luag ausgabe 4/2015

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Wie uns der Wald Nachhaltigkeit lehrt Unsere Land- und Forstwirtschaft. Wertvoll fürs Land. Zukunftspreis 2015 Boden ist wertvoll Ländle Christbaum Aufforstungsprojekt Malawi 12/2015 | Ausgabe N° 4

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In der 4. und letzten Jahresausgabe des Konsumentenmagazins luag dreht sich alles um den Wald. Wie er uns Menschen bereits vor 300 Jahren Nachhaltigkeit lehrte, was daraus geworden ist, wie er sich aktuell entwickelt und welch wichtiger Klimapartner er ist. Das Thema Boden ist ebenfalls ein Hauptthema, geht auch er uns als fruchtbarer Acker zugunsten von Bauland verloren. Die Verleihung des > Zukunftspreises mit seinen Preisträgern zeigen, wie man verantwortungsvoll mit Boden umgeht und Experten äußern sich zur weltweiten und landesweiten Lage. Aber auch das Thema Wellness in Form von Naturkosmetik-Tipps und Rezepten kommt in dieser Ausgabe nicht zu kurz. Viel Spass beim Lesen und eine besinnliche Weihnachtszeit mit hoffentlich einem "ghöriga" Ländle Christbaum!

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Page 1: LUAG Ausgabe 4/2015

Wie uns der Wald Nachhaltigkeit lehrt

Unsere Land- und Forstwirtschaft. Wertvoll fürs Land.

Zukunftspreis 2015

Boden ist wertvoll

Ländle Christbaum

Aufforstungsprojekt Malawi

12/2015 | Ausgabe N° 4

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Nicht erst seit die Vereinten Nationen das Jahr 2015 zum UN-Jahr des Bodens erklärt haben, beschäftigt sich die Landwirtschaft mit

dem Thema. Boden ist die Grundlage allen bäuerlichen Arbeitens, und nur wer gut zu seinem Boden schaut, kann daraus langfristig gute und hochwertige Erträge sichern. Wir haben die UN-Initiative daher zum zum Anlass genommen, das Thema verstärkt in unserer öffentlichen Kommunikation einzubinden, denn es betrifft uns alle.

Was den Bodenverbrauch im Land betrifft, können wir leider kaum positive Nachrichten vermelden. Laut Erhebungen des Bundes-

umweltamtes und des Bundeseichamtes gehen allein in Vorarlberg täglich 1,6 Hektar Flächen verloren. Das entspricht zwei Fußballplät-zen. Hier wollen wir in der öffentlichen Diskussion das Bewusstsein für diesen Verbrauch schärfen, und die Mobilisierung vorhandener Bauflächen vor Neuwidmungen forcieren. Das geht aber nur in Zusam-menarbeit mit der Landesraumplanung und den Raumplanern in den Gemeinden.

Erfreuliche Ergebnisse erbrachten die in 40 Gemeinden erhobenen Bodenproben auf landwirtschaftlichen Nutzflächen. Der Humus-

und Nährstoffgehalt in den Böden bestätigt die umweltfreundliche und intelligente Nutzung dieser Lebensmittelproduktionsflächen durch un-sere Bauernfamilien. Die Ergebnisse widerlegen auch die immer wieder pauschal erhobenen Vorwürfe selbst ernannter Umweltexperten.

Wir wollen weder dem privaten „Häuslebauer“ seinen Traum vom Eigenheim verwehren, noch wirtschaftliche Expansion verhin-

dern, aber mehr Sensibilität in die landesweite Bebauungs- und Wid-mungspraxis bringen. Fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Flächen sind Pachtflächen und gehören nicht den Bauern. So ist die Grundla-ge für die regionale Lebensmittelerzeugung, welche die Konsumenten schätzen und wünschen, oft branchenfremden Kräften ausgeliefert.

Helfen Sie mit unsere Kulturlandschaft zu erhalten und die Lebens-mittelerzeugung in der Region zu förden, indem Sie sich aktiv in

dieses Spannungsfeld einschalten. Nicht nur die Bauernfamilen, son-dern auch nachfolgende Generationen werden es uns danken.

StR. Josef Moosbrugger,Präsident der Landwirtschaftskammer Vorarlberg

Wald & NachhaltigkeitSeite 4

Boden ist wertvollSeite 8

Zukunftspreis 2015Seite 10

Inhalt

NaturkosmetikSeite 22

Ländle ChristbaumSeite 24

Sommer unterm ChristbaumSeite 32

Bodenverbrauchbetrifft uns alle

Page 4: LUAG Ausgabe 4/2015

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In dem Ausmaß in dem die Menschen immer zahlreicher und die Dörfer und Städte immer größer wurden, gingen die Wälder zurück.

Vor allem im Mittelalter schritt die Entwaldung rasant voran. Gebäu-de, Zäune, Brücken, Kutschen, Boote, Möbel, Werkzeuge, Waffen – nahezu alles wurde aus Holz gemacht. Kochen und Heizen war ebenfalls von diesem Rohstoff abhängig.

Geburt des Begriffes NachhaltigkeitBereits im 14. Jahrhundert waren zwei Drittel der einstigen Wälder abgeholzt. Wäre so weiter gemacht worden, wäre Europa heute eine Steppe. 1713 schrieb der Deutsche Hans Carl von Carlowitz das erste geschlossene Werk über die Forstwirtschaft, eine Art Anwei-sung zur Baumzucht. Das Buch wurde in einer Zeit der Energiekrise geschrieben. Erzgruben und Schmelzhütten des Erzgebirges ver-brauchten viel Holz, ebenso das Bevölkerungswachstum. Holznot entstand. Geregelter Waldbau, Gesetze, Ökostandards oder Zer-tifizierungen zur Aufforstung gab es nicht. In diesem Werk tauchte der Begriff „nachhalten“ zum ersten Mal auf. Dies war gleichzeitig

die Geburtsstunde des Begriffes Nachhaltigkeit, der die ganz simple Idee beinhaltet, nicht mehr Holz zu schlagen, wie der Wald im Stande ist „nachzuproduzieren“. So sollen auch nachfolgende Generationen die gleichen Bedingungen zum Leben vorfinden, wie die vorherge-henden. Seit der Erkenntnis, dass Holz durch den unbedachten Ver-brauch ohne Aufforstung ein knapper Rohstoff wird, erfuhr die Wald- und Forstwirtschaft eine umfassende Weiterentwicklung.

Waldflächen weltweitZwar hat sich die Abholzung der Wälder verlangsamt, doch weltweit gehen sie kontinuierlich zurück. Vor allem Regenwälder schrumpfen weiterhin deutlich. Während in Europa und Asien die Wälder wach-sen, schwinden sie in Afrika, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie in Ozeanien weiter. Gerodet wird vorwiegend zur Gewinnung von Plantagenflächen für Kautschuk- und Palmölherstellung. Regenwald-

flächen werden auch für Rinderfarmen und Sojaanbau (vorwiegend Futtermittel) gerodet. Laut Weltwaldbericht 2015 der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) gab es 2015 weltweit noch vier Milliarden Hektar Wald, das sind rund 31 Prozent der Landesflächen. Seit 1990 entspricht dies einem Rückgang um 130 Millionen Hektar. Den größten Anteil des Waldes findet man in Russland. Im größten Land der Erde sind 815 Millionen Hektar bewaldet, gefolgt von Brasilien mit 494 Millionen Hektar. Zeitgleich ist der südamerikanische Staat der größte Waldvernichter. Jährlich gehen rund 984.000 Hektar verloren (2010 bis 2015). Gemeinsam mit Indonesien und Burma wird diese Negativliste angeführt.

China steht ganz oben auf der Aufforstungsliste mit 1,5 Millionen Hektar pro Jahr. Das größte Aufforstungsprojekt der Welt nennt sich „Grüne Mauer“ und startete in den 1970er Jahren und soll bis 2050 fortgesetzt werden. Der weltweit größte Produzent von Treibhausga-

Das waren noch Zeiten, als Europa zu 90 Prozent mit Wäldern bedeckt

war. Jäger und Sammler zogen durchs Land und nutzten den Lebensraum

Wald auf vielfältige Weise. Durch die Sesshaftigkeit wurde aus vielen

Waldgegenden eine Kulturlandschaft. Bäume wurden zum Bau von

Siedlungen genutzt und wichen zugunsten von Ackerbau und Viehzucht.

Der Wald:wichtiger Klimapartner

Prinzip der Nachhaltigkeit (Intergenerative Gerechtigkeit): Nachfolgende

Generation sollen die gleichen Bedingungen zum Leben vorfinden, wie die vorhergehenden.

Regenwälder schrumpfen zugunsten von Kautschuk-, Soja- und Palmölplantagen sowie

Rinderfarmen.

Die „Grüne Mauer“ in China ist das größte Auf-forstungsprojekt der Welt, das es je gegeben hat.

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sen muss eine erschreckende Vielfalt an Umweltproblemen bewäl-tigen. Die „Grüne Mauer“ soll diesen Problemen zum Teil entgegen wirken und vor allem die Wüstenentwicklung eindämmen.

Österreich reiht sich in dem Bericht unter die Länder ein, in denen sich die Waldfläche im gleichen Zeitraum nicht nennenswert verän-dert hat (ca. ein Prozent Zunahme der Waldflächen seit den 1990er Jahren).

Waldflächen in ÖsterreichDer Wald ist ein vielfältiges Ökosystem, Erholungsraum, Holz- und Energielieferant. Der Wald schützt uns vor Lawinen, Steinschlag und Muren. Er sorgt für sauberes Trinkwasser und reine Luft. Au-ßerdem kühlt er auch in Zeiten der globalen Erwärmung. Neben der

Holzproduktion ist er auch Naherholungsraum für uns. 47,6 Prozent der Landflächen in Österreich sind bewaldet. Dies entspricht knapp vier Millionen Hektar. Pro Jahr kommen etwa 4.500 Hektar durch die Aufforstung von landwirtschaftlichen Grenzertragsflächen (für die Landwirtschaft nicht mehr zur Bewirtschaftung taugliche Flächen) und durch die Ausbreitung des Waldes auf Alpflächen, die nicht mehr genutzt werden, hinzu.

Neben der Schweiz und Bayern hat Österreich die höchsten Hek-tarvorräte in Europa. In einer Sekunde wächst in Österreich etwa ein Kubikmeter Holz nach. Insgesamt gibt es in Österreich einen Holzvorrat von 1,135 Milliarden Festmetern. Jährlich kommen ca. 30 Millionen Festmeter hinzu – davon werden 87 Prozent geerntet. Der Wald (Pflanzen und Humus) in Österreich speichert auf knapp vier Millionen Hektar rund 800 Millionen Tonnen Kohlenstoff.

Trend zum MischwaldIm 19. Jahrhundert war die Angst vor Holzknappheit groß. Die so-genannte Bodenreinertragslehre dieser Zeit propagierte eine Kon-zentration auf die rentabelsten Bäume. Die nachwuchsstarke Fichte wurde deshalb in der Waldwirtschaft lange Zeit stark bevorzugt.

Fichten bedecken heute mehr als die Hälfte der Waldfläche. Sie fin-den im Gebirgsland Österreich optimale Bedingungen vor. Lärche und Kiefer sind mit knapp fünf Prozent Flächenanteil weitere wichtige Nadelbäume. Ungefähr ein Viertel der Waldfläche ist mit Laubbäu-men bewachsen. Die häufigste Laubbaumart ist dabei die Buche mit einem Anteil von zehn Prozent. Weitere 50 Baumarten leisten ihren Beitrag zur Artenvielfalt im Wald.

Das aktuell vorherrschende Konzept der naturnahen Waldwirtschaft steigert den Anteil an Laub- und Mischwäldern seit Jahrzehnten deutlich. Weil die Forstwirtschaft mit Zeiträumen von 100 und mehr Jahren arbeitet, braucht die Umstellung jedoch Zeit.

Mischwälder sind gegenüber Monokulturen in vielen Belangen vor-teilhafter. So ist ein Mischwald besser gewappnet gegen Schäd-lingsbefall, Krankeiten, Sturm und Feuer. Er fördert Pflanzen- und Tiervielfalt, verfügt über stärkere Abwehrmechanismen und kann sich besser an Veränderungen anpassen.

78 Billiarden Tonnen Kohlenstoff gibt es auf der Erde. 99,8 Prozent davon sind in Gestein eingelagert – nahezu alles im Kalkgestein. Der vergleichsweise kleine Anteil, der aber für den spürbaren Klimawandel große Auswirkungen zeigt, findet sich mit 4.100 Milliarden Tonnen in fossilen Brennstoffen (Kohle, Erdöl, Erdgas), mit 38.000 Milliarden Tonnen im Wasser und mit 1.580 Milliarden Tonnen im Boden, mit 800 Milliarden Tonnen in Lebewesen sowie mit 820 Milliarden Tonnen in der Luft wider.

Die Natur ist auf einen geschlossenen Kohlenstoffkreislauf eingestellt. Durch die Fotosynthese wird Kohlenstoff in Zucker umgewandelt und dabei entsteht Sauerstoff. Pflanzen geben jedoch auch Kohlendioxid ab. Und zwar dann, wenn kein Licht für die Fotosynthese vorhanden ist (z. B. nachts). In der Bilanz Tag – Nacht wird allerdings mehr CO2 verbraucht als produ-ziert. Gleichzeitig wird mehr Sauerstoff produziert als von den Pflanzen nachts verbraucht wird.

