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Gestaltung: K 2 o Ullrich Knapp, Titelfoto: © © nyul - Fotolia.com www.wiesbaden.de Gesundheit ... wir tun was! LANDESHAUPTSTADT VERSTÄNDLICHE MEDIZIN GESUNDHEITSTHEMA DES MONATS: Mittwoch, 22. Juni 2011 17.30 bis 19.30 Uhr, Rathaus Wiesbaden Stadtverordnetensitzungssaal (1.OG) Wenn die Arterien zu eng werden: pAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit) Beim gesunden Menschen wird das sauerstoffreiche Blut mit jedem Herzschlag durch die Arterien bis in die kleinsten Körperregionen gepumpt. Die Organe und Muskeln entnehmen dem arteriellen Blut Sauerstoff und Nährstoffe und können so optimal arbeiten. Die Venen transportieren das nun sauer- und nährstoffärmere Blut zurück zum Herzen. Bei pAVK sind die Arterien durch Arterienverkalkung so verengt, dass Beine, Füße und andere Körperteile nicht mehr ausreichend durchblutet werden. Erst im fortgeschrittenen Stadium treten Schmerzen beim Gehen auf: Nach kurzen Gehstrecken zwingt der Schmerz die Betroffenen immer wieder zum Stehenbleiben – im Volksmund nennt man pAVK deshalb auch Schaufenster- krankheit. Warum ist die pAVK so gefährlich? Über 4,5 Millionen Menschen sind betroffen – und die we- nigsten wissen davon. Rund 75 Prozent der Erkrankten sterben an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Die pAVK verläuft lange Zeit unbemerkt und beschwerdefrei Die ersten Anzeichen werden oft nicht ernst genommen. Erst wenn Schmerzen beim Gehen oder gar im Ruhezustand auftreten, gehen die Betrof- fenen zum Arzt. Allerdings sucht nicht einmal die Hälfte der über 65-Jährigen, die gelegentlich Beinbeschwerden haben, den Arzt auf. Eine große bundesweite Studie (getABI) hat gezeigt, dass jeder Fünfte der beim Hausarzt Untersuchten eine pAVK im beginnenden oder sogar fortgeschrittenen Stadium hatte, ohne davon zu wissen. Oft wird hinter den Beschwerden ein orthopädisches Problem, z.B. Arthrose oder Muskelfaserriss, vermutet und die Behandlung verzögert sich. Oft sind bei pAVK-Patienten nicht nur die Arterien der Beine verengt, sondern gleichzeitig die herz- und hirnversorgenden Schlagadern. Deshalb haben diese Patienten ein erhöhtes Risiko für einen tödlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall. pAVK - Risikofaktoren Rauchen Bluthochdruck Diabetes mellitus Hoher Cholesterinwert Übergewicht Unsere Tipps zur Vorbeugung: regelmäßige Bewegung Aktiv sein und viel zu Fuß erledigen Dreimal pro Woche etwa 30 Minuten gehen Treppensteigen statt Aufzug fahren Fahrradfahren statt Autofahren Eine aktive Lebensführung hält Sie fit, senkt Ihr Cholesterin und normalisiert Ihr Körpergewicht. 17.30 Uhr: Begrüßung Rose-Lore Scholz, Dezernentin für Schule und Gesundheit pAVK aus der Sicht des Angiologen PD Dr. Thomas Menzel Facharzt für Innere Medizin und Angiologie Diagnostik und interventionelle Behandlung der pAVK PD Dr. Edgar Rinast Facharzt für Radiologie Operative Behandlung der pAVK (Becken, Oberschenkel) Dr. Frank-Peter Uckmann, Facharzt für Gefäßchirurgie Operative Behandlung der pAVK (Unterschenkel, Fuß) PD Dr. Achim Neufang, Facharzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie Schaufensterkrankheit (pAVK) – mit Selbsthilfe erfolgreich gehen! Manfred Pfeiffer, AVK Selbsthilfegruppen Bundesverband e.V. Moderation: Prof. Dr. Franz Josef Prott Praxisverbund Wiesbaden PROGRAMM Wenn die Arterien zu eng werden: pAVK

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Gesundheit ... wir tun was!

LANDESHAUPTSTADT

V E R S T Ä N D L I C H E M E D I Z I N

GESUNDHEITSTHEMA DES MONATS:

Mittwoch, 22. Juni 2011 17.30 bis 19.30 Uhr, Rathaus Wiesbaden

Stadtverordnetensitzungssaal (1.OG)

Wenn die Arterien zu eng werden: pAVK(periphere arterielle Verschlusskrankheit)

Beim gesunden Menschen wird das sauerstoffreiche Blut mit jedem Herzschlag durch die Arterien bis in die kleinsten Körperregionen gepumpt. Die Organe und Muskeln entnehmen dem arteriellen Blut Sauerstoff und Nährstoffe und können so optimal arbeiten. Die Venen transportieren das nun sauer- und nährstoffärmere Blut zurück zum Herzen.

