purin- gicht-telegramm - gichtliga.de · gichtpatienten und ihre ange-hörigengehörenzudengroßen...
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ColchicinbeimakutenAnfall?
Familien-mitgliedermitGicht?
GichtfördertBlasenent-zündungen
Dass spezifisches Essverhal-ten und Trinken zu diversenKrankheiten, wie zum Beispielzu Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems oder Gichtführen können, gehört heutezum Allgemeinwissen.
Wer tiefer nachfragt, erfährt,dass die Zufuhr von bestimm-ten Substanzen im Stoffwech-sel zu Reaktionen führt, welchedem Körper schaden.
Wer als interessierter Gichtpa-tient noch tiefer gräbt, erhältsehr detaillierte Informationendarüber, was Purine sind, wiesie per Stoffwechsel in Harn-säure gewandelt werden, inwelchen Nahrungsmitteln sieenthalten sind und welche Rol-le sie bei der Enstehung, demVerlauf und der Behandlungvon Gicht spielen.
Genaue Zahlen beschreiben,welche Menge an Purinen zuwelcher Menge und Konzentra-tion von Harnsäure im Blut füh-ren und ab welcher Konzentra-tion sich Harnsäurekristalle
bilden, die zu den gefürchtetenGichtanfällen führen.
All diese Informationen gebenGichtpatienten konkrete undnachhaltige Gründe für eineUmstellung auf purinarme Er-nährung.
Wenn all die bekannten Faktenzeigen, dass die Harnsäure-werte im Blut in den meistenFällen mittels purinarmer Er-nährung in einem normalen
Niveau gehalten und dadurchweitere Gichtattacken vermie-den werden können, stellt sichdie Frage, warum weniger als30 % der Betroffenen entspre-chend reagieren.
Purine sind Bestandteile jederZelle und werden beim Abbauvom Stoffwechsel in Harnsäuregewandelt. Dies geschieht mitkörpereigenen Zellen ebenso,
wie mit Zellen, die mit der tägli-chen Nahrung aufgenommenwerden. Aus 1 mg aufgenom-mener Purine entstehen perVerstoffwechselung 2,4 mgHarnsäure.
Die Menge der Harnsäure, diebeim Abbau körpereigener Zel-len entsteht, ist im Gegensatzzu der Menge der Purine, diemit der Nahrung aufgenom-men werden, nicht beeinfluss-bar. Das Mittel der Wahl zurVermeidung von Gichtanfällenund chronischer Gicht ist dem-entsprechend eine purinarmeDiät.
Mit konsequenter, gezielterDiät werden die Harnsäure-werte im Blut in den meistenFällen unter die magischeGrenze von 6,3 ml/dl Blutgesenkt, ab der die Harnsäurenicht mehr lösbar ist, sondernkristallisiert.
Die Folge: Immer dann, wenndie Senkung dauerhaft gelingt,
Fortsetzung Seite 2
Gicht-Telegramm
Gicht - verwirrende Informationen sind nicht immer ungewollt
Purinarme Ernährung -
Ja oder nein?
Besser leben mit Gicht GT III - 2016
Informationen über die Entstehung, Vermeidung und Behandlung von Gicht
Purin-rechnererhöhtChancen
Purinarmgenießen
mit derGichtliga
Gewinnenmit der
DeutschenGichtliga
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Die Fakten
Purinarm ja oder nein bedeutet meistens auch:Lebenslang Medikamente - ja oder nein?
Gichtpatienten und ihre Ange-hörigen gehören zu den großenGewinnern neuer Techniken.
Die Vermeidung oder Behand-lung von Gicht mittels Ernäh-rung ist bislang häufig an man-gelnder Compliance geschei-tert. Zu kompliziert und zuzeitraubend erschien vielenPatienten die Planung purinar-mer Ernährung, welche u.a.auch die Voraussetzung dafürist, auf mitunter gefährlichemedikamentöse Therapie ver-zichten zu können.
Diese Formel für die Verstoff-wechselung der mit der Nah-rung aufgenommenen Purineist einfach zu merken. Dochwieviele Purine sind in welchenLebensmitteln enthalten und
welche Kombinationen von Le-bensmitteln, Gewürzen, Ge-tränken usw. ergeben dann proMenü welche Mengen anHarnsäure?
Die Antworten auf diese Fragensind heute nicht mehr dasResultat von langem Lesenund kompliziertem Rechnen -diese Antworten gibt heuteohne Vorkenntnisse der Mate-rie der Purinrechner.
Nie war es für Gichtpatientenleichter, sich ohne Verzicht aufGenuss sich purinarm zu er-nähren und auf eine immer mitRisiko verbundene medika-mentöse Therapie zu verzich-ten, bzw. die erforderlichen Do-sierungen so niedrig wie mög-lich zu halten.
Dank dem Purinrechner hatpurinarme Ernährung mit Diätund Verzicht nichts mehr ge-meinsam.
Die Auswahl auf dem Purin-rechner ist so groß und dieHandhabung so einfach, dassder Besuch auf der Webseite
demBesuch in einem Schlemmer-restaurant gleicht.
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Besser leben mit Gicht
Informationen über die Entstehung, Vermeidung und Behandlung von Gicht
3
Fazit
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1 mg Purine
= 2,4 mg Harnsäure
Neue Medien verändern die
Welt - auch diejenige von
Patienten mit Gicht.
Der Verzicht auf die Nutzung
des kostenfreien Purinrech-
ners erhöht die Chancen auf
Krankheit und Medikation
mit Nebenwirkung - oder
eben umgekehrt!
GT III - 2016
Die Regel in der Regel:Über einen Zeitraum von sechsTagen nicht mehr als 50 mlBlutverlust pro Tag. Alles, wasdarüber hinaus geht, ist nichtnur unangenehm und kann inForm einer Anämie auch ge-fährlich werden.
Zur Normalisierung funktionell,nicht organisch bedingter, star-ker Regelblutungen gilt heute:Gezielte Nahrungsergänzungstatt Medikation ist besserverträglich und hilft frei vonNebenwirkungen.
Seit langem bewährt zur Stil-lung ungefährlicher Blutungen:Hirtentäschelkraut hilft durchdas Zusammenziehen und Ab-dichten der Gefäße; Vitamin Kunterstützt die Bildung spezifi-scher Gerinnungsfaktoren,welche die Blutungsneigungdirekt beeinflussen.
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Zustarke
Regelblutung?
