pfalz0910

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Nr. 9 - 3. Jahrgang KW 14/10 - 06.04.2010 www.pfalz-echo.de Telefon: 0 72 75 / 98 56 0 SÜW. Unter dem Motto „Blumen gegen Kinderarmut“ wird sich das Jugendrotkreuz SÜW (JRK) mit seinen 250 Kindern und Jugend- lichen erneut in den Dienst der guten Sache stellen und am 10. April Blumen gegen eine Spende verteilen. Seit 2004 veranstaltet das Jugend- rotkreuz SÜW eine kreisweite Spendenaktion bei der es um internationale Hilfe geht. Bisher sind über 20.000 Euro nach Ruan- da für ein Gesundheitszentrum gespendet worden. „Die Idee kam direkt von einem JRK-Mitglied, als es darum ging, was können wir mit den Kindern und Jugendlichen machen um mit einer gemeinsamen Aktion ande- ren Kindern zu helfen“ erzählt Kreisjugendleiter Peter Schreieck. In diesem Jahr nun will das JRK auf die Kinderarmut aufmerksam machen. Mit der Aktion: „eine Blu- me gegen Kinderarmut“ werden die fünf Ortsgruppen jeweils ein anderes Projekt unterstützen. In den beiden ersten Jahren hatten die Jugendlichen für Ruanda ge- kehrt, danach wurden für Ruanda Blumen verkauft. Dieses Jahr wird nun der Erlös der Aktion nicht nur Ruanda zugute kommen. „Der Er- lös wird aufgesplittet. Er muss aber etwas mit bedürftigen Kindern zu tun haben“ so Schreieck. Cirka 10.000 Euro kommen pro Aktion zusammen. Die Blumen, es sind Balkon-und Gartenpflanzen, werden aus Hol- land abgeholt. Sie werden auf Schubkarren verteilt. Dann werden die Blumen zum Teil vor Einkauf- centern oder, in der Hauptsache, indem die Jugendlichen von Tür zu Tür gehen, gegen eine Spen- de abgegeben. Insgesamt sollen so 2000 Blumen verteilt werden. Schreieck: „Wir sind die einzige Gruppierung im Landkreis, die ein solch großes Projekt durchführt. Und natürlich hoffen wir, dass sich viele an unserer Aktion be- teiligen, damit wir vielen Kindern mit einem großen Betrag helfen können“. „Selbstverständlich“ so der Kreis- jugendleiter weiter, „besteht für alle auch die Möglichkeit unser Projekt mit einer Spende zu un- terstützen. (desa) „Blumen gegen Kinderarmut“, 10. April von 9 bis 13 Uhr, SÜW- Gemeinden, Spenden auch an Jugendrotkreuz SÜW, „Blumen gegen Kinderarmut“, Kontonum- mer 112011, Sparkasse Südliche Weinstraße, BLZ 54850010. Werkzeug Kron Vermietung + Verkauf von Werkzeug und Maschinen SONDERANGEBOT Elektro-Heckenschere Schnittlänge 55 cm 139,- Euro Am Kleinwald 40 (gegenüber Tabakverwiegehalle) 76863 Herxheim Tel.:07276/1800 www.werkzeug-kron.de Wir gestalten Ihre Wände , Decken und Böden für ein optimales Wohlfühl-Zuhause = FREY Bedrohte Tiere in der Pfalz Volkslauf in Oberotterbach: „Mer rennen fer die Katz“ Blumen gegen Kinderarmut Jugendrotkreuz stellt sich in Dienst der guten Sache OBEROTTERBACH. „Mer rennen fer die Katz“ ist das Motto, unter dem der BUND Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der Laufgemein- schaft Rülzheim einen Volkslauf mit Familienfest im Bereich des geplanten südpfälzischen Wild- katzenkorridors veranstaltet. Der Lauf steht unter der Schirmherr- schaft der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Margit Conrad. Das Ereignis findet am Samstag, 10. April von 13 bis 18 Uhr an der Otterbachhalle, Karl-Meyer-Stra- ße 1, statt. Mit der ungewöhnli- chen Veranstaltung soll auf die bedrohliche Situation der Wild- katze und vieler anderer Wildtie- re aufmerksam gemacht werden. Der zunehmenden Zerschnei- dung ihrer Lebensräume sollen Vernetzungsangebote entgegen- wirken. Diesem Zweck dient als Teilstück in dem bundesweiten BUND-Wildkatzenprojekt ein artgerechter Korridor, der beim grenznahen Oberotterbach den biologischen Austausch zwischen dem Biosphärenreservat Pfälzer- wald und dem Naturschutzgroß- gebiet Bienwald wieder wesent- lich verbessern wird. Zahlreiche Stände bieten dazu Informationen und Unterhaltsa- mes an. (per) www.wildkatze-rlp.de, www.wildkatze.info www.bund.net/wildkatze www.lgruelzheim.de www.laufinfo.de. Die zunehmende Zerschneidung ihrer Lebensräume bedroht den Bestand der Wildkatzen. -Foto: Thomas Stephan In diesem Jahr wendet sich die Jugendrotkreuzaktion gegen Kinderarmut. -Foto: Rotes Kreuz Inhalt Paul Bomke – Geschäfts- führer des Pfalzklinikums Seite 3 Dachrinnen Reinigung + Reparatur Glasdächer f. Pergolen Schüssler Weinstr. 103 . Edenkoben Tel. 0 63 23 - 13 65 [email protected] Jugendorganisationen Mitgliederversammlung des Kreisjugendringes Am Donnerstag, 22. April um 19.30 Uhr, findet im Versammlungs- raum der Freiwilligen Feuerwehr (Fortmühlstraße 17a) in Bellheim die ordentliche Mitgliederversammlung des Kreisjugendringes (KJR) Germersheim e.V. statt. Beim KJR handelt es sich um das höchste Gremium der Jugendorganisationen im Landkreis. Er besteht zurzeit aus 25 Mitgliedsverbänden. Große Sammelverbände wie z. B. die Sportjugend, die Jugendfeuerwehr, das Jugendrotkreuz und die kirchlichen Jugendverbände gehören ebenso dazu, wie einzelne Vereine oder Jugendtreffs. Auf der Tagesordnung stehen u. a. die Rechenschaftsberichte des Vorstandes und der Arbeitskreise, Nachwahlen sowie ein Aufnahmegesuch. Die Sitzung ist öffentlich. Interessierte sind herzlich willkommen. (per) Wettbewerb gestartet Kinder- und Jugendfreundliche Dorferneuerung SÜW. Bis zum 14. Mai können sich Dörfer, die sich besonders für Kinder und Jugendliche einsetzen, beim landesweiten Wettbewerb „Dorferneuerung“ bewerben. Zu gewinnen gibt es Preise in Höhe von insgesamt 35.000 Euro. Der Wettbewerb, der vom Kinderhilfswerk der Ver- einten Nationen (UNICEF) und dem Deutschen Kinderhilfs- werk Berlin unterstützt wird, feiert 2010 sein zehnjähriges Bestehen. Informationsbroschüren und Bewerbungsunterlagen sind ab sofort bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße (06341- 940147) sowie bei den Ver- bandsgemeindeverwaltungen im Landkreis erhältlich. (per)

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Ihre Regionalzeitung

Nr. 9 - 3. JahrgangKW 14/10 - 06.04.2010

www.pfalz-echo.deTelefon: 0 72 75 / 98 56 0

SÜW. Unter dem Motto „Blumen gegen Kinderarmut“ wird sich das Jugendrotkreuz SÜW (JRK) mit seinen 250 Kindern und Jugend-lichen erneut in den Dienst der guten Sache stellen und am 10. April Blumen gegen eine Spende verteilen.Seit 2004 veranstaltet das Jugend-rotkreuz SÜW eine kreisweite

Spendenaktion bei der es um internationale Hilfe geht. Bisher sind über 20.000 Euro nach Ruan-da für ein Gesundheitszentrum gespendet worden.

„Die Idee kam direkt von einem JRK-Mitglied, als es darum ging, was können wir mit den Kindern und Jugendlichen machen um mit einer gemeinsamen Aktion ande-

ren Kindern zu helfen“ erzählt Kreisjugendleiter Peter Schreieck. In diesem Jahr nun will das JRK auf die Kinderarmut aufmerksam machen. Mit der Aktion: „eine Blu-me gegen Kinderarmut“ werden die fünf Ortsgruppen jeweils ein anderes Projekt unterstützen.In den beiden ersten Jahren hatten die Jugendlichen für Ruanda ge-

kehrt, danach wurden für Ruanda Blumen verkauft. Dieses Jahr wird nun der Erlös der Aktion nicht nur Ruanda zugute kommen. „Der Er-lös wird aufgesplittet. Er muss aber etwas mit bedürftigen Kindern zu tun haben“ so Schreieck. Cirka 10.000 Euro kommen pro Aktion zusammen. Die Blumen, es sind Balkon-und Gartenpflanzen, werden aus Hol-land abgeholt. Sie werden auf Schubkarren verteilt. Dann werden die Blumen zum Teil vor Einkauf-centern oder, in der Hauptsache, indem die Jugendlichen von Tür zu Tür gehen, gegen eine Spen-de abgegeben. Insgesamt sollen so 2000 Blumen verteilt werden. Schreieck: „Wir sind die einzige

Gruppierung im Landkreis, die ein solch großes Projekt durchführt. Und natürlich hoffen wir, dass sich viele an unserer Aktion be-teiligen, damit wir vielen Kindern mit einem großen Betrag helfen können“.

