das Fachabitur gemachthat. Bei der Firma Bentheimer-Holz GmbH, die 65 Mitarbeiterbeschäftigt, davon rund 20 inder Verwaltung, fühlt sich derjunge Mann ausgesprochenwohl: „Ich bin sehr zufrieden,da hier ein sehr kollegiales Mit-einander herrscht und weil mirdie Arbeit zusagt; sie ist sehr ab-wechslungsreich und fordertmich.“

Regina Strauch kann das nurunterstreichen. Während Azubi-Kollege Bastian derzeit in derAbteilung „Rundholz“ (im Pro-filspanerwerk) tätig ist, arbeitetdie 25-Jährige im Bereich „Ener-gieholz“, wo sie auch Kontaktmit Privatkunden hat, beispiels-weise im Kaminholzverkauf. Diejunge Mutter stammt aus Russ-land. Ihre Sprachkenntnissesind von Nutzen, da die Unter-nehmensgruppe unter anderem

im osteuropäischen Im- und Ex-port tätig ist. Mit der Ausbil-dungsstelle in Bad Bentheim hatdie Gronauerin gefunden, wassie gesucht hat: eine interessan-te Arbeitsstelle mit vielfältigenAufgaben.

Die Bürokaufleute sorgen da-für, dass die Informations- undKommunikationsprozesse imUnternehmen reibungslos funk-tionieren. „Bei der BentheimerHolz GmbH durchlaufen sie alleAbteilungen“, wie Christin

Klanke als zuständige Ansprech-partnerin in der Verwaltungwissen lässt. Buchhaltung, Per-sonalverwaltung, Rechnungs-bearbeitung und Sekretariat ge-hören ebenso dazu wie der Pri-vatkundenbereich und die Lo-gistik (Organisation des Holz-transports per Bahn, Schiff undLkw). Typische Arbeiten sindunter anderem das Erstellen vonRechnungen, Lieferscheinenund Versandlisten, die Dispositi-on von Lieferungen, Recherche-

tätigkeiten, Koordination vonTerminen und die Kundenbe-treuung.

Über die Agentur für Arbeithatten die beiden Gronauer vonden Ausbildungsstellen in demmodernen, Holz verarbeiten-den Betrieb am Bahndamm inBad Bentheim erfahren, derauch Holzbearbeitungs- sowieIndustriemechaniker ausbildet.Ihrer beruflichen Zukunft sehensie absolut positiv entgegen.

Bürokauffrau/-mann

Zu den Aufgaben von Regina Strauch und Bastian Oude Lansink bei der Firma Bentheimer-Holz gehörtauch die Betreuung von Kunden. Foto: Zeiser / www.gn-fotoservice.de

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Wir sind Hersteller von Betonfertigteilen für den Wohn- und Gewerbebau in Deutschland und den Niederlanden.

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Start in den BerufStart in den Beruf 11Sonnabend, 9. Februar 2013

IHK-Unternehmen schließen über die Hälfte

aller Lehrverträge abSchulabgänger können im Kammerbezirk

aus mehr als 140 Berufen wählen

Die Unternehmen im IHK-Bezirk Osnabrück – Ems-land – Grafschaft Bent-heim setzen mit Blick aufden demografischen Wan-del und den Fachkräfte-mangel verstärkt auf dieQualifizierung eigenerNachwuchskräfte. Rund3000 Ausbildungsbetriebebetreuen mehr als 11000Ausbildungsverhältnisseim Bereich der IHK.

Von Hans-Jürgen Falkenstein,Stellvertretender Hauptgeschäftsfüh-rer der IHK Osnabrück - Emsland -Grafschaft Bentheim

gn NORDHORN/OSNABRÜCK.Seit 2003, dem letzten Jahr vordem Ausbildungspakt, habendie IHK-zugehörigen Betriebeüber 1300 zusätzliche Ausbil-dungsplätze geschaffen, das istein Plus von 42 Prozent. Überdie Hälfte aller Lehrverträgewerden in unserer Region vonIHK-Unternehmen abgeschlos-sen. Jugendliche haben aktuellsehr gute Chancen, einen pas-senden Ausbildungsplatz zu fin-den. Nicht Lehrstellen sind mitt-lerweile knapp, sondern zuneh-mend Bewerber/innen.

Auf einen guten Schulab-schluss muss die Wahl des richti-gen Berufes folgen. Dabei sollder künftige Beruf nicht nur denindividuellen Neigungen undTalenten entsprechen, sondernauch zukunftsfähig sein und ei-ne sichere Existenz ermöglichen.Schulabgänger können im IHK-Bezirk Osnabrück – Emsland –Grafschaft Bentheim vom Auto-matenfachmann bis zum Zer-spanungsmechaniker aus mehrals 140 verschiedenen Berufenwählen.

In den gewerblich-techni-schen Berufen werden traditio-nell in den Metall- und Elektro-berufen rund zwei Drittel allerAusbildungsplätze angeboten.Bewerber/innen sollten sichauch über Berufe in der Bauin-dustrie, in den Bereichen Che-mie, Physik, Biologie, oder Nah-rung/Genuss und Drucktech-nik/Papier informieren. Hier blei-ben häufig Lehrstellen unbe-setzt, weil es an geeigneten Be-werbern/innen fehlt.

