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Ausgabe Juli 2019 Jobcenter Region Hannover Zahlen | Daten | Fakten JOBCENTER KONKRET Standorte des Jobcenters Region Hannover

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Page 1: JOBCENTER KONKRET · In der Jobcenter Konkret werden als Personengruppe hauptsächlich die Regelleistungsberechtigten (RLB) betrachtet. Diese beinhalten die neuen Personengruppen

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Standorte des Jobcenters Region Hannover

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Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Juli 2019

Jobcenter Konkret

InhaltsverzeichnisSeite

1. Übersicht für den "eiligen Leser" 12. Arbeitsmarkt für beide Rechtskreise im Überblick 2

a. Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen 23

c. Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Zielberufen 33. Eckdaten zur Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II 44. Bedarfsgemeinschaften 5

a. Veränderung zum Vorjahr 5b. Bedarfsgemeinschaften und ihre Mitglieder 5c. Personen in Bedarfsgemeinschaften 5d. Erwerbsfähige und nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte 6

5. Regelleistungsberechtigte 7a. Veränderung zum Vorjahr 7b. Regelleistungsberechtigte nach Verweildauern 7

6. Eckdaten je Gemeinde 8a. Anteil der RLB, ELB, NEF und Arbeitslosen SGB II an der Gesamtbevölkerung 8b. Arbeitslose je Gemeinde 9c. Bedarfsgemeinschaften 9

7. Monetäre Leistungen 108. Maßnahmen und Förderungen 109. Frauenförderquote und Alleinerziehende 11

a. Zielförderquote und realisierte Frauenförderung im gleitenden 12-Monatsdurchschnitt 11b. Alleinerziehende 11

Glossar 12

Hinweis

Schematische Darstellung der Berichtssystematik

Quelle: Statistik der BA

b. Gemeldete Arbeitsstellen

In der Grundsicherungsstatistik SGB II wurden bisher die leistungsberechtigten Personen und ihre Leistungen nach erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) und nicht erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (nEf) unterschieden. Das seit 2005 angewandte Zähl- und Gültigkeitskonzept bildet jedoch aus heutiger Sicht nicht mehr alle leistungsrechtlichen Teilaspekte des SGB II vollständig ab. Diesbetrifft etwa neue Formen der Leistungsgewährung wie z. B. für Bildung und Teilhabe. Auch haben bestimmte Personengruppen wiez. B. Kinder ohne individuellen Leistungsanspruch im Laufe der Zeit an Bedeutung gewonnen. Eine verbesserte statistische Zuordnungdieser Gruppen erhöht die Transparenz der Grundsicherungsstatistik SGB II.

In der Abbildung werden die Personengruppen der bisherigen und der zukünftigen Berichtssystematik schematisch gegenübergestellt.Die nach bisheriger Systematik berichteten Gruppen der eLb und nEf teilen sich im neuen Schema hauptsächlich auf die neuenPersonengruppen der erwerbsfähigen (ELB) und nicht erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (NEF) sowie auf die Kinder ohneLeistungsanspruch (KOL) auf. In geringem Umfang fallen auch Personen unter die Gruppe der erwerbsfähigen und nichterwerbsfähigen sonstigen Leistungsberechtigten (ESLB und NESLB). Diese werden in der Berichterstattung in der Gruppe dersonstigen Leistungsberechtigten (SLB) zusammengefasst. Dabei handelt es sich um leistungsberechtigte Personen, dieausschließlich Leistungen nach Sondertatbeständen des SGB II erhalten. Die Personengruppe der vom Leistungsanspruchausgeschlossenen Personen (AUS) - beispielsweise Altersrentner - wird ebenfalls neu in die Berichterstattung aufgenommen.

In der Jobcenter Konkret werden als Personengruppe hauptsächlich die Regelleistungsberechtigten (RLB) betrachtet. Diesebeinhalten die neuen Personengruppen der erwerbsfähigen (ELB) und nicht erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (NEF).

Sofern nachfolgend aufgeführte Daten nicht explizit als hochgerechnete Zahlen gekennzeichnet sind, handelt es sich umrevidierte Zahlen. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.Bei Fragen oder Anmerkungen zur Jobcenter Konkret wenden Sie sich bitte an das Team Controlling:[email protected]

Methodische Hinweise - Revision der Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II (ab 04/2016)

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Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Juli 2019 Seite 1

Jobcenter Konkret

1. Übersicht für den "eiligen Leser"

absolut in % absolut in %

1 2 3 4 5 6

Bestand Arbeitsuchende (SGB II) 57.879 -81 -0,1 -1509 -2,5 4Bestand Arbeitslose (SGB II) 29.970 117 0,4 -864 -2,8 4Bedarfsgemeinschaften* 58.147 -275 -0,5 -2.960 -4,8 9Regelleistungsberechtigte* 113.354 -379 -0,3 -5.372 -4,5 8erwerbsfähige Leistungsberechtigte* 80.434 -285 -0,4 -3.982 -4,7 8nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte* 32.920 -94 -0,3 -1.390 -4,1 8Leistungen (AlgII, Sozialgeld, KdU und sonstige Leistungen)* - Gesamtbeträge in € 59.671.453 -412.049 -0,7 -1.762.613 -2,9 10alleinerziehende erwerbsfähige Leistungsberechtigte* 9.736 -45 -0,5 -484 -4,7 11 * Hinweis: Dargestellt werden immer die aktuellen revidierten Daten.

Die lokalen Arbeitslosenquoten im Überblick

Jobcenter Region HannoverAktuell

Veränderung gegenüber Vormonat

Veränderung gegenüber Vorjahresmonat Seite

Die Zahl der Arbeitslosen ist in diesem Monat im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen (+0,4%). Der Wert liegt weiterhin unterdem Vorjahresmonat (-2,8%). Die Zahl der Regelleistungsberechtigten ist im Vergleich zum Vorjahresmonat rückläufig. Hierbei konnten die erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in größerem Maße gesenkt werden (-4,7%) als die nicht erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (-4,1%).

Standorte des Jobcenters Region Hannover mit Arbeitslosenquote der Rechtskreise SGB II und SGB III bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen

7,9

4,2

6,2

5,7

6,1

5,1

4,9

4,15,8

3,6

5,1

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Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Juli 2019 Seite 2

Jobcenter Konkret

2. Der Arbeitsmarkt über beide Rechtskreise im Überblick

a. Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen

Veränderung gegenüber Arbeitslosenquote1)

Vormonat Vorjahresmonat Jul 2019 Vormonat Vorjahrabsolut in % absolut in % in %

1 2 3 4 5 6 7 8

Insgesamt 41.222 1.257 3,1 -480 -1,2 6,6 6,4 6,722.866 378 1,7 -214 -0,9 6,9 6,8 7,018.356 879 5,0 -266 -1,4 6,2 5,9 6,3

15 bis unter 25 Jahre 4.102 666 19,4 -144 -3,4 6,4 5,4 6,815 bis unter 20 Jahre 784 136 21,0 -15 -1,9 5,0 4,1 5,150 Jahre und älter 12.245 -11 -0,1 -215 -1,7 5,9 5,9 6,255 Jahre und älter 7.479 -42 -0,6 -53 -0,7 6,1 6,2 6,5Deutsche 26.003 931 3,7 -1.117 -4,1 4,8 4,6 5,0Ausländer 15.023 327 2,2 626 4,3 x x x

Rechtskreis SGB III 11.252 1.140 11,3 384 3,5 1,8 1,6 1,76.349 445 7,5 340 5,7 1,9 1,8 1,84.903 695 16,5 44 0,9 1,7 1,4 1,6

