is social normal vortrag bayerndruck 2011 schweizer-degen
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Ist “Social“ normal? Welche Chancen bieten soziale Medien Druck- und Medienunternehmen? Kunden, Multiplikatoren, Partner, Lieferanten, aber auch potentielle Kandidaten sind online, finden sich in neuen Netzwerken zusammen, äußern ihre Bedürfnisse im so genannten Social Web. Was liegt für Unternehmen näher, sich dort auch adäquat zu präsentieren, an den Diskussionen teilzunehmen, die Nutzer abzuholen? Anhand praktischer Beispiele skizziert der Referent Chancen und Risiken und stellt relevante Tools und Plattformen vor. Johannes F. Woll, Media & Publishing Consultant / Xing Media & Publishing GroupTRANSCRIPT
Ist »Social« normal?Welche Chancen bieten soziale Medien Druck- und Mediendienstleister
Vortrag 2. Fachkongress Publishing der Zukunft
Johannes F. WollSenior Consultant Schweizer Degen. Media & Publishing Consulting
XING Xpert Ambassador Media & PublishingXING Ambassador XING Community München
© 2011 I Johannes F. Woll I Schweizer Degen. Media & Publishing Consulting
© 2011 I Johannes F. Woll I Schweizer Degen. Media & Publishing Consulting
Agenda
• Begrifflichkeiten: Was ist Social (Media)?
• Kernanforderungen an Social Media Kommunikation
• (Best) Practices: Druck- und Medienunternehmen im (Social) Web
Was ist Social (Media)?
Top 1
Web 2.0: Entwicklung des Mitmach-Webs
Web 0.5 1.0 2.0
Titel Das technische Web
Das werbliche Web
Das soziale Web
Anwender Experten Handel und Kunden
Menschen
Fokus Knowhow und Organisationen
Klick-Raten und Produkte
Meinungs-bildung, Community
Beziehungen B2B B2C C2C
Effekt Rationalisierung Infotainment Sozialisation
Methode Rationalisierung Quantifizierung QualifizierungQuelle: Jesko Arlt
Web 0.5: Druckerei Stein 2011
Web 1.0: Printerwahnsinn 2001
Web 2.0: Flyeralarm 2011
The web is interaction between people
[Tim Berners-Lee, Erfinder der Hypertext Markup Language (HTML) und Begründer des Webs 1989]
Bemerkenswerte Zahlen zum Internet (1/3)
Zahl der Internetnutzer weltweit 1,97 Milliarden (Juni 2010)
Zahl der Nutzer sozialer Netzwerke
weltweit Ca. 1 Milliarde
Zahl der Websites weltweit 255 Millionen (Dezember 2010)
Quelle: pingdom / comScore Media Metrix
Bemerkenswerte Zahlen zum Internet (2/3)
Zahl der dt. Internetnutzer 52 Millionen
Zahl der dt. Nutzer in sozialen Netzwerken 40 Millionen
Zahl der Websites *.de 14,4 MillionenQuellen: Bitkom / denic / AGOF / www.schmidtmitdete.de
Bemerkenswerte Zahlen zum Internet (3/3)
Quellen: AGOF, Google, BITKOM
Zahl der Internetnutzer in DE:52 Mio.
Anzahl der dt. Internetnutzer, die online recherchieren,
bevor sie kaufen: 97 Prozent
Anzahl der dt. Internetnutzer, die bereits online
gekauft haben: 86 Prozent
Zahl der Unternehmen in DE:3,6 Mio.
Anzahl der dt. Unternehmenmit einer eigenen Webseite58 Prozent
Anzahl der dt. Unternehmenmit einem eigenem Online-Shop: 13 Prozent
socialis
normal![Claus Fesel, Ltg. Zentrales Marketing DATEV eG, Vorsitz AK Social Media Bitkom]
• Chance auf Dialog mit Zielgruppen
• Chance zur Interaktion mit Kunden
• Chance zur Aggregation von Nutzern und ihren Bedürfnisse
• Chance, als offenes Unternehmen wahrgenommen zu werden, anfassbar zu werden, glaubwürdig zu wirken
• Chance, eine neue Unternehmenskultur & Selbstverständnis zu entwickeln und zu leben
Ausgangsfrage: Was ist Social (Media)
Kernanforderungen an Social Media Kommunikation
Top 2
»Unternehmen sollten sich im Klaren darüber sein, dass in der Social Media Welt […] vieles vormals Unsichtbare auf brutale Art und Weise ins Sichtfeld gerückt werden kann. Unsere Geschäftsbeziehungen werden immer transparenter ...«[Klaus Eck, PR Blogger]
- Authentizität
- Transparenz und Glaubwürdigkeit
- Relevanz
Die Marke gehört nicht mehr dem Unternehmen allein; ein guter Teil wird interaktiv durch die Nutzer gestaltet.[Sascha Lobo]
• Wir müssen die neue digitale Öffentlichkeit aushalten lernen.