Der Handel ist mit einem An-teil von rund einem Drittel dergrößte kaufmännische Ausbil-dungsbereich. In der Industriewerden rund 15 Prozent, imGastgewerbe 13 Prozent, imDienstleistungsbereich und imTransport- und Verkehrsgewer-be jeweils 8 bis 10 Prozent derkaufmännischen Lehrverträgeabgeschlossen. Vom Buchhänd-

ler über die Fachkraft für Lager-logistik, von den Informatikbe-rufen bis zu den Verkäufern bie-ten die IHK-Betriebe über 50kaufmännische Ausbildungsbe-rufe an, die eine solide Aus-gangsbasis mit Perspektive bie-ten und auf den richtigen Be-werber oder die richtige Bewer-berin warten.

Karriere mit Lehre

Eine abgeschlossene Berufs-ausbildung ist keine Sackgasse.Das „dreistufige Bildungsmodellder Wirtschaft“ bietet besteChancen für eine Karriere undstellt eine interessante Alternati-ve zur akademischen Ausbil-dung dar. Die erste Stufe ist dieabgeschlossene Berufsausbil-dung. Rund ein Drittel mit Be-rufsabschluss bilden sich überdie zweite Stufe zumFachwirt/in, Fachkaufmann/frauoder Industriemeister/in weiter.Die dritte Stufe der Karriereleiterist mit dem Betriebswirt oderdem Technischen Betriebswirterreicht. Wer Karriere machenwill, sollte sich von vornhereinnicht nur über die Aus-, sondernauch über die Weiterbildungs-möglichkeiten im angestrebtenBeruf informieren. Karriere istauch ohne Hochschulstudiummöglich.

Auf ins Ausland

Unternehmen, die gute Aus-zubildende suchen, bieten gu-ten Bewerbern Anreize über Zu-satzqualifikationen und Weiter-bildungsmöglichkeiten. EineMöglichkeit ist zum Beispiel ein

Auslandsaufenthalt währendder Berufsausbildung. Für eini-ge Zeit im Ausland zu lebenund zu arbeiten ist der besteWeg, seine Kenntnisse in einerFremdsprache auszubauen undneue Arbeitstechniken und in-terkulturelle Kompetenzen zuerwerben. Die IHK Osnabrück –Emsland – Grafschaft Bentheimunterstützt Auszubildende da-bei, sich durch einen Lern- undArbeitsaufenthalt im Auslandweiterzuqualifizieren. Ein Aus-landsaufenthalt kann einSprungbrett für die Karrieresein.

Regionale Ausbildungs/angebote nutzen

Neben dem Stellenanzeigen-teil der Tageszeitungen findensich weitere Lehrstellenangebo-te zum Beispiel auf dem Inter-netportal der IHK in der Lehrstel-lenbörse. Dort können Firmenihre Ausbildungsplätze einstel-len und Schüler/innen könnensich mit ihrem Bewerbungsprofilinte-ressierten Betrieben vorstel-len. Ein weiteres Onlineangebotder IHK ist der Lehrstellenatlas,mit dem man Ausbildungsbe-triebe in der Region recherchie-ren kann. Zum Schuljahresbe-ginn 2012 wurde die IHK-Bro-schüre „Karriere mit Lehre 2013“an alle Schulen im IHK-Bezirkverteilt. Darin finden sich Be-schreibungen der Ausbildungs-berufe und ein Adressverzeich-nis der Ausbildungsbetriebe. Siesteht auch auf der Internetseiteder IHK zum Download bereit(www.osnabrueck.ihk24.de/ausbildung).

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Realschulabschluss mitbringen, dann senden Sie uns Ihre schriftliche Bewerbung.

Page 12: Start in den Beruf Februar 2013

Start in den BerufStart in den Beruf 12Sonnabend, 9. Februar 2013

Der Start in den Beruf warfür Karen Lambers nichtganz einfach. Die Neuen-

hauserin wusste nach dem Abi-tur einfach nicht so recht, was siemachen soll, welcher Beruf derrichtige für sie ist. „Ich wolltenicht nur einen Bürojob, son-dern gern mit Menschen zu tunhaben“, erzählt die 21-Jährige.Ein Praktikum bei einem Optikerin Lohne verschaffte ihr dannKlarheit. Inzwischen ist sie imzweiten von drei Lehrjahren imEmlichheimer Fachgeschäft Op-tik & Hörgeräte Rainer van Acke-ren. Ein Mal in der Woche gehtes zur Berufsschule nach Osna-brück. In zwei Monaten steht dieZwischenprüfung an.

Als Brillenträgerin weiß dieNeuenhauserin: Eine Brille istnicht nur Sehhilfe. Sie ist auchmodisches Accessoire, das zumStil und zum Typ des Trägersoder der Trägerin passen soll. Ei-ne fachgerechte, individuelle Be-ratung ist unerlässlich. KarenLambers ermittelt die Wünscheder Kunden. Nach der Augen-glasbestimmung durch ihrenChef, Augenoptikermeister Rai-ner van Ackeren, setzt sie mitden gewonnenen physikalischenWerten die Beratung fort. Siehilft den Kunden bei der Wahlvon Gestellen und Gläsern. Inder Werkstatt bringt sie die Glä-

serrohlinge in Form, schleift sieund setzt sie in die Fassung ein.Die fertigen Brillen passt siedann den Kunden an. „Die Ar-beit in der Werkstatt gefällt mirbesonders. Hier muss ich auchmal tüfteln und mir etwas einfal-len lassen, damit der Kunde zu-frieden ist“, erklärt die 21-Jäh-rige.

