standorte mit perspektive - metropolregion.hamburg.de · neben den drei großen unternehmen –...
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Standorte mit Perspektive
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INHALT
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Die Metropolregion Hamburg gehört zu den wettbewerbsfähigsten
Regionen Deutschlands und Europas. Vierzehn Landkreise und Kreise
aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein und die Hansestadt Ham-
burg kooperieren, um ihre Stärken gemeinsam auszubauen.
Heute leben und arbeiten hier 4,3 Millionen Menschen.
Die Metropolregion Hamburg - im Schnittpunkt der wichtigsten eu-
ropäischen Verkehrsachsen - ist das wirtschaftliche Zentrum Nord-
deutschlands. Die Metropolregion erwirtschaftete 2007 ein Brutto-
inlandsprodukt von mehr als 140 Milliarden Euro.
Die Metropolregion bietet für alle etwas: Egal ob in der Stadt mit
ihrer kulturellen Vielfalt oder auf dem Land mit seiner einzigartigen
Natur. Die Menschen bleiben dabei über leistungsfähige Nahver-
kehrsverbindungen mobil. Ein dichtes Netz an Freizeit- und Bil-
dungseinrichtungen macht das Dasein angenehm.
Diese Lebensqualität zieht Menschen in die Region, die Bevölkerung
ist seit 2000 um 2,7 Prozent gewachsen.
Metropolregion Hamburg:
eine Region stellt sich vor
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Wirtschaftszentrum des Nordens
Mehr als tausend Jahre nach der Hafengründung Hamburgs ist die
Metropolregion heute das wichtigste Handels- und Wirtschaftszen-
trum in Nordeuropa. Gut 200.000 Unternehmen haben
hier ihren Sitz und jedes Jahr kommen etwa 10.000 Unternehmen
hinzu.
Mit mehr als 150.000 Beschäftigen ist der Hamburger Ha-
fen der wichtigste Arbeitgeber in der Metropolregion. Er ist nicht nur
Deutschlands größter Universalhafen, sondern auch ein wichtiger
Verteilerpunkt für den Warenhandel zwischen Nord- und Ostsee. Gut
7 Millionen Standardcontainer wurden im Jahr 2009 im Hafen umge-
schlagen.
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Daneben entwickelte sich eine Vielzahl von international operierenden Unternehmen, die heute bedeuten-
de Marktanteile halten oder in einigen Ni-
schen sogar zu den Weltmarktführern gehö-
ren.
Die Metropolregion ist in vielen Bereichen
mit innovativen Produkten führend: Ob
in der Luftfahrttechnologie, bei Offshore
Windanlagen, Computersoftware, pharma-
zeutischen Produkten oder hochwertigen
Lebensmitteln.
Eingebettet ist diese Produktion in ein Netz
von Zulieferern, einer hocheffi zienten Logis-
tik und unternehmensnahen Dienstleistern.
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* Clusterinitiativen vernetzen speziell Unternehmen aus diesen Branchen, um durch einen Austausch von Ideen, Technologien oder Fachkräften den Standort zu stärken.
Kontaktdaten und nähere Informationen unter:
http://metropolregion.hamburg.de/karte-clusterinitiativen/
WIRTSCHAFT:
HEIDE
ITZEHOE
BAD SEGEBERG
BAD OLDESLOE
RATZEBURGPINNEBERG
HANSESTADTLÜNEBURG
ROTENBURG(WÜMME)
CUXHAVEN
HANSESTADTSTADE
BADFALLINGBOSTEL
LÜCHOWUELZEN
WINSEN (LUHE)
SCHLESWIG-HOLSTEINKreis Dithmarschen
Kreis Steinburg
Kreis Segeberg
Kreis Stormarn
Kreis HerzogtumLauenburg
LÜCHOW
Landkreis Lüchow-DannenbergLandkreis Uelzen
Landkreis Lüneburg
Landkreis Soltau-Fallingbostel
Landkreis Rotenburg(Wümme)
Kreis Pinne-berg
Landkreis Cuxhaven
Landkreis Harburg
Landkreis Stade
NIEDERSACHSEN
FREIE UND HANSE-STADT HAMBURG
Luftfahrt
Medien und IT
Neue Energien
Life Science
Ernährungswirtschaft
Chemie
Maritime Wirtschaft
Logistik
HEIDE
ITZEHOE
BAD SEGEBERG
BAD OLDESOLDESLOEOLDES
RATZEBURP
LÜNEBURG
(WÜMME)
HANSESTADTSTAD
BADFALLINGBOSTEL
UELZEN
WINSEN (LUHE)W
SCHLESWIG-HOLSTEINSCHs Dithmarschen
Kreis Steinburg
Kreis Segeberg
Kreis s StormaSS narnn
Kreis HerzogtumLauenburg
Landkreis Uelze
HANSESTADTLÜNEBURG
Landkreis LüneburL rrrkreis Lüneburr
LandkreisSoltau-Fallingbostel
ROTENBURG
LandkreisisRotenburg(Wümme)
PINNEBBBEEERG
sKreisssPinne-bergberg
haven
Landkreis Harburg
DELandkreis StadeStade
NIEDERSACHSEN
StoSSFREREIE UND HANERE E-NSEE-
URG HAMBUUUHDT STADS
Die Metropolregion Hamburg und ihre Clusterinitiativen*
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SCHWERPUNKTBRANCHEN IM ÜBERBLICKDie Metropolregion Hamburg fördert die Vernetzung ihrer Wirtschaftsbranchen. Besonders stark sind die Bereiche
www.metropolregion.hamburg.de/branchen/
Luftfahrtindustrie
Hafen und LogisitikMedien und IT
Chemische Industrie Life-Sciences
Ernährungswirtschaftregenerative Energien
Maschinenbau Tourismus
maritime Wirtschaft
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Die Metropolregion Hamburg gehört weltweit zu den führenden Standorten der
zivilen Luftfahrtindustrie. Innerhalb Deutschlands arbeitet jeder dritte Be-schäftigte der Luftfahrtindustrie in und um Hamburg. Insgesamt
zählt die Branche in der Metropolregion rund 36.000 hochqualifi zierte Mitarbeiter.
