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medianet.at marketing & media Freitag, 18. März 2016 COVER 9 © Gregor Turecek Fellner startet eigenen 24-Stunden-News-Sender Der Nachrichtenkanal oe24tv soll News, Talk, Events und Show- Elemente aus dem Newsroom der Tageszeitung Österreich liefern. 10 Der medianet Sonderthemenplan 2016 ist hier abrufbar! (www.medianet.at) Mutter Erde Diesjähriges Thema: Lebensmittelverschwendung. der vierten Runde der Kampagnen- Optimierungsaktion des DMVÖ in Kooperation mit der Österreichischen Post AG. Aktuelle Erfolgscases von Neckermann, AccorHotels, Peter Hahn, Bosch und Drei. Anmeldung unter offi[email protected] www.dmvoe.at Mittwoch, 23.3.2016, Hotel Mercure Wien Westbahnhof, Felberstraße 4 1150 Wien 18.30 Uhr Welcome mit Drinks 19.00 Uhr Präsentation der Erfolgscases ab 20.30 Uhr Snacks, Drinks & Networking Weinverkostung mit VINOFINO PIMP My Campaign! PRÄSENTATION DER AKTUELLEN ERFOLGS-CASES VON „PIMP MY CAMPAIGN“, 11 © ORF/Hans Leitner Funkhaus Mit neun Kaufinteressenten geht es in die Verhandlungen 10 Pulpmedia Unternehmen wird nun auch Echtzeit- Marketing geboten 11 Content Marketing Die VGN setzt auf eine Studie und Marktführerschaft 14 Sport und Marke Die Sport-Business-Branche trifft sich im April 15 Kommentare Über Gefühlsausbrüche auf Facebook 16 © Wolfgang Wolak/VGN Niki Fellner, Aline Basel, Kathrin Lampe, Oliver Voigt und Wolfgang Fellner präsentierten Donnerstag dieser Woche ihren neuen News-Sender oe24tv, der im September startet.

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medianet.at

marketing & media

Freitag, 18. März 2016 cover 9

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Fellner startet eigenen 24-Stunden-News-SenderDer Nachrichtenkanal oe24tv soll News, Talk, Events und Show- Elemente aus dem Newsroom der Tageszeitung Österreich liefern. 10

Der medianet Sonder themenplan

2016 ist hier abrufbar!

(www.medianet.at)

Mutter erde Diesjähriges Thema: Lebensmittelverschwendung.

der vierten Runde der Kampagnen-Optimierungsaktion des DMVÖ in Kooperation mit der Österreichischen Post AG. Aktuelle Erfolgscases von Neckermann, AccorHotels, Peter Hahn, Bosch und Drei.

Anmeldung unter [email protected]

www.dmvoe.at

Mittwoch, 23.3.2016, Hotel Mercure Wien Westbahnhof, Felberstraße 4 1150 Wien

18.30 Uhr Welcome mit Drinks19.00 Uhr Präsentation der Erfolgscasesab 20.30 Uhr Snacks, Drinks & Networking

Weinverkostung mit VINOFINO

PIMP My Campaign!

PRÄSENTATION DER AKTUELLEN ERFOLGS-CASES VON „PIMP MY CAMPAIGN“,

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Funkhaus Mit neun Kaufinteressenten geht es in die Verhandlungen 10

Pulpmedia Unternehmen wird nun auch Echtzeit-Marketing geboten 11

content Marketing Die VGN setzt auf eine Studie und Marktführerschaft 14

Sport und Marke Die Sport-Business-Branche trifft sich im April 15

Kommentare Über Gefühlsausbrüche auf Facebook 16

© Wolfgang Wolak/VGN

Niki Fellner, Aline Basel, Kathrin Lampe, Oliver Voigt und Wolfgang Fellner präsentierten Donnerstag dieser Woche ihren neuen News-Sender oe24tv, der im September startet.

medianet.at10 Coverstory Freitag, 18. März 2016

Der Nachrichtenkanal soll in einer Kern-zeit zwischen 6.00 und 19.00 Uhr News, Talk, Events und Show-Elemente aus dem Newsroom der Tageszeitung Öster-reich liefern. Die Verbreitung erfolgt nicht nur via Online und Mobile, sondern auch über Kabelfernsehnetze und Satellit.

WIEN. Tageszeitung, Magazine, Online und Radio macht Wolf-gang Fellner bereits. Ab September, rechtzeitig zum zehnten Geburts-tag von Österreich, startet der Me-dienmacher mit oe24tv nun auch einen 24-Stunden-Live-TV-Sender.

Der Inhalt: (Breaking) News, Sport, Wetter, Society, Verkehr, Service, Talk, Live-Einstiege von Reportern vor Ort und das interes-santeste aus dem Internet.

„Damit sind wir mit den anderen TV-Sendern in diesem Genre auf Augenhöhe“, so Niki Fellner, ge-meinsam mit Aline Basel und Oli-

ver Voigt Mastermind hinter dem Projekt über den neuen österreichi-schen Nachrichten-TV-Sender.

3,5 Mio. TV-HaushalteDie technische Reichweite von oe24tv liegt bei 3,5 Mio. Haushal-ten. Gesendet wird über Satellit, Kabel, TVBT und vor allem als Stream. Der neue Sender ist mobil optimiert und damit auf die junge, mobile Zielgruppe zurechtgeschnit-ten. „oe24tv ist der erste Fernseh-sender für die mobile Generation“, so Fellner. Bei der Vermarktung hat man ebenfalls große Pläne. Neben

klassischen Werbeblöcken setzt man vor allem auf Pre-rolls vor den Online-Videos große Hoffnung. Hier werde man „Pre-roll-offensiv“ auftreten, so Wolfgang Fellner bei der Präsentation des Senders.

Ab Juli werden erste Piloten ge-dreht, senderverantwortlich ist Kathrin Lampe, die sich auch schon bisher um die TV-Inhalte bei der Mediengruppe gekümmert hat.

Neben der Winer Mannschaft und Live-Reportern bei wichtigen Ereignissen vor Ort gibt es eine en-ge Kooperation mit den Bunddes-länderredaktionen der Zeitung.

Kämpfer für den Live-tv-streamWolfgang Fellner startet mit oe24tv den ersten öster-reichischen Nachrichtensender via Sat, Kabel & Stream.

Criteo-shortList

Performance Marketing AwardWIEN. Criteo, das Technologie-unternehmen für Performance Marketing, hat die Shortlist für die Performance Marketing Awards 2016 veröffentlicht. In insgesamt sieben Kategorien legte sich die Jury auf jeweils drei nominierte Unternehmen fest; die Sieger werden am 21. April im GOP München gekürt.

Landwirt, Universal Versand und Whoop! aus Österreich sowie 18 Unternehmen aus Deutschland haben es auf die Shortlist geschafft.

WahL-ausgaben

Sonntags-„Presse“ ganz präsidialWIEN. Die Presse am Sonn-tag wird zu ihrem siebenten Geburtstag von Präsidenten verschiedenster Institutio-nen gestaltet. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit ihre Macht noch zum Machen be-fähigt. Unter den Autoren: der amtierende Bundespräsident Heinz Fischer, Stefan Ruzo-witzky und Danielle Spera.

orF & Co

SPÖ bremst bei Medien-EnqueteWIEN. Die SPÖ steht bei der von der ÖVP forcierten Parla-mentsenquete zur Unabhängig-keit des öffentlich-rechtlichen ORF auf der Bremse. Zuerst müsse es Klarheit geben, was Ziele und Inhalte der Enquete sind. Diese Frage werde Zeit brauchen, so SPÖ-Medienspre-cher Josef Cap. ÖVP-Klubchef Reinhold Lopatka hingegen will die Enquete noch im Juni – vor der ORF-Generaldirekto-renwahl – abhalten.

Cap sieht in den Fraktionen noch „unterschiedliche Auffas-sungen“, wie er zur APA sagte. Er hält daher erst einen Termin im „Frühherbst“ für denkbar. Lopatka ortet unterdessen großen Zuspruch. (APA)

news Die „Top-Storys des Tages“ sollen live aus dem Österreich-News-room gesendet werden. Geplant sind minutenaktu-elle Nachrichten, von Breaking News bis hin zu Hintergrund-Ana-lysen. Die The-men: Nachrichten, Politik-Talk, Sport und Society

Live Teil des Pro-gramms sind täg-lich Livestreams von Pressekon-ferenzen, Events und Themen aus den Bundeslän-dern. Unterstüt-zend sollen Live-Reporter mittels Live-Schaltung von aktuellen Ereignissen berichten.

events Specials zu den „Events der Woche“, entweder direkt vor Ort oder aus dem Newsroom, sind sind Teil der Idee. Dabei wird auch das Publikum per Mobile und Social Media eingebaut. Sie sollen mit dem Smartphone User Generated Content liefern.

talkExperten und Stars werden täglich zum Talk in den Österreich-Newsroom gebe-ten. Geplant sind aber auch „Talks hinter der Story“ . Als Gäste talken werden aber auch die Journalisten des Unterneh-mens.

Kabel, satellit & antenne „oe24 Live“ will von Beginn an bei allen großen Kabelanbietern wie der UPC & auch auf A1 TV empfangbar sein. Zusätzlich wird der Sender auch per Satellit und Antenne aus-gestrahlt. Damit plant man, 3,5 Mio. Haushalte zu erreichen.

online & Mobile Das Programm soll auch auf dem oe24.at-Netzwerk per Livestream zu sehen sein. Zusätzlich ist eine App für das Smartpho-ne angedacht. Alle Videos der Sendungen sind im Anschluss in der Mediathek von oe24 abrufbar.

Erstes News TV

Specials geplant

Empfangbarkeit

••• Von Dinko Fejzuli

WIEN. Der ORF hat von insgesamt neuen Anbietern Anbote für den Kauf des ORF-Funkhauses entge-gengenommen. Und damit aus dem bisherigen ORF-Funkhaus keine Luxus-Lofts in bester Lage werden, dafür kämpft die IG Funkhaus, ei-ne ständig wachsende Interessens-gemeinschaft aus mehreren Tau-send Mitgliedern, darunter eine Vielzahl renommierter Persönlich-keiten aus Kultur, Architektur, Stadtplanung, Wissenschaft und Wirtschaft, die ebenfalls ein ver-bindliches Kaufangebot abgegeben hat und welches vom ORF auch entgegen genommen wurde.

