peschel · nennewitz · seifert · steinle zimmerer · bildung der sägewerker sowie der zimmerer...
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Peschel · Nennewitz · Seifert · Steinle
ZimmererTabellenbuchTabellen – Formeln – Regeln – Bestimmungen
Bearbeitet von Meistern, Ingenieuren und Lehrern
an berufsbildenden Schulen
Lektorat: Peter Peschel
3. überarbeitete Auflage
VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG
Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten
Europa-Nr.: 43177
EUROPA-FACHBUCHREIHEfür Bauberufe
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Autoren des TabellenbuchesPeschel, Peter Oberstudiendirektor a.D. GöttingenNennewitz, Ingo Tischlermeister StotelSeifert, Gerhard Studiendirektor a.D. EhingenSteinle, Jürgen Technischer Oberlehrer Ingerkingen
LektoratPeter Peschel
BildbearbeitungZeichenbüro des Verlags Europa-Lehrmittel, Ostfildern
Diesem Buch wurden die neuesten Ausgaben der DIN-Blätter sowie anderer Bestimmungen und Richt -linien zugrunde gelegt (Redaktionsschluss 31.05.2015). Verbindlich sind jedoch nur die DIN-Blätter undjene Bestimmungen selbst.
Die DIN-Blätter können von der Beuth-Verlag GmbH, Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin, bezogen werden.
3. überarbeitete Auflage 2015
Druck 5 4 3 2 1
Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebung von Druckfehlern un-tereinander unverändert sind.
ISBN 978-3-8085-4319-1
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetz-lich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.
© 2015 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruitenhttp//:www.europa-lehrmittel.de
Satz: rkt, 42799 Leichlingen, www.rktypo.comDruck: B.O.S.S Druck und Medien GmbH, 47574 Goch
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Vorwort
Das „Zimmerer Tabellenbuch“ erweitert die bewährte Europa-Fachbuch reihe für Bautechnik. Es eignet sich besonders für die Aus-bildung der Sägewerker sowie der Zimmerer und Dachdecker beilernfeldorientiertem Unterricht.Es kann jedoch seines eigenständigen Charakters wegen sowohlallein als auch mit anderen Lehrbüchern aus der Aus- und Weiterbil-dung, sowie in der beruflichen Praxis verwendet werden.
Der Inhalt des Tabellenbuches umfasst Tabellen, Formeln, DIN-Nor-men, Regeln und Bestimmungen von Behörden und Institutionen alsauch viele Stoffwerte und Konstruktionsgrößen sowie Faustformelnaus der Praxis. Die Nähe zum Tabellenbuch Bautechnik und zumTabellenbuch Holz technik ist gewollt, das Zimmerer Tabellenbuch
geht aber speziell auf die Aus bildungsinhalte der Zimmerer ein.
Ein schneller Zugriff wird durch das bewährte Daumenregisterermöglicht. Großer Wert wurde auf die Übersichtlichkeit der Darstel-lung gelegt. Tabellen und Formeln sind durch eine Rasterung her-vorgehoben. Viele Beispiele unterstützen die Formeln und Tabellen.Querverweise auf ähnliche Inhalte, verwendete Tabellen oder ananderer Stelle aufgeführte Formeln werden durch ein Dreieck � mitSeitenzahl gekennzeichnet.
Das Inhaltsverzeichnis am Anfang des Buches wird durch ein Teilin-haltsverzeichnis vor jedem Kapitel ergänzt. Ebenso werden Litera-
turhinweise und Querverweise auf die gültigen DIN-Blätter vor denTeilkapiteln aufgeführt.
Das Sachwortverzeichnis am Schluss des Tabellenbuches ist beson-ders ausführlich gehalten und ermöglicht ein schnelles Finden ein-zelner Begriffe.
Allen, die durch ihre Anregungen zur Entwicklung des Zimmerer
Tabellen buches beigetragen haben, insbesondere den Autoren desTabellenbuches Bautechnik, des Tabellenbuches Holztechnik und desFachbuches Bautechnik nach Lernfeldern „Zimmerer“ und den imQuellen- und Literaturverzeichnis genannten Firmen, Insti tutionenund Verlagen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
Für Anregungen zur Weiterentwicklung sowie für Verbesserungs -vorschläge und Fehlerhinweise sind wir dankbar. Sie können dafürunsere Adresse [email protected] nutzen.
In dieser 3. Auflage ist die aktuelle Normung berücksichtigt und dieerkannten Druckfehler wurden beseitigt.
Das Teilkapitel Holz als Handelsware wurde hinsichtlich der Rahmen-vereinbarung für den Rohholzhandel ergänzt.
Das Kapitel Baukonstruktionen wurde im Mauerwerksbau und imStahlbetonbau hinsichtlich der europäischen Normung überarbeitetund ergänzt.
Göttingen, im Herbst 2015 Autoren und Verlag
FACHMATHEMATIK
7 … 34
HOLZ UND NAGEL
65 … 134
STATIK UND
LASTANNAHMEN
35 … 64
BAUSTOFFE
135 … 158
BAU-
KONSTRUKTIONEN
159 … 212
BAUTENSCHUTZ
213 … 264
ZEICHNEN
UND SCHIFTEN
265 … 312
BAUBETRIEB
313 … 374
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Inhaltsverzeichnis
1 FACHMATHEMATIK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.1 Zeichen, Begriffe und Tafeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
1.2 Rechenarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1.3 Prozent- und Zinsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1.4 Längen und Winkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
1.5 Flächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
1.6 Körper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
1.7 Geometrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
1.7.1 Rechtwinklige Dreiecke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251.7.2 Winkelfunktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261.7.3 Schiefwinklige Dreiecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281.7.4 Steigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291.7.5 Strahlensätze und Ähnlichkeiten. . . . . . . . . . . 30
1.8 Gleichungen und Ungleichungen . . . . . . . . . 31
1.9 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
2 STATIK UND
LASTANANHMEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Physikalische Größen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
2.1 Mechanik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
2.1.1 Physikalische Grundlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372.1.2 Gleichförmige und beschleunigte
Bewegungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392.1.3 Arbeit, Energie, Leistung,
Wirkungsgrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402.1.4 Einfache Maschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
2.2 Statik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
2.2.1 Kräfte und Momente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422.2.2 Gleichgewichtsbedingungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 442.2.3 Statische Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452.2.4 Spannungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502.2.5 Formänderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
2.3 Lastannahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
2.3.1 Wichte von Baustoffen und Bauteilen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
2.3.2 Eigenlasten für Dächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 562.3.3 Nutzlasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 572.3.4 Eigen- und Nutzlasten,
Trennwandzuschlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 592.3.5 Windlasten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 592.3.6 Schneelasten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
2.4 Sicherheitskonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
3 HOLZ UND NAGEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Firmenverzeichnis,Literatur und Normen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
3.1 Aufbau und Holzarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
3.1.1 Aufbau des Holzes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
3.1.2 Nadelholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
3.1.3 Laubholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
3.1.4 Kennwerte für Holzarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
3.1.5 Eurocode 5 und DIN 1052. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
3.2 Holzschädlinge und Holzfehler . . . . . . . . . . . . . . . 77
3.3 Holzfeuchte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
3.4 Holz als Handelsware. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
3.4.1 Qualitätssortierung für Stammholz . . . . . . 82
3.4.2 Schnittholz Einteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
3.4.3 Sortierklassen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
3.4.4 Konstruktionsvollholz, KVH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
3.4.5 Handelsgrößen und Handelsformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
3.5 Holzwerkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
3.5.1 Übersicht der Holzwerkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . 101
3.5.2 Massivholzplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
3.5.3 Furnierschichtholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
