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KULTUR KONGRESSE FERIEN präsentiert: präsentiert : RESONANZEN Hotel Laudinella Via Tegiatscha 17 CH-7500 St. Moritz Bitte frankieren Kurt Aeschbacher MODERATIONTI- Anita Dusevic VIOLINE Siguru Ito KLAVIER Pawel Mazurkiewicz KLAVIER Kiril Georgiev Stoyanov SCHLAGZEUG Karel Boeschoten VIOLINE Sira Eigenmann VIOLINE Petru Iuga KONTRABASS Christina Merblum VIOLINE Yusuf Yes ilöz FILM Wies de Boevé KONTRABASS Emanuele Forni THEORBE E Vesselina Kasarova LESUNG, LIED Emil Rovner VIOLONCELLO Kaspar Zehnder DIRIGENT/ MODERATION Kalandos Ensemble Hugo Bollschweiler VIOLA José Gallardo KLAVIER Karel Košárek KLAVIER Jelena Ocˇic ´ VIOLONCELLO LLO Daniel Brylewski KLAVIER Pavel Gililov KLAVIER Streicherakademie Bozen Internationales Kulturfest Laudinella RESONANZEN St.Moritz 14. 21. September 2013 Tickets: www.ticketcorner.ch, Infostellen Engadin St. Moritz Marianne Zelger-Vogt GESPRÄCH Mirella Carbone KULTURWANDERUNGEN Joachim Jung KULTURWANDERUNGEN kammermusik lesungen kulturwanderungen film 11.Internationales Kulturfest St. Moritz 14.–21. September 2013 Vesselina Kasarova erzählt über ihr Leben als Sängerin. Hotel & Genossenschaft RESONANZEN Gottfried Schatz GESPRÄCH Kamilla Schatz VIOLINE Belina Kostadinova KLAVIER Philipp Lamprecht SCHLAGZEUG Hans Hollmann LESUNG Asaki Ino KLAVIER Tamara Chitadze KLAVIER Rebecca Ineichen KLAVIER © Wilfried Hösl

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K U L T U R K O N G R E S S E F E R I E N

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Kurt Aeschbacher MODERATIONTI-

Anita Dusevic VIOLINE

Siguru Ito KLAVIER

Pawel Mazurkiewicz KLAVIER

Kiril Georgiev Stoyanov SCHLAGZEUG

Karel Boeschoten VIOLINE

Sira Eigenmann VIOLINE

Petru Iuga KONTRABASS

Christina Merblum VIOLINE

Yusuf Yes’ilöz

FILM

Wies de Boevé KONTRABASS

Emanuele Forni THEORBEE

Vesselina Kasarova LESUNG, LIED

Emil Rovner VIOLONCELLO

Kaspar Zehnder DIRIGENT/ MODERATION

Kalandos Ensemble

Hugo Bollschweiler VIOLA

José Gallardo KLAVIER

Karel Košárek KLAVIER

Jelena Ocic VIOLONCELLO LLO

Daniel Brylewski KLAVIER

Pavel Gililov KLAVIER

Streicherakademie Bozen

Internationales Kulturfest LaudinellaRESONANZEN St.Moritz14.−21. September 2013

Tickets: www.ticketcorner.ch, Infostellen Engadin St. Moritz

Marianne Zelger-Vogt GESPRÄCH

Mirella CarboneKULTURWANDERUNGEN

Joachim Jung KULTURWANDERUNGEN

kammermusik

lesungen

kulturwanderungen

film

11.InternationalesKulturfest St. Moritz14.–21. September 2013

Vesselina Kasarova erzählt über ihr Leben als Sängerin.

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RESONANZEN

Gottfried Schatz GESPRÄCH

Kamilla Schatz VIOLINE

Belina Kostadinova KLAVIER

Philipp Lamprecht SCHLAGZEUG

Hans Hollmann LESUNG

Asaki Ino KLAVIER

Tamara Chitadze KLAVIER

Rebecca Ineichen KLAVIER

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DANKESCHÖN !

stiftung jacques bischofberger

georg wagner stiftung

KÜNSTLERISCHE LEITUNG MUSIKKamilla Schatz undEmil Rovner

MODERATIONKurt AeschbacherundKaspar Zehnder

11. Internationales Kulturfest Laudinella St.Moritz14.−21. September 2013

P R O G R A M M

Samstag 14. September17.30 h Apéro20.00 h EröffnungskonzertPiazzolla, Vivaldi

Sonntag 15. September20.oo h Konzert Kodály, Bartók, ungarische Volks- und Zigeunermusik

Montag 16. SeptemberKulturwanderung: Drei-Seen-Tour 20.00 h KonzertJunge Talente

Dienstag 17. SeptemberKulturwanderung: Von Preda nach Bergün20.oo h Vesselina Kasarova im Gespräch: Die Kunst, Sängerin zu sein

Mittwoch 18. September20.00 h Hans Hollmann liest Mozart-Briefe

Donnerstag 19. SeptemberKulturwanderung: Von Lavin über Guarda nach Ardez20.00 h Film: Musikliebevon Yusuf Yes

’ilöz

Freitag 20. SeptemberKulturwanderung: Von Piuro nach Chiavenna 20.00 h Konzert Matinu, Brahms, Janácek

