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Autodesk FeatureCAM 2017

Neue Funktionen

Autodesk FeatureCAM 2017

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Autodesk FeatureCAM 2017 Inhalt • i

Inhalt

Neue Funktionen in FeatureCAM 2017 3

Benutzeroberfläche und Arbeitsablauf 6

FeatureCAM Rebranding .................................................................................... 7 ViewCube ........................................................................................................... 8

Zentrieren der Ansicht bei Auswahl der Hauptansichten .................................. 10 Erstellen der Grenzlinie der Rotationsfläche als Profile .................................... 11

Import 13

Import von AutoCAD-Dateien ........................................................................... 14

Import von PMI ................................................................................................. 15 Import von CATIA-Dateien ................................................................................ 16

Integriertes Spatial R2016 1.0 Interop .............................................................. 17

Fräsen 18

Vortex Vorbohren .............................................................................................. 19

Während der Simulation angezeigte 5-Achs-Werkzeugposition ....................... 21

Rohteil Versatzregister...................................................................................... 22

Drehen 23

Erstellen von Abstechfeatures .......................................................................... 24

Langdrehen 26

Erstellen eines Langdreh-Dokuments ............................................................... 28 Anfangsoptionen fürs Langdrehen .................................................................... 30 Simulationsoptionen fürs Langdrehen .............................................................. 32 Programmierung eines Langdrehteils ............................................................... 33 Swiss Maschinenkonstruktion ........................................................................... 37

XBUILD 38

Ein-Durchlauf-Postprozessorlauf ...................................................................... 39

Dateiverwaltung bei Ein-Durchlauf-Postprozessorläufen ......................... 41 Aufgerufene Formate bei Ein-Durchlauf-Postprozessorläufen ................. 43

Unterstützung von C-Schwenk- und B-Neigekopf-Maschinen .......................... 45 Spindeloptionen für Übergaben und Umspannen ............................................. 46 Standard-Zahlenformat für reservierte Wörter .................................................. 47

ii • Inhalt Neue Funktionen

Umbenennung von <Z-XFER-COORD> zu <Z-LOC-OF-XFER> ..................... 48

Index 49

Autodesk FeatureCAM 2017 Neue Funktionen in FeatureCAM 2017 • 3

FeatureCAM gibt jedes Jahr drei maßgebliche verbesserte Versionen

heraus. Dieses Dokument zeigt Ihnen, welche neuen Funktionen und Verbesserungen seit FeatureCAM 2016 R3 eingeführt wurden.

Benutzeroberfläche und Arbeitsablauf (auf Seite 6)

In FeatureCAM 2017 wurden folgende Verbesserungen an der Benutzeroberfläche eingeführt:

FeatureCAM Rebranding (auf Seite 7) — FeatureCAM verfügt über

ein neues Branding und wird nun über das Autodesk

Lizenzsystem bereitgestellt.

ViewCube (auf Seite 8) — Der ViewCube wird im Grafikfenster

angezeigt. Setzen Sie ihn ein, um die Ansicht zu verändern.

Ansicht zentrieren bei Auswahl der Hauptansichten (auf Seite 10)

— Es wurde eine neue Option eingeführt, damit Sie den Inhalt des Grafikfensters automatisch zentrieren können, sollten Sie

eine Hauptansicht auswählen.

Grenzlinie der Rotationsfläche als Profil erstellen (auf Seite 11) —

Wenn Sie ein Profil aus einer Rotationsfläche erstellen, wird die geeignete Erstellungsmethode nun standardmäßig ausgewählt,

wenn Sie den Dialog öffnen.

Import (auf Seite 13)

FeatureCAM 2017 bietet folgende Verbesserungen beim Import:

Import von AutoCAD-Dateien (auf Seite 14) — AutoCAD-Dateien

werden nun schneller importiert, wenn Sie den nativen Import einsetzen und Sie können nun Vertreter-Objekte aus AutoCAD-

Dateien verwenden.

Neue Funktionen in FeatureCAM 2017

4 • Neue Funktionen in FeatureCAM 2017 Neue Funktionen

Import von PMI (auf Seite 15) — Sie können nun PMI ('Product

Manufacturing Information' - Produkt-Fertigungsinformationen) wie Abmessungen, Annotationen und Toleranzen aus Creo-, NX-

und CatiaV5-Dateien importieren.

Import von Catia-Dateien (auf Seite 16) — FeatureCAM versucht

nun immer, getrimmte Flächen und Flächen zu reparieren, die

aus CATIA .mod-Dateien importiert wurden.

Spatial R2016 1.0 Interop integriert (auf Seite 17) — Spatial R2016

1.0 Interop ist nun integriert.

Fräsen (auf Seite 18)

FeatureCAM 2017 bietet folgende Verbesserungen beim Fräsen:

Vortex Vorbohren (auf Seite 19) — Vorbohren wird nun für 2D-

und 3D-Vortex-Werkzeugwege unterstützt.

5-Achs Werkzeugposition während der Simulation angezeigt (auf

Seite 21) — Sie können nun alle 5 Abmessungen der Werkzeugposition während der 5-Achs-Simulation anzeigen.

Versatzregister für Rohteile (auf Seite 22) — Es wurde eine neue

Option Versatzregister für Rohteile im Werkzeugzuweisung-Dialog

eingeführt. Damit können Sie eine Steckplatznummer für einen

Mehrfachwerkzeugträger festlegen.

Drehen (auf Seite 23)

FeatureCAM 2017 bietet folgende Verbesserung beim Drehen:

Abstechfeatures erstellen (auf Seite 24) — Sie können

Abstechfeatures nun als Teilehandhabung-Features erstellen. Außerdem können Sie den Neues Feature-Assistenten für eine

Übergabe an die Gegenspindeloperation einsetzen.

Langdrehen (auf Seite 26)

Langdrehen wird nun in FeatureCAM unterstützt.

XBUILD (auf Seite 38)

FeatureCAM 2017 bietet folgende Verbesserungen am XBUILD:

Ein-Durchlauf-Postprozessorverlauf (auf Seite 39) — Ein-

Durchlauf-Postprozessorverlauf wird nun unterstützt.

C-Schwenk- und B-Neigekopf-Maschinen unterstützt (auf Seite 45)

— Sie können nun Posts für 5-Achs-Maschinen, die sich um Z und dann Y drehen, erstellen.

Spindeloptionen für Übergaben und Umspannen (auf Seite 46) —

Es wurden neue Optionen im Spindelinformation-Dialog für die

Verwendung mit Langdrehautomaten eingeführt.

Autodesk FeatureCAM 2017 Neue Funktionen in FeatureCAM 2017 • 5

Standard-Zahlenformat reserviertes Wort (auf Seite 47) — Es gibt

ein neues <DEFAULT-NUMBER-FORMAT> reserviertes Wort, das es

Ihnen ermöglicht, Formatierungsregeln festzulegen, die

eingesetzt werden müssen, wenn Sie allgemeine numerische Ausdrücke, die nicht mit reservierten Worten in Verbindung

stehen, an den NC-Code ausgeben.

