mehrsprachigkeit in familien als chance

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Mehrsprachigkeit in Familien als Chance Informationen für Fachleute Bestelladresse: Landeshauptstadt Stuttgart Abteilung Integration Eberhardstraße 61 70173 Stuttgart Telefon: 0711/216-7896 E-Mail: [email protected]

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Das Thema Mehrsprachigkeit beschäftigt Fachleute aus Medizin, Erziehung, Spracherwerbsforschung, Kindertageseinrichtungen und Schule. Unterschiedliche Beratungsansätze hinsichtlich Mehrsprachigkeit führen jedoch nicht selten dazu, dass Eltern verunsichert werden, da sie von verschiedenen Institutionen gegensätzliche Informationen erhalten. Diese Informationsbroschüre möchte Anregungen geben, um zu einer möglichst einheitlichen Beratungsgrundlage in Bezug auf mehrsprachige Erziehung zu gelangen. Angesichts der steigenden Zahl von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Stuttgart kommt diesem Thema eine besondere Bedeutung zu.

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Page 1: Mehrsprachigkeit in Familien als Chance

Mehrsprachigkeit

in Familien als Chance

Informationen für Fachleute

Bestelladresse:Landeshauptstadt StuttgartAbteilung IntegrationEberhardstraße 6170173 StuttgartTelefon: 0711/216-7896E-Mail: [email protected]

Page 2: Mehrsprachigkeit in Familien als Chance

„Kinder sind Meister im Sprachenlernen, wenn man sie

nur lässt! Es bedarf keines Trainings oder Unterrichts,

wohl aber eines regelmäßigen, variationsreichen und

spezifischen Sprachangebots.“

(Prof. Rosemarie Tracy)

Das Thema Mehrsprachigkeit beschäftigt Fachleute ausMedizin, Erziehung, Spracherwerbsforschung, Kindertages-einrichtungen und Schule. Unterschiedliche Beratungsan-sätze hinsichtlich Mehrsprachigkeit führen jedoch nichtselten dazu, dass Eltern verunsichert werden, da sie vonverschiedenen Institutionen gegensätzliche Informationenerhalten.

Die vorliegende Informationsbroschüre möchte Anregun-gen geben, um zu einer möglichst einheitlichen Beratungs-grundlage in Bezug auf mehrsprachige Erziehung zugelangen. Angesichts der steigenden Zahl von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Stuttgartkommt diesem Thema eine besondere Bedeutung zu.

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Wer soll wann mit dem Kind welche Sprache sprechen?

Ermutigen Sie Eltern mit Migrationshintergrund, ihre Kindermehrsprachig zu erziehen – und das nicht nur bei Sprachenmit einem hohen Prestige wie Englisch oder Französisch, sondern auch bei Sprachen, die nicht zu den typischenSchulsprachen zählen.

Es gibt viele mehrsprachige Realitäten in den Familien. Dahergibt es auch nicht die Lösung, sondern vielfältige Möglichkei-ten, wie das Erlernen verschiedener Sprachen gelingen kann.Förderlich ist hierbei eine grundsätzliche Wertschätzung ge-genüber Mehrsprachigkeit. Als Fachleute können Sie zueinem bewussteren Umgang mit diesem Thema beitragen,indem Sie die Familie dabei unterstützen, sich Gedanken darüber zu machen, wer wann welche Sprache spricht.

Die Rolle der ErstsprachenKinder benötigen von Anfang an eine sprachliche Umge-bung und kommunikative Ansprache in einer oder mehrerenSprachen (oder Dialekten). Eltern, die selbst eine andere Erst-sprache beherrschen, können mit ihren Kindern problemlosvon Anfang diese Sprache sprechen. Dies bietet sich beson-ders dann an, wenn sie das Gefühl haben, sich in dieserSprache besonders authentisch und vielseitig ausdrücken zukönnen. Auf diese Weise finden Kinder auch früh einen Zu-gang zur Herkunftssprache der Familie/eines Elternteils undkönnen auch bei Besuchen im oder aus dem Herkunftslandmit weiteren Familienmitgliedern kommunizieren.