Hier trifft man auf gebündelte Kompetenzen, die alle Facetten der Flugzeugent-
wicklung, des Flugzeugbaus, der Flugzeuginstandhaltung und des Flughafenbe-
triebs widerspiegeln. Neben den drei großen Unternehmen – Airbus
Deutschland GmbH, Lufthansa Technik AG und Hamburg Airport GmbH – tragen
mehr als 300 kleine und mittelständische Unternehmen sowie
zahlreiche technologisch-wissenschaftliche Institutionen zum Know-how bei.
Luftfahrtindustrie
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Mit seiner ganzheitlichen Strategie für eine ökonomi-
sche, ökologische, komfortable, zuverlässige und fl exible
Luftfahrt hat das Luftfahrtcluster Metropolregion Ham-
burg im September 2008 den Spitzencluster-
Wettbewerb der Bundesregierung gewonnen. Dabei
werden die Kernkompetenzen im Luftfahrtcluster Met-
ropolregion Hamburg intensiv genutzt. Die vier tragen-
den Säulen der Branchenkompetenz sind Flugzeug und Flugzeugsysteme, Kabinen und Kabi-nensysteme, Lufttransportsysteme und
Serviceleistungen für den Flugbetrieb.
Mit dem Bau des Großraumfl ugzeugs A380 ist der Luft-
fahrtstandort Norddeutschland maßgeblich an dem
bisher größten Projekt der modernen Luftfahrtindustrie
beteiligt. Alle Werksstandorte in Hamburg, Stade und
Buxtehude sind an Entwicklung und Bau beteiligt.
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Die Globalisierung hat zu einem starken Anstieg des Welthan-
delsvolumens in der Logistikbranche geführt. Immer mehr Güter
werden in den verschiedensten Teilen der Welt hergestellt und
müssen dann an einen anderen Ort gebracht werden. Von die-
ser Entwicklung profi tiert die Metropolregion Hamburg beson-
ders. Die Lage an der Schnittstelle zwischen Nord-, Mittel- und Osteuropa macht die Metropolregion zu
einem bevorzugten Standort für Logistik.
Ein gut funktionierender Logistiksektor ist die unerlässliche Vor-
aussetzung für die Effi zienz aller anderen Wirtschaftsbereiche. Seit
den Zeiten der Hanse bietet die Metropolregion mit ihrer globalen
Handelstradition daher leistungsfähige Kompetenzen in diesem
Bereich. Moderne Logistik ist heute auch weit mehr als nur Lage-
rung, Transport und Umschlag: Zeit- und Effi zienzdruck, gepaart
mit höchsten Qualitätsansprüchen sowie unterschiedlichsten Rah-
menbedingungen weltweit, haben die Logistik zum High-Tech-
Feld gemacht.
Logistik
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LogistikLogistik
Logistik
In der Metropolregion zählt die Logistikbranche heute zu den
bedeutendsten Wirtschaftsbereichen. Viele Unternehmen nut-
zen die Metropolregion für Umschlag, Distribution und Lage-
rung. Multinationale Unternehmen steuern von hier aus ihre
globalen Logistiknetzwerke. Über 240.000 Beschäf-tigte in über 6.000 Unternehmen der Logistik
tragen zum Erfolg der Branche bei – Tendenz steigend.
Die Logistikbranche stellt an ihre Standorte hohe Ansprüche
und fragt derzeit viele Gewerbefl ächen nach. Diesen Ansprü-
chen wird die Metropolregion mit ihrem engen Netz an Ver-
kehrsverbindungen und ihren Flächenreserven absolut gerecht.
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MaritimeDie Hafenstandorte in Hamburg, Brunsbüttel, Stade, Cuxhaven und Glückstadt
blicken auf eine lange Tradition in der maritimen Wirtschaft zurück. Die Nähe zum Meer und die Ver-
bundenheit mit dem Wasser prägen die Region seit Jahrhunderten. Sie bilden die Grundlage für den
wirtschaftlichen Erfolg der Metropolregion.
Für die Maritime Wirtschaft sind die Hafenstandorte die Gravitationszentren und die treibenden Kräfte:
Sei es die weltumspannende Seeschifffahrt, der Schiffsbau, die vielen Schiffsausrüster, die leistungsstar-
ke Hafenwirtschaft und -logistik — die Metropolregion Hamburg bietet dies alles. Nicht zu vergessen
sind die weltweit führenden Technologieunternehmen der Meeres- und Offshore-Technik, des Wasser-
baus und der Fischerei.
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Mit dem umfassenden maritimen Dienstleistungsangebot und
weltbekannten maritimen Bildungs- und Forschungseinrich-tungen ist die Metropolregion Hamburg der Standort der maritimen Wirt-
schaft in Europa schlechthin. Der Internationale Seegerichtshof
der Vereinten Nationen hat seit 1996 seinen Sitz in Hamburg.
Hier gehören der maritimen Wirtschaft rund 2.500 Betriebe mit etwa 83.000 Beschäftigten an.
Allein im Bereich Schiff- und Bootsbau arbeiten in Hamburg und der südlichen
Metropolregion etwa 6.300 Menschen. Den innovativen Kern der maritimen
Wirtschaft bilden die Bereiche Schiffbau, Schiffbauzulieferindustrie, Meeres-
und Offshore-Technik.