Bei pAVK sind die Arterien durch Arterienverkalkung so verengt, dass Beine, Füße und andere Körperteile nicht mehr ausreichend durchblutet werden. Erst im fortgeschrittenen Stadium treten Schmerzen beim Gehen auf: Nach kurzen Gehstrecken zwingt der Schmerz die Betroffenen immer wieder zum Stehenbleiben – im Volksmund nennt man pAVK deshalb auch Schaufenster-krankheit.

Warum ist die pAVK so gefährlich?Über 4,5 Millionen Menschen sind betroffen – und die we-nigsten wissen davon. Rund 75 Prozent der Erkrankten sterben an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Die pAVK verläuft lange Zeit unbemerkt und beschwerdefrei Die ersten Anzeichen werden oft nicht ernst genommen. Erst wenn Schmerzen beim Gehen oder gar im Ruhezustand auftreten, gehen die Betrof-fenen zum Arzt.

Allerdings sucht nicht einmal die Hälfte der über 65-Jährigen, die gelegentlich Beinbeschwerden haben, den Arzt auf. Eine große bundesweite Studie (getABI) hat gezeigt, dass jeder Fünfte der beim Hausarzt Untersuchten eine pAVK im beginnenden oder sogar fortgeschrittenen Stadium hatte, ohne davon zu wissen. Oft wird hinter den Beschwerden ein orthopädisches Problem, z.B. Arthrose oder Muskelfaserriss, vermutet und die Behandlung verzögert sich. Oft sind bei pAVK-Patienten nicht nur die Arterien der Beine verengt, sondern gleichzeitig die herz- und hirnversorgenden Schlagadern. Deshalb haben diese Patienten ein erhöhtes Risiko für einen tödlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall.

pAVK - Risikofaktoren• Rauchen • Bluthochdruck • Diabetes mellitus• Hoher Cholesterinwert • Übergewicht

Unsere Tipps zur Vorbeugung: regelmäßige Bewegung• Aktiv sein und viel zu Fuß erledigen• Dreimal pro Woche etwa 30 Minuten gehen• Treppensteigen statt Aufzug fahren• Fahrradfahren statt AutofahrenEine aktive Lebensführung hält Sie fi t, senkt Ihr Cholesterin und normalisiert Ihr Körpergewicht.

17.30 Uhr: Begrüßung Rose-Lore Scholz, Dezernentin für Schule und Gesundheit

pAVK aus der Sicht des Angiologen PD Dr. Thomas MenzelFacharzt für Innere Medizin und Angiologie

Diagnostik und interventionelle Behandlung der pAVKPD Dr. Edgar RinastFacharzt für Radiologie

Operative Behandlung der pAVK (Becken, Oberschenkel)Dr. Frank-Peter Uckmann, Facharzt für Gefäßchirurgie

Operative Behandlung der pAVK (Unterschenkel, Fuß)PD Dr. Achim Neufang, Facharzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie

Schaufensterkrankheit (pAVK) – mit Selbsthilfe erfolgreich gehen!Manfred Pfeiffer, AVK Selbsthilfegruppen Bundesverband e.V.

Moderation: Prof. Dr. Franz Josef ProttPraxisverbund Wiesbaden

PROGRAMM

Wenn die Arterien zu eng werden: pAVK

Der „Aktionstag Gefäßgesundheit“ am 25. Juni ist Teil der Aufklärungskampagne „Verschlusssache pAVK“, eine Initiative von der Deutschen Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V. und Partnern.

Und wir machen mit!

[email protected]

Vorstand: Prof. Dr. Franz-Josef Prott, Dr. Jost Elborg, Dr. Diana Gerhartz, Dr. Peter Hanke-Velten, Dr. Michael Weidenfeld

Allgemeinmedizin: Udo Emmrich, Heinz-Ulrich Frank, Dr. Michael Germann, Dr. Peter Ferdinand Hanke-Velten, Dr. Christine Hener, Jerzy Jasinski, Dr. Gudrun Kasper-Dahm, Dr. Anette Krappen, Dr. Fourough Olfat-Bahar, Sylvia Sommer von Falkenburg, Dr. Claudia Scholz-Wagner, Dr. Sievert-Seebens, Dr. Achim Sommerbrodt, Dr. Christina Wimmenauer

