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TRANSCRIPT
nachhal t igke i tsber icht 2017
fantastische perspektiven
Berichtsstandard
Das ist der erste Nachhaltigkeitsbericht der
hali betriebs gmbh. Der Bericht wurde in Über
einstimmung mit den Sustainability Reporting
Standards (Option „Kern“) der Global Reporting
Initiative (GRI) erstellt und dokumentiert unsere
Aktivitäten und Leistungen im Kontext Nachhaltig
keit und Corporate Social Responsibility (CSR).
Berichtsgrenze
Dieser Bericht umfasst die hali betriebs
gmbh mit Hauptsitz und Produktionsstandort
in Eferding sowie die dazugehörigen Nieder
lassungen. Mutter, Tochter und Schwester
gesellschaften von hali sind in diesem Nach
haltigkeitsbericht noch nicht abgedeckt.
Berichtszeitraum und -rhythmus
Mitarbeiter und Umweltdaten umfassen
die Kalenderjahre 2015/16. Finanzdaten
betreffen das Geschäftsjahr 2014/15 und
2015/16. Um eine längerfristige Entwicklung
aufzuzeigen, werden bei den ökologischen
Daten teilweise auch weiter zurückreichende
Daten aufgezeigt. Für die Zukunft planen wir,
alle zwei Jahre einen Nachhaltigkeitsbericht
zu veröffentlichen.
Impressum:
Diese Publikation wurde nachhaltig,
ressourcenschonend, umweltgerecht und
klimaneutral produziert.
Inhalt/Text hali gmbh
Beratung Harald Reisinger, Nachhaltig
keitsmanagement & Reporting
www.haraldreisinger.at
Lektorat Mag. Susanne Spreitzer
www.korrekturlesen.co.at
Grafik/Design formica werbegmbh
www.formica.at
Fotografie peter baier
www.peterbaier.at
Druck Kontext Druckerei GmbH
www.kontextdruck.at
© 2017, hali gmbh – alle Rechte vorbehalten.
Zum Bericht
Wesentliche Themen des Nachhaltigkeitsprogramms und -berichts
Das hali blue officeNachhaltigkeitsprogramm ist das zentrale Mana
gementwerkzeug zur Planung, Steuerung und Kontrolle unserer Nach
haltigkeitsaktivitäten und leistungen. Die Entwicklung des Programms
erfolgte federführend durch die Nachhaltigkeitsbeauftrage unter Ein
beziehung der Geschäftsführer, Fachbereichsleiter und weiterer Mit
arbeiter. Im Zuge dessen haben wir die wesentlichen Auswirkungen
unserer Geschäftstätigkeit entlang unserer Wertschöpfungskette
analysiert und dabei auch die Expertise sowie Erfahrungen externer
Stakeholder einfließen lassen. Insbesondere der laufende Erfahrungs
und Gedankenaustausch mit den klimaaktiv pakt2020 Initiatoren/innen
und Partnern/innen, dem Österreichischen Umweltbundesamt, dem
oberösterreichischen Klimabündnis, respACT, und dem Senat der
Wirtschaft schützt uns vor „Betriebsblindheit“ und hat uns geholfen,
die wesentlichen Handlungsfelder und Themen zu identifizieren und
entsprechende Ziele und Maßnahmen zu definieren.
Im Vorfeld der Nachhaltigkeitsberichterstattung haben wir uns
angesehen, welche der 33 Themen, die in den GRIStandards ent
halten sind, wir durch unser hali blue officeNachhaltigkeitsprogramm
abdecken. Nachstehende sind die 18 wesentlichen GRIThemen
aufgelistet, zu denen wir in diesem Bericht Informationen (Manage
mentansatz und Leistungskennzahlen) offenlegen:
Wirtschaftliche Leistung, indirekte wirtschaftliche Auswirkungen,
Beschaffung, Materialien, Energie, Emissionen, Abwasser und Abfall,
UmweltCompliance, ökologische Bewertung der Lieferanten/innen,
Beschäftigung, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Aus und
Weiterbildung, Vielfalt und Chancengleichheit, Gleichbehandlung, soziale
Bewertung der Lieferanten/innen, Kundengesundheit und sicherheit,
Marketing und Kennzeichnung, sozioökonomische Compliance.
Inhalte/Zum Ber icht ................. 02 – 03
hal i Unternehmenspor tra i t ....... 04 – 06
hal i Stakeholder ...................... 07 – 09
Wer tschöpfungsket te .............. 10 – 21
Umwelt .................................. 22 – 27
Mitarbeiter ............................. 28 – 35
Wir tschaf t .............................. 36 – 39
Zer ti f ikate .............................. 40 – 41
GRI ....................................... 42 – 47
Summary ............................... 48 – 49
Inhalte
box Ladenschrank: spart 47 % CO
2-Emissionen
im Vergleich zu 2005 ein. Versteht sich von selbst: Das gilt für alle hali Produkte.
hali Unternehmensportrait
Wie es begann …
Ursprünglich als Haberleitner Linz 1942 gegründet,
produziert hali seit 1969 am Standort Eferding Büromöbel.
Das Unternehmen befindet sich seit 2008 im Eigentum der
fawGruppe. Auf einer Produktionsfläche von 25.000 m2
werden Büromöbel in 17 Produktlinien hergestellt.
Wir bekennen uns zur oberösterreichischen Region
und sind im Bezirk Eferding einer der größten Arbeitgeber.
Um diesen Standort halten zu können und um in der
Büromöbelbranche weiterhin wettbewerbsfähig zu sein,
revolutionierte hali im Zeitraum von 2009 – 2013 um
mehr als 10 Mio. € die gesamte Fertigungstechnologie
und definierte einen neuen Standard für die Büromöbel
produktion.
Was wir richtig gut können …
Mit der Formel (48+15)m – die gleichzeitig auch der hali
USP ist – beschreiben wir unser nach Industrie 4.0Prinzipien
agierendes Geschäftsmodell. Wir sind in der Lage, 48 Mio.
Produktvarianten in 15 Werktagen auf Kundenwunsch
maßgenau zu fertigen, und das auf Basis Losgröße eins.
hali wurde 2015 mit dem MechatronikPreis ausgezeichnet
und beweist damit, dass Ökonomie und Ökologie durch
aus Hand in Hand gehen können. Denn wir konnten die
Auslastung auf mehr als 100.000 produzierte Stück Möbel/
Jahr und unseren Energieeffizienzfaktor (Energieverbrauch
je produziertem Stück Möbel) seit 2005 um 42 % steigern.
Unsere Kernkompetenz liegt in der klimafreundlichen
Produktion hochwertiger Büromöbel, verbunden mit der
Entwicklung fantastischer Büro und Einrichtungslösungen,
die begeistern und die vor allem auf das Anforderungsprofil
unserer Kunden/innen perfekt zugeschnitten sind. Deshalb
stehen unsere Kunden/innen immer im Mittelpunkt. Mit
ihnen entwickeln wir gemeinsam ein Arbeitsumfeld, das
für Kreativität, Wohlbefinden und hohe Produktivität sorgt.
Unser Fokus liegt dabei auf Kundennähe und einer damit
verbundenen Vertriebsstrategie, die auf den deutsch
sprachigen Raum mit Schwerpunkt Österreich zielt. hali
setzt dabei auf eine flächendeckende Präsenz mit Schau
räumen in Wien, Eferding, Graz, Salzburg, Klagenfurt,
Innsbruck und Lustenau, wo wir unsere Produkte präsen
tieren und unsere Kunden/innen beraten.
> Mitarbeiter/innen: 233
> Umsatz GJ 15/16: 43,7 Mio. €
> Exportquote: 16,5 %
> Möbel/Jahr: > 100.000 Stück
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1 Limbisches System: Teilabschnitt unseres Gehirns, der u.a. für intellektuelle Leistungen, aber auch für die Ent-wicklung von Triebver-halten und die Entsteh-ung von Emotionen eine große Rolle spielt.
2 PEFC: Programme for the Endorsement of Forest Certification / Programm zur Aner-kennung von Forst- zertifizierungssystemen – eine der weltweit füh-renden Institutionen zur Förderung, Sicher-stellung und Vermark-tung nachhaltiger Waldbewirtschaftung.
Warum wir uns für die Farbe
Blau entschieden haben ...
Der hohe Anspruch unseres Unternehmens wird über unsere
Corporate Identity und unser Erscheinungsbild ausgedrückt.
Am Anfang – und zwar unmittelbar nach der Übernahme durch die aktuellen Eigentümer im Jahr 2008 – stand eine Vision, verbunden mit der Überlegung, aus dem Unternehmen
hali etwas Besonderes zu machen. So wurde die fantastische
Welt von hali entwickelt, deren Werte auf dem limbischen
System1, mit den Eigenschaften Kreativität, Begeisterung,
Mut, Offenheit und Ehrlichkeit, basieren. Diese Wertewelt
wurde in alle Unternehmensbereiche getragen und wird
bis heute ständig weiterentwickelt.
2015 haben wir uns dann entschieden, unser Bekenntnis
zur Nachhaltigkeit verstärkt zum Ausdruck zu bringen. In Anlehnung an den Gedanken der „blue economy“ und den „blauen Planeten“ hat hali sein Firmenlogo als Zeichen
der Ernsthaftigkeit im Umgang mit dem Thema Nachhaltig
keit von Rot auf Blau umgestellt. Wir haben diesen Prozess
schrittweise angelegt und 2011 mit der Entwicklung von
293 Maßnahmen unter dem Titel „rundum g’sund bei hali“
begonnen. 2013 wurden mit dem Beitritt zum klimaaktiv
pakt2020 und 2015 mit dem Aufbau einer Stabsstelle
Nachhaltigkeitsmanagement direkt unter der Geschäfts
führung, sowie der Entwicklung des hali blue officeNach
haltigkeitsprogramms, die nächsten Schritte in Richtung
systematisches Nachhaltigkeitsmanagement gesetzt. Die
operative Umsetzung der darin festgehaltenen Ziele und Maß
nahmen erfolgt in den jeweiligen Fachabteilungen wie
Produktentwicklung, Beschaffung, Produktion, Distribution
und Marketing. Für sämtliche Arbeitnehmeraspekte ist
Human Resources, ebenfalls als Stabsstelle direkt unter der
Geschäftsführung organisiert, verantwortlich.
Nachhalt igster Büromöbelproduzent
Österreichs? – So erreichen wir das Ziel!
Als österreichischer Marktführer haben wir 2015 den Anspruch formuliert, auch
hinsichtlich Nachhaltigkeit die Nummer eins im Land zu werden. Wir sind heute davon
überzeugt, dass wir auch diesbezüglich den Vergleich nicht scheuen müssen.
Problematisch ist dabei nur, dass Vergleiche oftmals hinken. Unterschiedliche
Systemgrenzen, Referenzwerte oder Produktionsweisen führen dazu, dass etwa
Daten zu Energie und Ressourceneffizienz oder auch Leistungen im sozialen Bereich
kaum mit jenen der Mitbewerber verglichen werden können. Um unser Engagement
und unsere Leistungen dennoch seriös und glaubwürdig zu dokumentieren, setzen
wir auf ein solides internes Kennzahlensystem (hali blue officeNachhaltigkeitspro
gramm) und regelmäßige Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie auf externe Monito
rings und Zertifizierungen durch unabhängige Institute. So haben wir 2016 alle (!) unsere
Produkte nach dem Österreichischen Umweltzeichen 06 und nach PEFC2 zertifiziert.
Im Rahmen unserer Teilnahme am klimaaktiv pakt2020 (siehe: https://www.klima
aktiv.at/partner/pakt2020.html) haben wir uns freiwillig, aber verbindlich verpflichtet,
die europäischen Klimaziele zu erfüllen: Dies bedeutet, die CO2Emissionen um 16 %
zu senken, die Energieeffizienz um 20 % zu steigern und den Anteil erneuerbarer
Energieträger um mindestens 34 % zu erhöhen. Die Österreichische Energieagentur
ist für die jährliche externe Überprüfung zuständig und hat uns 2016 bestätigt, dass
wir die für 2020 gesetzten Ziele bereits erreicht haben. Diese und andere Auszeich
nungen und Preise, wie z.B. der Klimaschutzpreis 2016 (Kategorie Energiewende),
der uns von unabhängigen Juroren zuerkannt wurde, ehren uns und zeigen, dass wir
auf dem richtigen Weg sind. Wir zeigen unsere Ernsthaftigkeit aber auch bei den kleinen Dingen: 2016 haben wir erstmals unsere Weihnachtsfeier nach den Green
EventKriterien (UZ 62) ausgerichtet. Wir haben neben sozialen Vorteilen wie regio
naler Lieferantenwahl und ökologischen Vorteilen wie Bioqualität auch ökonomische
Einsparungspotenziale gefunden, z.B. durch den Ersatz von gasbetriebenen Wärme
spendern durch Feuerschalen und den Wegfall der Einwegdeko. Und es versteht
sich von selbst: Die Essensreste landen nicht in der Mülltonne, werden in die Linzer
Wärmestube der Caritas gebracht. Und wie bereits viele andere haben auch wir einen
aufwändigen Prozess für eine alternative Lösung zum teuren Kapselsystem gestartet.
