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Kirschbaum, B./ Hummelsberger, J./ Al-Khafaji, M. Behandlung von Colitis und Morbus Crohn by naturmed Fachbuchvertrieb Aidenbachstr. 78, 81379 München Tel.: + 49 89 7499-156, Fax: + 49 89 7499-157 Email: [email protected], Web: http://www.naturmed.de zum Bestellen hier klicken

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Kirschbaum, B./ Hummelsberger, J./ Al-Khafaji, M.

Behandlung von Colitis und Morbus Crohn

by naturmed FachbuchvertriebAidenbachstr. 78, 81379 München

Tel.: + 49 89 7499-156, Fax: + 49 89 7499-157Email: [email protected], Web: http://www.naturmed.de

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Behandlung von Colitis und Morbus Crohn

Barbara KirschbaumJosef Hummelsberger

Mazin Al-Khafaji

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Praxisreihe Traditionelle Chinesische MedizinBand 1

Josef Hummelsberger (Hrsg.)Stefan Englert (Hrsg.)

Behandlung von Colitis und Morbus Crohn

Barbara KirschbaumJosef Hummelsberger

Mazin Al-Khafaji

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© 2014 Verlag Müller & Steinicke München

1. Auflage 2011Nachdruck 2014

ISBN 978-3-87569-206-8

Alle Rechte der Verarbeitung, auch die der fotomechanischen Wiedergabe oder Einspeisung und Rückgewinnung in Datenverarbeitungsanlagen, sind vorbehalten.

Druck: EOS-Druck, 86941 St. Ottilien

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort .......................................................................................................................... 7

1 Akute Colitis – Formen ......................................................................................... 9

1.1 Akute Diarrhoe, infektiöse Durchfallerkrankungen aus Sicht der westlichen Medizin ................................................................... 9

1.2 Begriffsklärung - Dysenterie (lìjí 痢疾) .................................................. 111.3 Musterdifferenzierung in der chinesischen Medizin ....................... 11

1.3.1 Epidemisches Hitze-Toxin (calor-Toxin, redu) ...................... 111.3.2 Äußere Feuchtigkeit (humor, shi) und Hitze (calor, re) ..... 161.3.3 Äußerer pathogener Faktor „Kälte“ (algor, han) trifft auf vor

bestehende Feuchtigkeit (humor, shi) und Hitze (calor, re) .. 211.3.4 Sommerhitze (aestus, shuwen) und externe Feuchtig-

keit (humor, shi) .............................................................................. 251.3.5 Kälte (algor, han) und Feuchtigkeit (humor, shi) blockieren

den mittleren Erwärmer .............................................................. 28

2 Colitis ulcerosa, chronische Colitis ................................................................... 32

2.1 Diagnostik in der westlichen Medizin ................................................... 322.2 Differentialdiagnose .................................................................................... 342.3 Westliche Therapie ....................................................................................... 352.4 Musterdifferenzierung in der chinesischen Medizin ....................... 36

2.4.1 Energetische Schwäche (depletio, xu) des Funktions- kreises Milz (o. lienalis, pi) kombiniert mit Feuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire) ........................................................ 36

2.4.2 Energetische Schwäche (depletio, xu) des Qi/Yang des FK Milz (o. lienalis, pi) mit Feuchtigkeit (humor, shi), Schleim (pituita, tan) und Kälte (algor, han) ........................ 44

2.4.3 Blockade des Qi im Funktionskreis Leber (stase Qi hepatici, ganzhiqi), kombiniert mit einer energetischen Schwäche (depletio, xu) der Mitte und Feuchtigkeit- Hitze (calor humidus, shire) ........................................................ 48

3 Morbus Crohn (Enteritis regionalis Chrohn) ................................................. 60

3.1 Diagnostik in der westlichen Medizin ................................................... 603.2 Westliche Therapie ....................................................................................... 61

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3.3 Agenzien und Pathogenese ..................................................................... 64