3.5.4 Sperrholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
3.5.5 Platten aus langen, ausgerichteten Spänen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
3.5.6 Spanplatten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
3.5.7 Holzfaserplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
3.5.8 Formaldehyd-Klassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
3.5.9 Systeme der Konformitäts-bescheinigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
3.6 Verbindungsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
3.6.1 Nägel und Klammern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
3.6.2 Holzschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
3.6.3 Befestigungsmittel für Gipsplatten,Schraubhaken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
3.6.4 Gewindeschrauben, Muttern und Unterlegscheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
3.6.5 Blechschrauben, Bohrschrauben, Blindnieten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
3.7 Ingenieurmäßige Verbindungen . . . . . . . . . . . 116
3.7.1 Verbinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
3.7.2 Dübel besonderer Bauart, Passbolzen 120
3.7.3 Schrauben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
3.7.4 Nägel, Nagelabstände. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
3.8 Klebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
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3.9 Befestigungsmittel Dübel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
3.9.1 Ankergrund, Bohrverfahren, Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
3.9.2 Dübelarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1313.9.3 Besondere Befestigungsmittel. . . . . . . . . . . . . . 134
4 BAUSTOFFE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Normen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
4.1 Mauersteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
4.1.1 Ziegel und Klinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1364.1.2 Kalksandsteine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1374.1.3 Mauersteine aus Beton/Betonsteine/
Porenbetonsteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1384.1.4 Steinformate und Baustoffbedarf. . . . . . . . 139
4.2 Dachbaustoffe und Dachdeckung. . . . . . . . 140
4.2.1 Dachbaustoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1404.2.2 Dachdeckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1414.2.3 Dachbahnen und Dachdichtungs-
bahnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
4.3 Beton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
4.3.1 Zemente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1444.3.2 Gesteinkörnungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1454.3.3 Einteilung des Betons. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
4.4 Betonstahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
4.5 Mörtel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
4.6 Putzsysteme und Wärmedämm-
verbundsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
4.7 Plattenwerkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
4.7.1 Gipsplatten/Gipsbauplatten/Wandbauplatten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
4.7.2 Faserzementplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1554.7.3 Gipsfaserplatten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1554.7.4 Holzwolleplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1554.7.5 Moderne Leichtbauplatten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
4.8 Unterspannbahn/Unterdeckbahn . . . . . . . 157
5 BAUKONSTRUKTION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Firmenverzeichnis, Literatur und Normen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
5.1 Holzkonstruktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
5.1.1 Zimmermannsmäßige Holz-verbindungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
5.1.2 Dachteile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1675.1.3 Dachkonstruktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1685.1.4 Fachwerkwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1705.1.5 Holzwände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
5.2 Holzbalkendecken, Fußböden. . . . . . . . . . . . . . . 173
5.3 Wintergärten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
5.4 Hallenkonstruktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
5.5 Treppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
5.5.1 Maße und Bezeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1815.5.2 Steigungsverhältnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1845.5.3 Treppenwangen und Tragholme . . . . . . . . . . 1855.5.4 Verziehen von Treppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
5.6 Türen, Fenster, Dachfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
5.6.1 Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1885.6.2 Fenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1905.6.3 Dachflächenfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1935.7 Innenausbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
5.7.1 Nichttragende Trennwände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1955.7.2 Wandverkleidungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2005.7.3 Deckenverkleidungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .201
5.8 Mauerwerksbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
5.8.1 Maßordnung im Hochbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2025.8.2 Mauerwerksverbände. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2035.8.3 Wandarten und Wanddicken . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2045.8.4 Charakteristische Druckfestigkeit
für Mauerwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2055.8.5 Konstruktionsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
5.9 Stahlbetonbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
5.9.1 Übersicht und Zuordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2075.9.2 Betondruck- und
Betonzugfestigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2085.9.3 Fundamente aus unbewehrtem
Beton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2085.9.4 Allgemeine Bewehrungsregeln. . . . . . . . . . . . 2095.9.5 Querschnittstafeln für Balken-
und Plattenbewehrung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
6 BAUTENSCHUTZ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Mensch – Umwelt – Gesundheit –Behaglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
6.1 Dämmstoffe, Dichtungsstoffe und
Sperrstoffe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
6.2 Wärmeschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
6.2.1 Physikalische Grundlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2206.2.2 Wärmetechnische Mindest-
anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2216.2.3 Wärmebrücken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2266.2.4 Wärmeschutz im Sommer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
6.3 Energieeinsparverordnung EnEV . . . . . . . . . . 228
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Inhaltsverzeichnis
6.4 Feuchteschutz und Tauwasser-
schutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238
6.4.1 Klimabedingter Feuchtigkeitsschutz. . . . . 2386.4.2 Feuchteschutztechnische
Rechenwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2396.4.3 Schutzmaßnahmen gegen
Tauwasserbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
6.5 Schallschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
6.6 Brandschutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
6.7 Bauen im Bestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
6.8 Oberflächenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
7 ZEICHNEN UND SCHIFTEN . . . . . . . . . 265
7.1 Normschrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
7.2 Zeichengeräte und Materialien . . . . . . . . . . . . 268
7.3 Bemaßung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
7.4 Bauzeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273
7.5 Grundkonstruktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282
7.6 Darstellende Geometrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289
7.7 Schiften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295
7.7.1 Dachformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2957.7.2 Dachausmittlungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2967.7.3 Schiftmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3017.7.4 Austragungen am gleichgeneigten
Walmdach (GGWD). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3037.7.5 Austragungen am ungleich-
geneigten Walmdach (UGGWD). . . . . . . . . . . 3077.7.6 Computer-Abbund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3117.7.7 Rechnerischer Abbund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312
