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Veranstaltungen für Schüler/-innen und Studieninteressierte (Juniorstudium) Sommer 2012 1 Veranstaltungen für Schüler/-innen und Studieninteressierte (Juniorstudium) Schnuppern und studieren vor dem Studium Studieninteressierte haben die Möglichkeit sich Lehrveranstaltungen aus allen Fakultäten und vielen Studiengängen anzuschauen. Sie können ausgewählte Vorlesungen, Seminare und Übungen aus dem regulären Lehrveranstaltungsangebot besuchen und haben so die Gelegenheit bereits vor Beginn des Studiums die Leibniz Universität Hannover kennenzulernen. Ohne Anmeldung in den Studienalltag „schnuppern" ... für Studieninteressierte Alle Studieninteressierten können ohne Anmeldung und ohne formale Voraussetzungen an ausgewählten Lehrveranstaltungen während der gesamten Vorlesungszeit ein bis wenige Male teilnehmen. Es ermöglicht den Juniorstudierenden einen Einblick in unterschiedliche Studienbereiche zu gewinnen, das soziale Umfeld während eines Studiums zu erleben und Fehlentscheidungen bezüglich der Studienwahl vorzubeugen. Mit Anmeldung und der Möglichkeit Prüfungen abzulegen ... für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe, Auszubildende, FSJ/FÖJ/ FWJ-Leistende und Bundesfreiwilligendienstleistende (bis zu 4 Jahre nach Hochschul-zugangsberechtigungserhalt) Durch die regelmäßige Teilnahme an den Lehrveranstaltungen kann ein tiefer Einblick in das reguläre Studium gewonnen werden. Eine regelmäßige Teilnahme - mindestens 80% - ist erforderlich und wird durch eine Teilnahmebescheinigung am Ende des Semesters bestätigt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Prüfungen abzulegen. Die so erworbenen Leistungsnachweise können für ein späteres Studium an der Leibniz Universität Hannover anerkannt werden. Ausführliche Informationen zum Programm, Anmeldung und Hinweisen zur Prüfungsanmeldung finden Sie auf den Internetseiten von uniKIK: http://www.unikik.uni-hannover.de/juniorstudium Die angebotenen Lehrveranstaltungen nach Studienfächern sortiert: Architektur

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Veranstaltungen für Schüler/-innen undStudieninteressierte (Juniorstudium)

Sommer 2012 1

Veranstaltungen für Schüler/-innen und Studieninteressierte(Juniorstudium)

Schnuppern und studieren vor dem Studium

Studieninteressierte haben die Möglichkeit sich Lehrveranstaltungen aus allen Fakultäten und vielen

Studiengängen anzuschauen. Sie können ausgewählte Vorlesungen, Seminare und Übungen aus dem regulären

Lehrveranstaltungsangebot besuchen und haben so die Gelegenheit bereits vor Beginn des Studiums die Leibniz

Universität Hannover kennenzulernen.

Ohne Anmeldung in den Studienalltag „schnuppern"

... für Studieninteressierte

Alle Studieninteressierten können ohne Anmeldung und ohne formale Voraussetzungen an ausgewählten

Lehrveranstaltungen während der gesamten Vorlesungszeit ein bis wenige Male teilnehmen. Es ermöglicht den

Juniorstudierenden einen Einblick in unterschiedliche Studienbereiche zu gewinnen, das soziale Umfeld während

eines Studiums zu erleben und Fehlentscheidungen bezüglich der Studienwahl vorzubeugen.

Mit Anmeldung und der Möglichkeit Prüfungen abzulegen

... für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe, Auszubildende, FSJ/FÖJ/ FWJ-Leistende und

Bundesfreiwilligendienstleistende (bis zu 4 Jahre nach Hochschul-zugangsberechtigungserhalt)

Durch die regelmäßige Teilnahme an den Lehrveranstaltungen kann ein tiefer Einblick in das reguläre Studium

gewonnen werden. Eine regelmäßige Teilnahme - mindestens 80% - ist erforderlich und wird durch eine

Teilnahmebescheinigung am Ende des Semesters bestätigt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Prüfungen

abzulegen. Die so erworbenen Leistungsnachweise können für ein späteres Studium an der Leibniz Universität

Hannover anerkannt werden.

Ausführliche Informationen zum Programm, Anmeldung und Hinweisen zur Prüfungsanmeldung finden Sie

auf den Internetseiten von uniKIK:

http://www.unikik.uni-hannover.de/juniorstudium

Die angebotenen Lehrveranstaltungen nach Studienfächern sortiert:

Architektur

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Sommer 2012 2

Ringvorlesung FI Raum & Region "Nachhaltiges Flächenmanagement- Flächen sparen, aber wie?42279, Vorlesung Hauptmeyer, Carl-Hans (verantwortlich) / Danielzyk, Rainer (verantwortlich)Mo, wöchentl., 18:00 - 19:30, 16.04.2012 - 21.07.2012, 4105 - F005 Blaue GrotteKommentar Die Bevölkerung Europas sinkt, aber immer mehr Flächen werden, gerade in den

Ballungsgebieten, überbaut und versiegelt. In einer fakultätenübergreifenden Vorlesungund unter Beteiligung von externen Fachleuten werden die Probleme des aktuellenFlächenmanagements erörtert. Warum endet die Flächenexpansion nicht? Wiekönnte sie auf nachhaltige Weise geschehen? Welche Strategien sind nötig, um denFlächenverbrauch zu stoppen? Was heißt kreativer Rückbau? Sind wir in der Lage, vomExpansionsgedanken Abschied zu nehmen?Programm und weitere Informationen unter www.raum-region.uni-hannover.de/ringvorlesung.html

Bemerkung Studierende der beteiligten Fakultäten (Architektur und Landschaft, Bauingenieurwesenund Geodäsie, Naturwissenschaftliche sowie Philosophische Fakultät) können beiregelmäßiger Teilnahme und in Verbindung mit dem Begleitseminar Leistungsnachweise/Teilnehmerzertifikate erwerben. Die Seminartermine für das Begleitseminar werden nochbekannt gegeben. Näheres zu erfragen bei: [email protected] bietet sich Teilnehmenden aus der Praxis im Rahmen der Ringvorlesung dieMöglichkeit, Fortbildungszertifikate zu erwerben. Näheres zu erfragen bei: [email protected].

Literatur Literaturhinweise werden in den einzelnen Vorlesungen gegeben.

Bau- und UmweltingenieurwesenBaumechanik IIModul, SWS: 6, ECTS: 7 Nackenhorst, Udo (Prüfer/-in) / Hülsmann, Anna (begleitend)Di, wöchentl., 08:00 - 09:30, 10.04.2012 - 17.07.2012, 3408 - -220 MZ1

Mi, wöchentl., 08:00 - 09:30, 11.04.2012 - 18.07.2012, 3408 - -220 MZ1

Do, wöchentl., 09:45 - 11:15, 12.04.2012 - 19.07.2012, 3408 - -220 MZ1

Di, wöchentl., 08:00 - 09:30, 24.04.2012 - 17.07.2012, 3408 - 117, Live-Stream

Mi, wöchentl., 08:00 - 09:30, 25.04.2012 - 21.07.2012, 3408 - 117, Live-Stream

Do, wöchentl., 09:45 - 11:15, 26.04.2012 - 21.07.2012, 3408 - 117, Live-Stream Baustoffkunde IIModul, SWS: 4, ECTS: 5 Lohaus, Ludger (verantwortlich) / Steinborn, Thomas (begleitend) / Oneschkow, Nadja (begleitend) / Weicken, Hannes (begleitend) / Elsmeier, Kerstin (begleitend) / Hümme, Julian (begleitend)Di, wöchentl., 09:45 - 11:15, 10.04.2012 - 17.07.2012, 3408 - -220 MZ1 , 1. Gruppe, zu SemesterbeginnE214

Di, wöchentl., 09:45 - 11:15, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - E214 Großer Physiksaal , 1. Gruppe, zuSemesterbeginn E214

Di, wöchentl., 11:30 - 13:00, 10.04.2012 - 17.07.2012, 3408 - -220 MZ1 , 2. Gruppe, zu SemesterbeginnE214

Di, wöchentl., 11:30 - 13:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - E214 Großer Physiksaal , 2. Gruppe, zuSemesterbeginn E214

Do, wöchentl., 08:00 - 09:30, 12.04.2012 - 19.07.2012, 3408 - -220 MZ1 , zu Semesterbeginn E214

Do, wöchentl., 08:00 - 09:30, 12.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - E214 Großer Physiksaal , zu SemesterbeginnE 214 Energetische und baukonstruktive GebäudesanierungModul, SWS: 4, ECTS: 5 Fouad, Nabil A. (verantwortlich) / Richter, Torsten (begleitend)Di, wöchentl., 08:00 - 09:30, 17.04.2012 - 17.07.2012, 3408 - 316

Mo, wöchentl., 14:00 - 15:30, 23.04.2012 - 16.07.2012, 3408 - 316

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Sommer 2012 3

Erd- und GrundbauModul, SWS: 4, ECTS: 5 Achmus, Martin (verantwortlich) / Albiker, Johannes (begleitend) / Klameth, Mark (begleitend) / Schmoor, Kirill Alexander (begleitend)Di, wöchentl., 11:30 - 13:00, 10.04.2012 - 17.07.2012, 3408 - 010 MZ2

Do, wöchentl., 09:45 - 11:15, 12.04.2012 - 19.07.2012, 3408 - 010 MZ2 Graphen und NetzeModul, SWS: 4, ECTS: 5 Bode, Matthias (verantwortlich) / Rinke, Nils (begleitend)Do, wöchentl., 11:30 - 13:00, 12.04.2012 - 19.07.2012, 3408 - 010 MZ2

Mo, wöchentl., 15:45 - 17:15, 16.04.2012 - 16.07.2012, 3408 - 010 MZ2 Grundlagen der BauphysikModul, SWS: 4, ECTS: 2 Fouad, Nabil A. (verantwortlich) / Richter, Torsten (begleitend)Do, wöchentl., 11:30 - 13:00, 12.04.2012 - 19.07.2012, 1101 - E415 AudimaxNachweis Klausur Vortragsreihe "Grundbau und Tunnelbau"Sonstige Achmus, Martin (verantwortlich) / Rokahr, Reinhard B. (verantwortlich) / Klameth, Mark (verantwortlich)Mi, wöchentl., 14:00 - 15:30, 11.04.2012 - 21.07.2012, 3408 - 010 MZ2

BerufspädagogikBegründungsaspekte aus Lernpsychologie und LerntheorieSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 20 Stockter, MartinaDo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.04.2012 - 19.07.2012, 1211 - 225Kommentar Wie erfolgt Lernen im Alltag und unter welchen Bedingungen können wir

Verhaltensveränderungen erlernen? Wie beeinflussen die Ergebnisse der HirnforschungBildung und Erziehung?

Themen wie Lernen, Behalten, Denken, Motivation und pädagogische Diagnostik sollenin diesem Seminar erörtert werden.

Bemerkung Studienleistung: Referat

Literatur 1. Mietzel, Gerd (2003): Pädagogische Psychologie des Lernens und Lehrens. Göttingen:Hogrefe.

2. Scheunpflug, Annette (2001): Biologische Grundlagen des Lernens. Berlin: CornelsenVerlag Scriptor.

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Sommer 2012 4

Didaktik beruflicher Lehr- und Lernprozesse IVorlesung, SWS: 2 Gillen, JuliaDi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 10.04.2012 - 17.07.2012, 1208 - A001 KesselhausKommentar In der Vorlesung sollen sich die Studierenden mit grundlegenden Problem- und

Gestaltungsfeldern der Didaktik beruflicher Lehr- und Lernprozesse auseinandersetzen.Folgende Inhalte werden thematisiert:• paradigmatische, legitimatorische und pragmatische Grundlagen wissenschaftlicherDidaktiken• Formen des Wissens (z. B. Alltagswissen, Wiss. Wissen; Erfahrungswissen;Systemwissen)• ausgewählte didaktische Modelle (Kritisch-Konstruktive Didaktik, Lehr-/LerntheoretischeDidaktik)• didaktische Reflexion von Kommunikations- und Interaktionsstrukturen in beruflichenLehr-Lernprozessen• Ordnungsmittel beruflicher Bildung• Grundlegende Systematisierungsprinzipien beruflicher Curricula (u. a. Lernfeldkonzept,Gestaltungs- und Handlungsorientierung, Arbeits- und Geschäftsprozessorientierung)

Literatur Literatur und organisatorische Angaben zur Veranstaltung werden über Stud-IP bekannt

gegeben.

Die Berufseinstiegsschule (BES) in NiedersachsenSeminar, SWS: 2 Bojanowski, ArnulfMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.04.2012 - 16.07.2012, 1211 - 219Kommentar In diesem Einführungsseminar mit dem Fokus auf die niedersächsische

Berufseinstiegsschule (BES) wollen wir uns mit der gesamten Situation der hiesigenschulischen Berufsvorbereitung befassen. Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) undBerufseinstiegsklasse (BEK) haben inzwischen eine feste schulfachliche Gestaltgewonnen, so dass beide Ansätze in ihren Ausprägungen untersucht werdenkönnen. Was sind die entscheidenden Merkmale? Worin bestehen die Unterschiedebeider Angebote? Im Seminar werden wir grundlegende Verordnungstexte lesen,wissenschaftliche Untersuchungen heranziehen und mit externen Fachleuten ausberufsbildenden Schulen oder der Kultusadministration diskutieren.

Die "Weinheimer Initiative" und die FolgenSeminar, SWS: 2 Bojanowski, ArnulfMo, wöchentl., 18:00 - 20:00, 16.04.2012 - 16.07.2012, 1211 - 219Kommentar Die "Weinheimer Initiative" leitete 2007 zu einer neuen bildungspolitischen

Schwerpunktsetzung über: Bildungsaktivitäten in der Region. Aktuell gilt vor allemdas Regionale Übergangsmanagement als die einzige Strategie, um den Stillstand imÜbergangssystem aufzubrechen. In der Praxis zeigt sich eine Fülle von Problemen:Wie und unter welchen Bedingungen kann die geforderte regionale Vernetzung undKooperation in der Benachteiligtenförderung eingelöst werden? Im Seminar wollenwir die aktuelle Situation untersuchen, theoretische und praktische Ansätze, die nach "Weinheim" entstanden sind, kritisch durchmustern und die Ergebnisse einigerempirischer Forschungen heranziehen.

Literatur Arnulf Bojanowski: Regionales Übergangsmanagement als Entwicklungs- undForschungsprozess: Gestaltungsschritte und Wirksamkeitsuntersuchungen. Erscheint in:Wilfried Kruse/ Angela Paul-Kohlhoff (Hrsg.): Kommunale Verantwortungsübernahme imÜbergang Schule - Arbeitswelt, Kohlhammer 2011

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Sommer 2012 5

Einführung in die Betriebs- und ArbeitspädagogikVorlesung, SWS: 2 Elsholz, UweDi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 10.04.2012 - 17.07.2012, 1211 - 225Kommentar Die Veranstaltung widmet sich den Grundlagen beruflicher Kompetenzentwicklung

am Lernort Betrieb. Dabei steht besonders die Frage im Fokus, wie in betrieblichenKontexten individuelle Lernprozesse initiiert und gefördert werden können. Dazuwerden zunächst die Rahmenbedingungen der betrieblichen Bildungsarbeit in denBlick genommen und ihre Abhängigkeit von arbeitsorganisatorischen Bedingungenthematisiert. Zudem werden moderne Lern- und Arbeitsformen betrieblichen Lernenssowie Maßnahmen zur lern- und kompetenzförderlichen Arbeitsgestaltung thematisiert.Abschließend wird die Perspektive erweitert und das betriebliche Bildungsmanagementals zukünftiges Themen- und Arbeitsfeld in den Blick genommen.

Literatur 1. Dehnbostel, P. (2010): Betriebliche Bildungsarbeit. Kompetenzbasierte Aus- und

Weiterbildung im Betrieb. Baltmannsweiler2. Diesner, I. (2008): Bildungsmanagement in Unternehmen. Wiesbaden3. Rebmann, K.; Tenfelde, K. (2008): Betriebliches Lernen. München, Mehring

Einführung in die LernpsychologieSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Eder, AlexandraFr, 14-täglich, 10:00 - 14:00, 13.04.2012 - 20.07.2012, 1211 - 233Kommentar Wie lernen Menschen und wie können Lernprozesse unterstützt werden? Dies

ist eine zentrale Fragestellung des Seminars. Kenntnisse über das Lernen undlernpsychologische Strömungen (Behaviorismus, Kognitivismus, Konstruktivismus)ermöglichen es darüber hinaus aktuell propagierte und kritisierte Unterrichtskonzepte(Instruktionsunterricht, Problemorientierter Unterricht, Handlungsorientierter Unterricht,Selbstgesteuertes Lernen usw.) besser zu verstehen und zu beurteilen.

Ziel des Seminars ist daher, die Erkenntnisse im Rahmen der drei lernpsychologischenStrömungen zu erörtern, zentrale Begriffe in diesem Zusammenhang zu klären und die inder Literatur gegebenen Handlungsempfehlungen für die Gestaltung (beruflicher) Lehr-Lernprozesse zu diskutieren und zu bewerten.

Bemerkung Bitte melden Sie sich bei Interesse bis zum 31.03.2012 in StudIP für die Veranstaltung

an. Es gilt die zeitliche Reihenfolge der Anmeldung. Die Teilnehmerbegrenzung liegtbei 30 Personen. Nicht angemeldete Personen können, bei großer Nachfrage zuSeminarbeginn eventuell nicht mehr teilnehmen. Die Anmeldung in StudIP muss in derersten Veranstaltung durch persönliche Anwesenheit bestätigt werden oder ein Fehlenzumindest entschuldigt sein.

Literatur 1. Lefrancois (2006): Psychologie des Lernens. Springer Verlag

2. Hasseldorn, Marcus; Gold, Andreas (2006): Pädagogische Psychologie - ErfolgreichesLehren und Lernen. Stuttgart: Kohlhammer.3. Mietzel, Gerd (2003): Pädagogische Psychologie des Lernens und Lehrens. Göttingen:Hogrefe.4. Edelmann (2000): Lernpsychologie. Kempten: Kösel-Verlag.

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Sommer 2012 6

Einführung in die qualitative SozialforschungSeminar, SWS: 2 Steuber, ArianeDi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 10.04.2012 - 17.07.2012, 1211 - 233Kommentar Jugendliche im Übergangssystem werden zumeist als "Benachteiligte Jugendliche"

bezeichnet. Hinter diesem Sammelbegriff verbergen sich jedoch verschiedeneZielgruppen, die Förderbedarfe in unterschiedlichen Bereichen aufweisen. Für dasErarbeiten individueller Förderangebote bzw. -schwerpunkte stellen qualitative Verfahreneine wichtige Herangehensweise dar. Sie ermöglichen vertiefte Analysen spezifischerZielgruppen und die Herausarbeitung verschiedener Muster und Typen. In diesemSeminar werden die wichtigsten Methoden der Datenerhebung und -interpretationvorgestellt und durch praktische Übungen ergänzt. Es bietet somit eine Hilfestellung fürforschendes Lernen, z.B. im Rahmen von Haus- oder Abschlussarbeiten.

Literatur Flick, U. (2007): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Reinbek: Rowohlt.

Lamnek, S. (2010). Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch (5. neu bearbeitete Aufl.).Weinheim: Beltz.

"Forschungswerkstatt Übergangssystem"Seminar, SWS: 2 Bojanowski, ArnulfDi, wöchentl., 18:00 - 20:00, 10.04.2012 - 17.07.2012, 1211 - 219Kommentar Das Übergangssystem hat sich in den den letzten 10 bis 15 Jahren zu einem

eigenständigen Sektor des beruflichen Bildungswesens entwickelt. Der jüngste NationaleBildungsbericht stellt dazu fest: Die Strukturen des Übergangssystems haben sich nurgeringfügig verändert. Und so gab es - trotz aller medialen Verlautbarungen - bei denNeuzugängen nur einen geringen Rückgang. Und inzwischen wird immer deutlicher,dass selbst die Definitionen der Nationalen Bildungsberichte zum Übergangssystemunzulänglich sind. Es gibt gute Gründe zu vermuten, dass das Übergangssystemdeutlich größer ist, zählt man nur einmal die Maßnahmen der Berufsorientierung in derSekundarstufe I dazu oder die Arbeitsgelegenheiten (AGH) gemäß SGB II. In diesemSeminar wollen wir Forschungsstudien des BIBB, des IAB oder des DJI heranziehen,um ein genaueres - systemisches - Bild der Übergangsproblematik im deutschenBildungswesen zu gewinnen.

Projekt Kompetenzfeststellung in der BerufsvorbereitungSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Ratschinski, GünterDo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.04.2012 - 19.07.2012, 1211 - 225Kommentar Die Abteilung für Sozial- und Sonderpädagogik kooperiert mit einigen Einrichtungen

der beruflichen Benachteiligtenhilfe. Der Schwerpunkt eines dieser Projekte istdie diagnostische Erfassung von Fähigkeiten, Fertigkeiten und berufsbezogenenEinstellungen der Jugendlichen. Zu diesem Thema sind in den letzten hundert Jahreneine Vielzahl von Methoden und Inhalten entwickelt worden, die Aussagen über dieQualität diagnostischer Urteile erlauben. In diesem Seminar sollen sowohl diagnostischeStandards vorgestellt und praktikable Anwendungsmöglichkeiten diskutiert werden.Praktische Erprobungen im Feld werden demonstriert.

Literatur Literaturangaben zu Semesterbeginn

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Sommer 2012 7

Quantitative MethodenSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 10 Struck M.A., PhilippFr, Einzel, 14:15 - 15:45, 13.04.2012 - 13.04.2012, 1210 - C203 Computerraum

Fr, Einzel, 14:15 - 19:45, 04.05.2012 - 04.05.2012, 1210 - C203 Computerraum

Fr, Einzel, 14:15 - 19:45, 18.05.2012 - 18.05.2012, 1210 - C203 Computerraum

Fr, Einzel, 12:15 - 19:45, 25.05.2012 - 25.05.2012, 1210 - C203 Computerraum

Fr, Einzel, 14:15 - 19:45, 08.06.2012 - 08.06.2012, 1210 - C203 ComputerraumKommentar In dem Statistikseminar werden der Aufbau von Skalen, Mittelwerte und

Gruppenunterschiede vorgestellt. Bei Interesse können auch weiterführendeAuswertungen wie Regressionen und Pfadmodelle bestimmt werden.

Das Seminar ist als Einführung in die Statistik gedacht und bedarf der aktiven Teilnahme.

Vom Nutzen soziologischer Theorien für das Verständnis pädagogischer InteraktionenSeminar, SWS: 2 Koch, MartinDo, wöchentl., 18:00 - 20:00, 12.04.2012 - 19.07.2012, 1211 - 208 MedienraumKommentar Viele Studierende meinen, ihr Studium sei zu theoretisch. Das stimmt nur dann, wenn

Theorie nicht in Zusammenhang mit konkreter Praxis gedacht werden kann. Gelingtdies aber, so kann gerade soziologische Theorie dabei helfen, soziales Verhaltenals Ausdruck sozialer Verhältnisse zu verstehen und die Geistesgeschichte für daseigene Handeln zu nutzen. In diesem Seminar sollen darum kurze Textpassagensoziologischer Theoretiker von Rousseau über Marx und Durkheim bis hin zu Bourdieugelesen und darüber nachgedacht werden, was sie über die Lernverhältnisse in heutigenBerufsbildungsverhältnissen aussagen können.

Vorberufliche SozialisationSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Ratschinski, GünterDi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 10.04.2012 - 17.07.2012, 1211 - 219Kommentar Vorberufliche Sozialisation ist die lebensgeschichtliche Vorbereitung auf die

Übernahme der ersten Berufsrolle. Sie umfasst die Lern- und Entwicklungsprozesseder Persönlichkeitsmerkmale, die bei der Berufsfindung und der Ausübung beruflicherTätigkeiten vorausgesetzt werden, zum Tragen kommen oder von Vorteil sind. IhrGegenstand sind Formen (wie Kinder und Adoleszente lernen) und Inhalte - was sielernen. In diesem Seminar soll die Entwicklung von der frühen Kindheit bis zur spätenAdoleszenz unter dieser Perspektive bis zu den Entwicklungszielen der Berufs- undAusbildungsreife nachgezeichnet werden.

Literatur Literaturangaben zu Semesterbeginn

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Sommer 2012 8

Zum Wandel des Handicaps - Behindertenbilder und -institutionen in Geschichte und GegenwartSeminar, SWS: 2 Koch, MartinDo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 12.04.2012 - 19.07.2012, 1211 - 225Kommentar Jugendliche mit diagnostizierten Behinderungen stellen eine zentrale Zielgruppe

der beruflichen Benachteiligtenförderung dar. Dabei erscheinen entsprechendeAtteste als unumstößlich und objektiv. Obwohl sie dies im Rahmen der angewandtenVerfahren zweifellos sind, fällt doch auf, dass sich Umfang, Arten und Sichtweisen vonBehinderungen im Lauf der Geschichte erheblich verändert haben. Was als Behinderungerkannt und wie damit umgegangen wird, ist also immer auch Gegenstand sozialerDiskurse und Konstruktionen. Indem Wandel und Entwicklung von Behindertenbildern,Rehabilitiations- und Behandlungsverfahren seit Beginn der Neuzeit nachgegangen wird,soll diese Veranstaltung zur Schärfung eines auch gesellschaftsdiagnostischen Blicks aufBehinderungen beitragen.

Literatur Fandrey, W. (1990): Krüppel, Idioten, Irre. Zur Sozialgeschichte behinderter Menschen in

Deutschland, Stuttgart: Silberburg. Zur politischen Ökonomie des ÜbergangssektorsSeminar, SWS: 2 Koch, MartinMo, wöchentl., 18:00 - 20:00, 16.04.2012 - 16.07.2012, 1211 - 208 MedienraumKommentar In der medialen Öffentlichkeit werden einzelne Themen oft wie isolierte Phänomene

behandelt: Einerseits umgeben uns Diskussionen um Fachkräftemangel unddemografischen Wandel, andererseits bleiben auch Jugendarbeitslosigkeit und beruflicheBenachteiligung politische Themen. Und während immer mehr öffentliche Gelder zurVerbürgung riskanter Finanzmarktgeschäfte aufgebracht werden, stehen immer mehrSozialleistungen als nicht mehr finanzierbar zur Disposition. Über alldem schwebtdie vage Erkenntnis, dass hochdifferenzierte Volkswirtschaften ihre Dynamik auskomplexen Abhängigkeiten einzelner Sektoren beziehen. In diesem Seminar soll darumdarüber nachgedacht werden, welche volkswirtschaftliche Funktion Ausbildung undBenachteiligtenförderung in der Bundesrepublik haben, wie sich diese Funktionen in denletzten Jahrzehnten gewandelt haben und inwiefern Images und Erscheinungsformenvon Benachteiligung auch Ausdruck ökonomischer Krisenprozesse sind.

Computergestützte IngenieurwissenschaftenLineare Algebra B10652, Vorlesung, SWS: 2 Soriano Sola, MarcosMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 1101 - F303 BahlsensaalBemerkung Module: Algebraische Methoden für LbS; Bachelor Informatik Grundlagen der Geodäsie28504, Vorlesung/Theoretische Übung, SWS: 3 Müller, Jürgen (verantwortlich) / Gitlein, Olga (begleitend)Mo, wöchentl., 14:00 - 15:30, 16.04.2012 - 16.07.2012, 3101 - A104 N213 , Vorlesung

Di, wöchentl., 14:00 - 14:45, 3101 - A255, Übung, nach Vereinbarung Strömungsmaschinen I30125, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 3 Seume, Jörg (verantwortlich)Do, wöchentl., 11:30 - 13:00, 12.04.2012 - 26.04.2012, 3408 - -220 MZ1

Do, Einzel, 11:30 - 13:30, 03.05.2012 - 03.05.2012, 3408 - -220 MZ1

Do, wöchentl., 11:30 - 13:00, 10.05.2012 - 19.07.2012, 3408 - -220 MZ1

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Sommer 2012 9

Strömungsmaschinen I (Hörsaalübung)30126, Hörsaal-Übung, SWS: 1 Seume, JörgDo, wöchentl., 13:15 - 14:00, 12.04.2012 - 26.04.2012, 3408 - -220 MZ1

Do, Einzel, 13:30 - 14:30, 03.05.2012 - 03.05.2012, 3408 - -220 MZ1

Do, wöchentl., 13:15 - 14:00, 10.05.2012 - 19.07.2012, 3408 - -220 MZ1 Biomechanik der Knochen33581, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 3 Besdo, SilkeMi, wöchentl., 08:15 - 09:45, 11.04.2012 - 11.07.2012, 3406 - 124 Seminarraum Inst. f. Thermodynamik Baumechanik IIModul, SWS: 6, ECTS: 7 Nackenhorst, Udo (Prüfer/-in) / Hülsmann, Anna (begleitend)Di, wöchentl., 08:00 - 09:30, 10.04.2012 - 17.07.2012, 3408 - -220 MZ1

Mi, wöchentl., 08:00 - 09:30, 11.04.2012 - 18.07.2012, 3408 - -220 MZ1

Do, wöchentl., 09:45 - 11:15, 12.04.2012 - 19.07.2012, 3408 - -220 MZ1

Di, wöchentl., 08:00 - 09:30, 24.04.2012 - 17.07.2012, 3408 - 117, Live-Stream

Mi, wöchentl., 08:00 - 09:30, 25.04.2012 - 21.07.2012, 3408 - 117, Live-Stream

Do, wöchentl., 09:45 - 11:15, 26.04.2012 - 21.07.2012, 3408 - 117, Live-Stream Baustoffkunde IIModul, SWS: 4, ECTS: 5 Lohaus, Ludger (verantwortlich) / Steinborn, Thomas (begleitend) / Oneschkow, Nadja (begleitend) / Weicken, Hannes (begleitend) / Elsmeier, Kerstin (begleitend) / Hümme, Julian (begleitend)Di, wöchentl., 09:45 - 11:15, 10.04.2012 - 17.07.2012, 3408 - -220 MZ1 , 1. Gruppe, zu SemesterbeginnE214

Di, wöchentl., 09:45 - 11:15, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - E214 Großer Physiksaal , 1. Gruppe, zuSemesterbeginn E214

Di, wöchentl., 11:30 - 13:00, 10.04.2012 - 17.07.2012, 3408 - -220 MZ1 , 2. Gruppe, zu SemesterbeginnE214

Di, wöchentl., 11:30 - 13:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - E214 Großer Physiksaal , 2. Gruppe, zuSemesterbeginn E214

Do, wöchentl., 08:00 - 09:30, 12.04.2012 - 19.07.2012, 3408 - -220 MZ1 , zu Semesterbeginn E214

Do, wöchentl., 08:00 - 09:30, 12.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - E214 Großer Physiksaal , zu SemesterbeginnE 214 Modellbildung im IngenieurwesenModul, SWS: 4, ECTS: 6 Nackenhorst, Udo (verantwortlich) / Mathis, Wolfgang (begleitend) / Sapotnick, Alexander (begleitend) / Thiessen, Tina (begleitend)Di, wöchentl., 14:00 - 15:30, 10.04.2012 - 17.07.2012, 3408 - 117

Mo, wöchentl., 11:30 - 13:00, 16.04.2012 - 16.07.2012, 3408 - 209

Mo, wöchentl., 11:30 - 13:00, 16.04.2012 - 16.07.2012, 3408 - 117

Deutsch

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Veranstaltungen für Schüler/-innen undStudieninteressierte (Juniorstudium)

Sommer 2012 10

Das Motiv des Kindes in Texten der RomantikSeminar, SWS: 2 Fiebich, PeggyMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 116 Ton- und VideostudioKommentar In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts beginnt sich der Blick auf die Kindheit zu

wandeln: Zunehmend erscheint sie nicht mehr als defizitärer, sondern als positiver,eigenwertiger Lebensabschnitt. In Texten der Romantik werden dem Kind häufig eineschöpferische Einbildungskraft, Gefühlsstärke, Sinn für Poesie und Wunderglaube aufder Basis eines mythischen Weltbildes zugeschrieben. Diese Eigenschaften mit vor-oder gegenmodernem Gepräge verleihen dem literarischen Motiv des Kindes einegeschichtsphilosophische Dimension. Kindheit erscheint als „Archiv einer umfassendenutopischen Einheit [...], in der alle Differenzen und Entfremdungen aufgehobensind." (Kremer) Der moderne Erwachsene als reflexiv denkender, nach Autonomiestrebender und daher seine Bedingtheit im materiellen und sozialen Leben um so stärkerempfindender Mensch wird in romantischen Texten in sehr unterschiedlicher Weise zurKindheit ins Verhältnis gesetzt: bald regressiv, bald sich abgrenzend, bald dialektischvermittelnd.In diesem Seminar soll im Zuge der Untersuchung theoretischer und literarischer Texteein Eindruck von der Charakteristik des Motivs und der Vielfalt seiner Gestaltung in derEpoche der Romantik gewonnen werden.

Bemerkung Teilnehmerzahl: 30, Anmeldung über Stud.IP.Literatur Ewers: Jugend - ein romantisches Konzept? Die zweifache Bedeutung der Romantik in

der Geschichte moderner Jugendentwürfe. In: Jugend - ein romantisches Konzept? Hrsg.von Günter Oesterle. Würzburg 1997. (= Stiftung für Romantikforschung; 2.) S. 45-60. Kremer, Detlef: Idyll oder Trauma. Kindheit in der Romantik. In: E. T. A. Hoffmann-Jahrbuch 11 (2003). S. 7-18.

Einführung in die LiteraturdidaktikSeminar, SWS: 2 Michaelis, SarahFr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 13.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 116 Ton- und VideostudioKommentar Das Seminar soll in die Grundbegriffe der Deutschdidaktik unter besonderer

Berücksichtigung des Handlungsfeldes Literatur einführen. Weiterhin werden beispielhaftaktuelle Lehr- und Forschungsfragen zum Literaturunterricht behandelt.

Bemerkung Teilnehmerzahl: 30, Anmeldung über Stud.IP.Literatur Ulf Abraham und Matthis Kepser: Literaturdidaktik Deutsch. Eine Einführung. 3. Auflage.

Berlin: Erich Schmidt Verlag 2009.

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Veranstaltungen für Schüler/-innen undStudieninteressierte (Juniorstudium)

Sommer 2012 11

Erst- und ZweitspracherwerbSeminar, SWS: 2 Bickes, HansFr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 506 II 506Kommentar Der Spracherwerb wird in der Veranstaltung als konstruktiver Prozess dargestellt, der in

der frühen Interaktion zwischen Mutter und Säugling beginnt. Außer mit dem genauerenVerlauf des Erstspracherwerbs beschäftigen wir uns mit verschiedenen theoretischenAnsätzen, die zur Erklärung angeboten werden. Auch Fragen des Zweitspracherwerbssowie Aspekte des Fremdsprachenlernens werden berührt, ebenso Beeinträchtigungendes Erwerbs, können aber aus Zeitgründen nicht umfassend behandelt werden.Die zugrundeliegenden Texte sind zum Teil in englischer Sprache verfasst, so dass guterezeptive Englischkenntnisse empfehlenswert sind.Arbeitsform: Aktive Mitarbeit in Form einer Präsentation (Kleingruppen) wird erwartet.Als Prüfungsleistung kann eine angereicherte Ausarbeitung der Präsentation vereinbartwerden, die z.B. als elektronische Hausarbeit abgegeben wird. Zum Einstieg:http://www.mutterspracherwerb.de/Ferner siehe:http://www.daf-daz.uni-hannover.de/http://www.daf-daz.uni-hannover.de/libac.htmlhttp://www.daf-daz.uni-hannover.de/4005.html

Bemerkung Teilnehmerzahl: 30, Anmeldung über Stud.IP.Literatur Wird in StudIP angegeben.

