ishikawa diagramme
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Ueber die Diagramme von IshikawaTRANSCRIPT
RReeffeerraatt
im Modul
„TIM - Qualitätsmanagement“
über das Thema:
„Ishikawa - Diagramm“
(Ursachen-Wirkungs-Diagramm)
eingereicht am: Institut für Innovations- und Umweltmanagement der Universität Graz bei Dipl. Ing. Dr. Stefan Vorbach
von:
Ing. Christian Fuchs Schrauding 25 A-8130 Frohnleiten Matrikel Nr.: 0213450
Graz, im Dezember 2005
Inhaltsverzeichnis I
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung ..........................................................................................................................1 1.1 Kaoru Ishikawa ..........................................................................................................1
2 Beschreibung ....................................................................................................................2 3 Methode der Erstellung .....................................................................................................4
3.1 Voraussetzungen .......................................................................................................5 3.2 Durchführung .............................................................................................................5
4 Vorteile und Nachteile .......................................................................................................6 4.1 Vorteile.......................................................................................................................6 4.2 Nachteile ....................................................................................................................6
5 Zusammenfassung............................................................................................................7
Abbildungsverzeichnis II
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Grundmodell des Fischgrätendiagramm .............................................................4 Abbildung 2: Beispiel Plott Ausgabe ........................................................................................5
Einleitung 1
1 Einleitung
Die Herstellung von Produkten mit hoher Qualität erfordert nicht nur die strenge
Qualitätsprüfung am Ende eines Fertigungsprozesses, sondern die kontinuierliche
Verbesserung des Produktes und beginnend mit der Vorentwicklung dessen
Entstehungsprozess. „Um wirkliche Qualitätsverbesserungen zu erzielen, ist es notwendig,
kosten- und prozessoptimale Einstellungen der für die Qualität relevanten Einflussgrößen zu
ermitteln und zu optimieren.“1 Das Erkennen solcher Störungen ergibt die Möglichkeit, die
Ursachen dieser Störungen zu lokalisieren und zu eliminieren.
Die Methode des Ishikawa Diagramm findet sich unter der ganzen Anzahl zur „statistischen
Versuchsmethodik“ zur systematischen Planung wieder.
Das Diagramm stellt ein Hilfsmittel zur Ermittlung und übersichtlichen Darstellung von
Ursache - Wirkungszusammenhängen dar, weshalb es auch gelegentlich als Ursache -
Wirkungsdiagramm bezeichnet wird. Für ein bestimmtes Problem bzw. einen Fehler werden
alle möglichen Ursachen aufgelistet und nach ihrer Einflussgröße geordnet.
1.1 Kaoru Ishikawa
„Der japanische Chemiker Kaoru Ishikawa (Ishikawa Kaoru; * 1915, Tokio; † 16. April 1989)
entwickelte zahlreiche Qualitätswerkzeuge, unter anderen das nach ihm benannte Ishikawa-
Diagramm (1943). Im Deutschen ist das Ishikawa-Diagramm auch als "Fehlerbaum",
"Ursache-Wirkungs-Diagramm" oder "Fischgrätendiagramm" bekannt.“2
1 Masing W. (1999), S.389 2 Wikipedia (2005), http://de.wikipedia.org/wiki/Ishikawa_Kaoru, in der Version vom 25.11.2005
Beschreibung 2
2 Beschreibung
Diese Methode ermöglicht ein einfaches Erkennen und Analysieren von Ursachen und
Wirkungen eines Problemkreises. „Es ist dabei besonders wichtig, systematisch vorzugehen,
um keine wichtige Ursache zu übersehen.“(…) Alle Fehler, die während dieser Projektphase
gemacht werden, sind nicht durch ein besonders gutes Arbeiten in späteren Projektphasen
rückgängig zu machen.“3
Dabei werden zentrale Probleme ersichtlich, ebenso die Wechselwirkungen der
Ursachenkomplexe, weiterhin kann die gesamte Problematik strukturiert überarbeitet
werden.
Ist das Problem identifiziert, erstellt man eine Grafik, die die Ursachen ihren Wirkungen
anhand von Pfeilen und somit dem Problem zugeteilt werden.
Da häufig mehrere unterschiedliche Gründe ein Problem bedingen, ordnet die Ishikawa-
Ursachenanalyse diese nach fünf Einflussgrößen: Mensch, Maschine, Material, Mitwelt
(Umwelt) und Methode.
