postille 04-2014

8
Liebe Schwestern und Brüder, seit der letzten Postille ist für mich die Zeit wie im Fluge vergangen: viele Treffen, Termine und Telefonate im Zusammenhang mit der bündischen Arbeit haben bewirkt, dass dieser Eindruck bei mir entstanden ist. Ähnlich rasant gingen auch die letzten fünf Jahre vorbei, in denen Germo hauptamtlich für die bündische Arbeit — also für uns — tätig war. Jedenfalls reibe ich mir verwundert die Augen: gefühlt ist die Einführung noch nicht lange her und jetzt haben wir ihn auf dem letzten offiziellen Treffen, dem Weiße-Streifen-Treffen, verabschiedet. Danke, Germo, für Deinen Einsatz! Es ist aber kein richtiger Abschied, da wir zwar einen Hauptamtlichen verlieren, aber einen ehrenamtlichen Mitarbeiter (wieder) gewinnen. Die Zusammenarbeit geht also weiter — Germo ist und bleibt Teil unserer Gemeinschaft, die er auch auf Seite 2 charakterisiert. Und das große Projekt unserer Gemeinschaft ist das Starterprojekt. Die Flyer, die unser Vorhaben erläutern, habt Ihr bereits erhalten. Für das Gelingen dieses Projekts brauchen wir jeden von Euch! Wie Dein Beitrag aussehen kann, findest Du auf Seite 3. Viel Arbeit wartet auf uns — aber ich bin zuversichtlich: Letzte Woche habe ich eine E-Mail eines Ortsvereins erhalten, der sich hier eine Zusammenarbeit mit uns grundsätzlich vorstellen kann (und es gibt bereits weitere Gründungsideen). Über die weitere Entwicklung des Starterprojekts wollen wir Euch in regelmäßigen Abständen auf dem Laufenden halten. Abschließend dann die Vorstellung der Geschwister, die neu den Weißen Streifen erhalten haben: „Herzlich Willkommen!“. Ich grüße Euch alle mit unserem Jungschargruß: Mit Jesus Christus — mutig voran! Herzlich, Euer Martin Hamsch, 1. Vorsitzender im Fachausschuss für bündische Jugendarbeit Postille 4/2014

Upload: cvjm-buendisch

Post on 06-Apr-2016

218 views

Category:

Documents


0 download

DESCRIPTION

Mitarbeiterzeitschrift der bündischen Jugendarbeit im CVJM-Westbund e.V.

TRANSCRIPT

Page 1: Postille 04-2014

Liebe Schwestern und Brüder,

seit der letzten Postille ist für mich die Zeit wie im Fluge vergangen:viele Treffen, Termine und Telefonate im Zusammenhang mit der bündischen Arbeit haben bewirkt, dass dieser Eindruck bei mir entstanden ist.

Ähnlich rasant gingen auch die letzten fünf Jahre vorbei, in denen Germo hauptamtlich für die bündische Arbeit — also für uns — tätig war. Jedenfalls reibe ich mir verwundert die Augen: gefühlt ist die Einführung noch nicht lange her und jetzt haben wir ihn auf dem letzten offiziellen Treffen, dem Weiße-Streifen-Treffen, verabschiedet. Danke, Germo, für Deinen Einsatz! Es ist aber kein richtiger Abschied, da wir zwar einen Hauptamtlichen verlieren, aber einen ehrenamtlichen Mitarbeiter (wieder) gewinnen. Die Zusammenarbeit geht also weiter — Germo ist und bleibt Teil unserer Gemeinschaft, die er auch auf Seite 2 charakterisiert.

Und das große Projekt unserer Gemeinschaft ist das Starterprojekt. Die Flyer, die unser Vorhaben erläutern, habt Ihr bereits erhalten. Für das Gelingen dieses Projekts brauchen wir jeden von Euch! Wie Dein Beitrag aussehen kann, findest Du auf Seite 3. Viel Arbeit wartet auf uns — aber ich bin zuversichtlich: Letzte Woche habe ich eine E-Mail eines Ortsvereins erhalten, der sich hier eine Zusammenarbeit mit uns grundsätzlich vorstellen kann (und es gibt bereits weitere Gründungsideen). Über die weitere Entwicklung des Starterprojekts wollen wir Euch in regelmäßigen Abständen auf dem Laufenden halten.