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gesetzte Colchicin. Weltweitwurden seitdem hunderte Mil-lionen Patienten mit NSAR be-handelt.
Und obwohl heute feststeht,dass NSAR zu lebensgefähr-lichen Nebenwirkungen im Ma-gen-Darmbereich führen, dasRisiko für Herzinfarkte, Schlag-anfälle und lebensgefährden-de arterielle Thrombosen er-höhen und die Prognose vonPatienten mit Erkrankungendes Herz-Kreislauf-Systems,verschlechtern, sind sie ausdem therapeutischen Reper-toire der heutigen Medizin nichtwegzudenken.
Doch eines hat sich seit Be-kanntwerden der Gefahren, diemit dem Einsatz von NSAR ver-bunden sind, grundsätzlichgeändert:
Die Einsicht, dass z.B. die alleinin Deutschland pro Jahr mehrals 2.000 Menschen, die an denFolgen von Nebenwirkungen
der NSAR sterben, nur dadurchverhindert werden können,dass NSAR so selten wiemöglich zum Einsatz kommen.
Sehr konsequent fordern dieAutoren der mit den Daten vonmehr als 160.000 einbezo-genen Patienten weltweit größ-ten Studie, dass NSAR nurnoch dann zum Einsatz kom-men, wenn alle anderen thera-peutischen Möglichkeiten er-folglos ausgeschöpft sind.
Die praktische Umsetzung die-ser Forderung in der täglichenärztlichen Praxis bedeutet abereinen Eingriff in ein Milliarden-geschäft, an dem u.a. auch dasinzwischen vom Markt genom-mene Vioxx, Diclofenac und
mehr als zwei Dutzend weitererPräparate beteiligt sind undwaren. Auch Aspirin, das welt-weit bei weitem am häufigsteneingesetzte Schmerzmittel ge-hört dazu - es würde heute inkeinem Land der Erde mehreine Zulassung als nicht re-zeptpflichtiges Präparat er-halten.
Die Behandlung des akutenGichtanfalles stellt zwar nur ei-nen kleinen Anteil des gesam-ten Umsatzes mit NSAR - dochdass z.B die vor allem im Inter-net präsentierten “unabhän-gigen Informationen” zum The-ma Behandlung von Gichtplötzlich sehr gezielt zum Ein-satz von NSAR aufrufen undsich nicht scheuen, Patienten,die Colchicin erhalten, zuraten, ihren Arzt nach NSAR zufragen, ist kein Zufall.
Die versuchte Einflussnahmeauf das ärztliche Rezept unddie Wünsche betroffener Pa-tienten war unverkennbar. Erstöffentlicher Druck hat Websei-ten wie Wikipedia, Gichtinfousw. veranlasst, extreme For-mulierungen und Empfehlun-gen zu revidieren oder zu rela-tivieren.
Doch nicht nur die heute be-kannten Gefahren beim Ein-satz der NSAR, haben derenNutzen bei der Behandlung ei-nes akuten Gichtanfalles starkeingeschränkt.
Neue Studien mit Colchicin, inderen Rahmen das umfassen-de Wirkprofil in verschiedenenDosierung untersucht wurde,zeigen heute ein völlig neuesBild von einer Substanz, vonder noch vor wenigen Jahrenangenommen wurde, dass die
Wissenschaftliche Ligen in aller Welt reagieren mit aktualisierten Leitlinien auf neue Studien mit Colchicin
Besser leben mit Gicht
Informationen über die Entstehung, Vermeidung und Behandlung von Gicht
Akuter Gichtanfall -
Colchicin ja oder nein?
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GT III - 2016
Das Ertrinken in
Informationen wird
gezielt gefördert
Es gibt zur Zeit wenige Arz-
neimittel, über die soviel
diskutiert wird und soviele
irreführende und falsche
Informationen verbreitet
werden, wie über Colchicin.
Diese sehr medienwirksa-
me und vor allem auf das
Interesse von Ärzten und
Gichtpatienten gerichtete
“Diskussion und Informa-
tion” kommt nicht aus dem
blauen Himmel. Sie ist - wie
fast immer in solchen Fäl-
len - das Ergebnis von Ver-
suchen, das Verordnungs-
verhalten des Arztes, bzw.
das Wunschrezept des
Patienten zu beeinflussen.
Colchicin - heute
besser als je zuvor
GeniessenDa bei der Einführung der ers-ten NSAR (nicht steroidale Anti-rheumatika) vor mehr als 20Jahren keine Langzeiterfah-rungen vorlagen, haben tau-sende Ärzte der Werbung derPharmafirmen vertraut unddiese Präparate u.a. auch beider Behandlung des akutenGichtanfalles eingesetzt.
Versprochen wurde u. a. dassNSAR - wie z.B. Diclofenac -Schmerzen schneller beseiti-gen und weniger Nebenwir-kungen erzeugen, als das bisdahin bei einem akuten Gicht-anfall fast ausschließlich ein -
NSAR sind gefährlich
und unverzichtbar
positiven Wirkungen erst durchDosierungen erzielt werden,die gleichzeitig zu Wirkungenund Nebenwirkungen führen.
Noch vor wenigen Jahren lern-ten Medizinstudenten, dass aufden Einsatz von Colchicin zurBehandlung eines akutenGichtanfalles besser verzichtetwird, weil die Kontrolle für dasErzielen der erwünschten Wir-kung nur dadurch möglich ist,dass die Dosierung exakt sogewählt wird, dass erste Neben-wirkungen wie Erbrechen undDurchfall provoziert werden.
In die Literatur und Lehre überColchicin ist dies dann wegendes angenommenen engenZusammenhanges von ge-wünschter und toxischer Wir-kung sehr nachhaltig als “en-ges therapeutisches Fenster”eingegangen.
Erst wenn die im Moment stu-dierende Generation von Ärz-ten dieses heute überholteWissen völlig verdrängt hat,werden viele der heute unbe-rechtigten Vorbehalte gegen-über dem Einsatz von Colchicinverschwunden sein.
Diese und weitere Gegenanzei-gen für den Einsatz von Colchi-cin - wie z.B. Interaktionen mitbestimmten Medikamentenoder - wie auch bei NSAR - beieingeschränkter Nierenfunk-tion - setzen die natürlichenGrenzen für Colchicin als Mittelder Wahl beim akuten Gicht-anfall und zur anschließendenProphylaxe.
Die im Titel gestellte Frage, obja oder nein zu Colchicin beimakuten Gichtanfall beantwortetdeshalb immer der behandeln-de Arzt.