Auswahl:Barrett, Martyn (Hg.) (1999): The development of language. East Sussex.Bhatia, Tej K./Ritchie, William C. (eds.) (2006): The Handbook of Bilingualism. Malden/Oxford/Victoria. Bickes, Hans/Pauli, Ute (2009): Erst- und Zweitspracherwerb. Paderborn (UTB) (ReiheLIBAC)Hoff, Erika/Shatz, Marilyn (eds.) (2007): Blackwell Handbook of Language Development.Blackwell Publishing.Kniffka, Gabriele/Siebert-Ott, Gesa (2009): Deutsch als Zweitsprache. Paderborn (UTB).Meibauer, J. u. a. (2002): Einführung in die germanistische Linguistik. Stuttgart-Weimar(darin Kapitel 7).Robinson, Peter/Ellis, Nick C. (eds.) (2008): Handbook of Cognitive Linguistics andSecond Language Acquisition. New York and London: RoutledgeSteinbach, Markus u.a. (2007): Schnittstellen der germanistischen Linguistik. Stuttgart:Metzler (darin Kapitel 4).Szagun, Gisela (2008): Sprachentwicklung beim Kind. Weinheim: Beltz (völlig neubeareitete Auflage)Tomasello, Michael (2005): Constructing a language. A usage-based theory of languageacquisition. Harvard University Press (Paperback) Ausführliche Literaturangaben unter: http://www.daf-daz.uni-hannover.de/4005.html

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Sommer 2012 12

Mehrsprachigkeit: Gesellschaftliche Realität durch die SprachbrilleSeminar, SWS: 2 Natarajan, RadhikaMi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 506 II 506Kommentar Im Zuge der Nationalstaatswerdung des 19. Jahrhunderts wurde bekanntermaßen u.a.

Einsprachigkeit als vereinendes Merkmal einer deutschen Nation postuliert und gefördert.Diese reale Fiktion hat sich durchgesetzt, obwohl die heutige schulische Bildung inDeutschland vorsieht, dass jedeR mit mindestens einer weiteren, wenn nicht sogarmehreren Sprachen außer Deutsch konfrontiert wird. Die beiden widersprüchlichenStrömungen wurden wohl durch den gesellschaftlichen sowie institutionellenmonolingualen Habitus zusammen gehalten. Die Sprachwissenschaft war selber langeder Auffassung, dass monolinguale Sprecher die Norm seien. Dadurch hat sie trotzgesellschaftlich gelebter Mehrsprachigkeit und erlebter Vielfalt, zumindest in deutschenStädten, zur Aufrechterhaltung eines verzerrten Bildes beigetragen, das erst langsamim 21. Jahrhundert zu bröckeln scheint. Neuerdings seit dem sogenannten „SocialTurn " befassen sich die Spracherwerbs- sowie die Mehrsprachigkeitsforschung mit eherBottom-up Ansätzen, in denen die Sprachbiographien von Erwachsenen in narrativenInterviews erfasst und auf das Zusammenspiel von lernfördernden und lernhemmendenFaktoren hin analysiert werden. Dieses Seminar möchte sich mit den Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlicher,institutioneller und individueller Mehrsprachigkeit auseinandersetzen und herausfinden,wie sie einander bedingen und beeinflussen. Ausgehend von den Spracherwerbs-und Sprachanwendungserfahrungen der Teilnehmenden werden wir uns mitwissenschaftlichen Texten in deutscher und englischer Sprache befassen, die zumSemesterbeginn in Stud-IP zur Verfügung stehen werden. Zur Erkundung von sozialeingebetteten Spracherwerbsbiographien sind kleine Projekte im Sinne von Interviewsmit Autochthonen und Allochthonen aus unterschiedlichen Milieus durchzuführen, damittheoretische Überlegungen korrigiert und erweitert werden können. Diskussionslust,Lesebereitschaft und aktive Teilnahme sind mitzubringen. Anwesenheit bei der erstenSitzung ist obligatorisch für die Planung und Gestaltung des Seminars. Gute rezeptiveEnglischkenntnisse werden vorausgesetzt.

Bemerkung Teilnehmerzahl: 30, Anmeldung über Stud.IP.

ElektrotechnikGrundlagen der Nachrichtentechnik35060, Vorlesung, SWS: 2 Geck, BerndMo, wöchentl., 11:00 - 12:30, 16.04.2012 - 16.07.2012, 1101 - B305 Bielefeldsaal Grundlagen der Materialwissenschaften35220, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 3 Osten, Hans-JörgMi, wöchentl., 12:15 - 13:45, 1101 - E415 Audimax Grundlagen der Elektrotechnik II35550, Vorlesung, SWS: 3 Zimmermann, StefanDi, wöchentl., 11:00 - 12:30, ab 10.04.2012, 1507 - 201 VII 201

Mo, 14-täglich, 09:15 - 10:45, ab 16.04.2012, 1101 - E214 Großer Physiksaal Übung: Grundlagen der Elektrotechnik II35552, Theoretische Übung, SWS: 3 Reinecke, Tobias / Zimmermann, StefanDi, wöchentl., 08:00 - 09:30, ab 10.04.2012, 1101 - E214 Großer Physiksaal

Mo, 14-täglich, 09:15 - 10:45, ab 23.04.2012, 1101 - E214 Großer Physiksaal Grundlagen der elektrischen Messtechnik35558, Vorlesung, SWS: 2 Garbe, HeynoMi, wöchentl., 13:15 - 14:45, ab 11.04.2012, 3408 - -220 MZ1

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Veranstaltungen für Schüler/-innen undStudieninteressierte (Juniorstudium)

Sommer 2012 13

EnglischBritish Children's Literature from the Beginnings to the PresentVorlesung, SWS: 2 Emig, RainerDo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 003 II 003Kommentar Children's Literature is a lively, though not unproblematic genre. Its history is relatively

short: after earlier traditions of mainly religious and didactic writing, "modern" children'sbooks only started appearing in the nineteenth century. The course will trace thehistory, forms, and ideologies of British Children's Literature from its inception throughits supposed "golden age" in the early twentieth century to modern and postmodernexpressions, all the way to its fusions with fantasy and science fiction. Due to the widerange of texts to be covered, the course will mainly be taught in lecture-format (withopportunities for students to ask questions).

Please note that there is also an optional one-hour class that will read and discuss thetexts covered in the lectures.

Recommended Reading:

Heather Montgomery and Nicola J. Watson. Eds. Children's Literature: Classic Texts andContemporary Trends . Basingstoke et al.: Palgrave Macmillan, 2009. Print.

Janet Maybin and Nicola J. Watson. Eds. Children's Literature: Approaches andTerritories . Basingstoke et al.: Palgrave Macmillan, 2009. Print.

Assessment Tasks - will be specified in class ● Registration - StudIP 1.3.2012 -31.3.2012 ● Prerequisites - AmerBritF1 and SPAWR ● Studiengänge - FüBa, MEdLBS, 3. Fach LG ● Further Information - rainer.emig@engsem.~

Bemerkung BritF4 Don't Fear the Reaper: Encounters with Death in British LiteratureSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Funk, WolfgangDo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 709 II 709Kommentar Death has always had a personal and a cultural side to it. It afflicts every human being

equally but still in countless different ways. It both radically negates existence andultimately infuses it with meaning. How any given society imagines and treats death canhelp us understand fundamental changes in the conditio humana throughout the ages.We will encounter textual and visual attempts to represent the un-representable from

the Middle Ages (Chaucer) to the 21st century (Julian Barnes, Carol Ann Duffy). On theway, we will stop at the Pearly Gates as well as the Ninth Circle of Hell, we will encounterDeath in various shapes and forms, both redeeming and annihilating and we will confronttopics from euthanasia to cryonics. Eventually, we should be in a position to answer thequestion if we are really all equal before Death.

Required Reading:

Trollope, Anthony. The Fixed Period . 1882 (any edition will do)

Materials for each lecture can also be found on StudIP.

Reader - copy shop Stork (Körnerstraße) from 1 April ● Assessment Tasks - will bespecified in class ● Registration - StudIP 1.3.2012 - 31.3.2012 ● Size restriction - 25 ●Prerequisites - AmerBritF1 and SPAWR ● Studiengänge - FüBa, MEd LBS, 3. Fach LG● Further Information - wolfgang.funk@engsem.~

Bemerkung BritF4

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Veranstaltungen für Schüler/-innen undStudieninteressierte (Juniorstudium)

Sommer 2012 14

Introduction to Literary StudiesSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Emig, RainerFr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 615 II 615Kommentar The course will teach students the skills required for the description, analysis and

interpretation of literary texts from all genres (poetry, drama, and prose). It will introducecritical terms and methods and apply them in close-reading exercises to selectedtexts from various periods. It will also question central terms, including 'literature', 'theauthor', 'reading' and 'the reader', and 'meaning'. Further, it will introduce students to thebasic rules of research and scholarly presentation. Students should purchase the bookspecified below.

Required Reading:

Michael Meyer. English and American Literatures . 4th edition. UTB Basics. Tübingen:Francke, 2011. Print.

Assessment Tasks - will be specified in class ● Registration - StudIP 1.3.2012 -31.3.2012 ● Size restriction - 25 ● Studiengänge - FüBA, BSc TE, 3. Fach LG ●Further Information - rainer.emig @engsem.~

Bemerkung AmerBritF1 Old and New Media in the EFL ClassroomSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Blell, GabrieleDi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 609 II 609Kommentar The written text is the stable (?) record of thought, and to achieve this stability the text

has to be based on a physical medium: chalk & blackboard, paper, book, photography,film, computer etc. All the physical media we use in the EFL-classroom require different'rhetorics'. Some of them even redefine the basic characteristics of page-bound text(hypermedia). But the defining characteristics of all information media have influence ontheir didactic application in a learner-oriented classroom.

In this course we will deal with aspects of a 'Mediendidaktik' on all school levels. I liketo cover a wide range of different old and new media like e.g. chalk & blackboard, thecoursebook, different sorts of static and moving pictures, film, the computer etc.

Required Reading: Please refer to the course page on StudIP.

Recommended Reading

Grünewald, Andreas (2010). Mediendidaktik. In: Surkamp, Carola (Hg.). Metzler Lexikon.Fremdsprachendidaktik. Stuttgart: Metzler, 210-213.

Würffel, Nicola (2010). Medienerziehung und -didaktik. In: Hallet, Wolfgang & Königs,Frank (Hg.). Handbuch Fremdsprachendidaktik . Seelze-Velber: Klett/Kallmeyer,146-150.

Reader - copy shop Stork (Körnerstraße) from 10 April ● Assessment Tasks - Willbe specified in class ● Registration - StudIP 1.3.2012 - 31.3.2012 ● Size restriction -25 ● Prerequisites - DidF1 ● Studiengänge - FüBA, BSc TE ● Further Information -gabriele.blell@engsem~

Bemerkung DidF2

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Veranstaltungen für Schüler/-innen undStudieninteressierte (Juniorstudium)

Sommer 2012 15

Pamela - Shamela - Fanny HillSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Grünkemeier, EllenMi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 613 II 613Kommentar In the growing literary market of the 18th century, Samuel Richardson's epistolary novel

Pamela; Or Virtue rewarded (1740) was an instant success. Its publicity also promptedseveral anti-Pamela texts, the most famous of which is Henry Fielding's satire Shamela - or, to quote the complete title, An Apology for the Life of Mrs Shamela Andrews (1741).The third and final novel that we will discuss in this seminar is Memoirs of a Woman ofPleasure (1749) by John Cleland, widely known as Fanny Hill. It is one of the mostcontroversial texts in English literary history as it has frequently been criticised for itsexplicit depiction of prostitution and sexual enjoyment. We will engage in close readingsof the novels in terms of genre, narration, focalisation, plot lines, character constructionand constellation, with special emphasis on issues such as gender, class and power.Moreover, we will locate the texts in their cultural, political and historical contexts.

Required Reading:

Students who want to attend this course should get hold of the following texts - preferablyin a well-annotated edition from Penguin or Oxford Classics:

Richardson, Samuel. Pamela; or virtue rewarded .

Fielding, Henry. An Apology for the Life of Mrs Shamela Andrews .

Cleland, John. Fanny Hill .

I recommend that you have read Richardson's Pamela by the beginning of the semester.

Reader - copy shop Stork (Körnerstraße) from 10 April ● Assessment Tasks - will bespecified in class ● Registration - StudIP 1.3.2012 - 31.3.2012 ● Size restriction - 25 ●Prerequisites - AmerBritF1 and SPAWR ● Studiengänge - FüBA, MEd LBS, 3. Fach LG● Further Information - ellen.gruenkemeier@engsem.~

Bemerkung BritF4

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Veranstaltungen für Schüler/-innen undStudieninteressierte (Juniorstudium)

Sommer 2012 16

PortfolioSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Becker, CarmenDi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 609 II 609Kommentar Concepts such as the portfolio or standards-oriented assessment have become

buzzwords in educational contexts. Although portfolios are highly recommended by theMinistries of Education as a means to evaluate students' language competence throughself-assessment, the reality in classrooms is different. 'Portfolio' is still a magic wordand not implemented in many schools. Portfolios are often criticized for being too timeconsuming, taking away precious time for language learning, and for not being reliableenough to document students' language competence.

This seminar will closely examine the potential of portfolio assessment for languagelearning and teaching purposes. The European Language Portfolio will be introducedand evaluated, and preconditions for its successful implementation at school criticallydiscussed. Furthermore, we will deal with portfolio (self-)assessment as a building blockfor a new learning culture and all participants will be encouraged to become a part of thismovement by actively documenting the development of their methodological competencein an own Language Teaching Portfolio.

Required Reading

Reader will be available at the copy shop Stork

Recommended Reading

Brunner, I.; Häcker, T.; Winter, F. (2006): Das Handbuch Portfolioarbeit. Seelze:Kallmeyer.

Deci, E. L. & Ryan, R. M. (1993). Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation und ihreBedeutung für die Pädagogik. Zeitschrift für Pädagogik, 39, S. 223-238.

Deci, E.L. & Ryan, R.M. (2002): Overview of Self-Determination Theory: An OrganismicDialectical Perspective. In: Deci, E.L. & Ryan, R.M. Handbook of Self-DeterminationTheory. Rochester, NY: The University of Rochester Press.

Schärer, R. (1999): „A European Language Portfolio. The Pilot Phase 1998-2000 -Perspectives 2000". Babylonia 7 (1), S. 58-61.

Schärer, R. (2000): Final Report. A European Language Portfolio Pilot Project. Phase1998-2000. Strasbourg: Council of Europe.

Schärer, R. (2004): A European Language Portfolio: From piloting to implementation(2001-2004). Strasbourg: Council of Europe.

Schärer, R. (2008): European Language Portfolio: Interim Report 2007. Strasbourg:Council of Europe.

Schneider, G. & North, B. (2000): Fremdsprachen können - was heisst das? Skalenzur Beschreibung, Beurteilung und Selbsteinschätzung der fremdsprachlichenKommunikationsfähigkeit. Chur, Zürich: Rüegger.

Schneider, G., & Lenz, P. (2001): European Language Portfolio: Guide for developers (1st ed.). Strasbourg: Council of Europe.

Winter, F. (2011): Leistungsbewertung. Hohengehren: Schneider Verlag.

Reader - copy shop Stork (Körnerstraße) from 10 April ● Assessment Tasks - readingassignments and quizzes in the learning modules# Registration - StudIP 1.3.2012 -31.3.2012 ● Size restriction - 25 ● Prerequisites - DidF1 ● Studiengänge - FüBA, BScTE ● Further Information - carmen.becker@engsem~

Bemerkung DidF2

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Veranstaltungen für Schüler/-innen undStudieninteressierte (Juniorstudium)

Sommer 2012 17

Reading Session: British Children's Literature from the Beginnings to the PresentSeminar, SWS: 1, Max. Teilnehmer: 25 Emig, RainerDo, wöchentl., 13:00 - 14:00, 12.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 709 II 709Kommentar This course will read and discuss the examples of British Children's Literature covered in

the lecture "British Children's Literature from the Beginnings to the Present".

Recommended Reading:

Heather Montgomery and Nicola J. Watson. Eds. Children's Literature: Classic Texts andContemporary Trends . Basingstoke et al.: Palgrave Macmillan, 2009. Print.

Janet Maybin and Nicola J. Watson. Eds. Children's Literature: Approaches andTerritories . Basingstoke et al.: Palgrave Macmillan, 2009. Print.

Assessment Tasks - this course is not assessed ● Registration - StudIP1.3.2012 - 31.3.2012 ● Size restriction - 25 ● Prerequisites - AmerBritF1 andSPAWR ● Studiengänge - FüBa, MEd LBS, 3. Fach LG ● Further Information -rainer.emig@engsem.~

Bemerkung BritF4 Scotland: A cultural studySeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Bennett, PeterDi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 703 II 703Kommentar This seminar will be concerned primarily with various representations of Scotland and

with the meanings of "Scottishness". We shall of course consider Scottish history fromearly times to the present, both domestic and in relation to England, Britain, Europeand the world, but we shall do this with a view not only to the representational natureof history-writing but also to ways in which certain phases, situations and momentsof history intersect with synchronic topics such as Scottish identities, stereotypes andgeographies. We shall learn about the process of representation and apply this by tryingto read romantic, touristic, cinematic and other verbal, visual and acoustic images againstthe grain.

Required Reading:

Please refer to the course page on StudIP.

Assessment Tasks - will be specified in class ● Registration - StudIP 1.3.2011- 31.3.2012 ● Size restriction - 25 ● Prerequisites - AmerBritF1 and SPAWR● Studiengänge - FüBA, MEd LBS, 3. Fach LG ● Further Information -peter.bennett@engsem.~

Bemerkung BritF4

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Veranstaltungen für Schüler/-innen undStudieninteressierte (Juniorstudium)

Sommer 2012 18

Survey of American Literatures and Cultures IIVorlesung, SWS: 2 Twelbeck, KirstenDo, wöchentl., 08:00 - 10:00, 12.04.2012 - 21.07.2012, 1208 - A001 Kesselhaus

Do, Einzel, 08:00 - 10:00, 09.08.2012 - 09.08.2012, 1502 - 703 II 703 , KlausurKommentar This survey class provides an overview of major texts and contexts of American literature

and culture in the 19th and 20th century (starting where AmerF2 in the winter semesterended). It will focus on the interactions between high culture and popular culture,minorities and mainstream, marginalized groups and powerful parties in order to get agrip on cultural developments from the American Renaissance to Postmodernism. Thecourse material will be posted on StudIP; all of it will be available at the beginning of thesemester.

Required Reading: Please refer to the course page on StudIP.

Recommended Reading: For general reference (for all classes in the American Studiesdivision) I recommend purchasing Amerikanische Literaturgeschichte , edited by

Hubert Zapf (2nd ed. Stuttgart: Metzler, 2004) and The Enduring Vision. A History of the

American People, ed. By Paul Boyer et al. (6th ed. Florence: Cengage, 2008). Both arestandard textbooks.

Assessment Tasks - will be specified ● Registration - StudIP 1.3.2012 -31.3.2012 ● Studiengänge - FüBA, BSc TE, 3. Fach LG ● Further Information -kirsten.twelbeck@engsem.~

Survey of British Literatures and Cultures IISeminar, SWS: 2 Emig, RainerFr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.04.2012 - 21.07.2012, 1208 - A001 KesselhausKommentar The aims of this set of two lectures (the first one was taught in the winter term) are

1. to provide a broad introduction to the cultural history of Britain and Ireland as well ascurrent debates and conflicts in British culture;

2. to give insight into the development of the literatures of the British Isles in conjunctionwith their cultural history.

In two survey lectures we will cover the beginnings of British cultures to roughly the 18thcentury and the 18th century to the present. The lectures will not only provide historicaland cultural facts, but will also question them from the perspectives of theories of CulturalStudies. The lectures will not view literature as a mere illustration or effect of culturalhistory, but see it as a complex way of responding to and often challenging it.

These lectures are designed for students from all degree schemes. BA students will haveto pass a final examination at the end of the second lecture. Each lecture contains a take-home exam for a Studienleistung.

Recommended Reading

John Oakland. Ed. British Civilization . 7th edition. London: Taylor & Francis, 2010. Print.

Paul Poplawski. Ed. English Literature in Context . Cambridge et al.: Cambridge UP,2007. Print.

Assessment Tasks - will be specified in class ● Registration - StudIP 1.3.2012 -31.3.2012 ● Studiengänge - FüBA, BSc TE, 3. Fach LG ● Further Information -rainer.emig@engsem.~

Bemerkung BritF2, BritF3

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Sommer 2012 19

Teaching Vocabulary and GrammarSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Fellmann, GabrielaMi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 615 II 615Kommentar In this seminar we will deal with teaching vocabulary and grammar in the English

Language Classroom. We will take a look at different levels of language learning, fromelementary school to adult education. Topics will cover different methods of working withgrammar and vocabulary; arguments for and against teaching grammar; evaluation oftextbooks, grammar books and dictionaries. We will look at different practical examplesfrom the classroom and analyse their potential for learners' language development.Check StudIP for additional information before the first meeting.

Required Reading

A reader will be available at the copy shop Stork.

Recommended Reading

Larsen-Freeman, Diana. (2003). Teaching language: From grammar to grammaring .Boston, MA:

Thomson-Heinle.

Larsen-Freeman, Diana. (2004). Grammar. In: Ronald Carter & David Nunan (eds.)Teaching English

to Speakers of other Languages . Cambridge: Cambridge University Press, 34-41.

Lewis, Michael. (1997). Implementing the Lexical Approach. Putting Theory into Practice .Hove:

Language Teaching Publications.

Lindstromberg, Seth & Boers, Frank. (2008). Teaching Chunks of Language. Fromnoticing to remembering . Helbling Languages.

Reader - copy shop Stork (Körnerstraße) from 10 April ● Assessment Tasks - will bespecified in class ● Registration - StudIP 1.3.2012 - 31.3.2012 ● Size restriction -25 ● Prerequisites - DidF1# Studiengänge - FüBA, BSc TE ● Further Information [email protected]

Bemerkung DidF2

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Sommer 2012 20

Thatcherism: Arts and PoliticsSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Dinter (M. A.), SandraMi, wöchentl., 08:00 - 10:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 613 II 613Kommentar In an article in The Guardian in 2009, the writer Hanif Kureishi claimed that "Thatcher,

like the Queen, is basically vulgar, and has little cultural sophistication or understanding.But unlike the Queen, she actively hated culture, as she recognised that it was a formof dissent." This provocative claim shall serve as the point of departure for this class, inwhich we will examine the oppositional potential of cultural representations of the 1980sin Britain, a decade which has frequently been defined by its Conservative governmentand political leader Margaret Thatcher. The first part of this seminar comprises a historicaland political overview of the decade and an introduction to the essential theoreticalconcepts and methods of Cultural Studies we will employ later on. Subsequently, wewill examine various texts from 1980s as well as retrospectives. Besides narrative, wewill also discuss films (My Beautiful Laundrette and This Is England ), drama (TopGirls ), political speeches and songs. In doing so, we shall critically engage with a widespectrum of topics related to the social and political conflicts of the 1980s, among themthe Falklands War, multiculturalism, the infamous hedonism of the "yuppies", the miners'strikes, and various subcultures.

Required Reading:

Churchill, Caryl. Top Girls . 1982. London: Methuen, 2005.

Hollinghurst, Alan. The Line of Beauty . 2004. London: Picador, 2005.

Reader - copy shop Stork (Körnerstraße) from 1 April ● Assessment Tasks - will bespecified in class ● Registration - StudIP 1.3.2011 - 31.3.2012 ● Size restriction - 25 ●Prerequisites - AmerBritF1 and SPAWR ● Studiengänge - FüBA, MEd LBS, 3. Fach LG● Further Information - [email protected]

Bemerkung BritF4

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Sommer 2012 21

The Irish at WarSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Schaper (Staatsexamen), JohannaDi, wöchentl., 08:00 - 10:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 615 II 615

Di, wöchentl., 18:00 - 20:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 613 II 613 , FilmvorführungenKommentar The last bit of the long way towards an independent Ireland was a particularly violent one

that not only divided nations but even families and friends. It is also one that seems to bevery present in Irish cultural memory to this day. This course investigates representationsof the various conflicts that surrounded the birth of the Irish Free State in texts whichdate both from the period of the Anglo-Irish and Irish Civil Wars but also from the last twodecades. We shall thus undertake a synchronic and diachronic take on attitudes towardsthe bloodshed for Irish independence.

Required Reading and Viewing:

Collins, Michael. "Let us in God's Name Abide by the Decision". 1921. Ed. RichardAldous. Great Irish Speeches . London: Quercus, 2007, 57-61.

Michael Collins . 1996. Dir. Neil Jordan. Hamburg: Warner Home Video, 1998.

MacSwiney, Mary. "The Grossets Act of Betrayal". 1922. Ed. Richard Aldous. Great IrishSpeeches . London: Quercus, 2007, 62-64.

O'Casey, Sean. "Juno and the Paycock". 1924. Three Plays . London: Pan Books Ltd.,1980, 1-73.

O'Connor, Frank. "Guests of the Nation". 1931. Collected Stories . New York: Alfred A.Knopf Inc., 1981, 3-12.

The Wind that Shakes the Barley . 2006. Dir. Ken Loach. Hamburg: Indigo, 2007.

Recommended Reading:

Brown, Terence. Ireland : A Social and Cultural History, 1922-1985 . London: FontanaPress, 1985.

Cronin, Mike. A History of Ireland . Basingstoke: Palgrave, 2001.

Reader - copy shop Stork (Körnerstraße) from 1 April ● Assessment Tasks - will bespecified in class ● Registration - StudIP 1.3.2011 - 31.3.2011 ● Size restriction - 25 ●Prerequisites - AmerBritF1 and SPAWR ● Studiengänge - FüBA, MEd LBS, 3. Fach LG● Further Information - johanna.schaper@engsem~

Bemerkung BritF4

Erziehungswissenschaft (fächerübergr.)Allgemeine PsychologieVorlesung Kochinka, AlexanderDi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - E415 Audimax

Di, Einzel, 14:00 - 16:00, 17.07.2012 - 17.07.2012, 6304 - 001 III/1 - Oberer HörsaalKommentar In der Vorlesung werden folgende Themen behandelt: Gegenstand, Ziele und Methoden

der Psychologie; theoretische Richtungen der Psychologie; Lernen und Gedächtnis;Verhalten und Handlung; Motivation und Emotion; Intelligenz und Kreativität.

Eine Anmeldung über Stud.IP ist erforderlich.

Die Klausur findet am 17.07.2012 statt.

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Sommer 2012 22

Grundfragen der Erziehungswissenschaft: Jugend und Pädagogik in der ModernisierungVorlesung, SWS: 2 Ziehe, ThomasDi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 10.04.2012 - 20.07.2012, 1208 - A001 KesselhausKommentar In der Vorlesung soll grundlegendes pädagogisches Wissen für Studierende jüngerer

Semester vermittelt werden. Zum einen werden wir einen Überblick über Grundformenpädagogischen Handelns und über relevante erziehungswissenschaftliche Ansätzeund Entwicklungen geben. Zum anderen möchten wir zu aktuellen Diagnosen derJugendsituation Bezüge herstellen.Anmeldung über stud.ip zwischen Fr, 26.03.12, 10:00 Uhr und Mo, 16.04.12, 20:00 Uhr.Ihre Anmeldung bleibt nur gültig, wenn Sie in der ersten Sitzung anwesend sind. Dies giltebenso für die mögliche Chance, in der ersten Sitzung über die Warteliste nachrücken zukönnen.

Bemerkung FüBa; LG 1; D 1.1

Evangelische Theologie / ReligionspädagogikJuden und Christen in der Antike (AM 2a)Seminar, SWS: 2 Rudnick, UrsulaFr, Einzel, 15:00 - 22:00, 13.04.2012 - 13.04.2012, 1211 - 402, Einführungsveranstaltung

Fr, Einzel, 15:00 - 22:00, 11.05.2012 - 11.05.2012, 1211 - 402

Sa, Einzel, 10:00 - 16:00, 12.05.2012 - 12.05.2012, 1211 - 402

So, Einzel, 10:00 - 16:00, 13.05.2012 - 13.05.2012, 1211 - 402Kommentar In diesem Seminar geht es darum, die Beziehungen zwischen Juden und Christen in der

Antike kennen zu lernen, die Konflikte und Polemiken, deren Wirkungsgeschichte zumTeil bis in die Gegenwart erstreckt, zu analysieren. Zu in Inhalten zählen: Das Judentumum die Zeitenwende: sein geschichtlicher Kontext, seine Institutionen und seine Vielfaltund Literatur; Theorien über das Entstehen des Christentums, sowie Aspekte derwechselseitigen Wahrnehmung von Juden und Christen in der Antike.

Bemerkung Diese Veranstaltung ist auf max. 20 Personen beschränkt. Teilnahmevoraussetzung istdie Lektüre des Readers und die Bereitschaft, einen Text im Seminar vorzustellen.

Geplant ist der Besuch eines Gottesdienstes in der Synagoge.Literatur Hubert Frankemölle. Frühjudentum und Urchristentum - Vorgeschichte - Verlauf -

Auswirkungen. Kohlhammer, 2006.

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Sommer 2012 23

Kirche in der Diktatur (VM 4b)Seminar, SWS: 2 Riechmann, JensDi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1211 - 114Kommentar Mit dem Nationalsozialismus und dem Sozialismus in der DDR waren die

protestantischen Kirchen in Deutschland im 20. Jahrhundert zweimal gezwungen,sich mit einem nicht demokratischen Regime auseinanderzusetzen. Von daher stelltsich die Frage nach der Rolle der protestantischen Kirchen in diesen Systemen. Imersten Teil der Seminarveranstaltungen soll es zu einer Betrachtung der Geschichte derevangelischen Kirchen im Nationalsozialismus kommen, die u.a. die innerkirchlichenAuseinandersetzungen zwischen Bekennender Kirche und Deutschen Christen in denBlick nehmen wird sowie die Haltung dieser Bewegungen zum nationalsozialistischenStaat. Im zweiten Teil der Seminarveranstaltungen soll die Situation und das Verhaltender evengelischen Kirchen in der DDR in den Blick genommen werden. Es soll denFragen nachgegangen werden, ob es bestimmte Gemeinsamkeiten mit der Situationder evangelischen Kirchen im Nationalsozialismus gab und ob Erfahrungen derevangelischen Kirche mit dem Nationalsozialismus ihr Verhalten in der DDR (z.B. bzgl.der „Wende" 1989) beeinflusst haben.

Literatur Scholder, Klaus: Die Kirchen und das Dritte Reich. Bd. 1: Vorgeschichte und Zeit derIllusionen 1918-1934, München 2000.

Scholder, Klaus: Die Kirchen und das Dritte Reich. Bd. 2: Das Jahr der Ernüchterung1934. Barmen und Rom, München 2000.

Besier, Gerhard: Der SED-Staat und die Kirche. Der Weg in die Anpassung, München1993.

GartenbauwissenschaftBesonderheiten der gärtnerischen Pflanzenproduktion41902, Vorlesung, SWS: 5, ECTS: 5 Stützel, Hartmut (verantwortlich) / Poehling, Hans-Michael (begleitend) / Schenk, Manfred (begleitend) / Serek, Margrethe (begleitend) / Beßler, Bernhard (begleitend) / Meyhöfer, Rainer (begleitend)Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 10.04.2012 - 26.06.2012, 4105 - B011 Großer Hörsaal

Mo, wöchentl., 13:00 - 15:00, 16.04.2012 - 25.06.2012, 4105 - B011 Großer Hörsaal

Geodäsie und GeoinformatikEinführung in die Datenbankprogrammierung11150, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 4 Lipeck, UdoDi, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 10.04.2012, 1101 - F102

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Sommer 2012 24

Vermessungskunde II28100, Vorlesung/Experimentelle Übung, SWS: 4 Paffenholz, Jens-André (verantwortlich) / Horst, Sebastian (begleitend)Mi, Einzel, 16:00 - 17:30, 11.04.2012 - 11.04.2012, 3101 - A255, Vorlesung

Mo, Einzel, 09:15 - 10:45, 16.04.2012 - 16.04.2012, 3101 - A255, Vorlesung

Mi, Einzel, 08:15 - 09:00, 18.04.2012 - 18.04.2012, 3101 - A255, 1. Vorbesprechung

Mi, Einzel, 16:00 - 17:30, 18.04.2012 - 18.04.2012, 3101 - A255, Vorlesung

Mo, Einzel, 09:15 - 10:45, 23.04.2012 - 23.04.2012, 3101 - A255, Vorlesung

Mi, Einzel, 14:00 - 18:00, 25.04.2012 - 25.04.2012, 1. Übung, Gelände

Mi, Einzel, 08:15 - 09:00, 02.05.2012 - 02.05.2012, 3101 - A255, 2. Vorbesprechung

Mi, Einzel, 14:00 - 18:00, 02.05.2012 - 02.05.2012, 1. Übung, Gelände

Mo, Einzel, 09:15 - 10:45, 07.05.2012 - 07.05.2012, 3101 - A255, Vorlesung

Mi, Einzel, 14:00 - 18:00, 09.05.2012 - 09.05.2012, 2. Übung, Gelände

Mo, Einzel, 09:15 - 10:45, 14.05.2012 - 14.05.2012, 3101 - A255, Vorlesung

Mi, Einzel, 14:00 - 18:00, 16.05.2012 - 16.05.2012, 2. Übung, Gelände

Mo, Einzel, 09:15 - 10:45, 21.05.2012 - 21.05.2012, 3101 - A255, Vorlesung

Mi, Einzel, 08:15 - 09:00, 23.05.2012 - 23.05.2012, 3101 - A255, 3. Vorbesprechung

Mi, Einzel, 16:00 - 17:30, 23.05.2012 - 23.05.2012, 3101 - A255, Vorlesung

Mo, Einzel, 09:15 - 10:45, 04.06.2012 - 04.06.2012, 3101 - A255, Vorlesung

Mi, Einzel, 14:00 - 18:00, 06.06.2012 - 06.06.2012, 3. Übung, Gelände

Mo, Einzel, 09:15 - 10:45, 11.06.2012 - 11.06.2012, 3101 - A255, Vorlesung

Mi, Einzel, 08:15 - 09:00, 13.06.2012 - 13.06.2012, 3101 - A255, 4. Vorbesprechung

Mi, Einzel, 14:00 - 18:00, 13.06.2012 - 13.06.2012, 3. Übung, Gelände

Mi, Einzel, 14:00 - 18:00, 20.06.2012 - 20.06.2012, 4 Übung, Gelände Digitale Bildverarbeitung28205, Vorlesung/Theoretische Übung, SWS: 3 Göpfert, Jens (verantwortlich) / Schunert, Alexander (begleitend)Do, wöchentl., 10:45 - 13:00, 12.04.2012 - 19.07.2012, 3101 - A255 Grundlagen der Geodäsie28504, Vorlesung/Theoretische Übung, SWS: 3 Müller, Jürgen (verantwortlich) / Gitlein, Olga (begleitend)Mo, wöchentl., 14:00 - 15:30, 16.04.2012 - 16.07.2012, 3101 - A104 N213 , Vorlesung

Di, wöchentl., 14:00 - 14:45, 3101 - A255, Übung, nach Vereinbarung Einführung in GIS und Kartographie II28627, Vorlesung/Experimentelle Übung, SWS: 1 Sester, Monika (verantwortlich) / Dahinden, Tobias (begleitend)Di, wöchentl., 09:45 - 11:15, 10.04.2012 - 17.07.2012, 1101 - F107, Tutorien, GIS-Labor: 08:00-09:45 Uhr,15:00-16:45 Uhr, siehe Aushang

GeographieGrundlagen der Wirtschaftsgeographie (Modul A2)17020, Vorlesung, SWS: 2 Revilla Diez, Javier (verantwortlich)Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 10.04.2012, 3101 - A104 N213

Fr, Einzel, 13:00 - 16:00, 20.07.2012 - 20.07.2012, 1507 - 201 VII 201 , KlausurBemerkung Modul A2 - Grundlagen der Wirtschafts- und Kulturgeographie

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Veranstaltungen für Schüler/-innen undStudieninteressierte (Juniorstudium)

Sommer 2012 25

Klimawandel (Modul A5)17040, Vorlesung, SWS: 1 Kuhnt, Gerald (verantwortlich) / Schiller, Daniel (verantwortlich) / Schmidt, Matthias (verantwortlich)Mo, Einzel, 08:00 - 10:00, 16.04.2012 - 16.04.2012, 3101 - A104 N213

Di, Einzel, 09:00 - 10:00, 17.04.2012 - 17.04.2012, 3101 - A104 N213

Mo, Einzel, 08:00 - 10:00, 23.04.2012 - 23.04.2012, 3101 - A104 N213

Di, Einzel, 09:00 - 10:00, 24.04.2012 - 24.04.2012, 3101 - A104 N213

Mo, Einzel, 08:00 - 10:00, 07.05.2012 - 07.05.2012, 3101 - A104 N213

Di, Einzel, 09:00 - 10:00, 08.05.2012 - 08.05.2012, 3101 - A104 N213Bemerkung Modul A5 - Übergreifende Themen und regionale Geographie

GeowissenschaftenB Gru-2 System Erde II16020, Vorlesung/Experimentelle Übung, SWS: 5 Heimhofer, Ulrich (verantwortlich) / Guggenberger, Georg (begleitend) / Glotzbach, Christoph (begleitend)Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.04.2012 - 21.07.2012, 3416 - 001 HB.A Musiksaal (ehemals 028)

Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, 24.04.2012 - 21.07.2012, 3416 - 001 HB.A Musiksaal (ehemals 028)

GeschichteRingvorlesung FI Raum & Region "Nachhaltiges Flächenmanagement- Flächen sparen, aber wie?42279, Vorlesung Hauptmeyer, Carl-Hans (verantwortlich) / Danielzyk, Rainer (verantwortlich)Mo, wöchentl., 18:00 - 19:30, 16.04.2012 - 21.07.2012, 4105 - F005 Blaue GrotteKommentar Die Bevölkerung Europas sinkt, aber immer mehr Flächen werden, gerade in den

Ballungsgebieten, überbaut und versiegelt. In einer fakultätenübergreifenden Vorlesungund unter Beteiligung von externen Fachleuten werden die Probleme des aktuellenFlächenmanagements erörtert. Warum endet die Flächenexpansion nicht? Wiekönnte sie auf nachhaltige Weise geschehen? Welche Strategien sind nötig, um denFlächenverbrauch zu stoppen? Was heißt kreativer Rückbau? Sind wir in der Lage, vomExpansionsgedanken Abschied zu nehmen?Programm und weitere Informationen unter www.raum-region.uni-hannover.de/ringvorlesung.html

Bemerkung Studierende der beteiligten Fakultäten (Architektur und Landschaft, Bauingenieurwesenund Geodäsie, Naturwissenschaftliche sowie Philosophische Fakultät) können beiregelmäßiger Teilnahme und in Verbindung mit dem Begleitseminar Leistungsnachweise/Teilnehmerzertifikate erwerben. Die Seminartermine für das Begleitseminar werden nochbekannt gegeben. Näheres zu erfragen bei: [email protected] bietet sich Teilnehmenden aus der Praxis im Rahmen der Ringvorlesung dieMöglichkeit, Fortbildungszertifikate zu erwerben. Näheres zu erfragen bei: [email protected].

