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Lebensqualität und Einflussfaktoren im Pflegeheim
Dr. Franziska Zúñiga, PostDoc und wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Pflegewissenschaft, Universität Basel
Prof. Dr. Sabine Hahn, Leiterin Disziplin Pflege, Leiterin angewandte Forschung und Entwicklung / Dienstleistung Pflege,
Berner Fachhochschule
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Inhalt
• SHURP– Einführung– Medizinische Qualitätsindikatoren– Pflegequalität aus Sicht der Pflegenden– Implizite Rationierung– Schlussfolgerungen I
• RESPONS– Hintergrund zur Studie RESPONS– Wichtigste Ergebnisse zu Lebensqualität– Ergebnisse zur vertieften Analysen– Schlussfolgerungen II
• Vertiefende Analysen SHURP/RESPONS– Schlussfolgerungen III
• Ausblick
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SHURP-Studie
• Design: Multizentrische Querschnittstudie (2011-2013)
• Stichprobe: Stratifizierte Zufallsstichprobe aus 1600 Pflegeheimen, nach Sprachregion (D, F, I) und Betriebsgrösse (Klein: 20-49 Betten, Mittel: 50-99 Betten und Gross: 100 und mehr Betten)
• Untersuchungsorte: 163 Schweizer Pflegeinstitutionen
• Schriftliche Befragung: Ca. 5300 Pflege- und Betreuungspersonen aller Ausbildungsstufen inkl. Hilfspersonal, direkt in der Pflege und Betreuung der Heimbewohner/innen engagiert (ohne Lernende/Studierende)
• Datenerhebung: ca. 11’000 Bewohner/innen, zusammengefasst auf Betriebsebene
• Zeitpunkt: Mai 2012 – April 2013
Schwendimann et al. 2013
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Bewohner/innenergebnisse (%)* –Qualitätsindikatoren auf Betriebsebene
* % Bewohner/innen mit Ergebnis
Chart1
Bettgitter
Stürze
Bewegungs-einschr. Massn.
Harnwegs-infekt
Gewichts-verlust
Sturzbedingte Verletzungen
Dekubitus (im Haus)
Total
18.5
13.2
6.4
5.1
4.5
2
1.7
Sheet1
TotalSeries 2Series 3
Bettgitter18.5
Stürze13.2
Bewegungs-einschr. Massn.6.4
Harnwegs-infekt5.1
Gewichts-verlust4.5
Sturzbedingte Verletzungen2
Dekubitus (im Haus)1.7
pressure ulcer (outside)1.1
To resize chart data range, drag lower right corner of range.
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SHURP – Bettgitter
4Universität Basel, Department Public Health | PFLEGEWISSENSCHAFT
Betriebesebene (n=160): 13 Betriebe (8%) ohne Bewohner/innen mit Bettgitter
Abteilungsebene (n=421): 75 Abteilungen (18%) ohne Bewohner/innen mit Bettgitter
Vergleichsdaten: Schweiz: 20% bilateral, 6% unilateral (Hofmann et al. 2015)Deutschland : 25-26% (Meyer et al. 2009, Heinze et al. 2012)
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SHURP –körpernahe Fixation oder Sitzgelegenheit, die kein Aufstehen erlaubt
4Universität Basel, Department Public Health | PFLEGEWISSENSCHAFT
Betriebesebene (n=160): : 50 Betriebe (31%) ohneBewohner/innen mit entsprechenden Massnahmen
Abteilungsebene (n=421): 210 Abteilungen (50%) ohneBewohner/innen mit entsprechenden Massnahmen