Abschließend dann die Vorstellung der Geschwister, die neu den Weißen Streifen erhalten haben:„Herzlich Willkommen!“.

Ich grüße Euch alle mit unserem Jungschargruß: Mit Jesus Christus — mutig voran!

Herzlich, Euer

Martin Hamsch, 1. Vorsitzender im Fachausschuss für bündische Jugendarbeit

Post

ille 4

/201

4

Page 2: Postille 04-2014

Eine starke Gemeinschaft!Ein Sitzungsmarathon endet. Nach fast einer Woche in acht unterschiedlichen Sitzungen und Gremien endet am Sonntag die Woche mit der Fachausschuss-Sitzung nach unserem Weiße-Streifen-Treffen in Wilgersdorf. Als ich gemeinsam mit Martin Hamsch nach Hause fahre, denke ich über das Erlebte nach:

„Eine starke Gemeinschaft” — das fasst zusammen, was wir sind. Eine Gemeinschaft von Menschen, die sich für die uns anvertrauten Jungen und Mädchen einsetzen. Die ein ernsthaftes Interesse an deren Persönlichkeits- und Glaubensentwicklung haben und die es lieben, in der Natur, der Schöpfung Gottes, unterwegs zu sein.„Eine starke Gemeinschaft“ — in diesem Jahr waren wir 48 Weiße-Streifen-Träger/-innen, die zusammen gekommen sind. Die sich ausgetauscht haben. Die gemeinsam gebetet und gesungen haben und gemeinsam gewandert sind. Die erfahren konnten: „Ich bin nicht allein.” Ich erinnere mich an das große Lagerfeuer, an dem wir bis tief in die Nacht zusammengesessen sind und geredet haben. Über Persönliches und über die Arbeit. Und über Erlebtes aus diesem Sommer. Viele Neue waren zum ersten Mal bei unserem Jahrestreffen anwesend. Schön, dass ihr euch in dieser Postille nochmals vorstellt — herzlich willkommen!„Eine starke Gemeinschaft“ — das konnte ich bei der für mich doch sehr überraschenden Verabschiedung erleben. Erfolge und Entwicklungen der bündischen Jugendarbeit der vergangenen fünf Jahre wurden aufgezählt und mit meiner Person und meinem Engagement verbunden. Ich bin mir aber sicher: Ein Hauptamtlicher im Dienst des CVJM-Westbundes kann nur dann erfolgreich sein, wenn er getragen ist von einer Schar verantwortlicher und engagierter Ehrenamtlicher. Das durfte ich in den vergangenen Jahren neben der Begleitung im Gebet und der finanziellen Unterstützung, die unsere bündische Stelle erst ermöglich haben, erleben — und dafür bin ich von Herzen dankbar!

Daneben haben wir intensiv gearbeitet. Im Fokus stand unser neues CVJM-Pfadfinder-Starterprojekt (siehe Bericht rechte Seite) und die Auswirkungen für unsere einzelnen Arbeitsfelder. Bei der Kollekte wurde ein erster beachtlicher Betrag von 325,80 Euro zusammengelegt: eine starke Gemeinschaft!

Germo Zimmermann

Postille 4/2014 2

Bünd

isch

e Zu

kunf

t ges

talte

n

Page 3: Postille 04-2014

Postille 4/2014 3

Bunt—bunter—bündisch ab 2015: das CVJM-Pfadfinder-StarterprojektSeit fünf Jahren haben wir in der bündischen Jugendarbeit eine hauptamtliche Unterstützung für unseren ehrenamtlichen Dienst. Bald endet diese Stelle und Germo wird neue berufliche Wege einschlagen. Für uns als bündische Jugendarbeit heißt das konkret: sich besinnen, prüfen, was dran ist und mutig neue Schritte gehen. In der vergangenen Postille konnten wir ankündigen, dass wir planen zukünftig ein bündisches Jungschar-Starterprojekt zu entwickeln. 

Beim Treffen der Weißen-Streifen-Träger/-innen konnten wir freudig verkünden: Der Gesamtvorstand hat unserem Wunsch — eine volle bündische Stelle einzurichten, die sich auf die Gründung von bündischen Jungschargruppen fokussiert — einstimmig und ohne Enthaltung zugestimmt! Da war der Jubel groß, und wir freuen uns, hier konkrete Schritte zu gehen:

Ab 2015 wollen wir jährlich eine neue bündische Jungschar im CVJM-Westbund gründen. Dazu sind wir auf alle unsere 589 Vereine zugegangen und haben bereits erste konkrete Anfragen vorliegen. Darüber hinaus haben unsere Ehrenamtlichen acht weitere Orte und Kirchengemeinden benannt, in denen wir zukünftig Gruppen gründen wollen. Das Ziel: fünf neue Jungscharen in fünf Jahren.

Dazu möchten wir mit drei ehrenamtlichen Starterteams und zwei Hauptamtlichen (je 50%) gezielt die CVJM-Vereine begleiten. In drei Phasen (Vorbereitungsphase, Startphase und Ablösephase) ist es unser Ziel, in einem Jahr eine Jungschar zu gründen und in ehrenamtliche Leitung zu überführen.

Dies ist nicht ohne eine hauptamtliche Begleitung, v.a. in der Vorbereitung und Vernetzung, leistbar. Wir haben es mit dem positiven Votum des Gesamtvorstandes gewagt und sind an unsere Freunde der bündischen Jugendarbeit herangetreten. Erste Spenden sind eingegangen, und wir sind froh, mitteilen zu können, dass wir 24 Spender/-innen gewinnen konnten, die monatlich 900 Euro zusammenlegen. Insgesamt brauchen wir für beide halben Stellen etwa 5.000 Euro. Es ist also noch Potenzial nach oben. Bei etwas über 350 Weißen Streifen sehen wir dies aber als realistisch an!

Darüber hinaus benötigen wir eure Unterstützung. Ihr habt die Chance, euch gemäß eures zeitlichen Bedarfs einzubringen:

Im Gebet: Wir werden zukünftig in der Postille regelmäßig über Gebetsanliegen aus unseren Jungscharen und unserer bündischen Arbeit berichten. Hier könnt ihr fleißig die Hände falten und für uns im Gebet einstehen.Im Starterteam: Unsere ehrenamtlichen Starterteams treten zusammen, wenn in einer Region eine neue Jungschar gegründet werden soll. Die Teams haben die Aufgabe, die Startaktion in Abstimmung mit dem Verein und den Ehrenamtlichen vor Ort zu organisieren und durchzuführen. Darüber hinaus begleiten sie in der Anfangsphase die neue Gruppe.Als Jungschar-Pate: Gerne könnt ihr auch ganz konkret Pate für eine Jungschar oder einen Mitarbeitenden werden. Hier die jungen Mitarbeiter zu begleiten, in Gesprächen, im Gebet, durch Fahrdienst o.ä., ermöglicht das Engagement nachhaltig.Als Fundraiser: Wie wir oben aufgezeigt haben, benötigen wir noch weitere finanzielle Unterstützung. Vielleicht hast du gute Kontakte zu Firmen, Stiftungen, Bekannten und Förderern unserer Arbeit. Gerne unterstützen wir dich dabei, hier aktiv zu werden. Sprich dazu bitte Martin Hamsch ( [email protected] ) an.

Weitere Informationen zu unserem CVJM-Pfadfinder-Starterprojekt findest du unter folgendem Link: www.cvjm-pfadfinder.de . Gezielt werben wir hier mit dem Begriff „Pfadfinder“. Das hilft uns, unsere Arbeit schnell und einfach verständlich zu machen. An unserem bewährten Konzept ändert sich selbstverständlich nichts.

Du möchtest unsern Spendenstand in die Höhe treiben? Kein Problem. Hier der Link zur Spendenzusage: www.cvjm-westbund.de/buendischejugend/freunde/spenden

Halbe Stelle30.000 €

Ganze Stelle60.000 €

aktuell10.800 € >

Aktueller Spendenstand (jährlich)

Page 4: Postille 04-2014

Neue weiße Streifen 2014

Alexander Köpper (zum achten mal zwanzig geworden)Bevor ich mit 15 in den CVJM gekommen bin, hatte ich große Vorbehalte gegenüber dem Christ-Sein, weil die meisten Christen auf mich wie „abgedrehte Hippies” wirkten. (ironisch, wenn man meine derzeitige Haarmähne betrachtet ...). Mein erstes Kohtenlager hat diese Meinung gründlich zerstört. Die Gemeinschaft, der „wahrhaftige” Umgang miteinander und natürlich die Erfahrungen in und mit der Natur haben mich auch in den Folgejahren begeistert. Nebenbei war's ne Menge Spaß. Ich bin dankbar dafür, dass ich das seit einigen Jahren auch in Freizeiten, vor allem Kohtenlager und Silvester, als Mitarbeiter weitergeben kann, und hoffe, dass das so bleibt. Derzeit lebe ich studien-/promotionsbedingt (Bereich Elektrotechnik/Robotik) in Kaiserslautern, wo ich mich auch in der SMD engagiere, greife aber nach Möglichkeit auch meinem „Heimat-CVJM” in Bad Ems unter die Arme. Ansonsten mache ich gerne Musik, gehe Klettern/Bouldern und „probiere aus”, um den Rest zu umschreiben. Ich kann nicht behaupten, einen festen Lieblingsbibelvers zu haben, aber der, der mich derzeit am ausdauerndsten beschäftigt ist Römer 8,28: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Frieder ElberskirchFürchte dich nicht, ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!

Jesaja 43,1Jungen Menschen und Kindern die Bedeutung dieser Zusage Gottes an uns Menschen nahezubringen und ihnen zu zeigen, welchen Reichtum sie aus einer verbindlichen Beziehung mit Gott schöpfen können, ist mein zentrales Anliegen in der Kinder- und Jugendarbeit. Die Bündische Arbeit schafft dafür einen optimalen Rahmen, und hier habe ich über Jahre hinweg immer wieder von der Gemeinschaft mit anderen Mitarbeitern profitieren dürfen, denen dasselbe am Herzen liegt wie mir. Nach jahrelanger Mitarbeit in der Jungschar in Bad Ems und später, während der ersten beiden Jahre meines Studiums, in Biedenkopf, baue ich gerade in Heidelberg mit KommilitonInnen einen Jugendkreis auf und bin deshalb neuerdings vermehrt auf Jungenschaftsfreizeiten/Kohtenlagern unterwegs.Wenn ich gerade nicht auf Freizeiten fahre oder mit meinem Theologiestudium beschäftigt bin, brause ich mit dem Fahrrad durch den Wald, schwitze im Kraftraum oder sitze im Zug.

Amrei HoffmannMit dem CVJM bin ich aufgewachsen – allerdings nicht in der bündischen Arbeit. Die habe ich erst als Mitarbeiter für mich entdeckt. CVJM, das ist für mich ein Ort, an dem ich mich einbringen kann, aber auch der Kontakt mit Menschen, die mein Leben und meinen Glauben bereichern. Ein Netzwerk, in dem ich mich zu Hause fühle. Und ganz besonders auch eine Möglichkeit zur Gemeinschaft, über Entfernungen, Konfessionsgrenzen und Gemeinden hinweg. Das macht ihn für mich zu etwas Besonderem, und das möchte ich weitergeben.Mein Lieblingsvers ist Psalm 139,9: Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten. An diesem Zuspruch kann ich mich immer festhalten, egal wohin mein Lebensweg mich trägt, innerlich wie äußerlich. Momentan hat er mich im Rahmen meines Medizinstudiums an die Uni Straßburg geführt, an der ich im nächsten Semester studiere.Im CVJM bin ich zurzeit nur so aktiv, wie es zwischen Studium und Auslandsaufenthalten möglich ist – in erster Linie bei den überregionalen Sommerlagern.

Postille 4/2014 4

Page 5: Postille 04-2014

Postille 4/2014 5

Johannes ScharfenbergerMein Lieblingsbibelvers wechselt von Zeit zu Zeit. Derzeit ist es wohl Joh 8,31f.: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.Diesen Vers finde ich für mein Leben und auch mein Studium ungeheuer tröstlich. Ich studiere Musik, Latein und katholische Religion auf Lehramt und gerade in letzteren beiden Fächern muss man sich immer wieder auf die Suche nach Wahrheit begeben. Da ist es gut zu wissen, dass es eine Wahrheit gibt, dass Gott sie uns mitgeteilt hat und dass wir in Jesus Christus der Wahrheit selbst begegnen können. Genau das ist es auch, was mich an der Jugendarbeit begeistert; nämlich dass wir Jugendlichen eine wahre Botschaft vermitteln dürfen, eine Botschaft, die sie und uns frei macht und die viele heutzutage weder in ihrer Familie noch in der Schule je zu hören bekommen. Seit einigen Jahren fahre ich als Mitarbeiter auf Kohtenlager mit und habe dort immer wieder erfahren können, dass in der freien Natur, wo Jungen noch Jungen sein dürfen, auch die frei machende Botschaft von Jesus auf fruchtbaren Boden fällt.

Jennifer RaueAn der bündischen Arbeit begeistert mich vor allem der Zusammenhalt der Mitarbeiter und die daraus resultierende Gemeinschaft, in der man Freunde fürs Leben finden kann. Zudem sind mir die organisierte Arbeit sowie deren Ausrichtung wichtig – Jesus steht im Mittelpunkt. Durch Gruppenstunden und die Vielzahl von Freizeiten können wir Kinder und Jugendliche ein Stück auf Ihrem Lebensweg begleiten und Ihnen so Gottes Wort näher bringen.Bei dieser wichtigen Aufgabe begleitet mich folgender Bibelvers: Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an (1. Samuel 16,7). Vorurteile müssen ausgeblendet werden, es ist egal, wo wir herkommen oder wie wir aussehen. Es kommt lediglich darauf an, was unser Herz bewegt.Ich koche im Sommerlager und auf der HFZ. Des Weiteren bin ich Mitglied im Vorstand des CVJM Dachsenhausen. Wenn es die Zeit zulässt, unterstütze ich außerdem die Jungschar sowie den Jugendkreis in Dachsenhausen. Wenn ich nicht im CVJM aktiv bin, absolviere ich ein duales Studium zur Dipl. Finanzwirtin, spiele Klarinette in einem Orchester und bin Mitglied der freiwilligen Feuerwehr.

Jannik DropmannIch bin Jannik, 20 Jahre alt, aus dem schönen Münster in Westfalen. Nachdem ich nach der Schule ein Jahr lang Freiwilligendienst in der Dommusikschule in Münster geleistet habe, strebe ich nun ein Grundschullehramtstudium an. Wenn ich gerade nicht Jungschar mache oder im CVJM aktiv bin, verbringe ich meine Freizeit gerne auf und auch neben dem Fußballplatz als Fan. Mit 8 Jahren wurde ich von einem Freund zur Jungschar „mitgeschleppt” und bin seitdem nicht wieder davon los gekommen. Heute leite ich dieselbe Jungschar nun schon seit längerer Zeit und fahre regelmäßig und gerne auf unsere Freizeiten als Mitarbeiter mit.Besonders begeistert mich an unserer bündischen Arbeit das Prinzip, Kindern von Gottes Wort zu erzählen und ihnen gleichzeitig einen Raum zu bieten, Gemeinschaft unter Christen zu erfahren und Spaß zu haben, ohne das sie dabei auf Computer, Handy, etc. angewiesen sind.Mein Lieblingsbibelvers steht in Johannes 3,16: Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Dieser Vers schenkt mir in schwierigen Zeiten immer wieder neue Kraft, die Hürden des Alltags zu meistern, und motiviert mich auch immer wieder neu dazu, diese Liebe anderen weiterzugeben.

Frederik WeidnerHallo, ich bin Frederik Weidner aus dem schönen Münster, ich studiere zurzeit Physik hier an der Uni. Ich bin seit meinem zehnten Lebensjahr im CVJM und habe vor fünf Jahren angefangen, in der Jungschar Samuel mitzuarbeiten. Seit zwei Jahren leite ich diese Jungschar nun, außerdem fahre ich auf verschiedenste Lager mit.Besonders begeistert mich an der bündischen Jugendarbeit, dass man den Kindern Erfahrungen weitergeben kann, wie  es sie in der heutigen Zeit kaum noch gibt.Mein Lieblingsbibelvers: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. (Lukas 18,27)

Page 6: Postille 04-2014

Maren HeiligMitarbeit: Ich bin seit 1999 im CVJM-Gohfeld und mit der bündischen Arbeit groß geworden. Dort war ich erst selbst Jungscharler, Mitarbeiter und dann Leiterin des Kinderkreises. Seit 2 Jahren fahre ich jeden Sommer mit aufs Mädchen-Kohtenlager. Der CVJM mit seiner Vertrautheit, Gemeinschaft und Beständigkeit hat mir viel Halt in meinem Leben geschenkt. Nur durch Gott und die Gemeinschaft bin ich heute die, die stolz den weißen Streifen trägt und die Liebe Gottes den Mädchen weitergeben möchte.Beruf/Ausbildung/Studium: Ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin und studiere nun Pflegewissenschaft (Schwerpunkt Pädagogik) um Lehrerin für Pflegeberufe zu werdenBiblischer Lieblingsvers/ Mein Wegbegleiter:Er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. (Psalm 91,11)

Philipp PicoHallo, ich bin Philipp Picó Sánchez, bin 21 Jahre jung und studiere Soziale Arbeit/ Religions- Gemeindepädagogik an der CVJM-Hochschule in Kassel.Aber was begeistert mich eigentlich an der bündischen Arbeit? Ich fühle mich in der Gemeinschaft unter Mitarbeitenden und Teilnehmenden heimisch. Ich bin immer wieder begeistert, wie schnell auf einem Lager eine sehr intensive Gemeinschaft entsteht, in der man sich vertraut und zusammen Spaß und eine gute Zeit haben kann, in der auch Gott nicht zu kurz kommt. Außerdem bin ich durch die Werte und Menschen der bündischen Arbeit geprägt worden und möchte diese positive Prägung und Erfahrungen an Kinder und Jugendliche weitergeben. Ich bin zur Zeit aktiv als Mitarbeiter auf den Kohtenlagern von Malte Schilling, dort hab ich auch meinen Weißen Streifen bekommen, sowie auf dem Seminar junger Mitarbeiter und anderen Freizeiten.Psalm 139,10: So würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.

Matthias MassingZu meiner Person: Ich heiße Matthias Massing, bin 21 Jahre alt und studiere in Jena Jura. Neben dem Studium mache ich extrem gerne Musik und unternehme viel mit Freunden. Was mich an der bündischen Arbeit begeistert? Ich liebe die Lager, die Freizeiten und die damit verbundene Chance, Kindern etwas von Jesus Christus zu erzählen. Einen Lieblingsvers zu haben, finde ich ziemlich schwer. Ich meine, es steht sehr viel tolles in der Bibel. Aber Joh. 3 Vers 16, beeindruckt mich immer wieder: Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einge-borenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.Mitarbeit: in erster Linie bei den überregionalen Sommerlagern.PS: Ein anderes Bild mit Halstuch gab’s leider nicht ...

Louisa Krebs2. Korinther 13,13: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! Wenn ich diesen Vers lese, denke ich an die abendlichen Mitarbeiterrunden auf unseren Freizeiten und unsere Gemeinschaft dort und fühle mich sofort zu Hause.Mit 10 Jahren hat mich meine Freundin mit in die Jungschar genommen. Dort habe ich Jesus kennengelernt und eine Menge toller Freunde gefunden – und seitdem bin ich beim CVJM geblieben, als Teilnehmerin und später Mitarbeiterin auf Freizeiten und Zeltlager gefahren, und in Mainz habe ich einige Jahre eine Jungschar geleitet. Seit meinem Umzug zu Studium und Beruf (ich arbeite inzwischen als Kinderärztin in der Nähe von Hanau), bin ich hauptsächlich noch bei den Mädchen-Häuptlingsfreizeiten auf der Lindenmühle dabei. Die bündische Arbeit hat mich selber seit meiner Kindheit begeistert, und ich bin dankbar, daran mitarbeiten zu dürfen, dass auch andere Mädchen und Jungen auf diese Weise das Leben mit Jesus und die Gemeinschaft unter Christen kennenlernen können! 

Postille 4/2014 6

Page 7: Postille 04-2014

Saskia BraunIch bin Saskia, studiere Musiktherapie an der SRH in Heidelberg und bin im dritten Semester (das erste Praxissemester).Am meisten begeistert mich an der bündischen Arbeit die feste Gemeinschaft, der gemeinsame Glaube und dazu auch vor allem die Zelt- und Kohtenlager.Im Moment bin ich vor allem auf den Sommerlagern dabei und war vor meinem Umzug nach Heidelberg als Mitarbeiterin in der Jungschar Bad Kreuznach tätig.Mein Lieblingsvers: Die Gott lieben werden sein wie die Sonne, die aufgeht in ihrer Pracht! (Richter 5,31)

Tabea TreichelIch heiße Tabea und bin gerade im letzten Jahr meiner Ausbildung zur Fotografin, die ich in einem kleinen Werbestudio in Porta Westfalica absolviere. Meine Kamera begleitet mich aber nicht nur beruflich überall hin. ;-) Die bündische Jugendarbeit im CVJM ist mir seit meiner eigenen Jungscharzeit bis heute immer mehr ein Stückchen zu Hause geworden. Ab und zu wechselt man zwar den Raum (Freizeiten, Gruppenstunde, Jungschar oder Jugendarbeit, Öffentlichkeitsarbeit oder Sportarbeit ...), muss Altes gehen lassen und neuen Wind hereinlassen, aber letztlich findet man überall die Gemeinschaft in Jesus Christus. Und er ist es, der mich immer wieder motiviert und für diese Arbeit befähigt. Im MädchenMeeting des CVJM Gohfelds, das ich leite, möchte ich den Mädchen ein solches Zuhause gestalten — einen Ort, an dem sie fragen dürfen, Spaß nie zu kurz kommt und vor allem ihre Beziehung zu Jesus einen Platz bekommt. Außerdem arbeite ich gerne auf dem Seminar junger Mitarbeiterinnen mit und möchte dort so gut es geht, junge Mitarbeiterinnen für unsere Arbeit und ihre Zukunft rüsten. Wenn die Vorbereitung der wöchentlichen Gruppenstunde vom Alltagsstress zu ersticken droht, bekräftigt mich der Vers: Und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf daß die Kraft Christi bei mir wohne. (2. Kor 12,9) Es nimmt mir das Gefühl von Leistungsdruck und erinnert mich daran, dass Gott durch mich wirken will und wird.

Saskia SteinbeckMein Name ist Saskia Steinbeck und ich studiere in Mainz Deutsch und evangelische Theologie für Gymnasiallehramt.Mir gefällt der Zusammenhalt und die Gemeinschaft in der bündischen Jugendarbeit und dass Jesus im Zentrum steht bei der Arbeit mit jungen Menschen. Aktuell bin ich Mitarbeiterin in der Jungschar des CVJM Schwarzburg. Mein Lieblingsbibelvers bzw. einer davon ist Jos 1,9: Ich sage dir: Sei stark und mutig! Hab keine Angst und verzweifle nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.Dieser Vers gibt mir gerade in Zeiten, in denen ich an mir und meinen Aufgaben zweifle, wieder neue Kraft und Zuversicht, weil ich weiß, dass ich nicht alleine dastehe. 

Sandra Wehnert Mich begeistert am Bündischen, dass die Arbeit so viele verschiedene Menschen bewegt. Ich habe mich dort einfach schon immer Zuhause gefühlt. Außerdem fühle ich mich in der bündischen Arbeit gebraucht und angenommen, genau so wie ich bin! Derzeit arbeite ich leider „nur” auf Freizeiten mit. Ich begleite das Sommerlager der Mädchen als Mitarbeiter und leite seit 2014 die Tage echter Freude der Mädchen von 9-13 Jahren. Mein Lieblingsbibelvers ist Lukas 10,27. Das Doppelgebot der Liebe habe ich mir als Konfirmationsspruch ausgewählt und mir vorgenommen, so gut ich kann danach zu leben. Derzeit beschäftigt mich 2. Korinther 12,9, weil ich versuchen möchte, zu verstehen, dass ich nichts leisten muss, um geliebt zu werden.Wenn ich grade nicht bündisch unterwegs bin, studiere ich an der CVJM-Hochschule in Kassel Religions- und Gemeindepädagogik und Soziale Arbeit integrativ. Es macht mir sehr viel Spaß, und ich merke, dass Gott mich hierher geschickt hat. Außerdem fordert mich das Studium, ich wachse in meinen Aufgaben, und ich genieße die Menschen um mich herum sehr!

Postille 4/2014 7

Page 8: Postille 04-2014

Kurz und bündisch:Im kommenden Jahr feiert die CVJM-Jungschar ihren 100. Geburtstag. Der CVJM-Jungschar-Mitarbeitenden-Kongress möchte dieses Jubiläum ausgiebig feiern — und die Teilneh-menden gleichzeitig für ihre Aufgaben qualifizieren. Der Kongress findet vom 22. bis 25. Mai über Pfingsten statt.Der CVJM-Jungschar-Mitarbeitenden-Kongress zielt darauf ab, dass Ehrenamtliche aus der Jungschar-Arbeit eine lebendige und offene Gemeinschaft im CVJM erfahren, gestärkt werden durch den Glauben an Jesus Christus — und dadurch neue Motivation für ihre Aufgaben vor Ort gewinnen.Weitere Informationen gibt es unterhttp://cvjm-bildung.de/1568-3990

Bündisch im InternetAuf Facebook – hier erfährst Du regelmässig, was gerade in der bündischen Welt geschieht: https://www.facebook.com/CVJMBuendisch/ Und hier gibt es auch die nächsten Termine: https://www.facebook.com/CVJMBuendisch/eventsDie Einladungen zu unseren einzelnen Freizeiten gibt es auch online auf http://www.cvjm-buendisch.de

Das nächste Weiße-Streifen-Treffen findet am 3./4. Oktober 2015 auf der Bundeshöhe in Wuppertal statt.

Herausgeber ist der Fachausschuss für bündische Jugendarbeit im CVJM-WestbundCVJM-Westbund e. V. - Bundeshöhe 6 - 42285 Wuppertal

Die Redaktion freut sich über Post — e-mail: [email protected]

11/2

014,

ms,

gz

Bündische FamilienfreizeitDie Idee einer bündischen Familienfreizeit entstand aus dem Bundesthing. Hier haben wir uns Gedanken darüber gemacht, dass dies eine sinnvolle Art von Freizeit ist für Eltern, die aus der aktiven Jugendarbeit rausgehen. Die Gedanken haben Gestalt angenom-men, und am ersten Oktoberwochenende diesen Jahres durfte die erste bündische Familienfreizeit in Bernshausen stattfinden. 8 Familien haben sich auf dieses Experiment eingelassen und konnten eine schöne Zeit erleben. Die 12 Kinder hatten Freude auf dem Spielplatz, bei einem Waldlauf, an selbst gemachten Stockbrot oder auch nur an den Spielsa-chen anderer Kinder. Die Eltern konnten Zeit für sich nutzen, Gespräche mit anderen Eltern führen oder einfach die Zeit als Familie mit anderen genießen.Für mich war dieses Wochenende eine sehr schöne und segensreiche Zeit. Sehr schön war die Tatsache, dass die Kinder schön miteinander spielen konnten und alle Eltern auf alle Kinder mit aufgepasst haben. So konnte jeder zum Gelingen der Freizeit beitragen.

Hannah Holka

Noch haben wir keinen genauen Termin und Ort für das nächste Jahr — aber wenn du Interesse an mehr Informationen hast, kannst Du Dich gerne bei Søren Zeine ( [email protected] ) melden.