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Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZ www.andritz.com

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  • Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZ

    www.andritz.com

    SZ-DE-10_11.qxp_Layout 1 14.02.14 12:59 Page 1

  • Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZInhaltsverzeichnis

    Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZ 3

    Vorteile 4

    Ausführungen 5

    Verfahrensablauf 6

    Peripheriegeräte 8

    Anwendungen 9

    Aufstellung/Inbetriebnahme 10

    Wartungskonzept 10

    Technische Daten 11

    Prozessautomatisierung 12

    Service 13

    Unternehmen 14

    Produkte 15

    2

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  • Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZHöchste ZuverlässigkeitKrauss-Maffei Schubzentrifugen für

    die Fest-Flüssigtrennung bieten hohe

    Verfügbarkeit, geringsten Wartungs-

    aufwand und einen reduzierten Platz-

    bedarf.

    Eine effektive Entfeuchtung grobkristalliner

    Produkte bei hohen Durchsätzen und ver-

    schiedene Möglichkeiten der Waschung

    steigern die Qualität des Endproduktes.

    Krauss-Maffei Schubzentrifugen finden in

    vielen Industriebereichen ihren Einsatz. Bei-

    spiele sind Massenchemie, Kunststoffher-

    stellung, Aufbereitungstechnik, Faser-

    industrie und Nahrungsmittelherstellung.

    Krauss-Maffei Schubzentrifugen sind in über

    5.000 Installationen weltweit seit mehr als

    80 Jahren ein Synonym für Qualität und Zu-

    verlässigkeit.

    Anwendungen� Massenchemikalien

    (Borax/Borsäure, Eisensulfat, Soda-anwendungen, Natriumchlorat,Natriumchlorid, Natriumsulfat)

    � Agrochemikalien(Ammoniumchlorid, Ammoniumsul-fat, Phosphate, Kaliumchlorid,Kaliumsulfat, Urea)

    � Kunststoffe(ABS, Adipinsäure, BPA, Melamin,Paraxylen, POM, Natriumformiat)

    � Nahrungsmittel(Lysin, Phosphorsäure, Natrium-hydrogenkarbonat)

    ProzessdatenMittlere Partikelgröße80-2.000 µm Feststoffgehalt> 20 M% Feststoffdurchsatzbis 150 t/h Feststoffausbeute> 98% Feststoffkonzentration� 30-75 M% bei kristallinen Produkten� 2-12 M% bei faserigen Produkten� 5-25 M% bei Kunststoffen

    Werkstoffe

    � Rostfreie Stähle

    Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZ 630

    3

    SZ-DE-10_11.qxp_Layout 1 14.02.14 12:59 Page 3

  • Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZVorteile� Niedriger Energieverbrauch

    Mehr als 25% Energieeinsparung gegen-

    über vergleichbaren Maschinen durch opti-

    mierte Dimensionierung des Prozessraumes

    und effizientes Schubsystem.

    � Hervorragende Produktqualität

    • Hocheffiziente Waschzyklen.

    • Minimaler Partikelbruch durch optimiertes

    Füllsystem.

    • Auf Verfahrensparameter angepasste, va-

    riable Siebbeläge.

    � Höchste Kapazität

    • Geschweißte oder gefräste Siebe, je

    nach Anwendung.

    • Größtes Schubvolumen.

    • Unterschiedliche, patentierte Füllverteiler.

    � Überlegenes Wartungskonzept

    • Innovatives, von ANDRITZ KMPT paten-

    tiertes Cartridge-System gewährleistet

    minimale Betriebsunterbrechung.

    • Schneller Wechsel durch optimierte Ver-

    schleißteile.

    • Geringer Siebverschleiß durch den Ein-

    satz des Flügelverteilers.

    Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZ 1250

    4

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  • Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZAusführungen

    Antriebe für Rotationund Schub

    Krauss-Maffei Schubzentrifugen ver-

    wenden zwei Antriebe, um die Rotati-

    onsbewegung sowie die Schub-

    bewegung unabhängig voneinander

    zu steuern.

    Der Rotationsantrieb beschleunigt den lee-

    ren Rotor während des Anfahrvorgangs.

    Während des Betriebs wird das Produkt,

    das kontinuierlich zugeführt wird, in radialer

    Richtung beschleunigt. Üblicherweise be-

    steht der Rotationsantrieb aus einem achs-

    parallel angeordneten Motor, der den Rotor

    über einen Keilriemen antreibt. Der Schub-

    antrieb erzeugt eine oszillierende Bewegung

    des Schuborgans. Er muss die axiale, rich-

    tungswechselnde Schubkraft erzeugen und

    den Bewegungsablauf steuern. Die Ausfüh-

    rung des Schubantriebes kann sowohl hy-

    draulisch als auch mechanisch erfolgen.

    Hydraulischer Schub

    Krauss-Maffei Schubzentrifugen mit hydrau-lischem Schubantrieb bieten eine sehr hohe

    Durchsatzleistung auf Grund ihrer großen

    Schubkraft und ihrer hohen Schleuderfakto-

    ren. Baugrößen mit einem Trommeldurch-

    messer ab 630 mm werden prinzipiell mit

    dem hydraulischen Antriebskonzept ausge-

    rüstet. Für Maschinen mit 400 und 500 mm

    Trommeldurchmesser steht das hydrauli-

    sche Antriebsprinzip optional zur Verfügung.

    Die Schubbewegung wird bei Maschinen

    mit hydraulischem Antrieb durch wechsel-

    seitige Beaufschlagung des rotierenden

    Schubzylinders mit Hydrauliköl erzeugt. Die

    exakt benötigte Ölmenge wird vorbeschleu-

    nigt, was im Vergleich zu Systemen mit By-

    passregelung zu deutlich reduziertem

    Energieverbrauch bei geringeren Kühl- und

    Antriebsleistungen führt. Die Umsteuerung

    der Bewegungsrichtung erfolgt über elektri-

    sche, hydraulische oder mechanische Steu-

    erschieber. Die Schubfrequenz kann

    variabel während des Betriebes angepasst

    werden.

    Mechanischer Schub

    Beim mechanischen Antrieb wird einSchneckengetriebe über einen Keilriemen

    angetrieben. Über einen Exzenter wird die

    Drehbewegung der Getriebeabtriebswelle in

    eine Schubbewegung umgewandelt. Die

    Schubfrequenz hängt von der Übersetzung

    des Keilriementriebs vom Motor zum

    Schneckengetriebe ab. Die Hublänge bleibt

    dabei unverändert. Krauss-Maffei Schub-

    zentrifugen mit mechanischem Antrieb sind

    äußerst wartungsfreundlich, da außer peri-

    odischem Nachschmieren der Lager keine

    wesentlichen Wartungsarbeiten anfallen. Die

    einzelnen Komponenten der Antriebe kön-

    nen ohne Demontage der Zentrifuge ausge-

    tauscht werden. Ein wesentlicher Vorteil: Die

    Maschine benötigt kein Kühlaggregat. Das

    mechanische Antriebskonzept bieten wir für

    Zentrifugen mit einem Trommeldurchmesser

    von 250, 315, 400 und 500 mm an.

    Hydraulischer Schubantrieb Mechanischer Schubantrieb

    5

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  • Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZVerfahrensablauf

    Arbeitsweise

    Krauss-Maffei Schubzentrifugen sind konti-

    nuierliche Filterzentrifugen. Das Produkt

    wird durch ein Füllrohr bzw. bei nicht fließ-

    fähigen Produkten mit einer Füllschnecke in

    den mit der Trommel rotierenden Füllverteiler

    eingespeist. Dieser beschleunigt die Sus-

    pension und gibt sie gleichmäßig verteilt in

    die Füllzone auf. Hier wird der größte Teil der

    Flüssigkeit (ca. 80%) abfiltriert. In der Füll-

    zone wächst der Feststoff zu einem stabilen

    Filterkuchenring an. Der Filterkuchen wird

    durch die axiale Relativbewegung zwischen

    Schubboden und Siebtrommel schubweise

    in Richtung Feststoffaustrag gefördert.

    Dabei bildet sich über die gesamte Sieb-

    länge ein geschlossener Filterkuchen aus.

    Auf dem Weg von der Füllzone zum Fest-

    stoffabwurf wird der Filterkuchen bei Bedarf

    gewaschen. Dafür wird eine Waschflüssig-

    keit auf die Kuchenoberfläche aufgetragen,

    die die Suspensionsflüssigkeit und Verunrei-

    nigungen verdrängt. Mehrstufige Zentrifu-

    gen lockern den Filterkuchen auf und bilden

    ihn um, indem sie ihn von der inneren Trom-

    mel auf die nächstgrößere Trommel abwer-

    fen. Durch diese Umbildung wird

    Zwickelfeuchte, die sich zwischen den Par-

    tikeln ausbildet, freigesetzt und abgeschleu-

    dert. Am Trommelende wird der Feststoff

    bei jeder Schubbewegung ausgetragen.