Seit 2015 gibt es auch bei hali nur mehr FairtradeBohnenkaffee.
hali Stakeholder
> Was zählt
Kunden/innen schätzen
maßgeschneiderte Lösungen,
die das jeweilige Organisations
profil abbilden und die spezifi
schen Ansprüche der Nutzer/
innen erfüllen.
Individuelle Anforderungen an
Qualität, Design, Ergonomie,
Lieferzeiten und natürlich ein
gutes Preis/LeistungsVer
hältnis müssen erfüllt werden.
> Herausforderungen und Lösungen
Der österreichische Büromöbelmarkt ist stark kostengetrieben und wird von
Verdrängungsmechanismen bestimmt, in denen der Angebotspreis nach wie
vor eine große Rolle spielt. Nachhaltige Unternehmensführung ist kurz und
mittelfristig mit Kosten verbunden, spielt aber bei vielen Kundenentscheidungen
nach wie vor keine oder bloß eine untergeordnete Rolle.
Wir punkten bei unseren Kunden/innen mit hervorragender Qualität, ergonomischen
Lösungen, ansprechendem Design, aber vor allem mit unserem Mut zu individuellen
und außergewöhnlichen Lösungen. Unsere Variantenvielfalt und unsere raschen Liefer
zeiten bilden wir in unserer Formel (48+15)m ab, die auch gleichzeitig unseren USP
darstellt (siehe auch Kapitel Wirtschaft). Darüber hinaus versuchen wir mit Nachhaltig
keit und Regionalität zu überzeugen. Es ist uns ein Anliegen, das Nachhaltigkeitsbe
wusstsein unserer Kunden/innen zu wecken und zu schärfen. Wir freuen uns, dass uns
dies auch immer öfter gelingt und wir bei nachhaltigkeitsaffinen Kunden/innen punkten.
Dieser Bericht r ichtet sich an unsere Stakeholder, also jene Personengruppen, die durch unsere unternehmerische Tätigkeit betroffen sind und die ihrerseits durch ihre Entscheidungen und Handlungen Einfluss auf unsere Geschäftstätigkeit haben.
Als Stakeholder gelten für uns unsere Kunden/innen, Eigentümer, Mitarbeiter/innen und unsere Lieferanten/innen.
An alle diese richten wir unseren Bericht. Welche Ansprüche, Erwartungen und Bedürfnisse sie haben, welche
Herausforderungen bestehen und welche Lösungsansätze wir verfolgen, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
Unsere Kunden/innen informieren wir über regelmäßige Newsletter. Anlassbezogen versenden wir Kundenaussendun gen,
bzw. laden zu Kundenveranstaltungen. Unsere Mitarbeiter/innen werden über MitarbeiterInfoversammlungen (oft
gemeinsam mit dem Betriebsrat), Arbeitsgruppen, hali @ socialmedia, die hali Website und regelmäßige Updates durch
die Kommunikationsabteilung informiert. Unsere Lieferanten/innen erhalten ebenso anlassbezogen Aussendungen.
Mit der Region sind wir im regelmäßigen Austausch und klarerweise sind wir dies auch mit unseren Kindern
und Enkelkindern.
Für sie arbeiten wir: Kunden/innen
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> Was zählt
Unsere Eigentümer teilen die Vision einer blue economy.
Hinter der nachhaltigen Ausrichtung von hali steht ihre
Überzeugung, im Sinne unserer Kinder, Enkelkinder und
für die Region das einzig Richtige zu tun. Authentizität,
eine klare Positionierung am Markt und kaufmännische
Sorgfalt erachten sie als Grundlage für den langfristigen
wirtschaftlichen Erfolg.
> Herausforderungen und Lösungen
Der österreichische Büromöbelmarkt wird seit vielen
Jahren durch Stagnation mangels konjunkturell bedingter
Wachstumsimpulse bestimmt. Der daraus resultierende
Verdrängungsmechanismus und eine teilweise Wettbe
werbsverzerrung stellt für unser Unternehmen eine echte
Herausforderung dar. Dieser begegnen wir mit der Weiter
entwicklung unseres USP in allen Bereichen, verbunden
mit Kundennähe, Flexibilität und einem überzeugenden
Gesamtportfolio.
Zentrales Ziel ist natürlich der marktwirtschaftliche Erfolg
von hali, denn Nachhaltigkeit kostet, und nur wenn wir
wirtschaftlich erfolgreich sind, können wir unsere Klima
schutzziele erreichen. Deshalb wollen und werden wir
gemeinsam mit unseren bestens ausgebildeten Mitarbeitern/
innen auch weiterhin an unserer Konkurrenzfähigkeit arbeiten.
> Was zählt
Dienstleister/innen ebenso wie Lieferanten/innen von Roh und
Hilfsstoffen, Halbfertigteilen sowie Handelswaren schätzen möglichst
hohe Abnahmemengen, gute Planbarkeit, Sicherheit und langfristige
Kundenbeziehungen.
> Herausforderungen und Lösungen
Im Rahmen der Globalisierung und der Digitalisierung wurde der
weltweite Zugang zu Waren und Dienstleistungen radikal vereinfacht.
Trotz dieser kaufmännisch verlockenden Möglichkeiten achtet hali auf
nachhaltige und regionale Lieferbeziehungen, da wir dadurch Ausfalls,
Währungs und handelspolitische Risiken vermeiden sowie indirekt
auch die regionale Wirtschaft und Kaufkraft stärken können.
Um eine langfristig nachhaltige Vorgehensweise bei der Lieferanten
auswahl sicherzustellen, wurde im Zuge der Entwicklung des hali blue
officeNachhaltigkeitsprogrammes eine Lieferantenbewertung auf der
Basis kaufmännischer, ökologischer und sozialer Kriterien festgelegt.
Kaufmännisch bedeutet dabei, dass bei Kostengleichheit immer die
Entscheidung zugunsten des/der nachhaltigeren Lieferanten/in getroffen
wird. Ökologische Spezifika beschreiben Umweltzeichen und zertifikate.
Was den sozialen Aspekt betrifft, betrachten und bewerten wir die CSR
Maßnahmen des Unternehmens und das Umfeld des/der Lieferanten/in.
Dieser Ansatz wird zunehmend ausgebaut. Die Erreichung des österreich
ischen Umweltzeichens 06 für alle unsere Produkte sowie die PEFC
und FSC (auf Unternehmensebene) Zertifizierung waren bereits wichtige
Schritte, die wir nur mit der Unterstützung unserer Lieferanten/innen
erreicht haben (siehe auch Kapitel Beschaffung, Seite 17).
> Was zählt
In einem kompetitiven Markt wie der Büromöbelbranche, kommt es darauf
an, die besten Mitarbeiter/innen gewinnen und halten zu können. Nur so
gelingt es uns, die Kundenwünsche zu erfüllen und uns im Wettbewerb zu
behaupten. Unsere Mitarbeiter/innen legen Wert auf Stabilität und leistungs
gerechte Bezahlung, aber auch Vielfalt und Chancengleichheit, Aus und
Weiterbildung sowie Gesundheitsmaßnahmen spielen eine wichtige Rolle.
> Herausforderungen und Lösungen
Eine dynamische Produktionsauslastung mit wechselnden Kapazitäten
verlangt von unseren Mitarbeiterr/innen Flexibilität im Rahmen der definierten
Arbeitszeitmodelle. Dazu kommt, dass im fordernden Projektgeschäft
ebenfalls Auslastungsspitzen auftreten, die den Mitarbeitern/innen eine
enorme Adaptivität abverlangen. hali kompensiert diese Herausforderungen
und zeigt seine Wertschätzung durch beste Arbeitsbedingungen wie z.B.
individuelle Gestaltungsmöglichkeiten verbunden mit einem hohen Maß
an Selbstverantwortung sowie überdurchschnittlichen Weiterbildungs und
Gesundheitsangeboten. Letzteres wird über die ausgezeichnete betriebliche
Gesundheitsförderung, das hali „rundum g’sund Programm“, gelebt.
Essenziell ist aber auch ein fairer Umgang. So gibt es z.B. keinen Ge
haltsunterschied zwischen Männern und Frauen, dies ist sichergestellt
durch eine Betriebsvereinbarung zum Thema Entlohnung. Diese Einstel
lung und die umgesetzten Maßnahmen münden schließlich im hali Spirit,
unserer Unternehmenskultur, die aus dem Unternehmen und seinen
Mitarbeitern/innen etwas Besonderes macht. Unser Ziel sind weiterhin
kreative,hoch motivierte, offene, begeisterte und unternehmerisch
denkende Mitarbeiter/innen (mehr dazu im Kapitel Mitarbeiter, Seite: 31 ff).
> Unsere Wurzeln l iegen in der Region:
Als oberösterreichisches Unternehmen
fühlt sich hali der Region, dem Bundesland
Oberösterreich und unserem Land Österreich
verpflichtet. Wir betonen dies, da es aus
kaufmännischen und aus Gründen des
Angebotsspektrums oft nicht einfach ist,
dieser Verpflichtung nachzukommen.
Trotzdem tun wir alles, um ein Maximum an
Wertschöpfung im Land zu halten, natürlich
auch mit dem Gedanken an Nachhaltigkeit,
um Transportwege und damit unseren CO2
Fußabdruck möglichst gering zu halten
(mehr dazu auf Seite 19, Distribution).
> Unsere Kinder und Enkelkinder:
Wie schon im Vorwort erwähnt, kann hali
im Rahmen seiner Möglichkeiten nur einen
kleinen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Doch wir wollen unseren Beitrag mit
großer Ernsthaftigkeit im Sinne eines
enkeltauglichen Wirtschaftens für künftige
Generationen leisten.
Bekenntnis zur Nachhalt igkeit:
Eigentümer
Wir wollen sie mitnehmen:
Lieferanten/innen
Ohne sie geht gar nichts:
Mitarbeiter/innen
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bull 04, auch für diesen gilt: hoher Recyclinganteil in Spanplatten, alle Kleb-stoffe vom Österreichischen Umweltzeichen 06 freige-geben, kaum Verbundstoffe im Einsatz.
Nachhalt igkeit
entlang der
Wertschöpfungskette
Bei der Herstel lung
unserer Produkte setzen
wir auf ressourcenoptimierte
Verfahren und modernste
Technologien.
Wenn wir mit unseren Herstellungsverfahren einen
höheren Produktertrag erreichen, dann optimieren
wir den Unternehmenserfolg und schonen dabei
gleichzeitig unsere Umwelt. Nachhaltigkeit muss
jedoch den gesamten Bereich der Wertschöpfungs
kette umfassen und das betrifft auch die der
Produktion vor und nachgelagerten Bereiche.
Im Zuge der Erstellung des hali blue officeNachhaltig
keitsprogramms haben wir die gesamte Wertschöpfungs
kette analysiert und für jeden Bereich Ziele und Maß
nahmen entwickelt, die wir in laufender Abstimmung
mit der Geschäftsführung umsetzen.
Wertschöpfungskette: Beratung und Information
> Was zählt
Kundennähe, Kompetenz und ganzheitliche
Lösungen stehen bei unseren Kunden/innen
hoch im Kurs, wenn es um Beratung geht,
denn jedes Unternehmen erfordert eine
individuelle, auf seine Bedürfnisse ange
passte Bürolösung.
Das dabei gewonnene Erfahrungsspektrum
erstreckt sich bei hali von der Ausstattung
von Konzernen und Großbetrieben bis hin zu
kleinen Lösungen für EPUs und wird ständig
erweitert. Verbunden mit der laufenden
Weiterbildung unserer Vertriebsmitarbeiter/
innen und den Möglichkeiten, die die hali
Formel (48+15)m bietet, können kreative,
einzigartige und vor allem fantastisch nach
haltige Bürowelten geschaffen werden.
> Herausforderungen und Lösungen
Unternehmen entwickeln sich weiter, wachsen, optimieren, entdecken neue Geschäftsfelder
und Märkte. Dies erfordert zukunftsorientierte Formen der Organisation und damit verbunden,
auf die Geschäftsabläufe abgestimmte, perfekt angepasste bzw. anpassbare Bürowelten.
Open Space Office, CoWorking Office, Working Café, BusinessLounges und viele weitere
Formen – der Beratungs und damit der Lösungsansatz ist komplexer und umfangreicher
geworden, wobei auch die Schnelllebigkeit unserer Zeit berücksichtigt werden muss.
Was heute noch aktuell ist, wird morgen vielleicht schon verworfen, deshalb sind „Mobilität“
und „Variantenfähigkeit“ auch bei der Gestaltung von Büros zu Schlagwörtern geworden.