Vergleichsdaten: Schweiz: 5-6% (Hofmann et al. 2015; Feng et al. 2004)Deutschland: 5-7% (Heinze et al. 2012 ,Meyer et al. 2009)
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SHURP – Gewichtsverlust
4Universität Basel, Department Public Health | PFLEGEWISSENSCHAFT
Betriebesebene (n=160): : 41 Betriebe (26%) ohne Bewohner/innen mit Gewichtsverlust
Abteilungsebene (n=421): 189 Abteilungen (45%) ohne Bewohner/innen mit Gewichtsverlust
Vergleichsdaten (unterschiedliche Messarten, z. B. MUST, MNA, BMI): USA: 6-15% (Bell et al. 2013)Niederlande: 18% (Meijers et al. 2009)Schweiz: 15-17% (Fäh & Matzke 2012)
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Pflegequalität aus Sicht des Pflege- und Betreuungspersonals
Beurteilung der Pflegequalität pro Abteilung (n=427 Abteilungen)
SHURP-Studie, unveröffentlichte Daten
Mittelwert: 93%
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Häufigkeit von impliziter Rationierung der Pflege in SHURP
z. B.: Ganz- oder Teilwäsche, Mund- oder Zahnpflege, Unterstützen beim Essen und Trinken nicht durchführen können z. B. Bewohner/in keinen emotionalen Beistand leisten können, kein Toilettentraining, notwendige
Überwachung nicht durchführen können
z. B. keine Zeit fürs Einlesen bei Schichtantritt, für Erstellung von Pflegeplanung, für Dokumentation von durchgeführter Pflege
z. B. keine individuellen oder Gruppenaktivitäten mit Bewohner/innen durchführen können
Versorgung in grundlegenden Bedürfnissen wird priorisiert –Lebensqualität, Personenzentriertheit in der Pflege?
Zúñiga et al. 2015
Chart1
ADL
Soziale Aktivitäten
Caring, Rehabilitation, Überwachung
Dokumentation
Column1
Mittelwert(Skala von 0=Massnahme nicht nötig bis 4=oft)
1.36
1.45
1.7
2.03
Sheet1
Column1DeutschschweizRomandieTessin
ADL1.361.331.461.35
Soziale Aktivitäten1.451.651.91.77
Caring, Rehabilitation, Überwachung1.72.032.181.87
Dokumentation2.031.41.691.72
To resize chart data range, drag lower right corner of range.
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Schlussfolgerungen I
• Bezüglich der gemessenen Indikatoren hohe Qualität in Schweizer Alters- und Pflegeinstitutionen, dies wird auch vom Personal so wahrgenommen
• Verbesserungsbedarf im Bereich der bewegungseinschränkenden Massnahmen
• Unterschätzung der Situation im Bereich Gewichtsverlust?
• Warnzeichen Rationierung: wohin geht die Entwicklung?
• Variabilität unter Heimen: gezielte Analyse von Kontextfaktoren notwendig für die Planung von passenden Interventionen
4Universität Basel, Department Public Health | PFLEGEWISSENSCHAFT
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RESPONS Studie: Pflegequalität und personenzentrierte Pflege im Alter
• Pflegequalitätserhebungen in Alters- und Pflegeheimen aus Sicht der Bewohnerinnen und Bewohner– Pflegequalität als multidimensionales
Konzept schliesst sowohl die Perspektive der Fachpersonen als auch die der Nutzenden ein und enthält objektive und subjektive Qualitätsindikatoren.
Schweizerische Alzheimervereinigung
Berner Fachhochschule
Stiftung Pflegewissenschaft Schweiz
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Methode
ONSStudiendesign • Multizentrische QuerschnittstudieStichprobe • 51 Pflegeheime der SHURP-Studie:
Zufallsstichprobe, geschichtet nach Sprachregion und Heimgrösse
• Bewohner/innen: Zufallsstichprobe Ausschlusskriterien: Schwere kognitive Beeinträchtigung (Score ≥ 4 auf der CPS), schlechter physischer oder psychischer Zustand
Instrumente • Resident-Quality-of-Life-Fragebogen (Kane et al., 2004)• Care-Dependency-Scale zur Erfassung der
Pflegeabhängigkeit• Cognitive-Performance-Scale zur Erfassung der
kognitiven Leistungsfähigkeit Datenerhebung • Standardisierte mündliche Bewohnerinterviews
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Ergebnisse Teilnehmendeund allgemeine Einschätzung der Lebensqualität
Merkmale TN (n=1035)
Alter Durchschnitt in Jahren, MW (SD) 85.5 (±7.84)
Geschlecht, Anzahl Frauen, n (%) 787 (76.0)
Kognitiver Zustand TN (n=1035)
CPS 0 = intakt, n (%) 474 (45.8)
CPS 1 = borderline, n (%) 225 (21.7)
CPS 2 = milde Beeinträchtigung, n (%) 193 (18.6)
CPS 3 = moderate Beeinträchtigung, n (%) 143 (13.8)
Pflegeabhängigkeit TN (n=1002)
Niedrige Pflegeabhängigkeit, n (%) 737 (73.6)
Mittlere Pflegeabhängigkeit, n (%) 198 (19.8)
Hohe Pflegeabhängigkeit, n (%) 67 (6.7)
Diagramm1
Sehr gut
Gut
Mittelmässig
Schlecht
Sehr schlecht
n = 995
9.3
62
24.2
4
0.5
Tabelle1
n = 995
Sehr gut9.3
Gut62
Mittelmässig24.2
Schlecht4
Sehr schlecht0.5
58) Wie schätzen Sie Ihre Lebensqualität im Allgemeinen ein?
FrequencyPercentValid PercentCumulative Percent
Validsehr gut928.99.39.3
N = 1031Prozentsatzgut61659.562.071.3
634433.2mittelmässig24023.224.295.5
5.511411schlecht403.94.099.5
531730.6sehr schlecht5.5.5100.0
4.5474.5Total99395.9100.0
4797.6Missingkeine Antwort424.1
1 bis 3.5222.2Total1035100.0
Weiss nicht737.1
Keine Antwort353.4
58) Wie schätzen Sie Ihre Lebensqualität im Allgemeinen ein?
FrequencyPercentValid PercentCumulative Percent
Validsehr gut925.69.29.2
gut61637.261.971.2
mittelmässig24114.524.295.4
schlecht412.54.199.5
sehr schlecht5.3.5100.0
Total99560.0100.0
Missingkeine Antwort432.6
System61937.4
Total66240.0
Total1657100.0
Tabelle1
n = 995
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Ergebnisse Dimensionen der Lebensqualität im Vergelich
Diagramm1
Komfort(n=945)Komfort(n=945)Komfort(n=945)
Alltagsgestaltung(n=903)Alltagsgestaltung(n=903)Alltagsgestaltung(n=903)
Privatsphäre(n=913)Privatsphäre(n=913)Privatsphäre(n=913)
Autonomie(n=1029)Autonomie(n=1029)Autonomie(n=1029)
Würde(n=1021)Würde(n=1021)Würde(n=1021)
Personenzentriertheit (n=974)Personenzentriertheit (n=974)Personenzentriertheit (n=974)
Deutschschweiz N=
Romandie N=
Spalte1
2.5159
2.4549
2.8839
2.6241
2.8762
2.229
Tabelle1
Deutschschweiz N=Romandie N=Spalte1
Komfort(n=945)2.52532.46062.5159
Alltagsgestaltung(n=903)2.46872.38412.4549
Privatsphäre(n=913)2.88602.85772.8839
Autonomie(n=1029)2.63442.56462.6241
Würde(n=1021)2.87382.86832.8762
Personenzentriertheit (n=974)2.21352.28722.2290
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Ergebnisse
• Dimension Komfort
• Dimension Alltagsgestaltung
Diagramm1
1) Haben Sie körperliche Schmerzen (n=1034)1) Haben Sie körperliche Schmerzen (n=1034)1) Haben Sie körperliche Schmerzen (n=1034)1) Haben Sie körperliche Schmerzen (n=1034)
weiss nicht
nein
teilweise
ja
0.1
41
25.5
33.4
Tabelle1
jateilweiseneinweiss nicht
1) Haben Sie körperliche Schmerzen (n=1034)33.425.541.00.1
Ziehen Sie zum Ändern der Größe des Diagrammdatenbereichs die untere rechte Ecke des Bereichs.
Diagramm1
2) Gibt es am Wochenende Aktivitäten, die Ihnen Freude machen? (n=993)2) Gibt es am Wochenende Aktivitäten, die Ihnen Freude machen? (n=993)2) Gibt es am Wochenende Aktivitäten, die Ihnen Freude machen? (n=993)2) Gibt es am Wochenende Aktivitäten, die Ihnen Freude machen? (n=993)
weiss nicht
nein
teilweise
ja
4.1
46.8
19.7
29.6
Tabelle1
jateilweiseneinweiss nicht
2) Gibt es am Wochenende Aktivitäten, die Ihnen Freude machen? (n=993)29.619.746.84.1
Ziehen Sie zum Ändern der Größe des Diagrammdatenbereichs die untere rechte Ecke des Bereichs.
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Ergebnisse
• Dimension Autonomie
Diagramm1
8) Können Sie hier die Hobbies ausüben, die Ihnen Freude machen? (n=1009)8) Können Sie hier die Hobbies ausüben, die Ihnen Freude machen? (n=1009)8) Können Sie hier die Hobbies ausüben, die Ihnen Freude machen? (n=1009)8) Können Sie hier die Hobbies ausüben, die Ihnen Freude machen? (n=1009)
5) Können Sie am Morgen aufstehen, wann Sie wollen? (n=1031)5) Können Sie am Morgen aufstehen, wann Sie wollen? (n=1031)5) Können Sie am Morgen aufstehen, wann Sie wollen? (n=1031)5) Können Sie am Morgen aufstehen, wann Sie wollen? (n=1031)
weiss nicht
nein
teilweise
ja
2.4
20.8
15.8
61.1
0.8
17.7
13.5
68
Tabelle1
jateilweiseneinweiss nicht
8) Können Sie hier die Hobbies ausüben, die Ihnen Freude machen? (n=1009)61.115.820.82.4
5) Können Sie am Morgen aufstehen, wann Sie wollen? (n=1031)68.013.517.70.8
Ziehen Sie zum Ändern der Größe des Diagrammdatenbereichs die untere rechte Ecke des Bereichs.
5) Können Sie am Morgen aufstehen, wann Sie wollen? (n=1031)6813.517.70.8
8) Können Sie hier die Hobbies ausüben, die Ihnen Freude machen? (n=1009)61.115.820.82.4
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Ergebnisse
• Dimension Personenzentriertheit
Diagramm1
4) Schaut das Personal manchmal bei Ihnen vorbei, nur um zu reden? (n=1026)4) Schaut das Personal manchmal bei Ihnen vorbei, nur um zu reden? (n=1026)4) Schaut das Personal manchmal bei Ihnen vorbei, nur um zu reden? (n=1026)4) Schaut das Personal manchmal bei Ihnen vorbei, nur um zu reden? (n=1026)
1) Interessiert sich das Personal für Dinge, die Sie in Ihrem Leben gemacht haben? (n=1019)1) Interessiert sich das Personal für Dinge, die Sie in Ihrem Leben gemacht haben? (n=1019)1) Interessiert sich das Personal für Dinge, die Sie in Ihrem Leben gemacht haben? (n=1019)1) Interessiert sich das Personal für Dinge, die Sie in Ihrem Leben gemacht haben? (n=1019)
weiss nicht
nein
teilweise
ja
0.9
44
24.9
30.3
6.9
32.4
27.9
32.9
Tabelle1
jateilweiseneinweiss nicht
4) Schaut das Personal manchmal bei Ihnen vorbei, nur um zu reden? (n=1026)30.324.944.00.9
1) Interessiert sich das Personal für Dinge, die Sie in Ihrem Leben gemacht haben? (n=1019)32.927.932.46.9
Ziehen Sie zum Ändern der Größe des Diagrammdatenbereichs die untere rechte Ecke des Bereichs.
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Ergebnisse Personenzentriertheit
• Schaut das Personal manchmal bei Ihnen vorbei, nur um zu Reden?
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Schlussfolgerung II
• Wichtigster Entwicklungsbedarf
• Schmerzmanagement
• Alltagsgestaltung
• Selbstbestimmung
• Personenzentrierte Pflege
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Vertiefende Ergebnisse Personenzentriertheit
• Personenzentriertheit wird signifikant schlechter eingeschätzt,• wenn die Bewohnenden bei der Heimwahl nicht mitbestimmen können• mit zunehmendem Alter• bei geringerer Pflegeabhängigkeit • bei höchster kognitiver Einschränkung (CPS = 3)• bei subjektiver Einschätzung des Gesundheitszustandes als schlecht und
sehr schlecht.• heimbezogenen Kontrollvariablen (Sprachregion, Rechtsform und Heimgrösse)
allesamt im Modell nicht signifikant
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Vertiefende Ergebnisse SHURP/RESPONS
• Bewohnerbezogene und betriebsbezogene Prädiktoren auf Lebensqualität, Note und Pflegequalität
Bewohner-faktorenBetriebsfaktoren
Region (Romandieversus dt. Schweiz) Wahl des
HeimsLebensqualitätGrösse Heim (mittel vs klein)
Aktivierungsangebot
Prediktoren p
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Schlussfolgerungen III
• Heimwahl sollte rechtzeitig und selbständig erfolgen• Individuelle Unterstützung der BewohnerInnen, welche bei der Heimwahl
nicht mitbestimmen konnten.• Aktivierungstherapie – sinnvolle Beschäftigung ist zentral• Zu beachten, dass zunehmendes Alter, geringere Pflegeabhängigkeit,
zunehmende kognitive Einschränkungen und ein schlechter subjektiver Gesundheitszustand die Personenzentriertheit negativ beeinflussen -> Risikogruppe.
Es lohnt sich, in die personenzentrierte Pflege zu investieren!
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Ausblick
• SHURP und RESPONS gehen in die zweite Runde• Die Ergebnisse der Studien, das grosse mediale Echo sowie die
Rückmeldungen aus der Evaluationsumfrage der Institutionen zeigen die Relevanz beiden Studien auf.
https://www.gesundheit.bfh.ch/de/forschung/aktuell/respons.html
https://shurp.unibas.ch/
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
• Dr. Franziska Zúñiga, PostDoc und wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Pflegewissenschaft, Universität Basel [email protected]
• Prof. Dr. Sabine Hahn, Leiterin Disziplin Pflege, Leiterin angewandte Forschung und Entwicklung / Dienstleistung Pflege, Berner [email protected]
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Bell, C. L., Tamura, B. K., Masaki, K. H., & Amella, E. J. (2013). Prevalence and measures of nutritional compromise among nursing home patients: weight loss, low body mass index, malnutrition, and feeding dependency, a systematic review of the literature. Journal of the American Medical Directors Association, 14(2), 94-100. DOI: 10.1016/j.jamda.2012.10.012
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Lebensqualität und Einflussfaktoren im PflegeheimInhaltSHURP-StudieBewohner/innenergebnisse (%)* – �Qualitätsindikatoren auf BetriebsebeneSHURP – BettgitterSHURP –körpernahe Fixation oder �Sitzgelegenheit, die kein Aufstehen erlaubtSHURP – GewichtsverlustPflegequalität aus Sicht des Pflege- und BetreuungspersonalsHäufigkeit von impliziter �Rationierung der Pflege in SHURPSchlussfolgerungen IRESPONS Studie: �Pflegequalität und personenzentrierte Pflege im AlterMethodeErgebnisse Teilnehmende�und allgemeine Einschätzung der LebensqualitätErgebnisse Dimensionen der Lebensqualität im VergelichErgebnisseErgebnisse ErgebnisseErgebnisse PersonenzentriertheitSchlussfolgerung IIVertiefende Ergebnisse PersonenzentriertheitVertiefende Ergebnisse SHURP/RESPONSSchlussfolgerungen IIIAusblickVielen Dank für Ihre AufmerksamkeitLiteratur ILiteratur IILiteratur III