Allein dieser Umstand, so die Ini-tiatoren, sei ein Zeichen dafür, dass ihr Konzept – im Grunde der Erhalt

des Komplexes als ein öffentliches, divers kulturell bespieltes Areal und die Erweiterung des Funkhau-ses als Kultur-, Medien- und Woh-nareal mit innovativen Konzept – für den ORF interessant sei und als Zukunftsoption in Erwägung gezogen werde.

Ziel: „Funkhausviertel“Das inhaltliche Ziel der Initiative ist die Entstehung eines Funkhaus-viertels, zentral gelegen zwischen dem neuen Hauptbahnhof und dem Karlsplatz als eine Art Zentrum für Kultur, Bildung und Medien.

An vorderster Front für diese Idee kämpfen u.a. Schauspieler Karl Markovics, Wirtschaftsfor-scher Stephan Schulmeister, Wirt-schaftsprüfer Günther Robol, Musiker Willi Resetarits, Schrift-

stellerin Marlene Streeruwitz, Ex-Politiker Erhard Busek, Schau-spielerin Maxi Blaha und als Ge-schäftsführer fungiert Christoph Robol.

Crowdfund ng für den KaufUnd wie will man das Geld für den Kauf auftreiben? Hier wurde eine Crowdfunding-Initiative gestar-tet, und jeder, der Anteile am neu-en Areal erwerben will, kann dies quasi unter dem Motto „Kaufen wir alle das Funkhaus“ unter der Web-Adresse www-ig-funkhaus.at tun.

Der ORF selbst hat als Verkaufs-erlös 20 Mio. € für das Funkhaus veranschlagt, wobei es aber beim Verkauf nicht nur auf die Kauf-summe, sondern auch um das Kon-zept des Käufers gehen wird, wer am Ende tatsächlich den Zuschlag

bekommt, worin auch die Hoffnung der IG Funkhaus begründet liegt, mit ihrem Konzept, auch wenn sie nicht Bestbieter sein sollten, das Haus kaufen zu können.

Und auch wenn die Sender FM4 und vor allem Ö1 und deren Verbleib im Funkhaus eine ganz wichtige Rolle spielen: ihr Kon-zept funktioniere auch ohne die beiden Sender und man wäre – wie

vom ORF ja bereits angekündigt – auch bei deren Absiedelung auf den Küniglberg an einem Kauf des Funkhauses selbstverständlich in-teressiert. Selbst rechnen sich die Initiatoren gute Chancen für den Zuschlag aus, denn schließlich wolle man hier etwas im Sinne des öffentlich-rechtlichen Auftrags und vor allem gemeinsam mit dem ORF tun. www-ig-funkhaus.at

„Kaufen wir das Funkhaus“Der Verkauf des ORF-Funkhauses wird ernst. Die IG Funkhaus als Mit-bieter kämpft für dessen Erhaltung als öffentliches Medien-Kulturareal.

Am Mittwoch stellte die IG Funkhaus ihre Ideen für den Funkhaus-Kauf vor.

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medianet.at Freitag, 18. März 2016 medien 11

WIEN. „1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel landen nicht in den Mägen der Menschen, sondern werden weggeworfen,“ so Hilde-gard Aichberger, Geschäftsführerin von Mutter Erde, der Umweltinitia-tive des ORF.

Die Verschwendung von Lebens-mitteln schadet der Umwelt. Neben der Verschwendung von Wasser werden auch Treibhausgase pro-duziert. Ganz abgesehen davon, herrscht auf Teilen unserer Welt Hunger, während anderswo Le-bensmittel achtlos verschwendet werden.

„Essen verschwenden ist Mist“, so das Motto des diesjährigen Mutter Erde-Schwerpunkts, der vergangenen Mittwoch in einer Pressekonferenz vorgestellt wurde. Die Schwerpunktwoche zum The-ma wird zwischen Donnerstag, den 7. April, und Freitag, den 15. April, stattfinden.

Regionales Essperiment„Wir wollen umfassend informie-ren, wir wollen ein Bewusstsein schaffen, dass es hier um ein ganz wichtiges Thema geht – ein Thema, das die Gesellschaft angeht, das die Politik angeht, ein Thema, das aber auch jeden einzelnen angeht. Wir wollen die globalen Zusam-menhänge aufzeigen, wir wollen den Einzelnen motivieren, sein eigenes Verhalten zu ändern,“ so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.

In all seinen Medien wird der ORF über das Thema „Lebensmit-telverschwendung“ informieren. Neben Reportagen und Dokumen-tarfilmen wird auch ein „Essperi-ment“ gestartet. Die ORF-Aktion wird ein Jahr lang „heute konkret“-Zuschauer begleiten, die ihre Er-

nährung komplett auf regionale Produkte umstellen.

Begleitet wird die Initiative auch von Umweltschutzorganisationen: „Bis 2030 soll die Lebensmittel-verschwendung halbiert werden. Global 2000, Greenpeace und der WWF setzen sich für dieses UN-

Ziel ein und fordern dies auch von der österreichischen Politik“, er-klärt Greenpeace Geschäftsführer Alexander Egit: „Und vergessen Sie nicht, Essen verschwenden ist Mist.“ Informationen zur Initiative online unter: www.muttererde.at (gs)

„ein Thema, das jeden angeht“Mutter Erde, eine Initiative des ORF, stellte vergangenen Mittwoch ihren diesjährigen Schwerpunkt vor: Die Lebens-mittelverschwendung ist Mist.

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Andrea Johanides (WWF), Alexander Wrabetz (ORF-Generaldirektor), Leonore Gewess-ler (Global 2000), Alexander Egit (Greenpeace) Hildegard Aichberger (Mutter Erde).

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Real-Time-adveRTising

Pulpmedia erweitert PortfolioLINZ. Pulpmedia richtete einen In-House Trading Desk ein und bündelt nun seine Real-Time-Advertising-Kompetenzen; damit wird Unternehmen digitales Mar-keting in Echtzeit geboten.

Mit der Einrichtung des Desk haben Kunden die Chance, Dis-play-, Social- oder Video-Werbe-kampagnen zu vermarkten. Mit Real-Time-Advertising (RTA) wer-den Online-Werbeflächen in Echt-zeit versteigert.

Mit der Neuerung reagiert Pulp-media auf den internationalen Trend der steigenden Marktanteile von RTA in der Display-Werbung. „Mit uns haben Unternehmen die Möglichkeit, ihre Online-Kam-pagnen zielgerichteter, schneller und kosteneffizienter zu gestalten und abzuwickeln“, so Pulpmedia- Geschäftsführer Robert Bogner.

medianet.at

Im Outbound-Marketing ge-hen die Unternehmen von sich aus auf die Kunden zu. Dies ist schon allein aus Datenschutz-gründen in den letzten Jahren zunehmend schwierig gewor-den. Außerdem wehren sich

immer mehr Kunden heftig, wenn sie ungefragt mit Werbung über-fallen werden. Und das mit Recht! Inbound-Marketing und ein gutes Leadmanagement sind die neuen Mittel der Wahl.

Inbound-Marketing basiert da-rauf, von potenziellen Käufern ge-funden zu werden. Leadmanage-ment-Spezialist Norbert Schuster beschreibt diese Strategie so: „Die Inbound-Marketing-Methode nutzt das Internet, um potenziellen Kun-den interessante Inhalte anzubie-ten, sie auf die eigene Webseite beziehungsweise Landingpage zu ziehen und sie dort zu konvertie-ren.“ Er vergleicht diese Methode mit einem Wasserloch, dass man in der Savanne für wilde Tiere baut, damit man ihnen nicht hinterher-rennen muss.

Im Einzelnen geht es beim In-bound-Marketing um eine vorde-finierte mehrstufige Abfolge meist automatisierter Prozesse. Mithilfe einer ausgeklügelten Software von spezialisierten Dienstleistern wie Hubspot oder Evalanche wird der potenzielle Kunde zunächst zum Website-Besucher, dann zum Inte-ressenten (Lead), dann zum Kunden und schließlich zum Weiterverbrei-ter entwickelt. Für jede Phase gibt es dazu passendes Content-Materi-al. Um die nächstfolgende Phase zu erreichen, kommt jeweils ein „Call to Action“ (CTA) zum Einsatz. Dabei wird der User – meist mithilfe einer Schaltfläche oder eines Links – da-zu aufgefordert, etwas Bestimmtes zu tun, wie zum Beispiel einen Leit-faden herunterzuladen, eine App zu benutzen, zur Kasse zu gehen oder etwas auf Twitter zu posten. Der Text auf der Klickfläche spielt ei-ne nicht unerhebliche Rolle. Statt „Jetzt downloaden“ schreiben Sie besser: Laden Sie hier das kosten-freie E-Book zum Thema … herun-ter“. „Conversion“ bedeutet, dass die gewünschte Aktion erfolgreich abgeschlossen wurde. Durch Tests mit verschiedenen Wortlauten oder Content-Materialien kann ermit-telt werden, welche Maßnahmen am besten performen; die jeweilige Conversion Rate misst dann das Ergebnis.

Content als LockvogelPassender Content dient in den einzelnen Phasen als Lockvogel. Um an ihn zu gelangen, müssen Interessierte ihre Kontaktdaten angeben. Die dazu notwendigen Eingaben sollten sich zunächst auf ein Minimum beschränken. Zusätz-liche Informationen holt man sich erst in nachgelagerten Schritten. Denn wer schon gleich beim Start zu viele oder für diesen Schritt un-nötige Felder ausfüllen muss, dem ist das zu mühsam. Oder er wird

misstrauisch und bricht den Vor-gang dann ab.

Den Zugriff auf den gewünsch-ten Inhalt erhält man in aller Regel nach einem Double Opt-in auf ei-ner Landingpage. Wenn vorhanden, wird man eingeladen, einen News-letter zu abonnieren. Auf diese Wei-se ist es relativ einfach und kosten-günstig möglich, an Adressen zu kommen und in der Folge passen-des Material an sie auszuliefern. Die erhaltenen Adressen werden nach passenden Kriterien bewertet (Lead-Scoring) und zur Nachquali-fizierung oft antelefoniert.

Dabei handelt es sich im ersten Schritt meist um einen Wertschät-zungsanruf. Dann kann zum Bei-spiel die Einladung zu einem Webi-nar folgen. Aktive Verkaufsversuche macht man erst in nachgelagerten Schritten. Im alten Verkauf nennt man das eine Ja-Straße: Man holt

sich mehrere kleine Zwischen-Jas, um dann, sobald das Stadium der Kaufreife erreicht ist, zum Ab-schlussgespräch anzusetzen.