Seit der Industrialisierung produziert der Mensch durch die massive Verwendung von fossilen Brennstoffen zur Energie-erzeugung einen Kohlendioxid-Ausstoß, der das Öko-System Erde durcheinander bringt. Auch die Rodung der Wälder trägt zur Freisetzung von Kohlendioxid bei. Jedes Jahr nimmt der CO2-Ausstoß, den Klimaschutz-Bekenntnissen zum Trotz, kontinuierlich zu. Waren es beispielsweise 1751 noch elf Millionen Tonnen, ca. 100 Jahre später 1841 124 Millionen Tonnen, nochmals 100 Jahre später 1961 bereits 9.500 Milli-onen Tonnen, so sind es nochmals 50 Jahre später sagenhaf-te 35.500 Millionen Tonnen. Tendenz steigend.

Die Kohlenstoffsenken wie Wald, Boden, und Ozeane sind damit überfordert und die Öko-Systeme reagieren emp-findlich darauf. Vor allem deswegen wäre es so notwendig bereits existierende Öko-Systeme wie den Wald, nachhaltig zu behandeln.

Warum ist der Schutz von Wäldern erstrebenswert?

Der Wald schützt uns vor Naturkatastrophen, bietet uns Erholung, Baustoff und Energie.

© Statista 2015

Zunahme des CO2-Ausstoßes

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Der Begriff „Nachhaltigkeit“ scheint moderner denn je zu sein. Ob es um die Produktion von allen möglichen Gütern geht, um

Mobilität oder um unser Konsum-, Ernährungs- oder Reiseverhalten – viele Dinge unseres Alltages werden daran gemessen, wie nach-haltig sie sind und dementsprechend bewertet. So neu das auch klin-gen mag – der Begriff der Nachhaltigkeit wurde schon vor über 300 Jahren geprägt und stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft. In diesem Sinne bedeutete er nichts anderes, als nur so viel Holz aus dem Wald zu schlägern, wie auch wieder nachwächst. So sorgte man dafür, dass der Wald auch für die nächsten Generationen stabil und damit nutzbar blieb. Das ist bis zum heutigen Tag der Grundsatz der Forstwirtschaft.

Die Vorarlberger Forstwirtschaft – ökologisch und ökonomischFür viele landwirtschaftliche Betriebe sind Einkünfte aus dem Forst ein wichtiges Standbein. Mehr als ein Drittel (ca. 98.000 Hektar) der Vorarlberger Landesfläche ist bewaldet. Wälder liefern dabei nicht nur Rohstoffe und Energieträger, sie sind auch Lebensraum für ver-schiedene Tier- und Pflanzenarten. In Vorarlberg gibt es ca. 6.000 Waldeigentümer. Für viele Unternehmen und ihre 3.500 Beschäf-tigten in verschiedenen Branchen ist der Wald die wirtschaftliche Grundlage.

Neben diesen „direkten“ und relativ einfach zu erfassenden Leistun-gen des Waldes, bewahren die Schutzwälder (ca. 49.000 Hektar) uns Menschen vor Muren, Lawinen und Steinschlag. Zwei Drittel der Lan-desfläche wären durch solche Ereignisse bedroht, gäbe es die Schutz- und Bannwälder nicht. Für den Trinkwasserschatz unseres Landes erfüllt der Wald wichtige Filter- bzw. Schutzfunktionen und er wirkt ausgleichend auf das Wasserdargebot. Auch für die Gesundheit der Menschen ist der Wald eine unerschöpfliche und kostenlose Energie-quelle. Der naturnahe Mischwald, der in Vorarlberg vorherrscht, bietet zudem vielen verschiedenen Arten einen wertvollen Lebensraum.

Der Wald – ein Vorbild für Nachhaltigkeit

Heimische HolzenergieDurch die verstärkte Nutzung von heimischer Holzenergie im Sinne der Forststrategie 2018 wird nicht nur ein wichtiger Beitrag für die Stabilität der Wälder, die Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region geleistet. Auch der CO2-neutrale Energieträger Holz kann im eigenen Land gewonnen, verarbeitet, vermarktet und genutzt wer-den, sodass – im Interesse des Klimaschutzes – auch lange Trans-portwege entfallen können.

Drei Landesstrategien – ein verbindendes ZielDie Landwirtschaftsstrategie 2020 „Ökoland Vorarlberg – regional und fair“, die Strategie „Energieautonomie 2050“ und die „Forst-strategie 2018“ verfolgen dasselbe Ziel: den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Dem Wald und seinen Leistun-gen kommt dabei eine zentrale Rolle zu: Der erneuerbare Rohstoff und Energieträger Holz soll energieintensive Baustoffe und fossile Energieträger so weit wie möglich ersetzen und der Waldboden soll als natürlicher Kohlenstoffspeicher erhalten und verbessert werden.

So kommt Vorarlberg den Zielen der Landwirtschaftsstrategie 2020 „Ökoland Vorarlberg – regional und fair“, der „Forststrategie 2018“ und der „Energieautonomie 2050“ Schritt für Schritt näher.

Weitere Informationen unter: www.vorarlberg.at/oekolandwww.vorarlberg.at/energieautonomiewww.vorarlberg.at/forstwesen

Entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg

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Ich glaub‘, ich steh‘ im Wald„Wald-Navi“ – Neue kostenlose Waldfinder-App schafft nicht nur Orientierung,

sondern vermittelt auch wertvolle Tipps im Umgang mit dem Forst.

Rund 10.000 Waldbesitzer gibt es in Vorarlberg. Nicht alle sind jedoch mit dem Forst derart affin, dass sie sich problemlos damit

auskennen. Das geht sogar so weit, dass manche Schwierigkeiten haben, ihren eigenen Wald überhaupt zu finden, geschweige denn seine Grenzen kennen. „Ich glaub‘, ich steh‘ im Wald“ kann für sie zum Motto werden, das schon mal der Verzweiflung nahe kommen kann. Bis jetzt. Denn der Fachbereich Forst der Landwirtschaftskam-mer Vorarlberg hat in Zusammenarbeit mit der App-Werkstatt von

Lukas Böhler ein „Wald-Navi“ entwickelt, das ab sofort kostenlos he-runtergeladen werden kann. Mithilfe der Parzellen-Nummer kann die genaue Position gefunden werden – Voraussetzung dafür ist jedoch ein GPS-Signal.

App bietet HilfestellungThomas Ölz, Leiter des Fachbereichs Forst der Landwirtschaftskam-mer Vorarlberg, betont, dass es von Vorteil sei, den eigenen Wald zu kennen. Auch hier bietet die App Hilfestellung. „Auf dem App kann abgelesen werden, um welche Waldgesellschaft es sich handelt.“

„Die Waldfinder-App macht es leicht, den eigenen Wald kennenzulernen. Sie ist aber auch für alle interessant, die sich mit diesem Thema

näher befassen wollen.“DI Thomas Ölz, Landwirtschaftskammer, Abteilung Forst

Das heißt, es wird angezeigt, welche Arten von Bäumen sich darin befinden. Wer sich intensiver damit befassen will, bekommt über das Waldhandbuch Tipps in Hinblick auf Nutzung, Bewirtschaftung und Naturschutz. Der Besitzer lernt dadurch auch kennen, was für einen gesunden Wald alles wichtig ist. Eine Bewirtschaftung des Waldes macht auf jeden Fall Sinn. Zum einen kann dadurch die nachhaltige und nachwachsende Ressource Holz genützt werden und zum an-deren bedeutet dies auch eine Verjüngungskur für den Forst. „Zumin-dest jedoch sollten regelmäßig die Grenzmarkierungen kontrolliert werden“, betont Ölz. „Um Grenzen oder wichtige Punkte später wie-derzufinden, bietet die App das Setzen von Markierungen an. Diese können auch bequem geteilt werden.“

Viele Tipps und InfosDas App bietet viel Service für alle Waldbesitzer: Auf Knopfdruck scheint der zuständige Waldaufseher auf. Dadurch weiß man in der Waldberatung und bei der Holzauszeige, an wen man sich wenden kann. Dasselbe gilt für den Waldbewirtschaftungs- und Holzvermark-tungsservice. Für alle, die in sicheren Händen sein wollen, bietet sich ein „Rundum-Sorglos-Paket“ an. Dann weiß man, dass Profis auf den Wald schauen.

Die App kann kostenlos für Android oder Apple iOS heruntergeladen werden.

Weitere Infos: LandwirtschaftskammerFachbereich ForstDI Thomas Ölz Montfortstraße 96900 BregenzE [email protected]

www.waldfinder.at

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Wie lange noch?

„Investieren Sie in Grund und Boden, denn das

wird nie mehr produziert“, erklärte der berühmte

Autopionier Henry Ford vor gut 100 Jahren.

Dieser Ausspruch kann, je nach Interessenslage, als Fluch oder Se-gen für eine der größten Herausforderungen unserer Zeit verstanden werden. Fluch in dem Sinn, dass sich Investoren zunehmend enorme Flächen aneignen, die dann brach liegen und zu Spekulationszwe-cken die Preise in die Höhe treiben. Segen im verantwortungsvollen und nachhaltigen Sinn, Arbeit und Know-how zu investieren, um re-gionale Lebensmittel zu erzeugen und die Kulturlandschaft im Sinne der Allgemeinheit zu pflegen sowie Grünflächen für künftige Gene-rationen zu erhalten.Die Vereinten Nationen haben auch aus solchen Gründen das Jahr 2015 zum UN-Jahr des Bodens erklärt. Das wurde von Seiten der Landwirtschaftskammer Vorarlberg genutzt, um über das Thema in-tensiv zu informieren und die Bevölkerung für die Gefahren eines ungezügelten Bodenverbrauchs zu sensibilisieren. So stand unter anderem Ende Oktober das zweite Vorarlberger Agrarforum im Zei-chen des Bodens, der Grundlage unserer Ernährung. Dazu wurden mehrere Experten nach Hohenems eingeladen.

Sicherung der Böden„Heute geht man davon aus, dass ein Mensch in unseren Breiten etwa 3.600 Quadratmeter benötigt, um seinen Kalorienbedarf zu de-cken. So wird erkennbar, dass allein auf-grund der naturräumlichen Gegebenhei-ten (hoher Gebirgs- und Waldanteil) die erforderliche landwirtschaftliche Nutzflä-che für eine autonome Versorgung der Vorarlberger Bevölkerung und Gäste mit Lebensmitteln nicht gegeben ist. Maxi-mal zwei Drittel des Bedarfs können auf heimischen Böden produziert werden”, so Univ. Prof. Dr. Gerlind Weber, eine der profiliertesten Bodenexpertinnen Österreichs.

„Ohne eine intakte – von den Bauern gepflegte – offene und abwechslungsreiche Kulturlandschaft

kann in Vorarlberg Tourismus nicht erfolgreich betrieben werden.“

„Es wäre also mehr Ackerland in Vorarlberg von Nöten, wobei aber das sensible Wirkgefüge zwischen Tal- und Alpwirtschaft nicht ge-fährdet werden darf. Es braucht die Viehhaltung im Tal, um das Alp- vieh für die Bewirtschaftung und Pflege der Bergregion für die Zu-kunft sichern zu können.Der Erhalt der landwirtschaftlichen Böden, die in Vorarlberg nur knapp zur Hälfte in bäuerlichem Besitz sind, dient aber nicht nur der Krisenfestigkeit und der möglichst weitgehenden regionalen Ernäh-rungssicherung. Boden braucht es für Klimaschutz, die beabsichtigte Energiewende und natürlich für die Artenvielfalt und den Naturschutz. „Nur die Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Böden – so sie naturgerecht erfolgt – kann eine robuste, vielfältige Fauna und Flo-

Landwirtschaft im Gespräch

Dr. Gerlind Weber

ra hervorbringen und nur auf gesunden, artenreichen Böden können gesunde Lebensmittel heranreifen”, so Weber. Eine weitere Gefahr sieht die Expertin im sorglosen Verschleiß durch Zersiedelung. Das gefährdet insbesondere die Freizeit- und Tourismusindustrie.

Raumplanung gefordert„Es braucht also einen verbesserten Bodenschutz durch verbesserte Raumplanung. Allein in Vorarlberg stehen 10.000 Wohnungen leer. Dazu kommen noch viele leerstehende Büro- und Geschäftsräume und Gewerbeflächen”, so Gerlind Weber. Die Expertin fordert in ihrer neuen Bodenstudie zu Vorarlberg die Erhaltung der für die Land-wirtschaft besonders geeigneten Böden. Unter dem Motto „Von der Restflächen- zur Bestflächenstrategie” müssen, die für die Lebens- und Futtermittelproduktion besonders geeigneten Böden einen be-sonderen Schutz bekommen. Eine verbesserte Abstimmung von Ag-rarstruktur und Siedlungserweiterung, den Abbau des Überhangs an Bauflächenwidmungen und die Mobilisierung der reduzierten Bauflä-chen muss einfordert werden.

Nur knapp die Hälfte der landwirtschaftlichen Flächen gehören den Bauern.

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Tausendsassa BodenUniv.-Prof. DI Dr. Winfried Blum erläuterte die vielfältigen Funktio-nen und Leistungen des Bodens: „Böden haben sechs wesentli-

che Funktionen. Die drei ökologischen Funktionen umfassen die Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln sowie von biogenen Rohstoffen. Böden filtern und reinigen das Regenwasser und erzeugen sauberes Grund- und Trinkwasser. Außerdem enthalten Böden die größte Anzahl und Mas-se von Lebewesen und sind die größte globale Genreserve. Im Ge-

Wie lange noch?

„Höhere Erträge aus weniger Fläche ist aus nachhaltiger Landwirtschaft nicht möglich, wird aber durch den massiven Bodenverbrauch forciert.

Täglich gehen in Vorarlberg 1,6 Hektar Grünf äche verloren. Das entspricht

zwei Fußballfeldern!!!

Film: Regionale Kreislaufwirtschaft

Dr. Winfried Blum

gensatz dazu bilden Böden auch die Grundlage für die Errichtung von Gebäuden, Straßen, Sport- und Erholungseinrichtungen, die Deponie von Abfällen u.a. und liefern für diesen Zweck Rohstoffe wie Tone, Sande, Kies und Schotter”, so Blum.

