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Ökologische und ertragskundliche Aspekte der neuen Gliederung der Schneesimsen-Buchenwälder im «Waldatlas der Schweiz» Von Wn/ter /Ce/Zer und Martin 5c/u'ifz /<fe>'nwc/.y; Forest associations; beech forests; site factors; stand height. FDK 101:176.1 Fagus: 182:54:187 1. Einleitung und Fragestellung Pflanzensoziologische, standortskundliche und ertragskundliche Fakten und Zusammenhänge sind die Grundlagen, auf welchen das Projekt «Wald- atlas der Schweiz» aufbaut, in dem sich die Sektion Vegetationskunde der WSL mit der Überarbeitung der vegetationskundlich-standortskundlichen Über- sieht von £//e«herg und 7<7ôïz// «Waldgesellschaften und Waldstandorte der Schweiz» (1972) zur Zeit befasst. Bestand bei Projektbeginn die Absicht, die Übersicht aufgrund der seit 1972 wesentlich verbreiterten Datenbasis lediglich anzupassen und zu erweitern (MW/ und Ä>u.s7,1992), so drängte sich im Ver- lauf der Arbeiten die Einsicht auf, dass nur eine gründliche Revision oder eine Neugliederung von Grund auf ein praxistaugliches und zuverlässiges Ergebnis liefern könne. Die Gliederung der Waldgesellschaften erfolgt definitions- gemäss vor allem aufgrund ihrer floristischen Ähnlichkeit. Ellenberg und Klötzli bedienten sich hierzu der Sichtlochkarten (£Y/ercherg und C/zrà/o/o/z- W, 1962; MW/er-Domho/s und £//enherg, 1974). Fleute stehen dafür Rechen- programme zur Verfügung (W/W/ und Or/od, 1983, 1996), welche die Verar- beitung der 14800 Wald-Vegetationsaufnahmen der Vegetationskundlichen Datenbank der WSL (Soramer/iaWer ef «/., 1986; WoWgemwf/z, 1992) praktisch überhaupt erst ermöglichen. Bei der Abgrenzung der Vegetationseinheiten wird das Verhalten der Baumarten (Vorkommen, Bestandeshöhe, Bonität) als Testkriterium für die Praxistauglichkeit der Gliederung verwendet (7fe//er, 1995). Der Erfolg dieses Verfahrens sei am Beispiel der Schneesimsen- Buchenwälder der Alpensüdseite dargelegt, u.a. auch deshalb, weil von den Schweiz. Z. Forstwes., 745 (1997) 9: 717-727 717

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Ökologische und ertragskundliche Aspekte der neuenGliederung der Schneesimsen-Buchenwälder im

«Waldatlas der Schweiz»

Von Wn/ter /Ce/Zer und Martin 5c/u'ifz

/<fe>'nwc/.y; Forest associations; beech forests; site factors; stand height.FDK 101:176.1 Fagus: 182:54:187

1. Einleitung und Fragestellung

Pflanzensoziologische, standortskundliche und ertragskundliche Faktenund Zusammenhänge sind die Grundlagen, auf welchen das Projekt «Wald-atlas der Schweiz» aufbaut, in dem sich die Sektion Vegetationskunde der WSLmit der Überarbeitung der vegetationskundlich-standortskundlichen Über-sieht von £//e«herg und 7<7ôïz// «Waldgesellschaften und Waldstandorte derSchweiz» (1972) zur Zeit befasst. Bestand bei Projektbeginn die Absicht, dieÜbersicht aufgrund der seit 1972 wesentlich verbreiterten Datenbasis lediglichanzupassen und zu erweitern (MW/ und Ä>u.s7,1992), so drängte sich im Ver-lauf der Arbeiten die Einsicht auf, dass nur eine gründliche Revision oder eine

Neugliederung von Grund auf ein praxistaugliches und zuverlässiges Ergebnisliefern könne. Die Gliederung der Waldgesellschaften erfolgt definitions-gemäss vor allem aufgrund ihrer floristischen Ähnlichkeit.

WaldgesellschaftenÄhnlichkeit.

Waldgesellschaften erfolgtÄhnlichkeit.

erfolgtEllenberg und

Klötzli bedienten sich hierzu der Sichtlochkarten (£Y/ercherg und C/zrà/o/o/z-W, 1962; MW/er-Domho/s und £//enherg, 1974). Fleute stehen dafür Rechen-

programme zur Verfügung (W/W/ und Or/od, 1983, 1996), welche die Verar-beitung der 14800 Wald-Vegetationsaufnahmen der VegetationskundlichenDatenbank der WSL (Soramer/iaWer ef «/., 1986; WoWgemwf/z, 1992) praktischüberhaupt erst ermöglichen. Bei der Abgrenzung der Vegetationseinheitenwird das Verhalten der Baumarten (Vorkommen, Bestandeshöhe, Bonität) als

Testkriterium für die Praxistauglichkeit der Gliederung verwendet (7fe//er,1995). Der Erfolg dieses Verfahrens sei am Beispiel der Schneesimsen-Buchenwälder der Alpensüdseite dargelegt, u.a. auch deshalb, weil von den

Schweiz. Z. Forstwes., 745 (1997) 9: 717-727 717

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Wäldern der Alpensüdseite die ersten expliziten Hinweise auf Bonitätsverän-derungen in der Schweiz abgeleitet wurden (Äie//er, 1992). Die Diskussion derStandortsfaktoren ergibt somit direkte Folgerungen zum aktuellen Fragen-komplex der Wachstumsveränderungen. Ferner geht es um die Abklärung derFrage: Ergibt eine Klassifizierung, die sich nicht an «Bildern», an Idealtypen(Frey, 1992) orientiert, sondern allein auf Daten (Vegetationsaufnahmen)beruht, eine Gliederung von Waldgesellschaften, welche die Wuchskraft unddie Konkurrenzfähigkeit der Baumarten widerspiegelt?

2. Ausgangslage

2. / P/Zanzmroz/o/og/e: (der Sc/mees/mse«-/?«chen ivfl/r/ he/ FV/er/berg urze/ K/ö/z//

£//enberg und K/ötz/z (1972) gliederten den Buchenwald der montanenStufe auf kalkarmem Grundgestein der Alpensüdseite, den Schneesimsen-Buchenwald (Lwzu/o raveae-Fagefura) in die zwei Subassoziationen fyp/cMwz

(E&K Nr. 3) und r/ryopZerzV/eZo.sum (Nr. 4). Die typische Untergesellschaft be-siedelt Hänge aller Expositionen zwischen 650 und 1500 m ü. M.; die Bödenwerden als trocken bis frisch beschrieben (AbbzMung 7). Die farnreiche Unter-gesellschaft stockt hauptsächlich auf Nordhängen zwischen 730 und 1600 mü. M.; «die Farne weisen auf Luftfeuchtigkeit hin, die sich auch in gleichmäs-siger Wasserführung des Bodens auswirkt» (F//c«berg und K/öfz//, 1972): dieBöden gelten als frisch bis feucht.

Luzulo niveae-Fagetum typicum

Boden

Luzulo nieveae-Fagetum dryopteridetosum

Boden

Ztbö/Muug 7. Oekogramme der Luzu/o m'veae-Fagefen (aus £7/e«i>erg und A7ö(z/(, 1972. S. 626,S. 628f.).

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2.2 E/7/Yzg.y/cz/zz<7<?: ßo/zz7Zz7.y.s'c/z /iz.«e/ /zzr zVz'e A/pe/zV/Ave/Ze

Reichten für den ertragskundlichen Bonitätsschlüssel für Waldbeständeauf der Alpensüdseite (7*7e//er, 1979) die damals vorliegenden standortskund-liehen Untersuchungen in der montanen Stufe des Kalkgebietes nicht aus, sodass dafür eine Gliederung neu zu erarbeiten war, konnte für kalkarme Grund-gesteine die Standortsgliederung von Ellenberg und Klötzli übernommen wer-den. Die Bonitierung ergab für die Buche ein hj^ 50 von 15,47 ± 2,38 m (SD)im Lzzzzz/o zzz'veae-Fage/zzm /ypz'czzm (n 22), von 15,30 ± 0,39 m im LzzzWozzzveae-Fzzge/zz/zz (n 4); die Abweichung ist nicht signifikant(t 0,1386). Ertragskundlich und in der Baumartengarnitur unterscheiden sichdie beiden Subassoziationen des Lzzzw/o zzzveae-Fflgefzz/zz in der Fassung vonEllenberg und Klötzli also nicht. Schon 1979 werteten wir dies als «Flinweisdarauf, dass die Standortsgliederung nach pflanzensoziologischen Gesichts-punkten in der Montanstufe zu revidieren sein dürfte, wenn sie ertragskundli-che Aspekte berücksichtigen soll» (Ke//er, 1979).

