lösung im originalbereich

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Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik Dr. Erich Boeck 1 Der Ausgangspunkt zur Behandlung elektrischer Schaltungen mit zeitveränderlichen Signalen sind die Methoden zur Analyse elektrischer Stromkreise und Netzwerke (AEP I). Zur Lösung der Differentialgleichungen sind je nach Zeitfunktion verschiedene Methoden erarbeitet worden. (nach einer Unbekannten auflösen, homogene Lösung, inhomogene Lösung, Anfangsbedingungen) Lösung im Originalbereich Differentialgleichun gen elektrische Schaltung Ohm’sches Gesetz, Strom- und Spannungsteilerregel transformierte Schaltung Umwandlung mit transformierten Elementen Lösung im Bildbereich lineare algebraische Gleichungen Rücktransformation Transformation eilung der Signale nach ihrem Zeitverlauf erforderlich: periodische Signale - Spezialfall: sinusförmige Signale → komplexe Rechnung - Spezialfall: nichtsinusf. periodische Signale → Fourierreihe nichtperiod. Signale - Spezialfall: endliche Zeitvorgänge Fouriertransformation - Spezialfall: Zeitvorgänge, die bei t 0 beginnen (Schalt- und Übergangsvorgänge)

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Der Ausgangspunkt zur Behandlung elektrischer Schaltungen mit zeitveränderlichen Signalen sind die Methoden zur Analyse elektrischer Stromkreise und Netzwerke (AEP I). - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Lösung im Originalbereich

Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 1

Der Ausgangspunkt zur Behandlung elektrischer Schaltungen mit zeitveränderlichen Signalen sind die Methoden zur Analyse elektrischer Stromkreise und Netzwerke (AEP I). Zur Lösung der Differentialgleichungen sind je nach Zeitfunktion verschiedene Methoden erarbeitet worden. (nach einer Unbekannten auflösen, homogene Lösung, inhomogene Lösung, Anfangsbedingungen)

Lösung im OriginalbereichDifferentialgleichungenelektrische Schaltung

Ohm’sches Gesetz, Strom- und Spannungsteilerregel

transformierte Schaltung

Umwandlung mit transformierten

Elementen

Lösung im Bildbereichlineare algebraische Gleichungen

RücktransformationTransformation

Einteilung der Signale nach ihrem Zeitverlauf erforderlich:

periodische Signale - Spezialfall: sinusförmige Signale → komplexe Rechnung- Spezialfall: nichtsinusf. periodische Signale → Fourierreihe

nichtperiod. Signale - Spezialfall: endliche Zeitvorgänge → Fouriertransformation - Spezialfall: Zeitvorgänge, die bei t0 beginnen (Schalt- und Übergangsvorgänge) →Laplacatransformation

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Dr. Erich Boeck 2

2. Periodische Signale2.1 Schaltungen und Geräte mit sinusförmigen Signalen

Ausgangspunkt zur Behandlung sinusförmiger Signale Eigenschaften der Sinus-, Kosinusfunktion, ihre Differentiation und Integration.

/T2πω , tωmit

)π/2 - tsin(ω U

)- tcos(ω U u(t)

1dt d.h. e

1 dt e

genauso jω dt

d d.h. e jω )(e

dt

d

1- jmit e t ωsin j t ω cos

tω j tω j

tω j tω j

tω j

T

u3 = Ûcosω(t-tφ) = u1 +u2u1 = Û1sinωt

u2 = Û2cosωt

t

t)ωsin (- ω t)ω (cosdt

d t ω cos ω t)ω(sin

dt

d

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Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 3

Anstatt einer Differentiation bzw. Integration würde somit lediglich der Faktor jω bzw. 1/jω erscheinen, d.h., es entstehen lineare algebraische Gleichungen wie bei Gleichstrom. Es müssen lineare Bauelemente vorhanden sein. Die Frequenz wird von linearen Bauelementen und bei linearen

mathematischen Operationen nicht verändert, ist somit const. Der hinzugefügte Imaginärteil bleibt „separat“ und kann nach der Lösung

wieder abgetrennt werden.