Literatur Literaturhinweise werden in den einzelnen Vorlesungen gegeben.

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Sommer 2012 26

Die mexikanische Revolution (The Mexican Revolution)Vorlesung, SWS: 2 Hatzky, ChristineDo, wöchentl., 08:00 - 10:00, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F107Kommentar Die mexikanische Revolution (1910-1940) zählt zu den „großen" Revolutionen des 20.

Jahrhunderts. Anders als die russische und die chinesische Revolution war sie zwarnicht mit einem fundamentalen politischen und sozialen Wandel verbunden, aber dieBesitzverhältnisse an Bodenschätzen und an Land, die gesellschaftlichen Strukturen unddie politische Kultur erfuhren unter ihrem Einfluss deutliche Veränderungen. BäuerlicheSchichten, die indigene Bevölkerung, die Arbeiterbewegung und die Mittelschichtenbetraten im Verlauf des revolutionären Prozesses als neue Akteure die politische Bühne.Darüber hinaus kam es zu einer Mythenbildung um Revolutionäre wie Emiliano Zapataund Francisco „Pancho" Villa oder die soldadera Adelita. Die Vorlesung bietet einenÜberblick über Ursachen und Auslöser der Revolution, ihre Charakteristika sowie überdie unterschiedlichen Akteure und Interessensgruppen. Sie bietet auch einen Einblick indie gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Transformationsprozesse, die sichsowohl in Brüchen als auch in Kontinuitäten manifestierten. Ausgehend vom aktuellenForschungsstand werden neue Zugänge, Perspektiven und Deutungen vorgestellt, dielangfristigen Auswirkungen der Revolution diskutiert und ihre Mythen hinterfragt.

Literatur Tobler, Hans Werner, Die mexikanische Revolution, Frankfurt/M. 1984.Knight, Alan, The Mexican Revolution Vol. 1+2, Lincoln, London 1986.

Dorfbevölkerung in Bewegung - stetiger Wandel und WechselSeminar, SWS: 2 Kaak, HeinrichMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B209Kommentar Nicht auszurotten sind Vorstellungen, dass das Dorf älterer Zeiten grundsätzlich

ein Bauerndorf war und sich durch Stabilität der Lebensverhältnisse auszeichnete.Das Seminar soll zeigen, dass das mitteleuropäische Dorf seit dem MittelalterOrt der Mobilität, der Veränderlichkeit und der Vielgestaltigkeit war. BesonderesAugenwerk wird dabei auf ländliche Wanderungsvorgänge, sozialen Auf- und Abstieg,Bevölkerungszunahme durch Siedlungspolitik und Abnahme durch Kriege und Seuchensowie auf die Veränderung der Produktionsschwerpunkte im Dorf gelegt.

Literatur Carl-Hans Hauptmeyer, die Landgemeinde in Norddeutschland, in: Peter Blickle (Hg.),Landgemeinde und Stadtgemeinde in Mitteleuropa. Ein struktureller Vergleich (HZ Beiheft13), München 1991, S. 359-383.Carl Lienau, Die Siedlungen des ländlichen Raumes, 3. Aufl., Braunschweig 1997.Henning Schöpke-Papst: Dörfer in Deutschland, Braunschweig 1989.Werner Troßbach/Clemens Zimmermann, Die Geschichte des Dorfes - Von denAnfängen im Frankenreich bis zur bundesdeutschen Gegenwart, Stuttgart 2006.

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Sommer 2012 27

Einführung in die Frühe NeuzeitVorlesung Hohkamp, MichaelaDo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1208 - A001 KesselhausKommentar Für die Geschichte der Frühen Neuzeit ist „Herrschaft" ein Schlüsselkonzept. Dabei ist

Herrschaft kein abstraktes Prinzip. Sie vollzieht sich in Beziehungen, sie ist gekoppeltan ungleich verteilte Ressourcen, sie ist partikular - und Herrschaft ist angewiesen aufsymbolische und rituelle Handlungen durch die sie konkret sichtbar, fassbar und fühlbarvor- und ausgeführt wird. Frühneuzeitliche Herrschaft basiert auf Präsenz. Insofernist Herrschaft in der Frühen Neuzeit immer auch ein Akt, der lokalisierbar ist. Überfrühneuzeitliche Herrschaft zu reden, bedeutet deshalb immer auch zugleich über Ortezu sprechen, an denen sie stattfindet und sich vollzieht. In der Vorlesung zur Einführungin die Geschichte der Frühen Neuzeit sollen deshalb durch die systematische Erkundungzentraler Räume wie etwa Gerichte, Märkte, Höfe, Wirtshäuser, Universitäten, Häuser,Kirchen, Amtsstuben, Häfen, Börsen sowie Kriegs- und Feldlagern zentrale politische,soziale und ökonomische Aspekte der frühneuzeitlichen Geschichte herausgearbeitetwerden.

Literatur Einführende Literaturen: Einschlägige Artikel (z.B. Gericht, Wirtshaus etc. in derEnzyklopädie der Neuzeit (Metzler-Verlag Stuttgart).

Einführung in die Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik (1949-1990)Seminar, SWS: 2 Rauh, CorneliaMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B112Kommentar Mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Ende der DDR ist die Kenntnis ihrer Geschichte

in Niedersachsen Teil des Abitur-Stoffs geworden. Das Einführungsseminar knüpft andas Schulwissen an. Doch geht es vor allem darum, am Beispiel der DDR-Geschichtemit wissenschaftlichen Methoden und Hilfsmitteln vertraut zu machen und kontroverseGegenstände dieses Teils der deutschen Zeitgeschichte vorzustellen.

Bemerkung Teilnahme nur bei Bereitschaft, ein Referat zu übernehmen! Wöchentlicher Zeitaufwandim Durchschnitt ca. 8 Stunden.Das Seminar wird durch ein Tutorium begleitet, dessen Besuch zur Vertiefung desbehandelten Stoffs empfohlen wird.

Liebe Studierende! Für dieses Einführungsseminar können Sie sich nicht über Stud.IPanmelden, da ein gesondertes Anmeldeverfahren gilt! Bitte informieren Sie sich überdie Website des Historischen Seminars oder die Druck-Version des KommentiertenVorlesungsverzeichnisses des Historischen Seminars über die Anmeldeformalitäten.

Literatur Gunilla Budde/Dagmar Freist/Hilke Günther-Arndt (Hg.), Studienbuch „Geschichte".Studium - Wissenschaft - Beruf, Berlin 2008.Christoph Klessmann/Georg Wagner (Hg.), Leben in Deutschland 1945 bis 1990. Texteund Dokumente, München 1993.Michael F. Scholz, Die DDR 1949-1990 (= Gebhardt Handbuch der deutschenGeschichte, Zehnte, völlig neu bearbeitete Aufl., Bd. 22.

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Sommer 2012 28

Einführung in die Geschichte Frankreichs im "langen" 19. JahrhundertSeminar, SWS: 2 Reinwald, BrigitteMo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B108

Mo, Einzel, 14:00 - 16:00, 23.07.2012 - 23.07.2012, 1146 - B108Kommentar Als Einführung in die französische Geschichte vom frühen 19. Jahrhundert bis zum

Ende des Ersten Weltkrieges befasst sich das Seminar mit historischen Wendepunkten,an denen aufgezeigt werden kann, wie eng die Modernisierung von Staat undGesellschaft im Hexagon mit der imperialen Expansion Frankreichs in diesem Zeitraumverquickt war. Thematische Schwerpunkte sind hier zum einen die scharfen politischenund gesellschaftlichen Richtungskämpfe um die Staatsform, die erst 1875 mit derProklamation der Dritten Republik beigelegt wurden, zum anderen außenpolitischeEntwicklungen, wie die Abschaffung atlantischer Sklaverei und Sklavenwirtschaft (1848ff.) und die koloniale Expansion (Algerien 1830 ff., subsaharisches Afrika 1850 ff.,Indochina 1880 ff.). Drittens soll schließlich erörtert werden, wie sich das moderne- imperiale - Selbstverständnis anlässlich von Welt- und Kolonialausstellungen, inliterarischen Werken und in den Humanwissenschaften niedergeschlagen hat.Für die Arbeit mit Quellen sowie einführender und vertiefender wissenschaftlicherLiteratur ist die Kenntnis zumindest einer Fremdsprache (Englisch oder Französisch)erforderlich.Der gemeinsame Besuch von Vorlesung und Seminar wird nachdrücklich empfohlen.Das begleitende Fachtutorium findet voraussichtlich donnerstags, 10-11 Uhr, statt.

Bemerkung Liebe Studierende! Für dieses Einführungsseminar können Sie sich nicht über Stud.IPanmelden, da ein gesondertes Anmeldeverfahren gilt! Bitte informieren Sie sich überdie Website des Historischen Seminars oder die Druck-Version des KommentiertenVorlesungsverzeichnisses des Historischen Seminars über die Anmeldeformalitäten.

Literatur Robert Aldrich 1996: Greater France: a history of French overseas expansion .Basingstoke, Hampshire: Macmillan. [FBSBB]Matthias Middell & Thomas Höpel 1999. Einführung in die französische Geschichte1500-1945 . Leipzig: Leipziger Universitätsverlag. [FBSBB]

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Sommer 2012 29

Frankreich und die Welt im "langen" 19. JahrhundertVorlesung, SWS: 2 Reinwald, BrigitteMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - B305 BielefeldsaalKommentar Wie die Skandale rund um die Françafrique - die engen wirtschaftlichen und politischen

Verflechtungen Frankreichs mit den Machthabern postkolonialer Staaten -, aber auchverschiedene Gesetzesentwürfe zur „angemessenen" Würdigung des Kolonialwerks inden letzten Jahren deutlich gezeigt haben, sind Frankreichs koloniale Vergangenheit,deren „Größe" und daraus erwachsende nationale Identitätsdebatten immer nochGegenstand heftiger gesellschaftlicher Kontroversen. Die Vorlesung beleuchtetderen Hintergründe, indem sie Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen derrepublikanischen Geschichte Frankreichs vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundertund der französischen Kolonialexpansion in Asien und Afrika untersucht. Dabei soll vorallem der These einer Beziehungs- und Verflechtungsgeschichte nachgegangen werden,von der nicht nur die Territorien in Asien und Afrika politisch, gesellschaftlich und kulturellnachhaltig geprägt wurden, die unter französische Herrschaft fielen, sondern auch -obwohl heute in der öffentlichen Wahrnehmung häufig verdrängt - das metropolitaneFrankreich selbst.Die Vorlesung adressiert sich an Studierende aller Studiengänge und Studienstufenund ist auf zwei Semester angelegt. Während im Sommersemester der Prozess derAblösung der Monarchie, der Entstehung und Entwicklung der Zweiten und DrittenRepublik bis zum Ersten Weltkrieg sowie dessen zahlreiche Wechselwirkungen mitFrankreichs überseeischer Expansion untersucht werden, richtet sich das Augenmerkim Wintersemester 2012/13 auf die Konsolidierung der Dritten Republik, deren politischeKrisen sowie die damit eng verquickten Entwicklungen im französischen Kolonialreich inder ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.Die Vorlesung ist in engem Zusammenhang mit dem Seminar „Einführung in dieGeschichte Frankreichs im „langen" 19. Jahrhundert" konzipiert, in dem einzelne Aspektejener frankoafrikanischen Beziehungsgeschichte vertieft werden. Die Teilnahme anbeiden Lehrveranstaltungen wird nachdrücklich empfohlen.

Literatur Wolfgang Schmale 2000. Geschichte Frankreichs . Stuttgart: Ulmer (UTB 2145). ZurAnschaffung empfohlen.

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Griechische Landschaften und Ihre GötterVorlesung, SWS: 2 Wagner-Hasel, BeateDi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 003 II 003Kommentar Griechische Götter sind auf auffallende Weise mit bestimmten Landschaften und

städtischen Räumen verbunden: Apollon, der Orakelgott, ist ein Gott des politischenLebens; seine Tempel stehen häufig im Zentrum der Stadt; Hermes, sein jüngererdiebischer Bruder, ist dagegen in den Bergen zuhause, wo er seine Ziegen und Schafeweidet. Tempel der Getreidegöttin Demeter standen häufig in Fruchtebenen. In den EpenHomers wird die Zuständigkeit der Götter für bestimmte Räume als eine Ressource derMacht betrachtet. Die Vorlesung wird sich dieser Beziehung von Göttern und Räumenwidmen und dabei auch den weniger bekannten Gottheiten nachgehen: im Reich desPoseidon, des Gottes des Meeres, herrschen auch Nereus, der Meeresalte, und seineTöchter, die Nereïden. Im Gebirge tummeln sich neben Hermes noch der Ziegengott Pan,die ziegenbeinigen Satyrn und die Nymphen. Mit dem Blick auf die Räume der Göttergeht es zum einen darum, jene grundlegenden, auf natürlichen Bedingungen ruhendenOrdnungen des Daseins in der Antike zu fassen, die Fernand Braudel in Abgrenzung zuden kurzfristigen Ereignissen und langfristigen Strukturen als longue durée bezeichnete,den Zwang der Geographie oder des Klimas, zum anderen um die Einsicht in diesozialen und politischen Hintergründe, die diesen antiken Raumvorstellungen zugrundelagen. Dabei werden auch die Ordnung des Hauses und der Geschlechter sowie dieBeziehungen zwischen Herren und Sklaven zur Sprache kommen.

Literatur Susan E. Alcock, Robin Osborne (Hg.), Placing the Gods. Sanctuaries and Sacred Spacein Ancient Greece, Oxford 1996John Boardman, The Great God Pan. The Survival of an Image, London 1997Richard Buxton, Das große Buch der griechischen Mythologie. Aus dem Englischen vonThomas Bertram, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2005 (engl. 2004)William Hutton, Describing Greece. Landscape and Literature in thePeriegesis of Pausanias. Greek Culture in the Roman World, Cambridge 2005Eckart Olshausen, Vera Sauer (Hg.), Die Landschaft und die Religion: StuttgarterKolloquium zur Historischen Geographie des Altertums 9, 2005 (= Geographica historicaBd. 26), Stuttgart 2009Michael Scott, Delphi and Olympia: The Spatial Politics of Panhellenism in the Archaicand Classical Periods, Cambridge/New York 2010

Italien im Zeitalter der RenaissanceVorlesung, SWS: 2 Aschoff, Hans-Georg (verantwortlich)Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F303 BahlsensaalKommentar Die Vorlesung befasst sich im wesentlichen mit der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.

Sie zeigt die allgemeinpolitischen, kirchenpolitischen, kulturellen sowie wirtschaftlichenEntwicklungen während dieser Zeit vornehmlich in Italien auf und nimmt Stellung zumBegriff „Renaissance" Dabei werden die innere Entwicklung der fünf italienischenMittelstaaten (Mailand, Venedig, Florenz, Kirchenstaat, Neapel) und ihre Beziehungenzueinander betrachtet. Ein Schwerpunkt liegt auf dem „Renaissancepapsttum"; indiesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, wie die Päpste ihre Stellung alsgeistliches Oberhaupt einer übernationalen Kirche mit ihren Interessen als Herrscher desKirchenstaates in Einklang zu bringen versuchten.Die Vorlesung dient in besonderer Weise zur Vorbereitung der Exkursion nach Umbrienund Rom.

Bemerkung Die Zulassung von Gasthörern unterliegt besonderen Bedingungen.Literatur J. HALE, Die Kultur der Renaissance in Europa, 1994.

C. HARBISON, Eine Welt im Umbruch. Renaissance in Deutschland, Frankreich,Flandern und den Niederlanden, 1995.J. BURCKHARDT, Die Kultur der Renaissance in Italien, 1952.W. GOEZ, Geschichte Italiens in Mittelalter und Renaissance, 1988.P. BURKE, Die Renaissance in Italien. Sozialgeschichte einer Kultur zwischen Traditionund Erfindung, 1985.B. SCHIMMELPFENNIG, Das Papsttum. Von der Antike bis zur Renaissance, 1988.V. REINHARDT; Die Renaissance in Italien. Geschichte und Kultur, 2002.

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Regional- und Globalgeschichte: Das vorindustrielle Nordwestdeutschland als BeispielSeminar, SWS: 2 Obal, UdoFr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 20.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B112Kommentar Zentrale räumliche Analysekategorie der Geschichtswissenschaft war lange Zeit der

Nationalstaat. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann eine nennenswerteZahl deutscher Wirtschafts- und Sozialhistoriker damit, die „Nation" als ausschließlicheAnalyseeinheit in Frage zu stellen: Denn sozioökonomische Prozesse folgten in ihremVerlauf keinen politischen Grenzen, sie verlangten nach einer neuen Sicht auf Raumund Zeit. Damit einher ging zunächst die Quantifizierung historischer Forschung, diein der anonymisierten und scheinbar objektiven Cliometrie ihren Höhepunkt fand. AlsGegenreaktion auf diese einseitige Erklärungsmacht der Zahlen folgte zuletzt der culturalturn - und erhob nunmehr die Kulturgeschichte zum Gegenstand historischer Analyse.Damit näherte sich die Geschichtswissenschaft zwar wieder den hermeneutischenKonzeptionen des 19. Jahrhunderts an, ohne allerdings das einstige Primat desPolitischen zu übernehmen.In räumlich-systematischer Hinsicht erfolgte die Abkehr vom Nationalstaat in zweientgegengesetzten Richtungen:- Einerseits etablierte sich - inspiriert von der französischen Strukturgeschichte - dieregionalhistorische Forschung, die nach inneren, kleinräumigen Differenzierungen fragteund ihre Perspektive bis zur Mikrostudie auflöste.- Gewissermaßen in der Gegenrichtung entstand die Welt- und Globalgeschichte, dieebenfalls nationale Geschichtsschreibung zu überwinden suchte - hier jedoch nachaußen gerichtet - in einem transnationalen Verständnis.Im Seminar sollen diese konzeptionellen Leitlinien nachgezeichnet werden,um an konkreten Beispielen aus dem nordwestdeutschen Raum nachVerknüpfungsmöglichkeiten und der Kombinierbarkeit beider Forschungsrichtungen zufragen. Der Einfluss übergeordneter, protoglobaler Netze auf regionale Entwicklungenist bereits in der Frühen Neuzeit unverkennbar: So ist etwa die Ausbreitung neuerKonsummuster und die Entstehung einer Marktgesellschaft eng an die außereuropäischeGeschichte gekoppelt. Aber auch in der historischen Migrationsforschung spiegeln sichintensivierte Verflechtungen zwischen Region und Welt besonders sinnfällig wider.Auf sich selbst bezogene Regionalgeschichte besitzt somit keine hinreichendeErklärungskraft. Regional- und Globalgeschichte, Mikro- und Makroperspektive sindenger miteinander verflochten, als es zunächst scheinen mag - und dies weit übertheoretisch-konzeptionelle Gemeinsamkeiten hinaus.

Bemerkung Liebe Studierende! Für dieses Einführungsseminar können Sie sich nicht über Stud.IPanmelden, da ein gesondertes Anmeldeverfahren gilt! Bitte informieren Sie sich überdie Website des Historischen Seminars oder die Druck-Version des KommentiertenVorlesungsverzeichnisses des Historischen Seminars über die Anmeldeformalitäten.

Literatur Brakensiek, Stefan; Flügel, Axel (Hg.): Regionalgeschichte in Europa. Methodenund Erträge der Forschung zum 16. bis 19. Jahrhundert (Forschungen zurRegionalgeschichte 34), Paderborn 2000.Komlosy, Andrea: Globalgeschichte - Methoden und Theorien (UTB 3564), Wien 2011.Jessen, Ralph: Dimensionen, in: Budde, Gunilla-Friederike u.a. (Hg.): Geschichte.Studium, Wissenschaft, Beruf (Akademie-Studienbücher Geschichte) Berlin 2008, S.102-120.

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Sommer 2012 32

Ringvorlesung: "Mensch, Natur, Umwelt in globaler Perspektive"Vorlesung, SWS: 2 Borstelmann, Arne (verantwortlich) / Füllberg-Stolberg, Claus (verantwortlich)Mo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - E001Kommentar Das Verhältnis von Mensch und Natur gehört sicher zu den fundamentalen Triebkräften

der historischen Entwicklung. Wir haben allerdings in den letzten Jahrzehnten lernenmüssen, dass die Ausbeutung der Natur durch den Menschen an Grenzen gestoßen ist,die die Existenz der Menschheit selbst bedroht. Deshalb erfüllt die weltgeschichtlicheBeschäftigung mit der inneren und äußeren Natur des Menschen eine wichtige undzugleich aktuelle Aufgabe.Der thematische Rahmen der diesjährigen Ringvorlesung ist weit gespannt. Er reicht vonder der Wahrnehmung der Natur bei Herrschern und Feldherren in der Antike, über dashistorische Verhältnis von Mensch und Tier, die Umwelt- und Technikgeschichte bis zuden aktuellen politischen Auseinandersetzungen um ein Endlager für Atommüll.

Literatur Zeitschrift für Weltgeschichte, Jahrgang 6 (2005), H.1, hrsg. von K. Kremb. Ringvorlesung "Transformation des Energiesystems"Vorlesung, SWS: 2 Hauptmeyer, Carl-Hans / Seume, JörgMi, wöchentl., 18:00 - 20:00, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - B305 BielefeldsaalKommentar In einer fakultätenübergreifenden Vorlesung und unter Beteiligung von externen

Fachleuten wird ein Überblick zu den aktuellen Forschungen an der LUH zur Nutzungvon Energiesystemen und den aktuellen Veränderungen gegeben. Hierbei werdenethische, historische und sozialwissenschaftliche Fragen ebenso erörtert wie technischeProbleme, innovatorische Konzepte und ökonomische Folgerungen.Literaturhinweise werden in den einzelnen Vorlesungen gegeben.

Bemerkung Für die Teilnahme an 6 Veranstaltungen + Belegarbeit (2 Seiten) erhalten Studierende

der Fakultät für Maschinenbau einen Leistungspunkt. Bitte den Aushang des Instituts fürTurbomaschinen und Fluid-Dynamik beachten!

Unser täglich Brot gib uns heute - Ernährung in der Frühen NeuzeitSeminar, SWS: 2 Kaak, HeinrichMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B108

Mo, Einzel, 10:00 - 12:00, 23.07.2012 - 23.07.2012, 1146 - B108Kommentar Bier und Wein zum Frühstück, Buchweizengrütze zu Mittag und Suppe mit Brot zu

Abend. Das Seminar soll vergleichend die Nahrungsaufnahme bzw. Esskultur inverschiedenen Regionen Mitteleuropas in Stadt und Land und bei Arm und Reichbetrachten. Es wird dabei um die unterschiedlichen Essgewohnheiten zur Fastenzeit undbei Feiertagen, um Grundnahrungsmittel und Spezialitäten, um religiöse Hintergründedes Speiseplans und die Technik bei der Zubereitung gehen. Schließlich wird nach derBewertung des Essens durch die Frühneuzeitler gefragt: Was galt in der frühen Neuzeitals gesunde, was als ungesunde Ernährung?

Bemerkung Liebe Studierende! Für dieses Einführungsseminar können Sie sich nicht über Stud.IPanmelden, da ein gesondertes Anmeldeverfahren gilt! Bitte informieren Sie sich überdie Website des Historischen Seminars oder die Druck-Version des KommentiertenVorlesungsverzeichnisses des Historischen Seminars über die Anmeldeformalitäten.

Literatur Richard van Dülmen, Kultur und Alltag in der frühen Neuzeit, Bd. 1. Das Haus und seineMenschen 16.-18. jahrhundert, München 1990.Barbara Krug-Richter, Zwischen Fasten und Festmahl. Hospitalverpflegung in Münster1540 bis 1650, Stuttgart 1994."Speis und Tranck", in: Oswald A. Erich/Richard Beitl, Wörterbuch der deutschenVolkskunde, 3. neu bearb. Aufl., Stuttgart 1974.Günter Wiegelmann/Ruth E. Mohrmann (Hgg.), Nahrung und Tischkultur im Hanseraum,Münster 1995.

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Sommer 2012 33

Von der Theorie zur Praxis der Fachdidaktik: Unterrichtsplanung und KompetenzenSeminar, SWS: 2 Huneke, Friedrich (Prüfer/-in)Di, wöchentl., 18:00 - 20:00, 17.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B112

Fr, Einzel, 08:00 - 17:00, 15.06.2012 - 15.06.2012

Fr, Einzel, 16:00 - 20:00, 22.06.2012 - 22.06.2012, 1146 - B209Kommentar Das Seminar beginnt mit einer praxisnahen Wiederholung fachdidaktischer

Grundlagen des historischen Lernens und der Wissenskonstruktion im Hinblick auf dieUnterrichtsplanung.Welche Phasen hat eine motivierende, produktive Unterrichtsstunde? WelcheFunktion hat ein kreativer Stundeneinstieg, wie gestalte ich ihn? Wie kann ichLernende abwechslungsreich, sicher und leistbar zur methodischen Analyse vonBild-, Text- und anderen Quellen anleiten? Wie befähige ich Lerner schrittweise zurkritischen Urteilsbildung als Teil eines reflektierten Geschichtsbewusstseins? - WelcheKompetenzmodelle stehen für einen ergebnisorientierten Unterricht zur Verfügung?Wie gehe ich mit Lehrplanvorgaben und Schulbuch um? Ein Ziel ist es, in KleingruppenStundenkonzepte für eine Unterrichtsreihe zu erarbeiten. Dazu findet auch ein Workshopstatt.Historische Schulbücher werden im Rahmen einer eintägigen Exkursion in das Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung (Braunschweig) auf Ideologien undNarrative untersucht. Über welche Kompetenzen müssen Schüler heute verfügen, um mit(solchen) Quellen kritisch zu arbeiten? Auch aktuelle Schulbücher aus verschiedenstenLändern sind dort benutzbar.Am Ende des Seminars verfügen die TeilnehmerInnen über grundlegendefachdidaktische Kategorien und Erfahrungen zur Planung und Beobachtung vonUnterricht.

Bemerkung Das Fachpraktikum findet in der vorlesungsfreien Zeit statt.BA-Studenten können in Einzelfällen nach Rücksprache am Seminarteil gern teilnehmen.

Bitte beachten Sie weitere Termine :Freitag, 15. Juni : Exkursion in das Georg-Eckert-Institut für InternationaleSchulbuchforschung, Braunschweig. Abfahrt: 8:55 Uhr, Rückkehr: 17:00 Uhr. Freitag, 22.Juni : Workshop: Einen Unterrichtsentwurf entwickeln (Kleingruppenarbeit)Beginn: 16 Uhr, Ende: 20 Uhr

Literatur Einführende Lit.: Hilke Günther-Arndt (Hrsg.), Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch fürdie Sekundarstufe I und II, Berlin 2003, besonders S. 23-46. - Hans-Jürgen Pandel,Geschichtsunterricht nach PISA. Kompetenzen, Bildungsstandards und Kerncurricula,Schwalbach/Ts., 2.A. 2007, besonders S. 6-65. - Michael Sauer, Geschichte unterrichten.Eine Einführung in die Didaktik und Methodik. Seelze-Velber, 6.A. 2007.Weiterführende Lit.: Hans-Jürgen Pandel, Quelleninterpretation. Die schriftliche Quelleim Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts., 3. A. 2006. - Ders.: Bildinterpretation. DieBildquelle im Geschichtsunterricht. Schwalbach/Ts., 2008. - Schneider, Gerhard,Gelungene Einstiege. Voraussetzungen für erfolgreiche Geschichtsstunden, Schwalbach/Ts., 4. erg. u. überarb. A. 2004. - Ernst Weymar: Das Selbstverständnis der Deutschen.Ein Bericht über den Geist des Geschichtsunterrichts der höheren Schulen im 19.Jahrhundert, Stuttgart 1961. Susanne Grindel: Deutscher Sonderweg oder europäischerErinnerungsort? Die Darstellung des modernen Kolonialismus in neueren deutschenSchulbüchern. In: Internationale Schulbuchforschung 30 (2008), 695-716.

InformatikEinführung in die Datenbankprogrammierung11150, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 4 Lipeck, UdoDi, wöchentl., 14:00 - 16:00, ab 10.04.2012, 1101 - F102 Programmiersprachen und Übersetzer11210, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 4 Brüggemann, Hans HermannDi, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 10.04.2012, 1101 - F303 Bahlsensaal

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Sommer 2012 34

Software-Qualität11270, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 4 Schneider, KurtMo, wöchentl., 13:00 - 14:30, ab 16.04.2012, 3703 - 023 Multimedia-Hörsaal Programmieren (Java)11358, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 5 Becker, MatthiasDi, wöchentl., 13:30 - 15:00, 1101 - E001 Grundlagen der Rechnerarchitektur11410, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 5 Brehm, JürgenMi, wöchentl., 15:00 - 17:00, ab 11.04.2012, 3703 - 023 Multimedia-Hörsaal

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, ab 13.04.2012, 3703 - 023 Multimedia-Hörsaal Komplexität von Algorithmen11550, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 5 Meier, ArneMi, Einzel, 10:00 - 12:00, 11.04.2012 - 11.04.2012, 1101 - F303 Bahlsensaal

Mi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 18.04.2012 - 21.07.2012, 3703 - 023 Multimedia-HörsaalKommentar In dieser Vorlesung beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Berechnungsprobleme

effizient algorithmisch lösbar sind. Dazu werden wir die Komplexitätsmaße Laufzeit undSpeicherbedarf formal einführen und untersuchen. Eine zentrale Rolle werden dabei dieKomplexitätsklassen P und NP sowie sog. NP-vollständige Probleme spielen. Dies sindProbleme, für die weder ein effizienter Algorithmus bekannt ist noch bewiesen wurde,dass keiner existieren kann. NP-vollständige Probleme kommen in vielen Bereichender Informatik (VLSI-Design, Netzwerk-Optimierung, Operations-Research, etc.) vor.Erstaunlicherweise zeigt sich, dass allediese Probleme äquivalent sind in dem Sinne, dass sie alle effizient lösbar sind, wennman nur für eines von ihnen einen effizienten Algorithmus entdeckt.* Raum- und Zeitkomplexität* Beziehungen zwischen den Komplexitätsklassen* Die Hierarchiesätze* Die Klasse P* Die Klasse NP* NP-Vollständigkeit* Der Satz von Cook* Weitere NP-vollständige Probleme* Approximierbarkeit* Das Problem des Handlungsreisenden* Das Partitionierungsproblem.

Literatur 1. John E. Hopcroft, Rajeev Motwani, Jeffrey D. Ullman, Einführung in dieAutomatentheorie, Formale Sprachen und Komplexitätstheorie, Pearson Studium, 2002.2. Michael Sipser, Introduction to the Theory of Computation, PWS Publishing Company,1997.3. Christos Papadimitriou, Computational Complexity, Addison-Wesley, 1994.4. G. Ausiello et al., Complexity and Approximation: Combinatorial Optimization Problemsand Their Approximability Properties, Springer, 1999.5. D. Harel, Algorithmics – The Spirit of Computing, Addison-Wesley, 3. Auflage, 2004.

Landschaftsarchitektur und Umweltplanung

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Sommer 2012 35

Entwerfen urbaner Landschaften und sozialräumlicher Kontext420700, Vorlesung/Seminar/Experimentelle Übung, ECTS: 5 Prominski, Martin (verantwortlich) / Harth, Annette (begleitend)Mo, wöchentl., 16:15 - 18:00, 16.04.2012 - 16.07.2012, 4201 - C150, Prominski, Martin

Do, wöchentl., 14:15 - 16:00, 19.04.2012 - 17.07.2012, 4107 - 009 Hörsaal Kirchenkanzlei , Harth, AnnetteLiteratur - Loidl, H., Bernard, S. 2004: Freiräumen Entwerfen als Landschaftsarchitektur, Basel,

Schweiz

- Prominski, M. 2003: Landschaft entwerfen. Reimer Verlag, Berlin.

- Seggern H. v., Werner, J., Grosse-Bächle, L. Hrsg.) 2008: Creating Knowledge:Innovationsstrategien im Entwerfen urbaner Landschaften. Jovis Verlag, Berlin.

- Tessin, W. 2004: Freiraum und Verhalten, VS Verlag für Sozialwissenschaften,Wiesbaden sowie aktuelle Veröffentlichungen von und über Projekte in Fachzeitschriften.