Internationales ProblemGlobal gesehen sind nur zwölf Prozent der festen Erdoberfläche für die Produktion von Nahrungsmitteln und hochwertigen agrarischen Rohstoffen geeignet. 33 Prozent der Erdoberfläche sind für Land-wirtschaft ungeeignet und 31 Prozent sind Wald. „Das Paradoxon ist, dass die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen abnehmen, gleichzei-tig aber immer mehr Menschen ernähren sollen, und das nach Mög-lichkeit noch ohne Intensivierung der Flächennutzung. Diese Rech-nung kann nicht aufgehen“, so Blum.

Gefahr durch UmwidmungenVon größter Bedeutung ist der Verlust von Böden durch Umwidmung von Agrarflächen in Bauland. Österreich verliert täglich ca. 22,4 Hek-tar und jährlich 0,5 Prozent der gesamten Agrarfläche. Von 1964 bis 2014 hat Österreich bereits 25 Prozent der aktuellen Agrarfläche verloren. Darüber hinaus bestehen zahlreiche Bodenbelastungen durch Erosion, Kontamination, Verdichtung und andere Schäden. In Vorarlberg gehen täglich 1,6 Hektar produktive Fläche verloren, da-von 1,3 Hektar durch bauliche Versiegelung.„Die Landwirtschaft steht sowohl regional, national als auch global vor erheblichen Herausforderungen, allerdings mit sehr unterschied-licher regionaler und lokaler Gewichtung. In Vorarlberg dürfte vor al-lem der Verlust von Agrarflächen durch Umwidmung in Bauland im Vordergrund stehen“, so Professor Blum.

Raumplanung in VorarlbergDI Manfred Kopf von der Raumplanungsabteilung im Land Vorarl-berg, schätzt die Situation kritisch ein. „Auf unseren begrenzten Tal-flächen die für landwirtschaftliche Nutzung günstige Voraussetzun-gen aufweisen, haben in den vergangenen Jahrzehnten auch eine

prosperierende wirtschaftliche Entwicklung und ein starkes Bevöl-kerungswachstum stattgefunden. Das hat Spuren in der räumli-chen Nutzung des Landes hinterlassen. Das wichtigste Instrument

für die geordnete Bodennutzung ist der Flächenwidmungsplan. Er ist kompetenzrechtlich ein Instrument der örtlichen Raumplanung auf Gemeindeebene”, so Kopf. Die Landesgrünzone konnte bis auf wenige Ausnahmen quantitativ weitgehend gehalten werden, steht jedoch zunehmend unter Druck. In der Freiflächensicherung werden künftig noch bessere Planungsgrundlagen erforderlich sein, um bei der Interessenabstimmung mit anderen konkurrierenden Nutzungen mehr Gewicht zu erhalten“, erläutert Kopf die raumplanerische Zwickmühle.

Produktive Böden sichern„Es braucht größte Anstrengungen die verbleibenden produkti-ven Flächen als solche zu erhalten um die Grundlage für gesunde Lebensmittel zu sichern. Das sehen wir gerade wieder bei der ge-planten Umsetzung des Hochwasserschutzprojektes RHESI. Hoch-wasserschutz muss sein, aber nicht allein auf Kosten der landwirt-schaftlichen Nutzflächen. Rund 200 Hektar beste landwirtschaftliche Böden sollen laut Planungen dafür verloren gehen. Die Sicherung der produktiven Böden für die Lebens- und Futtermittelerzeugung muss als vorrangiges Ziel im Raumplanungsgesetz verankert wer-den“, fordert auch LK-Präsident StR. Josef Moosbrugger.

Nur knapp die Hälfte der landwirtschaftlichen Flächen gehören den Bauern.

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Mit dem landwirtschaftlichen Zukunftspreis werden vor-bildliche Leistungen aus der heimischen Land- und

Forstwirtschaft ausgezeichnet. Das Jahr 2015 wurde von der UNO zum Jahr des Bodens ausgerufen und deshalb wurden landwirtschaftliche und gastronomische Betriebe sowie Schulen, die sich intensiv mit dem Thema Boden be-schäftigen, zur Teilnahme eingeladen.Im Rahmen der Ländle Gala in Götzis wurden nun die Preise in drei Kategorien vergeben. Gut 300 Gäste aus Landwirt-schaft, Wirtschaft und Politk kamen um zu gratulieren und sich bei Köstlichkeiten aus regionaler Erzeugung auszutau-schen.

Gastgeber LK-Präsident StR. Josef Moosbrugger zeigte sich über das hohe Niveau der Einreichungen erfreut und wies auf die Bedeutung des Bodens für die Landwirtschaft hin: „Einerseits haben Bodenuntersuchungen gezeigt, wie verantwortungsvoll die Bauernfamilien damit umgehen, an-

Der Boden verbindet alle

derseits hat Vorarlberg das Problem des zu hohen Bodenverbrauchs. Ich gratu-liere allen Einreichern und Gewinnern zu ihrem Engagement für den Boden“, so Moosbrugger. Traditionellerweise wurden bei der Ländle Gala auch die Bran-chensieger das Jahres noch einmal geehrt.

Bester Service war durch die Schülerin-nen des BSBZ Hohenems garantiert.

Am 20. November wurden im Kultursaal Götzis AmBach die Preisträger des landwirtschaft-

lichen Zukunftspreises <<i luag druf>> 2015 gekürt. Rahmen war die bereits zehnte Ländle

Gala von Landwirtschaftskammer und Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH.

Die Kleaborar Bahnteifl mit Otto Hofer unterhielten die Gäste mit viel Humor.

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LUAG 11

Die Jahressieger 2015Der Boden verbindet alle

Käseprämierung Schwarzenberg, Senner des Jahres• Kaspar Domig, Alpe Steris in der Kategorie „Hartkäse“ • Herbert Nenning, Alpenkäse Bregenzerwald in der

Kategorie „Schnittkäse“Sura Kees-Prämierung Schruns • Neue Produktion: Elizane Wohlfahrt-Bentz, Alpe Tilisuna• Traditionelle Produktion: Veronika und Christian Kartnig, Alpe GarneraBrenner des Jahres• Wilfried Amann, Weiler• Anton Kostenzer, Vandans• Andreas Radl, NüzidersMoster des Jahres • Gerold Amann, Koblach

SCHULEN – Sieger• Schulgarten der Schule LangeneggAnerkennungspreise, je EUR 200,– und Urkunde• Schulgarten der Volksschule Lochau• Schulgarten SPZ BludenzGASTRONOMIE – Sieger• Restaurant Schulhus KrumbachAnerkennungpreis, EUR 200,– und Urkunde• Wirtshaus zur Taube, AlberschwendeLANDWIRTSCHAFT – Sieger• „Lisilis Biohof“, Familie Brigitte und Karl Kühne, MeiningenAnerkennungspreise, je EUR 200,– und Urkunde• „Gertruds Garten“, Familie Baumgartner in Dornbirn • Biohof Lukas Breuß, Röthis

Für die Bewirtung zeigten sich einmal mehr das „kul-t Catering“ und die Schüle-rinnen des BSBZ Hohen-ems verantwortlich, die ihre Aufgabe in gewohnter Wei-se bestens erfüllten. Mo-deriert wurde die Gala von Heidi Schuster-Burda und für die musikalische Un-terhaltung mit humorvollen Einlagen sorgten die Klea-borar Bahnteifl mit Otto Hofer. Weitere Bilder und Be-richte der Ländle Gala finden Sie unter vbg.lko.at und www.laendle.at/Zukunftspreis.

Die Schule Langenegg begeisterte mit einem Lied über ihren Igel Isidor.

Heidi Schuster-Burda beim Interview mit ihren Bühnengästen.

Ein besonderer Dank für die langjährige Unterstützung des <<i luag druf>> gilt den beiden Hauptsponsoren Vorarlberger Kraftwerke AG und Vorarlberg Tourismus und natürlich allen Sponsoren, die zum Gelingen der Gala beigetragen haben. Dank gilt auch der Jury unter Vorsitz von Mag. Brigitte Plemel.

Unschlagbar: Otto Hofer

Die Preisträger 2015

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Kategorie LandwirtschaftHeuer, im UN-Jahr des Bodens standen in der Kategorie Land-

wirtschaft vor allem Gemüse- und Obstbaubetriebe im Mit-telpunkt. Mit ihren „Bodenschätzen“ liefern sie wertvolle regionale Lebensmittel, was nur durch nachhaltigen Umgang mit dem Boden erfolgreich sein kann. Das bestätigen die vielen ausgezeichneten Einreichungen zum <<i luag druf>> 2015.

SIEGER: Familie Karl Kühne,

„Lisilis Biohof“, Meiningen

Trophäe <<i luag druf>> 2015

Urkunde und Preisgeld von EUR 800,–

Auch 2015 war die Ländle Gala der würdige Rah-

men für die Verleihung der land- und forstwirt-

schaftlichen Zukunfts preise <<i luag druf>>.

Er war in drei Kate gorien ausgeschrieben.

Gewinner 2015 land- und forstwirtschaftlicher Zukunftspreis <<i luag druf>>

Vor 25 Jahren übernahmen Brigitte und Karl Kühne ihren Hof. Den damals noch konventionell geführten Betrieb stellten sie aus einer tiefen Überzeugung heraus auf biologische Wirtschaftsweise um. Seither konnten sie nicht nur die kleinbäuerliche Struktur erhalten, sondern auch eine große Vielfalt entwickeln. Diese Vielfalt findet sich in den Gemüsesorten, in der Tierhaltung und in der sorgsamen Ver-edelung der Produkte wieder.

Regionalität, Saisonalität und Vielfalt werden an Lisilis Biohof ganz groß geschrieben. „Jeder der etwa 40 Gemüsesorten auf unseren Feldern lassen wir die Zeit, die sie braucht, um ihren optimalen Ge-schmack zu entfalten und bringen diesen so schnell wie möglich an den Endverbraucher. Das geschieht in unserer Lisilis Bio-Kiste, di-rekt im Hofladen oder auf den Wochenmärkten“, so Karl. Seit dem Frühjahr 2015 kann sich jeder Interessierte bei einem Rundgang durch den Hof (Sonntag Ruhetag) an verschiedenen Stationen zum Beispiel über die Tiere, die Kreislaufwirtschaft und ihre Philosophie selbst informieren. Grundprinzip ist: Ein gesunder Boden ist die Grundlage für gesunde Lebensmittel.

Konsequente Betriebsphilosophie „Was wir dem Boden an Nährstoffen entnehmen, müssen wir auch wieder zuführen und zwar in einer Form, die zum einen gut für die Pflanzen verfügbar ist, zum anderen aber auch langfristig wirkt. Wir stellen daher unseren eigenen Kompost her und arbeiten ihn regel-mäßig in die Ackerböden ein. Nur auf die gut durchwurzelten Wiesen bringen wir die bei uns anfallende Gülle aus, denn sie sind am besten in der Lage, die leicht wasserlöslichen Nährstoffe rasch aufzuneh-men“, beschreibt Karl den vorbildlichen Umgang mit dem Boden.Zur Bekämpfung von Schädlingen setzt man am Lisilis Biohof auf eine vielfältige Fruchtfolge. So können Schädlinge nur schwer große Populationen aufbauen und die Ernteeinbußen halten sich in Gren-zen. Unkraut rückt man mechanisch zu Leibe, sei es durch Ausrupfen per Hand oder maschinell. Der gute Ruf des Lisilis Biohof der Familie Kühne kommt nicht von ungefähr und das Lebenskonzept für Familie und Betrieb sind für die kleinstrukturierte Landwirtschaft mehr als überzeugend.

Karl und Brigitte (Foto oben) Kühne leben und vermit-teln ihre Vorstel-

lung von Landwirt-schaft transparent

und offen.

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Gesucht wurden Schulen die anhand von Projekten den Kindern den Wert von Lebensmitteln, die Funktion der Natur und die

Arbeit der Menschen die hinter der Erzeugung stehen, vermitteln.

SIEGER: Schule Langenegg

Trophäe <<i luag druf>> 2015

Urkunde und Preisgeld von EUR 800,–

Die Schule Langenegg unterrichtet 90 Kinder mit 23 Lehrperso-nen in vier Volksschulklassen und fünf Sonderpädagogischen

Klassen und betreibt einen gemeinsamen Schulgarten. „Durch einen Garten, der bewirtschaftet, der gepflegt, aus dem ge-erntet, in dem gearbeitet wird und in dem Begegnungen stattfinden, sammeln die Kinder wertvolle und bereichernde Erfahrungen für viele Bereiche des Lebens. Gerade dieses elementare Arbeiten mit Kin-dern ohne Leistungsdruck hat dazu bewogen, den Gedanken eines Schulgartens umzusetzen“, so Direktor Bernhard Dorner. Jede der neun Klassen hat ein eigenes Beet zu bewirtschaften. Der Garten ist auch für die Schüler mit Rollstuhl zugänglich und befahr-bar. Es gibt auch ein Hochbeet, das für die Rollstuhlkinder passend gebaut wurde. Gemeinsam wird in den Klassen abgesprochen was angebaut wird und wer für das Ernten zuständig ist. Dabei wird auch über die weitere Verwendung wie zum Beispiel das Einmachen gemeinsam entschieden und in der Gruppe mit dem frischen Gemüse gekocht. Projekttage, Workshops und natürlich ein Erntedankfest runden das Projekt ab.Das langfristige Ziel ist es, den Schulgarten als fixe Institution in Lan-genegg zu verankern. Des Weiteren sollen die Kinder für die Thema-tik des Konsums von regionalen und saisonalen Produkten sensibi-lisiert werden. Mehr Bilder der Preisträger unter vbg.lko.at

Kategorie GastronomieGesucht wurden Betreiber von Hotel- und Gastronomiebetrie-

ben und deren Köchinnen und Köche, die ihren Gästen über-wiegend regionale Schätze aus heimischem Boden anbieten.