3.3.1 Innere Kälte und Feuchtigkeit mit Schwäche des Milz-Yang und Nieren-Yang (algor humidus, hanshi, depletio yang lienalis et renalis pi/shenyangxu) .................................... 64

3.3.2 Schwäche des Yin des FK Nieren (depletio yin o. renalis, shenyinxu) mit Hitze - Leere (calor depletionis, xure) und/oder Feuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire) und Stase des Xue ......................................................................... 72

3.3.3 Milz- und Nieren-Yang (depletio qi/Yang lienalis et renalis, piyangxu, shenyangxu) mit Stagnation des FK Leber-Qi (Stase qi hepaticum, ganyuqi) und Feuchtig- keit-Hitze (calor humidus, shire) ............................................... 79

3.3.4 Schwäche des Yin des FK Nieren (depletio yin o. renalis, shenyinxu) mit Hitze - Leere (calor depletionis, xure), Stase des Leber-Qi (Stase qi hepaticum) und/oder Feuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire) sowie Stase des Xue .................. 85

4 Fallberichte .............................................................................................................. 91

4.1 Kasuistik Nr. 1 (B. Kirschbaum): Colitis ulcerosa ................................ 914.2 Kasuistik Nr. 2 (B. Kirschbaum): Colitis ulcerosa ................................ 984.3 Kasuistik Nr. 3 (B. Kirschbaum): Clostridium difficile Infektion .... 1054.4 Kasuistik Nr. 1 (J. Hummelsberger): Pancolitis ulcerosa ................. 1114.5 Kasuistik Nr. 2 (J. Hummelsberger): Proctocolitis ulcerosa ........... 1144.6 Kasuistik Nr. 3 (J. Hummelsberger): Colitis ulcerosa ........................ 1184.7 Kasuistik Nr. 1 (M. Al-Khafaji): Colitis ulcerosa ................................... 1234.8 Kasuistik Nr. 2 (M. Al-Khafaji): Colitis ulcerosa ................................... 140

5 Wissenschaftliche Studien zur Behandlung von Colitis und Morbus Crohn mit Akupunktur und chinesischer Arzneitherapie ...................... 147

5.1 Experimentelle Studien ............................................................................. 1485.2 Klinische Studien ......................................................................................... 1585.3 Traditionelle Studien und Kasusitiken ................................................. 171

Zungenbilder ............................................................................................................... 177Index .......................................................................................................................... 180Bildnachweis ................................................................................................................ 182

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VorwortDies ist das erste Band in der neuen „Praxisreihe Traditionelle Chinesische Medizin“ aus dem Verlag Müller & Steinicke.

Hier schreiben schulmedizinisch ausgebildete Ärzte und Heilpraktiker, die viele Jahre chinesische Medizin studiert und praktiziert haben, für Kolleginnen und Kollegen, die Akupunktur und chinesische Arzneimitteltherapie anwenden.

Es gibt inzwischen einige Bücher zu der Behandlung verschiedenster Krankheitsbilder von chinesischen, europäischen und amerikanischen Autoren. Warum haben wir uns entschieden nun weitere Bücher zu veröff entlichen? Dr. John Shen, ein berühmter Praktiker und Lehrer der chinesischen Medizin, sagte vor 35 Jahren auf einem Seminar in London: „Chinesische Medizin ist einfach zu erlernen, aber schwierig zu praktizieren.“

Die Autoren dieser Praxisreihe befassen sich neben ihrer klinischen Arbeit seit Jahren in Deutschland und Europa mit der Aus- und Weiterbildung in der Traditionellen Chinesischen Medizin. Fragen von Kollegen und Studenten, die sich fast immer auf die praktische Anwendung konzentrieren, nehmen wir sehr ernst. Trotz fundierten theoretischen Wissens stoßen sie in der Praxis immer wieder an ihre Grenzen. Daraus erwuchs die Idee, eine Praxisreihe ins Leben zu rufen, die bei der täglichen Umsetzung helfen soll.

