lösung: lebenselexier

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Wer nimmt wem wie Blut ab?Wer?Die Blutentnahme am Patienten sollten nur solche Personen durchführen, die über die Blutentnahme von einer erfahrenen Person ausreichend instruiert worden sind und selbst Übung haben im Umgang mit Patient/innen, Material und dem Prozess des Blutabnehmens selbst.Im Normalfall sind dies Ärzte/innen!

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Wem?Bei den meisten medizinischen Untersuchungen sind Blutwerte erforderlich bzw. hilfreich. Allerdings muss das Einverständnis des/r Patient/in zur Blutentnahme eingeholt werden.

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Wie?Es sollten optimale Voraussetzungen zur Blutentnahme geschaffen werden, zu denen gehören:

- Zeit und Ruhe- gute Lichtverhältnisse- Sitz-oder Liegemöglichkeit für den Patienten- vollständig vorbereitete Materialien zur Blutentnahme

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Vorbereitendes Material zur Blutentnahme

Am besten verwendet man zur Blutentnahme die in den meisten Krankenhäusern/Arztpraxen gebräuchlichen „Blutentnahme-Tests“ und prüft diese auf Vollständigkeit. Auf einem Tablett sollten sich befinden:

-Einmalhandschuhe - Zellstoff-Stauschlauch - gelber Kanülenabwurfbehälter-Desinfektionsmittel - Alle benötigten, bereits

beschrifteten Blutröhren-Mehrere Tupfer-Pflaster-Einmalspritzen + Nadel

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Auswahl der Punktionsstelle

Nachdem der Stauschlauch angelegt wurde (ca. 5-10 cm oberhalb der Punktionsstelle) und dieser festgezogen wurde, geht es an die Auswahl der zu punktierenden Stelle. Alle oberflächlich liegenden Venen der Ellenbeuge, des Unterarms und des Handrückens können punktiert werden.

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Durchführung der BlutentnahmeHände desinfizierenNadel auf Einmalspritze setzenStauschlauch anlegengeeignete Punktionsstelle suchengründliche Desinfektion der Punktionsstelle:Spätentens jetzt Handschuhe anziehen (Zeitpunkt egal, Hauptsache vor der Punktion)In einem Winkel von 20-30 ° durch die Haut stechen und Vene punktierenBlut entnehmenStauschlauch lösenNadel entfernen und sofort im Anschluss Tupfer auf die Einstichstelle pressen und ca. 2 Minuten drücken (lassen).Gebrauchte Nadel sofort in Kanülenabwurfbehälter entsorgen.

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Im Labor

Durch Schleudern in der Zentrifuge können die zellulären Bestandteile abgetrennt werden. Die Blutflüssigkeit, die übrig bleibt, wird als Blutplasma bezeichnet. Werden auch die Gerinnungsfaktoren entfernt, spricht man von Blutserum.

BlutkörperchenBlutprobe

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Das kleine Blutbild

Im kleinen Blutbild wird die gesamte Anzahl der Leukozyten, der weißen Blutkörperchen, aufgezählt. Hinzu kommen die Anzahl der Erythrozyten, der roten Blutkörperchen, das Hämoglobin, der Blutfarbstoff, und andere Untergruppen. Auch die Thrombozyten werden überprüft, um den Gerinnungsfaktor des Blutes einschätzen zu können. Das kann schon ein allgemeines Bild über den Gesundheitszustand eines Menschen geben

Das Blutbild

Im Blutbild werden die zellulären Bestandteile des menschlichen Blutbildes gezählt. Früher wurde das hauptsächlich unter dem Mikroskop in mühsamer Kleinarbeit geleistet, heute erledigen das Computer - mit gewissen Fehlerquellen, die aber in der Regel unbedeutend sind. Das Blut besteht bei Männern bis zu 50 Prozent aus Blutzellen, bei Frauen bis zu 45 Prozent. Dieser Anteil der Zellbestandteile wird auch Hämokrit genannt. Das Hämokrit unterteilt sich wiederum in weiße Blutkörperchen, Leukozyten, rote Blutkörperchen, Erythrozyten und Blutplättchen, Thrombozyten.

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Blutanalyse: 27.05.2009 Patient: weiblich, 69 Jahre

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Im Laborausdruck sind rechts die Normalwerte angegeben.Ein Kreuzchen hinter dem Messwert ist der Hinweis auf eine Abweichung.In unserer Analyse sind 4 Messwerte verändert:-Cholesterin-Harnsäure-Neutralfett-MCHC

2 Messwerte werden nun kurz erläutert:

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Das Cholesterin

Auch das Cholesterin kann im Blut nachgewiesen werden. Wenn der Verdacht auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung vorliegt, ist es sinnvoll, diesen Wert zu testen. Cholesterin kann sich an den Gefäßwänden ablagern und eine Arterienverstopfung verursachen. Es gilt als Risikofaktor für Gefäßkrankheiten wie zum Beispiel Herzinfarkt und Schlaganfall. Es werden das HDL- und das LDL-Cholesterin unterschieden. Vor allem ein erhöhter LDL-Wert ist gefährlich, wie er zum Beispiel durch ständiges zu fettes Essen auftreten kann. Gesunde Ernährung steigert den positiven HDL-Wert. Neben Herzinfarkt kann ein zu hoher LDL-Wert zum Beispiel auch auf Nierenschäden hinweisen. Wichtig ist immer das Verhältnis von HDL zu LDL. Der Normwert des Gesamtcholesterins beträgt 140 bis 200 Milligramm pro Deziliter.

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Die Harnsäure

Ist die Harnsäure erhöht, liegt der Verdacht auf Gicht nahe. Zuviel fettes Essen und zuviel Alkohol können einen Gichtanfall mit Schmerzen an den Gelenken hervorrufen, Harnsäurekristalle lagern sich dort ab und können auf Dauer die Gelenke schädigen. Der Normwert beträgt beim Mann 3,5 bis 7, bei der Frau 2,5 bis 5,7 Milligramm pro Deziliter.

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Stephanie Kunz, Sophia Schäflein, Valerie Schatz, Sandra Uder

gefördert durch: Robert Bosch Stiftung