Die angehende Augenoptike-rin muss sich auskennen mit denVor- und Nachteilen der unter-schiedlichen Brillengläser, mitGlas und Kunststoff, Tönungenund Beschichtungen. Sie musswissen, welche Gläser am bestensind fürs Lesen, für den Sportoder die Arbeit am Computer.Sie verkauft außerdem Kontakt-

linsen, Lupen und Lesegeräte,nimmt Brilleninspektionen undReparaturen vor.

Karen Lambers ist in einemsechsköpfigen Team tätig. ImSommer 2014 macht sie ihre Ab-schlussprüfung. Danach möchtesie sich auf jeden Fall weiterqua-lifizieren. Vielleicht nimmt sie einStudium der Augenoptik auf.

Augenoptiker/-in

Mit Brillen kennt sich Karen Lambers aus. Im Fachgeschäft Optik & Hörgeräte Rainer van Ackeren in Em-lichheim macht sie ihre Ausbildung zur Augenoptikerin. Foto: Zeiser / www.gn-fotoservice.de

Konstantin Zizer will Stra-ßenbauer werden. Er ab-solviert derzeit beim Nord-

horner Bauunternehmen Beton-und Monierbau eine Einstiegs-qualifikation als Basis für die an-schließende Ausbildung zumStraßenbauer. Diese dauert dreiJahre, die zehnmonatige Ein-stiegsqualifikation wird ange-rechnet. Dem 18-jährigen Nord-horner macht die Arbeit Spaß.Und er macht sie gut, wie der Ab-teilungsleiter Straßenbau, Ober-bauleiter Ludger Evers, und UdoMorshuis von der Personalabtei-lung des Unternehmens bestäti-gen.

Der 18-jährige hatte schon seit2009 bei Praktika und FerienjobsErfahrungen mit der Arbeit beider Firma Beton- und Monierbaugemacht und dabei erkannt, dassder interessante Beruf des Stra-ßenbauers für ihn der Richtige ist.Er will denn auch nach seinerAusbildung gerne bei dem Nord-horner Unternehmen bleiben,das zum Sommer dieses Jahresgleich mehrere Auszubildendefür den Beruf des Straßenbauerseinstellen möchte.

Zurzeit ist Konstantin Zizer aufder Baustelle am Autobahnkreuzin der Obergrafschaft eingesetzt,wo das Industriegebiet der StadtSchüttorf erweitert wird. Der Um-gang mit Maschinen interessiertihn besonders; in der Berufsschu-

le wird er demnächst den Maschi-nenschein erwerben.

Straßenbauer/-innen stellenden Unterbau sowie den Belagvon Straßen, Wegen und Plätzenher und halten Verkehrswege in-stand. Sie arbeiten in Tiefbauun-ternehmen, vor allem im Straßen-, Rollbahnen- und Sportanlagen-bau. Auch im Schachtbau sowieim Rohrleitungs- und Kabellei-

tungstiefbau können sie tätigsein. Darüber hinaus bieten kom-munale Bauämter oder Straßen-und Autobahnmeistereien Be-schäftigungsmöglichkeiten. Wei-tere Tätigkeitsfelder ergeben sichbei der Baustellenvorbereitungoder beim Wegebau und beiPflasterarbeiten im Bereich Gar-tenbau.

Straßenbauer/-in ist ein aner-

kannter Ausbildungsberuf nachdem Berufsbildungsgesetz (BBiG)und der Handwerksordnung(HwO). „Viele junge Leute kön-nen sich unter dem Beruf nichtmehr viel vorstellen. Früher konn-ten sie sich an ihren Vätern orien-tieren, die im Straßenbau be-schäftigt waren. Das ist heute an-ders“, so Ludger Evers.

Straßenbauer/-in

Eine Einstiegsqualifikation absolviert Konstantin Zizer derzeit beim Nordhorner Bauunternehmen Beton-und Monierbau. Der 28-Jährige möchte anschließend den Beruf des Straßenbauers erlernen.

Foto: Freimuth Schulze

Start August 2013Ausbildung zum/zur

Augenoptiker/in und Hörgeräteakustiker/in

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Rami El-Zein muss währendseiner Ausbildung „Laufenohne Ende“. Aber der 22-

Jährige liebt seine Arbeit. „DasKochen liegt mir irgendwie imBlut“, so der Nordhorner, dessenFamilie aus dem Libanonstammt. In der Grafschaft wurdeer geboren, seit einigen Monatenist das Hotel am Stadtring seinzweites Zuhause. Morgens umhalb zehn beginnt hier seineSchicht. Längst darf er schonmehr machen als Kartoffeln schä-len und Zwiebeln schneiden.„Ich koche schon richtig mit“,freut sich der junge Mann, dervor Kurzem – und kurz vor Ende– seine Ausbildung zum Autola-ckierer abgebrochen hat. „Ich ha-be immer schon gerne gekocht,in Pizzerien mitgeholfen. MeinBruder ist Chefkoch drüben imPier“, verrät er. Die Liebe zum Ko-chen, die Liebe zum Essen, zuden Produkten muss man mit-bringen, wenn man Speisen zu-bereiten will.

