· janson absolventenstudien und hochschulentwicklung 2 die idee …. handbook for graduate tracer...
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Die Idee ….
Handbook for Graduate Tracer Studies :„provide valuable information forevaluating the results of theeduation and training of a specificinstitution […]. This informationmay be used for furtherdevelopment of the institution inthe context of quality assurance“
(H. Schomburg)
=> Keine Ergebnisse bei Literaturrecherche, nursehr vereinzelt Ergebnisse in US-Literatur
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Wozu werden die Ergebnisse vonAbsolventenstudien genutzt?Wer nutzt sie und wie? WelcheNutzungspotenziale gibt es überhaupt?Gibt es Best Practices?
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Die Idee….
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Hochschul- oder studiengangsspezifischeAbsolventenstudien: Verwendung derBefragungsergebnisse
Von den Ergebnissen hochschul- oder fachbereichsspezifischer Absolventenstudien profitieren die Studienberechtigten, Studierenden, Hochschulen und Hochschulforscher gleichermaßen.
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Nov. 2005 Verfassung des Exposé und Annahmedes Promotionsprojekts im FB Wirtschaftswiss.Mai 2006: Tagung „Potenziale vonAbsolventenstudien“Mai 2006: Gründung des NetzwerksAbsolventenstudienHerbst 2006: Bedarfsanalyse „Unterstützung beiAbsolventenstudien“2007: Antragsstellung für das„Kooperationsprojekt Absolventenstudien“Herbst 2007: Erste Pilotphase mit 7 HochschulenHeute: Beteiligung von über 40 Hochschulen
5 Symbiotische Beziehung zumKooperationsprojekt
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Anlage und Durchführung desKooperationsprojekts 2007-2009:Befragung 1,5 Jahre nach Studienabschluss
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* Vorläufige Daten, es fehlen noch relevante Informationen von einigen Hochschulen.
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Juni 2008: Schriftliche Befragung derProjektpartner vor Beginn der Feldphase (Themen:Institutionalisierung, Informationspolitik,Ressourcen)Sept. 2009: Schriftliche Befragung derProjektpartner nach Datenauswertung (Themen:Auswertung, Berichtslegung, Informationspolitik)2010: Analyse der Internetauftritte des Projekts anden Hochschulen und der veröffentlichten BerichteAugust/Sept. 2010: Interviews mit 6Projektpartnern (Auswahl auf Basis derschriftlichen Befragung und des „Use“-Modells)
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Die Empirie
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Determinants of Use (Feinstein 2002)
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USE
Thematic coverage
Dissemination
Capacity for use
Relevance
Credibility
Involvement of stakeholders
TimingUsedmethodology
Perceivedquality
Kind of presentation
User-friendliness ofpresentation
Mechanism/channels used forpresentation (KnowledgeManagement)
Support/ressources
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Erweitertes Modell (nach Feinstein)9
Nutzen
Thematische Abdeckung
Dissemination
Nutzungskapazitäten
Relevanz
Glaubwürdigkeit
Involvierung der stakeholder
Zeitpunkt GenutzteMethode
Wahrgenom.Qualität
HäufigkeitEinfachheit undzielgruppenspez. Darstellung
Mechanismen und Kanäle derErgebnisdistribution
Unterstützung /Ressourcen /Institutionalisierung
Indiv./fachspez.Anpassungen
Wissenschaftadäq.
