kölner impuls august 2012

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KÖLNER Die Menschen in Nordrhein-Westfalen haben gewählt. Seit dem 20. Juni ha- ben wir eine neue rot-grüne Landesre- gierung. Und diese hatte sich zuvor auf einen Koalitionsvertrag verständigt. 190 Seiten ist er lang und behandelt ver- schiedene Themen wie Bildung, Ener- giepolitik oder Kultur. Etwas versteckt im Kapitel III mit dem Ti- tel „Wirtschaft, Klimaschutz, Energie“ be- findet sich auch ein kleiner Passus zum Ladenöffnungsgesetz. Doch auch wenn er eher unscheinbar daherkommt, ist dieser Abschnitt doch eine Bestätigung für uns als KAB. Denn die Überschrift lautete: Sonn- und Feiertagsschutz si- chern - Ladenöffnungsgesetz novellie- ren. Das ist ein Anliegen, das die Katho- lische Arbeitnehmerbewegung schon seit langer Zeit unterstützt. Wir treten dafür ein, dass der Sonntag ein Tag der Familie bleibt, ein Tag zur Erholung und für Christen auch ein Tag des Gebets. Natürlich ist ein Koalitionsvertrag noch kein Gesetz. Bereits in der vergangenen Legislaturperiode stand das Laden- öffnungsgesetz auf dem Prüfstand, zu einer Gesetzesänderung ist es jedoch nicht gekommen. Die neue Landesre- gierung verfügt über eine ausreichend große Mehrheit, um ihre Vorhaben auch durchzusetzen. Unsere Aufgabe als KAB muss nun sein, den Druck aufrecht zu erhalten. Die aktuelle Schuldenkrise und die angespannte Haushaltslage drohen viele Anliegen in den Hintergrund zu drängen. Doch der Sonn- und Feiertags- schutz ist ein Thema, das zu wichtig ist, um unter den Tisch zu fallen. Außerdem dürfen die Forderungen aus dem Koali- tionsvertrag nicht verwässert werden. Schon jetzt bleibt der Vorschlag hinter unserem zurück. So steht im Koaliti- onsvertrag, dass für SPD und Grüne der Sonntagsschutz am Sonnabend um 22 Uhr beginnt. Wir sind jedoch der Ansicht, dass es ausreichend ist, wenn Geschäfte am Samstag bis 18 Uhr geöffnet haben. Auch wollen wir unter der Woche einen verbindlichen Ladenschluss um 20 Uhr durchsetzen. Dazu findet sich im Koa- litionsvertrag leider überhaupt nichts. Dennoch sind die Vorschläge der Regie- rung ein Schritt in die richtige Richtung. Besonders begrüßen wir, dass der Anlassbe- zug für Sonn- und Fei- ertage wieder herge- stellt werden soll. Das heißt, Geschäfte dürfen an solchen Tagen nicht mehr ohne vernünfti- gen Grund öffnen. Auch den Plan, die Anzahl der zur Öffnung freige- gebenen Sonntage zu begrenzen, unterstüt- zen wir ausdrücklich. Andere Punkte im Koalitionsvertrag wei- sen ebenfalls in die richtige Richtung. So wird dort festgehalten, dass Kinder- und Altersarmut keine Randerscheinungen mehr sind. Diese Haltung vertritt die KAB bereits seit langem. Die nordrhein- westfälische Regierung möchte diesem Problem vor allem mit Maßnahmen be- gegnen, die den Arbeitsmarkt betreffen, darunter auch ein allgemeiner Mindest- lohn. Hier wollen wir den Druck auf die Regierung ebenfalls aufrechterhalten, damit den Worten auch Taten folgen. Insgesamt kann man festhalten, dass die Politik langsam aber sicher erkennt, dass ein einfaches „weiter so“ keine Op- tion mehr ist. Zu sehr wurde der Mensch in den vergangenen Jahren als reine Arbeitskraft gesehen, viel zu lange ließ man zu, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich weiter öffnete. Wir als KAB Köln werden uns dieser Themen auch in Zukunft annehmen. Es bleibt zu hoffen, dass die Politiker den Kampf gegen Armut und Ausbeutung genauso ernst nehmen. Tim Kurzbach Diözesanvorsitzender Impulse zum Koalitionsvertrag Beim Sonntagsschutz muss die neue Landesregierung den Worten auch Taten folgen lassen | Aug |12|