Folgende Phasen regeln das Vorgehen bei dieser Technik:
Damit man die Hauptursachen festlegen kann, muss das Problem im Vorfeld definiert
werden.
Dann erfolgt ein Brainstorming zu den einzelnen Nebenursachen, deren wahrscheinlichste
selektiert werden.
Zuletzt ist es die Aufgabe eine mögliche Lösung in diesen unterschiedlichsten bestehenden
Prozessen zu finden. „ We call a collection of these cause factors a process. Process does
not refer merely to the manufacturing process. Work relating to design, purchasing, sales,
personnel and administration are all processes. Politics, government and education are all
processes. As long as there are causes and effects, or cause factors and characteristics,
they can all be processes. In Quality Control we belive that process control can be beneficial
to all of these processes.”4
3 Masing W. (1999), S.393 4 Ishikawa K. (1985), S. 63
Beschreibung 3
• Analyse von Prozessen
• Beschreibung von Prozessen
• Beschreibung der Neuentwicklung von Produkten
• der Verbesserung bestehender Produkte
• der Verbesserung von Herstellungs- und Prozessoptimierung
Methode der Erstellung 4
3 Methode der Erstellung
Das Fischgrätendiagramm (Ishikawa-Diagramm) ist eine einfache Technik zur Analyse von
Problemen und deren Ursachen. Die möglichen und bekannten Ursachen (Einflüsse), die zu
einer bestimmten Wirkung (Problem) führen, werden in Haupt- und Nebenursachen zerlegt
und in einer übersichtlichen Gesamtbetrachtung graphisch strukturiert. Auf diese Weise
können sowohl negative als auch positive Einflussgrößen identifiziert und mit Hilfe eines
Diagramms ihre Abhängigkeit zur Zielgröße dargestellt werden.
Zur Strukturierung der Fehlerursachen werden Hauptursachen (Oberbegriffe) für diese
bestimmt, die als "Gräten des Fisches" dienen.
„Nachdem die genauen Hauptursachen ermittelt wurden, findet eine weitere Detaillierung
(Nebenursachen) statt.“5
Mit Hilfe eines Brainstormings werden weitere Teilaspekte der Fehlerursachen gesucht und
in das Diagramm als Verzweigungen der Ursachengruppen eingetragen. Die Fehlerursachen
sind zu gewichten, die wahrscheinlichste Ursache zu bestimmen und auf Richtigkeit zu
überprüfen.
Beispiel für ein Grundmodell des Fischgrätendiagramms:
Abbildung 1: Grundmodell des Fischgrätendiagramm
5 Masing W. (1999), S.394
Methode der Erstellung 5
Beispiel für nicht funktionierenden Plott Ausgabe:
Abbildung 2: Beispiel Plott Ausgabe
3.1 Voraussetzungen
Auch wenn die Ursachen noch unbekannt sind, muss dennoch das Problem selbst genau
bestimmt sein.
3.2 Durchführung
a. Bestimmung des Problems
b. Festlegung der möglichen Ursachen erster Ordnung (Ursachengruppen)
c. Erfassen von weiteren Ursachen mittels z.B. Kreativitätsmethoden
d. Auswahl der wahrscheinlichsten Ursache
e. Entwicklung von Lösungsalternativen
f. Entscheiden für die optimale Lösung
Vorteile und Nachteile 6
4 Vorteile und Nachteile
4.1 Vorteile
• Elementares Verfahren
• Übersichtliche und saubere Darstellung des Problems in all seinen Teilaspekten
4.2 Nachteile
• Nicht präventiv
• Die Diskussion über Fehlerursachen ist meist akademischer Natur, wodurch die
Akzeptanz und Anschaulichkeit des Prozesses verloren gehen kann
• Erarbeitung der Fehlerursachen ist sehr aufwendig
Zusammenfassung 7
5 Zusammenfassung
In der Forschung und Entwicklung stellt das Fischgrätendiagramm, neben zahlreichen
anderen Methoden, eine einfache Ursachen Visualisierung und Veranschaulichung für den
konfrontierten Personenkreis dar. Bei komplexen Problemstellungen erweist sich die
Erstellung als sehr aufwendig und birgt die Gefahr wichtige Einflussgrößen zu übersehen.
Zusammenfassung 8
Literaturverzeichnis
MASING, Walter (1999): Handbuch Qualitätsmanagement, Hanser, Wien, 1999
ISHIKAWA, Kaoru (1985): What is total quality control?, Juse Press, Japan, 1984