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Starkregenrisikomanagement
Sitzung des Gemeinderats am 9.10.2017
Starkregenrisikomanagement
Starkregenrisikomanagement
Starkregenrisikomanagement
Braunsbach 29.5.2016
Starkregenrisikomanagement
Was ist Starkregen?Große Niederschlagsmengen innerhalb einer bestimmten, meist nur recht kurzen Zeitspanne oder intensiver Dauerregen.
Deutscher Wetterdienst:Starkregen-Stufe 1 / markantes WetterMehr als 10 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde oderMehr als 20 Liter pro Quadratmeter in sechs Stunden
Starkregen-Stufe 2 / UnwetterMehr als 25 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde oderMehr als 25 Liter pro Quadratmeter in sechs Stunden
Starkregenrisikomanagement
Starkregen
Starkregenrisikomanagement
HochwasserGrafik: LUBW
Starkregen• entsteht meist bei kräftigen Schauern oder Gewittern. • kann überall auftreten• hat eine sehr kurze bzw. keine Vorwarnzeit• kann zu erheblichen Schäden führen• kann nicht verhindert werden
Auswirkungen:• Der Boden kann den Starkregen nicht aufnehmen. • Die Kanalisation ist überfordert. -> Rasch ansteigende Wasserpegel -> Überschwemmungen, Sturzfluten, Erdrutsche
Starkregenrisikomanagement
Ziele des Starkregenrisikomanagements:
• Darstellung der potenziellen Überflutungsgefährdung
• Ermittlung von Risiken
• Abschätzung potenzieller Schäden
• Reduzierung von Schäden durch geeignete Vorsorgemaßnahmen
Starkregenrisikomanagement
• Landesweite Ermittlung und Darstellung der Starkregenrisiken.
• Einheitliches Vorgehen.
-> Leitfaden mit detaillierter Beschreibung der einzelnen Schritte von der Überflutungsanalyse bis zum Handlungskonzept.
• 70% Förderung der Untersuchungen.
Starkregenrisikomanagement
Starkregenrisikomanagement
Vorstellung des Förderprogrammsauf dem Hochwassertag Baden-Württemberg29.03.2017
Antrag auf Aufnahme in das Förderprogramm10.05.2017
Genehmigung der Fördermaßnahme05.09.2017
Förderung 70% von ca. 37.000.-€= ca. 26.000.-€.
1. Schritt: Starkregengefahrenkarten
• werden für drei Oberflächenabflussszenarien erstellt: seltene, außergewöhnliche und extreme Ereignisse
• zeigen Überflutungsausdehnungen, Überflutungstiefen und Fließgeschwindigkeiten auf der Geländeoberfläche in den Untersuchungsgebieten
• werden von erfahrenen Ingenieurbüros in enger Zusammenarbeit mit der Kommune erstellt
Starkregenrisikomanagement
Starkregenrisikomanagement
2. Schritt: Risikoanalyse
• Analyse der Überflutungsgefährdung in den Starkregengefahrenkarten
• Identifizierung von kritischen Objekten, Bereichen und Infrastruktureinrichtungen und Abschätzung möglicher Schadenspotentiale
• Ermittlung und Bewertung des Überflutungsrisikos als Kombination von Gefährdung und Schadenspotenzial
Starkregenrisikomanagement
Starkregenrisikomanagement
3. Schritt: Kommunales Handlungskonzept
• Informationsvorsorge (-> Eigenvorsorge der Bürger)
• Kommunale Flächenvorsorge (FNP, BPlan)
• Krisenmanagement (Alarm- und Einsatzplan)
• Konzeption kommunaler baulicher Maßnahmen (…)
Starkregenrisikomanagement
3. Schritt: Kommunales Handlungskonzept
• Wird zentral von der Kommune in Planung und Umsetzung gesteuert.
• Alle relevanten kommunalen Akteure werden angesprochenund vernetzt.
• Private und gewerbliche Akteure werden durch Informationenin die Lage versetzt, ihr individuelles Risiko einschätzen und geeignete Maßnahmen ableiten zu können.
Starkregenrisikomanagement
Untersuchungsgebiet
Starkregenrisikomanagement
Terminplan:
Beauftragung: Oktober 2017
Geländemodell, Simulationen, Karten: Oktober - Januar 2018
Risikoanalyse, Ortsbegehungen: Februar - April 2018
Maßnahmenkonzeption: Mai - September 2018
Fertigstellung: Oktober 2018
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