    Zulaufbedingungen

    Zur Optimierung der Maschinengröße und

    für eine möglichst sichere Arbeitsweise ist

    es wichtig, die Suspension gleichmäßig und

    konzentriert zuzuführen. Da vorgeschaltete

    Aggregate wie Kristallisatoren oder Reakto-

    ren diese Anforderungen oft nicht ausrei-

    chend erfüllen, greift man meist auf ein

    Voreindickungssystem zurück. Dieses glät-

    tet die schwankenden Zulaufbedingungen

    und minimiert die hydraulische Belastung

    der Zentrifuge. Oft ermöglicht dies eine klei-

    nere Maschinengröße. Als Voreindicker

    haben sich je nach Anwendung statische

    oder dynamische Apparate bewährt. Bei-

    spiele für statische Apparate sind Sedimen-

    tationsbehälter und Eindickfilter, zu den

    dynamischen Apparaten gehören Bogen-

    siebe, Hydrozyklone, Schwingsiebe und

    EC-Siebeindicker. Bei statischen Eindickern

    muss ein Dosierorgan den Zulauf zur Zen-

    trifuge steuern; bei dynamischer Eindickung

    muss der Zulauf zum Eindicker überwacht

    werden.

    Füllen

    Den wichtigsten konstruktiven Einfluss auf

    die Verfahrenstechnik hat das Füllsystem.

    Der von ANDRITZ KMPT patentierte Flügel-

    verteiler hat die Aufgabe, die Suspension

    vorzubeschleunigen, so dass diese in der

    Füllzone einen gleichmäßigen Kuchenauf-

    bau bewirkt. Der gleichmäßige Kuchenauf-

    bau ist die Grundlage für einen

    reibungslosen Betrieb von Schubzentrifu-

    gen.

    Füllen Waschen Flügelverteiler

    6

    SZ-DE-10_11.qxp_Layout 1 14.02.14 12:59 Page 6

  • Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZVerfahrensablauf

    Flügelverteiler

    Eine Besonderheit von Krauss-Maffei

    Schubzentrifugen ist der Flügelverteiler. Der

    Suspensionsfluss wird durch die Flügel des

    Laufrades in die Drehrichtung der Trommel

    umgelenkt. Die Suspension wird so weit

    vorbeschleunigt, dass der Unterschied in

    der Umlaufgeschwindigkeit der Suspension

    und des Siebelements nahezu null ist. Da-

    durch wird der Partikelbruch im Vergleich zu

    anderen Füllsystemen spürbar reduziert. Der

    Filterkuchen baut sich gleichmäßiger auf.

    Vorteile sind höhere Durchsätze und niedri-

    gere Restfeuchten. Die Maschine wird

    gleichmäßig befüllt und läuft dadurch we-

    sentlich ruhiger. Zusätzlich profitieren Sie auf

    Grund des geringeren Verschleißes von

    niedrigen Wartungskosten.

    Filtration

    Die Restfeuchte wird neben der Vorbe-

    schleunigung durch die variable Verweilzeit

    des Produktes in der Zentrifuge beeinflusst.

    Die Verweilzeit liegt in der Regel zwischen

    10 und 60 Sekunden. Sie ist in erster Linie

    vom Reibwert zwischen Produkt und Filter-

    mittel abhängig. Durch Verändern der Hub-

    frequenz wird die Verweilzeit im Betrieb

    optimiert und den aktuellen Durchsätzen an-

    gepasst. Damit die unterschiedlichen Trenn-

    aufgaben das optimale Filtermittel erhalten,

    steht eine breite Palette von Siebeinsätzen

    zur Verfügung. Die Spaltbreite und das Sieb-

    profil werden dem jeweiligen Produkt ange-

    passt. Abhängig von der Partikelgröße

    bewegen sich die Spaltweiten üblicherweise

    zwischen 0,1 und 0,5 mm. Je nach Anwen-

    dung wird aus verschiedenen Materialvari-

    anten ausgewählt.