3. Neue Gliederung im «Waldatlas der Schweiz»

5.7 FegeZa//om'/a/«<7/zc/ze G7zez7e/'zz/zg

Rein floristisch hergeleitet und mit der Bestandeshöhe auf Homogenitätüberprüft (Keßer et a/., 1997), ergab die Neuklassifikation der Vegetationsauf-nahmen mit dem Programm MULVA-5 (W/WZ, 1996) wie bei Ellenberg undKlötzli eine Gliederung des Schneesimsen-Buchenwaldes in zwei Unterein-heiten. Diese sind aber anders gefasst, und so nennen wir sie - um Verwechs-lungen mit der Fassung von Ellenberg und Klötzli zu vermeiden - provisorischSchneesimsen-Buchenwald mit Pfeifengras und Schneesimsen-Buchenwaldmit Buchenfarn.

Von den 46 Kernaufnahmen des Schneesimsen-Buchenwaldes mit Pfei-fengras gehörten bei Ellenberg und Klötzli 38 zum Lmzm/o zzzveae-Fzzge/zzm

Zypzczz/zz; 8 Vegetationsaufnahmen sind neueren Datums (Fzz7>e//e 7). Von den40 Kern-Vegetationsaufnahmen der Untergesellschaft mit Buchenfarn warenbei Ellenberg und Klötzli 26 dem Lzzzzz/o zzzVezze-Fzzge/zzm <7ryop Zer/ <7eZos zz«z, 14

dem Lzzzzz/o zzzVezze-Fzzgefzz/zz Zypzczzra zugeordnet.Die Differentialarten der Einheit mit Pfeifengras sind nicht hochstet; sie zei-

gen hauptsächlich Wechselfeuchtigkeit, aber auch mässig Wärme und Stickstoff-armut an, und sie gelten als Säurezeiger (£//enèerg e/ a/., 1991). Die Einheit mitBuchenfarn zeichnet sich floristisch durch die luftfeuchtigkeitszeigenden FarneLas/reu p/regop/em, At/zyr/wm ////x-/emz>za, Tlryop/en.y r/z/atoto und Zl/yopzc/'z.v

/z/zx-mzzs' aus. Die Differentialarten zeigen Kühle, Frische und mässig bis ausge-sprachen stickstoffreiche Standorte an; sie gelten als mässig säurezeigend.

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TûèeZ/e /. Kernaufnahmen des Schneesimsen-Buchenwaldes im "Waldatlas der Schweiz": Oro-graphie und Differentialarten sowie Zuordnung der Aufnahmen in £//e/therg und K/ötz/f (1972)zu den Einheiten 3 (Lzizu/o n/mze-Eflge/wm typicnm) und 4 (Lnzn/o mveae-FageJizm dryopfmWe-ro.sz(m);die Aufnahmen stammen zur Hauptsache von Klötzli, Rehder und Antonietti, alle aus denfrühen sechziger Jahren. Die Signaturen 0 und 99 bezeichnen Aufnahmen neueren Datums.