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Sommer 2012 36

Übungen zur angewandten Pflanzenökologie420800, Seminar, ECTS: 6 Prasse, Rüdiger (verantwortlich) / Rode, Michael / Schröder, Roland / Hausmann, ChristianeDo, wöchentl., 09:00 - 12:00, 19.04.2012 - 19.07.2012, Geländeübungen

Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 24.04.2012 - 21.07.2012, Tutorium : Treffpunkt ist erstmalig vor dem RaumC230 (Zeichensaal), später finden die Veranstaltungen im Zeigerpflanzengarten und im Gehölzgartenstatt. Zu den Terminen sind mitzubringen: das Skript, die Lupe und die Exkursionsflora 4/Rothmaler.,Hausmann, Christiane

Di, Einzel, 15:30 - 17:30, 24.07.2012 - 24.07.2012, 4105 - B011 Großer Hörsaal , Prüfung

Do, Einzel, 15:30 - 17:30, 09.08.2012 - 09.08.2012, 4105 - B011 Großer Hörsaal , WiederholungsprüfungKommentar Lernziele/Kompetenzen:

Erlangung von Fach-, Begriffs- und Methodenwissen, Methodenbeherrschung,Analysefähigkeit, Anwendung der Regel auf den Einzelfall, erweiterte Erkenntnisfähigkeit,vertiefte Entscheidungsfähigkeit, Fähigkeit zur selbständigen Wissensaneignung sowieWeiterbildungsfähigkeit.Inhalt: Im Rahmen der Übungen werden die Fähigkeiten vermittelt, die zur selbständigenBestimmung von Gefäßpflanzen notwendig sind. Gleichzeitig werden Grundlagen zurÖkologie und Verwendung der Pflanzen in Stadt und Landschaft gelehrt. Ziel ist es,die Bestimmung von krautigen Arten und Gehölzen anhand von Blatt-, Blüten- undZweigmerkmalen zu erlernen, Artenkenntnisse der häufigsten Arten der heimischen Floraund der häufigsten Arten der Gehölzverwendung zu erlangen die Morphologie, Ökologieund Verwendung von Gehölzen zu kennen sowie die Zusammensetzung der Vegetationausgewählter Lebensgemeinschaften kennen zu lernen.

Die Fähigkeit Pflanzen zu bestimmen, sowie eine grundlegende Artenkenntnis sindVoraussetzung für die Beschreibung und Bewertung der Natur und durch den Menschenmit Hilfe von Pflanzen gestalteter Bereiche.Studienleistungen/Prüfungsform:

Übungsprotokolle; 30 Minuten Klausur

Literatur Fitschen, J. 2007: Gehölzflora. Quelle und Meyer Verlag, Heidelberg - Wiesbaden. 12.Auflage. 916 S.Godet, J.-D. 1987: Godet-Gehölzführer. Arboris-Verlag, Hinterkappeln-Bern. 216 S.Hieke, K. 1989: Praktische Dendrologie. VEB Deutscher Landwirtschaftsverlag, Berlin. Bd1: 372 S., Bd 2: 440 S.Lüder, R., 2006: Grundkurs Pflanzenbestimmung. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim,3.Aufl., 372 S.Mitchell, A. 1979: Die Wald- und Parkbäume Europas - Ein Bestimmungsbuch. VerlagPaul Parey, Berlin - Hamburg. 2. Aufl., 419 S.Jäger, E. J. & Werner, K. 2005: Rothmaler. Exkursionsflora von Deutschland. Band 4,Gefäßpflanzen: Kritischer Band. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin, 11.Aufl. 753 S.Jäger, E. J. (Hrsg.) 2007: Rothmaler. Exkursionsflora von Deutschland. Band 3,Gefäßpflanzen: Atlasband. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, BerlinFitter, R., Fitter, A. & Blamey, M.: Pareys Blumenbuch. Wildblühende PflanzenDeutschlands und Nordwesteuropas, Paul Parey, Hamburg, BerlinHaeupler, H. & Muer, T. 2007: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands.Eugen Ulmer, Stuttgart. 789 S.

Jäger,E.J. (Hrsg.) 2011: Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen:Grundband,Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. 20. Aufl., 930 S.

Seybold,S. 2011: "Schmeil-Fitschen" - Die Flora Deutschlands und der angrenzendenLänder. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim, 95. Aufl.,919 S.

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Sommer 2012 37

Ringvorlesung FI Raum & Region "Nachhaltiges Flächenmanagement- Flächen sparen, aber wie?42279, Vorlesung Hauptmeyer, Carl-Hans (verantwortlich) / Danielzyk, Rainer (verantwortlich)Mo, wöchentl., 18:00 - 19:30, 16.04.2012 - 21.07.2012, 4105 - F005 Blaue GrotteKommentar Die Bevölkerung Europas sinkt, aber immer mehr Flächen werden, gerade in den

Ballungsgebieten, überbaut und versiegelt. In einer fakultätenübergreifenden Vorlesungund unter Beteiligung von externen Fachleuten werden die Probleme des aktuellenFlächenmanagements erörtert. Warum endet die Flächenexpansion nicht? Wiekönnte sie auf nachhaltige Weise geschehen? Welche Strategien sind nötig, um denFlächenverbrauch zu stoppen? Was heißt kreativer Rückbau? Sind wir in der Lage, vomExpansionsgedanken Abschied zu nehmen?Programm und weitere Informationen unter www.raum-region.uni-hannover.de/ringvorlesung.html

Bemerkung Studierende der beteiligten Fakultäten (Architektur und Landschaft, Bauingenieurwesenund Geodäsie, Naturwissenschaftliche sowie Philosophische Fakultät) können beiregelmäßiger Teilnahme und in Verbindung mit dem Begleitseminar Leistungsnachweise/Teilnehmerzertifikate erwerben. Die Seminartermine für das Begleitseminar werden nochbekannt gegeben. Näheres zu erfragen bei: [email protected] bietet sich Teilnehmenden aus der Praxis im Rahmen der Ringvorlesung dieMöglichkeit, Fortbildungszertifikate zu erwerben. Näheres zu erfragen bei: [email protected].

Literatur Literaturhinweise werden in den einzelnen Vorlesungen gegeben. Naturschutz und Landschaftsplanung: Grundlagen und MethodenVorlesung, ECTS: 5 Reich, Michael (verantwortlich) / von Haaren, Christina / Kirsch-Stracke, Roswitha / Kempa, Daniela (begleitend) / von Drachenfels, Olaf (begleitend) / von Ruschkowski, Eick (begleitend)Mi, wöchentl., 10:15 - 13:00, 11.04.2012 - 18.07.2012, 4107 - 009 Hörsaal Kirchenkanzlei ,Haaren, Christina

Di, Einzel, 16:00 - 18:00, 24.04.2012 - 24.04.2012, 4105 - B011 Großer Hörsaal , Einführung, Grundlagender Biotopkartierung, Drachenfels, Olaf

Di, Einzel, 16:00 - 18:00, 01.05.2012 - 01.05.2012, 4105 - B011 Großer Hörsaal , Klassifikation vonBiotoptypen mit einem groben Gesamtüberblick über alle Lebensräume, Drachenfels, Olaf

Di, Einzel, 16:00 - 18:00, 08.05.2012 - 08.05.2012, 4105 - B011 Großer Hörsaal , Biotoptypisierung undKartierungsmethode am Beispiel der Wälder, Drachenfels, Olaf

Di, Einzel, 16:00 - 18:00, 15.05.2012 - 15.05.2012, 4105 - B011 Großer Hörsaal , Biotoptypisierung undKartierungsmethode am Beispiel des Grünlands, Drachenfels, Olaf

Di, Einzel, 16:00 - 18:00, 22.05.2012 - 22.05.2012, 4105 - B011 Großer Hörsaal , Biotoptypen alsBewertungs- und Planungseinheiten, gesetzlicher Biotopschutz, FFH, Drachenfels, Olaf

Di, Einzel, 16:00 - 18:00, 17.07.2012 - 17.07.2012, 4105 - B011 Großer Hörsaal , NachbesprechungKartierübungen, Drachenfels, Olaf

Mo, Einzel, 11:00 - 12:00, 23.07.2012 - 23.07.2012, 4107 - 009 Hörsaal Kirchenkanzlei , ErsterPrüfungstermin

Fr, Einzel, 11:00 - 12:00, 28.09.2012 - 28.09.2012, 4107 - 009 Hörsaal Kirchenkanzlei ,WiederholungsprüfungLiteratur V. Haaren, C. 2004: Landschaftsplanung, Ulmer Verlag, Stuttgart Ellenberg, H.

1996: Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen. Ulmer Verlag, Stuttgart Blab, J. 1993:Grundlagen des Biotopschutzes für Tiere. Schriftenreihe Landschaftspflege undNaturschutz 24

Life ScienceRingvorlesung Life Science15131, Vorlesung, SWS: 2 Beutel, Sascha (verantwortlich) / Jacobsen, Hans-Jörg (begleitend) / Kirschning, Andreas (begleitend)Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 03.05.2012 - 20.07.2012, 2501 - 219 Walsroder HörsaalBemerkung Koordination: Dr. Beutel

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Sommer 2012 38

MaschinenbauStrömungsmaschinen I30125, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 3 Seume, Jörg (verantwortlich)Do, wöchentl., 11:30 - 13:00, 12.04.2012 - 26.04.2012, 3408 - -220 MZ1

Do, Einzel, 11:30 - 13:30, 03.05.2012 - 03.05.2012, 3408 - -220 MZ1

Do, wöchentl., 11:30 - 13:00, 10.05.2012 - 19.07.2012, 3408 - -220 MZ1 Strömungsmaschinen I (Hörsaalübung)30126, Hörsaal-Übung, SWS: 1 Seume, JörgDo, wöchentl., 13:15 - 14:00, 12.04.2012 - 26.04.2012, 3408 - -220 MZ1

Do, Einzel, 13:30 - 14:30, 03.05.2012 - 03.05.2012, 3408 - -220 MZ1

Do, wöchentl., 13:15 - 14:00, 10.05.2012 - 19.07.2012, 3408 - -220 MZ1 Grundlagen der Werkstofftechnik31710, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 3 Schaper, MirkoMi, wöchentl., 14:30 - 16:00, ab 18.04.2012, 8110 - 016 Seminarraum 1b (8110.10.16) , Blockveranstaltung Technische Mechanik II für Maschinenbau33500, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 6 Wallaschek, Jörg (verantwortlich) / Bonhage, Marius (begleitend) / Saalbach, Kai (verantwortlich)Mi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 11.04.2012 - 18.07.2012, 1101 - E415 Audimax , 1. Gruppe

Mi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 11.04.2012 - 18.07.2012, 1101 - B305 Bielefeldsaal , 3. Gruppe Technische Mechanik II für Maschinenbau (Hörsaalübung)33505, Theoretische Übung, SWS: 1, ECTS: 1 Bonhage, MariusDi, wöchentl., 10:05 - 10:50, 17.04.2012 - 17.07.2012, 1101 - E415 Audimax , 1. Gruppe

Di, wöchentl., 10:05 - 10:50, 17.04.2012 - 17.07.2012, 1101 - B302, 3. Gruppe Technische Mechanik II für Maschinenbau (Gruppenübung)33510, Theoretische Übung, SWS: 2Mi, wöchentl., 14:15 - 15:45, ab 18.04.2012, 1101 - B305 Bielefeldsaal , 1. Gruppe

Mi, wöchentl., 14:15 - 15:45, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F428, 3. Gruppe

Mi, wöchentl., 14:15 - 15:45, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F442, 4. Gruppe

Mi, wöchentl., 14:15 - 15:45, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F303 Bahlsensaal , 5. Gruppe

Mi, wöchentl., 14:15 - 15:45, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - A310, 6. Gruppe

Mi, wöchentl., 14:15 - 15:45, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F102, 7. Gruppe

Mi, wöchentl., 14:15 - 15:45, 18.04.2012 - 21.07.2012, 3403 - A135 MR 139 , 8. Gruppe

Mi, wöchentl., 16:00 - 17:30, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - B305 Bielefeldsaal , 11. Gruppe

Mi, wöchentl., 16:00 - 17:30, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F428, 12. Gruppe

Mi, wöchentl., 16:00 - 17:30, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F442, 14. Gruppe

Mi, wöchentl., 16:00 - 17:30, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F303 Bahlsensaal , 15. Gruppe

Mi, wöchentl., 16:00 - 17:30, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - A310, 16. Gruppe

Mi, wöchentl., 16:00 - 17:30, 18.04.2012 - 07.07.2012, 3101 - A104 N213 , 17. Gruppe

Mi, wöchentl., 14:15 - 15:45, 25.04.2012 - 07.07.2012, 3101 - A104 N213 , 9. Gruppe

Mi, Einzel, 14:15 - 15:45, 11.07.2012 - 11.07.2012, 1507 - 003 VII 003 , 9. Gruppe

Mi, Einzel, 16:00 - 17:30, 11.07.2012 - 11.07.2012, 1507 - 003 VII 003 , 17. Gruppe

Mi, wöchentl., 14:15 - 15:45, 18.07.2012 - 21.07.2012, 3101 - A104 N213 , 9. Gruppe

Mi, wöchentl., 16:00 - 17:30, 18.07.2012 - 21.07.2012, 3101 - A104 N213 , 17. Gruppe Technische Mechanik II für Mechatroniker33510, Übung, SWS: 1Mi, wöchentl., 08:15 - 09:45, 18.04.2012 - 18.07.2012, 1101 - F128

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Sommer 2012 39

Biomechanik der Knochen33581, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 3 Besdo, SilkeMi, wöchentl., 08:15 - 09:45, 11.04.2012 - 11.07.2012, 3406 - 124 Seminarraum Inst. f. Thermodynamik

MathematikLineare Algebra B10652, Vorlesung, SWS: 2 Soriano Sola, MarcosMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 1101 - F303 BahlsensaalBemerkung Module: Algebraische Methoden für LbS; Bachelor Informatik Analysis B10654, Vorlesung, SWS: 2 Geißert, MatthiasMi, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 25.04.2012, 1101 - F303 BahlsensaalKommentar Differentialrechung in mehreren Variablen; Taylorentwicklung; Extremwertaufgaben

mit und ohne Nebenbedingungen; Kurvenintegrale; Vektorfelder und Potentiale;gewo#hnliche Differentialgleichungen; mehrdimensionale Integration

Wird von Vertretung Prof. Krötz gelesen.Bemerkung Module: Analytische Methoden für LbS; Bachelor Informatik Analysis II10670, Vorlesung, SWS: 4, ECTS: 10 Smoczyk, KnutDi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 1101 - E001

Do, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - E001Bemerkung Module: Analysis II; Analytische Methoden Übung zu Analysis II10671, Übung, SWS: 2 Habermann, Lutz / Smoczyk, KnutFr, Einzel, 08:00 - 10:00, 20.07.2012 - 20.07.2012, 1101 - G117

Do, wöchentl., 12:00 - 14:00, 1101 - F102, 1. Gruppe

Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, 1101 - A410, 2. Gruppe

Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, 3701 - 268 Großer Seminarraum , 3. Gruppe

Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 1101 - F128, 4. Gruppe

Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 1101 - A410, 5. Gruppe

Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 1101 - F142, 6. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - A410, 7. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - E001, 8. Gruppe

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 1101 - B305 Bielefeldsaal , 9. Gruppe

Fr, wöchentl., 14:00 - 16:00, 1101 - B305 Bielefeldsaal , 10. Gruppe Lineare Algebra II10672, Vorlesung, SWS: 4, ECTS: 10 Holm, ThorstenMo, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - E001

Mi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 1101 - E001Kommentar Die Vorlesung ist eine Fortführung der Vorlesung Lineare Algebra I aus dem WS.

Themen sind u.A. Gruppen und Symmetrien, Bilinearformen, euklidische Vektorräume,Quadriken, Jordan Normalform, multilineare Algebra.

Bemerkung Module: Algebraische Methoden II; Grundstrukturen

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Sommer 2012 40

Mathematische Modellbildung10696, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 5 Hübner (IfAM), Jens / Steinbach, MarcMo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 1101 - E001Kommentar Die mathematische Modellbildung technischer und naturwissenschaftlicher Prozesse

stellt die Grundlage zu deren Simulation im Computer dar. Viele mathematische Modelletreten mit nur leichten Abweichungen in völlig verschiedenen Anwendungsbereichenauf. Beispielsweise führt die Modellierung von Gleichgewichtszuständen inTragwerken, elektrischen Netzwerken wie auch in der Produktionsplanung zu linearenGleichungssystemen. Eine weitere in der Vorlesung behandelte Klasse von Modellenführen auf Optimierungsprobleme, bei denen eine Zielfunktion (z.B. der Gewinn einesUnternehmens bzw. die Energie eines physikalischen Systems) zu maximieren oderminimieren ist unter einschränkenden Nebenbedingungen (z.B. maximale verfügbareRessourcen bzw. physikalische Messwerte). Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse derDifferential- und Integralrechnung sowie der Linearen Algebra.

Bemerkung Module: Praktische Mathematik; Praktische Mathematik I; Praktische Verfahren derMathematik

Übung zu Mathematische Modellbildung10697, Übung, SWS: 1 Hübner (IfAM), Jens / Steinbach, MarcDi, wöchentl., 12:00 - 13:00, ab 17.04.2012, 1101 - F128

Di, wöchentl., 13:00 - 14:00, ab 17.04.2012, 1101 - F128

Do, wöchentl., 09:00 - 10:00, ab 19.04.2012, 1101 - F309

Do, wöchentl., 10:00 - 11:00, ab 19.04.2012, 1101 - F107

MeteorologieAnalysis II10670, Vorlesung, SWS: 4, ECTS: 10 Smoczyk, KnutDi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 1101 - E001

Do, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - E001Bemerkung Module: Analysis II; Analytische Methoden Übung zu Analysis II10671, Übung, SWS: 2 Habermann, Lutz / Smoczyk, KnutFr, Einzel, 08:00 - 10:00, 20.07.2012 - 20.07.2012, 1101 - G117

Do, wöchentl., 12:00 - 14:00, 1101 - F102, 1. Gruppe

Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, 1101 - A410, 2. Gruppe

Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, 3701 - 268 Großer Seminarraum , 3. Gruppe

Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 1101 - F128, 4. Gruppe

Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 1101 - A410, 5. Gruppe

Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 1101 - F142, 6. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - A410, 7. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - E001, 8. Gruppe

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 1101 - B305 Bielefeldsaal , 9. Gruppe

Fr, wöchentl., 14:00 - 16:00, 1101 - B305 Bielefeldsaal , 10. Gruppe Theoretische Elektrodynamik (war Rechenmethoden der Physik II)13051, Vorlesung, SWS: 4, ECTS: 7 Dragon, NorbertMo, wöchentl., 11:00 - 13:00, 1101 - F303 Bahlsensaal

Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 1101 - F303 BahlsensaalBemerkung Module: Theoretische Elektrodynamik, Einführung in die Physik II

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Veranstaltungen für Schüler/-innen undStudieninteressierte (Juniorstudium)

Sommer 2012 41

Übung zu Theoretische Elektrodynamik (war Rechenmethoden der Physik II)13052, Theoretische Übung, SWS: 2 Dragon, NorbertMi, Einzel, 12:00 - 14:00, 23.05.2012 - 23.05.2012, 1105 - 141 Herrmann-Windel-Hörsaal

Fr, Einzel, 08:00 - 10:00, 20.07.2012 - 20.07.2012, 1501 - 201 I 201 , 3. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - B302, 1. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - F442, 2. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, bis 13.07.2012, 1104 - 212 M11 , 3. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - B305 Bielefeldsaal , 4. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 3701 - 267, 5. Gruppe

Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 1101 - F309, 6. Gruppe

Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 1101 - G123, 7. Gruppe

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 3701 - 268 Großer Seminarraum , 8. Gruppe

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 3701 - 267, 9. Gruppe

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 1101 - F102, 10. Gruppe

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 1101 - A410, 11. Gruppe

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 3701 - 269 Kleiner Seminarraum , 12. Gruppe

Fr, wöchentl., 14:00 - 16:00, 1101 - A410, 13. Gruppe Meteorologie II44810, Vorlesung, SWS: 2 Hauf, ThomasDo, wöchentl., 13:15 - 14:45, 1101 - F107Kommentar Diese einführende zweisemestrige Vorlesung richtet sich an Studierende der

Meteorologie im 1. und 2. Semester und an Studierende anderer Fachrichtungenmit Meteorologie als Nebenfach. Sie ist auch für das Erwachsenenstudium geeignet.Vorlesungsinhalt : 1. Die Atmosphäre und das Erdsystem. Wetter und Klima.Atmosphärische Skalen. Die Bedeutung der Atmosphäre im Erdsystem. Stoff-,Impuls-, und Energieflüsse im Erdsystem. 2. Die wichtigsten physikalischen Größenzur Beschreibung der Atmosphäre; ihre typischen räumlichen Verteilungen undMessverfahren. 3. Masse: Die chemische Zusammensetzung der Luft, Wasserdampf,Wolken, Aerosole, der Wasserkreislauf und der Massenkreislauf verschiedenerSpurenstoffe. 4. Energie: der Strahlungs- und Energiehaushalt der Atmosphäre,kinetische und potentielle Energie, Luftelektrizität. 5. Impuls: Impulshaushalt undBewegungsgleichung, Kräftegleichgewichte, hydrostatisches Gleichgewicht unddynamische Grundformen. Als Ergänzung der Vorlesung (2 SWS) und zur Vertiefung desStoffes werden Übungen (2 SWS ) angeboten.

Bemerkung Module: Meteorologie IILiteratur Liljequist, G. H., Allgemeine Meteorologie, Friedr. Vieweg + Sohn, Braunschweig, 1974.

Roedel, W., Physik unserer Umwelt: Die Atmosphäre, Springer Verlag, Heidelberg 1992.Häckel, H., Meteorologie, Uni-Taschenbücher 1338, UTB, Verlag Eugen Ulmer, 1985.Hupfer, P. und W. Kuttler (Hrsg), Witterung und Klima, Teubner Stuttgart, 1998.

Nanotechnologie

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Veranstaltungen für Schüler/-innen undStudieninteressierte (Juniorstudium)

Sommer 2012 42

Elektrizität -- Physik II (mit Experimenten)13049, Vorlesung, SWS: 4, ECTS: 8 Pfnür, HerbertDo, wöchentl., 11:00 - 13:00, 1101 - E214 Großer Physiksaal

Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 1101 - E214 Großer PhysiksaalKommentar Die Vorlesung ist die Fortsetzung der Vorlesung Physik I mit Experimenten und wird

anhand von Experimenten die Elektrodynamik behandeln. Inhalte der Vorlesung sind: Elektrostatik Elektrischer Strom Statische Magnetfelder Zeitlich veränderliche Felder Elektrotechnische Anwendungen Elektromagnetische Wellen

Bemerkung Module: Elektrizität, Einführung in die Physik IILiteratur Demtröder, Experimentalphysik II, Springer Verlag

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben Mikro- und Nanosysteme31515, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 4 Rissing, LutzDi, wöchentl., 11:15 - 12:45, ab 10.04.2012, 8110 - 014 Seminarraum 1a (8110.10.14) Mikro- und Nanosysteme (Hörsaalübung)31516, Hörsaal-Übung, SWS: 1, ECTS: 1 Rissing, LutzDi, wöchentl., 13:30 - 14:15, ab 10.04.2012, 8110 - 014 Seminarraum 1a (8110.10.14)

PflanzenbiotechnologieBesonderheiten der gärtnerischen Pflanzenproduktion41902, Vorlesung, SWS: 5, ECTS: 5 Stützel, Hartmut (verantwortlich) / Poehling, Hans-Michael (begleitend) / Schenk, Manfred (begleitend) / Serek, Margrethe (begleitend) / Beßler, Bernhard (begleitend) / Meyhöfer, Rainer (begleitend)Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 10.04.2012 - 26.06.2012, 4105 - B011 Großer Hörsaal

Mo, wöchentl., 13:00 - 15:00, 16.04.2012 - 25.06.2012, 4105 - B011 Großer Hörsaal Grundlagen der Pflanzenbiotechnologie41904, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 6 (mit zugehöriger Übung 41930) Jacobsen, Hans-Jörg / Wichmann, MarenDi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 10.04.2012 - 17.07.2012, 4105 - F005 Blaue Grotte

Do, Einzel, 12:00 - 14:00, 24.05.2012 - 24.05.2012, 4105 - E011

Do, Einzel, 12:00 - 14:00, 31.05.2012 - 31.05.2012, 4105 - E011

Fr, Einzel, 12:00 - 14:00, 13.07.2012 - 13.07.2012, 4105 - B011 Großer Hörsaal , Klausur

PhilosophieBiotechnologie: Ethische und wissenschaftsphilosophische Fragen46398, Vorlesung, SWS: 5, ECTS: 6 Reydon, ThomasMo, 10:00 - 12:00, ab 16.04.2012, Seminarraum B410, Institut für Philosophie, Im Moore 21 Ältere und neuere SprachphilosophieSeminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-FriedrichMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - A416Kommentar Wir wollen die Grundüberlegungen von Herder und Humboldt zum Problem des

Sprachursprungs und der Sprachentwicklung mit modernen Entdeckungen derevolutionären Anthropologie konfrontieren. Die Veranstaltung hat den Charakter einerseminaristischen Vorlesung.

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Sommer 2012 43

Außereuropäische MathematikSeminar, SWS: 2 Breger, HerbertMo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - A416Kommentar Die Veranstaltung soll einen Einblick in die babylonische, ägyptische, indische,

chinesische, arabische Mathematik sowie die Mathematik der Mayas und Inkas geben. Bertrand Russell, Probleme der PhilosophieSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Staudacher, AlexanderMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)Kommentar In seinem Klassiker "Probleme der Philosophie" (1912) erörtert Russell eine Reihe von

grundlegenden Fragen der theoretischen Philosophie. Behandelt wird u.a. die Frage,ob die Welt so beschaffen sein kann, wie sie unseren Sinnen erscheint, und wenn nicht,was daraus für Konsequenzen zu ziehen sind. Ferner unterscheidet er unterschiedlicheFormen von Erkenntnis (intuitive Erkenntnis, Erkenntnis von Universalien usw.), diskutiertAspekte des so genannten Universalienproblems sowie die Fragen, was unter Wissenund Wahrheit zu verstehen ist. Aufgrund seines klaren Stils und einer Darstellungsweise,die keine Vorkenntnisse verlangt, eignet sich der Text trotz seines Alters immer noch sehrgut als Einführung in zentrale Grundfragen der theoretischen Philosophie des 20. Jhdts.

Literatur Bertrand Russell, Probleme der Philosophie. Edition Suhrkamp 207 (bitte anschaffen) Biotechnologie: Ethische und wissenschaftsphilosophische FragenSeminar, SWS: 2 Reydon, ThomasMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW) , Anmeldungenüber Stud.IP.Kommentar In öffentlichen Diskussionen über Biotechnologie stehen sowohl allgemein-ethische

Fragen nach dem richtigen Umgang mit Menschen und andere Lebewesen als auchmehr bereichsspezifische ethische Fragen im Fokus. Typisch für die Diskussionum Pflanzenbiotechnologie sind z. B. Fragen nach dem Umgang mit Risiken aufAuskreuzung und Risiken für den Verbraucher von genetisch modifizierten Lebensmitteln.Bezüglich Biotechnologie an Tieren geht es oft um Fragen nach dem Wohlergehender betroffenen Tiere. Der kontroverseste der drei Bereiche betrifft Biotechnologiean Menschen. Heiß diskutierte Themen sind hier u.a. Präimplantationsdiagnostik,Forschung mit menschlichen Stammzellen, Maßnahmen zur Lebensverlängerung,genetische Verbesserung/Optimierung des Menschen („enhancement"), Xenotrans-plantation, personalisierte Medizin, oder reproduktives Klonieren. Im Hintergrund solcherethischer Diskussionen über Biotechnologie stehen oft wissenschaftsphilosophischeund begriffliche Fragen, welche in der öffentlichen Diskussion jedoch kaum explizitangesprochen werden. Begriffe wie ‚Natur', ‚natürliche Artgrenzen', ‚menschlicheNatur', ‚genetische Kausalität' und der Begriff des Gens, aber auch Fragen nachdem Erklärungspotenzial der Genomik oder nach der Plausibilität eines genetischenDeterminismus oder Reduktionismus spielen eine wesentliche Rolle.

In dieser Veranstaltung werden wir uns sowohl mit einigen ethischen als auch miteinigen wissenschaftsphilosophischen und begrifflichen Fragen zur Biotechnologieauseinandersetzen. Die Liste der einzelnen Themen für die Veranstaltung ist noch nichtfestgelegt - TeilnehmerInnen können ihre Präferenzen und Themenvorschläge gernedem Dozenten mitteilen (auch Literaturvorschläge oder nicht oben genannte Themen).

Bemerkung TeilnehmerInnen werden dringend gebeten, sich spätestens in der Woche vor Anfangdes Semesters auf Stud.IP für die Veranstaltung einzutragen. Für Fragen und Vorschlägeist der Dozent über Email erreichbar ([email protected]).

Für Studierende im B.Sc. Biologie, fächerübergreifenden Bachelor (Zweitfach Biologie)und fächerübergreifenden M.Ed. (Erstfach Biologie) ersetzt diese Veranstaltung nichtdie einführende Pflichtveranstaltung „Ethik für Studierende der Lebenswissenschaften".In der Veranstaltung, die als Ergänzung zur genannten Pflichtveranstaltung gesehenwerden kann, werden andere Themen und Texte auf dem Programm stehen. BesondereVorkenntnisse oder die erfolgreiche Teilnahme an der genannten Pflichtveranstaltungsind für die Zulassung nicht erforderlich.

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Sommer 2012 44

Cicero: De natura deorumSeminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-FriedrichDo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - A416Kommentar Der römische Philosoph, Rhetor und Staatsmann Marcus Tullius Cicero verfolgte das

Programm, griechische Bildung und Redekunst von Athen nach Rom zu verpflanzen.In seiner im Titel der Übung angegebenen Schrift stellt er sich auf den Standpunkt,dass man die vorhandenen Überlieferungen nach Wahrscheinlichkeitsgesichtspunktengegeneinander abwägen müsse: Fraglich ist dabei für ihn nur das Wesen, nicht aberdie Existenz der Götter. Die Wirkungsgeschichte seiner Schrift erstreckt sich bis hin zuHumes "Dialogues Concerning Natural Religion", auf die unsere Übung auch einen Blickwerfen wird.

Literatur 1. Cicero: De natura deorum (Reclam, alle Ausgaben)2. Hume, David: Dialogues Concerning Natural Religion (alle Ausgaben)

Der Begriff der Erfahrung in der neuzeitlichen PhilosophieSeminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-FriedrichMi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - A310Kommentar Ausgehend von Montaignes Essai "Über die Erfahrung" sollen in dieser Veranstaltung

ausgewählte Dokumente der neuzeitlichen Philosophie aus den Werken von Bacon,Descartes, Locke, Hume und Kant daraufhin befragt werden, was sie über den Begriff derErfahrung erkennen lassen. Ziel der Interpretation ist es, einen älteren bis auf Aristoteleszurückgehenden Begriff der Lebenserfahrung mit der für die neuzeitliche Philosophiekennzeichnenden Tendenz zu konfrontieren, den Begriff der Erfahrung einer formalenStrukturierung zu unterwerfen.

Literatur Montaigne: Essais (alle Ausgaben, soweit sie den Essai über die Erfahrung enthalten). Die zivilen Tugenden im Werk von Hutcheson, Hume und SmithSeminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-FriedrichDi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)Kommentar In Opposition zum "Selfish System" von Hobbes und Mandeville schufen Hutcheson,

Hume und Smith ein gemischtes Moralsystem, in dem als zentrale Triebfedermenschlichen Verhaltens nicht nur der naturwüchsige Egoismus, sondern auch dieaus Zivilisierungsprozessen hervorgehende Benevolenz (Wohlwollen) Anerkennungfindet. In diesem Sinne sprechen sie von liebenswürdigen, wir würden heute sagen:zivilen Tugenden. Unsere Darstellung soll in einer Kritik der Theorie des unparteilichenBeobachters gipfeln, die wir im Werk von Hume und Smith finden.

Literatur Die umfängliche Literatur wird zum Start des Semesters bekanntgegeben. Einführung in die ErkenntnistheorieSeminar, SWS: 2 Wilholt, TorstenDo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)Kommentar Unter Erkenntnistheorie versteht man die philosophische Untersuchung des Phänomens

menschlichen Wissens. Was für Bedingungen müssen erfüllt sein, damit man zu Rechtdavon sprechen kann, dass jemand etwas weiß? Gehört es zu diesen Bedingungen,dass Wissen immer auf guten Gründen beruhen muss? Müssen gute Gründe ihrerseitsgut begründet sein, und wenn ja, müsste die Kette der Gründe dann nicht bis Unendlicheweitergehen? Was ist von den diversen Varianten des Skeptizismus zu halten, dieuns davon überzeugen wollen, dass alles (oder fast alles), was wir zu wissen glauben,angezweifelt werden könne und deshalb nicht als echtes Wissen gelten dürfe? HatWissen, das auf eigener Sinneserfahrung beruht, einen besonderen Stellenwert,kann man es als unmittelbar gegeben ansehen? Gibt es auch Wissen, das gänzlichunabhängig von der Erfahrung ist?

Literatur 1. Robert Audi: Epistemology: A Contemporary Introduction to the Theory of Knowledge,2. Aufl., London: Routledge 20022. Thomas Grundmann: Analytische Einführung in die Erkenntnistheorie, Berlin: DeGruyter 2008.

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Sommer 2012 45

Einführung in die Geschichte der Philosophie IIVorlesung Staudacher, AlexanderMo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F142Kommentar Die Vorlesung knüpft an die Vorlesung vom letzten Wintersemester an und will

ausgehend von der Philosophie Immanuel Kants einen Überblick über die Hauptstationender europäischen Philosophiegeschichte bis zur Mitte des 20. Jhdts. geben.

Einführung in die LogikVorlesung, SWS: 2 Hoyningen-Huene, PaulDi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - A310Kommentar Die Vorlesung führt in die Aussagen- und Prädikatenlogik ein. Dazu gehört auch eine

Einübung in die formale Sprache der Logik. Es wird aber auch großer Wert auf diephilosophischen Aspekte der Logik gelegt, ohne die Logik-Veranstaltungen zu einerbloßen Abrichtung der Studierenden zu technischen Fähigkeiten verkommen.

Bemerkung Der Besuch der zugehörigen Übung ist dringendst empfohlen.Literatur 1. Paul Hoyningen-Huene (1998): Formale Logik. Eine philosophische Einführung.

Stuttgart: Reclam.2. Löffler, Winfried, 2008: Einführung in die Logik. Band 18, Grundkurs Philosophie.Stuttgart: Kohlhammer.

Einführung in die praktische PhilosophieVorlesung, SWS: 2 Hübner, DietmarDi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F107Kommentar "Was soll ich tun?", lautet die Grundfrage, auf die verschiedene Ansätze normativer

Ethik eine Antwort zu finden versuchen. Die Vorlesung gibt einen Überblick über dieseAnsätze, indem sie ihre zentralen Konzepte, ihre wichtigsten Argumentationsformenund ihre maßgeblichen Ausdifferenzierungen einander gegenüberstellt. SystematischeFragestellungen liefern dabei den Aufbau, um anhand historischer Entwicklungslinienerläutert und vertieft zu werden. Insbesondere werden auf diese Weise dieGrundzüge ethischer Theorietypen (Tugendethiken, Deontologien, Teleologien), derZusammenhang wesentlicher Handlungselemente (Zwecke, Mittel, Nebenfolgen)sowie die Unterteilung moralischer Verbindlichkeitsstufen (Supererogatorisches,Tugendpflichten, Rechtspflichten) vorgestellt. Verdeutlicht und konkretisiert werdendiese Konzeptionen anhand der Ethikmodelle von Aristoteles, Kant, Mill und anderenklassischen und modernen Autoren. Fragestellungen aus dem Bereich der Meta-Ethik,wie die Unterscheidung von Kognitivismus und Nonkognitivismus, die Reichweiteskeptizistischer Argumente oder die Bedeutung des Konzepts eines naturalistischenFehlschlusses, finden ebenso Berücksichtigung wie Beispielsfälle aus dem Gebiet derangewandten Ethik.