15 bis unter 25 Jahre 1.686 552 48,7 106 6,7 2,6 1,8 2,515 bis unter 20 Jahre 212 86 68,3 25 13,4 1,3 0,8 1,250 Jahre und älter 3.577 111 3,2 -10 -0,3 1,7 1,7 1,855 Jahre und älter 2.495 65 2,7 -10 -0,4 2,0 2,0 2,1Deutsche 8.839 992 12,6 78 0,9 1,6 1,4 1,6Ausländer 2.393 150 6,7 303 14,5 x x x

Rechtskreis SGB II 29.970 117 0,4 -864 -2,8 4,8 4,8 4,916.517 -67 -0,4 -554 -3,2 5,0 5,0 5,213.453 184 1,4 -310 -2,3 4,5 4,5 4,7

15 bis unter 25 Jahre 2.416 114 5,0 -250 -9,4 3,8 3,6 4,315 bis unter 20 Jahre 572 50 9,6 -40 -6,5 3,6 3,3 3,950 Jahre und älter 8.668 -122 -1,4 -205 -2,3 4,2 4,3 4,455 Jahre und älter 4.984 -107 -2,1 -43 -0,9 4,1 4,2 4,3Deutsche 17.164 -61 -0,4 -1.195 -6,5 3,1 3,2 3,4Ausländer 12.630 177 1,4 323 2,6 x x x

1) Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen. Quoten für ältere Arbeitslose beziehen sich stets auf Personen bis unter 65 Jahre. Die Differenzierung nach Rechtskreisen basiert auf anteiligen Quoten der Arbeitslosen beider Rechtskreise, d.h. die Basis ist jeweils gleich und in der Summe ergibt sich die Arbeitslosenquote insgesamt; Abweichungen in der Summe sind rundungsbedingt.

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Arbeitsmarkt in Zahlen, Arbeitsmarktreport, Nürnberg, Juli 2019

AMR Alo_Bestand

Bestand an ArbeitslosenJul 2019

Frauen

MännerFrauen

MännerFrauen

Männer

Die Zahl der Arbeitslosen im Rechtskreis SGB II ist im Vergleich zum Vorjahr weiterhin rückäufig (-2,8%). Während alle anderen Untergruppen ebenfalls sinken, ist bei den Ausländern (+2,6%) ein Anstieg zu verzeichnen. In der Personengruppe der Ausländer finden sich auch die neu zugegangenen erwerbsfähigen Personen aus den nichteuropäischen Asylzugangsländern (Syrien, Irak, Afghanistan, Eritrea, Nigeria, Pakistan, Iran und Somalia) wieder.

SGB II

SGB III

44.90341.702 41.222

Jan 2017 Jan 2018 Jan 2019

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Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Juli 2019 Seite 3

Jobcenter Konkret

Veränderung gegenüber

Vormonat Vorjahresmonat

absolut in % absolut in % absolut in %1 2 3 4 5 6 7 8

Zugang 2.555 -104 -3,9 -436 -14,6 18.817 -1.325 -6,6dar. sofort zu besetzen 1.707 -127 -6,9 -379 -18,2 12.737 -1.992 -13,5

2.414 -101 -4,0 -372 -13,4 17.592 -1.363 -7,2dar. sofort zu besetzen 1.616 -100 -5,8 -348 -17,7 11.885 -1.951 -14,1

Bestand 11.016 -26 -0,2 155 1,4 10.845 523 5,1dar. sofort zu besetzen 10.173 -97 -0,9 142 1,4 10.007 318 3,3

10.507 -27 -0,3 166 1,6 10.342 465 4,7dar. sofort zu besetzen 9.690 -87 -0,9 104 1,1 9.542 267 2,9

Abgang 2.597 160 6,6 -83 -3,1 18.551 -454 -2,4dar. 2.461 179 7,8 -82 -3,2 17.422 -509 -2,81) Zu- und Abgang (Summe) und Bestand (Durchschnitt) jeweils von Januar bis zum aktuellen Berichtsmonat.

2) Daten für das aktuelle Berichtsjahr und das Vorjahr einschließlich Stellen aus dem automatisierten BA-Kooperationsverfahren. AMR ArbeitsstellenQuelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Arbeitsmarkt in Zahlen, Arbeitsmarktreport, Nürnberg, Juli 2019

c. Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Zielberufen

Veränderung gegenüberVormonat Vorjahresmonat

Anzahl in % absolut in % absolut in %1 2 3 4 5 6

Arbeitslose 41.222 100 1.257 3,1 -480 -1,2dar. Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau 1.068 2,6 -22 -2,0 -14 -1,3

Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung 6.173 15,0 109 1,8 -11 -0,2Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. 2.324 5,6 -25 -1,1 -102 -4,2Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 898 2,2 75 9,1 2 0,2Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 13.110 31,8 71 0,5 97 0,7Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus 7.353 17,8 271 3,8 -292 -3,8Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt. 4.183 10,1 285 7,3 -193 -4,4Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 4.487 10,9 374 9,1 60 1,4Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung 979 2,4 65 7,1 14 1,5keine Angabe bzw. Zuordnung möglich 645 1,6 54 9,1 -41 -6,0

Gemeldete Arbeitsstellen 11.016 100 -26 -0,2 155 1,4dar. Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau 195 1,8 -1 -0,5 55 39,3

Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung 2.266 20,6 -100 -4,2 -109 -4,6Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. 1.009 9,2 41 4,2 102 11,2Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 569 5,2 60 11,8 -26 -4,4Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 1.939 17,6 -113 -5,5 -231 -10,6Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus 1.390 12,6 69 5,2 99 7,7Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt. 1.139 10,3 77 7,3 215 23,3Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 2.194 19,9 -80 -3,5 26 1,2Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung 315 2,9 21 7,1 24 8,2keine Angabe bzw. Zuordnung möglich - - - x - x

1) Ein hoher Anteil an Fällen, für die keine Zuordnung eines Berufsbereichs möglich ist, führt zu einer eingeschränkten Aussagekraft für alle Berufe. Daten für Arbeitsstellen einschließlich Stellen aus dem automatisierten BA-Kooperationsverfahren.

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Arbeitsmarkt in Zahlen, Arbeitsmarktreport, Nürnberg, Juli 2019

AMR Berufe

Veränderunggegenüber Vorjahreszeitraum

Gemeldete Arbeitsstellen2) Jul 2019

sozialversicherungspflichtig

sozialversicherungspflichtig

Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellennach Berufsbereichen1)

Jul. 19 Anteil aninsgesamt

b. Gemeldete Arbeitsstellen

seit Jahresbeginn1)

sozialversicherungspflichtige Stellen

Arbeitslose pro gemeldeter Stelle

6,8

5,5

5,3

3,7

3,7

3,1

2,7

2,3

2,0

1,6

Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit

Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau

Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus

Insgesamt

Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt.

Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung

Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung

Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn.

Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung

Naturwissenschaft, Geografie, Informatik

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Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Juli 2019 Seite 4

Jobcenter Konkret

3. Eckdaten zur Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II

Veränderung gegenüber

Vorjahresmonat1)

Jul 2018 Jun 2018 Mai 2018absolut in % absolut in % in % in %

Bestand an Arbeitsuchenden Insgesamt 57.879 57.960 58.362 -81 -0,1 -1.509 -2,5 -2,5 -2,2Bestand an Arbeitslosen Insgesamt 29.970 29.853 30.398 117 0,4 -864 -2,8 -1,8 -1,1

Männer 16.517 16.584 16.885 -67 -0,4 -554 -3,2 -1,8 -1,0 Frauen 13.453 13.269 13.513 184 1,4 -310 -2,3 -1,9 -1,2 15 bis unter 25 Jahre 2.416 2.302 2.388 114 5,0 -250 -9,4 -5,5 -1,8 dar. 15 bis unter 20 Jahre 572 522 511 50 9,6 -40 -6,5 -1,5 -5,5 50 Jahre und älter 8.668 8.790 8.889 -122 -1,4 -205 -2,3 -1,3 -1,8 dar. 55 Jahre und älter 4.984 5.091 5.148 -107 -2,1 -43 -0,9 0,7 0,5 Langzeitarbeitslose 14.384 14.520 14.656 -136 -0,9 -1.315 -8,4 -7,7 -8,2 dar. 25 bis unter 55 Jahre 10.670 10.698 10.812 -28 -0,3 -1.088 -9,3 -9,2 -9,7 dar. 55 Jahre und älter 3.303 3.437 3.469 -134 -3,9 -209 -6,0 -2,3 -2,8 Schwerbehinderte 1.404 1.435 1.466 -31 -2,2 -33 -2,3 -1,6 -0,2 Ausländer 12.630 12.453 12.720 177 1,4 323 2,6 4,5 5,6

Zugang an Arbeitslosen Insgesamt 4.875 4.848 6.039 27 0,6 -206 -4,1 3,3 22,5 dar. aus Erwerbstätigkeit 701 701 905 - - -74 -9,5 -5,5 11,2 aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 2.105 1.816 2.185 289 15,9 -29 -1,4 10,1 30,4 15 bis unter 25 Jahre 868 745 859 123 16,5 -34 -3,8 2,2 10,4 55 Jahre und älter 539 600 673 -61 -10,2 19 3,7 17,4 13,9 seit Jahresbeginn 35.906 31.031 26.183 x x 986 2,8 4,0 4,1Abgang an Arbeitslosen Insgesamt 4.956 5.562 5.151 -606 -10,9 7 0,1 6,3 -8,6 dar. in Erwerbstätigkeit 977 1.008 932 -31 -3,1 -40 -3,9 -2,3 -20,0 in Ausbildung/sonst. Maßnahme 1.459 1.802 1.775 -343 -19,0 117 8,7 11,8 2,0 15 bis unter 25 Jahre 743 819 772 -76 -9,3 70 10,4 12,3 -12,3 55 Jahre und älter 741 718 616 23 3,2 109 17,2 12,0 -5,1 seit Jahresbeginn 36.470 31.514 25.952 x x -615 -1,7 -1,9 -3,5Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 4,8 4,8 4,8 x x x 4,9 4,9 4,9 dar. Männer 5,0 5,0 5,1 x x x 5,2 5,2 5,2 Frauen 4,5 4,5 4,5 x x x 4,7 4,6 4,6 15 bis unter 25 Jahre 3,8 3,6 3,7 x x x 4,3 3,9 3,9 15 bis unter 20 Jahre 3,6 3,3 3,2 x x x 3,9 3,4 3,4 50 bis unter 65 Jahre 4,2 4,3 4,3 x x x 4,4 4,4 4,5 55 bis unter 65 Jahre 4,1 4,2 4,2 x x x 4,3 4,4 4,4 Ausländer x x x x x x x x x abhängige zivile Erwerbspersonen 5,2 5,2 5,3 x x x 5,4 5,3 5,4Unterbeschäftigung Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 36.807 36.606 36.985 201 0,5 -123 -0,3 0,0 0,5 Unterbeschäftigung im engeren Sinne 43.401 43.734 44.197 -333 -0,8 -257 -0,6 -0,8 -0,7 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 43.423 43.758 44.220 -335 -0,8 -273 -0,6 -0,8 -0,8 Unterbeschäftigungsquote 6,8 6,8 6,9 x x x 6,8 6,9 7,0Leistungsempfänger Erwerbsfähige Leistungsberechtigte2) 80.127 79.869 79.990 257 0,3 -3.349 -4,0 -4,5 -4,7 Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte2) 32.675 32.769 32.819 -94 -0,3 -1.313 -3,9 -4,0 -3,8 Bedarfsgemeinschaften2) 57.935 57.609 57.796 326 0,6 -2.351 -3,9 -4,6 -4,8

1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen.

Die Differenzierung nach Rechtskreisen basiert auf anteiligen Quoten der Arbeitslosen in den beiden Rechtskreisen,

d.h. die Basis ist jeweils gleich und in der Summe ergibt sich die Arbeitslosenquote insgesamt. Abweichungen in der Summe sind rundungsbedingt.

2) Vorläufige, hochgerechnete Werte für Mai 2019 bis Juli 2019.

Merkmale Jul 2019 Jun 2019 Mai 2019Vormonat

Es ist im Vorjahresvergleich weiterhin eine positive Entwicklung beim Bestand an Arbeitslosen im Rechtskreis des SGB II zu beobachten. In diesem Monat sind 81 mehr Abgänge als Zugänge an Arbeitslosen zu verzeichnen.

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Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Juli 2019 Seite 5

Jobcenter Konkret

4. Bedarfsgemeinschaften (BG)

a. Veränderung zum Vorjahr

Mai 17 Jun 17 Jul 17 Aug 17 Sep 17 Okt 17 Nov 17 Dez 17 Jan 18 Feb 18 Mrz 18 Apr 18Mai 18 Jun 18 Jul 18 Aug 18 Sep 18 Okt 18 Nov 18 Dez 18 Jan 19 Feb 19 Mrz 19 Apr 19

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Bestand Bedarfsgemeinschaften 60.731 60.391 60.286 60.023 59.616 59.216 58.905 58.624 58.662 58.608 58.422 58.147Veränderung gegenüber Vorjahresmonat -2,60% -3,17% -3,01% -3,32% -3,37% -3,58% -3,82% -4,08% -4,22% -4,46% -4,64% -4,84%Vorjahresmonat 62.355 62.365 62.157 62.085 61.693 61.413 61.246 61.120 61.248 61.342 61.262 61.107

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Dauerauswertung, Bestand an Bedarfsgemeinschaften SGB II (BG) nach Gemeinden und BG-Typisierung, Hannover, April 2019

b. Struktur der Bedarfsgemeinschaften

MerkmaleZR gruarb EW Str

absolut in % absolut in %

1 2 3 4 5 6 7Bedarfsgemeinschaften 61.107 58.422 58.147 -275 -0,5 -2.960 -4,8

dav.: Single-BG 33.133 31.726 31.544 -182 -0,6 -1.589 -4,8 Alleinerziehende-BG 10.364 9.906 9.848 -58 -0,6 -516 -5,0 Partner-BG ohne Kinder 5.412 5.121 5.075 -46 -0,9 -337 -6,2 Partner-BG mit Kindern 10.971 10.501 10.495 -6 -0,1 -476 -4,3 Nicht zuordenbare BG 1.224 1.164 1.179 15 1,3 -45 -3,7

dav.: mit 1 Person 33.138 31.741 31.565 -176 -0,6 -1.573 -4,7 mit 2 Personen 10.849 10.235 10.152 -83 -0,8 -697 -6,4 mit 3 Personen 7.350 6.892 6.872 -20 -0,3 -478 -6,5 mit 4 Personen 5.177 4.937 4.938 1 0,0 -239 -4,6 mit 5 und mehr Personen 4.593 4.617 4.620 3 0,1 27 0,6

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Statistik der Grundsicherung; Daten mit einer Wartezeit von 3 Monaten

c. Personen in Bedarfsgemeinschaften

Merkmale

absolut in % absolut in %

1 2 3 4 5 6 7Personen in Bedarfsgemeinschaften (PERS) 123.435 118.585 118.208 -377 -0,3 -5.227 -4,2 ZR gruarb EW Str