Fest steht heute aber auf jedenFall, dass Colchicin in den neubelegten, niedrigen und trotz-dem wirksamen Dosierungenanderen Medikationen dannweit überlegen ist, wenn akuteGichtanfälle behandelt oderverhindert werden sollen. Diestrifft umso mehr zu, wennGichtpatienten mit gleich-zeitigen Herz-Kreislauf-Proble-men mittels Colchicin vorHerzinfarkt und Schlaganfallgeschützt werden können.
NSAR gefährden - Colchicin schützt Gichtpatienten mit Herzproblemen
Besser leben mit Gicht GT III - 2016
Informationen über die Entstehung, Vermeidung und Behandlung von Gicht
Die Rückkehr von Colchicin alsdas Mittel der Wahl bei der Be-handlung des akuten Gichtan-falles - und von Experten alseinzige empfohlene Medika-tion zur anschließenden Pro-phylaxe - ist mehr als logisch.
Neue Studien zeigen, dass fürdie Erzielung der beim akutenGichtanfall erwünschten Wir-kung weniger als ein Drittel derbislang angenommenen Do-sierung ausreicht und beidiesen niedrigen DosierungNebenwirkung vermieden wer-den können, bzw. äußerst sel-ten sind.
Neue Studien zeigen zudem,dass Colchicin in den niedrigenDosierungen im Abgleich zuNSAR nicht nur ein deutlichbesseres Nutzen-Risiko-Ver-hältnis aufweist, sondern darü-ber hinaus Patienten mit Risi-ken und Erkrankungen im Be-reich des Herz-Kreislauf-Sys-tems vor oft lebensgefährden-den Komplikationen schützt,die umgekehrt von den NSARverstärkt werden.
Es gibt kein wirksames Medika-ment mit nur einer erwünsch-ten Wirkung und jede uner-wünschte Wirkung ist eine Ne-benwirkung.
Colchicin senkt bei Patientenmit koronarer Herzkrankheitdas Risiko, einen Herzinfarktoder einen ischämischenSchlaganfall zu erleiden, um 79Prozent. Damit wirkt Colchicinbei diesen Patienten genaugegenteilig zu NSAR, bei denenz.B. 2x75 mg Diclofenac pro Tagdas gleiche Risiko um 100Prozent erhöht.
Es gibt kein wirksames Medika-ment mit nur einer erwünsch-ten Wirkung und jede uner-wünschte Wirkung ist eine Ne-benwirkung.
Auch beim Einsatz von Colchicinmüssen Einschränkungen undNebenwirkungen beachtet wer-den, doch überwiegen dieVorteile für die von Gicht betroffe-nen Patienten bei weitem.
Colchicin ist ein Zellgift unddarf deshalb nicht bei Kinder-wunsch und erst recht nicht imVerlauf einer Schwangerschafteingesetzt werden. Dies giltauch für Männer, da Colchicinauch Einfluss auf Sperma hat.
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Colchicin schützt
nicht nur vor Gicht
Viele Hautveränderungen wer-den besser nicht mit Chemiebehandelt - Kosmetika mit me-dizinisch wirksamen Substan-zen helfen oft gleich gut aberohne die Nebenwirkungen spe-zifischer Medikamente.
Bei leichten Hautentzündungenist Kamille mit Abstand dasMittel der Wahl für eine sichereund erfolgreiche Behandlung.Der entzündete Kinderpopo istnur eines - aber ein sehr typi-sches Beispiel für den erfolgrei-che Einsatz der in den Kamillen-blüten enthaltenen Wirkstoffe
Chamazulen und Bisabolol. Sieentfalten auf der Haut einen ent-zündungshemmenden, kühlen-den Effekt, der durch eine anti-bakterielle und pilzhemmendeWirkung ergänzt wird.
Das Resultat: Siehe Photo -Wohlbefinden mit Siegel
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Jeder Mensch besteht ausdurchschnittlich 100 BillionenZellen und jede dieser Zellenproduziert beim Abbau Harn-säure, die zunächst in das Blutgelangt und über die Niere undden Darm ausgeschieden wird.
Das Ergebnis dieses natürli-chen Stoffwechselvorgangs istgestört, wenn zuviel Harnsäureproduziert oder zuwenig Harn-säure ausgeschieden wird.
Zu den nicht spürbaren Folgengehört dann die Erhöhung derHarnsäurewerte im Blut, vonder in Deutschland etwa 25 %aller Erwachsenen betroffensind. Bei etwa 10 % der Betrof-fenen entwickelt sich darausdie Krankheit Gicht.
Ab einer bei Männer und Frau-en unterschiedlichen Konzen-tration von Harnsäure im Blut
bilden sich sehr harte, messer-scharfe Harnsäurekristalle, dievon den weißen Blutkörper-chen aufgenommen und in dasGewebe und zu den Gelenkengetragen und dort abgelagertwerden. Hier werden sie vomImmunsystem als Fremdkör-per erkannt und bekämpft.Eine sogenannte akute Gicht-attacke mit Schwellungen,Entzündungen und sehr star-ken Schmerzen ist die Folge.
Den deutlichsten Einfluss aufdie Entstehung von Gicht hatdie Ernährung. Jede Zelle vonMenschen, Tieren und Pflan-zen enthält sogenannte Puri-ne, die einen Teil der Substanzdarstellen, auf der die Erbinfor-mationen gespeichert sind.
Je höher ein Lebewesen ent-wickelt ist, desto mehr Purinesind in den Zellen enthalten. Ineinem natürlichen Abbaupro-zess werden all diese Purine zuHarnsäure verarbeitet undnehmen so Einfluss auf dieMenge der Harnsäure im Blut.
Die normalen Harnsäurewerteliegen bei Männern zwischen3,5 und 6,3 mg per DeziliterBlut, bei Frauen zwischen 2,5und 5,7 mg/dl. Höhere Wertekönnen einen akuten Gichtan-fall auslösen, dessen schmerz-hafter Höhepunkt nach 1-2 Ta-gen erreicht ist. Auch ohne Be-handlung lassen die Beschwer-den nach etwa 10 Tagen deut-lich nach.
Die größte Gefahr geht von derDauer und Wiederholung derAttacken aus - jede Stundezählt!
Die Veranlagung für Gicht kann vererbt werden
Besser leben mit Gicht
Informationen über die Entstehung, Vermeidung und Behandlung von Gicht
Gicht in der Familie -
Wie umgehe ich das Erbe?