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Kölner Impuls August 2012

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| KÖLNER IMPULS | Aug |12KÖLNER

Die Menschen in Nordrhein-Westfalen haben gewählt. Seit dem 20. Juni ha-ben wir eine neue rot-grüne Landesre-gierung. Und diese hatte sich zuvor auf einen Koalitionsvertrag verständigt. 190 Seiten ist er lang und behandelt ver-schiedene Themen wie Bildung, Ener-giepolitik oder Kultur.Etwas versteckt im Kapitel III mit dem Ti-tel „Wirtschaft, Klimaschutz, Energie“ be-findet sich auch ein kleiner Passus zum Ladenöffnungsgesetz. Doch auch wenn er eher unscheinbar daherkommt, ist dieser Abschnitt doch eine Bestätigung für uns als KAB. Denn die Überschrift lautete: Sonn- und Feiertagsschutz si-chern - Ladenöffnungsgesetz novellie-ren. Das ist ein Anliegen, das die Katho-lische Arbeitnehmerbewegung schon seit langer Zeit unterstützt. Wir treten dafür ein, dass der Sonntag ein Tag der Familie bleibt, ein Tag zur Erholung und für Christen auch ein Tag des Gebets. Natürlich ist ein Koalitionsvertrag noch kein Gesetz. Bereits in der vergangenen Legislaturperiode stand das Laden-öffnungsgesetz auf dem Prüfstand, zu

einer Gesetzesänderung ist es jedoch nicht gekommen. Die neue Landesre-gierung verfügt über eine ausreichend große Mehrheit, um ihre Vorhaben auch durchzusetzen. Unsere Aufgabe als KAB muss nun sein, den Druck aufrecht zu erhalten. Die aktuelle Schuldenkrise und die angespannte Haushaltslage drohen viele Anliegen in den Hintergrund zu drängen. Doch der Sonn- und Feiertags-schutz ist ein Thema, das zu wichtig ist, um unter den Tisch zu fallen. Außerdem dürfen die Forderungen aus dem Koali-tionsvertrag nicht verwässert werden. Schon jetzt bleibt der Vorschlag hinter unserem zurück. So steht im Koaliti-onsvertrag, dass für SPD und Grüne der Sonntagsschutz am Sonnabend um 22 Uhr beginnt. Wir sind jedoch der Ansicht, dass es ausreichend ist, wenn Geschäfte am Samstag bis 18 Uhr geöffnet haben. Auch wollen wir unter der Woche einen verbindlichen Ladenschluss um 20 Uhr durchsetzen. Dazu findet sich im Koa-litionsvertrag leider überhaupt nichts. Dennoch sind die Vorschläge der Regie-rung ein Schritt in die richtige Richtung.

Besonders begrüßen wir, dass der Anlassbe-zug für Sonn- und Fei-ertage wieder herge-stellt werden soll. Das heißt, Geschäfte dürfen an solchen Tagen nicht mehr ohne vernünfti-gen Grund öffnen. Auch den Plan, die Anzahl der zur Öffnung freige-gebenen Sonntage zu begrenzen, unterstüt-zen wir ausdrücklich.