Erfolge sorgsam messenContent, der für das Inbound-Marketing und die Leadgenerie-rung wertvoll ist, folgt inhaltlich den Regeln der üblichen Content-Produktion. Dies beinhaltet im We-sentlichen zwei Facetten: Nützli-ches und Unterhaltsames.

Nützliches kann in Form von Wissen wie etwa Checklisten, An-wendertipps, kostenlose eBooks und so weiter angeboten werden. Solcher Content wird gern im be-ruflichen Umfeld weiterverbreitet. So vermeldete der Karriereblog berufebilder.de Mitte 2015, dass ein Beitrag von Toplevelcoach Roswitha van der Markt zum The-ma Mitarbeitergespräche allein in

den ersten drei Tagen über 11.000 Seitenaufrufe hatte. Auf solche Weise gewinnt man zielsicher neue Kunden in den favorisierten Ziel-gruppen. Vorbedingung ist, dass – von berechtigten Ausnahmen abgesehen – die angebotenen Un-terlagen für den User gratis sind. Kosten sind seit jeher eine Hemm-schwelle im Web, sie lassen die Klickraten schnell verebben. Ach-ten Sie ferner darauf, dass sich Ihre Dokumente schnell aufbauen – die Geduld im Web endet rasch.

Im Hinblick auf Unterhaltsames läuft die Sache so: Wenn wir etwas anregend, amüsant, witzig oder spannend finden, lassen wir Men-schen, denen wir Gutes tun wollen, gern daran teilhaben. Eine unter-haltsame Geschichte, ein lustiges Video, ein bisschen Herzschmerz, hie und da auch etwas Besinn-liches: All das kommt gut an. Auch

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Fund-StückeStatt Kunden weiter ungefragt mit Werbung zu überfallen, sollten sie sich mithilfe von Inbound-Marketing und Leadmanagement finden lassen.

••• Von Anne M. Schüller

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Anne M. Schüller ist Keynote-Spea-kerin, Bestseller-autorin und Businesscoach.

Buchtipp Gerade ist Anne M. Schüllers neues Buch „Touch.Point.Sieg. Kommunikation in Zeiten der digita-len Transformati-on“ erschienen. Gabal Verlag 2016www.anneschuel-ler.de

12 FeAture Freitag, 18. März 2016

medianet.at

was makaber ist, erregt die Ge-müter und ist mit etwas Glück in hohem Maße viral. Einen sensa-tionellen Erfolg landeten so vor Jahren die gruseligen Videoclips eines Anbieters von Energydrinks auf Kaffee-Basis namens K-fee. Die Clips brachten es durch Mundpro-paganda auf bis zu 100.000 View-er pro Tag und wurden im Schnitt neunmal per E-Mail weitergeleitet. Ein Spot schaffte es sogar in eine popu läre amerikanische Fernseh-sendung und erzeugte daraufhin eine gewaltige Nachfrage.

Fuß in der TürMit dem ersten Ja zum angebote-nen Content-Material bekommt man den Fuß in die Tür. Aber nur diejenigen, für die das Content-Gut spannend klingt, werden ihre Da-ten freiwillig hergeben. Anderer-seits kann das Vorgehen Interes-

senten auch abschrecken, weil sie in der Folge Spam befürchten. Das Vertrauen in die Verlässlichkeit ei-ner Content-Quelle spielt also eine

wichtige Rolle. Leider ist der emp-fangene Inhalt nicht selten ent-täuschend. Oder er überlistet uns als verkappter Flyer wie ein troja-nisches Pferd. Doch ein hierdurch verstimmter Interessent will ganz sicher weder Kunde noch Fürspre-cher sein; die Leute haben einfach keine Lust mehr, betrogen zu wer-den.

Wird der Vertrieb in die Bear-beitung der Leads involviert, muss gemeinsam festgelegt werden, bei welchem Reifegrad diese überge-ben werden, und wie die weiteren Schritte aussehen sollen. Werden nämlich die Leads zu früh über-führt, weil der Interessent „sich erst nur mal umschauen wollte“, ist der Erfolg marginal. Werden sie hingegen zu spät übergeben, ist das anfängliche Interesse viel-leicht schon wieder erloschen. Oder ein Mitbewerber hat sich dazwi-

schengeschoben. Zudem muss die Bearbeitung „heißer“ Leads zügig erfolgen. Zudem fängt man im Ver-kaufsgespräch nicht bei Adam und Eva an, da der Interessent durch den Inbound-Prozess ja bereits vorinformiert ist. Schließlich sind die bearbeiteten Adressen in das CRM-System einzuspeisen.

Erfolge sorgsam messenIst alles gut verlaufen, bleibt noch die Frage, wie der Erfolg schließ-lich zu messen ist. Denn auch Con-tent Marketing zwecks Leadgene-rierung darf am Ende nicht nur kosten, es muss auch etwas ein-bringen. Dazu greift man auf viele aus dem Online-Marketing bekann-ten Kennzahlen zurück. Diese wer-den mithilfe von Webanalyse-Tools oder über die Statistiken aus Sozi-alen Netzwerken erhoben.

Was allerdings gern übersehen wird: Bei aller Euphorie sind vie-le Online-Messzahlen theoretische Konstrukte und messen das wahre Geschehen nur unvollständig. Denn die Reise eines Kunden durch die Content-Welt eines Anbieters kann nur bruchstückhaft nachvollzogen werden. Am Ende war eben nicht das Webinar der Auslöser für ein endgültiges Ja, sondern der weise Rat eines guten Freundes. Und der erscheint in Online-Messzahlen nicht.

Welcher Touchpoint für den schließlichen Kauf wirklich die Hauptrolle spielte, lässt sich durch die geläufigen Attributionsmodelle also meist nicht erkennen. Hinzu kommt reichlich Klickbetrug, der jedoch bei den echten Conversions mitgezählt wird. Zudem können die immer intelligenter werdenden Bots längst Call-to-Actions auslö-sen, Formulare ausfüllen, Videos anschauen und so weiter. All das führt nicht nur zu Augenwischerei, sondern auch zu falschen Kampa-gnenfolgeentscheidungen. Obacht ist also geboten.

Der Inbound-Marketing-Prozess in vier Schritten. Passender Content dient jeweils als Lockvogel. Durch einen Call-to-Action wird der jeweils nächste Schritt eingeleitet. Con-version bedeutet, dass die gewünschte Aktion erfolgreich abgeschlossen wurde.

Nur diejenigen, für die das angebotene Content-Material spannend klingt, werden ihre Daten freiwillig hergeben.

Freitag, 18. März 2016 FeAture 13

medianet.at14 Medien Freitag, 18. März 2016

WIEN. „Wir wollen die Themen-führerschaft in Österreich; Basis hierfür ist diese Studie,“ mit diesen Worten eröffnete Erich Schönberg, Managing Director für Content Marketing und Corporate Editing des Verlagshauses News, vergan-gene Woche eine Pressekonferenz

zum seinem Arbeitsfeld: Content Marketing.

Während der Begriff 2013 noch hinterfragt wurde, hat er sich heu-te als Branchenbegriff etabliert – Grund genug für die VGN, eine Trend- und Potenzialstudie mit dem Titel „Content Marketing in

österreichischen Unternehmen“ durchführen zu lassen.

Content Marketing umfasst all jene Marketingformate, die einen Inhalt erzeugen. Guter Content nützt Lesern und soll sie unterhal-ten. Dies bringt für Unternehmen heute schon einige Herausfor-derungen mit sich. Neben einem hohen Zeitaufwand müssen auch neue technische Lösungen bedacht werden. Rezepte von der Stange gibt es nicht, jedes Unternehmen muss eigene passende Lösungen des Content Marketing für sich fin-den.

Die Studienautoren Ursula See-thaler und Fritz Hausjell stellten die zentralen Ergebnisse der Studie vor und gaben auch einen Ausblick auf das, was zu erwarten ist.

Die Bedeutung von Content Mar-keting wird auch in Zukunft wei-ter steigen; dabei müssen Unter-nehmen reagieren, weshalb davon auszugehen ist, dass die Entwick-lung von performanceorientierten Geschäftsmodellen vorangetrieben wird.

400 Mio. Euro schwerer MarktDass Content Marketing eine Säu-le zum Erfolg sein wird, glauben nicht nur die Studienautoren: „Als Österreichs führender Magazin-verlag sind wir dazu prädestiniert, das Thema Content Marketing gemeinsam mit unseren Kunden erfolgreich weiterzuentwickeln. Unser Anspruch ist es, innerhalb der nächsten zwölf Jahre Markt-führer in diesem Bereich zu sein“, so Horst Pirker, CEO VGN. Man will einen zweistelligen Millionenbe-trag absetzen, dabei wird davon ausgegangen, dass der Markt 400 Mio. € schwer ist.

Die Journalisten des Hauses werden den Content nicht produ-zieren, so Pirker.

Die Verlagsgruppe bietet heute schon zahlreiche Leistungen im Bereich des Content Marketing an – von der Konzeption bis zur Pro-duktion und Vermarktung. Zu den Kunden zählen unter anderem die ÖBB, Austrian Airlines oder die Stadt Wien.

Die Ergebnisse der Studie sol-len nun den Weg zur Marktführer-schaft ebnen, erklärt Schönberger: „Besser, man stellt sich an die Spit-ze einer Entwicklung, als ihr Opfer zu werden.“

VGn will die Marktführerschaft Die Verlagsgruppe News gab eine Studie zum Content Marketing in Auftrag und präsentierte nun im Rahmen einer Pressekonferenz die Ergebnisse.

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Erich Schönberg, Managing Director Content Marketing und Corporate Editing VGN, Studienautoren Ursula Seethaler und Fritz Hausjell und Horst Pirker GF VGN.

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AUFFALLEND AM BALL BLEIBEN

Facts Durchgeführt wurde die Studie vom Institut für Publizistik und Kommunikations-wissenschaft der Universität Wien; der Auftrag für die Studie kam vom Verlagshaus News.

Analyse Die Media-Analyse wurde zwischen 2013 und 2015 durchgeführt. Analysiert wurden österreichische Fachmedien. Zusätzlich wurden Interviews mit Fachkräften und Experten aus der Kommunikations-branche geführt und aufgearbeitet.

Die Studie

medianet.at

onalmannschaft profitieren. Wie sieht es mit dem Sportthema der-zeit aus? Was wird die Fußball-Europameisterschaft nicht nur aus sportlicher Sicht bringen? Wie ist es um das Fußballinteresse bestellt? Welche Möglichkeiten haben Tritt-brettfahrer in der Kommunikation? Welche Maßnahmen vor und wäh-rend der Europameisterschaft sind geplant? Wie und welche Rechte lassen sich gegenüber Wettbewer-bern verteidigen? Diesen und vielen anderen Fragen werden erläutert und diskutiert.

Abbild der BrancheSport & Marke stellt den Anspruch, das Abbild der Sportbusiness-Bran-che zu sein. Nationale und interna-tionale Best-Cases sowie Fachdis-kussionen zeigen auf, wie der „Um-satzturbo Sponsoring“ gelingt.

Die Inszenierung der Marke Borussia Dortmund steht dabei ebenso im Blickpunkt wie das Liga-sponsoring der Tipico Bundes liga. Darüber hinaus wird Red Bull Air Race-Pilot Hannes Arch aufzeigen, wie Sportler Marken Flügel verlei-hen können.

Wie ein roter Faden zieht sich das Thema „Digitalisierung“ durch das zweitägige Kongresspro-gramm. Wer hat welche Rechte an digitalem Content? „On Demand“

vs. lineares TV – worin liegen un-terschiedliche Vermarktungsvor-teile? Eurosport, Sky und Puls 4 diskutieren: Wie wird der Sport in Zukunft konsumiert, und wann er-warten uns „digitale Arenen“?

In einem weiteren, parallel ge-haltenen Forum wird der Fokus auf die Verbindung zwischen „Tou-rismus und Sport“ gelegt. Hannes Anton, Geschäftsführer, Podersdorf Tourismus, wird unter anderem ei-ne Keynote zu dem Thema „Rad, Surfen & Triathlon – Tourismusma-gnet am Wiener Meer” halten. Eine Podiumsdikussion wird sich dann dem Thema „Quo vadis, Wintertou-rismus“ widmen.

••• Von Michael Fiala

WIEN. 2014 feierte Sport & Marke in Wien seine Premiere. Am 4. und 5. April 2016 wird sich die Sport-business-Branche zum mittlerwei-le dritten Mal in Wien im Hilton Vienna Danube Waterfront treffen, um im Rahmen von Keynotes und Podiumsdiskussionen die neuesten Trends der Branche zu erfahren. Nicht weniger wichtig ist den bei-den Veranstaltern – ESB Marketing Netzwerk und dem Sportmanage-mentunternehmen Sport & Recht –, die Möglichkeit zu schaffen, alle wichtigen Key-Player der Branche in entspannter Atmosphäre zu-sammenzutreffen und somit eine einzigartige Netzwerkplattform zur Verfügung zu stellen.

Zwischen Euro und OlympiaWas darf man sich inhaltlich er-warten? Der Kongress steht un-ter dem Motto „Zwischen Euro- Euphorie und Olympia“. Rund um das Thema Rio 2016 steht u.a. mit Hans Spitzauer (fünfmaliger Olym-piateilnehmer im Segeln) sowie dem Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) und dem Österrei-chischen Paralympischen Comitèe ÖPC die österreichische Medail-lenerwartung zur Diskussion. Die Allianz liefert Einblicke in ihre

zehnjährige Partnerschaft mit dem Internationalen Paralympischen Komitee.

Neben Olympia beschäftigt Ös-terreich vor allem das „Euro-Fie-ber“. Tipp3, Coca-Cola und Stiegl wollen vom Höhenflug der Nati-

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Sportbusiness im FokusAnfang April trifft sich die deutschsprachige und internationale Sportbusiness-Branche in Wien – zwei spannende Tage rund um die Themen Euro und Olympia.

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SportereignisseDer Kongress Sport & Marke steht unter dem Motto „Zwischen Euro-Euphorie und Olympia“.

tickets Sport & Marke 2016 findet am 4./5. April in Wien im Hilton Vienna Danube Waterfront statt. Informationen zum aktuellen Programm, Tickets, Anreise, Teil nehmerliste und vieles mehr gibt es unter www.sport-marke.at

referenten Unter den Keyno-te-Speakern und Diskutanten sind unter anderem Olympiasiegerin Claudia Pechstein, Segel-Welt- und Europameister Hans Spitzauer, Renn- und Kunst-flugpilot Hannes Arch sowie rund 40 weitere Exper-ten der Branche.

Sport & Marke 2016

medianet.at

Gastkommentar ••• Von Michl Schwind

WANDEL. „Power to the People“ im Busi-ness? Was schwer nach Hippie-Mentalität und den 70ern klingt, könnte schon bald Realität sein. Nach den Generationen X,Y,Z drängt nun auch die Generation R auf den Arbeitsmarkt. Berufliche Unabhängigkeit ist ihr ebenso wichtig wie traditionelle Werte. Ihre Einstellung zum Job: Sie wollen etwas „Sinnvolles“ tun.

Neue Kommunikationstechnologien, neue wissenschaftliche Erkenntnisse, neue gesell-schaftliche Sichtweisen – auch Unternehmen in der Kommunikationsbranche müssen auf diese Entwicklungen reagieren; das passiert jedoch schleppend.

Wir erleben zurzeit einen massiven Wandel der Unternehmenskultur und damit einher-gehend des Managements. Große amerika-nische IT-Unternehmen haben diesen Trend längst erkannt und geben Power to the Peo-ple. Für sie stehen die Mitarbeiter an erster Stelle. Freizeitangebote, Begegnungszonen, Yoga oder Physiotherapie – das sind Bene-fits, die der Arbeitgeber von morgen bieten muss. Die Veränderungen in den Unterneh-men und Organisationen bedingen aber auch eine massive Änderung des Management und Führungsbegriffs.

Niels Pfläging, deutscher Autor, bezeich-net Management als Zombietechnologie des letzten Jahrtausends. Ist Management also tatsächlich nicht mehr existent? Der eigent-liche Managementbegriff impliziert, dass es in einer Organisation zwei Gruppen von Betätigungsmöglichkeiten gibt, nämlich die Denker und die Handler. Die Denker teilen

die Arbeit der Handler ein, überprüfen und kontrollieren diese. Das ist ein Modell des industriellen Zeitalters. Heute wird von den Mitarbeitern gefordert, unternehmerisch zu denken und danach zu handeln.

Leadership 2020 ist ein Entwicklungskon-zept, das Teams zu Selbstständigkeit, Selbst-tätigkeit und Selbstverantwortung führt. Die Führungskraft ist mehr Coach als Anführer, mehr Impulsgeber als Vorbeter, mehr Mentor und Lehrer. Kommunikation ist der entschei-dende Faktor.

Für die Unternehmer der Kreativbranche und ihre Entwicklungen bedeutet das, dass Social Skills und wahre Führungskompeten-zen benötigt werden. Führung ist keine Auf-gabe oder Rolle mehr, es ist das Verständnis eines Lebensprinzips hinsichtlich der eige-nen Persönlichkeit.

Kommentar ••• Von Dinko Fejzuli

DISKREPANZ. Vergangenen Montag diskutierten auf Einladung des Friedrich Funder Instituts Medienexperten verschiedener heimischer und einer internationalen Zeitung unter den Augen eine höchst fachkundigen Hörerschaft das sehr interessante Thema „Die Webgiganten als Me-dienplattformen – Gefahr oder Chance für den Journalismus?“

Anders als bei vielen anderen Diskussionen zu diesem oder einem ähnlichen Thema empfand ich die Auseinandersetzung als höchst ausgegli-chen, denn es passierte nicht das, was sonst üb-

licherweise bei Veranstaltungen dieser thema-tischen Zuordnung geschieht. Niemand verfiel in Agonie und Wehklagen, wie schrecklich die Digitalisierung sei, und wie noch entsprechend schrecklicher die Zukunft der eigenen Zunft wer-den würde.

Ja, aber …Durch die Bank bemühten sich alle Diskutan-ten, durchaus die Vorteile, welche die Googles und Facebooks dieser Welt für die heimischen Medienhäuser mit sich bringen, herauszustrei-chen, ohne dabei die nötige kritische Distanz zu verlieren und stets auch auf die Bedeutung der „alten“ Medienkanäle, also Print, aber auch der eigenen Website, zu verweisen.

Und auch wenn manche Entscheidungen, wie etwa Facebooks „Instant Articles“, wo Medien eigene Artikel direkt auf Facebook statt auf der eigenen Website veröffentlichen würden, keine wirklich freien seien, sondern eine sei nach dem Motto „Friss oder stirb“, sieht die erlebte Rea-lität in den Anzeigenabteilungen der Zeitungen, aber auch in den Redaktionen deutlich anders aus, wenn es um die Bedeutung des gedruckten Mediums geht.

Der Vorteil der Onlinewelt ist eindeutig: Alles ist digital und jederzeit verfügbar. Der Nachteil aber auch: So schnell etwas auch verfügbar ist, so flüchtig ist es auch in seiner Existenz.

Wer kennt sie nicht, die stolzen Mütter, die Zeitungsartikel über die eigenen Sprösslin-ge ausschneiden und zwecks Herumzeigen im Freundeskreis immer in der Handtasche mit sich herumtragen.

Einen Link über den selben Artikel hat dage-gen wohl kaum eine Mutter ihren Freundinnen weitergeleitet.

„Wenigstens klein, wenn geht mit Bild“Dieses Bild ist auch durchaus auf die Verlags-geschäfte übertragbar. Denn es ist zwar richtig, dass mancherorts der Traffic zu einem beträcht-lichen Teil digital passiert; die Erlöse sind aber nicht in der selben Geschwindigkeit mitgewan-dert, sondern werden noch immer mit der gu-ten alten, gedruckten Zeitung gemacht. Und das sollte man nicht vergessen, und falls es passiert, ist es unsere Aufgabe, es immer wieder gerade-zurücken.

Und nicht anders ergeht es einem als Journa-list, wenn wieder mal jemand um Berücksichti-gung für die eigene Story bittet.

Denn wenn man ihm dann erklärt, in Print sei zwar leider kein Platz, aber online könne man die Story bringen, ist die Enttäuschung am an-deren Ende der Leitung direkt spürbar – gefolgt von der Bitte: „Wenigstens klein, wenn geht mit Bild“.

Aber angeblich ist Print ja bald tot.

Gefühlsausbruch auf FacebookGianna Schöneich

Bisher hat man uns lediglich eine Gefühlsregung zugespro-chen: Gefällt mir. Jetzt: Reizüber-flutung. Erst gesteht man uns lediglich einen Like-Button zu und plötzlich steht uns die Welt der Emojis, also der Smiley-Symbole, offen. Gut, das ist etwas übertrie-ben. Aber zumindest zwischen „Haha“, „Love“, „Traurig“ und „Wütend“ können wir uns jetzt entscheiden. Und das ist ja schon etwas. Endlich können wir loswerden, auf welche Art uns ein Post einer unserer 800 Freunde emotional berührt – eine gelungene Erweiterung. Leider hat Herr Zuckerberg bei all den Anstrengungen, für etwas mehr Gefühl zu sorgen, einen entscheidenden Button verges-sen. „Leckere Spagetti und danach erstmal eine Runde joggen“, postet Nadine. „Gute Nacht euch allen!“ postet Martin. Und während ich noch verzweifelt den „Who cares“-Button suche, haben bereits 20 Personen „Gefällt mir“ gedrückt. Ganz ohne Smileys. Die interes-sieren nämlich irgendwie auch keinen.

„Wenigstens klein, wenn geht mit Bild“ Print ist angeblich bald tot. Das bekommen Printjournalisten ständig zu hören – warum wollen dann alle bloß immer in die Printausgabe?

Power to the People – die Agentur 2020Generation „R“ sorgt für einen Wandel der Unternehmenskultur.

16 KommentAre Freitag, 18. März 2016

Coach Michl Schwind, Team Training Austria, ist Business-Coach und spezialisiert auf die Themen Unternehmenskul-tur und Leader-ship.

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Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

BuCh der WoChe

Die pazifische EpocheINTERESSANT. Europa und die USA, bislang enge Ver-bündete, sind die global do-minanten Wirtschaftsblöcke. Doch die Volkswirtschaften Asiens entwickeln sich rasant, eine breite Mittelschicht ist herangewachsen, die ganz andere Träume und Chancen hat als noch die Generation davor. Man hat eigene Ideen und spezialisiert sich auf De-sign, Software und Biotech. Thomas Seifert beschreibt die flirrenden gesellschaftlichen Entwicklungen in Asien und analysiert, wie die noch-Welt-macht Europa dem Wandel begegnen kann, indem sie Na-tionalismus, Kleinstaaterei und Wutbürger-Resignation über Bord wirft und sich auf das eu-ropäische Modell besinnt: zi-vilgesellschaftliche Werte und eine soziale Marktwirtschaft. Deuticke, 302 Seiten; ISBN: 9783 552062832

Zitat des tages Wolfgang Fellner Mediengruppe Österreich

Wir halten eher nichts davon, einen Alfons Haider oder ähnliche Leute zu holen. Wir casten neue Gesichter für unseren Sender.

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Webauftritt Das Weingut Reiterer erhielt einen neuen Webauftritt 18

Breitband Österreichs Internet muss schneller werden – überall 20

LIVA Linzer Veranstal-tungs GmbH kooperiert mit Design Center 23

Adgar Die besten Print-werber des Landes wur-den ausgezeichnet 24

Rekord 92 Stunden Fern-sehen? Fünf Kandidaten geben ihr Bestes 24

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Alle Macht den Kunden – dank der Digitalisierung? Beim letzten „Brand Trust Living Room“ diskutierten Experten die Vor- und Nachteile der Digitalisierung für Marken und Kunden. 18

Mediengiganten Diskussion über Gefahren und Chancen.

Werbefläche Megaboard macht das Werben auf 450 m² am Karlsplatz möglich.

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Wolfgang Pichler

Presserat Wolfgang Pichler, Präsident

des Österreichischen Zeitschrif-ten- und Fachmedienverbands

(ÖZV), wurde in der Träger-vereinssitzung des Österreichi-

schen Presserats am 3. März einstimmig zum neuen

Präsidenten des Presserats gewählt.

Josef GruberVerband der Regionalmedien

Österreichs Bei den Neuwahlen des

Vorstands der Regionalmedien Österreichs am 15. März in

Wien wurden alle bisherigen Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt. Damit ist Josef Gruber weiterhin Präsident des

Verbands.

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Klaus Dieter Koch, Gründer und Managing Partner der Brand Trust GmbH, gemeinsam mit Achim Feige, Executive Brand Consultant von Brand Trust und Autor.

medianet.at18 coverstory Freitag, 18. März 2016

Marke müsse es daher sein, diese Schnittpunkte zu kennen und sich darauf zu spezialisieren.

Trotz des großen Optimismus den Feige in seiner Präsentation verbreitete, sieht er durchaus auch Gefahren in der Digitalisierung. Marken würden im digitalen Zeit-alter oft auf einen Punkt vergessen: nämlich die Einzigartigkeit. Durch den ansteigenden Wettbewerb rücken Werte wie „Orientierung und Sicherheit“, die die Grundsäu-len einer Marke sein sollten, oft in den Hintergrund.

Um dem entgegenzuwirken, prä-sentierte Feige das „Age of You“-Konzept, eine Strategie, in wel-cher das „Wir“, also jede einzelne Person, das zentrale Element der Wertschöpfung darstellt. Mit Ele-

••• Von René Ach

WIEN. Beim 3. BrandCircle, ei-ner Experten-Veranstaltung des Markenberatungs-Unternehmens Brand Trust, stellten knapp 20 Gäste in einer exklusiven Runde die Digitale Welt in den Fokus und gingen der Frage nach: Was kommt nach der Digitalisierung? Ein gro-ßes schwarzes Loch oder die große Chance für eine Renaissance des Marketings?

Brand Trust Managing Partner und Standortleiter in Wien, Achim Feige, lud Vertreter aus Wirtschaft, Marketing und Medien ein und präsentierte seine Visionen, wie Marken die Digitalisierung für die Umsetzung ihrer gesetzten Ziele bestmöglich nutzen könnten.

„Eine Marke macht mehr aus als bloß ein Logo“, war einer von Feiges Anfangspunkten. Gerade in Zeiten der Digitalisierung, in der jede Marke im Konkurrenzdruck „mit der gesamten Welt steht“, sei es wichtig, sie richtig zu positio-nieren. Die Aufgabe von Unterneh-men ist es jetzt, diese Techno- & Digitalisierung optimal zu nutzen. „Marken sind Leuchttürme im Um-bruch“, vertiefte Feige diese Aus-sage. Gerade jetzt müsse es für sie ein Hauptanliegen sein, Robustheit und Agilität zu verkörpern und nach außen zu tragen.

Umdenken ist angesagtDurch die Digitalisierung verän-dere sich aber nicht nur das Mar-kenmanagement, sondern auch der Kundenkontakt. „Es besteht jetzt die Möglichkeit, mit meinen Kun-den täglich in Kontakt zu kommen und sie in meinem Eco-System zu halten“, so Feige. Dies entsteht durch die erhöhte Anzahl der Kontaktpunkte mit dem Kunden, die sich durch diese Entwicklung vervierfachen, so Feige. Ziel einer

menten, die zum Teil durchaus aus dem Marketingbereich bekannt sind, soll es Marken erleichtert werden, die Digitalisierung für sich optimal zu nutzen.

Die Strategie beginnt mit der Romantik – ein Gefühl, wonach man sich besonders im digita-len Zeitalter wieder sehen würde. Gleiches gilt für die Kreativität. Besonders Apple nutzte und kom-munizierte diese beiden Punkte von Beginn an stark; im Mittelpunkt deren Kampagnen stehen bis heute der Nutzer und das zu vermittelnde Lebensgefühl.

Eine weitere Emotion, die ge-nutzt werden sollte, ist das Mit-gefühl, denn für Feige sei es für Marken unumgänglich, zu wissen, wonach sich Menschen sehnen. Neben weiteren Punkten wie Ver-antwortung und Achtsamkeit ist die Tiefe ein wesentlicher Bestand-teil des Konzepts. Marken würden sich immer mehr entscheiden, in die Tiefe zu gehen, denn „der Satz, dass sich Menschen nichts mehr merken, stimmt nicht“, erklärt er. Vor allem Medien haben dies zum Teil erkannt und setzen daher zum Beispiel vermehrt auf Investigativ-Journalismus. Weiters sei es die Aufgabe, zu erkennen, dass Werte wie Vielschichtigkeit und Unter-stützung die Kunden zur Marken-treue bewegen. Ein ebenfalls be-kanntes, aber unterschätztes Ele-ment ist für ihn das Storytelling, denn das führe letztendlich zu einer Identität der Marke, mit der sich Kunden schlussendlich auch identifizieren. Der letzte Punkt ist zugleich einer der wichtigsten: Die Zeit und Aufmerksamkeit, die man seinen Kunden entgegenbringe.

Im Anschluss des Vortrags wur-de in exklusiver Runde über das Gehörte ausgiebig diskutiert.

Weitere Infos zu Brand Trust fin-den Sie unter: www.brand-trust.de

Wohin soll das führen?In exklusiver Runde wurde im Wiener Brand Trust Living Room über die Vor- oder Nachteile der Digitalisierung für Marken debattiert.

optimistisch Brand Trust Managing Partner Achim Feige präsentierte anhand des „Age of You“-Prinzips, wie Marken die Digitalisierung bestmöglich für sich nützen können.

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Webauftritt für Weingut neu

WIEN. Rechtzeitig vor dem Start der WeinPro in Düsseldorf kann das Weingut Reiterer dank der Agentur merkenswert mit einem neuen Webauf-tritt überzeugen. Die Website ist Teil eines neuen, urbaneren Auftritt des Weinguts, entwickelt von der Marketing- und PR-Agentur merkenswert un-ter der Leitung von Elisabeth und Klaus Egle.

(Be)merkenswertes Corporate Designmerkenswert entwickelte die strategische Marken-positionierung und setzte das neue Corporate De-sign und Packaging um. Charakteristisch für das neue Erscheinungsbild sind die klare Designspra-che sowie die Bildebene, die das Lebensgefühl und die Welt von Christian Reiterer vermitteln. Zudem wurde das Sortiment gestrafft. In der Kommuni-kation wird der Schwerpunkt auf die prickelnden Weine des Weinguts Reiterer gesetzt.

Das Weingut wurde aus einer kleinen Landwirt-schaft mit einem Hektar Weingarten am Lamberg zum führenden Weinbaubetrieb in der Weststei-ermark gemacht. Dabei entwickelte man den ur-tümlich-rustikalen Schilcher, der vor allem in der Region getrunken wurde, zu einer hochwertigen und trinkfreudigen Wein-Spezialität weiter, die auch international Anklang findet. Insbesondere machte sich das Weingut einen Namen mit seinen prickelnden Weinen. (red)

InFoscreen

Digitalisierung im Verkehr

WIEN/BERLIN. Die Akademie des Verbands deut-scher Verkehrsunternehmen, VDV, veranstaltete in Berlin eine Gesprächsreihe zum Thema Digi-talisierung im öffentlichen Verkehr (im Bild: Till Ackermann, VDV, Franz Solta, Infoscreen Austria, und Michael Weber-Wernz, VDV- Akademie). Als einer der vier Keynote-Speaker konnte der Ge-schäftsführer von Infoscreen, Franz Solta, seine Gedanken über dieses Thema kundgeben. In seinem Vortrag konnte Solta interessante Einbli-cke geben und Wege aufzeigen, wie die digitale Infrastruktur zur Vernetzung mit den Fahrgästen gelingen könnte.

Mit spezieller App zum VorreiterMit einer speziell für die Fahrgäste konzipier-ten App konnte Infoscreen Austria beim Thema Community-Building und Fahrgast-Service eine Vorreiterrolle übernehmen. Orts- und zeitunab-hängig bietet die App die Möglichkeit, sich aktuell über das Weltgeschehen, Sport, Kultur, Chronik und Wetter auf dem Laufenden zu halten, an Ge-winnspielen teilzunehmen, das Programm durch direkte Interaktion mit dem Medium selbst mitzu-bestimmen oder sich über Fahrpläne, Anschlüsse und Verspätungen zu informieren. (red)

Durch die Transparenz der Digitalisierung bekommt der Kunde alle Macht.

Ausgewählte Gäste diskutierten im „Brand Trust Living Room“ in Wien über die Zukunft der Digitalisierung; am Pult: Managing Partner Achim Feige.

medianet.at Freitag, 18. März 2016 Medien 19

WIEN. Die Medienbranche befindet sich dank der Digitalisierung im permanenten Umbruch. Dazu tra-gen auch Webgiganten wie Google, Facebook und Co. bei.

Was dies für den Journalismus bedeutet, darüber diskutierten auf Einladung des Funder Instituts un-ter dem Titel „Die Webgiganten als Medienplattformen – Gefahr oder Chance für den Journalismus?“ Zeit-Österreich-Repräsentant Sebastian Loudon, Martin Gaiger, Telekurier, Gerold Riedmann von den Vorarlberger Nachrichten und Head of Social Media des Stan-dard, Lisa Stadler. Moderiert wur-de die Diskussion von medianet-Chefredakteur Dinko Fejzuli.

Die Angst vor der großen MachtEines der heißen Themen des Abends waren entsprechend auch die sogenannten Facebook „Instant Articles“, bei denen Verlage Arti-kel statt auf der eigenen Webseite gleich direkt auf Facebook veröf-fentlichen. „Es ist vermutlich eine Friss oder Stirb-Frage“, ob man daran teilnehme oder nicht, meinte dazu Lisa Stadler, auf lange Sicht werde man aber als Verlag daran nicht vorbeikommen.

Für den Online-Chefredakteur der Vorarlberger Nachrichten, Gerold Riedmann, eine Option, die nicht unbedingt seine ungeteilte Zustimmung findet, vor allem wenn manche Marktteilnehmer meinten, künftig Inhalte nur noch via Social Web distribuieren zu wollen. Auf jeden Fall sei es sicherlich zu früh, den eigenen Webauftritt zugunsten von Facebook zu „beerdigen“.

Eine Herausforderung sieht Telekurier-Geschäftsführer Martin Gaiger. Er befürchtet, dass künftig die Pflege der eigenen Medienmar-ke schwierig werden könnte. Um so wichtiger sei es deshalb, auch auf den verschiedenen Kanälen dies weiter zu tun.

Und: Eine gute Online-Strategie mache für Gaiger nicht nur die Masse der Online-Artikel aus; wichtig sei vor allem, dass man wisse, wie man sie auch auf Sozi-alem Medien platziere; nur dann stimme der Satz „Je blöder desto Facebook“ nur mehr bedingt.

Social Media ist nicht nur flachSebastian Loudon von der Zeit meinte, er sehe die Gefahr, aber er befürchte nicht, künftig auf Face-book keinen „ernsten“ Journalis-mus betreiben zu können, denn: „Es sind nicht nur User auf Face-book, die das Banale suchen, son-der bei der Zeit sind es User, die sehr genau wissen, was sie von der Marke Zeit zu erwarten haben.

Bedenklich sehen alle Teilnehmer hingegen, sogenannte „Clickbai-ting-Article“, also Artikel, die durch eine besonders reißerische Titel den User in die Website locken sollen.

User die häufig auf Beiträge die-ser Art klickten, könnten durch den Facebook-Algorithmus vermehrt Artikel dieser Art auf ihrer Face-book-Startseite angezeigt bekom-men.

Dass Print, wo noch immer die Wertschöpfung passiere, noch lan-ge nicht tot sei, bekräftigte zum Ab-schluss Zeit-Manager Loudon; auch wenn alle nun über Digital reden, seien sie am Ende enttäuscht, wenn die eigene Story nicht in Print, son-dern „nur“ online erscheine. (rach)

Bloß keine Angst zeigenApple stellt Journalisten ein, Facebook startet „Instant Article“. Was bedeutet das alles für den traditionellen Journalismus?

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Das Podium: Sebastian Loudon, Martin Gaiger, Moderator Dinko Fejzuli, Gerold Riedmann und Lisa Stadler.

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medianet.at

Vollversorgung „Der Zugang zu schnellem Breit-band darf nicht nur auf Ballungs-räume beschränkt sein, er muss auch in ländlichen Regionen zur Ver-fügung stehen“, erklärt Infrastruk-turminister Klug.

Kupferkabel Was Präzision und Sorgfalt anlangt, ist Kupfer bei der Verlegung und Installation einfacher in der Handhabung als Glasfaser. Billiger ist es auch. Dafür muss man Sig-naleinstreuungen auf benachbarte Fasern und elek-tromagnetische Störfelder in Kauf nehmen.

Breitband für alle und überallBeim vierten IKT-Konvent in Wien betonte Infrastrukturminister Gerald Klug die Bedeutung leis-tungsfähiger digitaler Netzwer-ke für Österreich: Der Zugang für alle Menschen zu unserer Infor-mationsgesellschaft ist von einer digitalen Infrastruktur genauso abhängig wie die Wettbewerbs-fähigkeit unseres Wirtschafts- und Forschungsstandorts. „Der Zugang zu schnellem Breitband darf nicht nur auf Ballungsräume beschränkt sein, er muss auch in ländlichen Regionen zur Verfügung stehen“, erklärt Klug.

Bis 2020 investiert das Infra-strukturministerium eine Mrd. € in den Ausbau von flächendecken-dem Breitband-Internet mit min-destens 100 Mbit pro Sekunde in Österreich. „Damit ermöglichen wir den Menschen in allen Regionen, an der Informationsgesellschaft teilzuhaben, und unsere Unterneh-men – auch im ländlichen Bereich – bleiben konkurrenzfähig“, so der Minister.

Österreich ist l a n g s a mDer RTR Telekom Monitor 1/2016 zeigt, dass in Österreich derzeit nur 51,5% der festen Breitbandan-schlüsse schneller als 10 Megabit pro Sekunde sind. Zugrundelegend der Datenbasis bis inklusive Sep-tember 2015, weisen von den 2,4 Mio. festen Breitbandanschlüs-sen im 3. Quartal 2015 rund 51,5% Bandbreiten von 10 Mbit/s und mehr auf. Niedrige Bandbreiten mit weniger als 10 Mbit/s gehen weiter zurück (minus 1,5% im Vergleich zum 2. Quartal), hohe Bandbreiten ab 10 Mbit/s und mehr nehmen kontinuierlich zu (plus 3,1%).

Im aktuellen Jahresbericht des Telekomregulators RTR (die Da-ten stammen aus 2014, Anm.) sind

••• Von Helga Krémer

WIEN. Es ist noch gar nicht so lan-ge her, da gab es pro Haushalt ei-nen Computer und einen Festnetz-anschluss und mit diesen beiden zusammen keine Möglichkeit, im Internet zu surfen und zu telefo-nieren. Eingewählt wurde mittels Modem über das dial-up-Verfahren – manchmal war man schon beim ersten Versuch erfolgreich verbun-den, meistens aber nicht. „Initia-lisiere Modem…“, „Initialisierung fehlgeschlagen“, „Initialisiere Mo-dem….“. War man endlich drin – „Bin ich drin?“ – ließ die Geschwin-digkeit zu wünschen übrig.

Zugegeben, im Vergleich zu den heutigen Computern schaut ein Dell mit Windows 95 wahrlich alt aus. War das Gerät nicht vorinstal-liert, brauchte man im besten Falle 13 Floppy Discs (das sind die quad-ratischen Plastikdinger, die nicht in der Sonne oder neben der Heizung liegen durften) zur Installation des Betriebssystems.

Es brachte aber auch Dinge, die wir noch heute am Rechner haben und haben wollen, wie Desktop, Taskleiste, das Aufrufen von Kon-textmenüs über die rechte Maus-taste und Multitasking.

IKT ist überallZurück zur Jetztzeit. Wir leben im Zeitalter der Digitalisierung, und die Herausforderungen sind groß.

Längst geht es nicht mehr nur darum, bequem durchs world-wi-de-web zu surfen. Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) durchdringen als Metainfra-struktur alle anderen Infrastruk-turbereiche (z.B. Smart Grids in der Energieversorgung oder intelligen-te Transportsysteme ITS).

Breitbandnetzwerke haben eine enorme volkswirtschaftliche und gesellschaftspolitische Bedeutung. Laut dem FBA-Instrastruktur-report 2016 rechnet die Europäi-sche Kommission mit einem Wirt-schaftswachstum von 1% bis 1,5% bei einer zehnprozentigen Erhö-hung der Breitbanddurchdringung.

es 52,5% der festen Breitbandan-schlüsse, die schneller als zehn Mbit/s sind. Dem FBA-Infrastruk-turreport 2016 zufolge gäbe es in nur fünf anderen EU-Staaten langsamere Internetschlüsse als in Österreich. Außerdem würden europäische Verbraucher bei Breit-banddiensten für Downloadge-schwindigkeiten zahlen, die nicht erreicht würden, kritisiert der Re-port. Im Schnitt würden diese um 25% hinter den angegebenen Ge-schwindigkeiten zurückbleiben. Die größten Unterschiede gäbe es bei xDSL-Anschlüssen, Kabelan-schlüsse wären hingegen ziemlich zuverlässig.