    Ablaufbedingungen

    Die zwei austretenden Stoffströme, Filtrat

    und Feststoff, werden aus der Maschine ge-

    trennt abgeführt. Wichtig ist, dass sich das

    Filtrat dabei nicht staut. Da die Trommeln

    wie ein Ventilator wirken, liegt oft ein Ge-

    misch aus Filtrat und Brüden vor, wobei die

    Brüden meistens nicht in den Filtratstrom

    gelangen sollen. Um dies zu erreichen, wird

    der Filtratstrom nochmals in einem Filtrat-

    entgasungszyklon getrennt. Die Brüden

    werden entweder in das Zentrifugenge-

    häuse zurückgeführt oder in ein Entlüftungs-

    system abgegeben. Beim Feststoffaustrag

    ist es wichtig, das Produkt ohne Rückstau

    oder Ablagerungen auszuschleusen. Je

    nach Eigenschaft des Produktes muss der

    Feststoffaustrag unterschiedlich gestaltet

    werden.

    Austrag Reinigen Spezielles Gehäusedesign

    7

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  • Suspension

    Filtrat

    Voreingedickte Suspension

    Waschfiltrat

    Feststoff

    1 32

    4

    Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZPeripheriegeräteGleich bleibende Prozessbedingungen

    und Feststoffkonzentrationen größer

    35, besser 50 – 65 M% (bei kristallinen

    Produkten) sind Voraussetzungen für

    den optimalen Betrieb von Schubzen-

    trifugen.

    Da Kristallisations-/ Verdampfungsprozesse

    von vielen Parametern abhängen, kann

    diese Stabilität oftmals nicht erzielt werden.

    Für diese Fälle bietet ANDRITZ KMPT ange-

    passte externe Lösungen für die Voreindi-

    ckung. Eine interne Voreindickung ist

    weniger flexibel einsetzbar, begrenzt in der

    Vorentwässerung und benötigt hohe Ener-

    giemengen auf Grund der Vorbeschleuni-

    gung des gesamten Suspensions-

    Volumenstroms.

    ANDRITZ KMPT bietet verschiedene

    Systeme:

    EC-Voreindicker (1)

    Dieser dynamische Eindicker verwendet ein

    Filterelement zur Entwässerung. Durch die

    eigens von ANDRITZ KMPT entwickelte Lö-

    sung verbessert sich der Zufluss zur Zentri-

    fuge bei Kunststoffen und kristallinen

    Materialien (Anwendungsbeispiel: Ammoni-

    umsulfat, PE).

    Bogensieb (2)

    ANDRITZ KMPT-Bogensiebe sind in gas-

    dichter Ausführung erhältlich (Anwendungs-

    beispiel: Adipinsäure).

    Hydrozyklon (3)

    Einsetzbar bei allen Produkten mit unter-

    schiedlichen Feststoffdichten (Anwendungs-

    beispiel: Sodaanwendungen, Salze).

    Statischer Eindicker (4)

    Ebenfalls von ANDRITZ KMPT entwickelt,

    verbessert der statische Eindicker die Füll-

    bedingungen und bietet eine maximale Vor-

    eindickung über den Sedimentationseffekt.

    Mittels Überlauf und/oder Filterelementen

    wird die Flüssigkeit abgeführt. Die Regulie-

    rung des Durchlaufs erfolgt über ein Steue-

    rungssystem oder mittels Standardventilen

    (Anwendungsbeispiel: Adipinsäure, Salze).

    8

    SZ-DE-10_11.qxp_Layout 1 14.02.14 12:59 Page 8

  • Suspension

    Feststoff Filtrat

    Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZAnwendungen

    Das Anwendungsspektrum von

    Krauss-Maffei Schubzentrifugen

    reicht von der Aufbereitung von Mine-

    ralien bis hin zur Entwässerung hoch-

    spezialisierter Kunststoffe.

    Soda

    In der Sodaindustrie werden Schubzentrifu-

    gen zur Entwässerung einer breiten Palette

    von Natriumkarbonatverbindungen einge-

    setzt. Die Anforderungen an die Verfahrens-

    technik sind von Produkt zu Produkt

    unterschiedlich: Einige Produkte sind kleb-

    rig, neigen zu Anbackungen, andere erfor-

    dern eine spezielle Temperaturführung. Ein

    Beispiel ist die Nachentwässerung von Na-

    triumhydrogenkarbonat. Das Produkt hat

    sehr spezielle Eigenschaften. Eine Eintrags-

    schnecke sorgt für die kontinuierliche Auf-

    gabe des Produktes. Trommel und

    Füllsystem sind den verfahrenstechnischen

    Anforderungen optimal angepasst.

    Kali-Industrie

    Schubzentrifugen in der Kali-Industrie müs-

    sen folgende Anforderungen erfüllen:

    � Hohe Beständigkeit gegen Verschleiß.

    n Hohe Durchsatzleistung.

    n Niedriger Energieverbrauch.

    Für die Kali-Industrie hat ANDRITZ KMPT

    ein Modell mit speziellem Verschleißschutz

    entwickelt. Dieses gewährleistet einen län-

    geren Lebenszyklus bei minimalem War-

    tungsaufwand.

    Adipinsäure

    Die Anforderungen bei der Entwässerung

    von Roh-, Rein- und Reinstadipinsäure sind:

    n Schutz des Betriebspersonals und der

    Umwelt vor Nitrosen-Gasen.

    n Hohe Reinheit des Endproduktes.

    n Partikelschonende Entwässerung.

    Für die Entwässerung von Adipinsäure ist

    der Verfahrensraum gasdicht ausgeführt.

    Die geforderte Produktreinheit wird durch

    eine zweistufige Gegenstromwäsche sicher-

    gestellt. Über den patentierten Flügelvertei-

    ler wird das Produkt gleichmäßig und

    schonend in die Trommel aufgegeben.

    ABS

    ABS (Acrylbutadienolstyrol) wird häufig auf

    Krauss-Maffei Zentrifugen entwässert. Bei

    Anwendungen mit großen Partikelgrößen

    bieten Krauss-Maffei Schubzentrifugen viele

    Vorteile:

    n Hohe Sicherheitstechnik, da Produkt zu

    Staubexplosionen neigt.

    n Vermeidung von Verstopfungen und An-

    backungen.

    n ATEX-Übereinstimmung.

    Natriumchlorid

    Hohe Produktqualitäten, geringe Kosten

    und hohe Kapazitäten sind Prozessanforde-

    rungen für Massenchemikalien wie Natrium-

    chlorid. Zuverlässige Verfahrenstechnik zur

    Entwässerung hat hierbei einen entschei-

    denden Einfluss. Krauss-Maffei Schubzen-

    trifugen sind extrem zuverlässig und bieten

    mit dem innovativen Wartungskonzept eine

    außerordentliche Verfügbarkeit. ABS, Adipinsäure, Ammoniumchlorid,Ammoniumsulfat, Bisphenol A, Borsäure/ Borax, Eisensulfat, Glaubersalz, Kali-rückstände, Kaliumnitrat, KaliumchloridKaliumsulfat, Kalziumcarbonat, etc.

    Sodaproduktion

    9

    SZ-DE-10_11.qxp_Layout 1 14.02.14 12:59 Page 9

  • Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZAufstellung/InbetriebnahmeFundament

    Während des Betriebes einer Zentrifuge ent-

    stehen neben den für die Fest-Flüssigtren-

    nung notwendigen Zentrifugalkräften hohe

    dynamische Kräfte, verursacht durch Mas-

    senbeschleunigungen der Trommel und

    deren Befüllung. Eine ungleichmäßige Befül-

    lung der Zentrifuge kann zu starken Un-

    wuchten führen, die auf die Umgebung der

    Zentrifuge übertragen werden. Um die dy-

    namische Belastung des Gebäudes gering

    zu halten, ist eine schwingungsisolierende

    Aufstellung üblich. ANDRITZ KMPT Schub-

    zentrifugen verfügen über einen niedrigen

    Schwerpunkt und hohes Eigengewicht. Zu-

    sätzliche Betonfundamente oder Stahlblö-

    cke sind nicht erforderlich.

    Wichtige Richtlinien:� Der Fülldruck soll mindestens 0,5 bar

    betragen.� Alle Zu- und Ablaufleitungen sollten

    kurz und mit größtmöglichem Gefälleausgeführt sein.

    � Alle Anschlüsse sollten flexibel ausge-führt werden.

    WartungskonzeptMaximale Verfügbarkeit

    Trommel, Welle, Lagerung, Schubantrieb

    und ein Teil der Gehäuserückwand bilden

    bei Krauss-Maffei Schubzentrifugen mit hy-

    draulischem Schubantrieb eine Einheit – die

    von ANDRITZ KMPT patentierte Cartridge.

    Diese Cartridge kann mit geringem Aufwand

    komplett ausgebaut werden. Nach Einbau

    einer Ersatz-Cartridge können sämtliche

    Wartungsarbeiten an den rotierenden Bau-

    teilen ohne Zeitdruck im Werkstattbereich

    durchgeführt werden. So werden Stillstand-

    zeiten auf ein Minimum reduziert. Alle ver-

    fahrenstechnischen Anschlüsse befinden

    sich am Verfahrensteil und müssen für War-

    tungsarbeiten nicht entfernt werden.

    Große Inspektionsöffnungen zum Verfah-

    rensraum erleichtern die Zugänglichkeit für

    Inspektions-, Wartungs- und Reinigungsar-

    beiten.

    Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZ 1000 mit Cartridge

    10

    SZ-DE-10_11.qxp_Layout 1 14.02.14 12:59 Page 10

  • l

    L

    H

    W

    Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZTechnische Daten

    Alle technischen Daten sind unverbindlich.

    Modell Nenn- L l W H Betriebs- Schub-

    durchmesser gewicht antrieb

    [mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [kg]

    SZ 250 250 1.750 1.000 1.150 970 1.000 Exzenter

    SZ 315 315 1.910 1.100 1.250 1.000 1.350 Exzenter

    SZ 400 400 2.350 1.400 1.440 1.340 2.300 Exzenter

    SZ 500 500 2.870 1.770 1.530 1.130 3.350 Exzenter

    SZ 400 400 2.380 1.570 1.470 1.350 3.500 Hydraulisch

    SZ 500 500 2.530 1.570 1.470 1.350 3.700 Hydraulisch

    SZ 630 630 3.000 1.780 1.620 1.530 5.300 Hydraulisch

    SZ 800 800 3.410 2.070 1.950 1.770 8.400 Hydraulisch

    SZ 1000 1.000 4.060 2.530 2.190 1.950 13.300 Hydraulisch

    SZ 1250 1.250 4.950 4.000 2.490 2.060 19.500 Hydraulisch

    Maschinen werden anwendungsspezifisch ein-, zwei- oder mehrstufig angeboten.

    11

    SZ-DE-10_11.qxp_Layout 1 14.02.14 12:59 Page 11

  • Krauss-Maffei Schubzentrifuge SZProzessautomatisierungPerfekte Verfahrenstechnik bedarf

    perfekter Prozessautomatisierung.

    Die überlegene Leistung unserer verfahrens-

    technischen Maschinen und Anlagen liegt in

    der Verknüpfung von Hardware, elektri-

    schen Komponenten, Elektronik, Software

    und Prozesswissen begründet. So können

    wir eine umfassende, auf den Kunden zu-

    geschnittene Lösung für jede Anwendung

    bieten. Durch den Gebrauch intelligenter

    Sensoren und modernster Datenkommuni-

    kation steuern und überwachen wir unsere

    Maschinen auf ergebnisorientierter Basis.

    Vorteile unserer Prozessautomatisierung:

    � Maximale Anlagenleistung

    � Konstante Produktqualität

    � Minimaler Betriebsmittelverbrauch

    � Maschinenzustandsdiagnose

    Automatisierung

    Eine individuelle Anpassung und Einbindung

    unserer Steuerungstechnik in ein bestehen-

    des Anlagen-Steuerungskonzept ist jeder-

    zeit möglich. Das modulare Steuerungs-

    konzept ermöglicht Automatisierung von

    einer Einzelsteuerung bis zur Leitsystem-

    technik in schlüsselfertigen komplexen An-

    lagen. Dabei verwenden wir SPS, F-SPS

    und diskrete Technik, einschließlich der er-

    forderlichen Visualisierung wichtiger Infor-

    mationen der Maschinen und der Anlage.

    Neueste Technologien erlauben uns, nach

    Zustimmung, einen weltweiten Service

    durch Fernzugriff in die von uns gelieferte

    Steuerung.

    Durch den Einsatz variabler Antriebstechni-

    ken ergeben sich folgende Vorteile:

    � Optimale Anpassung der Maschine an

    den Prozess.

    � Reduzierung der Betriebskosten durch

    Energiesparmotore.

    Sicherheitstechnik

    Eine sichere Maschine schützt das Bedien-

    personal und die Anlage. Maschinenrichtli-

    nien, ATEX, Explosionsschutz – eine Vielzahl

    von Vorschriften sind bei Anlagen zu beach-

    ten. ANDRITZ KMPT unterstützt als sach-

    kundiger Partner in Sachen Anlagen-

    sicherheit. Dies umfasst besonders die si-

    chere Drehzahlerkennung, Stillstands- und

    Überdrehzahlüberwachung, Riemenschlupf-

    auswertung, Türverriegelung, Türzuhaltung

    und sicherheitsgerichtete Inertisierungssys-

    teme.

    Steuerungstechnik der ANDRITZ

    KMPT reduziert Investitions-, Be-

    triebs- und Wartungskosten.

    12

    SZ-DE-10_11.qxp_Layout 1 14.02.14 12:59 Page 12

  • ANDRITZ KMPTService

    Wir bieten unseren Kunden schnellen

    und verlässlichen  Service, von der

    ersten Prozessberatung bis hin zur

    Betreuung über den gesamten Pro-

    duktlebenszyklus.

    Um unseren globalen Kundenstamm best-

    möglich unterstützen zu können, betreiben

    wir weltweit Servicezentren mit engagierten

    und erfahrenen Mitarbeitern.

    Ersatzteile

    Wir halten ständig mehr als 6.000 verschie-

    dene Komponenten und Ersatzteile für Sie

    vorrätig. Um noch schneller  bei Ihnen zu

    sein, verfügen wir über weltweite Service-

    stützpunkte und Ersatzteillager.

    Gebrauchtmaschinen

    Wir halten eine ausgewählte Anzahl aufbe-

    reiteter Maschinen zur schnellen Ausliefe-

    rung für Sie bereit. Alle Maschinen werden

    komplett zerlegt, befundet, revisioniert und

    umfassend geprüft. Alle beschädigten Teile

    und Verschleißteile werden ausgetauscht,

    bevor die Maschine abschließend in einem

    Probelauf auf dem Prüfstand getestet wird.

    Dies ist  Grundlage für eine mechanische

    Gewährleistung.

    Unsere aufbereiteten Maschinen bieten die

    Möglichkeit schneller Produktionsbereit-

    schaft bei minimaler Kapitalinvestition.

    Reparatur und Wartung

    Egal ob planmäßige Wartung oder Notfall,

    unsere Servicezentren sind vorbereitet. Un-

    sere Experten unterstützen bei  Aufbau,

    Montage und Inbetriebnahme ebenso wie

    bei Aufrüstungen, Optimierungen oder Re-

    paraturen.

    Beratung

    Unser qualifiziertes Team bietet umfassende

    und wirtschaftliche Lösungen rund um die

    Themen Maschinensicherheit, Anlagenauf-

    rüstung und Prozessoptimierung.

    Installation und Inbetriebnahme

    Unsere erfahrenen Service-Mitarbeiter un-

    terstützen Sie bei Installation und Inbetrieb-

    nahme Ihrer Anlage.

    Fernwartung

    Der Einsatz moderner Kommunikations-

    und Diagnosesysteme erlaubt schnelle und

    effiziente Unterstützung. Über Fernzugriff

    können unsere Spezialisten Verfahrensinfor-

    mationen und Fehlerdiagnosen analysieren.

    Der Zugriff erfolgt nur nach Ihrer ausdrückli-

    chen Freigabe.

    24 Stunden Rufbereitschaft

    Wir sind rund um die Uhr für Sie erreichbar,

    365 Tage im Jahr.

    Wartungsverträge

    Auf Wunsch bieten wir Ihnen individuelle

    Wartungskonzepte an, um die Anlagenver-

    fügbarkeit durch planmäßige Service-Inter-

    valle zu erhöhen.

    Kundenschulungen

    Während der Inbetriebnahme Ihrer Anlagen

    schulen wir Ihr Personal. Zusätzlich bieten

    wir regelmäßig Schulungen für Betrieb und

    Wartung unserer Produkte an. Die Schulun-

    gen können bei Ihnen vor Ort oder in unse-

    rem Werk durchgeführt werden.

    Gebrauchtmaschinen Inbetriebnahme Ersatzteile

    13

    SZ-DE-10_11.qxp_Layout 1 14.02.14 12:59 Page 13

  • ANDRITZ KMPTFirmenprofil

    Die ANDRITZ-GRUPPE

    Die ANDRITZ-GRUPPE ist einer der

    weltweit führenden Lieferanten von kunde-

    nindividuell maßgeschneiderten Anlagen,

    Systemen und Dienstleistungen für Wasser-

    kraftwerke, für die Zellstoff- und Papierin-

    dustrie, die Stahlindustrie sowie andere

    Spezialindustrien. Der Hauptsitz der

    Gruppe, die weltweit rund 16.100 Mitarbei-

    ter beschäftigt, befindet sich in Graz, Öster-

    reich.

    ANDRITZ SEPARATION

    Der Geschäftsbereich bietet ein umfassen-

    des Spektrum an Technologien, Produkten

    und Dienstleistungen zur mechanischen

    und thermischen Fest-Flüssig-Trennung.

    SEPARATION ist in diesen Bereichen einer

    der weltweit führenden Anbieter und unter-

    stützt die Kunden von der Planung über die

    Fertigung von Schlüsselkomponenten bis

    zur Montage und Inbetriebnahme von

    kompletten Anlagen, einschließlich der ge-

    samten Automatisierungs- und Sicherheits-

    technik.

    ANDRITZ KMPT

    Seit mehr als 80 Jahren ist ANDRITZ KMPT

    ein technologisch führendes Unternehmen

    für Maschinen in der chemischen Verfah-

    renstechnik. Unsere Kompetenz basiert auf

    umfangreicher Erfahrung. Wir haben mehr

    als 3.000 Produkte getestet, 500 Patente

    angemeldet und mehr als 9.000 Anwendun-

    gen realisiert. Sie können darauf vertrauen,

    dass wir immer die richtige Lösung für Sie

    bereitstellen.

    14

    SZ-DE-10_11.qxp_Layout 1 14.02.14 12:59 Page 14

  • ANDRITZ KMPTProduktportfolio

    � Krauss-Maffei Zentrifugen

    Mit zuverlässigen Horizontalschälzentrifu-

    gen, Pharmazentrifugen für höchste Quali-

    tätsstandards, innovativen Vertikalzentri-

    fugen und kontinuierlichen Schubzentrifu-

    gen, bietet ANDRITZ KMPT ein breites Port-

    folio trenntechnischer  Apparate für die

    chemische und pharmazeutische Industrie

    sowie die Umwelttechnik.

    � Krauss-Maffei Filter

    Vakuum- oder Druckfiltration, unsere Trom-

    mel- und Scheibenfilter kombinieren hohe

    Filtrationsleistung mit niedrigen Produktions-

    kosten in der Verarbeitung von Chemika-

    lien, Kunststoffen und Mineralien.

    � Krauss-Maffei Trockner

    Ob chargenweise Trocknung in unseren Mi-

    schertrocknern (mit Schnecken- oder Helix-

    mischwerk) oder kontinuierliche Trocknung

    rieselfähiger Schüttgüter in unseren Teller-

    trocknern – wir bieten Produzenten von

    Chemikalien, Feinchemikalien oder Pharma-

    zeutika die passenden Trockner.

    � ANDRITZ KMPT-Prozesssysteme

    Fachkenntnis und Erfahrung ermöglichen es

    uns, unseren Kunden funktionale Prozess-

    module inklusive Peripherieeinheiten und

    Automation anzubieten. So hat der

    Kunde nur einen Ansprechpartner. Mit vor-

    gefertigten Systemen kann zudem die Mon-

    tagezeit verkürzt werden.

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    SZ-DE-10_11.qxp_Layout 1 14.02.14 12:59 Page 15

  • ANDRITZ AG

    Stattegger Strasse 188045 Graz, Österreich

    Telefon: +43 (316) 6902 [email protected]

    www.andritz.com

    ANDRITZ KMPT GmbHIndustriestrasse 1-385256 Vierkirchen, DeutschlandTelefon: +49 (0)8139 80299 - [email protected]

    ANDRITZ steht für umfangreiches Know-

    how in der Fest-Flüssig-Trennung. Unsere

    jahrzehntelange Erfahrung und das umfas-

    sende Technologie-Angebot ermöglichen es

    uns, unseren Kunden die beste Lösung für

    deren Anwendungen in der kommunalen

    und industriellen Klärschlammbehandlung,

    der chemischen oder Lebensmittelindustrie

    oder für die Aufbereitung von Mineralien und

    Erzen zu liefern. Lebensmittel Chemie

    Bergbau AbwasserbehandlungMineralien

    All data, information, statements, photographs and graphic illustrations made in this leaflet are without any obligation and raise no liabilities to or form part of any sales contracts ofANDRITZ AG or any affiliates for equipment and/or systems referred to herein. © ANDRITZ AG 2011. All rights reserved. No part of this copyrighted work may be reproduced, modifiedor distributed in any form or by any means, or stored in any database or retrieval system, without the prior written permission of ANDRITZ AG or its affiliates. Any such unauthorized usefor any purpose is a violation of the relevant copyright laws. ANDRITZ AG, Stattegger Strasse 18, 8045 Graz, Austria SZ-DE-10_11

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