SIEGER: Restaurant „Schulhus“ Krumbach

Trophäe <<i luag druf>> 2015

Urkunde und Preisgeld von EUR 800,–

An einem ruhigen, fast unscheinbaren Ort gelegen, geschieht Groß-artiges. In Krumbach, abseits des Dorfkerns, nahe der Moorland-schaft, steht das alte Schulhaus des Dorfes, dem Gabi und Herbert Strahammer vor 20 Jahren neues Leben eingehaucht haben. Sie ha-ben das Gebäude in ein kleines Restaurant mit 56 Sitzplätzen um-funktioniert. Hier zeigen Kochweltmeisterin Gabi, als exzellente Kö-chin, und Gatte Herbert, als feinfühliger Gastgeber und Weinkenner, was sie selbst lieben. Im Vordergrund steht das passende Produkt zur Jahreszeit. Mit ein-fachen Zubereitungsarten, großem Können und dem Gespür für die richtige Kombination entstehen aus den regionalen Grundprodukten Kunstwerke. Gabi verzichtet bewusst auf Meeresfisch und weitge-reiste Lebensmittel. Ob Pflanzen aus dem Krumbacher Moor, eigens gemästete Duroc Schweine, Dexter Rinder aus der Nachbarschaft, selbst gesammelte Pilze und Beeren, Fische aus dem Bodensee und Fleisch aus dem Bregenzerwald oder Gemüse aus dem eigenen Garten. Sie weiß, dass ihre Heimat mehr als genug für eine kleine aber feine Speisekarte hergibt. Gesundes aus der Region und aus der heimatlichen Erde stehen bei Gabi im Mittelpunkt.Die reine Frischmarktküche ohne Fertig- oder Teilfertigprodukte bringt keine besonders umfangreiche Karte hervor, muss Sie aber auch nicht. Gerade dieses Konzept mit den eigenen saisonalen Schätzen aus der heimischen Natur, und das persönliche Verhältnis zu all ihren Lieferanten überzeugt die vielen Gäste aus nah und fern.

land- und forstwirtschaftlicher Zukunftspreis <<i luag druf>>

Kategorie Schulen

Gabi Strahammer, Krumbach

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LUAG 14

„Gertruds Garten“, Dornbirn

Die Familie Gertrud und Helmut Baumgartner bewirtschaftet in Dornbirn den Bauernhof „Gertruds Garten“. Gertrud hat den

Betrieb vor über 20 Jahren von ihren Eltern übernommen. Schon seit Beginn ihrer bäuerlichen Arbeit hat sie sich mit dem Boden ausein-andergesetzt und in vielen Kursen und Weiterbildungen den nachhal-tigen Umgang damit erlernt.Gearbeitet wird ohne chemische Düngung mit Kompost aus Pferde- und Hühnermist von Hühnern aus Bodenhaltung und nur mit biolo-gisch zugelassenen Pflanzenstärkungsmitteln und ihren Lieblingen, den Nützlingen. Weit über 100 Gemüse- und Kräutersorten werden inzwischen in Gertruds Garten gesät, geerntet und von den Kunden geschätzt.

In der Bewirtschaftung der schweren und nicht immer lang trockenen Böden haben Baumgartners auf die eigene Erfindungsgabe gesetzt und zum Teil eigene, bodenschonende, Maschinen gebaut.Für die Vielfalt im Garten legen Baumgartners besonderen Wert auf den Umgang mit ihrem Boden. Jedes Jahr werden Bodenproben ge-nommen, um zu wissen wie sich die biologische Düngung und die schonende Bearbeitung auf den Boden ausgewirkt haben.Täglich dürfen und wollen sie dazulernen, denn es gibt laut Gertrud kein Rezept für die richtige Bewirtschaftung der Erde. „Jedes Jahr ist anders und man muss es im Gespür haben, ein Gefühl für den eigenen Boden. Und so wie die Erde aussieht, sich anfühlt und riecht beim Ernten und wie das Gemüse aussieht und schmeckt, denke ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Gertrud.

Landwirtschaft

Anerkennungspreise Biohof Breuß, Röthis

Lukas Breuß ist ein junger Mann aus

Röthis der am elterlichen Betrieb mit Viehwirt-schaft groß geworden ist. Lukas träumte aber davon Vollerwerbsland-wirt zu sein und ent-deckte schon früh seine Vorliebe für den Gemü-seanbau. Nach intensi-ven „Gesprächen“ in der Familie konnte er seinen Traum verwirklichen. Er durfte, nach Abschluss der Landwirtschafts-schule seinen eigenen Betrieb gründen und sich auf den Gemüseanbau konzentrieren.Lukas produziert Bio-Freilandgemüse im Feld und in zwei 250m² großen Gewächshäusern. Das Bio-Gemüse wird zu 95 Prozent di-rekt an Kunden vermarktet. Die restlichen fünf Prozent werden an die Gastronomie geliefert. Die Produktkette geht von A wie Aubergine bis Z wie Zucchini. „Weil ich mit dem Boden arbeite und vom Boden lebe, schaue ich besonders gut dazu. Ich gehe oft mal mit dem Spa-ten über den Acker um zu schauen ob Regenwürmer vorhanden sind und wie die Durchwurzelung der Begrünung ausschaut“, so Lukas. „Der Umgang mit dem Boden ist gleich wie mit einem rohen Ei. Wenn eine Generation gut auf den Boden achtet hat die nächste Genera-tion auch einen fruchtbaren gesunden Boden“, so der junge Bauer.

Lukas Breuß: Erfolgreich mit Gemüse.

<<i luag druf>> 2015

Gertrud und Helmut sind mit Leib und Seele

Gemüsebauern.

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LUAG 15

Sonderpädagogisches Zentrum Bludenz

Bei der Eröffnungskonferenz im Herbst 2014 stieß die Idee „Schul-garten“ auf reges Interesse bei Kolleginnen und Kollegen verschie-denster Fächer. Aus der Idee wurde ein Projekt.Die Schule achtete von Beginn an darauf, dass der Schulgarten nach biologischen Grundsätzen geführt wurde. Steinmehle und organi-scher Dünger sind dabei selbstverständlich. Erste zu erledigende Arbeiten waren: Obere Grasschicht entfernen, Untergrund bearbeiten, humusreiche Erde organisieren (Stadt Blu-denz) und Kompost auftragen, Bodenbearbeitung mit der Fräse und eine Umrandung und Wege des Gartens anfertigen. Im Schulgarten wird gesetzt, gesteckt, gesät: „Nenziger Riebelmais“, Stangenbohnen, mexikanische Bohnen, Kartoffeln, Karotten, Spei-se- und Zierkürbisse, Kräuter (Basilikum, Schnittlauch, Petersilie, Dill) Ringelblumen, Radieschen, Paprika, Kohlrabi usw. Einige Setzlinge wurden selbst gezüchtet, andere gekauft. Jede Klasse war für ihr Beet zuständig“, erklärt Projektleiterin Margit Bitschnau.Das verschiedene Gemüse wird in der Schulküche im Fach „Ernäh-rung und Haushalt“ zu feinen Speisen verkocht. Auch die verschie-denen Konservierungsarten von frischem Gemüse und Kräutern wur-den ausprobiert. „Der Schulgarten soll auch in den nächsten Jahren bewirtschaftet werden und das Thema „Boden“ wird sicher im kommenden Schul-jahr noch intensiver besprochen, auch weil wir sehen wie groß das Interesse der Kinder daran ist“, so Bitschnau.

SchulenVolksschule Lochau

Der Schulgarten der Volksschule Lochau besteht seit 50 Jahren. Derzeit sind insge-samt 130 Kinder (6 Klassen und eine Gruppe „Kre-atives Gestalten“) am Projekt betei-ligt die vom Ge-meindegärtner un-terstützt werden.Jährlich werden viele verschiedene Kräuter, saisonales Gemüse sowie Lagergemü-se, Beeren und Obst angebaut. Die Ernte wird miteinander gefeiert, geteilt (Kohlrabi usw.) bzw. gekocht (Kartoffeln). Die jeweiligen Klassen- und Integrationslehrerinnen planen die Gartenarbeit im Schuljahresablauf. Mit der Zeit bekommt die Orga-nisation eine Eigendynamik und die Kinder wollen schauen gehen, wie weit die Radieschen sind bzw. fordern ein, dass heute noch gegossen werden muss. Teilweise ist die ganze Klasse im Einsatz, teilweise erledigt eine Kleingruppe eine bestimmte Arbeit. „Das Thema „Boden“ und seine Bedeutung begleitet uns das gan-ze Jahr. Nach dem Winter muss der Boden aufbereitet werden. Die Regenwürmer werden zu Freunden, genauso die Marienkäfer, die uns beim Reduzieren der Blattläuse helfen. Besondere Kleintiere werden mit der Becherlupe angeschaut und bestimmt, ob es sich um Schädlinge oder Nützlinge handelt, bzw. was die Tiere von den Pflanzen nehmen und in den Kreislauf einbringen. Alle Kinder unse-rer Schule sollen einen lustvollen Zugang zu den unterschiedlichs-ten Tätigkeiten vom Säen, Auspflanzen, Wachsen erfahren“, freut sich Martina Rhomberg als verantwortliche Projektbetreuerin.

Jugend forscht im Schulgarten Lochau.

Gartenarbeit im SPZ Bludenz verspricht Spaß und Spannung.

Lothar und Helene sind stolz auf die lange Tradition des Hauses.

GastronomieWirtshaus zur Taube, Alberschwende

Das Wirtshaus zur Taube im Zentrum von Alberschwende ist für die herausragende regionale Küchen-kultur weit bekannt. Geführt wird das schon im 15. Jahrhundert geschichtlich erwähnte Haus von Lo-

thar Eiler mit seiner Partnerin Helene die mit ihrem Team dem Gast die so geschätzte Atmosphäre bieten.Als ausgebildeter Landwirt verbindet Lothar sein Interesse an der Natur und die Liebe zur Umgebung des Bregenzerwaldes mit dem sensiblen Umgang von Mensch, Tier und Tradition. Das spiegelt sich auch in seiner Betriebsphilosophie wieder, der sich ganz besonders auch das Küchenteam um Günter Michel und Thomas Heldbock verschrieben haben. Als Landwirt weiß er genau wie man mit der Natur umgehen muss, um aus der Erde und dem Stall beste Qualität zu bekommen, und genau diese Qualität müssen seine Lieferanten auch liefern. Wie gut diese Partnerschaften funktionieren, zeigt die lange Liste, der auf der Karte namentlich angeführten Lieferanten. Beinahe alles kommt aus dem Bregenzerwald und vieles aus der unmittelbaren Umgebung, so wie auch die „Kräuter und Blumen aus den Gärten unserer Nachbarn und Mitarbeiter“. Zudem gehört die Taube zu den Käsewirten der Käsestraße Bregenzerwald, was eine breite Auswahl regionaler Käsesorten bester Qualität von Kuh, Schaf und Ziege gewährleistet.

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LUAG 16

Die Rede ist von einer Schweizer Spezialität, die in der Vorarlberg Milch einen Verbündeten gefunden hat, der es allen Freunden

des gepflegten Raclette-Essens noch leichter macht, herzhaft zuzu-greifen. Wir sprechen von der „Ländle Raclette Stange“, einer ausgezeichneten Käse-spezialität, die den strengen Anforderungen des Ländle Herkunfts- und Gütesie-gels entspricht und nur aus 100 Prozent gentechnikfreier Ländle Milch von Vorarlberger Bauernhöfen hergestellt wird.

Der Ländle Raclette Käse ist aktuell in drei Sorten erhältlich: natur oder mit auser-

lesenem, grünem Madagaskar Pfeffer verfeinert, wodurch er einen leicht pfeffrigen, würzigen Geschmack er-hält – und ganz neu mit Chili.

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Zubereitung:Kartoffeln waschen und kochen. Das Raclette-Gerät vorheizen und Kartoffeln in einer Schüssel darauf warm halten. Den Ländle Raclette Käse in Scheiben geschnitten auf einem Holzbrett anrich-ten. Alle restlichen Zutaten klein schneiden und dazu genießen. Nun kann der Spaß beginnen und jeder stellt sich sein Pfännchen nach eigenem Geschmack zusammen. Guten Appetit!

Genießer Raclette

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LUAG 17

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Page 18: LUAG Ausgabe 4/2015

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wird überwiegend von Vorarlberger Landwirten produziert.

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LUAG 19 FesslerhofEichenberg

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KlopferLauterach

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Fink MartinDornbirn

MangoldWeiler

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Zutaten für sechs Personen: 6 mittlere süß-säuerliche Ländle Äpfel (z.B. Elstar) | 1 Bio Zitrone | 100 g Marzipan 2 EL gehackte Walnüsse (oder andere, nach Belieben) | 1 EL in Rum eingelegte Rosinen (oder: in Orangensaft) | 3 Zimtstangen, halbiertTeig: 250 g Mehl | ¼ TL Salz | 40 g Zucker | 120 g kalte Butter in Stücken | 1 Ei 1 bis 2 EL Wasser, je nach Bedarf

Zubereitung: Mehl mit Salz und Zucker vermischen, Butterstücke beigeben. Gleichmäßig vermischen bis alles krümelig ist. Eine Mulde for-men, verquirltes Ei und Wasser hineingießen. Mit der Teigkarte alles zusammenfügen, jedoch nicht kneten! Den Teig rund for-men, flach drücken und zugedeckt kühl (nicht kalt) stellen.

Äpfel schälen und mit einem Ausstecher das Kerngehäuse her-ausstechen. Sofort mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden. Marzipan, Zitronenschale, Nüsse, Rosinen und evtl. überschüssigen Zitronensaft gut vermischen und in die ausgestochenen Löcher des Apfels füllen.