Ein Koch muss aber nochmehr können: „Das wichtigste

ist, dass man mit dem Stress fer-tig wird“, betont Rami: „In denKüchen herrscht immer ein rau-er Ton. Da darf man nicht emp-findlich sein und braucht ein di-ckes Fell.“ Und man mussschnell, sehr schnell arbeitenkönnen. „Allerdings auch sorg-fältig. Zum Kochen braucht manja auch Ruhe und Geduld!“ DieFertigkeiten und Begriffe der fei-nen französischen Küche lerntder Nordhorner in der SchuleAm Bölt. Zurzeit zwei Mal in derWoche, in den letzten beidenAusbildungsjahren ein Mal inder Woche, geht er dorthin. Ne-ben den üblichen Hauptfächern,stehen auch Service und Hygie-ne auf dem Programm. „Mit Ma-the hab’ ich es nicht so“, lächelter: „Aber das müssen wir auchlernen, um Rezepte umzurech-nen, Mengen schnell zu kalku-lieren.“

An den Arbeitstagen geht ernach der Mittagsschicht, die um14 Uhr endet, oft ins Fitnessstu-dio. „Als Koch sollte man fitsein“, meint er. Und nicht zu-

letzt, hat er auch viele Kalorienzu verbrennen bei all dem gu-ten Essen. Um 17.30 Uhr geht eszurück in die Küche. Vieles ha-ben der Chefkoch, der Geselle,der Jungkoch und die Auszubil-denden bereits am Mittag vor-bereitet, zwischendurch Warenbestellt, mit den Lieferanten ge-sprochen und die Produkte ge-prüft. Um 21 Uhr sind meist dieletzten Teller rausgegangen insRestaurant, dann tauschen dieKöche Messer und Schneebesengegen Wischer und Putzlappen.„Jeden Abend machen wir hiereine komplette Grundreini-gung“, erklärt Rami: „Das mussauch so sein. Hygiene ist das Aund O.“ Für den jungen Mannist das deshalb keine lästige Ar-beit. Dann ist auch im Team malZeit für ein bisschen Quatsche-rei. Auch wenn in all dem Stressund der Hektik viel geschimpftund auch mal gebrüllt wird, alsTeam muss die Küche funktio-nieren. Schließlich verbringendie Männer und Frauen viel Zeitauf engem Raum miteinander.

Jeder Teller muss perfekt die Kü-che verlassen. „Die Arbeitszei-ten sind wirklich nicht toll“, gibtRami zu. Ob Ostern oder Silves-ter, Sonntag oder Montag, dieKüche muss besetzt sein undhat meist dann viel zu tun,wenn andere frei haben. Mit einbisschen Vorlauf lässt sich aberauch freie Zeit planen, so derAuszubildende. „Man muss nurfrüh genug Bescheid sagen.Man sollte schon bedenken,wenn man sich für diesen Berufentscheidet, dass die Arbeitszei-ten einfach nicht schön sind“,so Rami: „Das ist aber auch dasEinzige!“

Für seine Zukunft hat Raminoch keine Pläne. Im Hotel amStadtring gefällt es ihm gut.Nach seiner Ausbildung ist er ersteinmal „nur“ Jungkoch. Weiterefünf oder sechs Jahre braucht esmindestens, bis man allein eineordentliche Küche führen kann,glaubt er. Sowieso lernt ein Kochnie aus. Der Geschmack verän-dert sich und damit auch dieSpeisekarten.

Koch/Köchin

Rami E-Zein steht zwei Mal täglich am Herd. In der Küche geht es buchstäblich heiß her.Foto: Beatrix Krämer/www.gn-fotoservice.de

Page 13: Start in den Beruf Februar 2013

Im „Annaheim-Diakoniezen-trum-Obergrafschaft“ inSchüttorf verbringen derzeit

65 Menschen ihren Lebens-abend. Zu dem rund 30-köpfi-gen Mitarbeiterteam, das sie be-treut und pflegt, gehören dieangehenden AltenpflegerinnenKathrin Ott und Katharina Faust.Die beiden jungen Schüttorfe-rinnen absolvieren eine dreijäh-rige Vollzeitausbildung nachdem Gesetz über die Berufe inder Altenpflege. Beschäftigt sindsie beim Diakonischen DienstgGmbH, der in der Obergraf-schaft weitere Pflegeeinrichtun-gen betreibt.

Die 20- und die 21-Jährigehaben sich für einen verantwor-tungsvollen Beruf entschieden.Sie wollten ihn, weil ihnen derUmgang mit Menschen, die Hil-fe brauchen, Freude macht. EineTätigkeit im Büro kam für beidenicht infrage. Kathrin Ott hat als17-Jährige ein sechsmonatigesPraktikum im Annaheim ge-macht, nachdem ihr Großvater

dort in die Pflege gekommenwar. Nach dem Abschluss derFachoberschule für Gesundheitund Soziales in Nordhorn be-gann sie ihre Lehre. Inzwischenist sie im zweiten Ausbildungs-jahr.

Ein Jahr weiter ist KatharinaFaust. Die 21-Jährige bekam ers-te Einblicke in ihre jetzige beruf-liche Tätigkeit, als ihre Großmut-ter pflegebedürftig wurde undvon der eigenen Familie zu Hau-se versorgt wurde.