Theoretische Kernaussagen

W Mehrsprachigkeit ist in vielen Ländern Normalität.

W 58 Prozent der Kinder unter sechs Jahren in Stuttgart haben Migrationshintergrund.

W 52,5 Prozent der Kinder, die 2009 in Stuttgart eingeschult wurden, wachsen zweisprachig auf (Einschulungsuntersuchung 2009).

W Mehrsprachigkeit birgt keine Gefahr für die Sprachentwicklung.

W Unabhängig davon ob sie mono- oder multilingualaufwachsen, entwickeln etwa fünf bis acht Prozentaller Kinder eine spezifische Sprachentwicklungs-störung und bedürfen einer Sprachtherapie.

W Das menschliche Gehirn ist problemlos in der Lage mehr als eine Sprache zu lernen.

Lange wurde angenommen, dass zunächst eine Sprachebis zu einem gewissen Niveau erlernt werden müsse, bevoreine zweite Sprache hinzukommen könne, ansonstenwerde keine Sprache richtig gelernt. Forschungsergebnissebelegen jedoch, dass diese Sorge unbegründet ist. Kinderkönnen problemlos frühzeitig mehrere Sprachen gleichzei-tig lernen; entscheidend dabei ist die Qualität des sprachli-chen Inputs.

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Wer mehrsprachig aufwächst, kann dies auch beruflich nutzen.

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Eine Person – eine SpracheDies bedeutet, dass Elternteile mit unterschiedlichen Mut-tersprachen jeweils die eigene Sprache mit dem Kind spre-chen. Wenn sie dies einigermaßen konsequent tun, lernenKinder früh, die Sprachen voneinander zu unterscheiden.

FamilienspracheEltern, die ihre Kinder bilingual erziehen, müssen sich über-legen, wie sie miteinander sprechen, das heißt, ob sie beimSprechen miteinander bei verschiedenen Sprachen bleibenwollen oder eine ihrer Sprachen zur Familiensprache ma-chen. Dies kann auch die Umgebungssprache Deutschsein, falls beide Elternteile sie gut beherrschen.

Eine Situation – eine SpracheDas heißt, dass je nach Umgebung oder Kontext verschie-dene Sprachen gesprochen werden, z. B. außerhalb derWohnung eine Sprache, zuhause eine andere.

Erstsprache – ZweitspracheVom Zweitspracherwerb spricht man, wenn ein Kind zu-nächst mit einer Sprache (oder den Dialekten einer Spra-che) aufwächst und dann etwa ab dem zweiten, drittenLebensjahr eine weitere Sprache hinzukommt, z. B. vomMoment des Eintritts in eine Kindertageseinrichtung. Fürden Erwerb der Umgebungssprache Deutsch ist es sinnvoll,dem Kind möglichst früh Gelegenheit zum Erwerb zugeben. Um den Erhalt der Erstsprachen braucht man sichkeine Sorgen zu machen, wenn die Eltern weiter zuhausedie Erstsprache unterstützen.

Sprachdominanz Bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern entwickeln sichdie Sprachen oftmals nicht gleich schnell. Das hat mit derKomplexität der Sprachen zu tun. Es ist auch unrealistischzu erwarten, dass beide Sprachen in allen Bereichen glei-chermaßen differenziert und flüssig beherrscht werden.Wie Erwachsene entwickeln auch Kinder manchmal eine

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Vorliebe für die eine oder andere Sprache. Diese Präferenzkann sich ebenso wie die Dominanz einer Sprache mehr-fach im Laufe des Lebens ändern.

Sprachmischung (code-mixing/code-switching)Völlig normal ist, dass mehrsprachige Menschen ihre Sprachen im Gespräch untereinander mischen. Sie tun dies keineswegs nur, um Lücken zu füllen, sondern sie nutzen damit eine stilistische Ressource.

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Im persönlichen Gespräch lassen sich Fragen der Eltern ameinfachsten beantworten.

Tipps für den Alltag

W Sprachfördernde Kommunikation: bei Gesprächen mit-einander auch oft vollständige und komplexe Sätze ver-wenden, dem Kind interessiert zuhören, es anschauenund sprachliche Fortschritte würdigen.

W Verbessern ist unnötig: Sinnvoll ist das Aufgreifen, inhalt-liche Fortführen und korrekte Erweitern von kindlichen Äußerungen (Kind: „Lade essen“; Eltern: „Du möchtestSchokolade essen? oder: „gute Idee, ich möchte auchSchokolade essen“).

W Rituale und zuverlässige Wiederholungen machen Kindern Spaß: Gutenacht-Geschichten, Kinderlieder singen, Reime sprechen, Erzählen und Vorlesen. Bewegungsspiele lassen sich gut mit Sprache koppeln.

W Anregende Lernumgebung schaffen: Bilderbücher, Rollenspiele (Stimmen verstellen, sich verkleiden).

W Mit den Kindern sprechen: So gut wie alles gemeinsam Erlebte oder Tun eignet sich als Gesprächsanlass unddient damit auch der Förderung.

W Fernsehkonsum einschränken: möglichst Sendungen gemeinsam anschauen und anschließend darüber sprechen. Der Fernseher ist kein Sprachlehrer!

W Kontakt mit anderen Kindern gibt Kindern Gelegenheit,von anderen zu lernen und Sozialverhalten einzuüben.

W Mit Bindung zur Bildung: Mit dem Kind verbrachte Zeitist wertvolle Zeit. Wenn man Kindern zu verstehen gibt,dass man gerne und mit Freude mit ihnen spricht, stärktman nicht nur ihre sprachliche Kompetenz, sondernauch ihre Persönlichkeit.

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Fachleute raten mehrsprachigen Eltern,

W mit ihrem Kind in der Sprache zu reden, in der sie sicham sichersten fühlen bzw. in ihrer „Herzenssprache“;

W nur dann auch Deutsch mit dem Kind zu sprechen,wenn sie (die Eltern) es gut beherrschen;

W dem Kind möglichst früh den Weg zum Erwerb desDeutschen zu ebnen, z. B. durch den frühzeitigen Besuch einer Kindertageseinrichtung und den Kontaktzu deutschsprachigen Kindern und Erwachsenen;

W als positives Vorbild für ihre Kinder offen zu sein für diedeutsche Sprache und Kultur. Eltern erweisen sich immerals anspornendes Rollenmodell, wenn sie selbst etwasNeues lernen;

W mit ihren Kindern über das Sprachenlernen zu reden und sie für ihre Fortschritte beim Zweitspracherwerb zu loben.

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Wann besteht Beratungsbedarf?

W Wenn ein Kind mit zwei- bis zweieinhalb Jahren in seiner Erstsprache (Muttersprache) weniger als 50 Wörterspricht,

W wenn es mit drei Jahren in der Erstsprache keine Sätzebilden kann,

W wenn es mit fünf Jahren viele Laute noch nicht richtig ausspricht,

W wenn innerhalb von drei bis sechs Monaten nach Kindergartenaufnahme kein Sprachzuwachs erfolgt,

W wenn es sehr kontaktscheu ist und nicht mit anderen Kindern spricht.

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Sprachförderung in KindertageseinrichtungenDie Kindertageseinrichtungen des Jugendamtes, des Evangelischen Kirchenkreises und des Katholischen Stadtdekanats Stuttgart arbeiten nach dem Konzept derGanzheitlichen Sprachförderung. Dies ist in den StuttgarterLeitlinien festgeschrieben.

W JugendamtLandeshauptstadt StuttgartWilhelmstraße 3, 70182 StuttgartAngelika FriedrichTelefon 0711/216-7516E-Mail: [email protected]

W Caritasverband für Stuttgart e.V.Fachberatung für Katholische KindertagesstättenKatharinenstraße 2b, 70182 StuttgartSerap Ilhan-HerkertTelefon 0711/248929-54E-Mail: [email protected]

W Evangelischer Kirchenkreis StuttgartGymnasiumstraße 36, 70173 StuttgartDoris Heberle, Fachkraft für SprachförderungTelefon 0711/2068-129E-Mail: [email protected]

Wo gibt es Unterstützung/Beratung für Eltern und Fachleute?

In Kitas lernen Kinder frühzeitig Deutsch.

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Der Kinder- und Jugendärztliche Dienst des Gesundheits-amts berät zu Entwicklungsfragen auch im Bereich derSprachentwicklung und führt bei allen Kindern im Altervon vier bis sechs Jahren im Rahmen der Vorschulunter-suchung Sprachtests durch.

W Kinder- und Jugendärztlicher DienstGesundheitsamt, Landeshauptstadt StuttgartBismarckstraße 3, 70176 StuttgartTelefon: 0711/216-2232 (Sekretariat)E-Mail: [email protected]

Die Interdisziplinäre Frühförderstelle beim Gesundheitsamtberät und begleitet Eltern, die wegen der Entwicklungihres Kindes beunruhigt und besorgt sind und betreut Kinder von der Geburt bis zur Einschulung. Das Angebotist kostenlos. Für eine logopädische Untersuchung und Beratung ist eine ärztliche Verordnung erforderlich.

W Interdisziplinäre Frühförderstelle (IFF)am Gesundheitsamt, Landeshauptstadt StuttgartBismarckstraße 3, 70176 StuttgartTelefon: 0711/216-4449 (Sekretariat)E-Mail: [email protected]

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Landeshauptstadt Stuttgart

Das Elternseminar beim Jugendamt Stuttgart organisiert(auf Anfrage von und in Kooperation mit Tageseinrichtun-gen und Elternvertretungen) Veranstaltungen zu Themenwie Sprachentwicklung des Kindes, Sprachförderung undmehrsprachige Erziehung.

W Städtisches Elternseminar Landeshauptstadt StuttgartLange Straße 54, 70174 StuttgartTelefon 0711/216-6867 (Sekretariat)E-Mail: [email protected]

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Eltern haben viele Fragen zur mehrsprachigen Erziehung.

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Staatliches Schulamt Stuttgart

Bei Fragen zur Sprachförderung im Rahmen des Übergangsvon der Kindertageseinrichtung in die Grundschule:

W Arbeitsstelle Frühkindliche BildungStaatliches Schulamt StuttgartBebelstraße 48, 70193 Stuttgart Peter BurkhardtTelefon: 0711/6376-400 (dienstags 8 bis12 Uhr)E-Mail: [email protected]

Bei Fragen zur Förderung von Kindern mit (drohender) Behinderung oder Entwicklungsverzögerung für Familienmit Kindern von 0 bis 6 Jahren:

W Arbeitsstelle FrühförderungStaatliches Schulamt StuttgartBebelstraße 48, 70193 Stuttgart Frederike IsenbergTelefon: 0711/6376-403 (montags 9 bis 11 Uhr)E-Mail: [email protected]

Wenn bei einem Kind die frühe Sprachentwicklung (bis 3 Jahre) stockend verläuft oder der Spracherwerb (bis 6 Jahre) deutlich verzögert ist:

W Beratungsstelle für sprachauffällige Kinder an der Helene-Fernau-Horn-SchuleAdalbert-Stifter-Str. 52 a, 70437 StuttgartTelefon: 0711/216-89695E-Mail: [email protected]

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Niedergelassene Logopäden

Logopädinnen und Logopäden diagnostizieren und behan-deln Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen. Bei mehrspra-chig aufwachsenden Kindern, die wenig Fortschritte imDeutscherwerb machen, kann es sinnvoll sein, eine Sprach-entwicklungsstörung als Ursache auszuschließen.

W Logopädie – Regionalgruppe StuttgartStuttgarter Straße 72 A, 70469 StuttgartKristina LachenmannTelefon: 0711/82086888E-Mail: [email protected]

Gezielte Sprachförderung durch fachliche Unterstützung.

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Landeshauptstadt Stuttgart

Städtischer DolmetscherdienstFür Beratungsgespräche sind Kinder keine geeigneten Dolmetscher! Wenn Eltern nicht ausreichend Deutsch ver-stehen, sollten Ämter, Schulen und Freie Träger über diestädtische Dolmetscherliste qualifizierte haupt- oder nebenberufliche Dolmetscher beauftragen. Die Kostenträgt der jeweilige Auftraggeber (Amt, Schule, Freier Träger). Ämter und Schulen können die aktuelle Fassungder Liste im Intranet der Landeshauptstadt Stuttgart(SOLID) unter dem Stichwort „Dolmetscherliste“ abrufen,den Freien Trägern liegt eine Druckversion vor. Derzeit sinddarin ca. 150 Dolmetscher/innen für etwa 50 Sprachenund Dialekte verzeichnet.

W Fremdsprachendienst, Landeshauptstadt StuttgartMarktplatz 1, 70173 StuttgartMartina Fritz, Dipl.-ÜbersetzerinTelefon: 0711/216-2303E-Mail: [email protected]

Deutschkurse für die ElternErmutigen Sie Eltern, die nicht gut Deutsch sprechen,einen Sprachkurs zu besuchen, denn sie sind wichtigeSprachvorbilder für ihre Kinder. Die Erstberatungs- undClearingstelle informiert über das vielfältige Deutschkurs-angebot in Stuttgart.

W Erstberatungs- und ClearingstelleEberhardstraße 33, 70173 StuttgartTelefon: 0711/216-7792 und -2257E-Mail: [email protected] [email protected]

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Sprache, das Tor zur WeltLandeshauptstadt StuttgartJugendamtTelefon: 0711/216-2675E-Mail: [email protected]

Extrabriefe SprachentwicklungArbeitskreis Neue Erziehung e.V. BerlinTelefon 030/259 006-41E-Mail: [email protected] und www.a4k.de/downloads/sprachentwicklung-downloads.html

Elternbrief DeutschWie lernt mein Kind 2 Sprachen, Deutsch und die Familiensprache? Staatsinstitut für Frühpädagogik IFP Münchenhttp://www.ifp.bayern.de/materialien/elternbriefe.html

Tipps für Eltern mehrsprachig aufwachsender KinderDeutscher Bundesverband für Logopädiehttp://tinyurl.com/23nc626 und www.sprich-mit-mir.org

Mehrsprachige kostenfreie Broschüren und Merkblätter für Eltern

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Keim, Inken & Tracy, Rosemarie (2007). Mehrsprachig-keit und Migration. In: Frech, Siegfried und Meier-Braun,Karl-Heinz (Hrsg.). Die offene Gesellschaft. Zuwanderungund Integration. Schwalbach: Wochenschauverlag, 121-144.

Montanari, Elke (2003). Mit zwei Sprachen groß werden:Mehrsprachige Erziehung in Familie, Kindergarten undSchule. München: Kösel.

Tracy, Rosemarie (2008). Wie Kinder Sprachen lernen.Und wie wir sie dabei unterstützen können. Tübingen:Francke.

Tracy, Rosemarie (2010). Natürliche Begabungen nutzen!Handreichung zur Sprachförderung in Kindertagesstätten. www.einsteinstuttgart.de

Chilla, Rothweiler, Babur (2010). Kindliche Mehrspra-chigkeit. Grundlagen – Störungen – Diagnostik. München:Ernst Reinhardt

Anstatt, Tanja (Hrsg.) (2007). Mehrsprachigkeit bei Kindern und Erwachsenen. Erwerb, Formen, Förderung.Tübingen: Attempto

Literatur

Herausgeberin: Landeshauptstadt Stuttgart, Abteilung Integration, Gesundheitsamt, Jugendamt in Verbindung mit der Abteilung Kommunikation sowie mit dem Staatlichen Schulamt StuttgartRedaktion: Martha AykutText: Martha Aykut, Jens Bächtle, Angelika Friedrich, Frederike Isenberg, Vittoria Milone, Anna Picardi, Patrizia Virzi-Aksoy Gestaltung: Uli SchellenbergerFotos: Thomas Havlik, Christian Hass, Jugendamt

In Kooperation mit der Universität Mannheim, Prof. Rosemarie Tracy, MAZEM (Mannheimer Institut für empirische Mehrsprachigkeitsforschung)

Dezember 2010