Herausforderung in Österreich„Der Standort Österreich steht vor der Herausforderung, sozia-

le und geografische Unterschiede bei IKT-Angebot und -Nutzung zu überwinden und vor allem die In-vestitionen in IKT-Innovation und -Forschung dauerhaft zu steigern. Nach Schätzungen den der Euro-päischen Investitionsbank liegt der Investitionsbedarf für den Breit-bandausbau in Österreich bei rund fünf bis acht Mrd. Euro; bis zu 70 Prozent der Kosten würden dabei auf Grabungsarbeiten entfallen“, so die Autoren des FBA-Infrastruk-turreports 2016, David Ungar-Klein und Maxim Podoprigora.

Kritik am GlasfaserkabelDiese Grabungsarbeiten sind nur ein Kritikpunkt in der digitalen „Szene“. So wird vermutet, dass in Gemeinden nicht des Breitbandes wegen Glasfaserkabel „eingegra-ben“ werden, sondern nur zu dem Zweck, dass die Bürgermeister ih-ren ortsansässigen Baufirmen auf-wendige Grabearbeiten zukommen lassen können. (Glasfaser ist un-gleich heikler in der Verlegung als Kupferkabel, Anm.). Weitere Kritik ist, dass am Endkunden „vorbei-geplant“ und damit falsch inves-tiert würde. So wären die meisten Endkunden „Luftnutzer“, würden also gar nicht am Netz stecken. Viel wichtiger wäre der LTE (4G)-Aus-bau, denn LTE würden die meisten nutzen – oder eben nutzen wollen.

Auch die Kosten-Nutzen-Frage hält ein Branchenkenner, ohne sich auf genaue Zahlen festlegen zu las-sen, für relevant: „Glasfaser für al-le? Ich bin sofort dafür. Ist es für alle notwendig? Eher nicht“ – un-geachtet dessen, ob da jetzt ein zu-sätzlicher Handymast die Versor-gungsnot stillt oder vergrabenes Kupferkabel.

Hurtig, hurtig mit BreitbandLangsames Durchs-Netz-Quälen ist nicht nur mühsam – es kostet uns auch noch Wirtschafts-wachstum. Öster-reich muss endlich schneller werden.

BreitbandVon 2,4 Mio. Fest-netzbreitband-anschlüssen im September 2015 waren nur 51,5% schneller als zehn Mbit/s.

Investition Das BMVIT will bis 2020 eine Mrd. € in den Breitband-ausbau investie-ren.

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Der Zugang zu schnel-lem Breitband darf nicht nur auf Ballungsräume beschränkt sein, er muss auch in ländlichen Gebie-ten zur Verfügung stehen.

Glasfaser für alle? Ich bin sofort dafür! Ist Glasfaser für alle notwendig? Eher nicht.

20 MarKetIng & MedIen Freitag, 18. März 2016

gerald Klug Infrastrukturminister

anonymer Brancheninsider

medianet.at Freitag, 18. März 2016 grafIK der wocHe 21

Schnell und schneller„Zeit ist Geld“, schrieb Benjamin Franklin anno 1748. Lang vor Internet und Breitband im Original an Kaufleute gerichtet, ist es aktueller denn je – für langsames Surfen haben wir weder Zeit noch Geld.

80,9%Haushalte mit Breitbandverbindung

Die Nutzung von Breitbandverbindungen ist in Österreich mittlerweile weit verbrei-tet: 81% aller Haushalte gehen so ins Inter-net; 65% nutzen dabei feste Breitbandver-bindungen (z.B. DSL, Kabel, Glasfaser), 53% verwenden mobiles Breitband über ein Mobilfunknetz (z.B. mit Modem am tragba-ren Computer oder über Mobiltelefon mit UMTS, HSDPA, 4G/LTE).

90%Unternehmen mit Breitbandverbindungen 2015

2003 hatte nicht einmal die Hälfte aller Betriebe mit zehn bis 49 Beschäftigten eine Festnetz-Breitbandverbindung zum Internet. Voriges Jahr waren es schon 90% – Tendenz gleichbleibend. Die „großen“, ab 250 Mitarbeiter, haben fast alle Breitband – exakt sind es 99,8%.

Hohe Bandbreiten nehmen kontinuierlich zu

10.000.000Bit pro Sekunde

sind 10.000 Kilobit pro Sekunde oder zehn Megabit pro Sekunde oder, zur besseren Lesbarkeit, 10 Mbit/s und schon ziemlich rasch zum durchs Netz surfen. Zum Vergleich: UMTS-Broadband läuft mit bis zu 7,2 Mbit/s. Mit Glasfaser sind Downloads von Daten in einer Geschwin-digkeit von bis zu 100 Mbit/s möglich.

Mit Glasfaser schnell durchs Netz

Was hier so schön glitzert und leuchtet, ist Glasfaser – Glasfasern werden als Lichtwellenleiter in Glasfaser-netzen zur optischen Datenübertragung verwendet. Dies hat gegenüber elektrischer Übertragung den Vorteil einer erheblich höheren maximalen Bandbreite. Es können mehr Information pro Zeiteinheit übertragen werden. Außerdem ist das übertragene Signal unempfindlich gegenüber elektrischen und magnetischen Störfeldern und bietet eine ziemlich hohe Abhörsicherheit. Leider ist es aber auch teurer im Vergleich zu herkömmlichen Kupferkabeln. Egal ob Glasfaser oder Kupferkabel: Eine Breitbandverbindung ist mindes-tens 144 kbit/s „schnell“ – möglich sind bereits 30 Mbit/s und mehr. Die meisten Breitbandverbindungen rangieren von 2 Mbit/s bis 10 Mbit/s.

2003

100

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20

02005 2007 2009 2011 2013 2015

10,3%15,9%

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33,1%

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57,8%63,7%

72,0%77,4%

79,8%

79,4%

80,9%

0 20 40km

Breitbandverbindungen Österreich,2015 nach Bundesland

Unternehmen mit Breitbandverbindungen 2015 nach Beschäftigtengrößenklassen

l 10–49 Beschäftigte l 50–249 Beschäftigte l 250 und mehr

0 20 40 km

80% 78%

83%

87%

75%

79%82%80%

80%

100% 99% 98%99% 97%93%96%

90%

74%

Breitbandverbin-dungen insgesamt

Feste Breitband-verbindungen 1)

Mobile Breitband-verbindungen 2)

1) Feste Breitbandverbindungen wie DSL, Kabel, Glasfaser oder Standleitung, 2) Mobile Breitbandverbindungen über ein Mobilfunknetz am tragbaren Computer oder über Mobiltelefon mit 3G- oder 4G-Technologie; Quellen: Statistik Austria

Haushalte mit ...

Jahr computer Internet Breitband

2015 82,1 82,4 80,9

2014 81,0 81,0 79,4

2013 80,9 80,9 79,8

2012 81,3 79,3 77,4

2011 78,1 75,4 72,0

2010 76,2 72,9 63,7

2008 75,9 68,9 54,5

2006 66,8 52,3 33,1

2004 58,6 44,6 15,9

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medianet.at22 MARKETING Freitag, 18. März 2016

WIEN. Megaboard, der Großflä-chenwerbungsspezialist, verfügt seit März über einen neuen Top-Standort in der Wiener Innenstadt, der urbaner und reichweitenstär-ker nicht sein kann.

Am Karlsplatz an der Ecke Kärnt-nerstraße stehen nun eindrucks-

voll über 450 m² Werbefläche zur Verfügung. Passend zur Jahreszeit, ist Egypt Travel mit Sujets, die zei-gen, wie die Traumreise und der Winter in Ägypten aussehen kann, der First Mover. Das ägyptische Fremdenverkehrsamt nutzt zur besten Reisezeit die neue Werbe-

fläche von Megaboard und rechnet dabei mit bis zu 3,75 Mio. Kontakt-chancen.

Diese unübersehbare Werbe-fläche wird von März bis August in den Fassadenspiegel integriert sein. „Die Urbanität unseres neu-en Standorts ist kaum zu toppen! Die Nähe zur Staatsoper und der Ringstraße sowie zu Wiens belieb-ter Einkaufsstraße, der Kärntner Straße, oberhalb der U-Bahnstation Karlsplatz gelegen, sind Grundlage, um großflächig werbliche Aware-ness zu schaffen.

Die Werbeflächen dieses ver-kehrstechnisch wichtigsten Kno-tenpunkts der Wiener Innenstadt sind bereits von Weitem, ab dem Naschmarkt und der rechten Wienzeile sowie von der TU Wien beziehungsweise der Wiedner Hauptstraße sehr gut sichtbar“, so Megaboard-Geschäftsführer Hansjörg Hosp.

Bei dem Verkauf für den exklu-siv verfügbaren Standort wird be-wusst auf exklusive Selektion statt auf Masse gesetzt; Megaboard ver-spricht ihren Kunden eine einmali-ge Sonderstellung

Touchpoints werden wichtigerMit diesem einen, besonderen Standort erreicht man alle werbe-relevanten Zielgruppen und ist in-nerhalb weniger Tage Talk of Town mit einem unschlagbaren Impact.

So wird Megaboard auch hin-künftig aktiv Flächen wie die am Karlsplatz scouten und anbieten. In Anbetracht der ständig steigen-den Mobilität ist es für Megaboard immer wichtiger, an dieser teilzu-haben und die Menschen an den relevanten Touchpoints abzuholen.

Nähere Informationen finden Sie unter: www.megaboard.at (red)

Unübersehbare WerbeflächeMegaboard bietet seit März einen neuen Top- Standort: Eine 450 m² große Werbefläche ziert die Fassadenverkleidung am Karlsplatz.