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GT III - 2016
Akuter Gichtanfall -
letzte Warnung vor
chronischer GichtAnhaltend hohe Harnsäure-
werte sind immer die Ur-
sache eines akuten Gichtan-
falls.
Millionen Deutsche sind ge-
fährdet und wissen es nicht.
Sie tragen überhöhte Harn-
säurewerte und damit das
Risiko für einen Gichtanfall
im Blut.
Besonders gefährdet sind
Personen, in deren direkter
Verwandtschaft Personen
von Gicht betroffen sind.
Doch speziell Risikopatien-
ten haben heute bessere
Chancen als je zuvor. Für Sie
gilt : Ein Leben ohne Gicht ist
machbar!
Purine -
Schlüssel zur Gicht
Schwitzen reguliert die körper-eigene Klimaanlage und ist le-bensnotwendig, um die Über-hitzung des Körpers zu vermei-den.
Mehr als 2 Millionen Schweiß-drüsen reagieren auf starke Ge-fühle, Anstrengung und Hitze.Sie produzieren bei gesundenErwachsenen täglich zwischen0,5 und 1,0 Liter Schweiß.
Ererbte Grundlagen, Wechsel-jahre, Angst und Emotionenkönnen dazu führen, dass zu-viel Schweiß produziert wird.
Die Kunst der erfolgreichen The-rapie besteht nicht darin, dieSchweißproduktion zu stoppenoder die Folgen zu verstecken.Die Regulierung der gesundenFunktion ist das Ziel einer erfolg-reichen Therapie der Hyperhid-rose und Salbei das Mittel derWahl.
Wissenschaftliche Studien be-legen: Standardisierte 300 mgSalbeitrockenextrakt in spezifi-scher Qualität reduzieren dieSchweißproduktion um > 50 %.
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Schweißprobleme?
Je länger die scharfen Harn-säurekristalle z.B. den Knorpeleines Gelenkes angreifen,desto ausgeprägter sind dienicht wieder gut zu machendenSchäden.
Der erste Gichtanfall kommtfast immer überraschend undist ein letztes Warnsignal vordem Entstehen einer chroni-schen Gicht, die mit dem zwei-ten Gichtanfall startet. Chro-nisch, weil nicht revidierbareSchäden den Start in ein le-benslanges Leiden bedeuten.Diese Schäden werden mit je-der neuen Attacke mehr undführen letztlich zu den bekann-ten Bildern steifer, verformterGelenke und Invalidität.
Die Diagnose eines Gichtan-falles ist nicht immer leicht. Istein Großzehengrundgelenkheiß, angeschwollen und äus-serst schmerzhaft, ist wegender sehr typischen Lokalisationdie Wahrscheinlichkeit groß,dass ein akuter Gichtanfall vor-liegt. Doch erstens ist diesesGelenk nicht immer betroffenund zweitens kann selbst beidieser typischen Lokalisation z.B. eine Arthrose das Bild einesGichtanfalles verdecken.
Im Zweifel geben zwei verschie-dene Methoden einer Diagnosekonkrete Auskunft. Zum einendie Gelenkpunktion bei derGelenkflüssigkeit entnommenund auf Harnsäurekristalleuntersucht wird. Zum anderendie Gabe von Colchicin, das nurdann die Schmerzen innerhalbweniger Stunden deutlichreduziert, wenn tatsächlich einGichtanfall vorliegt.
Erhöhte Harnsäurewerte imBlut, plus ein - oder mehrfach“ja” bei der Beantwortung derFragen, sind mehr als einGrund, die Harnsäurewerte inein normales Niveau zu führenund durch mindestens einmaljährliche Kontrolle auch sicherim normalen Bereich zu halten.
Noch vor 50 Jahren war dasWissen über die Entstehungund die Auswirkungen vonGicht so wenig verbreitet, dassmit dem Begriff “Zipperlein”versucht wurde, das Problemzu beschönigen. Heute hat fastjeder Betroffene sein Schicksalselbst in der Hand.
Ein akuter Gichtanfall kann ver-mieden werden - wenn ertrotzdem erstmals auftritt, ister als letzte Warnung vor derEntwicklung einer chronischenGicht zu verstehen.
Colchicin unterbricht den aku-ten Anfall dadurch, dass es dieweißen Blutkörperchen daranhindert, Harnkristalle aufzu-nehmen und zu transportie-ren. Nach der erfolgreichen Be-handlung des akuten Anfalls isteine Langzeitmedikation nurdann erforderlich, wenn derHarnsäurewert durch purin-arme Kost nicht ausreichendgesenkt wird.
Purinarme Ernährung bedeu-tet heute nicht mehr Verzicht,sondern Rechnen. Gegessenwerden kann grundsätzlichalles, solange aus der Nahrungpro Tag nicht mehr als 400 mgHarnsäure gebildet werden.Beste, verlässliche Hilfe bietetder Purinrechner auf:www.gichtliga.de
Gefahr erkannt - Gefahr gebannt: Veranlagung muss heute nicht mehr zu Gicht führen
Besser leben mit Gicht GT III - 2016
Informationen über die Entstehung, Vermeidung und Behandlung von Gicht
Kein anderes Medikament gibtdiese diagnostische Sicherheitbei Gicht.
Speziell im Alter wird Gicht nichtselten von Arthrose überdeckt -unerkannt führt die falsche Dia-gnose dann zur falschen undunwirksamen Therapie. Habeich Gicht und weiß es nicht, wirdhier zur existentiellen Frage.
In den meisten Fällen stellt sichdiese Frage aber zu einem sehrviel früheren Zeitpunkt.
Den meisten Fehlentwicklun-gen - auch in der persönlichenLebensgestaltung - steuert derKörper selbst entgegen. Aberauch ein gesunder Körper ist ei-ner falschen Dauerbelastungnicht gewachsen. Falsche Er-nährung, Fastenkuren, zuvielAlkohol usw. zeigen ihre Folgen.
Ohne etwas zu wissen, zu se-hen oder zu spüren, tragenMillionen Deutsche zu hoheHarnsäurewerte - und damit dieGrundlage für eine Gichterkran-kung - im Blut.
Die Chancen, das Krankheits-bild Gicht zu vermeiden, stehengut. An ererbten Vorausset-zungen kann in der Regel nichts-- an den Auswirkungen aberviel geändert werden.