Regelleistungsberechtigte (RLB) 118.726 113.733 113.354 -379 -0,3 -5.372 -4,5Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) 84.416 80.719 80.434 -285 -0,4 -3.982 -4,7Nichterwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF) 34.310 33.014 32.920 -94 -0,3 -1.390 -4,1Sonstige Leistungsberechtigte (SLB) 313 523 573 50 9,6 260 83,1Nicht Leistungsberechtigte (NLB) 4.396 4.329 4.281 -48 -1,1 -115 -2,6

Merkmale

Apr 19Apr 18

Veränderung gegenüber

Vorjahresmonat

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Statistik der Grundsicherung; Daten mit einer Wartezeit von 3 Monaten

Mrz 19

Apr 18 Mrz 19 Apr 19

Veränderung gegenüber Vormonat

Veränderung gegenüber Vormonat

Veränderung gegenüber

Vorjahresmonat

55.00055.50056.00056.50057.00057.50058.00058.50059.00059.50060.00060.50061.00061.50062.00062.50063.00063.500

Mai. 18 Jun. 18 Jul. 18 Aug. 18 Sep. 18 Okt. 18 Nov. 18 Dez. 18 Jan. 19 Feb. 19 Mrz. 19 Apr. 19

BestandBedarfsgemeinschaften

Vorjahresmonat

Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften ist im Vergleich zum Vorjahr im aktuellen Berichtsmonat mit -4,8% weiterhin rückläufig. Weitere Zugänge von Flüchtlingen könnten diesen Trend auch zukünftig beeinflussen. Hinsichtlich der BG-Struktur zeigt sich im Vorjahresvergleich, dass die Partner-BG mit Kindern nicht so stark sinken wie die übrigen BG-Typen.

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Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Juli 2019 Seite 6

4. Bedarfsgemeinschaften

d. Erwerbsfähige und nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte

absolut in % absolut in %

1 2 3 4 5 7 8Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) 84.416 80.719 80.434 -285 -0,4 -3.982 -4,7

dav.: Männer 42.459 40.495 40.290 -205 -0,5 -2.169 -5,1Frauen 41.957 40.224 40.144 -80 -0,2 -1.813 -4,3

dav.: Deutsche 47.371 44.419 44.252 -167 -0,4 -3.119 -6,6 Ausländer 36.425 35.747 35.629 -118 -0,3 -796 -2,2

dav.: Alleinerziehende 10.220 9.781 9.736 -45 -0,5 -484 -4,7

dar.: unter 25 Jahre 16.513 15.502 15.497 -5 0,0 -1.016 -6,2 25 bis unter 55 Jahre 54.437 51.898 51.598 -300 -0,6 -2.839 -5,2 55 Jahre und älter 13.466 13.319 13.339 20 0,2 -127 -0,9

dar.: Erwerbstätige ELB 3) 23.228 21.936 21.961 25 0,1 -1.267 -5,5 mit Einkommen aus abhängiger Erwerbstätigkeit 21.419 20.299 20.325 26 0,1 -1.094 -5,1 dar. mit Einkommen von <= 450 Euro 10.170 9.568 9.547 -21 -0,2 -623 -6,1 > 450 Euro bis <= 850 Euro 4.675 4.438 4.448 10 0,2 -227 -4,9 > 850 Euro bis <= 1200 Euro 3.231 3.117 3.130 13 0,4 -101 -3,1 > 1200 Euro 3.343 3.176 3.200 24 0,8 -143 -4,3 mit Einkommen aus selbständiger Erwerbstätigkeit 1.996 1.797 1.798 1 0,1 -198 -9,9

Nichterwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF) 34.310 33.014 32.920 -94 -0,3 -1.390 -4,1dav.: Männlich 17.876 17.215 17.148 -67 -0,4 -728 -4,1

Weiblich 16.434 15.799 15.772 -27 -0,2 -662 -4,0

dav.: Deutsche 21.107 19.836 19.704 -132 -0,7 -1.403 -6,6 Ausländer 11.784 12.095 12.146 51 0,4 362 3,1

dav.: unter 3 Jahre 7.297 6.982 6.912 -70 -1,0 -385 -5,3 3 bis unter 6 Jahre 7.064 6.966 6.981 15 0,2 -83 -1,2 6 bis unter 15 Jahre 19.085 18.272 18.244 -28 -0,2 -841 -4,4

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Statistik der Grundsicherung; Daten mit einer Wartezeit von 3 Monaten

Veränderung gegenüber Vormonat

Veränderung gegenüber

VorjahresmonatBestand

Apr 18 Mrz 19 Apr 19

Bei den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist im Vorjahresvergleich ein Rückgang zu erkennen (-4,7%). Im Vergleich zum Vorjahr ist der geringste Rückgang bei den ELB im Alter von 55 Jahren und älter (-127, das entspricht -0,9%) sowie bei den ausländischen ELB zu verzeichnen (-796, das entspricht -2,2%). Die ELB unter 25 Jahren sinken im Vergleich zum Vorjahr deutlich (-6,2%).

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Jobcenter Konkret

5. Regelleistungsberechtigte

a. Veränderung zum Vorjahr

Mai 17 Jun 17 Jul 17 Aug 17 Sep 17 Okt 17 Nov 17 Dez 17 Jan 18 Feb 18 Mrz 18 Apr 18Mai 18 Jun 18 Jul 18 Aug 18 Sep 18 Okt 18 Nov 18 Dez 18 Jan 19 Feb 19 Mrz 19 Apr 19

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Bestand Regelleistungsberechtigte 118.078 117.755 117.464 116.741 116.045 115.190 114.582 114.103 114.330 114.179 113.733 113.354Veränderung zum Vorjahr -1,96% -2,32% -2,40% -2,80% -2,77% -3,18% -3,52% -3,73% -3,52% -3,92% -4,27% -4,52%Vorjahresmonat 120.442 120.548 120.349 120.109 119.347 118.970 118.767 118.520 118.498 118.836 118.808 118.726

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Statistik der Grundsicherung; Daten mit einer Wartezeit von 3 Monaten

Grundlagen fix RLB

b. Regelleistungsberechtigte nach Verweildauern (in %)

absolut in % absolut in %1 2 3 4 5 7 8

Anteil an Bestand nach bisheriger Verweildauer dav.: unter 3 Monate 6,0 5,1 5,4 0,3 5,9% -0,6 -10,0% dav.: 3 bis unter 6 Monate 5,2 5,1 4,8 -0,3 -5,9% -0,4 -7,7% dav.: 6 bis unter 12 Monate 9,8 8,9 7,8 -1,1 -12,4% -2,0 -20,4% dav.: 1 bis unter 2 Jahre 15,9 16,6 15,4 -1,2 -7,2% -0,5 -3,1% dav.: 2 bis unter 3 Jahre 10,9 11,6 13,1 1,5 12,9% 2,2 20,2% dav.: 3 bis unter 4 Jahre 8,0 8,4 8,9 0,5 6,0% 0,9 11,3% dav.: 4 Jahre und länger 44,2 44,3 44,7 0,4 0,9% 0,5 1,1%

Anteil an Abgang nach Verweildauer dav.: unter 3 Monate 11,5 10,8 9,2 -1,6 -14,8% -2,3 -20,0% dav.: 3 bis unter 6 Monate 11,8 12,1 8,9 -3,2 -26,4% -2,9 -24,6% dav.: 6 bis unter 12 Monate 14,2 14 13,7 -0,3 -2,1% -0,5 -3,5% dav.: 1 bis unter 2 Jahre 15 17,3 17,6 0,3 1,7% 2,6 17,3% dav.: 2 bis unter 3 Jahre 10,5 10,4 11,2 0,8 7,7% 0,7 6,7% dav.: 3 bis unter 4 Jahre 6,9 7,8 8,9 1,1 14,1% 2,0 29,0% dav.: 4 Jahre und länger 30,1 27,5 30,6 3,1 11,3% 0,5 1,7%

Abgänge gesamt 3.825 3.172 3.413 241 7,6% -412 -10,8%Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Statistik der Grundsicherung; Daten mit einer Wartezeit von 3 Monaten

(halbjährliche Veröffentlichung)

Veränderung gegenüber

letzter Erhebung

Veränderung gegenüber

vorletzter Erhebung

Merkmale

MerkmaleDez 17 Jun 18 Dez 18

110.000

112.000

114.000

116.000

118.000

120.000

122.000

Mai 18 Jun 18 Jul 18 Aug 18 Sep 18 Okt 18 Nov 18 Dez 18 Jan 19 Feb 19 Mrz 19 Apr 19

BestandRegelleistungsberechtigte

Vorjahresmonat

Die Zahl der Regelleistungsberechtigten ist mit -4,5% im Vergleich zum Vorjahr weiterhin rückläufig. Die Senkung resultiert maßgeblich aus dem Rückgang erwerbsfähiger Leistungsberechtigter, während die Zahl der nicht erwerbsfähigen Leistungsberechtigten weniger deutlich sinkt.

5,44,8

7,8

15,4

13,1

8,9

44,7

Anteil Bestand Leistungsempfänger nach bisheriger Verweildauer im Dezember 2018

unter 3 Monate 3 bis unter 6 Monate

6 bis unter 12 Monate 1 bis unter 2 Jahre

2 bis unter 3 Jahre 3 bis unter 4 Jahre

4 Jahre und länger

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Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Juli 2019 Seite 8

Jobcenter Konkret

6. Eckdaten je Gemeinde

a. Anteil der RLB, ELB, NEF und Arbeitslosen SGB II an der Gesamtbevölkerung

RLB in % ELB in % NEF in % Arbeitslose SGB II in %*

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Region Hannover 1.154.625 113.354 9,8% 80.434 7,0% 32.920 2,9% 29.970 2,6% Hannover 535.603 65.719 12,3% 47.475 8,9% 18.244 3,4% 18.352 3,4% Barsinghausen 33.985 2.642 7,8% 1.790 5,3% 852 2,5% 529 1,6% Burgdorf 30.649 2.590 8,5% 1.823 5,9% 767 2,5% 710 2,3% Burgwedel 20.472 969 4,7% 653 3,2% 316 1,5% 209 1,0% Garbsen 60.916 5.903 9,7% 4.065 6,7% 1.838 3,0% 1.430 2,3% Gehrden 14.911 877 5,9% 579 3,9% 298 2,0% 177 1,2% Hemmingen 19.014 961 5,1% 698 3,7% 263 1,4% 263 1,4% Isernhagen 24.393 973 4,0% 659 2,7% 314 1,3% 224 0,9% Laatzen 41.400 5.212 12,6% 3.560 8,6% 1.652 4,0% 1.176 2,8% Langenhagen 54.103 4.948 9,1% 3.460 6,4% 1.488 2,8% 1.326 2,5% Lehrte 44.028 3.894 8,8% 2.652 6,0% 1.242 2,8% 996 2,3% Neustadt a. Rbge. 44.147 3.021 6,8% 2.076 4,7% 945 2,1% 785 1,8% Pattensen 14.607 656 4,5% 468 3,2% 188 1,3% 140 1,0% Ronnenberg 24.192 2.556 10,6% 1.794 7,4% 762 3,1% 641 2,6% Seelze 34.290 3.581 10,4% 2.451 7,1% 1.130 3,3% 883 2,6% Sehnde 23.414 1.134 4,8% 827 3,5% 307 1,3% 312 1,3% Springe 28.964 1.986 6,9% 1.391 4,8% 595 2,1% 452 1,6% Uetze 20.312 1.263 6,2% 900 4,4% 363 1,8% 379 1,9% Wedemark 29.640 1.227 4,1% 862 2,9% 365 1,2% 295 1,0% Wennigsen 14.020 749 5,3% 518 3,7% 231 1,6% 149 1,1% Wunstorf 41.565 2.493 6,0% 1.733 4,2% 760 1,8% 542 1,3%

* Hinweis: Dieser Anteil ist nicht vergleichbar mit der statistischen Arbeitslosenquote (Grundlage: erwerbsfähige Personen)

** es werden die aktuellsten Daten des jeweiligen Merkmals dargestellt Grundlagen FixQuelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit ; Einwohner: Landesamt für Statikstik Niedersachsen, Stand 30.06.2018

Jul 19

MerkmaleEinwohner

Apr 19

0%

2%

4%

6%

8%

10%

12%

14%

Reg

ion

Han

nove

r

Han

nove

r

Bars

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Burg

dorf

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Wun

stor

f

Überblick einzelner Merkmale in den Gemeinden in Prozent

Arbeitslose SGB II

nichterwerbsfähigeLeistungsberechtigte(NEF)

erwerbsfähigeLeistungsberechtigte(ELB)

Die regionale Verteilung der Regelleistungsberechtigten (RLB) und der Arbeitslosen im Rechtskreis SGB II ist generell nur geringen Schwankungen unterworfen. In der Region Hannover sind aktuell ca. 10% der Einwohner im Regelleistungsbezug, ca. 7% sind erwerbsfähige und knapp 3% sind nichterwerbsfähige Leistungsberechtigte. Als Arbeitslose im Rechtskreis SGB II sind 2,6% zu verzeichnen.

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Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Juli 2019 Seite 9

Jobcenter Konkret

6. Eckdaten je Gemeinde

b. Arbeitslose SGB II je Gemeinde

absolut in % absolut in %

1 2 3 4 5 6 7

Region Hannover 30.834 29.853 29.970 117 0,4% -864 -2,8% Hannover 18.649 18.279 18.352 73 0,4% -297 -1,6% Barsinghausen 544 521 529 8 1,5% -15 -2,8% Burgdorf 727 718 710 -8 -1,1% -17 -2,3% Burgwedel 234 199 209 10 5,0% -25 -11,2% Garbsen 1.490 1.422 1.430 8 0,6% -60 -4,0% Gehrden 196 175 177 2 1,1% -19 -9,8% Grundlagen fix Hemmingen 278 252 263 11 4,4% -15 -5,6% Isernhagen 253 211 224 13 6,2% -29 -12,1% Laatzen 1.240 1.117 1.176 59 5,3% -64 -5,4% Langenhagen 1.345 1.341 1.326 -15 -1,1% -19 -1,4% Lehrte 1.102 1.026 996 -30 -2,9% -106 -9,4% Neustadt a. Rbge. 765 759 785 26 3,4% 20 2,7% Pattensen 168 133 140 7 5,3% -28 -17,4% Ronnenberg 650 649 641 -8 -1,2% -9 -1,4% Seelze 923 884 883 -1 -0,1% -40 -4,3% Sehnde 324 331 312 -19 -5,7% -12 -3,5% Springe 510 466 452 -14 -3,0% -58 -11,1% Uetze 406 382 379 -3 -0,8% -27 -6,6% Wedemark 304 292 295 3 1,0% -9 -3,0% Wennigsen 169 144 149 5 3,5% -20 -12,2% Wunstorf 557 552 542 -10 -1,8% -15 -2,6%