8 BAUBETRIEB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313
Firmenverzeichnis,Literatur und Normen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314
8.1 Zimmerer-Betrieb als Dienstleister . . . . 315
8.1.1 Arten von Dienstleistungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3158.1.2 Qualitätssicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3168.1.3 Bauplanung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3178.1.4 Aufbauorganisation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320
8.2 Messen im Zimmererhandwerk . . . . . . . . 322
8.2.1 Messinstrumente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3228.2.2 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325
8.3 Handwerkszeug und Maschinen. . . . . . . . . 326
8.3.1 Handwerkszeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3268.3.2 Maschinenwerkzeug. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3288.3.3 Elektrowerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3318.3.4 Verschnittberechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333
8.4 Kalkulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334
8.5 Bauvertragsrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342
8.5.1 Vergabe-und Vertragsrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3428.5.2 Bauregelliste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3468.5.3 Grundflächen und Rauminhalte . . . . . . . . . . . 3488.5.4 Baugesetze und Verordnungen . . . . . . . . . . . . 349
8.6 Umwelt- und Arbeitsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352
8.6.1 Vorschriften und Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3528.6.2 Gefahrstoffe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3538.6.3 Lösungsmittel und Verdünnungs-
mittel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3578.6.4 Betriebsanweisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358
8.7 Gerüstbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363
8.7.1 Arbeitsgerüste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3638.7.2 Schutz- und Fanggerüste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3658.7.3 Baustützen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367
8.8 Zimmerer-Traditionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369
Kleines Zimmereilexikon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370
Sachwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375
In den Umschlagseiten
Umwandlung von GleichungenHolz-Querschnitte
TB Z 001-006 2015_TB Zimmerer ROT 03.11.15 12:30 Seite 6
A1A2
B2B1
S
s1
s3
s2
1
2
3
y
x
(x1,y1)
(x3,y3)(x2,y2)
a
a
c
q pb
c
Volumen0
0
2000
2
4000
8000
1 2 3 m3 5
Ko
sten 1
2
3
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8
7
1 FACHMATHEMATIK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.1 Zeichen, Begriffe und Tafeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
� Zahlenwerte� Konstanten� Umwandlungstabellen� Auf- und Abrunden
1.2 Rechenarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
� Grundrechenarten� Klammerregeln� Bruchrechnung� Dreisatz� Potenzen� Wurzeln� Binomische Formeln
1.3 Prozentrechnung und Zinsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
� Grundwert� Prozentwert� Prozentsatz
1.4 Längen und Winkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
� Längenteilungen� Winkel und Winkeleinteilung
1.5 Flächen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
� Viereck� Dreieck� Vieleck� Kreis� Kreisteile� Ellipse� Schwerpunkte von Flächen� Flächen am Dach
1.6 Körper. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
1.7 Geometrie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
1.7.1 Rechtwinklige Dreiecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251.7.2 Winkelfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
� Längen und Flächen am Dach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271.7.3 Schiefwinklige Dreiecke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281.7.4 Steigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291.7.5 Strahlensätze und Ähnlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
1.8 Gleichungen und Ungleichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
� Äquivalenzumformung� Ungleichungen� Beträge� Lineare Gleichungen� Quadratische Gleichungen� Lineare Gleichungssysteme
1.9 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
� Koordinatensystem� Funktionsgraph linearer Funktionen
und quadratischer Funktionen� Taschenrechner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
a b c
3 4 55 12 137 24 258 15 179 40 41
11 60 6112 35 3713 84 8520 21 29
Inhaltsverzeichnis
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1
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8
1 FACHMATHEMATIK Mathematische Zeichen8
Mathem.SprechweiseZeichen
Große Zahlen
Mathem.SprechweiseZeichen
Mathem.SprechweiseZeichen
Römische Zahlen
= gleich
7 ungleich
:= definitionsgemäß gleich
$ ungefähr gleich
… usw., bis
≠ entspricht
< kleiner als
à kleiner oder gleich
> größer als
á größer oder gleich
ñ sehr groß gegen
ï sehr klein gegen
G asymptotisch gleich
ã proportional
¯ kongruent zu
& = 1 () = 40&& = 2 ) = 50&&& = 3 )( = 60&* = 4 )(( = 70* = 5 )((( = 80*& = 6 (_ = 90*&& = 7 _ = 100*&&& = 8 ___ = 300&( = 9 _+ = 400( = 10 + = 500(& = 11 +___ = 800
(&* = 14 _| = 900(&( = 19 (| = 990(( = 20 &| = 999((& = 21 | = 1000
Größe Zahlenwert
π 3,141593…
π : 3 1,047198…
π : 4 0,785398…
π : 180 0,017453…
π2 9,869604…
π3 31,006277…
yπ� 1,772454…
1 : π 0,318310…
180 : π 57,295780…
1 : π2 0,101321…
Größe Zahlenwert
y1/π� 0,564190
In π 1,144730
lg π 0,497150
y2� 1,414214
y3� 1,732051
e 2,718282
e2 7,389056
e3 20,085537
ye� 1,648721
1 : e 0,367879
Größe Zahlenwert
1 : e2 0,135335
y1/e� 0,606531
ee 15,154262
πe 22,459158
In 10 2,302585
lg e 0,4342943ye� 1,395612
eπ 23,140693
e2 π 535,491656
eπ/2 4,810477
= senkrecht auf
| | parallel zu
|x| Betrag von x
+ plus
– minus
�, · mal
:, / durch, geteilt durch
Í Summe von, Summe aller
∏ Produkt von, Produkt aller
y� Quadratwurzel ausny� n-te Wurzel aus
¤x Delta-x
% Prozent
‰ Promille
A ⇒ B wenn A, dann B
A ⇔ B A genau dann, wenn B
C, @, 3 nicht, und, oder
A�B� Strecke
A+B Bogen
g Gerade
a Winkel
r, R rechter Winkel
m Steigung
P, Q Punkte
x, y, z Koordinaten
§ Länge
A Fläche
V Volumen
∞ unendlich
106 = Million
109 = Milliarde
1012 = Billion
1018 = Trillion
1024 = Quadrillion
1030 = Quintillion
1036 = Sextillion
1.1 Zeichen, Begriffe und Tafeln
Technische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge werden meist in ihrer kürzesten Form durchFormeln beschrieben. Basisgrößen, Basiseinheiten und die Vorsätze vor Einheiten werden in der DIN 1301 benannt, allgemeine Formelzeichen werden kursiv geschrieben und in DIN 1304 festgesetzt.
Konstanten (gerundet)
Griechisches Alphabet
Å å ‹ ∫ Ì © ¤ ∂ ‰ ™ ˇ Ω Ó ª ı «Alpha Beta Gamma Delta Epsilon Zeta Eta Theta
Û ⁄ ˆ Δ fl ¬ ˘ μ › ~ Ù ≈ Ø ø ∏ πlota Kappa Lambda My Ny Xi Omikron Pi
¸ ® Í ‚ ˝ † Á ¨ Ï ƒ Ç ç ‡ ¥ „ ∑Rho Sigma Tau Ypsilon Phi Chi Psi Omega
TB Z 007-034 2015_TB Zimmerer ROT 03.11.15 12:33 Seite 8
Masseeinheiten
1
2
3
4
5
6
7
8
1.1 Zeichen, Begriffe und Tafeln 9
Winkeleinheiten 180° entspricht 200gon Zeiteinheiten
(Grad) 1° = 60’ 1 rad = (180/π)° (Jahr) 1 a = 365 d (Minute) 1’ = 60”(Minute) 1’ = 60” 1gon = (9/10)° (Tag) 1 d = 24 h (Sekunde)1” = (1/60)’(Sekunde) 1” 1° = (10/9)gon (Stunde)1 h = 60’ (Monat) 1 m = (1/12) a
Umwandlungstabellen
Krafteinheiten Einheiten der Spannung
Volumeneinheiten 1 km3 = 1 000 000 000 m3
Flächeneinheiten 1km2 = 1 000 000 m2
Längeneinheiten 1 km = 1000 m
Besondere Längeneinheiten
⇒ � 10 � 10 � 10
⇒ � 100 � 100 � 100
⇒ � 1000 � 1000 � 1000
: 10 : 10 : 10 ⇐
: 100 : 100 : 100 ⇐
1 m 10 dm 100 cm 1 000 mm0,1 m 1 dm 10 cm 100 mm0,01 m 0,1 dm 1 cm 10 mm0,001 m 0,01 dm 0,1 cm 1 mm
1 m2 100 dm2 10 000 cm2 1 000 000 mm2
0,01 m2 1 dm2 100 cm2 10 000 mm2
0,0001 m2 0,01 dm2 1 cm2 100 mm2
0,000 001 m2 0,0 001 dm2 0,01 cm2 1 mm2
1 m3 1 000 dm3 1 000 000 cm3 1 000 000 000 mm3
0,001 m3 1 dm3 1 000 cm3 1 000 000 mm3
0,000 001 m3 0,001 dm3 1 cm3 1 000 mm3
0,000 000 001 m3 0,000 001 dm3 0,001 cm3 1 mm3
1 Zoll (”) = 2,5400 cm1 inch = 1 Zoll1 mile = 1609 m1 mil = 0,0245 mm1 ft = 0,3048 m (foot)1 yd = 0,9144 m (yard)
Besondere Flächeneinheiten
1 km2 = 100 ha1 ha = 100 a1 a = 100 m2
1 Morgen = 25 a1 sq in = 6,452 cm2
1 sq ft = 0,0929 m2
Besondere Volumeneinheiten
1 hî = 100 î1 barrel = 1,59 hî1 gallone = 4,546 î1 î = 1 dm3
1 cu in = 16,39 cm3 (cubic inch)
⇒ � 1000 � 1000 � 1000
: 1000 : 1000 : 1000 ⇐
: 1000 : 1000 : 1000 ⇐
1 t 1000 kg 1 000 000 g 1 000 000 000 mg0,001 t 1 kg 1 000 g 1 000 000 mg0,000 001 t 0,001 kg 1 g 1 000 mg0,000 000 001 t 0,000 001 kg 0,001 g 1 mg
Masse-/Krafteinheiten 1 kg ≠ 9,81 N (Im Bauwesen darf 9,81 auf 10 aufgerundet werden.)