<Z-XFER-COORD> umbenannt zu <Z-LOC-OF-XFER> (auf Seite 48)

— Das bisherige <Z-XFER-COORD> reservierte Wort wurde in <Z-

LOC-OF-XFER> umbenannt, um Verwechslungen mit den Ein-

Durchlauf-Postprozessorverlauf reservierten Wörtern zu

vermeiden.

6 • Benutzeroberfläche und Arbeitsablauf Neue Funktionen

In FeatureCAM 2017 wurden folgende Verbesserungen an der

Benutzeroberfläche eingeführt:

FeatureCAM Rebranding (auf Seite 7) — FeatureCAM verfügt über

ein neues Branding und wird nun über das Autodesk Lizenzsystem bereitgestellt.

ViewCube (auf Seite 8) — Der ViewCube wird im Grafikfenster

angezeigt. Setzen Sie ihn ein, um die Ansicht zu verändern.

Ansicht zentrieren bei Auswahl der Hauptansichten (auf Seite 10)

— Es wurde eine neue Option eingeführt, damit Sie den Inhalt des Grafikfensters automatisch zentrieren können, sollten Sie

eine Hauptansicht auswählen.

Grenzlinie der Rotationsfläche als Profil erstellen (auf Seite 11) —

Wenn Sie ein Profil aus einer Rotationsfläche erstellen, wird die

geeignete Erstellungsmethode nun standardmäßig ausgewählt, wenn Sie den Dialog öffnen.

Benutzeroberfläche und Arbeitsablauf

Autodesk FeatureCAM 2017 Benutzeroberfläche und Arbeitsablauf • 7

FeatureCAM Rebranding FeatureCAM verfügt nun über ein neues Branding und wird unter dem Autodesk- Lizenzsystem bereitgestellt.

Wählen Sie die Menüoption Hilfe > Über aus, um einen Dialog zu

öffnen, der die Version, den Build, die Lizenz und

Urheberrechtsinformationen für Ihre Installation von FeatureCAM verfügbar macht. Sie können auch den Lizenzmanager mithilfe

dieses Dialogs öffnen und Marken und Autoren für Drittanbieter-Software anzeigen.

Installation von FeatureCAM

Es gibt drei Versionen von FeatureCAM; wählen Sie die gewünschte

Version von FeatureCAM, wenn Sie den Installer ausführen.

In FeatureCAM können Sie nachschauen, welche Module jede Version enthält, indem Sie die Menüoption Datei >

Evaluierungsoptionen auswählen, solange keine Dokumente geöffnet

sind.

Starten von FeatureCAM

Doppelklicken Sie auf das FeatureCAM -Symbol auf Ihrem

Desktop, um FeatureCAM zu starten.


ViewCube In FeatureCAM ist mit dem ViewCube eine neue Funktion eingeführt worden, die Sie dazu nutzen können, um die Ansicht im

Grafikfenster zu ändern und festzulegen. Indem Sie die Ecken, Flächen, Kanten und Symbole des ViewCubes anklicken, können Sie

die Ansicht im Grafikfenster unmittelbar mithilfe des Würfels steuern. Der ViewCube stellt außerdem automatisch jede

Ansichtsänderung dar, wenn Sie die Ansicht mit einer Würfel-Option, einer Schaltfläche in der Symbolleiste oder mit einer

Tastenkombination neu ausrichten.

Der ViewCube wird rechts oben in der Ecke des Grafikfensters angezeigt. Klicken Sie den Würfel an und ziehen Sie ihn, um die

Ansicht beliebig neu auszurichten. Wahlweise können Sie ihn per Klick auch so steuern:

Klicken Sie auf eine Fläche, um ihn in der orthogonalen Ansicht

anzuzeigen.

Klicken Sie auf eine Kante, um die angrenzenden Flächen

anzuzeigen.

Klicken Sie auf eine Ecke, um die drei angrenzenden Flächen

anzuzeigen.

Zusätzlich dazu wird das Symbol für die Ausgangsansicht

angezeigt, wenn Sie den Mauszeiger in die Nähe des Würfels bewegen. Klicken Sie auf das Symbol, um die Ausgangsansicht

anzuzeigen.

Bearbeiten orthogonaler Ansichten

Wenn Sie eine einzige Fläche als Ansicht einstellen und den

Mauszeiger in die Nähe des Würfels bewegen, werden Steuerungssymbole angezeigt:

Klicken Sie auf:

um die Ansicht einer angrenzenden Fläche anzuzeigen.


um die Ansicht um 90 Grad im Uhrzeigersinn zu drehen.

um die Ansicht um 90 Grad entgegen dem Uhrzeigersinn zu

drehen.

Konfigurieren des ViewCube

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Würfel klicken, können Sie die Menüoptionen aufrufen und wählen, um so das Verhalten

und die Erscheinung des ViewCubes zu steuern. Wählen Sie:

Aktuelle Ansicht als Ausgangspunkt festlegen und Maßstab

beibehalten um die aktuelle Ausrichtung und Vergrößerung des

Modells als Ausgangsansicht zu speichern.

Aktuelle Ansicht als Ausgangspunkt festlegen und Maßstab

anpassen um die aktuelle Ausrichtung des Modells als

Ausgangsansicht zu speichern und es an die Größe des

Grafikfensters anzupassen.

Optionen zum Anzeigen und Ändern der Einstellungen für den

ViewCube. Die ViewCube-Registerkarte des Darstellungsoptionen-

Dialogs wird angezeigt

Einstellen der ViewCube-Optionen

Wenn Sie das Verhalten und das Erscheinungsbild des ViewCube ändern möchten, stellen Sie folgende Optionen auf der ViewCube-Registerkarte im Darstellungsoptionen-Dialog ein:

ViewCube anzeigen — Wählen Sie dieses Kontrollkästchen aus,

um den ViewCube im Grafikfenster anzuzeigen. Heben Sie die Auswahl auf, um ihn auszublenden.

ViewCube-Größe — Wählen Sie eine Option aus der Liste aus, um

die Größe des ViewCubes im Grafikfenster zu bestimmen. Sie können auch Automatisch auswählen, um den Würfel an die

Fenstergröße anzupassen, wenn Sie die Größe des Grafikfensters ändern.

Modell aufrecht belassen — Wählen Sie dieses Kontrollkästchen

aus um zu verhindern, dass die Ansicht umgekehrt wird. Wenn Sie eine Kante, Ecke, oder Fläche anklicken, bei der das Modell

auf dem Kopf stehend angezeigt würde, wechselt das Grafikfenster zur gewählten Ansicht und dreht sich dann so, dass

die Ansicht aufrecht gehalten wird.


