roeckelein baustoffmagazin 2011

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Ausgabe 1 | 2011 Baustoff DAS MAGAZIN DER KASPAR RöCKELEIN KG RöWA-Massivhaus Eine Baureportage – Teil 2 Von klassisch bis modern Neue Produkte Wohlfühlfaktor Beton GESUND WOHNEN MIT BETON

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Kundenmagazin der Kaspar Röckelein KG

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Page 1: Roeckelein Baustoffmagazin 2011

Ausgabe 1 | 2011

BaustoffD A s M A g A z i n D e r K A s p A r r ö c K e l e i n K g

röWA-Massivhaus eine Baureportage – Teil 2

Von klassisch bis modern neue produkte

Wohlfühlfaktor BetonGesund Wohnen mit Beton

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Kaspar röckelein Kg Baustoffmagazin 1 | 2011

liebe leserin, lieber leser,

die meiste Zeit unseres Lebens halten wir uns in geschlossenen Räumen auf – ein gesundes Klima in unserer Wohn- und Arbeitsumgebung ist deshalb von entscheidender Bedeutung für unser Wohlbe-finden. Welche Potenziale Beton hat, um zum Wohlfühlfaktor zu werden, das wollen wir in dieser Aus-gabe des „Baustoff“ etwas näher beleuchten. Durch seine natürlichen Rohstoffe ist Beton geradezu der Prototyp des nachhaltigen Baustoffs, der für wohngesunde Behaglichkeit sorgt, und das seit Hunder-ten von Jahren. Doch noch immer sind nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Beton als Speicherme-dium für Wärme- oder Kälteenergie steht gerade erst am Anfang seiner Entwicklung. Im Bereich erneu-erbare Energien beweist Beton vor allem bei der Wind- und Wasserkraft, welches Potenzial noch in ihm steckt. Über diese und weitere Aspekte lesen Sie in unserem Kapitel Wohlfühlfaktor Beton ab Seite 4.

Wenn wir von Nachhaltigkeit sprechen, wird eine gesamtheitliche Betrachtung von Produkten und Dienstleistungen immer wichtiger, übrigens nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch aus ökonomischen. Welchen Schaden kurzfristiges Profitdenken und eine isolierte Sicht auf die Dinge anrichten können, haben wir durch die Krisen der letzten Jahre leidvoll erfahren müssen. Wie der Lebenszyklus unserer Betonprodukte aussieht und welche gelebte Philosophie dahintersteckt, finden Sie ab Seite 8.

Mit Berichten über Produkte, Projekte, Veranstaltungen und Persönliches aus dem Hause Röckelein (ab Seite 14) möchten wir Sie von der Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens überzeugen. An dieser Stelle wollen wir zwei Punkte herausgreifen. In Ebing wird ein modernes Deckenplattenwerk entstehen. Investitionen von fast 15 Millionen Euro werden für fünfzig neue Stellen im Unterneh-men sorgen. Wenn alles gut läuft, beginnt die Produktion bereits im Frühjahr 2012. Für uns eben-falls höchst erfreulich sind die Ergebnisse unserer Kundenbefragung. Unser Dank gilt allen, die sich an dieser Befragung beteiligt haben und uns durch ihr ehrliches Feedback die Gelegenheit geben, noch besser zu werden. Wie immer runden nützliche Tipps und Hintergrundinformationen in unse-rem Serviceteil auf Seite 23 das Magazin ab.

Wir hoffen, dass Sie sich beim Lesen unseres neuen „Baustoff“ wohlfühlen. Eine anregende Lektüre wünscht

Ihre Kaspar Röckelein KG

Kaspar Röckelein Wolfgang Röckelein

Kaspar röckelein Kg

Guter Stand fürs gute GewissenGesund wohnen mit BetonLebenszyklus BetonEnergiespeicher Beton

Wunsch nach Freiraum

Neue Kinderkrippe in RattelsdorfDorferneuerung in Altendorf

Attraktiv leben

Messe GaLaBauImmobilienmesse FrankenGirls’ Day macht Mädchen zu EntdeckerinnenPersonelle VeränderungenWeihnachtsfeier mit Ehrung der JubilareJubilare und NeueintritteFünfzig neue ArbeitsplätzeKundenbefragung

Umweltfreundliche HeizungÖkostrom ist nicht gleich Ökostrom

Mediterraner MessestandAuf der Messe GaLaBau 2010 in den Messehallen Nürnberg war die Kaspar Röckelein KG mit einem innovativen, mediterranen Messestand vertreten. Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Seite 18.

guter stand fürs gute gewissenDer Werkstoff Beton beweist seine Viel-fältigkeit und Flexibilität auch im Bereich der erneuerbaren Energien. Wie Beton für den Bau von Windkraftanlagen einge-setzt wird, erfahren Sie ab Seite 4.

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Wohlfühlfaktor Beton

Baureportage

Projekte

Produkte

Aus der Firma

Service

gesund wohnenDie meiste Zeit unseres Lebens halten wir uns drinnen auf. Ein gesundes Klima in unserer Wohn- und Arbeitsumgebung ist also von entscheidender Bedeutung für unser Wohlbefinden. Wodurch wir das er-reichen können, lesen Sie ab Seite 6.

inhalt2 3

Hoch

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Kaspar röckelein Kg Baustoffmagazin 1 | 2011

Guter stand fürs Gute GeWissenBeton für Windkraftanlagen

Wohlfühlfaktor Beton

Der Werkstoff Beton beweist seine Vielfältigkeit und Flexibilität auch im Bereich der erneuerbaren energien. Fundamente für Windkraftanlagen werden schon lange aus Beton gefertigt. Die Anlagenhersteller setzen aber auch zunehmend bei der Herstellung der Türme auf Beton. Und bei Offshore-Anlagen auf hoher see gewinnt Beton ebenfalls an Bedeutung.

Bisher war es so: Das Fundament für eine Wind-mühle wird aus Beton hergestellt, der Turm aus Stahl, fertig. Doch mit wachsender Höhe der Türme stößt diese Kombination an ihre Gren-zen. Nachdem die windhöffigsten Standorte in Deutschland langsam, aber sicher zur Neige gehen, müssen die Türme der Windmühlen an weniger geeigneten Standorten notgedrungen höher hinaus. Aber auch bestehende Türme werden nachgerüstet und erhöht, was man all-gemein als Repowering bezeichnet. Der Grund liegt nahe: Je höher ein Turm ist, desto höher ist die Windausbeute. Damit steigen die Erträge für die Stromeinspeisung ins Netz. Als Faustregel gilt: Bei modernen Windenergieanlagen sorgt jeder zusätzliche Meter Turmhöhe für rund ein Prozent mehr Ertrag.Höhere Türme stellen aber größere Anforderun-gen an die Stabilität. Deshalb setzen einige Tur-binenhersteller inzwischen auf Hybridlösungen aus Beton und Stahl. Hybridtürme sind Masten, deren untere Hälfte aus Beton besteht, auf dem sich dann ein Stahlrohr anschließt. Diese Verbin-dung hat gleich mehrere Vorteile gegenüber den herkömmlichen Stahltürmen. Ab einer be-stimmten Turmhöhe misst der Durchmesser des Turmfußes aus Gründen der Stabilität mehr als die bisher üblichen 4,20 Meter. In einem Stück gefertigt, passt das ganze Rohr so jedoch unter keiner Autobahnbrücke mehr durch. Das Beton-segment eines Hybridturms wird deshalb direkt auf der Baustelle gegossen. Der schlankere obe-re Teil aus Stahl lässt sich dagegen problemlos transportieren. Hinzu kommt, dass Beton bei wachsender Turmhöhe für eine bessere Stabi-lität sorgt als Stahl. Außerdem ist Beton in der Regel günstiger als Stahl.

Eine andere Variante, Kosten zu sparen, ist der Bau des Turms aus Fertigbetonteilen. Die Idee für Fertigbetontürme stammt vom ostfriesi-schen Turbinenbauer Enercon, der seit Jahren auf komplette Fertigtürme setzt (siehe Kasten). Inzwischen baut auch Siemens Fertigbeton-türme. An einer weiteren Variante für den Ein-satz von Beton forscht das Institut für Stahlbau an der Universität Hannover. Für eine Disserta-tion wurden sogenannte Sandwich-Segmente aus Stahl, Beton und Kunststoff getestet. Dabei füllen die Wissenschaftler zwischen eine inne-re und eine äußere Stahlschale eine Einlage aus wenigen Millimetern Beton oder Kunststoff. Die Wissenschaftler versuchen die Frage zu klären, wie sich Schalenstabilität, Ermüdungsfestigkeit und Verbindungstechnik gleichzeitig verbessern lassen.

Betonfundamente – gut gegründet

Egal welche Entwicklung die Turmkonstruktio-nen noch durchlaufen werden, für das Funda-ment bleibt eine solide Betonkonstruktion die erste Wahl. Die Grundform kann je nach Bauart des Turms beispielsweise achteckig, kreis- oder kreuzförmig sein. Bei einem weichen Unter-grund wie an der Küste können auch Betonpfäh-le im Boden versenkt werden, um die Anlage zu stabilisieren. Das Fundament für eine 1,5-MW-Windkraftanlage ist ca. 14 bis 16 Meter lang und

breit, zwei bis drei Meter tief und ca. 750 Tonnen schwer. Betonfundamente werden auch für An-lagen auf hoher See zunehmend interessant. Sie werden als Schwerkraftgründung bezeichnet, denn sie nutzen die Schwerkraft, um die Anla-ge auf dem Meeresboden zu fixieren. Die Senk-kästen werden an der Küste in einem Trocken-dock aus Stahl und Beton gebaut, per Schiff zum Errichtungsstandort hinausgeschleppt und nach dem Absenken auf den Meeresboden mit Kies und Sand gefüllt. Allerdings ist diese Methode bei großen Wassertiefen mit hohen Kosten ver-bunden. Deshalb sind die Schwerkraftgründun-gen bisher nur in flachen Gewässern erprobt.Dagegen testet der Baukonzern Strabag bei einem Offshore-Hafen vor Cuxhaven riesige Be-tonfundamente für den Einsatz auf hoher See. Die Idee: Die Fundamente sollen auf dem Mee-resboden einfach abgestellt werden, die Wind-kraftanlage sitzt quasi mit ihrem Gewicht wie auf einem Stuhl. Bei diesen Fundamenten soll es sich mit Maßen von 40 mal 40 Metern und 6.000 Tonnen Gewicht um wahre Ungetüme handeln. Mit der Fertigstellung des Terminals im Herbst 2011 sollen die Anlagen großserienfähig sein. Vor der Verschiffung werden die Anlagen inklusive Fundament montiert, die komplette Einheit mit mehr als 7.000 Tonnen Gewicht wird anschließend mit dem speziellen Bau-Hubschiff zum Einsatzort transportiert und dort installiert. Ob diese Pläne in jedem Fall genehmigungs-fähig sind, muss sich allerdings erst noch er-weisen. Weil Offshore-Anlagen Auswirkungen auf das empfindliche Ökosystem Meer haben, muss für jeden Park auf See eine eigene Geneh-migung beantragt werden, was ein langwieriges Verfahren bedeuten kann.

Auf festem grund

Im Februar 2011 lieferte die Kaspar Röckelein KG hochwertigen Transportbeton für den Bau von Betonfundamenten für vier Windräder in Zorbau, Sachsen-Anhalt. Auftraggeber war die Firma BEZ GmbH aus Zahna in Sachsen-Anhalt. Das Unternehmen baut schon seit vielen Jahren Fundamente für Windkraftanla-gen in ganz Deutschland. Für die vier Funda-mente lieferte Röckelein insgesamt ca. 2.000 Kubikmeter Beton. Projektiert und gebaut

werden die Windräder mit einer Nabenhöhe von 97 Metern vom norddeutschen Windanla-genbauer Enercon, einem der weltweit führen-den Unternehmen in der Windkraftbranche. Die Türme bestehen aus Betonfertigteilen (Halb-schalen). Die Windräder verfügen über eine Nennleistung von je zwei Megawatt und sollen spätestens im Juni 2011 ans Netz gehen.

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Gesund Wohnen mit BetonWohlfühlgarant für Körper und geist

Wohlfühlfaktor Beton

Die meiste zeit unseres lebens halten wir uns drinnen auf. schlafen, essen, arbeiten, entspannen – 80 bis 90 prozent unserer zeit verbringen wir in geschlossenen räumen. ein gesundes Klima in unserer Wohn- und Arbeitsumgebung ist also von entscheidender Bedeutung für unser Wohlbefinden. Dabei kommt es vor allem auf die eingesetzten Baustoffe an.

Wenn von wohngesunden Baustoffen die Rede ist, denken die meisten zunächst an nachwach-sende Materialien wie Holz, Flachs, Hanf oder Kork. Bei genauerer Betrachtung wird deutlich, dass Beton ein Baustoff ist, der nicht nur Allergi-kern Wohlfühlatmosphäre garantiert. Die minera-lischen Rohstoffe des Betons haben keine orga-nischen Ausgasungen, das Material ist dauerhaft resistent gegen Pilze, Insekten und Nagetiere. Be-ton ist wetter- und witterungsbeständig, Schim-mel und andere biologische Schadstoffe können sich nicht ausbreiten. Hinzu kommt, dass Beton ein diffusionsoffener Baustoff ist. Dadurch kann Luftfeuchtigkeit in gewissem Maß durch die Außenwände abgegeben werden, was ein an-genehmes Raumklima schafft. Allerdings reicht dies nicht für die gesamte Wohnraumfeuchte – gezieltes Lüften ist auch bei diffusionsoffenen Baustoffen nötig.

Hervorragende Wärmedämmung und -speicherung

Zur Erlangung einer Wohlfühlatmosphäre tra-gen insbesondere Wärmedämm- und Wärme-speichereigenschaften des Baustoffes bei. Be-ton eignet sich hervorragend zur Speicherung von Wärmeenergie (siehe auch Artikel Seite 10). Wesentlicher Effekt der Wärmespeicherung ist der sehr gute Klimaausgleich, der angeneh-me und konstante Raumtemperaturen gewähr-leistet. Die Energiesparwand von Röckelein mit RÖWA-Thermomantel beispielsweise nimmt die Wärme auf und speichert sie so lange, bis die Raumtemperatur sinkt. Erst dann, zeitversetzt, wird diese Wärme wieder an den Raum abgege-ben. So herrscht immer ein stabiles Wohnklima

für echtes Wohnbehagen. Verantwortlich dafür ist die porige Gesteinskörnung des Leichtbe-tons, der über feine Luftkammern die Wärme sehr gut speichern kann. Ebenfalls über hervor-ragende Dämm- und Wärmespeicherwerte ver-fügt der RÖWATON-Klimablock aus dem Hause

Röckelein. Er zeichnet sich durch eine ganze Rei-he bauphysikalischer Eigenschaften aus, die das gesunde Wohnen umfassend fördern. Durch die porige Struktur des Mauersteins einerseits sowie die besondere Schlitzanordnung und -größe an-dererseits kann die Raumwärme nur ganz lang-sam nach außen entweichen. Dieser Bremseffekt bewirkt eine lang anhaltend hohe Wandober-flächentemperatur, die in den Raum zurückge-strahlt wird. Umgekehrt dringt die Sommerhitze von außen nur in geringem Maß in die Wohn-räume.

schutz vor gesundheitsgefährden-der strahlung

In einem Betonhaus muss man außerdem kei-ne Angst vor Elektrosmog haben. Die Strahlung, wie sie etwa Mobilfunkmasten aussenden, kann

das Gesteinsgemisch nicht durchdringen. Beton besitzt außerdem einen hohen Wassereindring-widerstand, das ist besonders für den Bau von Kellern von Bedeutung. So ist nasses Erdreich für den Keller kein Problem, das Fundament bleibt trocken. Besonders geeignet ist hier die sogenannte weiße Wanne, die speziellen was-serundurchlässigen Beton verwendet. Aufgrund seiner hohen Rohdichte sorgt Beton darüber hinaus für eine gute Schalldämmung. Für den Wohlfühlfaktor Beton sprechen also viele Argu-mente. Denn gesundes Wohnen bedeutet letzt-lich, dass man sich in den eigenen vier Wänden rundum wohlfühlt.

Wärmedämm- und Wärmespeichereigenschaften des Baustoffes bestimmen die Wohnatmosphäre.

infos

Hilfreiche Tipps zum wohngesunden Bauen geben Ihnen die Röckelein-Bauberater. Die persönliche Beratung in jeder Phase der Planung und Realisierung garantiert Ihnen ge-sunde Baustoffe und höchste Verarbeitungsqualität. Informieren Sie sich über unsere Infohotline unter 09548 89-115 oder im Internet unter www.roeckelein.de.

Abschalten leicht gemacht: Ein Haus aus Beton sorgt für ein ausgewogenes Raumklima. Da kann man ganz entspannt eine Tasse Tee oder Kaffee genießen.

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leBenszyklus BetonVon der Kiesgrube bis zum Abbruchbagger

Wohlfühlfaktor Beton

Vor dem Hintergrund des Klimawandels bekommt nachhaltiges Bauen immer größere Bedeutung. nachhaltig meint in diesem zusammenhang, dass zunehmend die gesamte Wertschöpfungskette von der Kiesgewinnung bis zum recycling in den Fokus rückt. Doch wie sieht diese Wertschöpfungskette eigentlich aus?

Das Grundrezept zur Herstellung von Beton liefert die Natur: Zement aus gebranntem Kalk-stein und Ton sowie Sand und Kies als Gesteins-körnung und schließlich Wasser. Der Zement bildet zusammen mit dem Wasser das Binde-mittel, das die Gesteinskörnung dauerhaft ver-bindet und dadurch erst ein hartes Gestein ent-stehen lässt. Sand und Kies gewinnt die Kaspar Röckelein KG in eigenen Sand- und Kieswerken, der Zement sowie eventuell notwendige wei-tere Zusatzstoffe wie Farbpigmente oder Flug-asche müssen zugekauft werden. Steht die Rezeptur, geht es ans Mischen der jeweiligen Betonsorte in großen, elektronisch geregelten Mischanlagen. Transportbeton wird dann in modernen, hocheffizienten Lkws zur jeweiligen Baustelle transportiert. Ansonsten formen elek-tronisch gesteuerte, hochmoderne Fertigungs-anlagen aus den unterschiedlichen Rezepturen die bekannten Röckelein-Produkte: Massiv- und

Doppelwände, Deckenplatten und Vollmonta-gedecken, Treppen, Betonfertigteile, Betonsteine und natürlich die zahlreichen Produkte für den GaLaBau wie z. B. Via Scalotta oder Malta. Hinzu kommen Produkte für den Straßen- bzw. Tiefbau wie Schächte, Rohre, Rinnenplatten oder Bord-steine.Sind die Betonprodukte einmal verbaut, die-nen sie über viele Jahrzehnte ihrem Zweck. Nicht umsonst wirbt Röckelein mit dem Wahl-spruch „Bauen für Generationen“. Sollte dennoch irgendwann eine Entsorgung nötig sein, eignet sich Beton aufgrund seiner Bestandteile hervor-ragend für das Recycling. Altmaterial wird zer-kleinert und kann anstelle von Sand oder Kies als Gesteinskörnung weiterverwendet werden. So schließt sich der Kreis.

Produkte aus Beton sind schnell und kosten-günstig zu verarbeiten, langlebig und durch die natürlichen Rohstoffe umweltfreundlich. Ener-giesparend und kostenbewusst lassen sich so eine Fülle von Baumaßnahmen verwirklichen. Die Kaspar Röckelein KG bemüht sich, über die

gesamte Wertschöpfungskette ressourcenscho-nend zu wirtschaften. So erarbeitet Röckelein bereits während der Nutzung der eigenen Kies-gruben zusammen mit Naturschützern nach-haltige Abbaukonzepte. Nach der Nutzung wer-den die Kiesgruben rekultiviert. Auf diese Weise sichert Röckelein wirtschaftliches Wachstum im Einklang mit der Natur – über die gesamte Wert-schöpfungskette.

1. rohstoffgewinnung

Als Rohstoffe für Beton werden u. a. Sand, Kies, Ton oder Kalk benötigt.Die Kaspar Röckelein KG gewinnt Sand und Kies in eigenen Kieswer-ken und kauft andere Rohstoffe zu.

2. rohstoffverarbei-tung/produktion

Die Rohstoffe werden in mo-dernen Mischern zu Beton aufbereitet und entweder als Transportbeton zur Baustelle gebracht oder zu Produkten für den Hoch-, Tief- und GaLaBau verarbeitet. Zum Transport ver-wendet Röckelein eine moder-ne, hocheffiziente Lkw-Flotte.

3. einbau/Verwendung der produkte

Produkte aus Beton sind schnell und kostengünstig zu verarbeiten. Sie sind robust und langlebig und sichern deshalb Wertbeständigkeit über viele Jahrzehnte.

4. Abbruch/recycling

Da Beton aus natürlichen Roh-stoffen besteht, kann er auch ohne weiteres recycelt, also wie-derverwendet werden.

nachhaltigkeit

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enerGiespeicher Betoneffizienz und Wohlbefinden

Wohlfühlfaktor Beton

Beton ist ein altbewährter Baustoff, und doch sind immer noch nicht alle potenziale ausgeschöpft, die in ihm stecken. Beton als speichermedium für Wärme- oder Kälteenergie beispielsweise steht gerade erst am Anfang seiner entwicklung.

Beton als Energiespeicher für Wärme- und Kälte-energie? Was auf den ersten Blick ungewöhnlich klingt, ist auf den zweiten nur konsequent. Denn Beton ist ein Werkstoff mit hoher Speicherfähig-keit. Nicht nur im Wohn- und Dienstleistungsbau wird an Innovationen getüftelt, um diese Eigen-schaft für ein nachhaltiges Energiemanagement zu nutzen. Auch die Wissenschaft entwickelt Ver-fahren, wie Beton überschüssige Energie etwa aus Solarkraftwerken zwischenspeichern kann, um sie bei Bedarf wieder abzugeben. Eine dieser technisch bereits ausgereiften, aber im Baube-reich noch zu wenig eingeführten Innovationen ist die Geothermie. Mit ihrer Hilfe kann Beton dazu beitragen, den Primärenergieverbrauch in Gebäuden zu reduzieren und erneuerbare Ener-gien verfügbar zu machen. Dafür nutzen erdbe-rührende Bauteile und Fundierungselemente wie Bohrpfähle, Schlitzwände und Bodenplatten die Temperaturen von 8 bis 12 Grad Celsius, die im Erdboden ab 10 Metern Tiefe das ganze Jahr über herrschen, und bringen diese Energie über Absorberleitungen oder Wärmepumpen nach oben.

steigerung der energieeffizienz durch Bauteilaktivierung

Erhebliches Potenzial zur Steigerung der Ener-gieeffizienz in Gebäuden liefert die sogenannte Bauteilaktivierung. Im Beton verlegte Rohrsyste-me leiten im Sommer kaltes und im Winter war-mes Wasser durch Bauteile, deren Speichermasse nimmt die Temperatur auf und gibt sie langsam an die Umgebung ab. Mithilfe dieser Betontem-perierung kann die Raumtemperatur stabil ge-halten werden, die gleichmäßig ausstrahlenden Betonoberflächen sorgen für ein kontinuierlich angenehmes Temperaturgefühl. Gleichzeitig re-duziert sich der Energiebedarf, da das Wasser mit niedrigeren Vorlauftemperaturen in den Rohr-kreislauf gepumpt wird.

Leider nutzt die Bauwirtschaft solche Techno-logien noch nicht durchgängig. „Investitionen werden noch nicht flächendeckend über den gesamten Lebenszyklus bewertet“, sagt Felix Friembichler, Geschäftsführer der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ). Die Bauwirtschaft müsse lernen, Gebäude als Gesamtsysteme zu betrachten und deren Opti-

mierungspotenzial zur Steigerung der Energie-effizienz zu nutzen. Um diesen Lernprozess zu befördern, hat die VÖZ in Zusammenarbeit mit der deutschen und schweizerischen Beton- und Zementindustrie den internationalen Preis „Ener-giespeicher Beton“ ausgelobt. Dieser wurde Ende 2010 zum ersten Mal vergeben. In einem zweistufigen Auswahlverfahren schafften es 26 Projekte aus Österreich, 24 Projekte aus Deutsch-land und 13 Projekte aus der Schweiz in die End-ausscheidung. Fazit der Jury: Die Siegerprojekte in den einzelnen Kategorien waren alle äußerst beeindruckend und zukunftsweisend.

Beton als speichertechnologie für erneuerbare energien

Einen ähnlichen Ansatz in der Verwendung von Beton verfolgt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), allerdings mit einem

anderen Ziel: die Forscher dort erkunden die Möglichkeiten von Beton als Speichertech-nologie für Solarkraftwerke, zur Speicherung industrieller Abwärme oder für die Kraft- Wärme-Kopplung. Durch die Kombination z. B. eines Solarkraftwerks mit einem Wärmespei-cher lassen sich die Laufzeiten der Turbinen auf die Nachtstunden ausdehnen oder auf Zeiten

geringerer Sonneneinstrahlung verlängern. Die Pilotanlage, die zusammen mit dem Baukonzern Züblin entwickelt wurde, ist von außen betrach-tet ein großer Betonklotz. Innen fließt über ein Netzwerk von Rohren erhitztes Öl durch den Be-tonblock und bringt ihn auf Temperaturen von 400 Grad Celsius. Will man die Energie wieder nutzbar machen, wird der Prozess umgedreht. Kaltes Öl entzieht dem Stein die Energie, die gerade im Kraftwerk zur Stromerzeugung be-nötigt wird. Die Vorteile von Beton im Vergleich zu anderen Speichermaterialien sehen die For-scher in der hohen Wirtschaftlichkeit – aufgrund des modularen Aufbaus können theoretisch be-liebig viele Einzelmodule als Betonspeicher für beliebige Leistungen eingesetzt werden. Bis zur großtechnischen Anwendung sind allerdings noch einige Zwischenschritte nötig, so die For-scher des DLR.

Die Bauwirtschaft muss lernen, gebäude als gesamtsysteme zu betrachten.

Bild links:Ein Testmodul aus Hochtemperaturbeton – es speichert Wärme und gibt diese bei Bedarf wieder ans Kraftwerk zur Stromerzeugung ab.

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Wunsch nach freiraum„eine immobilie ist die beste Kapitalanlage“

Baureportage, 2. Teil

in der letzten Ausgabe des „Baustoff“ (nr. 2/2010) berichteten wir über den neubau eines röWA-Massivhauses bis zu den estricharbeiten. Das Haus vom Typ röWA 126 ist inzwischen fertiggestellt, die schlüssel wurden übergeben. Wir befragten die Bauherrin, Tatjana Dengler, zum zweiten Teil ihres projekts.

Welche Besonderheiten galt es beim Bau zu beachten?Bestimmte Auflagen mussten eingehalten wer-den. So mussten etwa Extragenehmigungen für die Farbe der Dachziegel, die Kniestockhöhe von einem Meter und den Bau der Garage auf der Grundstücksgrenze eingeholt werden.

Fühlen sie sich wohl in ihrem Haus?Ja sehr, vor allem die Küche ist toll geworden. Das RÖWA 126 ermöglicht eine praktische, groß-zügige Raumaufteilung, die Zimmergrößen sind völlig ausreichend. Der Hauptgrund, warum ich mich für den Bau eines eigenen Hauses ent-schieden haben, war ja der Wunsch nach mehr Freiraum, um den Platzmangel endlich hinter mir zu lassen. Dieses Ziel habe ich erreicht, das Haus ermöglicht mir die erwünschte Eigenstän-digkeit.

Würden sie wieder so bauen? gibt es Dinge, die sie künftig anders machen würden?Ich würde auf jeden Fall wieder massiv bauen, auch mit einem massiven Keller als weiße Wan-ne. Und ich würde auch wieder mit der Firma Röckelein bauen. Die Fußbodenheizung ist sehr komfortabel, die Abstellkammer ist superprak-tisch. Beim nächsten Mal würde ich aber mehr Steckdosen und Lichtschalter einplanen. Eine Freisprechanlage im Eingangsbereich wäre auch ganz praktisch gewesen. Außerdem würde ich eine andere, dezentere Putzfarbe wählen. Der Eingangsbereich ist etwas klein dimensioniert, hier fehlt Platz für eine Garderobe.

Haben sie Tipps für andere angehende Häuslebauer?Auf jeden Fall rechtzeitig und ausgiebig planen und viel vergleichen. Dazu zählt auch die Lage des Grundstücks, da sollte man die Umgebung genau unter die Lupe nehmen. Wenn es bau-lich geht, ist natürlich eine Südausrichtung der Terrasse ideal.

Wurden auch galaBau-leistungen erbracht?Der Eingangsbereich, die Wege und die Terras-se werden noch mit Malta Quartett marmoriert von Röckelein gepflastert. Da ich generell keine Terrassenplatten mag, wollte ich auch die Terras-se mit Malta gepflastert haben. Die Farbe habe ich korrespondierend zur Farbe des Putzes aus-gewählt. Ich finde, das harmoniert sehr schön.

02.–18.08.2010

Wärmedämmung und Dampfbremse

19.08.2010

Blower-Door-Test

Bis 24.08.2010

Inbetriebnahme Heizung

27.08.2010

Garagenestrich

August september Oktober

01.09.2010

Montage Garagentore

Bis 05.09.2010Aufheizphase Estrich

Bis 06.09.2010

Fertigstellung Wandfliesen

07.–10.09.2010

Fertigstellung Trockenbau

09./10.09.2010

Montage Dusch- und Badewannen

13./14.09.2010

Fertigmontage Fenster, Haustür, Rollläden

20.–24.09.2010

Fertigstellung Bodenfliesen

27.09.2010

Montage Innentreppe

20.09.–11.10.2010

Malerarbeiten und Bodenbeläge in

Eigenleistung

28./29.09.2010

Montage Innentüren

29./30.09.2010

Fertiginstallation Sanitär/Heizung

12./13.10.2010

Endreinigung

14.10.2010Abnahme

21.10.2010

Schlüsselübergabe

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siGnal an junGe familienneue Kinderkrippe in rattelsdorf

Projekte

Akuter platzmangel machte den neubau einer Kinderkrippe in rattelsdorf notwendig. Bis der Bau fertiggestellt war, wurden die Kinder teilweise in einem Baucontainer untergebracht. Die redaktion des „Baustoff“ befragte rattelsdorfs Bürgermeister Bruno Kellner zu dem Bauprojekt.

Warum wurde eine neue Kinderkrippe gebaut?

Wir haben in Rattelsdorf einen erhöhten Bedarf an Kinderbetreuung für Kinder bis zu drei Jah-ren. Immer mehr Frauen sind berufstätig bzw. wollen nach der Babypause früher in den Beruf zurückkehren. Außerdem wünschen sich Eltern heute mehr frühkindliche Förderung bereits in der Kita. Den erhöhten Bedarf konnten wir im alten Gebäude mit nur einer Krippengruppe nicht mehr decken, der Platzmangel war zu extrem. Mit dem Neubau geben wir ein Signal an junge Familien, sich hier im Markt Rattels-dorf in unseren Neubaugebieten anzusiedeln. Die neue Einrichtung besteht jetzt aus zwei mo-dern ausgestatteten Krippengruppen und liegt direkt neben dem Kindergarten mit vier Gruppen inklusive einer integrativen Gruppe.

gab es besondere bauliche Anforderungen?

Für eine Krippe müssen natürlich einige Din-ge anders geplant werden. Im Hygienebereich z. B. mussten kindgerechte Sanitärobjekte wie Waschbecken und Toiletten eingebaut wer-den. Mit unseren Erwachsenengrößen tun sich die Kleinen etwas schwer. Auch brauchte es spezielle Türchen an der Treppe als Fallschutz. Damit sich die Kinder beim Toben nicht an Heiz-körpern stoßen, haben wir eine Fußbodenhei-zung einbauen lassen. Außerdem wurde zum Schutz der Kinder eine Sicherheitstür eingebaut, die nur durch Eingabe eines Codes geöffnet werden kann.

Was ist bei den Außenanlagen geplant?

Bislang sind nur der Eingangsbereich und die Terrasse gepflastert, die Gestaltung der wei-teren Außenanlagen beginnt ab Mai 2011. Dort entstehen Spielflächen für die Kinder mit Sandkasten, Rutsche, Schaukel und vie-lem mehr. Die Außenanlagen der Krippe be-kommen noch eine direkte Verbindung zu den Außenanlagen des Kindergartens. Zum Schutz der Kinder wird alles mit einem festen Zaun eingefriedet. Außerdem entstehen auf dem Gelände noch Parkplätze mit Ein- und Aus-fahrt, die Zufahrtsstraße wird verbreitert mit direktem Zugang zu den Parkplätzen.

Wie groß ist die Krippe bzw. der Kindergarten?

Betreut werden Kinder von acht Wochen bis zu sechs Jahren. Der Kindergarten hat insgesamt 105 Kinder, in der Kinderkrippe gibt es 24 Kinder. Die Kinder werden wochentags in der Zeit von 7 bis 17 Uhr betreut. Für Kinder im Schulalter, die Itzkids, gibt es einen Hort mit Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung. Die Kita führt eine große Auswahl an Projekten im Bereich Montes-soripädagogik, Musik und Sport sowie Themen-, Familien- und Waldtage durch. Zwei große Turn-hallen mit Bällebad bieten viel Platz zum Toben und Bewegen. Die Kinder kommen vorwiegend aus dem Markt Rattelsdorf, aber auch aus an-grenzenden Gemeinden. Das zeigt die Beliebt-heit der Einrichtung, was zur Folge hat, dass die Krippe bis 2013 ausgebucht ist.

Wie lange dauerte das provisorium im Baucontainer?

Die Zwischenlösung im Baucontainer war tatsächlich nur eine Zwischenlösung für ein Kita-Jahr von August/September 2009 bis Ok-tober/November 2010. Das ist ein relativ kurzer Zeitraum, in anderen Gemeinden sind solche Provisorien auch schon mal zur Dauerlösung geworden.

Wie sah der container-Alltag aus?

Der Tagesablauf war nahezu mit dem im alten Gebäude identisch. Ansonsten ging es sehr be-engt zu, die Raumanordnung war ungünstig, da der Schlafraum direkt gegenüber dem Grup-penraum lag. Außerdem war die Temperierung nicht ideal – im Sommer zu heiß, im Winter zu kalt –, da es weder eine Klimaanlage noch eine Fußbodenheizung gab. Vom Container gab es auch keinen direkten Zugang zu den Außen-anlagen. Die Kinder mussten erst über die Stra-ße ins alte Gebäude, um auf dessen Spielplatz spielen zu können. Umständlich wurde es für Eltern mit mehreren Kindern, da sie ihre Kinder in verschiedene Gebäude bringen und von dort wieder abholen mussten. Auch mussten die Erzieherinnen und Pflegerinnen ständig zwi-schen den Gebäuden wechseln. Etwas stressig war es manchmal auch für die Krippenleitung, da während der Bauphase oft Entscheidun-gen und Absprachen vor Ort getroffen werden

mussten. Dann mussten Kolleginnen die Krip-penleitung vertreten. Teilweise waren Doppel-anschaffungen in der Ausrüstung nötig. Trotz al-ler Umstände hat das Krippenteam das sehr gut gemeistert. Alle Beteiligten sind aber auch froh, dass es vorbei ist.

Wer war der Bauträger und wie sah die Finanzierung aus?

Bauträger des neuen Krippengebäudes war der Markt Rattelsdorf. Das Investitionsvolu-men betrug 650.000 Euro ohne Außenanlagen. Die staatliche Förderung war mit 554.000 Euro erfreulich hoch. Hinzu kommen noch die Straßen baumaßnahmen, die aber nicht zum Projekt dazugerechnet werden können.

Wie lange dauerten die Baumaßnahmen?

Vier Monate bloß, von Ende Juni bis Ende Okto-ber 2010. Am 29. Oktober war der Umzug, am 2. November bereits Betriebsaufnahme und am 12. November 2010 fand die offizielle Einwei-hung statt. An dieser Stelle möchte ich ganz be-sonders allen danken, die an der schnellen und professionellen Abwicklung des Projekts betei-ligt waren und uns in Sachen finanzielle Förde-rung unterstützt und beraten haben.

röckelein-Bauleistungen

Für die Bodenplatte des neuen Krippengebäu-des lieferte die Kaspar Röckelein KG den Beton. Für den Eingangsbereich wurden verwendet: City-Park-Verbundpflaster Natura mit Fase, ge-strahlt, 8 cm stark, Stein C in Grau, Hellgrau und Dunkelgrau, Stein A und B in Grau, Stein B in Dunkelgrau, ca. 255 m².

Für die Terrasse der Krippe wurde verwendet: Madeira coloriert, 25 m².

Die Entscheidung für das City-Park-Pflaster und die Terrassenplatte Madeira von Röckelein traf die Projektgemeinschaft Moncken und Pech-mann zusammen mit der Kita-Leiterin Sandra

Förster, der Krippenleiterin Christina Schmitt-wolf, dem Elternbeirat der Kita sowie Bürger-meister Bruno Kellner. Entscheidungskriterien waren das Design und die Ästhetik sowie die Funktionalität des Pflasters – so sollte z. B. ein ebenes Befahren mit Kinderwagen ohne Stol-perfallen möglich sein.14 15

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Terrassenplatte pearlFür glamouröse Auftritte

Die Plattenserie Pearl bietet durch den interes-santen Kristalleffekt eine individuelle und op-tisch sanft veredelte Oberfläche. Durch den dezenten Einsatz von speziellen Glimmerantei-len in der Oberfläche erhalten die Platten einen außergewöhnlichen und unnachahmlichen Charme. Unterstrichen wird dieser durch drei interessante Formate, welche sowohl einzeln als auch im Formatmix zu erhalten sind. Insbeson-dere die mehrformatige Verlegung lässt die ent-stehenden Flächen äußerst lebendig erscheinen. Die angebotenen Farbnuancen lassen sich mit modernen Putztönen perfekt kombinieren.

Terrassenplatte silenzioHarmonie in Vollendung

Die mit einer veredelten Oberfläche hergestell-ten Platten erzielen durch ihr natürliches und le-bendiges Farbenspiel ein besonderes Flair und bieten Spielraum für großzügige Ideen. Einfach zu verlegen und in der Handhabung, fügen sie sich hervorragend in eine moderne Umgebung ein, lassen sich aber auch sehr harmonisch in ein mediterranes Umfeld integrieren. Auch die modernen Farbvariationen unterstreichen den besonderen Charme dieser Terrassenplatte.

Terrassenplatte piazza/ piazza pentagonalplattenWie im Urlaub

Südländisches Temperament und Lebensfreu-de, mediterraner Lebensstil und individuelle Schönheit – das verkörpern Piazza-Terrassen-platten. Schnell werden Erinnerungen wach: sonnige Abende mit Freunden, leichte Speisen und fruchtige Weine. Hier fühlen Sie sich wie im Urlaub. Der exklusive Bodenbelag mit seiner fei-nen Oberflächenstruktur und den unregelmäßi-gen Kanten erzeugt ein zauberhaftes Ambiente. Keine Platte gleicht der anderen – wie bei von Hand bearbeitetem Naturstein.

Terrassenplatte Designsanfte eleganz

Diese Terrassenplatte ist ein Produkt mit natür-licher, stilvoller Eleganz. Die filigran struktu-rierten Oberflächen mit feinsten Farbnuancen spiegeln die Farbenvielfalt der Natur wider. Besonders bei Sonneneinstrahlung werden diese sanften Strukturen betont. Durch Design-Gartenplatten erhalten Ihre Terrasse, Ihr Balkon oder Ihr Wintergarten einen ganz exklusiven Charme – lebendig, repräsentativ und unver-wechselbar. Auch das schlichte Format, die schmalen Fugen sowie die angenehme und si-cher zu begehende Oberfläche zeichnen diese Terrassenplatte aus.

attraktiv leBenneue gestaltungsmöglichkeiten für ihren garten

Neue Produkte

Dekorstein coloriert Abgrenzen – aber dezent

Der Dekorstein Coloriert besticht durch seine klare ästhetische Sichtflächenstruktur. Die de-zenten Farbnuancen der Ziermauersteine ver-leihen der Wand einen harmonisch-stimmigen Ausdruck. Sieben verschiedene Steinlängen spiegeln ein unregelmäßiges und doch ruhiges Mauerwerk wider und unterstreichen dessen Natürlichkeit. Sie können die Dekorsteine ver-mörteln oder einfach nur aufeinanderschichten.

BlockstufenFunktion in perfektion

Unsere neuen Blockstufen mit farbnuancierter Trittfläche harmonieren mit einer Vielzahl unse-rer Produkte, wie z. B. der Piazza-Terrassenplatte, der Piazza-Pentagonalplatte, der Terrassenplatte Madeira oder dem Dekorstein Coloriert. Durch die maschinelle Fertigung der Stufen sind wir in der Lage, Ihnen eine preisgünstige Möglich-keit zur Realisierung Ihrer funktionalen und opti-schen Gestaltungswünsche zu bieten.

historie trifft auf zeitGeistDorferneuerung in Altendorf

Projekte

Die Gemeinde Altendorf im Landkreis Bamberg entschloss sich 2010 zu weitreichenden Maß-nahmen der Dorferneuerung. Ziel war die Stei-gerung der Attraktivität der Gemeinde für junge Menschen und die Wirtschaft. Erhaltenswer-tes sollte verschönert werden, Neues in die be-stehenden Strukturen integriert werden. Anlass war die Neugestaltung des Egloffsteiner Rings, in diesem Zusammenhang wird auch der Dorf-platz im Ortskern gemeinsam mit dem Kirch-platz neu gestaltet. Die Kaspar Röckelein KG liefert dafür die Pflastersteine. Auf etwa 850 m² kommen Malta-Pflastersteine sowie Rinnenplat-ten zum Einsatz. Die Verlegearbeiten übernimmt die Firma Göhl aus Bamberg. Die Arbeiten sind

projektdaten

Bauherr:

Gemeinde Altendorf

Fläche:

ca. 850 m²

pflasterstein: Malta Quartett coloriert, ohne Fase, 100 mm stark und Rinnenplatten 300/330/100 mm coloriert

Ausführungszeitraum:

2010/2011

noch nicht abgeschlossen, dafür wurde aber am 11. April schon ein Dorfbaum gepflanzt. Gestif-tet wurde das wertvolle Gehölz von der Firma Röckelein. Bewusst hatte man sich für eine Lin-de entschieden. Bürgermeister Karl-Heinz Wag-ner wies in seiner Ansprache vor der Pflanzung auf die Bedeutung der Linde in vergangener Zeit hin: Die Sommerlinde kennzeichnete in vielen Regionen Deutschlands den Dorfmittelpunkt. Dieser war Verkündungsstätte, Versammlungsort und Treffpunkt der Generationen. Die Pflanzung der Linde wurde durch den Bürgermeister sowie Kaspar und Wolfgang Röckelein vorgenommen. Achim Roppelt hatte die Baumpflanzung fach-kundig und mit viel Engagement vorbereitet.

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mediterranen Standkonzept vertreten. Die Bilanz nach vier Messetagen fiel rundum positiv aus. So konnte das Unternehmen auf dem Stand viele nationale und internationale Messebesucher be-grüßen und eine Vielzahl neuer Kontakte knüp-fen. Die Kaspar Röckelein KG war nicht nur mit der hohen Besucherfrequenz zufrieden: „Vor allem die fachliche Qualifikation der Besucher hat uns sehr erfreut.“ So waren laut einer während der Messe durchgeführten Studie 86 Prozent der Fachbe-sucher in die Beschaffungsentscheidungen ihres Unternehmens einbezogen. Die Aussteller hat-ten alle Hände voll zu tun, denn die Nachfrage im GaLaBau-Bereich ist nach wie vor groß.

Die Messe GaLaBau in den Messehallen Nürn-berg ist die weltweit umfassendste Gesamtschau für Planung, Bau und Pflege von Urban-, Frei- und Grünräumen. Die Fachbesucher sind Fachbetrie-be des Garten-, Landschafts- und Freiflächen-baus, Garten- und Landschaftsarchitekten sowie Fachplaner aus Behörden des Bundes, der Länder und der Kommunen. Mit mehr als 60.000 Fach-besuchern war die zehnte Auflage der Messe im September 2010 ein Spiegelbild der derzeit gu-ten Auftragslage im Garten- und Landschaftsbau. 1.076 Aussteller, davon 17 Prozent internationa-le, präsentierten das komplette Angebot für das Planen, Bauen und Pflegen mit Grün. Auch die Kaspar Röckelein KG war mit einem innovativen,

messe GalaBauröckelein auf der Weltleitmesse für die grüne Branche

Aus der Firma

Zum neunten Mal fand heuer in der Stechert-Arena in Bamberg (vormals Jako-Arena) die Im-mobilienmesse Franken statt. Ende Januar 2011 öffnete sie ihre Tore wieder für alle Interessen-ten rund um die Themen Neubau, Altbau oder Sanierung. Mit 7.000 Besuchern erwies sich die Messe einmal mehr als Publikumsmagnet. Damit gehört die Immobilienmesse Franken inzwischen unter den deutschen Messen im Immobiliensektor zu den Top 3.

Die Kaspar Röckelein KG war erneut mit einem Stand vertreten, diesmal gegenüber den Vor-jahren etwas verändert – neben dem auf die RÖWA-Massivhäuser ausgerichteten Stand-bereich gab es diesmal auch einen auf die GaLaBau-Produkte des Unternehmens bezo-genen Bereich mit Pflastermusterständer und Roll-up. Die beteiligten Abteilungen zogen eine durchweg positive Bilanz des Messeverlaufs: Es konnten nicht nur gewinnbringende Gesprä-che geführt, sondern auch gute Geschäfte ab-geschlossen werden. Interessierte sollten sich bereits jetzt den 28. und 29. Januar 2012 in ihrem Terminkalender notieren – und natürlich wird Röckelein auch auf der nächsten Immobi-lienmesse Franken als Aussteller präsent sein.

Der Girls’ Day als Deutschlands größtes Berufs-orientierungsprojekt für Mädchen bot auch die-ses Jahr wieder zahlreichen Schülerinnen die Möglichkeit, Berufsfelder für sich zu entdecken, die bisher eher vom männlichen Geschlecht dominiert werden. Die Kaspar Röckelein KG gab in der Hauptverwaltung Wachenroth sechs jun-gen Frauen die Gelegenheit, einen Tag lang die Abläufe eines Betonwerkes sowie die Berufs-welt einer Bauzeichnerin kennenzulernen. Der Programmablauf war so vielfältig und abwechs-lungsreich, dass der Tag für die Teilnehmerin-nen wie im Flug verging. Organisiert wurde der Girls’ Day vom Technischen Leiter Bernd Weber und vom Ausbildungsleiter Richard Reheuser. Die Resonanz war bei allen Beteiligten so gut, dass die Firma Röckelein auch im nächsten Jahr am „Mädchen-Zukunftstag“ teilnehmen wird.

immobilienmesse Franken –röckelein punktet mit neuem standkonzept

girls’ Day macht Mädchen zu entdeckerinnen

Seit der ersten Messeteilnahme 2006 hat sich der Bekanntheitsgrad von Röckelein in Bayern, in Deutschland und auch international gesteigert und der Kundenkreis erheblich erweitert. Des-halb wird die Kaspar Röckelein KG natürlich auch 2012 wieder an der GaLaBau-Messe teilnehmen, und zwar vom 12. bis 15. September 2012 im Messezentrum Nürnberg.

Auf Entdeckungstour: Im Werk Wachenroth schnupperten sechs junge Frauen am Girls’ Day in typische Männerberufe hinein, kompetent begleitet von Bernd Weber, Technischer Leiter der Kaspar Röckelein KG.

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Kaspar röckelein Kg Baustoffmagazin 1 | 2011

Gleich drei neue Außendienst-mitarbeiter dürfen wir in unseren Reihen begrüßen: Hans Wagner, Stephan Ködel und Daniel Grings. Wir baten sie, sich kurz vorzustellen.

personelle Veränderungen

Hans Wagner

Vertriebsgebiet: Steigerwald und Hausgebiet

Arbeitsbeginn: 14. Februar 2011

Alter: 51 Jahre

Familienstand: verheiratet, zwei Kinder

lebenslauf/erfahrungen: Ausbildung zum staatlich geprüften Wirtschafter für Landbau, langjährige Vertriebserfahrung in der Baustoffindustrie und im Baustoffhandel

Freizeit: Tennis, Fußball, Lesen

Weihnachtsfeier mit ehrung der Jubilare

Die Weihnachtsfeier im Dezember nutzte Firmenchef Wolfgang Röckelein, um den Mit-arbeitern für ihr Engagement im abgelau-fenen Jahr zu danken. Insgesamt fiel seine Bilanz für das Geschäftsjahr 2010 sehr positiv aus. Nach dem harten Winter zogen die Ge-schäfte im Frühjahr rasant an. Sehr gut ausgelas-tet war das Werk Altendorf mit seinen Produkten

für den Garten- und Landschaftsbau. Gute Ge-schäfte machten aber auch das Hauptwerk Wa-chenroth und das Werk Ebing. Hier freuen sich die Mitarbeiter auf den Bau von zwei neuen Produktionshallen, in denen ab Frühjahr 2012 Deckenplatten hergestellt werden (siehe Bericht Seite 22). Auch für das Jahr 2011 prognostizier-te Wolfgang Röckelein einen guten Geschäfts-verlauf.

Zahlreiche Jubilare und verdiente Mitarbeiter wurden auf der Weihnachtsfeier für ihre langjährige Treue zum Unternehmen geehrt.

Daniel grings

Vertriebsgebiet: Oberpfalz

Arbeitsbeginn: 1. Februar 2011 (Ab dem 1. Juli 2011 steht Herr Grings auch für den Vertrieb von Tiefbau- und GaLaBau-Produkten zur Verfügung.)

Alter: 28

Familienstand: verheiratet, zwei Kinder

lebenslauf/erfahrungen: 1998 erfolgreiche Ausbil-dung zum Bauzeichner – allgemeiner Ingenieurbau, Berufstätigkeit als Bauzeichner, mehrjährige Ver-triebserfahrung als selbstständiger Handelsvertreter und später in Festanstellung

Freizeit: Familie

stephan Ködel

Vertriebsgebiet: Nordbayern (Fachberater GaLaBau)

Arbeitsbeginn: 1. April 2011

Alter: 47

Familienstand: verheiratet, zwei Kinder

lebenslauf/erfahrungen: Ausbildung zum Industrie-kaufmann, mehrjährige Erfahrung im Vertrieb von Baustoffen

Freizeit: verschiedene Sportarten, Familie

Im Jahr 2010 konnten wieder zahlreiche Mit-arbeiter runde Arbeits jubiläen bei Röckelein feiern. Auch an dieser Stelle bedankt sich die Geschäftsleitung bei allen Jubilaren für die

Jubilare 2010 Wachenroth

10 Jahre Glöde, Thomas (Techn. Angestellter)

Gurn, Manfred (Kfm. Angestellter)

Kratzer, Bastian (Betonfertigteilbauer)

Reichenbacher, Johannes (Betonfertigteilbauer)

Romig, Doris (Rechtsanwältin)

Rühmer, Lydia (Raumpflegerin)

Schmeuser, Rosalinde (Raumpflegerin)

20 Jahre Glaas, Sylvia (Chefsekretärin)

Hack, Hildegard (Telefonistin)

Köppen, Gerhard (Betonarbeiter)

Linsner, Wilhelm (Betriebsschlosser)

Ludwig, Jörg (Betonarbeiter)

25 Jahre Huprich, Johann (Außendienstmitarbeiter)

Neubauer, Hans (Kfm. Angestellter)

Pülhorn, Heinz (Außendienstmitarbeiter)

Weinmann, Mario (Außendienstmitarbeiter)

30 Jahre Drescher, Sebastian (Kfz-Schlosser)

Kruppa, Raimund (Betonhilfsarbeiter)

Schirmer, Thomas (Außendienstmitarbeiter)

35 Jahre Müller, Peter (Kfm. Angestellter)

Wagner, Peter (Kfm. Angestellter)

40 Jahre Dennert, Sebastian (Werkstattleiter)

Wellein, Günther (Betonarbeiter)

neueintritte 2010 Altendorf

Hölzel, Waldemar (Betonarbeiter)

Sponsel, Alexandra (Raumpflegerin)

neueintritte 2011 Wachenroth

Grings, Daniel (Außendienstmitarbeiter)

Gügel, Dietmar (Kraftfahrer)

Klinger, Florian (Betonarbeiter)

Kocagöz, Kezban (Techn. Angestellte)

Ködel, Stephan (Außendienstmitarbeiter)

Müller, Kerstin (Kfm. Angestellte)

Uebler, Alexander (Betonarbeiter)

Wagner, Hans (Außendienstmitarbeiter)

Wagner, Michael (Betonarbeiter)

Altendorf

Becker, Jakob (Betonarbeiter)

Osterfeld

Gorges, Hans-Jürgen (Betonarbeiter)

Schnorr, Sven (Techn. Angestellter)

Semper, Markus (Techn. Angestellter)

Altendorf

10 Jahre Houwen, Erik (Werkstattleiter)

Neubauer, Roland (Kfm. Angestellter)

25 Jahre Greiner, Wolfgang (Baustoffprüfer)

Osterfeld 10 Jahre Börner, Ronny (Techn. Angestellter)

Bupke, Birgit (Techn. Angestellte )

Friedel, Klaus (Kies-/Sandgewinner)

Kalkofen, Eckhard (Hallenleiter)

Stiehler, Bernd (Betonarbeiter)

Tille, Lars (Betonarbeiter)

Zimmermann, Frank (Baustoffreisender)

20 Jahre Kühn, Burkhard (Baustoffreisender)

Puls, Thomas (Betriebsleiter)

Ebing

10 Jahre Köckritz, Siegmar (Betriebsschlosser)

Meixner, Thomas (Saugbaggerführer)

Suhr, Harald (Maschinenführer)

25 Jahre Leisgang, Edgar (Schachtmaurer)

Leisgang, Harald (Mischanlagenführer)

Schneiderbanger, Roland (Maschinenführer)

Stößel, Jürgen (Kfm. Angestellter)

30 Jahre Albrecht, Christine (Kfm. Angestellte)

35 Jahre Fößel, Peter (Kiesverteiler)

40 Jahre Hompesch, Heribert (Betriebsleiter)

erbrachten Leistungen und die Treue zum Unternehmen. Wir wünschen ihnen weiterhin alles Gute.

Wie in jedem Jahr wurden im Rahmen der Weih-nachtsfeier wieder viele Mitarbeiter für ihre lang-jährige Treue zum Unternehmen geehrt und verdiente Mitarbeiter in den Ruhestand verab-schiedet. Die komplette Liste mit allen Jubilaren und neuen Kollegen finden Sie unten.

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Kaspar röckelein Kg Baustoffmagazin 1 | 2011

umWeltfreundliche heizunGMehr Fördermittel bis zum Jahresende

Service

Kundenbefragung 2011Ihre Meinung zählt!

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Die Kaspar Röckelein KG erweitert das Werk Ebing und baut dort für fast 15 Millionen Euro zwei neue Fertigungshallen für Deckenplat-ten. „In Ebing entsteht das modernste Decken-plattenwerk Europas“, erläutert Geschäftsführer Wolfgang Röckelein stolz. Durch die Erweite-rung schafft das Unternehmen fünfzig zusätz-liche Stellen. Produktionsbeginn soll bereits im Frühjahr 2012 sein.

Mit der Investition werden die Arbeitsabläu-fe wirtschaftlicher. Bisher wurden die Decken-platten im Werk Wachenroth hergestellt, dazu musste der Kies aus der firmeneigenen Kies-gewinnung von Ebing nach Wachenroth trans-portiert werden. Künftig wird der Kies in Ebing auch gleich verarbeitet. Mit der Inbetriebnahme der neuen Hallen geht eine Umstrukturierung der Produktion am Stammsitz Wachenroth ein-her. Die bisherige Fertigungsanlage für Decken-platten wird umgerüstet für die Herstellung von Doppelwandelementen. Durch die Investitio-nen wächst die Zahl der Mitarbeiter auf insge-samt 550.

Stetige Verbesserung ist integraler Bestand-teil der Unternehmensphilosophie der Kaspar Röckelein KG. Deshalb ist es immer wieder nö-tig, auch einmal einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Um Verbesserungspotenzial heraus-zufinden, befragten wir zwischen Februar und April 2011 unsere Kunden, wie und in welchen Bereichen sie mit Röckelein zufrieden sind – oder auch nicht.

Mit einer Rücklaufquote von 35 Prozent war die Beteiligung unserer Kunden an der Umfrage sehr groß, und sie darf deshalb als repräsenta-tiv angesehen werden. 95 Prozent der Befrag-ten sind generell mit unseren Leistungen zufrie-den, würden uns weiterempfehlen und wollen auch künftig mit Röckelein zusammenarbeiten.

Fünfzig neue Arbeitsplätzeröckelein investiert in das Werk ebing

Kundenbefragung brachte viel lob ein, aber auch Optimierungspotenzial ans licht

nullsummenspielökostrom ist nicht gleich ökostrom

Die neuen Ebinger Hallen haben eine Grund-fläche von jeweils 120 mal 30 Metern und eine Höhe von 15 Metern. In ihnen kommen mo-dernste Fertigungsmaschinen und -verfahren zum Einsatz. Auf den Dächern werden Photo-voltaikanlagen installiert, sodass ein großer Teil des Energiebedarfs selbst gedeckt werden kann. Durch die Anbindung des Werkes an die Auto-bahn ist ein effizienter Transport der Decken-platten gewährleistet.

Für die Unterstützung während der Planungs- und Genehmigungsphase dankte Wolfgang Röckelein der Marktgemeinde Rattelsdorf, ins-besondere in Person von Bürgermeister Bruno Kellner. Dieser freute sich, dass die Firma Röcke-lein – sowieso schon größter Arbeitgeber in Rat-telsdorf – durch die Investitionen in Ebing die Zahl ihrer Arbeitsplätze auf 100 verdoppelt.

Was die Produkte betrifft, finden über 97 Prozent der Befragten, dass wir eine für sie passende Pro-duktpalette aufweisen, und 93 Prozent sind der Meinung, dass wir eine hohe Produktqualität an-bieten. Allerdings besteht auch Verbesserungs-potenzial: Mit der kaufmännischen Abwicklung von Aufträgen sowie der Bearbeitung von Rekla-mationen sind viele noch nicht ganz zufrieden und mahnen Verbesserungen an. Wir nehmen die Kritik unserer Kunden an und werden in den betreffenden Bereichen an Verbesserungsmaß-nahmen arbeiten. Wir bedanken uns deshalb auch an dieser Stelle bei allen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, um uns mit ihrem ehr-lichen und offenen Feedback dabei zu helfen, besser zu werden.

Hausbesitzer, die von einer Öl- oder Gasheizung auf erneuerbare Energien umsteigen, erhalten bis zum Jahresende eine höhere Förderung: die Konditionen des Marktanreizprogrammes für erneuerbare Energien (MAP) wurden vom Bundesumweltministerium (BMU) verbessert. Demnach wird der Einbau von Solarkollektoren zur kombinierten Warmwasserbereitung und Raumheizung nun mit 120 Euro pro Quadrat-meter Kollektorfläche gefördert – bisher erhiel-ten Hauseigentümer dafür 90 Euro.Wer Solarthermie noch mit einer Wärmepumpe oder mit Biomasse kombiniert, bekommt auf-grund der Änderung in diesem Jahr einen Bo-nus von 600 Euro; im Jahr 2012 verringert sich der Förderbetrag wieder auf 500 Euro. Wenn Hausbesitzer ihre Heizanlage mit einem mo-dernen Brennwertkessel modernisieren, erhal-ten sie einen Austauschbonus von 600 Euro; dafür gab es bisher nur 400 Euro. Dieser Bo-nus soll aber Ende Dezember 2011 wieder auf 500 Euro gesenkt werden, so das BMU.

Info: www.bmu.de oder www.erneuerbare-energien.de

Die Reaktorkatastrophe von Fukushima in Japan hat nicht nur in der Politik ein Umdenken ausge-löst. Fast 90 Prozent der Stromkunden, die etwa über ein Onlineportal wie Verivox den Stroman-bieter wechseln, entscheiden sich inzwischen für Ökotarife. Doch Vorsicht: Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom. Viele Energieversorger, die hauptsächlich Atom- oder Kohlekraftwerke be-treiben, bieten eigene Ökostromtarife an, die mit einem sogenannten Recs-Zertifikat ausgestattet sind. Hinter diesem Zertifikat steht aber lediglich der Tausch von konventionellem Strom gegen Ökostrom an der Leipziger Strombörse. Der An-teil von Strom aus erneuerbaren Energien an der Gesamtmenge des erzeugten Stroms erhöht sich dadurch nicht.

Wer also wirklich etwas für den Ausbau einer nachhaltigen Energieversorgung tun will, sollte genau hinschauen – Orientierung bieten Güte-siegel wie das Grüner-Strom-Label oder das ok-power-Gütesiegel, die Umweltschutzorgani-sationen wie BUND oder NABU vergeben. Diese Zertifikate erhalten nur Anbieter, die in Anlagen zur Erzeugung von Ökostrom investieren und damit tatsächlich den Anteil nachhaltig erzeug-ten Stroms erhöhen.

Info: www.bund.de oder www.nabu.de

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Kaspar röckelein KgBaustoffwerk und HauptverwaltungKaspar-Röckelein-Str. 696193 WachenrothTelefon 09548 89-0Telefax 09548 [email protected]

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Reg.-Gericht Fürth HRA 4550 USt-ID (§ 27 UStG): DE132514968

Verantwortlich für den inhalt: Wolfgang Röckelein

Konzept & Design: Markus Löw – mloew[design] – www.mloew-design.de

redaktion: Severine Schumm

Text: Wolfgang Deil – www.wolfgangdeil.de

lektorat: Stefan Burger – www.turner-inc.de

Bildmaterial: u. a. von Digi-Foto Blassmann, mloew[design], istockphoto.com (Seite 3, 23), BetonMarketing Süd GmbH (Seite 7), DLR/Züblin (Seite 11), Firma Rekers, moodboard – Fotolia.com (Titel)

Druck: BenedictPress – gedruckt in Deutschland

Auflage: 9.000

gedruckt auf: Arctic Volume – FSC-zertifiziert

© 2011 • Kaspar Röckelein KG

Technische Änderungen vorbehalten. Angegebene Farben sind beispielhaft und können bei Endprodukten materialbedingt unterschiedlich ausfallen, daher keine Garantie für Farbgleichheit bei Nachbestellung. Foto- und drucktechnische Farb-abweichungen sind möglich.Dieses Magazin, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung und Vervielfältigung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts-gesetzes ist unzulässig und strafbar. Änderungen und Irrtum vorbehalten.

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