0,1 kg 1 N1 kg 10 N10 kg 100 N100 kg 1 000 N (1 kN)1000 kg (1 t) 10 000 N (10 kN)
alte Einheiten:
1 Pfd. = 0,5 kg (1 Pfund)
1 Ztr. = 50 kg (1 Zentner)
1 dz = 100 kg (1 Doppelzentner)
⇒ � 1000 � 1000
: 1000 : 1000 ⇐
1 MN 1 000 kN 1 000 000 N0,001 MN 1 kN 1 000 N0,000 001 MN 0,001 kN 1 N
1 Pa = 1 N/m2
1 MN/m2 = 1 N/mm2
1 kN/cm2 = 10 N/mm2
1 kN/m2 = 0,001 N/mm2
TB Z 007-034 2015_TB Zimmerer ROT 03.11.15 12:33 Seite 9
Bemessungswerte im Regelfall für Druck-festigkeiten bei schrägem Kraftangriff in N/mm2
Material VH NH C24
Kraft-Faser-Winkel å 0° 30° 45° 60° 90°– Zwischenwerte interpolierbar –
Druck fc, å, d (mit ks = 1) 12,9 4,36 2,68 1,94 1,54
Bemessungswerte im Regelfall für Vollholz VH in N/mm2 � Fortsetzung S. 162
Art der Festigkeitsklasse für Festigkeitsklasse fürBeanspruchung Nadelholz NH Laubholz LH
C24 C30 C35 C40 D30 D35 D40 D60
Biegung fm, d 14,8 18,5 21,5 24,6 18,50 21,50 24,60 36,90
Zug ; ft, 0, d 8,62 11,1 12,9 14,8 11,10 12,90 14,80 22,20
Zug = ft, 90, d 0,246 0,308
Druck ; fc, 0, d 12,9 14,2 15,4 16,0 14,20 15,40 16,00 19,70
Druck = fc, 90, d 1,54 1,66 1,72 1,78 4,92 5,17 5,42 6,46
Schub und Torsion fv, d 1,23 1,85 2,09 2,34 3,26
Rollschub fR, d 0,615
Rohdichte in kg/m3 ®k 350 380 400 420 530 540 550 700
Faktoren zum Nachweis der Tragfähigkeit kmod (Modifikationsbeiwert) und der Gebrauchs-
tauglichkeit kdef (Verformungsbeiwert) für Vollholz (VH) und Brettschichtholz (BSH)
Klasse der kmod für die Nutzungsklassen kdef für die NutzungsklassenLasteinwirkungsdauer 1 2 3 1 2 3
ständig 0,60 0,60 0,50 0,60 0,80 2,00
lang 0,70 0,70 0,55
mittel 0,80 0,80 0,65
kurz 0,90 0,90 0,70
sehr kurz 1,10 1,10 0,90
Bei Kombination mehrerer Einwirkungen wird für kmod die Einwirkungszeit mit der kürzesten Lasteinwir-kungsdauer für die gesamte Kombination angesetzt.
Nutzungsklassen NKLKlassen der Lasteinwirkungsdauer KLED
Klasse Dauer der Einwirkung Beispiele für Einwirkung
ständig länger als 10 Jahre Eigenlasten
lang 6 Monate bis 10 Jahre Verkehrslasten in Lagerräumen
mittel 1 Woche bis 6 Monate Verkehrslasten, Spitzböden, Wohn-, Aufenthalts-, Büroräume und Flure
Regelschneelast s0 > 2,0 kN/m2
kurz kürzer als 1 Woche Regelschneelast s0 ≤ 2,0 kN/m2
Windlast
sehr kurz kürzer als 1 Minute Anpralllasten
5
6
7
8
5 BAUKONSTRUKTION 161
Teilsicherheitsbeiwerte ©M für Baustoffe
Bemessungssituation ©M
Holzbauteile allgemein im Tragfähigkeitsnachweis 1,3
Stahl in Verbindungen auf Biegung 1,1
Auf Zug oder Scheren beanspruchte Stahlteile 1,25
Außergwöhnliche Beanspruchung 1,0
Alle Baustoffe im Gebrauchstauglichkeitsnachweis 1,0
Wegen der aufwändigen Rechen-verfahren wird nachfolgend imTragfähigkeitsnachweis nur der Regelfall behandelt. Dabei wird dieNutzungsklasse 1 oder 2 (NKL = 1oder 2) und die Klasse der Last -einwirkungsdauer mit mittel (KLED= mittel) angesetzt.©M = 1,3 und kmod = 0,8
für VB, BSH, Furnierschichtholz,Balkenschichtholz, Brettsprerrholz,Massivholzplatten
Nutzungsklasse 1
Regeltemperatur 20 °CLuftfeuchtigkeit i.d.R. 65 %
Nutzungsklasse 2
Regeltemperatur 20 °CLuftfeuchtigkeit i.d.R. 85 %
Nutzungsklasse 3
Konstruktionen sind der Witte-rung aus gesetzt.
5.1 Holzkonstruktionen
Einstufungen im Holzbau (nach DIN EN 1995-1-1/NA)
F a
TB Z 159-212 2015_TB Zimmerer ROT 03.11.15 14:31 Seite 161
Nachweise und Grenzwerte für Durchbiegung1)
Zug ; Druck ohne Schub am Biegungzur Faser Knicken ; zur Faser Rechteckquerschnitt
≤ 1 ≤ 1 ≤ 1 ≤ 1
Druck und Biegung Druck und Biegung mit Knicken ohne Knicken+ km · ≤ 1 f p2
+ ≤ 1
Nd / An
f t, 0, d
Nd / A
k c · f t, 0, d
1,5 · Vd, z / A
f v, d
My / Wy
f m, d
My / Wy
f m, d
Nd / An
k c, y · f t, 0, d
Nd / An
f c, 0, d
My / Wy
f m, d
Tragfähigkeitsnachweise
Nd NormalkraftVz,d QuerkraftMd BiegemomentAn Netto-
querschnitt
Alte Bezeichnungen:GK II ≠ S10 ≠ C24; GK I ≠ S13 ≠ C30; LS 10 ≠ D30 (Eiche); LS 10 ≠ D35 (Buche); LS 13 ≠ D40 (Buche); BS 11 ≠ GL24; BS 14 ≠ GL28; BS 16 ≠ GL32; BS 18 ≠ GL36
Elastizitäts- und Schubmodule in N/mm2
Vollholz E0, mean E90, mean Gmean Brettschichtholz E0, mean E90, mean Gmean
NH C24 11 000 370 690 BSH GL24h/GL24c 11 600 390/320 720/590
NH C30 12 000 400 750 BSH GL28h/GL28c 12 600 420/390 780/720
NH C35 13 000 430 810 BSH GL32h/GL32c 13 700 460/420 850/780
NH C40 14 000 470 880 BSH GL36h/GL36c 14 700 490/460 910/850
LH D30 10 000 640 600
LH D35 10 000 690 650
LH D40 11 000 750 700
LH D60 17 000 1130 1060
● Grenzzustand der TragfähigkeitTeilsicherheitsbeiwerte ©G = 1,35 und ©Q = 1,5 und km = 0,7. Folgende Nachweise sind zu führen:Zug in Faserrichtung; Zug unter einem Winkel å; Druck in Faserrichtung; Druck rechtwinklig zur Faserrich-tung; Druck unter einem Winkel å; Biegung; Biegung und Zug; Biegung und Druck; mittiger Druck (Knicken).
● Grenzzustand der GebrauchstauglichkeitFür den Nachweis sind die charakteristischen Werte der Einwirkung zu verwenden (© = 1,0).