Wirtschaft
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Wie kaum andere Branchen orientiert sich die Medien- & Informationswirtschaft an städtischer
Zentralität und guten Informationsnetzen. In der Metropolregion Hamburg trifft sie auf gute Bedin-
gungen und ein fruchtbares Milieu für neue Ideen.
Insgesamt arbeiten fast 120.000 Menschen aus mehr als 23.000 Unternehmen
in den Bereichen Medien- und Informationstechnologie. Neben den traditionellen Verlagen und
Rundfunkanstalten hat sich ein neuer Schwerpunkt auf dem Gebiet der Unterhaltungs-software gebildet. So ist die gamigo AG – führender Anbieter von kostenlosen Online Spielen
- Aushängeschild der dynamischen Gamecity Hamburg. Auch die neuesten Entwicklungen auf dem
Gebiet des digitalen Bewegtbildes hat die Region aufgegriffen und fördert unter dem Begriff „new-
TV“ Trends und Marktprozesse im Bereich IPTV, Web TV, Video-on-demand und Handy-TV.
Medien- & Informationswirtschaft
120.000 Menschen
23.000 Unternehmen
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63.000 MenschenDie IT-Branche stellt insgesamt in der Metropolregion Hamburg ca.
8.500 Unternehmen mit rund 46.000 Beschäftigten.
Hierzu zählen die Hersteller von Geräten und Bauteilen ebenso wie Anbie-
ter von Datenverarbeitungsdiensten, Softwareberatung, Hardwareberatung
oder Multimedia- und Telekommunikationsunternehmen.
Die Metropolregion ist traditionsreicher Verlagsstandort, kreative
Werbemetropole, Filmhochburg und Zentrum hochwertiger
Fernsehproduktionen.
Über 63.000 Menschen arbeiten hier in 14.906 Betrieben aus
Werbung, PR, Verlag, Druck, Rundfunk sowie Musik-, Film- und Fernsehwirt-
schaft. Fast 50 Prozent des Marktanteils der deutschen Publikumspresse wer-
den von den Großverlagen Axel Springer, Gruner + Jahr und Heinrich Bauer
gehalten, die hier ansässig sind.
14.906 Betriebe
8.500 Unternehmen46.000 Beschäftigte
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Chemische Industrie
Die gute Entwicklung der chemischen Industrie in der Metropolregion
Hamburg gründete sich einst auf die Verfügbarkeit der notwendigen
Rohstoffe, z. B. Steinsalz. Andere Rohstoffe können günstig auf dem
Seeweg beschafft werden. Rohöl als Ausgangsprodukt der petro-chemischen Industrie wird überwiegend importiert und zu-
sätzlich vor der Küste gefördert.
Etwa 30.000 Beschäftigte waren 2009 in der chemischen
Industrie der Metropolregion Hamburg beschäftigt. Etwa 9,1 Mil-liarden Euro wurden hier 2009 erwirtschaftet. Dank der guten
Infrastruktur für den Transport der Ausgangsprodukte sind die Basis-
chemie und die Grundstoffproduktion Schwerpunkte der Branche in
der Region, insbesondere in Brunsbüttel, Hamburg-Harburg, Stade
und Walsrode.
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In und um Hamburg gibt es viele Unternehmen, die verbrauchernahe Produkte
unter bekannten Markennamen wie Nivea, Schwarzkopf und Dove eta-
blieren konnten. Dazu gehören beispielsweise die Beiersdorf AG, die Henkel AG
und Unilever.
Hervorragende Forschungseinrichtungen und Hochschulen
vervollständigen die guten Standortbedingungen. Verbände wie der Verband
der chemischen Industrie e.V. oder die Initiative der norddeutschen Chemie-
standorte unter dem Namen ChemCoast e.V. bieten Kooperationsmög-
lichkeiten und vertreten die Interessen der Branche.
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Ernährungswirtschaft
Die Ernährungswirtschaft entfaltet vor allem in den ländlichen Regionen
ihre Bedeutung. Grünlandwirtschaft, Tierhaltung und der Ackerbau prägen
große Gebiete. In ganz Deutschland bekannt ist das „Alte Land“, hier wird
jeder vierte Apfel Deutschlands geerntet.
Die Branche trägt mit all den Produktionsschritten der Weiterverarbeitung
von Lebensmitteln zur Wertschöpfung in der Region bei und sichert Arbeits-
plätze in Industrie und Handel. Bedeutsame Unternehmen sind
zum Beispiel die Peter Kölln KG in Elmshorn, Nordmilch in Zeven, Nestlé-
Schöller in Uelzen oder die Fischkonservenhersteller Lysell und Appel Fein-
kost in Cuxhaven.
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Das angestrebte Leitprojekt „Aus der Region – für die Region“ er-
möglicht eine verstärkte Vernetzung der in der Region ansässigen Unternehmen der
Ernährungswirtschaft. Dadurch können Betriebe der Agrarwirtschaft ihre frischen
und verarbeiteten Erzeugnisse auf dem regionalen Markt besser positionieren. Ziel
dieser länderübergreifenden Kampagne ist es, regionale Wirtschaftskreisläufe zu
stärken, das Bewusstsein der Verbraucher für regionale Produkte zu steigern und
einen Beitrag zur Senkung des CO2 Ausstoßes zu leisten.
In der Metropolregion sind in mehr als 220 Unternehmen
der Ernährungswirtschaft rund 30.000 Mitarbeiter be-
schäftigt. Unternehmen mit unter 20 Beschäftigten sind dabei nicht
einmal berücksichtigt.
Betrachtet man die gesamte Wertschöpfungskette vom
Rohstoffproduzenten in der Agrarwirtschaft über die Betriebe des
Ernährungshandwerks und der Weiterverarbeitung sowie die hohe
Konzentration des Groß- und Außenhandels rund um den Hambur-
ger Hafen bis hin zum Lebensmitteleinzelhandel, ergibt sich eine
Beschäftigungszahl von 50.000 bis 60.000 Arbeitneh-mern in der Agrar- und Ernährungswirtschaft der Metropolregi-
on Hamburg.
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Bei den Life-Sciences steht der Mensch im Mittelpunkt:
Ob für die Entwicklung neuer Medikamente, verbesserter
Diagnosen oder individualisierter Therapien, die Metro-
polregion Hamburg bietet wissenschaftlich-medizinische
Expertisen, technologisches Know-how und industrielles
Leistungsvermögen.
Die Life-Science-Branche der Region hat sich in den ver-
gangenen Jahren dynamisch entwickelt. Inzwischen exis-
tiert ein vielfältiges Netzwerk an Hightech-Un-
ternehmen, renommierten Forschungseinrichtungen und
Universitäten, deren Ziel es ist, innovative Ideen in markt-
fähige Produkte umzusetzen. Rund 500 Firmen mit
mehr als 20.000 Beschäftigten engagieren sich
in den Life Sciences in und um Hamburg.
Für die Metropolregion sind die Life Sciences ein wichtiges
Zukunftsfeld: ein Wirtschaftsfaktor mit hohem Innovations-
und Beschäftigungspotenzial. Die Bereiche Medizin, Medi-
zintechnik, Biotechnologie und Pharmazie haben sich zu
einem international wettbewerbsfähigen Life-Science Cluster vernetzt.
Life-Sciences
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Fit für die Zukunft machen die Metropolregion Hamburg etwa 196.000 Beschäftigte in über 800
Berufen der Gesundheitswirtschaft. Als besonderes Merkmal der Region ist das gesamte Spektrum der Ge-
sundheitswirtschaft in sämtlichen Facetten abgedeckt. Im Kern sind dies die Einrichtungen für die stationäre
und ambulante Versorgung der Bevölkerung in rund 80 sehr gut ausgestatteten Krankenhäusern
und ein dichtes Netz von Facharztpraxen. Dazu zählen im weiteren Sinn aber auch Apotheken, Krankenkas-
sen, Kur- und Bäderbetriebe sowie die schon genannten Betriebe der Life-Science-Branche.
Neben den klassischen Bereichen der Gesundheitswirtschaft entwickeln sich auch hochaktuelle und im
Trend liegende Angebote, z.B. zu E-Health oder Wellness, besonders dynamisch. In beiden Feldern
weist die Metropolregion durch ihre Stärken in der IT- und der Tourismusbranche – nicht nur dank der eta-
blierten Kurangebote in den Landkreisen Cuxhaven und Uelzen oder im Kreis Segeberg – besonders gute
Ausgangslagen auf und bietet viele Investitionsmöglichkeiten.
Die Auszeichnung Hamburgs als „Gesundheitsregion der Zukunft“ durch das Bundesministerium für Bil-
dung und Forschung bestätigt die Stärken der Region, in der z.B. die neu gegründete Agentur Gesundheits-
wirtschaft Hamburg GmbH bei der Vernetzung eine wichtige Rolle einnimmt.
Gesundheitswirtschaft
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Maschinenbau
Der Maschinenbau ist bundesweit eine überdurchschnittlich exportorientierte Bran-
che, so auch in der Metropolregion Hamburg. Die meisten Betriebe konnten sich hier
in der Krise gut behaupten. Etwa 34.000 Beschäftigte in der Region arbeiten
in diesem Bereich.
Kleine und mittelständische Firmen prägen die Branche, aber auch große Unterneh-
men wie die Körber-Gruppe oder Jungheinrich haben ihren Sitz in der Region. Die
Unternehmen sind als Zulieferer und Abnehmer mit vielen anderen Branchen eng ver-
bunden.
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Maschinenbau
Dies führt dazu, dass die Maschinenbaubetriebe in der Metropolregion
Hamburg hoch spezialisierte Produkte für die verarbeitende
Industrie anbieten. Nicht selten sind die Betriebe Weltmarktführer in ih-
ren Produktnischen oder belegen zumindest vordere Plätze, wie etwa bei
Produktionsanlagen für die Tabakindustrie, bei Münzprüfern oder bei Ga-
belstaplern.
Die Fachkräfte für die Branche werden an den zahlreichen Bildungs-
einrichtungen in der Metropolregion ausgebildet. Die Branche profi tiert
unter anderem von dem vielfältigen Bildungs- und Forschungsangebot
der Technischen Universität Hamburg-Harburg, der Universität Lüneburg,
der Nordakademie in Elmshorn, des DESY und der GKSS.
Das Fraunhofer Institut für Siliziumtechnologie ISIT
in Itzehoe ist eine der führenden Forschungseinrichtungen für
Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik in Europa. Mit den
Arbeitsschwerpunkten Mikrosystemtechnik, IC-Technologie,
Chemisch-Mechanisches Polieren CMP und Biotechnik arbei-
ten rund 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an un-
serer Zukunft.
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erneuerbareEnergien
Die Branche der erneuerbaren Energien entwickelt sich rasant: Die meisten Neugrün-
dungen oder Ansiedlungen etablierter Firmen fanden in den vergangenen fünf Jahren
statt. In der Metropolregion entstehen Spitzentechnologien mit international gutem Ruf.
Stetige Winde und offene Landschaften zwischen Elbe, Nord- und Ostsee bieten dabei
optimale Bedingungen für die Windenergie.
An der Nordseeküste hat sich eine einmalige Konzentration von Unternehmen und Ein-
richtungen der Windkraftwirtschaft entwickelt. Dazu gehören Hersteller von Windkraftan-
lagen, Dienstleister und Zulieferer. Der zweitgrößte Hersteller von Windenergieanlagen,
die REpower Systems AG, und die PNE Wind AG, die international Windparks projektiert
und betreibt, haben ihren Sitz in der Metropolregion. Die Entwicklung der Offshore-Technologie ist eine große Chance zur ökonomischen Stärkung der Produktions-
und Verladebasen Brunsbüttel und Cuxhaven, wo sich kürzlich die Cuxhaven Steel Cons-
truction GmbH und die AMBAU GmbH niedergelassen haben.
Wind
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Biomasse
Auch die Land- und Forstwirtschaft wird immer stärker in die Energieproduktion aus
Biomasse einbezogen. Eine Vielzahl von Biogasanlagen, insbesondere Hofanla-
gen mit bis zu 500 kW, aber auch große Gemeinschaftsanlagen mit über 1,5 MW,
sind in den vergangenen Jahren in der Metropolregion Hamburg entstanden. Das
Biomassekraftwerk der NovusEnergy GmbH im ChemCoast Park Brunsbüttel
ist ein Beispiel. In den Landkreisen Rotenburg (Wümme) mit ca. 90 und
Soltau-Fallingbostel mit 80 Anlagen befi nden sich die Schwerpunkte der
Biogaserzeugung in der Metropolregion.
Das Handwerk trägt vor allem in den Bereichen Vertrieb, Installation und Wartung von
Anlagen zur Wertschöpfung bei. Einen immer größer werdenden Marktanteil erobern
auf erneuerbare Energien spezialisierte Stromhändler aus der Metropolregion.
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Tourismuswirtschaft Malerische Städte wie die Hansestadt Lüneburg oder
das über 1000 Jahre alte Stade ziehen die Menschen
genauso an wie die Shopping-Metropole Hamburg.
Wasser spielt auch in der Tourismuswirtschaft der Re-
gion eine wichtige Rolle. Es fasziniert die Gäste vom
Weltnaturerbe Wattenmeer in Cuxhaven
und Büsum an der Nordseeküste über den Hafenbetrieb
in Hamburg bis zum UNESCO Biosphären-reservat Elbtalaue und ebenso an den vielen
Kanälen und Flussläufen. Ergänzt werden diese Ange-
bote durch einzigartige Erholungslandschaften: Die
Lüneburger Heide, das Alte Land und die
Lauenburger Seenplatte stellen dabei nur
die prominentesten Beispiele von zahlreichen Urlaubs-
zielen dar.
Der Tourismus ist in der Metropolregion Hamburg ein
zentraler Wirtschaftsfaktor und bedeutender Wachs-
tumsmotor. Die Tourismuswirtschaft sichert über
175.000 standortgebundene Arbeitsplätze in
der Region.
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Der Übernachtungstourismus hat sich in den vergan-
genen Jahren positiv entwickelt. Die Metropole Hamburg trägt
durch ihr vielfältiges Kultur- und Veranstaltungsangebot entschei-
dend zu diesem Wachstum bei. Die gesamte Metropolregion zieht
jährlich rund 7,5 Millionen Gäste mit gut 18,6 Millionen
gewerblichen Übernachtungen an.
Zweites Standbein ist der Tagestourismus. Täglich sind
in der Region 688.000 Tagesbesucher unterwegs, die
meisten Besucher Hamburgs stammen aus der Metropolregion
selbst. Auch in umgekehrter Richtung nutzen vor allem an den
Wochenenden viele Hamburger die Region für Ausfl üge an Nord-
und Ostsee oder ins Binnenland. Die 198 Millionen Ta-gesgäste im Jahr erbringen rund 6,17 Milliarden Euro Umsatz.
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Die Metropolregion Hamburg gehört nach der Studie „Emerging
Trends in Real Estate Europe“ von PriceWaterhouseCoopers und
dem Urban Land Institute zu den attraktivsten Immobi-lienmärkten in Europa. Bei den Investitionserwartungen
liegt Hamburg sogar in der Spitzengruppe. Im Gegensatz zu an-
deren Regionen kann die Metropolregion Hamburg mit sicheren
Marktbedingungen punkten.
Die Metropolregion zeigt hinsichtlich der Verfügbarkeit von Gewerbefl ächen ein heterogenes Bild. Der Markt
reagiert auf Angebot und Nachfrage. Und die Nachfrager suchen
verkehrsgünstig gelegene Flächen in Hafennähe, im Zentrum
Hamburgs oder entlang der wichtigen Verkehrsachsen. Mit der
steigenden Nachfrage der Logistikbranche nach großen und zu-
sammenhängenden Flächen steigen die Perspektiven für den Ge-
werbefl ächenmarkt in der Metropolregion.
Daher bemüht sich eines der wichtigsten Leitprojekte der Metro-
polregion darum, die Kräfte der Region bei der Entwicklung und
Vermarktung von öffentlichen Gewerbefl ächen zu bündeln, um
auch zukünftig jedem Investor hochwertige Gewerbefl ächen an-
bieten zu können.
GEWERBEFLÄCHEN SUCHEN UND FINDEN
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Das Gewerbefl ächen-Informationssystem GEFIS zeigt Investoren mit wenigen Klicks verfügbare
Standorte in der gesamten Metropolregion an. Im Durchschnitt befi nden sich in GEFIS ständig
Angebote aus mehr als 320 Gewerbegebieten. GEFIS vereinigt die Daten aus den
existierenden Portalen der drei an der Metropolregion beteiligten Bundesländer. Finanziert wurde
das Portal durch die Förderfonds der Metropolregion mit insgesamt 35.000 Euro.
www.metropolregion.hamburg.de/gefi s
Mit der GEFIS-Suchmaske können Sie grundlegende Voreinstellungen auswählen, wie z.B. die
gewünschte Region, eine Spannbreite des geplanten Flächenbedarfs, die Gebietsausweisung und
nicht zuletzt die Verkehrsanbindung. Im nächsten Schritt erhalten Sie eine Liste mit Gewerbefl ä-
chenangeboten. Sind Sie mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden, versuchen Sie es einfach mit
veränderten Angaben noch einmal oder kontaktieren Sie einen unserer Wirtschaftsförderer vor
Ort.
GEFIS: Gewerbegebiete online fi nden
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GEFIS: Gewerbegebiete online fi nden
Die Trefferliste gibt Ihnen die Möglichkeit, sich Gewerbefl ächen-exposés im Detail anzuschauen. Bleiben Fragen oder hat das An-
gebot Ihr Interesse geweckt, gibt Ihnen die Kontaktadresse gleich an,
mit wem Sie sich in Verbindung setzen können. Nutzen Sie alternativ
die Möglichkeit, sich die Umgebung einer bestimmten Gewerbefl äche
im Geoportal der Metropolregion anzeigen zu lassen. Hierzu wählen
Sie einfach „Fläche in Karte zeigen“. So fi nden Sie vielleicht
noch geeignetere Flächen in unmittelbarer Nähe.
Da sich in den angeschlossenen Datenbanken von GEFIS derzeit nur An-
gebote von öffentlichen Flächen fi nden, bietet die Hamburger Daten-
bank für private Gewerbeimmobilien – kurz HDB – eine sinnvolle Ergän-
zung (www.hdb-hamburg.com/).
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Die Region hat ausgezeichnete Standortvorteile und um-fangreiche Flächenreserven zu bieten, doch
jedes Angebot kann noch verbessert werden. Deshalb setzt
das Leitprojekt „Zusammenarbeit in der Gewerbefl ächen-
entwicklung“ neue Maßstäbe in der regionalen Kooperati-
on. Auf der Basis einer wissenschaftlichen Analyse wurden
die quantitativen und qualitativen Ansprüche von Unter-
nehmen an zukünftige Gewerbefl ächen ermittelt und dem
vorhandenen Angebot gegenübergestellt. Die Ergebnisse
bieten Regionalplanern wie Wirtschaftsförderern wichti-
ge Hinweise, wie in Zukunft koordiniert und zielgerichtet
Gewerbefl ächen für den überregionalen Bedarf entwickelt
werden können. Die sogenannten gewerblichen Entwick-
lungsfl ächen sollen zu Premium-Standorten für die Leit-
branchen der Region in die Zukunft werden.
Zusammenarbeit in der Gewerbefl ächenentwicklung
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In der Metropolregion verbinden sich ländliche und städti-sche Lebensqualitäten in besonderer Weise. Maritime Kultur
und Hansetraditionen sind an vielen Orten lebendig. Durch ein eng-
maschiges Verkehrsnetz, das auch in Zukunft weiter ausgebaut wird,
bleibt die Zeit zur Überwindung der Distanzen innerhalb der Region
überschaubar. Ein Eckpfeiler ist das leistungsfähige Nahverkehrs-system des Hamburger Verkehrsverbundes HVV, das weite Teile der
Metropolregion einschließt. Dadurch wird die reibungslose Anreise von
hundertausenden von Pendlern jeden Tag gewährleistet.
Parkraum für Pendler verbessern
Die Metropolregion Hamburg engagiert sich für die Modernisierung der
Infrastruktur rund um die Bahnhöfe in der Region. Sie trägt dazu bei, den
Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Das senkt auch den
regionalen CO2-Ausstoß, ist also ein aktiver Beitrag für den Klimaschutz.
Viele neue Park & Ride- oder Bike & Ride-Anlagen wurden
aus den Förderfonds der Metropolregion Hamburg bezuschusst. Insbe-
sondere der S-Bahn-Ausbau von Hamburg nach Stade wurde intensiv
gefördert.
WIR DENKEN FÜR SIE MIT:
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AUGAPFEL:UNSERE NACHWUCHSKRÄFTE
Große, breit aufgestellte Universitäten, kleinere, spezialisierte Hochschu-
len und vergleichsweise junge Hochschulen neuen Typs locken jährlich
eine wachsende Zahl an Studienanfängern in die Region. Rund 86.000 Studentinnen und Studenten lernen an insgesamt 25 Hoch-schulen in der Metropolregion. Mehr als 10.000 Studenten kommen aus
dem Ausland.
Neben der Universität Hamburg ziehen unter anderem die neue HafenCity
Universität, die Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH), die Hoch-
schule für Angewandte Wissenschaften (HAW), die Helmut-Schmidt-Universi-
tät, die private Bucerius Law School, die von der Wirtschaft getragene Ham-
burg School of Business Administration (HSBA), die Leuphana Universität in
Lüneburg und die Akademie für erneuerbare Energien in Lüchow jedes Jahr
Nachwuchs aus dem In- und Ausland an.
Die berufl iche Ausbildung wird durch zahlreiche Fachhochschulen, wie in
Heide, Stade und Wedel oder durch die Hochschule 21 in Buxtehude, ge-
währleistet. Besondere Lagen erfordern aber auch besondere Maßnahmen.
So wurden durch Fortbildungsprogramme von älteren Arbeitslosen, z.B.
durch das Programm „Reife Leistung!“, personelle Engpässe in der Logistik-
und Hafenwirtschaft gemindert.
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FORSCHUNG UND
INNOVATION Die Region verfügt über erstklassige Hochschulen und exzellente
Forschungseinrichtungen mit internationaler Ausrichtung, die kre-
ative Köpfe fördern und Studierende und Fachkräfte aus der gan-
zen Welt anziehen. Mehr als 9.000 Forscherinnen und Forscher tragen mit ihren Ideen und ihrer Arbeit dazu bei, dass
Innovationen und neue Erkenntnisse entstehen und für Unterneh-
men nutzbar werden.
Eine Reihe hochspezialisierter Forschungseinrich-tungen und Institute ergänzen die vielfältigen öffentlichen
und privaten Lehr- und Bildungsangebote der Metropolregion Ham-
burg. So gehört z.B. das Forschungszentrum in Borstel zum deutschen Spitzencluster für die Entzündungsforschung. Die
gemeinsam von den Bundesländern geführten Zentren für Grundla-
genforschung DESY in Hamburg und GKSS in Geesthacht der
Helmholtz-Gemeinschaft trugen nicht nur zu neuen Erkenntnissen
in der Wissenschaft bei, sondern führten in der Vergangenheit wie-
derholt auch zur Ausgründung erfolgreicher Unternehmen.
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Die Förderfonds der Metropolregion unterstützen auch die Ausbildung
von Fachkräften auf neuen Innovationsfeldern, wie der Werkstoffbearbeitung durch Laser-
technik. In das neue Laserzentrum Nord wurden unter anderem 300.000 Euro aus dem
Förderfonds der Metropolregion investiert.
Technologietransfer
Gezielte Aufmerksamkeit richtet sich in der Metropolregion auf den Technologietrans-
fer. Besondere Einrichtungen wie das CFK-Forschungszentrum in Stade
versuchen Kohlenstoffverstärkte Fasern als neuen Werkstoff in die Produktion von Flug-
zeugen und anderen Fahrzeugarten zu integrieren.
Im Bereich der marinen Biotechnologie leistet das MARICUBE in Büsum jungen
Unternehmen Starthilfe. Auf die Verbesserung der Bedingungen für den Obstbau ist
beispielweise das Forschungszentrum in Jork ausgerichtet.
In Hamburg unterstützt die TUTECH GmbH technologieorientierte Projekte durch Be-
ratung, Vermittlung von Forschungsleistungen und Hilfe bei der Akquisition staatlicher
Förderungen.
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SERVICE VOR ORT: DIE WIRTSCHAFTSFÖRDERER
Agentur für Wirtschaftsförderung CuxhavenKapitän-Alexander-Straße 127472 CuxhavenTelefon: +49 4721 - 599-60Fax: +49 4721 - 599-629E-Mail: [email protected]: www.afw-cuxhaven.de/
egeb EntwicklungsgesellschaftBrunsbüttel mbHElbehafen25541 BrunsbüttelTelefon: +49 4852 - 8384-0Fax: +49 4852 - 8384-30E-Mail: [email protected]: www.egeb.de
HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbHHabichtstraße 41D-22305 HamburgTelefon: +49 40 - 227019-0Fax: +49 40 - 227019-29E-Mail: [email protected]: http://www.hamburg-economy.de/
Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis Harburg mbHHamburger Straße 821244 BuchholzTelefon: +49 4181 - 92 36-0Fax: +49 4181 - 92 36-10E-Mail: [email protected]: www.wlharburg.de/
Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis Herzogtum LauenburgJunkernstraße 7 23909 RatzeburgTelefon: +49 4541 - 8604-0Fax: +49 4541 - 8604-44E-Mail: kontakt@wfl .deInternet: http://www.wfl .de/
WirtschaftsFörderung Lüchow-DannenbergBurgstraße 129439 LüchowTelefon: +49 5841 - 97867-0Fax: +49 5841 - 97867-20E-Mail: [email protected]: www.luechow-dannenberg.de/
Wirtschaftsförderungs GmbHMarie-Curie-Str. 221337 LüneburgTelefon: +49 4131 - 2082-0Fax: +49 4131 - 2082-10E-Mail: [email protected]: www.lueneburg-wirtschaft.de/
Niedersachsen Global GmbHOsterstraße 60D - 30159 HannoverTelefon: + 49 511 - 897039-0Fax: + 49 511 - 897039-69email: [email protected]: http://www.nglobal.de
Entwicklungsgesellschaft NorderstedtRathausallee 64 – 6622846 NorderstedtTelefon: +49 40 - 535406-20E-Mail: [email protected]: http://www.nordgate.de/
WEP mbHLise-Meitner-Allee 1825436 TorneschTelefon: +49 4120 - 7077-0Fax: +49 4120 - 7077-70E-Mail: [email protected]: www.wep.de
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SERVICE VOR ORT: DIE WIRTSCHAFTSFÖRDERER
Alle Wirtschaftsförderer fi nden Sie unter:
http://metropolregion.hamburg.de/wirtschaftsfoerderung/
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Landkreis Soltau-Fallingbostel WirtschaftsförderungWinsener Straße 1729614 SoltauTelefon: +49 5191 - 970-673 Fax: +49 5191 - 970-900673E-Mail: [email protected]: www.soltau-fallingbostel.de/
Wirtschaftsförderung Landkreis Stade GmbHGroße Schmiedestraße 621682 StadeTelefon: +49 4141 - 8006-0Fax: +49 4141 - 8006-15E-Mail: [email protected]: www.wf-stade.de/
WAS Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn mbHMommsenstraße 1423843 Bad OldesloeTelefon: +49 4531 - 1272-0Fax: +49 4531 - 1272-20E-Mail: [email protected]: www.was-stormarn.de/
Wachstumsinitiative Süderelbe AGSchellerdamm 421079 HamburgTelefon: +49 40 - 35510355Fax: +49 40 - 35510330E-Mail: [email protected]: http://www.suederelbe.info/
Wirtschaftsförderung Uelzen aktivVeerßer Str. 5329525 UelzenTelefon: +49 581 - 82-2911Fax: +49 581 - 82-436E-Mail: [email protected]: www.uelzen.de/
Landkreis Rotenburg (Wümme) WirtschaftsförderungHopfengarten 227356 Rotenburg (Wümme)Telefon: +49 4261 - 983-2850Fax: +49 4261 - 983-2897E-Mail: [email protected]: www.lk-rotenburg.de
WTSH-Wirtschaftsförderung und TechnologietransferSchleswig-Holstein GmbHLorentzendamm 2424103 KielTelefon: +49 431 - 66666-0Fax: +49 431 - 66666-767E-Mail: [email protected], Internet: http://www.wtsh.de
Regionsrat1 Sitzung pro JahrJe Land 3 Vertreter14 Landräte14 Vertreter Gemeinden3 Bezirksamtsleiter
LenkungsausschussCa. 8 Sitzungen im JahrJe Land 3 VertreterJe 1 Landrat „Nord“ u. „Süd“Je 1 Vertreter Gemeinden Nord u. Süd1 Bezirksamtsleiter
Geschäftsstelle6 Vollzeitstellen plus 1 Teilzeitassistenz
Regionale Akteure
HVV, Wirtschaftsförderungen, Tourismusförderungen,
Kammern, Verbände u. a.