Dass ihre Ausbildung „soumfangreich und anspruchsvollist, praktisch wie theoretisch“,hätten die jungen Frauen nichtgedacht. Kathrin erhält ihrenUnterricht an der Berufsfach-schule Altenpflege Nordhorn,Katharina am Caritas-fachseminar Rheine. Beide neh-men pflegerisch-medizinischeAufgaben wahr, wie das Wech-seln von Verbänden oder dasEinführen eines Katheters. Sieunterstützen die ihnen anver-trauten älteren Menschen bei

Verrichtungen des täglichen Le-bens, etwa bei der Körperpfle-ge, beim Essen oder beim Anzie-hen. Sie sprechen mit ihnenüber persönliche und sozialeAngelegenheiten und motivie-ren sie zu sinnvoller Beschäfti-gung und Freizeitgestaltung. Al-le Bemühungen zielen daraufab, so gut es geht eine selbst-ständige Lebensführung der Se-nioren zu ermöglichen oder zuerhalten.

Zu ihrem Berufsalltag gehörtes auch, Menschen im Sterbenzu begleiten. Körperlich, aberauch psychisch seien sie biswei-len ganz schön gefordert, so Ka-thrin Ott und Katharina Faust.Der Altenpflegeberuf wird nachihren Worten gesellschaftlichviel zu wenig anerkannt.

Trotz aller Belastungen, zudenen auch Nacht- und Wo-chenenddienste gehören, leistendie jungen Obergrafschafterin-nen gern ihren Dienst für die al-ten, hilfebedürftigen Menschen.Katharina Faust will nach dem

Altenpfleger/-in

Der Dienst für die alten Menschen im „Annaheim-Diakoniezentrum-Obergrafschaft“ in Schüttorf gefälltKatharina Faust (im Bild rechts) und Kathrin Ott. Bewohnerin Margarete Herwing weiß das zu schätzen.Die 95-Jährige Schüttorferin ist treue Leserin der GN, wie sie beim Fototermin deutlich machte.

Foto: Zeiser / www.gn-fotoservice.de

Start in den BerufStart in den Beruf 13Sonnabend, 9. Februar 2013

Freundlich zu sein fällt Chris-tin Berndt nicht schwer. Dasmerkt man sofort. Und das

ist eine der wichtigsten Eigen-schaften in ihrem Beruf. Die 21-Jährige will Hotelfachfrau wer-den. In Gasträumen kennt siesich aus. Drei Jahre lang hat dieNordhornerin in einer Kneipe ge-arbeitet. Aus dem Hobby sollteein Beruf werden. Als Restau-rantfachfrau wäre ihr Wirkungs-kreis nur der Gastraum. Flambie-ren, Dekantieren, Servieren – al-les zwischen Gast, Küche undKeller – gehörte dann zu ihremBereich. Als angehende Hotel-fachfrau muss sie sich auch in ei-nem Übernachtungsbetrieb aus-kennen.

Um halb fünf Uhr morgensbeginnt die Frühschicht im Hotelam Vechtesee. Wenn die Gästedes Riverside noch schlafen, wirddas Frühstücksbüfett vorbereitet.Christin und ihre Kolleginnendecken die Tische ein, bauen dieSpeisen auf und kümmern sichdarum, dass alles an seinemPlatz steht. Nach dem Frühstückgeht es im Pier 99 weiter. „DerKontakt zu den Gästen machtmir sehr viel Spaß“, erklärt Chris-tin: „Ich lerne jeden Tag neueLeute kennen, mache jeden Tagneue Erfahrungen mit Men-schen.“ Der viele Umgang mitMenschen, die Tatsache, dass je-der Tag anders verläuft, das wa-ren für Christin Berndt die ent-scheidenden Gründe, ihren Wegin der Gastronomie zu suchen.

„Viele stellen sich meinen Jobsehr einfach vor“, sagt die 21-Jährige. „Es ist ja auch gut so,dass die Gäste nicht sehen, wieviel Arbeit hinter unserem Berufsteckt.“ Die Arbeiten sind nichtimmer einfach und auch nichtimmer spannend: Gläser polie-ren, hunderte Tische eindecken,schwere Tabletts durch schmale

Gänge tragen, Betten beziehen,Badezimmer putzen. Die Listeder Aufgaben ist mitunter lang.Alles Arbeiten, die viel Sorgfaltbenötigen und für Christin ebendazugehören, wenn man einegastfreundliche Atmosphäreschaffen will. „Da darf es einemnicht schwer fallen, wenn GästeSonderwünsche haben, oderauch mal keine gute Laune, dassman weiter freundlich bleibt undversucht, die Probleme zu lösen– auch wenn nebenbei noch vielanderes zu tun ist“, räumt dieNordhornerin ein.