In dieser Reihe diskutieren wir insbesondere Krankheitsbilder, die häufi g in der klinischen Praxis auftreten und mit chinesischer Medizin erfolgreich behandelt werden können. Dazu gehören besonders chronische Erkrankungen, die oft eine langwierige schulmedizinische Behandlung nach sich ziehen und langes Leiden für die Betroff enen bedeuten. Neben dem Band 1 „Colitis und Morbus Crohn“ sind weitere Bände zu Themen, wie Allergien, gynäkologische Störungen und Autoimmunerkrankungen geplant.

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Die Bücher in dieser Praxisreihe sind bewusst kurz und knapp gehalten. Dadurch werden sie zu einer schnell lesbaren Referenz im Praxisalltag, wenn Unsicherheit bei der Auswahl einer Rezeptur in Relation zu einer bestimmten Krankheit besteht. Es war uns auch wichtig, eine offene Einschätzung der zu erwartenden Wirkung in Bezug auf die Behandlung zu geben. Wir haben uns bei der Auswahl der Krankheitsmuster auf die in der Praxis am häufigsten auftretenden konzentriert. Neben der Diskussion der einzelnen Rezepturen werden auch Modifikationen und Additionen vorgestellt, die auf der praktischen Erfahrung der Autoren beruhen.

Die Fallstudien in diesem Buch geben die Sichtweise und Behandlungsstrategien von namhaften Therapeuten der chinesischen Medizin im Westen wieder. Wir danken hier auch nochmals Mazin Al-Khafaji für seine tatkräftige Unterstützung und Frau Claudia Hohmann für die Übersetzung seiner Kasuistiken.

Wir hoffen sehr, mit diesem Buch einen Beitrag zu einer wirkungsvollen Behandlung bei Colitis und Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen geleistet zu haben.

Barbara Kirschbaum Josef Hummelsberger

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1 Akute Colitis – Formen

1.1 Akute Diarrhoe, infektiöse Durchfall-erkrankungen aus Sicht der westlichen Medizin

Eine Vielzahl von Krankheiten führen im FK Dickdarm (oo. intestini crassii, dachang) zum Bild der akuten Colitis. Aus Sicht der westlichen Medizin sind die Diff erentialdiagnosen meist infektiöser Natur:

- Divertikel (Duodenaldivertikel, Meckelsches Divertikel, Sigmadi-vertikel) und Divertikulitis

- glutensensitive Enteropathie ( Zöliakie, Sprue) und Nahrungsmittel-unverträglichkeiten

- tropische Sprue,

- Laktoseintoleranz und Nahrungsmittelintoleranzen

- Lebensmittelvergiftungen (bakterielle Toxine in Nahrungsmitteln)

- infektiöse Durchfallerkrankungen (pathogene E. coli, Norovirus, Darmparasitosen, Campylobacter, Cryptosporidien, Amöbiasis, Giardiasis, Rotavirus, Salmonellen, Shigellose sowie Yersinia enterocolitica u.a.)

- Reisediarrhoe (ca. 30% können nicht geklärt werden)

- Überwucherung mit Clostridium diffi cile nach Antibiotikaein-nahme (in 5-20% der Fälle), Nachweis von Toxin im Stuhl

- Candida und Aspergillose

Eine akute Diarrhoe klingt nach 2-10 Tagen ab. Bei einer Dauer über 10 Tagen wird bereits von einem chronischen Verlauf gesprochen. Neben Stuhlfrequenz, Beimengung von Schleim oder Blut ist besonders auf Fieber, Kreislaufsituation und Hydratation sowie den Allgemeinzustand des Patienten zu achten.

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Bei der Rückkehr aus tropischen Ländern ist bei Diarrhoe neben Amöben und Lamblien immer auch eine Malaria-Infektion auszuschließen.

Für infektiöse Durchfallerkrankungen besteht Meldepflicht:

- namentlich: Campylobacter-, Cryptosporidien -, Giardiasis-, Noro-virus-, Rotavirus-, Salmonellen- und Yersinia-enterocolitica-Infektion

- der Verdacht einer Erkrankung und die Erkrankung selbst sind meldepflichtig, wenn die betreffende Person im Lebensmittel-bereich tätig ist oder epidemisch auftreten (≥ 2 Erkrankungen)

- eine namentliche Meldepflicht besteht bereits bei Erkrankungs-verdacht an Typhus, Paratyphus und Cholera

Aktuelle Leitlinien der westlichen Medizin siehe:http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/068-003.htmDie aktuellen Meldepflichten sind unter der Homepage des Robert-Koch-Instituts http://www.rki.de zu finden.

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1.2 Begriff sklärung - Dysenterie (lìjí 痢疾)

Kolikartige Bauchschmerzen und blutige und / oder schleimige Diarrhoe kennzeichnen die akute Dysenterie. Sie tritt meist in warmen Klimazonen auf und wird häufi g durch verdorbene Nahrung oder verunreinigtes Wasser ausgelöst.

Prinzipiell wird die Dysenterie nach der Beschaff enheit des Stuhles unterschieden, z.B.

- „roter Dysenterie“ bei Blut im Stuhl oder

- „weißer Dysenterie“ bei hohem Schleimanteil im Stuhl.

Eine weitere Diff erenzierung kann anhand der Ätiologie vorgenommen werden. Beispiele hierfür sind Sommerhitze-Dysenterie, Feuchtigkeit-Hitze- (calor humidus, shire) Dysenterie oder Kälte- (algor, han) Dysenterie.

1.3 Musterdiff erenzierung in der chinesischen Medizin

1.3.1 Epidemisches Hitze-Toxin (calor-Toxin, redu)

Diskussion des Pathomechanismus

Bei der akuten Colitis spielt das Eindringen des „epidemischen Pestilenz-Qi“ (yi li zhiqi) eine grundlegende Rolle. Es ist für ansteckende Erkrankungen mit einem schweren Verlauf verantwortlich. In der Regel führt es zu einer Ansammlung von Hitze-Toxinen (calor Toxin, redu) im FK Dünn- und Dickdarm (o. intestini crassi, dachang und o. intestini tenuis, xiaochang). Das Hitze-Toxin (calor-Toxin, redu) gelangt durch verunreinigte Speisen und Getränke, besonders bei Verzehr in warm-heißen Klima, in den Körper. Es dringt in den FK Magen (o. stomachi, wei) und die FK Darm (o. intestinii crassi, dachang) ein. Dort entfaltet es eine aggressive Form von Hitze, die nicht nur den Qi-Fluss in den Därmen beeinträchtigt, sondern auch das Xue und die physiologischen Flüssigkeiten schädigt. Da die Toxine über die Nahrung in den Körper gelangen, verbinden sie sich mit trüben bzw. unreinen

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Bestandteilen der Nahrung und verursachen in den Därmen neben der Ansammlung von Hitze-Toxinen (calor-Toxin, redu) auch Feuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire). Es liegt in der Natur von Hitze-Toxinen (calor-Toxin, redu) Gewebe zu schädigen. Das zeigt sich hier durch schleimigen und blutigen Stuhl. Je ausgeprägter die im Darm vorherrschende Hitze (calor, re) ist, desto stärker wird der Blutanteil im Stuhl sein. Die Hitze (calor, re) verletzt die Gefäße, sodass das Xue nicht gehalten wird und austritt. Gleichzeitig stagniert das Xue, da die klaren Flüssigkeiten (jin), die das Xue am fließen halten, geschädigt werden. Auf dieser Ebene entsteht ein circulus vitiosus, denn eine Stase des Xue bedingt nicht nur, dass neues Xue nur eingeschränkt produziert wird, sondern auch, dass das Xue nicht geordnet fließt. Dadurch wird bei jeder Stuhlentleerung Blut abgehen. Durch Feuchtigkeit (humor, shi) dagegen wird eine Qi-Stagnation in den Därmen hervorgerufen, so dass es insgesamt zu einer Qi- und Xue-Stagnation in den Därmen kommt.