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

c. Bedarfsgemeinschaften

absolut in % absolut in % Grundlagen Fix1 2 3 4 5 6 7

Region Hannover 61.107 58.422 58.147 -275 -0,5% -2.960 -4,8% Hannover 36.741 35.268 35.139 -129 -0,4% -1.602 -4,4% Barsinghausen 1.321 1.248 1.244 -4 -0,3% -77 -5,8% Burgdorf 1.392 1.347 1.320 -27 -2,0% -72 -5,2% Burgwedel 518 472 466 -6 -1,3% -52 -10,0% Garbsen 2.996 2.808 2.775 -33 -1,2% -221 -7,4% Gehrden 422 395 402 7 1,8% -20 -4,7% Hemmingen 561 524 515 -9 -1,7% -46 -8,2% Isernhagen 506 447 447 0 0,0% -59 -11,7% Laatzen 2.595 2.451 2.442 -9 -0,4% -153 -5,9% Langenhagen 2.527 2.409 2.406 -3 -0,1% -121 -4,8% Lehrte 1.990 1.905 1.889 -16 -0,8% -101 -5,1% Neustadt a. Rbge. 1.504 1.446 1.440 -6 -0,4% -64 -4,3% Pattensen 359 337 330 -7 -2,1% -29 -8,1% Ronnenberg 1.253 1.280 1.275 -5 -0,4% 22 1,8% Seelze 1.812 1.723 1.735 12 0,7% -77 -4,2% Sehnde 647 589 579 -10 -1,7% -68 -10,5% Springe 1.061 1.004 993 -11 -1,1% -68 -6,4% Uetze 665 642 637 -5 -0,8% -28 -4,2% Wedemark 616 580 581 1 0,2% -35 -5,7% Wennigsen 398 360 355 -5 -1,4% -43 -10,8% Wunstorf 1.223 1.187 1.177 -10 -0,8% -46 -3,8%

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Veränderung gegenüber Vorjahresmonat

Veränderung gegenüber Vorjahresmonat

Mrz 19 Apr 19

Veränderung gegenüber Vormonat

Jun 19 Jul 19Merkmale

Veränderung gegenüber Vormonat

MerkmaleApr 18

Jul 18

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Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Juli 2019 Seite 10

Jobcenter Konkret

7. Monetäre Leistungen

absolut in % absolut in %1 2 3 4 5 7 8

Leistungen Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Kosten der Unterkunft sowie sonstige Leistungen in € Gesamtbeträge 61.434.066 60.083.502 59.671.453 -412.049 -0,7% -1.762.613 -0,03

dav.: Gesamtregelleistung (Arbeitslosengeld II u. Sozialgeld) 50.952.097 49.555.983 49.281.238 -274.745 -0,6% -1.670.859 -0,03 dar. Regelbedarf Arbeitslosengeld II 22.884.932 22.435.159 22.265.680 -169.479 -0,8% -619.252 -0,03 dar. Regelbedarf Sozialgeld 1.535.166 1.500.869 1.477.803 -23.066 -1,5% -57.363 -0,04 dar. Mehrbedarfe 1.381.327 1.353.965 1.349.675 -4.290 -0,3% -31.652 -0,02 dar. Kosten der Unterkunft (KdU) 25.150.672 24.265.990 24.188.080 -77.910 -0,3% -962.592 -0,04 dar. laufende KdU 24.665.285 23.836.875 23.807.828 -29.047 -0,1% -857.457 -0,03

dav.: Sozialversicherungsleistungen 9.800.127 9.846.573 9.811.173 -35.400 -0,4% 11.046 0,00Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Statistik der Grundsicherung; Daten mit einer Wartezeit von 3 Monaten

ZR gruarb

8. Maßnahmen und Förderungen

Eintritte isoliert Eintritte kumuliert Bestände

1 2 3 4

Jobcenter Region Hannover gesamt Insgesamt 27.467 2.342 8.798 6.212

Vermittlungsbudget 7.419 516 2.172 -Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung 12.366 1.223 4.257 2.841 dav.: Maßnahme bei einem Arbeitgeber 2.245 223 798 104 dav.: Maßnahme bei einem Träger 10.121 1.000 3.459 2.737 Förderung schwer zu erreichender junger Menschen - 30 102 91 Förderung der beruflichen Weiterbildung 2.503 171 828 1.278 Eingliederungszuschuss 726 75 252 340 Einstiegsgeld bei abhängiger sv-pflichtiger Erwerbstätigkeit 143 16 49 79 Einstiegsgeld bei selbständiger Erwerbstätigkeit 31 - 3 28 Bundesprogramm Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter - - - 56 Eingliederung von Langzeitarbeitslosen - 5 5 7 Leistungen zur Eingliederung von Selbständigen 19 7 29 15 Beschäftigungszuschuss (Restabwicklung) - - - 8 Arbeitsgelegenheiten 1.894 179 729 780 Förderung von Arbeitsverhältnissen 138 - 16 101 Bundesprogramm Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt 12 - - -Teilhabe am Arbeitsmarkt - 104 246 239 Außerbetriebliche Berufsausbildung 61 3 7 229 Einstiegsqualifizierung - - 27 51 Freie Förderung SGB II 2.155 13 76 69 * Aus datenschutzrechtlichen bzw. technischen Gründen werden nicht alle Teilnahmen erfasst. Es ist von einer Untererfassung der Teilnahmen auszugehen.

Hinweis: aus statistischen Gründen können Größen unter 3 nicht erfasst werden. In diesen Fällen wird 0 (-) ausgewiesen.

Veränderung gegenüber Vorjahresmonat

MerkmaleGesamt-

eintritte 2018

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Aktuelle Eckwerte der Arbeitsmarktpolitik für Jobcenter, April 2019 - Daten nach einer Wartezeit von 3 Monaten

MerkmaleApr 19Mrz 19Apr 18

Veränderung gegenüber Vormonat

Apr 19

Bei der Betrachtung der Leistungen (Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Kosten der Unterkunft, sowie sonstige Leistungen) fällt auf, dass die Beträge im Vergleich zum Vorjahr annähernd konstant bleiben.

Dem Jobcenter Region Hannover steht für das Berichtsjahr 2019 ein ausreichendes Budget für die bedarfsgerechte Förderung aller Kundinnen und Kunden zur Verfügung. Mit zusätzlichen Mitteln sollen die Qualifizierung, Vermittlung und Integration von Langzeitarbeitslosen und die Teilhabe am allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt ermöglicht werden. So kann das Jobcenter auch in 2019 seinen Kundinnen und Kunden weiterhin ein vielfältiges Angebot arbeitsmarktpolitischer Instrumente bieten.

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Jobcenter Konkret

9. Frauenförderquote und Alleinerziehende

a. Zielförderquote und realisierte Frauenförderung im gleitenden 12-Monatsdurchschnitt

Datenstand Apr 18 Mai 18 Jun 18 Jul 18 Aug 18 Sep 18 Okt 18 Nov 18 Dez 18 Jan 19 Feb 19 Mrz 19 Apr 19

Berichtszeitraum Mai 17 -Apr 18

Jun 17 -Mai 18

Jul 17 -Jun 18

Aug 17 -Jul 18

Sep 17 -Aug 18

Okt 17 -Sep 18

Nov 17 -Okt 18

Dez 17 -Nov 18

Jan 18 -Dez 18

Feb 18 -Jan 19

Mrz 18 -Feb 19

Apr 18 -Mrz 19

Mai 18 -Apr 19

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 13

FörderungenZiel-Quote 42,2 42,1 42,0 41,8 41,7 41,6 41,5 41,4 41,4 41,5 41,5 41,5 41,6Geförderte Frauen 2.249 2.208 2.190 2.178 2.181 2.201 2.228 2.251 2.268 2.276 2.296 2.312 2.333Ist-Quote 41,0 40,9 40,9 40,9 40,9 41,0 41,0 41,0 40,9 40,8 40,8 40,8 40,8Abweichung -1,2 -1,1 -1,0 -0,9 -0,8 -0,6 -0,5 -0,4 -0,6 -0,7 -0,7 -0,7 -0,8

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit: Arbeitsmarkt in Zahlen, Chancengleichheit am Arbeitsmarkt SGB II, Arbeitsgemeinschaft Region Hannover, Juli 2019

b. Alleinerziehende

absolut in % absolut in %1 2 3 4 5 6 7

Erwerbsfähige Alleinerziehende Insgesamt 10.220 9.781 9.736 -45 -0,5% -484 -4,7%dav. 720 675 679 4 0,6% -41 -5,7%

8.629 8.265 8.203 -62 -0,8% -426 -4,9%871 841 854 13 1,5% -17 -2,0%

dar. 3.657 3.668 3.644 -24 -0,7% -13 -0,4%3.623 3.523 3.508 -15 -0,4% -115 -3,2%3.474 3.131 3.085 -46 -1,5% -389 -11,2%

Alleinerziehende Bedarfsgemeinschaften10.364 9.906 9.848 -58 -0,6% -516 -5,0%

dav. 5.644 5.345 5.311 -34 -0,6% -333 -5,9% Grdl FFQ3.149 2.985 2.968 -17 -0,6% -181 -5,7%1.571 1.576 1.569 -7 -0,4% -2 -0,1%

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; Statistik der Grundsicherung; Daten mit einer Wartezeit von 3 Monaten

Merkmale

Mrz 19 Apr 19Merkmale

Apr 18

15 bis unter 25 Jahre25 bis unter 50 Jahre50 Jahre und älter

Veränderung gegenüber Vormonat

Veränderung gegenüber

Vorjahresmonat

mit 1 Kindmit 2 Kindernmit 3 und mehr Kindern

Einkommen aus Erwerbstätigkeit

Ausländerarbeitslos

Insgesamt

Die Frauenförderquote wurde seit Anfang des Jahres 2013 durchgehend erreicht bzw. übertroffen. Ab März 2017 sank der realisierte Förderanteil unter die Ziel-Quote (aktuell 41,6%). Der sinkende Anteil an geförderten Frauen liegt vorwiegend an erhöhten Eintritten junger Männer im Kontext Flucht/Asyl in neu geschaffene Flüchtlingsmaßnahmen. Seit der größten Abweichung zur Zielquote mit -1,6% im Oktober 2017 konnte sich der realisierte Förderanteil der Zielquote mit einer aktuellen Abweichung von -0,8% wieder annähern. Trotz einer leichten Stagnation seit Dezember 2018 bleibt der Chancenausgleich am Arbeitsmarkt weiterhin eines der Kernziele des Jobcenters Region Hannover.

40,040,541,041,542,042,543,043,544,044,5

Apr 18 Mai 18 Jun 18 Jul 18 Aug 18 Sep 18 Okt 18 Nov 18 Dez 18 Jan 19 Feb 19 Mrz 19 Apr 19

Proz

ent

Ziel-Quote

Ist-Quote

Die Zahl der erwerbsfähigen Alleinerziehenden ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,7% zurückgegangen. Dies korrespondiert mit dem Rückgang der Bedarfsgemeinschaften Alleinerziehender. Mit 3 und mehr Kindern wird es für Alleinerziehende zunehmend schwerer,Zugang zum Arbeitsmarkt zu finden, daher sinkt hier die BG-Anzahl nicht, sondern bleibt annähernd stabil. Die Verbesserung der Betreuungssituation kann für Alleinerziehende deutlich zur Chancenverbesserung am Arbeitsmarkt beitragen.

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Jobcenter Konkret

Glossar

Empfänger von Leistungen nach dem SGB II sind arbeitslos, wenn sie - nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen oder weniger als 15 Stunden pro Woche arbeiten- eine versicherungspflichtige zumutbare Beschäftigung suchen und dabei den Vermittlungsbemühungen zur Verfügung stehen und - sich bei einer Agentur für Arbeit/Jobcenter arbeitslos gemeldet haben. Teilnehmer an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik gelten nicht als arbeitslos.

Nicht als arbeitslos gelten ferner insbesondere Personen, die - mehr als zeitlich geringfügig erwerbstätig sind (mindestens 15 Stunden pro Woche),- nicht arbeiten dürfen oder können, - ihre Verfügbarkeit einschränken, - die Regelaltersgrenze erreicht haben, - sich als Nichtleistungsempfänger länger als drei Monate nicht mehr bei der zuständigen Agentur für Arbeit/Jobcenter gemeldet haben, - arbeitsunfähig erkrankt sind, - Schüler, Studenten und Schulabgänger, die nur eine Ausbildungsstelle suchen sowie - arbeitserlaubnispflichtige Ausländer und deren Familienangehörigen sowie Asylbewerber ohne Leistungsbezug, wenn ihnen der Arbeitsmarkt verschlossen ist.

Arbeitslosenquoten zeigen die Unterauslastung des Kräfteangebots in Prozent an. Sie werden errechnet als Anteil der bei den Agenturen für Arbeit registrierten Arbeitslosen an - den abhängigen zivilen Erwerbspersonen (sozialversichtungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamte und Arbeitslose) bzw.- allen zivilen Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose, Selbständige und mithelfende Familienangehörige).

Eine Bedarfsgemeinschaft bezeichnet eine Konstellation von Personen, die im selben Haushalt leben und gemeinsam wirtschaften. Eine Bedarfsgemeinschaft (nach §7 SGB II) hat mindestens einen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten. Des Weiteren zählen dazu:- weitere erwerbsfähige Leistungsberechtigte,- die im Haushalt lebenden Eltern oder der im Haushalt lebende Elternteil eines unverheirateten erwerbsfähigen Kindes, welches das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hat und der/die im Haushalt lebende Partner/-in dieses Elternteils,

- als Partner /-indes erwerbsfähigen Leistungsberechtigten- die/der nicht dauernd getrennt lebende Ehegattin/Ehegatte,- der/die nicht dauernd getrennt lebende Lebenspartner/-in,- eine Person, die mit dem erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in einem gemeinsamen Haushalt so zusammenlebt, dass nach verständiger Würdigung der wechselseitige Wille anzunehmen ist, Verantwortung füreinander zu tragen und füreinander einzustehen,

- die dem Haushalt angehörenden unverheirateten Kinder der in den ersten drei aufgezählten Punkten genanntenPersonen, wenn sie das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, soweit sie die Leistungen zur Sicherung ihres Lebensunterhaltes nicht aus eigenem Einkommen oder Vermögen beschaffen können.

Der Begriff der Bedarfsgemeinschaft ist enger gefasst als derjenige der Haushaltsgemeinschaft respektive Wohnungsgemeinschaft, zu der alle Personen gehören, die auf Dauer mit einer Bedarfsgemeinschaft in einem Haushalt leben und wirtschaften. So zählen z.B. Großeltern und Enkelkinder sowie sonstige Verwandte und Verschwägerte nicht zur Bedarfsgemeinschaft.Von jedem Mitglied der Bedarfsgemeinschaft wird erwartet, dass es sein Einkommen und Vermögen zurDeckung des Gesamtbedarfs aller Angehörigen der Bedarfsgemeinschaft einsetzt (Ausnahme: Kinder), eine sog. bedingte Einstandspflicht.Zweckgemeinschaften (wie z.B. Studenten-WGs) fallen nicht unter die Definition der Bedarfsgemeinschaft.

Als erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) gelten gem. § 7 SGB II Personen, die- das 15. Lebensjahr vollendet und die Altersgrenze nach § 7a SGB II noch nicht erreicht haben,- erwerbsfähig sind,- hilfebedürftig sind und- ihren gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland haben. Als erwerbsfähig gilt gem. § 8 SGB II, wer nicht durch Krankheit oder Behinderung auf absehbare Zeit außerstande ist, unter den üblichen Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarkts mindestens drei Stunden täglich erwerbstätig zu sein. Hilfebedürftig ist gem. § 9 SGB II, wer seinen Lebensunterhalt nicht oder nicht ausreichend aus dem zu berücksichtigenden Einkommen oder Vermögen sichern kann und die erforderliche Hilfe nicht von anderen erhält.Bis zum 31.03.2011 wurden ELB als erwerbsfähige Hilfebedürftige (eHb) bezeichnet.

Als Ausländer gelten alle Personen, die nicht Deutsche im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) sind. Dazu gehören jedoch nicht die Staatenlosen und Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit, diese erscheinen dann ausschließlich in der Gesamtzahl bzw. werden separat ausgewiesen.

Arbeitslosengeld II (Alg II) bezeichnet die Geldleistungen für erwerbsfähige Leistungsberechtigte im Rahmen der Grundsicherung. Die Geldleistungen dienen der Sicherung des eigenen Lebensunterhalts und setzen sich zusammen aus:• Leistungen aufgrund von Regelbedarfen (§ 20 SGB II) - für Alg II und Sozialgeld gelten einheitliche, pauschalierte Regelsätze.• ggf. Leistungen für Mehrbedarfe beim Lebensunterhalt (§ 21 SGB II)• Leistungen für Unterkunft und Heizung (§ 22 SGB II)

Leistung / Leistungsgewährung umfasst alle Arbeiten und Tätigkeiten einschließlich der Information und Beratung der Kunden, die im Zusammenhang mit der Geltendmachung, Prüfung, Feststellung und Zahlbarmachung aller Ansprüche auf Leistungen zur finanziellen Sicherung des Lebensunterhaltes (§§ 19 – 29 SGB II) sowie zur Eingliederung in Arbeit - sofern es sich um Leistungen der Förderung der beruflichen Weiterbildung nach §§ 77 ff SGB III, Einstiegsgeld nach § 29 SGB II handelt - anfallen und erforderlich sind (bspw. Antragsausgabe, Antragsannahme, Sachverhaltsermittlung, rechtliche Prüfung, Entscheidung, technische Umsetzung, Bescheiderteilung, Auskünfte persönlich und telefonisch etc.).Dazu gehören auch die Prüfung und Verfolgung vorrangiger Ansprüche, die Bescheidung und technische Umsetzung von Sanktionen nach dem SGB II sowie die Erledigung von Bestandsarbeiten (Anfragen, Auskunftsersuchen berechtigter Dritter, Sozialversicherung der Leistungsempfänger, Auskünfte an Kunden ) und die leistungsrechtliche Auswertung und Bearbeitung aller eingetretenen Veränderungen in den persönlichen Verhältnissen der eLb und der mit Ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Mitglieder der BG (Anrechnung von Einkommen, Aufhebungs- und Erstattungsverfahren, etc.)

Regelleistungsberechtigte (RLB) sind Personen mit Anspruch auf Gesamtregelleistung (Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld). Dazu zählen Personen, die Anspruch auffolgende Leistungsarten haben: • Regelbedarf Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld (§§ 20, 23 SGB II) • Mehrbedarfe (§ 21 SGB II) • laufende und einmalige Leistungen für Unterkunft und Heizung einschließlich Nachzahlung von Heiz- und Betriebskosten sowie Heizmittelbevorratung, Wohnbeschaffungskosten, Mietschulden und Instandhaltungs- und Reparaturkosten bei selbst bewohntem Wohneigentum (§ 22 SGB II) • befristeter Zuschlag nach dem Bezug von Arbeitslosengeld (§ 24 SGB II a.F., entfallen ab 1. Januar 2011).

Als arbeitslose junge Erwachsene (U25) gelten Arbeitslose, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Zugang in Hilfebedürftigkeit ist eine Fallzahl, die alle erstmaligen oder erneuten Antragsteller bei dem Jobcenter in einer Periode ausweist.

Abgang aus Hilfebedürftigkeit ist eine Fallzahl, die alle Abmeldungen aus Leistungsbezug bei derm Jobcenter in einer Periode ausweist.

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Jobcenter Region Hannover / Controlling Berichtsmonat Juli 2019 Seite 13

Jobcenter Konkret

Glossar

Beim Sozialgeld handelt es sich um die Geldleistung zur Sicherung des Lebensunterhalts für nicht erwerbsfähige leistungsberechtigte Angehörige und Partner (im Regelfall minderjährige Kinder unter 15 Jahren), die mit dem Alg II- Bezieher in einer Bedarfsgemeinschaft leben und keinen Anspruch auf Grundsicherung für Ältere oder wegen Erwerbsminderung haben (§ 19 Abs. 1 in Verbindung mit § 23 SGB II). Sie setzen sich zusammen aus:• Leistungen aufgrund von Regelbedarfen (§ 20 SGB II) - für Alg II und Sozialgeld gelten einheitliche, pauschalierte Regelsätze.• ggf. Leistungen für Mehrbedarfe beim Lebensunterhalt (§ 21 SGB II)• Leistungen für Unterkunft und Heizung (§ 22 SGB II)

Alle im Rahmen der Gewährung von Leistungen zum Lebensunterhalt zu erbringenden Leistungen für die Unterkunft und Heizung der Bedarfsgemeinschaft (§ 22 SGB II). Differenziert werden kann zwischen den laufenden Kosten für Unterkunft und Heizung sowie den einmaligen Kosten für Instandhaltung und Reparatur bei selbstgenutztem Wohneigentum, Wohnungsbeschaffung und die Übernahme von Mietschulden (§ 22 Abs. 2, 6 und 8).

Beiträge zur Sozialversicherung der Empfänger von LSL (Krankenversicherung, Pflegeversicherung) sowie die entsprechenden Zuschüsse zu Beiträgen bei Befreiung von der Versicherungspflicht.Bis zum 31.12.2010 wurden auch Beiträge zur Rentenversicherung übernommen.

Als sonstige Leistungen werden insbesondere die nicht von der Regelleistung umfassten kommunalen Leistungen zusammengefasst. Diese sind:• Erstausstattung für die Wohnung einschließlich Haushaltsgeräten• Erstausstattung für Bekleidung bei Schwangerschaft und GeburtBis zum 31.12.2010 zählten auch mehrtägige Klassenfahrten im Rahmen der schulrechtlichen Bestimmungen zu den sonstigen Leistungen.

Markt und Integration (MuI) Die Unterstützung des erwerbsfähigen Leistungsberechtigten zur Eingliederung in Arbeit (§ 1 Abs. 2 SGB II) durch das Jobcenter erfolgt zum einen durch die Benennung eines persönlichen Ansprechpartners und zum anderen durch ein breites Spektrum von Eingliederungsleistungen (§ 14 SGB II), die im Einzelfall erforderlich sind. Der persönliche Ansprechpartner verzahnt Beratung, Vermittlung, Qualifizierungsangebote, Zielgruppenprogramme, Schuldnerberatung und weitere sozialintegrative Leistungen. Im Rahmen einer Eingliederungsvereinbarung erarbeitet er mit dem Leistungsberechtigten eine Eingliederungsstrategie, die die erforderliche Eigeninitiative und die Unterstützung durch das Jobcenter umfasst. In § 16 SGB II sind die Leistungen zur Eingliederung in Arbeit, die auf der Grundlage des SGB III erbracht werden, definiert. In § 16a SGB II werden die weiteren Leistungen wie Schuldnerberatung, Betreuung minderjähriger oder behinderter Kinder, die psychosoziale Betreuung und Suchtberatung aufgeführt. In § 16d SGB II wird das Instrumentarium der Arbeitsgelegenheit beschrieben.