Parallel dazu erkennen wir einen immer stärker werdenden Trend zur Wohnlichkeit im Büro,
den Mitarbeitern/innen soll quasi ein zweites – kreativitäts und produktivitätssteigerndes –
Zuhause geschaffen werden. Für uns als Einrichtungsberater/innen, eine echte Herausforde
rung, der wir uns mit großer Motivation, innovativen Konzepten und echter Freude stellen.
> Ziel
Zentrales Ziel bei der hali Kundenberatung ist dabei immer, gemeinsam mit den
Kunden/innen – „die perfekte Lösung“ für ihre Bedürfnisse zu entwickeln. Wenn wir hier
ein Maximum erreichen und gleichzeitig, die Begeisterung für nachhaltiges Wirtschaften
unterstützen und weitergeben können, dann haben wir unser Ziel erreicht.
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Wertschöpfungskette:
Produktentwicklung/Produktverbesserung
> Was zählt
Der Prozess der Produktentwicklung unterliegt
bei hali einem klar strukturierten Ablauf. Kunden
anforderungen an Design (Form und Funktion),
Konstruktion, Materialauswahl, Ergonomie und
Qualität, die unser Vertriebsteam gemeinsam
mit den Kunden/innen entwickelt hat, werden
analysiert und definieren maßgeblich den
Entwicklungsprozess und die anschließende
Stammdatenanlage. Parameter für eine spä
tere Produktzertifizierung nach qualitativen,
technischen, gesetzlichen, ökologischen,
ökonomischen und sozialen Anforderungen
werden ebenso berücksichtigt und stellen
sicher, dass bereits erreichte Standards einge
halten und gegebenenfalls verbessert werden.
Aber auch die zeitliche Komponente einer mög
lichst raschen Produktion und Lieferfähigkeit
im Rahmen der hali Formel (48+15)m spielen
in dieser Phase eine entscheidende Rolle.
Insofern liegt in der Produktentwicklung
ein essenzieller Hebel, um das Thema
Nachhaltigkeit zu forcieren, obwohl in
diesem Stadium noch keine unmittelbaren
ökologischen oder sozialen Auswirkungen
(z.B. durch Ressourcenentnahme und
verarbeitung) gegeben sind.
> Herausforderungen und Lösungen
In der Entwicklungsphase gilt es – oft auch widersprüchliche –
Anforderungen an Funktionalität, Technik, Materialien und Optik zu
vereinen und in einem variantenfähigen Produkt abzubilden. Darüber
hinaus haben wir uns das herausfordernde Ziel gesetzt, den spezifi
schen CO2Fußabdruck unserer Produkte laufend zu verbessern.
Ausschlaggebend ist: hali Produkte unterliegen einem zeitlosen Design,
einer hohen Funktionalität und werden in ausgezeichneter Qualität
hergestellt, wodurch eine lange Nutzungsdauer sichergestellt wird.
Der ergonomische Anspruch an hali Produkte wird durch die An
passbarkeit von Tischen, Stühlen und des Bildschirms an den/die
jeweilige/n Nutzer/in, aber auch durch die Möglichkeiten der Arbeits
platzorganisation (Elektrifizierung, kabellose Handyladung, Organisations
elemente, Licht usw.) erreicht. hali bietet dazu auch Serviceleistungen
(z.B. Ergonomieberatung) sowie Ersatz und Ergänzungsteile an.
> Ziel
Basierend auf unseren Erfolgen und unserer Vorreiterrolle im
Bereich Industrie 4.0 wollen wir den nächsten Schritt in Richtung
Kreislaufwirtschaft setzen. Dadurch können wir unsere Fertigungs
prozesse weiter optimieren, Arbeitsplätze sichern und zusätzlich
unseren Ressourcenverbrauch sowie unsere Emissionen reduzieren.
Grundlage der Kreislaufwirtschaft stellen ökointelligente Produkte
gemäß dem EcodesignAnsatz dar, denn diese weisen eine erhöhte
Wiederverwendbarkeit, Reparaturfähigkeit und eine dementsprechend
verlängerte Lebensdauer auf.
Intelligente Produktent-wicklung als Basis einer nachhaltigen Wert- schöpfung. Gezeigt am box Schiebetürenschrank: zeitloses Design, PVC- frei und klimafreundlich in OÖ produziert.
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Wertschöpfungskette: Beschaffung
> Was zählt
Grundlage jeder funktionierenden Produktion ist eine
exakte Spezifikation, verbunden mit der zeitgerechten
Verfügbarkeit der benötigten Materialien. hali stellt dies
über langfristige Lieferantenbeziehungen basierend auf
fundierten Lieferantenanalysen und einer profunden
Expertise sicher. Für die Produktion unserer hochwertigen
Möbel bedarf es einer entsprechenden Qualität der Roh
und Hilfsstoffe, sowie der Zukaufteile. Natürlich muss auch
die Qualität der Handelswaren (wie Stühle, Beleuchtung, …)
einem optimalen KostenNutzenVerhältnis entsprechen.
Die Beschaffung der Materialien ist aber nicht nur aus
produktionstechnischer und ökonomischer Sicht relevant,
hier liegt auch ein essenzieller Hebel zur Senkung unserer
CO2Emissionen. Eine wesentliche Erkenntnis einer Öko
bilanz – die das österreichische Umweltbundesamt für
uns erstellte und dabei sämtliche direkten und indirekten
Emissionen erfasste – war, dass 86 % unserer CO2e3
Emissionen über den Bezug unserer Roh, Hilfsstoffe
und Zukaufteile entstehen.
> Herausforderungen und Lösungen
Beim österreichischen Büromöbelmarkt handelt es sich um einen Verdrängungs
markt, bei dem der Preis ein treibendes Kriterium darstellt. hali ist daher bestrebt,
das DreiSäulenKonzept der Nachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie, Soziales) aus
gewogen umzusetzen. Unser Unternehmen besitzt derzeit nicht die Marktmacht,
Lieferanten/innen zu einer nachhaltigen Produktion zu zwingen. Wir sind jedoch
bestrebt, unsere Lieferanten/innen mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit zu
inspirieren, und verstärken seit 2015 den Ausbau unseres Lieferantenmanagements
um den Faktor Nachhaltigkeit (siehe auch Kapitel Stakeholder – Lieferanten/innen,
Seite 9).
Wir forcieren durch unser Bekenntnis zu Land und Umland den regionalen
Ansatz, daher kommen mehr als 95 % unserer Plattenwerkstoffe aus Österreich.
Betrachtet man das gesamte Einkaufsvolumen von hali, so zeigt sich, dass davon
42 % auf österreichische und 53 % auf Lieferanten/innen aus unseren Nachbar
ländern entfallen. Mehr als die Hälfte unseres Einkaufsvolumens wird von Lieferanten/
innen bezogen, die bereits ein Umweltmanagementsystem implementiert haben.
> Ziel bis 2020
Insbesondere für Lieferanten/innen unserer Handelswaren wie Stühle, Lounge
möbel, Beleuchtung, Elektrifizierung und Accessoires entwickeln wir aktuell
eine Bewertung, anhand derer das hali blue officeNachhaltigkeitszertifikat
vergeben wird. Auch das Beibehalten unseres Lieferantenanteils von 95 %
in der Region (< 500 km) ist ein klar definiertes Ziel.
3 Definition CO2- Äquivalente: Zur Berechnung von Treib-hausgasemissionen werden die Emissions-werte aller Gase, wie z.B. Methan, Lachgas, fluorierte Gase in CO2
-Äquivalente um-gerechnet.
30 verschiedene Plattendekore in unterschiedlichen Stärken – selbstverständlich alle in PEFC-Qualität.
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Wertschöpfungskette: Produktion
> Was zählt
Um in einem Verdrängungsmarkt reüssieren
zu können, sind Automatisierung, Varianten
fähigkeit und rasche Lieferzeiten gefordert.
Dafür benötigt es ein hochkomplexes System,
das eine durchgängige Abbildung vom ersten
Zuschnitt bis zum letzten Bohrloch garantiert.
Nicht nur auf Produktivität und Wirtschaft
lichkeit legt hali Wert, auch der betriebliche
Umweltschutz (z.B. durch Material und
Energieeffizienz, Abfallvermeidung und
sorgfältige, dem österreichischen Umwelt
zeichen entsprechende Klebstoffauswahl)
sowie Arbeitnehmeraspekte (z.B. Gesundheit,
Sicherheit und Qualifikation der Mitarbeiter/
innen mehr dazu im Kapitel Mitarbeiter/innen
Seite 31 ff) sind in der Produktion ganz
wesentlich.
> Herausforderungen und Lösungen
Eine langfristige Büromöbelproduktion am Standort Eferding war nur durch die
Investition in modernste Technik möglich. Die Herausforderung, vor der unsere
ITTechniker standen, war das Zusammenspiel der einzelnen Produktionsschritte
in einem sauberen Fluss, um die permanente Nachvollziehbarkeit jedes einzelnen
Prozesses vom Zuschnitt über die Bekantung und das Kommissionierlager bis hin
zur Bohrung abzubilden – und das etikettenlos. Die Lösung dieser hochkomplexen
Aufgabe war nur in Teilschritten, die über mehrere Jahre realisiert wurden, möglich.
Seit 2013 läuft unsere Industrie 4.0Anlage, die 2015 mit dem MechatronikPreis
ausgezeichnet wurde. Diese ermöglicht uns, weit über 48 Mio. Varianten in 15
Tagen zu realisieren, wir drücken dies in der hali Formel (48+15)m aus. Die hohe
Investition in die neue Produktionsanlage war aber gleichzeitig auch eine Investition
in den Umweltschutz, wie die Kennzahlen im Kapitel Ökologie, Seite 25 ff,
beweisen: Damit zeigen wir eindrucksvoll: Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz
können Hand in Hand gehen.
Die Realisierung einer vollautomatischen Anlage erfolgte im Spannungsfeld zwischen
langfristiger Wettbewerbsfähigkeit bei gleichzeitiger Beibehaltung der Produktion am
Standort Eferding einerseits und unserer Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern/
innen auf der anderen Seite. Die Personalressourcen wurden durch Qualifizierungs
maßnahmen entsprechend den neuen Anforderungen und durch natürliche Abgänge
im Zusammenhang mit Pensionierungen angepasst. Eine aktive Personalreduktion
war nicht erforderlich.
> ZIel bis 2020
Wesentlich ist, dass die Anlageneffizienz durch intensive IT und Anlagenwartung weiter
hin hoch gehalten werden kann und dadurch anspruchsvolle Arbeitsplätze für die Mit
arbeiter/innen bereitgestellt werden. Die Energieeffizienz soll auf 45 % (Basis 2005)
erhöht und der Anteil an erneuerbaren Energieträgern auf 80 % gesteigert werden.
hali Produktionskennzahlen – (48+15)m: Varianten-vielfalt, rasche Lieferzeit, maßgenau. Dazu 100 % Deckung des Wärme-bedarfs mit eigenem Ver-schnitt, 100 % Strom aus Wasserkraft, 72-%-Anteil-erneuerbare Energieträger inkl. Treibstoffe.
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Wertschöpfungskette: Distr ibution
> Was zählt
In der Verbringung unserer Waren zum/zur
Kunden/in zählen insbesondere eine rasche
und kosteneffiziente Lieferung und klarer
weise: eine unbeschädigte Ware. Eine opti
male Tourenplanung, die Zeit, Kosten und
Emissionen reduziert, sowie Monteure/innen,
die unsere Waren mit der notwendigen Sorg
falt ausliefern und aufbauen, sind essenziell.
Auch das Thema Verpackung spielt bei der
Distribution eine Rolle und die Einhaltung
sozialer Standards durch die Frächter/innen
und Monteure/innen ist für uns von enormer
Bedeutung.
Eine optimal gesteuerte Distribution ist
auch in der Lage, Spitzen in der Produktion
auszugleichen, was sich wiederum positiv
auf die Arbeitsbedingungen auswirkt.
> Herausforderungen und Lösungen
hali setzt in der Distribution und bei Montagen auf langfristige Kooperationen mit externen
Speditionen und Monteuren/innen. Auch hier achten wir auf regionale und partnerschaftliche
Beziehungen und haben somit die Gewissheit, dass soziale Standards eingehalten werden.
Das von hali eingesetzte Verfahren einer auftrags und versandgesteuerten Produktion wird
von der Distribution gesteuert und sorgt für eine möglichst gleichmäßige Auslastung aller
Fertigungs linien und für eine Minimierung wechselnder Arbeitsschichten.