• Eine Online-Reputation kann nicht schnell aufgebaut werden. Vertrauen muss erst entstehen.
• Klassische Gatekeeper sind nicht mehr so wichtig für Ihre Kommunikation.
• Social Media ist eine wichtige Drehscheibe für den Geschäftsalltag (lt. Gartner werden bis 2014 soziale Netze bei Angestellten in der beruflichen Kommunikation die E-Mail ablösen)
� Aus Massenmedien werden Medienmassen
Herausforderung Kommunikation 2.0
Social Media statt Adwords und Recruiting
Oliver
Top Ranking nur für große Marken???
Oliver
Wie kann SM die Kommunikationsziele unterstützen?
• Medienmix wird komplettiert (Social Media bietet: Schnelligkeit, Direktheit, Authentizität …)
• Kommunikationsreichweite wird erweitert / neue Kontaktpunkte werden geschaffen
• Nebeneffekt: Das Unternehmen, die Produkte, die Ansprechpartner werden besser gefunden (Googleranking)
• HR: insbesondere junge Zielgruppen werden besser und zu geringeren Kosten als über traditionelle Kanäle erreicht
• Das Unternehmen hat die Chance, selber die Plattformen für inhaltliche Diskussionen der treibenden Themen zu stellen und dort die Zielgruppen zu aggregieren.
(Best) Practices: Druck- und
Medienunternehmenim (Social) Web
Top 3
»Für den Wurm im Apfel besteht die Welt nur aus Apfel«
Hersteller beginnen zaghaft …
Branchenmedien sind kaum besser aufgestellt …
Neue Gatekeeper haben sich etablieren können …
Die Kunden sind längst »social« …
Auch ihre Medien sind längst »social« …
Wanted: Twitternde Drucker!
Umfrage Stand 29.4.2009:
• 2 Verbände (VDM NRW)
• 4 Portale (Europadruck.com)
• 4 Agenturen / Vorstufe (z.B. Maik Stock)
• 14 Druckereien (z.B. Laserline)
• 3 Marketer (z.B. Papierbotschaft)
• 2 Berater (z.B. Infotrends)
• 3 Medien (z.B. Handbuch Druck)
• 4 Industrie (z.B. Heidelberg)
Quelle: http://www.schweizer-degen.com/2009/04/wanted-twitternde-drucker/
Die Verbände machen es sogar vor …
VDM NRW twittert …
… hat eine facebook Page
… einen (leider kaum gepflegten) Youtube-Kanal
… und eine eigene Gruppe auf XING
Werkstattbericht: Schreibenistblei. Druckenistgold
Europadruck.com
Europadruck.com auf XING
Europadruck.com Youtube-Kanal
@Europadruck
Europadruck.com auf facebook
Das Europadruck Blog
censhare is »social«
Blog mit relevanten Themen für die Zielgruppe
Hyperdistribution der Inhalte via App
Auf Business Networks. Hier: LinkedIn
… und XING
sowie facebook und …
auf Twitter mit Branchennews,
eigenem Youtube-Kanal und
… Slideshare-Präsenz
Beispiele aus dem Auditorium
Und wo sind Sie?
Social Links auf der Homepage SDK
Echtzeitkommunikation mit Kunden
Nachwuchsansprache bei Biering
Blog mit Themen der Zielgruppen
XING: Unternehmenspräsentation & Jobofferten
Europas größter Mediatender-Verband
Über 2.200 Ausschreibungen
Top Googleranking SDK
Fazit
Wie muss SM-Kommunikation erfolgen?• Unternehmen müssen die neue digitale Öffentlichkeit aushalten lernen. • Eine Online-Reputation kann nicht schnell aufgebaut werden.
Vertrauen muss erst entstehen. • Klassische Gatekeeper sind nicht mehr so wichtig für die
Kommunikation.• Vorgehen: Zielgruppen identifizieren, Bedürfnisse analysieren und
antizipieren, dann Agendasetting: Was sind die wirklich relevanten Themen? Immer: Dialogbereitschaft zeigen und leben.
• Metaebenen verlassen: Sprachstile adaptieren. • Immer: Persönlich, direkt. Offenheit und Transparenz zeigen. Relevant
sein! • Wichtig: Ansprechpartner visualisieren, Kürzel (fb, twitter) einsetzen.
Johannes F. Woll
Schweizer Degen. Media & Publishing Consulting
Altheimer Eck 5, 80331 München
089 / 201 86 18-15
© 2011 I Johannes F. Woll I Schweizer Degen. Media & Publishing Consulting