Zentrieren der Ansicht bei Auswahl der Hauptansichten

Sie können nun den Inhalt des Grafikfensters automatisch zentrieren, wenn Sie eine Hauptansicht auswählen.

Es wurde eine neue Option Automatisch alle zentrieren auf der Allgemein-Registerkarte des Darstellungsoptionen-Dialogs

eingeführt.

So wählen Sie eine Hauptansicht aus:

Wählen Sie die Menüoption Ansicht > Hauptansichten aus und

wählen Sie eine Ansicht aus.

Auf der Standard-Symbolleiste wählen Sie die

Hauptansichtsmenü-Schaltfläche aus und dann eine Ansicht.

Verwenden Sie die Tastaturkurzbefehle, wie Strg+1, um eine

isometrische Ansicht zu erhalten, oder Strg+5 für eine Draufsicht.

So zentrieren Sie den Inhalt des Grafikfensters manuell:

Wählen Sie die Menüoption Ansicht > Darstellungsmodi > Alles

zentrieren aus.

Auf der Standard-Symbolleiste wählen Sie die

Hauptansichtsmenü-Schaltfläche aus und dann Alles zentrieren.

Verwenden Sie den Tastaturkurzbefehl Strg+Q.


Erstellen der Grenzlinie der Rotationsfläche als Profile

Wenn Sie ein Profil aus einer Rotationsfläche erstellen, wird nun die geeignete Erstellungsmethode standardmäßig ausgewählt, wenn Sie

den Dialog öffnen:

Wenn Sie Grenzlinien aus Volumen und STL-Modellen erstellen, ist die Option Polygonmethode vorgewählt, wenn Sie den Dialog

öffnen. Bei der Polygonmethode wird ein Volumen einem Satz

von Dreiecken angenähert.

Wenn Sie Grenzlinien aus Flächen erstellen, ist die Flächen-

Methode ausgewählt, wenn Sie den Dialog öffnen.

So erstellen Sie Profile aus Rotationsflächen:

1 Auf der Profile und Flächen-Symbolleiste klicken Sie auf die Kante

von Rotationsfläche -Schaltfläche im Profil vom Flächen-Menü.

Der Grenzlinie der Rotationsfläche-Dialog wird angezeigt und die

geeignete Methode wird standardmäßig ausgewählt.

2 Klicken Sie auf die Toleranzen-Option, um den Dialog Toleranzen

der Grenzlinie der Rotationsfläche anzuzeigen. Sie können dort die

Toleranzen für eine Annäherung von Polygonen und Profilen an die Fläche festlegen.

3 Wählen Sie Alle Flächen oder Nur Auswahl aus, um festzulegen,

welche Flächen verwendet werden sollen.


4 Wählen Sie Als Geometrie erstellen aus, um die Grenzlinie in Form

von Geometriesegmenten zu erstellen. Alternativ wählen Sie die Option ab, um die Grenzlinie als Profil anzulegen.

5 Klicken Sie auf OK, um das Grenzprofil zu erstellen.

Autodesk FeatureCAM 2017 Import • 13

FeatureCAM 2017 bietet folgende Verbesserungen beim Import:

Import von AutoCAD-Dateien (auf Seite 14) — AutoCAD-Dateien

werden nun schneller importiert, wenn Sie den nativen Import

einsetzen und Sie können nun Vertreter-Objekte aus AutoCAD-Dateien verwenden.

Import von PMI (auf Seite 15) — Sie können nun PMI ('Product

Manufacturing Information' - Produkt-Fertigungsinformationen) wie Abmessungen, Annotationen und Toleranzen aus Creo-, NX-

und CatiaV5-Dateien importieren.

Import von Catia-Dateien (auf Seite 16) — FeatureCAM versucht

nun immer, getrimmte Flächen und Flächen zu reparieren, die

aus CATIA .mod-Dateien importiert wurden.

Spatial R2016 1.0 Interop integriert (auf Seite 17) — Spatial R2016

1.0 Interop ist nun integriert.

Import

14 • Import Neue Funktionen

Import von AutoCAD-Dateien AutoCAD-Dateien werden nun schneller importiert, wenn Sie nativen Import verwenden. Sie können außerdem jetzt Vertreter-Objekte

aus AutoCAD-Dateien importieren. Vertreter-Objekte sind nicht-native Objekte, die durch Plug-Ins in AutoCAD erstellt wurden.

So importieren Sie eine AutoCAD-Datei:

1 Wählen Sie die Menüoption Datei > Import aus.

Der Importieren-Dialog wird angezeigt.

2 Wählen Sie die Datei aus, die Sie importieren möchten und klicken Sie auf Öffnen.

Der AutoCAD Importmethode-Dialog wird angezeigt.

3 Wählen Sie Nativ mit Autodesks RealDWG Bibliothek aus.

4 Klicken Sie auf OK.

Die Datei wird importiert und der Importmöglichkeiten-Assistent

wird angezeigt.

5 Vervollständigen Sie den Assistenten, um die importierten Daten

anzupassen und richten Sie das Bauteil ein. Klicken Sie dann auf Beenden.


Import von PMI Sie können nun PMI ('Product Manufacturing Information' - Produkt-Fertigungsinformationen), wie Abmessungen, Annotationen und

Toleranzen aus Creo-, NX- und CatiaV5-Dateien importieren.

Es wurde eine neue PMI importieren-Option auf der Volumenimport-

Registerkarte des Import/Export Optionen-Dialogs eingeführt.

Wenn diese Option ausgewählt ist, wird die PMI mit dem Bauteil importiert.

16 • Import Neue Funktionen

Import von CATIA-Dateien Die Heilen von Catia-Volumen-Option wurde aus der Volumenimport-Registerkarte des Import/Export Optionen-Dialogs entfernt. Diese

Funktion ist nun jederzeit aktiviert. Sie versucht, getrimmte Flächen oder Flächen, die in den CATIA .mod-Dateien enthalten sind, zu

reparieren, welches Folgendes beinhaltet:

Erneutes Trimmen der getrimmten Flächen oder Flächen gegen einander.

Erzwingen, dass Flächenkanten auf der Fläche liegen.

Flächen vereinfachen, beispielsweise Umwandeln von

allgemeinen Flächen zu Zylindern.


Integriertes Spatial R2016 1.0 Interop Spatial R2016 1.0 Interop ist nun integriert.

18 • Fräsen Neue Funktionen

FeatureCAM 2017 bietet folgende Verbesserungen beim Fräsen:

Vortex Vorbohren (auf Seite 19) — Vorbohren wird nun für 2D-

und 3D-Vortex-Werkzeugwege unterstützt.

5-Achs Werkzeugposition während der Simulation angezeigt (auf

Seite 21) — Sie können nun alle 5 Abmessungen der Werkzeugposition während der 5-Achs-Simulation anzeigen.

Versatzregister für Rohteile (auf Seite 22) — Es wurde eine neue Option Versatzregister für Rohteile im Werkzeugzuweisung-Dialog

eingeführt. Damit können Sie eine Steckplatznummer für einen

Mehrfachwerkzeugträger festlegen.