Die Konzentration unserer Vertriebstätigkeit auf einen Umkreis von 500 km um das Produk
tionswerk trägt dazu bei, die Transportwege möglichst gering zu halten. Unsere effektive
Tourenplanung sowie eine aktive Verplanung der Retourwege ergeben eine Einsparung von
ca. 160.000 Leerkilometern/Jahr, die vom Spediteur für Warentransporte anderer Kunden/
innen genutzt werden können. Darüber hinaus entsprechen 98 % der von unseren Fräch
tern/innen und Montagepartnern/innen eingesetzten LKWs und Sprinter zumindest der
Euro5Klasse. Die interne Lieferdokumentation erfolgt völlig papierlos mittels einer App (Paper
Pen), deren Daten zur Nachverfolgung gespeichert werden. Gemeinsam mit den Monteuren/
innen und Speditionen versuchen wir Verpackungsmaterial weitestgehend zu vermeiden.
hali verpackt grundsätzlich nicht, nur bei heiklen Oberflächen achten wir auf Schutzdecken
und Kartonagen. Wir benötigen jedoch Transportsicherungsmaterial, das gesammelt und
zur möglichst oftmaligen Verwendung ins hali Werk retourniert wird.
> Ziel bis spätestens 2020
Wir wollen unsere Distribution weiter optimieren und verfolgen dabei das Ziel, dass hali
Produkte künftig zu 100 % mit LKWs der Euro6Klasse transportiert werden. Darüber hinaus
streben wir an, im innerstädtischen Verkehr ElektroSprinter einzusetzen, sofern diese
sich auch aus wirtschaftlicher und technischer Sicht als vernünftige Alternative anbieten. Das Tischsystem s410 wird – wie alle hali Produkte – verpackungsfrei geliefert. Die Transportsicherung geht im Kreislauf.
18 | 19
Wertschöpfungskette:
Nutzung/End of Life
> Was zählt
Die Anpassung an die individuellen
Bedürfnisse und an das jeweilige
Organisationsprofil des Auftraggebers
spielt heute eine immer größere Rolle.
Wohlbefinden und Gesundheit, Kreati
vität, Produktivität und Kundenzufrie
denheit stehen dabei im Mittelpunkt.
Diese langfristig aufrechtzuhalten ist
das Thema der schlagkräftigen hali
Vertriebsmannschaft. Ebenso zählen
eine hervorragende Qualität und die
Konzeption auf eine möglichst lange
Nutzungsdauer. Die Reparierbarkeit,
Zerlegbarkeit und Wiederverwert
barkeit unserer Produkte wirken
sich positiv auf ihre Ökobilanz aus.
> Herausforderungen und Lösungen
Auch wenn uns der Gedanke einer Kreislaufwirtschaft inspiriert und
die Konzeption der hali Produkte grundsätzlich eine gute Zerlegbarkeit
und Trennbarkeit der Einzelteile am Ende des Produktlebens ermöglicht,
ist eine vollständige Recyclierbarkeit leider noch nicht möglich.
Zum einen lässt sich der Gedanke an Service und Reparaturen
bestehender Möbel aufgrund der laufenden Organisationsentwicklung
in den Unternehmen und dem daraus entstehenden Anspruch, Büro
welten optimiert und auf modernstem Niveau zu gestalten, nur
teilweise realisieren. Zum anderen schöpft die Spanplattenindustrie
ihre technisch mögliche Recyclingquote bereits aus und kann Waren
nur beschränkt zurücknehmen.
Der modulare Aufbau und das Produktsystemkonzept fördern aber
bereits heute die Recyclingfähigkeit samt Trennbarkeit von Einzel
komponenten. Eine ökologische Herausforderung bei der Material
definition stellen Verbundstoffe dar, die in der End of LifePhase nicht
mehr getrennt und entsprechend wiederverwertet werden können.
hali setzt deshalb auf möglichst sortenreine Werkstoffe, um die
Recyclingfähigkeit einzelner Teile zu erhöhen.
Produkte von hali sind zeitlos und erfüllen hohe Ansprüche an Design
und Funktionalität. Die ergonomischen Konzepte – z.B. höhenverstell
bare Tischsysteme, individuell anpassbare Drehstühle usw. – unter
stützen Unternehmen bei der Gesundheitsprävention. Sämtliche Roh
und Hilfsstoffe, die wir verarbeiten, sind nach dem Österreichischen
Umweltzeichen 06 zertifiziert und garantieren beste Innenraumluft
werte. Darüber hinaus sind alle unsere Produkte nach PEFC zertifiziert:
Damit tragen wir, wie die dabei involvierte gesamte Lieferantenkette,
zu einer nachhaltig bewirtschafteten Forstwirtschaft bei. hali ist auch
FSCzertifiziert und verfügt somit über die Möglichkeit, FSCzertifizierte
Waren zu produzieren.
> Ziel bis 2020
hali fokussiert sich auf eine weitere
Minimierung von Verbundstoffen
mit dem langfristigen Ziel einer
100%ig sortenreinen Trenn und
Recyclingmöglichkeit seiner Pro
dukte. Bei Neuentwicklungen wird
darauf schon jetzt Wert gelegt. Der
Schlüssel dazu liegt im Ecodesign
Ansatz, den wir künftig forcieren
wollen. Somit schließt sich der
Kreis und wir befinden uns wieder
im Bereich Produktentwicklung.
Tischsystem s410: Deck-platte austauschbar. Und: Alle hali Produkte sind mit dem österreichischen Um-weltzeichen ausgezeichnet!
20 | 21
Die Umwelt –
ökologischer Aspekt:
Unser Zugang
Wir produzieren fantastische Arbeitsplätze und benötigen dazu Roh-, Hil fs- und Betriebsstoffe sowie Energie – Strom, Treibstoffe, Brennstoffe (= inputseit ige Umweltauswirkungen).
Im Produktionsprozess und durch unsere Dienstleistung fal len Reststoffe und Emissionen an (= outputseit ige Umweltauswirkungen). Im folgenden Kapitel behandeln wir unsere Auswirkungen auf die Umwelt und unsere Aktivitäten, um diese im Idealfal l zu vermeiden bzw. zu verringern und tei lweise zu kompensieren (z.B. Flüge).
Die Eckpfeiler unseres Nachhaltigkeitsprogrammes entsprechen den auch vom
klimaaktiv pakt2020 und der EU geforderten Zielen: Steigerung der Energieeffizienz
und des Anteils erneuerbarer Energieträger sowie Senkung der CO2Emissionen.
Um diese Ziele zu erreichen, haben wir bereits zahlreiche Maßnahmen umgesetzt,
die nachfolgend beschrieben werden. Aktuell beschäftigt uns die teilweise Um
stellung auf EAutos, die geplante Installation einer PVAnlage, die zukünftige
Behandlung des EcodesignAnsatzes in der Produktentwicklung und das Thema
nachhaltiges Lieferantenmanagement. Das Nachhaltigkeitsprogramm ist die Basis
unseres Umweltmanagementsystems nach ISO 14001.
Um strukturiert und konsequent an Verbesserungen arbeiten zu können, werden
sämtliche umweltrelevanten Themen und Daten im hali blue officeNachhaltigkeits
programm durch die Nachhaltigkeitsbeauftragte aufgezeichnet und in Abstimmung
mit der Geschäftsführung mit Maßnahmen zur Zielerreichung und Umsetzungs
verantwortung versehen. Die Evaluierung erfolgt durch regelmäßige interne und
externe Audits. Im Folgenden berichten wir darüber, welche Umwelt und Klima
schutzmaßnahmen wir in den jeweiligen Bereichen gesetzt und welche Ergebnisse
wir dabei erzielt haben.
22 | 23
hali hat als produzierendes Unternehmen einen wesent
lichen Bedarf an Strom und Wärme, aber auch an Treib
stoff, den wir für unsere Beratungs und Vertriebstätigkeit
benötigen. Die Distribution unserer Produkte erfolgt durch
einen Frächter. Der damit zusammenhängende Treib
stoffverbrauch ist daher in der Tabelle nicht enthalten.
Während der Einsatz von Energie aus erneuerbaren Quellen
ökologisch motiviert ist und im Sinne des Klimaschutzes
vorangetrieben wird, stellt der effiziente Einsatz von
Energie auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit dar.
Zur Optimierung der Energieeffizienz hat hali in den
letzten Jahren zahlreiche Maßnahmen umgesetzt und
ist damit im Vergleich zum Referenzjahr 2005 um 42 %
effizienter unterwegs.
> Aussage der Tabelle: Senkung des spezifischen
Energiebedarfs, laufende Erhöhung des Anteils er
neuerbarer Energieträger am Gesamtenergiebedarf.
> Zielerreichung 2016 durch: Durchführung von zahlreichen
thermisch und elektrisch wirksamen Energieeffizienz
Maßnahmen, Auslastungssteigerung, 100 % Deckung
des Wärmebedarfs am Produktionsstandort Eferding
durch eigenen Verschnitt, Treibstoffsenkung durch
zunehmend feineres Monitoring des Spritverbrauchs
der Dienstwagenfahrer/innen, alle drei Geschäftsführer
sind intensive Nutzer ihrer österreichweiten Bahnkarte.
Energiebedarf und Energieeff izienz/
-minimierung
Material ien, Abfal l
und Recycl ing
Wir verarbeiten mehr als 8.000 to Materialien
(Spanplatten, Bleche, Kunststoffe, …). 82 %
des Gewichts machen Spanplatten aus, die
im Durchschnitt einen Recyclinganteil von
> 30 % haben. Es liegt auf der Hand, dass
hier Ressourceneffizienz und ein solides Ab
fallmanagement gefordert sind.
> Aussage der Tabelle: keine gefährlichen
Abfälle im Jahr 2016, holzartige Abfälle
werden zu einem großen Teil einer
innerbetrieblichen Verwertung zugeführt.
Alle sonstigen Abfälle werden befugten
Unternehmen zur Entsorgung übergeben.
> Ziel bis 2020: Erhöhung des Recycling
anteils bei HolzwerkstoffAbfällen, wobei
wir hier mit systemimmanenten Heraus
forderungen konfrontiert werden, wie
Ausschöpfung der Recyclingquote in der
Spanplattenindustrie und strengen gesetz
lichen Rahmenbedingungen.
* Daten beziehen sich, aufgrund der geringen Veränderung, nur auf das Jahr 2016.
2005 2015 2016*
EnErgiEBEdarf
EINHEIT
Emmis- sionEn
EINHEIT
EnErgiEBEdarf
EINHEIT
Emmis- sionEn
EINHEIT
EnErgiEBEdarf
EINHEIT
Strom 2.254.890 kWh 561 toCO2e 2.874.273 kWh 300 toCO2e 2.767.894 kWh
Anteil Strom aus erneuerbare Quellen 68 % 81 % 81 %
Spezifischer Strom-bedarf je Möbelstück 29,85 kWh toCO2e 25,81 kWh toCO2e 25,75 kWh
Wärme 3.991.190 kWh 39 toCO2e 2.646.886 kWh 34 toCO2e 2.844.735 kWh
davon Gas 192.749 kWh 39 toCO2e 168.422 kWh 34 toCO2e 204.195 kWh
davon Verschnitt 3.798.441 kWh 0 toCO2e 2.478.464 kWh 0 toCO2e 2.640.540 kWh
Anteil Wärme aus erneuerbaren Quellen 95 % 94 % 93 %
Treibstoffe 2.303.592 kWh 616 toCO2e 1.459.771 kWh 312 toCO2e 1.283.013 kWh
davon Diesel 2.303.592 kWh 616 toCO2e 1.244.982 kWh 311 toCO2e 966.249 kWh
davon CARE 0 kWh toCO2e 214.789 kWh 0,90 toCO2e 316.764 kWh
Anteil Treibstoffe aus erneuerbaren Quellen 0 % 15% % 25 %
gEsamtEnErgiE-BEdarf 8.549.672 kWh 1.216 toCo2e 6.980.930 kWh 646 toCo2e 6.895.642 kWh
gEsamtEnErgiE- BEdarf gEdECkt aus ErnEuErBarEn QuEllEn
62% % 72 % 75 %
HolzasCHE, spänE, altHolz
summE* 843 to
davon Recycling: 21 % 178,5 to
davon thermisch: 78 % 655 to
davon biogene Verwertung: 1% 9,5 to
sonstigE aBfällE
summE* 211 to
Glas – Recyclingquote 100 % 6,5 to
Metalle: Alu – Recyclingquote 100 % 17 to
Kunststoff – Recyclingquote 100 % 5,5 to
Kartonagen – Recyclingquote 100 % 122 to
Gewerbeabfall – Recyclingquote 0 % 60 to
summE rECyClingQuotE – sonstigE aBfällE 72%
24 | 25
Bisher haben wir uns darauf konzentriert, unsere direkten Treibhausgasemissionen
(Scope 1) und die indirekten, energiebezogenen (Scope 2) zu reduzieren. Dieses
Ziel haben wir seit 2009 sehr konsequent und erfolgreich verfolgt und werden das
auch weiter tun (siehe beschriebene Ziele der Wertschöpfungskette, Seite 12 ff).