Stress müssen die Hotelfach-leute vertragen, sie müssenschnell arbeiten, schnell Ent-scheidungen treffen und dabeientspannt und ausgeglichenwirken. Bevor Christin ihrenAusbildungsplatz am Vechteseebekam, musste sie drei Tage aufProbe arbeiten. Arbeitgeber se-hen sofort, ob den Anwärterndie Arbeit „von der Hand“ geht.Viele, viele Stunden, viele Kilo-meter ist Christin täglich aufden Beinen. „Da sollte manschon fit sein“, sagt sie. Die letz-te Schicht beginnt nachmittags

um vier und endet, wenn derletzte Gast gegangen ist. FünfTage in der Woche wird sie nachder Ausbildung arbeiten müs-sen. Das heißt auch sonntags,sonnabends oder feiertags.Zwei Tage hat sie frei. „Wenndas in der Woche ist, hab´ ichdann Zeit, entspannt in dieStadt zu gehen oder zum Fri-seur. Das finde ich eigentlichganz gut so, dass ich nicht im-mer nur am Wochenende freihabe.“ Freie Wochenendenmüssen mit dem Dienstplan ab-gestimmt und angemeldet wer-den. „Mit den Arbeitszeitenmuss man einfach zurecht kom-men“, urteilt die junge Frau.

Ein Mal in der Woche – imersten Jahr zwei Mal – drückt siedie Schulbank. Dort lernt sie bei-spielsweise, wie man Verkaufs-gespräche führt, die Hygiene-standards einhält, einen Weindekantiert oder Servietten„bricht“, wie es richtig heißt.Wer Kopfrechnen kann, ist klarim Vorteil – auch wenn vieles derComputer übernimmt. Da diemeisten Hotelfachleute viele Ar-beitskollegen haben, ist Teamfä-higkeit auch eine wichtige Vo-raussetzung. Christin Berndt istüberzeugt davon, dass sie in ih-rem Ausbildungsbetrieb viellernt, weil auch viel verlangtwird von ihr. „Ich kann mir gutvorstellen, nach der Ausbildunghier zu bleiben. Aber ich würdezwischendurch auch gerne Er-fahrungen in einem anderen Be-trieb machen“, verrät die Nord-hornerin. „Sechs Monate auf ei-nem Schiff zu arbeiten, das wäreein Traum.“ Mit vielen Erfahrun-gen will sie dann aber gern zu-rück kommen. Die Arbeit an derRezeption hat ihr viel Spaß ge-macht. Und wer weiß? Ein ehe-maliger Auszubildender ist in-zwischen Hotelmanager.

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Der unmittelbare Kontakt macht für Christin Berndt den Reiz ih-res Berufes aus. Foto: Beatrix Krämer/www.gn-fotoservice.de

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Ende ihrer Ausbildung auf jedenFall weiter als Pflegekraft arbei-ten. Kathrin Ott will anschlie-ßend studieren – Pflegepädago-gik oder Pflegemanagement.

Ihr Arbeitgeber, der Diakoni-sche Dienst gGmbH, bildet seitdem Jahr 2000 Altenpflegekräfteaus. Elf sind es momentan: Je-weils fünf im Annaheim sowieim Diakonischen PflegezentrumGildehaus sowie eine in der„Kurzzeit- und ÜbergangspflegeAm Wasserturm“ in Bad Bent-heim. Wer den Beruf erlernenwill, muss dafür gesundheitlichgeeignet sein und eine abge-schlossene zehnjährige allge-meine Schulbildung haben. Ver-schiedene Weiterbildungsmög-lichkeiten stehen den Altenpfle-gern/innen später offen. G

Page 14: Start in den Beruf Februar 2013

Unser ganzes Leben langtauschen wir uns aus, ha-ben den Wunsch nachKommunikation. Wir er-zählen, lachen, erklären,fragen und kommunizierenauf die unterschiedlichstenArten. Was wir vermittelnwollen, wird neben Gestikund Mimik vor allem durchSprache, Sprechen undAussprache bestimmt.

gn RHEINE. Jeder der drei Teilbe-reiche kann in der Entwicklungvon Kindern durch unter-schiedliche Faktoren gestörtoder verzögert werden. Dochwas könnte eine Störung auslö-sen? Kindliche Sprach- undSprechentwicklung sowie dieEntwicklung der Aussprache istvon vielen Faktoren abhängig.Neben einem angemessenenSeh- und Hörvermögen ist esauch die sprachliche Anregungder Kinder durch Kontaktperso-nen, die für die Entwicklungförderlich ist. Ein stark gestör-tes Seh- und Hörvermögen,Krankheiten und fehlendesprachliche Anregung könnensprachliche Entwicklungsstö-rungen begünstigen. Kinderfinden dann nicht zur Sprache.Sie sprechen anders als ihre Al-tersgenossen.

Auch Erwachsene könnenbetroffen sein. Die Entwicklungder Sprache ist im Erwachse-nenalter bereits abgeschlossen

– dennoch ist sie störungsan-fällig. Neurologische Erkran-kungen wie Schlaganfälle kön-nen eine Störung verursachen.Sprachliche Bausteine (Wörter,Wortbedeutungen, Zusam-menfügen von Wörtern zu Sät-zen) können nicht mehr odernur noch fragmentarisch zu-sammengefügt werden.

Sprache entsteht im Kopf.Jeder Kopf ist ganz individuellorganisiert, jeder Mensch ver-fügt über ein individuelles„Kopflexikon“, in dem er Wör-ter abgelegt hat. Je nach Nei-gung, Interesse und Lebens-weg sind bestimmte Bereichedes persönlichen Lexikons be-sonders dicht beschrieben (vie-le Wörter), andere Bereicheeher weniger. Auch die Art, wieWörter zu Sätzen aneinandergefügt werden, ist individuell.So kann bei Kindern und Er-wachsenen die Sprache gestörtsein. Logopäden unterstützenden Weg zur Sprache. Bei Kin-dern, indem sie durch thera-peutische Hilfe sprachlicheBausteine aufbauen, bei Er-wachsenen indem sie bei Wie-derentdecken oder Wiederauf-bauen der Steine helfen – wie-der zur Sprache bringen.