Bemerkung Es ist geplant, diese Einführungsvorlesung regelmäßig im Sommersemester anzubieten.Literatur 1. Dieter Birnbacher: "Analytische Einführung in die Ethik", 2. Aufl., Berlin (de Gruyter)

2007.2. Friedo Ricken: "Allgemeine Ethik", 4. Aufl., Stuttgart (Kohlhammer) 2003.3. Herlinde Pauer-Studer: "Einführung in die Ethik", Wien (UTB) 2003.

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Sommer 2012 46

J. St. Mill, Der UtilitarismusSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Staudacher, AlexanderMi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)Kommentar Der Utilitarismus ist eine der einflussreichsten Konzeptionen in der Moralphilosophie

der Gegenwart. Er besagt grob gesprochen folgendes: Moralisch geboten ist, was "dasgrößte Glück der größten Zahl" ermöglicht. Ausgehend von John Stuart Mills klassischemText will das Seminar mit den Grundzügen dieser Position vertraut machen. Dabei wirdu.a. auch auf die folgenden Probleme und Fragen zu sprechen zu kommen sein: Wasverstehen Utilitaristen unter "Glück"? Wie stellt man fest, dass das größte Glück dergrößten Zahl verwirklicht ist? Was ist, wenn das größte Glück der größten Zahl nurmöglich ist, wenn dafür eine kleine Gruppe auf ihr Glück verzichten muss? Ist es dannmoralisch erlaubt oder sogar geboten das Glück dieser Gruppe zu ignorieren? Inwieweitsollte es in der Moral überhaupt um Glück gehen? Gibt es vielleicht auch ganz andereWerte, die damit möglicherweise gar nichts zu tun haben wie Gerechtigkeit? In diesemZusammenhang werden wir noch einige weitere neuere Aufsätze zu diesem Themenfeldlesen, die über StudIP zur Verfügung gestellt werden.

Literatur 1. John Stuart Mill: Der Utilitarismus. Stuttgart: Reclam (bitte anschaffen); die weiterenTexte auf Stud.IP.2. Zur Einführung: O. Höffe (Hrsg.) Einführung in die utilitaristische Ethik. Tübingen 1992:Francke;3. Die weiteren Texte auf Stud.IP.

KolloquiumKolloquium, SWS: 2 Hoyningen-Huene, Paul (verantwortlich)Di, wöchentl., 18:00 - 20:00, 17.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - A310Kommentar Im Kolloquium, einer öffentlichen Veranstaltung für Hörer aller Fachgebiete, werden

meist von auswärtigen Gästen Vorträge zu aktuellen Fragen der Philosophie und ihrerNachbargebiete gehalten. Anschließend findet eine Diskussion statt.Bitte beachten Sie aktuelle Hinweise im Internet unter http://www.philos.uni-hannover.de.

Monadologien des 20. JahrhundertsSeminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-FriedrichFr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 13.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)Kommentar In Fortführung der Veranstaltung des WS11/12 soll in dieser Lehrveranstaltung das Werk

von W. Carr erschlossen und interpretiert werden.Literatur Die Werke von W. Carr werden zu Semesterbeginn im Handapparat zur Verfügung

gestellt. Probleme der Philosophie der Wahrnehmung der GegenwartSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Staudacher, AlexanderDi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)Kommentar Die Philosophie der Wahrnehmung liegt am Schnittpunkt unterschiedlicher Bereiche

der theoretischen Philosophie: Sie behandelt Fragen aus der Philosophie des Geistes,indem sie klären will, was für eine Art von Bewusstseinszuständen Wahrnehmungen sindund wie sie die Umwelt repräsentieren. Sie beschäftigt sich mit erkenntnistheoretischenFragestellungen, die ihren Ausgang von der Tatsache nehmen, dass Wahrnehmunggewissermaßen unser epistemisches Tor zur Welt darstellt, auf dem andere Formenvon Wissen aufbauen. Dabei geht es v.a. um folgende Fragen: Vermittelt uns dieWahrnehmung einen unmittelbaren direkten Zugang zu den Objekten der Umwelt(direkter Realismus) oder ist dieser nur indirekt möglich, weil wir direkten Zugang nurzu unseren eigenen Bewusstseinszuständen haben (indirekter Realismus) bzw. ist dieWelt gar nur eine Konstruktion aus Bewussteinszuständen (Phänomenalismus)? Wasergeben sich für Konsequenzen, wenn eine dieser Theorien wahr ist? Das Seminarmöchte anhand einschlägiger Texte aus den letzten Jahrzehnten eine Einführung undeinen Überblick zu diesen Fragestellungen bieten. Die Texte werden zu Beginn desSemesters über StudIP bereitgestellt.

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Sommer 2012 47

Relativitätstheorie und Quantentheorie im Vergleich - Wissenschaftstheoretische Überlegungen zurInkommensurabilitätSeminar, SWS: 2 Eisner, WernerFr, Einzel, 16:00 - 19:00, 13.04.2012 - 13.04.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)

Block+SaSo, 09:00 - 17:00, 09.06.2012 - 10.06.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)

Fr, Einzel, 16:00 - 19:00, 13.07.2012 - 13.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)Kommentar Die beiden zentralen Theorien der Physik - die Relativitätstheorie und die Quantentheorie

sind in der Praxis unzählige Male bestätigt worden, es stellt sich dennoch die Frage ihrerVereinbarkeit in ihren grundsätzlichen Begrifflichkeiten und theoretischen Konzeptionen.Zur Analyse dieses Verhältnisses wird der von Thomas Kuhn und Paul Feyerabendentwickelte Begriff der Inkommensurabilität verwendet, um begrifflich-konzeptionelleDisparitäten zum Ausdruck zu bringen und historisch zu erklären. Es werden aus derAnalyse Schlussfolgerungen in Bezug auf den Wahrheitsbegriff gezogen.

Literatur 1. Max Jammer, The Philosophy of Quantum Mechanics, New York 1974 (Wiley)2. Tim Maudlin, Quantum Non-Locality and Relativity, New York 2011 (Wiley)3. Thomas Kuhn, Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen, FfM 1976ff (Suhrkamp)

Thomas Kuhn: Die Struktur wissenschaftlicher RevolutionenSeminar, SWS: 2 Hoyningen-Huene, PaulMi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - A416Kommentar Vor 50 Jahren erschien Thomas Kuhns Buch "Die Struktur wissenschaftlicher

Revolutionen", das ein internationaler Bestseller wurde. Dieses Buch hatte nicht nureinen profunden Einfluss auf die Wissenschaftsphilosophie, sondern auch auf vieleandere Gebiete. Es ist ein Klassiker der Wissenschaftsphilosophie und seine Kenntnis istbis heute ein Kernelement jeder Ausbildung in Wissenschaftsphilosophie geblieben. DieLektüre lohnt sich nicht nur aus historischen, sondern auch aus systematischen Gründen.

Literatur 1. Kuhn, Thomas S., 1962: The Structure of Scientific Revolutions. Chicago: Universityof Chicago Press, 2nd ed. 1970. Übs.: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen,Frankfurt: Suhrkamp, 1967, 2.Aufl. 1976.2. Hoyningen-Huene, Paul, 1992: "Thomas S. Kuhn: Die Struktur wissenschaftlicherRevolutionen (The Structure of Scientific Revolutions, 1962)". In: Interpretationen.Hauptwerke der Philosophie. 20. Jahrhundert. Stuttgart: Reclam, pp. 314-334.3. Preston, John, 2008: Kuhn's "The Structure of Scientific Revolutions": A Reader'sGuide. London: Continuum.

Übungen zur Einführung in die LogikSeminar, SWS: 2 Hoyningen-Huene, PaulMi, wöchentl., 08:00 - 10:00, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - A416Kommentar Das Seminar begleitet die Einführung in die Logik. Im Seminar werden Übungsaufgaben

besprochen, die von den Teilnehmern zu bearbeiten sind. Ohne die Bearbeitung vonÜbungsaufgaben kann man formale Logik nicht wirklich lernen. Die Übungsaufgaben sinddem angegebenen Buch von Paul Hoyningen-Huene entnommen, das anzuschaffen ist.

Literatur Paul Hoyningen-Huene (1998): Formale Logik. Eine philosophische Einführung. Stuttgart:Reclam (anzuschaffen: Euro 8,80)

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Sommer 2012 48

WillensfreiheitSeminar, SWS: 2 Bode, PhilippFr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW) , Anmeldungüber Stud.IP.Kommentar Sie ist und bleibt ein Klassiker, auch heute noch: die Frage nach der Freiheit unseres

Willens. Seit gut 1500 Jahren hat sie zu keinem Zeitpunkt wirklich geruht.Doch warum ist Willensfreiheit eigentlich ein Problem? Offenbar, weil ihr stets einAntipode gegenübersteht, der mit angesprochen wird und meist unter dem Namen"Determinismus" (mancherorts auch als "Vorherbestimmung") auftritt. So entsteht derEindruck, der Intellekt habe sich zu entscheiden: Freiheit oder Determinismus! Oder gibtes einen Ausweg?Das Seminar möchte einen einführenden Überblick über (a) die antiken Anfänge, (b)die klassischen philosophischen (und teils theologischen) Positionen zum ThemaWillensfreiheit (Augustinus, Luther, Locke, Hume, Kant, Schopenhauer, Planck) und(c) gegen Ende des Seminars auf Wunsch die Gelegenheit geben, gegenwärtigeProbleme und Lösungsansätze im Rahmen neurowissenschaftlicher Thesenbildungen zudiskutieren.

Bemerkung Eine Anmeldung über Stud.IP wird erbeten, um die Anzahl der notwendigen Readerverlässlich einschätzen zu können.

Literatur Zu Beginn des Seminars wird ein kostenloser Reader mit allen wichtigen Texten zurVerfügung gestellt.

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Sommer 2012 49

Wissenschaft und Religion: Die Debatte über Evolution, Kreationismus und „Intelligent Design”Seminar, SWS: 2 Reydon, ThomasDi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW) , Anmeldungenüber Stud.IP.Kommentar Das Spektrum der Fragen zum Verhältnis zwischen Naturwissenschaft und Religion

ist vielfältig. Darf in naturwissenschaftlichen Erklärungen auf Religion oder Theologierekurriert werden, oder sollten Naturwissenschaftler immer „methodisch naturalistisch"vorgehen? Sind Naturwissenschaft und Religion einander ergänzende, oder garteilweise überlappende Wissensbereiche? Wie ist mit Fällen umzugehen, in denensich wissenschaftliche Erkenntnisse nicht mit akzeptierten religiösen/theologischenAuffassungen über die Beschaffenheit der Welt vertragen? Können wissenschaftlicheTheorien überhaupt aus einer religiösen oder theologischen Perspektive heraus kritisiertwerden?

Die andauernde Debatte zwischen Vertretern der biologischen Evolutionstheorie undVertretern von kreationistischen Ansätzen bietet einen ausgezeichneten Rahmenfür die Erörterung solcher Fragen. Insbesondere die öffentliche Debatte über densog. „Intelligent Design" - welcher behauptet, dass die heutige Biodiversität nicht alsResultat natürlicher Prozesse wie Evolution und natürliche Selektion erklärt werdenkann und stattdessen als Produkt der intentionalen Tätigkeit eines Designers gesehenwerden soll - ist diesbezüglich hochinteressant. Die Vorgehensweise der IntelligentDesign-Bewegung besteht im Wesentlichen im Versuch, auf der Grundlage einerteils (quasi-)wissenschaftlichen, teils (quasi-)wissenschaftsphilosophischen Kritik ander darwinschen Evolutionstheorie eine alternative - angeblich wissenschaftliche -Theorie der lebendigen Welt zu formulieren. Aber wie wissenschaftlich sind die von derIntelligent Design-Bewegung vorgestellten Kritik und Alternative eigentlich? Und ist diehervorgebrachte Kritik an der Evolutionstheorie überhaupt wissenschaftsphilosophischlegitim?

Es geht in der Veranstaltung ausdrücklich nicht darum, die Debatte zwischen denverschiedenen Seiten tatsächlich zu führen, sondern darum, die Debatte philosophischzu analysieren, d. h., die in der Debatte gebrauchten Argumente und vertretenenPositionen darzustellen, zu verstehen und auf ihre Gültigkeit, Stärke und Vertretbarkeithin zu überprüfen. Um dieses Ziel zu verwirklichen, bedarf es etwas Distanz zu denjeweiligen Positionen: Teilnehmer an der Veranstaltung sollten (ungeachtet ihrereventuellen eigenen Position zur Thematik) dazu bereit sein, die Argumente der„Gegenseite" aus einer neutralen Perspektive heraus zu untersuchen. Das heißt:intellektuelle Offenheit ist gefragt!

Bemerkung Die Seminarliteratur, welche sowohl klassische (z. B. William Paley) als auchgegenwärtige Texte zur Thematik umfasst, wird auf Stud.IP zur Verfügung gestelltwerden. Teilnehmer werden dringend gebeten, sich spätestens in der Woche vor Anfangdes Semesters auf Stud.IP für die Veranstaltung einzutragen. Für Fragen ist der Dozentüber Email erreichbar ([email protected]).

PhysikAnalysis II10670, Vorlesung, SWS: 4, ECTS: 10 Smoczyk, KnutDi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 1101 - E001

Do, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - E001Bemerkung Module: Analysis II; Analytische Methoden

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Veranstaltungen für Schüler/-innen undStudieninteressierte (Juniorstudium)

Sommer 2012 50

Übung zu Analysis II10671, Übung, SWS: 2 Habermann, Lutz / Smoczyk, KnutFr, Einzel, 08:00 - 10:00, 20.07.2012 - 20.07.2012, 1101 - G117

Do, wöchentl., 12:00 - 14:00, 1101 - F102, 1. Gruppe

Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, 1101 - A410, 2. Gruppe

Do, wöchentl., 14:00 - 16:00, 3701 - 268 Großer Seminarraum , 3. Gruppe

Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 1101 - F128, 4. Gruppe

Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 1101 - A410, 5. Gruppe

Do, wöchentl., 16:00 - 18:00, 1101 - F142, 6. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - A410, 7. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - E001, 8. Gruppe

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 1101 - B305 Bielefeldsaal , 9. Gruppe

Fr, wöchentl., 14:00 - 16:00, 1101 - B305 Bielefeldsaal , 10. Gruppe Elektrizität -- Physik II (mit Experimenten)13049, Vorlesung, SWS: 4, ECTS: 8 Pfnür, HerbertDo, wöchentl., 11:00 - 13:00, 1101 - E214 Großer Physiksaal

Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 1101 - E214 Großer PhysiksaalKommentar Die Vorlesung ist die Fortsetzung der Vorlesung Physik I mit Experimenten und wird

anhand von Experimenten die Elektrodynamik behandeln. Inhalte der Vorlesung sind: Elektrostatik Elektrischer Strom Statische Magnetfelder Zeitlich veränderliche Felder Elektrotechnische Anwendungen Elektromagnetische Wellen

Bemerkung Module: Elektrizität, Einführung in die Physik IILiteratur Demtröder, Experimentalphysik II, Springer Verlag

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben Theoretische Elektrodynamik (war Rechenmethoden der Physik II)13051, Vorlesung, SWS: 4, ECTS: 7 Dragon, NorbertMo, wöchentl., 11:00 - 13:00, 1101 - F303 Bahlsensaal

Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 1101 - F303 BahlsensaalBemerkung Module: Theoretische Elektrodynamik, Einführung in die Physik II Übung zu Theoretische Elektrodynamik (war Rechenmethoden der Physik II)13052, Theoretische Übung, SWS: 2 Dragon, NorbertMi, Einzel, 12:00 - 14:00, 23.05.2012 - 23.05.2012, 1105 - 141 Herrmann-Windel-Hörsaal

Fr, Einzel, 08:00 - 10:00, 20.07.2012 - 20.07.2012, 1501 - 201 I 201 , 3. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - B302, 1. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - F442, 2. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, bis 13.07.2012, 1104 - 212 M11 , 3. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 1101 - B305 Bielefeldsaal , 4. Gruppe

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 3701 - 267, 5. Gruppe

Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 1101 - F309, 6. Gruppe

Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 1101 - G123, 7. Gruppe

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 3701 - 268 Großer Seminarraum , 8. Gruppe

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 3701 - 267, 9. Gruppe

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 1101 - F102, 10. Gruppe

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 1101 - A410, 11. Gruppe

Fr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 3701 - 269 Kleiner Seminarraum , 12. Gruppe

Fr, wöchentl., 14:00 - 16:00, 1101 - A410, 13. Gruppe

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Sommer 2012 51

Politikwissenschaft (Politik)Biotechnologie: Ethische und wissenschaftsphilosophische FragenSeminar, SWS: 2 Reydon, ThomasMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW) , Anmeldungenüber Stud.IP.Kommentar In öffentlichen Diskussionen über Biotechnologie stehen sowohl allgemein-ethische

Fragen nach dem richtigen Umgang mit Menschen und andere Lebewesen als auchmehr bereichsspezifische ethische Fragen im Fokus. Typisch für die Diskussionum Pflanzenbiotechnologie sind z. B. Fragen nach dem Umgang mit Risiken aufAuskreuzung und Risiken für den Verbraucher von genetisch modifizierten Lebensmitteln.Bezüglich Biotechnologie an Tieren geht es oft um Fragen nach dem Wohlergehender betroffenen Tiere. Der kontroverseste der drei Bereiche betrifft Biotechnologiean Menschen. Heiß diskutierte Themen sind hier u.a. Präimplantationsdiagnostik,Forschung mit menschlichen Stammzellen, Maßnahmen zur Lebensverlängerung,genetische Verbesserung/Optimierung des Menschen („enhancement"), Xenotrans-plantation, personalisierte Medizin, oder reproduktives Klonieren. Im Hintergrund solcherethischer Diskussionen über Biotechnologie stehen oft wissenschaftsphilosophischeund begriffliche Fragen, welche in der öffentlichen Diskussion jedoch kaum explizitangesprochen werden. Begriffe wie ‚Natur', ‚natürliche Artgrenzen', ‚menschlicheNatur', ‚genetische Kausalität' und der Begriff des Gens, aber auch Fragen nachdem Erklärungspotenzial der Genomik oder nach der Plausibilität eines genetischenDeterminismus oder Reduktionismus spielen eine wesentliche Rolle.

In dieser Veranstaltung werden wir uns sowohl mit einigen ethischen als auch miteinigen wissenschaftsphilosophischen und begrifflichen Fragen zur Biotechnologieauseinandersetzen. Die Liste der einzelnen Themen für die Veranstaltung ist noch nichtfestgelegt - TeilnehmerInnen können ihre Präferenzen und Themenvorschläge gernedem Dozenten mitteilen (auch Literaturvorschläge oder nicht oben genannte Themen).

Bemerkung TeilnehmerInnen werden dringend gebeten, sich spätestens in der Woche vor Anfangdes Semesters auf Stud.IP für die Veranstaltung einzutragen. Für Fragen und Vorschlägeist der Dozent über Email erreichbar ([email protected]).

Für Studierende im B.Sc. Biologie, fächerübergreifenden Bachelor (Zweitfach Biologie)und fächerübergreifenden M.Ed. (Erstfach Biologie) ersetzt diese Veranstaltung nichtdie einführende Pflichtveranstaltung „Ethik für Studierende der Lebenswissenschaften".In der Veranstaltung, die als Ergänzung zur genannten Pflichtveranstaltung gesehenwerden kann, werden andere Themen und Texte auf dem Programm stehen. BesondereVorkenntnisse oder die erfolgreiche Teilnahme an der genannten Pflichtveranstaltungsind für die Zulassung nicht erforderlich.

Cicero: De natura deorumSeminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-FriedrichDo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - A416Kommentar Der römische Philosoph, Rhetor und Staatsmann Marcus Tullius Cicero verfolgte das

Programm, griechische Bildung und Redekunst von Athen nach Rom zu verpflanzen.In seiner im Titel der Übung angegebenen Schrift stellt er sich auf den Standpunkt,dass man die vorhandenen Überlieferungen nach Wahrscheinlichkeitsgesichtspunktengegeneinander abwägen müsse: Fraglich ist dabei für ihn nur das Wesen, nicht aberdie Existenz der Götter. Die Wirkungsgeschichte seiner Schrift erstreckt sich bis hin zuHumes "Dialogues Concerning Natural Religion", auf die unsere Übung auch einen Blickwerfen wird.

Literatur 1. Cicero: De natura deorum (Reclam, alle Ausgaben)2. Hume, David: Dialogues Concerning Natural Religion (alle Ausgaben)

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Sommer 2012 52

Der Begriff der Erfahrung in der neuzeitlichen PhilosophieSeminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-FriedrichMi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - A310Kommentar Ausgehend von Montaignes Essai "Über die Erfahrung" sollen in dieser Veranstaltung

ausgewählte Dokumente der neuzeitlichen Philosophie aus den Werken von Bacon,Descartes, Locke, Hume und Kant daraufhin befragt werden, was sie über den Begriff derErfahrung erkennen lassen. Ziel der Interpretation ist es, einen älteren bis auf Aristoteleszurückgehenden Begriff der Lebenserfahrung mit der für die neuzeitliche Philosophiekennzeichnenden Tendenz zu konfrontieren, den Begriff der Erfahrung einer formalenStrukturierung zu unterwerfen.

Literatur Montaigne: Essais (alle Ausgaben, soweit sie den Essai über die Erfahrung enthalten). Die mexikanische Revolution (The Mexican Revolution)Vorlesung, SWS: 2 Hatzky, ChristineDo, wöchentl., 08:00 - 10:00, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F107Kommentar Die mexikanische Revolution (1910-1940) zählt zu den „großen" Revolutionen des 20.

Jahrhunderts. Anders als die russische und die chinesische Revolution war sie zwarnicht mit einem fundamentalen politischen und sozialen Wandel verbunden, aber dieBesitzverhältnisse an Bodenschätzen und an Land, die gesellschaftlichen Strukturen unddie politische Kultur erfuhren unter ihrem Einfluss deutliche Veränderungen. BäuerlicheSchichten, die indigene Bevölkerung, die Arbeiterbewegung und die Mittelschichtenbetraten im Verlauf des revolutionären Prozesses als neue Akteure die politische Bühne.Darüber hinaus kam es zu einer Mythenbildung um Revolutionäre wie Emiliano Zapataund Francisco „Pancho" Villa oder die soldadera Adelita. Die Vorlesung bietet einenÜberblick über Ursachen und Auslöser der Revolution, ihre Charakteristika sowie überdie unterschiedlichen Akteure und Interessensgruppen. Sie bietet auch einen Einblick indie gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Transformationsprozesse, die sichsowohl in Brüchen als auch in Kontinuitäten manifestierten. Ausgehend vom aktuellenForschungsstand werden neue Zugänge, Perspektiven und Deutungen vorgestellt, dielangfristigen Auswirkungen der Revolution diskutiert und ihre Mythen hinterfragt.

Literatur Tobler, Hans Werner, Die mexikanische Revolution, Frankfurt/M. 1984.Knight, Alan, The Mexican Revolution Vol. 1+2, Lincoln, London 1986.

Einführung in die Frühe NeuzeitVorlesung Hohkamp, MichaelaDo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1208 - A001 KesselhausKommentar Für die Geschichte der Frühen Neuzeit ist „Herrschaft" ein Schlüsselkonzept. Dabei ist

Herrschaft kein abstraktes Prinzip. Sie vollzieht sich in Beziehungen, sie ist gekoppeltan ungleich verteilte Ressourcen, sie ist partikular - und Herrschaft ist angewiesen aufsymbolische und rituelle Handlungen durch die sie konkret sichtbar, fassbar und fühlbarvor- und ausgeführt wird. Frühneuzeitliche Herrschaft basiert auf Präsenz. Insofernist Herrschaft in der Frühen Neuzeit immer auch ein Akt, der lokalisierbar ist. Überfrühneuzeitliche Herrschaft zu reden, bedeutet deshalb immer auch zugleich über Ortezu sprechen, an denen sie stattfindet und sich vollzieht. In der Vorlesung zur Einführungin die Geschichte der Frühen Neuzeit sollen deshalb durch die systematische Erkundungzentraler Räume wie etwa Gerichte, Märkte, Höfe, Wirtshäuser, Universitäten, Häuser,Kirchen, Amtsstuben, Häfen, Börsen sowie Kriegs- und Feldlagern zentrale politische,soziale und ökonomische Aspekte der frühneuzeitlichen Geschichte herausgearbeitetwerden.

Literatur Einführende Literaturen: Einschlägige Artikel (z.B. Gericht, Wirtshaus etc. in derEnzyklopädie der Neuzeit (Metzler-Verlag Stuttgart).

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Sommer 2012 53

Einführung in die Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik (1949-1990)Seminar, SWS: 2 Rauh, CorneliaMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B112Kommentar Mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Ende der DDR ist die Kenntnis ihrer Geschichte

in Niedersachsen Teil des Abitur-Stoffs geworden. Das Einführungsseminar knüpft andas Schulwissen an. Doch geht es vor allem darum, am Beispiel der DDR-Geschichtemit wissenschaftlichen Methoden und Hilfsmitteln vertraut zu machen und kontroverseGegenstände dieses Teils der deutschen Zeitgeschichte vorzustellen.

Bemerkung Teilnahme nur bei Bereitschaft, ein Referat zu übernehmen! Wöchentlicher Zeitaufwandim Durchschnitt ca. 8 Stunden.Das Seminar wird durch ein Tutorium begleitet, dessen Besuch zur Vertiefung desbehandelten Stoffs empfohlen wird.

Liebe Studierende! Für dieses Einführungsseminar können Sie sich nicht über Stud.IPanmelden, da ein gesondertes Anmeldeverfahren gilt! Bitte informieren Sie sich überdie Website des Historischen Seminars oder die Druck-Version des KommentiertenVorlesungsverzeichnisses des Historischen Seminars über die Anmeldeformalitäten.

Literatur Gunilla Budde/Dagmar Freist/Hilke Günther-Arndt (Hg.), Studienbuch „Geschichte".Studium - Wissenschaft - Beruf, Berlin 2008.Christoph Klessmann/Georg Wagner (Hg.), Leben in Deutschland 1945 bis 1990. Texteund Dokumente, München 1993.Michael F. Scholz, Die DDR 1949-1990 (= Gebhardt Handbuch der deutschenGeschichte, Zehnte, völlig neu bearbeitete Aufl., Bd. 22.

Einführung in die Geschichte Frankreichs im "langen" 19. JahrhundertSeminar, SWS: 2 Reinwald, BrigitteMo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B108

Mo, Einzel, 14:00 - 16:00, 23.07.2012 - 23.07.2012, 1146 - B108Kommentar Als Einführung in die französische Geschichte vom frühen 19. Jahrhundert bis zum

Ende des Ersten Weltkrieges befasst sich das Seminar mit historischen Wendepunkten,an denen aufgezeigt werden kann, wie eng die Modernisierung von Staat undGesellschaft im Hexagon mit der imperialen Expansion Frankreichs in diesem Zeitraumverquickt war. Thematische Schwerpunkte sind hier zum einen die scharfen politischenund gesellschaftlichen Richtungskämpfe um die Staatsform, die erst 1875 mit derProklamation der Dritten Republik beigelegt wurden, zum anderen außenpolitischeEntwicklungen, wie die Abschaffung atlantischer Sklaverei und Sklavenwirtschaft (1848ff.) und die koloniale Expansion (Algerien 1830 ff., subsaharisches Afrika 1850 ff.,Indochina 1880 ff.). Drittens soll schließlich erörtert werden, wie sich das moderne- imperiale - Selbstverständnis anlässlich von Welt- und Kolonialausstellungen, inliterarischen Werken und in den Humanwissenschaften niedergeschlagen hat.Für die Arbeit mit Quellen sowie einführender und vertiefender wissenschaftlicherLiteratur ist die Kenntnis zumindest einer Fremdsprache (Englisch oder Französisch)erforderlich.Der gemeinsame Besuch von Vorlesung und Seminar wird nachdrücklich empfohlen.Das begleitende Fachtutorium findet voraussichtlich donnerstags, 10-11 Uhr, statt.

Bemerkung Liebe Studierende! Für dieses Einführungsseminar können Sie sich nicht über Stud.IPanmelden, da ein gesondertes Anmeldeverfahren gilt! Bitte informieren Sie sich überdie Website des Historischen Seminars oder die Druck-Version des KommentiertenVorlesungsverzeichnisses des Historischen Seminars über die Anmeldeformalitäten.

Literatur Robert Aldrich 1996: Greater France: a history of French overseas expansion .Basingstoke, Hampshire: Macmillan. [FBSBB]Matthias Middell & Thomas Höpel 1999. Einführung in die französische Geschichte1500-1945 . Leipzig: Leipziger Universitätsverlag. [FBSBB]

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Sommer 2012 54

Einführung in die moderne Politische TheorieSeminar, SWS: 2 Prien, ThoreMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 3109 - 407 V407Kommentar Das Seminar bietet einen Einblick in die wichtigsten Strömungen und Ansätze

der politischen Theorie der Gegenwart. Ziel ist zum einen, die konzeptionellenund begrifflichen Grundstrukturen gesellschafts- und politiktheoretischer Ansätzeoffen zu legen und zum anderen, die normativen und institutionellen Implikationender unterschiedlichen Entwürfe zu verdeutlichen. Das Spektrum reicht dabei vomzeitgenössischen politischen Liberalismus und der Diskurstheorie der Demokratie überden Kommunitarismus und zivilgesellschaftlichen Republikanismus bis hin zur politischenTheorie des Feminismus und poststrukturalistischen Ansätzen. Die paradigmatischzentralen Ansätze werden an drei grundlegenden Thematisierungsperspektiven bzw.begrifflichen Konzepten politischer Theorie exemplifiziert und diskutiert: Demokratie,Gerechtigkeit und Macht.

Bemerkung BM 1Literatur Von Beyme, Klaus (2000) Die politischen Theorien der Gegenwart. Eine Einführung,

Wiesbaden: VS-Verlag.Brodocz, André; Schaal, Gary S. (2006) Politische Theorien der Gegenwart I und II, UTB.Göhler, Gerhard; Iser, Matthias; Kerner, Ina (2006) Politische Theorie. 22 umkämpfteBegriffe zur Einführung, VSVerlag: Wiesbaden.Heil, Reinhard; Hetzel Andreas (Hg.) (2006) Die unendliche Aufgabe. Kritik undPerspektiven der Demokratietheorie, transcript: Bielefeld.

Empirische Studien verstehenSeminar, SWS: 2 Nonnenmacher, AlexandraMi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 3109 - 405 V405Kommentar Es ist nicht möglich, sich über den aktuellen Forschungsstand in einer wissenschaftlichen

Disziplin zu informieren oder selbst zu forschen, wenn die notwendigen Kenntnisseüber die in empirischen Studien verwendeten Datenerhebungs- und Analyseverfahrenfehlen oder ihr Anwendungsbezug noch unklar ist. Ziel des Seminars ist es deshalb, dieTeilnehmer mit denjenigen zentralen Verfahren der quantitativen Sozialforschung vertrautzu machen, die für ihre „statistical literacy" notwendig sind, und zu verdeutlichen, wie diein Methoden- und Statistikveranstaltungen gelernten Verfahren in empirischen Studieneingesetzt werden. Besonderer Wert wird dabei auf die Anleitung zum Selbststudiumgelegt, um den Teilnehmern Techniken an die Hand zu geben, mit denen sie sowohl dieSeminarinhalte zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen als auch sich selbständig inneue, über die Seminarinhalte hinausgehende Themen einarbeiten können.

Bemerkungen:Notwendige Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist der Abschluss desBA-Moduls „Politikwissenschaftliche Methoden" bei Prof. Klein oder Prof. Bühler/Dr.Sarcletti (BA-Studierende) bzw. des MA-Moduls I „Politikwissenschaftliche MethodenA" (MA-Studierende).

Anforderungen für eine Studienleistung: regelmäßige Teilnahme und Bearbeitung derÜbungsaufgaben.

Anforderungen für eine Prüfungsleistung: wie oben, zusätzlich schriftliche Ausarbeitungzum Forschungsstand bei einem selbst zu wählenden Thema (BA-Studierende: 15Seiten, MA-Studierende: 20 Seiten).

Bemerkung M III

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Sommer 2012 55

Frankreich und die Welt im "langen" 19. JahrhundertVorlesung, SWS: 2 Reinwald, BrigitteMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - B305 BielefeldsaalKommentar Wie die Skandale rund um die Françafrique - die engen wirtschaftlichen und politischen

Verflechtungen Frankreichs mit den Machthabern postkolonialer Staaten -, aber auchverschiedene Gesetzesentwürfe zur „angemessenen" Würdigung des Kolonialwerks inden letzten Jahren deutlich gezeigt haben, sind Frankreichs koloniale Vergangenheit,deren „Größe" und daraus erwachsende nationale Identitätsdebatten immer nochGegenstand heftiger gesellschaftlicher Kontroversen. Die Vorlesung beleuchtetderen Hintergründe, indem sie Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen derrepublikanischen Geschichte Frankreichs vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundertund der französischen Kolonialexpansion in Asien und Afrika untersucht. Dabei soll vorallem der These einer Beziehungs- und Verflechtungsgeschichte nachgegangen werden,von der nicht nur die Territorien in Asien und Afrika politisch, gesellschaftlich und kulturellnachhaltig geprägt wurden, die unter französische Herrschaft fielen, sondern auch -obwohl heute in der öffentlichen Wahrnehmung häufig verdrängt - das metropolitaneFrankreich selbst.Die Vorlesung adressiert sich an Studierende aller Studiengänge und Studienstufenund ist auf zwei Semester angelegt. Während im Sommersemester der Prozess derAblösung der Monarchie, der Entstehung und Entwicklung der Zweiten und DrittenRepublik bis zum Ersten Weltkrieg sowie dessen zahlreiche Wechselwirkungen mitFrankreichs überseeischer Expansion untersucht werden, richtet sich das Augenmerkim Wintersemester 2012/13 auf die Konsolidierung der Dritten Republik, deren politischeKrisen sowie die damit eng verquickten Entwicklungen im französischen Kolonialreich inder ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.Die Vorlesung ist in engem Zusammenhang mit dem Seminar „Einführung in dieGeschichte Frankreichs im „langen" 19. Jahrhundert" konzipiert, in dem einzelne Aspektejener frankoafrikanischen Beziehungsgeschichte vertieft werden. Die Teilnahme anbeiden Lehrveranstaltungen wird nachdrücklich empfohlen.

Literatur Wolfgang Schmale 2000. Geschichte Frankreichs . Stuttgart: Ulmer (UTB 2145). ZurAnschaffung empfohlen.

Italien im Zeitalter der RenaissanceVorlesung, SWS: 2 Aschoff, Hans-Georg (verantwortlich)Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F303 BahlsensaalKommentar Die Vorlesung befasst sich im wesentlichen mit der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.

Sie zeigt die allgemeinpolitischen, kirchenpolitischen, kulturellen sowie wirtschaftlichenEntwicklungen während dieser Zeit vornehmlich in Italien auf und nimmt Stellung zumBegriff „Renaissance" Dabei werden die innere Entwicklung der fünf italienischenMittelstaaten (Mailand, Venedig, Florenz, Kirchenstaat, Neapel) und ihre Beziehungenzueinander betrachtet. Ein Schwerpunkt liegt auf dem „Renaissancepapsttum"; indiesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, wie die Päpste ihre Stellung alsgeistliches Oberhaupt einer übernationalen Kirche mit ihren Interessen als Herrscher desKirchenstaates in Einklang zu bringen versuchten.Die Vorlesung dient in besonderer Weise zur Vorbereitung der Exkursion nach Umbrienund Rom.