Nachdem die vom Österreichischen Umweltbundesamt (UBA) erstellte Öko
bilanz 2015 gezeigt hat, dass 86 % der Gesamtemissionen in den vorgelagerten
Bereichen entstehen, wird hali künftig den Hebel auch bei den indirekten (Scope 3)
Emissionen ansetzen und folglich die Themen Lieferantenmanagement und Eco
design in den Fokus rücken.
> Aussage der Tabelle: Wir sind Teil des klimaaktiv pakt2020, eines freiwilligen,
aber verbindlichen KlimaschutzNetzwerks des Umweltministeriums
(https://www.klimaaktiv.at/partner/pakt2020.html), das uns zur Teilnahme am
jährlichen Monitoring verpflichtet. Das Monitoring umfasst direkte und indirekte
Emissionen, die mit dem Strom, Wärme und Treibstoffbedarf verbunden sind.
> Zielerreichung 2016 durch: Umsetzung von EnergieeffizienzMaßnahmen
(z.B. Wärmedämmung und rückführung, Wärmebedarfsregelung, … ), Um
stellung auf Strom aus 100 % Wasserkraft, Deckung des Wärmebedarfs am
Produktionsstandort Eferding durch 100 % Verschnitt, Auslastungsoptimierung,
Kompensation der Geschäftsflüge durch hochwertige CO2Zertifikate für ein
WasserkraftKlimaschutzprojekt u.v.m.
> Zielerreichung 2020 durch: 100 % erneuerbare Energie im Versorgermix des EVU,
Umstellung auf Elektromobilität und/oder Hybridtechnologie bei Dienstwägen, Instal
lation einer PhotovoltaikAnlage am Betriebsareal Eferding, laufende Umsetzung von
EnergieeffizienzMaßnahmen, weiterhin intelligente Anlagenplanung und nutzung.
Emissionen und Klimaschutz
Klimaschutz ist eine der zentralen Herausforderungen weltweit. hal i als produzierendes Unternehmen verursacht Emissionen und ist im Sinne des Klimaschutzes bestrebt, diese so gering wie möglich zu halten.
* 2016: von der Energieagentur noch nicht freigegeben
** jeweiliges Bezugsjahr: 2005
Vom klimaaktiv pakt2020 gefordert und in den europäischen klimazielen verankert
hali erreicht bis 2015*
hali ziel bis 2020
Senkung CO2-Emissionen bezogen auf Scope 1-, Scope 2- (Strom) und Scope 3- (Mitarbeiteranreise) Emissionen**
– 16 % – 47 % – 50 %
Erhöhung Energieeffizienz bezogen auf das produzierte Stück Möbel**
+ 20 % + 42 % + 45 %
Anteil erneuerbare Energieträger im Gesamt- energiebedarf**
34 % 72 % 80 %
26 | 27
Die Mitarbeiter/innen –
sozialer Aspekt:
Unser Zugang
Nach einer Neuübernahme 2008 folgte eine bewegte Zeit, denn auch in der Büromöbelbranche gab es 2009/10 schwierige wirtschaft l icheRahmenbedingungen, die auch das Personalmanagement vor Heraus-forderungen stel lten. Mit Fingerspitzengefühl und Weitsicht konnte diese schwierige Zeit gemeistert und der Grundstein für die heutige Belegschaft gelegt werden.
Wie damals ist auch heute noch klar: Dass unsere Mitarbeiter/innen sich selbst hal ianer/innen nennen, bringt ihre Verbundenheit und Identif ikation mit dem Unternehmen zum Ausdruck.
Der Weg dorthin begann 2011 mit dem Aufbau einer Steuerungsgruppe und der
Ausbildung von vier Gesundheitszirkelmoderatoren/innen für das „rundum g’sund bei
hali“Programm, das auch heute noch laufend weiterentwickelt wird. Die Personal
leitung spielt dabei eine enorm wichtige Rolle und dient in der Stabsstellenfunktion
als verlängerter Arm der Geschäftsführung. Wesentliche Aufgabe, im Sinne einer
strategischen Personalplanung, ist die langfristige Entwicklung gesunder, qualifizierter
und engagierter Mitarbeiter/innen, die neben der Erfüllung ihrer Aufgaben auch den
fantastischen hali Spirit in sich tragen und diesen aktiv mit und weiterentwickeln.
Gesundheit ist das zentrale Ziel, das nicht zwangsweise verordnet, sondern über
die betriebliche Gesundheitsförderung ganzheitlich angestrebt wird. Begeisterung
ist dabei die treibende Komponente und dieses System funktioniert nur, wenn eine
überzeugte Geschäftsführung hinter dem Konzept steht. Einer engagierten Personal
leitung bedarf es ebenso, wie betriebsinterner Moderatoren/innen, die vom Gedanken
beseelt sind und ihre Überzeugung gemeinsam mit dem Betriebsrat zu den Mitarbeiter/
innen tragen. Der Funke muss dabei von den Initiatoren/innen auf die Belegschaft
überspringen, denn nur dann kann das Ziel einer langfristigen Stärkung der physischen
und psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz erreicht werden.
Wir servieren: Fairtrade- Bohnenkaffee und Obstsäfte aus der Region.
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Fluktuationsrate:
> Aussage der Tabelle: grundsätzlich stabiler Mitarbeiterstand mit niedriger Fluktuationsrate,
Wechsel hauptsächlich im Bereich von sehr jungen Mitarbeitern/innen, die nach der Ausbildung
ins Berufsleben eingestiegen sind und noch verschiedene Arbeitsplätze probieren möchten.
> Kennzahl: stabil um ca. 10 %, inkl. Pensionierung.
> Ziel 2020: Erhalt einer niedrigen Fluktuation mit besonderem Fokus auf die Altersgruppe < 30.
Wiederbeschäft igung
nach der Karenz:
> Aussage: Wir sind interessiert daran,
Mitarbeiter/innen, nach deren Karenzzeit
wieder zu beschäftigen und familienfreund
liche Beschäftigungsmodelle anzubieten.
> Kennzahl: 100 % Wiederbeschäftigung
nach Karenzzeit, Karenz wurde bisher
nur von Frauen beansprucht.
> Ziel: Wir sind bemüht, auch zukünftig ein
entsprechendes Arbeitsumfeld zu bieten
(z.B. durch spezifische Arbeitszeitmodelle),
mit diese Mitarbeiter/innen auch weiterhin
langfristig im Unternehmen bleiben.
Fantastischer Arbeitgeber
hali möchte auch als Arbeitgeber fantastisch sein.
Dazu gehört für uns eine faire Bezahlung, die auch
keinen Unterschied zwischen Frauen und Männern
macht. Dabei bieten wir ein Entgeltsystem, das
ausschließlich arbeitsplatzbezogen definiert wird und
als weitere Komponenten Erfahrung und Qualifikation
umfasst. Die mitarbeiterbezogene Entwicklungsmög
lichkeit im Unternehmen, mit Führungskräftetrainings
und HighPotentialProgrammen, spielt ebenso eine
wichtige Rolle und dient als Vorbereitung für zukünftige
Tätigkeiten.
Durch spezielle Arbeitszeitmodelle für besondere Bedürfnisse setzen wir auf eine familienfreundliche Ausrichtung unseres Unternehmens und wollen
so unseren Mitarbeitern/innen eine perfekte Grund
lage für ihre Zeitplanung bieten. Die Ergebnisse der
Umfrage zur „psychischen Belastung am Arbeitsplatz“
bestätigen uns insofern, als sich diese individuellen
Arbeitszeit modelle als besonders positiv bei der
Koordination von privaten und betrieblichen Anforde
rungen auswirken. Dazu haben wir im Sommer 2016
erstmals eine hali Sommerkinderbetreuung in Koope
ration mit dem Efer dinger SommerKindergarten orga
nisiert, die sowohl von den Kindern, als auch von den
Eltern begeistert aufgenommen wurde. Diese Maß
nahme wird aufgrund des großen Erfolges weitergeführt.
Es liegt auf der Hand: Die Gleichbehandlung aller Mitarbeiter/innen
unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion und
Herkunft unterstützt unsere fantastische Unter
nehmensphilosophie.
Struktur der Mitarbeiter/innen:
> Aussage der Tabelle: wir freuen uns über einen hohen Anteil von 41 % an qualifizierter
ma nueller Tätigkeit, ca. 32 % weibliche Arbeitskräfte, schlanke Struktur = 10 % der Gesamt
belegschaft, dies ermöglicht den „hali Stil“: kurze Entscheidungswege und flache Hierachien.
> Teilzeiten werden bei hali ausschließlich auf Wunsch der Mitarbeiter/innen vereinbart,
folgende Teilzeitmodelle wurden bei hali umgesetzt: Altersteilzeit, Bildungsteilzeit, Elternteilzeit.
* Die Beschäftigung von Mitarbeitern/innen im Rahmen der Arbeitskräfteüberlassung erfolgt bei hali ausschließlich zur Abdeckung von Auslastungsspitzen im Werk.
gEsamtBElEgsCHaft naCH BEsCHäftigungsart und arBEitsVErtrag, diffErEnziErt naCH gEsCHlECHt
2015 2016
W m g W m g
AnzAHl MITARBEITER/InnEn 76 160 236 75 158 233
davon vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter/innen 58 151 209 53 144 197
davon teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter/innen 18 9 27 22 14 36
davon unbefristet beschäftigte Mitarbeiter/innen 76 160 236 75 158 233
davon Mitarbeiter/innen mit Führungsverantwortung 4 18 22 4 19 23
davon Mitarbeiter/innen ohne Führungsverantwortung 72 142 214 71 139 210
ARBEITER/InnEn 13 82 95 15 81 96
% Arbeiter/innen zu Gesamtbelegschaft 40 % 41 %
Angestellte 63 78 141 60 77 137
% Angestellte zu Gesamtbelegschaft 60 % 59 %
durchschnittliche Anzahl beaufsichtigter Arbeiter/innen* 12 15
gEsamtzaHl und ratE nEu EingEstElltEr mitarBEitEr/innEn soWiE pErsonalfluktuation naCH altErsgruppE und gEsCHlECHt
im JaHrE 2015
gEsCHlECHt Weiblich Männlich W+M
altErsgruppE < 30 30 – 50 > 50 < 30 30 – 50 > 50 ALLE
Anzahl Mitarbeiter/innen gesamt 28 30 18 20 74 66 236
Anzahl neu eingestellter Mitarbeiter/innen 9 3 0 5 6 1 24
Prozentsatz neu eingestellter Mitarbeiter/innen 36,0 10,0 0,0 23,8 8,3 1,5 10,3
Anzahl ausgeschiedener Mitarbeiter/innen 6 3 0 6 4 3 22
Prozentsatz ausgeschiedener Mitarbeiter/innen 24,0 10,0 0,0 28,6 5,6 4,4 9,4
im JaHrE 2016
Anzahl Mitarbeiter/innen gesamt 25 32 18 20 76 62 233
Anzahl neu eingestellter Mitarbeiter/innen 3 2 1 7 6 0 19
Prozentsatz neu eingestellter Mitarbeiter/innen 11,5 6,1 5,6 33,3 7,9 0,0 8,0
Anzahl ausgeschiedener Mitarbeiter/innen 4 3 1 8 6 2 24
Prozentsatz ausgeschiedener Mitarbeiter/innen 15,4 9,1 5,6 38,1 7,9 3,1 10,1
30 | 31
Gesundheit: rundum g’sund bei hal i
Gesundheit wird im Unternehmen nicht als Freisein von Krankheit betrachtet,
sondern ganz im Sinne der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
als ein Zustand des „vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohl
ergehens und nicht nur des Fehlens von Krankheit oder Gebrechen“. Um diesen
Grundsatz in den betrieblichen Alltag zu integrieren, wurde bereits 2012 neben
präventiven Gesundheitszirkelmoderatoren/innen ein Gesundheitsteam, be stehend
aus Arbeits medizinerin und Sicherheitsfachkraft, aufgebaut, wobei dieses in
der Folge um eine Arbeitspsychologin und eine Gesundheitsver trauens person
verstärkt wurde.
Wir haben es ja bereits erwähnt, wir tun es aufgrund unserer Überzeugung:
Auszeichnungen und Zertifikate belegen und unterstreichen dabei nur unser
Handeln und dienen zur Dokumentation unseres Erfolgs. Trotzdem freuen wir
uns, dass wir für die Implementierung der betrieblichen Gesundheitsförderung
mit dem international anerkannten „BGFGütesiegel“ prämiert wurden.
Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung werden bei hali von
der Personalleitung gemeinsam mit den Mitarbeitern/innen entwickelt und
in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat umgesetzt. Dazu zählen:
> Einführung eines strukturierten Prozesses zur Eingliederung von Mitarbeitern /innen nach langen Krankenständen (BEM – betriebliches Ein gliederungsmanagement). Unter Einbeziehung des Gesundheitsteams
(bestehend aus Personalleitung, Arbeitsmedizinerin, Arbeitspsychologin,
Sicher heits fachkraft, Gesundheitsvertrauensperson, Betriebsräte) wurde
in einem einjährigen Vorbereitungsprozess die vollständige Struktur zur
Um setzung eines professionellen Eingliederungsmanagements geschaffen.
Umschulungen werden in Zusammenhang mit dem BEM maßgeschneidert
vorgenommen. Dabei werden entsprechend der gesundheitlichen Möglich
keiten der Mitarbeiter/innen passende alternative Arbeitsplätze gesucht
und die Mitarbeiter/innen entsprechend neu eingeschult. Unser Ziel dabei
ist, Mit arbeiter/innen auch bei gesundheitlichen Problemen langfristig im
Unternehmen halten zu können.
> Umgesetzte Maßnahmen im Rahmen der BGF-zertifizierung. 293 Maßnahmen wurden in einem groß angelegten Mitarbeiterprozess
entwickelt und von 2011 – 2015 umgesetzt. Darunter waren sowohl
verhaltensorientierte Maßnahmen wie Muskelfunktionstests und Lauf
events als auch Gesundheitstage, Aktionen wie „hali radelt zur Arbeit“
u.v.m. Unser Schwerpunkt liegt aber auf verhaltensorientierten Maß
nahmen, um die gesundheitlichen Verbesserungen auch langfristig
zu erzielen und sicherzustellen. Unter diesem Titel wurde z.B. für Mit
arbeiter/innen ein Paternoster installiert, der das Heben von schweren
Stoffballen erleichtert, Ergonomiematten für Standarbeitsplätze besorgt,
individuell angepasster Gehörschutz in lärmbelasteten Bereichen bereit
gelegt und spezielle Funktionskleidung für Mitarbeiter/innen im Bereich
der Verladung zur Verfügung gestellt. Die Führungskräfte von hali haben
ein intensives Training zum Thema „g’sund führen“ absolviert, das sich
über einen Zeitraum von 2,5 Jahren erstreckt hat.
> Einführung eines hali Gesundheitstages mit Workshops zum Thema Gesundheit, Ernährung und Bewegung. Ziel des Gesundheitstages,
der zum Teil als Arbeitszeit angerechnet wird, ist es, das Wissen der
Mitarbeiter über gesundheitsrelevante Themen zu erweitern und dafür
zu sensibilisieren. Darüber hinaus werden Möglichkeiten aufgezeigt,
wie eigenverantwortlich etwas für die Gesundheit getan werden kann.
Wir bieten den Mitarbeitern die Möglichkeit, gewisse Praktiken zur
Stress bewältigung kennenzulernen. Beispiele dafür sind Yoga, QiGong,
Ausgleichsübungen am Arbeitsplatz und Methoden für einen erholsa
men Schlaf. Wir informieren aber auch über allgemeine Themen wie
Aus wirkungen von Lärmbelastung im Alter, gesunde Ernährung u.v.m.
> Mit allen Mitarbeitern/innen werden jährlich Mitarbeiterge spräche geführt. Dabei besteht neben der Leistungsbeurteilung und der
Kar riere planung die Möglichkeit, im Rahmen eines strukturierten und
offenen Gesprächs über alle psychisch und physisch belastenden
Themen zu sprechen.
Vielfalt und
Chancengleichheit
> Aussage der Tabelle: schlanke und flache Struktur
= ca. 10 % Führungspositionen im Unternehmen;
der Frauenanteil in Führungspositionen ist mit
18 % nach wie vor sehr gering, da wir uns in
einer organisch gewachsenen Struktur befinden.
> Ziel: Wir versuchen bei Veränderungen Frauen
bei gleicher Qualifikation für Führungspositionen
zu forcieren.
* Mitarbeiter/innen ohne Führungsverantwortung
** Mitarbeiter/innen mit Führungsverantwortung
zusammEnsEtzung dEr BElEgsCHaft diffErEnziErt naCH mitarBEitErkatEgoriE in BEzug auf gEsCHlECHt und altErsgruppE
2015
ma o fVa*
ma m fVa** gEsamt
anzaHl mitarBEitEr/innEn gEsamt 214 22 236
Prozentsatz Mitarbeiterinnen (weiblich) *** 33,6 % 18,2 % 32,2 %
Prozentsatz Mitarbeiter (männlich) 66,4 % 81,8 % 67,8 %
Prozentsatz Mitarbeiter/innen (gesamt) < 30 Jahre 22,4 % 0,0 % 20,3 %
Prozentsatz Mitarbeiter/innen (gesamt) 30 – 50 Jahre 42,5 % 59,1 % 44,1 %
Prozentsatz Mitarbeiter/innen (gesamt) > 50 Jahre 35,0 % 40,9 % 35,6 %
altErsgruppE < 30 30 – 50 > 50
Anzahl Mitarbeiterinnen (weiblich) 28 30 18
Prozentsatz Mitarbeiterinnen (weiblich) 58,3 % 28,8 % 21,4 %
Anzahl Mitarbeiter (männlich) 20 74 66
Prozentsatz Mitarbeiter (männlich) 41,7 % 71,2 % 78,6 %
2016
anzaHl mitarBEitEr/innEn gEsamt 210 23 233
Prozentsatz Mitarbeiterinnen (weiblich) *** 33,8 % 17,4 % 32,2 %
Prozentsatz Mitarbeiter (männlich) 66,2 % 82,6 % 67,8 %
Prozentsatz Mitarbeiter/innen (gesamt) < 30 Jahre 21,4 % 0,0 % 19,3 %
Prozentsatz Mitarbeiter/innen (gesamt) 30 – 50 Jahre 44,8 % 60,9 % 46,4%
Prozentsatz Mitarbeiter/innen (gesamt) > 50 Jahre 33,8 % 39,1 % 34,3%
altErsgruppE < 30 30 – 50 > 50
Anzahl Mitarbeiterinnen (weiblich) 25 32 18
Prozentsatz Mitarbeiterinnen (weiblich) 55,6 % 29,6 % 22,5 %
Anzahl Mitarbeiter (männlich) 20 76 62
Prozentsatz Mitarbeiter (männlich) 44,4 % 70,4 % 77,5 %
32 | 33
Aus- und Weiterbi ldung
Individualität und Konzentration sind die Schlag-wörter bei der Mitarbeiterschulung, die mit einem
maßgeschneiderten Programm auf den/die einzelne/n
Mitarbeiter/in abgestimmt wird. Das beginnt bereits bei
neu eintretenden Mitarbeitern/innen, für die ein persön
lich angepasstes Einschulungsprogramm entwickelt und
organisiert wird, um einen bestmöglichen Einstieg ins
Unternehmen und in ihren Arbeitsbereich zu ermöglichen.
Dafür haben wir 2012 einen internen Personalentwickler
eingesetzt, mit dem wir weit über 90 %6 unseres Schu
lungsbedarfs im Haus abwickeln.
Wir investieren aber auch verstärkt in unsere Jugend. hali bildet in sechs verschiedenen Lehrberufen aus:
Tischler/in, Tischlereitechniker/in, Bürokaufleute, Ein
käufer/in, EDVTechniker/in und Speditionskaufleute.
Das Berufsbild des/der Tischlers/in wird in der betriebs
internen Lehrwerkstätte an derzeit acht Lehrlinge ver
mittelt. Die kaufmännischen Lehrlinge absolvieren ihre
Ausbildung in den entsprechenden Abteilungen, sind
direkt in den operativen Prozess eingegliedert und wer
den mit Unterstützung des Personalentwicklers gezielt
auf die Lehrabschlussprüfung vorbereitet. Ein enger
Austausch mit Schulen in der Region ist ein Garant und
Erfolgsfaktor dafür, dass im Bereich der Lehrlingsauswahl
immer genügend Bewerber/innen zur Verfügung stehen.
Dabei wurden und werden Partnerschaften mit einzelnen
Schulklassen geschlossen und diverse Schulprojekte, wie
z.B. Kreativworkshops im Rahmen des Werkunterrichts,
gemeinschaftlich durchgeführt. Für seine hervorragende
Lehrlingsarbeit erhielt hali den INEO Lehrlingspreis.
> Aussage der Tabelle: Bei hali erhält jede/r Mitarbeiter/in
ein eigenes Einschulungsprogramm, das vom internen
Personalentwickler individuell zusammengestellt wird.
> Die durchschnittliche Stundenzahl für Weiterbildung betrug
2015: 20 Std. pro Mitarbeiter/in, 2016 waren es 15 Std.;
der Rückgang der Schulungsstunden je Mitarbeiter/in ist
großteils auf die Bildungskarenz des internen Personal
entwicklers zurückzuführen; wir setzen auf maßgeschnei d er te
interne Aus und Weiterbildung – dies belegt der hohe Anteil
interner Ausbildungsstunden von über 90 %.
> Ziel: wieder > 17 Std. pro Mitarbeiter/in erreichen.
Krankenstand und Arbeitsunfäl le
> Aussage der Tabelle: Eine der positiven Auswirkungen der betrieblichen Gesundheits
förderung (BGF) ist der merkliche Rückgang des Präsentismus5, da die Mitarbeiter/innen
bei hali ermutigt werden, im Krankheitsfall auch wirklich zu Hause zu bleiben.
> Bisher ist es gelungen, alle Mitarbeiter/innen die im Langzeitkrankenstand waren (> 1 Jahr),
derart zu begleiten, dass sie wieder ins Unternehmen integriert werden konnten.
> Ziel: die Struktur innerhalb des Unternehmens so aufrechtzuerhalten, dass Mitarbeiter/innen
weiterhin ohne Bedenken in den Krankenstand gehen können, gleichzeitig wollen wir auch
künftig durch Aufklärung und Informationsangebote das Bewusstsein für die eigene gesund
heitliche Vorsorge fördern und steigern.
* In die Auflistung der Krankenstandstage fließen auch Langzeitkrankenstände.
5 Präsentismus: Anwesenheit trotz Krankheit am Arbeitsplatz
6 Der hohe Prozentsatz begründet sich in den individuellen Einschulungspro-grammen, aber auch durch maßgeschnei-derte, hausinterne Vertriebsschulungs-programme.
im JaHr 2015 WEiBliCH männliCH gEsamt
Anzahl Mitarbeiter/innen 76 160 236
Krankenstandstage*/Mitarbeiter/in 7 9 9
Arbeitsunfälle/Mitarbeiter/in 0,24
WEitErBildung im JaHr 2015 gEsamt std. prozEnt std./ma
Extern 378 STD. 8 %
Intern 4.450 STD. 92 %6
summE 4.828 STD. 20 STD./J
WEitErBildung im JaHr 2016 gEsamt std. prozEnt std./ma
Extern 161 STD. 5 %
Intern 3.322 STD. 95 %6
summE 3.483 STD. 15 STD./J
im JaHr 2016 WEiBliCH männliCH gEsamt
Anzahl Mitarbeiter/innen 75 158 233
Krankenstandstage*/Mitarbeiter/in 4 11 9
Arbeitsunfälle/Mitarbeiter/in 0,46
34 | 35
Die Bewältigung der Wirtschaftskrise 2008/09 war sicher extrem herausfordernd und
anspruchsvoll, mündete aber in der Überlegung, mit einem völlig neuen Produktions und
Vertriebskonzept den Markt zu bearbeiten und zu bedienen. Das Ergebnis: hali ist laut der
letzten vorliegenden Marktuntersuchung (2015) österreichischer Marktführer am Büro
möbelmarkt und konnte dieses Ziel bereits ein Jahr vor der geplanten Zielsetzung erreichen.
Als Grundlage des Erfolgs dient die klare Positionierung als Technologieführer, die wir über
die Formel (48+15)m beschreiben. Aufgelöst steht diese Formel für: Produktvielfalt (48 Mio.
Varianten), kurze Produktionszeit (15 Tage) und hohe Variabilität (maßgeschneidert). Aber auch
der vertriebsorientierte Fokus auf den österreichischen Markt sowie die damit verbundene
Konzentration und Ausrichtung waren Bausteine des Erfolgs.
Die Vertriebspolitik konzentriert sich dabei auf die Unternehmensstärken und fokussiert auf
das Geschäft im B2BBereich mit einem Radius von ca. 500 km rund um das Produktionswerk
in Eferding. Die Kundennähe wird durch sieben regional agierende Niederlassungen mit einem
zugehörigen Mitarbeiterstab im Außen und Innendienst gelebt. Jede Niederlassung verfügt über
einen repräsentativen Schauraum, in dem die hali Produkte präsentiert werden und in dem die
Kundenberatung stattfindet. Dies ist die Grundlage für unser Geschäftsmodell und bestimmt
damit neben dem wirtschaftlichen Ergebnis auch die ökologischen und sozialen Auswirkungen.
Unser Zugang
Die Entwicklung des österreichischen Büromöbelmarkts ist stark abhängig von der Konjunktur und den damit verbundenen Investit ionen im öffentl ichen und im privatwirtschaft l ichen Bereich. Der Markt unterl iegt einem starken Verdrängungswettbewerb, ausgelöst durch ein seit Jahren rückläufiges Marktvolumen verbunden mit einem hohen Preisdruck, und wird von vier Unternehmen dominiert.
Das Thema Nachhaltigkeit nimmt eine zunehmend
wichtigere Position in der österreichischen Wirtschaft
und im öffentlichen Bereich ein. Aufgegriffen von Politik
und Medien spüren wir eine steigende Sensibilisierung,
verbunden mit einer stärkeren Wahrnehmung der
Wichtigkeit des Klimaschutzes in Österreich.
Durch unsere Aktivitäten (klimaaktiv pakt2020 Partner
und Klimaschutzpreisträger) sehen wir uns als Vorreiter
und wünschen uns von der österreichischen Wirtschaft
ein noch stärkeres Engagement und eine Beachtung
im Lieferantenmanagement. Im Bereich der öffentlichen
Hand sehen wir die Politik am Zug, im Bundesvergabe
gesetz neben dem Bestbieterprinzip das Thema Nach
haltigkeit mit messbaren Kriterien noch stärker in den
Vergabemechanismus zu integrieren und so das –
aufgrund systemimmanenter Faktoren noch immer –
kosten intensive Engagement nachhaltiger österrei ch
ischer Unternehmen entsprechend zu unterstützen.
Die Wirtschaft – ökonomischer Aspekt
Tischsystem s590, Consultertisch mit Sideboard: Darauf macht sich der Klimaschutzpreis 2016 – Kategorie Energiewende ganz besonders gut.
36 | 37
Das posit ive Wirtschaften bei hal i dient als Grundvoraussetzung für ökologische und soziale Aktivitäten.
Bei hali ist dies auch mit dem Anspruch verbunden, eine führende
Rolle am österreichischen Büromöbelmarkt einzunehmen. Wir setzen
dabei weiter auf unser Alleinstellungsmerkmal [hali Formel (48+15)m]
und die damit verbundene Stellung als verlässlicher Lieferant fantas
tischer Bürokonzepte, verbunden mit unserer Produkt/Varianten
viel falt, kurzen Lieferzeiten, hoher Qualität, fairen Preisen und einem
nach haltigen Handeln. Basis dafür sind bereits getätigte und laufende
Investments in unsere hochmoderne Industrie 4.0Anlage, unsere
qualifizierten Mitarbeiter/innen, ein effizienter Energie und Rohstoff
einsatz sowie unser ausgeklügeltes Distributionskonzept.
hali bekennt sich zu einem fairen Wettbewerb unter Einhaltung der
Gesetze in allen Unternehmensbereichen. Im Berichtszeitraum wurden
alle rechtlichen Vorgaben eingehalten, sowohl im wirtschaftlichen
als auch im Bereich der Umwelt. Wir handeln und agieren nach den
Grundsätzen der Compliance, lehnen alle wettbewerbsrechtlichen
Ver stöße ab und treten im Anlassfall dagegen auf. hali ist seit 2016
Träger der „Staatlichen Auszeichnung“ und berechtigt, das österrei
ch ische Staatswappen im Geschäftsverkehr zu führen. Bei dieser
Zertifizierung wird dem Thema Gesetzeskonformität im Geschäfts
verkehr besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
hali ist sich seiner Rolle und Bedeutung als regionaler Leitbetrieb bewusst und kommt der daraus erwachsendenVerantwortung auch außerhalb des Kerngeschäfts nach.
Vom handwerklichen Schulwettbewerb über Lehrlingsschnupper
tage, die Förderung von Schulprojektenn und Sportsponsoring
bis hin zum Spenden von Apfelbäumen im Umland unterstützen
wir jährlich viele Projekte.
Besonders erwähnenswert ist der von hali unterstützte Verein
„hali hilft in der Region“, der von hali Mitarbeitern/innen geführt wird
und sich dem Einzelschicksal bedürftiger Menschen annimmt.
Wie bereits im Kapitel Stakeholder betont, fühlen wir uns dem Land Österreich, dem Bundesland Oberösterreich und der Region verpfl ichtet.
Dementsprechend legen wir auch im Beschaffungswesen Wert auf
Regionalität (< 500 km). Wir möchten unseren Beitrag dazu leisten,
die Wertschöpfung im Land zu halten, und tun dies aus Überzeugung
und natürlich aus Gründen der Nachhaltigkeit. In einer Branche, die
von vielen Vorlieferanten/innen geprägt ist, tun wir uns manchmal
schwer, den ökologischen vor den ökonomischen Standpunkt zu
stellen. Trotzdem schaffen wir es immer wieder, gemeinsam mit unseren
Partnern/innen bedeutsame Ergebnisse zu erreichen. So entfallen
z.B. 42 % unseres Einkaufsvolumens auf österreichische und 53 %
auf Lieferanten/innen aus unseren Nachbarländern (siehe Kapitel
Beschaffung, Seite 15, bzw. Lieferanten/innen, Seite 11).
Auch als oberösterreichischer Arbeitgeber ist sich hali seiner Rolle
und Verantwortung bewusst. Und das weiß wiederum die Belegschaft
von hali zu schätzen, denn 77 % unserer Mitarbeiter/innen in Eferding
stammen aus der Region Eferding (<= 25 km), was unsere Unter
nehmens wurzeln und unsere Identität enorm stärkt.
Wir sind uns aber ebenso bewusst, dass dieser regionale Zugang
auch von unseren Kunden/innen geschätzt und gewürdigt wird,
denn immer mehr Unternehmen denken und handeln ähnlich, was
auch wir zu schätzen wissen.
Wirtschaft l iche Leistung
und Compliance
Gesellschaft l iches
Engagement
Regionale Beschaffung und
indirekte wirtschaft l iche Leistung
> Umsatz 2014/15 sowie 2015/16:
43,7 Mio. €
> Exportquote 2014/15: 15,0 %
> Exportquote 2015/16: 16,5 %38 | 39
Österreichisches Umweltzeichen:
Was bringt’s: hali Produkte garantieren
beste Innenraumluftwerte, denn: Sämtliche
Materialien inkl. Klebstoffe sind vom Öster
reichischen Umweltzeichen freigegeben.
FSC-Zerti f iz ierung:
Was bringt’s: hali ist berechtigt, FSCzertifi
zierte Produkte herzustellen, und unterstützt
damit eine nachhaltig geführte Forstwirtschaft.
PEFC-Zerti f iz ierung:
Was bringt’s: Alle hali Produkte sind
PEFCzertifiziert – kostenfrei für unsere
Kunden/innen – und wir unterstützen damit
eine nachhaltig geführte Forstwirtschaft.
Klimaschutzpreisträger:
Was bringt’s: hali Produkte sind klimafreundlich
produziert, denn: Wir haben eine Vorreiter rolle
im Klimaschutz inne und belegen dies durch
hervorragende Kennzahlen im Bereich Energie
effizienz, CO2Senkung, den hohen Anteil der
erneuerbaren Energieträger sowie das umfas
sende hali blue officeNachhaltigkeitsprogramm.
INEO:
Was bringt’s: Auszeichnung für
hervorragende Lehrlingsausbildung,
denn:
hali investiert in unsere Jugend.
BGF – Betriebliche Gesundheitsförderung
Was bringt’s: hali ist Teil eines europäischen
Gesundheitsförderungssystems, denn:
Wir setzen zahlreiche gesundheitsfördernde
Maßnahmen für unsere Mitarbeiter/innen
um (293 seit 2011).
Österreichische Staatswappen:
Was bringt’s: hali ist Träger des österreichischen
Staatswappen, das wir aufgrund außerge
wöhnlicher Leistungen um die österreichische
Wirtschaft und einer führenden Stellung im
Wirtschaftszweig erhalten haben.
kl imaaktiv pakt2020 Partner:
Was bringt’s: hali hat eine Vorreiterrolle im
Klimaschutz inne, denn: Wir sind einer der
zwölf klimaaktiv pakt2020 Partner des Umwelt
ministeriums und unterziehen uns im Zuge
dessen einem jährlichen, strengen Monitoring
unserer Energie und CO2Kennzahlen.
hali
hat folgende
Zerti f ikate
Die vollständige Liste der Zertifikate finden Sie unter: www.hali.at/de/zertifikate/
40 | 41
Externe
Überprüfung
Bei der Erstellung des Berichts
wurde hali von einem externen
Experten fürNachhaltigkeits
berichterstattung unter stützt.
Die Einhaltung der formalen
Berichtserfordernisse zur
Erfüllung der Option „Kern“
in Übereinstimmung mit den
GRILeitlinien wurde dadurch
sichergestellt.
GRI-Index GRI-Index
GRI- Stan-daRd
O f f e n l e G u n G V e R w e I S StatuS e R l ä u t e R u n G / B e G R ü n d u n G
102 a l l g E m E i n E o f f E n l E g u n g E n
O r g A N I S AT I O N S p r O f I L
102-1 Name der Organisat ion Seite: 05
102-2 Akt iv i tä ten, Marken, Produkte und Dienst le is tungen Seite: 07, 17
102-3 Haupts i tz der Organisat ion Seite: 05
102-4 Länder der Geschäf ts tät igke i t Seite: 07
102-5 Eigentümerst ruktur und Rechtsform Seite: 07
102-6 Bel ie fer te Märkte Seite: 07
102-7 Größe der Organisat ion Seite: 07
102-8 In format ion zu Mi tarbe i tern/ innen und anderen Arbe i tern/ innen Seite: 14, 31 ff
102-9 Beschre ibung der L ie ferket te Seite: 11
102-10 Wesent l iche Veränderungen bet re f fend d ie Organisat ion und ihre L ie ferket te
Das Tochterunternehmen gruber + sch lager Möbelwerkstät ten gmbh wurde 2015 akqui r ie r t .
102-11 Vorsorgepr inz ip oder ansatz Seite: 15, 17Im Rahmen des Umwel tmanagements nach ISO 14001 erheben und bewerten wi r rege lmäßig mögl iche Umwel t r is iken und setzen Prävent ionsmaßnahmen.
102-12 Externe In i t ia t iven Seite: 28 hal i is t Pro jektpar tner des k l imaakt iv pakt2020.
102-13 Mitg l iedschaf t in Verbändenhal i is t u.a. Mi tg l ied fo lgender Organisat ionen: respACT, Senat der W i r tschaf t , ÖGNI.
S T r AT E g I E
102-14 Erk lärung des höchsten Entscheidungst rägers Seite: 02
E T H I k u N D I N T E g r I TäT
102-16 Werte, Grundsätze sowie Verha l tensstandards und normen Seite: 08
u N T E r N E H M E N S f ü H r u N g
102-18 Struktur der Unternehmensführung Seite: 08
E I N b I N D u N g v O N S TA k E H O L D E r N
102-40 Lis te der StakeholderGruppen Seite: 09
102-41 Kol lekt ivvere inbarungen Für a l le Mi tarbe i ter/ innen ge l ten ko l lekt ivver t rag l iche Regelungen.
102-42 Ident i f ikat ion und Auswahl der Stakeholder Seite: 09
102-43 Ansätze für d ie E inbez iehung von Stakeholdern Seite: 09
102-44 Wicht igste Themen und Bedenken der Stakeholder Seite: 09
GRI- Stan-daRd
O f f e n l e G u n G V e R w e I S StatuS e R l ä u t e R u n G / B e G R ü n d u n G
b E r I C H T S p r A x I S
102-45 Lis te der konsol id ier ten Unternehmen Seite: 05
102-46 Fest legung des Ber ichts inha l ts und Abgrenzung der Themen Seite: 05, 12 ff, 28
102-47 Lis te der wesent l ichen Themen Seite: 05
102-48 Neue Darste l lung von In format ionen Seite: 44 – 48 Der Punkt is t n icht re levant , wei l d ies der erste Nachhal t igke i tsber icht von ha l i is t .
102-49 Änderungen in der Ber ichterstat tung Seite: 44 – 48 Der Punkt is t n icht re levant , wei l d ies der erste Nachhal t igke i tsber icht von ha l i is t .
102-50 Ber ichtsze i t raum Seite: 05
102-51 Veröf fent l ichung des le tz ten Ber ichts Seite: 05
102-52 Ber ichtszyk lus Seite: 05
102-53 Anlaufste l le be i Fragen zum Ber icht Seite: 02 Wir f reuen uns über Ih re Rückmeldung an: headof f ice@hal i .a t .
102-54 Aussage zur Ber ichterstat tung in Übere inst immung mi t den GRIStandards
Seite: 05
102-55 GRIContent Index Seite: 44 – 48
102-56 Externe Überprüfung Seite: 44 – 48Eine externe Überprüfung und Bestät igung der im Ber icht publ iz ie r ten Daten und Texte wurde n icht durchgeführ t .
W E s E n t l i C H E t H E m E n
200 W i rt s C H a f t l i C H
201 W I rT S C H A f T L I C H E L E I S T u N g
103 Managementansatz Seite: 39 ff
201-1 Direkt erwi r tschaf teter und ver te i l te r wi r tschaf t l icher Wert Seite: 39 ffDer Umsatz is t angeführ t , d ie Ver te i lung des Aufwandes wi rd aus Wettbewerbsgründen n icht ber ichtet .
203 I N D I r E k T E W I rT S C H A f T L I C H E A u S W I r k u N g E N
103 Managementansatz Seite: 39
203-1 Entwick lung und Auswi rkungen von In f rast ruktur invest i t ionen und unterstütz ten Dienst le is tungen
Seite: 41Das gesel lschaf t l iche Engagement von ha l i is t im Ber icht beschr ieben. Der dami t verbundene monetäre Aufwand wi rd aus Wettbewerbsgründen n icht ber ichtet .
203-2 Art und Umfang erhebl icher ind i rekter wi r tschaf t l icher Auswi rkungen
Seite: 41Die ind i rekten wi r tschaf t l ichen Auswi rkungen von ha l i s ind im Ber icht beschr ieben. E ine Monetar is ierung d ieser Auswi rkungen is t mi t ver t re tbarem Aufwand n icht mögl ich.
204 b E S C H A f f u N g
103 Managementansatz Seite: 17
204-1 Ante i l an Ausgaben für loka le L ie feranten/ innen Seite: 17
42 | 43
GRI-IndexGRI-Index
GRI- Stan-daRd
O f f e n l e G u n G V e R w e I S StatuS e R l ä u t e R u n G / B e G R ü n d u n G
300 Ö k o l o g i s C H
301 M AT E r I A L I E N
103 Managementansatz Seite: 17, 21, 23, 25
301-1 Eingesetz te Mater ia l ien nach Gewicht oder Vo lumen Seite: 27Die Gesamtmater ia lverbrauch is t angegeben, e ine Di f ferenz ierung nach Mater ia lgruppen und nach erneuerbar und n icht erneuerbar wurde n icht gemacht, is t aber für den nächsten Ber icht geplant .
301-2 Ante i l der Sekundärrohstof fe am Gesamtmater ia le insatz Seite: 27Die Recycl ingquote der gewichtsmäßig wicht igsten Mater ia lgruppe (Spanplat ten) is t angegeben. Die Angabe der Recyc l ingquote für d ie rest l ichen Mater ia l ien is t für den nächsten Ber icht geplant .
301-3 Zurückgenommene Produkte und Verpackungsmater ia l ien Seite: 21, 23, 27Wir h inter lassen be i den Kunden/ innen ke ine Verpackung, sämt l iche Mater ia l ien werden von ha l i entsorgt . Produkte werden nach Gebrauch n icht zurückgenommen.
302 E N E r g I E
103 Managementansatz Seite: 19, 28
302-1 Energ ieverbrauch innerha lb der Organisat ion Seite: 26
302-3 Energ ie in tens i tä t Seite: 26, 28
302-4 Verr ingerung des Energ ieverbrauchs Seite: 26, 28
305 E M I S S I O N E N
103 Managementansatz Seite: 28
305-1 Direkte THGEmiss ionen (Scope 1) Seite: 28
305-2 Ind i rekte energ iebezogene THGEmiss ionen (Scope 2) Seite: 28
305-4 In tens i tä t der THGEmiss ionen Seite: 28
305-5 Reduz ierung der THGEmiss ionen Seite: 28
306 A b WA S S E r u N D A b fA L L
103 Managementansatz Seite: 23, 25, 27
306-2 Abfa l l nach Ar t und Entsorgungsmethode Seite: 27
307 u M W E LT- C O M p L I A N C E
Managementansatz Seite: 39, 40
307-1 Nichte inha l tung von Umwel tgesetzen und vorschr i f ten Seite: 39, 40
308 Ö k O L O g I S C H E b E W E rT u N g D E r L I E f E r A N T E N / I N N E N
103 Managementansatz Seite: 11, 17
308-1Neue L ie feranten/ innen, d ie h ins icht l ich öko log ischer Kr i ter ien überprüf t wurden
Seite: 11, 17Sämt l iche großen L ie feranten/ innen werden regelmäßig e iner nachhal t igen L ie ferantenbewertung unterzogen.
308-2 Negat ive öko log ische Auswi rkungen in der L ie ferket te und ergr i f fene Maßnahmen
Seite: 11, 17, 28Im Zuge unseres nachhal t igen L ie ferantenmanagements und der Zer t i f i z ie rung a l le r unserer Produkte nach den Kr i ter ien des Öster re ich ischen Umwel tze ichens wurden v ier L ie feranten durch neue ersetz t .
GRI- Stan-daRd
O f f e n l e G u n G V e R w e I S StatuS e R l ä u t e R u n G / B e G R ü n d u n G
400 g E s E l l s C H a f t l i C H
401 b E S C H ä f T I g u N g
103 Managementansatz Seite: 30, 31
401-1 Neu e ingeste l l te Mi tarbe i ter/ innen und Mi tarbe i ter f luktuat ion Seite: 33
401-3 El ternkarenz Seite: 33
403 A r b E I T S S I C H E r H E I T u N D g E S u N D H E I T S S C H u T z
103 Managementansatz Seite: 31, 35 ff
403-2 Art der Ver le tzung und Rate der Ver le tzungen, Berufskrankhei ten, Ausfa l l tage und Abwesenhei t sowie d ie Gesamtzah l der arbe i tsbedingten Todesfä l le
Seite: 36Laut AUVA gibt es in unserer Branche keine typischen Berufskrankhei ten. Über die Anzahl und die Art der Unfäl le und Ver letzungen wird aus Datenschutzgründen nicht ber ichtet. Arbei tsbedingte Todesfäl le gab es im Ber ichtszei t raum (und auch davor) keine.
403-4 Gesundhei ts und Sicherhe i ts themen, d ie in formel len Vere inbarungen mi t Gewerkschaf ten behandel t werden
Seite: 35Die Entwicklung des "rundum g'sund bei hal i "Projekts fand in enger Abst immung mit dem hal i Betr iebsrat stat t . Die Personal le i tung st immt s ich zu re levanten Themen laufend mit dem Betr iebsrat ab.
404 A u S - u N D W E I T E r b I L D u N g
103 Managementansatz Seite: 31, 32, 37
404-1 Durchschni t t l iche jähr l iche Stundenzahl für Aus und Wei terb i ldung pro Mi tarbe i ter/ in
Die durchschni t t l iche Stundenzahl für Aus und Wei terb i ldung je Mi tarbe i ter/ in wi rd ber ichtet . E ine d i f ferenz ier te Darste l lung nach Geschlecht und Mi tarbe i terkategor ie wi rd n icht veröf fent l icht .
404-2 Programme zur Verbesserung der Fäh igke i ten und zur Unterstützung in Übergangsphasen
Seite: 35
404-3 Prozentsatz der Mi tarbe i ter/ innen, d ie e ine regelmäßige Beur te i lung ihrer Le is tung und ihrer Kar r ie reentwick lung erha l ten
Seite: 35Im Zuge der jähr l ich stat t f indenden Mi tarbe i tergespräche f indet e ine Le is tungsbeur te i lung und Karr ie rep lanung stat t .
405 v I E L fA LT u N D C H A N C E N g L E I C H H E I T
103 Managementansatz Seite: 31, 32
405-1 Divers i tä t le i tender Organe und der Mi tarbe i ter/ innen Seite: 34
405-2 Grundgehal t und Vergütung von Frauen im Verhä l tn is zu Männern Seite: 11, 34Die Gle ichbezahlung von Männern und Frauen is t durch e ine Bet r iebsvere inbarung s ichergeste l l t . Auf e ine Of fen legung der Gehäl ter bzw. etwaiger Gehal tsuntersch iede zwischen Männern und Frauen wi rd aus Ver t rau l ichke i tsgründen verz ichtet .
406 g L E I C H b E H A N D L u N g
103 Managementansatz Seite: 31, 32
406-1 Diskr imin ierungsvor fä l le und ergr i f fene Abhi l femaßnahmen Seite: 44 – 48 Es gab im Ber ichtze i t raum ke ine Fä l le von Diskr imin ierung am Arbe i tsp latz .
414 S O z I A L E b E W E rT u N g D E r L I E f E r A N T E N / I N N E N
103 Managementansatz Seite: 11, 17
414-1 Neue Lieferanten/innen, die hinsichtlich sozialer Kriterien überprüft wurden Seite: 11, 17 Sämtliche großen Lieferanten/innen werden einer nachhaltigen Lieferantenbewertung unterzogen.
414-2 Negative soziale Auswirkungen in der Lieferkette und ergr i f fene Maßnahmen
Seite: 11, 17Im Berichtszeitraum wurden keine negativen Auswirkungen in der Lieferkette identif iziert und daher wurden auch keine Maßnahmen gesetzt.
44 | 45
GRI-Index GRI- Stan-daRd
O f f e n l e G u n G V e R w e I S StatuS e R l ä u t e R u n G / B e G R ü n d u n G
416 k u N D E N g E S u N D H E I T u N D - S I C H E r H E I T
103 Managementansatz Seite: 15, 23
416-1 Prüfung von Produkt und Dienst le is tungskategor ien h ins icht l ich Auswi rkungen auf Gesundhei t und Sicherhe i t
Seite: 08
100 % der hal i Produkte werden nach den Kriter ien des Österreichischen Umweltzeichens (UZ 06) geprüf t und zer t i f i z ie r t , d ie umsatzstärksten Produkt l in ien darüber h inaus nach dem Produkts icherhe i tsgesetz Deutsch land (GSZer t i f ikat ) . D ie CEKennze ichnung für gewisse Produkt l in ien besagt , dass das jewei l ige Produkt d ie Anforderungen a l le r für d ieses Produkt gü l t igen EGRicht l in ien er fü l l t .
417 M A r k E T I N g u N D k E N N z E I C H N u N g
103 Managementansatz Seite: 08
417-1 Anforderungen bezügl ich In format ionen über und Kennze ichnung von Produkte(n) und Dienst le is tungen
Für e lekt r isch höhenverste l lbare Tische is t e ine CEKennze ichnung verpf l ichtend, Konformi tätserk lärungen l iegen vor.
419 S O z I O Ö k O N O M I S C H E C O M p L I A N C E
103 Managementansatz Seite: 40
419-1 Verstöße gegen Vorschr i f ten und Verha l tensregeln in soz ia len und ökonomischen Bere ichen
Seite: 40
46 | 47
Die globalen Nachhalt igkeitsziele der UNO –
wir unterstützen diese!Summary: Unsere hal i Nachhalt igkeitsaktivitäten
und deren Auswirkungen auf die globalen UNO-Ziele
Lieferanten/inl iefert Roh- und Hilfsstoffe
kunde/insucht Lösung
Mitarbeiter/in berät entwickelt beschafft produziert l iefert + montiert serviciert
kunde/innützt Lösung
Die nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO, auch SDGs (sustainable development goals) genannt, sind
seit 2015 in Kraft und haben das Ende von Armut, den Schutz des Planeten und Wohlstand für alle zum Ziel.
Die 17 Ziele sind mit Subzielen versehen, die bis 2030 von den Nationen
erfüllt werden sollen. https://sustainabledevelopment.un.orghali
Anspruchsgruppe
Stakeholder ab Seite 9
erfül lteUNO-Ziele
beratung beschaffungplanung produktion Distribution Nutzunghali
Wertschöpfungketteab Seite 12
Wirkung der Nachhalt igkeits
Aktivitäten
Umwelt ab Seite 25 Mitarbeiter/innen ab
Seite 31 und Wirtschaft ab Seite 39
+ intel l igente Lösungen
+ zeit loses Design
+ langlebige Nutzung
+ individuelle Beratung angepasst an die Bedürfnisse
+ hochwertige Informationen
+ breites Erfahrungs- spektrum
+ 95 % Platten- bezug in Österreich
+ 42 % Einkaufs-volumen in Österreich und Region
+ 53 % Einkaufs-volumen in den an-grenzenden Nachbar-staaten
+ iso 14001
– 6 % Verschnitt
+ 72 % Anteil erneuer-barer Energie
– 42 % spezifi scher Energie-bedarf
– 47 % CO2
Emissionen
+ soziale Standards
– 160.000 vermiedene Kilometer
+ pEfC- Zertif izierung
+ fsC- Zertif izierung
+ Österreichisches Umweltzeichen uz 06
K.-Schachinger-Straße 1A-4070 Eferdingwww.hali.at
Telefon: +43 7272 3731-0Fax: +43 7272 3731-4020E-Mail: [email protected]
hal i gmbh