FacharbeitsgruppenVertreter Kammern, Verbände, Verwaltungen u.a.
Leitprojekte der Metropolregion Hamburg
Regionalkonferenz1 thematisches Forum im JahrVertreter der Landtags- und Bürgerschaftsfraktionen. Landkreise, Gemeinden, Verbände, Institutionen, externe Experten
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Die Metropolregion Hamburg ist eine freiwillige Kooperation der Kreise Dithmarschen, Herzog-
tum Lauenburg, Pinneberg, Segeberg, Steinburg und
Stormarn in Schleswig-Holstein und der Landkreise Cux-
haven, Harburg, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Ro-
tenburg (Wümme), Soltau-Fallingbostel, Stade und Uel-
zen in Niedersachsen sowie der drei Länder Hamburg,
Schleswig Holstein und Niedersachsen. Die Schwerpunkte
der Zusammenarbeit sind internationale Wett-bewerbsfähigkeit, Daseinsvorsorge, Raumentwicklung und Klimaschutz/Klimafolgenmanagement.
Die Steuerung und Ausgestaltung der Kooperation obliegt den Gremien der Metropolregion: dem Regionsrat, dem
Lenkungsausschuss und den sieben Facharbeitsgruppen. Die Geschäftsstelle arbeitet zentral in
Hamburg. Sie organisiert die Zusammenarbeit aller Beteiligten, unterstützt die Vor- und Nachbereitung der Beschlüsse,
erarbeitet das operative Programm, organisiert Workshops und Kongresse. Sie stellt den Finanzplan auf, leistet Öffentlich-
keitsarbeit, bestellt Expertisen, Gutachten und repräsentiert die Metropolregion Hamburg nach außen.
Aufbau und Organisation der Metropolregion Hamburg
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Ansprechpartner
Kontakt:
Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg
Dr. Alexander Stark
Wirtschaft und Siedlungsentwicklung
Alter Steinweg 1-3
20459 Hamburg
Telefon: +49 40 - 42841 - 2606
E-Mail: [email protected]
www.metropolregion.hamburg.de
Kontakt:
Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg
Klaus Moseleit
Bildung, Wissenschaft, Technologietransfer und Öffentlichkeitsarbeit
Alter Steinweg 1-3
20459 Hamburg
Telefon: +49 40 - 42841 - 2602
E-Mail: [email protected]
www.metropolregion.hamburg.de
Herausgeber: Geschäftsstelle der Metropolregion HamburgAlter Steinweg 1-320459 [email protected] www.metropolregion.hamburg.de
Text und Koordination:Alexander Stark/Klaus Moseleit
Gestaltung:SatzPartner, [email protected]
Bildnachweis: Agentur für Wirtschaftsförderung Cuxhaven: 13, 24, 27, 30, 31 • Airbus: 9 • Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY: 23 • Dithmarschen Tourismus / Oliver Franke: 26 • egeb Entwicklungsgesellschaft Brunsbüttel: Rückseite, 5, 16, 16, 17, 28 • FOTOLIA: 18, 22 • Fraunhofer Institut für Silizium-technologie: Titelbild, 23, S, 33 • Hamburg Marketing: Titelbild, 2, 4, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 18, 20, 24, 27, 32, 35 • Industriepark Walsrode: 16, 29 • Lüneburg Marketing: 26 • Metropolregion Hamburg: 3, 6, 26, 29, 30, 32, 38, 39 • Jürgen Müller: 14, 15 • Nordmilch: 19 • Norgenta: 20 • OTG Ostfriesische Teegesellschaft: 19 • Stade Tourismus GmbH: 27 • Tourismus Marketing Niedersachsen GmbH / Thorsten Krüger: 26 • Universitätskli-nikum Eppendorf: 21 • Unterelbe Tourismus e.V.: 27 • Viking direkt: 11 • Andreas Wagner: 12 • Wirtschaftsförderer der Metropolregion: 36, 37 • Wirtschaftsförderung Hansestadt Stade: 9, 22, 35 • Wirtschaftsförderung Landkreis Rotenburg (Wümme): 4, 25 • Fa. Otto Wulf: 8
StandApril 2010
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