scientific illustration koehler
DESCRIPTION
Scientific Illustration of the Atelier Guido Köhler & Co. Binningen near Basel SwitzerlandTRANSCRIPT
M. trapezius
MedizinClient: SOnOdYn | Task: Triggerpoints on anatomy for therapeutic treatment with ultrasonic vibrator
MedizinClient: Bähler Orthopedics | Task: Anatomy and Pathology of feet and legs for orthopedic software (screen information patinet-doctor communication)
MedizinClient: Bähler Orthopedics | Task: Triggerpoints, ain point, orthopedic software (screen information pati-net-doctor communication)
Bakterien Wundpartikel
Entzündung Eiter Haut
MedizinClient: zinzmeyer & Lux/HARTMAnn Plasters | Task: illustration concept for new corporate design, wound healing
MedizinClient: zinzmeyer & Lux/HARTMAnn Plasters | Task: illustration concept for new corporate design, wound healing
MedizinClient: Verein richtig liegen und schlafen | Task: Anatomy of the lumbar spine
MedizinClient: Verein richtig liegen und schlafen | Task: Anatomy of psoas mayor and main leg muscels
MedizinClient: Verein richtig liegen und schlafen | Task: Anatomy of the thoraxial and lumbar spine
APC
T cellB cell
ChondrocyteOsteoclast
Macrophage
Abatacept
Anti-CCP
IFN-Y
TNF-α
RFIL-6IL-2
RAN-L
TNF-α
MedizinClient: Bristol-Myers Squibb, ORenCiA® | Task: Schematic for ostheoprosis medicine treatment
Luftblase
Flüssigkeitsspiegel
Kontrolllinie fürFlüssigkeitsspiegel
MedizinClient: Bristol-Myers Squibb, ORenCiA® | Task: Schematic for ostheoprosis medicine treatment with spe-cial injection with spring mechanisem, Step 3 and 4
45°
MedizinClient: Bristol-Myers Squibb, ORenCiA® | Task: Schematic for ostheoprosis medicine treatment with spe-cial injection with spring mechanisem, Step 5–7 from 9
20 mm
Dosierspitze
Konuseinsatz
Röhrchen
Suspension
MedizinClient: BÜHLMAnn Labaratoires | Task: Set of illustrations for extraction device. The client can combine the parts for his own drawings.
MedizinClient: BÜHLMAnn Labaratoires | Users manual for Calex extraction device
12 Min
3
2 1
2
1
3
MedizinClient: BÜHLMANN Labaratoires | Task: Illustration for IBDoc Callex App to measure allergen inflammation with a smart phone
Old World Monkey(Cercopithecus)
Modern human(Homo sapiens)
MedizinClient: CoLigne - a strategy in spine | Task: Comparison of the muscels of lumbar spine at the endplate of L4.
4
4
MedizinClient: CoLigne - a strategy in spine | Task: Study for style and colour (TLiF Operation on Lumbar spine be-tween L4-L5, disc space is opend and two cages are applied with only a lateral approach.)
17
SC99
SP
RA
30°
MedizinClient: CoLigne - a strategy in spine | Task: Study for style and colour for the visual language of the new Cd/Ci
MedizinClient: CoLigne - a strategy in spine | Task: Study anatomical structure of the deep lumbar muscels between L3 and the sacrum. in situ drawing in operation.
ELIFPLIF
TLIF
MedizinClient: CoLigne - a strategy in spine | Task: drawing to compar divers techniques in Transvers approches to the lumbar spine (TLiF = Transvers inter Body Fuison).
MedizinClient: CoLigne - a strategy in spine | Task: Manual for the TLiF-operation. disc space is opend, curette for cleaning endplate.
Medizin
Client: CoLigne - a strategy in spine | Task: Manual for the TLiF-operation. Curette to remove cartilage surface and indicatingg blood supply. Probe for measurement and 1st cage with bone graft, cage is shifted to medial position hold by the ring of apophysys of teh endplate.