Typische Symptome und klinische Zeichen

Bei der „heißen“ Form der Dysenterie steht die Hitze im Vordergrund. Sie dringt in die Xue-Schicht vor, wodurch es zu profusen Darmblutungen kommt. Die Ausscheidung von großen Mengen frischen Blutes mit ausgeprägtem Krankheitsgefühl sind die Schlüsselzeichen dieser Form der Dysenterie. Gelegentlich wird mit dem Stuhl auch purulenter Schleim ausgeschieden, ein Zeichen für die schädigende Wirkung der Hitze-Toxine (calor Toxin, redu). Durch die vorherrschende Hitze (calor, re) im Darm kommt es zu imperativem Stuhldrang. Der Stuhl ist ungeformt und wird sehr schnell und wiederholt ausgeschieden, da durch die vorherrschende Hitze der Stuhl nicht mehr geformt werden kann. Die Diarrhö ist begleitet von starkem, analem Brennen. Der Patient empfindet meist keine Erleichterung nach dem Stuhlabgang. Dies ist ein Zeichen für den Füllezustand (repletio, shi), der durch Hitze-Toxinen (calor-Toxin, redu) und Feuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire) gekennzeichnet ist.

Abdominale Schmerzen und Tenesmen entstehen aufgrund einer Qi- und Xue-Stase im FK Darm (o. intestinii crassi, dachang), die hauptsächlich durch Feuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire) im unteren Wärmebereich (unteres Calorium, xiajiao) ausgelöst wird.

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Die Hitze (calor, re) zeigt sich durch einen roten Zungenkörper und einen gelben, dicken, öligen Belag. An der Zungenwurzel können erhabene und rote Papillen sichtbar werden. Dies ist ein Zeichen für die Akkumulation von Hitze-Toxin (calor Toxin, redu) im unteren Wärmebereich (unteres Calorium, xiajiao).

Der beschleunigte und oberfl ächliche Puls (celer, shuo und superfi cialis, fu) refl ektiert die Hitze, der saitenförmige Puls (chordalis, xian) die Schmerzen und Stagnation des Qi-Flusses.

Therapiestrategien

Hitze (calor, re) klären, Toxine (du) beseitigen und das Xue (Blut, xue) kühlen, Durchfall lindern.

Basisrezeptur

Erläuterung der Rezeptur

Die vorliegende Rezeptur zeichnet sich durch die einheitliche Verwendung von kalten und bitteren Kräutern aus, deren Wirkung sich besonders im unteren Wärmebereich (unteres Calorium, xiajiao) entfaltet. Durch die Hauptarznei (m. principale) Pulsatilla radix (baitouweng) wirkt sie spezifi sch auf den FK Dickdarm (o. intestini crassi, dachang). Sie wird als die wichtigste Arznei zur Behandlung insbesondere der Amöbenruhr betrachtet. Grund hierfür ist ihrer starke Wirkung Feuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire)

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und Hitze-Toxin (calor Toxin, redu) aus dem Darm zu beseitigen. Die „zwei Gelben“ unterstützen die Hauptarznei. Die Hilfsarznei (m. auxillare) Fraxini cortex (qinpi) klärt ebenfalls Hitze und trocknet Feuchtigkeit.

Da diese Rezeptur nicht sehr umfangreich ist, empfiehlt es sich, durch Ergänzungen ihre Wirksamkeit zu steigern.

Ergänzungen und Modifikationen Barbara Kirschbaum:

- Portulacae herba (Machixian) 15 g: eignet sich hervorragend, um die Wirkung von Coptidis rhizoma (huanglian) zu verstärken, gleichzeitig kühlt es das Xue und stoppt Blutungen

- Lonicerae flos (jinyinhua): 15 g trägt zur Beseitigung das Hitze-Toxin (calor Toxin, redu) bei und lindert blutige Durchfälle.