Bemerkung Die Zulassung von Gasthörern unterliegt besonderen Bedingungen.Literatur J. HALE, Die Kultur der Renaissance in Europa, 1994.

C. HARBISON, Eine Welt im Umbruch. Renaissance in Deutschland, Frankreich,Flandern und den Niederlanden, 1995.J. BURCKHARDT, Die Kultur der Renaissance in Italien, 1952.W. GOEZ, Geschichte Italiens in Mittelalter und Renaissance, 1988.P. BURKE, Die Renaissance in Italien. Sozialgeschichte einer Kultur zwischen Traditionund Erfindung, 1985.B. SCHIMMELPFENNIG, Das Papsttum. Von der Antike bis zur Renaissance, 1988.V. REINHARDT; Die Renaissance in Italien. Geschichte und Kultur, 2002.

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J. St. Mill, Der UtilitarismusSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Staudacher, AlexanderMi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)Kommentar Der Utilitarismus ist eine der einflussreichsten Konzeptionen in der Moralphilosophie

der Gegenwart. Er besagt grob gesprochen folgendes: Moralisch geboten ist, was "dasgrößte Glück der größten Zahl" ermöglicht. Ausgehend von John Stuart Mills klassischemText will das Seminar mit den Grundzügen dieser Position vertraut machen. Dabei wirdu.a. auch auf die folgenden Probleme und Fragen zu sprechen zu kommen sein: Wasverstehen Utilitaristen unter "Glück"? Wie stellt man fest, dass das größte Glück dergrößten Zahl verwirklicht ist? Was ist, wenn das größte Glück der größten Zahl nurmöglich ist, wenn dafür eine kleine Gruppe auf ihr Glück verzichten muss? Ist es dannmoralisch erlaubt oder sogar geboten das Glück dieser Gruppe zu ignorieren? Inwieweitsollte es in der Moral überhaupt um Glück gehen? Gibt es vielleicht auch ganz andereWerte, die damit möglicherweise gar nichts zu tun haben wie Gerechtigkeit? In diesemZusammenhang werden wir noch einige weitere neuere Aufsätze zu diesem Themenfeldlesen, die über StudIP zur Verfügung gestellt werden.

Literatur 1. John Stuart Mill: Der Utilitarismus. Stuttgart: Reclam (bitte anschaffen); die weiterenTexte auf Stud.IP.2. Zur Einführung: O. Höffe (Hrsg.) Einführung in die utilitaristische Ethik. Tübingen 1992:Francke;3. Die weiteren Texte auf Stud.IP.

Monadologien des 20. JahrhundertsSeminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-FriedrichFr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 13.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)Kommentar In Fortführung der Veranstaltung des WS11/12 soll in dieser Lehrveranstaltung das Werk

von W. Carr erschlossen und interpretiert werden.Literatur Die Werke von W. Carr werden zu Semesterbeginn im Handapparat zur Verfügung

gestellt. Politische Kummunikation in der "Mediendemokratie"Seminar, SWS: 2 Plaß, StefanFr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.04.2012 - 21.07.2012, 3109 - 410 V410

Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.04.2012 - 21.07.2012, 3109 - 411 V411Kommentar Der Begriff Politische Kommunikation bezeichnet sowohl die verschiedenen Formen

der Kommunikation zwischen politischen Akteuren und diejenige Kommunikation, diesich an Politikschaffende richtet, als auch jedwede Kommunikation über Politik oderpolitische Akteure. Der größte Teil dessen, was wir heute über Politik erfahren, stammtaus den Medien. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden Kenntnisse überPolitische Kommunikation und „die Medien" an sich zu vermitteln. In dem Seminar wirdes einerseits um die Fragen gehen, auf welche Weise die Politische KommunikationStrukturen und Prozesse der Politik beeinflusst und andererseits um die Frage, in welcherForm die Politik die gesellschaftliche Kommunikation bestimmt. Dazu sollen zunächstverschiedene Theorien über die politische Dimension von Medien vermittelt werden, umdiese anschließend der Realität gegenüber zu stellen.

Grundlagenliteratur: Markus Rhomberg: Politische Kommunikation. Eine Einführung fürPolitikwissenschaftler, Stuttgart 2008 sowie weitere Aufsätze, die zur Verfügung gestelltwerden.

Bemerkung BM 3

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Sommer 2012 57

Regional- und Globalgeschichte: Das vorindustrielle Nordwestdeutschland als BeispielSeminar, SWS: 2 Obal, UdoFr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 20.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B112Kommentar Zentrale räumliche Analysekategorie der Geschichtswissenschaft war lange Zeit der

Nationalstaat. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann eine nennenswerteZahl deutscher Wirtschafts- und Sozialhistoriker damit, die „Nation" als ausschließlicheAnalyseeinheit in Frage zu stellen: Denn sozioökonomische Prozesse folgten in ihremVerlauf keinen politischen Grenzen, sie verlangten nach einer neuen Sicht auf Raumund Zeit. Damit einher ging zunächst die Quantifizierung historischer Forschung, diein der anonymisierten und scheinbar objektiven Cliometrie ihren Höhepunkt fand. AlsGegenreaktion auf diese einseitige Erklärungsmacht der Zahlen folgte zuletzt der culturalturn - und erhob nunmehr die Kulturgeschichte zum Gegenstand historischer Analyse.Damit näherte sich die Geschichtswissenschaft zwar wieder den hermeneutischenKonzeptionen des 19. Jahrhunderts an, ohne allerdings das einstige Primat desPolitischen zu übernehmen.In räumlich-systematischer Hinsicht erfolgte die Abkehr vom Nationalstaat in zweientgegengesetzten Richtungen:- Einerseits etablierte sich - inspiriert von der französischen Strukturgeschichte - dieregionalhistorische Forschung, die nach inneren, kleinräumigen Differenzierungen fragteund ihre Perspektive bis zur Mikrostudie auflöste.- Gewissermaßen in der Gegenrichtung entstand die Welt- und Globalgeschichte, dieebenfalls nationale Geschichtsschreibung zu überwinden suchte - hier jedoch nachaußen gerichtet - in einem transnationalen Verständnis.Im Seminar sollen diese konzeptionellen Leitlinien nachgezeichnet werden,um an konkreten Beispielen aus dem nordwestdeutschen Raum nachVerknüpfungsmöglichkeiten und der Kombinierbarkeit beider Forschungsrichtungen zufragen. Der Einfluss übergeordneter, protoglobaler Netze auf regionale Entwicklungenist bereits in der Frühen Neuzeit unverkennbar: So ist etwa die Ausbreitung neuerKonsummuster und die Entstehung einer Marktgesellschaft eng an die außereuropäischeGeschichte gekoppelt. Aber auch in der historischen Migrationsforschung spiegeln sichintensivierte Verflechtungen zwischen Region und Welt besonders sinnfällig wider.Auf sich selbst bezogene Regionalgeschichte besitzt somit keine hinreichendeErklärungskraft. Regional- und Globalgeschichte, Mikro- und Makroperspektive sindenger miteinander verflochten, als es zunächst scheinen mag - und dies weit übertheoretisch-konzeptionelle Gemeinsamkeiten hinaus.

Bemerkung Liebe Studierende! Für dieses Einführungsseminar können Sie sich nicht über Stud.IPanmelden, da ein gesondertes Anmeldeverfahren gilt! Bitte informieren Sie sich überdie Website des Historischen Seminars oder die Druck-Version des KommentiertenVorlesungsverzeichnisses des Historischen Seminars über die Anmeldeformalitäten.

Literatur Brakensiek, Stefan; Flügel, Axel (Hg.): Regionalgeschichte in Europa. Methodenund Erträge der Forschung zum 16. bis 19. Jahrhundert (Forschungen zurRegionalgeschichte 34), Paderborn 2000.Komlosy, Andrea: Globalgeschichte - Methoden und Theorien (UTB 3564), Wien 2011.Jessen, Ralph: Dimensionen, in: Budde, Gunilla-Friederike u.a. (Hg.): Geschichte.Studium, Wissenschaft, Beruf (Akademie-Studienbücher Geschichte) Berlin 2008, S.102-120.

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Sommer 2012 58

Ringvorlesung: "Mensch, Natur, Umwelt in globaler Perspektive"Vorlesung, SWS: 2 Borstelmann, Arne (verantwortlich) / Füllberg-Stolberg, Claus (verantwortlich)Mo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - E001Kommentar Das Verhältnis von Mensch und Natur gehört sicher zu den fundamentalen Triebkräften

der historischen Entwicklung. Wir haben allerdings in den letzten Jahrzehnten lernenmüssen, dass die Ausbeutung der Natur durch den Menschen an Grenzen gestoßen ist,die die Existenz der Menschheit selbst bedroht. Deshalb erfüllt die weltgeschichtlicheBeschäftigung mit der inneren und äußeren Natur des Menschen eine wichtige undzugleich aktuelle Aufgabe.Der thematische Rahmen der diesjährigen Ringvorlesung ist weit gespannt. Er reicht vonder der Wahrnehmung der Natur bei Herrschern und Feldherren in der Antike, über dashistorische Verhältnis von Mensch und Tier, die Umwelt- und Technikgeschichte bis zuden aktuellen politischen Auseinandersetzungen um ein Endlager für Atommüll.

Literatur Zeitschrift für Weltgeschichte, Jahrgang 6 (2005), H.1, hrsg. von K. Kremb. Ringvorlesung "Transformation des Energiesystems"Vorlesung, SWS: 2 Hauptmeyer, Carl-Hans / Seume, JörgMi, wöchentl., 18:00 - 20:00, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - B305 BielefeldsaalKommentar In einer fakultätenübergreifenden Vorlesung und unter Beteiligung von externen

Fachleuten wird ein Überblick zu den aktuellen Forschungen an der LUH zur Nutzungvon Energiesystemen und den aktuellen Veränderungen gegeben. Hierbei werdenethische, historische und sozialwissenschaftliche Fragen ebenso erörtert wie technischeProbleme, innovatorische Konzepte und ökonomische Folgerungen.Literaturhinweise werden in den einzelnen Vorlesungen gegeben.

Bemerkung Für die Teilnahme an 6 Veranstaltungen + Belegarbeit (2 Seiten) erhalten Studierende

der Fakultät für Maschinenbau einen Leistungspunkt. Bitte den Aushang des Instituts fürTurbomaschinen und Fluid-Dynamik beachten!

Survey of American Literatures and Cultures IIVorlesung, SWS: 2 Twelbeck, KirstenDo, wöchentl., 08:00 - 10:00, 12.04.2012 - 21.07.2012, 1208 - A001 Kesselhaus

Do, Einzel, 08:00 - 10:00, 09.08.2012 - 09.08.2012, 1502 - 703 II 703 , KlausurKommentar This survey class provides an overview of major texts and contexts of American literature

and culture in the 19th and 20th century (starting where AmerF2 in the winter semesterended). It will focus on the interactions between high culture and popular culture,minorities and mainstream, marginalized groups and powerful parties in order to get agrip on cultural developments from the American Renaissance to Postmodernism. Thecourse material will be posted on StudIP; all of it will be available at the beginning of thesemester.

Required Reading: Please refer to the course page on StudIP.

Recommended Reading: For general reference (for all classes in the American Studiesdivision) I recommend purchasing Amerikanische Literaturgeschichte , edited by

Hubert Zapf (2nd ed. Stuttgart: Metzler, 2004) and The Enduring Vision. A History of the

American People, ed. By Paul Boyer et al. (6th ed. Florence: Cengage, 2008). Both arestandard textbooks.

Assessment Tasks - will be specified ● Registration - StudIP 1.3.2012 -31.3.2012 ● Studiengänge - FüBA, BSc TE, 3. Fach LG ● Further Information -kirsten.twelbeck@engsem.~

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Sommer 2012 59

Survey of British Literatures and Cultures IISeminar, SWS: 2 Emig, RainerFr, wöchentl., 12:00 - 14:00, 13.04.2012 - 21.07.2012, 1208 - A001 KesselhausKommentar The aims of this set of two lectures (the first one was taught in the winter term) are

1. to provide a broad introduction to the cultural history of Britain and Ireland as well ascurrent debates and conflicts in British culture;

2. to give insight into the development of the literatures of the British Isles in conjunctionwith their cultural history.

In two survey lectures we will cover the beginnings of British cultures to roughly the 18thcentury and the 18th century to the present. The lectures will not only provide historicaland cultural facts, but will also question them from the perspectives of theories of CulturalStudies. The lectures will not view literature as a mere illustration or effect of culturalhistory, but see it as a complex way of responding to and often challenging it.

These lectures are designed for students from all degree schemes. BA students will haveto pass a final examination at the end of the second lecture. Each lecture contains a take-home exam for a Studienleistung.

Recommended Reading

John Oakland. Ed. British Civilization . 7th edition. London: Taylor & Francis, 2010. Print.

Paul Poplawski. Ed. English Literature in Context . Cambridge et al.: Cambridge UP,2007. Print.

Assessment Tasks - will be specified in class ● Registration - StudIP 1.3.2012 -31.3.2012 ● Studiengänge - FüBA, BSc TE, 3. Fach LG ● Further Information -rainer.emig@engsem.~

Bemerkung BritF2, BritF3 Tagespolitisches Colloquium - Politische Bildung an aktuellen ThemenSeminar, SWS: 2 Wernstedt, Rolf (Prüfer/-in)Mi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 18.04.2012 - 21.07.2012, 3109 - 411 V411Kommentar Am Institut für Politische Wissenschaften wird seit mehr als 30 Jahren ein

Tagespolitisches Colloquium angeboten. Begründet wurde es von Pro. Dr. Jürgen Seifert.Auf der Basis der wöchentlichen Lektüre von mindestens einer Tageszeitung ( möglichsteiner überregionalen) entscheiden die Tilnehmerinnen und Teilnehmer darüber, welchesaktuelle politische Thema sie behandeln und diskutieren wollen.

Es wird bei der Diskussion darauf hingearbeitet, die hinter den aktuellen Ereignissenstehenden strukturellen Zusammenhänge herauszufiltern. Diese können historischer,theoretischer, juristischer, wirtschaftlicher oder anderer Natur sein.

Es ist Ziel der Veranstaltung, zu einem aufgeklärten und begründeten Urteil überpolitische Ereignisse zu befähigen, um vorschnellen Beurteilungen und emotionalenBefangenheiten zu begegnen. Es gehört zu den vornehmsten Zielen der Veranstaltung,dass sich die TeilnehmerInnen reflektierend über ihre eigenen Voreinstellungenund Urteilskriterien Klarheit verschaffen und bereit sind, sich dazu verifizierend oderfalsifizierend zu verhalten. In diesem Sinne besteht der Anspruch auf Etablierungseriöser politischer Bildung. Zu Beginn des Semesters wird eine grundlegende Schriftpolitologischen Charakters aus dem Seminar heraus vorgestellt. Es soll das Buch “DasGespenst des Kapitals” von Joseph Vogl sein.

Bemerkung VM PB

Rechtswissenschaften

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Sommer 2012 60

Grundkurs BGB III60017, Vorlesung, SWS: 4, ECTS: 8 Schwarze, R.Mi, wöchentl., 11:00 - 12:30, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1507 - 201 VII 201 , Vorlesung

Do, wöchentl., 14:30 - 16:00, 12.04.2012 - 21.07.2012, 1507 - 201 VII 201 , Vorlesung

Mo, wöchentl., 08:00 - 09:30, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 009 (II 009) , 6. Gruppe, AG, Fiedler, LL.M.(University of Michigan), Alexander

Mo, wöchentl., 09:45 - 11:15, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1214 (II 1214) , 7. Gruppe, AG, Klein, Patrizia

Mo, wöchentl., 09:45 - 11:15, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1316 (II 1316) , 8. Gruppe, AG, Utlu, Alper

Mo, wöchentl., 09:45 - 11:15, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 109 II 109 , 9. Gruppe, AG, Bismarck, Moritz

Mo, wöchentl., 11:30 - 13:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1316 (II 1316) , 10. Gruppe, AG,Möller, Philipp

Mo, wöchentl., 11:30 - 13:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 109 II 109 , 11. Gruppe, AG, Bismarck, Moritz

Mo, wöchentl., 18:00 - 19:30, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 909 (II 909) , 12. Gruppe, Utlu, Alper

Di, wöchentl., 08:00 - 09:30, 17.04.2012 - 21.07.2012, 13. Gruppe, AG aufgrund zu geringer Teilnehmerzahlabgesagt, Vogel, Thius

Di, wöchentl., 09:45 - 11:15, 17.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1214 (II 1214) , 14. Gruppe, AG,Czelk, Andrea

Mi, wöchentl., 14:30 - 16:00, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1214 (II 1214) , 15. Gruppe, AG, Weigel-Grabenhorst, Nina-Christin

Mi, wöchentl., 16:15 - 17:45, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 909 (II 909) , 16. Gruppe, AG, Hennigs, Stefan

Do, wöchentl., 09:45 - 11:15, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1316 (II 1316) , 17. Gruppe, AG, Solos-Schepetina, Alexandra

Do, wöchentl., 16:15 - 17:45, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1313 (II 1313) , 1. Gruppe, AG,Karadas, Korla

Do, wöchentl., 16:15 - 17:45, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1316 (II 1316) , 2. Gruppe, AG entfällt,Gering, Agnes

Do, wöchentl., 18:00 - 19:30, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1313 (II 1313) , 3. Gruppe, AG, Vogel, Thius

Fr, wöchentl., 09:45 - 11:15, 20.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 009 (II 009) , 4. Gruppe, AG, Urbschat, Mandy

Fr, wöchentl., 09:45 - 11:15, 20.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1209 (II 1209) , 5. Gruppe, AG,Kuchenbuch, Carina

Do, Einzel, 18:00 - 19:30, 10.05.2012 - 10.05.2012, 1502 - 009 (II 009) , 9. Gruppe, Nachholstunde

Do, Einzel, 18:00 - 19:30, 10.05.2012 - 10.05.2012, 1502 - 009 (II 009) , 11. Gruppe, NachholstundeKommentar Die Veranstaltung knüpft an den Grundkurs BGB II an und setzt den Besuch der

Grundkurse BGB I und II voraus. Gegenstand der Vorlesung wird das allgemeineLeistungsstörungsrecht und das besondere Vertragsrecht des BGB sein. DieVeranstaltung wird ergänzt durch Begleit-AG. Eine Abschlussklausur wird am Endeder Vorlesungszeit angeboten. Zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit wird eine Ferien-Hausarbeit ausgegeben.

Literatur Literaturhinweise in der Veranstaltung.

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Sommer 2012 61

Grundkurs BGB IV60018, Vorlesung, SWS: 3, ECTS: 6 Buck-Heeb, PetraDi, wöchentl., 16:15 - 17:45, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1507 - 201 VII 201

Di, wöchentl., 18:00 - 19:30, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1507 - 201 VII 201Kommentar Schwerpunkt der Vorlesung ist das Recht der unerlaubten Handlungen als Teilbereich

der gesetzlichen Schuldverhältnisse sowie die Behandlung der Geschäftsführung ohneAuftrag und des Bereicherungsrechts. Außerdem werden schadensrechtliche Grundlagenangesprochen.

Literatur

Buck-Heeb, Examens-Repititorium Besonderes Schuldrecht/2, GesetzlicheSchuldverhältnisse, 3. Auflage 2010, C.F. Müller-Verlag. Weitere Literaturhinweiseerfolgen in der Veranstaltung.

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Sommer 2012 62

Strafrecht BT I (einschließlich Fallbearbeitung)60102, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 4 Radtke, HenningMo, wöchentl., 14:30 - 16:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1507 - 201 VII 201 , Vorlesung, Radtke, Henning

Di, wöchentl., 08:00 - 09:30, 17.04.2012 - 21.07.2012, 1507 - 005, 1. Gruppe, Poltrock, Nina Maren

Di, wöchentl., 09:45 - 11:15, 17.04.2012 - 21.07.2012, 1507 - 005, 2. Gruppe, Poltrock, Nina Maren

Mi, wöchentl., 14:30 - 16:00, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1209 (II 1209) , 3. Gruppe, Roeder, Tobias

Do, wöchentl., 08:00 - 09:30, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 009 (II 009) , 4. Gruppe, Stender, Nele

Do, wöchentl., 08:00 - 09:30, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1313 (II 1313) , 5. Gruppe, Behnsen, Mira

Do, wöchentl., 09:45 - 11:15, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1313 (II 1313) , 6. Gruppe, Behnsen, Mira

Do, wöchentl., 12:00 - 13:45, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1507 - 004, 7. Gruppe, AG, Burbließ, Malte

Do, wöchentl., 16:15 - 17:45, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1507 - 004, 8. Gruppe, Roeder, Tobias

Do, wöchentl., 16:15 - 17:45, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1214 (II 1214) , 9. Gruppe, Burbließ, Malte

Fr, wöchentl., 08:00 - 09:30, 20.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1214 (II 1214) , 10. Gruppe,Rottwinkel, Wolfgang

Fr, wöchentl., 11:30 - 13:00, 20.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1214 (II 1214) , 11. Gruppe,Rottwinkel, Wolfgang

Fr, wöchentl., 11:30 - 13:00, 20.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1209 (II 1209) , 12. Gruppe, Langhorst, Judith

Fr, wöchentl., 14:30 - 16:00, 20.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1209 (II 1209) , 13. Gruppe, Langhorst, Judith

Mo, wöchentl., 08:00 - 09:30, 23.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 805 (II 805) , 16. Gruppe, Hüneke, Arnd

Mo, wöchentl., 09:45 - 11:15, 23.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 009 (II 009) , 14. Gruppe, Sheps, Jana

Mo, wöchentl., 09:45 - 11:15, 23.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 805 (II 805) , 17. Gruppe, Hüneke, Arnd

Mo, wöchentl., 11:30 - 13:00, 23.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 009 (II 009) , 15. Gruppe, Sheps, Jana

Mo, Einzel, 08:00 - 09:30, 14.05.2012 - 14.05.2012, 16. Gruppe, Raumwechsel: Raum 1501.063,Hüneke, Arnd

Mo, Einzel, 09:30 - 11:00, 14.05.2012 - 14.05.2012, 1502 - 1313 (II 1313) , 4. Gruppe, Nachholstunde,Stender, Nele

Mo, Einzel, 09:45 - 11:15, 14.05.2012 - 14.05.2012, 17. Gruppe, Raumwechsel: Raum 1501.063,Hüneke, Arnd

Do, Einzel, 08:00 - 09:30, 14.06.2012 - 14.06.2012, 1502 - 909 (II 909) , 1. Gruppe, Zusatztermin,Poltrock, Nina Maren

Do, Einzel, 09:45 - 11:15, 14.06.2012 - 14.06.2012, 1502 - 909 (II 909) , 2. Gruppe, Zusatztermin,Poltrock, Nina MarenKommentar Die Vorlesung behandelt die Systematik und die Strukturen vor allem

folgender Deliktsgruppen des Besonderen Teils des StGB dar: Tötungsdelikte,Körperverletzungsdelikte, Urkundendelikte, Aussagedelikte und Straßenverkehrsdelikte.Es steht die Vermittlung das Verständnis des materiellen Strafrechts sowiedie Verknüpfungen zwischen dem Allgemeinen und dem Besonderen Teil desStrafrechts in der Vordergrund. Die systematische Darstellung des Stoffs wird durchAnwendungsbeispiele ergänzt. Angestrebt ist eine dialogische Form der Erörterung deszu behandelnden Stoffs.

Die Vorlesung wird durch Arbeitsgemeinschaften begleitet, der Inhalte auf die Vorlesungabgestimmt sind. Am Semesterende wird eine zwischenprüfungsrelevante Aufsichtsarbeitangeboten.

Literatur Literaturempfehlungen erfolgen in der Veranstaltung. Zur Semesterhälfte wird ein

vorlesungsbegleitendes Skript ausgegeben.

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Sommer 2012 63

Verfassungsrecht II (einschließlich Fallbearbeitung)60209, Vorlesung, SWS: 4, ECTS: 8 Epping, VolkerDi, wöchentl., 14:30 - 16:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1507 - 201 VII 201 , Vorlesung, Epping, Volker

Mi, wöchentl., 09:15 - 10:45, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1507 - 201 VII 201 , Vorlesung, Epping, Volker

Mo, wöchentl., 08:00 - 09:30, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 909 (II 909) , 1. Gruppe, AG, Woiki, Simon

Mo, wöchentl., 09:45 - 11:15, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 909 (II 909) , 2. Gruppe, AG, Woiki, Simon

Mo, wöchentl., 09:45 - 11:15, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 103 II 103 , 3. Gruppe, AG, Lüder, Sabrina

Mo, wöchentl., 11:30 - 13:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 909 (II 909) , 4. Gruppe, AG, Badtke, Ann-Christin

Mo, wöchentl., 11:30 - 13:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1209 (II 1209) , 5. Gruppe, AG,Patzke, Frauke

Di, wöchentl., 09:45 - 11:15, 17.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1313 (II 1313) , 6. Gruppe, AG, Patzke, Frauke

Di, wöchentl., 11:30 - 13:00, 17.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1214 (II 1214) , 7. Gruppe, AG, Gaa, Melanie

Di, wöchentl., 11:30 - 13:00, 17.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1316 (II 1316) , 8. Gruppe, AG, Kollmar,MLE, Frederike

Mi, wöchentl., 14:30 - 16:00, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1507 - 005, 9. Gruppe, AG, Kollmar, MLE, Frederike

Mi, wöchentl., 14:30 - 16:00, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1313 (II 1313) , 10. Gruppe, AG,Rogalla, Viktor

Mi, wöchentl., 14:30 - 16:00, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 109 II 109 , 11. Gruppe, AG, Badtke, Ann-Christin

Mi, wöchentl., 16:15 - 17:45, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1214 (II 1214) , 12. Gruppe, AG, Kollmar,MLE, Frederike

Mi, wöchentl., 16:15 - 17:45, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1313 (II 1313) , 13. Gruppe, AG,Brunner, Manuel

Do, wöchentl., 11:30 - 13:00, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1316 (II 1316) , 14. Gruppe, AG, Zastrow,MLE, Johannes

Do, wöchentl., 16:15 - 17:45, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 009 (II 009) , 15. Gruppe, AG,Brunner, Manuel

Fr, wöchentl., 09:45 - 11:15, 20.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 1214 (II 1214) , 16. Gruppe, AG, Güler, Özlem

Fr, wöchentl., 11:30 - 13:00, 20.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 009 (II 009) , 17. Gruppe, AG, Bauer, Annelie

Fr, Einzel, 07:30 - 09:15, 13.07.2012 - 13.07.2012, 1507 - 003 VII 003 , Nachholtermin, Epping, Volker

Fr, Einzel, 13:00 - 14:00, 13.07.2012 - 13.07.2012, 1502 - 009 (II 009) , Zusatztermin

Fr, Einzel, 07:30 - 09:15, 20.07.2012 - 20.07.2012, 1507 - 003 VII 003 , Zusatztermin, Epping, Volker

Fr, Einzel, 10:00 - 11:30, 20.07.2012 - 20.07.2012, 1502 - 909 (II 909) , 3. Gruppe, ZusatzterminKommentar Die Vorlesung wendet sich an Studierende des zweiten Fachsemesters

Rechtswissenschaften. Sie steht aber allen an grundrechtlichen FragestellungenInteressierten offen. In der Vorlesung werden die Grundrechte sowie die in Art. 93 Abs. 1Nr. 4a GG genannten sog. „grundrechtsgleichen Rechte" fallorientiert unter maßgeblicherBerücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts behandelt. Diesbedingt zwangsläufig die Einbeziehung der Verfassungsbeschwerde als prozessualeAbsicherung des Grundrechtsschutzes.Als begleitende Literatur wird empfohlen:V. Epping, Grundrechte, 5. Aufl. Berlin 2012.

Zusätzlich sind folgende Entscheidungssammlungen hilfreich:C. Bumke, A. Voßkuhle, Casebook Verfassungsrecht, 5. Aufl., München 2008. J.Schwabe, Entscheidungen des BVerfG, Studienauswahl (Bd. 1 - 109), 8. Aufl., Hamburg2004. Höfling, Fälle zu den Grundrechten, München 2009.

Nach den Maßgaben der Zwischenprüfungsordnung wird am Ende der Vorlesungeine Fragen/Themen-Klausur über den Stoff der Vorlesung zur Bearbeitung gestellt.Darüber hinaus wird im Anschluss an die Vorlesung in der vorlesungsfreien Zeit eineHausarbeit zur Bearbeitung gestellt (s. hierzu die näheren Informationen am Ende desWintersemesters). Weitere Hinweise erfolgen zu Beginn des Semesters in der Vorlesung.

Literatur Vorlesungsbegleitende Materialien werden zum einen in der ersten Semesterwoche

ausgegeben (Skript) und zum anderen kontinuierlich über stud.IP (pp-Folien) und dieLehrstuhlhomepage (http://www.jura.uni-hannover.de/epping.html) eingestellt.

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Sommer 2012 64

SonderpädagogikAggressives Verhalten von Kindern und Jugendlichen aus psychoanalytisch-pädagogischenPerspektivenSeminar, ECTS: 3 Ramberg, AxelMi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1211 - 105Kommentar In diesem Seminar wird sich dem großen Bereich der Aggression/Aggressivität aus

Sicht der psychoanalytischen Pädagogik genähert. Dafür sollen zunächst grundlegendeFragestellungen bezüglich des Verhältnisses von Psychoanalyse und Pädagogik gestellt.werden Darauf aufbauend werden sowohl klassisch psychoanalytische Erklärungs-und Entwicklungsmuster für die Entstehung von Aggression diskutiert als auchverschiedene, von psychoanalytisch orientierten Pädagogen entwickelte Umgangsformenmit Aggression thematisiert. Die Entwicklung der Aggression wird zudem aus demBlickwinkel der modernen Säuglingsforschung betrachtet. Überlegungen zum eigenenUmgang mit Aggression sowie therapeutischen Implikationen runden das Seminar ab.

Bemerkung F5, Wahlpflichtveranstaltung, Profil: Lernen und Entwicklung, Schlüsselqualifikationen:Kommunikationsfähigkeit, Reflexionsfähigkeit, Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten

Literatur Muck, M. und Trescher, H-G. (Hg.) (2001): Grundlagen der psychoanalytischenPädagogik. Gießen: Psychosozial VerlagGöppel, R. (2002): "Wenn ich hasse, habe ich keine Angst mehr...".Donauwörth: Auer-VerlagHeinemann, E./Rauchfleisch, U./Grüttner, T. (2003): Gewalttätige Kinder. Düsseldorf:Walter-Verlag

EntwicklungspsychologieVorlesung Billmann-Mahecha, ElfriedeMi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1208 - A001 Kesselhaus

Mo, Einzel, 18:15 - 19:15, 09.07.2012 - 09.07.2012, 6304 - 001 III/1 - Oberer HörsaalKommentar In dieser Vorlesung werden die wichtigsten psychologischen Theorien und Befunde zur

kognitiven, emotionalen, sozio-moralischen und sprachlichen Entwicklung im Kindes- undJugendalter behandelt.

Die Klausur findet am 9.7.2012 von 18.15-19.15 im Audimax (6304.001) in derBismarckstr. statt.

Eine Anmeldung über Stud.IP ist erforderlich.

Literatur: Siegler, R., DeLoache, J. & Eisenberg, N. (2011). Entwicklungspsychologie imKindes- und Jugendalter, 3. Aufl. Heidelberg: Spektrum.

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Sommer 2012 65

Fachspezifische Übung: ExpressionismusSeminar, SWS: 2, ECTS: 1, Max. Teilnehmer: 15 Kehrbaum, AnnegretDi, Einzel, 10:00 - 14:00, 10.04.2012 - 10.04.2012, 6303 - 403

Di, Einzel, 10:00 - 14:00, 17.04.2012 - 17.04.2012, 6303 - 403

Di, Einzel, 10:00 - 14:00, 08.05.2012 - 08.05.2012, 6303 - 403

Di, Einzel, 10:00 - 14:00, 22.05.2012 - 22.05.2012, 6303 - 403

Di, Einzel, 10:00 - 14:00, 12.06.2012 - 12.06.2012, 6303 - 403

Di, Einzel, 10:00 - 14:00, 26.06.2012 - 26.06.2012, 6303 - 403

Di, Einzel, 10:00 - 14:00, 10.07.2012 - 10.07.2012, 6303 - 403Kommentar "Alle revolutionären und gärenden Elemente an sich zu ziehen" - so beschrieb Karl

Schmidt-Rottluff 1906 gegenüber Emil Nolde die selbstgesetzte Funktion der Gruppe"Die Brücke". Auf der Grundlage von Impressionismus und Neo-Impressionismus,Symbolismus und Jugendstil, dazu beeinflusst durch die "Fauves" in Frankreich, warin Deutschland kurz nach 1900 die Kunst der Avantgarde aus den Fugen geraten, anverschiedenen Orten kochte und gärte es. Expressive Formvereinfachung, rhythmischeKonturen und starkleuchtende Farben führten zu einer direkten Abstraktion derNaturform; Fragen wie "Was ist Wirklichkeit?", aber auch: "Was ist der Mensch?"bewegten die Künstler und regten sie zu kühnen Experimenten an. Das Phänomen desExpressionismus sollte die Welt der Kunst in den verschiedensten Facetten noch überJahrzehnte im Bann halten, nach 1945 auch in Form des "abstrakten Expressionismus".

In dieser Fachspezifischen Übung sollen anhand von Werkbeispielen dieGrundcharakteristika expressionistischen Arbeitens in den verschiedenen Facettenkünstlerischen Arbeitens nach 1900 herausgearbeitet werden.

Neben einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Expressionismuswerden in einem Wechsel aus mündlichem und schriftlichem Arbeiten auch methodischeHerangehensweisen im kunstwissenschaftlichen Kontext eingeübt. Der solchermaßenangestrebte Werkstattcharakter - im Sinne der mit dem Typus der "FachspezifischenÜbung" verbundenen "Anleitung zum Selbststudium" - ermöglicht auch konkreteHilfestellungen zur Erarbeitung von wissenschaftlichen Hausarbeiten, etwa zumparallel stattfindenden Seminar "Mensch und Landschaft in der Kunst des 19. und 20.Jahrhunderts", zu dem sich nach Absprache mit der Dozentin thematische Verbindungenherstellen lassen.

Literatur Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

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Sommer 2012 66

Fachspezifische Übung MedienSeminar, SWS: 2, ECTS: 1, Max. Teilnehmer: 10 Schrader, Gertrud / Winter, KatharinaMi, wöchentl., 14:30 - 16:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 6303 - 407Kommentar Die fachspezifische Übung gibt einen Einblick in die analoge als auch digitalen

Fotografie- und Videotechnik. Im Rahmen dieser Übung können analogeSpiegelreflexkameras ausgeliehen werden und anschließend Negative und Posititve anmehreren Vergrößerungsgeräten entwickelt werden.

Für digitlae Fotoaufnahmen stehen Digitalkameras sowie eine digitaleSpiegelreflexkamera zur Verfügung. Die Bearbeitung der Digitalfotografien wird an denPC-Arbeitsplätzen mittels Photoshop durchgeführt.

In der Medienwerkstatt stehen eine Workstation und ein Casablanca Schnittplatz fürdigitale Videos zu Verfügung. Und an einem PC-Arbeitsplatz werden digitale Videos mitdem Videoschnittprogramm Pinnacle geschnitten und bearbeitet. Für die Aufnahmengibt es zwei digitale Videokameras. Vorhandene analoge Videos können an einem VHS-Schnittplatz bearbeitet werden.