Den Teig zwischen zwei Dauerbackfolien auf etwas Mehl dünn ausrollen. Jeweils einen Apfel auf den Teig legen, mit dem Messer rundherum einen Kreis ausschneiden, Teig über den Apfel ziehen und bedecken. In die Mitte der Marzipan-Füllung 1/2 Zimtstange stecken. Aus den Ausstechresten für jeden

Sigrid Gasser, Bregenz Hobbyköchin aus Leidenschaft

Versteckter Bratapfel

Apfel zwei Blätter als Verzierung formen. Die Äpfel auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und bei 180 °C ca. 35 bis 40 Minuten backen.

• Köstlich schmeckt dazu Vanillesauce. Einfach laut Packungsanweisung zubereiten und warm mit den ofenfrischen Bratäpfeln servieren.

• Sollte von der Füllmasse etwas übrig bleiben, kann man sie in Folie eingewickelt im Kühlschrank bis zu einer Woche aufbewahren und beim nächsten Ap-felstrudel in die Füllung geben.

• Wer keine Zeit hat, den Teig selbst zuzubereiten, nimmt einen fertigen Mürbteig aus dem Kühlregal.

• Die Bratäpfel können gut vorbereitet werden. Einfach kühl stellen und das Backrohr erst dann einschalten, wenn die Gäste eintreffen.

Tipps

Page 21: LUAG Ausgabe 4/2015

LUAG 21

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Cholesterin dient unter anderem als Vorstufe für Hormone, Vitamine oder

Gallensäure und kommt größtenteils na-türlich im menschlichen Körper vor. Bis zu 90 Prozent des nötigen Cholesterins stellt unser Körper selbst her – nur ein kleiner Teil wird mit der Nahrung aufgenommen.

Die Höhe des Cholesterinwerts ist alters- und geschlechtsabhängig. Generell nimmt der Gesamtcholes-

terinspiegel mit dem Alter deutlich zu. In der Regel ist er bei jungen Frauen etwas niedriger als bei jungen Männern. Mit zunehmendem Alter gleicht sich dieser Unterschied jedoch aus. Leider gibt es zahl-reiche Störungen des Cholesterinstoffwechsels, die – unabhängig von der Nahrungsaufnahme – zu stark erhöhten Cholesterinwerten im Blut führen.

Was bedeuten die Werte?Wer bei einer Blutuntersuchung die Cholesterinwerte bestimmen lässt, bekommt mehrere Werte vorgelegt: Den Gesamtcholesterin- wert, das HDL (gutes Cholesterin), LDL (schlechtes Cholesterin) und die Verhältnisse dieser zueinander. Natürlich sollten die Einzel-werte nicht außerhalb der Norm liegen, entscheidender ist jedoch das Verhältnis zwischen gutem und schlechtem Cholesterin. Ein Zusammenhang besteht zwischen den Blutcholesterinwerten und Übergewicht. Niedrige Cholesterinwerte gehen mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit für Herz- und Krebserkrankungen einher.

Wo steckt Cholesterin drin?Natürlicherweise kommt Cholesterin nur in Lebensmitteln tierischen Ursprungs, wie Butter, Innereien und Eier, vor. Bei einem hohen Cho-lesterinwert sollte man mageres Fleisch und viel Gemüse bevorzu-gen, Innereien und Wurstwaren meiden und auf genügend Bewe-gung achten – dann darf auch das Frühstücksei oder das Rührei ab und zu auf den Tisch!

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Page 22: LUAG Ausgabe 4/2015

LUAG 22

Flüssiges GoldBesonders in den letzten Jahren hat Honig

wieder sehr an Bedeutung gewonnen – nicht nur auf dem

Butterbrot oder im Tee, sondern auch in der Medizin und

in der Hautpflege. Honig ist ein wahrer Tausendsassa und

kann pur oder im Zusammenspiel mit anderen Wirkstoffen

manchmal Unglaubliches leisten.

Honig gibt es in unterschiedlichen Qualitäten: Am besten ist es, auf den

Imker aus der Umgebung zu vertrauen und regionalen Honig zu kaufen. Es gibt ver-schiedene Arten von Honig: Blütenhonig, Waldhonig, Lindenblüten-, Kastanienho-nig, usw. Für die Haut besonders gut ge-eignet und unserer Region entsprechend, ist der Waldhonig. Aber auch ein Blüten-honig leistet hervorragende Dienste. Er muss nicht cremig gerührt sein, darf aber ruhig kristallisieren.

Wenn es darum geht, Honig für Kosmetik zu verwenden, wird oft kritisiert, dass er zu schade dafür sei. Dabei sind für Gesichtsanwen-dungen ein bis zwei Teelöffel meist ausreichend. Das Naturprodukt Honig ist für uns eine wahre Wohltat – sowohl innerlich als auch äu-ßerlich. In Kulturen wie Tibet oder Russland hat er eine Jahrtausende alte Tradition als Heilmittel. Auch in Vorarlberg wurde Honig früher erfolgreich angewendet.

Honig besteht überwiegend aus Kohlenhydraten, das heißt aus etwa 75 Prozent Zucker. Im Gegensatz zum gewöhnlichen Haushaltszu-cker – der besteht zu 100 Prozent aus dem Zweifachzucker „Sac-charose“ – enthält Honig bis zu 30 verschiedene Zuckerverbindun-gen, die den Körper nicht einseitig belasten wie raffinierter Zucker. Zurückzuführen ist dies einerseits auf die verschiedenen Nektarquel-len der Bienen, andererseits auf deren Fermentation (Enzyme, die die Bienen dem Nektar hinzufügen). Honig enthält viele Vitamine wie bei-spielsweise den kompletten Vitamin B-Komplex und Vitamin C, aber auch Kalzium, Phosphor, Mangan, Kalium, Kupfer, Eisen und Mag-nesium. Obwohl er einen geringen Eiweißgehalt von ca. 0,5 Prozent hat, besitzt er wichtige Aminosäuren (Eiweißbausteine). Je nach Honigsorte sorgen etwa 120 Aromastoffe für den entspre-chenden Geschmack und den jeweiligen therapeutischen Nutzen. Die im Honig enthaltenen „Inhibine“ hindern Bakterien am Wachstum: Honig entzieht Flüssigkeit aus entzündetem Gewebe und lässt Bak-terien austrocknen. In Kombination mit anderen Honig-Inhaltsstoffen

fungieren Inhibine als natürliches Antibiotikum, was sich die Medizin in der Wundbehandlung zu Nutze macht. Weil Honig ein schwach saures Milieu hat, siedeln sich Bakterien und Hefepilze hier nicht an, selbst in hoher Verdünnung hat Honig noch eine keimtötende bzw. -hemmende Wirkung.

Wichtig: Honig sollte nie – auch nicht kurz – über 45 Grad erhitzt werden, da viele wertvolle Stoffe dabei verloren gehen. Beim Kochen und Backen lässt sich das natürlich nicht vermeiden. Auch wenn er dabei hoch erhitzt wird, ist der Honig dem gewöhnlichen Haushalts-zucker immer noch überlegen, da manche Inhaltsstoffe sehr wohl hit-zebeständig sind. Allerdings macht es Sinn, Tee erst etwas abkühlen zu lassen, bevor man Honig hinzugibt.

„Unser Kräuternest“Kräuterwerkstatt für

Kinder und Jugendlichewww.kraeuternest.at

Honig-Maske mit Haferflocken und Heilerde

1 TL Hafermark oder Haferflocken (fein geschrotet) 2-3 TL Wasser1 TL Heilerde1 TL Honig Das Hafermark gut mit dem Wasser verrühren und zehn Minuten quel-len lassen. Anschließend Heilerde und Honig hinzu-fügen und gut verrühren. Maske auf das Gesicht auftragen und 15 bis 20 Minuten einwirken lassen. Anschließend mit lauwarmem Wasser abreinigen und wie gewohnt pflegen. Honig und Hafer nähren und pflegen die Haut, die Heilerde reinigt sie. Die Haut sieht danach frisch und strahlend aus.

Iris LinsGrüne Kosmetik-pädagogin

Page 23: LUAG Ausgabe 4/2015

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Hand-Peeling mit Honig und Mohn

2 TL Honig1 TL Mohn

Honig gut mit Mohn vermengen. Durch das Verreiben zwischen den Händen erwärmt sich der Honig, wird dadurch flüssiger und lässt ich gut verteilen. Wird kristallisierter Honig verwen-det, sollte er zu Beginn etwas in der Handinnenfläche angewärmt werden. (Da der Mohn keine scharfen Kanten hat und von einer dünnen Fettschicht umgeben ist, eignet er sich auch für Gesichtspeelings.) Das Honig-Mohn-Hand-Peeling sanft zwischen den Händen verreiben und anschließend mit lauwarmem Wasser abwaschen. Dieses Peeling kann auch als Handmaske angewendet werden: Einfach nach dem Einmassieren die Hände in ein Handtuch wickeln, 15 Minuten einwirken lassen und dann mit warmem Wasser reinigen. Wer noch einen Rest Sauerrahm oder Avocado zu Hause hat, kann sich danach die Hände mit einem Teelöffel davon die Hände einmassieren. Anschließend Hände wa-schen – und sie fühlen sich an wie eingecremt!

Mein persönlicher Tip: Honig pur!

2 TL HonigWirkt entzündungshemmend, straffend und nährend.

Den ersten Teelöffel Honig zwischen den Fingern verreiben und auf das gan-ze Gesicht auftragen, 15 bis 20 Minu-ten einwirken lassen und danach mit lauwarmem Wasser abnehmen.

Den zweiten Teelöffel Honig in den Mund nehmen und so lange wie mög-lich lutschen – über die Mundschleim-haut werden viele wertvolle Inhaltsstof-fe aufgenommen.

Honig kann auch gute Dienste leisten, wenn sich ein Pickel zeigt, da er entzündungshemmend und gleich-zeitig auch vorbeugend wirkt. Eine schnelle und ganz unkomplizierte Möglichkeit, sich und seiner Haut am Sonntagabend noch etwas Gu-tes zu tun und am Montag strahlend in die neue Woche zu starten!

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Kontrollierte Qualität aus Vorarlberg.

www.laendle.at/honigErhältlich in ausgewählten Filialen.

Page 24: LUAG Ausgabe 4/2015

LUAG 24

In den Geschäften und Schaufenstern spiegelt sich Weihnachten bereits an allen Ecken und Enden wider. Nicht mehr lange und dann

leuchten auch wieder Kinderaugen in den Wohnzimmern mit dem Weihnachtsbaum um die Wette. Für die heimischen Christbaum-anbieter beginnt nun eine hektische Zeit. Innerhalb weniger Tage müssen sie ihre Ware absetzen, oftmals dem Wetter trotzen und sich – umgeben von Billiganbietern – gegen die Mitbewerber behaupten.

Für den Konsumenten ist der Glanz von Weihnachten bald wieder vorbei. Nicht aber für jene, die dafür sorgen, dass wir uns mit schön geschmückten Bäumen am wichtigsten Fest des Jahres erfreuen können. Irgendwie muss ein Christbaum-Produzent ein wenig auch ein „Ganz-Jahres-Weihnachtsmann“ sein. „Im Jänner werden die neuen Jungpflanzen bestellt, im März und April werden sie gesetzt, im Mai folgt der Austrieb, über den Sommer müssen sie gepflegt werden und im Oktober entscheidet sich, welcher Baum genommen wird“, zählt Gerhard Sieber auf.

Seit dem letzten Jahr hat der auf der Fluh wohnende 51-Jährige einen kleinen Verkaufsstand in Bregenz-Rieden. Was der hauptberuflich als Blechschlosser tätige Christbaum-Produzent in einem Jahres-Zy-klus beschreibt, dauert in Wahrheit gut ein Jahrzehnt. Denn solange braucht eine Jungpflanze bis sie Raumhöhe hat und als Weihnachts-baum in Frage kommt. Für den sehr naturverbundenen Mann ist das Züchten ein Ausgleich zum Berufsleben. „Es ist eine spannende An-gelegenheit, wenn man sich in die Materie vertieft. Denn es braucht schon viel Wissen, damit man schöne Bäume bekommt.“

Der Konsument ist anspruchsvoll geworden. „Bäume wie gewach-sen“ das spielt sich nicht mehr. Die Kunden wollen einen schönen gleichmäßigen Wuchs mit vollen Zweigen und robusten Nadeln. Deshalb sind Nordmanntannen die meist nachgefragten Bäume. Sieber führt aber auch Exoten wie die Korea- und Coloradotanne. Fichten und Blaufichten ergänzen das Angebot. Alles echte Ländle Christbäume mit Ländle Herkunfts- und Gütesiegel – gesetzt, ge-wachsen und geerntet in Vorarlberg.

Mehrmals im Jahr legt der Bregenzer an den Bäumen Hand an. „Die wichtigste Zeit ist dabei der Mai, wenn sie austreiben“, erzählt er. So darf beispielsweise der Leittrieb nicht zu lang werden. Um das zu verhindern, wird mit einer Top-Stopp-Zange der Saftstrom unter-brochen. In dieser Zeit wird der Christbaum-Produzent auf gewisse Weise zum Schönheits-Chirurgen. Und wie es eben mit der Schön-heit so ist. Sie strahlt zum Feste im hellsten Glanz, ist aber auch ver-gänglich. Ein Trost: Dieses Schicksal teilen alle Weihnachtsbäume.

Alle Ländle Christbaum Produzenten finden Sie auf der rechten Seite sowie unter:www.laendle.at/christbaumwww.weihnachtsbaum.at

Der Bregenzer Gerhard Sieber legt das ganze Jahr Hand an seine Christbäume an.