Andere Punkte im Koalitionsvertrag wei-sen ebenfalls in die richtige Richtung. So wird dort festgehalten, dass Kinder- und Altersarmut keine Randerscheinungen mehr sind. Diese Haltung vertritt die KAB bereits seit langem. Die nordrhein-westfälische Regierung möchte diesem Problem vor allem mit Maßnahmen be-gegnen, die den Arbeitsmarkt betreffen, darunter auch ein allgemeiner Mindest-lohn. Hier wollen wir den Druck auf die Regierung ebenfalls aufrechterhalten, damit den Worten auch Taten folgen. Insgesamt kann man festhalten, dass die Politik langsam aber sicher erkennt, dass ein einfaches „weiter so“ keine Op-tion mehr ist. Zu sehr wurde der Mensch in den vergangenen Jahren als reine Arbeitskraft gesehen, viel zu lange ließ man zu, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich weiter öffnete.

Wir als KAB Köln werden uns dieser Themen auch in Zukunft annehmen. Es bleibt zu hoffen, dass die Politiker den Kampf gegen Armut und Ausbeutung genauso ernst nehmen.

Tim KurzbachDiözesanvorsitzender

Impulse zum KoalitionsvertragBeim Sonntagsschutz muss die neue Landesregierung

den Worten auch Taten folgen lassen

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„Zur Umsetzung des Leitantrages vom Diözesantag“

auf wunde Punkte (in der Gemeinde) lenken,• sich einbringen in bestehende Grup-pen die sich um Arme und Arbeitslose kümmern, Unterstützung bei Protesten gegen das Armutsproblem,

• Bewerbung des roten Punktes (VRR), • Vereinsabend fragt nach konkreter Ar-mut in der Gemeinde, • Abstützung durch die Familie, • sinngebende Freizeit-gestaltung, • örtliche Ferienange-bote in Düsseldorf in-itiieren und unterstüt-zen, • „Flingern mobil“ durchaus flächende-ckend, • Verlinkung der KAB-

„Was können wir als Verein/Stadtverband zum Thema Ar-mut tun?“

Die Ergebnisse der Tischgruppen sind hier stichpunktartig dargestellt:

• Armut in den eigenen Reihen erken-nen, • Mut sich zu „outen“ wenn man von Ar-mut betroffen ist,• HINschauen, • aufsuchende Arbeit, • Kontaktaufnahme zu Betroffenen, • Kontakte zu den Menschen aufrechter-halten,• Treffpunkte als Angebot, • Gesprächsangebote für Betroffene, • Problemberatung, • Sozialberatung in den Gemeinden in Verbindung mit dem Caritasverband, • durch Aktionen die Aufmerksamkeit

Website mit Armuts- Beratungsstellen,• jeder KAB´ler kauft regelmäßig eine Ausgabe fifty-fifty, • Unterstützung der lokalen Lebensmit-tel-Ausgabe,• bezahlbarer Wohnraum in Düsseldorf, • Armut ist weltweit, deshalb: fairen Han-del unterstützen, • keine Gewinnorientierung bei der Pfle-ge, • Jobcoaching, • Finanzcoaching, • Stichwort: Altersarmut durch Miniren-ten von Witwen=> Beteiligung an der Unterschriftenaktion der KFD, • Gewinnbringende Aktionen wie Trödel-markt, Jazz in Unterrath, Weihnachtsba-sar und spenden der Erlöse an gemein-nützige Einrichtungen,..

Vielleicht könenn diese Ideen zur Um-setzung des Leitantrages Anregungen für andere Vereine und Stadtverbände sein.

Die Stadtverbandskonferenz der KAB Düsseldorf am 15.06.12 beschäf-tigte sich mit der Frage:

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Herzliche Einladung zum 1. Senioren-Diözesantag der KAB im Erzbistum KölnAm 7. November dieses Jahres findet der erste Diözesantag für Senioren der KAB im Erzbistum Köln statt. Im Angebot befinden sich vielfälti-ge Themenbereiche, Informationen rund ums Alter, Unterhaltung, Begegnung mit Gleichge-sinnten. Der Diözesantag steht unter dem Moto „Leben in Fülle – aktiv älter werden“. Veranstal-tungsort ist das Bischof-Ketteler-Haus, Linden-str. 176 in Düsseldorf-Flingern.