Die fachspezifische Übung kann nach Absprache mit Katharina Winter Mittwoch auchzeitlich verschoben werden.

Förderung von Kindern und Jugendlichen mit LernbeeinträchtigungenSeminar, SWS: 2, ECTS: 3 Werning, RolfMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1211 - 114Kommentar In diesem Seminar findet eine krische Auseinandersetzung mit verschiedenen

theoretischen Konzeptionen von Lernbeeinträchtigung statt. Davon ausgehend werdenunterschiedliche Konzepte der Förderung innerhalb und außerhalb des Unterrichtsdiskutiert.

Bemerkung J1/J2/LE 6.2, Wahlpflichtveranstaltung, Förderschwerpunkt: LernenLiteratur Werning, R. /Lütje-Klose, B. (2006): Einführung in die Pädagogik bei

Lernbeeinträchtigungen. München, Basel: Reinhardt Verlag, UTB. Heterogenität in Schule und Unterricht: Lehrerverhalten als Einflussfaktor für den Kompetenzerwerbder Schüler.Seminar, SWS: 2, ECTS: 3 Lahtz, ThorbenDi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1211 - 032Kommentar Im Zuge von Inklusion ist die Entstehung und Aufrechterhaltung von schulischer

Heterogenität in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. In diesem Zusammenhangbezieht sich das Seminar auf verschiedene schulisch relevante Dimensionen derHeterogenität. Dabei sollen Faktoren thematisiert werden, die Heterogenität generieren,aufrechterhalten sowie vermindern bzw. erhöhen. Neben Einflussfaktoren auf derIndividualebene und auf der Ebene des Schulsystems stellt das Lehrerverhalten denzentralen Gegenstand des Seminars dar. Methodisch soll gemeinsam das Verstehen vonempirischen Studien erarbeitet werden.

Die Veranstaltung ist auf 30 Teilnehmer begrenzt. Anmeldung über Stud.IP.Bemerkung B3, Wahlpflichtveranstaltung, Profil: Lernen und Entwicklung, Schlüsselqualifikationen:

Fachenglisch, Bibliotheksnutzung, Kommunikationsfähigkeit, Reflexionsfähigkeit

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Sommer 2012 67

Lernen lernenSeminar Oehlschläger, HerwigFr, Einzel, 14:00 - 18:00, 15.06.2012 - 15.06.2012, 1211 - 307

Sa, Einzel, 10:00 - 16:00, 16.06.2012 - 16.06.2012, 1211 - 307

So, Einzel, 10:00 - 16:00, 17.06.2012 - 17.06.2012, 1211 - 307Kommentar Unser ganzes Leben besteht daraus, Dinge zu lernen oder gar Vergessenes wieder

neu zu lernen. Wir lernen schon vor der Geburt und vielleicht sogar noch nach unseremTode. Aber wie geschieht das eigentlich? Wie kommt es, dass wir manche Dinge leicht,andere dagegen nur sehr schwer lernen können? Wir müssen viele Dinge in unseremGedächtnis speichern. Einige Dinge behalten wir unser Leben lang, andere vergessenwir sehr schnell wieder. Wie kann man das ändern? Besonders wichtig wird das Lernenfür Prüfungen. Dazu müssen wir oftmals viele Texte lesen. Wie können wir unsereLesegeschwindigkeit verbessern? Wie können wir das Gelesene möglichst gut behalten ?Um all diese Fragen geht es in dem Seminar:um Informationsbeschaffung, Informationsverarbeitung und um Informationsspeicherung.Welche Strategien gibt es dabei? Wie lösen wir dabei (auch unsere eigenen)Lernprobleme?Aber wir - besonders als Pädagogen - müssen auch Informationen weitergeben. Wiekönnen wir das effektiv gestalten?Es werden all diese Fragen in 2 Lerneinheiten und Diskussionen erarbeitet. Zu jedemTeilbereich gibt es schriftliche Arbeitstexte zur Information und zum Wiederholen.

Bemerkung alle Studiengänge Mapping - Verhandlungen von Körper und RaumSeminar, SWS: 4, ECTS: 4-6, Max. Teilnehmer: 10 Schrader, GertrudFr, wöchentl., 10:00 - 14:00, 13.04.2012 - 21.07.2012, 6303 - 406Kommentar In dem Begriff "mapping" ist das Spannungsfeld von Information und Kartografie

angesprochen, welches sowohl in Wissenschaften als auch in den Künstenin unterschiedlicher Form ausgelotet wurde und wird. In den aktuellenAuseinandersetzungen des new material feminism steht der Begriff auch im Kontexteiner differenzierten Betrachtung des Dualismus von Objekt und Subjekt, derzufolgeErkennen als mit Materialitäten verknüpft angesehen wird. In diesem Seminar werdeneinerseits Werkbeispiele (unter anderem "Map" und andere Werke von Mona Hatoumoder auch Werke von J. Mayer H (siehe: http://www.berlinischegalerie.de/ausstellungen/aktuell/j-mayer-h.htm)) reflektiert und zugleich das Spannungsfeld von Raum und Körperin eigenen gestalterischen Projekten erkundet, wobei Raum sowohl virtuell/medialaufgefasst werden kann als auch konkret begehbar. So sollen auch an einem Terminin einer experimentellen Begehung die dann noch leeren neuen Räume des Institutserkundet werden.

Bemerkung Seminar mit Theorie-Praxis-Verknüpfung (TPS)Literatur Wird im Seminar und in Stud.IP bekannt gegeben.

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Sommer 2012 68

Mensch und Landschaft in der Kunst des 19. und 20. JahrhundertsSeminar, SWS: 2, ECTS: 2-3, Max. Teilnehmer: 20 Kehrbaum, AnnegretDo, 14-täglich, 10:00 - 14:00, 12.04.2012 - 05.07.2012, 6303 - 403Kommentar Der Mensch in der Natur - dieser Topos mit langer kunstgeschichtlicher Tradition wurde

ab 1800 im Sinne einer sich herausbildenden Moderne neu übersetzt und in Abgrenzungzu den traditionellen Gattungen zu einem Experimentierfeld künstlerischen Arbeitenserhoben. Die Stellung des Menschen und die Deutung/Bedeutung der Natur wurdendabei immer wieder anders gewichtet und hinterfragt, der Begriff "Landschaft" imZusammenspiel der Bildmittel, Raumauffassungen und Medien ausgeweitet.

In diesem Seminar möchten wir aus verschiedenen Blickwinkeln das Thema "Menschund Landschaft" anhand von Werkbeispielen erkunden. Dabei begeben wir unsvorzugsweise vor Originale, vor allem im Niedersächsischen Landesmuseum und imSprengel Museum Hannover. Der genaue Seminarablauf und die Veranstaltungsorteder einzelnen Sitzungen werden während des ersten Termins am 12.04.2012 bekanntgegeben.

Es wird erwartet, dass jeder Teilnehmer einen Eigenbeitrag in Form eines Kurzreferatsleistet. Zur Vertiefung methodischer Verfahren im kunstwissenschaftlichenArbeiten empfiehlt sich parallel der Besuch der Fachspezifischen Übung„Expressionismus" (dienstags, 10-14 Uhr, 7 Termine), in der auch die Anfertigung vonHausarbeiten zur Thematik "Mensch und Landschaft" im Rahmen dieses Seminarsfachlich angeleitet werden kann.

Literatur Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Offene MedienwerkstattÜbung Schrader, Gertrud / Winter, KatharinaMi, wöchentl., 14:00 - 18:30, 11.04.2012 - 21.07.2012, 6303 - 407Kommentar In der Medienwerkstatt können Studierende eigene gestalterische Projekte be- und

erarbeiten. Hier stehen technische Geräte, wie Foto- und Videokamera, Scanner,Licht, Reprostativ etc. zur Verfügung. Zwei PC-Arbeitsplätze und ein Casablanca-Videoschnittplatz sind insbesondere für die weitere Bearbeitung der digitalen Bilder undVideos ausgestattet. Die Medienwerkstatt verfügt über ein gutes analoges S/W-Fotolabor!Die notwendigen technischen Fertigkeiten können hier unter Anleitung erlernt werden.

Reflexive Betrachtung heterogener Bildungsbiografien im Kontext des Übergangs vom Kindergartenin die GrundschuleSeminar, SWS: 2, ECTS: 3 Rothe, Antje / Thoms, SörenDi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1211 - 219Kommentar Heterogene Bildungsbiografien sind nicht monokausal, vielmehr handelt es sich um

das Ergebnis eines vielschichtigen Prozess, der bereits früh in der Biografie des Kindesbeginnt. Als entscheidend ist hier bereits die Phase vor dem Eintritt in die Schule sowiedie Phase der Transition, der Übergang vom Kindergarten in die Schule zu nennen.Im Seminar wollen wir uns mit der Entstehung unterschiedlicher Bildungschancen vonKindern auseinandersetzen sowie Möglichkeiten der Diagnostik und Prävention auf derEbene der Profession und Institution gemeinsam erarbeiten und diskutieren. Eine aktiveTeilnahme wird vorausgesetzt.

Die Veranstaltung ist auf 30 Teilnehmer begrenzt. Anmeldung über Stud.IPBemerkung B3, Wahlpflichtveranstaltung, Profil: Lernen und Entwicklung, Schlüsselqualifikationen:

Internetrecherche, Reflexionsfähigkeit, Präsentationskompetenz, DidaktischeAufbereitung von Lerninhalten

Literatur Literatur wird an der 1. Veranstaltung bekannt gegeben.

Sozialwissenschaften

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Sommer 2012 69

Ringvorlesung FI Raum & Region "Nachhaltiges Flächenmanagement- Flächen sparen, aber wie?42279, Vorlesung Hauptmeyer, Carl-Hans (verantwortlich) / Danielzyk, Rainer (verantwortlich)Mo, wöchentl., 18:00 - 19:30, 16.04.2012 - 21.07.2012, 4105 - F005 Blaue GrotteKommentar Die Bevölkerung Europas sinkt, aber immer mehr Flächen werden, gerade in den

Ballungsgebieten, überbaut und versiegelt. In einer fakultätenübergreifenden Vorlesungund unter Beteiligung von externen Fachleuten werden die Probleme des aktuellenFlächenmanagements erörtert. Warum endet die Flächenexpansion nicht? Wiekönnte sie auf nachhaltige Weise geschehen? Welche Strategien sind nötig, um denFlächenverbrauch zu stoppen? Was heißt kreativer Rückbau? Sind wir in der Lage, vomExpansionsgedanken Abschied zu nehmen?Programm und weitere Informationen unter www.raum-region.uni-hannover.de/ringvorlesung.html

Bemerkung Studierende der beteiligten Fakultäten (Architektur und Landschaft, Bauingenieurwesenund Geodäsie, Naturwissenschaftliche sowie Philosophische Fakultät) können beiregelmäßiger Teilnahme und in Verbindung mit dem Begleitseminar Leistungsnachweise/Teilnehmerzertifikate erwerben. Die Seminartermine für das Begleitseminar werden nochbekannt gegeben. Näheres zu erfragen bei: [email protected] bietet sich Teilnehmenden aus der Praxis im Rahmen der Ringvorlesung dieMöglichkeit, Fortbildungszertifikate zu erwerben. Näheres zu erfragen bei: [email protected].

Literatur Literaturhinweise werden in den einzelnen Vorlesungen gegeben. Ältere und neuere SprachphilosophieSeminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-FriedrichMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - A416Kommentar Wir wollen die Grundüberlegungen von Herder und Humboldt zum Problem des

Sprachursprungs und der Sprachentwicklung mit modernen Entdeckungen derevolutionären Anthropologie konfrontieren. Die Veranstaltung hat den Charakter einerseminaristischen Vorlesung.

Bertrand Russell, Probleme der PhilosophieSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Staudacher, AlexanderMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)Kommentar In seinem Klassiker "Probleme der Philosophie" (1912) erörtert Russell eine Reihe von

grundlegenden Fragen der theoretischen Philosophie. Behandelt wird u.a. die Frage,ob die Welt so beschaffen sein kann, wie sie unseren Sinnen erscheint, und wenn nicht,was daraus für Konsequenzen zu ziehen sind. Ferner unterscheidet er unterschiedlicheFormen von Erkenntnis (intuitive Erkenntnis, Erkenntnis von Universalien usw.), diskutiertAspekte des so genannten Universalienproblems sowie die Fragen, was unter Wissenund Wahrheit zu verstehen ist. Aufgrund seines klaren Stils und einer Darstellungsweise,die keine Vorkenntnisse verlangt, eignet sich der Text trotz seines Alters immer noch sehrgut als Einführung in zentrale Grundfragen der theoretischen Philosophie des 20. Jhdts.

Literatur Bertrand Russell, Probleme der Philosophie. Edition Suhrkamp 207 (bitte anschaffen)

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Sommer 2012 70

Biotechnologie: Ethische und wissenschaftsphilosophische FragenSeminar, SWS: 2 Reydon, ThomasMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW) , Anmeldungenüber Stud.IP.Kommentar In öffentlichen Diskussionen über Biotechnologie stehen sowohl allgemein-ethische

Fragen nach dem richtigen Umgang mit Menschen und andere Lebewesen als auchmehr bereichsspezifische ethische Fragen im Fokus. Typisch für die Diskussionum Pflanzenbiotechnologie sind z. B. Fragen nach dem Umgang mit Risiken aufAuskreuzung und Risiken für den Verbraucher von genetisch modifizierten Lebensmitteln.Bezüglich Biotechnologie an Tieren geht es oft um Fragen nach dem Wohlergehender betroffenen Tiere. Der kontroverseste der drei Bereiche betrifft Biotechnologiean Menschen. Heiß diskutierte Themen sind hier u.a. Präimplantationsdiagnostik,Forschung mit menschlichen Stammzellen, Maßnahmen zur Lebensverlängerung,genetische Verbesserung/Optimierung des Menschen („enhancement"), Xenotrans-plantation, personalisierte Medizin, oder reproduktives Klonieren. Im Hintergrund solcherethischer Diskussionen über Biotechnologie stehen oft wissenschaftsphilosophischeund begriffliche Fragen, welche in der öffentlichen Diskussion jedoch kaum explizitangesprochen werden. Begriffe wie ‚Natur', ‚natürliche Artgrenzen', ‚menschlicheNatur', ‚genetische Kausalität' und der Begriff des Gens, aber auch Fragen nachdem Erklärungspotenzial der Genomik oder nach der Plausibilität eines genetischenDeterminismus oder Reduktionismus spielen eine wesentliche Rolle.

In dieser Veranstaltung werden wir uns sowohl mit einigen ethischen als auch miteinigen wissenschaftsphilosophischen und begrifflichen Fragen zur Biotechnologieauseinandersetzen. Die Liste der einzelnen Themen für die Veranstaltung ist noch nichtfestgelegt - TeilnehmerInnen können ihre Präferenzen und Themenvorschläge gernedem Dozenten mitteilen (auch Literaturvorschläge oder nicht oben genannte Themen).

Bemerkung TeilnehmerInnen werden dringend gebeten, sich spätestens in der Woche vor Anfangdes Semesters auf Stud.IP für die Veranstaltung einzutragen. Für Fragen und Vorschlägeist der Dozent über Email erreichbar ([email protected]).

Für Studierende im B.Sc. Biologie, fächerübergreifenden Bachelor (Zweitfach Biologie)und fächerübergreifenden M.Ed. (Erstfach Biologie) ersetzt diese Veranstaltung nichtdie einführende Pflichtveranstaltung „Ethik für Studierende der Lebenswissenschaften".In der Veranstaltung, die als Ergänzung zur genannten Pflichtveranstaltung gesehenwerden kann, werden andere Themen und Texte auf dem Programm stehen. BesondereVorkenntnisse oder die erfolgreiche Teilnahme an der genannten Pflichtveranstaltungsind für die Zulassung nicht erforderlich.

Die mexikanische Revolution (The Mexican Revolution)Vorlesung, SWS: 2 Hatzky, ChristineDo, wöchentl., 08:00 - 10:00, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F107Kommentar Die mexikanische Revolution (1910-1940) zählt zu den „großen" Revolutionen des 20.

Jahrhunderts. Anders als die russische und die chinesische Revolution war sie zwarnicht mit einem fundamentalen politischen und sozialen Wandel verbunden, aber dieBesitzverhältnisse an Bodenschätzen und an Land, die gesellschaftlichen Strukturen unddie politische Kultur erfuhren unter ihrem Einfluss deutliche Veränderungen. BäuerlicheSchichten, die indigene Bevölkerung, die Arbeiterbewegung und die Mittelschichtenbetraten im Verlauf des revolutionären Prozesses als neue Akteure die politische Bühne.Darüber hinaus kam es zu einer Mythenbildung um Revolutionäre wie Emiliano Zapataund Francisco „Pancho" Villa oder die soldadera Adelita. Die Vorlesung bietet einenÜberblick über Ursachen und Auslöser der Revolution, ihre Charakteristika sowie überdie unterschiedlichen Akteure und Interessensgruppen. Sie bietet auch einen Einblick indie gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Transformationsprozesse, die sichsowohl in Brüchen als auch in Kontinuitäten manifestierten. Ausgehend vom aktuellenForschungsstand werden neue Zugänge, Perspektiven und Deutungen vorgestellt, dielangfristigen Auswirkungen der Revolution diskutiert und ihre Mythen hinterfragt.

Literatur Tobler, Hans Werner, Die mexikanische Revolution, Frankfurt/M. 1984.Knight, Alan, The Mexican Revolution Vol. 1+2, Lincoln, London 1986.

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Sommer 2012 71

Die zivilen Tugenden im Werk von Hutcheson, Hume und SmithSeminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-FriedrichDi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)Kommentar In Opposition zum "Selfish System" von Hobbes und Mandeville schufen Hutcheson,

Hume und Smith ein gemischtes Moralsystem, in dem als zentrale Triebfedermenschlichen Verhaltens nicht nur der naturwüchsige Egoismus, sondern auch dieaus Zivilisierungsprozessen hervorgehende Benevolenz (Wohlwollen) Anerkennungfindet. In diesem Sinne sprechen sie von liebenswürdigen, wir würden heute sagen:zivilen Tugenden. Unsere Darstellung soll in einer Kritik der Theorie des unparteilichenBeobachters gipfeln, die wir im Werk von Hume und Smith finden.

Literatur Die umfängliche Literatur wird zum Start des Semesters bekanntgegeben. Einführung in die ErkenntnistheorieSeminar, SWS: 2 Wilholt, TorstenDo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 12.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)Kommentar Unter Erkenntnistheorie versteht man die philosophische Untersuchung des Phänomens

menschlichen Wissens. Was für Bedingungen müssen erfüllt sein, damit man zu Rechtdavon sprechen kann, dass jemand etwas weiß? Gehört es zu diesen Bedingungen,dass Wissen immer auf guten Gründen beruhen muss? Müssen gute Gründe ihrerseitsgut begründet sein, und wenn ja, müsste die Kette der Gründe dann nicht bis Unendlicheweitergehen? Was ist von den diversen Varianten des Skeptizismus zu halten, dieuns davon überzeugen wollen, dass alles (oder fast alles), was wir zu wissen glauben,angezweifelt werden könne und deshalb nicht als echtes Wissen gelten dürfe? HatWissen, das auf eigener Sinneserfahrung beruht, einen besonderen Stellenwert,kann man es als unmittelbar gegeben ansehen? Gibt es auch Wissen, das gänzlichunabhängig von der Erfahrung ist?

Literatur 1. Robert Audi: Epistemology: A Contemporary Introduction to the Theory of Knowledge,2. Aufl., London: Routledge 20022. Thomas Grundmann: Analytische Einführung in die Erkenntnistheorie, Berlin: DeGruyter 2008.

Einführung in die Frühe NeuzeitVorlesung Hohkamp, MichaelaDo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 19.04.2012 - 21.07.2012, 1208 - A001 KesselhausKommentar Für die Geschichte der Frühen Neuzeit ist „Herrschaft" ein Schlüsselkonzept. Dabei ist

Herrschaft kein abstraktes Prinzip. Sie vollzieht sich in Beziehungen, sie ist gekoppeltan ungleich verteilte Ressourcen, sie ist partikular - und Herrschaft ist angewiesen aufsymbolische und rituelle Handlungen durch die sie konkret sichtbar, fassbar und fühlbarvor- und ausgeführt wird. Frühneuzeitliche Herrschaft basiert auf Präsenz. Insofernist Herrschaft in der Frühen Neuzeit immer auch ein Akt, der lokalisierbar ist. Überfrühneuzeitliche Herrschaft zu reden, bedeutet deshalb immer auch zugleich über Ortezu sprechen, an denen sie stattfindet und sich vollzieht. In der Vorlesung zur Einführungin die Geschichte der Frühen Neuzeit sollen deshalb durch die systematische Erkundungzentraler Räume wie etwa Gerichte, Märkte, Höfe, Wirtshäuser, Universitäten, Häuser,Kirchen, Amtsstuben, Häfen, Börsen sowie Kriegs- und Feldlagern zentrale politische,soziale und ökonomische Aspekte der frühneuzeitlichen Geschichte herausgearbeitetwerden.

Literatur Einführende Literaturen: Einschlägige Artikel (z.B. Gericht, Wirtshaus etc. in derEnzyklopädie der Neuzeit (Metzler-Verlag Stuttgart).

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Sommer 2012 72

Einführung in die Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik (1949-1990)Seminar, SWS: 2 Rauh, CorneliaMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B112Kommentar Mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Ende der DDR ist die Kenntnis ihrer Geschichte

in Niedersachsen Teil des Abitur-Stoffs geworden. Das Einführungsseminar knüpft andas Schulwissen an. Doch geht es vor allem darum, am Beispiel der DDR-Geschichtemit wissenschaftlichen Methoden und Hilfsmitteln vertraut zu machen und kontroverseGegenstände dieses Teils der deutschen Zeitgeschichte vorzustellen.

Bemerkung Teilnahme nur bei Bereitschaft, ein Referat zu übernehmen! Wöchentlicher Zeitaufwandim Durchschnitt ca. 8 Stunden.Das Seminar wird durch ein Tutorium begleitet, dessen Besuch zur Vertiefung desbehandelten Stoffs empfohlen wird.

Liebe Studierende! Für dieses Einführungsseminar können Sie sich nicht über Stud.IPanmelden, da ein gesondertes Anmeldeverfahren gilt! Bitte informieren Sie sich überdie Website des Historischen Seminars oder die Druck-Version des KommentiertenVorlesungsverzeichnisses des Historischen Seminars über die Anmeldeformalitäten.

Literatur Gunilla Budde/Dagmar Freist/Hilke Günther-Arndt (Hg.), Studienbuch „Geschichte".Studium - Wissenschaft - Beruf, Berlin 2008.Christoph Klessmann/Georg Wagner (Hg.), Leben in Deutschland 1945 bis 1990. Texteund Dokumente, München 1993.Michael F. Scholz, Die DDR 1949-1990 (= Gebhardt Handbuch der deutschenGeschichte, Zehnte, völlig neu bearbeitete Aufl., Bd. 22.

Einführung in die Geschichte Frankreichs im "langen" 19. JahrhundertSeminar, SWS: 2 Reinwald, BrigitteMo, wöchentl., 16:00 - 18:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B108

Mo, Einzel, 14:00 - 16:00, 23.07.2012 - 23.07.2012, 1146 - B108Kommentar Als Einführung in die französische Geschichte vom frühen 19. Jahrhundert bis zum

Ende des Ersten Weltkrieges befasst sich das Seminar mit historischen Wendepunkten,an denen aufgezeigt werden kann, wie eng die Modernisierung von Staat undGesellschaft im Hexagon mit der imperialen Expansion Frankreichs in diesem Zeitraumverquickt war. Thematische Schwerpunkte sind hier zum einen die scharfen politischenund gesellschaftlichen Richtungskämpfe um die Staatsform, die erst 1875 mit derProklamation der Dritten Republik beigelegt wurden, zum anderen außenpolitischeEntwicklungen, wie die Abschaffung atlantischer Sklaverei und Sklavenwirtschaft (1848ff.) und die koloniale Expansion (Algerien 1830 ff., subsaharisches Afrika 1850 ff.,Indochina 1880 ff.). Drittens soll schließlich erörtert werden, wie sich das moderne- imperiale - Selbstverständnis anlässlich von Welt- und Kolonialausstellungen, inliterarischen Werken und in den Humanwissenschaften niedergeschlagen hat.Für die Arbeit mit Quellen sowie einführender und vertiefender wissenschaftlicherLiteratur ist die Kenntnis zumindest einer Fremdsprache (Englisch oder Französisch)erforderlich.Der gemeinsame Besuch von Vorlesung und Seminar wird nachdrücklich empfohlen.Das begleitende Fachtutorium findet voraussichtlich donnerstags, 10-11 Uhr, statt.

Bemerkung Liebe Studierende! Für dieses Einführungsseminar können Sie sich nicht über Stud.IPanmelden, da ein gesondertes Anmeldeverfahren gilt! Bitte informieren Sie sich überdie Website des Historischen Seminars oder die Druck-Version des KommentiertenVorlesungsverzeichnisses des Historischen Seminars über die Anmeldeformalitäten.

Literatur Robert Aldrich 1996: Greater France: a history of French overseas expansion .Basingstoke, Hampshire: Macmillan. [FBSBB]Matthias Middell & Thomas Höpel 1999. Einführung in die französische Geschichte1500-1945 . Leipzig: Leipziger Universitätsverlag. [FBSBB]

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Sommer 2012 73

Einführung in die praktische PhilosophieVorlesung, SWS: 2 Hübner, DietmarDi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F107Kommentar "Was soll ich tun?", lautet die Grundfrage, auf die verschiedene Ansätze normativer

Ethik eine Antwort zu finden versuchen. Die Vorlesung gibt einen Überblick über dieseAnsätze, indem sie ihre zentralen Konzepte, ihre wichtigsten Argumentationsformenund ihre maßgeblichen Ausdifferenzierungen einander gegenüberstellt. SystematischeFragestellungen liefern dabei den Aufbau, um anhand historischer Entwicklungslinienerläutert und vertieft zu werden. Insbesondere werden auf diese Weise dieGrundzüge ethischer Theorietypen (Tugendethiken, Deontologien, Teleologien), derZusammenhang wesentlicher Handlungselemente (Zwecke, Mittel, Nebenfolgen)sowie die Unterteilung moralischer Verbindlichkeitsstufen (Supererogatorisches,Tugendpflichten, Rechtspflichten) vorgestellt. Verdeutlicht und konkretisiert werdendiese Konzeptionen anhand der Ethikmodelle von Aristoteles, Kant, Mill und anderenklassischen und modernen Autoren. Fragestellungen aus dem Bereich der Meta-Ethik,wie die Unterscheidung von Kognitivismus und Nonkognitivismus, die Reichweiteskeptizistischer Argumente oder die Bedeutung des Konzepts eines naturalistischenFehlschlusses, finden ebenso Berücksichtigung wie Beispielsfälle aus dem Gebiet derangewandten Ethik.

Bemerkung Es ist geplant, diese Einführungsvorlesung regelmäßig im Sommersemester anzubieten.Literatur 1. Dieter Birnbacher: "Analytische Einführung in die Ethik", 2. Aufl., Berlin (de Gruyter)

2007.2. Friedo Ricken: "Allgemeine Ethik", 4. Aufl., Stuttgart (Kohlhammer) 2003.3. Herlinde Pauer-Studer: "Einführung in die Ethik", Wien (UTB) 2003.

Frankreich und die Welt im "langen" 19. JahrhundertVorlesung, SWS: 2 Reinwald, BrigitteMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - B305 BielefeldsaalKommentar Wie die Skandale rund um die Françafrique - die engen wirtschaftlichen und politischen

Verflechtungen Frankreichs mit den Machthabern postkolonialer Staaten -, aber auchverschiedene Gesetzesentwürfe zur „angemessenen" Würdigung des Kolonialwerks inden letzten Jahren deutlich gezeigt haben, sind Frankreichs koloniale Vergangenheit,deren „Größe" und daraus erwachsende nationale Identitätsdebatten immer nochGegenstand heftiger gesellschaftlicher Kontroversen. Die Vorlesung beleuchtetderen Hintergründe, indem sie Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen derrepublikanischen Geschichte Frankreichs vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundertund der französischen Kolonialexpansion in Asien und Afrika untersucht. Dabei soll vorallem der These einer Beziehungs- und Verflechtungsgeschichte nachgegangen werden,von der nicht nur die Territorien in Asien und Afrika politisch, gesellschaftlich und kulturellnachhaltig geprägt wurden, die unter französische Herrschaft fielen, sondern auch -obwohl heute in der öffentlichen Wahrnehmung häufig verdrängt - das metropolitaneFrankreich selbst.Die Vorlesung adressiert sich an Studierende aller Studiengänge und Studienstufenund ist auf zwei Semester angelegt. Während im Sommersemester der Prozess derAblösung der Monarchie, der Entstehung und Entwicklung der Zweiten und DrittenRepublik bis zum Ersten Weltkrieg sowie dessen zahlreiche Wechselwirkungen mitFrankreichs überseeischer Expansion untersucht werden, richtet sich das Augenmerkim Wintersemester 2012/13 auf die Konsolidierung der Dritten Republik, deren politischeKrisen sowie die damit eng verquickten Entwicklungen im französischen Kolonialreich inder ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.Die Vorlesung ist in engem Zusammenhang mit dem Seminar „Einführung in dieGeschichte Frankreichs im „langen" 19. Jahrhundert" konzipiert, in dem einzelne Aspektejener frankoafrikanischen Beziehungsgeschichte vertieft werden. Die Teilnahme anbeiden Lehrveranstaltungen wird nachdrücklich empfohlen.

Literatur Wolfgang Schmale 2000. Geschichte Frankreichs . Stuttgart: Ulmer (UTB 2145). ZurAnschaffung empfohlen.

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Sommer 2012 74

Italien im Zeitalter der RenaissanceVorlesung, SWS: 2 Aschoff, Hans-Georg (verantwortlich)Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - F303 BahlsensaalKommentar Die Vorlesung befasst sich im wesentlichen mit der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.

Sie zeigt die allgemeinpolitischen, kirchenpolitischen, kulturellen sowie wirtschaftlichenEntwicklungen während dieser Zeit vornehmlich in Italien auf und nimmt Stellung zumBegriff „Renaissance" Dabei werden die innere Entwicklung der fünf italienischenMittelstaaten (Mailand, Venedig, Florenz, Kirchenstaat, Neapel) und ihre Beziehungenzueinander betrachtet. Ein Schwerpunkt liegt auf dem „Renaissancepapsttum"; indiesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, wie die Päpste ihre Stellung alsgeistliches Oberhaupt einer übernationalen Kirche mit ihren Interessen als Herrscher desKirchenstaates in Einklang zu bringen versuchten.Die Vorlesung dient in besonderer Weise zur Vorbereitung der Exkursion nach Umbrienund Rom.

Bemerkung Die Zulassung von Gasthörern unterliegt besonderen Bedingungen.Literatur J. HALE, Die Kultur der Renaissance in Europa, 1994.

C. HARBISON, Eine Welt im Umbruch. Renaissance in Deutschland, Frankreich,Flandern und den Niederlanden, 1995.J. BURCKHARDT, Die Kultur der Renaissance in Italien, 1952.W. GOEZ, Geschichte Italiens in Mittelalter und Renaissance, 1988.P. BURKE, Die Renaissance in Italien. Sozialgeschichte einer Kultur zwischen Traditionund Erfindung, 1985.B. SCHIMMELPFENNIG, Das Papsttum. Von der Antike bis zur Renaissance, 1988.V. REINHARDT; Die Renaissance in Italien. Geschichte und Kultur, 2002.

J. St. Mill, Der UtilitarismusSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Staudacher, AlexanderMi, wöchentl., 12:00 - 14:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)Kommentar Der Utilitarismus ist eine der einflussreichsten Konzeptionen in der Moralphilosophie

der Gegenwart. Er besagt grob gesprochen folgendes: Moralisch geboten ist, was "dasgrößte Glück der größten Zahl" ermöglicht. Ausgehend von John Stuart Mills klassischemText will das Seminar mit den Grundzügen dieser Position vertraut machen. Dabei wirdu.a. auch auf die folgenden Probleme und Fragen zu sprechen zu kommen sein: Wasverstehen Utilitaristen unter "Glück"? Wie stellt man fest, dass das größte Glück dergrößten Zahl verwirklicht ist? Was ist, wenn das größte Glück der größten Zahl nurmöglich ist, wenn dafür eine kleine Gruppe auf ihr Glück verzichten muss? Ist es dannmoralisch erlaubt oder sogar geboten das Glück dieser Gruppe zu ignorieren? Inwieweitsollte es in der Moral überhaupt um Glück gehen? Gibt es vielleicht auch ganz andereWerte, die damit möglicherweise gar nichts zu tun haben wie Gerechtigkeit? In diesemZusammenhang werden wir noch einige weitere neuere Aufsätze zu diesem Themenfeldlesen, die über StudIP zur Verfügung gestellt werden.

Literatur 1. John Stuart Mill: Der Utilitarismus. Stuttgart: Reclam (bitte anschaffen); die weiterenTexte auf Stud.IP.2. Zur Einführung: O. Höffe (Hrsg.) Einführung in die utilitaristische Ethik. Tübingen 1992:Francke;3. Die weiteren Texte auf Stud.IP.

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Sommer 2012 75

Probleme der Philosophie der Wahrnehmung der GegenwartSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 30 Staudacher, AlexanderDi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B410 (Seminarraum ZEWW)Kommentar Die Philosophie der Wahrnehmung liegt am Schnittpunkt unterschiedlicher Bereiche

der theoretischen Philosophie: Sie behandelt Fragen aus der Philosophie des Geistes,indem sie klären will, was für eine Art von Bewusstseinszuständen Wahrnehmungen sindund wie sie die Umwelt repräsentieren. Sie beschäftigt sich mit erkenntnistheoretischenFragestellungen, die ihren Ausgang von der Tatsache nehmen, dass Wahrnehmunggewissermaßen unser epistemisches Tor zur Welt darstellt, auf dem andere Formenvon Wissen aufbauen. Dabei geht es v.a. um folgende Fragen: Vermittelt uns dieWahrnehmung einen unmittelbaren direkten Zugang zu den Objekten der Umwelt(direkter Realismus) oder ist dieser nur indirekt möglich, weil wir direkten Zugang nurzu unseren eigenen Bewusstseinszuständen haben (indirekter Realismus) bzw. ist dieWelt gar nur eine Konstruktion aus Bewussteinszuständen (Phänomenalismus)? Wasergeben sich für Konsequenzen, wenn eine dieser Theorien wahr ist? Das Seminarmöchte anhand einschlägiger Texte aus den letzten Jahrzehnten eine Einführung undeinen Überblick zu diesen Fragestellungen bieten. Die Texte werden zu Beginn desSemesters über StudIP bereitgestellt.