Schneesimsen-Buchenwaldmit Pfeifengras | mit Buchenfarn

Höhe ü Meer |5111117811116111157111116761511111176118111118|111111111111111111111111111111111111111119222134721116043191023335791942210101236312002 j 2325255011134432432543424143315111242303I5423690063680805600191020006506585700060760100|9723300809919228295261583952460934947156I 00000 0000 0000 00500 0 000000 00 00000 |0000000000000000000000000000000000000000

Exposition I NSSSEWNNSESEWNWSNNNNEWWWNNNSNSNES/SSNNEWSSSEEEN | NEWNNNWNNNENWNENNWNWNNENNENNNNNENNNNNNNEI WE SENWN ES NNWE WE WESSES E EWEN N |W NNEE EN ENE SNN ESE EWNEE ENEWEWN| WWEWEW EWE EE I HE EE

EN

EEEN ENE

EEENE

WEW E E E E

Neigung |1766591776762577645751769637356667732276666677|5676666666656656466776664666758656666747j 0075000000001072078007000510600270567000550520 j 0002052577552555572027005555005507705055|0 0 |

Gesellschaft EK 72 |-3-33—0-333-33—33-33—33-333333—333333333 143-4-4 4-44-4-44—4-444 34-4-4I9 3 393 3 3 399 3 33 9 99 | 4 4 3344443 3 33 334 4 4343 3 3

9 9 99 9 99

Melampyrum pratensePteridiumMelampyrumPteridiumMelampyrum

aquilinumpratense

aquilinumpratense

Molinia litoralisaquilinum

litoralisaquilinum

Calluna vulgarisPolypodium

vulgarisPolypodium

vulgarisvulgare

vulgarisvulgare

vulgaris

21

+

1 112 1

+ +12 1++1 2 3+

+ + + +1

r+1

1 12

1 +

1+llr1+

++ r

1 r + 2

12 1 +

+3

1 +

12 1

1+1+ 1+

1 M

*

Rubus idaeusAthyrium filix-feminaDryopterisAthyriumDryopterisAthyrium

filix-masOxalisDryopterisOxalisDryopteris

acetosellaDryopteris

acetosellaDryopteris

Luzula silvaticaSaxifraga cuneifoliaMajanthemum bifolium

++

1 11 +

11 + + 1

11 + +2

1 +1 +12+

1

1

r +

r2

1

|3 +2 21+ +122++211232+ 12+ 1+ 1++ 1++1+|j +++1+21 +22+1311 +1+311+21112111+ 111+11j

1++1+|111+11j

1++1+|

1+1 ++11+ + +1 ++ 1 11+ +++ 1 +++ 1

+ |1+12+21+11 11222 +122+121+2+222 1 +2+++ j

| 11111+1122 11 +1+11111111+11 1+11112 j

221 ++ + ++1 + 1 11122 + 1 +++ ++ Uli1+11112Uli1+11112 +

Uli+ j

Ulij

1 21|1 121211 21+++22211211122 112211 122+lljUli122+lljUliLastrea dryopteris 2 + 1 21 » 2 +11 313+11 +1 112 11 +11 + 2 21 +|

Dryopteris dilatataLastreaDryopterisLastreaDryopteris

phegopterisDryopteris

phegopterisDryopteris 2 2++ 1 +1+2 2131 2+111+1 + 2 |

++111+112+1+1+111113++112++221111+11111j

Agrostis stoloniferaFragariaAgrostisFragariaAgrostis

vescaAlnusFragariaAlnusFragaria

viridisFragaria

viridisFragaria

Homogyne alpinaSenecio fuchsii

alpinafuchsiialpina 2

i 1 1 +1+ + 1 + 1 1|j 1 + + + ++ ++ +

+ 1 + 22 2 + j

1 + 1+11+1 1 j

+ 2 21 3 +11111+11+1+11111+11+1+ j

3.2 £rZrag.s7c««£//z'c/îÉ' G//edenmg: Ober/zö/zen zm Sc/z«ee.s'zm.ven-ßz/c/ze«wa/<7

Oberhöhen sind in der vegetationskundlichen Datenbank der WSL (Wo/t/-gewzzzf/z, 1992) die einzigen ertragskundlich relevanten Grössen, welche auseinem grossen Teil der vegetationskundlich aufgenommenen Bestände für dieertragskundliche Beurteilung im Projekt «Waldatlas der Schweiz» zur Verfü-gung stehen; sie sind zweifellos ein einfaches Mass, das die gesamtstandörtli-che Wirkung zum Ausdruck bringt. Die geschätzten Oberhöhen - sie stammenvorab aus mittleren bis starken Baumhölzern (/fe/Zer er n/., 1997) - streuenzwar stärker als die Bonität; dennoch ist die mittlere Oberhöhe im Schnee-simsen-Buchenwald mit Pfeifengras mit 16,36 m signifikant (t 2,1363) gros-ser als jene in der Einheit mit Buchenfarn von 14,48 m (7hbe//e 2).

An diesen Werten wird die Verbesserung sichtbar, welche mit der neuenGliederung der Schneesimsen-Buchenwälder in ertragskundlicher Hinsichterzielt wurde. Ordnet man nämlich die Oberhöhenangaben der sowohl für die

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7aöe//e2. Kennwerte der Schneesimsen-Buchenwälder (Waldatlas).

Sc/wee.s/»wen-B«c/!emvaM mit P/ej/e/igras n 46

Differentialarten (Stetigkeit)Mo/i ßrora/w (37 %

Exp. N: 590 bis 1290 m ü.M.Exp. S: 660 bis 1400 m ü.M.

Po/ypod/M/n vn/gore (35 %Me/rwipj'ram praZen.se (20%) hdom ~ 16,36 ± 4,54 m (n=44)

Sc/iriees/mse/i-Bnc/zemvnM mi/ ßnctoen/ar« n 40

Differentialarten (Stetigkeit)Easfren p/îegopfcrà (98 %

D/yopZerà 4/VafflZn (55 %Senerio /«c/w/i (28%)

Exp. N: 1050 bis 1530 m ü.M.Exp. S: 1390 bis 1500 m ü.M.

hdom 1^,48 ± 3,42 m (n=40)

Neuklassifizierung als auch bereits von Ellenberg und Klötzli verwendetenAufnahmen deren Einheiten zu, so ergibt sich für das Lnzn/o m'veae-Fagetwmfypzczzm (E&K Nr. 3) eine mittlere Oberhöhe von 15,26 ± 4,46 m (n 50), fürdie Subassoziation rfryopfer/deroiztm (E&K Nr. 4) eine von 15,15 ± 3,39 m(n 26); diese Höhen unterscheiden sich nicht signifikant (t 0,110), was mitder Darstellung im Bonitätsschlüssel (s. Kapitel 2.2) übereinstimmt.

3.3 Ö/co/og/e

3.3.7 .Se/amr/are StondorA/akforen

Bezüglich der edaphischen Standortsfaktoren (Frei er «/., 1980) unter-scheiden sich die neugebildeten Untereinheiten des Schneesimsen-Buchenwaldes kaum: es handelt sich um sehr flachgründige, skelettreiche bisextrem skelettreiche, extrem durchlässige Böden von sehr geringem Wasser-und Nährstoffspeichervermögen. Mit Niederschlägen sind die Schneesimsen-Buchenwälder gut versorgt: die mittleren Jahresniederschläge betragen zwi-sehen 1700 und 2800 mm. Die Niederschläge fallen vor allem während derVegetationszeit.

Die Einheit mit Pfeifengras ist an Hängen der unteren montanen Stufe inallen Expositionen vertreten, steigt aber in Südexposition weit in die oberemontane Stufe hinauf: die Vegetationsaufnahmen stammen im Mittel aus einerHöhe von 1061 m ü. M. Der Median liegt bei 1160 m Ii. M. Die Jahresmittel-temperaturen betragen zwischen 4,5 und 9,5 °C. Die hauptsächlich nordexpo-nierte Einheit mit Buchenfarn hingegen greift nur in der oberen montanenStufe auch auf südexponierte Hänge über; die Vegetationsaufnahmen wurdenim Mittel in 1316 m ü.M. (Medianwert: 1310 m ü. M.) erhoben: dem entspre-chen Jahresmitteltemperaturen zwischen 4,2 und 7,0 °C.

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3.3.2 £m/Zwss 3er pr/mären 33a«3orts/a/ctore«

Erwartungsgemäss unterscheiden sich die beiden neuen Untereinheitendes Schneesimsen-Buchenwaldes auch in den primären, direkt auf die Pflan-zen wirkenden Standortsfaktoren. Eine Rolle spielen hauptsächlich der Wär-mefaktor und das Stickstoffangebot. Der Schneesimsen-Buchenwald mitBuchenfarn weist pro Vegetationsaufnahme 0,8 Stickstoffzeiger (nach £//en-herg und 7<7öfz/z, 1972) auf; sie fehlen der Untereinheit mit Pfeifengras. Gera-de in dieser finden wir aber signifikant grössere Oberhöhen. Der für die bes-

sere Produktion entscheidende Standortsfaktor dürfte also allein die Wärmesein, welche das Wachstum im tieferliegenden Schneesimsen-Buchenwald mitPfeifengras begünstigt. Als einziger primärer Standortsfaktor ist die Wärmefür die ganze Schweiz kartiert, und zwar aufgrund der Phänologie (Sc/ire/beret a/., 1977).

Die Zuordnung jeder Vegetationsaufnahme anhand der Koordinaten istzwar nicht sehr genau - in der Häufigkeitsverteilung nach Wärmestufen(AhM3ung 2) sind die beiden Untereinheiten (Wilcoxon-Test: n,j 1053; n,%

1174) aber signifikant verschieden. Die Untereinheit mit Buchenfarn besetztdie Wärmestufen 6 (ziemlich rauh) bis 9 (ziemlich kühl), jene mit Pfeifengras

Wärmegliederung

Wärmestufe2. Wärmefaktor an den Wuchsorten des Schneesimsen-Buchenwaldes mit Buchenfarn

bzw. mit Pfeifengras (Sc/tre/öer er a/., 1977). Skala der Wärmestufe von 4 (sehr rauh) bis 15 (sehrwarm).

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die Stufen 7 (sehr kühl) bis 14 (warm). Das Wasserangebot ist auf derAlpensüdseite offenbar völlig ausreichend, jedenfalls nicht limitierender Fak-tor. Dies war bereits an den Ausgleichsfunktionen des Bonitätsschlüssels abzu-lesen, deren keine «innerhalb der Höhenamplitude des Waldes kulminiert;dies ist ein Hinweis auf relativ gute Wasserversorgung auch in unteren Lagen,zurückzuführen auf die grossen Niederschläge auf der Alpensüdseite» (Ke//er,1979). Dieser Befund wurde durch die Untersuchung des Jugendwachstumsder Lärche von ßu//Z (1990/91) bestätigt.

4. Wachstunisveränderungen

4.7 Bestandes/zo/ie und ßon/fäf

Recht deutliche Differenzen der Bonitätsabhängigkeit von den sekun-dären Standortsfaktoren zwischen den Modellen von Ke//er (1979) und 7?u/jfz

(1990/91) Hessen darauf schliessen, dass sich das Höhenwachstum verbesserthaben muss, was die Untersuchungen an Folgebeständen ehemaliger Ver-suchsflächen der WSL nördlich der Alpen bestätigt haben (7£e//er, 1992). Dortist die Bonitätsverbesserung mit den Niederschlägen und den Mitteltempera-turen positiv korreliert. Tatsächlich weisen nördlich der Alpen in den Regio-nen Jura, Mittelland und Voralpen die Ausgleichsfunktionen des Bonitäts-schlüsseis (Ke//er, 1978) nur für basenarme Nordhänge sowie für nordexpo-nierte Hänge und Steilhänge im Kalkgebiet keinen Kulminationspunkt auf. Inden anderen Standortserien ist das Zusammenwirken von Niederschlägen undTemperaturen entscheidend. Das ist auf der Alpensüdseite nicht der Fall: alsUrsache von Wachstumsveränderungen kommt dort primär die Temperatur in

Frage. Stoffeinträge, etwa von Stickstoff, dürften weniger eine Rolle spielen,da ja der besser mit Stickstoff versorgte Schneesimsen-Buchenwald mitBuchenfarn ein geringeres Wachstum aufweist als jener mit Pfeifengras.Tatsächlich gehen in die Wuchsmodelle von Su/jf/ (1990/91) für die Lärche aufder Alpensüdseite keine entsprechenden Parameter ein. Wasser- und Nähr-stoffhaushalt sind sehr stark korreliert, und Niederschläge sind genug vorhan-den, vor allem in der Vegetationszeit.

4.2 /Jnrc/j/nc.s.ver und Gnmd/Züc/ze

Trotz der erheblichen Unterschiede, welche vor allem im jahreszeitlichenVerlauf und damit auch in der Abhängigkeit von Standortsfaktoren zwischenHöhen- und Dickenwachstum bestehen, lässt sich unter den dargestellten Au-spizien auch die Steigerung des Grundflächenzuwachses interpretieren, die inSp/ec/cer ef o/. (1996) auch für die Alpennordseite der Schweiz ausgewiesen

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wird. Dort sind nicht nur je nach Höhenlage der Wärme- oder der Wasser-faktor einflussreich, welche hauptsächlich von den klimatischen Standorts-faktoren bedingt sind, sondern auch die chemischen Faktoren, wie etwa dieNährstoffe (Zimmer// und Sc/znfz, 1995). Sind aber Stoffeinträge an den

Wuchssteigerungen beteiligt, so ist ein Einfluss der Bewirtschaftung zu postu-lieren: so wie das Auskämmen von Schadstoffen und damit die Blattverlustevon der Durchforstung beeinflusst werden (Äle//er und /m/îo/, 1987), so wirdauch das Auskämmen von Düngestoffen von der Bewirtschaftung mitbe-stimmt. Allein schon dieser Zusammenhang hilft erklären, weshalb sich beizunehmender Kronenverlichtung der Zuwachs über Erwarten entwickelnkann. Der Bericht des European Forest Institute (Spiec/cer ef u/., 1996)schliesst den Einfluss der Bewirtschaftung für die Schweizer Versuchsflächenn /i'mme aus, weil diese während der ganzen Beobachtungszeit gleich behan-delt worden seien. Diese Annahme trifft

ganzentrifftganzen

aber aus methodischen Gründennicht zu:

- Die Plenterversuchsflächen der WSL stehen zuallermeist nicht im Gleich-gewicht, so dass kaum direkte Schlüsse auf Zuwachsveränderungen zu zie-hen sind. Überdies wurde in den sechziger und siebziger Jahren nicht nurdas Ziel der Bewirtschaftung neu bestimmt (Sc/zütz, 1975), sondern, wießac/zo/en (1996) an der Versuchsfläche «Les Arses» nachgewiesen hat,tatsächlich auch umgesetzt, was an der Strukturänderung ersichtlich ist.

- Unter der aktiven Mitwirkung der zuständigen kantonalen Forstdienstebei der Anzeichnung wurde in den Hochdurchforstungsflächen der WSLeine freie Hochdurchforstung ohne verbindliche Vorgaben geübt; dadurchwie auch durch die Wechsel in der Betreuung der Versuchsflächen wurdesichergestellt, dass sich Änderungen in der Lehrmeinung und in derbekanntlich generationenabhängigen forstlichen Praxis auch in den Ver-suchsflächen niederschlagen. Diese stimmen damit in der Behandlung mitdem öffentlichen Wald überein.

- Nach verbindlichen Vorschriften behandelt wurden einzig die Nieder-durchforstungsflächen. Aus deren Vergleich mit der Ertragstafel vonBadonx (1983), also einer Hochdurchforstungstafel, lässt sich aber nureines gesichert aussagen: Man kann damit nicht zeigen, dass die Bewirt-schaftung keinen Einfluss auf die Wachtumsveränderungen hat.

- Gänzlich von Eingriffen verschonte ertragskundliche Versuchsflächen derWSL sind lediglich im Nationalpark zu finden. Sie wurden im EFI- Berichtnicht berücksichtigt.

Damit ist selbstverständlich nicht auszuschliessen, dass in bestimmten Fäl-len die Behandlung nicht Ursache der Wuchssteigerung ist. Für die Schnee-simsen-Buchenwälder der Alpensüdseite beispielsweise ist das plausibel: derdort ausschlaggebende Wärmefaktor wird durch die Behandlung zwar für denEinzelbaum beeinflusst, nicht aber auf Bestandesebene.

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5. Folgerungen

Oft wird vergessen, dass die Wissenschaft nach Wilhelm Ostwald «dazu da

ist, das Prophezeien zu ermöglichen». Sie bedarf dazu der klaren Einsicht inZusammenhänge, Ursachen und Wirkungen. Diese sind in ertragskundlichenBelangen ohne hinreichende Berücksichtigung des Standortes kaum zu gewin-nen. Die Analyse von Vegetationsaufnahmen mit objektiven Verfahren kannzur Eingrenzung der wichtigen sekundären und primären Wuchsfaktoren bei-

tragen. So können wir Prognosen auf den Boden der Realität abstützen undhoffen, dass sie dereinst durch die Prognosekontrolle nicht völlig desavouiertwerden.

Die Standortskunde ist stark der Versuchung ausgesetzt, sich an «Bildern»zu orientieren, welche auch von der Bestandesentwicklung und von derBewirtschaftung geprägt sind. Diese Gefahr besteht auch bei der Klassifizie-

rung von Vegetationsaufnahmen, bei deren Erhebung die Physiognomie jabereits zum Zuge kam. Am Beispiel des Schneesimsen-Buchenwaldes könnenwir zeigen, dass ein möglichst rationales Verfahren zu einer nachprüfbar ver-besserten Gliederung führt. Dieses Ergebnis stimmt mit den Darlegungen vonSigmund Freud («Das Ich und das Es») überein: «Das Denken in Bildern ist

nur ein sehr unvollkommenes Bewusstwerden. Es steht auch den unbewusstenVorgängen irgendwie näher als das Denken in Worten und ist unzweifelhaftonto- wie phylogenetisch älter als dieses.»

Zusammenfassung

Im Projekt «Waldatlas der Schweiz» werden die Einheiten der «Waldgesellschaf-ten und Waldstandorte der Schweiz» von £7/e«berg und AT/örz// (1972) nicht nur auf-grund neuen Datenmaterials ergänzt, sondern auch mit Hilfe neuer Rechenprogram-me von Grund auf neu bearbeitet. Am Beispiel der Schneesimsen-Buchenwälder derAlpensüdseite wird dargestellt, dass die Neufassung aufgrund der floristischen Ahn-lichkeit eine ertragskundlich besser differenzierende Gliederung darstellt. Die ent-scheidenden Standortsfaktoren werden diskutiert und der Ätiologie der Wachstums-

Veränderungen zur Berücksichtigung empfohlen.

Résumé

Aspects d'écologie et de production de la nouvelle classification des Hêtraies à Luzu-le blanc de neige dans le projet «Atlas des forêts de la Suisse»

Dans le projet «Atlas des forêts de la Suisse», on ne complète pas seulement lesunités phytosociologiques de la publication «Waldgesellschaften und Waldstandorte

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der Schweiz» par £//e«7>erg et Ä7öfz/t (1972), mais on les reélabore aussi à l'aide de nou-velles méthodes numériques. A l'aide de l'exemple des Hêtraies à Luzule blanc de

neige du Sud des Alpes Suisses, on montre les avantages de la nouvelle classification

par rapport à la production. On discute les facteurs stationnels décisifs aussi pour le

changement de la production.

Summary

Aspects of Ecology and Productivity in the New Classification of the Beech forestswith Luzula nivea in the Project of a Survey of the Main Forest Communities of

Switzerland

In the project of a survey of the main forest communities of Switzerland, vegeta-tion units of the publication «Waldgesellschaften und Waldstandorte der Schweiz» by£7/e«ßerg and A7öfz/i (1972) are not only completed, but also revised by the applicationof new numerical methods. The new classification of the beech forests with L«z«/am'vea of the Southern Alps in Switzerland is presented as better with regard to pro-ductivity. The decisive site factors are discussed also with regard to changes of produc-tivity.

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Dank

Für weiterführende Hinweise, aufbauende Kritik und gründliche Durchsicht des Manuskriptsdanken die Verfasser den Herren Dr. N. Kuhn und H. Bachofen, beide WSL.

Abbildungen gedruckt mit Unterstützung der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee undLandwirtschaft (WSL), Birmensdorf.

Vez/zzise/vDr. Walter Keller und Dr. Martin Schütz, Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Land-schaft (WSL), CH-8903 Birmensdorf.

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