Anästhesie: Dr. Michael Sonnabend

Angiologie: Dr. Detlef Schulte-Hürmann

Augenheilkunde: Dr. Gerhard Beiter, Johannes Th. Litsch, Dr. Jost Elborg, Dr. Christian Horst-mann, Dr. Uta Sabine Zyganow

Chirurgie: Dr. Josef Strecker

Dermatologie/Allergologie: Dr. Peter W. Broichmann, Dr. Mario Hempel, Dr. Mareile Wengenroth

Endokrinologie: Prof. Dr. Dr. Elmar Keck

Gastroenterologie: Dr. Wolfgang Mederacke

Gynäkologie: Dr. Klaus J. Doubek, Dr. Daniela Wunderlich

Hals-Nasen-Ohren: Dr. Jörg Hempel, Dr. Michael Hempel,Dr. Helmer Kuhnhardt, Dr. Andreas Schoppe

Hämatologie/Onkologie: Dr. Diana Gerhartz

Humangenetik: Dr. Dipl. Biol. Eva Schwaab

Innere Medizin: Dr. Hartmut Andrasch, Dr. Carl-Jürgen Herold, Dr. Merten Matthaei

Kardiologie: Dr. Eckart Listmann, Dr. Stefan Ott, Dr. Markus Sotiriou, Dr. Michael Stellwaag

Laboratoriums-/Umweltmedizin: Dr. Ronald Fleischauer, Dr. Helge Riegel, Dr. Dr. Dipl. Chem. Axel Schäfer

Mund-, Kiefer- und Gesichts-chirurgie: Prof. Dr. Dr. Knut Grötz, Dr. Dr. Rainer S. R. Buch, Dr. Dr. Christian Küttner

Nephrologie: Prof. Dr. Joachim Böhler

Neurologie/Psychiatrie: Carsten Sievers, Dr. Alida Wittenborg

Nuklearmedizin: Dr. Manuela Michaelis

Orthopoädie: Dr. Wolfgang Birkhölzer

Pathologie: Prof. Dr. Annette Fisseler-Eckhoff

Pneumologie: Dr. Jürgen Thomas

Psychotherapie, Ärzte:Dr. Armgard Müller-Kicherer, Dr. Wolfgang Völckel

Psychotherapie, Dipl. Psvchologen:Dipl. Psych. Helmut Dillmann, Dipl. Psych. Nikolaus Geberth

Radiologie: Dr. Klaus Frank, Dr. Peter Grebe, PD Dr. Edgar Rinast, Prof. Dr. Karl Wernecke

Schmerztherapie: Dr. Liliana Tarau

Sportmedizin/Chirotherapie: Dr. Marco Gassen

Strahlentherapie: Prof. Dr. Franz-Josef Prott, B.J. Scharding

Supportiv-/Ernährungsmedizin: Clemens M. Knoche

Tauch- und Überdruckmedizin: Prof. Dr. Dieter Böhmer

Urologie: Prof. Dr. Dragana Filipas, Dr. Rudolf Hettmer, Dr. Karl-Heinz von Kellen-bach, Dr. Michael Weidenfeld

Stand 03/2010

Ein neues Konzept der Gesundheitsversorgung: Förderung der Gesundheit und der Qualität der gesund heit lichen Versorgung sowie der Gesundheitsinformation

Diese Veranstaltung wird unterstützt von:

Peter Schmidt GroupHEK LogoRZEC - 06/08/2002

So erreichen Sie unsere Experten

St. Josefs-Hospital WiesbadenGefäßchirurgische Abteilung Tel. 0611 1771351, [email protected]

Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Strahlentherapie am St. Josefs-Hospital0611 1771671, www.strahlentherapie-wiesbaden.de

Kardiologische Angiologische Gemeinschaftspraxis 0611 34170-00, [email protected], www.kardiodoc.de

HSK Dr. Horst Schmidt KlinikenKlinik für Gefäßchirurgie0611 432681, www.hsk-wiesbaden.de

AVK Selbsthilfegruppen Bundesverband e.V.Arterielle Verschlusserkrankung06136 924050, [email protected]

Hier fi nden Sie Rat und Hilfe

Dt. Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V. (DGA)030 531485820, www.dga-gefaessmedizin.de www.verschlusssache-pavk.de

Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation vonHerz-Kreislauferkrankungen in Hessen e.V.0661 869769-0, www.hbrs.de

Kommen Sie in Bewegung, damit das Leben weiterläuft

Turnerbund Wiesbaden e.V. Gesundheits- und Rehasport0611 444083, [email protected]

Sportkreis Wiesbaden Gesundheitssport0611 74944, [email protected]

moves woman Gesundheitsstudio Wiesbaden0611 7249007, www.moves-wiesbaden.de