Weihnachten von Jänner bis Dezember

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LUAG 25

Mit dem Kauf von Anzündern um EUR 3,– unterstützen Sie ein

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Agrar Thüringen, Faschinastraße 10, ThüringenT 0664/1018313, Verkauf: Dorfplatz Thüringen

Metzler Paul, Walgaustraße 118, LudeschT 05550/3334

Agrar Ludesch, Rottaweg 22, Ludesch, Forstbetriebsgebäude T 0699/17016167, [email protected]

Agrar Innerbraz, Mühleplatz 11, Braz, T 0664/6255605Verkauf: Gemeindebauhof Innerbraz

Agrar Tosters, Alberweg 7a, FeldkirchT 0699/12257977, Verkauf: Kirchplatz Tosters

Agrar Altenstadt, Naflastraße 12, Feldkirch, T 05522/72204 Verkauf: Schießstand Altenstadt, Logergasse und Gisingerau

Rauch Elmar, Brunnenweg 1, Schlins T 0664/8788099, 05524/8661, ab Hof und in der Kultur

Landesforstgarten Vorarlberg, Sulzer Weg 2, Rankweil T 05522/73232, [email protected]

Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis, T 0664/4241458 Sunnahof Göfis und Biomasseheizwerk der Agrar Rankweil

Christbaumkultur Lederle + Güfel, Rainweg 4, FrastanzT 0676/9401543, 0664/5242634

Agrar Sulz – Frödischtalholz, Hummelbergstraße 9, SulzT 0664/4559942, Verkauf: Bauhof Sulz

Agrar Weiler, Hanenberg 17, WeilerT 0664/5646241, Verkauf: Forsthaus Hanenberg

Gutsverwaltung Waldburg-Zeil, Schloßplatz 8, Hohenems Verkauf: Schlossplatz und Schule Emsreuthe

Christbaumhof Kaufmann, Watzenegg 15, DornbirnT 05572/23499, www.kaufmannbaum.at

Christbaum Schwendinger, Nesselweg 6, DornbirnT 0664/4415998, Verkauf: ab Kultur Gechelbach-Eschenau

Forstbetrieb Stadt Dornbirn, Rathausplatz 2, Dornbirn Verkauf: Werkhof Stadt Dornbirn, Gütlestraße 2

Winsauer Anton, Sonnengasse 19, DornbirnT 05572/34650

Danner Karl, Höchsterstraße 131, DornbirnT 0664/6309140

Spiegel Heinz, Rödermacher 5, DornbirnT 0664/9606401, [email protected]

Familie Böhler, Schneider 193, Bildstein T 0650/6020222, Verkauf: Wolfurt, Weberstraße

Flatz Helmut, Burgen 726, AlberschwendeT 0664/5330161

Gmeiner Josef, Reute 155, SchwarzenbergT 05512/4354

Rüf Walter, Winkel 308, BizauT 05514/3436, 0664/3552699, [email protected]

Dünser Markus, Häldele 514, Bizau, T 0664/6255631Verkauf: Gemeindeamt Au und Damüls

Dietrich Georg, Hinterbündt 83, MellauT 0664/2841069, [email protected]

Felder Roland, Unterlaugenfluh 1, Lochau T 0664/2073894, Verkauf: Bregenz, Kornmarktplatz

Heidegger Alois, Sättels 31, Möggers T 05573/85198, 0664/1237291

Bernhard Elisabeth, Wanne 8, EichenbergT 05574/52577

Familie Jochum, Allgäustraße 134, HörbranzT 0664/1133004, [email protected]

Konzett Albert, Birkenberg 59, Langen bei Bregenz T 05575/4486, [email protected]

Vollmar Rudolf, Deltastraße 3, HöchstT 05578/73491

Bauer Erwin Christbaum-Kulturen, Förstergasse 10a,Höchst, T 0699/18024826, Verkauf: Höchster Gemeindehafen

Fink Manfred, Fingstraße 21, Gaißau, T 0650/2118612 Verkauf: Höchst Apotheke und Gaissau beim Imbiss Herbert

Sieber Gerhard, Fluh 24 C, 6900 Bregenz, T 0664/5809721 Verkauf: Bauernhof Jäger, Brielgasse 36, Bregenz

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Die Bevölkerung Malawis ist eine der freundlichsten auf dem af-rikanischen Kontinent und nicht selten wird das Land als das

„warme Herz Afrikas“ bezeichnet. Leider ist Malawi nicht sehr be-kannt, einerseits weil es keine wichtigen Bodenschätze aufzuweisen hat, andererseits weil es kein vielbereistes Touristengebiet ist.

Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Einkommen von 230 EUR gehört Ma-lawi zu den ärmsten und am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Es nimmt Platz 174 von 187 auf dem Index für menschliche Entwicklung ein. Rund 16 Millionen Menschen leben in Malawi, 65 Prozent davon unter der Armutsgrenze. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 50 Jahren. Das Bevölkerungswachstum ist hoch und stellt das Land vor erhebliche Probleme bei der Er-nährungssicherung und der Versorgung der Bevölkerung mit sozi-alen Diensten. Weitere Probleme, die die Entwicklung des Landes hemmen, sind ungleich verteilte Einkommen, schlechter Zugang zu Ausbildung und medizinischen Grunddiensten sowie eine sehr hohe HIV/AIDS-Rate.

Die Stiftung Bruder und Schwester in Not der Katholischen Kirche Vorarlberg unterstützt Gesundheits-, Bildungs- und Ernährungspro-jekte in Malawi. In der Region Malambo hat die Stiftung bis dato eine Geburtenstation realisiert und fördert weitere Projekte, wie die Renovierung und Ausstattung der Schule vor Ort sowie eine große Aufforstungsaktion.

Kaufen Sie zusammen mit Ihrem Ländle Christbaum Ofenanzünder um EUR 3,– und

unterstützen Sie ein Aufforstungsprojekt von „Bruder und Schwester in Not“ in Malawi.

Mit wenig viel bewirken

Vielen herzlichen Dank!Die Ländle Christbaum Produzenten

www.laendle.at/christbaum

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In den vergangenen Jahren wurden große Waldgebiete des Landes durch intensive Holznutzung extrem gerodet. Leider sehen die meis-ten Menschen den direkten Zusammenhang zwischen Abholzung, Erosion und Abtragen der fruchtbaren Ackererde nicht. Deswegen wird die ansässige Bevölkerung für eine nachhaltige Waldbewirt-schaftung sensibilisiert und gemeinsam mit der Schule vor Ort in-volviert. Die Aufforstung erfolgt mit klimaangepassten Bäumen und Pflanzen sowie mit Nutzpflanzen (Mango, Papaya, Bananen) für eine nachhaltige Selbstversorgung. Im Jänner 2016 werden im ersten Schritt 2.000 Setzlinge gepflanzt.

www.bruderundschwesterinnot.at

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Meistersenn Thomas Kaufmann und sein Team von der Dorfsennerei Schlins-Röns produzieren, neben verschiedensten Milch- und Käsespezialitäten, schmackhaften Bergkäse von höchster Qualität. Acht bäuerliche Familienbe-triebe aus Schlins, Röns und Satteins liefern dafür täglich frische Heumilch, die nach strengen Qualitätsrichtlinien erzeugt wird. Die Fütterung der Kühe erfolgt natürlich silofrei, das heißt sie bekommen nur Gras, Heu und Getreide. Öffnungszeiten Käsefachgeschäft, Sennereistraße 10, Schlins:Montag bis Samstag von 7:30 bis 12:00 Uhr und 17:00 bis 18:30 UhrSonn- und Feiertage von 7:30 bis 11:00 Uhr

Bis in die 1950er Jahre war der weiße, schmackhafte Riebelmais die Hauptzutat des Riebels. Verdrängt vom Weizengrieß liegt seine letzte Blütezeit heute schon Jahrzehnte zurück. Der ursprüngliche Charakter des Riebels ging verloren – und somit auch ein Stück Tradition. Neben dem klassischen Riebel oder Dura-nand (mit Kartoffeln) lassen sich auch Aufläufe, Knödel, Hafaloab, Polenta und vieles mehr aus Riebelmais herstellen. Erhältlich ist der Riebelmais in Bio-Qualität im guten Bio-Lebensmittelfachhandel sowie direkt bei Dietrich Kostbarkeiten, Lerchenauerstraße 45, Lauterach, www.dietrich-kostbarkeiten.at

Aus dem Eigelb von frischen Freilandeiern, Ländle Rahm und Ländle Milch entsteht auf dem Martinshof eine wahre Köstlichkeit: Eierlikör. Echte Fair Trade Bio-Bourbon Vanilleschoten verfeinern den einzigar-tigen Geschmack. Martinshof Eierlikör ist ein natürliches Produkt, das frei von Stabilisatoren, Verdickungsmitteln, Aroma- und Farbstoffen ist. Egal, ob zum pur genießen, zum Dessert oder zum Kuchen; ob als Ge-schenk oder für sich selbst – der cremig milde Eierlikör vom Martinshof garantiert besonderen Genuss. Beste Zutaten schmeckt man einfach! Martinshof, Risar 36a, 6960 Buch, T 05579/8259, www.martins-hof.at

Goldgelbes vom Martinshof

Milchprodukte mit Herz

Auf etwa 900 m Seehöhe am sonnseitigen Südhang des Großen Walsertals gelegen, produziert die Sennerei Thüringerberg beste Käsespezialitäten aus der frischen Heumilch der umliegenden Höfe. Ein besonderes Juwel der Sennerei ist der 17 Monate alte Bergkäse. Durch die sehr lange Reifung erhält der Käse sei-nen einzigartig kräftig-würzigen Geschmack. Berühmt sind die Thüringerberger auch für ihre kalten Platten und Buffets, kreiert aus Köstlichkeiten der Region. Erhältlich sind der Bergkäse und weitere Spezialitäten direkt beim Sennereiläde-le, Jagdbergstraße 110, Thüringerberg, T 05550/24274 oder 0664/2188018. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 7:45 bis 12:00 Uhr

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Wenn’s um Finanzierung geht,

ist nur eine Bank meine Bank.

Die Initiativen der heimischen Holzbauer und der vorarlberger holzbau_kunst verlangen nach einem regional starken Finanzierungspartner und Förderer. So werden aus Ideen umsetzbare Projekte und eine natürliche Ressource zum Wohnraum der Vorarlberger. www.raiba.at

Architektur: DI Alexandra und DI Hannes ZumtobelHolzbau: Zimmerei Gerhard Berchtold

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Von Hühnern, Kühen und Pferden

Heute stelle ich Ihnen den Biohof Gavadura in St. Anton und den LUAG IHI Erlebnisbauernhof in Sonntag vor.

Der Betrieb im Montafon wird von Alexandra und Herbert Battlogg geführt. Wenn Sie auf den Hof kommen, werden Sie zuerst die klei-

ne, hofeigene Brennerei entdecken, in der kostba-re Edelbrände entstehen. Weiter geht es zum Aus-lauf der Original Braun-viehkühe und Rinder. Be-treten Sie den Stall, fällt Ihnen bestimmt die große Glaswand auf, hinter der es lustig zugeht! Die 350 Hühner können dort von

außen beobachtet werden und sogar beim Eierlegen können die Kinder zusehen und diese dann selbst aus den Nestern nehmen. Alexandra Battlogg stellt das Thema „Vom Ei zum Huhn“ sehr kindge-recht und abwechslungsreich vor!

Der Familienbetrieb in Sonntag wird von Petra und German Nigsch ge-führt. Der Laufstall bietet für Schule am Bauernhof Lehrausgänge viel Platz. Vor allem die kleinen Besucher erhalten einen lebendigen Einblick in die Haltung von Kühen, Kälbern, Pferden und Hühnern. Diverse The-men, wie z.B. Regionalität, Bauern-sterben, Futterbedarf einer Kuh oder die vielen helfenden Hände am Hof stellt Petra mit verschiedenen Me-thoden spannend und „begreifbar“ vor!

Möchten Sie einen dieser Höfe besuchen, dann kontaktieren Sie mich beim LFI Vorarlberg

unter T 05574/400-191 oder E [email protected].

Schule am Bauernhof – spannend und lehrreichB

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Die Vorarlberger Kulturlandschaft wurde von der traditionellen Milchwirtschaft geprägt. Noch heute sind mehr als 40 Prozent

Vorarlbergs Alpfläche. Vorarlberg besitzt das größte zusammenhän-gende Heumilchgebiet Europas. Von den 520 bewirtschafteten Al-pen sind 137 Sennalpen, das heißt, auf ihnen wird Käse erzeugt. Insgesamt 80 dieser Sennalpen beliefern Alma mit Alpkäse. Alma Alpkäse in den SPAR RegalenOben auf den Alpen entsteht unter einfachsten Bedingungen eine Rarität, wie man sie sonst kaum mehr findet. Ein von Hand im Kupfer-kessel gekäster Spitzenkäse aus der wohl besten Milch überhaupt.

In diesem Jahr haben sich Alma und SPAR Vorarlberg ein ganz beson-deres Ziel gesetzt: Die wertvolle Arbeit, welche die Bauern und Sen-ner jedes Jahr während des Alpsommers leisten, soll im Rahmen einer gemeinsamen Alpkäse-Initiative gewürdigt und das Bewusstsein für diese saisonalen Spezialitäten geweckt und gestärkt werden. Denn die ursprüngliche Art seiner Herstellung, seine Qualität als genuss-volles und natürliches Lebensmittel und sein Charakter als typisches Produkt der Vorarlberger Berglandschaft machen den Alpkäse zu et-was ganz Unverwechselbarem und Besonderem. Aus diesem Grund ist der Alma Vorarlberger Alpkäse in allen SPAR-Märkten im Ländle erhältlich (Ausnahme: einzelne selbstständige SPAR-Kaufleute).