Definition: komplexer Widerstand Z und Leitwert Y

B j G Y bzw. X j R ZL ω

1 B C ω B G G

L ω X C ω

1 X R R

LC

LC

i L jω u dt

i d L u i

C ω

1j i

C jω

1 u dt i

C

1 u i R u i R u

Transformation der Strom-Spannungs-Beziehungen:

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Dr. Erich Boeck 4

Ohm’sches Gesetz, Strom- und Spannungsteilerregel

Lösung im Komplexenlineare komplexe algebraische Gleichungen

komplexe Schaltung

Rücktransformation durch Bestimmen

des Realteils TransformationUmwandlung

Lösung im OriginalbereichDifferentialgleichungenelektrische Schaltung

Konkrete Lösungsstrategien für sinusförmige Vorgänge:

Beispiel für praktische Vorgehensweise: uL

Û cos ωt

uR

R

iuC

C L

1. Schritt: Umwandlung der Schaltung mit obigen Definitionen und der Spannungsquelle (durch Hinzufügen eines imaginären Sinusanteils gleicher Amplitude, Frequenz und Phase)

Page 5: Lösung im Originalbereich

Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 5

uL

Û ejωt

uR

R

iuC

1/jωC jωL

Ohm’schen Gesetz:

L jω C jω/1R

e U i

tjω

ist Lösung im Komplexen

2. Schritt: Umformen in eine Schreibweise, die eine einfache Trennung in Real- und Imaginärteil ermöglicht (kartesischen Koordinaten).

C) ω/1L j(ω R

e U i

tjω

3. Schritt: Umformen der kartesischen Koordinaten in Polarkoordinatenj

X

R

22j X R mit Z e Z jX R

R

C ω/1L ω mit tan

e C) ω/1L (ω R

e U i

j22

tjω

C) ω/1L (ω R

e U i

22

) tj(ω

-

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Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 6

4. Schritt: Zusammenfassen aller als Produkte und Quotienten vorhandenen ejx - Funktionen entsprechend der Regeln der Potenzrechnung. Danach folgt der Realteil durch Weglassen des j sin ψ von ejψ.

R

C ω/1L ωarctan mit

C) ω/1L (ω R

) t cos(ω U i(t)

22

Preis dieser einfachen Art der Rechnung ist Umgang mit komplexen Zahlen.

Es ist zu sehen, dass sich weitere Vereinfachungen anbieten: Zerlegung in zwei Teile einer für Amplitude, der andere für Phasenlage

R

C ω/1L ωarctan

ZRe

ZImarctan

Z

U I bzw.

Z

U

C) ω/1L (ω R

U I

u Zu i

22

Amplituden- bzw. Betragsrechnung und Phasenrechnung

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Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 7

In Fortführung können alle Ströme, Spannungen, Widerstände und Leitwerte als Zeiger in einer komplexen Ebene abgebildet werden.

1. In der Ebene sind gleiche Elemente (d.h. i, u, Z ...) zu verarbeiten. 2. Imaginäre und reelle Achse müssen gleichen Maßstab und Maßeinheit

haben.3. Es können Zeiger addiert (wie Vektoren) und subtrahiert (Addition

des negativen Zeigers) werden.4. Zwischen den Ebenen kann relativ einfach umgerechnet werden

(z.B.: Y = 1 / Z → Y = 1 / Z und φY = −φZ oder U = Z I → U = Z I

und φu = φZ + φi).

5. Bei Strömen und Spannungen werden Achsen in der Regel nicht explizit gezeichnet (ein Wert ist Bezugsrichtung).

6. Zum Vergleich der Richtungen Ebenen exakt übereinander darzustellen (dabei deutliche Kennzeichnung).

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Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 8

Reihenschaltung R, L, C in einer Widerstandsebene (Z-Ebene)

j

R ωLφZ

−1/ωC

Z

Z - Ebene

Z und φZ entweder bei exakter maßstäblicher Zeichnung durch Messen der Länge von Z und des Winkels φZ oder durch die Verhältnisse im Dreieck mit dem Satz des Pythagoras und einer Winkelfunktion

22 ωC/1ωLR

U U/Z I

R

ωC/1ωLarctan Zui

222 ωC/1ωLRZ

R

ωC/1ωLtan Z

IUR=IR

UL=IωL

φi

UC=I(−1/ωC)

Uges=IZ

I - U - Ebene

.

Darstellung aller Ströme und Spannungen Reihenschaltung R, L, C

UL läuft um 90° gegenüber dem Strom vor, dagegen UC um 90° hinterher

Page 9: Lösung im Originalbereich

Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 9

Parallelschaltung von Widerständen Addition der Leitwerte Leitwertebene uL

Û ejωt

uR

R1

i1uC

1/jωC jωLR2

i2

i

Für komplexen Gesamtwiderstandes Beginn in Z-Ebene für Reihenschaltung von R, L, C (wie oben) Invertieren des Ergebnisses in die Y-Ebene

j

G2=1/R2

φY

Y=1/Z

Y - Ebene

φYges

Yges

Re{Y}

Im{Y}

Yges nach Dreiecksbeziehungen: Dreieck der Seiten Im{Y}, (Re{Y}+G2), Yges

2

Yges2

22

ges GYRe

YIm tanund GYReYImY

2Z

Z2

2Z

2

Zges

R

1cos

Z

1

sinZ

1

tanund R

1cos

Z

1sin

Z

1Y

ges

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Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 10

Darstellung der Ströme und Spannungen ausgehend von i1 alle Spannungen bis zur uges, dann i2 und danach iges

I1UR=I1R

UL=I1ωL

φges

UC=I1(−1/ωC)Uges

I - U - Ebene

.

I2=Uges/R2Iges

I2cosφZ

I2 sinφZ

Dreieck (I1+I2cosφZ), I2sinφZ, Iges Iges = Uges Yges sowie φges

Zeigerbilder leicht konstruierbar, Vorgehensweise, bei der Zeiger nur addiert werden, ist immer vorzuziehen Zerlegung eines Zeigers ist gangbar (für Zeiger senkrecht aufeinander mit dem Thaleskreis)

Zeigerbild nur zur qualitativen Analyse relativ komplexe Schaltungen schnell untersucht maßstäblicher Zeichnung einfache Variante

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Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 11

Erweiterung der Zeigerdarstellung zu Ortskurven graphische Methode, die insbesondere bei Auswertung von Parametervariationen hilft.

j

R

ωLφZ

−1/ωCZ(R)

Z - Ebene

2R

R=0 R=1R R=2RjX

Z(R)

R=0 R=1R R=2R

R

uL

Û ejωt

R

iuC

1/jωC jωL

uR

Die Ortskurve ist die Kurve, die die Spitzen der Ergebniszeiger verbindet.

Kurve für den Betrag sowie zum anderen als Kurve für die Phase

φZ(R)|Z|(R)

1R 2R 3R

1R

90°2R

Parameter R

Page 12: Lösung im Originalbereich

Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 12

Ortskurven für qualitative Darstellungen sehr gut geeignet.Beispiel Z und Y einer Reihenschaltung R, L, C mit Parameter ω

jX

R

ω2L

φZ2

−1/ω2C

Z2

Z - Ebene

ω0L −1/ω0C

−1/ω1C

ω1L

ω1

ω0

ω2

R

jX

Z(ω)

ω1

ω0

ω2

R

ω

ω 0

ω

Invertierung der Ortskurve Z(ω) zu einer Ortskurve Y(ω)

1. Durch Y = 1/Z wird der längste Zeiger zum kürzesten und umgekehrt.2. Wegen φY = − φZ erfolgt eine Spiegelung an der reellen Achse.3. Rein reelle Zeiger bleiben reell.4. Kreis, bleibt Kreis. ( Geraden sind Kreise mit Radius ).

Page 13: Lösung im Originalbereich

Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 13

In diesen Kurven sind drei besondere Parameter (Kurvenpunkte) des Reihenschwingkreises vorhanden.

• dem Imaginärteil Null (1/ω0C = ω0L), daraus folgt die

Definition der Resonanzfrequenz LC1ω

• dem Betrag des Imaginärteils gleich dem Realteil (|ω45L – 1/ω45C| = R),

daraus folgen die zwei Punkte ω+45 und ω−45

1/LCR/2LR/2Lω 245

jB

Y(ω)

ω1

ω0

ω2

G

ω

ω 0

ω

= 1/R

Page 14: Lösung im Originalbereich

Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 14

jB

Y(ω)

ω–45

ω0

ω45

G

ω

ω 0

ω

jX

Z(ω)

ω–45

ω0

ω+45

R

ω

ω 0

ω45°

–45°45°

–45°

2

Definition der Bandbreite des (idealen) Reihenschwingkreises

Q/ωC/LRωRCωR/Lωω ω 00204545B

Mehrere interessante Aspekte erfüllt:• Betrag des Imaginärteils gleich dem Realteil,• Z = R (bzw. Y = 1/ R) und • (bzw. 1/ ) entspricht im logarithmischen Dämpfungsmaß gerade 3 dB.

(Eine Dämpfung von 3 dB nimmt aber ein normales menschliches Ohr gerade noch nicht wahr.)

2 2

2 2

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Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 15

Q = Güte, Resonanzschärfe oder Resonanzüberhöhung Verhältnis ω0L oder 1/ω0C zu R. Bei Resonanzfrequenz UL=UC=QUR.

Frequenzgang und Phasengang Φ II/IMax

1/2

−90°

1

ωω−45ω0 ω+45

0,707

−45°

90°

45°

ΔωB

1,2UL/UgesUC/Uges

I/IMax= UR/Uges

Frequenzgang und Phasengang messtechnisch ermitteln Ortskurve

UCMax und ULMax sind größer als Quelle (oben ca. 1,2) liegen vor oder hinter ω0

Spannung bei ω = 0 an C, bei ω = ω0 an R (UC = −UL) und bei ω an L

Page 16: Lösung im Originalbereich

Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 16

Reihenschwingkreis mit realen Verlusten

Û ejωt

RL

i

RC║1/jωC

jωLiRC

iC

jB

1/RC

ωCω=0

Y - Ebeneω

G

1/RC+ωC

jX

RL

ωL

ω=0

Z - Ebene

R

ω RC║1/jωC

ωreell

ωMinimumm

ω

ZMin

RC

Zges(ω)

Halbe Gerade (0 B ) Invertierung in Z-Ebene Halbkreis Kürzeste Zeiger 1/RC wird längster RC (Durchmesser Halbkreises)Wegen φZ = −φY liegt Halbkreis nach unten

ω0 fällt zu ωreell und ωMinimum auseinander

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Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 17

Außer dem Verhalten bei verschiedenen Frequenzen ist die Leistung bei sinusförmigen Strömen und Spannungen zu untersuchen.

Û Î ½cos φi

Îcos(ωt−φi)

Û Î ½[cos(φi) + cos(2ωt−φi)]

Ûcosωt Îcosωt

Û Î ½(1 + cos2ωt)

Ûcosωt

t t

Û Î /2

p(t) = Û Î ½ [cos{φu −(− φi )} + cos{2ωt+ φu+(− φi)}] mit φu + φi = φ

cosφ 1 Teil der Energie wird hin- und hergespeichert

Aussagekräftige Information Mittelwert

cos I Ucos 2

I U i(t)dt u(t)

T

1P

T

0

U

I sinφ

I cosφ

i

φI

u

PS=U I

PB=U I sinφ

PW=U I cosφ

φ *

B

*W

IU Im P

IU ReP

Definition: Wirk-, Blind-, Scheinleistung und Leistungsfaktor

cos I UPP P sin I U P cos I UP P 2B

2WSBW

Page 18: Lösung im Originalbereich

Grundlagen zeitveränderlicher Signale, Analyse von Systemen der Audio- und Videotechnik

Dr. Erich Boeck 18

cosφ =1

cosφ = −1

cosφ = 0cosφ = 0

Erzeuger

Verbraucher

kapazitivinduktiv

cosφ = negativ

cosφ = positivφ

0cos1 kapazitiv

0cos1 induktiv

Leistungskenngrößen und cosφ integrale Kennwerte nur Sinusform

An cosφ ist Richtungnicht allein erkennbar

Nichtsinusförmige Größen nur PW mitP

Ein Tiefpass soll analysiert werden fürR = 2 kΩ, C = 1 μF, f = 100 Hz und U = 5 V.Û ejωt

uR

R

i

uC1/jωC

Frage 1: Wie arbeitet diese Schaltung physikalisch?Frage 2: Wie sieht das maßstäbliche Zeigerbild aller Ströme und Spannungen aus?Frage 3: Wie wären Betrag und Phase von uC aus den Dreiecksbeziehungen zu bestimmen?

Frage 4: Wie groß ist die obere Grenzfrequenz fgo?

Frage 5: Wie sieht die Ortskurve UC(ω) für 0 f 10 kHz aus, wie Frequenz- und Phasengang von uC?

Hinweis: Tabelle für f, ω, UC und φC mit ca. 5 Punkten anlegen (2 vor, 2 nach fgo).

Zusatzfrage: Wie sieht die Schaltung eines Tiefpasses mit R und L aus?

Aufgabe: Tiefpass ohne Last