Bemessungsregeln
Anfangsverformung
Elastische Durchbiegung (charakteristische Kom-bination)winst ≤ §/300 bis §/500 (Empfehlung §/300)winst = wG,inst + wQ,1,inst +
i > 1Í ¥0,i · wQ,1,inst ≤ §/300
Vereinfachter Nachweis für Einfeldträgererf Ûy = 35,5 · (gk + qk) · §3
Endverformung
Charakteristische Kombinationwfin ≤ §/150 bis §/300 (Empfehlung §/200)wfin = wG,inst · (1 + kdef) + wQ,inst · (1 + ¥2 · kdef)
Vereinfachter Nachweis für Einfeldträgererf Ûy = 23,63 · (1,6 gk + 1,18 qk) · §3
Quasi ständig Kombinationwnet,fin = wfin – w0 ≤ §/250 bis §/350wnet,inst = (wG,net + ¥2 · wQ,inst) · (1 + kdef) – w0
Vereinfachter Nachweis für Einfeldträgererf Ûy = 35,5 · (1,6 gk + 0,48 qk) · §3
5
6
7
8
5.1 Holzkonstruktionen162
Bemessungswerte im Regelfall1) für homogenes Brettschichtholz BSH, NH in N/mm2
Art der Beanspruchung Festigkeitsklasse
GL GL GL GL24 h 28 h 32 h 36 h
Biegung fm, d 14,8 17,2 19,7 22,2
Zug ; ft, 0, d 10,2 12,0 13,8 16,0
Zug = ft, 90, d 0,308
Druck ; fc, 0, d 14,8 16,3 17,8 19,1
Druck = fc, 90, d 1,66 1,85 2,03 2,22
Schub und Torsion fv, d 1,542)
Rollschub fR, d 0,615
Rohdichte in kg/m3 ®k 380 410 430 450
1) Sollte der Regelfall � S. 161 nicht vor-liegen, so kann auf cha rak teris tischeWerte fk für Vollholz VH und Brett-schichtholz BSH zurückgerechnetwerden, wenn die Tabellenwerte mit1,625 multipliziert werden.
2) Bei fv,d handelt es sich um die mit kcrentsprechend dem nationalen An-hang reduzierte Schubfestigkeit.
Es gilt dann
fd = �kmo
©d
M
· fk�
1) Für die Nachweise der Gebrauchstauglichkeit sinddie charakteristischen Werte der Einwirkungen (©G = ©Q = 1) zu verwenden.
TB Z 159-212 2015_TB Zimmerer ROT 03.11.15 14:31 Seite 162
doppelter Versatz
a
öv1öv2
NS,d
bht v2t v1
hD
Heft-bolzen
b2
b2
Fersen- oder Rückversatz
t v2
hD
e
a
öv2
NF,d
b
h
Heftbolzen
Stirnversatz
Ausmitte e = 0,5 (hD – tv1)Heftbolzen b
t v1
hD
e
a
öv1
h
NS,db2
b2
Versatzbeiwerte kS und kF für C24
å 15° 20° 25° 30° 35° 40° 45° 50° 55° 60° 65°
kS 0,976 0,958 0,937 0,912 0,886 0,860 0,835 0,812 0,792 0,775 0,763
kF 0,881 0,808 0,736 0,671 0,620 0,582 0,560 0,553 0,564 0,596 0,658
5
6
7
8
5.1 Holzkonstruktionen 163
Knickbeiwerte kc (Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden)
Schlankheit Vollholz NH Vollholz LH Brettschichtholz Schlankeit
¬ C24 … C40 D30 … D40 D60 GL 24h … GL 36h10 1,000 1,000 1,000 1,000
30 0,946 0,943 0,963 0,977
50 0,792 0,781 0,849 0,894
70 0,547 0,532 0,645 0,664
90 0,363 0,351 0,447 0,437
110 0,252 0,244 0,316 0,301
130 0,185 0,178 0,232 0,219
150 0,141 0,136 0,178 0,166
170 0,111 0,107 0,140 0,130
190 0,089 0,086 0,113 0,104
210 0,073 0,071 0,093 0,086
230 0,062 0,059 0,078 0,072
250 0,052 0,050 0,066 0,061
Auf einen Kippnachweis kann verzichtet werden, wenn die Bedingung §ef ≤ 140 · b 2/h erfüllt ist. §ef istdabei der Abstand der Kipphalterung (z.B. der Auflager).
§ef bzw. §eff � S. 51
¬y = �§e
if
y
, y�
¬z = �§e
if
z
, z�
¬ = max {¬y; ¬z} kc nach Tabelle
Nachweis
�kc
N·
d
f/
c
A,0,d
� ≤ 1
RS, d = b · tv1 · fc, 0, d · kS RF, d = b · tv2 · fc, 0, d · kF
RD, d = RS, d + RF, d
RD, d = b · tv1 · fc, 0, d · kS + + b · tv2 · fc, 0, d · kF
§v1 ≥ NS, d · cos å/(b · fV,d) §v2 ≥ NF, d · cos å/(b · fV, d)§v1 ≥ NS, d · cos å/(b · fV, d)§v2 ≥ ND, d · cos å/(b · fV, d)
NS, d/RS, d ≤ 1 NF, d/RF, d ≤ 1 NS,d/RS,d ≤ 1; ND, d/RD, d ≤ 1;
Versatztiefe tv = tv2 ≤ h/6 bis h/4 nach Tabelle; tv1 = 0,8 · tv2 ≤ tv2 – 10 mmVorholzlänge §v = §v1 ≥ 200 mm; höchst anrechenbare Vorholzlänge §v = 8 · tv; §v1 = 8 · tv1
Zulässige Versatztiefen tv bzw. tv2 (Strebenneigung å)
å ≤ 50° 51° 52° 53° 54° 55° 56° 57° 58° 59° ≥ 60°
tv/h 0,250 0,242 0,233 0,225 0,217 0,209 0,200 0,192 0,184 0,175 0,167
Um einen knickgefährdeten Druckstab zu bemessen, ist die Schlankheit ¬ des Stabes für beide Rich-tungen (y und z) zu bestimmen. Mit der größeren Schlankheit kann der nachfolgenden Tabelle derKnickbeiwert kc als Abminderungsfaktor für f c,0,d entnommen werden.
Biegeknicken
Versatze
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5
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5.1 Holzkonstruktionen164
Bemessungsbeispiel � S. 50, 174
8 x 0,75 m
Ein
feld
träg
er
(Bal
ken
)
gdqd
4,50
m
4,63 mAuflager-tiefe a = t/2a = 12 cm
Nachweis der Tragfähigkeit
Aus den charakteristischen Einwirkungen gk und qk werden durch Multiplikation mit Teilsicherheitsbeiwert ©G = 1,35 (bei ständigen Einwirkungen gk) und ©Q = 1,5 (bei veränderlichen Einwirkungen qk) die Bemes-sungswerte der Einwirkungen gd und qd ermittelt. Mit diesen Werten werden die Bemessungswerte der Span-nungen ‚d bzw. der Schnittkräfte Myd ermittelt und mit den Bemessungswerten des Widerstandes ‚R,d = fd
verglichen. Die Bemessungswerte des Widerstandes werden aus den charakteristischen Festigkeiten einesBaustoffes dividiert durch den Teilsicherheitsfaktor ©M = 1,3 und multipliziert mit dem kmod-Faktor ermittelt.
Nachweis ≤ 1 mit ‚R,d = fd = kmod · und z.B. ‚R,d = 14,8 N/mm2
Nachweis der Gebrauchstauglichkeit
Empfohlene Grenzwerte wgrenz = fzul = §/300 allgemein und fk,zul = §/150 Kragarm. Die Anfangsdurchbiegungwinst = fvorh wird mit der chrakteristischen Einwirkung qk berechnet. Vereinfachter Nachweis:
fvorh = � S. 47 erf Ûy = 35,5 · (gk + qk) · §3 � S. 162
Für ein Gartenhaus soll ein rechtwinkliger Raum mit einer Holzbalkendecke überspannt werden. Zur Ermitt-lung des Holzbedarfes sollen für die Varianten A) und B) die Biegespannungs- und Durchbiegungsnachweisegeführt werden.