Alma stellt nicht nur Käsespezialitäten in den eigenen drei

Bergsennereien her, sondern bringt auch die Produkte aus

80 Vorarlberger Sennalpen und 26 kleinen Dorfsennereien

auf die Tische der Genießer.

Alma und SPAR unterstützenVorarlberger Sennalpen

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Der für Glühmost verwendete Most sollte würzig aber nicht zu gerbstoffreich sein. In manchen Teilen Österreichs wird auch

reiner Birnenmost oder eine Mischung aus Birnen- und Apfelmost verwendet. Die Vorarlberger Moster empfehlen jedoch maximal 20 bis 30 Prozent Birnenanteil. Dies entspricht dem Vorarlberger Ge-schmack besser. In der Schweiz verwendet man für den Glühmost häufig auch Süßmost – eine alkoholfreie Variante.

Die Herstellung ähnelt jener von Glühwein In Vorarlberg verwendet man meist reinen Apfelmost von guter Qua-lität, beispielsweise aus Boskoop-Äpfeln, und fügt Gewürze wie Zimtstangen, Gewürznelken, Zitronenscheiben, abgeriebene Zitro-nenschalen (ungespritzt) oder Sternanis hinzu. Manche verwenden auch Ingwer, was dem Ganzen einen exotischen Hauch verleiht, aber auch etwas Schärfe bringt. Alles wird zusammen erhitzt und mit Zu-cker, Kandiszucker oder Honig gesüßt.

Wichtig ist, dass der Most nicht gekocht und nicht zu lange erhitzt wird, da sonst wertvolle Inhaltsstoffe zerstört werden und Aroma-komponenten verloren gehen. Zum Servieren wird abgeseiht und der Glühmost in Glastassen oder Gläser gefüllt. Zur Garnierung kann man eine aufgeschnittene getrocknete Apfelscheibe auf den Gläser-rand stecken oder eine lange Zimtstange in die Tasse stellen.

Glühmost ist milder als Glühwein und enthält deutlich weniger Alko-hol, nämlich ca. fünf Prozent. Die Obstkomponenten treten dadurch stärker hervor und werden weniger von Säure oder Alkohol überla-gert. Wird der Glühmost nicht zu stark erhitzt, sind auch die wertvol-len Inhaltsstoffe noch großteils enthalten.

Vorarlberger Glühmost stammt zu einem guten Teil aus dem Streu-obstanbau im Ländle. Der Genuss unterstützt somit auch den Erhalt des traditionellen Landschaftsbildes.

Fertig gewürzten Glühmost aus eigener Erzeugung bieten beispielsweise an:

• Mosterei Gerold Amann, Koblach• Mosterei Andreas Krammel, Lustenau• Obstverarbeitung Bovelhof, Düns• Mosterei Manfred Schallert, Nenzing• Mosterei Edmund Schnetzer, Bludesch• Mosterei Markus Summer, Rankweil• Küferei Alfred Welte, Frastanz

Glühmost aus dem Ländle

Die Liste der Vorarlberger Mostereien sowie die Broschüre prämier-ter Vorarlberger Moster können beim Fachbereich Obst & Garten der Landwirtschaftskammer Vorarlberg angefordert werden: T 05574/400-232, E [email protected] Die Liste ist auch online abrufbar unter: www.laendle.at/most

VorarlbergerGlühmost

wärmt Herzund Hände

Wenn die Tage kurz sind und es draußen

kalt ist, ist die richtige Zeit für einen Glühmost.

Er stimmt uns auf die Vorweihnachtszeit ein –

egal ob zuhause oder auf dem Adventsmarkt.

Glühmost riecht gut, schmeckt gut,

und enthält noch manch gute Inhaltsstoffe

des Apfels.

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Aus dem Vollen schöpfenVorarlberg ist ein Land von Brennern. Kaum eine Region hat eine solche Vielfalt an Obstbränden zu bieten wie das Ländle. Gerade im Bereich der Birnen ist die Sortenvielfalt enorm. Angefangen von der bekannten Subira über Länglerbirnen, Zitronenbirnen, Hausbirnen bis hin zu Raritäten wie der Töubelarbirne oder der Klosabira reicht das Angebot. Aber auch Apfelbrände, Kirschenbrände, Zwetschken-wasser, Traubenbrände oder Vogelbeerbrand sind ein Genuss.

Auf die Qualität achten!Seit 20 Jahren werden jährlich bei der Vorarlberger Landesprämie-rung der Landwirtschaftskammer 250 bis 300 heimische Brände neutral verkostet und bewertet. Sie werden zunächst sensorisch – also mit Auge, Nase und Gaumen der geschulten Verkoster – beur-teilt. Anschließend werden die wichtigsten chemischen Eckdaten in einem Lebensmittellabor geprüft.

Das Aroma des Sommers

Vorarlbergs Täler sind noch immer geprägt von Hochstamm-Obstbäumen.

Im Frühling blühen sie weithin sichtbar. Im Sommer und Herbst liefern sie wertvolle Früchte.

Die heimischen Brenner veredeln sie zu Edelbränden für höchste Ansprüche.

Im Winter ist dieses eingefangene Aroma des Sommers ein besonderer Genuss,

sodass Obstbrände auch gerne in der kalten Jahreszeit getrunken werden.

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unterm Christbaum

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Inzwischen erreichen ca. 80 Prozent der eingereichten Edelbrände das begehrte Ländle Herkunfts- und Gütesiegel in Gold, Silber oder Bronze. Dieses Gütesiegel gibt die Garantie für einen hochwertigen, fehlerfreien Brand.

Aus den Goldmedaillenprodukten einer Sortengruppe wird jeweils der punktestärkste Brand zum Sortensieger gekürt. Die drei besten Brenner werden zum „Brenner des Jahres“ erhoben.

Achten Sie also beim Schenken oder selber Genießen von Edelbrän-den auf das Ländle Herkunfts- und Gütesiegel!

Brände sind keine SchnäpseWährend im Volksmund kein Unterschied besteht, stehen die bei-den Begriffe doch für ganz unterschiedliche Qualitäten. Nach dem österreichischen Lebensmittelrecht ist der „Schnaps“ eine mit Neu-tralalkohol verdünnte Spirituose, die nur 33 Prozent Obstbrand der entsprechenden Obstsorte enthalten muss. Der Rest ist industriell gereinigter Ethylalkohol. Nur der „Brand“ ist reines und unverdünntes Destillat aus Obst. Deshalb ist im Lebensmittelgeschäft beispiels-weise „Zwetschkenschnaps“ auch deutlich günstiger als „Zwetsch-kenbrand“. Das Ländle Herkunfts- und Gütesiegel ist nur reinen Bränden vorbehalten.

Richtig genießenIn der kühlen Jahreszeit sind Obstbrände ein besonderer Genuss! Obstbrände werden bei Zimmertemperatur getrunken. Nur so gibt der Brand seine Aromen frei, sodass sie beim Genießen Nase und Gaumen kitzeln.

Spezielle Brändegläser haben einen kleinen, bauchigen Kelch, der sich nach oben verengt, damit sich die verdunstenden Aromen zur Nase hin bündeln.

Liste der prämierten EdelbrändeAlle prämierten Edelbrände & Liköre, Moste, Fruchtsäfte und Essige finden Sie unter: www.laendle.at/edelbraende-likoere

Auf Wunsch senden wir Ihnen auch gerne die Broschüre der Vorarl-berger Landesprämierung 2015 zu.

Kontakt: Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Obst & Garten, Montfortstraße 9, 6900 Bregenz, T 05574/400-232, E [email protected]

Page 34: LUAG Ausgabe 4/2015

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„Urban Lebender“ und „Waldmensch“ gleichermaßen

Fritz Trippolts Leidenschaft fürs Holz wird im

Wasser und im Wald sichtbar. Als Lohn erhielt

der Lehrer im September den Staatspreis für

beispielhafte Waldwirtschaft

Wer Fritz Trippolt mit Holz in Verbindung bringt, denkt

sofort an die alte Segelyacht „Ru-nag“, die er in 4.000 Arbeitsstunden restauriert hat. Überhaupt ist der 58-jährige Bregenzer sehr eng mit dem kühlenden Nass verbunden und ein international erfolgreicher Segler. Kein Wunder, wohnt er doch nur we-nige Meter vom Bodenseeufer ent-fernt und ist praktisch mit dem Was-ser groß geworden. So verwundert es wenig, dass er sich bereits als kleines Kind ein Floß aus Kistenholz und Abbruchmaterial bastelte.

Nur wenige wissen, dass seine zweite große Leidenschaft dem Wald gehört. Und zwar seinen 7,2 Hektar großen Waldparzellen, die er genauso hegt und pflegt wie sein legendäres Holzschiff. Das Talent für den geschickten Umgang mit Materialien scheint dem Lehrer für Maschinenbau, Mathematik und technisches Zeichen in die Wiege

gelegt worden sein. Egal, was er anpackt, es entsteht immer etwas daraus. Sei es, dass er einen alten Ulmenbaum in einen Stubentisch verwandelt hat oder Lampen aus lauter dünnen Holzstäben kreiert hat, die nun das eigene Wohnzimmer schmücken. Dem Ingenieur scheint tatsächlich nichts zu schwer. Für Bekannte bastelt er ger-ne kleine Geschenke aus Holz. Aktuell beispielsweise „Ofenkeksle“. Was das ist? Der „Erfinder“ klärt auf. „Das sind Holzspäne und altes Kerzenwachs, aus denen ich Anzünder mache. Sie schauen so täu-schend echt wie Keksle aus, dass es schon mal vorgekommen ist, dass jemand reingebissen hat.“ Ein verschmitztes Lächeln folgt. Vom Wald geträumtDass er eines Tages sogar den Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft gewinnen würde, war aber selbst für den umtriebi-gen Vorarlberger überraschend. Im September 2015 durfte er diesen aus den Händen von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter entgegennehmen. Die Tatsache, dass er als „urban Lebender“ einen derartigen Be-zug zur Waldwirtschaft aufbaute, beeindruckte die Jury. Die Liebe zur Natur schlug beim handwerkli-chen Multitalent bereits früh durch. „Schon als Bub habe ich davon geträumt, einmal selbst eine kleine Parzelle zu besitzen“, verrät er. B

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Bei seinen steten Touren auf den Pfänder sah er immer wieder Wäl-der, die nicht bewirtschaftet waren. Irgendwann kam er dann selbst in den Besitz zweier kleinerer Parzellen, die auf einer Seehöhe zwi-schen 700 und 900 Meter liegen. Für den Wassersportler war dies auch die ideale Gelegenheit um Holz für seinen Kachelofen, der das ganze Haus heizt, zu ernten. „Früher musste ich das Schwemmholz aus dem Wasser holen, das wurde mir irgendwann zu mühsam.“

Über die Jahre eignete er sich immer mehr Wissen über den Wald an – auch im nahen Kontakt mit dem Vorarlberger Waldverband und der Forstbehörde. Trippolt lernte Bäume zu fällen und schaffte sich auch das entsprechende Gerät an. Auf Wunsch schlägert er auch Mondholz. „Bisher habe ich das aber erst einmal mit einem Architek-ten gemacht.“

Seine Leidenschaft übertrug er auf die Söhne, die anfangs gar nicht so begeistert waren, wie er sagt. Und auch auf Freunde. „Das ge-meinsame Holzen ist Abenteuer und Herausforderung gleicherma-ßen. Es kann sein, dass wir am Samstag oft zu sechst zum Holzen gehen.“ Als Belohnung gibt es Brennmaterial. Rund 70 bis 100 Fest-meter Holz nutzt er pro Jahr, wobei ihm das Brennholz regelrecht aus den Händen gerissen wird.

Schwierige BewirtschaftungFritz Trippolt hat auch gelernt, dass der Wald ein sehr empfindliches Gebilde ist. Zumal seine Parzellen eine Hangneigung von 30 bis 60 Prozent haben und geologisch in der Molassezone liegen. Das heißt, die Waldflächen sind sehr rutschgefährdet und als Schutzwälder definiert. „Der Fichten-Tannen-Buchenwald ist die Leitgesellschaft in diesem Wuchsgebiet, wobei im randalpinen Klima die Tanne ihr Optimum aufweist“, klärt Experte Thomas Ölz vom Fachbereich Forst der Landwirtschaft auf.

Trippolt als Waldbesitzer hat gelernt, auch mit Problembäumen um-zugehen. Und er weiß, dass es eine gute Durchmischung und auch eine ständige Verjüngung braucht, damit der Forst gesund bleibt. „Da gibt es natürlich immer etwas zu tun. Fertig ist ein Wald nie.“ Der Lehrer, für den die Bewirtschaftung des Waldes ein entspannendes Hobby ist, setzt dabei auf Einzelbaumentnahme. „Langfristiges Ziel ist es, einen Plenterwald zu schaffen.“

Als Fritz Trippolt den Hain übernahm, war dieser in einem sehr schlechten Zustand. Er fand auch Monokulturen in Form von Fichten-bäumen vor. „Wenn dann die Bäume befallen werden, ist der ganze Wald hin“, spricht er es klar aus. Deshalb hat er auch Douglasien, Weißtannen, Ahorn oder Eschen gesetzt. Nicht zu retten sind hin-gegen die Ulmen. „Ihr Pilzbefall ist ein europaweites Problem. Leider werden sie deshalb stark zurückgehen“, fürchtet er.

Auch als Jäger tätigDamit die Schutzwald-Funktion aufrecht erhalten bleibt, ist es wichtig, den Wildbestand dem Waldlebensraum anzupassen. Deshalb hat Trippolt vor vier Jahren die Jagdprüfung gemacht. Im bes-ten Einvernehmen mit der Jagdge-nossenschaft Fluh und deren Mit-gliedern hat er freie Hand. In dem vitalen Mann scheint Energie ohne Ende zu stecken. „Fernsehschauen wäre nichts für mich“, gibt er auch unumwunden zu. „Dafür wäre mir die Zeit einfach zu schade.“

Page 36: LUAG Ausgabe 4/2015

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Im Energiesektorknistert esErneuerbare Energieträger wie Holz müssen sich gegen niedrige Erdölpreise behaupten.