Sprachliche Äußerungenwerden durch den Sprechvor-gang an andere transportiert.Störungen des Sprechens kön-nen im Bereich der Artikulationdurch beeinträchtigte Muskeln,die an der Formung der Lautebeteiligt sind (beispielsweiseLispeln) entstehen. Auch der

Sprechfluss kann beeinträchtigtsein (beispielsweise Stottern).Gerade hier können Logopä-den beim Bewältigen derSprechängste unterstützen.

Während die am Sprechvor-gang beteiligten Muskeln dieLaute formen, werden sprachli-che Äußerungen durch dieStimme hörbar gemacht. DasInstrument hierfür ist der Kehl-kopf. Die Stimme ist Ausdruckunserer Persönlichkeit, Emotio-nen und Verfassung. Überlas-tungen, Operationen, aberauch schwere Krankheiten kön-nen zu Störungen der Stimm-gebung bis hin zum komplet-ten Ausfall führen. Logopädenunterstützen beim Wiederfin-den der Stimme, beim ange-messenen Gebrauch des Instru-mentes Kehlkopf oder auchbeim Erlernen von Ersatzstim-men.

Während Sprache und Stim-me uns individualisieren, trägteine weitere Funktion, die wirim gesunden Zustand automa-tisiert und meistens unbewusstdurchführen, wesentlich zu un-serer Lebensqualität bei: dieNahrungsaufnahme und derdamit verbundene Schluckvor-gang. Hieran ist ebenfalls eineVielzahl von Muskeln undStrukturen beteiligt. Diese wer-den unter anderem durch Vor-gänge im Gehirn und die Hirn-nerven gesteuert. Entwick-lungsstörungen der Muskula-tur und starke Alterungsprozes-se können den Bewegungsab-lauf beim Schlucken stark be-

einträchtigen. Aber auch Verlet-zungen im Bereich des Gehirns,Schlaganfälle und Erkrankun-gen können die Steuerungempfindlich stören, sodass diegewohnte Nahrungsaufnahmeerschwert ist oder unmöglichwird. Logopäden bauen Mus-kulatur auf und bahnenSchluckmuster an. Sie unter-stützen Heilungsprozesse, re-aktivieren oder vermitteln alter-native Möglichkeiten desSchluckens.

Damit sind nur einige weni-ge Störungsbilder erfasst, beidenen Logopäden im Bereichder logopädischen Diagnostik,Therapie, Beratung und Prä-vention tätig werden. Logopä-den behandeln Menschen jegli-chen Alters und bieten kompe-tente fachliche Hilfe bei Sprach-,Sprech-, Stimm-, Redefluss-,Hör- und Schluckstörungen.Logopäden verfolgen als über-geordnetes Ziel die Verbesse-rung der Kommunikationsfä-higkeit und der Teilhabe betrof-fener Patienten. Ein vielfältiger,spannender, abwechslungsrei-cher, aber auch verantwor-tungsvoller Beruf, der ganz nahan der Sprache, vor allem aberam Menschen ist.

Ein Beitrag von Anette B. Herrmann

M.A., M.A., Schulleitung der DAA

Lehranstalt für Logopädie, Rheine

Logopädie – zur Sprache gebrachtLehranstalt für Logopädie in Rheine bietet dreijährige Ausbildung an

Logopäden helfen auch Kindern mit Sprachproblemen - grundsätzlich arbeiten sie mit Menschen aller Altersgruppen. Die Ausbildungan einer Logopäden-Schule dauert drei Jahre. Foto: Deutscher Bundesverband für Logopädie/dpa

gn NORDHORN. „Mensch Alter,du bist meine Zukunft“, solautet ein Slogan des Nieder-sächsischen Ministeriums fürSoziales, Frauen, Familie, Ge-sundheit und Integration. Indieser Botschaft wird deut-lich, dass das Alter Potenzialfür junge Menschen hat. Inder Berufsfachschule Alten-pflege wird immer wiederfestgestellt, dass ein wesent-licher Aspekt, sich für dieAusbildung in der Altenpfle-ge zu entscheiden, die Berei-cherung der eigenen Lebens-erfahrung durch Erzählun-gen und Biografien betreuterMenschen ist. Aber auch dieentgegengebrachte Dankbar-keit älterer Menschen ist einwichtiges Entscheidungskri-terium.

Altenpflege ist ein Berufmit Zukunft. An der Berufs-fachschule in Nordhorn wer-den jährlich mehr als 20Menschen zu Altenpflegernund Altenpflegerinnen aus-gebildet. Die Ausbildung be-ginnt zum 1. August einesJahres. In 2013 startet der 31.Kurs der Berufsfachschule,die seit 32 Jahren in Träger-schaft des EvangelischenKrankenhausvereins e. V. ist.

Eine Anmeldefrist gibt esnicht, gleichwohl wird einefrühzeitige Bewerbung emp-fohlen. Die Zugangsvoraus-setzungen sind gesetzlich ge-regelt. Es ist der Realschulab-schluss oder ein Hauptschul-abschluss und eine mindes-tens zweijährige abgeschlos-sene Berufsausbildung erfor-derlich. Der Besuch der Be-

rufsfachschule Pflegeassis-tenz berechtigt ebenfalls zurAufnahme an der Schule. EinQuereinstieg ist unter beson-deren Voraussetzungen mög-lich und wird individuell ge-prüft.