- Patriniae Herba cum radice (baijiangcao) 5-15 g kann die Wirkung der gesamten Rezeptur verstärken, da es Hitze (calor, re) klärt, Toxine (du) beseitigt, Eiter abfließen lässt und Abszesse im Dickdarm lindert

- bei starken abdominalen Schmerzen und Tenesmen: Paeoniae albae radix (baishao) 10 g, Inulae seu Aucklandiae radix (muxiang) 7 g und Citri aurantii fructus (zhi shi) 7 g

- bei starken analen Blutungen, Sanguisorbae tostae radix (tan diyu) 10 g und Sophorae flos (Huaihua) 10 g

- bei Fieber und Schüttelfrost: Lonicerae flos (jinyinhua) 10 g, Forsythiae radix (lianqiao) 10 g und Saposhnikoviae radix (fangfeng) 7 g

Ergänzungen und Modifikationen Josef Hummelsberger:

- bei starken Schmerzen, Tenesmen: Aurantii fructus (zhike) 6 g, Are-cae semen (binglang) 3 g, Aucklandae radix (muxiang) 4,5 g

- bei Frösteln, grippalen Symptomen: Puerariae radix (gegen) 20 g, Saposhnikoviae radix (fangfeng) 9 g, Lonicera flos (jinyinhua) 15 g

- V.a. bei Parasiten/Würmer: Dyopteridis rhizoma (guanzhong) 9 g, Arecae semen (binglang) 6 g, Quisqualis fructus (shijunzi) 6 g

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Akupunktur- Di 11 (IC 11, quchi)- Hitze (calor) kühlend, Feuchtigkeit (humor, shi)

ausleitend, das Blut (sanguis, xue) harmonisierend und kühlend

- Ma 27 (S 37, shangjuxu)- Magen und Darm (o. intestini crassi und o. stomachi) klärend und kühlend, Feuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire) klärend und Durchfall und Dysentrie lindernd

- Ma 25 (S25, tianshu)- Qi-Fluss des Dickdarms (o. intestini crassi) regulierend, Feuchtigkeit (humor, shi) und Feuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire) klärend, Qi und Blut im mittleren Wärmebereich (mittleres Calorium, zhongjiao) regulierend

- Bl 25 (V 25, dachangshu)- Magen und Darm, (o. intestini crassi und o. stomachi) regulierend, Stagnation transformierend und Schmerz lindernd

- Bl 26 (V 26, xiaochangshu)- Dünndarm (o. intestini tenuis, xiaochang) und Dickdarm (dachangshu, o. intestini crassi) regulierend, Feuch-tigkeit-Hitze (calor humidus, shire) klärend

Klinische Erfahrungen und Beurteilung der Wirksamkeit

Bei akutem dysenterischem Durchfall steht die Behandlung durch chinesische Arzneimittel im Vordergrund.

Akupunktur bringt nur kurzfristige Schmerzlinderung und kann die Frequenz des Stuhlgangs reduzieren. In der Regel ist ihre Wirksamkeit hinsichtlich der Ausleitung von Feuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire) nicht ausgeprägt. Wünschenswert wäre die gleichzeitige Anwendung der beiden Therapien.

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Bei geeigneter Syndromkonstellation ist diese Rezeptur und Modifi kationen auch beim akuten Schub einer akuten Colitis ulcerosa geeignet.

1.3.2 Äußere Feuchtigkeit (humor, shi) und Hitze (calor, re)

Diskussion des Pathomechanismus

Die Kombination aus warm-feuchtem Wetter, kalten Getränken, Verzehr von Salaten und ungenügend gegartem oder verdorbenem Fleisch oder Fisch kann zu akuten Durchfallerkrankungen führen. Prinzipiell wird durch verdorbene Nahrungsmittel Feuchtigkeit -Hitze (calor humidus, shire) im FK Darm entstehen, die dort akkumuliert und den normalen Qi-Mechanismus des FK Magen (o. stomachii, wei) und FK Darm (o. intestinii crassi, dachang) behindert. Der sich daraus entwickelnde Pathomechanismus bleibt dann für alle Formen von Durchfallerkrankungen gleich, die durch diese beiden Agenzien verursacht werden.

- Feuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire) blockiert den Fluss von Qi und Xue. Die daraus resultierende Stagnation verursacht abdomi-nale oder auch rektale Schmerzen.