Fräsen

Autodesk FeatureCAM 2017 Fräsen • 19

Vortex Vorbohren Vorbohren wird nun für 2D- und 3D-Vortex-Werkzeugwege unterstützt. Dies verringert den Werkzeugverschleiß, indem das

Werkzeug in ein vorgebohrtes Loch eingeführt wird, statt auf Tiefe zu rampen.

Bei 3D-Vortex-Werkzeugwegen können Sie die Position der Vorbohrung festlegen. Bei 2D-Vortex-Werkzeugwegen wird diese

automatisch ausgewählt.

2D

So verwenden Sie Vorbohrungen bei 2D-Vortex-Features:

1 Wählen Sie auf der Strategie-Registerkarte des Feature

Eigenschaften-Dialogs Vortex als Bahnabstand aus, um die

Vortex-Schruppstrategie zu verwenden.

2 Wählen Sie Vorbohren aus.

Nun wird eine Vorbohroperation dem Feature hinzugefügt.

3 Geben Sie einen Durchmesser für die Vorbohroperation ein.

3D

So verwenden Sie Vorbohren bei 3D-Vortex-Operationen:

1 Wählen Sie auf der Strategie-Registerkarte des

Featureeigenschaften-Dialogs unter Optionen Vortex aus, um eine

Vortex-Schruppstrategie zu verwenden.


2 Auf der An-/Abfahrweg-Registerkarte wählen Sie Eintauchen bei

Vorbohrpositionen aus.

3 Geben Sie einen Bohrwerkzeug-Ø für die Vorbohroperation ein.

4 Wahlweise wählen Sie Zentrieren 3 aus, um eine

Zentrierungsoperation für die Vorbohrung einzubeziehen.

5 Klicken Sie auf Übernehmen.

Nun wird dem Feature eine Vorbohroperation hinzugefügt.

6 Auf der Fräsen-Registerkarte stellen Sie die Eintauchpunk(e) ein,

um die Vorbohrposition festzulegen.

7 Klicken Sie auf OK, um die Auswahl zu bestätigen und den Dialog

zu schließen.

Autodesk FeatureCAM 2017 Fräsen • 21

Während der Simulation angezeigte 5-Achs-Werkzeugposition

Sie können nun alle 5 Abmessungen der Werkzeugposition während der 5-Achs-Simulation anzeigen. Bisher wurden nur 4 angezeigt.

Um die Werkzeugposition während der Simulation anzuzeigen, wählen Sie die Position-Option im Simulationsoptionen-Dialog aus.

Die Position wird während der Simulation rechts der Statusleiste angezeigt.

— X-Koordinate

— Y-Koordinate

— Z-Koordinate

— Erste Rotationsachsen-Position

— Zweite Rotationsachsen-Position


Rohteil Versatzregister Es wurde eine neue Rohteil Versatzregister-Option im Werkzeugzuweisung-Dialog eingeführt. Hier können Sie nun eine

Steckplatznummer für einen Mehrfachwerkzeug-Träger festlegen.

Diese Option entspricht der Rohteilversatz-Spalte in der

Werkzeugzuweisung-Tabelle.

Dieser Wert wird an den XBUILD als <TOOL-BLOCK-OFFSET-NUM>

weitergeleitet.

Sie können beispielsweise Folgendes verwenden, um Werkzeuge anhand ihrer Werkzeugträger-Nummer und Werkzeugnummer

aufzurufen:

T<TOOL-BLOCK-OFFSET-NUM><TOOL>.

Autodesk FeatureCAM 2017 Drehen • 23

FeatureCAM 2017 bietet folgende Verbesserung beim Drehen:

Abstechfeatures erstellen (auf Seite 24) — Sie können

Abstechfeatures nun als Teilehandhabung-Features erstellen. Außerdem können Sie den Neues Feature-Assistenten für eine

Übergabe an die Gegenspindeloperation einsetzen.

Drehen

24 • Drehen Neue Funktionen

Erstellen von Abstechfeatures Sie können Abstechfeatures nun als Teilehandhabung-Features erstellen. Außerdem können Sie eine Übergabe an die Gegenspindeloperation mithilfe des Neues Feature-Assistenten einbeziehen, ohne dass Sie den Feature Eigenschaften-Dialog

verwenden müssen.

So erstellen Sie Abstechfeatures mit einer Spindelübergabe:

1 Im Neues Feature-Assistenten wählen Sie Teilehandhabung aus

und klicken Sie auf Weiter.

2 Wählen Sie die neue Abstechen-Option aus und klicken Sie auf Weiter.

3 Geben Sie die Abmessungen des Abstechfeatures ein.

4 Wählen Sie die Option Übergabe an Gegenspindel aus, um dem

Abstechfeature eine Übergabe hinzuzufügen.

5 Klicken Sie auf Übergabe-Parameter, um die

Übergabeeinstellungen, wie beispielsweise den Greifabstand, zu ändern.

Autodesk FeatureCAM 2017 Drehen • 25

6 Vervollständigen Sie die verbleibenden Seiten des Assistenten und klicken Sie auf Beenden, um den Dialog zu schließen.

26 • Langdrehen Neue Funktionen

FeatureCAM unterstützt nun Langdrehen. Sie können Teile,

Maschinen und Posts programmieren, Werkzeugwege simulieren und NC-Code für Langdrehautomaten ausgeben.

Langdrehen gewährleistet, dass Sie kleine Präzisionsteile mithilfe einer Rohteilnachführung, die die Stabilität des Rohteils sicherstellt,

bearbeiten können.

Die folgenden Themen zeigen Ihnen, welche Veränderungen an

FeatureCAM vorgenommen wurden, damit Sie Langdrehteile erstellen können:

Ein Langdreh-Dokument erstellen (auf Seite 28) — Es wurde ein

neuer Langdreh-Dokument-Typ eingeführt.

Langdrehen

Autodesk FeatureCAM 2017 Langdrehen • 27

Anfangsoptionen beim Langdrehen (auf Seite 30) — Es sind neue

Optionen verfügbar, damit Sie vor der Programmierung des Teils die Voreinstellungen für Ihr Langdreh-Dokument festlegen

können.

Simulationsoptionen fürs Langdrehen (auf Seite 32) — Neue

Optionen gewährleisten, dass Langdrehautomaten und Teile

korrekt simuliert werden.

Langdrehteil programmieren (auf Seite 33) — In den Langdreh-

Dokumenten sind neue Optionen und Features verfügbar.

Maschinenkonstruktion beim Langdrehen (auf Seite 37) — Es

wurden Veränderungen vorgenommen, die gewährleisten, dass

Sie Maschinenkonstruktionsdateien für Langrehautomaten erstellen können.


Erstellen eines Langdreh-Dokuments Verwenden Sie, um eine Langdreh-Dokument zu erstellen, den neuen Langdreh-Dokumententyp im Neues Bauteil-Assistenten oder

im Neues Bauteil-Dialog.

Wenn Sie ein Langdreh-Dokument erstellen, werden automatisch

zwei Setups angelegt; das Haupt-Setup für Operationen auf der Hauptspindel und ein Sub-Setup für Operationen auf der

Gegenspindel.


Damit Langdrehen für ein bestehendes Dreh/Fräsen-Dokument ausgeführt werden kann, wählen Sie die neue Langdrehen-Option in der Indexierung-Registerkarte des Rohteil-Eigenschaften-Dialogs aus.

Wenn diese Option ausgewählt ist, sind die neuen Langdreh-

Optionen FeatureCAM-übergreifend verfügbar. Diese Option ist automatisch ausgewählt, wenn Sie ein Langdreh-Dokument

erstellen.

Wenn Sie diese Option in einem Dreh-/Fräs-Dokument

auswählen, werden keine Haupt- oder Sub-Setups angelegt.


Anfangsoptionen fürs Langdrehen Diese neuen Optionen sind für Sie verfügbar, damit Sie die Voreinstellungen für Ihr Langdreh-Dokument vor der

Programmierung des Teils festlegen können:

Es wurden neue Optionen im Darstellungsoptionen-Dialog, in der

Maschinen-Registerkarte unter Drehen eingeführt.

Langdrehen, Hauptspindel vertikale Y-Achse — Wählen Sie diese

Option aus, um die Hauptansichten für die

Langdrehautomaten zu verwenden. Die Draufsicht beispielsweise zeigt die YZ-Ebene mit der Z-Achse horizontal

auf dem Bildschirm an.

Wenn diese Option ausgewählt ist, verwenden Sie den Strg+8-Tastaturkurzbefehl, um die Ansicht so auszurichten,

dass die Zeichenebene für Drehfeatures angezeigt wird. Dies ersetzt das bisherige Strg+5.

Hauptspindel rechts— Wählen Sie diese Option aus, um die

Richtung der Z-Achse in den Hauptansichten umzukehren, wenn Sie Maschinen verwenden, bei denen die Hauptspindel

rechts ist.


Es sind neue Optionen in der Menüoption Optionen >

Eingabemodus fürs Drehen verfügbar.

Negativ Z in den Rohling — Wenn Sie Z-Koordinaten eingeben,

stehen positive Werte für 'weg vom Rohteil' und negative

Werte für 'in das Rohteil'. Das Koordinatensystem ist im Grafikfenster ausgerichtet, um dieses widerzuspiegeln.

Positiv Z in den Rohling — Wenn Sie Z-Koordinaten eingeben,

stehen positive Werte für 'in das Rohteil' und negative Werte für 'weg vom Rohteil'. Das Koordinatensystem ist im

Grafikfenster ausgerichtet, um dieses widerzuspiegeln.

Diese Einstellung beeinflusst die Anzeige der Z-Achse und

der Z-Koordinaten, die Sie in FeatureCAM eingeben, hat aber keine Auswirkung auf den NC-Code.

Es gibt neue swiss und swissmetric Standard-Werkzeugkataloge,

die kleinere Werkzeuge beinhalten, die besser fürs Langdrehen geeignet sind, mit richtungslosen Aktiv- und Drehwerkzeugen.

Wählen Sie die Menüoption Fertigung > Werkzeugverwaltung aus,

um den Werkzeugkatalog auszuwählen und die Werkzeuge zu

ändern.


Simulationsoptionen fürs Langdrehen Es wurden neue Optionen im Simulationsoptionen-Dialog, in der Rundes Rohteil-Registerkarte unter Langdrehen eingeführt. Dies

gewährleistet, dass Langdrehautomaten und Bauteile korrekt

simuliert werden.

Verschieben der Spannzange basiert auf der Bauteillänge etc. —

Dadurch wird es der Spannzange bei Langdreh-Dokumenten

ermöglicht, sich wenn erforderlich entlang des Rohteils zu bewegen. Dadurch wird eine große Rohteillänge nach dem

Führungslager bereitgestellt. Wenn diese Option abgewählt ist, wird die Spannzange an der in der Maschinenkonstruktionsdatei

angegebenen Position simuliert.

Rohteil auf Spannzangen erweitern — Wählen Sie diese Option aus,

um die simulierte Rohteillänge so zu erweitern, damit sie

ausreichend lang ist, an die Spannzange heranzureichen.


Programmierung eines Langdrehteils Die folgenden neuen Optionen und Features sind nun in Langdreh-Dokumenten verfügbar:

Es gibt einen neuen Langdreh-Bereich auf der Abmessungen-Seite des Rohteil-Assistenten.

Relevante Bauteillänge — Geben Sie die anfängliche

Arbeitslänge des Bauteils ein, das über das Hauptspannfutter hinaus frei liegt. Dies entspricht oftmals der Länge des

fertigen Bauteils oder eines Bruchteils davon, wenn noch Umspannvorgänge ausstehen.

Flächenaufmaß — Dieser Wert wird an den Post gegeben für

anfängliches Spannen. Wählen Sie die Option Flächenfeature

verwenden aus, um das Flächenaufmaß aus dem

Flächenfeature ausfindig zu machen. Sollte kein Flächenfeature vorliegen, wählen Sie die Option Flächenfeature

verwenden ab und geben Sie ein Flächenaufmaß ein.


Bei den Teilhandhabung-Features gibt einen neuen Umspannen-

Typ, um die Spannfutter-Position verschieben zu können und weitere Bereiche des Rohteils freizulegen. Dadurch können Sie

bei Maschinenteilen mit großem Längen-Breiten-Verhältnis Drehen in Segmenten vornehmen. Es wurde ein neuer

Langdreh-Bereich auf der Abmessungen-Seite des Rohteileigenschaften-Assistenten eingeführt.

Es gibt neue Optionen auf der Verwendung-Registerkarte des

Feature Eigenschaften-Dialogs.

Maschine mit — Für Langdrehautomaten, bei denen sich der

Werkzeugträger und das Rohteil in Z bewegen können, wählen Sie Spindel Z oder Werkzeug Z aus, um festzulegen, welche

Achse für die Bearbeitung des Features verwendet werden

soll.

Z-Parken für Spindel/Werkzeug — Für Langdrehautomaten, bei

denen sich der Werkzeugträger und das Rohteil in Z bewegen

können, bestimmen Sie die Z-Parkposition der nicht-aktiven Achse.

Dadurch können Sie eine Superpositionsbearbeitung durchführen, bei der sich das Werkzeug und die Spindel beide

gleichzeitig in Z bewegen, um Bearbeitungszeiten zu verkürzen.

Diese Optionen sind nicht verfügbar, wenn sich der ausgewählte

Post nicht in Z bewegen kann.


Es wurde eine neue Schaltfläche im Werkzeugzuweisung-Dialog

eingeführt.