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REbRANdING

innovation.rocks statt card-emotionWIEN. Nach nur drei Mona-ten konnte das Rebranding bei innovation.rocks abgeschlossen werden. Für den Geschäftsführer Clemens Kirner war es Zeit für ei-ne Veränderung, und so kam es zur Entscheidung, auch den Namen von card-emotion in innovation.rocks umzubenennen. Im Zuge dessen bekam die Service-Agentur auch ein neues Headquarter, wel-ches vergangene Woche feierlich eingeweiht werden konnte. Ne-ben diesem Headquarter in Wien gibt es drei weitere in München, Schanghai und Hongkong.

innovation.rocks bietet Lö-sungen in den Bereichen Kom-munikation, Werbung, Vertrieb, Eventinstallationen und Business Development und arbeitet eng mit diversen Wirtschaftspartnern zu-sammen. Kunden sind unter ande-rem Volkswagen oder Audi.

Die 450 m² große Werbefläche am Karlsplatz an der Ecke Kärntnerstraße.

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medianet.at Freitag, 18. März 2016 MEDIEN 23

LINZ. Die Linzer Veranstaltungs GmbH als Dachorganisation ver-eint mehrere Häuser in Linz, unter anderem das Kinderkulturzentrum, das Stadion und das Brucknerhaus. Zuletzt genanntes bekam dank der neuen Unternehmenskommunika-torin der LIVA, Maria Dietrich, eine neue Website, mit welcher ein be-deutender Schritt in Richtung digi-tal publishing gegangen wird.

„Starke Emotionen, große Gefüh-le, Barrieren abbauen, auf Musik neugierig machen und interessan-te Geschichten erzählen, das hatten wir im Kopf, als wir diese Website konzipierten. Der Ticketverkauf ist dann der angenehme Nebeneffekt einer gut gemachten Homepage“, so die Kommunikatorin Dietrich.

Berührungsängste nehmenAnstoß für die Neugestaltung der Website gaben die Ergebnisse einer Umfrage, bei der sich herausstellte, dass das Brucknerhaus zwar über einen sehr hohen Bekanntheitsgrad verfügt, jedoch die Besucheranzahl nicht mit diesem übereinstimmt. Mit der neuen Seite möchte man die Berührungsängste verringern. Nach fast einem Jahr Arbeitsinves-tition schafft die neue Homepage nun viele Möglichkeiten, das Ange-bot des Brucknerhauses auszupro-bieren.

Darüber hinaus bietet die Web-site den Service einer Künstler-Datenbank, die derzeit rund 300 Biografien von Musikern, Kultur-schaffenden, Orchestern und Chö-ren beinhaltet, die alle bereits auf den Bühnen des Brucknerhauses gestanden haben oder deren Wer-ke hier gespielt wurden. Der neue kaufmännische Direktor Thomas Ziegler, welcher auch Geschäfts-führer des Design Centers Linz

ist, möchte in Zusammenarbeit mit dem Design Center die Linzer Veranstaltungs GmbH zu einem Unternehmen mit einem Allein-stellungsmerkmal in Österreich machen. Das Design Center bringt Know-how in Bereichen mit sich, welche für die LIVA noch Neuland

sind, so etwa Blue Meetings oder Green Events.

Die neue Doppelspitze mit Tho-mas Ziegler und Hans-Joachim Frey, der künstlerische Direktor, scheut nicht vor Internationalität zurück und sieht dies als Schritt in die richtige Richtung. (red)

LIVA: neue Wege mit Design Center Die Linzer Veranstaltungs GmbH kooperiert mit dem Design Center und geht neue Wege in Richtung Internationalität und digital publishing.

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Etatgewinn für Wiener PR-AgenturWIEN. Die PR-Agentur rund um Peter Aigner konnte die Etats für LSU-Holding, zu der unter ande-rem das Espressomobil und der Quellwasserlieferant Freshwater gehören, sowie die Laufveranstal-tung Light Run für sich gewinnen. „Wir freuen uns auf die neuen Herausforderungen, die Marken der LSU-Holding und eine neue, innovative Laufveranstaltung pro-moten zu dürfen”, so Agentur-Chef Peter Aigner.

Hans-Joachim Frey, Maria Dietrich,Thomas Ziegler (alle LIVA), Klaus Luger (Bgm Linz).

cioinside.at

10.–12.April 2016

Red Bull Ring

Spielberg

EXECUTIVE SUMMIT

Aigner PR-Agentur-Chef Peter Aigner.

medianet.at24 Biz-talk Freitag, 18. März 2016

aDGaR Gala

Die besten Printwerber des landesVERLIEHEN. Am 10. März wurden im Wiener Konzerthaus bei der 32. Adgar Gala die größten Print-Werbepreise der Branche verliehen. 650 Gäste aus Werbung, Wirtschaft, Politik und Medien folgten der Einladung des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ), darunter auch zahlreiche prominente Na-men. Seitens der Politik konnten VÖZ-Präsident Thomas Kralinger und Ver-bandsgeschäftsführer Gerald Grünberger unter anderem Familienministerin Sophie Karmasin sowie die Mediensprecher der Parlamentsparteien, ÖVP-Generalsekretär Peter McDonald, Dieter Brosz (Die Grünen) und Nikolaus Alm (Neos), begrüßen.

Auch das Who-is-Who der Medienbranche anwesendAber auch zahlreiche Vertreter der Mitgliedsmedien des VÖZ waren stark vertreten. Darunter auch Eugen A. Russ (Russmedia), Rudolf Schwarz (Die Presse), Thomas Spann (Kleine Zeitung), Wolfgang Bergmann (Der Standard), Martin Gebhart (Niederösterreichische Nachrichten) und Claudia Gradwohl (Verlagsgruppe News). Auch Rudolf A. Cuturi (Oberösterreichische Nachrich-ten), Presse-Chefredakteur Rainer Nowak, Rainer Eder (Österreichische Bau-ernZeitung), ÖAMTC-Verbandsdirektor Oliver Schmerold, Wolfgang Riedler (Wiener Zeitung), Walter Dipolt (Neues Volksblatt) und Walter Achleitner (Kir-chenzeitungen) waren bei der Gala.

Darüber hinaus waren ebenfalls anwesend: ÖZV- und Presserat-Präsident Wolfgang Pichler, Krone-Chefredakteur Klaus Herrmann, Furche-Chefredak-teur Rudolf Mitlöhner, profil-Herausgeber Christian Rainer, Der Standard-Geschäftsführer Alexander Mitteräcker, News-Chefredakteurin Eva Weissen-berger, die stv. Vorstandsvorsitzende der Moser Holding, Silvia Lieb, Wiener Zeitung-Chefredakteur Reinhard Göweil, NÖN-Geschäftsführerin Lydia Gepp, Heute-Geschäftsführer Wolfgang Jansky, Medienjournalisten-Obmann und APA CR Johannes Bruckenberger. Aber auch Vertreter aus anderen Medien-gattungen waren stark vertreten; ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, ORF-Finanzdirektor Richard Grasl, ORF-Technik-Direktor Michael Götz-haber, Online-Direktor Thomas Prantner und APA-Geschäftsführer Peter Kropsch feierten mit den Printwerbern. (rach)

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1. Gerald Grünberger (GF VÖZ), Thomas Kralinger (VÖZ-Präsident), Thomas Salinger (ML XXXLutz, Printwerber des Jahres), Richard Grasl (Kaufmännischer Direktor ORF), Klaus Schweighofer (Styria Media Group); 2. Alfred Koblinger (CEO PKP BBDO); 3. Robert Langen-berger (GF Styria Multi Media), Ina Bauer (ATV); 4. Conny Absenger; 5. Christian Rainer (profil), Kristin Hanusch-Linser (ÖBB); 6. Sophie Karmasin, Alexander Wrabetz; 7. Mariusz Jan Demner (GF D, M & B), Martina Hörmer (GF Ja! Natürlich), Harry Bergmann (GF D, M & B); 8. Andreas Lampl (CR Format), Rudi Kobza (GGK Mullenlowe); 9. Max Dasch (Her-ausgeber SN), Corinna Drumm (GF VÖP), Hans Metzger (GF tele); 10. Festliche Stimmung herrschte bei der Verleihung im Wiener Konzerthaus;

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CharlesOFFEN. Prince Charles in einem völlig neuen Licht: als eine kom-plexe Persönlichkeit mit vielen Passionen, getrieben von seiner Vergangenheit und einer ganz klaren Phi-losophie, aktiv zu agie-ren. Basierend auf zahl-reichen Interviews. Heyne, 480 Seiten; ISBN: 9783 453200975

The Doors und Dostojewski

INTERVIEW. 1978 tref-fen sich Schriftstellerin Susan Sontag und Jo-nathan Cott, Journalist des Rolling Stone-Ma-gazins zum Interview. Dieses findet sich in diesem Buch wieder. btb Verlag, 160 Seiten; ISBN: 9783 442713622

Der Spanische Bürgerkrieg

GESCHICHTLICH. Die Geschichte des Spa-nischen Bürgerkriegs und dessen Folgen aus der Perspektive des 21. Jahrhunderts; der dramatische Verlauf bis hin zur katastrophalen Niederlage der Repub-likaner.Pantheon, 656 Seiten; ISBN: 9783 570551479

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FUNDstÜCk

Dauerfernsehen in WienFERNSEHTAUGLICH. LG Electronics (LG) will den Weltrekord von 92 Stunden TV schauen nach Wien holen. Startschuss für den offiziellen Guinness-Weltrekord Versuch war am Dienstag, dem 15. März, um 18 Uhr. Fünf motivierte Kandidaten versuchen mit LG und Sky den bisherigen Welt-rekord aus Kanada (91 Stunden) zu knacken; sie wurden aus über 400 Bewerbern ausgewählt und sitzen seit Dienstag in Schaufenstern des Einrich-tungshauses Leiner auf der Mariahilfer Straße und schauen Fernsehen.

Um den Rekord aus Kanada zu brechen, müssen die Kandidaten mindestens 92 Stunden vor dem TV verbringen – zumindest fast. Denn die Regularien von Guinness World Records gestehen jedem Teil-nehmer pro vollendeter Stunde eine fünfminütige Pause zu. Diese kann auch angesammelt werden. Bei einem neuen Weltrekord winken den Anwertern ein 12-Monate Sky-Abo, ein neues LG Oled TV und der Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde. Für das TV-Angebot während des Marathonfernsehens sorgt der Pay-TV-Sender Sky. (red)

ausdauer 1. Die Weltrekordteilnehmer Johannes Spilka, Nadine Pauser, Dominik Zeller, Zivan Pajakanovic &Markus Waldl; 2. Der Weltrekord findet in einem Schaufester des Möbelhaus Leiner auf der Maria Hilfer Straße statt.

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