roeckelein baustoffmagazin 2012

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Ausgabe 1 | 2012 Baustoff DAS MAGAZIN DER KASPAR RöCKELEIN KG RöWA-Massivhaus Eine Baureportage Flipper schwimmt sich frei Neue Delfinlagune in Nürnberg Hoch hinaus DER HOCHBAU IST VIELFÄLTIG

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Kundenmagazin der Kaspar Röckelein KG

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Page 1: Roeckelein Baustoffmagazin 2012

Ausgabe 1 | 2012

BaustoffD A s M A g A z i n D e r K A s p A r r ö c K e l e i n K g

röWA-Massivhaus eine Baureportage

Flipper schwimmt sich frei neue Delfinlagune in nürnberg

Hoch hinausDer HocHbau ist Vielfältig

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Kaspar Röckelein KG Baustoffmagazin 1 | 2012

liebe leserin, lieber leser,

Leuchttürme ragen heraus, schaffen Orientierung, weisen den Weg. Das gilt für die echten Leucht-türme, aber auch im übertragenen Sinne. Die Architektur des Bauhaus beispielsweise hat einen gan-zen Baustil bis heute geprägt. Andere Gebäude wiederum wurden zu Anziehungspunkten, die vie-len Menschen neue Wege ebnen, neue Perspektiven eröffnen. Wenn wir z.B. an die Konzert- und Kongresshalle in Bamberg denken, an deren Bau die Kaspar Röckelein KG beteiligt war, dann hat dieser herausragende Gebäudekomplex der Stadt einen großen kulturellen und wirtschaftlichen Impuls gegeben, von der viele Menschen profitieren.Welche Herausforderungen der Hochbau heutzutage an die Ausführenden stellt, haben wir für Sie in unserem Schwerpunktthema Hochbau ab Seite vier zusammengestellt. Dazu gehört auch ein Gespräch mit dem Bauingenieur Jürgen Freudenberger von der Valentin Maier Bauingenieure AG. Er gewährt uns Einblicke in die Praxis des Bauingenieurs und erläutert den Wandel, der sich hier in den letzten Jahren vollzogen hat. Vielen Dank dafür auch an dieser Stelle an Herrn Freudenberger.Einen weiteren Schwerpunkt dieses Magazins widmen wir dem „Gartenjahr“ 2012. Denn mit der Lan-desgartenschau 2012 in Bamberg ab Ende April und der internationalen GaLaBau-Messe in Nürn-berg im September bietet das Jahr Gartenfreunden gleich zwei Highlights der Extraklasse. Die Kas-par Röckelein KG beteiligt sich an der Landesgartenschau nicht nur als Sponsor, sondern hat einen Teil des Geländes mit hauseigenen GaLaBau-Produkten ausgestattet (Seite 17). Besuchen Sie uns doch einmal in den Patchworkgärten, wir freuen uns auf Ihren Besuch!Auf der GaLaBau-Messe in Nürnberg präsentieren wir Ihnen wie vor zwei Jahren ein innovatives, südländisch geprägtes Standkonzept. Wir würden uns sehr freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen! Pas-send zu diesen Themen stellen wir Ihnen neue GalaBau-Produkte unseres Hauses vor (ab Seite 14) und geben Ihnen wertvolle Gartentipps mit in dieses Jahr (Seite 23).Selbstverständlich berichten wir auch in dieser Ausgabe über interessante Projekte und Wissenswer-tes aus unserem Unternehmen. Dazu gehören beispielsweise die Baureportage (ab Seite 10), oder der Bericht über das modernste Betonwerk Europas (Seite 19).Wir hoffen, dass wir Ihnen mit unserem Baustoff-Magazin wieder hilfreiche Informationen und Tipps rund um die Themen Bauen, Wohnen sowie Garten- und Landschaftsbau geben können. Eine loh-nende Lektüre wünscht

Ihre Kaspar Röckelein KG

Kaspar Röckelein Wolfgang Röckelein

Kaspar röckelein Kg

Architektonische LeuchttürmeSchneller BaufortschrittEin weiter WegKein Projekt wie das andere… denn siehe das Gute liegt so nah

Ein gutes Gefühl

Flipper schwimmt sich frei

Variationen in PflastersteinSpielraum für großzügige Ideen

Bauen, Planen, PflegenTreffpunkt Natur

1.000 Besucher am Tag der offenen TürRichtfest in EbingZehn Jahre Immobilienmesse FrankenWeihnachtsfeier mit Ehrung der JubilareJubilare, Neueintritte, Auszubildende 20112Neue Mitarbeiter

Umweltfreundliche Heizung

Architektonische leuchttürmeGerade Wirtschaftsbau und öffentlicher Hochbau haben die Architektur des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt und verändert. Bei aller Vielfältigkeit der Kons-truktionsarten fällt auf, dass fast alle Bau-ten mit Beton realisiert werden. Mehr er-fahren Sie ab Seite 4.

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Hochbau

Baureportage

Projekte

Produkte

Vorschau

Aus der Firma

Service

Kein projekt wie das andereÜber Wohlgefühle, Abstimmungsprozes-se und Improvistionstalent gibt uns der Bauingenieur Jürgen Freudenberger von der Valentin Maier Bauingenieure AG Aus-kunft. Das Gespräch mit ihm finden Sie auf den Seiten 6-8.

Treffpunkt naturVom 26. April bis 7. Oktober 2012 ist Bam-berg der “Treffpunkt Natur” in Bayern für alle, die erleben wollen, was in dieser Stadt noch möglich ist. Und das ist eine ganze Menge. Mehr Informationen zur Landes-gartenschau 2012 in Bamberg finden Sie auf Seite 17.

inHalt2 3

Hoch

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arcHitektoniscHe leucHttürmeHochbauten wirken oft stilprägend

Hochbau

spannend, vielfältig, trendsetzend: gebäude im Hochbau haben oft städtebauliche signalwirkung und wer-den zu architektonischen identifikationspunkten. gerade Wirtschaftsbau und öffentlicher Hochbau haben die Architektur des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt und verändert. Bei aller Vielfältigkeit der Konstruktions-arten fällt auf, dass fast alle Bauten mit Beton realisiert werden.

Wirtschaftshochbauten und öffentliche Hoch-bauten sind selten reine Zweckbauten. Wenn viel Geld in ein Gebäude investiert wird, dann soll es auch attraktiv sein. Das gilt für das Erschei-nungsbild genauso wie für die Ausstattung, die sich an Kriterien wie Wirtschaftlichkeit, Langle-bigkeit, geringe Unterhalts- und Pflegemaßnah-men, geringer Energieverbrauch sowie nachhal-tiger Umgang mit Ressourcen orientiert. In den meisten Hochbauten aus den Bereichen Dienst-leistung, Handwerk, Industrie, Kultur und Wis-senschaft spiegelt sich so das Selbstverständnis und die Philosophie der Auftraggeber und Be-sitzer wider.Aber nicht nur Unternehmen und Institutio-nen profitieren von einer attraktiven Gestaltung. Durch spektakuläre Bauten nach Entwürfen re-nommierter Architekten profitieren mitunter ganze Städte, ja Regionen. Bilbao-Effekt wird diese gezielte Aufwertung genannt. Bilbao war bis in die Neunzigerjahre des 20. Jahrhunderts eine triste Industriestadt in Spanien, bis dort 1997 das international renommierte Guggen-heim-Museum eröffnet wurde. Seither reisen

Besucher aus aller Welt in Scharen an und lassen die Stadtkassen klingeln. Geld das Bilbao drin-gend benötigte, um den Wandel von der ster-benden Industriestadt zur modernen, weltoffe-nen Dienstleistungsmetropole zu vollziehen.Gerade im öffentlichen Bereich können aber die meisten Gebäude dieser Art nicht ohne öf-fentliche Fördergelder realisiert werden. So ver-

fügte beispielsweise die bayerische Hochbau-verwaltung im Jahr 2010 insgesamt über einen Etat von fast 1,7 Milliarden Euro für den Unter-halt und den Umbau von Gebäuden sowie Neu-baumaßnahmen. Davon entfielen mehr als die Hälfte der Mittel auf die Bereiche Wissenschaft und Kunst. Für Erhalt, Erweiterung und Neubau seiner eigenen Liegenschaften und Gebäude in Oberfranken investiert der Freistaat immerhin jährlich mehr als 50 Millionen Euro.

Die nutzung bestimmt den gebäudetyp

Grundsätzlich wird im Hochbau zwischen hal-lenartigen Gebäudetypen und Geschossbau-ten unterschieden. Diese Einteilung spiegelt die unterschiedliche Nutzung wider, die Grundlage der Systematik der so genannten Nichtwohn-gebäude ist. Hallenartige Gebäude zeichnen sich durch große Räume mit weitspannenden Decken aus. Sie müssen in der Regel funktional und wirtschaftlich sein. Die optimale Raumaus-nutzung wird durch große stützenfreie Flächen erreicht, was eine hohe Tragkraft der Konstruk-tion erfordert. Zu dieser Art von Gebäuden zäh-len Fabrik- und Werkstattgebäude, Lagerhallen oder Parkhäuser, genauso wie Sport- und Kon-gresshallen, Theater, Opernhäuser, Museen oder Bibliotheken. Aufgrund der großen Raummaße in diesen Gebäuden sind die Ansprüche an die Wirtschaftlichkeit hinsichtlich Instandhaltung und Energiekosten hoch.

Hallenartige Gebäude sind in der Regel Skelett-bauten, das bedeutet, dass alle Bauelemente primär eine tragende Funktion haben. Die Verti-kallasten werden in erster Linie über Stützen ab-getragen. Unterzüge tragen die Deckenkonst-ruktionen. Die tragenden Elemente haben meist keine raumabschließende Funktion. Die Raum-abschließung erfolgt nach außen über Fassa-denelemente und innen über nicht tragende Wände.

Bilbao-effekt

Bilbao war in den 1980er-Jahren eine spanische Industriestadt ohne Perspektive. Dann ereigne-te sich das Wunder: Die Guggenheim Stiftung in New York beschloss, in Bilbao ein Museum für ihre Sammlungen zu bauen. Im Oktober 1997 öffnete das Guggenheim-Museum Bil-bao seine Pforten. Seither hat sich die Stadt zu einer Tourismus- und Architekturmetropole entwickelt. 5.000 Arbeitsplätze hängen heu-te vom Museumstourismus ab. 40 Millionen

Euro an zusätzlichen Steuereinnahmen fließen jährlich in die Kassen der Stadt. Als Bilbao-Effekt hat diese Entwicklung sogar Einzug in die Volks-wirtschaftslehre gefunden. Der Begriff steht in-zwischen für die gezielte Aufwertung von Orten durch spektakuläre Architektur. Seit 2006 wurde die Millionenmarke an Besuchern in jedem Jahr übertroffen. 2012 feiert das Guggenheim-Mu-seum in Bilbao sein 15-jähriges Jubiläum.

Beton im Hochbau ist nicht mehr wegzudenken

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Hochbau

Gebäude im Geschossbau dagegen sind größ-tenteils Massivbauten. Hier übernehmen die raumabschließenden Elemente wie Wände und Decken auch die statisch tragende Funk-tion. Geschossbauten werden überwiegend als Büro- und Verwaltungsgebäude, Hotels, im Bil-dungsbereich oder als Freizeit- und Gemein-schaftshäuser genutzt. Sie sind durch mittlere bis kleinere Raumeinheiten geprägt. Auch hier spielen neben den funktionalen und wirtschaft-lichen Aspekten ästhetische Ansprüche eine wichtige Rolle.

Betonelemente sind passgenau und kostengünstig

Der Baustoff, der den meisten dieser Investitio-nen Gestalt verleiht, heißt: Beton. Beim Bau von gewerblich genutzten Bauwerken und öffentli-chen Hochbauten hat sich dabei der Einsatz von vorgefertigten Bauelementen durchgesetzt. Be-tonfertigteile oder Betonelemente sind Bautei-le aus Beton, Stahlbeton oder Spannbeton, die in einem Werk industriell oder auf der Baustelle vor Ort vorgefertigt werden und anschließend verbaut werden. Betonfertigteile sind wie alle Bauteile aus Beton tragfähig, erschütterungs-dämpfend, widerstandsfähig gegen Feuer und Feuchtigkeit und bieten vorteilhafte bauphysi-kalische Eigenschaften. Hinzu kommt hier aber insbesondere, dass Betonelemente passge-nau gefertigt werden können und durch diese

industrielle Vorfertigung kostengünstig sind. Zu diesen Elementen zählen Decken-, Wand- und Fundamentsysteme genauso wie Trep-pen, Kamine oder andere Fertigteile. Selbst-verständlich kommen im Hochbau aber auch weiter Transportbeton oder Mauersteine zum Einsatz.

Ein Aspekt, der im gesamten Baubereich zu-nehmend an Bedeutung gewinnen wird, ist das Thema Nachhaltigkeit. Schon seit eini-gen Jahren ist es Pflicht, jedes neu gebau-te Gebäude mittels eines Energieausweises auf seine Energieeffizienz hin zu zertifizie-ren. Leider sagen diese Ausweise nichts über den Ressourcenverbrauch über die gesamte Wertschöpfungskette aus, was sich aber ge-rade bei Beton anbieten würde. Denn Beton besteht aus natürlichen Rohstoffen wie Sand und Kies, die zum großen Teil aus regionalen Sand- und Kiesgruben gewonnen werden. Sind die Betonprodukte einmal verbaut, die-nen sie über viele Jahrzehnte ihrem Zweck. Sollte dennoch irgendwann eine Entsorgung nötig sein, eignet sich Beton aufgrund seiner Bestandteile hervorragend für das Recycling. Altmaterial wird zerkleinert und kann an Stel-le von Sand oder Kies als Gesteinskörnung

weiter verwendet werden. Hauptabnehmer ist der Straßenbau, es gibt aber auch schon Gebäu-de, in deren Mauern wiederverwerteter Altbe-ton steckt.

energieeffizient durch Bauteilaktivierung

Beton ist ein Werkstoff mit hoher Speicherfähig-keit und kann deshalb als Energiespeicher für Wärme- und Kälteenergie dienen. Eine der tech-nisch bereits ausgereiften, aber im Baubereich noch zu wenig eingeführten Innovationen ist die Geothermie. Dafür nutzen erdberührte Bau-teile und Fundierungselemente wie Bohrpfäh-le, Schlitzwände und Bodenplatten die Tempe-raturen von acht bis zwölf Grad Celsius, die im Erdboden ab zehn Metern Tiefe das ganze Jahr über herrschen, und bringen diese Energie über Absorberleitungen oder Wärmepumpen nach oben. Dadurch kann der Primärenergiever-brauch in Gebäuden deutlich reduziert werden.Erhebliches Potenzial zur Steigerung der Ener-gieeffizienz liefert die so genannte Bauteil- oder Baukernaktivierung. Im Beton verlegte Rohrsys-teme leiten im Sommer kaltes und im Winter warmes Wasser durch Bauteile, deren Speicher-

masse nimmt die Temperatur auf und gibt sie langsam an die Umgebung ab. Mit Hilfe dieser Betontemperierung kann die Raumtemperatur stabil gehalten werden, die gleichmäßig aus-strahlenden Betonoberflächen sorgen für ein kontinuierlich angenehmes Temperaturgefühl. Gleichzeitig reduziert sich der Energiebedarf, da das Wasser mit niedrigeren Vorlauftemperaturen in den Rohrkreislauf gepumpt wird.

Mit vorgefertigten Betonelementen lassen sich zeit und Kosten sparen

Hochbau

Der Einsatz von vorgefertigten Bauelementen hat sich als rationelle und kostensparende Lö-sung im Hochbau durchgesetzt. Wände, Dop-pelwandelemente, Decken oder Treppen als Be-tonfertigteile können witterungsunabhängig im Werk entsprechend der Vorgaben gefertigt wer-den. Ein großer Teil der Schächte für die Elektro-, Heizungs- und Wasserinstallation kann bereits ab Werk eingebaut werden. Auch die entspre-chenden Tür- und Fensteröffnungen sowie Aus-sparungen für Rollladenkästen können berück-schtigt werden. Die geschalte Oberfläche der Wände aus Normalbeton oder gefügedichtem Leichtbeton ist eben und gleichmäßig, so dass sie nicht verputzt werden muss.Doppelwandelemente vereinen die Vortei-le von Ortbeton- und Fertigteilbauweise. Zwei Fertigplatten sind durch Gitterträger werkmä-ßig zu einem Doppel-Element mit verbleiben-dem Zwischenraum verbunden. Nach der Ver-ankerung der Elementwände auf der Baustelle wird der Raum zwischen den beiden Fertig-platten mit Transportbeton verfüllt, so dass der

Gesamtquerschnitt nach dem Erhärten des Ort-betons monolithisch trägt. Die Wände sind beid-seitig porenarm und nach dem Verspachteln der Stöße tapezierfähig.Ein weiterer Schritt zur Rationalisierung sind Voll-montagedecken, wie sie beispielsweise die Kas-par Röckelein KG mit ihrem Modell Supraplan anbietet. Diese Vollmontagedecken sind nach dem Verlegen sofort begeh- und belastbar, so dass ohne Unterbrechung weitergebaut werden kann. Aufwändige Schalungs- und Bewehrungs-arbeiten entfallen, die einzelnen Deckenelemen-te müssen auch im Bauzustand nicht unterstützt werden.

scHneller baufortscHrittarcHitektoniscHe leucHttürmeHochbauten wirken oft stilprägend

Auch Treppen können bereits im Werk passge-nau und individuell gefertigt werden. Das gilt für geradläufige Treppen genauso wie für ge-wendelte, egal ob viertel- oder halbgewendelt, mit Antritt links- oder rechtsläufig. Für Element-treppen wird ebenfalls porenarmer Sichtbeton verwendet, die Sichtflächen können also nach dem Spachteln sofort tapeziert oder gestrichen werden.

Vorteile von Beton sind unschlagbar im Hochbau.

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ein weiter wegDie produktion von Betonbauteilen erfordert großen sachverstand

Hochbau

Bei der Herstellung von Betonelementen geht schon lange nichts mehr ohne eine moderne, eDV-gestützte Fertigungssteuerung. Das ist ja gerade der Vorteil von vorgefertigten Bauelementen, dass sie rationell und völlig witterungsunabhängig produziert werden können. Dennoch gibt es im gesamten Fertigungsprozess noch genügend Handarbeit zu erledigen. Für die benötigte Qualität der produkte sorgen gut ausgebildete Facharbeiter.

Die Daten für die Herstellung eines vorgefertig-ten Betonelementes gehen online vom Compu-ter des technischen Zeichners in die Produktion. Dort fertigt der Fachmann, in der Regel ein Be-tonfertigteilbauer, die Schalung nach Bauzeich-nung an. Anschließend bewehrt er das Bauteil je nach Statik mit entsprechenden Stahlbauteilen, z.B. einem Stahlgitter, und betoniert das Beton-fertigteil in geforderter Qualität. Nach dem Aus-härten des Betons entfernt er die Schalung und säubert das Bauteil.Dies hört sich zunächst einmal relativ einfach an. Doch das entscheidende Know-how liegt auch hier, wie so oft, im Detail. Das fängt bereits mit der Zusammensetzung des Betons an. Je nach

dem, welche Eigenschaften der Beton erfüllen soll, ergibt sich die Betonrezeptur. Ist Sichtbeton gefragt , wird verputzt oder eine Fassade vorge-hängt? Welche Lasten muss das Bauteil tragen? Wie kommt es konstruktiv zum Einsatz? Kann eventuell auch Leichtbeton zum Einsatz kom-men? Durch die gezielte Zugabe von Zusatzstof-fen kann mit Farben und Formen gespielt wer-den. Diese Zusatzstoffe können Granit, Quarz, runder Kies, eckiger Splitt, aber auch Metall oder Glasgranulat sein.Ein weiteres entscheidendes Detail ist die Außenhaut des Betonteiles. Die Textur der Scha-lung (rau, glatt, Struktur) bestimmt die Oberflä-chenbeschaffenheit von Sichtbetonflächen. Das Saugverhalten der Schalung hat Auswirkungen auf die Helligkeit. Sehr glatte und helle Ober-flächen lassen sich beispielsweise nur mit nicht

Betonfertigteilbauer/in

Betonfertigteilbauer/-innen stellen Betonbau-teile, wie z. B. Decken, Wände, Treppen für In-dustrie-, Gewerbe- und Wohnungsbau nach Planvorlagen her. Dafür werden die entspre-chenden Schalungsformen anhand von Zeich-nungsvorlagen gebaut, Bewehrungskörbe ge-flochten, sowie Beton fachgerecht eingefüllt und verdichtet. Häufig sind die Oberflächen der Fertigteile noch sorgfältig zu bearbeiten oder zu behandeln. Gearbeitet wird überwiegend in

mechanisierten Werkhallen, aber auch auf Bau-stellen, z.B. für die Montage der Betonfertigteile.Die Ausbildung dauert drei Jahre und endet mit der Facharbeiterprüfung vor einem der Prü-fungsausschüsse der Industrie- und Handels-kammern. Weitere Informationen zu diesem und anderen Berufen hat das Berufsförderungswerk für die Beton- und Fertigteilhersteller e.V.Info: www.berufsausbildung-beton.de

Die Details machen die Qualität aus.

Im GaLaBau kommt oft noch eine Bearbeitung der Kanten hinzu, um die Optik eines Natur-steins herzustellen.Sind die Betonbauteile fertig gestellt, kommt es auf fachgerechte Lagerung und fachgerechten Transport an. Spannbetonbauteile beispielswei-se müssen anders gelagert werden als Bauteile mit schlaffer Bewehrung. Auf der Baustelle müs-sen die Bauteile fachgerecht montiert werden, d.h. in korrekter Lage und mit ordnungsgemäß hergestellten Bauteilverbindungen.Vom ersten Kundenkontakt bis zum Einbau auf der Baustelle ist es also ein weiter Weg. Viel Fach- und Sachverstand ist gefragt, um die geforder-ten Produkte in der nötigen Qualität terminge-recht zu liefern und einzubauen.

saugenden Schalhauttypen herstellen. Bei sau-genden Schalungen nimmt die Saugfähigkeit ab, je öfter das Schalungselement zum Einsatz kommt, dies ergibt tendenziell immer heller werdende Betonoberflächen.Ein weiterer Punkt, der bereits bei der Planung im Schalmusterplan festgelegt werden muss, ist die Verteilung der Fugen. Die horizontalen und vertikalen Arbeitsabschnitte für das Betonieren ergeben sich daraus. Eine zusätzliche optische Betonung oder Strukturierung der Fläche ist auch durch Scheinfugen möglich.Wichtig ist auch die Oberflächenbearbeitung des Betons. Dies gilt für Architekturbeton, aber noch mehr für moderne Zierpflaster im GaLa-Bau-Bereich. Durch Sandstrahlen, Kugeln, Säuern und andere Verfahren werden die Oberflächen dem jeweiligen Zweck entsprechend bearbeitet.

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kein Projekt wie Das anDereein gespräch mit dem Bauingenieur Jürgen Freudenberger

Hochbau

Vor allem Architekten und Bauingenieure sind für die planung von gebäuden verantwortlich. Während sich Architekten eher mit den gestalterischen Fragen eines Bauwerkes befassen, kümmern sich Bauingenieure um praktische Aspekte wie das statische Konzept oder den Brandschutz. ein gespräch mit dem Bauingenieur Jür-gen Freudenberger über Wohlgefühl, Abstimmungsprozesse und improvisationstalent.

Wie ist ihre Vorgehensweise bei der pla-nung im Hochbaubereich? gibt es grund-muster die sich immer wiederholen, oder muss jedes projekt individuell geplant wer-den?Das Grundmuster ist für jedes Projekt gleich. Am Anfang steht die Gebäudebesprechung mit dem Bauherrn und dem Architekten über Vor-lieben und spezielle Vorstellungen das Gebäu-de betreffend. Dementsprechend wird das sta-tische Konzept ausgearbeitet, d.h. es muss mit der statischen Entwurfsplanung geklärt werden, ob das Gebäude in dieser Weise überhaupt ge-baut werden kann, ob es „funktioniert“. In die-ser Phase des Projekts stimmen wir uns sehr eng mit dem jeweiligen Architekten ab. Das ist auch deshalb notwendig, weil wir wissen müs-sen, wo die Durchbrüche und Anschlüsse für die Haustechnik geplant sind, denn diese müssen bei der Statik mit eingerechnet werden. Wenn dann keine Änderungen mehr erfolgen, fertigen wir die Ausführungsplanung Statik an, sprich

die Zeichnungen der Schal- und Bewehrungs-pläne. Wichtig ist dann auch noch die Bauüber-wachung. Wir überprüfen also vor Ort, ob alles so umgesetzt wird, wie wir das geplant haben. Dazu gehört z.B. die Überprüfung der Beweh-rung der Geschoßdecke, bevor diese fertig ge-stellt wird.

Wie ist der jeweilige Anteil von neubau-ten und Bestandsbauten?Ziemlich genau fifty-fifty. Bei den Umbauten kommt es darauf an wie gut die vorhandenen Bestandsunterlagen sind. Es kann schon mal vorkommen, dass man vor Ort merkt, dass die Pläne nicht mit der Realität übereinstimmen. Dann muss man schnell nach einer neuen Lö-sung suchen, also entweder komplett neu sta-tisch berechnen oder es ist Improvisationstalent gefragt. Dann muss man sich auf seine langjäh-rige Erfahrung verlassen. Wenn es gar keine Be-standspläne gibt, muss eine Vor-Ort-Untersu-chung erfolgen nach der dann geplant wird.

Was macht mehr spaß, neu bauen oder umbauen?Na ja, Neubauten sind architektonisch schon in-teressanter. Man hat hier halt mehr planerische Freiheiten und kann kreativer sein, ein Projekt entwickeln. Bei Bestandsumbauten müssen wir uns an dem orientieren, was vorhanden ist und was dann überhaupt noch neu geplant werden kann. Die Auflagen des Denkmalschutzes bei älteren Gebäuden erschweren das Ganze noch zusätzlich. Ein weiterer Aspekt unserer Arbeit an

Bestandsgebäuden sind Bestandsuntersuchun-gen, vor allem für Kommunen. Hier erstellen wir Gutachten über sanierungsbedürftige Gebäude. Wir untersuchen in erster Linie die Brandschutz-qualität und den allgemeinen Zustand des Be-tons, denn Betonsanierungen sind sehr teuer. So versuchen wir die Frage zu beantworten, ob eine Sanierung noch rentabel ist, oder ob es besser wäre, das Gebäude abzureißen und ein neues zu bauen.

Welche gesichtspunkte stehen bei der planung für sie im Vordergrund? Haben sie eine philosophie?Unserer Philosophie heißt: das Bestmögliche für den Bauherrn zu erstellen unter Einhaltung des Kostenrahmens. Wir wollen unseren Kunden nach deren Nutzenvorstellungen ein anspre-chendes Bauwerk liefern. Bei staatlichen Bau-vorhaben kann an den Kosten nicht geschraubt werden. Der genehmigte Budgetrahmen ist die Obergrenze und darf nicht überschritten wer-den. Das Projekt muss also danach geplant wer-den, im Notfall muss abgespeckt werden. Bei der Planung von Brückenbauten können wir als Ingenieure dagegen mehr selbst gestalten, weil hier keine Architekten mit einbezogen werden.Bei der Phase der Ausschreibung (zwischen sta-tischer Berechnung und Ausführung) erfolgt die Massenberechnung und LV-Texte.

Jürgen Freudenberger ist Leiter der Abteilung Hochbau bei der Valentin Maier Bauingenieure AG in Pommersfelden. Er ist zuständig für die Themen Statik, Bauphysik und Brandschutz. Die Abteilung umfasst fünf Mitarbeiter, insgesamt beschäftigt das Unternehmen 18 Mitarbeiter an den Standorten Pommersfelden, Höchstadt und Erlangen.Jürgen Freudenberger ist seit 22 Jahren in der Firma, er absolvierte ein Studium zum Bauin-genieur an der Georg-Simon-Ohm Hochschu-le in Nürnberg. Interessante Bauprojekte aus

der jüngsten Vergangenheit sind das Gebäude für Nanopartikelforschung an der Universität Erlangen, der Kindergarten in Adelsdorf oder die Raiffeisenbank in Heßdorf, für die die Kas-par Röckelein KG Doppelwände, Röwaplan Ele-mentwände und Fertigteile lieferte. Ein aktuel-les Projekt ist das Spielcasino Oberschleißheim, bei dem sich Maier Bauingenieure um die Sta-tik kümmert während Röckelein Fertigteile, De-ckenplatten und Röwaplan Elementwände lie-fert.

pläne und realität stimmen oft nicht überein.

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kein Projekt wie Das anDereein gespräch mit dem Bauingenieur Jürgen Freudenberger

Hochbau

Hat sich ihre Arbeit im laufe der Jahre verändert?Auf jeden Fall. Früher waren 80 Prozent unserer Arbeit Statik-Aufgaben und 20 Prozent Sonsti-ges. Heute müssen wir uns ungefähr zu 40 Pro-zent um Statik, zu 15 Prozent um Wärmeschutz und zu 15 Prozent um Brandschutz kümmern. 30 Prozent geht für die Koordination drauf. Früher gab es eine Besprechung mit dem Architekten, heute benötigen wir mehrere Besprechungen mit Architekten, Nutzern, Bauherren, Haustech-nikern, Behörden, etc. pp. Manchmal sind bis zu 20 Personen bei einer Besprechung anwesend. Das bedeutet einen erheblich höheren Zeitauf-wand als früher.

Bei privat finanzierten Objekten hängt die Pla-nung einzig von den Bauherrenwünschen ab. Wobei bei Großprojekten sehr oft Änderungen in der Planung vorgenommen werden müssen. Es ist manchmal ein langer Findungsprozess bis klar ist, welche genauen Vorstellungen der Bau-herr hat. Im privaten Bereich ist die Gestaltung ausschlaggebender.

Angesichts des Klimawandels müssen gebäude immer energieeffizienter sein. Was heißt das in der praxis?Jedes Gebäude braucht einen Wärmeschutz-nachweis. Die Berechnungen zur Erstellung eines solchen Ausweises sind inzwischen

Wasser den Beton auf, im Sommer kühlt kaltes Wasser den Beton. Der Kostenaufwand dafür ist höher als bei einer normalen Fußbodenheizung, diese Methode verbreitet dafür mehr Wohlge-fühl, wie ich finde.

Was bedeutet ihnen der Werkstoff Beton? Und wie setzen sie ihn ein?Beton ist flexibel einsetzbar, er ist im Grunde in jede beliebige Form gießbar. Man kann mit diesem Werkstoff einfach gut gestalten. Wenn er richtig eingesetzt wird, ist Beton auch archi-tektonisch ein sehr schönes Material. Mit Misch-konstruktionen, z.B. Spannbeton, kann man Beton eine große Stabilität verleihen. Die Zug-kräfte nimmt die Bewehrung aus Stahl auf, die Druckkräfte nimmt der Beton auf. Bei großen Spannweiten, z.B. bei Brücken, gibt es mit Beton allerdings Einschränkungen. Hier muss man zu-sätzliche konstruktive Lösungen finden.

Welche Trends sehen sie im Hochbau, wohin geht die reise?Wärmeschutz und Brandschutz werden im Hochbau immer wichtiger. Stärkere Beachtung finden auch Themen wie der Personenschutz durch ausreichend Rettungswege oder der Sachwertschutz. Beim Sachwertschutz spielt Beton eine große Rolle, da er hervorragende bauphysikalische und brandschutztechnische Eigenschaften besitzt. Ansonsten sehe ich archi-tektonisch eher keinen Trend. Bei Wohnhäusern geht der Trend zunehmend in Richtung Holz-bau. Was bleibt ist, dass kein Projekt wie das an-dere ist.

Kontakt:

Valentin Maier Bauingenieure AGDipl. Ing. (FH) Jürgen Freudenberger, Abteilungsleiter Hochbau

Hauptstraße 2196178 PommersfeldenT 09548-8044F [email protected]

Mit vorgefertigten Betonelementen lassen sich zeit und Kosten sparen

Hochbau

… Denn sieHe Das gute liegt so naH

Um architektonisch herausragende Bauwerke zu bestaunen, muss man nicht unbedingt nach Bilbao (siehe seite 5) oder anderswo reisen. Oft genügt ein Blick vor die Haustür. Wir zeigen ihnen hier eini-ge Beispiele, an deren Bau die Kaspar röckelein Kg beteiligt war.

stadtgalerie schweinfurt

Hier wird die Kunst des Shoppings gepflegt. Die Stadtgalerie Schweinfurt ist der moderne Einkaufs- und Erlebnistreffpunkt für Schweinfurt und die gesamte Region. Röckelein lieferte Deckenplatten und Röwaplan-Doppel-wände.

Arche nebra

In dem hochmodernen Museum erwarten den Besucher eine Daueraus-stellung zum Fund der Himmelsscheibe von Nebra, multimediale Präsen-tatonen, sowie eine Planetariumsschow. Röckelein lieferte Röwaplan-Dop-pelwände sowie Deckenplatten.

Volksbank Frankfurt

Ausnahmsweise mal kein Hochhaus: mit der klar strukturierten Architek-tur ist das Gebäude der Volksbank Frankfurt ein Gegenpol in der sonst nach oben strebenden Bankenmetropole. Die Genossen bleiben geerdet. Röckelein lieferte Elementdecken, Röwaplan-Doppelwände und sechs Treppenhäuser mit fast 700 Steigungen.

Konzert- und Kongresshalle Bamberg

Die Konzert- und Kongresshalle Bamberg ist nicht nur Heimat der weltbe-rühmten Bamberger Symphoniker, in ihr finden auch Kongresse, Vorträge, Podiumsdiskussionen oder Messen statt.

Hochbauten werden oft durch die öffent-liche Hand geplant und finanziert. Welche rahmenbedingungen müssen sie hier be-achten? gibt es Unterschiede zu privat fi-nanzierten projekten?Den Kostenrahmen bei öffentlich finanzierten Objekten hatte ich schon angesprochen. Staat-liche Aufträge sind ansonsten stark durch die Nutzeranforderungen geprägt. Ein Beispiel: Ein Lehrstuhl an einer Universität stellt einen Antrag an die Behörde und definiert seine Anforderun-gen. Die Behörde prüft und sagt dann, dass dies und das möglich ist. Erst dann kommen wir ins Spiel.

komplex und ohne entsprechende EDV nicht mehr möglich. Vor ein paar Jahren war nur eine gute Dämmung notwendig, mittlerweile muss auch die Haustechnik mit berücksichtigt wer-den. Dabei wird der Einsatz erneuerbarer Ener-gien immer wichtiger.

nutzen sie bei der energetischen pla-nung eines gebäudes auch Beton als ener-giespeicher für Kälte- und Wärmeenergie?Bei Bürogebäuden kommt zunehmend eine Be-tonkernaktivierung zum Einsatz. Das bedeutet, dass Wasserleitungen direkt in die Decke ein-gelassen werden. Im Winter heizt das warme

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ein gutes gefüHlFamilie staschik erfüllt sich den Traum vom eigenheim

Baureportage

Familie staschik aus Adelsdorf hat sich einen lebenstraum erfüllt und mit röckelein die persönliche „Wohlfüh-loase“ gebaut. Mit dem schlüsselfertigen röWA-Massivhaus konnte die vierköpfige Familie ihre individuellen Vorstellungen zu einem attraktiven preis realisieren. Die redaktion des Baustoffmagazins befragte die eheleu-te zum Verlauf des projekts und gibt Tipps und gesammelte erfahrungen der Familie weiter.

Was hat sie zum Hausbau bewegt?Der Traum vom Eigenheim war schon immer da. Durch die Geburt der Zwillinge war der er-hebliche Platzmangel in der alten Wohnung ein Hauptgrund für den Neubau.

Wie sind sie auf die Firma röckelein auf-merksam geworden?Ein Arbeitskollege hat uns von seinen Erfahrun-gen mit der Firma Röckelein erzählt und uns sein Haus gezeigt. Da wurden wir neugierig und ha-ben uns einen Katalog zukommen lassen.

Warum haben sie sich für röckelein ent-schieden?Nach unserem persönlichen Gespräch mit dem Baufachberater der Firma Röckelein hatten wir bereits ein sehr gutes Gefühl. Letztlich waren aber das gute Preis-/Leistungsverhältnis und die Möglichkeit unsere individuellen Wünsche um-zusetzen ausschlaggebend. Außerdem haben wir uns mit verschiedenen Röckelein-Bauherren unterhalten und durchweg positive Rückmel-dung erhalten.

Haben sie erfahrungen mit anderen An-bietern gemacht?Neben verschiedenen Angeboten von Fertig-hausanbietern, die alle preislich weit über unse-rem Limit lagen, haben wir uns natürlich auch andere Massivhäuser angesehen. Letztlich konn-te aber niemand in punkto Beratung und Preis-/Leistungsverhältnis überzeugen.

Worauf haben sie bei der Wahl ihres Hau-ses besonderen Wert gelegt?Für uns waren die Energieeffizienz des Hauses, die Raumaufteilung und der Ausstattungsstan-dard sehr wichtig.

Wurde stein-auf-stein oder mit Fertigbe-tonteilen gebaut?Wir haben uns für die Bauweise Stein-auf-Stein ohne extra Dämmung mit dem RÖWATON-Kli-mablock für die Außenwände entschieden. Die Innenwände bestehen aus Hohlblocksteinen aus Leichtbeton.

Welches Hausmodell haben sie gewählt?Wir haben uns für das RÖWA 115 mit Änderun-gen in der Raumgestaltung entschieden.

Welchen Kellertyp haben sie gewählt?Wir haben den wasserundurchlässigen Keller (weiße Wanne) der Firma Röckelein gewählt.

Haben sie ihr Haus selbst ausgebaut oder schlüsselfertig übergeben bekommen?Da wir schnellstmöglich in unser Eigenheim einziehen wollten, haben wir relativ wenig sel-ber ausgebaut. In Eigenleistung erfolgten ledig-lich die Malerarbeiten und die Bodenbeläge im Dachgeschoss und Kellergeschoss, um den Rest hat sich die Firma Röckelein gekümmert.

Über welchen zeitraum erstreckte sich die Bauzeit?Der erste Spatenstich erfolgte im März 2010. Bauabnahme und Schlüsselübergabe erfolgten sechs Monate später im September 2010.

Welche Besonderheiten gab es beim Bau zu beachten?Da wir relativ schnell mit dem Bau beginnen und fertig werden wollten, haben wir genau nach Bebauungsplan gebaut und so keinerlei Extragenehmigungen gebraucht. Die einzige Überraschung war die Rechnung vom Vermes-sungsamt. Die hatten wir bei den Planungen nicht bedacht.

Würden sie ein zweites Mal so bauen?Ja, auf jeden Fall.

sind sie mit der Beratung und der Bauleis-tung der Firma röckelein zufrieden?Wir sind sehr zufrieden mit dem Ablauf des Baus und den Bauleistungen und würden jeder-zeit wieder mit der Firma Röckelein bauen. Wir haben uns stets verstanden gefühlt, und auch eventuell auftretende Mängel während des Baus wurden sofort behoben.

projektdaten

Bauort: Adelsdorf

Wohnfläche: 120 m²

Anzahl räume: Vier Zimmer, zwei Bäder, Küche

geschosse: Zwei Geschosse plus Keller

Bauweise: Massiv, Stein auf Stein

Keller: Außenwände: RÖWAPLAN-Doppelwän-de, zweischalig (WU-Beton) 30 cm, mit um-laufender Perimenterdämmung d = 8 cm, WLG 0,35; Innenwände: Hohlblockstein aus Leichtbeton

Informationen zu unserem RÖWA- Massivhaus-Programm geben Ih-nen unsere Bauberater telefonisch unter 09548-89115 oder per Mail über [email protected].

Wände: Außenwände EG/DG: RÖWATON-Kli-mablock d = 36,5 cm; Innenwände EG/DG: Hohlblockstein aus Leichtbeton

Dach: Satteldach, höherer Kniestock 75 cm

energieversorgung: Wärmepumpe und Warmwasser-Solaranlage

Außenanlagen: Frankenpflaster, 130 m2

RÖWA-Massivhäuser

2011/2012

Ein Platz zum Leben

Kaspar Röckelein KG

Ein Platz zum Leben

RÖW

A-Massivhäuser

Baubegleitendes Baucontrolling

für mehr Sicherheit und Qualität

am Bau

Endlich genügend Platz für alle: Familie Staschik fühlt sich in ihrem RÖWA-Massivhaus sichtlich wohl. (Fotos: Röckelein)

positive erfahrungen in allen Bereichen.

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Kaspar Röckelein KG Baustoffmagazin 1 | 2012

fliPPer scHwimmt sicH freiTiergarten nürnberg mit erster Freianlage für Delfine

Projekte

Nürnbergs Tiergarten ist um eine Attraktion reicher. Mit der Delfinlagune ging im Sommer 2011 die erste Freianlage für Delfine in Deutsch-land an den Start. Die rund 24 Millionen Euro teure Lagune, die einem aufgelassenen Sand-steinbruch nachempfunden ist, ergänzt das seit 40 Jahren bestehende Delfinarium des Zoos. Ne-ben den Außenbecken gehört auch ein Tropen-haus mit Seekühen zu der neuen Attraktion. Mit der ersten Anlage für Delfine unter freiem Him-mel setze die Delfinhaltung in Nürnberg Maß-stäbe, erklärte Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly bei der Eröffnung. „Auch das neue Regenwaldhaus für die Seekühe ist einzigartig. Die Besucher erwartet dort eine große Vielfalt

projektdaten

An den Bauarbeiten waren 50 ausführende Firmen beteiligt. 8.000 Kubikmeter Beton und 1.500 Tonnen stahl wurden verbaut, 110 Kilometer elektroleitungen ver-legt, 3.500 Quadratmeter Wegeflächen und 18.000 Quadratmeter pflanz- und rasenflächen angelegt. Die Kaspar Röcke-lein war am Bau mit der Lieferung von sechs Winkelplatten in l-Form mit Buchsen; ca. 18 Wandplatten (versch. Ausführungen), zwei Treppenläufe und einem rahmen U-förmig beteiligt.

tropischer Tiere und Pflanzen wie sie nur im Amazonasgebiet vorkommt“, so Maly weiter.In der Lagune leben Delfine und Seelöwen ge-meinsam. Besucher können die Tiere durch eine große Unterwasser-Panoramascheibe oder aber von einer Landschaftstribüne aus beobachten. Die Lagune bietet den Tieren eine qualitative Verbesserung durch einen größeren Lebens-raum in mehreren miteinander verbundenen Becken und mehr Rückzugsmöglichkeiten. Der-zeit leben vier Delfine und acht Seelöwen in der Freianlage. In der Übergangszeit und im Winter können zwei von sechs Außenbecken mit einer Traglufthalle abgedeckt und somit weiter von den Tieren genutzt werden.

Endlich Sonne: Die Delfine in Nürnbers Tiergarten freuen sich über ihre neue Freiheit.

Die Tribünen an der Delfinlagune bieten bis zu 1.400 Besuchern Platz. (Fotos: Tier-garten Nürnberg)

Einbau und Anschluss der von Röckelein gelieferten Winkel-platten. Aus den vorinstallierten Löchern strömt das Wasser für die Lagune.

ein gutes gefüHlFamilie staschik erfüllt sich den Traum vom eigenheim

Baureportage

Bitte nennen sie drei eigenschaften, die sie mit dem Unternehmen röckelein ver-binden.Familiär, solide, regional.

Was hat ihnen beim röWA-Ausbau am meisten Freude bereitet?Da wir es kaum erwarten konnten in unser eige-nes Haus zu ziehen, war für uns bereits der erste Bagger auf dem Bauplatz ein Grund zur Freude. Letztlich haben wir jeden einzelnen Baufort-schritt genossen und uns täglich auf der Bau-stelle umgesehen. So hatten wir natürlich viel Kontakt zu den Arbeitern vor Ort. Zum Schluss waren dann das Streichen und Verlegen des La-minats Anlass zur Freude, denn dann hatten wir endlich die Möglichkeit das „Endprodukt“ zu se-hen.

Welche Tipps würden sie zukünftigen Bauherren aufgrund ihrer erfahrung mit-geben?Unserer Meinung nach ist es besonders wichtig, sich bewusst Zeit für die Planung und die Aus-wahl des gewünschten Hauses zu nehmen. Zu-dem sollte man beim Innenausbau besonders den Gegensatz zwischen eigenen Vorstellun-gen und den Standardausstattungen beachten.

Der Keller wurde als weiße Wanne mit RÖWA-PLAN-Doppelwänden realisiert.

Für eine Fußbodenheizung, hier die Verlegung der Schläuche, eignet sich eine Wärmepumpe, wie sie Familie Staschik nutzt, ideal.

Durch die Verwendung des RÖWATON-Klima-blocks für die Außenwände war keine zusätz-liche Dämmung nötig.

Die Außenanlagen pflasterte die Familie mit Frankenpflaster von Röckelein.

Was steht als nächstes an bei ihrem röWA Haus? planen sie etwas größeres im oder am Haus?Da es uns immer sehr wichtig war, dass beim Einzug alles fertig ist, steht etwas wirklich Gro-ßes nicht mehr an. Es sind nur noch Kleinigkei-ten im Garten zu gestalten.

Haben sie die Außenanlagen mit röckelein-galaBau-produkten gestaltet?Unsere Einfahrt und die Terrasse haben wir mit Frankenpflaster gepflastert, zusammen etwa 130 Quadratmeter.

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Kaspar Röckelein KG Baustoffmagazin 1 | 2012

Die Terrassenplatten Design und Silenzio zeich-nen sich durch eine fein raue, unstrukturier-te Oberfläche aus. Die Terrassenplatte Design ist ein Produkt mit natürlicher Eleganz. Die fein strukturierten Oberflächen mit feinsten Farbnu-ancen spiegeln die Farbenvielfalt der Natur wie-der. Besonders bei Sonneneinstrahlung werden diese sanften Strukturen betont. Durch Design Gartenplatten erhalten Ihre Terrasse, Ihr Balkon oder Ihr Wintergarten einen ganz exklusiven Charme – lebendig, repräsentativ und unver-wechselbar. Das schlichte Format, die schmalen Fugen sowie die angenehme und sicher zu be-gehende Oberfläche zeichnen die Besonderhei-ten der Terrassenplatte Design aus.Die mit einer veredelten Oberfläche hergestell-ten Silenzio-Platten erzielen durch ihr natürli-ches und lebendiges Farbspiel ein besonderes

Frankenpflaster - Fränkische lebensart

Bodenständig und traditionsbewusst – so könn-te man die Mentalität der Franken bezeichnen. Kein Wunder, dass wir unserem Frankenpflaster diesen Namen gegeben haben. Es ist nicht nur zeitlos schön, sondern besticht durch seine be-sondere Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit. Seine verschiedenen Größen und die Vielfalt von Farbtönen bieten eine große Bandbreite an Ge-staltungsvarianten. Robustheit und Haltbarkeit machen das Frankenpflaster für viel genutzte öffentliche Flächen zu einem beliebten Gestal-tungselement von Straßen, Wegen und Plätzen. Selbstverständlich gibt das Frankenpflaster auch der Terrasse oder der Hofeinfahrt das gewisse Et-was.

neu: Farben coloriert und Marmoriert (Ter-racotta und sandstein auf Anfrage)

Terrassenplatten Design und silenzio – Für glamouröse Auftritte

Via scalotta – Von der sonne geküsst

Wie in der Natur gleicht bei Via Scalotta kein Stein dem anderen, das malerische Farbenspiel reicht von Beige über Ocker bis Anthrazit. Durch die unterschiedliche Farbgebung der Steine ent-steht der Eindruck natürlicher Alterung. Die ver-schiedenen Oberflächen- und Kantenbearbei-tungen erhöhen den natürlichen Charakter der Via-Scalotta-Serie. Die bis zu 15 unterschiedli-chen Steingrößen bieten Raum für Kreativität und Phantasie.

neu: Via scalotta Kupfer-nuanciert, Ober-fläche Betonrau (KF), auf Anfrage auch zehn zentimeter stark.

sPielraum für grosszügige iDeenVariationen in Pflastersteinneue gestaltungsmöglichkeiten für ihren gartenneue gestaltungsmöglichkeiten für ihren garten

Neue ProdukteNeue Produkte

schalstein – sorgt für stabilen Halt

Neu im Programm ist der Schalstein. Schalsteine enthalten im Inneren eine senkrechte Luftkam-mer, die nach oben und unten geöffnet ist. Die aus solchen Steinen aufgesetzte Wand wird in der Regel nachträglich mit Beton verfüllt. Die Steine werden zum einen für die Abtreppung von Fun-damenten oder Versprüngen im Geländeniveau benutzt. Sie können aber auch als Schalung für Streifenfundamente, Frostschürzen oder als um-laufende Kante von Bodenplatten sowie für den Bau von Schwimmbecken oder Wohnungszwi-schenwänden verwendet werden.Schal- oder Schalungssteine halten auch großen Belastungen stand. Sie werden dazu in der ers-ten Lage in ein Mörtelbett versetzt, das Uneben-heiten ausgleicht und eine waagerechte Arbeits-fläche schafft. Die folgenden Schichten werden trocken im Verband verlegt, die Luftkammern mit Beton verfüllt. Durch die waagerechten Ver-tiefungen in den Querstegen wird die Beweh-rung in der richtigen Position gehalten.Schalsteine sind einfach zu verbauen, sparen deshalb Zeit und Kosten und bilden dennoch einen stabilen Verbund.

neu: schalstein als normal- oder endstein in den Maßen 240 x 498 x 248 Millimeter

Malta-pflaster – natürliche Harmonie

Malta – das ist moderner Baustoff mit traditio-nellem Flair. Harmonie aus moderner Architek-tur und verträumter Altstadtromantik. Durch sei-ne naturnahen Farben und schlichte Eleganz ein Klassiker, der nie aus der Mode kommt.Malta Quartett ist das ideale Gestaltungsele-ment für Großflächen, denn es verbindet alle Vorzüge des Maltapflasters mit besonderer Wirt-schaftlichkeit: So können Sie bei großer Fläche die Kosten klein halten. Malta Quartett wird be-reits in verlegegerechten Einheiten angeliefert.

neu: Malta Quartett jetzt auch in den neu-en Farbtönen Terracotta und sandstein und mit zehn zentimeter Höhe als vierfach ver-schiebesicher.

Flair. Sie fügen sich hervorragend in eine moder-ne Umgebung ein, lassen sich aber auch sehr harmonisch in ein mediterranes Umfeld integ-rieren.Durch die harmonischen Nuancierungen in den Farben Schiefer und Cappuccino erhalten beide Platten eine natürliche und lebendige Optik, die stilsicher und zeitlos wirkt.

neu: silenzio in den Farben schiefer und cappuccinoDesign in den Farben marmoriert und sandstein

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Kaspar Röckelein KG Baustoffmagazin 1 | 2012

treffPunkt naturbauen, Planen, Pflegenlandesgartenschau Bamberg 26. April bis 07. Oktober 2012

Messe galaBau nürnberg - 12. bis 15. september 2012

VorschauVorschau

Bamberg, Weltkulturerbestadt seit 1993, alte Kai-ser- und Bischofsstadt, 1.000 Jahre alter Kaiser-dom, jedes Jahr fast zwei Millionen Tagestou-risten: Ist das noch zu toppen? Aber ja! Mit der Landesgartenschau 2012!Vom 26. April bis 7. Oktober 2012 ist Bamberg der “Treffpunkt Natur” in Bayern für alle, die erle-ben wollen, was in dieser Stadt noch alles mög-lich ist. Und das ist eine ganze Menge. Denn mit dem Zuschlag für die Landesgartenschau im Jahr 2002 bot sich der Stadt die einmalige Chan-ce, die Industriebrache auf der Erba-Insel in eine blühende Kulturlandschaft zu verwandeln und so einen Meilenstein in der Stadtentwicklung zu setzen. Auf “der Erba”, wie die Bamberger sagen,

Unter dem Motto “Bauen, Planen und Pflegen mit Grün” steht die diesjährige GaLaBau-Mes-se in Nürnberg, die weltweit umfassendste Ge-samtschau für den Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau). Seit nunmehr 20 Jahren versam-meln sich auf dem Nürnberger Messegelän-de Fachbesucher aus Betrieben des Garten-, Landschafts- und Freiflächenbaus, sowie Land-schaftsarchitekten und Planer aus Behörden. Er-gänzt wird die GaLaBau durch die beiden Fach-teile Playground und Deutsche Golfplatztage, die sich mit ihrem Angebot an Betreiber von Freizeitparks, Campingplätzen und Kindergär-ten sowie Verantwortliche für Bau, Pflege und Management von Golfplätzen richten.Zur letzten GaLaBau im Jahr 2010 trafen sich et-was mehr als 1.000 Aussteller und circa 60.000 Fachbesucher. Obwohl die exakte Aussteller-zahl noch nicht festliegt, rechnen die Messe-verantwortlichen in diesem Jahr mit weit mehr als 1.100 Ausstellern. “Für unsere Besucher heißt das, dass sie sich auf ein noch umfangreicheres und vielfältigeres Messeangebot rund um die Themen Planen, Bauen und Pflegen mit Grün freuen dürfen”, verspricht Stefan Dittrich, Projekt-leiter der GaLaBau-Messe 2012.

Beitrag zur Vielfalt des lebens

Das „Thema Grün“ gewinnt im privaten und öf-fentlichen Bereich immer mehr an Bedeutung. Der Mensch braucht Freiräume, Räume zur geis-tigen und körperlichen Entspannung, seine per-sönlichen Wohlfühloasen. Und er braucht Orte der Begegnung und der Kommunikation. Dabei ist es egal, ob diese Räume öffentlich zugäng-lich sind oder privater Natur. Wichtig ist eine Gestaltung, die diese Zwecke erfüllt. Das ist die Aufgabe des Garten- und Landschaftsbaus. Er leistet nicht nur seinen Beitrag zur Vielfalt des Lebens, indem sich gestaltete Freiflächen zu ökologischen Nischen von Pflanzen und Tieren entwickeln. Der Bau und die Pflege von Grün-flächen wirken auch klimaregulierend. Nicht umsonst werden Grünflächen insbesondere in Städten oft als „Grüne Lunge“ bezeichnet.Für die notwendige Befestigung von Grün-flächen sorgen u.a. auch GaLaBau-Produkte aus Beton, wie sie die Kaspar Röckelein KG im

Programm führt. Deshalb ist Röckelein natürlich auch in diesem Jahr wieder auf dieser bedeu-tenden Messe mit einem Stand vertreten. Prä-sentiert werden auf rund 100 Quadratmetern die Klassiker des Programms aber auch Neu-heiten bei den Pflasterstein-Serien Via Scalotta, Frankenplatte, Malta sowie bei den Terrassen-platten Pearl und Silenzio (siehe Seiten 16-17). Der südländisch geprägte Stand auf der letzten Messe, der in der Form einer italienischen Piaz-za gestaltet war, hatte für Furore gesorgt. Auch in diesem Jahr wird der Stand ausschließlich aus hauseigenen GaLaBau-Produkten gestaltet sein und lädt zum Flanieren, Verweilen und Staunen ein.

Lassen Sie sich überraschen und inspirieren. Besuchen Sie uns auf der GaLaBau-Messe vom 12. bis 15. September 2012 in Nürnberg. Sie fin-den uns in Halle 4 am Stand 129. (gewünscht, aber noch offen)Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

entsteht mit der neuen Parkanlage ein Naherho-lungsraum und, dank Unicampus samt Studen-tenwohnheim und hochwertigen Wohnanlagen, auch ein neuer Stadtteil.Dem Konzept der Parkanlage liegt die Vernet-zung als zentrales Gestaltungselement zu Grun-de. Die Natur wird aufgewertet, besser zugäng-lich gemacht und mit dem Stadtgebiet vernetzt. Durch ein neu angelegtes Wegesystem werden die Naherholungsgebiete Hain und Erba-Park harmonisch miteinander verknüpft. Die drei his-torischen Siedlungsbereiche Gärtnerstadt, Berg-stadt und Inselstadt werden auf diese Weise um eine vierte Dimension erweitert: Bambergs Na-turstadt.

Wiederbelebung des Weinbaus

Neben der grünen Pracht, die es ab Ende April zu bewundern gibt, können sich Besucher auch auf zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen der Landesgartenschau freuen. Mehr als 2.000 da-von wird es geben, darunter drei Samstage mit dem Sams sowie ein Freundschaftsspiel mit den Bamberger Basketballern. Die Kaspar Röckelein KG ist eine der Sponsoren der Landesgarten-schau und mit ihren Produkten vor allem in den Patchworkgärten vertreten.Die Landesgartenschau entfaltet soviel kreatives Potenzial, dass selbst tot geglaubte Traditionen in der Bierstadt Bamberg wieder belebt werden. Die Tradition der Häcker, so die fränkische Be-zeichnung für Winzer, schien lange Zeit ausge-storben. Inzwischen wird am Kloster St. Michael auf einer Fläche von 8.600 Quadratmetern wie-der Wein angebaut, Silvaner natürlich, die frän-kische Rebsorte schlechthin. Der Jungfernwein wurde im Herbst 2011 gelesen. Der Rebberg ist eines der Projekte in der Stadt im Rahmen der Landesgartenschau.Die Landesgartenschau in Bamberg vom 26. Ap-ril bis zum 7. Oktober 2012. Informationen gibt es beim Veranstalter, der Landesgartenschau Bamberg 2012 GmbH, Tel. 0951-96 83 78 0, oder im Internet auf www.bamberg2012.de.

Die Kaspar Röckelein KG ist einer der Spon-soren der Landesgartenschau 2012 in Bamberg und hat Material für den Patch-work-Garten geliefert. Dazu gehören der Plattenbelag für den Slamberg-Garten, Be-tonsockel für den Behüteten Garten, eine Einfassung für den Zuckertüten-Garten, den Plattenbelag für den VIP-Garten sowie Be-tonbänke für den Lerngarten.Weitere Informationen zum Geländeplan fin-den Sie auf www.bamberg2012.de.

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Kaspar Röckelein KG Baustoffmagazin 1 | 2012

Gestaltung von Gärten, Wegen, Terrassen und Plätzen holen und sich über die richtige Verle-gung von Beton-Pflastersteinen informieren. Ein Festprogramm für die ganze Familie umrahmte den erfolgreichen Tag in Altendorf. Großen Zu-lauf fanden die eigens aus Röckelein-Produkten konstruierte Torwand und der Basketballkorb aus Betonfertigteilen. Die Kinderanimation ließ keine Wünsche offen. Vom Kinderschminken, über die kreative Gestaltung von Röckelein-Taschen bis hin zum Edelsteinschürfen war für jede Altersklasse etwas geboten. Auch die mu-sikalische Unterhaltung, die vom Frauenblas-orchester Berlin, vom Blasorchester Köpenick und von der Kleinen Dorfmusik aus Wachenroth

Nahezu 1.000 Besucher nutzten die Gelegen-heit, sich am Tag der offenen Tür im Juni 2011 im Ideengarten Altendorf über eine lebendige Garten- und Landschaftsgestaltung zu informie-ren. Die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten der Röckelein-Pflastersorten und -Gestaltungs-elemente sind hier in eine Gartenlandschaft mit außergewöhnlichem Flair eingebettet. So konn-ten sich die vielen Besucher Anregungen für die

1.000 besucHer am tag Der offenen türBaustoffwerk Altendorf öffnete seine pforten

Aus der Firma

übernommen wurde, ließ jede Menge Stim-mung aufkommen. Erfrischende Getränke im großen Bierzelt schafften Abkühlung bei einem grandiosen Hochsommerwetter. Neben Kaffee und Kuchen fanden auch die Grillspezialitäten großen Anklang bei den Besuchern. Die Reso-nanz der Besucher war sehr positiv. Allen Betei-ligten sei für ihre tatkräftige Unterstützung ge-dankt.

richtfest in ebingim modernsten Betonwerk europas entstehen 50 neue Arbeitsplätze

Nach dem Spatenstich im Mai 2011 für die neue Produktionshalle in Ebing (siehe Baustoff 1/2011) konnte bereits im Dezember 2011 das Richtfest gefeiert werden. Bis zur Fertigstellung im Juli 2012 entsteht eines der modernsten Be-tonwerke Europas, so Firmenchef Wolfgang Rö-ckelein. Der Ebinger Betriebsleiter Heribert Hom-pesch ergänzt: „Für uns bricht jetzt eine neue Ära an.“ Die Größe der 15 Millionen Euro teuren Halle ist beeindruckend. Die Nutzfläche der 120 Meter langen und 60 Meter breiten Halle beträgt 7.200 Quadratmeter. Die Baufeldfläche, inklusive 4.000 Quadratmeter Versickerungsfläche und Lager-kapazitäten, nimmt 24.000 Quadratmeter in An-spruch. Nach der Fertigstellung der Halle, des 36 Meter hohen Mischturms und des dazugehöri-gen Förderbands sollen am Standort Ebing suk-zessive 50 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen.Mit der Investition werden die Arbeitsabläufe wirtschaftlicher. Bisher wurden die Deckenplat-ten im Werk Wachenroth hergestellt, dazu muss-te der Kies aus der firmeneigenen Kiesgewin-nung von Ebing nach Wachenroth transportiert werden. Künftig werden die Deckenplatten in Ebing produziert. Ein entscheidendes Kriterium für den Bau der Halle waren die in Ebing noch langfristig vorhandenen Kiesvorräte. Um diese effektiv zu fördern, hatte die Kaspar Röckelein KG erst vor wenigen Jahren mehrere Millionen Euro in das eigene Kieswerk investiert.Mit der Inbetriebnahme der neuen Halle geht eine Umstrukturierung der Produktion am Stammsitz Wachenroth einher. Die bisherige Fertigungsanlage für Deckenplatten wird um-gerüstet für die Herstellung von Doppelwand-Elementen. Durch die Investitionen wächst die Zahl der Mitarbeiter auf insgesamt etwa 550.

Meilenstein in der Firmenentwicklung

Wolfgang Röckelein lobte in seiner Rede auf dem Richtfest die zügigen und effektiven Bau-arbeiten und dankte allen Beteiligten dafür. Dass man so früh Richtfest feiern konnte, damit habe keiner gerechnet. Er bezeichnete das Bauvorha-ben als einen Meilenstein in der Firmenentwick-lung. Deshalb bekamen die Ehrengäste und die Chefs der am Bau beteiligten Firmen symboli-sche Meilensteine überreicht.

Landrat Günther Denzler bezeichnete Kaspar und Wolfgang Röckelein in seiner Ansprache als kluge Unternehmer, die in die Wirtschaftsregion Bamberg Vertrauen setzten. Mit mehr als 500 Mitarbeitern an vier Standorten sei das Unter-nehmen einer der großen Arbeitgeber im Land-kreis. Der Rattelsdorfer Bürgermeister Bruno Kellner würdigte die beiden Röckeleins als gro-ße Mäzene des Gemeindeteils Ebing. Im Richt-spruch wünschten Georg Leppert, der pensio-nierte Betriebsleiter des Werkes in Altendorf, und der technische Leiter des Unternehmens, Bernd Weber, der Firmenleitung und den Mit-arbeitern Glück und Gottes Segen für die neue Produktionshalle.

Georg Leppert (li.) und Bernd Weber wünschen der Firmenleitung und den Mitarbeitern im Richtspruch Glück und Gottes Segen für die neue Produktionshalle.

Wolfgang Röckelein (r.) lobte beim Richtfest die zügigen Bauarbeiten und dankte allen am Bau Beteilig-ten. Die Ehrengäste und die Chefs der am Bau beteiligten Firmen be-kamen symbolische Meilensteine überreicht.

Beeindruckende Ausmaße: die neue Fertigungshalle für Decken-platten ist 120 Meter lang und 60 Meter breit. Nach Fertigstellung sollen am Standort Ebing 50 zu-sätzliche Arbeitsplätze entstehen.

Mit dem Spatenstich im Mai 2011 fing alles an. Dass bereits im folgenden Dezember Richtfest ge-feiert werden konnte, damit hatte keiner gerechnet.

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Kaspar Röckelein KG Baustoffmagazin 1 | 2012

Im Jahr 2011 konnten wieder zahlreiche Mit-arbeiter runde Arbeitsjubiläen feiern. Auch an dieser Stelle bedankt sich die Geschäftsleitung bei allen Jubilaren für die erbrachten Leistungen und die Treue zum Unternehmen. Wir wünschen den Jubilaren weiterhin alles Gute.

Auch freuen wir uns, wieder neue Mitarbeiter in unserem Unternehmen begrüßen zu dürfen. Wir wünschen viel Erfolg bei der Bewältigung der täglichen Aufgaben.

Jubilare 2011

Wachenroth

10 Jahre Dresel, Steffen (Betonfertigteilbauer)

Heimann, Heinrich (Montagehelfer)

Schömig, Gerhard (Hallenleiter Fertigteile)

20 Jahre Bräuer, Sylvio (Berufskraftfahrer)

Engert, Georg (Versandmitarbeiter)

Gschwender, Anette (Rechnungssachbearbeiterin)

Häupler, Anja (Sekretärin)

Karl, Elmar (Bauzeichner)

Rippel, Klaus (Lastkraftwagenfahrer)

Rüdiger, Volker (Lastkraftwagenfahrer)

Scheer, Georg (Leiter Rechnungsabteilung)

Schoppel, Anemarie (Bauzeichnerin)

Weinberg, Uwe (Betonstahlbieger und –flechter)

25 Jahre Beßler, Hubert (Baustoffhersteller)

Hofmann, Heinz (Berufskraftfahrer)

Oberst, Martin (Bautechniker)

Philipp, Sebastian (Baustoffhersteller)

30 Jahre Geyer, Werner (Fertigungsdisponent)

Kaiser, Werner (Baustoffhersteller)

Klein, Edwin (Buchhaltungsfachkraft)

Saller, Günther (Diplom-Ingenieur)

Stark, Gerhard (Lastkraftwagenfahrer)

Weber, Bernd (Technischer Leiter)

35 Jahre Appold, Rudolf (Betoneinschaler)

Borstner, Heinz (Bautechniker)

Braun, Johann (Anlagenführer)

Ehrbar, Andreas (Betriebsschlosser)

Held, Peter (Betriebsschlossser)

Hofmann, Margit (Assistentin-Verkaufsleitung)

Lorz, Joseph (Betoneinschaler)

Müller, Joseph (Kfz-Schlosser)

Wächtler, Friedrich (Betriebselektriker)

40 Jahre Braun, Ernst (Baustoffhersteller)

Altendorf

10 Jahre Bammel, Peter (Betriebsschlosser)

Becker, Vladimir (Verladearbeiter)

20 Jahre Krabbes, Mike (Kfz-Schlosser und Lastkraftwagenfahrer)

Späder, Jürgen (Anlagenführer)

Trautner, Jürgen (Kaufmännischer Angestellter)

25 Jahre Büttner, Engelbert (Betriebsschlosser)

30 Jahre Distler, Otto (Anlagenführer)

Ebing

10 Jahre Schober, Andreas (Anlagenführer)

Stöcklein, Jörg (Anlagenführer)

20 Jahre Gunzelmann, Helmut (Betriebsschlosser)

Schöber, Hans-Werner (Betonmischerfahrer)

25 Jahre Stöhr, Karl-Heinz (Kfz-Schlosser)

30 Jahre Stößel, Liborius (Verladearbeiter)

35 Jahre Schneiderbanger, Andreas (Baustoffhersteller)

40 Jahre Groh, Baptist (Verladearbeiter)

Stößel, Rudolf (Berufskraftfahrer)

Osterfeld

10 Jahre Baumgarten, Harry (Lastkraftwagenfahrer)

Burckhardt, Jörg (Lastkraftwagenfahrer)

Habelt, Michael (Lastkraftwagenfahrer)

Rönicke, Silvio (Baustoffhersteller)

Schlüßler, Marc (Computertechniker)

20 Jahre Börner, Erhard (Baustoffhersteller)

Kötteritzsch, Dietrich (Betriebsschlosser)

Kolditz, Ingo (Anlagenführer)

Lange, Eckhard (Kfz-Schlosser)

Lange, Roland (Verladearbeiter)

Schmidt, Heiko (Schichtführer Treppen)

neueintritte 2011Wachenroth

Bannikov, Sergej (Lastkraftwagenfahrer)

Burkard, Heike (Kaufmännische Angestellte)

Dietsch, Martin (Baustoffhersteller)

Makowski, Hartmut (Betonstahlbieger und –flechter)

Rehe, Jacqueline (Kaufmännische Angestellte)

Rüttger, Bernd (Lastkraftwagenfahrer)

Schmelzinger, Elisabeth (Kaufmännische Angestellte)

Schug, Kristina (Kaufmännische Angestellte)

Schulz, Sascha (Außendienstmitarbeiter)

Stahl, Christian (Bauleiter)

Veit, Fabian (Betriebsschlosser)

Weinmann, Jochen (Baustoffhersteller)

Zürl, Harri (Bauleiter)

Altendorf

Distler, Klaus (Betriebsschlosser)

Krauß, Franz (Aushilfsarbeiter)

Stöhr, Jürgen (Betonmischfahrer)

Ebing

Schober, Steffen (Betriebsschlosser)

Osterfeld

Gaitzsch, Ralf (Technischer Angestellter)

Auszubildende 2011Wachenroth

Bräuer, Tom (Auszubildender zum Industriekaufmann)

Dressel, Anika (Auszubildende zur Industriekauffrau)

Giehl, Rica (Auszubildende zur Industriekauffrau)

Peetz, Caroline (Auszubildende zur Industriekauffrau)

Weber Anna-Lena (Auszubildende zur Industriekauffrau)

Wetzig, Kevin (Auszubildender zum Betonfertigteilbauer)

Ziegler, Marcel (Auszubildender zum Bauzeichner)

Ebenso erfreulich ist der Berufseinstieg von sie-ben neuen Auszubildenden in Wachenroth. In den nächsten drei Jahren werden sie zu quali-fizierten Industriekaufleuten, Betonfertigteil-bauern und Bauzeichnern ausgebildet. Wir wün-schen allen Neuzugängen eine erfolgreiche Ausbildungszeit.

Die Immobilienmesse Franken feierte Ende Januar 2012 ihren zehnten Ge-burtstag. Dem Anlass gebührend strömten die Besucher zahlreich: 7.500 Besucher kamen an den beiden Messetagen in die Stechert Arena nach Bamberg, das ist Besucherrekord. Angesichts des zu erwartenden Besu-cherandrangs, aber auch wegen der hohen Zahl an Messeständen, stell-ten die Veranstalter knapp 1.000 Quadratmeter zusätzlicher Ausstellungs-fläche zur Verfügung. Die 200 Aussteller an über 160 Ständen aus ganz Franken und Thüringen zogen eine positive Bilanz. Gelobt wurde vor allem ein qualitativ sehr hochwertiges Publikum, das sich für die Themen inter-essierte und die Messe mit konkreten Investitionsabsichten besuchte. Ein Publikumsmagnet war das gesamte Sonderthema Modernisieren, Ener-

gie und Sicherheit, bei dem barrierefreies- und altersgerechtes Wohnen, Einbruchschutz und Mobilität im Mittelpunkt standen.Traditionell war auch die Kaspar Röckelein KG mit einem Stand vertreten. Die beteiligten Be-reiche RÖWA-Massivhaus und GaLaBau zogen eine positive Bilanz des Messeverlaufs und er-hielten mit gewinnbringenden Kundengesprä-chen einen positiven Impuls für das Jahr 2012. Röckelein wird natürlich auch 2013 an der Im-mobilienmesse Franken teilnehmen. Sie findet vom 26. bis 27. Januar 2013 in der Stechert-Are-na Bamberg statt.

Zahlreiche verdiente Mitarbeiter galt es wie-derum auf der Weihnachtsfeier im Dezember 2011 zu ehren oder zu verabschieden. Junior-chef Wolfgang Röckelein freute sich bei der Be-grüßung besonders über die vielen ehemaligen Mitarbeiter bei der Jahresabschlussfeier. Er hielt Rückschau auf ein erfolgreiches Arbeitsjahr mit exzellenter Auftragslage, die bei einigen Pro-jekten zu großem Zeitdruck geführt habe. Dies gemeistert zu haben, sei ein Verdienst aller Mit-arbeiter, die sich im Schichtdienst, aber auch an Samstagen ins Zeug gelegt hatten. Für dieses Engagement dankte er allen Mitarbietern.Die gute Auftragslage sei zurückzuführen auf die Flucht in die Sachwerte, so Röckelein. In den vier Werken waren die Kapazitäten im Jahr 2011 voll ausgelastet, die Produktion lief auf Hoch-touren, was auch daran liege, dass die Produk-tionsstätten in einem technisch hervorragenden Zustand seien. Insbesondere in Ebing sei in den letzten Jahren viel investiert worden, nun werde der Standort sogar um eine neue Produktions-halle für Deckenplatten erweitert (siehe Bericht

10 Jahre immobilienmesse Franken –Besucherrekord in der stechert Arena Bamberg

Weihnachtsfeier 2011Flucht ins Betongold bescherte beste Auftragslage

Auf der Weihnachtsfeier wurden zahlreiche Jubilare und verdiente Mitarbeiter für ihre langjährige Treue zum Unternehmen geehrt sowie verdiente Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet.

Seite 23). Um dieses hohe Produktions- und Auftragsniveau zu halten, bat Wolfgang Röcke-lein die Belegschaft um die gleiche Einsatzbe-reitschaft für das Jahr 2012: „Nur gemeinsam sind wir stark und können unsere Führungsrolle am Markt ausbauen“.

Wie in jedem Jahr wurden im Rahmen der Weihnachtsfeier wieder viele Mitarbeiter für ihre langjährige Treue zum Unternehmen ge-ehrt sowie verdiente Mitarbeiter in den Ruhe-stand verabschiedet. Die komplette Liste mit al-len Jubilaren, Ruheständlern und Neueintritten finden Sie auf Seite 26.

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Kaspar Röckelein KG Baustoffmagazin 1 | 2012

locker unD luftigTipps zum Kauf der richtigen gartenerde

Service

Die Kaspar Röckelein KG begrüßt 18 neue Mitarbeiter sowie sieben neue Azubis in ihren Reihen (siehe auch Seite 26). Die Redaktion hat unter dem Gesichtspunkt des Kundenkontakts drei von ihnen ausgewählt und gebeten, sich kurz vorzustellen: Sa-scha Schulz, Harri Zürl und Christian Stahl.

neue MitarbeiterDie Kaspar röckelein Kg begrüßt 18 neue Mitarbeiter

Buch-Tippsgärten planen und gestalten

Die Gartenerde ist die Basis aller gärtnerischen Bemühungen, egal ob es um die Anlage eines Gemüsebeetes, eines Baumes oder von Blumen geht. Mit guter Gartenerde können die verschie-denen Pflanzen optimal gedeihen, aber nicht jede Erde ist auch für jede Pflanze geeignet.Humus gilt als nährstoffreichste Gartenerde. Gu-ter Humus ist locker und dunkel, Wasser, Mine-ralien und Nährstoffe können gut zirkulieren, Lebewesen im Boden sorgen für weiteren Aus-tausch. Humusreiche Gartenerde wird im Han-del angeboten. Alternativ dazu können Sie auch im zuständigen Forstamt nach Walderde fragen, die als optimaler Humuslieferant gilt.Anzuchterde sind in der Regel Bestandtei-le von wasserspeicherndem Vulkangestein beigemischt, was die Erde locker macht. An-zuchterde wird immer dann verwendet, wenn frisches Saatgut im Garten ausgebracht wird, oder aber neue Stecklinge eingesetzt werden sollen.

Komposterde entsteht im Hausgebrauch aus verrotteten Gartenabfällen, eine einfache Mög-lichkeit, selbst hochwertige Erde zu erzeugen. Sie müssen sich dazu nur einen Komposthau-fen anlegen. Eine Alternative zum selbst erzeug-ten Kompost bieten Grüngut-Deponien an, die Komposterde oft sehr günstig verkaufen.Sand sollten Sie schweren Gartenböden wie z.B. Lehmböden beimischen, denn Sand lockert den Boden auf. Wenn Sie dem Sand noch Holzkohle oder Brennholzasche beimengen, vermeiden Sie zahlreiche Pilzkrankheiten.

sascha schulz

Außendienstmitarbeiter Verkauf

Vertriebsgebiet: Stadt Erlangen, Landkreis Erlangen Höchstadt, Teile Landkreis Neustadt a. d. Aisch

Arbeitsbeginn: 1. Dezember 2011

Alter: 27

Familienstand: ledig

Lebenslauf/Erfahrungen: Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation, mehrjährige Erfahrung im Vertrieb von Baustoffen

Freizeit: Fußball, Computer, DTM

Harri zürl

Bauleiter Abteilung RÖWA-Massivhaus

Vertriebsgebiet: Bamberg und Umgebung

Arbeitsbeginn: 17. Oktober 2011

Alter: 45 Jahre

Familienstand: Witwer, zwei Kinder

Lebenslauf/Erfahrungen: Ausbildung zum Fliesenleger, Meisterschule, jahrelange Erfahrung als selbständiger Fliesenleger mit Angestellten

Freizeit: Mountain Bike und Rennrad fahren

christian stahl

Bauleiter Abteilung RÖWA-Massivhaus

Vertriebsgebiet: Gesamtes Einzugsgebiet der RÖWA-Abteilung

Arbeitsbeginn: 1. November 2011

Alter: 26

Familienstand: ledig

Lebenslauf/Erfahrungen: Ausbildung zum Maurer im Bauunter-nehmen Mergner in Bamberg, Weiterbildung zum Maurer- und Betonbauermeister, Polier im Bauunternehmen G+H Bau in Bamberg

Freizeit: Mountainbike, Fotografie

Viel Garten für wenig Geld von Tjards Wende-bourg zeigt preiswerte Wege zum Traumgarten auf. Er gibt Tipps für die optimale Einteilung von Zeit, Geld und Muskelkraft und wann es ange-bracht ist, sich Unterstützung durch Profis ein-zukaufen.138 Seiten, Ulmer Verlag, 19,90 Euro.

Wer seinen Garten gestalten, Wege, Sitzplätze und Terrassen anlegen, mit Treppen und Mau-ern, Sichtschutz und Rankgerüst verschönern möchte, wird in dem Band Bauen mit Stein und Holz von Eva Ott viele Ideen und fachkundige Unterstützung bei der Umsetzung finden.144 Seiten, blv Buchverlag, 14,95 Euro.

Wie die Gartengestaltung im Einklang mit Mensch und Natur gelingen kann, zeigt Kraft-ort Garten von Heiko Hähnsen. Der Autor be-schreibt, wie man einen Garten beleben und ihn in eine Quelle der Erholung und Kraft verwan-deln kann.192 Seiten, Franckh-Kosmos Verlag, 29,95 Euro.

Zu guter Letzt ein Tipp aus dem Nähkästchen: Entsorgen Sie Kaffeesatz in Ihrem Gartenbeet. Die Erde wird dadurch mit Stickstoff angerei-chert, welcher das Wachstum der Pflanzen för-dert.

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Page 15: Roeckelein Baustoffmagazin 2012

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Verantwortlich für den inhalt: Wolfgang Röckelein

redaktion: Mechthild Glab

Konzept & Design: Markus Löw – mloew[design] – www.mloew-design.de

Text: Wolfgang Deil – www.wolfgangdeil.de

lektorat: Stefan Burger – www.turner-inc.de

Bildmaterial: u. a. mloew[design], Firma Rekers, Wikipedia.org, pixelio.de

Druck: BenedictPress – gedruckt in Deutschland

Auflage: 9.000

gedruckt auf: Arctic Volume – FSC-zertifiziert

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