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Sommer 2012 76

Regional- und Globalgeschichte: Das vorindustrielle Nordwestdeutschland als BeispielSeminar, SWS: 2 Obal, UdoFr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 20.04.2012 - 21.07.2012, 1146 - B112Kommentar Zentrale räumliche Analysekategorie der Geschichtswissenschaft war lange Zeit der

Nationalstaat. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann eine nennenswerteZahl deutscher Wirtschafts- und Sozialhistoriker damit, die „Nation" als ausschließlicheAnalyseeinheit in Frage zu stellen: Denn sozioökonomische Prozesse folgten in ihremVerlauf keinen politischen Grenzen, sie verlangten nach einer neuen Sicht auf Raumund Zeit. Damit einher ging zunächst die Quantifizierung historischer Forschung, diein der anonymisierten und scheinbar objektiven Cliometrie ihren Höhepunkt fand. AlsGegenreaktion auf diese einseitige Erklärungsmacht der Zahlen folgte zuletzt der culturalturn - und erhob nunmehr die Kulturgeschichte zum Gegenstand historischer Analyse.Damit näherte sich die Geschichtswissenschaft zwar wieder den hermeneutischenKonzeptionen des 19. Jahrhunderts an, ohne allerdings das einstige Primat desPolitischen zu übernehmen.In räumlich-systematischer Hinsicht erfolgte die Abkehr vom Nationalstaat in zweientgegengesetzten Richtungen:- Einerseits etablierte sich - inspiriert von der französischen Strukturgeschichte - dieregionalhistorische Forschung, die nach inneren, kleinräumigen Differenzierungen fragteund ihre Perspektive bis zur Mikrostudie auflöste.- Gewissermaßen in der Gegenrichtung entstand die Welt- und Globalgeschichte, dieebenfalls nationale Geschichtsschreibung zu überwinden suchte - hier jedoch nachaußen gerichtet - in einem transnationalen Verständnis.Im Seminar sollen diese konzeptionellen Leitlinien nachgezeichnet werden,um an konkreten Beispielen aus dem nordwestdeutschen Raum nachVerknüpfungsmöglichkeiten und der Kombinierbarkeit beider Forschungsrichtungen zufragen. Der Einfluss übergeordneter, protoglobaler Netze auf regionale Entwicklungenist bereits in der Frühen Neuzeit unverkennbar: So ist etwa die Ausbreitung neuerKonsummuster und die Entstehung einer Marktgesellschaft eng an die außereuropäischeGeschichte gekoppelt. Aber auch in der historischen Migrationsforschung spiegeln sichintensivierte Verflechtungen zwischen Region und Welt besonders sinnfällig wider.Auf sich selbst bezogene Regionalgeschichte besitzt somit keine hinreichendeErklärungskraft. Regional- und Globalgeschichte, Mikro- und Makroperspektive sindenger miteinander verflochten, als es zunächst scheinen mag - und dies weit übertheoretisch-konzeptionelle Gemeinsamkeiten hinaus.

Bemerkung Liebe Studierende! Für dieses Einführungsseminar können Sie sich nicht über Stud.IPanmelden, da ein gesondertes Anmeldeverfahren gilt! Bitte informieren Sie sich überdie Website des Historischen Seminars oder die Druck-Version des KommentiertenVorlesungsverzeichnisses des Historischen Seminars über die Anmeldeformalitäten.

Literatur Brakensiek, Stefan; Flügel, Axel (Hg.): Regionalgeschichte in Europa. Methodenund Erträge der Forschung zum 16. bis 19. Jahrhundert (Forschungen zurRegionalgeschichte 34), Paderborn 2000.Komlosy, Andrea: Globalgeschichte - Methoden und Theorien (UTB 3564), Wien 2011.Jessen, Ralph: Dimensionen, in: Budde, Gunilla-Friederike u.a. (Hg.): Geschichte.Studium, Wissenschaft, Beruf (Akademie-Studienbücher Geschichte) Berlin 2008, S.102-120.

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Sommer 2012 77

Ringvorlesung: "Mensch, Natur, Umwelt in globaler Perspektive"Vorlesung, SWS: 2 Borstelmann, Arne (verantwortlich) / Füllberg-Stolberg, Claus (verantwortlich)Mo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - E001Kommentar Das Verhältnis von Mensch und Natur gehört sicher zu den fundamentalen Triebkräften

der historischen Entwicklung. Wir haben allerdings in den letzten Jahrzehnten lernenmüssen, dass die Ausbeutung der Natur durch den Menschen an Grenzen gestoßen ist,die die Existenz der Menschheit selbst bedroht. Deshalb erfüllt die weltgeschichtlicheBeschäftigung mit der inneren und äußeren Natur des Menschen eine wichtige undzugleich aktuelle Aufgabe.Der thematische Rahmen der diesjährigen Ringvorlesung ist weit gespannt. Er reicht vonder der Wahrnehmung der Natur bei Herrschern und Feldherren in der Antike, über dashistorische Verhältnis von Mensch und Tier, die Umwelt- und Technikgeschichte bis zuden aktuellen politischen Auseinandersetzungen um ein Endlager für Atommüll.

Literatur Zeitschrift für Weltgeschichte, Jahrgang 6 (2005), H.1, hrsg. von K. Kremb. Ringvorlesung "Transformation des Energiesystems"Vorlesung, SWS: 2 Hauptmeyer, Carl-Hans / Seume, JörgMi, wöchentl., 18:00 - 20:00, 18.04.2012 - 21.07.2012, 1101 - B305 BielefeldsaalKommentar In einer fakultätenübergreifenden Vorlesung und unter Beteiligung von externen

Fachleuten wird ein Überblick zu den aktuellen Forschungen an der LUH zur Nutzungvon Energiesystemen und den aktuellen Veränderungen gegeben. Hierbei werdenethische, historische und sozialwissenschaftliche Fragen ebenso erörtert wie technischeProbleme, innovatorische Konzepte und ökonomische Folgerungen.Literaturhinweise werden in den einzelnen Vorlesungen gegeben.

Bemerkung Für die Teilnahme an 6 Veranstaltungen + Belegarbeit (2 Seiten) erhalten Studierende

der Fakultät für Maschinenbau einen Leistungspunkt. Bitte den Aushang des Instituts fürTurbomaschinen und Fluid-Dynamik beachten!

SpanischCurso básico 2aSprachpraxis/Sprachpraktische Übung, SWS: 4, Max. Teilnehmer: 25 Sánchez Serdá, MartaFr, wöchentl., 08:00 - 10:00, 13.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 316 Mediathek

Mo, wöchentl., 08:00 - 10:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 316 MediathekKommentar

En este curso se practicarán las cuatro destrezas (expresión oral y escrita, comprensióntextual y auditiva). Asimismo, se hará especial énfasis en la gramática y en la adquisiciónde vocabulario. Los requisitos indispensables para aprobar el curso son: la asistenciaregular a clases, la participación activa en el curso, la realización de los ejercicios deexpresión e interacción escritas. En clases se informará sobre los requisitos para obtenerla “Studienleistung”. Al inicio de clases se anunciará qué material se usará durante elsemestre. La inscripción se llevará a cabo el primer día de clases.

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Sommer 2012 78

Curso básico 2bSprachpraxis/Sprachpraktische Übung, SWS: 4, Max. Teilnehmer: 25 Sánchez Serdá, MartaFr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 316 Mediathek

Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 316 MediathekKommentar

En este curso se practicarán las cuatro destrezas (expresión oral y escrita, comprensióntextual y auditiva). Asimismo, se hará especial énfasis en la gramática y en la adquisiciónde vocabulario. Los requisitos indispensables para aprobar el curso son: la asistenciaregular a clases, la participación activa en el curso, la realización de los ejercicios deexpresión e interacción escritas. En clases se informará sobre los requisitos para obtenerla “Studienleistung”. Al inicio de clases se anunciará qué material se usará durante elsemestre. La inscripción se llevará a cabo el primer día de clases.

Einführung in die spanische SprachwissenschaftSeminar, SWS: 2 Hölker, KlausDi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 316 MediathekKommentar Das Seminar bietet einen ersten Einblick in die Geschichte und Strukturen der

spanischen Sprache. Begleitend zur gleichnamigen Vorlesung werden die folgendenThemen anhand praktischer Übungen vertieft: sprachliche Situation der hispanophonenWelt, Etappen der spanischen Sprachgeschichte, Varietäten des Spanischen; Phonetikund Phonologie, Morphologie, Syntax, Lexikologie, Wortbildung sowie Semantik desSpanischen.

Literatur Dietrich, Wolf/Geckeler, Horst (2006): Einführung in die spanische Sprachwissenschaft.

Ein Lehr- und Arbeitsbuch , 5. Auflage, Berlin: Schmidt.

Wesch, Andreas (2009): Grundkurs Sprachwissenschaft Spanisch , 6. Auflage, Stuttgart:Klett

Einführung in die spanische SprachwissenschaftVorlesung, SWS: 2 Becker, LidiaMo, wöchentl., 14:00 - 16:00, 16.04.2012 - 17.07.2012, 1502 - 316 MediathekKommentar Ziel dieses Seminars ist es, einen Einblick in die Linguistik zu vermitteln, in ihre Methoden

und Teildisziplinen. Thematische Schwerpunkte werden dabei u.a. die Geschichte desSpanischen, seine Beziehungen zu anderen romanischen Sprachen und Beschreibungund Analyse ausgewählter syntaktischer und semantischer Strukturen des Spanischensein.

Literatur - Sosa, Enrique O., Biografía de una lengua. Mérida: Universidad de los Andes, 2009.

- Hualde, José I. u.a., Introducción a la lingüística hispánica. Cambridge: C.U.P., 22010.

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Veranstaltungen für Schüler/-innen undStudieninteressierte (Juniorstudium)

Sommer 2012 79

Einführung in die spanischsprachige Literatur- u. KulturwissenschaftSeminar, SWS: 2 Bandau, Anja (Prüfer/-in)Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 10.04.2012 - 17.07.2012, 1502 - 316 MediathekKommentar

Die Veranstaltung führt in die Grundlagen der Literatur- und Kulturwissenschaft ein.

Sie vertieft ausgewählte Inhalte und Problemfelder der Analyse spanischsprachigerLiteraturen und Kulturen Europas und Lateinamerikas.

Neben der Vermittlung wesentlicher Arbeitstechniken (Bibliographieren, Referate/Hausarbeiten erarbeiten) wird die Analysearbeit einen großen Stellenwert einnehmen.Sie dient dazu, literatur- und kulturwissenschaftliche Kenntnisse und Fähigkeiten inder Analyse ausgewählter Texte und Phänomene Spaniens und Lateinamerikas zuerwerben.

Literatur

Eine erste Annäherung können folgende einführende Texte liefern:

Maximilian Gröne, Rotraut von Kulessa, Frank Reiser. Spanische Literaturwissenschaft:Eine Einführung. Tübingen 2009.

Christoph Strosetzki. Einführung in die spanische und lateinamerikanischeLiteraturwissenschaft . Berlin 2010,

Hartmut Stenzel. Einführung in die spanische Literaturwissenschaft . Stuttgart 2010.

Wir werden mit Materialsammlungen arbeiten, die zu Beginn des Kurses zur Verfügunggestellt werden.

Einführung in die spanischsprachige Literatur- u. KulturwissenschaftVorlesung, SWS: 2 Bandau, Anja (Prüfer/-in)Di, wöchentl., 08:00 - 10:00, 10.04.2012 - 17.07.2012, 1502 - 316 MediathekKommentar Die Veranstaltung führt in die Grundlagen der Literatur- und Kulturwissenschaft ein und

macht mit deren zentralen Begriffen, Modellen und Methoden vertraut. Das Verständnisdes Gegenstandsbereichs steht ebenso zur Debatte wie theoretische Grundlagen undkonkrete Arbeitstechniken literaturwissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichenArbeitens. Relevante kulturelle Phänomene und kulturtheoretische Begrifflichkeiten sollendem Verständnis der spanischsprachigen Welt dies- und jenseits des Atlantiks dienen.

Literatur

Eine erste Annäherung können folgende einführende Texte liefern:

Maximilian Gröne, Rotraut von Kulessa, Frank Reiser. Spanische Literaturwissenschaft:Eine Einführung. Tübingen 2009.

Christoph Strosetzki. Einführung in die spanische und lateinamerikanischeLiteraturwissenschaft Berlin 2010,

Hartmut Stenzel. Einführung in die spanische Literaturwissenschaft (2010) geben.

Walter Bruno Berg. Lateinamerika: Literatur-Geschichte-Kultur. Eine Einführung.Darmstadt 1995.

Wir werden mit Materialsammlungen arbeiten, die zu Beginn des Kurses zur Verfügunggestellt werden.

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Sommer 2012 80

Wiss. Übung zur Vorlesung „Einführung in die spanischsprachige Literatur- u. Kulturwissenschaft”Vorlesung/Seminar/Übung, SWS: 2 Minnes, MarkMi, wöchentl., 16:00 - 18:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1502 - 316 MediathekKommentar

In dieser Übung gehen wir mit literatur- und kulturwissenschaftlichen Methoden anliterarische Texte heran. Dabei werden Konzepte und Methoden aus Vorlesung undSeminar praktisch auf Texte angewandt. Auf diese Art und Weise machen wir ersteSchritte im wissenschaftlichen Lesen und Arbeiten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt aufder produktiven und kritischen gemeinsamen Diskussion von literarischen Texten undwissenschaftlicher Theoriebildung.

SportDie Europäische Union - Politiken und ProblemeVorlesung, SWS: 2 Joachim, JuttaMo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 23.04.2012 - 21.07.2012, 1208 - A001 KesselhausKommentar Wie lässt sich die Übertragung Teile staatlicher Souveränität auf europäische

Institutionen erklären? Unterliegt der Integrationsprozess staatlicher Kontrolle oderhat er bereits eine eigene und von Nationalstaaten nicht mehr steuerbare Dynamikentwickelt? Wie lässt sich die EU-Erweiterung erklären oder die Gemeinsame Außen-und Sicherheitspolitik? Diese Fragen sind Ausgangspunkt der Vorlesung, die sichsowohl mit Integrationstheorien als auch ausgewählten Politiken und Problemen derEuropäischen Union beschäftigen wird.

Bemerkung BM 5, ESH CM2 Einführung in Probleme von Sport und Gesellschaft als Problemfeld der SportwissenschaftVorlesung, SWS: 1, Max. Teilnehmer: 160 Peiffer, Lorenz (verantwortlich)Do, 14-täglich, 10:00 - 12:00, 12.04.2012 - 19.07.2012, 1802 - -103 Hörsaal SportKommentar Die Veranstaltung richtet sich an Studierende aller Studienrichtungen im Fach

Sportwissenschaft (verpflichtende Einführungsveranstaltung im Bereich "Sportund Gesellschaft"). In dieser Veranstaltung wird zum einen ein allgemeinesVerständnis für den historischen und sozialwissenschaftlichen Zugang zumHandlungsfeld Sport vermittelt und zum anderen die enge Verflechtung von Sport undgesamtgesellschaftlichen Entwicklungstrends auf der Folie ausgewählter Problemfelder(Sport und Körper; Sport und Gewalt; Sport und Geschlecht; Sport und Umwelt; Sportund Politik; Sport und Sozialisation; Sport und Gesundheit) aufgezeigt und diskutiert.

Literatur Heinemann, K.: Einführung in die Soziologie des Sports. Schorndorf 2007, 5.

überarbeitete und aktualisierte Aufl.

Pilz, G. A.: Sportsoziologie. in: Kerber, H./Schmieder, A. (Hrsg.): Spezielle Soziologien.Problemfelder Forschungsbereiche, Anwendungsorientierungen. Reinbek 1994, 443-455

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Sommer 2012 81

Einführung in Sport und ErziehungVorlesung, SWS: 1, Max. Teilnehmer: 160 Kuhlmann, DetlefDo, 14-täglich, 10:00 - 12:00, 12.04.2012 - 19.07.2012, 1802 - -103 Hörsaal SportKommentar Die Sportpädagogik gehört zu den zentralen Lehrgebieten in sämtlichen Studiengängen

des Faches Sportwissenschaft. Für alle Lehramtsstudierenden mit dem Fach Sport istdie Sportpädagogik quasi die „Berufswissenschaft". Die Sportpädagogik reflektiert dieZusammenhänge von Sport und Erziehung für den Sport(-unterricht) in der Schule, aberauch für andere Vermittlungsinstanzen des Sports. In dieser Lehrveranstaltung, die alsEinführung insbesondere für Studierende in der Eingangsphase vorgesehen ist, wirdein Überblick über grundlegende Themen und Inhalte der Sportpädagogik in Form von„Lektionen" gegeben.

Grundthemen der SportpädagogikSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Kuhlmann, Detlef (verantwortlich)Mo, wöchentl., 10:00 - 12:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1801 - 135 Seminarraum 1Kommentar Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, einen vertiefenden Einblick in wichtige Themen und

gegenwärtige Problemstellungen der Sportpädagogik zu bieten. So soll es gelingen, dieeigene Urteilsfähigkeit für das pädagogische Anliegen des Sports (in der Schule, aberauch außerhalb) weiter zu schärfen und ein Stück weit auf das „professionelle Handeln"im späteren Beruf als Sportlehrkraft vorzubereiten. Die Bearbeitung der Grundthemenerfolgt auf der Basis ausgewählter und in sich abgeschlossener Lektionen aus einemneueren Lehrbuch zur Sportpädagogik. In der ersten Sitzung wird eine Auflistung derGrundthemen vorgestellt.

Klassische Studien der Politischen SoziologieVorlesung/Seminar, SWS: 2 Nonnenmacher, AlexandraMi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1208 - A001 KesselhausKommentar Nachdem im WS 2011/2012 ein Überblick über zentrale Forschungsfelder der Politischen

Soziologie vermittelt wurde, werden nun klassische Studien aus ausgewähltenForschungsfeldern vorgestellt und detailliert diskutiert. Die Studierenden sollen dabeidie nötigen Kompetenzen erwerben, um empirische Forschungsarbeiten aus derPolitischen Soziologie verstehen, darstellen und kritisieren zu können. Art und Umfangder zu erbringenden Studienleistung werden in der ersten Sitzung besprochen. DiePrüfungsleistung ist eine Abschlussklausur. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung setztden Besuch der Veranstaltung „Einführung in die Politische Soziologie" von Prof. Kleinaus dem WS 2011/2012 voraus.

Bemerkung BM 2

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Sommer 2012 82

Projekt: Motorik und KognitionSeminar, SWS: 4, Max. Teilnehmer: 15 Effenberg, Alfred (verantwortlich) / Schmitz, Gerd (begleitend)Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1801 - 135 Seminarraum 1

Do, wöchentl., 08:00 - 10:00, 12.04.2012 - 21.07.2012, 1801 - 135 Seminarraum 1Kommentar Motorik und Kognition - Was Sport im Kopf bewegt

Inhalte: Welche Wirkung hat sportliche Aktivität auf die kognitiven Fähigkeitenund die kognitive Entwicklung? Kann man einzelne Sportarten mit bestimmtenHirnfunktionen in Verbindung bringen? Ist eine primär physiologische Belastung (45min. Fahrradergometer) von den kognitiven Effekten her mit einer Teilnahme an einemFußballspiel über 45 min Dauer vergleichbar? Wo werden Unterschiede erkennbar undworauf sind diese zurückzuführen? Welche Sportarten können empfohlen werden, umauch in außersportlichen Handlungsfeldern (Schule, Alltag) vom Training zu profitieren?Derartige Fragen stehen im Mittelpunkt des Seminars, in dem Bezüge zwischendem koordinativen und taktischen Anforderungsprofil ausgewählter Sportarten undallgemeinen höheren kognitiven Funktionen (Planung, Entscheidung, Problemlösen etc.)thematisiert werden sollen, um die potentiellen Effekte dieser Sportarten auf die kognitiveEntwicklung einschätzen zu lernen.

Ziele: Vermittlung von Aufbauwissen zur Wirksamkeit körperlicher - primär sportlicher- Aktivität auf kognitive Funktionen. Kompetenz für die Beurteilung und Gestaltungspezifischer Bewegungsangebote und deren Effekte auf die Kognition.

Literatur Anderson, J. R. (2007). Kognitive Psychologie (6 ed.). Berlin: Spektrum AkademischerVerlag.

Hötting, K. & Röder, B. (2010). Bewegung und Kognition. In K.-M. Braumann & N. Stiller(Hrsg.), Bewegungstherapie bei Internistischen Erkrankungen. Berlin, Heidelberg, NewYork: Springer-Verlag, 211-221.

Projekt: Physiologische Grundlagen von TrainingsanpassungenSeminar, SWS: 4, Max. Teilnehmer: 10 Maassen, Norbert (verantwortlich)Do, wöchentl., 10:00 - 12:00, 12.04.2012 - 21.07.2012, 1801 - 135 Seminarraum 1

Di, wöchentl., 14:00 - 16:00, 17.04.2012 - 21.07.2012, MHH, Institut für SportmedizinKommentar In diesem Projekt soll ein Überblick über die Arbeitsweise und -gebiete des

Arbeitsbereichs Sport und Gesundheit gegeben werden. Es werden Meß- undAuswertemethoden vorgestellt und erlernt. In einer kleinen Versuchsreihe werden dieMethoden angewendet.

Schulspezifische Sportpädagogik CSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Fink, Matthias (verantwortlich)Mo, wöchentl., 12:00 - 14:00, 16.04.2012 - 21.07.2012, 1801 - 135 Seminarraum 1Kommentar Referendariat - was nun? Methodisch-didaktische Vorbereitung auf die zweite

Phase der Lehramtsausbildung.

Sowohl von neubeginnenden Referendaren als auch von Fachleitern wird gerade zuBeginn der zweiten Phase der Lehrerausbildung immer wieder von auftauchendenProblemen bei der Planung und Durchführung des Sportunterrichts berichtet. Die Gründedieses „Praxis-Schocks" haben unterschiedliche Ursachen und liegen u.a. im fehlendenZeitmanagement, in der Phasierung des Unterrichts oder der entsprechen methodischenHerangehensweise. Das Seminar plant daher eine Vernetzung von erster und zweiterAusbildungsphase und will in Absprache mit den Fachleitern der umliegenden Seminarediese „Praxisprobleme" beleuchten und bearbeiten. Neben den bereits genanntenSchwerpunkten liegen weitere Inhalte u.a. in der didaktischen Legitimation der Lernziele,der Ausformulierung von Unterrichtsplanungen und dem Unterricht im Theorie-Praxis-Verbund.

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Sommer 2012 83

Spezielle sportpädagogische Aspekte DSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Zipprich M.A., Christa (verantwortlich)Mi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 11.04.2012 - 21.07.2012, 1801 - 138 Seminarraum 2Kommentar Vielfalt pädagogischer Perspektiven

In den neueren Entwicklungen der Sportdidaktik haben sich die Sinnperspektiven desSports dahingehend verändert, dass heute von sog. pädagogischen Perspektivengesprochen wird. In ihnen wird der Doppelauftrag des Schulsports deutlich. Es geht nichtnur um das Unterrichten von sportlichen Inhalten sondern darüber hinaus auch um eineErziehung durch den Sport.

In diesem Zusammenhang wird ein mehrperspektivischer Unterricht gefordert, der sichdem didaktischen Konzept eines erziehenden Sportunterrichts verpflichtet sieht.

Anhand unterschiedlicher Erfahrungs- und Lernfelder wird erörtert, wie sich diepädagogischen Perspektiven umsetzen lassen.

Literatur Kurz, D. (2000). Die pädagogischen Grundlagen des Schulsports in Nordrhein-Westfalen.In Landesinstitut für Schule und Weiterbildung (Hrsg.), Erziehender Schulsport -Pädagogische Grundlagen der Curriculumrevision in Nordrhein-Westfalen (S. 9-55).Soest: Verlag für Schule und Weiterbildung.

Sportgeschichte - zeitgenössische Aspekte BSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Wahlig M.A., Henry (verantwortlich)Di, wöchentl., 12:00 - 14:00, 10.04.2012 - 21.07.2012, 1801 - 135 Seminarraum 1Kommentar Geschichte der Sportarten

Vor 200 Jahren wurde in Deutschland das Turnen erfunden, vor gut 100 Jahrenschwappte die aus England kommende Sportwelle auf den europäischen Kontinent.Das Seminar will die Entwicklungsgeschichte verschiedener Sportarten nachzeichnenund dabei der Frage nachgehen, welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungendafür verantwortlich waren, dass sich bestimmte Sportarten in Deutschlanddurchsetzen konnten, andere jedoch nicht. Ziel des Seminars ist damit eine kultur- undgesellschaftshistorische Einordnung der Sportarten in die verschiedenen Epochen derdeutschen Geschichte.

Literatur Eisenberg, C.: 'English Sports' und deutsche Bürger. Eine Gesellschaftsgeschichte1800-1939. Paderborn 1999.

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Sommer 2012 84

Sportsoziologie - Gewalt CSeminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Schröder, Dirk (verantwortlich)Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.04.2012 - 21.07.2012, 1801 - 135 Seminarraum 1

Fr, wöchentl., 10:00 - 12:00, 13.04.2012 - 21.07.2012, 1801 - 043 H1Kommentar Fußball als Medium schulischer und beruflicher Qualifikation ? Begleitung und Evaluation

eines Unterrichtsmoduls an der BBS 6

An der berufsbildenden Schule 6 wird in diesem Schuljahr 2011/12 in Zusammenarbeitmit dem Institut für Sportwissenschaft und dem Niedersächsischen Fußballverband dasModellprojekt fortgesetzt, das benachteiligten Schülern im BVJ (Berufsvorbereitungsjahr)mit Hilfe eines Unterrichtsmoduls ?Fußball" ermöglichen soll, den Hauptschulabschlussbzw. berufsqualifizierende Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Schlüsselqualifikationenund Sozialkompetenzen zu erwerben.Das Unterrichtsmodul ?Fußball" folgt dem didaktischen Ansatz, der sich wenigeran Defiziten orientiert, sondern zur Förderung der Schul- und Lernmotivation aufbereits vorhandenen Kompetenzen aufbaut und an den Stärken der Schüleransetzt. Mit dem Modul ?Lernen im Stadion" (Mittwochnachmittags!) soll die Attraktivitätdes Stadionumfeldes und die motivierende Nähe zu Hannover 96 genutzt werden, umzusätzliche Lernanreize zu setzen.In kleinen Gruppen bekommen die Jugendlichen von Studierenden des Instituts derSportwissenschaft nicht nur Hilfe in Mathematik, Deutsch und Englisch, sondernbeispielsweise auch Unterstützung bei Bewerbungsschreiben und der Suche nachgeeigneten Ausbildungsmöglichkeiten.Das Projekt wird unter sozialwissenschaftlichen, (sport-)pädagogischen undsozialpädagogischen Aspekten praxisorientiert begleitet. Neueinsteiger sind zwar(auch unter dem Aspekt einer Fortsetzung im WS 2012/13) sehr willkommen, allerdingswerden Studenten und Studentinnen, die das Seminar bereits im WS 11/12 belegt habenbevorzugt aufgenommen.

Literatur Fleischmann, D. (2006). Fußball als Medium sozialen Lernens - Kritische Reflektioneines Modellprojektes an der BBS 6 und Folgerungen für die schulische Praxis.Hausarbeit im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien imLand Niedersachsen, Hannover.Pilz, G.A., Meyer, A., Pietschmann, A., Postel, C., Pundt, A., Schierholz, C.,Schick, H. (2006). Fußball als Medium beruflicher und sozialer Handlungskompetenzim Rahmen des Berufsvorbereitungsjahres (Abschlussbericht Modellprojekt Schuljahr2005-06).

Technische InformatikGrundlagen der Rechnerarchitektur11410, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 5 Brehm, JürgenMi, wöchentl., 15:00 - 17:00, ab 11.04.2012, 3703 - 023 Multimedia-Hörsaal

Fr, wöchentl., 08:00 - 10:00, ab 13.04.2012, 3703 - 023 Multimedia-Hörsaal

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Sommer 2012 85

Komplexität von Algorithmen11550, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 5 Meier, ArneMi, Einzel, 10:00 - 12:00, 11.04.2012 - 11.04.2012, 1101 - F303 Bahlsensaal

Mi, wöchentl., 10:00 - 12:00, 18.04.2012 - 21.07.2012, 3703 - 023 Multimedia-HörsaalKommentar In dieser Vorlesung beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Berechnungsprobleme

effizient algorithmisch lösbar sind. Dazu werden wir die Komplexitätsmaße Laufzeit undSpeicherbedarf formal einführen und untersuchen. Eine zentrale Rolle werden dabei dieKomplexitätsklassen P und NP sowie sog. NP-vollständige Probleme spielen. Dies sindProbleme, für die weder ein effizienter Algorithmus bekannt ist noch bewiesen wurde,dass keiner existieren kann. NP-vollständige Probleme kommen in vielen Bereichender Informatik (VLSI-Design, Netzwerk-Optimierung, Operations-Research, etc.) vor.Erstaunlicherweise zeigt sich, dass allediese Probleme äquivalent sind in dem Sinne, dass sie alle effizient lösbar sind, wennman nur für eines von ihnen einen effizienten Algorithmus entdeckt.* Raum- und Zeitkomplexität* Beziehungen zwischen den Komplexitätsklassen* Die Hierarchiesätze* Die Klasse P* Die Klasse NP* NP-Vollständigkeit* Der Satz von Cook* Weitere NP-vollständige Probleme* Approximierbarkeit* Das Problem des Handlungsreisenden* Das Partitionierungsproblem.

Literatur 1. John E. Hopcroft, Rajeev Motwani, Jeffrey D. Ullman, Einführung in dieAutomatentheorie, Formale Sprachen und Komplexitätstheorie, Pearson Studium, 2002.2. Michael Sipser, Introduction to the Theory of Computation, PWS Publishing Company,1997.3. Christos Papadimitriou, Computational Complexity, Addison-Wesley, 1994.4. G. Ausiello et al., Complexity and Approximation: Combinatorial Optimization Problemsand Their Approximability Properties, Springer, 1999.5. D. Harel, Algorithmics – The Spirit of Computing, Addison-Wesley, 3. Auflage, 2004.

WirtschaftsingenieurProduktionswirtschaft70161, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: Bestandteil des Moduls BWL III mit 8 Kreditpunkten Helber, Stefan / Kellenbrink, Carolin / Khoramnia, ArianeDo, wöchentl., 09:15 - 10:45, 1501 - 301 I 301 , 3. Gruppe, Khoramnia, Ariane

Do, wöchentl., 09:15 - 10:45, 1507 - 201 VII 201 , 1. Gruppe, Helber, Stefan

Do, wöchentl., 09:15 - 10:45, 1507 - 002 VII 002 , 2. Gruppe, Kellenbrink, Carolin Personalwirtschaft (Bachelor)70175, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: Bestandteil des Moduls BWL III mit 8 Kreditpunkten Bruns, Hans-Jürgen / Heyner, Marko / Hoon, Christina / Ridder, Hans-GerdMi, Einzel, 16:15 - 17:45, 16.05.2012 - 16.05.2012, 1507 - 201 VII 201 , 3. Gruppe

Mi, Einzel, 16:15 - 17:45, 16.05.2012 - 16.05.2012, 1507 - 201 VII 201 , 2. Gruppe

Mi, Einzel, 16:15 - 17:45, 16.05.2012 - 16.05.2012, 1507 - 201 VII 201 , 4. Gruppe

Mi, wöchentl., 16:15 - 17:45, 1501 - 301 I 301 , 1. Gruppe, Bruns, Hans-Jürgen

Do, wöchentl., 11:00 - 12:30, 1501 - 301 I 301 , 2. Gruppe, Hoon, Christina

Do, wöchentl., 12:45 - 14:15, 1507 - 201 VII 201 , 3. Gruppe, Heyner, Marko

Do, wöchentl., 12:45 - 14:15, 1501 - 301 I 301 , 4. Gruppe, Hoon, Christina

Fr, wöchentl., 14:30 - 16:00, 1501 - 301 I 301 , 5. Gruppe, Ridder, Hans-Gerd

Wirtschaftswissenschaft

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Sommer 2012 86

Grundlagen der Wirtschaftsgeographie (Modul A2)17020, Vorlesung, SWS: 2 Revilla Diez, Javier (verantwortlich)Di, wöchentl., 10:00 - 12:00, ab 10.04.2012, 3101 - A104 N213

Fr, Einzel, 13:00 - 16:00, 20.07.2012 - 20.07.2012, 1507 - 201 VII 201 , KlausurBemerkung Modul A2 - Grundlagen der Wirtschafts- und Kulturgeographie Mathematik 2 (siehe 10622)70103, Vorlesung, SWS: 2 Mathematik 2 - Übung70106, Theoretische Übung, SWS: 2 Leydecker, FlorianDi, wöchentl., 16:15 - 17:45, 1101 - E415 Audimax Mathematik 2 - Gruppenübungen70108, Theoretische Übung, SWS: 2 Leydecker, FlorianMi, wöchentl., 09:15 - 10:45, 1501 - 301 I 301 , 1. Gruppe

Mi, wöchentl., 11:00 - 12:30, 1507 - 002 VII 002 , 2. Gruppe

Mi, wöchentl., 12:45 - 14:15, 1507 - 002 VII 002 , 3. Gruppe

Mi, wöchentl., 14:30 - 16:00, 1501 - 401 I 401 , 4. Gruppe

Do, wöchentl., 07:30 - 09:00, 1501 - 301 I 301 , 5. Gruppe

Do, wöchentl., 11:00 - 12:30, 1502 - 013 II 013 , 6. Gruppe

Do, wöchentl., 14:30 - 16:00, 1502 - 013 II 013 , 7. Gruppe

Do, wöchentl., 16:15 - 17:45, 1502 - 013 II 013 , 8. Gruppe

Fr, wöchentl., 11:00 - 12:30, 1501 - 401 I 401 , 9. Gruppe

Fr, wöchentl., 12:45 - 14:15, 1501 - 401 I 401 , 10. Gruppe Beschreibende Statistik70148, Vorlesung/Theoretische Übung, SWS: 4, ECTS: Bestandteil des Moduls Statistik mit 2 * 8Kreditpunkten Lehne, Hartmut / Sibbertsen, PhilippMi, Einzel, 18:00 - 20:00, 27.06.2012 - 27.06.2012, 1507 - 201 VII 201 , Probeklausur

Mo, wöchentl., 11:00 - 12:30, 1507 - 201 VII 201 , 1. Gruppe, Sibbertsen, Philipp

Di, wöchentl., 09:15 - 10:45, 1507 - 201 VII 201 , 1. Gruppe, Sibbertsen, Philipp

Mi, wöchentl., 07:30 - 09:00, 1507 - 201 VII 201 , 2. Gruppe, Lehne, Hartmut

Fr, wöchentl., 09:15 - 10:45, 1507 - 201 VII 201 , 2. Gruppe, Lehne, Hartmut Produktionswirtschaft70161, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: Bestandteil des Moduls BWL III mit 8 Kreditpunkten Helber, Stefan / Kellenbrink, Carolin / Khoramnia, ArianeDo, wöchentl., 09:15 - 10:45, 1501 - 301 I 301 , 3. Gruppe, Khoramnia, Ariane

Do, wöchentl., 09:15 - 10:45, 1507 - 201 VII 201 , 1. Gruppe, Helber, Stefan

Do, wöchentl., 09:15 - 10:45, 1507 - 002 VII 002 , 2. Gruppe, Kellenbrink, Carolin Personalwirtschaft (Bachelor)70175, Vorlesung, SWS: 2, ECTS: Bestandteil des Moduls BWL III mit 8 Kreditpunkten Bruns, Hans-Jürgen / Heyner, Marko / Hoon, Christina / Ridder, Hans-GerdMi, Einzel, 16:15 - 17:45, 16.05.2012 - 16.05.2012, 1507 - 201 VII 201 , 3. Gruppe

Mi, Einzel, 16:15 - 17:45, 16.05.2012 - 16.05.2012, 1507 - 201 VII 201 , 2. Gruppe

Mi, Einzel, 16:15 - 17:45, 16.05.2012 - 16.05.2012, 1507 - 201 VII 201 , 4. Gruppe

Mi, wöchentl., 16:15 - 17:45, 1501 - 301 I 301 , 1. Gruppe, Bruns, Hans-Jürgen

Do, wöchentl., 11:00 - 12:30, 1501 - 301 I 301 , 2. Gruppe, Hoon, Christina

Do, wöchentl., 12:45 - 14:15, 1507 - 201 VII 201 , 3. Gruppe, Heyner, Marko

Do, wöchentl., 12:45 - 14:15, 1501 - 301 I 301 , 4. Gruppe, Hoon, Christina

Fr, wöchentl., 14:30 - 16:00, 1501 - 301 I 301 , 5. Gruppe, Ridder, Hans-Gerd