Beginnen wollen wir um 10.00 Uhr mit einem „Stehkaffee“; gegen 10.30 Uhr offizielle Begrü-ßung/Eröffnung und Einführung in den Tag. So-dann wird Frau Prof. Dr. Ursula Lehr, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) und ehemalige Bun-desministerin, zum Thema „Älterwerden in unserer Zeit – eine Herausforderung für jeden Einzelnen und die Gesellschaft“ referieren. Des Weiteren sind u.A. Informationen zum Wohnen im Alter, zu Versicherungsfragen, gesunder Er-nährung, zur Einbruch-/Diebstahlprävention (Polizei) vorgesehen, und natürlich ist auch an das leibliche Wohl gedacht.

Den Abschluss (15.00 Uhr bis 16.00 Uhr) bildet ein Auftritt der Kabarettistin Ulrike Böhmer.

Der Arbeitskreis „Senioren“ als Ausrichter des Diözesantages hofft auf großes Interesse und rege Teilnahme (nähere Informationen folgen).

Für den AK „Senioren“Peter Tannebaum

„Geh aus mein Herz und suche Freud“

Bericht der Frühjahrsakademie

Im Herzen jung, im Geist neugierig, im Körper verletzlich, mit dem Leben vertraut.

Die diesjährige Frühjahrsakademie in Bad Honnef startete mit 30 Teilnehmern/innen schon am Mon-tagnachmittag mit dem Thema „Gesellschaftliche Teilhabe im Alter“, referiert durch den Referatsleiter des NRW Ministeriums für Gesundheit, Pflege und Alter Dr. Claus Eppe.Neuorientierung von Politik, Gesellschaft und Kirche war das zweite große Thema, vertreten durch das Ka-tholische Bildungswerk, Dr. J. Sabel, für die Wirtschaft Franz Corneth und für die Kirche Dr. Herbert Breuer.

Der demographische Wandel und die Querverbin-dung zur katholischen Soziallehre waren das Thema am Donnerstag mit Uwe Temme, Wuppertal und Paul Schobel, Böblingen.

Bei sonnigem Wetter machten die Teilnehmer einen Spaziergang über die Rheinauen bis Königswinter, sowie den Besuch des Museums Arp. Ebenso wurde mit Donatus Weinert am Dienstagabend auf der Ter-rasse gesungen und es gab eine Lesung und Musik zur Schriftstellerin Luise Rinser.

Meditative Morgen-spaziergänge und auflockernde Bewe-gungsspiele im Ablauf des Tages brachten die Teilnehmer immer wieder geistig und körperlich in Form.

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100 Jahre KAB Monheim:

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1. Mai in Neussund Düsseldorf

ErzählcaféTerminplan 2. Halbjahr 2012

jeweils 10.00 bis 12.00 UhrInt. Begegnungszentrum der CaritasHünefeldstr. 54a, 42285 Wuppertal

Montag, 6. August 2012Von Bach bis Gershwin,mit Prof. Joachim Dorfmüller, Orgel.In der LutherkircheObere Sehlhofstr. 42

Samstag, 15.-22. September 2012Faire Woche (s. Sonderprogramm)Do. 20.09. 11.00 Uhr SchokoladentagSchwebebahnaktion Schokotag prominente Wuppertaler verteilen mit Gepa an Schülerinnen und Schüler, die ein Schokoticket haben, SchokoladentäfelchenCinemaxx: Film „Taste the waste“ (Schmecke die Verschwendung)Sa. 22.09. 19.30 Uhr Begegnungsabend im IBZ

Montag, 22. Oktober 2012Willkommen in Wuppertal,die Schwebebahn-Stadt heute und morgenReferent: Matthias HaschkeGeschäftsführer Wuppertal Marketing

Montag, 26. November 2012Zum 50. Todestag von Hermann HesseLiest Michaela TressinLyrik und Erzählungen

22. Oktober bis 9. November 2012Kunstausstellung anlässlich des Europ. Jahres 2012 Für aktives AlternMit Künstlern aus der Region

KAB Stadtverband WuppertalF.-A. Grunwald, Tel./FAX: 0202/593551

Düsseldorf/Neuss. Bei trockenem warmem Maiwetter herrschte auch in diesem Jahr wie-der ein reges Treiben von gesellschaftspoli-tisch engagierten und interessierten Menschen bei der diesjährigen Mai-kundgebung des Düssel-dorfer DGB mit anschlie-ßendem Familienfest im Düsseldorfer Hofgarten. Der Stadtverband Düs-seldorf war mit seinem informativen Stand zu den Themen: Sozialticket, Allianz für den freien Sonntag, einer Präsentati-on der Düsseldorfer Armenküche incl. Kochbuch und einiges mehr, ein Mag-net für viele Besucher. Menschen unter-schiedlichster Standpunkte, Alters und Nationalität etc. diskutierten engagiert und interessiert mit Marita Lanze, Stadt-verbandsvorsitzende; Michael Gerhold, stellv. Vorsitzender, Fee Marx, Mitglied der Stadtverbandsleitung, Uschi Geisen, Zukunfsreferentin und Marion Gather Mitarbeiterin der Armenküche über die

Inhalte der Stellwände und die KAB Posi-tionen. Viele beglückwünschten die KAB zu ihrem sozialpolitischen Engagement. Auch Sylvia Löhrmann, stellv. Minister-präsidentin, Grüne; Monika Düker, Frakti-onsvorsitzende, Grüne; SPD Bürgermeis-terin Gudrun Hock, der ehemalige Regie-rungspräsident Jürgen Büssow und DGB Vorsitzender Klaus Reuter konnten sich dem regen Treiben am KAB Stand nicht entziehen. Sie begrüßten Marita Lanze und ließen sich gerne informieren. Wei-ter gab es lebhafte Gespräche mit Ver-tretern anderer Parteien, z.B. Oliver Bayer

von der Piratenpartei zum Thema Grundeinkommen und Sozialticket.Bei der Kundgebung in Neuss war mit Ralf Welter der KAB Diözesanvorsitzen-de Hauptredner der Veran-staltung. Anschließend be-suchte er auch den Stand der KAB, der vor allem über das Anliegen des Sonntags-schutzes informierte.

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So lautet das Thema des KAB-Seminars im Priesterhaus in Kevelaer, an dem eine Gruppe der Wesselinger KAB teilnahm. Die Teilnehmer beschäftigten sich unter anderem mit den Themen: Armut im Al-ter, Kinderarmut, Stellung der Frau in der Gesellschaft sowie dem Generationen-konflikt von Jung und Alt. Veranstalter war das KAB-Bildungswerk Essen, mit dem der KAB DV-Köln seit zwei Jahren in Kooperation steht. Unter der fachkundi-gen Leitung der Bildungsreferentin Bar-bara Reene-Spillmann wurden auch hei-ße Eisen angepackt, die auch in der ört-lichen Verbandsarbeit weiter bearbeitet werden können. Überraschend für die Teilnehmer war eine Bilderausstellung, die die Referentin mitbrachte. Unter

dem Motto "Gutes Leben für Frauen“ haben KAB-Frauen aus dem DV Essen Bilder erstellt. Am letzten Tag gab der Leiter des KAB-Bildungswerks Essen, Wolfgang Hein-berg, noch tiefe Ein-blicke in das Projekt Nicaragua. So infor-mierte er die Semi-narteilnehmer von seinem Besuch vor Ort im Jahr 2011. Alles in allem war es eine bereichernde Erfahrung, so die einhellige Meinung der Wesselinger KAB-Gruppe. Nicht

Fair handeln – Glauben lebenFrauen, Familien und GenerationengerechtigkeitKevelaer 11.06.12-15.06.12

zuletzt natürlich durch die kompeten-te Seminarleitung und der familiären Betreuung durch das Personal des Priesterhauses.

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Herzlich Einladung zur Domwallfahrt 2012

Wir laden alle KAB Mitglieder herzlich zu dieser, sicherlich ein-maligen, Veranstaltung herzlich ein. Wichtig ist, dass wir an diesem Tag in der Kirche , aber auch außerhalb „Flagge zeigen“. Daher bitten wir alle Vereine, mit Ihrem Banner zu erscheinen und an der Wallfahrt teilzunehmen.

In der gemeinsamen Abschlusserklärung des Gottesdienstes heißt es:„Die Menschen brauchen heute so notwendig wie zu allen Zei-ten Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität. In der Kirche und in der christlichen Sozialverkündigung. In unseren Verbänden und Bewegungen arbeiten wir gemeinsam daran, diese Ziele zu verwirklichen. Diese Botschaft möchten wir nun auch in die Welt tragen. Wir laden alle daher ein, auf der Domplatte, der Hohen Straße und am Hauptbahnhof die Katholische Soziallehre zu den Men-schen zu tragen. Als Hilfestellung haben wir Postkarten mit Kernaussagen der Katholischen Soziallehre vorbereitet. Bit-te nehmen Sie am Ausgang, nach dem Pilgerweg unter dem Schrein, jeweils ein Paket dieser Postkarten mit. Verteilen Sie diese Botschaften an Passanten und versuchen sie, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Danke und vergelt’s Gott! Sie finden dann auch vor dem Dom-Forum Gelegenheit zum Essen und Trinken und zum Gespräch untereinander. Bis gleich!“

Tag der Katholischen Sozialverbände

am 29.9. 2012

Begegnung, Gespräche, sowie zur Stärkung ein Frühschoppenvor dem Dom-Forum ab ca. 12.30 Uhr.

Statio 09.30 Uhr in der Minoritenkiche am Kolpingplatz in Kölnanschließend Bannerzug zum Dom

Pilgeramt der Katholischen Sozialverbände um 10.30 Uhr im Dom

Hauptzelebrant und Prediger: Weihbischof Manfred Melzer

Kapitalgeht vor

ArbeitPapst Johannes Paul II | Enzyklika Laborem exercens 1981 | 12, 1

Managementfehler

Lohndumping

sind kein Grund für

nach Pius XI. | Enzyklika Quadragesimo Anno 1931 | S. 71

hilft,

mitbringt.

WillenTat

Adolph Kolping, Rheinische Volksblätter für Haus, Familie und Handwerk 1864, S. 364

Gott

nur redlichen

Mensch wo der

zur notwendigen

SozialeWirtschaft

lenkennach Papst Paul VI | Ansprache vor der International Labor Organisation ILO am 10.06.1969 | S. 16

muss die

das

ordnen und

Fundament

braucht ein

frei nach Joseph Kardinal Ratzinger/ Papst Benedikt XVI. – Rede beim Symposium des BKU in Rom 1985

moralisches

MarktDer

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Impressum„Kölner Impuls" wird im 13. Jahrgang vom Diözesanver-band Köln als Beihefter zum „KAB Impuls“ herausgegeben.

Redaktion: Winfried Gather, Ute TheisenLayout: Frank MohnAuflage: 5500

Anschrift:KAB Diözesanverband KölnLindenstr. 17640233 Dü[email protected]

10.30 Uhr Eintreffen im Pilgersaal

11.00 Uhr Eucharistiefeier mit dem Bundespräses der KAB Johannes Stein

Musikalische Begleitung durch den Chor Lichtblick, Berg. Gladbach

Start des Wandernden Friedensgebetes

12.30 Uhr Essen, Trinken, Spielen, Beten …

15.00 Uhr Marienfeier

Diözesanwallfahrt3. Okt. 2012 nach Neviges