MedizinClient: CoLigne - a strategy in spine | Task: Manual for the TLiF-operation. 2nd cage is applied moving the 1st one lateral in the end position.
MedizinClient: CoLigne - a strategy in spine | Task: Manual for the TLiF-operation. Close-up, spreadder holds verte-bras in position, screw in place; wound closed, plate fixed on screw, bone graft for max. fusion.
Gleditsie, Leder hülsen baum, Falscher ChristusdornGledise americaine, Gelditsia americana, American gledishGelditsia Triacanthos
Herkunft: Zentrum und Osten der USA
Botanik: Die bis zu 30 cm langen, beim Spross dreiteiligen Dornen, geben den Deutschen und Lateinischen Namen. Die Blätter sind giftig, Samen und Früchte aber essbar.
1
Baumpfad Zoo Basel.indd 1 25.06.14 10:54
Kaukasische FlügelnussSamaire, Samara, SamaraPterocarya fraxinifolia
Herkunft: Kaukasus bis OstIran
Botanik: Gehört zu den Wallnussgewächsen. Der Baum ist oft vielstämmig. Blätter enthalten Juglon, das für Fische giftig ist. Darum wurden zerribenen Blätter früher zum Fischfang eingesetzt. Die geflügelten Früchte geben den Namen.
2
Baumpfad Zoo Basel.indd 2 25.06.14 10:54
enViROnMenT | didAkTikClient: ZOO Basel | Task: Identification plates for special trees in the zoological garden of Basel. Left: Lay-out, right: construction
enViROnMenT | didAkTikClient: ZOO Basel | Task: Identification plates for the Bird House (the bird are flying barely)
enViROnMenT | didAkTikClient: zOO Basel | Task: Cover for the childs meal bag, winding-up
enViROnMenT | didAkTikClient: zOO Basel | Task: Cover for the childs meal bag, back and front
6c. 1 Wildtierhaltung 27
6c. 2 gifttiere 155
6c. 3 tiergartenbiologie 175
6 SPEzIAlARbEITEn In dER FAchRIchTUng
6c Wildtiere
enViROnMenT | didAkTikClient: SVBT (Schweizerischer Verband für die Ausbildung in Tierpflege | Task:
Sicherheit beginnt im KopfTierpfl ege
- Tagesform G Seite 159
- Ausbildungsstand G Seite 159/449/
491ff./527ff.
- Routine G Seite 159
- Kontrolle Tierbestand
- Kontrolle Infrastruktur
- Direkter Tierkontakt
- Bedienung von Schiebern, Toren
- Schliessen und Sichern
- Zusammenführen von Individuen
- Einfangen G Seite 284/516
- Hygiene G Seite 423ff./455/476ff.
- Quarantäne G Seite 431/450/517
- Fixieren G Seite 165ff.
Besucher - Füttern G Seite 163
- Direkter Tierkontakt
- Ignorieren von Zäunen, Abgrenzungen
G Seite 162
- Necken von Tieren
- Aussetzen von Tieren im Zoo
- Diebstahl von Tieren
- Einschleppen von Krankheitskeimen
G Seite 477
Tierunterkun� - Gehegestrukturen G Seite 146ff.
- Baumaterial G Seite 151ff.
- Zustand der Infrastruktur
G Seite 159/445
- Abtrennmöglichkeiten G Seite 160
- Doppelte Sicherheit G Seite 160ff.
- Reinigungsmöglichkeiten
G Seite 425ff./446
- Zusammensetzung der Tiergruppen
G Seite 143ff./450
Tier - Balz, Brunft
- Rund um die Geburt
- Zahme Handaufzuchten G Seite 233
- Verletzte Tiere G Seite 524
- Einfangen G Seite 284
- Transport G Seite 513ff.
- Ausbruch G Seite 161ff.