- Ist die Feuchtigkeit (humor, shi) der dominantere Faktor, wird die Stagnation von Qi und Xue deutlicher sein. Der Stuhl wird wässrig, schleimhaltig und übel riechend.

- Ist die Hitze (calor, re) das stärkste Pathogen, wird sie die Kollateralen des Dickdarms verletzen. Das Blut fl ießt nicht mehr in geordneten Bahnen und tritt aus.

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- Sowohl die Konstitution des Betroff enen als auch die Dominanz der Feuchtigkeit oder Hitze wird den Ausschlag für den Krankheits-verlauf geben.

Aus diesen Gründen ist es wichtig, die einzelnen Symptome und Zeichen genau zu analysieren, die neben der kurzfristigen Vorgeschichte die Diagnose leitet. Außerdem muss das vorherrschende Klima in Betracht gezogen werden.

Symptome und klinische Zeichen

Häufi ge Durchfälle (mehr als zehnmal täglich), die von gleichen Anteilen an Blut und Schleim durchsetzt sind, kennzeichnet hier die Feuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire), die sich im FK Dickdarm (o. intestinorum, chang) angesammelt hat. In diesem Fall sind beide, Feuchtigkeit (humor, shi) und Hitze (calor, re), gleichermaßen dominant. Dadurch kommt es zu gleichen Teilen von Blut und Schleim im Stuhl. Es entwickelt sich eine Stagnation von Qi und Xue (Blut, xue) im unteren Wärmebereich (unteres Calorium, xiajiao). Dies verursacht starke abdominale Schmerzen. Gelegentlich tritt auch ein Gefühl unvollständiger Entleerung nach dem Stuhlgang auf. Gefolgt wird dies von Tenesmen, ein Zeichen dafür, dass die Feuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire) den normalen Qi-Fluss im FK Dickdarm (o. intestinorum, chang) behindert.

Die Feuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire) beeinträchtigt den gesamten unteren Wärmebereich (unteres Calorium, xiajiao). Die Säfte werden geschädigt, so dass nicht genügend Urin gebildet wird. Dadurch kommt es zu Oligurie. Die Hitze (calor, re) führt zu einer Eindickung der Säfte und der vorhandenen Feuchtigkeit (humor, shi). Dies zeigt sich durch einen dicken, öligen und gelben Zungenbelag. Der beschleunigte (celer, shuo) und schlüpfrige (lubricus, hua) Puls bestätigt die Anwesenheit der Feuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire).

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Therapiestrategien

Qi und Xue regulieren, Hitze (calor, re) klären, Toxine (du) beseitigen und Durchfall und Schmerzen lindern.

Basisrezept

Erläuterung der Rezeptur

Bei dieser Form der Durchfallerkrankung steht die Behandlung der starken abdominalen Schmerzen und Krämpfe im Vordergrund. Das begründet die hohe Dosis der Hauptarznei (m. principale) Paeoniae lactifl orae radix (baishaoyao). In Kombination mit Glycyrrhizae uralensis radix (gancao) (siehe Paeoniae und Glycyrrhizea-Dekokt, Decoctum paeoniae radicis cum Glycyrrhizae uralensis radicis, Shaoyao gancao Tang) reguliert Paeoniae lact. radix (baishao) die Bauenergie (qi constructivum, yingqi). Das Xue löst Spasmen und lindert Schmerzen im Bauch. Diese Wirkung wird durch die Ergänzungsarznei (m. ministeriale) Angelicae sinensis radix (danggui) verstärkt. Den Qi-Mechanismus des mittleren und unteren Wärmebereiches (mittleres/unteres Calorium, zhong/xiajiao) regulieren die beiden anderen Ergänzungsarzneien (m. ministeriale): Inulae seu

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Kasuistik Nr. 2 von Josef Hummelsberger