Doch wer auf Holz setzt, schafft nicht nur Wärme, sondern tut auch etwas für die Atmosphäre.

Und das in zweifacher Hinsicht.

Drinnen in der Stube knistert es einladend. Das Feuer im Kamin-ofen lodert, während draußen der Winter die Landschaft in ein

weißes Kleid gehüllt hat. Nach einem herrlichen Tag im Freien, wartet jetzt die gute Stube, um sich Hände und Füße aufzuwärmen und den Abend bei romantischer Stimmung in den eigenen vier Wänden zu verbringen. Schnell springt der Funke auf unser Herz über. Das hei-melige Gefühl, das bis in die Zehenspitzen spürbar wird, wirkt wie eine Massage für Körper und Geist. Wohl dem, der diesen inneren Zauber erleben kann.

Der Ofenbauer Clemens Seewald aus Götzis kann dieses Empfin-den nur bestätigen. „Das wohlige Gefühl, das beispielsweise ein Kachel- oder Kaminofen vermittelt, ist mit ein Grund, warum sich Menschen für diese Form des Heizens entscheiden.“ Bereits unsere Vorfahren heizten im Winter – auch angesichts fehlender Alternativen – die Stuben ausschließlich mit Holz. Doch mit „anno dazumal“ ha-ben moderne Holzheiz-Systeme nicht mehr viel zu tun. Vielmehr sind

die modernen Öfen mit technischen Raffinessen verbunden, die das Hei-zen zum einen erleich-tern und zum anderen auch Programmfunktio-nen beinhalten, mit de-nen sich Einstellungen regeln lassen. „Man ist ganz sicher nicht mehr der Knecht des Ofens“, nennt der 40-Jährige einen weiteren Aspekt, der sich gegenüber früher geändert hat. Zweimal am Tag „nachfeu-ern“ reicht, damit es schön warm bleibt. Und man muss zwecks Luft-zufuhr auch keine Schieber mehr bedienen. Clemens Seewald zeigt auf ein Modell, das jeweils ein Fach für Scheitholz und für Pellets aufweist. Durch diese kombinierte Form kann man individuell ent-scheiden, womit man Heizen will.

Clemens Seewald, Seewald Ofenbau, Götzis

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Holz unschlagbar billigAuch vom Design her spielen Kachel- oder Kaminöfen alle Stücke. Sie lassen sich gut in ein Wohnkonzept integrieren und sind durch ihr Design auch Blickfang in den Wohnzimmern. „In dieser Hinsicht hat sich sehr viel getan“, weiß Ofenbauer Seewald, der den Betrieb in Götzis in dritter Generation führt. Doch neben dem besonderen Flair und dem optischen Reiz stellt sich natürlich in erster Linie die Frage nach der Effizienz von Holzöfen. „Wenn der Ofen das ganze Haus heizt, ist er nach wie vor eine sehr günstige Variante.“ Gegenüber Heizöl beträgt – trotz des günstigen Ölpreises – die Ersparnis pro Jahr in etwa 650 EUR. Als Ausgangspunkt wurde ein Einfamilien-haus mit einer Wohnfläche von 140 Quadratmetern genommen. Im direkten Kostenvergleich bedeutet dies eine Ersparnis von 35 Pro-zent. Damit eine Kilowattstunde Energie erzeugt werden kann, müs-sen 7,5 Cent für Heizöl bzw. 4,9 Cent für Weichholz berappt werden.

Nicht zu vergessen ist, dass Holz eine natürliche, CO2-neutrale und nachwachsende Ressource ist und damit energetische Unabhän-gigkeit bietet. Gerade diese Versorgungssicherheit sollte angesichts von volatilen Märkten nicht außer Acht gelassen werden. Thomas Ölz, bei der Landwirtschaftskammer für den Fachbereich Forst zu-ständig, bringt zudem die Wertschöpfungskette ins Spiel. So wurde

anhand des Beispiels der Wärmebereitstellung der KEM Hartberg (Steiermark) errechnet, dass eine hundertprozentige Versorgung durch Holz 61 Arbeitsplätze in der Region sichern würde. Bei hun-dertprozentiger Versorgung durch fossile Brennstoffe sind lediglich 8,5 Arbeitsstellen notwendig, weil der Großteil des Geldes wieder aus der Region abfließt.

Keine KostenwahrheitFür Ölz wäre in dieser Hinsicht mehr Kostenwahrheit gefragt. „Leider werden die Klimafolgekosten nicht annähernd auf den Ölpreis aufge-schlagen. Auch die volkswirtschaftlichen Vorteile der erneuerbaren Energieträger werden viel zu wenig berücksichtigt.“ Ob sich am bil-ligen Ölpreis etwas ändert, kann schwer vorausgesagt werden. Da-her stellt sich natürlich auch die Rentabilitätsfrage – vor allem, wenn es darum geht, von einem fossilen auf ein erneuerbares Heizsystem

umzustellen. „Es braucht deshalb staatliche Anreize – also hohe För-derungen“, appelliert Ölz an die öffentliche Hand.

Hafnermeister Clemens Seewald macht auf eine spezielle Förderung aufmerksam. „Wer seinen Wohnraum saniert und einen Pelletofen anschafft, erhält einen Zuschuss von 500 EUR – auch wenn dieser lediglich zur Unterstützung eines anderen Heizsystems dient.“ Denn vielfach wird Holz als alternative Heizmöglichkeit verwendet – oder gleichwertig zu einem anderen Heizsystem. „Das heißt, man schafft sich dadurch ein Back-up für Krisensituationen oder man heizt damit vermehrt im Herbst oder Frühjahr.“

Generell sei es möglich mit Kachelöfen ein ganzes Haus zu heizen – das hängt auch davon ab, in welchem thermischen Zustand sich das Gebäude befindet. Mittels eines Zentralsystems in Speicheröfen kann die Wärme im ganzen Haus verteilt werden. So wird das Nütz-liche mit dem Funktionellen und ein wohliges Gefühl mit knisternder Atmosphäre verbunden.

„Wer auf heimisches Holz setzt, tut auch etwas für den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen“DI Thomas Ölz, Landwirtschaftskammer, Fachbereich Forst

Tipps OfenholzOfenholz mit Qualität und Komfort: Ca. 50 Vorarlberger Lieferanten liefern Ihnen im ganzen Land verteilt Ofen-holz nach Ihren Wünschen frei Haus.

Die Liste mit Lieferanten und Richtpreisen können Sie auf www.ofen-holz.at oder auf vbg.lko.at unter Forst & Holz abfragen.

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Das Schidorf Garfrescha auf 1.500 Meter See-

höhe im Montafon bietet nicht nur im Winter

ein wunderbares Panorama sondern ist auch

im Sommer ein idealer Wanderort für die ganze

Familie.

Graf Hugo SchatzsucheGraf Hugo lebt als Geist in der Montafoner Bergwelt. Er kümmert sich um die Natur und versorgt die Kinder der Gegend mit Spaß, Spannung und manchmal kleinen Zaubereien. In der Früh schiebt er die letzten Nebelschwaden beiseite, um der Sonne Platz zu machen. In Garfrescha kann man auf den Spuren Graf Hugos und seinen Freunden den Steinmännchen wandern, um gemeinsam das Rätsel dieses Berggeistes zu knacken. Beginnend beim Gasthaus Brunel-lawirt führt die rätselhafte Wanderung durch das Maisäß-Dorf Gar-frescha, vorbei am Hafner See und einer Kneippstation weiter über Naturpfade bis zum Ziel der Schatzsuche. Wer alle Rätsel richtig lösen kann, den erwartet dort eine kleine Überraschung.

Eine sehr beliebte Einkehrmöglichkeit im idyllischen Feriendorf Gar-frescha ist der Brunellawirt. Die Familie Sandrell bietet in ihrem Berg-gasthof Produkte aus der eigenen Landwirtschaft an. Auf der große Terrasse kann man einen einmaligen Blick auf die Mon-tafoner Berge genießen und direkt beim Brunellawirt startet der Graf Hugo Schatzwanderweg. Neben Graf Hugo wartet auf die Kinder auch ein Spielplatz und ein Kinderbaggerplatz.Öffnungszeiten im Sommer: Juli bis Oktober 9:00 bis 17:00 UhrNähere Informationen unter www.brunellawirt.eu

Ausflugstipp

Nova StoBa – GaNtekopf – GarfreSChaGehzeit: 2 Stunden, leichte Wanderung Auffahrt mit der Versettlabahn zur Nova Stoba. Von dort über den Gantekopf (1.958 m) bei sagenhaftem Panorama weiter zur Weißplatte und nach Garfrescha. Talfahrt mit dem Garfrescha-Sessellift. Wer länger wandern möchte, kann statt der Berg- oder/und der Talfahrt den Wanderweg benützen.

Graf huGoS SChatZWaNderWeG Gehzeit: 1 Stunde, auch für KinderwagenKleine und große Abenteurer machen sich auf dem Schatzkarten-Weg auf Garfrescha oberhalb von St. Gallenkirch auf die Jagd nach dem großen Schatz. Die dafür benötigte geheime Schatz-karte ist für EUR 2,– beim Brunellawirt neben der Bergstation Garfrescha erhältlich. Als Belohnung winkt am Ende eine Über-raschung.

ruNdWeG St. GaLLeNkriCh – GarfreSCha

Gehzeit: 3,5 Stunden, Länge: 9 kmVon der Ortsmitte St. Gallenkirch am Pfarrrhaus vorbei zu einer kleinen Holzbrücke über die Ill. Dann rechts haltend über den Wurza-Weg sehr steil nach oben. Ca. eine Stunde geht es durch den Steilwald bis zu einer SOS-Notrufstelle. Von dort den Forst-weg bis nach Garfrescha. Beim Brunella-Wirt gut eingekehrt und über den Schipistenweg zurück nach St. Gallenkirch.

Graf Hugo und sein Schatz...

Einkehren beim Brunellawirt

Nachtrodeln in GarfreschaJeden Dienstag, Donnerstag und Samstag ab 18:00 Uhr startet das Rodelvergnügen auf Garfrescha. Denn dort gibt es mit 5,5 km die längste beleuchtete Nachtrodelbahn Vorarlbergs. Die Auffahrt mit der Garfrescha Bahn ist ab 18:00 Uhr möglich. Eine Rodelfahrt dau-ert durchschnittlich 15 bis 20 Minuten. Die letzte Bergfahrt mit der Garfrescha Bahn findet um 21:30 Uhr statt.

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LUAG 39

Redaktion: Bernhard Ammann, Dietmar Hofer, Marion Hofer, Ulrich Höfert, Armin Schwendinger, Sabrina Zerlauth; Layout: Sabine Hagspiel, Juliane Nogler; Bildbearbeitung: Christoph Pallinger; Bildnachweis: Marcel Hagen, Othmar Heidegger, Dietmar Hofer, Marion Hofer, iStock, Miro Kuzma-novic, LK Vorarlberg, Ländle Qualitätsprodukte Marketing GmbH, Denise Neufert, Sabrina Zerlauth.

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION

Impressum

Dienstag, 8. Dezember13:00 bis 19:00 Uhr

Rehmer Adventverschiedene Stationen im Ortsteil

Au-Rehmen

Samstag, 12. Dezemberab 15:00 Uhr

Ländle Bur BauernadventFamilie Kalb, Pariserstraße 28,

Lauterach

www.laendle.at/aktuelles

LÄNDLE BRUNCHHotel Schwärzler, Landstraße 9,

6900 Bregenz

Sonntag, 13. Dezember

Samstag, 26. Dezember (Weihnachtsbrunch)

Sonntag, 10. Jänner

Sonntag, 14. Februar

Sonntag, 6. März

Sonntag, 27. März (Literatur-Osterbrunch)

Sonntag, 3. Apriljeweils 11:00 bis 14:00 Uhr

Termine

a) 47,6 Prozentb) 32,8 Prozent

Die Antwort finden Sie in diesem Magazin.Senden Sie die richtige Lösung an die Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Kennwort „Christbaum“, Montfortstraße 9, 6900 Bregenz.

Verlost werden zehn Ländle Christbäume

Einsendeschluss (Poststempel) ist Dienstag, 15. Dezember 2015. Viel Glück!

GewinnspielWieviel Prozent der Fläche in Österreich ist mit Wald bedeckt?

Ländle GutscheinePro EUR 100,– schenken wir Ihnen EUR 10,– dazu! Aktion gültig bis Mittwoch, 16. Dezember 2015. Eingelöst werden können die Gutscheine im Wert von jeweils EUR 10,– bei allen Adressen im Online Einkaufsführer www.laendle.at/einkaufsfuehrer wie z.B.:Ländle Metzgereien,Ländle Sennereien,Ländle Bur Mitgliedernin den beiden V-Milch Lädele in Dornbirn und Feldkirch.

Jetzt Ländle Gutscheine bestellen:Claudia Immler, T 05574/400-701, E [email protected]

Page 40: LUAG Ausgabe 4/2015

Von Hand hergestellte Köstlichkeiten aus unserer Region begeistern durch Liebe zum Detail. Ob zarte Verschmelzungen von Schokolade und bierigen Roh- stoffen, feinste Dips, Sugos oder unsere Mohren Bier- spezialitäten – das Mohren Lädele bietet für jeden Anlass das passende Geschenk.

Online shoppen unter: www.mohrenbrauerei.at/shop s‘Lädele

Montag bis Freitag: 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 13:30 Uhr bis 17:00 UhrSamstag: 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr