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growing with joy. • Fertilizer • technical n Products L.A.T SUPREMO L 262 Mn +N L.A.T SUPREMO L 262 Mn +N EG-DÜNGEMITTEL Suspension Hoch konzentrierte Mangandünger-Lösung auf Basis von Mangannitrat und Mangankarbonat Empfehlungen Wir empfehlen L.A.T SUPREMO L 262 Mn +N: Der Versorgungszustand von Mn-intensiven Kulturen (Hafer, Weizen, Gerste, Zuckerrübe, Kartoffel, Bohne, Erbse) sollte auf potenziell gefährdeten Standorten bei ungünstigen Wachstumsbedingungen, z. B. Trockenperioden, pH-Wert>7 durch Pflanzenanalyse kontrolliert werden, um im Fall von Mn-Bedarf durch Blattapplikationen Ertrags- und Qualitätseinbußen zu verhindern. Bei Werten unterhalb des ausreichenden Mn-Gehaltes in der Pflanze wird die Blattapplikation (1 bis 3 Spritzungen) empfohlen. Die Aufwandmenge beträgt je Spritzung 1 kg Mn/ha. Die Blattapplikation lässt sich vorteilhaft mit einer Pflanzenschutzmaßnahme oder einer Flüssigdüngung verbinden. Mn-haltige Fungizide unterstützen die Wirkung der Mn-Blattapplikation. Eigenschaften und Zusammensetzung Konzentration in % und g/l: 17,6 % Mangan (Mn) gesamt (262 g/l) 3,7 % wasserlösliches Mangan (Mn) (55 g/l) 2 % Nitratstickstoff (N n) gesamt (30 g/l) 3,8 % Schwefeltrioxid (SO3) gesamt (57 g/l) Borealis L.A.T GmbH, St.-Peter-Straße 25, 4021 Linz, Austria E-Mail: [email protected], Telefon: +43 732 / 6915-0 www.borealis-lat.com Dichte: 1,49 kg/l pH-Wert: 3,5-4,5 Sicherheitsdatenblatt: FSL-016_LAT Verpackung: 10 Liter

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L.A.T supremo L 262 Mn +N

L.A.T supremo L 262 mn +NEG-DÜNGEMITTELSuspension

Hoch konzentrierte Mangandünger-Lösung auf Basis von Mangannitrat und Mangankarbonat

empfehlungenWir empfehlen L.A.T supremo L 262 mn +N:

Der Versorgungszustand von Mn-intensiven Kulturen (Hafer, Weizen, Gerste, Zuckerrübe, Kartoffel, Bohne, Erbse) sollte auf potenziell gefährdeten Standorten bei ungünstigen Wachstumsbedingungen, z. B. Trockenperioden, pH-Wert>7 durch Pflanzenanalyse kontrolliert werden, um im Fall von Mn-Bedarf durch Blattapplikationen Ertrags- und Qualitätseinbußen zu verhindern.

Bei Werten unterhalb des ausreichenden Mn-Gehaltes in der Pflanze wird die Blattapplikation (1 bis 3 Spritzungen) empfohlen. Die Aufwandmenge beträgt je Spritzung 1 kg Mn/ha. Die Blattapplikation lässt sich vorteilhaft mit einer Pflanzenschutzmaßnahme oder einer Flüssigdüngung verbinden. Mn-haltige Fungizide unterstützen die Wirkung der Mn-Blattapplikation.

eigenschaften und ZusammensetzungKonzentration in % und g/l:• 17,6 % Mangan (Mn) gesamt (262 g/l) • 3,7 % wasserlösliches Mangan (Mn) (55 g/l)• 2 % Nitratstickstoff (N n) gesamt (30 g/l)• 3,8 % Schwefeltrioxid (SO3) gesamt (57 g/l)

Borealis L.A.T GmbH, St.-Peter-Straße 25, 4021 Linz, AustriaE-Mail: [email protected], Telefon: +43 732 / 6915-0www.borealis-lat.com

Dichte: 1,49 kg/lpH-Wert: 3,5-4,5sicherheitsdatenblatt: FSL-016_LATVerpackung: 10 Liter

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Allgemeine Informationen zum mikro-Nährstoffbedarf landwirtschaftlicher Kulturen*

In Sonderkulturen hat die Vorbeugung und Bekämpfung von Mikronährstoffmangel immer eine große Rolle gespielt. Das kommt u. a. daher, dass solche Kulturen häufiger auf problematischen Standorten, z. B. Kalkböden, wachsen oder empfindlich auf ungünstige Witterungsverhältnisse reagieren (z. B. die Schlechtwetter-Chlorose der Rebe). Auch die Eigenschaften bestimmter Unterlagen (z. B. Birne auf Quitte) oder überhöhte Phosphorgehalte im Boden tragen oft zur Ausbildung von Chlorosen bei. Auch im breiten Ackerbau führen Standort- und Witterungsbedingungen oft zu latentem Mangel.

mikronährstoffmangel und Düngung von Getreide und maisDas Mikronährstoff-Mangelrisiko wird üblicherweise bei dikotylen Pflanzen deutlich größer eingeschätzt als in Getreide und Mais. Dabei werden Standortbedingungen und Bewirtschaftungssysteme in ihrer Bedeutung oft unterschätzt. Insbesondere bei reinen Ackerbaubetrieben, bei denen der Rücklauf durch wirtschaftseigene Dünger fehlt, tritt Mikronährstoffmangel verstärkt auch in Getreide auf. Je nach Standortbedingungen sind Defizite bei Mikronährstoffen, z. T. auch flächig, bereits mit bloßem Auge zu erkennen. Die Gefahr von Ertragsverlusten ist damit vorprogrammiert. Denn auch latenter Mangel, also Mangel ohne äußerlich sichtbare Symptome, führt schon zu Mindererträgen und Erlöseinbußen. Das Abschätzen der Erfolgschancen einer Mikronährstoffdüngung erfolgt also besser anhand der für die Mikronährstoffverfügbarkeit relevanten Standortfaktoren. Bei Getreide und Mais werden unter mitteleuropäischen Bedingungen vor allem Mn-, Cu- und Zn-Mangel beobachtet, während ein Mangel der übrigen Nährstoffe nur unter besonderen Konstellationen auftreten wird. Bei den Hack- und Blattfrüchten sind vor allem B, Mn und Zn von praktischer Bedeutung.

mikronährstoffmangel in sonderkulturenBlatt-, Kohl-, Wurzel und Fruchtgemüse Obwohl auch bei Gemüsekulturen Mikronährstoffe in relativ geringen Mengen benötigt werden, ist die Versorgung häufig nicht ausreichend. Die Folge sind Ertrags- und auch Qualitätseinbußen. Aufgrund der wachsenden Intensivierung, vor allem im Freilandgemüsebau, kommt der Versorgung mit Mikronährstoffen eine große Bedeutung zu.WeinbauWeinbauFe- (àChlorose) und B- Mangel (àVerrieseln) tritt im Weinbau häufig auf. Mo-Mangel ist auf sauren Böden von Bedeutung. Von größter Bedeutung ist die Eisenchlorose, die vor allem auf Kalkböden auftritt. Auch Überversorgung mit Phosphat kann zu einer Festlegung von Fe im Boden beitragen.Die Eisenchlorose ist daher in der Regel nicht auf absoluten Fe-Mangel im Boden zurückzuführen, sondern auf mangelnde Verfügbarkeit. Auch nach Jahren mit hohen Erträgen kann infolge verringerter Reservestoffgehalte im Rebholz und in den Wurzeln Chlorose auftreten. Häufig wird Chlorose auch durch hohe Erträge und zu späte Traubenernte im folgenden Jahr beobachtet.HopfenBei Hopfen ist Zn-Mangel am weitesten verbreitet. In Mitteleuropa heute als Kräuselkrankheit bekannt, wurde er in der Vergangenheit lange für eine Viruskrankheit gehalten. Die Blätter sind gelblich-durchsichtig, schärfer gezähnt und haben einen verlängerten Mittellappen. Bei fortschreitendem Befall stirbt die Zahnung der Blätter ab. Zn-Mangel ist vor allem auf Böden mit hohem pH-Wert und bei Überversorgung mit Phosphat zu finden. Zn-haltige Blattdünger werden als Zinksulfat in einer Konzentration von 0,1-0,2 % oder als Zn-Chelat oder Zn-Komplex in einer Konzentration von 0,05-0,1 % appliziert. Für eine ausreichende Wirkung müssen vom Anleiten bis spätestens zur Blüte 3-5 Spritzungen durchgeführt werden. Eine Kombination mit Peronosporaspritzungen (Fungizid) sollte möglich sein.

*Quelle: IVA/BAD BROSCHÜRE «MIKRONäHRSTOFFE» 2013

Tabelle 1: mikronährstoffbedarf von Ackerkulturen

Ackerkulturen B Cu mn ZnGetreide und maisWinter - und Sommerweizen 0* 2 2 0Winter - und Sommerroggen 0 1 1 0Winter - und Sommergerste 0 2 1 0Hafer 0 2 2 0Körnermais, Silomais, Grünmais 1 1 1 2

HülsenfrüchteErbse, Speisebohne, Wicke 0 0 2 0Ackerbohne 1 1 0 1Lupine 2 2 0 0

Öl- und FaserpflanzenRaps, Rübsen 2 2 1 0Senf 1 1 0 0Mohn 2 2 0 0Lein 1 2 0 2Sonnenblume 2 2 1 0Hanf 1 0 0 0

HackfrüchteKartoffel 1 0 1 1Zucker-, Futterrübe 2 1 2 1Stoppel-, Kohlrübe 2 0 1 0Futtermöhre 1 2 1 0Futterrübe Stecklinge 2 1 2 1Kohlrübe Vermehrung 2 0 1 0

FeldfutterbauRotklee, Rotkleegras 1 1 1 1Luzernegras, Futtergräser, Grünland, Weide 0 1 1 0Luzerne 2 2 1 1Futter-, Markstammkohl 2 0 1 0

0 = niedriger Bedarf an diesem Mikronährstoff1 = Mikronährstoffintensive Kultur mit mittlerer Düngewirkung bzw. mittlerem

Düngebedarf2 = Mikronährstoffintensive Kultur mit hoher Düngewirkung bzw. hohem Düngebedarf* = Düngebedürftigkeit in Abhängigkeit von der Witterung während der Blüte aber gegeben

Tabelle 2: mikronährstoffbedarf von Gemüsekulturen

Gemüsekulturen B Cu Fe mn mo Zn

Blumenkohl 2 1 2 1 2 X

Bohne 0 0 2 2 1 2

Brokkoli 2 1 2 1 2 X

Erbse 0 0 X 2 1 0

Gurke 0 1 X 2 X X

Karotte 1 1 X 1 0 0

Kohl 1 1 1 1 1 0

Rettich 1 1 X 2 1 1

Rote Rübe 2 2 2 2 2 1

Kopfsalat 1 2 X 2 2 1

Sellerie 2 1 X 1 0 X

Spargel 0 0 1 0 0 0

Spinat 1 2 2 2 2 2

Tomate 1 2 2 1 1 1

Zwiebel 0 2 X 2 2 2

0 = niedriger Bedarf an diesem Mikronährstoff1 = Mikronährstoffintensive Kultur mit mittlerer Düngewirkung bzw. mittlerem

Düngebedarf2 = Mikronährstoffintensive Kultur mit hoher DüngewirkungX = Information nicht verfügbar