- Gefährliche Tiere
- Zusammenführen von Individuen
G Seite 160
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
Vögel 63
Gehen und klettern zu Fuss. Auf Eis und Schnee sind sie schneller durch Gleiten auf dem Bauch. Im Wasser »fliegen« Pinguine und kata-pultieren sich wie Pfeile sehr geschickt an Land.
Abb.: Fliegen unter Wasser, Eselpinguin | nach Heeb, 2002
Pinguine ernähren sich in der Antarktis vor allem von Krill und Tinten-fischen, weiter nördlich vermehrt von Fischen.Ausser dem Gelbaugenpinguin sind alle Vertreter Koloniebrüter. Kö-nigs- und Kaiserpinguine bebrüten ihr Ei stehend auf der Fussoberflä-che, bedeckt von einer Bauchfalte.
Abb.: Brut und Aufzucht beim Königspinguin | nach Schmid, 1988
Magellan-, Humboldt-, Brillen- und Galapagospinguine brüten unter Felsen und in selbst gegrabenen Erdhöhlen. Pinguine und ihre Spaziergänge gehören wohl zu den beliebtesten Zooattraktionen.
SeetaucherSeetaucher (Gaviiformes) sind extrem ans Wasserleben angepasste Fischfresser. Sie leben auf den Seen der Taiga und Tundra der Holark-tis. Die eher dorsal als seitlich an der Hüfte gelegenen Gelenkpfannen ermöglichen beim Tauchen ein energieeffizientes Vorführen der Glied-massen. An Land bewegen sich die Vögel dafür nur unbeholfen fort, sie rutschen auf der Brust. Tauchgänge gehen bis 70 m tief und dauern bis 10 Minuten.Gefieder oft kontrastreich schwarzweiss gemustert. Flug rasch, kraft-
1/2 JahrDaunenpelz
52-58 TageBrut
10 Tage 9-8 MonateMauser
10 MonateFederkleid
40 Tage
Vögel 69
Abb.: Flamingo-Filterschnabel in Aktion | nach Heeb, 1999
Flamingos leben ausser in Australien und den Polarzonen, in oder nahe von seichten Gewässern bis über 4000 m ü.M. Oft sind die Ha-bitate stark salzhaltig oder alkalisch und charakterisiert durch extrem hohe Temperaturen. Flamingos sind Schwarmvögel. Die Kolonie bietet Schutz vor Feinden. Keine Nahrungskonkurrenz, da Futter meist im Überfl uss vorhanden ist. Gemeinschaftsbalz, brüten in riesigen Kolonien. Kegelförmige, etwa 30 cm hohe Nester aus Erde und Schlick. Meist ein Ei, Männchen und Weibchen brüten und füttern das Junge, das nach 5 bis 7 Tagen das Nest verlässt und sich zwei bis drei Wochen alt einer Jugendgruppe anschliesst. Flamingos füttern ihre Jungen mit einem nährstoffreichen, durch Erythrozyten und Carotinoide rot gefärbten Saft, der in Drüsen der Speiseröhre produziert wird. Er ist ähnlich zusammengesetzt wie Säugetiermilch à Säuger, Milch ≠ Milch Seite xx. Im Alter von etwa 10 Wochen ist der Schnabel und der Filterapparat so weit entwickelt, dass die Jungen nicht nur picken, sondern selbständig Nahrung aufnehmen können.
Abb.: Verbreitung der fünf Flamingoarten | nach IUCN, 2001
Schlamm
Wasser
Vorwärts-bewegung
«Saugpumpe»
organischesMaterial
R
R
R
Z
Z
K K
K
R Z
RR
R
RR
RR
Z
ZC
C
C
CC
A
J
R
K
Rosaflamingo:
Rosenroter Flamingo
Roter Flamingo
Chilenischer Flamingo
Zwergflamingo
Andenflamingo
James Flamingo
C
Z
A
J
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
6 Wildtiere – 6c. 1 Wildtierhaltung 48
Reptiliensystematik
Die Klasse der Reptilien umfasst etwa 8200 Arten in vier Ordnungen: die Schildkröten, die Krokodile, die Brückenechsen und die Schuppen-kriechtiere.
Schildkröten Schildkröten (Testudinata) haben einen kurzen, von einem Rücken- und einem Bauchpanzer umschlossener Körper. Der knöcherne An-teil des Panzers verleiht dem Tier Form und Stabilität. Gegen aussen schliessen Hornschilder oder ein lederartiger Überzug den Panzer ab. Zahnlose Kiefer mit Hornscheiden eignen sich zum Abbeissen. Kopu-lationsorgan unpaar, ovipar, keine Brutpflege. Unter den Schildkröten finden sich Land- und Wasserbewohner. Gegen 300 Arten.
Abb. rechts: Panzerformen, Schildkröten | nach Honegger und Woy, 1989
Abb.: Halsberger- und Halswenderschildkröten | nach Senn, 1992
Landschildkröte (Halsberger)
Sumpfschildkröte (Halsberger)
Schlangenhalsschildkröte (Halswender)
Meeresschildkröte
Weichschildkröte
6 Wildtiere – 6c. 1 Wildtierhaltung 62
PinguinePinguine (Sphenisciformes) sind fl ugunfähige Meeresbewohner mit spindelförmigem Körper. 40 bis 115 cm hoch, aufrecht gehend, kurze robuste Beine. Ihre Flügel sind zu Flippern umgestaltet. An den Küsten der Südhalbkugel verbreitet, bevorzugt in den kalten Gewässern der Antarktis und subantarktischen Inseln. Die nördlichste Art, der Gala-pagospinguin, erreicht den Äquator. 17 Arten.
Abb.: Verbreitung der 17 Pinguinarten | nach Heldstab, 1995
2 4 5
7
88
87 8
8
88
9
2 4 5 9
4 8 9 16
1 3 4 5
2 4 9
82 4 10
84 5 9
84 5 9
107 8 12
2 4
14
9
7 8 12
6 10 1315
17
1211
2 4 9
2 5 9
13
13
15
16
16
Galapagos
Juan Fernandes
FalklandS. Shetlands
S. Orkneys
S. Sandwich
S. Georgia
Tristan da Cunha
Prince Edward Crozet
Amsterdam
Macquarie
Campbell
AntipodesBounty
Auckland
Südinsel
SnaresStewart
Tasmania
St. Paul
Kerguelen
Heard
Cough
NEUSEELAND
ANTARKTIS
SÜDAFRIKA
SÜDAMERIKA AUSTRALIEN
12_Gelbaugenpinguin13_Zwergpinguin14_Brillenpinguin15_Humboldtpinguin16_Magellanpinguin17_Galápagospinguin
1_Kaiserpinguin2_Königspinguin3_Adéliepinguin4_Eselspinguin5_Zügelpinguin6_Dickschnabelpinguin7_Kronenpinguin8_Felsenpinguin9_Goldschopfpinguin10_Haubenpinguin11_Snaresinselpinguin
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
Bergwälder: schützende Märchenwälder BERGWäLDER 1312
Nur in Berg-wäldern, vor allem in Ar-venwäldern.
Zieht in Trupps durch Nadelwälder.
RothirschReh
Versteckt sich tagsüber gerne in Bergwäldern.
Kommt in allen bewaldeten Gebieten der Schweiz vor.
Fuchs
Enorm anpassungsfähig, kommt fast überall vor.
Tannenmeise
Eine häufige Nadel-wald-Bewohnerin.
Tannenhäher
Fichtenkreuzschnabel
21 3
4
5
6
6
2
1
3
4
5
In Bergwäldern fühlt man sich leicht in ein Märchen versetzt. Da hängen lange Flechten von den Bäumen, Moose überziehen die Stämme und den Waldboden, der Duft von Harz liegt in der Luft. Die wichtigste Funktion der Bergwälder ist aber nicht, uns zu verzaubern, son-dern zu schützen. Manches Bergdorf wäre ohne den schützenden Bergwald gar nicht bewohnbar. Die dicht stehenden Bäume und das Wurzelnetz im Boden schützen vor Lawinen, Erd-rutsch und Steinschlag und mindern Überschwemmun-gen. Auch Tieren bieten die Bergwälder Schutz, und zwar vor Unwettern und extremen Temperaturen, aber auch vor Feinden.
Jedem Tier ein VersteckIn den verschiedenen Nischen – angefangen bei den Sträuchern und Kräutern am Waldboden über die Stäm-me und die äste der Bäume bis zu den Wipfeln – finden viele Tiere ein geeignetes Versteck, und obendrein oft einen reich gedeckten Tisch. Die Nadelbäume produzie-ren grosse Mengen Samen, andere Pflanzen Beeren. Es gibt Knospen, Rinde, Pilze, Insekten und andere kleine Tiere – kurz: fast immer genug zu fressen. Und wer hier zu wenig oder nicht das Richtige findet, nutzt den Wald als Unterschlupf und geht zur Nahrungssuche in die of-fene Landschaft. Von dieser naheliegenden Möglichkeit machen etliche Tiere Gebrauch, so zum Beispiel der Rot-hirsch. Tagsüber, wenn er sich vor uns in Acht nehmen muss, bleibt er im Schutz des Waldes. Nachts dagegen wagt er sich auf offene Wiesen, zum Teil sogar bis an
Siedlungsränder, um sich an Wiesengräsern, Kräutern, Obst oder Salatherzen satt zu essen.
Gegenseitiger SchutzUnd wer schützt die Bäume? Einerseits unser strenges Forstgesetz, das es verbietet, einen Wald abzuholzen. Andererseits sind es die Bäume selber. Sie schützen sich gegenseitig vor der Witterung. Mit zunehmender Höhe wird dies allerdings schwieriger. Das sieht man den Bäu-men an. Sie werden nicht mehr so hoch wie in tiefen La-gen. Fichten bleiben schlank, damit die äste unter der winterlichen Schneelast nicht brechen. An steilen Hän-gen, wo Bäume den abrutschenden Schnee aufhalten müssen, wachsen die Stämme in einem Bogen nach oben.
Viele GesichterBergwälder können ganz verschieden aussehen. Der Bo-den, das lokale Klima und die Höhenlage bestimmen, welche Baumarten am besten wachsen. Die Bäume ihrer-seits haben einen Einfluss darauf, was im Unterwuchs ge-deihen kann. So ist es zum Beispiel in den Fichtenwäldern der nördlichen Voralpen und Alpen oft dunkel, die Luft relativ feucht und die oberste Bodenschicht sauer – Be-dingungen, die Moose und säureliebende Pflanzen wie die Heidelbeere fördern. In Lärchenwäldern dagegen fällt meist viel Licht auf den Boden, sodass der Waldboden, der von den schnell verrottenden Nadeln etwas genährt wird, meist dicht mit Gräsern und Kräutern bewachsen ist. Welche Baumarten wo dominieren, geht aus dem Schema der Höhenstufen (S. 6 ff) hervor.
Der Arvenwald God da Tamangur im Val S-charl ist der höchstgelegene Arvenwald Europas. Er erstreckt sich von 2100 bis über 2300 m.
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
Wiesen und Weiden: schön bunt WIESEN UND WEIDEN 1918
1
2
2
11
Bergwiesen – die Rede ist hier von Wiesen unterhalb der Waldgrenze – gehören wohl zu den attraktivsten Lebensräumen hierzulande. Die Vielfalt an Farben und Blüten ist so riesig, dass man sich kaum sattsehen kann. Bei schönem Wetter gaukeln Schmetterlinge von Blü-te zu Blüte, und wenn es genug warm ist, veranstalten Heuschrecken ein Zirpkonzert.Wiesen und Weiden sind ursprünglich vom Mensch ge-schaffen worden. Unsere Vorfahren haben schon vor Jahrhunderten begonnen, die Wälder zu roden, um sie in Kulturland umzuwandeln. Wird die Bewirtschaftung aufgegeben, verganden die Wiesen und werden mit der Zeit wieder zu Wald.Es existieren ganz verschiedene Ausprägungen von Wie-sen und Weiden. Je nach Bewirtschaftung, Boden und Höhenlage weisen sie eine ganz unterschiedliche Zusam-mensetzung an Pflanzen auf. Die folgende Einteilung ist nur eine sehr grobe.
Die häufigsten Wiesen und Weiden
BergfettwieseWiesen in verhältnismassig guten Lagen – das heisst nicht allzu steil, mittelmässig feucht und gut erreichbar – erhalten meist regelmässig Dünger, damit sie mehr Ertrag abwerfen in Form von Gras oder Heu. Die Bauern mähen sie in der Regel zweimal jährlich, in schattigen oder höhe-ren Lagen (nahe der Waldgrenze) nur einmal. Die Pflanzen der Bergfettwiesen wachsen und blühen recht üppig. Typische Arten sind der blau-violett blühen-de Wald-Storchschnabel, die Rote Waldnelke oder der
Die Wiesen auf der Alp Dötra (Südseite des Lukmaniers) sind in ihrer Vielfalt und Blütenpracht kaum zu übertreffen. Im Bild fallen die Orchidee Mückenhandwurz (vorne) und die Paradieslilie (weiss) auf.
Berg-Kerbel mit seinen fein gefiederten Blättern und den vielen kleinen, weissen Blüten.Das reiche Angebot an Gräsern, Kräutern und Blüten lockt Insekten an, aber auch Wildtiere, die nachts zum äsen kommen. Dauerhaft hier zu wohnen, ist hingegen schwierig für die Tiere, weil die Wiesen ja regelmässig, zum ersten Mal meist mitten im Sommer, gemäht wer-den.
Magerwiese, MähderWerden Wiesen regelmässig gemäht, aber nicht ge-düngt, entstehen Magerwiesen. Im Berggebiet spricht man auch von Mähdern. Die Mähder werden jedes Jahr nur einmal, meist spät im Sommer, oder sogar nur alle zwei Jahre gemäht. Heute verschwinden sie immer mehr, weil die Bewirtschaftung oft schwierig und aufwändig ist und der Ertrag nur gering.Magerwiesen gehören zu den schönsten, buntesten Le-bensräumen. Dies ist eine direkte Folge der Nährstoffar-mut. Weil keine der Pflanzen übermässig wachsen kann, wird auch keine so dominant, dass sie die anderen ver-drängt.Je nach Boden kommen unterschiedliche Pflanzenarten vor. So lieben zum Beispiel die Schwefel-Anemone, die tatsächlich schwefelgelb blüht, und das Einköpfige Fer-kelkraut saure Böden. Die Mückenhandwurz, eine Or-chideenart, ist spezialisiert auf Böden mit wechselnder Feuchtigkeit.In Magerwiesen verbringt eine grosse Zahl Insekten min-destens einen Teil ihres Lebens. Die auf den folgenden Seiten genannten Schmetterlinge und Heuschrecken sind nur ein winziger Ausschnitt aus der Vielfalt.
Bläuling
Auf Blüten, Miststöcken und an Wasserstellen.
Lägerflur. Überdüngt.
Kleiner Fuchs
Kinderstube auf der Brennnessel, Fluggebiet fast überall.
3
3
Admiral
Kinderstube auf der Brennnessel, Falter fliegen über die Alpen.
4 Auf extensiven Wiesen und Weiden, bis 2600 m.
Warzenbeisser
GewöhnlicheGebirgsschrecke
Auf warmen, steinigen Wiesen, bis 2800 m.
5
4Bergfettwiese. Wird gemäht und gedüngt.
Magerwiese. Wird gemäht, aber nicht gedüngt.
Wildheuwiese. Handarbeit in abgelegenen, steilen Lagen.
Weide
Hochstaudenflur. Feucht und nährstoffreich.
5
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
Im und am Wasser
Alpensalamander
Immer an Land, aber meist in der Nähe von Gewässern.
IM UND AM WASSER 2524
Eintagsfliegenlarve Elritze
Grasfrosch Grasfrosch-Kaulquappe Wasseramsel
Alpensalamander
3
1
5
2
4
1
4
1
Auch in schnell fliessenden Bächen, sogar in Gletscher-bächen.
Nur zum Laichen im Gewässer; bis über 2700 m.
Nur zum Laichen im Gewässer; bis über 2700 m.
1
2
5In klaren, sauerstoffreichen Fliessgewässern und Berg-seen bis über 2800 m.
Schwimmt und taucht in Bächen und Flüssen.
Immer an Land, aber meist in der Nähe von Gewässern.
3
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
Cartes aide-mémoire «Etre en forme en forêt»; ISBN 978-3-905876-25-3Tous droits réservés© Codoc, 1ière édition 2013www.codoc.chSur mandat de l’Office fédéral de l’environnement (OFEV)
Introduction 2
Les contraintes physiques les plus fréquentes pour les forestiers 3
Exercices 4
Echauffement 4
Gainage du tronc 10
Etirements statiques 12
Etirements dynamiques 18
Relaxation 20
Alimentation 22
Une journée en Forêt 24
Vêtements de protection et de travail 26
Règles importantes pour travailler 28
ÊTRE EN FORME EN FORÊTRester en bonne santé au travail
Mention légalesTexte: groupe de Travail Codoc: J. Büchel, Basel; R. Dürig, Basel; P. Domont, Zürich; M. Hegg, Luzern; S. Isler, Solothurn; T. Meier, Illnau; F. Sandmeier, Lausanne; G. Schacher, Lausanne; C. Zollinger, Winterthur; Photos: R. Weilenmann, WinterthurTraduction: P. Domont, Zürich; M. Dousse, RotkreuzGraphisme: Atelier Guido Köhler & Co., Binningen
Checkkarten_Fit im Forst.indd 1 02.06.14 16:28
Travaux Muscles sollicités
Soulèvement de charges
Abattage
Utilisation du merlin
Façonnage
Les contraintes physiques les plus fréquentes pour les forestiers
3© Codoc 2013
Checkkarten_Fit im Forst.indd 3 02.06.14 16:28
Alimentation
Les personnes minces veilleront à prendre des aliments à haute densité énergétique, comme des boissons lactées ou des noix.
Toute personne a besoin de 1 à 2 litres de boisson par jour. Comme un fores-tier-bûcheron accomplit un travail très dur, il peut ajouter à cela ¼ à ½ litre de liquide par heure de travail.
Forestier-bûcheron, pendant 8 heures de travail
Personne normale, par jour
Douceurs, sucresGraisses, huiles
Protéines animalesCéréales, nouilles,
pommes de terreFruits, légumes
Eau
23© Codoc 2013
Checkkarten_Fit im Forst.indd 23 02.06.14 16:28
Vêtements de protection et de travail
Les vêtements fonctionnels
– Ils doivent être confortables et au goût du jour. Mais il faut en premier lieu qu’ils correspondent aux exigences de la directive no 2134 de la CSFT «Travaux forestiers». Ils doivent être fonctionnels et réguler au mieux la température du corps.
– Ils offrent une protection contre les atteintes mécaniques et le froid, ce qui atténue le risque de lésions articulaires et musculaires. Comme ils permettent l’évacuation de la sueur et de la vapeur d’eau, ils contribuent à la bonne régulation de la température corporelle et améliorent le confort au travail.
– Pour qu’ils soient véritablement efficaces, il faut non seulement choisir des matériaux de bonne qualité, mais aussi superposer les couches de façon adéquate en fonction de l’effort à fournir et de la température ambiante ainsi que de la météo!