Zeitl./finanz.Ressourcen
Datenfreiheit
Format der Ergebnispräsentation
HumanerFaktor
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Ausprägungen nach Ewell (Kinnick 1985)Identifizierung von Problemen (Existenz,Größe)Schaffung eines Kontexts für denEntscheidungsprozessEinleitung von HandlungenLegitimierung von Entscheidungen
Ergänzung um:Bestätigung von Vermutungen/HalbwissenProzesslernen (Lernen aus der Beteiligung ander Studie)
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Definition Nutzen
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Veröffentlichung der Ergebnisse in derAußendarstellung/InformationsmaterialVeröffentlichung der Ergebnisse in internenPapierenIntegration QualitätssicherungsinstrumenteDiskussion der Ergebnisse in Gremien/mitFunktionsträgernBasis von Entscheidungen
Identifizierung von ProblemenÄnderung des Curriculums/KursangebotsÄnderung der nachfolgenden Befragung
Weiterer Aspekt: internesInteresse/Nachfragen/
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Operationalisierung Nutzen
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RELEVANZWer/welche Gremien waren an der Entscheidung derProjektteilnahme beteiligt (zu welchen Zeitpunkten)?Wer/welche Gremien war an der Entwicklung desFragebogens beteiligt (zu welchen Zeitpunkten)?Information der Hochschulöffentlichkeit?Gab es schon ABS an der Hochschule? Wurden dieseberücksichtigt?Gab es hochschul/fachspezifische Fragen?Was war die Motivation zur Teilnahme?Zeitpunkt Akkreditierungen/Re-akkreditierungen?Informationspolitik während der ProjektlaufzeitGab es Kritik hinsichtlich der genutzten Methode/derDatenqualität?
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Operationalisierung der Faktoren I
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KAPAZITÄT DER NUTZUNGGab es Schwierigkeiten bei der Distribution?Inwieweit wurde der Inhalt, die Distributionund die Form der Ergebnisberichte durchdie Hochschulleitung beeinflusst?Wurden die Datensätze innerhalb derHochschule weitergegeben? Gab es für dieFB die Möglichkeit mit den Datensätzen zurechnen?
=> Zeitliche und personelle Kapazitäten derpotentiellen Nutzer wurden nur indirektabgefragt
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Operationalisierung der Faktoren II
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RESSOURCEN UND UNTERSTÜTZUNGWo ist das Projekt Absolventenstudien inder HS (hierarchisch) angesiedelt?Wie ist die personelle und finanzielleAusstattung (objektiv und subjektiv)Fühlen Sie sich von der Hochschulleitungangemessen unterstützt?
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Operationalisierung der Faktoren III
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DiSSEMINATIONAnzahl der Berichte/PräsentationenZeitpunkt/ Form/Medium derBerichte/PräsentationenInhalt der Berichte/Präsentationen (spez./allg.)Zielgruppe der Berichte bzw. derPräsentationenDauer/Länge der ErgebnisberichteGenutzte Darstellungsformen„Erfolgreichste“ Form der ErgebnispräsentationAktives oder reagierendes Publizieren
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Operationalisierung der Faktoren IV
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HUMANER FAKTORAusbildungVorerfahrungMotivation/Interesse
Nicht berücksichtigt wurden im Modell:Die Organisations- und Kommunikationskultur dereinzelnen Hochschule
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Operationalisierung der Faktoren V
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Fallstudien?! Oder Modellorientiert -FaktorenDarstellung: qualitative vs. quantitativeErgebnisseUnterschiedliche Zeitpunkte derquantitativen und qualitativen BefragungenAusführlichkeit (Haupttext oder Anhang)Last but not least: Erster Eindruck derInterviews ernüchternd
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Nächste Schritte: Auswertung Empirie
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…ist der Oberbegriff für eine Befragung (schriftlich,mündlich) von Hochschulabsolventen (oder auchExmatrikulierten) zu einem beliebigen Zeitpunkt nachihrer Graduierung (1-3-5 Jahre). Inhalte derBefragungen können vielfältig sein. Typisch sindFragen zum Studienverlauf, zum Berufsübergang,zum Berufseinstieg, Berufsverlauf, Nutzung vonerworbenen Kompetenzen und aktueller Tätigkeitsowie Bindungsinteresse (Eigene Definition)
Ein Kind mit vielen Namen:EN: Graduate Survey, Tracer Study, Follow-up study, Alumni SurveyDE: Absolventenstudie, Verbleibsstudie, Alumnibefragung
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Absolventenstudie
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20 Wissenstreppe(K. North 1999)
Problematic step–GRADUA2
„USE“
„Presentation“and
Dissemination
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Absolventenstudien im „institutionalresearch“ sind Anwendungsforschung fürEntscheidungsträgerKontinuum von linear rationaler Beziehungzu subjektiver EinschätzungKontinuum von Grundlage einerEntscheidung zu gradueller Beeinflussungvon Entscheidungsträgern
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Definition Nutzen
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ERGEBNISSE (AUSZUG) - WISSENSDISTRIBUTION
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Ergebnisbericht an…..(Mehrfachantworten, inProzent)
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C1: Bitte beschreiben Sie mit Hilfe der folgenden Tabelle, an WEN Sie WANN in WELCHER Formund in welcher LÄNGER über die Ergebnisse der Absolventenstudie berichtet haben bzw.berichten werden?
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Ergebnisberichte: Zeitpunkte
Die Mehrheit der Ergebnisberichte (über 80%) fandab August 2009 statt (bis April 2010)Man kann grob beobachten, dass die HS-Leitung,der Senat und die Fachbereiche relativ zeitnahinformiert wurden, während dieHochschulöffentlichkeit und eingeschränkt auchder Hochschulrat eher im zweiten Schrittinformiert wurdenKein wesentlicher Unterschied nach Hochschultypzu beobachten
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C1: Bitte beschreiben Sie mit Hilfe der folgenden Tabelle, an WEN Sie WANN in WELCHER Formund in welcher LÄNGER über die Ergebnisse der Absolventenstudie berichtet haben bzw.berichten werden?
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Form der Ergebnisberichterstattung
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C1: Bitte beschreiben Sie mit Hilfe der folgenden Tabelle, an WEN Sie WANN in WELCHER Formund in welcher LÄNGER über die Ergebnisse der Absolventenstudie berichtet haben bzw.berichten werden?
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Inhalt der Ergebnisberichterstattung
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C1: Bitte beschreiben Sie mit Hilfe der folgenden Tabelle, an WEN Sie WANN in WELCHER Formund in welcher LÄNGER über die Ergebnisse der Absolventenstudie berichtet haben bzw.berichten werden?
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Dauer/Länge der Berichterstattung
Präsentationen von 5 min bis 2 Stunden,50% der Präsentationen dauerten zwischen5 und 30 min.(arithmetischer Mittelwert: 30 min.)
Berichte waren zwischen 2 und 200 Seiten(Tabellenbände), Häufige Nennungen 5,10, 40-50 Seiten (arithmetischer Mittelwert:43 Seiten)
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C1: Bitte beschreiben Sie mit Hilfe der folgenden Tabelle, an WEN Sie WANN in WELCHER Formund in welcher LÄNGER über die Ergebnisse der Absolventenstudie berichtet haben bzw.berichten werden?
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Anzahl der Berichte/Präsentationen proHS (in Prozent)
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C1: Bitte beschreiben Sie mit Hilfe der folgenden Tabelle, an WEN Sie WANN in WELCHER Formund in welcher LÄNGER über die Ergebnisse der Absolventenstudie berichtet haben bzw.berichten werden?
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Weitere Möglichkeiten der Informationneben Bericht/Präsentation
20 HS verweisen auf Homepage5 HS nennen die Möglichkeit derpersönlichen Anfrage3 HS nennen Veröffentlichungen in derPresse (davon 1 neben der Uni-Zeitungauch die regionale Presse)3 HS nennen den Versand des Berichtsinnerhalb der HSInteressante Nennungen:„Schwarzes Brett“,
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C2: Welche weiteren Möglichkeiten haben Hochschulangehörige sich über dieErgebnisse zu informieren (z.B. Homepage)
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Profilgerecht argumentieren 2! (FOM Essen)
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Vergleich wagen! (FOM Essen)
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VIELEN DANK FÜR IHREAUFMERKSAMKEIT
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33 Zentrales Analysemodell derHochschulforschung
InputIndividuelle
Bildungswege
und Motive,
soziale Herkunft
OutputKompetenzen,
Zertifikate,
Motive
InputStudienangebote
und -bedingungen
ProzessLehre und Lernen,
Studienverhalten
Outcomes
Berufserfolg,
gesellschaftspol.
Wirkungen
Absolventenstudien
Arbeitsmarkt
Hochschule