„Selbstverständlich“ so der Kreis-jugendleiter weiter, „besteht für alle auch die Möglichkeit unser Projekt mit einer Spende zu un-terstützen. (desa)

„Blumen gegen Kinderarmut“, 10. April von 9 bis 13 Uhr, SÜW-Gemeinden, Spenden auch an

Jugendrotkreuz SÜW, „Blumen gegen Kinderarmut“, Kontonum-mer 112011, Sparkasse Südliche

Weinstraße, BLZ 54850010.

Werkzeug Kron

Vermietung + Verkauf

von Werkzeug und Maschinen

SONDERANGEBOT

Elektro-HeckenschereSchnittlänge 55 cm

139,- Euro

Am Kleinwald 40 (gegenüber

Tabakverwiegehalle)

76863 Herxheim Tel.:07276/1800

www.werkzeug-kron.de

Wir gestalten

Ihre Wände, Decken und Böden

für ein optimales

Wohlfühl-Zuhause

= FREY

Bedrohte Tiere in der PfalzVolkslauf in Oberotterbach: „Mer rennen fer die Katz“

Blumen gegen Kinderarmut Jugendrotkreuz stellt sich in Dienst der guten Sache

OBEROTTERBACH. „Mer rennen fer die Katz“ ist das Motto, unter dem der BUND Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der Laufgemein-schaft Rülzheim einen Volkslauf mit Familienfest im Bereich des geplanten südpfälzischen Wild-katzenkorridors veranstaltet. Der Lauf steht unter der Schirmherr-schaft der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Margit Conrad. Das Ereignis findet am Samstag, 10. April von 13 bis 18 Uhr an der Otterbachhalle, Karl-Meyer-Stra-

ße 1, statt. Mit der ungewöhnli-chen Veranstaltung soll auf die bedrohliche Situation der Wild-katze und vieler anderer Wildtie-re aufmerksam gemacht werden. Der zunehmenden Zerschnei-dung ihrer Lebensräume sollen Vernetzungsangebote entgegen-wirken. Diesem Zweck dient als Teilstück in dem bundesweiten BUND-Wildkatzenprojekt ein artgerechter Korridor, der beim grenznahen Oberotterbach den biologischen Austausch zwischen

dem Biosphärenreservat Pfälzer-wald und dem Naturschutzgroß-gebiet Bienwald wieder wesent-lich verbessern wird.Zahlreiche Stände bieten dazu Informationen und Unterhaltsa-mes an. (per)

www.wildkatze-rlp.de, www.wildkatze.info

www.bund.net/wildkatze www.lgruelzheim.de

www.laufinfo.de.

Die zunehmende Zerschneidung ihrer Lebensräume bedroht den Bestand der Wildkatzen. -Foto: Thomas Stephan

In diesem Jahr wendet sich die Jugendrotkreuzaktion gegen Kinderarmut. -Foto: Rotes Kreuz

InhaltPaul Bomke – Geschäfts-führer des Pfalzklinikums

Seite 3

DachrinnenReinigung + ReparaturGlasdächer f. Pergolen

SchüsslerWeinstr. 103 . EdenkobenTel. 0 63 23 - 13 [email protected]

JugendorganisationenMitgliederversammlung des Kreisjugendringes

Am Donnerstag, 22. April um 19.30 Uhr, findet im Versammlungs-raum der Freiwilligen Feuerwehr (Fortmühlstraße 17a) in Bellheim die ordentliche Mitgliederversammlung des Kreisjugendringes (KJR) Germersheim e.V. statt. Beim KJR handelt es sich um das höchste Gremium der Jugendorganisationen im Landkreis. Er besteht zurzeit aus 25 Mitgliedsverbänden. Große Sammelverbände wie z. B. die Sportjugend, die Jugendfeuerwehr, das Jugendrotkreuz und die kirchlichen Jugendverbände gehören ebenso dazu, wie einzelne Vereine oder Jugendtreffs. Auf der Tagesordnung stehen u. a. die Rechenschaftsberichte des Vorstandes und der Arbeitskreise, Nachwahlen sowie ein Aufnahmegesuch. Die Sitzung ist öffentlich. Interessierte sind herzlich willkommen. (per)

Wettbewerbgestartet

Kinder- und Jugendfreundliche Dorferneuerung

SÜW. Bis zum 14. Mai können sich Dörfer, die sich besonders für Kinder und Jugendliche einsetzen, beim landesweiten Wettbewerb „Dorferneuerung“ bewerben.Zu gewinnen gibt es Preise in Höhe von insgesamt 35.000 Euro. Der Wettbewerb, der vom Kinderhilfswerk der Ver-einten Nationen (UNICEF) und dem Deutschen Kinderhilfs-werk Berlin unterstützt wird, feiert 2010 sein zehnjähriges Bestehen. Informationsbroschüren und Bewerbungsunterlagen sind ab sofort bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße (06341-940147) sowie bei den Ver-bandsgemeindeverwaltungen im Landkreis erhältlich. (per)

Page 2: Pfalz0910

Seite 2 Ausgabe 9 / 10Pfalz-EchoKultur

Impressum:Herausgeber & Verlag: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Hauptstraße 77, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11 www.pfalz-echo.de Mail: [email protected] für Redaktion: Markus EiselAnzeigenleitung: Klaus ZahneißenAnzeigenberatung: Markus Griesch Telefon: 0 72 75/98 56 0 Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected]: Nr. 4 (gültig ab 1.2.2010)Anzeigenannahme: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Hauptstraße 77, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11Mail: [email protected] für Gestaltung: Punkt-Die Agentur GmbH Markus Eisel & Klaus Zahneißen, Hauptstraße 77, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75 / 98 86 88 -0, Fax: 0 72 75 / 98 86 88 -11Druck: reiff zeitungsdruck gmbh, Marlen-er Straße 9, 77656 OffenburgDas Pfalz-Echo erscheint wöchent-lich in einer Gesamtauflage von 100.000.Für unverlangt eingesandte Ma-nuskripte und Fotos wird keinerlei Haftung übernommen. Bei Nicht-veröffentlichung von Anzeigen und nicht ausgeführten Beilagen-aufträgen wird kein Schadenser-satz geleistet, ebenso bei Nicht-erscheinen oder Verzögerung durch Störung des Arbeitsfriedens oder höhere Gewalt. Der Verlag übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit aller veröffent-lichten Terminangaben, Berichte, Notdienste und Veranstaltungs-hinweise. Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

Grenzüberschreitender FrühlingWandelkonzert mit dem Saxophon-Quartett Habanera Nach den großen Erfolgen in den vergangenen Jahren wird am Samstag, 10. April, um 20 Uhr in Scheibenhardt/Scheiben-hard im Rahmen des Deutsch-französi-schen Musikfesti-vals Rheinischer Frühling/Print-emps Rhenan das neunte Wandelkonzert stattfinden.Die vier Virtuosen des Saxophon-Quar-tetts Habanera (Paris), sämtlich erste Preisträger des Pariser Staatskonservatoriums und mittlerweile Mitglieder des französischen Eliteorchesters

„Garde Républicaine“, werden ein Programm von großer Bandbreite präsentieren.Von Barock bis Tango, von Bach bis Piazzolla, von Gershwin bis zum Filmkomponisten Nino Rota wird jede Musikrichtung zu hören sein, so dass jeder Musikliebhaber

– gleich welcher Stilrichtung – auf seine Kosten kommt.Die besondere Situation Scheibenhard(t)s als französischer und deutscher Ort lädt geradezu ein, den Kerngedanken des Festi-

vals zu verkörpern: Eine blühende Kulturregion, die sich nicht um irgendwann einmal willkürlich

gezogene Staatsgrenzen schert. Der erste Teil

des Konzerts wird um 20 Uhr in der Katholischen Kir-che im deutschen Teil Scheiben-hardts beginnen mit Werken von

Johann Sebastian Bach, Antonio Vi-

valdi, Claude Debus-sy sowie dem aus Metz

stammenden Spätroman-tiker Gabriel Pierné.Nach dem ersten Konzertteil wandert das Saxophon-Quartett Habanera zusammen mit seinem Publikum in das französische Schei-benhard. Auf der Lauterbrücke wird Station gemacht mit dem berühmten „Marche de triomphe“ von Marc-Antoine Charpentier, allen bekannt als „Eurovisions-Melodie“. Da der zweite Teil des Programms ganz weltlich gestrickt ist, wird das Konzert im franzö-sischen Scheibenhard im „Salle polyvalente“ fortgesetzt. Das Saxophon-Quartett führt das Publikum mit Isaac Albeniz nach

Spanien sowie mit Tango-König Astor Piazzolla in die rauchigen Kneipen von Buenos Aires. Mit George Gershwin ist das klassi-sche New Yorker Musical ebenso vertreten wie die klassische itali-enische Filmmusik mit Nino Rota („Der Pate“, „La dolce vita“ etc.). Und mit dem berühmten „Czar-das“ von Vittorio Monti wird der Show-Teil eröffnet.Das 1993 gegründete Saxophon-Quartett Habanera (Paris) zählt zu den internationalen Spitzenen-sembles der Kammermusik und konzertiert weltweit. Das mit zahl-reichen renommierten Preisen aus-gezeichnete Ensemble (Christian Wirth/Sopran-Saxophon, Sylvain Malezieux/Alt-Saxophon, Fabrizio Manucuso/Tenor-Saxophon und Gilles Tressos/Bariton-Saxophon) pflegt neben der speziellen franzö-sischen Originalliteratur für Saxo-phon-Quartett die Highlights der klassischen und populären Musik. Neben höchster künstlerischer Per-fektion überrascht das Quartett mit gekonnten Show-Einlagen.Kartenreservierungen zum Preis von 12 Euro sind bei Ortsbürger-meister Edwin Diesel, 07277-674, bzw. per E-Mail: [email protected] möglich. (per)

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Rehmes Raumwelten in Rheinzabernartelier 21 stellt Werke von Helmut Rehme aus

Online-Museum für Migration50 Jahre Anwerbeabkommen mit Griechenland und Spanien

Stiftung Rheinland-Pfalz für KulturKonzertprojekt des Zupforchester Essingen gefördert

KartenvorverkaufHabekost: Arg, ärger, de Allerärgschd!

Es gibt nur noch Restkarten für „Chako“ Habekost in der Tullahalle Maximiliansau: Christian „Chako“ Habekost hat dieses Mal seinen Landsleuten noch ärger „aufs Maul geschaut“ und daraus eine furios-rasante Ein-Mann-Standup-Show gemacht. Die Tennisabteilung des Turnvereins Pfortz-Maximiliansau prä-sentiert die Solo-Show MundArtisten am Donnerstag, 10. Juni, 20 Uhr, in der Tullahalle Maximiliansau. Wer sich noch Restkarten sichern möchte, wendet sich an Ursula Neeff, Schlesierstr. 17, 07271-4416, Elektro Wetzel, Eisenbahnstr. 47d, 07271-41723, B+S Max, Eisenbahnstr. 62, 07271-4550 und Schreibwaren Molnar, Marktstr. 6, 07271-2884. Karten kosten im Vorverkauf 16 Euro, an der Abendkasse 18 Euro und ermäßigt 12 Euro. (per)

Termin: Donnerstag, 10. Juni, 20 Uhr

Das Saxophon-Quartett Habanera zählt zu den internationalen Spitzenensembles der Kammermusik. -Foto: per

„Die vor 50 Jahren angeworbenen Arbeitsmigrantinnen und -migran-ten aus Griechenland und Spanien waren nicht nur Gewinn für die deutsche Wirtschaft, sie haben auch ein gutes Stück der jüngeren rheinland-pfälzischen Geschichte mitgeprägt und vieles zum Wohl-stand unseres Landes beigetragen.“ Das unterstrichen Sozialministerin Malu Dreyer und die Beauftragte der Landesregierung für Migra-tion und Integration, Maria We-ber, anlässlich des 50. Jahrestages des Abkommen-Abschlusses mit Griechenland und Spanien. Am 29. März 1960 unterzeichnete der damalige Bundesarbeitsmi-nister Theodor Blank nach dem deutsch-italienischen Vorbild das Abkommen mit Spanien und am Folgetag mit Griechenland.

Erinnerung wahrenDie Geschichte der Arbeitsmigra-tion müsse in Erinnerung und vor allem für nachwachsende Genera-tionen bewahrt bleiben, so Drey-er und Weber. In seinen beiden

Sonderausstellungen „50 Jahre Anwerbeabkommen Deutsch-land-Spanien“ und „50 Jahre Anwerbeabkommen Deutschland-Griechenland“ habe deshalb das Online-Migrationsmuseum „Le-benswege“ den 50. Jahrestag aufgegriffen. In mehreren Bei-trägen, Zeitzeugenberichten und Interviews (Podcast) werden die historischen Hintergründe sowie die wirtschaftliche und politische Situation der Anwerbeländer dar-gestellt und die Wege aus den Herkunftsländern nach Deutsch-land nachgezeichnet.

Fragen beantworten„Lebenswege“ geht auch auf die Situation der Frauen, das Schicksal der Kinder und der Familien im Hei-matland sowie in Deutschland ein. Auch wird die Frage beantwortet, warum es heute nur noch wenige Menschen mit spanischem Migrati-onshintergrund in Rheinland-Pfalz gibt. Die namhafte Bildjournalistin Erika Sulzer-Kleinemeier berichtet aus ihrer Sicht über die damali-

ge Situation der Gastarbeiter im Menüpunkt „Zeitzeugen“.Einer der wesentlichen Arbeitge-ber war die BASF in Ludwigshafen. Im Beitrag „Die BASF und ihre aus-ländischen Aniliner“ wird die An-werbung aus der Unternehmens-sicht dargestellt. Der Beitrag „Eine griechische Familie in Deutschland“ der griechischen SWR-Redakteurin Anna Koktsidou ist im Menüpunkt

„SWR-International“ zu hören.

Für Aufklärung sorgenDas Online Migrationsmuseum Rheinland-Pfalz „Lebenswege“ ist unter www.lebenswege.rlp.de online. Das Museum, das die Schwabenheimer Agentur hpunkt Kommunikation im Auftrag des Sozial- sowie des Bildungsminis-teriums realisiert, verfolgt das Ziel der Aufklärung, des Wissensaus-tauschs und der Auseinanderset-zung mit dem Thema Migration im Internet. (per)

www.lebenswege.rlp.de

RHEINZABERN. Von Sonntag, 11. April bis Samstag, 22. Mai, stellt der in Karlsruhe lebende Künstler Helmut Rehme seine „Raumbilder“ in der Galerie artelier 21 in Rhein-zabern aus. Rehme absolvierte sein Studium an der Kunstaka-demie Karlsruhe (1952-1957) bei Karl Hubbuch und Walter Becker und war Stipendiat der Studien-Stiftung des Deutschen Volkes.Die Vernissage findet am Sonntag, 11. April, um 11 Uhr statt. Die Ein-führung hält der Kunsthistoriker Thomas Angelou.Der Klarinettist Jörg Schloß übernimmt die musikalische Ge-staltung.Die Ausstellung ist zu folgenden Öffnungszeiten zu sehen: Donners-tag und Freitag, von 15 bis 18 Uhr; Samstag von 10 bis 13 Uhr oder nach Vereinbarung. (per)

Kontakt: Rappengasse 21, Rhein-zabern, 07272-9725073 Räumlichkeit steht im Mittelpunkt von Rehmes Bildern. -Foto: red

MAINZ/ESSINGEN. Die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur fördert das Konzertprojekt „Begegnun-gen mit Japan“ des Zupforches-ters Essingen mit 2.000 Euro. Das Konzert soll am Samstag, 29. Mai in der Essinger Dalberghalle statt-finden.

„Bei diesem Konzert stehen aus-schließlich Werke japanischer Kom-ponisten auf dem Programm, die das Zupforchester gemeinsam mit Mitgliedern des Tokyo Zupfensem-ble präsentieren möchte. Dabei handelt es sich um eine außerge-wöhnliche und in Rheinland-Pfalz bislang einmalige Konzertveran-staltung.Das Zupforchester Essingen e.V. nimmt in dieser Orchestergattung

eine besondere Stellung im regi-onalen und überregionalen Kul-turleben ein.Die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur fördert das kulturelle Ge-schehen in der Fläche, um mög-lichst vielen Menschen die Teilhabe an der Kulturlandschaft des Landes zu ermöglichen. Für das laufende Jahr hat die Stiftung bislang 22 förderungswürdige Projekte aus-gewählt, die mit rund 400.000 Euro unterstützt werden.Seit ihrer Gründung hat die Stif-tung über 1.200 Projekte gefördert sowie die Künstlerhäuser Edenko-ben, Schloss Balmoral und wei-tere Institutionen im Kunst- und Kulturbereich in Rheinland-Pfalz unterstützt. (per)

Page 3: Pfalz0910

Seite 3Ausgabe 9 / 10 Pfalz-EchoEcholot

VON DANIELA TRAUTHWEIN

Mitte März wurde Paul Bomke offi ziell in das Amt des Geschäfts-führers im Pfalzklinikum Klingen-münster eingeführt. Über 300 Gäste und Mitarbeiter nahmen an der Feier teil und hießen den Pfälzer willkommen. Geboren und aufgewachsen in Kai-serslautern, führte Paul Bomkes Weg über Neustadt, wo er das Abitur machte, zur Universität Mannheim und ein Jahr lang nach Wales. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und Krankenhausbetriebswirt-schaftslehre verschlug es Bomke für fünf Jahre nach Halle. Dort war er Assistent der Geschäftsfüh-rung einer großen Unfallklinik und konnte ein modernes Traumazen-trum aufbauen. Im Sommer 1999 bewarb sich Paul Bomke für die ausgeschriebene Stelle als stell-vertretender Geschäftsführer in Klingenmünster und setzte sich gegen seine Konkurrenten durch. Ein wichtiger Entscheidungsgrund damals war, erinnert sich Bomke, dass er ein Pfälzer ist.

Herr Bomke, wie waren Ihre ersten Jahre am Pfalzklinikum?Paul Bomke: Eine meiner ersten

Aufgaben war die Reorganisa-tion der Küche. Als stellvertre-tender Geschäftsführer hatte ich am Anfang mehr Stabsfunkti-onen zur Entlastung meines Vorgängers. 2001 ist dann das sogenannte Krankenhausdi-rektorium eingeführt worden. Dazu habe ich noch das Amt des kaufmännischen Direktors übernommen und war dann so-zusagen „Chef der Verwaltung“. Vor zwei Jahren, im Rahmen der Neuorganisation der Führung, – ich nenne das gerne „fl ache Hier-archien“ – ist das Direktorium im Klinikumvorstand aufgegangen. So konnten Entscheidungen auf breitere Basis gestellt werden, denn: Das Pfalzklinikum ist mehr als ein Krankenhaus; es bietet noch viele andere Leistungen an. Alleine die Forensik hat sich massiv weiterentwickelt. Als ich anfi ng, hatten wir zwei Stand-

orte, jetzt haben wir dreizehn in der ganzen Pfalz.

Welche Entwicklungen der letzen zehn Jahre waren für das Pfalz-klinikum einschneidend?Da ist zum einen die schwierige

Krankenhausfi nanzierung zu nennen. In den somatischen Fächern, also auch in unse-rer Neurologie, gilt schon seit Jahren die Finanzierung nach Fallpauschalen und nicht mehr nach Belegungstagen. Das hat zu massiven Veränderungen der Krankenhauslandschaft geführt. In der Psychiatrie steht die Ein-führung eines neuen Entgelt-systems noch am Anfang. Hier beteiligen wir uns auch als Prä-Test-Krankenhaus, um Einfl uss nehmen zu können. Dann war für uns entscheidend, hinaus in die Kommunen zu gehen, um unsere Leistungen näher zu den Menschen zu bringen – wir nennen es „Hinausgehen in die Fläche“. Gleichzeitig dazu fand ein interner Organisationsent-wicklungsprozess statt. Das war ein notwendiger Schritt, aber viele Menschen hatten Ängste vor Arbeitsplatzabbau. Die Lan-desregierung hat es gemeinsam mit dem Bezirksverband, dem Landkreis SÜW und den Kommu-nen in unserer Nähe möglich ge-macht, dass wir das sehr dezent haben gestalten können – ohne betriebsbedingte Kündigungen. Dazu hat auch die Entwicklung in der Forensik beigetragen, die von 80 Betten auf nun 185 Bet-ten gewachsen ist. Die „Öffnung“ war ein sehr wichtiger Schritt. Wir sind nicht mehr hinter der Mauer, wir sind Teil der Gemein-den. Eine weitere Entwicklung ist, dass wir nun auch Angebote für die Gemeinden in den Gemein-den organisieren. Da spielt der Trend zur „Ambulantisierung“ eine große Rolle. Früher haben wir versorgt, heute machen wir den Menschen Angebote. Das ist ganz entscheidend und spiegelt sich auch in der Spra-che wider. Der kranke Mensch kann mitentscheiden, was das beste Angebot für ihn ist. Es ist

ein internationaler Trend, dass man die Angehörigen und die Betroffenen stärker einbindet. Diese Haltung, die Menschen mit ihren Bedürfnissen in den Regionen in den Mittelpunkt zu stellen, sehe ich als die große He-rausforderung für die nächsten fünf Jahre.

In den letzten Jahrzehnten sind Krankheitsbilder bekannt geworden, die es früher noch nicht gegeben zu haben schien. Es wurden sicherlich auch viele Krankheitsbilder totgeschwiegen, wie beispielsweise AD(H)S. Hat da nicht auch ein Wandel in der Gesellschaft stattgefunden? Die Epidemologen - die Forscher,

die sich mit Krankheitsentwick-lung beschäftigen - halten fest, dass sich das Vorkommen von seelischer Erkrankung nicht wesentlich verändert hat. Der Umgang einer Gesellschaft mit dem Thema ist das Entscheiden-

de. Die Leute sind heute viel sou-veräner und sagen eher, dass sie psychisch krank sind, das wurde vor etwa zwanzig Jahren noch verschwiegen.

Trägt eine Veranstaltung wie der Tag der Psychiatrie zur Öffnung nach außen bei?Am Tag der Psychiatrie, in diesem

Jahr am 20. Juni, kommen die Menschen aus der Nachbarschaft zu uns, auch die Leser des Pfalz-Echos sind herzlich eingeladen. Dieser Tag ist wichtig und hat einen hohen Wert. Aber wir gehen ja aber auch in die Ge-meinden, deswegen gibt es die

„Nachbarschaftsforen“, die wir seit zehn Jahren anbieten. Sie dienen dazu, unsere Leistungen zu erläutern und Fragen zu be-antworten. Zur Öffnung gehört auch, bei Bürgerversammlungen dabei zu sein, um mit den Leuten über unsere Arbeit ins Gespräch zu kommen und im Kontakt zu bleiben.

Da gibt es sicherlich auch Vor-behalte?Ja, das gehört dazu. Vorbehalte

kann man gern ansprechen, zum Beispiel beim Rheinland-Pfalz-Tag vom 11. bis 13. Juni in meiner Heimatstadt Neustadt, der liegt mir ganz besonders am Herzen. Als Pfalzklinikum werden wir uns dort zeigen als offene In-stitution, die aus mehr besteht als nur dem akut-psychiatrischen Bett. Wir haben dort, zusammen mit Selbsthilfegruppen, einen großen Stand, dort werden auch „Seelenpfl aster“ eine Rolle spielen. Weitere wichtige Öff-nungsveranstaltungen sind die Treffen unserer Projektgruppe Dialog und Sicherheit, quasi ein

Beirat für die Arbeit in der Fo-rensik. Bürgern aus der Region stehen wir hier regelmäßig Rede und Antwort zu den Planungen in der Forensik und darüber hin-aus. Es ist den Menschen wichtig mitzubekommen, was bei uns passiert. Die Projektgruppe dient dazu, Anliegen oder auch Sorgen der Bürger ernst zu nehmen und so Vertrauen zu festigen.

Nun noch eine rein private Frage: Haben Sie eine Leidenschaft bzw. ein Hobby? Die klassischen Hobbys treten

durch den Beruf seit ein paar Jahren in den Hintergrund. Was ich gerne mache, ist das Suchen nach Neuem in anderen Kultu-ren. Ich war früher Pfadfi nder und wir hatten viele internati-onale Austausche, von Manila bis Nordamerika. Meine andere Leidenschaft ist die Chormusik, deshalb bin ich auch Vereinsvor-sitzender des Neustadter Frauen-chors Pfälzische Kurrende. Beim Landesmusikwettbewerb hat der Chor letztes Jahr den ersten Preis gewonnen und wird jetzt beim Bundeswettbewerb antreten. Für die Gesundheit laufe ich ab und zu. Auslöser war der Staffellauf am Tag der Psychiatrie, für den ich trainiert habe.

Das stärkt sicherlich auch die Bindung zwischen Mitarbeitern und Führungsetagen und lockert etwas die Hierarchie oder?Ja, so sehe ich es auch, aber es

wird durchaus kontrovers disku-tiert. Ich bin auch immer beim Personalfasching. Es sind nur wenige Führungskräfte dabei, u.a. aus Sorge, nicht mehr ernst genommen zu werden. Für mich gehört die Nähe zu den Leuten dazu; auch beim Betriebsausfl ug. Das motiviert die Menschen, es entsteht eine Bindung und ein Gruppengefühl. Das sollte man nicht unterschätzen.

Dass sich Paul Bomke bis zum Ge-schäftsführer hocharbeiten konnte, ist ein Novum. Sogenannte „Haus-berufungen“ werden allgemein nicht so gerne vorgenommen, sagt er. Dass dennoch der Richtige zum Geschäftsführer bestellt wurde, darüber waren sich bei der Amts-einführung alle einig. So gratulierte Dr. Julia Kuschnereit, die Referatsleiterin Psychiatrie und Maßregelvollzug, stellvertretend für die rheinland-pfälzische Ge-sundheitsministerin Malu Dreyer, dem Verwaltungsrat des Pfalzkli-nikums für die „gute und richtige Entscheidung“.

Denk mal!

Viele Frauen und Kinder…VON DESIRÉE AHME

Geht es Ihnen auch so? Man fühlt sich überfrachtet von schlimmen Nachrichten: Mord, Totschlag, Krieg, überall und wo man hinschaut, Grausamkeiten! Wieder ein Selbstmordattentäter unterwegs, wieder Hundertau-sende durch ein Erdbeben um-gekommen. Da überhört man Vieles –meiner Meinung nach ist das reiner Selbstschutz der Seele. In letzter Zeit nehme ich mir aller-

dings wieder mehr Zeit, auf die fei-

nen Untertöne in den Nach-richten zu hören. Auch heute habe

ich folgen-den Satz

mindes-

tens schon 20 Mal in den Medien gehört: „darunter viele Frauen und Kinder“. Ob Erdbeben in Chi-le, ob Lufteinsatz gegen die Tali-ban – kaum ein Medium vergisst, diese unheilschwangeren Worte mit in die Meldung einzubauen. Nachfragen bei ARD oder den Privaten Sendern, ob dieses Zu-satzes, blieben ergebnislos. Sind Männer denn weniger wert als Frauen und Kinder? Müssen wir um sie, die doch oft noch nach wie vor die Ernährer in der Fa-milie stellen, weniger trauern? Ob Kind von drei, Mann von 30 oder Frau von 50 Jahren - das sind ganz einfach Menschen, denen das Leben genommen wurde. Ein Menschenleben ist ein Menschen-leben und es ist wertvoll. Das gilt es zu betrauern, aber un-abhängig von Geschlecht, Rasse oder Alter!

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Näher betrachtet:

Paul Bomke – Geschäftsführer des Pfalzklinikums für Psychiatrie und Neurologie

Bomke führt das Klinikum seit Mitte März. -Foto: Pfalzklinikum

Bomke bei der Amtseinführung mit seiner Familie. -Foto: Pfalzklinikum

„Cleaneck“-Film im InternetPräsentation der DrogenentzugsstationEin Zehn-Minuten-Film über die Drogenentzugsstation „Cleaneck“ des Pfalzklinikums ist seit kurzem im Internet zu sehen. Die Pro-jektarbeit von Mitarbeitern und Patienten lief unter der Regie von Hobbyfi lmer Helmut Wagner.Der studierte Sozialarbeiter nutzte seine Insider-Kenntisse aus über zehn Jahren Tätigkeit in der Abteilung für Abhän-gigkeitserkrankungen, wo er bis 2001 täglich mit Patienten arbeitete. Für den Kurzfi lm war er monatelang immer mal wie-der auf „Cleaneck“ unterwegs. Der Betrachter erfährt: So also sieht „Qualifi zierter Drogenent-zug mit Akupunktur“ aus. Nichts ist gestylt oder extra aufgeräumt, man hat das Gefühl: Das ist All-tag auf „Cleaneck“. Für einen Rundgang durch die Station mit modernen Einzelzimmern für 15 Patienten, Sauna, Fitnessraum, Küche, Fernsehzimmer und Spiel-

ecke für Kinder, die während der Behandlung der Eltern betreut werden, konnte Patientin Anna gewonnen werden. Locker und selbstbewusst führt sie durchs Haus. Ihr „Sucht-Stein“, den sie während der Ergotherapie gestaltet hat, liegt neben vie-len anderen im mediterranen Vorgarten der Station, gestaltet mit Annas Botschaft: „Der erste Schritt aus der Sucht ist getan.“ In Kürze ist der Film auch auf DVD zu haben, vor allem für Drogen-beratungsstellen und Patienten als Entlassgeschenk – damit sie sich in schwierigen Situationen sagen können: Ich will auch wei-ter clean bleiben. (per)

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Landkreis trauert mit der Familie Ehemaliger Kreisbeigeordneter Meyer verstorben

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Schmerzen einfach wegklebenDie Physiotherapeutin Nicki Kaya stellt das kinesiologische Taping vor.

Man sieht es immer mehr: das kinesiologische Taping. Ob in der Fußball-Bundesliga, beim Tennis oder bei internationalen Leicht-athletikmeisterschaften, das far-bige Tape fällt immer öfter ins Auge. In den 70er Jahren machte der japanische Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase erste positive Erfah-rungen und stellte fest, dass es bei seinen Patienten in kurzer Zeit gute Erfolge brachte. Er ent-wickelte in Zusammenarbeit mit Firmen dieses Tape weiter.Seit 2006 wurden auch Mediziner und Therapeuten in Deutschland auf die neue Therapieform auf-merksam. Das originale Tape gibt es in den vier Farben rot, blau, schwarz und beige. Es gibt ver-schiedene Anwendungstechniken, wie z.B. bei einer Muskelzerrung eine Muskelanlage, bei einem Kreuzbandriss eine Bändertech-nik, bei Achillessehnenreizung eine Sehnentechnik oder auch stabilisierende Techniken. Ebenso kann es nach einem Trauma, das zu Schwellungen führt, wie eine Lymphtechnik, angewendet wer-den. Außerdem wird das Tape bei jeglicher Art von Rücken-problemen zur Unterstützung angelegt. Die Besonderheit des Tapes liegt darin, dass es elastisch ist. Es besteht aus 10 Prozent Baumwolle, ist atmungsaktiv

und wasserabweisend. Damit es besser auf der Haut haftet, ist es mit einem Acrylkleber versehen. Das Tape ist der Haut in seinen Eigenschalten wie Dicke, Schwe-re und Dehnfähigkeit nachemp-funden und fühlt sich deshalb sehr natürlich an. So kann das Tape feine sensorische Informa-tionen über die Rezeptoren der Haut an den restlichen Körper weitergeben. Dadurch werden körpereigene Heilungsmechanis-men bei Verletzungen angeregt, Schmerzzustände reduziert und die Beweglichkeit verbessert. Das Tape kann bis zu zehn Tage getra-gen werden. Auch das Duschen, Baden und Schwimmen mit dem Tape geht problemlos. Danach sollte das Tape allerdings gründ-lich abgeföhnt werden, damit es weiterhin gut haftet.

Für die richtigen Anlagetechni-ken ist eine mehrtägige Fortbil-dung Voraussetzung, damit man bei den Patienten die Tapes auch richtig anwenden kann.

Dank für selbstlosen EinsatzEhrung für vielfaches Blutspenden

ROHRBACH/INSHEIM. 41 Frauen und Männer, die bei den Blutspen-determinen des DRK-Ortsvereins Rohrbach-Insheim wiederholt Blut gespendet haben, wurden durch die Kreisvorsitzende Land-rätin Theresia Riedmaier und den Ortsvereinsvorsitzenden Karl Heinz Hauck im Rahmen einer kleinen Feierstunde geehrt. Mit Worten des Dankens und der Anerken-nung sowie dem Hinweis auf die Vorbildfunktion dankte Landrätin Riedmaier besonders Reiner Blädel für 125-maliges Blutspenden und überreichte ihm ein persönliches Präsent. Die Kreisvorsitzende hob die außergewöhnliche Leistung aller Spender hervor, die etwas sehr wertvolles, nämlich ihr Blut, mit anderen teilen. Blut, so Frau Riedmaier weiter, könne bis heute noch nicht künstlich hergestellt werden. Gerade auch vor dem Hintergrund des ständig stei-genden Bedarfs an Blutkonserven appellierte die DRK-Vorsitzende an die Spendenbereitschaft aller Bürgerinnen und Bürger und ver-wies darauf, dass 94 Prozent aller Blutspender lang-jährige Spender seien. Moderne Medizin ist ohne

den Einsatz von Blutspendern nicht möglich. Bei insgesamt 65 Blutspendeterminen im Landkreis Südliche Weinstraße im vergange-nen Jahr wurden 8815 Blutspender registriert, was einen Anteil von 8 Prozent der Bevölkerung des Landkreises ausmacht. In Rohrbach waren 2009 bei vier Terminen 398 Spender zu verzeichnen. Besonders erfreulich war die Tatsache, dass 21 Erstspender registriert werden konnten. Dies alles wäre aber nicht leistbar, so Riedmaier weiter, wenn die Verantwortlichen und vielen Helfer des Ortsvereins Rohrbach-Insheim nicht bereit wären, die erforderlichen Vor- und Nachar-beiten zu leisten. Für diese Arbeit dankte die Kreis-vorsitzende ausdrücklich Karl Heinz Hauck und allen Helfern.

„Das DRK Rohrbach ist vorbildlich“, so Riedmaier. Die weiteren Ehrun-gen für 15- bis 75-maliges Blut-spenden nahm Landrätin Theresia Riedmaier im Beisein der beiden Ortsbürgermeister Max Bergdoll (Insheim) und Peter Fester (Rohr-bach) gemeinsam mit dem Vorsit-zenden des Ortsvereins Karl Heinz Hauck vor. (per)

SÜW. Der Kommunalpolitiker Karl Meyer ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Der Landkreis trauert um den langjährigen ehemaligen Kreisbeigeordneten, der dieses Amt von 1979 bis 2002 ausfüllte und seine große Schaffenskraft in den Dienst des Landkreises gestellt hat.

„Karl Meyer war eine bedeutende und herausragende Persönlichkeit unseres Landkreises und für den Landkreis. Ob im Beruf als Lehrer, in der Gemeinde als Bürgermeister oder als Kreisbeigeordneter der Südlichen Weinstraße: das bürger-schaftliche Wirken war immer sein größtes Anliegen“, so Landrätin Theresia Riedmaier. Er war quer durch alle politischen Parteien und Gruppierungen anerkannt und hat sich mit Engagement, Kompetenz und Sachlichkeit eingebracht. Karl Meyer war 30 Jahre, von 1964 bis 1994, Bürgermeister der Orts-gemeinde Oberotterbach. Seine Arbeit wurde durch die Gemeinde mit der „Karl-Meyer-Straße“ und der Ehrenbürgerschaft gewürdigt. Weiter war er seit Gründung der Verbandsgemeinde Bad Berg-zabern, im Jahr 1972 bis 1999 Mitglied im Verbandsgemeinderat, lange Zeit auch in der Funktion des Fraktionsvorsitzenden. 1979 wur-de Karl Meyer vom Kreistag zum dritten und später zum zweiten Kreisdeputierten, wie damals die heutigen Kreisbeigeordneten be-zeichnet wurden, gewählt. „Eine besondere Leistung von Herrn

Meyer war die ehrenamtliche Wahrnehmung der Geschäfte des Landrates des Landkreises Südliche Weinstraße nach dem plötzlichen Tod von Gerhard Weber vom Mai

bis September 1997“, so Landrätin Theresia Riedmaier.

„Als Persönlichkeit, der einen ed-len Tropfen zu schätzen wusste und dabei auch immer das Wohl

der Erzeuger im Auge hatte, war Karl Meyer ein sehr glaubwürdiger Vertreter unseres Vereins Südliche Weinstraße. Der Weinfestkalender, der Gastronomiewettbewerb und die Weinfestkommission tragen seine Handschrift,“ so Riedmaier. Als Mitglied im Verwaltungsrat der Sparkasse Südliche Weinstraße war Karl Meyer im Jahre 1990 maß-geblich an der Entscheidung betei-ligt, die Kreis- und Stadtsparkasse Landau, die Sparkasse Annweiler und die Sparkasse Edenkoben zu vereinen.Auch die deutsch-französische Freundschaft, die nachbarschaftli-che Zusammenarbeit der Südpfalz und des Nordelsass hat Karl Mey-er geprägt. Er hat die Menschen diesseits und jenseits der ehema-ligen Grenze zusammengeführt und war Gründungsmitglied der

„Amicale des Maires“. Von 1998 bis 2000 war er Vizepräsident des Oberrheinrates. 1952 hat er die Gemeindebüche-rei in Oberotterbach gegründet und diese bis 1998 geleitet. Wei-ter war er Vorsitzender des DRK-Ortsverbandes Oberotterbach und als bekennender Christ, des Ver-waltungsrates der Katholischen Kirchengemeinde. Karl Meyer war Träger der Ver-dienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland, des Verdienstordens des Landes Rheinland Pfalz, des Wappenschildes des Landkreises Südliche Weinstraße und der Frei-herr-vom-Stein-Plakette. (per)

GER. Am 30. März wurden allen Landwirten im Landkreis, die im Vorjahr einen Antrag gestellt haben, ihre vorbereiteten indi-viduellen Antragsunterlagen zur Beantragung der Agrarförderung 2010 zugesandt. Wer bis jetzt kei-ne Antragsunterlagen erhalten hat oder zusätzliche Antragsunterlagen benötigt, kann sich die Unterlagen direkt von der Homepage der Auf-sicht- und Dienstleistungsdirektion in Trier unter der Adresse www.add.rlp.de herunterladen oder sich an die Kreisverwaltung Germers-

heim, Sachgebiet Agrarförderung, Stefanie Dürrlich, 07274-53-475 wenden.Neuantragstellungen bei den ent-koppelten Maßnahmen sind nur dann möglich, wenn man über Zahlungsansprüche (ZA) verfügt. Der private ZA-Handel wird aus-schließlich übers Internet abgewi-ckelt und wird vom Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. unterstützt.Mit dem Antrag Agrarförderung 2010 kann man bei der Kreisver-waltung Germersheim bis spätes-

tens 17. Mai, folgende Beihilfen beantragen: Betriebsprämie (Aktivierung von Zahlungsan-sprüchen) und Flächenbeihilfen (Ausgleichszulage in den benach-teiligten Gebieten 2010, Weiter-gewährung der Zuwendungen in den Flankierenden Maßnahmen/Agrarumweltprogrammen für das Jahr 2010 (FUL und PAULa), Prämie für Eiweißpflanzen (Körnererbsen, Ackerbohnen, Süßlupinen), Grün-landprämie mit Grundergänzungs-prämie 2010 und Kuhprämie 2010 sowie Flächenzahlung für Schalen-

früchte (z.B. Walnüsse, Haselnüsse, Pistazien).Weitere Informationen zur Abwick-lung der Förderverfahren gibt es unter den Rufnummern 07274-53-475, -257, -358 oder -138.Für Fragen zur Antragstellung oder zum Handel von Zahlungsansprü-chen steht das Beratungsangebot des Dienstleistungszentrums Länd-licher Raum (DLR) Rheinpfalz in Neustadt, Tel. 06321-671-0, bzw. des Bauern- u. Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e. V., Tel. 06321-92747-0, zur Verfügung. (per)

Riedmaier: „Karl Meyer war eine bedeutende und herausragende Persönlichkeit.“ -Foto: per

Landrätin Theresia Riedmaier dankt den regelmäßigen Blutspendern. -Foto: red

Tierische Kumpel im FernsehenDas Reptilium zu Gast beim ZDFLANDAU. Geschuppte und gepan-zerte Tiere, wie etwa Schlangen und Schildkröten sind die neuen Haupt-darsteller der ZDF-Reihe „Tierische Kumpel“. Wer immer schon mal wissen wollte, wie es hinter den Kulissen eines Reptilienzoos aussieht, der kann ab 6. April die alltägliche Arbeit der Reptilium- Tierpfleger im Fernsehen neun Folgen lang begleiten. Man darf gespannt sein, welche Geschichten die Zuschauer rund um die vielfältige Tierwelt des Reptiliums erfahren. (per)

Das Reptilium ist täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr. Bald ein Fernsehstar. -Foto: Reptilium

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Seite 5Ausgabe 9 / 10 Pfalz-EchoSport

Mit neuem Trainer in die neue SaisonDer FV Neuburg verpflichtet Dominique Dornier

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Das Pfalz-Echo sprach mit dem neuverpflichteten hauptverant-wortlichen Cheftrainer Dominique Dornier, der ab der Saison 2010/11 das Ruder beim FV Neuburg über-nimmt, und dem Spielleiter des FV Neuburg, Pascal Eck.

Herr Eck, seit wann sind sie in der Funktion als Spielleiter tätig und was waren Ihre Beweggründe, dieses Amt zu begleiten?Pascal Eck: Ich habe das Amt von

meinem ehemaligen Vorstands-kollegen Alfred Hollinger über-nommen. Ich merkte bereits in meiner Jugendzeit, dass dieser Verein besondere Emotionen in mir weckt. Neben diesen persönlichen Beweggründen war die Tatsache, dass der FV Neuburg gerade auch durch die Führung der Vorsitzenden Jörg Herrmann und Timo Scheid ein

sehr gut organisierter Verein ist, ausschlaggebend. Hinzu kommt, dass mich meine Vorstandskol-legen Nils Fischer und Steffen Hollinger sehr gut im Bereich des Spielbetriebs unterstützen. Da macht es absolut Spaß, im Team zu arbeiten. Die Arbeits-teilung ermöglicht es mir, auch noch genügend Zeit für meine Familie zu haben.

Was waren die ausschlaggeben-den Gründe für die Verpflichtung von Dominic Dornier als neuen hauptverantwortlichen Trainer?Dominique Dornier hat uns im

Gespräch überzeugt und unser Anforderungsprofil eines guten Trainers erfüllt. Daher waren wir schnell einig. Ebenfalls hat er uns signalisiert, dass er sich gut vor-stellen kann, langfristig beim FV Neuburg zu arbeiten und hier

gemeinsam mit uns sportlich etwas auf die Beine zu stellen. Mit 35 Jahren gehört er ja noch nicht zur ganz alten Garde und hat daher noch die Möglichkeit, bei Bedarf als Spielertrainer ein-zugreifen. Die Fitness und die Gesundheit machen bei ihm jedenfalls noch mit, das hat er auch zuletzt noch als Spieler bei der VTG Queichhambach unter Beweis gestellt.

Herr Dornier, was waren Ihre Be-weggründe, sich beim FV Neuburg in der kommenden Runde zu en-gagieren?Dominique Dornier: Aus meiner

aktiven Bezirksligazeit kenne ich Neuburg als Fußballbegeis-tertes Dorf. Ich bin überzeugt, dass ich hier auf einen Verein treffe, bei dem all die Tugenden die für mich im Fußball wichtig sind vorfinden werde. Dies sind in meinen Augen Kampf, Lei-denschaft und großer sportlicher Ehrgeiz. Des Weiteren verfügt der Verein über eine einge-spielte Mannschaft, bei der die Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielern stimmt. Die-se Voraussetzungen haben mich überzeugt das Engagement in Neuburg anzunehmen.

Wie lauten Ihre Ziele mit dem FV Neuburg für die kommende Runde?Dornier: Als sportliches Ziel muss

natürlich immer der bestmög-lichste Erfolg stehen. Wie schnell der erreicht werden kann, dazu muss man die ersten Wochen Vorbereitung abwarten. Aber mit Sicherheit ist Neuburg eine Mannschaft, die in naher Zukunft wieder in die Bezirks-liga gehört.

Welches System haben Sie vor zu spielen?Dornier: Ein modernes, offensives

System. Auf jeden Fall möchte ich die Spieler soweit bringen, dass sie in verschiedenen taktischen Systemen ihre Bestleistung ab-

rufen können. Das beste System bringt nämlich nichts, wenn man nicht die Spieler dazu hat.

Haben Sie ein Trainervorbild?Dornier: Felix Magath wegen

seiner Disziplin und Ottmar Hitzfeld.

Herr Eck wieso lachen Sie jetzt?Eck: Na, wenn Dominique Ma-

gath als Vorbild nennt, kann er zusätzlich meinen Job als Spiel-leiter wahrnehmen und wie der echte Felix in Doppelfunktion tätig werden. Nein ernsthaft, ich schätze und respektiere die Arbeit von Felix Magath auch sehr, obwohl unser Herz dem FCK gehört. Stimmt doch Dominique, oder sehe ich das falsch. Bist doch auch FCK Anhänger, oder?

Aber Sie fiebern doch sicher auch mit dem FCK mit, oder?Ja klar, was denn sonst als echter

Pfälzer. Nie mehr 2 Liga… (singt und lacht ebenfalls)…

Ich hoffe nächstes Jahr beim FVN auf einen ähnlich guten Erfolg wie gerade beim FCK.

Herr Eck, wollen Sie den Worten Ihres neuen Trainers noch etwas hinzufügen?Eck: Dominique hat sehr ehrgei-

zige Ziele und ich werde ihn in seiner Intension da bestimmt nicht bremsen. Man darf aber in Neuburg nicht vergessen, dass sehr auf die infrastrukturellen und geografischen Rahmenbe-dingungen achten müssen. Eben-falls sind uns bei Transfers und Neuverpflichtungen finanziell etwas die Hände gebunden. Verstärkt wird der FV Neuburg auch weiterhin auf seine Nach-wuchsarbeit setzen und wir sind natürlich immer bemüht einige talentierte Jungs, auch aus an-deren Orten, an den Verein zu binden.

Herr Eck, Herr Dornier, vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg in der kommenden Runde. (peo)

Der Frühling kommt langsam in Fahrt und die Freiluft- und Wasser-sportarten haben wieder Konjunk-tur. Auf Sonnenschein und Wind hoffen jetzt vor allem die Segler, die im Wörther Hafenbecken di-rekt an der großzügigen Cluban-lage ihrem Sport nachgehen.

„Seit einigen Jahren ist das Segeln unheimlich populär. Wir haben seit fünf, sechs Jahren auch in der Jugendabteilung unseres Vereins sehr viel Zulauf“, erzählt der Vorsitzende des Ruder- und Kanu-Club (RKC) Wörth, Willi Jörg. Über 300 Mitglieder hat sein Ver-ein, der in der Südpfalz mit einer Monopolstellung im Segelsport ausgestattet ist.Im Alter von fünf Jahren kann man bereits erste Erfahrungen als „Käpitän“ eines Segelboots machen. Den Einmaster, den man zum Einstieg benutzt, nennt man Optimist. Schon in dieser Klasse der schwimmenden Badewannen, wie Jörg diese Boote liebevoll nennt, werden Regatten ausgetragen, bei denen der Schnellste gewinnt.Für Einsteiger hält der Verein entsprechende Boote bereit und hat Trainer, die den Kindern und Jugendlichen alles beibringen, was

sie für die unterschiedlichen Boots-führerscheine benötigen. Selbst den Hochseeschein für Fahrten über die Weltmeere kann man im Wörther Verein erwerben.Segeln ist Leistungssport, erfor-dert Kraft und körperliche Fitness, sowie das Wissen, wie die Segel optimal zu trimmen sind, um den Wind maximal in Vortrieb umzu-wandeln. Ein Fehler in einer drei- bis vierstündigen Regatta kann den Sieg kosten, weiß Jörg. Men-tale Stärke sei unverzichtbar für einen, der wie Jochen Schümann zu Olympia will.Segeln ist ein Hobby, das nicht gerade billig ist, kostet ein Boot der Laserklasse doch immerhin etwa 6.000 Euro. Für Einsteiger hat der Verein aber geeignetes Material, das kostenfrei zu leihen ist. Ebenfalls im Mitgliedsbeitrag enthalten (Jugendliche kosten 48 Euro im Jahr) sind die Trainerstun-

den. Daher sei Segeln ein Sport für die ganze Familie, der bis zum 70. Lebensjahr ausgeübt werden kann.Höhepunkte im Leben eines Seglers sind oft Reisen in ferne Gewässer, ob eine Tour durch die Karibik oder eine Umseglung des berüchtigten Kap Hoorn. „Weil das Segeln nicht leicht zu erlernen ist, macht es umso größere Freude, das Erlernte in der Praxis anzu-wenden und dann zu sehen, dass es funktioniert“, beschreibt Jörg einen Aspekt, der die Faszination seines Sports ausmacht.Segeln ist eine ständige Auseinan-dersetzung mit den Naturgewalten. Der Segler ist Wind, Wellen und manchmal schlechter Witterung ausgesetzt. Ein Sport für Drauf-gänger sei Segeln aber dennoch nicht. „Man trägt Verantwortung für sich und das Boot. Daher wägt man alle Entscheidungen genau-

estens ab und kennt die Risiken. Draufgänger erleiden ganz sicher Schiffbruch“, warnt Jörg.Christian Wetzel ist das sportli-che Aushängeschild des Vereins. Er wurde bereits Dritter bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften, was Jörg als großen Erfolg anpreist. National seien Titel eigentlich un-

möglich, da Training, wie in jedem Sport, sehr wichtig sei und Segler vom Nord-, Ost oder Bodensee einfach bessere Bedingungen haben. Den Spaß am Sport mit dem Wind findet man aber eben auch schon in der Südpfalz – im Wörther Hafenbecken. (tim)

Der neue Trainer Dominique Dornier hat viel vor. -Foto: peo

Die Gewässer im Wörther Hafenbecken sind optimal, um die Grundtechniken des Segelns zu lernen. Bereits Fünfjährige können so schon „Kapitän“ werden. -Fotos: RKCW

Für die Fahrten durch die internationalen Gewässer werden vor Ort große Segelboote gechartert: Hier sind einige RKCW-Mitglieder mit einem Katamaran in der Karibik unterwegs.

Viel Andrang herrscht am Steg der Optimisten. Die Boote im Vordergrund sind Einsteigerboote, im Hintergrund ein Boot der Laserklasse für Fortgeschrittene.

INFOInformationen und Kontakt zum RKC Wörth:

Die Segelsaison für den Nachwuchs beginnt im April. Interessierte finden alle Infor-mationen rund um den Verein im Internet unter www.rkcw.de. Fragen per e-Mail an fol-gende Adresse: [email protected]. (tim)

Seminar des Sportbunds Pfalz Sportverein & Spendenrecht

Ein Seminar des Sportbunds Pfalz beschäftigt sich mit dem Spen-denrecht. Sportvereine können seit einigen Jahren selbst Spen-denquittungen ausstellen. Das Sportbund-Seminar gibt einen Überblick über das Ausstellen von Zuwendungsbestätigungen als Sach- bzw. Geldspende (und so genannten Aufwandsspenden), stellt die entsprechenden For-mulare vor und informiert unter anderem über Haftungsfragen, mit denen der Verein konfrontiert werden kann. Des Weiteren geht es um die wesentlichen steuerrechtlichen Ände-rungen auf Grund des im Jahr 2007 verabschiedeten Gesetzes zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements. (per)

Termin: 4. Mai, 18.30 bis 21 Uhr , Schifferstadt, LSB-Sportschule, Gebühr: 10 Euro

Informationen und Anmeldung : Sportbund Pfalz, Barbarossaring 56, Kaiserslautern, 0631-34112-23.

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Seite 6 Ausgabe 9 / 10Pfalz-EchoWirtschaft

42 Prozent neue Mitglieder Wahl der IHK-Vollversammlung bestätigt

Außergewöhnliches EngagementSparkasse Kandel verabschiedet Robert Kerner

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JOCKGRIM. Aus Anlass ihres 15-jährigen Bestehens lädt die Körber & Sieber GmbH, Meisterbetrieb für Nähmaschinen und Zubehör, zu Aktionswochen ein, die am Samstag, 10. April, von 8 bis 12 Uhr mit einem Sektempfang eröffnet werden (in Jockgrim im Mittelwegring 12). Bis Ende April gibt es dann 15 Prozent Rabatt auf alle Produkte des Hauses. (mapo)

„Gleichbezahltag” So wollen Frauen leben

Auch in Rheinland-Pfalz Rückgang der ArbeitslosigkeitLand und Europäischer Sozialfonds (ESF) fördern Chancen von Alleinerziehenden

„Rheinland-Pfalz hat nach wie vor die drittniedrigste Arbeitslo-senquote aller Länder und steht damit im bundesweiten Vergleich weiterhin relativ gut da.“ Das unterstrichen Ministerpräsident Kurt Beck und Arbeitsministerin Malu Dreyer in Mainz anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Arbeitsmarktzahlen.In Rheinland-Pfalz waren im März rund 131.000 Menschen ohne Arbeit, das sind 3.600 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslo-senquote sank gegenüber dem

Februar um 0,2 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent.

„Dabei dürfen wir aber nicht übersehen, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise die Lage für diejenigen, die am Arbeitsmarkt ohnehin benachteiligt sind, wei-ter verschärft hat“, sagte Arbeits-ministerin Dreyer. Hierzu zählten insbesondere Alleinerziehende, vor allem Frauen, die stärker als andere Gruppen von Arbeitslosig-keit betroffen und auf besondere Unterstützung angewiesen seien, so die Ministerin.

Aus diesem Grund fördere die Landesregierung gezielt Projek-te zur Verbesserung der Situation von alleinerziehenden Frauen und Männern; dabei gehe es vor allem um Ausbildung, Qualifizierung und Integration in den ersten Arbeitsmarkt.

„Wir haben aufgerufen, Vorschläge für arbeitsmarktpolitische Projekte für Alleinerziehende zu machen, weil wir mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds Pro-jekte fördern möchten, die die beruflichen Chancen von allein-

erziehenden Frauen und Männern nachhaltig verbessern“, so die Arbeitsministerin. Die Landesregierung fördert die Umsetzung dieser Projekte mit ins-gesamt drei Millionen Euro. Davon stammen 1,8 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozial-fonds (ESF). Die Projekte sollen zwischen dem 16. August und dem 31. Dezember 2010 beginnen. Die Anmeldung sollte bis zum 26. April bei der landesweiten Bera-tungsstelle für Arbeitsmarktpolitik erfolgen. (per)

LUDWIGSHAFEN. 89 Unternehme-rinnen und Unternehmer bilden die neu gewählte Vollversamm-lung der Industrie- und Handels-kammer (IHK) für die Pfalz. Sie werden am 20. Mai bei der kon-stituierenden Sitzung auf dem Hambacher Schloss ihre Arbeit aufnehmen. 37 neue Mitglieder verstärken das „Parlament der pfälzischen Wirtschaft“. Insgesamt wurden von den 64 Kandidaten, die schon in der noch amtierenden IHK-Vollversammlung vertreten waren, 52 (das entspricht 81 Prozent) wieder gewählt. Von den 59 erstmals Kandidierenden wurden 37 (das entspricht 63 Pro-zent) gewählt. Damit schafften

auf Anhieb zwei Drittel der neu-en Kandidaten den Sprung in das

„Parlament der pfälzischen Wirt-schaft“. Die neue Vollversammlung besteht somit zu 58 Prozent aus Mitgliedern, die mit der Arbeit der IHK bereits vertraut sind und zu 42 Prozent aus Unternehmern, die sich erstmals in die IHK-Arbeit einbringen. Das Durchschnittsalter aller Mitglieder der neuen Voll-versammlung liegt bei 51 Jahren, erstmals hat sich die Mehrzahl der Kandidaten im Vorfeld der Wahl auf der IHK-Website vorgestellt. Gewählt wurde in sieben Wahl-gruppen, die entsprechend der Be-deutung und Stärke des jeweiligen Wirtschaftszweiges gewichtet sind.

Die Wahlgruppen werden gebil-det aus den Wirtschaftszweigen Industrie (30 Sitze), Einzelhandel (15 Sitze), Groß- und Außenhan-del sowie Handelsvertretungen (6 Sitze), Dienstleistungen (24 Sitze), Kreditinstitute und Versicherungs-gewerbe (5 Sitze), Verkehr und Nachrichtenübermittlung (3 Sitze) sowie Hotel- und Gaststättenge-werbe (6 Sitze). Die drei großen Wahlgruppen Industrie, Einzel-handel und Dienstleistungen sind noch einmal in die vier Wahlkreise Vorderpfalz, Südpfalz, Nordwest-pfalz und Südwestpfalz unterteilt. Durch die Wahl in Wahlgruppen und Wahlkreisen ist gewährleis-tet, dass die Vollversammlung

die Wirtschaftsstruktur in der Pfalz repräsentativ abbildet. Die Vollversammlung ist das höchste Gremium der IHK. Ihre Mitglieder entscheiden über die Leitlinien der IHK-Arbeit, wirtschaftspolitische Grundsatzfragen, den Haushalt oder die Höhe der IHK-Beiträge. Die Mitglieder der neuen Vollver-sammlung wählen in der konstitu-ierenden Sitzung am 20. Mai das Präsidium und den Präsidenten.Unter folgendem Link findet man weitere Informationen rund um die Wahl und eine Übersicht über die Mitglieder der neuen Vollver-sammlung: http://www.pfalz.ihk24.de/servicemarken/IHK-Wahl_2010/index.jsp (per)

LANDAU. Zwar wurde bereits im Jahre 1949 die Gleichberechtigung von Mann und Frau im Grundgesetz verankert, aber erst 1980 wurde dies auch am Arbeitsplatz so.

Erlaubnis der Ehemänner war nötig

Erst 1958 erhielten Frauen das Recht ohne die Erlaubnis ihrer Männer arbeiten zu gehen – aber nur wenn sie ihre häuslichen Pflichten nicht vernachlässigten, denn „Ordnung muss sein“! Im Jahre 2002 unter-zeichnen Bundesregierung und Privatwirtschaft ein Abkommen zur Förderung der Frauen.

Keine ChancengleichheitLeider umsonst, denn weiterhin haben sie schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. So ma-chen inzwischen mehr Mädchen als Jungen Abitur - 47 Prozent aller

Studenten sind weiblich – aber nur 8 Prozent aller Professoren und von 52.000 Führungspositionen in der deutschen Wirtschaft sind nur rund 2000 von Frauen besetzt.

Geringerer Verdienst

Darüber hinaus verdienen nach jüngsten Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes Frauen in Deutschland immer noch mit durchschnittlich 14,51 Euro pro Stunde genau 4,39 Euro weniger als Männer! „Wohlgemerkt, bei gleicher Ausbildung und gleichem Job“, erklärt Anja Bischoff-Fichtner von der Landauer Gleichstellungs-stelle. Der prozentuale Unterschied liege konstant bei 23 Prozent. Auf diese gesellschaftliche Realität machten die Gleichstellungsbe-auftragen aus Landau und aus der Südlichen Weinstraße, auf-merksam. (pesch)

KANDEL. Für Robert Kerner, den bisherigen Leiter der Kredit- und Firmenkundenabteilung der Spar-kasse in Kandel, beginnt ein neu-er Lebensabschnitt – er scheidet

nach beinahe vier Jahrzehnten in Diensten der Sparkasse aus dem aktiven Berufsleben aus. Die offi-zielle Verabschiedung durch den Sparkassenvorstand fand Ende

März im Beisein vieler Kollegen, des Personalrats und seines Nach-folgers Svend Larsen statt.Robert Kerner absolvierte seine Ausbildung bei der damaligen

Stadtsparkasse Kandel und war danach zunächst als Kreditsach-bearbeiter aktiv. Nach erfolgrei-cher Teilnahme am Sparkassen-Fachlehrgang und langjährigem Einsatz in der Kreditberatung unter anderem als stellvertretender Leiter der Kreditabteilung, wurde ihm 1993 die Leitung der Abteilung Firmenkunden übertragen. Im Jahr 2008 wurden die Kreditab-teilung Kandel und die Firmenkun-denabteilung unter seiner Leitung zusammengeführt. Während seiner Zeit hat sich das Kreditvolumen der Sparkasse gut verdreifacht. Dazu hat Robert Kerner maßgeblich beigetragen. Der begeisterte Rad-fahrer und Pfälzer-Wald-Wanderer wurde von Firmenkunden im ge-samten Geschäftsgebiet der Spar-kasse als kompetenter Ansprech-partner bei allen Fragen rund um das Kreditgeschäft geschätzt. Personalrat und Vorstand dankten ihm für sein außergewöhnliches Engagement und wünschte ihm alles Gute. (per)

v.l.n.r.: Vorstandsvorsitzender Siegmar Müller, Svend Larsen, Robert Kerner, stv. Vorstandsvorsitzender Peter Dudenhöffer und Vorstandsmitglied Manfred Gehrlein. -Foto: per

Bellheim erhält Leitsystem „Gutes aus Bellheim für Bellheim“ lautet das Motto

BELLHEIM. In Bellheim wird im Laufe des zweiten Halbjahres 2010 ein einheitliches attraktives Leitsystem eingeführt. Dies teilte Bellheims Bürgermeister Tobias Baumgärtner mit. Vor dem Hinter-grund der Tatsache, dass Ende des Jahres 2010 mit den beiden Stadt-bahnhaltepunkten Bellheim-Am Mühlbuckel und Bellheim-Bahnhof faktisch zwei neue „Ortseingän-ge“ hinzu kommen und sich ganz neue Verkehrsströme entwickeln können, entschloss sich die Ge-meinde, ein solches System jetzt zu planen und schnellstmöglich umzusetzen. Dabei konnte eine optisch ansprechende und doch kostengünstige Lösung gefunden werden. Das neue Leitsystem ist dabei ganz in den Bellheimer Far-ben gehalten. Besonderen Wert legt Baumgärtner vor allem darauf, dass alle Schilder von Bellheimer Firmen in Email- oder Aluminium-qualität produziert werden. „Gutes aus Bellheim für Bellheim“ lautet das Motto des Beschilderungs-ystems. Auch ein aufwändiger Edelstahl- oder Hightec-Rahmen wird dabei nicht notwendig. Mit der Spitze des Gewerbeverbands wurde folgendes Vorgehen be-

sprochen: In einem ersten Schritt wird die Verwaltung zeitnah eine Planübersicht erstellen, wo im Bellheimer Innerort derzeit öf-fentliche Beschilderungssysteme stehen. Hiervon ausgehend wird eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Gemeinde und Gewerbever-band die zukünftigen Standorte

der Leitsystem-Stelen bestimmen und definieren, welche Schilder für welche öffentlichen Einrichtungen diese jeweils tragen sollen. In einem weiteren Schritt werden dann nach der Sommerpause die Gewerbetreibenden angeschrie-ben und über die anvisierten Standorte informiert. Die Ge-

werbetreibenden können sich in diesem Zuge entscheiden, ob und an welchen Infostelen sie mit einem Schild ihres Unternehmens vertreten sein wollen.

„Sobald das Gesamtkonzept steht, wird dies dem Gemeinderat zur endgültigen Verabschiedung vor-gelegt“, so Baumgärtner. (per)

Bald schmücken Hinweisschilder diese Straßen und ermöglichen so schnelle Wege zu Bellheimer Firmen. -Foto: desa

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