‚d�‚R,d
fk�©M
5 · gk · §eff4
���384 · E · Û
Variante A, Regelfall
Gesamtlast gk = 0,85 kN/m2 (angenommen)qk = 2,0 kN/m2 (aus S. 57: A3),Achsabstand der Balken ~ 0,75 mgd = 0,85 kN/m2 · 1,35 · 0,75 m = 0,86 kN/mqd = 2,00 kN/m2 · 1,50 · 0,75 m = 2,25 kN/mrd ≈ 3,1 kN/m
gew. b/h = 8/22 mit Wy = 645 cm3
KLED mittel, kmod = 0,8, Md = 8,3 kNmWerf = 8,3 · 103 /14,8 = 561 cm3
fvorh = ≈ 5 mm
fzul ≤ 4630/300 = 15,4 mm
Holzbedarf Variante A
9 Balken 8 cm/22 cm, § = 4,75 mca. 0,76 m3 KVH S10
5 · 1,7 kNm · (4,63 m)2 · 8��������384 · 11 000 N/mm2 · 7098 cm4
Der Holzbedarf ist bei der Variante B geringer, der Rechenaufwand und der Konstruktionsaufwand ver-
gleichsweise etwas größer.
6 x
0,75
m
4,63 m
3,00 m
Balken
Unterzug
AuflagerkraftBalken
3,00 m
2 x 7 x Qd Qd = 4,05 kN
Spannweite§ef = 4,51 m + 2 x 0,12 m/2 = 4,63 m
gew. b/h = 20/30 Unterzugmit W = 3000 cm3 und Û = 45 000 cm4
gew. b/h = 6/14 Balkenmit W = 196 cm3 und Û = 1374 cm4
Holzbedarf Variante B
2 × 7 = 14 Balken 6 cm/14 cm§ = 3,20 m mit ca. 0,37 m3
Unterzug20 cm/30 cm, § = 4,50 m, mit ca. 0,27 m3
insgesamt ca. 0,64 m3 KVH S10
Variante B, Regelfall
Unterzug 2 × 7 Balkenbelastung, Balken §eff = 3,07 m
TB Z 159-212 2015_TB Zimmerer ROT 03.11.15 14:31 Seite 164
2 5h
hh
2 51 5
2
2
3 3
3
3
b23
b13
23
3
3
3
4
4
44 h
1 61 6
2 62 6
hh
hh
1
1 11 h
hh
1 21 2
h3 5
h3 5b
2b2
h3 5 Grundriss Seitenansicht
h
b
b
h
h
b
b2
b2
b 4b 4
h 3
b
h 2h 2
b ...12
b34
Grundriss Seitenansichtb
b/2b/4 b/4
h 2
h
1 2
h
b
h
h1 6
h1 6
h1 6
h1 6 1,5 h1,5 h
h2 8
h5 8
h5 8
h5 8
1,5 h1,5 h
2h
h 2
h 2
2h
h 2
h 2
62 cm 62 cm
hb
Bauklammer
hh
hb
5
6
7
8
5.1 Holzkonstruktionen 165
Gerader Stoß
Schräger Stoß
Schräges Hakenblatt
Gerades Hakenblatt
Schräges Blatt
Gerades Blatt
Längsverblattungen
Gerades Blatt
Gerade Überblattung
Schwalbenschwanz
Hakenblatt
Querverblattungen
Gerades Eckblatt
Schräges Eckblatt (Druckblatt)
Hakeneckblatt
Eckverblattungen
Stoß
Stöße sind nur dort anzuordnen, wo die Hölzerunter der Stoßstelle unterstützt werden können.Sie sollten durch Klammern oder Laschen gesi-chert werden.
5.1.1 Zimmermannsmäßige Holzverbindungen
Blatt
Das Blatt greift beiderseits durch die halbe Holz-höhe, Ober- und Unterseite der verblattertenHölzer liegen bündig.
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5
6
7
8
5.1 Holzkonstruktionen166
Der Kamm sichert Hölzer, deren Achsen sichrechtwinklig kreuzen, in horizontaler Ebene ge-gen Verschieben.
Wenn zwei Hölzer in schräger Richtung aufein-ander treffen, dann erfolgt ihre Verbindung durchVersatze.
Gerader Kammmit einseitigem Versatz (Stufenkamm oder einfache Verkämmung)
Wenn Hölzer im Kreuzungspunkt enden (Pfos -ten-Rähm/Schwelle), werden sie mit einem Zap-fen in ihrer Lage gesichert.
2/3 1/3
64,5
1/3
1/3
1/3
b b
h h
1/3
1/3
1/3
Gerader Zapfen Geächselter Zapfen(abgesteckter Zapfen)
2 cm
2/7
2/7
3/7
h
4 cm
Seitenansicht
Zapfen mit gerader Brust
3 2
h
5
3/7
2/7
2/7
Seitenansicht
Zapfen mit schräger Brust
Gerader Kammmit zweiseitigem Versatz (doppelte Verkämmung)
Schraubenbolzen
...
t v
b
h
öv
öv 620 cm
ScherflächeAS = öV · b
Druckfläche AD =
tv ;
b/2b/2
a
h6
h4
tV · bcos a/2
Stirnversatz
h
b/2b/2
Luft
Strebenzapfen mit Versatz
h
öV
Fuge ca. 4 mm1/6 h ... 1/4 h
Fersenversatz
h
tv2 = 1/6 h ... 1/4 h
61
cm
t v2
t v1
tv1 = 0,8 tv2 ^ tv2 – 1 cmb/2
b/2
Doppelter Versatz
Kreuzkamm
Kamm
Zapfen
Versatz
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Giebel
3 36
66 1 6
3G
ieb
elG
ieb
el
Rechtort LinkortGiebel
10
4
4
24
5
5 5
1
7
944
3
71
10
2
2
3
3
28 8
2
2
2
1312
11
13
12 11
Ränder
Kanten
5
6
7
8
5.1 Holzkonstruktionen 167
Der First 1 als i.d.R. horizontaler oberer Dachabschluss verbindet zwei Dachflächen regendicht undnimmt als höchsten Punkt die Entlüftung einer belüfteten Konstruktion auf. Firste mit Dachüberstandbei einem Pultdach sind gleichzeitig konstruktiver Witterungsschutz der darunterliegenden Wand.
Der Ortgang 8 ist die seitliche Dachkante am Giebel. Er schützt die Wand. Die unabhängige Bewe-gung von der Dachfläche und dem Baukörper muss im First- und Ortgangbereich gewährleistet sein.
Die Traufe 2 als i.d.R. horizontaler unterer Dachabschluss sorgt dafür, dass Regenwasser in eineRinne abgeleitet wird. Auch Belüftungen werden hier angeordnet.
Der Dachbruch 3 trennt eine Dach-fläche in zwei Flächen unterschied -licher Neigungen. Ein Knick/Bruchführt die Dachfläche durchgehendweiter. Der Dachbruch verläuft par-allel zur Traufe.
Der Grat 4 entsteht, wenn 2 Dach-flächen an einer ausspringendenEcke zusammentreffen.
Die Kehle 5 ist die Verschnei-dungslinie, wenn 2 Dachflächen aneiner einspringenden Ecke zusam-mentreffen. Sie führt Wasser undhat oft Dichtungsprobleme.
5.1.2 Dachteile – geometrische und funktionelle Bedeutungen
Öffnungen
Dachflächenfenster bn liegen in der Dachfläche und lassen Licht aber auch Wärme durch.
Gauben bo (regional auch Gaupen) vergrößern den Dachraum und erlauben den Einbau von Fenstern.Die Gestaltung einer Dachlandschaft oder eines Hauses wird sehr durch die Anordnung und die Formvon Gauben beeinflusst. In der Regel werden sie mit dem gleichen Material wie die Dachfläche ein-gedeckt. Belüftung und die Ableitung von Niederschlägen müssen funktionieren um Schäden zu ver-meiden. Es gibt verschiedene Gaubenformen, wie bspw. Schlepp-, Giebel-, Fledermaus-, Walm-,Spitz-, Trapez- oder Rundgauben.
Punkt
Im Anfallspunkt AP 6 treffen min -destens drei Dachflächen zusam-men.
Flächen
Der Walm 9, die Walmfläche. istdie geneigte, von 2 Graten und derTraufe begrenzte, dreieckige Dach-fläche an der Giebelseite.
Der Krüppelwalm bl ist eine kleine,verkrüppelte Walmfläche. DieKrüppelwalmtraufe liegt (deutlich)höher als die Walmtraufe.
Die Hauptdachfläche bm ist bei ein-fachen Grund rissen eine trapezför-mige Dachfläche, die durch 2Grate, First und Traufe begrenztist.
Grad %
20° ∼ 36,4 Unterste Dachneigungsgrenze< 24° < 44,5 Regensicheres Unterdach erforderlich< 30° < 57,7 Unterspannung erforderlich≥ 30° ≥ 57,7 Regeldachneigung≥ 45° ≥ 100 Grenze zum Steildach
Dachneigungsgrenzen für geneigte Dächer
TB Z 159-212 2015_TB Zimmerer ROT 03.11.15 14:31 Seite 167
KehlbalkendachSparrendach
5.1.3 Dachkonstruktionen
5
6
7
8
5.1 Holzkonstruktionen168
e
b
s
b
s e
� Dachneigung ≥ 20°� Hausbreite b < 10 m ➞ Vollholz,
b > 10 m ➞ Leimholz
� Dachneigung beliebig� Hausbreite
beliebig
� Dachneigung ≥ 20°� Hausbreite b < 14,00 m ➞Vollholz,
b > 14,00 m ➞ Leimholz
� Dreigelenkrahmen� Gespärre: Sparren-Sparren-
Deckenbalken ➞ unver-schiebliches Dreieck ➞ Queraussteifung
� Decke/Holzbalken übernimmt Zugband -
funktion� Keine großen Öffnungen in Deckenflächen,
da Zugbandunterbrechung� Keine Ausbauten, keine Auswechslungen
Sparrenquerschnitte
� hSparren ≈ (s/24) + 2 (cm)� bSparren ≈ Sparrenabstand e/10 (cm) ≥ 8
Sparrenquerschnitte
� hSparren ≈ (max s : 24) + 2 (cm)� bSparren ≈ Sparrenabstand e/8 (cm) ≥ 8 cm� hKehlbalken ≈ ìKehlbalken / 20 (cm)� bKehlbalken ≈ Sparrenabstand e/8 (cm)
� Längsaussteifung durch Windrispen � Holz 40 mm/100 mm Unterseite der Sparren� Rispenband 2 mm/40 mm aus Stahl auf der Oberseite der Sparren: ➞ Rispenband spannen
➞ Endanschluss mit 12 Nägeln 4 × 40 ➞ Zwischenbefestigung 2 Nägel je Sparren
Pfettendach
e
b
b
s
s e
mit 2-fachstehendemStuhl
Zug
� Drei- bis Fünf-Gelenkrahmen� Gespärre: Sparren-Sparren-
Deckenbalken ➞ unver-schiebliches Dreieck ➞ Queraussteifung
� Decke/Holzbalken übernimmt Zugband -
funktion� Keine großen Öffnungen in Deckenflächen,
da Zugbandunterbrechung� Keine Ausbauten, keine Auswechslungen
� Schräger Ein- bis Zweifeldträger� Deckenspannrichtung
beliebig� Große Öffnungen in
der Decke möglich� Große Ausbauten� Gauben möglich� Große Dachüberstände an Traufe und Giebel
möglich� Queraussteifung durch das unverschiebliche
Dreieck: Sparren - Pfosten/Stiel - Decke� Längsaussteifung durch Pfetten - Pfosten -
Strebe/Kopfband (unverschiebliches Dreieck)Sparrenquerschnitte
� hSparren ≈ (max s : 24) (cm) ≥ 10 cm� bSparren ≈ Sparrenabstand e / 10 (cm) ≥ 8 cm� hGrat-/Kehlsparren ≈ 1,5 hSparren (cm) ≥ 10� bGrat-/Kehlsparren ≈ hGrat-/Kehlsparren / 8 (cm) ≥ 10 cm
Zug
Druck
Kehl-balken
TB Z 159-212 2015_TB Zimmerer ROT 03.11.15 14:31 Seite 168
Näherungswerte für Eigenlasten gk von Dachbindern
Hol
z-bi
nder
Sta
hl-
bind
er
Pfetten aus Holzbis 8 m Spannweite als Kantholz
§ (in m) h/§
< 5 1/25
5 ≤ § ≤ 7,5 1/30
Pfetten aus Brettschichtholzüber 8 m Spannweite
5 ≤ § ≤ 12 1/18 … 1/20
4 ≤ § ≤ 15 1/30 … 1/20
å Sparren- Haus- Trägerabstandlänge [m] breite [m] 1,25 m 2,50 m
5,0 11,5 10/24 10/306,0 13,8 10/26 10 / 32
30° 8,0 18,5 10 / 38 12 / 449,0 20,8 10 / 44 10 / 50
10,0 23,1 10 / 44 12 / 50
Sparrenquerschnitte b/d in cm
Mittelpfettenanschlüsse
AufschieblingKräfteplan
24
h 24
4
t v
a = 55°DN
VA
VA
H
N
DS S
S
30
bb
a
winkelhalbierender Stirnversatz
Abscher-gefährdet
8/20
Vorholz-länge öV
/2/2
1024
18
~3
Bolzen
Knagge(z.B. 8/8)
4 Nägel
Anker(e = 1,50 m)
Schwelle
Heftbolzen 8/20
10/10
55°
direkte Sparrenauflagerung
Knagge
Knagge
Sparren-pfetten-anker
Stiel
L
Mittel-pfette
2x5 Nagel
2 Halte-latten 4/6
L
Mittel-pfette
2x5 Nagel
SparrenDoppellasche, genagelt
Kehlbalken-auflager
Kehlbalken
Sparren
Knagge, genagelt
~3
5
6
7
8
5.1 Holzkonstruktionen 169
Firstpunkte
Blatt genagelt
Festbohle
Doppellasche genagelt
Stumpfstoß Doppellasche genagelt
Blatt genagelt
Richt-holz
Fußpunkte
Kehlpunkte
Konstruktion einschließlich Pfetten und Verbände Last
Stehender oder liegender Dachstuhl, max. 10 m Spannweite 0,25 kN/m2 Df
Einfaches Hänge- oder Sprengewerk, max. 18 m Spannweite 0,30 kN/m2 Df
Zusammengesetzte Dachkonstruktion 0,40 kN/m2 Df
Einfache Pultdächer bis 10 m Spannweite 0,25 kN/m2 Df
Dachkonstruktion über 10 m Spannweite 0,35 kN/m2 Df
Dachkonstruktion einschl. Stahltrapezblech 0,50 kN/m2 Df
doppelterKehlbalken
Heft-bolzenFutterholz in den
1/3 Punkten, genagelt
2 Holzverbinder(Dübel) mitHeftbolzen
Holzverbinder (Dübel beson-derer Bauart z.B. Geko ø60)
TB Z 159-212 2015_TB Zimmerer ROT 03.11.15 14:31 Seite 169
Beispiel Feuchteschutztechnische Berechnung für ein zweischaliges Mauerwerk
aus Kalksandsteinen mit Dämmung und hinterlüfteter Vorsatzschale
6
7
8
6.4 Feuchteschutz und Tauwasserschutz244
● Wandaufbau und Temperaturverlauf
vgl. Zeichnung; U $ 0,35 W/m2KNach DIN 4108 darf bei zweischaligen Außen wändennach DIN EN 1996-1-1/NA die Luftschicht (noch ruhen-de Luftschicht) und die Vorsatzschale wärmetechnischberücksichtigt werden.
● Berechnungen gemäß Klimabedingungen vonSeite 242 (DIN 4108-07/2001 und Berichtigungvon 04/2002)
● Diffusionswiderstände/äquivalente Luft-
schicht
Innenputz 10 · 0,015 m = 0,155 mKSL 5 · 0,240 m = 1,205 mDämmschicht 1 · 0,080 m = 0,085 mLuftschicht 1 · 0,040 m = 0,045 mKSV 25 · 0,115 m = 2,885 mVon der Innenfläche bis zur Tauwasserebene ist derkleinere μ-Wert einzusetzen, da der trockene Baustoffdem einströmenden Wasserdampf einen geringerenWiderstand entgegensetzt.
● Diffusionsberechnung nach DIN 4108-3 (Glaser-Verfahren)
Im Glaser-Diagramm für die Tauperiode ist eine direkte Verbindung von p i = 1170 Pa mit pe = 208 Pa ohne Durchkreuzen der Dampfsättigungskurve nicht möglich. Es wird daher eine Tan-gente von pi und pe an die Dampfsättigungskurve gelegt. Der Tangentenpunkt wird mit psw be-nannt.
Glaser-Diagramm: Verdunstungsperiode Glaser-Diagramm: Tauperiode
● Rechenwerte Tauperiode Verdunstungsperiode
Zi = 2205 000 m2h Pa/kg g i = 0,40 g/m2h g i = 0,19 g/m2hZe = 4312 000 m2h Pa/kg ge = 0,02 g/m2h g e = 0,08 g/m2h
m W,T = 0,55 kg/m2 < m W,V= 0,62 kg/m2
● Bautechnische Beurteilung
Eine Tauwasseranreicherung ist nicht zu erwarten, da Tauwasser an der Innenseite der kalten Vor-satzschale und nach unten und durch die Belüftungsschlitze ablaufen bzw. in Dampfform durchdie Entlüftungsschlitze entweichen kann. Damit das Abtropfen begrenzt bleibt, darf (eigentlich)der Tauwasserwert je m2 nicht größer 0,5 kg sein, wenn das Tauwasser an nicht wasseraufnah-mefähigen Schichten auftritt. Die Konstruktion ist nach DIN 4108 als Normalform feuchteschutz-technisch ohne Nachweis mW, T < mW, V zulässig.
Hauptforderung nach DIN 4108
Tauwassermenge < austrocknende Wassermenge m W, T < m W, V
}2 }3
20 °C
Luftschicht KS Vm12-1,2-2 DF
15 11 524 8 4
Gips-KalkputzKSL 8 -1, 4-10 DF-240Mineralfaser WLGr 040
20
18,218,0
14,4
–6,7 –8,6–9,5
–10
15 °C
10 °C
5 °C
0 °C
– 5 °C
– 10 °C
pi =982
ps = 1403
pe = 982
psw
p
Innen-putz
Pa1400
1300
1200
1100
1000
900
800
Mauer-werk
DämmungLuftschicht
Vorsatz-schale
inn
en
au
ßen
pi =1170
pe = 208psw
Innen-putz
Pa
18002000 2091
20651642
298347 279
1600140012001000
600800
400200
Mauer-werk
DämmungLuftschicht
Vorsatz-schale
inn
en
au
ßen
TB Z 213-264 2015_TB Zimmerer ROT 03.11.15 12:40 Seite 244
● In der Tauperiode wird das Bauteil 90 Tage lang folgenden konstanten Bedingungen ausgesetzt:Außenluft – 5 °C und 80% Luftfeuchtigkeit, Raumluft 20 °C und 50% Luftfeuchtigkeit. Die dabei an-fallende Tauwassermenge darf 1,0 kg/m2 nicht übersteigen.
● Anstelle von Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten für die Verdunstungsperiode schreibt die DIN 4108-3 Wasserdampfdrücke vor. Dies ist etwas unanschaulich, für die Berechnung aber aus -reichend. Für die Raum- und Außenluft betragen die Dampfdrücke 1200 Pa, das wird erreicht mit 50% Luftfeuchtigkeit bei 20 °C, aber auch mit 70% Luftfeuchtigkeit bei 15 °C. Für Bereiche, in denenTauwasser entstanden ist, werden 1700 Pa bzw. 2000 Pa (bei Dächern) angesetzt. Dies entspricht ca. 15 °C bzw. 17,5 °C bei einer relativen Feuchte von 100%.
● Für die Berechnung des Feuchtsschutzes nach DIN 4108-3 ist auch die Temperaturverteilung relevant.Somit werden nicht nur die Wärmeleitfähigkeiten benötigt, sondern auch die Wärmeübergangswid-erstände � S. 222. Für den Feuchteschutz, die Temperatur- und die Feuchteverteilung werden stan-dardmäßig Rsi = 0,25 m2K/W und Rse = 0,04 m2K/W aus DIN 4108-3 verwendet.
● Änderungen gegenüber der alten DIN 4108Außentemperatur: jetzt – 5 °C statt bisher – 10 °C. Dauer der Tauperiode: jetzt 90 Tage statt bisher 60 Tage.Klima (Blockklima-Randbedingungen) der Verdunstungsperiode bisher konstant 12 °C und 70 %.Die Änderungen für die Tauperiode bewirken, dass relativ dampfdichte Bauteile schlechter bewertetwerden, weil dort die Länge der Tauperiode ausschlaggebend ist, und dass diffusionsoffene Bauteilebesser bewertet werden, weil die höhere Außentemperatur Kondensation stark reduziert.
6
7
8
6.4 Feuchteschutz und Tauwasserschutz 245
Beispiel Bewertung des Feuchteschutzes für eine Außenwand in Leichtbauweise
● Wandaufbau und Temperaturverlauf
vgl. Zeichnung: Gefache U = 0,22 W/m2K bei 74 %Rippenbereich U = 0,56 W/m2K bei 26 %
Mittelwert aus Balken- und Gefachanteil Rm = 3,28 m2K/WRT,m = 0,25 + 0,019/0,13 + 3,28 + 0,019/0,13 + 0,043RT,m = 3,865 m2K/W Um = 0,26 W/m2KTemperaturbereich – 5 °C bis + 20 °C vergl. Abbildung
● Diffusionswiderstände/äquivalente Luftschicht
OSB-Platte innen 30 · 0,019 m = 0,57 mDämmschicht 1 · 0,16 m = 0,16 mOSB-Platte außen 50 · 0,019 m = 0,95 m
● Diffusionsberechnung nach DIN 4108-3 (Glaser-Verfahren)
Im Glaser-Diagramm für die Tauperiode ist eine direkteVerbindung von p i = 1168 Pa mit pe = 321 Pa ohneDurchkreuzen der Dampfsättigungskurve nicht möglich.Es wird daher eine Tangente von pi und pe an die Dampf-sättigungskurve gelegt. Der Tangentenpunkt wird mitpsw benannt.
Glaser-Diagramm: ● Rechenwerte Tauperiode
Tauperiode
gi = 2 · 10–10 ·
= 2002,7 · 10–10 kg/m2s
ge = 2 · 10–10 ·
= 244,2 · 10–10 kg/m2s
m W,T = (2002,7 – 244,2) · 10–10 · · 7776 s · 106 = 1367,4 g/m2
u = 3% · 0,019 m · 650 kg/m2
= 0,371 kg/m2
m W,T ≈ 1,37 kg/m2 > 0,371 kg/m3
Konstruktion unzulässig,Vorschlag: PE-Folie innen einbauen
1168 – 437���0,57 + 0,16
437 – 321���
0,95
MineralwolleWLGr 040
OSB-Platte
OSB-Platte
20°C
20,018,6
17,8
–5,0
19 40 20 mm160
–4,8–4,0
15
10
5
0
–5
LuftschichtHolz-schalung
19
DämmungOSB-Platte
auß
en
401408437
20372142
pi =1168
pe =321
p
ps
inn
en
1400
1600
1800
2000
2200
Pa
1200
1000
800
600
400
200
DIN 4108-3 (11/2014)
TB Z 213-264 2015_TB Zimmerer ROT 03.11.15 12:40 Seite 245