Kasuistik Nr. 3 von Josef Hummelsberger

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Aabdominelle Krämpfe ........................ 68Abszesse ................................................. 65akute Colitis ..................................... 9, 11akute Dysenterie .................................. 11Amöben .................................................. 10Amöbenruhr .......................................... 13Anämie .................................................... 68ankylosierender Spondylitis ............ 40anorektale Abszesse ........................... 60Aphten ............................................... 60, 74Appendizitis .......................................... 60Arthritis ................................................... 40Augenkrankheiten .............................. 60

Bbakterielle Darmentzündungen .... 34Bechterew-Arthritis ............................ 60Brennen in der analen Region ........ 86

CCandida ................................................... 9chronische Diarrhoe ........................... 32chronischen subfebrilen Temperaturen 86Clostridium difficile Infektion ......... 105Colitis ...................................................... 34Colitis ulcerosa .............. 32, 98, 118, 123

DDivertikulitis .................................... 9, 35Durchfälle ............................................... 80Durchfall mit unverdauten Essensresten .................................... 68

EEisenmangelanämie ........................... 60energetische Schwäche (depletio, xu des Funktionskreises Milz ........... 36Entenstuhl-Durchfall .......................... 62enterokutanen ...................................... 80Erbrechen ......................................... 23, 74Erythema nodosum ................ 40, 60, 65

FFeuchtigkeit-Hitze (calor humidus, shire) ...................................... 13, 16, 36Feuchtigkeit (humor, shi) ............ 16, 36Fieber ....................................................... 86Fieber und Schüttelfrost ................... 14Fistelbildungen .................................... 60Fisteln ...................................................... 65

HHahnenschrei-Diarrhö ....................... 45Hautkrankheiten .................................. 60Hitze (calor, re) ...................................... 16Hitze-Toxinen (calor Toxin, redu) ... 11

Iinfektiöse Durchfallerkrankungen 9innere Unruhe ...................................... 74intra- und retroperitoneale Abszesse 80Iritis ........................................................... 60ischiämische Kolitis .............................. 35

Index

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KKälte (algor, han) .................................. 25Kälte-Feuchtigkeit (algor humidus, hanshi) ............................................... 64Kälte-Pathogen (algor, han) ............. 21Kolitis durch Medikamente .............. 35Kolon-Karzinom ................................... 35

LLaktoseintoleranz ................................ 9Lamblien ................................................. 10

MMalabsorptionsstörungen ............... 60Mangel des Yin (depletio yin, yinxu) 72M. Crohn (Enteritis regionalis) ........ 60Meldepflicht .......................................... 10Mikroskopische Kolitis ....................... 35Morbus Whipple .................................. 35Mundtrockenheit ................................ 74

NNachtschweiß ........................... 73, 86, 99Nahrungsmittelintoleranzen ........... 9

OOligurie ................................................... 17Osteopenie ............................................ 40

PPancolitis ulcerosa ............................... 111parasitäre Infektionen ........................ 35Parasiten/Würmer ............................... 14perianalen Fisteln ................................ 80Polyarthritis ........................................... 60primär biliäre Cholangitis ................. 60Proctocolitis ulcerosa ......................... 114Pseudomembranöse Colitis ............. 34

RReisediarrhoe ........................................ 9Reizdarmsyndrom ............................... 35Ross ........................................................... 1, 3

SSakroiliitis ............................................... 40Salmonellen .......................................... 34Schlafstörungen ................................... 86Schleim (pituita, tan) .......................... 65Schwäche des Yang (depletio yang, yangxu) ............................................. 64Shigellen ................................................. 34Sommerhitze (aestus, shuwen) ...... 25Sprue ...................................................... 9Stagnationsphänomene ................... 65Stenosen ................................................. 65Strahlenkolitis ....................................... 35Strikturen ................................................ 68subfebrile Temperaturen .................. 74

Ttarken analen Blutungen .................. 14Tenesmen ..................... 14, 17, 23, 60, 86

Uübelriechend ......................................... 80unvollständiger Entleerung ............. 17

VVirale Colitis ........................................... 34

YYersinien ................................................. 34

ZZöliakie/Sprue ................................ 9, 35

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