Le principe des trois couches
Conseils
– Tester divers produits. Les besoins en vêtements adéquats sont divers - la fonctionnalité et la coupe passent avant la marque.
27© Codoc 2013
Checkkarten_Fit im Forst.indd 27 02.06.14 16:28
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
ExercicesEchauffement
Exercice 9
– Mettre les mains sur les épaules – Faire tourner les coudes – 10 x en avant et en arrière
Muscles sollicités: Epaules, trapèzesArticulations sollicitées: Epaules
Exercice 8
– Contracter les muscles du ventre et du fessier sans bouger les hanches
– Rotations à droite et à gauche
– 10 répétitions dans les deux sens
Muscles sollicités: Abdominaux, muscles rotateursArticulations sollicitées: Colonne vertébrale
Conseils
– Choisir les groupes de muscles à entraîner en fonction du travail à réaliser en forêt
– Faire au moins 10 à 15 mouvements pour chaque groupe de muscles – Faire de larges mouvements
9© Codoc 2013
Checkkarten_Fit im Forst.indd 9 02.06.14 16:28
ExercicesEtirements statiques
Exercice 13 – Musculature de la nuque et des épaules
– Pencher la tête à gauche ou à droite
– Tourner le menton vers l’épaule
Exercice 14 – Pectoraux et muscula-ture de l’arrière des cuisses
– Croiser les mains sur le dos et garder les bras tendus
– Se pencher en avant et tirer les bras vers le haut
Pourquoi?
La souplesse empêche les muscles de s’atrophier. Elle favorise l’équilibre musculaire, ce qui ménage les articulations et permet d’améliorer l’ampli-tude des mouvements.
12
Checkkarten_Fit im Forst.indd 12 02.06.14 16:28
ExercicesEtirements dynamiques
Pourquoi?
Ces exercices favorisent la stabilité et l’équilibre du corps, ce qui est impor-tant si l’on veut avancer d’un pas sûr dans le terrain. Ils seront réalisés en complément de l’échauffement.
Exercice 23
a) – Se tenir une jambe – Balancer la jambe de côté, puis
changer de jambe
b) – Se tenir une jambe – Balancer la jambe en avant
et en arrière, puis changer de jambe
– 10 répétitions par jambe
Muscles étirés: Toute la muscula-ture des jambes et des hanches
18
Checkkarten_Fit im Forst.indd 18 02.06.14 16:28Checkkarten_Fit im Forst.indd 30 02.06.14 16:28
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
Druckholz Zugholz
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
Posten 11_Sträucher_Typ ?_Plot
< bi
s hi
erhi
n sc
hnei
den
< Version mit Rand
< bi
s hi
erhi
n sc
hnei
den
HaselstrauchCorylus avellana?
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
Qualität
zuwachskräftig:gut ausgebildete
Jahrestriebe
dichte Belaubungoder genügend
Nadeljahrgänge(Fö min. 2;
Fi, Ta, Dgl min. 4)
durchgehendeStammachse
tiefer Kronen-schwerpunkt
gerader, fehlerloserStammohne Steiläste undohne viele dürre Äste
vollholzig
H/D-Wert nicht grösser als 80
kein Drehwuchs
guter Stand, schrägeintauchende Wurzelanläufe
Kronenlängeca. ¹∕3 – ½ der
Baumlänge
gleichmässigeGewichts-verteilung
feine Äste
keine Klebäste
runder Stammquerschnitt
keine Verletzungen
keine Krankheiten
lotrechter Standdünne Rinde
Stabilität (Vitalität)
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
Champs Forêt
Herbes,plantes vivaces,
prairies extensives
Buissons et arbustes4 – 6 m 10 – 25 m
Arbres peu élevés Strate arborescente
Idéal: les trois secteurs ont à peu près la même largeur
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
env.
40
cm
strameterra
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
α
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
Umlenkkarabiner
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task:
1
3
4
2
enViROnMenT | didAkTikClient: | Task: