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advent / weihnachten 2011 Informationen der Pfarre Unsere Liebe Frau zu den Schotten K K o o m m m m , , E E r r l l ö ö s s e e r r a a l l l l e e r r W W e e l l t t Schottenadvent 2011 inhalt 2 Bei den Schotten 3 AT-Heilige 4 Rückblicke 6 PGR-Wahl 2012 7 Schottenmuseum 8 Termine schotten pfarrblatt schotten pfarrblatt

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Page 1: Pf 37 cover › pfarrblatt › Pfarrblatt_Nr37.pdf · 2017-10-13 · Für die nächste Sternsingeraktion, die wir vom 3.1.2012 bis 8.1.2012 in unserem Pfarrgebiet durchführen, be-nötigen

advent / weihnachten 2011

Informationen der Pfarre Unsere Liebe Frau zu den Schotten

„„„„KKKKoooommmmmmmm,,,, EEEErrrr llllöööösssseeeerrrr aaaa llll llll eeeerrrr WWWWeeee llll tttt““““

Schottenadvent 2011

inhalt

2 Bei den Schotten

3 AT-Heilige

4 Rückblicke

6 PGR-Wahl 2012

7 Schottenmuseum

8 Termine

schottenpfarrblattschotten

pfarrblatt

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Schotten-aktuell2

Editorial

Bei den Schotten ...

Liebe Gemeinde,

die Fotos im Blattinneren sind diesmalzum Großteil Bilder vom Pfarrfest am25. September. Sie rufen die Erinne-rung an ein äußerst gelungenes Mitein-ander wach: Durch das Zusammenfü-gen der einzelnen Puzzlesteine zueinem Gesamtbild der Schottenkirchewurde die Zusammengehörigkeit derverschiedenen Gruppen der Schotten-gemeinde sichtbar. Passend zum Mottoder kommenden Pfarrgemeinderats-wahl: „Gut, dass es die Pfarre gibt“.

So war dieses Fest in gewisser Weiseder Auftakt zu der im März 2012bevorstehenden Neuwahl des Pfarrge-meinderates – im Artikel auf S. 6erhalten Sie dazu wichtige Informatio-nen. Auf den Blättern, die diesmal derPfarrzeitung beigelegt sind, könnenSie Ihren Kandidatenvorschlag für dieWahl abgeben. Eine gute Mischungaus bereits bewährten Frauen undMännern und solchen, die frischenWind und neue Ideen mitbringen, wäreoptimal. Bitte überlegen Sie, wem Sieam ehesten diese wichtige Aufgabezutrauen. Auch eine Gelegenheit, sichzu fragen, wie weit Sie selbst zur Mit-arbeit in unserer Gemeinde bereitsind.

Ebenfalls ein Ereignis, zu dessen Ge-lingen zahlreiche Helferinnen und Hel-fer beitragen: Wenn am Freitag,25. November die Pforten der Aula desSchottenstiftes für den „Schottenad-vent“ geöffnet werden, ist bereits überMonate viel Arbeit und Energie hinein-gesteckt worden, um in den Tagen desvorweihnachtlichen Basars (bis Sonn-tag) zu einem ertragreichen Ergebnisfür die SCHOTTEN+SOLIDARITÄTbeizutragen. Zur Unterstützung unsererPartnerprojekte in Bolivien, Brasilien,Südafrika und Tansania sowie zugun-sten der Pfarrcaritas, die Bedürftigenim eigenen Umfeld hilft.

„Gut, dass es die Pfarre gibt!“

Eine gesegnete Adventzeit wünschtEuch / Ihnen

P. Nikolaus

Friedenslicht

Weihnachten schenkenWenn Sie zu Weihnachten auch denBesucherinnen und Besuchern derCaritas-Sprechstunde eine Freude be-reiten wollen, gibt es unten stehendeMöglichkeiten.Sie können Ihre Spende direkt im Pfarr-büro abgeben oder mit einem in derKirche sowie im Pfarrbüro aufliegen-den Erlagschein auf unser Konto ein-zahlen, womit Ihre Spende steuerlichabsetzbar wird. Herzlichen Dank!

Pfarr-Caritas

Für die nächste Sternsingeraktion, diewir vom 3.1.2012 bis 8.1.2012 inunserem Pfarrgebiet durchführen, be-nötigen wir wieder die singende Un-terstützung vieler begeisterter Kinderund motivierter Begleiter.Für Informationen und zur Anmel-dung kann man sich melden bei:

Josipa Topcic: 0699 19 231 5 65E-Mail: [email protected] (in der Schottenpfarre):

Mi, 7.12.2011 u. Do, 15.12.2011jeweils 15.30 –17.30.

An diesen Tagen üben wir gemeinsamdie Texte und Lieder, spielen die typi-schen Szenen der Hausbesuche nach,und lernen die unterstützten Spenden-projekte kennen. Bei einem kleinenQuiz werden wir unser Wissen testen,zum Schluss gibt es zur BelohnungKekse.So 9.1.2011: 9.30 Hl. Messe mit denSternsingern, anschl. Verleihung desTitels „Sternsinger des Jahres“.Wir freuen uns auf Dein Kommen.

Josipa, Mirjam und Anselm.

Sternsingen

Am Sa, 24. 12. 2011 können Sie IhrFriedenslicht aus Betlehem erhalten,das in die ganze Welt getragen wird:von 10.00 – 14.00 Uhr vor der Schot-tenkirche.Die gesammelten Spenden kommenwie jedes Jahr einem Hilfsprojekt zu-gute.

„Hilfe unter gutem Stern“

• Ein Bett und eine warme Suppe für2 Wochen oder 1 Monat:

15 E / 30 E• Monatskarte für die Wiener Linien:

49,50 E(Personen mit Mobilpass:)15,20 E

• Einkaufsgutscheine für Lebensmittelund Hygieneartikel im Wert von:

5 E / 10 E

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von P. Georg Braulik OSB

Wenn man in Israel vom Glauben anden wahren Gott sprechen wollte, hatman von Abraham erzählt, dem Urvaterdes Volkes. In den Geschichten über denPatriarchen Abraham, die im Alten Tes-tament überliefert werden, gewinnenGlaubenserfahrungen Gestalt, die uns inein lebendiges Geschehen hineinziehenwollen. Sie provozieren uns, den oftfremdartigen Weg Abrahams mitzuge-hen, um so glauben zu lernen wie er.Sein ganzes Leben stand ja unter demAnruf Gottes – beginnend mit der For-derung „Zieh weg aus deinem Land!“(Genesis 12) bis zum letzten, ungeheu-erlichen Befehl „Nimm deinen Sohn,deinen einzigen, den du liebst, Isaak,geh in das Land Morija und bring ihndort auf einem der Berge als Ganzopferdar!“ (Genesis 22). Das Judentum nenntdiese letzte, so anstößige Glaubenser-zählung „die Bindung Isaaks“. Für diejüdische Auslegung ist sie der Erlö-sungstext schlechthin. Denn Isaak istdas „Pascha-Lamm“, das freiwillig dasBrandopferholz zur Opferstätte trug„wie einer, der sein Kreuz auf seinenSchultern trägt“. Er band sich selber aufden Altar, „sühnte die Sünden Israels“und wurde am dritten Tag durch Gottvom Tod zu neuem Leben erweckt. Soverwundert es nicht, dass diese „Aufer-stehungsgeschichte“ auch bei uns in derVigil der Osternacht gelesen wird.Wie spricht sie vom Glauben Abra-hams? Um es sofort zu sagen: Sie willnicht nachgespielt werden – obwohlGott auch uns prüfen kann, wie viel eruns wirklich bedeutet. Im wortlosenVertrauen Abrahams auf den unbegreif-lichen Gott erfahren wir, wie ernst dieSache des Glaubens ist. Sie geht an dietiefsten Wurzeln unserer eigenen Si-cherheit.Schon vom ersten Wort der Erzählungan steht fest, dass ihr Thema nicht die„Opferung Isaaks“, sondern „die Erpro-bung des Glaubens Abrahams“ ist.

Denn noch vor dem BefehlGottes heißt es: „Nach die-sen Ereignissen“ – alsoeiner Zeit des Glücks, inder Abrahams Vertrauenauf die Güte und TreueGottes wachsen konnte –„stellte Gott Abraham aufdie Probe.“ Bei dieserProbe bleibt es auch. Isaakwird nicht geopfert wer-den. An ihm, dem nach soviel Sehnsucht und ge-lähmter Hoffnung den-noch gegebenen Sohnhängt ja die weitere Heils-geschichte. Wenn Gott trotzdem Abra-ham prüft – ob dieser ihm wirklich ver-traut, auch wenn es um sein Liebstesgeht –, gefährdet Gott auch sich selbst.Er übergibt ja das Gelingen seinesWerks in die Hände Abrahams. DennIsaak ist nicht nur Abrahams geliebtesKind. Er ist auch der, an den Gott seineVerheißung für sein Volk, ja für dieganze Menschheit geknüpft hat.Es geht der Erzählung zwar um einOpfer. Sein Ort und das Tier für dasBrandopfer werden von Gott sogareigens bestimmt. Aber der Name desOrtes „Morija“ deutet verschlüsselt be-reits auf Jerusalem und den Tempel hin,an dem Gott seinem Volk nahe sein will(vgl. 2 Chronik 3,1). Dort wird Israelmorgens und abends einen „Widder“opfern, wie ihn Abraham anstelle Isaaksdarbrachte. Der Glaube in der „Golgota-Situation“ Abrahams ermöglicht also dieStiftung des Gottesdienstes. In ihmopfert sich das in Isaak gemeinte Gottes-volk voll Vertrauen selbst und erhält inder Begegnung mit Gott alles auf wun-derbare Weise neu zurück. In der Stif-tung dieser Gottesbeziehung finden dieGlaubenswanderschaft Abrahams, dieBindung Isaaks und seine Bewahrungals Sohn der Verheißung ihren eigentli-chen Sinn und ihre letzte Erfüllung.Das Neue Testament bezieht den Glau-ben an Jesus Christus ausdrücklich aufdie Erprobung und das Opfer Abra-hams. Der Jakobusbrief rühmt sie alsGlaubenstat, die zur Rechtfertigung des Menschen vor Gott führt: „Wurde unser

Vater Abraham nicht aufgrund seinerWerke als gerecht erkannt? … Du siehst,dass bei ihm der Glaube und die Werkezusammenwirken und dass erst durchdie Werke der Glaube vollendet wur-de.“ (Jakobus 2,21-22). Dass in derGlaubenstat Abrahams sogar ChristiTod und Auferstehung offenbar werden,hebt der Hebräerbrief hervor: „Auf-grund seines Glaubens brachte Abra-ham den Isaak dar, als er auf die Probegestellt wurde, und gab den einzigenSohn dahin, er, der die Verheißungenempfangen hatte und zu dem gesagtworden war: Durch Isaak wirst duNachkommen haben. Er verließ sichdarauf, dass Gott sogar die Macht hat,Tote zum Leben zu erwecken; darumerhielt er Isaak auch zurück. Das ist einSinnbild.“ (Hebräer 11,17-19).So ist das bleibende Geheimnis derErzählung von Abrahams Erprobung:Man kann Gott über alles vertrauen,wenn er die Vertrauensfrage stellt, weiler ein Gott ist, der nicht auf Leiden undTod abzielt, sondern auf ein gelingendesLeben in Gemeinschaft mit ihm. EinGott, von dem wir als Christen undChristinnen wissen, dass er in Jesus, sei-nem geliebten Sohn, unsere Prüfungen,unser Dunkel selbst bis zum Äußerstendurchlitten hat, um es in der Herrlich-keit der Auferstehung aufzuheben.

Zum Nachlesen:

• Genesis 15 und Römer 4

• Genesis 22

Schotten-spirituell3

Abraham – Vater unseres GlaubensGedenktag: 9. Oktober Heilige im Alten Testament

Serie: 3.Teil

Giovanni Battista Pittoni : Opferung Isaaks (um 1720)Museum im Schottenstift

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Aus dem Pfarrleben

Pfarrfest am 25.9.2011

Pfarr-Reise in die Slowakei

4Schotten-Rückblick

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Schotten-Rückblick5

Weihnachtsquiz von Evi Breunig

1) Welcher der folgenden Männer hat kein Evangelium geschrieben?M) Johannes K) Lukas T) Paulus N) Markus

2) Welcher ist kein Erzengel?A) Raphael E) Ezechiel I) Gabriel U) Michael

3) In welchem Ort ist Jesus geboren?R) Bethlehem T) Bet-El L) Betsaida N) Betanien

4) Was muss man tun, um errettet zu werden? (Tipp: Lies nach bei Röm 10,13!)O) Buße tun E) regelmäßig in die Kirche gehenY) 10 % seines Einkommens spenden A) den Namen des Herrn anrufen

5) Was soll man tun, wenn man wegen seines Glaubens verspottet wird? (Tipp: Mt 5,11-12)H) es ignorieren Z) sich freuen und jubeln P) vorsichtiger seinN) sich beim Priester beschweren

6) Welche Art von Fasten liebt Gott nicht? (Tipp: Jes 58,5-7)A) in Sack und Asche gehen I) Versklavte befreien O) Brot an Hungrige austeilenU) ein Joch zerbrechen

7) Welches Geschenk bekam Jesus nicht zu seiner Geburt?L) Weihrauch N) Windeln M) Myrrhe F) Gold

Die Buchstaben bei den richtigen Lösungen ergeben (in der richtigen Reihenfolge!)den Namen einer Stadt.

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Schotten-spezial6

Liebe Leserinnen und Leserdes Schottenpfarrblatts!

Da und dort wird vielleicht mancher imGedanken ein „noch“ einfügen: Gut, dasses die Pfarre noch gibt! Über die materi-ellen, strukturellen und personellen Pro-bleme, aber auch über die pastoralenDefizite, die sich daraus ergeben, ist vielgesprochen und geschrieben worden. DieMedien haben ausführlich berichtet.Auch wenn wir „bei den Schotten“ vonvielen dieser Probleme nicht unmittelbarbetroffen sind und die Existenz derSchottenpfarre nicht ernsthaft in Fragegestellt ist, erschiene es mir unzulässig,sich in satter Zufriedenheit auf der „Inselder Seligen“ zu wähnen.Bei uns läuft’s gut, ein breites liturgi-sches und pastorales „Angebot“ wirdergänzt durch eine Vielzahl ergänzen-der Aktivitäten, wie Musik, Bildung,Reisen, Jugendaktionen (Vieles wärehier noch zu nennen).Einer solchen Aussage ist nicht zu wider-sprechen, die Grundlage dieser Aktivitä-ten ist aber dem Engagement der Vielenzu verdanken, die sich mit Freude undunter erheblicher Inanspruchnahme ihrerFreizeit ehrenamtlich in den Dienst dergemeinsamen Sache stellen. Der Dankim Rahmen des Pfarrfestes 2011 hat eseindrücklich gezeigt. Aus vielen Puzzle-steinen ist ein lebendiges Bild der Pfarr-gemeinde entstanden. Einer dieser Puzz-lesteine ist jener des Pfarrgemeinderats.Bei seiner jährlichen Klausur hat derPfarrgemeinderat am 12.und 13.Novem-ber 2011 im Stift Altenburg unter ande-rem auf die fünf Jahre der zu Endegehenden Funktionsperiode zurückge-blickt. Hier soll kein Tätigkeitsberichtformuliert werden, doch kann ein Bei-spiel das Wirken dieses Gremiums illu-strieren. Im Jahr 2007 wurde als offen-sichtliches Defizit das Fehlen effektiverPfarrcaritas erkannt – Die Caritas-Sprechstunde wurde ins Leben gerufen.Über die Spenden aus den Caritassamm-lungen hinaus, konnte durch Zweckwid-mung von Mitteln der SCHOTTEN+SOLIDARITÄT eine tragfähige Basiszugunsten bedürftiger Menschen in die-ser Stadt geschaffen werden. Allen die

finanziell, im Besonderen aber durchihren persönlichen Einsatz zum Erfolgder Caritas-Sprechstunde beigetragenhaben und beitragen ein herzlicher Dank.Die nächsten fünf Jahre werden denPfarrgemeinderat vor neue Aufgabenstellen, Bewährtes aber wird zu bewahrenund fortzuführen sein.Selbst wenn im Einzelnen nicht konkretabsehbar, werden die diözesanen, im„Masterplan“ des Erzbischofs skizziertenEntwicklungen auch die Mitwirkung derPfarrgemeinderäte notwendig machen.Sorgen, die in vielen Bereichen der Kir-che immer deutlicher artikuliert werden,müssen ernst genommen werden. Es giltAntworten auf zunehmende Säkularisie-rung, Kirchenaustritte und das Zusam-menleben in einer multireligiösen Stadtzu finden.Konkreter, aber ebenso wichtig wird dieUmsetzung eines Projektes zur Neuge-staltung der Johanneskapelle unter Be-dachtnahme auf die Kosten und die Vor-gaben des Denkmalschutzes sein.Um die Vielfalt der Aufgaben des Pfarr-gemeinderats erfüllen zu können, bedarfes jedoch der Bereitschaft im neugewähl-ten Gremium mitzuarbeiten.Wenn Sie, wenn Du im „ecclesia semperreformanda“ einen Auftrag erkennen(erkennst), Freude an der Mitgestaltungeiner lebendigen Pfarre verspüren (ver-spürst), die Voraussetzungen für dieWählbarkeit vorliegen (siehe Kasten)und die Bereitschaft vorhanden ist, docheiniges an Freizeit zu aufzuwenden, dannnehmen Sie (nimm) bitte mit P. Nikolausoder den Mitgliedern des WahlvorstandsKontakt auf.Weitere Informationen siehe:www.pfarrgemeinderat.at

Mit herzlichem Gruß

Herbert Brunner(stellv. Vorsitzender des PGR)

Aufgaben & Themenim Pfarrgemeinderat

Die Wahl zumPfarrgemeindrat

• VerkündigungLiturgie, Ökumene, Erwachsenenbildung,geistliche und kirchliche Berufe,Mission und Weltkirche,Öffentlichkeitsarbeit,Bewahrung der Schöpfung (Umwelt).

• Caritas und Diakonie

• Gemeinde und PastoralKinder und Jugendliche,Ehe und Familie,Seniorinnen und Senioren,Sorge um Fernstehende undaus der Kirche Ausgetretene.

• Finanzen und Verwaltung

• wählen darf : Jeder Katholik,

– der am Wahltag das 16.Lebensjahrvollendet hat oder bereits gefirmt ist

– seinen Wohnsitz im Pfarrgebiet hatbzw. regelmäßig am Pfarrlebenteilnimmt.

– Kinder haben eine Stimme, die vonihren Eltern abgegeben werden.

• gewählt werden darf : Jeder Katholik,

– der am Wahltag das 16.Lebensjahrvollendet hat und gefirmt ist

– seinen Wohnsitz im Pfarrgebiet hatoder in der Pfarrgemeinde mitlebt

– sich zu Glaubenslehre und Ordnungder Kirche bekennt

– die Verpflichtung des Kirchenbeitragserfüllt

– bereit ist für die Aufgaben im PGR

Gut, dass es den Pfarrgemeinderat gibt !

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Das wohl schönste liturgische Ensemble in der Paramentenkam-mer des Schottenstifts ist der Benediktusornat. Das Stiftsarchivverwahrt Quittungen aus den Jahren 1725 –1730, die uns dieNamen der Herstellerinnen dieses textilen Kunstwerks überlie-fern: Maria Barbara Kayser und Maria Barbara Schwaiger. Jedevon ihnen erhielt pro Jahr ein „Solacium“ von 200 Gulden.

Die beiden Frauen scheinen ihre Tätigkeit nicht professionellausgeübt zu haben, sonst wären sie in den Quellen als „bürgerli-che Näherinnen“ genannt. Laien stellten im Barock für dieberufsmäßigen Sticker eine ernstzunehmende Konkurrenz dar.Nicht selten kam es zu Spannungen, ja zu regelrechten Streitfäl-len. Grund dafür war nicht zuletzt, dass es bei den großen Para-mentenaufträgen um sehr viel Geld ging. Ein vollständigbestickter Ornat kostete wahrhaft ein Vermögen, was nicht nurdem enormen Zeitaufwand geschuldet war (an einem aufwendi-gen Ornat war ein Sticker etwa fünf Jahre beschäftigt), sondernauch den hohen Materialkosten für die Gold- und Silberfäden.

Die Kunst der Stickerei war keineswegs eine Domäne der Frau-en. Zwar galt das Sticken als standesgemäße Beschäftigung fürFrauen des gehobenen Bürgertums und des Adels, doch warendiese Arbeiten technisch eher einfach. Aufwendigere Sticktech-niken lagen in den Händen von Professionisten, und die warenauch noch im 18. Jahrhundert überwiegend Männer.

Anlass für die jetzige Restaurierung war der Umstand, dass derFutterstoff an einigen Stücken des Benediktusornats abfärbte.Der Stoff war auch farblich nicht besonders schön. Die Restau-rierung lag in den Händen von Frau Hilde Neugebauer. Glückli-

cherweise sind beim Auftren-nen des bestehenden FuttersReste des originalen Futterszu Tage gekommen. DerenFarbe war eine kleine Sensa-tion: Das barocke Futter zeig-te ein lebhaftes, zum Orangetendierendes Rosa. Für denneuen Stoff wurde ein weißerSeidensatin gekauft, der voneiner Spezialfirma auf denFarbton des barocken Futterseingefärbt wurde. Der Verfasser dieser Zeilen kann bezeugen,wie gut die Färbung gelungen ist: Der barocke Farbton ist prak-tisch punktgenau getroffen!

Die nächste Gelegenheit, das restaurierte Pluviale im liturgi-schen „Einsatz“ zu erleben, bietet sich bei der Zweiten Vespervon Weihnachten (25.Dez., 18 Uhr). Wer diesen Gottesdienstmit uns feiern und dabei „lebendiges Barock“ erleben will, seiherzlich dazu eingeladen!

aktuelles Projekt: Pluviale des Benediktusornates

RestaurierprojekteMuseum

im Schottenstift

Schotten-intern7

TodesfälleFranz Primster (24.08.2011), Herta Reinisch (29.09.2011),Henriette Eltz (13.10.2011)

Gott schenke ihnen das ewige Leben!

TrauungenChristian Hellsberg / Charlotte Hellsberg (17.09.2011),Patrick Schuchter / Christine Gasser-Schuchter (24.09.2011)

Gottes Segen für die gemeinsame Zukunft!

TaufenStanislaus Ährenthal (10.09.2011), Elisas Garhofer (17.09.2011),Vincent Wogrolly (17.09.2011), Andre Seidl (18.09.2011),Hanna Sageder (24.09.2011), Arman Randl (24.09.2011),Luca Frydrychiewicz (24.09.2011), Joseph Fuhrmann(2.10.2011), Leopold Haviar (15.10.2011), Robert Prochazka(16.10.2011), Annabel Gimbel (15.10.2011), Sophie Wagner(6.11.2011)

Wir gratulieren den Eltern und wünschen ihnen und ihrenKindern Gottes Segen!

Öffnungszeiten des PfarrbürosMo 9.30 – 11.30Mi 8.30 – 11.30Do 12.00 – 16.00

REPARIEREN STATT WEGWERFEN –

ENERGIEEFFIZIENTE GERÄTE NUTZEN

Die Schöpfung ist uns von Gott anvertrautZur Verantwortung für künftige Generationen

Sternsingen 2012 – ProgrammDi 3.1., Mi, 4.1., Do 5.1.2012:

Unterwegs im Pfarrgebiet: 10.00–20.00

Fr 6.1.2012:Hl. Messen: 9.30 und 11.00Radio Stephansdom bis ca. 13.00Unterwegs im Pfarrgebiet: 14.00–20.00

Sa 7.1.2012:Unterwegs im Pfarrgebiet: 10.00–20.00

So 8.1.2012:Hl. Messe: 9.30. Anschließend:„Sternsinger des Jahres“-Verleihung

Fr. Augustinus Zeman OSB

Nikolaus
Rechteck
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Schotten-Termine8

NovemberFr, 25.11. 14.00: Eröffnung des „Schottenadvent“

Sa, 26.11. 10.00 – 18.00: „Schottenadvent“ in der Aula18.00: Vesper, Konventamt, Adventkranzweihe20.00: Vigil

So, 27.11. Erster Adventsonntag (KW)10.30 – 15.00: „Schottenadvent“ in der Aula

Mi, 30.11. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar

DezemberSo, 4.12. Zweiter Adventsonntag (KM)

Mo, 6.12. 10.00: Caritassprechstunde16.30: Bibelgespräch mit Dr. Michael Ernst18.00: Hl. Messe für die Kranken und Einsamen

Mi, 7.12. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar

Do, 8.12. Hochfest der ohne Erbsünde empfangenenJungfrau und Gottesmutter Maria (SO)

So, 11.12. Dritter Adventsonntag „Gaudete“ (SO)

Di, 13.12. 15.00: Kohelet – Treffen reifer Menschen,Adventfeier „Wintermärchen“

Mi, 14.12. 19.00: Pädagogische Vortragsreihe (30)Jan-Uwe Rogge: „Wut und Aggression beiKindern und Jugendlichen“

Fr, 16.12. 18.00: Bußgottesdienst

So, 18.12. Vierter Adventsonntag (KW)19.00: Abendmesse mit gregorianischem Choral

Mo, 19.12. 16.30: Bibelgespräch mit Dr. Michael Ernst

Di, 20.12. 10.00: Caritassprechstunde15.00: Weihnachtsfeier der Gruppe Kohelet

Sa, 24.12. 8.00: Konventamt mit den Altschotten15.00: Weihnachtsgottesdienst für Kinder17.00: Pontifikalvesper22.30: Krypta: Weihnachtsvigil

So, 25.12. Hochfest der Geburt des Herrn (SO)0.00: Mette

Mo, 26.12. Fest des Hl. Stephanus, Diözesanpatron (SO)9.30: „Weihnachtshistorie“ von H. Schütz.

(keine Abendmesse)

Sa, 31.12. 17.00: Jahresschlussandacht, Abendmesse

JännerSo, 1.01. Hochfest der Gottesmutter Maria (SO)

Mo, 2.01. 18.00: Hl. Messe für die Kranken und Einsamen

Do, 5.01. 18.00: Vesper mit Haussegnung20.00: Vigil

Fr, 6.01. Erscheinung des Herrn (SO)Sternsinger singen in den Gottesdiensten

So, 8.01. Taufe des Herrn (SO)

Di, 10.01. 15.00: Kohelet – Treffen reifer Menschen

Mi, 11.01. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar

Fr, 13.01. Stiftertag18.00: Festgottesdienst

So, 15.01. 2. Sonntag im Jahreskreis (KW)19.00: Abendmesse mit gregorianischem Choral

Mo, 16.01. 16.30: Bibelgespräch mit Dr. Michael Ernst

Mi, 18.01. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar

So, 22.01. 3. Sonntag im Jahreskreis (SO)Tauferneuerung der Erstkommunionkinder

Di, 24.01. 15.00: Kohelet – Treffen reifer Menschen

Mi, 25.01. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar

So, 29.01. 4. Sonntag im Jahreskreis (KM)

Mo, 30.01. 16.30: Bibelgespräch mit Dr. Michael Ernst

FebruarDo, 2.02. Darstellung des Herrn

18.00: Kerzenweihe in der Aula; anschl.Prozession in die Kirche und Konventamt

So, 5.02. 5. Sonntag im Jahreskreis (SO)

Mo, 6.02. 18.00: Hl. Messe für die Kranken und Einsamen

So, 12.02. 6. Sonntag im Jahreskreis (SO)

Mo, 13.02. 16.00: Faschingsfest des Kindergartens

So, 19.02. 7. Sonntag im Jahreskreis (KM)19.00: Abendmesse mit gregorianischem Choral

Mi, 22.02. Aschermittwoch18.00: Gottesdienst, Spendung d. Aschenkreuzes

Sa, 25.02. 20.00: Vigil zum ersten Fastensonntag

So, 26.02. 1. Fastensonntag (KW)

SO: SonntagsgottesdienstordnungKM: Kindermesse, KW: Kinderwortgottesdienst

Weihnachten 2011/2012

Impressum:

SchottenpfarrblattKommunikationsorgan der Römisch Katholischen Pfarrgemeinde Unsere Liebe Frau zu den SchottenInhaber, Herausgeber, Redaktion:Schottenpfarre, 1010 Wien, Freyung 6Tel.: 534 98 200

e-mail: [email protected]://www.schottenpfarre.at – http://www.schottenstift.at

Hersteller: Druckerei RobitschekGrundlegende Richtung: Informations- und Kommunikationsorgan der SchottenpfarreErscheinungsort: 1010 Wien

DVR: 0029 874 (1138)

Eine gesegnetes Weihnachtsfest, Gesundheit undviel Freude im neuen Jahr

wünschen IhnenPfarrer und Pfarrgemeinderat der Schottenpfarre