Zeige Maschine — Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um eine

Vorschau der aktiven MD-Datei darzustellen, rechts vom

Dialog, mit angezeigten Werkzeugplatznummern. Um die Ansicht der Maschinenvorschau zu steuern, klicken Sie

mit der rechten Maustaste auf die grafische Darstellung und wählen Sie Verschieben und Zoomen oder Rotieren aus. Klicken

Sie dann auf und ziehen Sie die Darstellung.

Klicken Sie auf Maschine ausblenden, um die

Maschinenvorschau auszublenden.

Werkzeuge werden ihrer korrekten Position automatisch zugeordnet. Sollte die Maschine beispielsweise vorschreiben,

dass sich das Abstechwerkzeug im Steckplatz 1 befinden soll, wird es automatisch diesem Steckplatz zugeordnet, wenn Sie das

Abstechfeature erstellen. Die bestehenden Werkzeugzuweisungen werden neu angeordnet.


Es wurde eine neue Option in der Vers-Registerkarte des

Bearbeitungsattribute-Dialogs eingeführt.

Langdrehen Sicherheitsabstand — Legen Sie einen zusätzlichen

Sicherheitsabstand fest, um die Umfang des Rohteils zu

vergrößern, die über das Spannfutter hinaus freiliegt. Dieses vergrößert den Mindestabstand zwischen dem Spannfutter

und der Führungsbuchse, um Kollisionen zu vermeiden.


Swiss Maschinenkonstruktion Folgende Änderungen wurden eingeführt, damit Sie Maschinenkonstruktionsdateien für Langdrehautomaten anlegen

können:

Es gibt einen neuen Führungsbuchse-Dialog, damit Sie das

Volumen auswählen können, das die Führungsbuchse vertritt.

Wählen Sie Maschinenkonstruktion > Führungsbuchse aus, um den

Führungsbuchse-Dialog zu öffnen.

Im Installationsverzeichnis finden Sie neue Langdreh-Beispiele unter \FeatureCAM\Examples\Machine Design\Swiss.

Die Maschinensimulation unterstützt nun den Werkzeugversatz

um die B-Achse. Langdrehautomaten, die bei denen Werkzeuge hinter der B-Achse hängen, verwenden diese

Werkzeugpositionen nun korrekt, um auf der Gegenspindel zu bearbeiten.

38 • XBUILD Neue Funktionen

FeatureCAM 2017 bietet folgende Verbesserungen am XBUILD:

Ein-Durchlauf-Postprozessorverlauf (auf Seite 39) — Ein-

Durchlauf-Postprozessorverlauf wird nun unterstützt.

C-Schwenk- und B-Neigekopf-Maschinen unterstützt (auf Seite 45)

— Sie können nun Posts für 5-Achs-Maschinen, die sich um Z und dann Y drehen, erstellen.

Spindeloptionen für Übergaben und Umspannen (auf Seite 46) — Es wurden neue Optionen im Spindelinformation-Dialog für die

Verwendung mit Langdrehautomaten eingeführt.

Standard-Zahlenformat reserviertes Wort (auf Seite 47) — Es gibt

ein neues <DEFAULT-NUMBER-FORMAT> reserviertes Wort, das es

Ihnen ermöglicht, Formatierungsregeln festzulegen, die

eingesetzt werden müssen, wenn Sie allgemeine numerische Ausdrücke, die nicht mit reservierten Worten in Verbindung

stehen, an den NC-Code ausgeben.

<Z-XFER-COORD> umbenannt zu <Z-LOC-OF-XFER> (auf Seite 48)

— Das bisherige <Z-XFER-COORD> reservierte Wort wurde in <Z-

LOC-OF-XFER> umbenannt, um Verwechslungen mit den Ein-

Durchlauf-Postprozessorverlauf reservierten Wörtern zu

vermeiden.

XBUILD

Autodesk FeatureCAM 2017 XBUILD • 39

Ein-Durchlauf-Postprozessorlauf Langdreh-Posts verwenden eine andere Postprozessorverlauf-Reihenfolge, die Ein-Durchlauf Postprozessorlauf genannt wird.

Bei Mehrfach-Durchlauf-Postprozessorverläufen, die von anderen Standard-Posts verwendet werden, werden alle Operationen auf

einem Werkzeugträger der Reihe nach bereitgestellt, bevor es zum nächsten Werkzeugträger weitergeht.

Bei Ein-Durchlauf-Postprozessorverläufen werden alle Operationen auf allen Werkzeugträgern bis zum nächsten

Synchronisierungspunkt bereitgestellt. Obwohl die Operationen noch immer in der Reihenfolge ihres Erscheinens bereitgestellt werden,

kann nicht garantiert werden, welcher Werkzeugträger als Erster an der Reihe sein wird.

Um Ein-Durchlauf-Postprozessorläufe zu aktivieren, wählen Sie CNC-Info > WKZ-Träger aus, um den WKZ-Post Info-Dialog

anzuzeigen. Wählen Sie dann Ein Durchlauf Postprozessorlauf aus.

Die folgende Abbildung zeigt die Reihenfolge der Ein-Durchlauf-Postprozessorläufe, inklusive der Information, wo wichtige

Systemformate aufgerufen werden. Die Rohteile sind alphabetisch

beschriftet, in der Reihenfolge ihres Erscheinens.

Rohteile, die mehr als einen Buchstaben aufweisen, zeigen an,

dass die Bereitstellungsreihenfolge nicht festgelegt ist.

In der ersten Kontrollgruppe könnte Rohteil C auch nach D und E

bereitgestellt werden.

In ähnlicher Weise könnte Rohteil I auch vor G und H

bereitgestellt werden.

Synchronisierungspunkt B wird aufgerufen, auch wenn kein

benutzerdefinierter Synchronisierungspunkt existiert. Verwenden

Sie <LINE-IS-SYNCED>, um zu entscheiden, ob ein Warte-Code

ausgegeben werden soll.


WKZ-Post 1 WKZ-Post 2 WKZ-Post 3

Datei Start (A)

Sync Punkt (B)

Programm Start

Operation (D)

Segment Ende

Programm Start

Operation (C)

Segment Ende

WKZ-Wechsel

Operation (E)

Segment Ende

Sync Punkt (F)

Programm Start

Operation (G)

Segment Ende

Programm Start

Operation (I)

Segment Ende

Programm Start

Operation (H)

Segment Ende

Sync Punkt (J)

VorAbschnitt (KLM)

WKZ-Wechsel

Abschneide Op

VorAbschnitt (KLM) VorAbschnitt (KLM)

Sync Punkt (N)

NachAbschnitt (OPQ)

NachAbschnitt (OPQ)

NachAbschnitt (OPQ)

Programm Ende Programm Ende Programm Ende

Datei Ende (R)


Dateiverwaltung bei Ein-Durchlauf-Postprozessorläufen

Sie können NC-Ausgabedateien in allen Postprozessortypen

verwalten, es ist jedoch erforderlich bei Ein-Durchlauf-

Postprozessorverläufen.

Wenden Sie folgende Schritte an, um Dateien im XBUILD zu

verwalten:

1 Setzen Sie innerhalb der Postprozessorformate reservierte

Wörter ein, damit jede Ausgabezeile an Zwischendateien ausgibt.

2 Verwenden Sie den Dateien-Dialog, um die Zwischendateien zur

Erstellung von Ausgabedateien miteinander zu verknüpfen. Diese Ausgabedateien werden in FeatureCAM im NC-Code-Fenster

angezeigt und werden mithilfe des NC speichern-Dialogs

gespeichert.

Zwei Sätze reservierter Wörter werden innerhalb der

Postprozessorformate verwendet, um die Ausgabe an die

Zwischendateien zu lenken:

<SET-F#> legt die zu verwendende Zwischendatei fest, die bis

zum nächsten <SET-F#> verwendet werden soll.

<F#> ist temporär und beeinflusst nur die Zeile zwischen der

vorherigen und der nächsten <EOB>.

# kann von 1 bis 20 schwanken oder kann durch den Namen der

Datei, die im Dateien verwalten-Dialog festgelegt ist, ersetzt werden,

ähnlich wie bei den Postvariablen.

Sie sollten <SET-F#> in einem konventionellen Benutzerformat mit

dem Namen SetChannel verwenden. Sie sollten dieses Format vor allem anderen im Programm Start, Werkzeugwechsel, Segment

Start und Programm Ende aufrufen. Ein typisches SetChannel-Format für einen Zwei-Kanal-Post ähnelt dem Folgenden:

// This format contains logic for determining which

channel we are //writing to, and sets the output stream and the channel

variable //accordingly.

<IF>[<TURRET-NUM> == 1]<THEN>

<SET-F1>

[:channel = 1]

<ELSE>

<SET-F2>

[:channel = 2]


<ENDIF>

Beachten Sie, dass eine Variable verwendet wird, um

nachzuvollziehen, welcher Kanal aktuell aktiv ist.


Aufgerufene Formate bei Ein-Durchlauf-Postprozessorläufen

Folgende Veränderungen wurden bei der Festlegung eingeführt,

welche Formate bei Ein-Durchlauf-Postprozessorläufen aufgerufen werden:

Leere Formate werden nicht automatisch erstellt. Sie können Dinge in das leeres Format hineintun, doch erstellt FeatureCAM

keine leeren Segmente bei der Verwendung von Ein-Durchlauf-Postprozessorläufen.

Das Segment Ende wird nun basierend auf dem vorherigen Segment aufgerufen anstatt auf dem nachfolgenden Segment.

Wenn ein Segment nicht über einen Segment Start verfügt (wie bei benutzerdefinierten Formaten UDFs und Übergabeformaten),

ist kein Segment Ende vorhanden. Sollte ein Segment am Anfang über einen Segment Start verfügen, folgt diesem ein Segment

Ende, selbst wenn die folgende Operation über keinen Segment Start verfügen sollte.

Die Verwendung von Programm Start und Ende wurde geändert.

Das Programm Start Format sollte als der erste Segment Start angesehen werden. Das Programm Ende sollte als das letzte

Segment Ende betrachtet werden. Standard-Initialisierung und Bereinigung, die immer vollzogen werden, sollten stattdessen im

Dateistart und -ende vor sich gehen. Der Programm Start und das Programm Ende sollten nur jene Dinge beinhalten, die in

direkter Beziehung zu den ersten und letzten Operationen auf dem Werkzeug-Post stehen.

Demzufolge wurden die folgenden Änderungen beim Programm Start und Ende durchgeführt:

Rufen Sie den Programm Start und das Ende für einen bestehenden Werkzeugträger nur dann auf, wenn dieser

Werkzeugträger tatsächliche Operationen (außer Dreh-Übergabe-Operationen) beinhaltet.

Verzögern Sie den Programm Start bis kurz vor der ersten

Operation (davon ausgenommen sind Dreh-Übergabe-Operationen). Bisher war es bei Mehrfach-Durchlauf-

Postprozessorläufen möglich, einen Programm Start zu programmieren, gefolgt von einem oder mehreren Dreh-

Übergabe-Formaten und danach von einem Werkzeugwechsel (obwohl keine reale Operation vor der Werkzeugaktualisierung

stattgefunden hatte). Bei Ein-Durchlauf-Postprozessorläufen werden solche Sequenzen nun zu Dreh-Übergabe-Formaten,

die von einem Programm Start gefolgt werden.


Rufen Sie das Programm Ende sofort nach der letzten

Operation auf (Dreh-Übergabe Operationen sind davon ausgeschlossen). Dies ähnelt dem vorherigen Element. Sollten

die letzten Operationen auf einem Werkzeugpost nun Dreh-Übergabe Operationen sein, wird das Programm Ende

eintreten, bevor das Dreh-Übergabeformat aufgerufen wird. Die einzige Ausnahme ist, dass wenn eine Abschneide-

Übergabe die letzte Operation sein sollte, das Programm Ende für das Abstech-Werkzeug nach Abstechen aufgerufen wird

anstatt davor (da das Segment Ende auch nach dem Post Abstechen aufgerufen wird).

Dreh-Übergabeformate werden nur einmal global aufgerufen, anstatt einmal für jeden Werkzeugträger. Dies ähnelt dem

Verfahren, wie Synchronisierungspunkte-Formate bei Ein-Durchlauf-Postprozessorläufen aufgerufen werden.

Synchronisierungspunkte gehen Dreh-Übergabeformaten immer

direkt voran. Daher wird das Dreh-Übergabeformat einmal direkt nach dem Aufruf des Synchronisierungspunkte-Formats

aufgerufen. Lediglich dieser Aufruf ist dafür verantwortlich, dass alle erforderlichen Ausgaben an alle entsprechenden Kanäle

gesendet werden.

Das Spindel-Wechseln-Format ist deaktiviert, da es bei Ein-

Durchlauf-Postprozessorläufen nicht funktioniert und nicht erforderlich ist.

Diese Änderungen wirken sich nur auf Ein-Durchlauf-Postprozessorläufe, nicht auf Mehrfach-Durchlauf-

Prozessorläufe aus.


Unterstützung von C-Schwenk- und B-Neigekopf-Maschinen

Es wurde ein neuer Maschinentyp eingeführt, der durch den XBUILD unterstützt wird. Sie können nun Posts für 5-Achs-Maschinen

erstellen, die sich um Z und dann Y drehen.

Es gibt eine neue C-Schwenk- und B-Neigekopf-Option in der Maschinentyp-Liste im Mehrachs-Dialog.


Spindeloptionen für Übergaben und Umspannen

Es gibt neue Optionen im Spindelinformation-Dialog für den Einsatz

von Langdrehautomaten.

Übergaben benutzen die Maschinenkoordinaten der Gegenspindel —

Wählen Sie diese Option aus, um Abstechen-Übergaben- und Teilehandhabung-Features relativ zur Gegenspindel statt zu den

Teilekoordinaten zu positionieren.

Z-Koordinaten nach Rückzug/Umspannen verschieben — Wenn diese

Option ausgewählt ist, werden Z-Koordinaten um den Betrag des Stangenrückzugs oder die Umspannung verschoben und das

<STOCK-POS> reservierte Wort wird verschoben.

Wenn diese Option abgewählt ist, ist die <P-PULL-DIST>, die die

Übersicht über die kumulative Stangenrückzug-

/Umspannungsbetrag behält, gleich null.


Standard-Zahlenformat für reservierte Wörter

Es wurde ein neues <DEFAULT-NUMBER-FORMAT> für reservierte

Wörter eingeführt. Dies ermöglicht es, die Formatierungsregeln für

die Ausgabe in die allgemeinen numerischen Ausdrücke des NC-Codes festzulegen, die nicht mit reservierten Wörtern in Beziehung

stehen. Dies enthält keinen tatsächlichen Wert.

Dies ersetzt das <Z-COORD> reservierte Wort bei Langdreh-Posts,

auf das als Standard-Zahlenformat zurückgegriffen werden kann bei Ausdrücken, in denen das Zahlenformat nicht bestimmt werden

kann.


Umbenennung von <Z-XFER-COORD> zu <Z-LOC-OF-XFER>

Das bisherige <Z-XFER-COORD> reservierte Wort wurde in <Z-LOC-

OF-XFER> umbenannt, um Verwechslungen mit Ein-Durchlauf-

Postprozessorlauf reservierten Wörtern wie <XFER-SPEED> zu

vermeiden.

Dieses reservierte Wort stellt die Z-Koordinate eines Teilehandhabung-Übergabefeatures in Setup-Koordinaten dar.

Dieses berücksichtigt bisherige Stangenrückzüge.

Für ein Abstechfeature mit Übergabe existiert kein Konzept

für eine Featurelage (da die einzige Position der

Abschneidepunkt ist). In diesem Fall wird angenommen, dass

die <Z-XFER-COORD> die Position des Koordinatensystems des

Bauteils ist, zuzüglich aller bisherigen Stangenzückzüge.

Autodesk FeatureCAM 2017 Index • 49

< <DEFAULT-NUMBER-FORMAT> - 47 <Z-COORD> - 47 <Z-LOC-OF-XFER> - 48 <Z-XFER-COORD> - 48

5 5-Achs-Werkzeugposition - 21

A Abmessungen (Import) - 15 Abstechfeature - 24, 48 Anfangsoptionen fürs Langdrehen - 27,

30 Annotationen (Import) - 15 Aufgerufene Formate bei Ein-Durchlauf-

Postprozessorläufen - 43 Aufgerufene Formate bei Ein-Durchlauf-

Postprozessorläufen - 43 AutoCAD - 14 Autodesk - 7 Automatische Zentrierung aller - 10

B Benutzeroberfläche und Arbeitsablauf -

3, 6

C Catia (Import) - 15

Creo (Import) - 15 C-Schwenk- und B-Neigekopf - 45

D Dateiverwaltung bei Ein-Durchlauf-

Postprozessorläufen - 41 Drehen - 4, 23

E Ein-Durchlauf-Postprozessorlauf - 4, 38,

39, 43 Eintauchpunkt für Vortex-

Werkzeugwege - 19 Erstellen der Grenzlinie der

Rotationsfläche als Profile - 3, 6, 11 Erstellen eines Langdreh-Dokuments -

26, 28 Erstellen von Abstechfeatures - 4, 23,

24 Erstellen von Profilen aus

Rotationsflächen - 11

F FeatureCAM Rebranding - 3, 6, 7 Flächenaufmaß - 26 Fräsen - 4, 18 Führungsbuchse - 26

G Grafikfenster - 8 Grenzlinie der Rotationsfläche - 11

Index

50 • Index Neue Funktionen

H Hauptansichten - 10 Heilen von Catia-Volumen - 16

I Import - 3, 13 Import von AutoCAD-Dateien - 3, 13, 14 Import von AutoCAD-Dateien - 14 Import von CATIA-Dateien - 4, 13, 16 Import von PMI - 4, 13, 15 Installation von FeatureCAM - 7 Integriertes Spatial R2016 1.0 Interop -

4, 13, 17 Interop - 17

L Langdrehen - 4, 26 Lizenz - 7

M Maschinenvorschau

(Werkzeugzuweisung) - 26 Mehrfach-Durchlauf Postprozessorlauf -

39

N Neue Funktionen in FeatureCAM 2017 -

3 NX (Import) - 15

P PMI - 15 Polygonmethode (Grenzlinie der

Rotationsfläche) - 11 Produkt-Fertigungsinformationen - 15 Programmierung eines Langdrehteils -

27, 33 Proxy-Elemente (AutoCAD) - 14

R Rebranding - 7

Relevante Bauteillänge - 26 Rohteil Versatzregister - 4, 18, 22

S Simulation der Werkzeugposition - 21 Simulationsoptionen fürs Langdrehen -

27, 32 Spatial R2016 1.0 Interop - 17 Spindelinformation-Dialog - 46 Spindeloptionen für Übergaben und

Umspannen - 4, 38, 46 Spindelübergabe - 24, 46 Standard-Zahlenformat - 47 Standard-Zahlenformat für reservierte

Wörter - 5, 38, 47 Swiss Maschinenkonstruktion - 27, 37 Symbol - 7 Synchronisierungspunkte - 39

T Teilehandhabung - 48 Toleranzen (Import) - 15

U Übergabe an Gegenspindel - 24 Umbenennung von <Z-XFER-COORD>

zu <Z-LOC-OF-XFER> - 5, 38, 48 Umspannen - 26, 46 Unterstützung von C-Schwenk- und B-

Neigekopf-Maschinen - 4, 38, 45

V Veränderung der Ansicht - 8 Versatzregister für Rohteile - 22 Verschieben der Z-Koordinaten nach

Rückzug/Umspannen - 46 Verwendung der Gegenspindel-

Maschinenkoordinaten durch Übergaben - 46

ViewCube - 3, 6, 8 Vorbohr-Vortex-Werkzeugwege - 19 Vortex Vorbohren - 4, 18, 19 Vortex-Eintauchpunkt - 19

Autodesk FeatureCAM 2017 Index • 51

W Während der Simulation angezeigte 5-

Achs-Werkzeugposition - 4, 18, 21 Werkzeugträger Nummer - 22

X XBUILD - 4, 38

Z Z-COORD - 47 Zentrieren der Ansicht - 10 Zentrieren der Ansicht bei Auswahl der

Hauptansichten - 3, 6, 10

neue funktionen in 2017 r1 -...

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