In erster Linie gilt es, das eigeneRisiko zu kennen und entspre-chende Konsequenzen zu zie-hen. Grundlage ist die Beant-wortung einiger Fragen, die im-mer dann zur Feststellung derHarnsäurewerte durch einenArzt führen, wenn auch nur eineFrage mit ja beantwortet ist.
Noch vor wenigen Jahrzehntenwar Gicht ein unabänderlichesSchicksal - heute nicht mehr!
Stellt der Arzt erhöhte Harn-säurewerte im Blut fest, be-deutet dies alleine nicht, dassGicht auftreten wird - doch mitjedem “ja” bei der Beantwor-tung der Fragen steigt das Risi-ko erheblich.
Diagnose Gicht ist
nicht immer einfach
Millionen Deutsche
sind gefährdet
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Wie hoch ist meinpersönliches Risiko?
Hatten Sie einenakuten Gichtanfall?
Hatten Sie vermutlicheinen akuten Gichtanfall?
Direkte Verwandte mithohen Harnsäurewerten?
Ernährung mit hohemPurinanteil?
Übergewicht?
Fastenkuren, nierenkrank,Diabetes mellitus?
Leukämie, Zytostatika,Strahlentherapie?
Fehlende Compliance (Einhaltender) mit den ärztlichen Verordnungenund Empfehlungen ist eine häufigeUrsache für die Entwicklung einerchronischen Gicht.
Beschwerden in den Gelenkensind in jedem Fall ein Alarmzeichen.Nie selbst behandeln odermit dem Arztbesuch abwarten.
Familiär bedingte Hyperurikämieder Gicht kommt häufig vor, dieUrsache ist bisher nicht geklärt.
Längerfristig erhöhtes Körpergewichtist ein Risikofaktor für die Entstehungvieler Krankheiten, auch für Gicht.
Jede Verminderung derNierenfunktion vermindertauch die Harnsäureausscheidungund steigert so das Gichtrisiko
Einige Krankheiten und Therapienhaben direkten Einfluss auf dieMenge der Harnsäureproduktion.Fragen Sie beim geringsten ZweifelIhren Arzt.
Insbesondere Fleisch, Innereien,Ölsardinen, Fertigsuppen und auchBier enthalten erheblicheMengen an Purinen.
Gicht vermeiden geht!
Zu den Hindernissen gehörenneben einer relativ häufigvorkommenden vergrößertenProstata z.B. auch Blasen-und Nierensteine, die bei zuhohen Harnsäurewerten auskristallisierter Harnsäure ent-stehen.
Ab einer Konzentration von6,3 ml/dl Blut bildet die bis da-hin lösbare Harnsäure erstkleine Kristalle, die im Laufeder Zeit durch Ansammlung zu
Harnwegsentzündungen zwi-schen Frauen und Männernfast völlig auf.
Neben der erfolgreichen,dauerhaften Senkung der ver-ursachenden zu hohen Harn-säurewerte, gilt für betroffeneMänner und Frauen gleicher-maßen, dass nicht Antibiotika,sondern sehr gezielte Vorbeu-gung vor neuen Infekten schützt.
Antibiotika können helfen, die
Bakterien lernen schneller, wiesie die Wirkung von Antibiotikaumgehen oder blocken kön-nen, als die Forschung neueAntibiotika entwickelt.
Einer der wichtigsten Auswegeaus diesem Dilemma, ist derauf die Fälle limitierte Einsatzvon Antibiotika, in denen dieseunumgänglich sind. Deshalbspielt gerade bei Blasenent-zündungen die Behandlung derKrankheitsursache und die ge-zielte Vorbeugung eine beson-ders bedeutende Rolle.
Auslöser einer Blasenentzün-dung sind fast immer Bakterien- selten auch Pilze oder Viren -welche in die Harnröhre ge-langen und von hier zur Blase“hoch klettern”.
Bei erhöhten Harnsäurewertenund vorliegender Gicht starteteine Blasenentzündung zwarselten, aber auch in den Nieren,von der die Keime dann überdie Harnleiter abwärts in dieBlase wandern.
Die mit großem Abstand häu-figsten Verursacher sind Bak-terien vom Stamm Escherichiacoli, die im Darmbereich normalund sinnvoll sind, im Harntraktaber leicht Entzündungen aus-lösen können. Dass dieseKeime eindringen und aktivwerden können, muss speziell
Nierensteine und ein geschwächtes Immunsystem begünstigen bei Gicht die Entstehung von Blasenentzündungen
Vorbeugen ist besser
als Behandeln
Besser leben mit Gicht GT III - 2016
Informationen über die Entstehung und Behandlung von Gicht
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Gicht und Harnwegsentzündungen
gehen oft Hand in Hand
Wissen ist Macht -
und hilft heilen
Vor der Menopause sind
Frauen durch ihren hormo-
nellen Schutz seltener von
Gicht betroffen als Männer -
Männer sind wegen ihrer
längeren Harnröhre vor
Harnwegsinfekten grund-
sätzlich seltener betroffen
als Frauen.
Doch eines haben sie ge-
meinsam: Im Falle von zu
hohen Harnsäurewerten
und Gicht steigt bei beiden
das Risiko für Harnwegs-
entzündungen.
Entzündung und Schmerzenzu lindern und zu beseitigen -sie zielen aber nicht auf dieUrsache und verhindern des-halb kein Rezidiv.
Dazu kommt, dass es heuteschon fast zum Alltag gehört,dass klassische Antibiotikabei der Behandlung immerwiederkehrender Blasen-entzündungen versagen.
immer größeren Steinen an-wachsen.
Schon in den Frühstadien vonGicht können die Nieren be-teiligt sein. Typisch sind Nieren-steine und Harnwegsinfektio-nen, die durch den Harnstaubegünstigt werden.
Im Falle von Gicht löst sich das80 zu 20 % bestehende Miss-verhältnis bei der Häufigkeit von
Abflusshindernisse: Harnsäurekristalle fördern Blasenentzündung
Die längere Harnröhre schütztMänner davor, dass von außenin die Harnröhre eindringendeKeime nach oben wandern undin die Harnblase gelangen - siewerden in den allermeistenFällen mit dem Urin einfachausgespült.
Vor dem “typischen Frauenlei-den” Blasenentzündungenschützt die längere Harnröhreder Männer dann nicht, wennhohe Harnsäurewerte zu Harn-steinen und/oder Gicht führen.
Der schützende Mechanismuswird quasi außer Kraft gesetzt,wenn Harnabflussstörungenbestehen, oder bei bestehen-der Gicht das Immunsystemgeschwächt ist.
dann verhindert werden, wenn- wie bei bestehender Gichtoder erhöhten Harnsäurewer-ten - ein konkretes Risiko fürdie Entstehung von Harnwegs-infektionen besteht.
Liegen Abflussstörungen voroder ist die Niere an derEntstehung beteiligt, verbietetsich jede Eigenbehandlung -aber auch hier stellen sich dieFragen, wo kommen die Bakte-rien her und wie können dieseentweder gemieden oder un-schädlich gemacht werden.
Den meisten rezidivierendenBlasenentzündungen liegenkorrigierbare Ursachen zugrun-de: Falsche Analhygiene, dasVerhalten nach dem Sex, einegestörte Vaginalflora, der Ein-satz von Diaphragmen oderSpermiziden, anhaltendesSitzen auf kalten Flächen, kalteFüße, Bakterien in warmenBadeseen/Pools und nasskal-te Badebekleidung, die nichtgewechselt wird und wie beiKrankheiten wie Gicht: Einüberlastetes Immunsystem.
Hydrochinon verhindert ganzkonkret, dass sich Bakterienan den Schleimhäuten imHarntrakt festhalten bzw. an-haften können und versetzt siedamit in eine “frei schwe-bende” Position, in welcher derHarn ein leichtes Spiel hat, sieauszuspülen.
Da Bakterien keine Resistenzgegen diese Wirkung entwik-keln können, bleibt die Wir-kung von Hydrochinon auchnach wiederholtem Einsatz be-stehen und wird auch genutzt,um die Entwicklung von Anti-biotikaresistenzen zu vermei-den.
Der positive Effekt wird durcheine Tagesdosis von 500 bis800 mg Arbutin erreicht, diesentspricht z.B. 4 x 2-3 TablettenUvalysat , der preiswertestenForm von standardisiertem Bä-rentraubenblätterextrakt ausder Apotheke. Die Anwendungvon Tees mit Bärentraubenblät-terextrakt führt wegen derschwankenden Qualität undDosierung nicht zu den gleichenErgebnissen. Wer flüssige Arz-nei bevorzugt, erhält UvalysatTropfen in der Apotheke.
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Vorbeugen gilt auch bei Gicht als das A und O zur Vermeidung von Harnwegsinfektionen
Besser leben mit Gicht GT III - 2016
Informationen über die Entstehung und Behandlung von Gicht
Die Analhygiene zu optimieren,ist unkompliziert und keinegroße Umstellung: Am bestenfeuchtes Toilettenpapier ver-wenden und auf jeden Fall nurvon vorne nach hinten reinigen,um nicht Bakterien vom Anal-bereich in die Nähe der Harn-röhre zu schieben.
Auch die Pflege einer gesun-den Vaginalflora gelingt meist,wenn keine sauren Seifen, kei-ne Intimgels, keine syntheti-sche, sondern nur kochbareUnterwäsche verwendet wer-den; wenn bei der Anwendungvon Tampons auf besondereHygiene geachtet und beitrockener Scheide auf Sexverzichtet oder ein Gleitgelverwendet wird.
Für Männer und Frauen giltgleichermaßen: Wasser lassendirekt nach dem Sex unter-stützt das Ausspülen evtl. ein-gedrungener Bakterien sehreffektiv.
Ein geschwächtes Immunsys-tem kann durch gezielte Ernäh-rung und körperliche Aktivitätgestärkt werden und unter-stützt dann die Keimabwehr.
Wenn das ohnehin unum-gängliche Trinken von mindes-tens 2 Liter Wasser/Tee pro Tagmit Cranberrysaft angereichertwird, unterstützt dies zusätz-lich das Ausschwemmen vonBakterien aus dem Harntrakt.
Treten trotz aller vorbeugendenMaßnahmen Harnwegsinfektewieder auf, sind Antibiotika nurdann das Mittel der Wahl, wenndie Infekte von Komplikationenbegleitet werden. Hierzu gehö-ren inbesondere Schüttelfrost,begleitendes Fieber von mehrals 38°C und Schmerzen imBereich der Nieren (Flanken).
Bei allen anderen, unkompli-zierten Blasenentzündungenliegen die größten Vorteile derBehandlung in der Anwendungdes von der Natur gegebenenAntibiotikums Arbutin, dem Be-standteil von Bärentrauben-blättern, der im Körper in anti-biotisch wirksames Hydro-chinon umgewandelt wird.
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Natürlich antibiotisch
mit Hydrochinon
Vorbeugen ist besser
als Heilen
Antibiotika nur bei
Komplikationen
Vitalität und ein gesundes Herz-Kreislauf-System sind kein Zu-fall!
Fettreiche Ernährung, Nikotin,Bluthochdruck und Stress be-schleunigen die mit zunehmen-dem Alter normale Verdickungder Arterienwände und die da-mit zusammenhängenden Pro-bleme für Herz-Kreislauf, Sau-erstoffversorgung und Vitalität.
Ausgewogene Ernährung kanndiese Entwicklung verlangsa-men. Gezielte Ernährung unter-stützt die Gesundheit von Herz,Kreislauf und Vitalität.
Eine besondere Rolle spielendabei spezifische Vitamine undinsbesondere Oleuropein, ei-nem wirksamen Bestandteil inOlivenblättern.
Wird Oleuropein mit den Vita-minen C, B1 und Folsäure kom-biniert und dem Körper in aus-
reichender Menge zur Verfü-gung gestellt, unterstützt diesmit allen positiven Folgen dieBlutbildung und ein gesundesHerz-Kreislauf-System.
Olivysat novoGezielte Nahrungsergänzung
mit 250 mg Olivenblätterextrakt,plus Vitamine C, B1 und Folsäurezur Verbesserung der Blutbildung,
Sauerstoffversorgung undVitalität.
Erhältlich in allen Apotheken
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Olivysat novo Bürger Dragees, Nahrungsergänzungsmittel® mit 250 mg Olivenblätterextrakt plus 120 % des Tagesbedarfs an Vitamin C, B1 und Folsäure zur Unterstützung der Blutbildung undeiner gesunden Herzfunktion. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Erhältlich in allen Apotheken.
Vitalität essenGeniessen
Zutaten für 4 Personen:
So geht´s:
500 g Kartoffeln4 mittelgroße Möhren3 Zucchini8 EL Weinessig1 TL Senf1 Knoblauchzehe8 EL WalnussölSalzweißer PfefferPetersilie oder Basilikum zumGarnieren
Pellkartoffeln (frisch gekochtoder vom Vortag) in nicht zudünne Scheiben schneiden.
Möhren gut bürsten oder schä-len, stifteln. Zucchini waschenund in dünne Scheiben bzw.Streifen schneiden.
Aus Essig, Senf, einer zerdrück-ten Knoblauchzehe, Öl, Salzund Pfeffer eine Soße an-rühren. Soße mit Gemüsevermischen und mit Petersilieoder mit Basilikum garnieren.
Zutaten für 4 Personen:
So geht´s:
10 Stück rohe Garnelen5 EL Olivenöl2 Gemüsezwiebeln3 Knoblauchzehen2 Stangen Lauch250 g Tomaten3 Zweige Petersilie1 Lorbeerblatt0,125 l trockener Weißwein150 g LangkornreisSalz /Pfeffereinige Safranfäden300 ml Geflügelbrühe1 Zitrone
Garnelen unter kaltem Wasserwaschen. In einem Topf 2 ELOlivenöl erhitzen, Garnelen hin-zufügen und bei großer Hitzevon allen Seiten anbraten, bisihre Panzer rot werden. Topfvom Herd nehmen.
Zwiebeln und Knoblauchschälen und fein hacken.Lauch putzen und in feineScheiben schneiden. Tomaten
enthäuten, entkernen und wür-feln. Petersilie waschen.
In einem Topf 1 EL Öl erhitzen,darin Zwiebeln und Lauch an-dünsten. Dann Knoblauch, To-maten, Garnelen, Petersilie,Lorbeerblatt hinzufügen und 5Minuten kochen lassen. Weiß-wein hinzufügen und 10 Mi-nuten köcheln lassen.
Reis und restl. Öl zu den Garne-len geben, umrühren, salzen,pfeffern, Safran zugeben undmit Gemüsebrühe aufgießen.Etwa 30 Minuten köchelnlassen, gelegentlich umrüh-ren.
Zitrone waschen, vierteln undden Reis damit garnieren.
Garnelen - Tomaten -
Reis
Besser leben mit Gicht GT III - 2016
Informationen über die Entstehung und Behandlung von Gicht
Ideal für Gichtpatienten -
Purinarm und fit durch
die kalte Jahreszeit
Zutaten für 4 Personen:
So geht´s:
400 g Bohnen600 ml Gemüsebrühe ausExtrakt1 Lorbeerblatt, Bohnenkraut1 zerdrückte KnoblauchzeheMeersalzschwarzer Pfeffer10-12 Cocktailtomaten2 EL KapernSaft von einer Zitrone300 ml Sanoghurt150 ml Cr me fra che
Bohnen vorbereiten und klein-schneiden.
In kochender Gemüsebrühemit einem Lorbeerblatt undBohnenkraut circa 10 Minutengaren.
Eine zerdrückte Knoblauchze-he, Salz, Pfeffer und 2 Ess-löffel Kapern zugeben, durch-ziehen lassen und kühl stellen.
Saft einer Zitrone mit Cr mefra che und Sanoghurt verrüh-ren und zur Suppe geben.
Mit 10-12 gewürfelten Cock-tailtomaten garnieren.
Tipp!Dazu passt Knoblauchba-guette.
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BILD
Bohnensuppe
Kartoffelsalat mit
Zucchini
BILD
Noch immer verlassen sich
viele Gichtpatienten auf den
sehr allgemeinen Rat, dass
eine “ausgewogene Ernäh-
rung” ein Garant für das Ver-
meiden weiterer Gichtanfäl-
le ist. Wenige Ratschläge
liegen soweit daneben wie
dieser.
Gichtanfälle werden ausge-
löst, weil die Harnsäurewer-
te im Blut 6,3 mg/dl über-
schritten haben und die
Harnsäure ab diesem Wert
kristallisiert. Die Kristalle
lagern sich im Gewebe und
den Gelenken ab und verur-
sachen die Gichtattacke.
Die Harnsäurewerte steigen
mit der Menge der aufge-
nommenen Purine, die in je-
der Zelle enthalten sind. Wer
nicht weiß, wieviele Purine in
welchem Lebensmittel ent-
halten sind, kann die nächs-
te Attacke nicht vermeiden:
www.gichtliga.de
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Quelle: pixelio.de - Helena Souza
Zutaten für 4 Personen:
So geht´s:
circa 500 g süße Pflaumen120 g Honig1/2 Tasse Rotweinetwas Nelkenpulver1 TL Zimt4 Eigelb2 Becher saure Sahne1 Becher süße Sahne
Die Pflaumen mit dem Pürier-stab oder Mixer zerkleinern.
Die Hälfte mit 2 EL Honig undRotwein vermischen, mit Nel-ken und Zimt abschmecken,danach kalt stellen.
Eigelb mit dem restlichenHonig und 3-4 EL Wasser solange aufschlagen, bis die
Masse dicklich weiß gewordenist. Pflaumenpüree, saure Sah-ne und die geschlagene Sahneunterrühren.
Wenn Sie eine Eismaschine be-sitzen, dann die Masse cremigrühren und in Förmchen füllen.
Ansonsten die Eismasse in einGefäß füllen und 2 Stundenvorfrieren, mit dem Mixerdurchschlagen.
Den Vorgang wiederholen, inFörmchen füllen. Dann stürzenund mit Pflaumenpüree an-richten.
Zutaten für 4 Personen:
1 große Zwiebel500 g Kürbisfleisch1 grüne Paprikaschote300 g Tomaten200 g frische grüne Bohnen2 rote Chilischoten
1 mittelgroßer Gemüsemais-kolben60 ml Olivenöl1 Knoblauchzehe350 ml Gemüsebrühe (Instant)etwas SalzPfeffer
So geht´s:
Die Zwiebel schälen und kleinwürfeln. Den Kürbis in 2 cmgroße Würfel schneiden. DiePaprika waschen und würfeln.
Die Tomaten einritzen, circa 15Sekunden überbrühen, ab-schrecken, enthäuten, ent-kernen und würfeln. DieBohnen waschen, putzen undklein schneiden.
Den Mais waschen, die Kernevom harten Kolben abschnei-den. Die Chilischoten aufschlit-zen, entkernen, waschen undhacken.
Olivenöl in einem Topf erwär-men, Zwiebelwürfel darin gla-
sig werden lassen.
Knoblauch schälen und dazupressen.
Kürbisfleisch in einem Topfunter Rühren bei schwacherHitze etwa 5 Minuten an-schwitzen.
Das übrige Gemüse und dieBrühe dazugeben, alles mitSalz und Pfeffer würzen.
Zugedeckt bei schwacher Hitzenoch etwa 10 Minuten köchelnlassen.
Pflaumenparfait
Besser leben mit Gicht GT III - 2016
Informationen über die Entstehung und Behandlung von Gicht
Purinwerte der
beschriebenen
Gerichte
Bohnensuppe
Kartoffelsalat mit Zucchini
Garnelen - Tomaten - Reis
Pflaumenparfait
Kürbistopf
pro Portion von 460 g:
19,5 mg Purine
=46,8 mg HS
pro Portion von 391 g:
20 mg Purine
= 48 mg HS
pro Portion von 211 g:
39,90 mg Purine
= 95,76 mg HS
pro Portion von 160 g:
4,7 mg Purine
= 11,28 mg HS
pro Portion von 360 g:
28,14 mg Purine
= 67,5 mg HS
11
Kürbistopf
100 g Lebensmittel
Gemüse
Obst
Tomatengrüne BohnenZwiebelKürbisKartoffelnMöhrenZucchiniFeldsalatGrünkohlWirsing
ZwetschgenBirneApfelAnanasWeintraubenOrangeZitrone
Purinein mg
41242668
111513
7456888
Harnsäurein mg
102895
151420263828
17101215201920
100 g Lebensmittel
Fleisch, Fisch
Milchprodukte
Getränke
LachsGarnelenPutenschnitzelSchweinefleisch
Saure SahneSahne, süßMargarineCr me fra cheMilch, 1,5 %ButterSpeisequark
WeißweinBier mit LimonadeApfelsaftTee
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Purinein mg
66485063
0000000
0330
Harnsäurein mg
160117120150
0000000
0780
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Besser leben mit Gicht GT III - 2016
Informationen über die Entstehung und Behandlung von Gicht
Anforderungscoupon
Ich habe € 5,00 auf das neben-
stehende Konto überwiesen. Bitte
senden Sie mir die kommenden drei
Ausgaben des Gichttelegramms an
folgende Adresse:
Name:________________________
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PLZ:____ Ort:___________________
An unsere Einzel-Abonnenten: Wir freuen
uns sehr über den außerordentlichen Erfolg
des Gichttelegramms, der uns aber auch
unsere finanziellen Grenzen zeigt. Pro
Zustellung einer einzelnen Zeitung bezahlen
wir € 1,85 und können dies wegen der rapid
steigenden Abonnentenzahlen nicht mehr
leisten. Bitte überweisen Sie
unter Angabe Ihrer vollen Anschrift entweder
€ 5,00 für 3 Ausgaben des Gichttelegramms
auf das folgende Konto: Verlag mc Health
Business GmbH, Sparkasse Freising, IBAN:
De08 7005 1003 0025 4028 50, BIC:
BYLADEM1FSI oder holen Sie Ihr Exemplar
einfach bei Ihrem Arzt ab.
Unsere Bitte:
Vielen Dank!
Verantwortlich im Sinne des deutschen
Presserechtes: Jochen Knips
Medizinische Beratung:
Dr. Andreas Niedenthal, Darmstadt
Dr. med. Ahad Zokai, Frankfurt/Main
Sabine Kraaz, Frankfurt /Main
Erscheinungsweise:
Januar, Mai, September
Nachdruck oder Vervielfältigung auch
auszugsweise nur mit schriftlicher
Genehmigung des Verlages.
Impressum
ISSN: 1860 - 9511
Verlag:
mc-medicalconcept Inc. Belmont,
North Carolina, USA
Vertrieb für die deutsche Ausgabe:
mc-medicalconcept GmbH
Lilienthalstraße 21
85399 Hallbergmoos
Telefon: 0811-555 287- 0
Fax: 0811-555 287- 30
1. Mögliche Folgen hoherHarnsäurewerte sindAkuter GichtanfallKolikenZahnstein
2. Harnsäurekristalleentstehen beiZu hohen HarnsäurewertenHohen ZuckerwertenSalzmangel
3. Chronische Gicht wirdvermieden durchFleischreiche KostHarnsäurewerte < 6,3 ml/dlHarnsäurewerte > 6,3 ml/dl
4. Verhindert den Transportvon Harnsäure im BlutFenchelColchicinArnika
Absender:
Name
Straße
PLZ/Ort
Unterschrift
Einsendeschluss ist der 30. November 2016
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. EineBarauszahlung der Preise ist nicht möglich.
Die deutsche Gichtliga informiert über die Vermeidung, die Behandlung und das Leben mit Gicht: www.gichtliga.de
Deutsche Gichtliga verlost:
3 Flaschen purinfreien,
alkoholfreien Wein
Den Coupon mit den richtigenLösungen schicken Sie bitteauf einer ausreichend frankier-ten Postkarte an:
medical concepthealth business GmbHLilienthalstrasse 2185399 HallbergmoosDer Bezug des Gichttelegramms ist nichtVoraussetzung für die Teilnahme.
Wussten Sie ?Wussten Sie ?Immer
wiederkehrende
Blasenentzündungen
StandardisierteArzneimittel in flüssiger Form wirken schneller!
werden auch laut Paul-Ehrlich-Gesellschaftzumeist besser nicht mit Antibiotika
sondern mit Bärentraubenblätterextraktohne Resistenzgefahr immer wieder
erfolgreich behandelt.
Das preiswerteste Präparat heißt Uvalysat und ist in Form vonTabletten und Flüssigkeit in allen Apotheken
ohne Rezept erhältlich.
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Uvalysat überzogen Tabletten, Flüssigkeit zum Einnehmen. Wirkstoff:Anwendungsgebiete:
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® Trockenextrakt aus Bärentraubenblättern, Fluidextraktaus Bärentraubenblättern. Entzündliche Erkrankungen der ableitenden Harnwege, chronische Entzündungender Nierenbeckens u. Blase. Hinweis: Vorsicht bei Blut im Urin, bei Fieber oder beim Anhalten der Beschwerden über 7 Tage.
Kontraindiziert bei Schwangerschaft und in Stillzeit. Kinder unter 12 Jahren, Patienten die immunsuppressivbehandelt werden. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Ihren Arzt oder Apotheker.