Die Schule ist ein regionalanerkannter Kooperations-partner für eine qualifizierteund praxisorientierte Berufs-ausbildung in der Altenpfle-ge. Die angestellten Lehrkräf-te, auch die Schulleitung,verfügen über jahrelangePraxiserfahrungen, unter an-derem in der Betreuung alterund pflegebedürftiger Men-schen. Dieses Wissen ermög-licht im Unterricht lebendigeEinblicke in den Berufsalltag.Zusätzlich erteilen zahlreicheFachdozenten Unterricht, da-mit die Auszubildenden ihreberufliche Handlungskompe-tenz nach drei Jahren Ausbil-dung erreichen.

In sechs- bis zehnwöchi-gen Theorieblock-Phasenwerden den Auszubildendenin insgesamt 2100 Stundenberufsbezogenem Unterrichtdie notwendigen Kompeten-zen vermittelt. Zusätzlichwerden 300 Stunden allge-meinbildender Unterricht an-geboten.

Die praktische Ausbildungmit einem Stundenumfangvon 2500 Stunden findet instationären und ambulantenEinrichtungen der Altenpfle-ge statt. Ergänzt werden die-se Erfahrungen durch ent-sprechende Praktika an wei-teren möglichen Arbeitsein-satzorten, beispielsweise im

Krankenhaus oder in der Ta-gespflege.

Nach der Aufnahme an derBerufsfachschule suchen sichdie Auszubildenden selbst-ständig einen praktischenAusbildungsplatz. Für dieAusbildung ist ein Ausbil-dungsvertrag mit einer Ein-richtung der Altenpflege er-forderlich. Die Berufsfach-schule kooperiert mit allenstationären und einigen am-bulanten Einrichtungen inder gesamten GrafschaftBentheim.

Der Lernschwerpunkt liegtim Bereich Pflege, beginnendbei der Körperpflege über dieKommunikation mit altenMenschen bis hin zur Pflegein besonderen Lebenssitua-tionen wie bei Demenz oderchronischen Erkrankungen.Mit 300 Stunden nimmt aberauch die Unterstützung alterMenschen bei der Tages- undLebensgestaltung einen gro-ßen Bereich ein, der dieseAusbildung wesentlich vonder Gesundheits- und Kran-kenpflege unterscheidet.

Im vergangenen Jahr ha-ben 20 Auszubildende dieAbschlussprüfungen bestan-den. 15 Absolventen sind un-mittelbar übernommen wor-den. Die anderen Absolven-ten haben sich für eine Tätig-keit in einer anderen Einrich-tung der Altenhilfe entschie-den.

„Mensch Alter, du bistmeine Zukunft.“ – Eine Aus-bildung mit vielfältigen Mög-lichkeiten.

Altenpflege ist ein Beruf mit Zukunft

Berufsfachschule in Nordhorn bildet jährlich mehr als 20 Schüler aus

Selbsterfahrung spielt im praktischen Unterricht eine große Rolle und hilft den späteren Pflegekräf-ten, sich in ihr Gegenüber hineinzuversetzen. Foto: Tolomello

Start in den BerufStart in den Beruf 14Sonnabend, 9. Februar 2013

Der Evangelische Krankenhausverein e.V. Emlichheim ist Träger einer Pflegeeinrichtung mit• 75 Plätzen im Bereich Geriatrie, Gerontopsychiatrie und Psychiatrie sowie • 45 Plätzen im Bereich der neurologischen Nachsorge für Schädelhirn-

verletzte (Phase F),• einem ambulanten Pflegedienst sowie 96 seniorengerechten Wohnungen,• einer Tagespflegeeinrichtung in Neuenhaus für die teilstationäre Versorgung.

Als Altenpfleger (m/w) pflegen, beraten, betreuen, mobilisieren und aktivieren Sie ältere Menschen im stationären und ambulanten Bereich.Als anerkannter Ausbildungsbetrieb bieten wir ab dem 1. August 2013

Ausbildungsplätze für die praktische Ausbildung zum Altenpfleger (m/w)

Wir erwarten• überzeugende Einstellung zum Beruf und zeitliche Flexibilität• Motivation, Engagement und Belastbarkeit• selbstständiges und strukturiertes Arbeiten• Bereitschaft zur Dokumentation der erbrachten Leistungen

Wir bieten• eine anspruchsvolle und eigenverantwortliche Tätigkeit• Anleitung und Einarbeitung durch eine erfahrene Pflegefachkraft• Arbeiten in einem aufgeschlossenen und motivierten Team

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung an folgende Adresse:Ev. Krankenhausverein e.V. • Berliner Straße 27–29 • 49824 EmlichheimBei Fragen vorab steht Ihnen Herr Alferink, Telefon 05943 910203, gerne zur Verfügung.

IMPRESSUM

Start in den BerufVerlagsbeilage der Grafschafter Nachrichten

Redaktion:Freimuth Schulze, Peter Zeiser

Anzeigen:Anke Maathuis

Druck:Grafschafter NachrichtenCoesfelder Hof 2, 48527 Nordhorn