Samstag 21. September20.00 h Gala-Abschlusskonzert Streicherakademie Bozen

Zimmer– und Ticketreservation

Datum Anreise

Abreise

Zimmer Doppel Anzahl

Einzel Anzahl

Kategorie Superior

Standard

Pauschal 8 Übernachtungen mit Abendessen Dine around in 4 Restaurants,

Eintritt 5 Konzerte, 2 Lesungen, 1 Film

Pauschal inklusive 4 Kulturwanderungen

Tickets einzeln Anzahl

Samstag, 14. Sept. Eröffnungskonzert

Sonntag, 15. Sept. Konzert

Montag, 16. Sept. Konzert junge Talente

Dienstag, 17. Sept. Vesselina Kasarova im Gespräch

Mittwoch, 18. Sept. Lesung Hans Hollmann

Donnerstag, 19. Sept. Film Musikliebe

Freitag, 20. Sept. Konzert

Samstag, 21. Sept. Gala-Abschlusskonzert

Kulturwanderungen einzeln Anzahl

Montag, 16. Sept. Drei-Seen-Tour

Dienstag, 17. Sept. Von Preda nach Bergün

Donnerstag, 19. Sept. Von Lavin über Guarda nach Ardez

Freitag, 20. Sept. Von Piuro nach Chiavenna

Name, Vorname

Strasse

PLZ / Ort

Land

T F

E-Mail

Name Begleitperson

Datum

Unterschrift

Bitte senden Sie mir Informationen über die Genossenschaft Laudinella.

Bitte senden Sie mir den Newsletter zu.

Reservation

Hotel LaudinellaVia Tegiatscha 17CH-7500 St. MoritzT + 41 81 836 00 00F + 41 81 836 00 [email protected]

Ticketswww.ticketcorner.ch Infostellen Engadin St. Moritz

Impressum

HerausgeberHotel LaudinellaKultur & MarketingVera KaiserCH-7500 St. Moritz

GestaltungAndré Wicky, St. Gallen

DruckTypotron AG St. Gallen

ErscheinungFebruar 2013

RESONANZEN

HERZLICH WILLKOMMEN zum 11. Internationalen Kulturfest Resonanzen!

Eine überaus erlebnisreiche Woche erwartet Sie im Laudinella: Musik mitreissend von Mozart, Vivaldi, Kodály bis zu original ungarischer Volks- und Zigeunermusik wird Sie bei den fünf Konzerten glücklich stimmen. Das abwechslungsreiche Programm verdanken wir Kamilla Schatz und Emil Rovner. Dabei freuen wir uns besonders, dieses Jahr die jungen Talente der Rahn Kulturstiftung auf der Resonanzen Bühne willkommen zu heissen und mit der Streicherakademie Bozen ein fulmi-nantes Abschlusskonzert zu erleben.

Die weltweit gefeierte Mezzosopranistin Vesselina Kasarova erzählt im Gespräch mit ihrer Biografin Marianne Zelger-Vogt über ihr Leben als Sängerin und wird uns mit einigen Kost-proben aus ihrem Repertoire erfreuen.

Hans Hollmann, der Grandseigneur des Theaters, liest Mozart–Briefe und spricht mit Gottfried Schatz über seine Karriere, seine Ansichten über das heutige Theater sowie über die gelesenen Briefe Mozarts.

Yusuf Yesilöz portraitiert mit seinem Film „Musikliebe“ zwei Musikerinnen und einen Musiker, deren Leben unterschied-licher nicht sein könnte und doch sind sie durch vieles ver-bunden: alle drei verliessen ihre Heimat, haben erfolgreiche Musikkarrieren abgebrochen und leben heute in der Schweiz. Mutig suchen sie in der neuen Heimat ihre künstlerische Identität.

Die Kulturwanderungen mit Mirella Carbone und Joachim Jung runden Resonanzen tagsüber ab.

Hochkarätige Kultur im Hochtal Engadin erwartet Sie.

Felix Schlatter Vera Kaiser

Samstag, 14. September20.00 h

Die 8 Jahreszeiten – aber anders!

Astor Piazzolla 1921 – 1992

Las Estaciones PorteñasBearbeitet von José Gallardo für Violine, Violoncello, Kontrabass und Klavier

Kamilla Schatz, ViolineJelena Ocic, Violoncello Petru Iuga, KontrabassJosé Gallardo, Klavier

Pause

Antonio Vivaldi 1678 – 1741 Le quattro staggioni Opus 8

Karel Boeschoten, Violine soloSuguru Ito, KlavierEnsemble Resonanzen

Sonntag, 15. September20.00 h

Ungarn

Zoltán Kodály 1882 – 1667 Duo für Violine und Violoncello Opus 7

Kamilla Schatz, ViolineJelena Ocic, Violoncello

Béla Bartók 1881 – 1945

Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug Sz 110

Daniel Brylewski, KlavierPawel Andrzej Mazurkiewicz, KlavierPhilipp Lamprecht, SchlagzeugKiril Georgiev Stoyanov, Schlagzeug

Pause

KALANDOS Ensemble Original ungarische Volks- und Zigeunermusik

Karel Boeschoten, ViolineGyula Boni, ViolaDeszö Olàh, KlarinetteJànos Rigo, Cimbalon

Montag, 16. September20.00 h

Die Rahn-Stiftung zu Gast bei Resonanzen

Junge Talente

Programm liegt am Abend aus

Wies de Boevé, Kontrabass

Asaki Ino, Klavier

Tamara Chitadze, Klavierbegleitung

Tagsüber Kulturwanderung Drei–Seen–Tour:Lägh da Bitabergh – Lägh da Cavloc – Lej da Segl

PROGRAMM

Dienstag, 17. September20.00 h

Vesselina Kasarova

im Gespräch mit Marianne Zelger-VogtDie Kunst, Sängerin zu sein

Was braucht es für eine Laufbahn als Sängerin oder Sänger? Natürlich eine schöne Stimme, Musikalität und für die Opernbühne auch darstellerisches Talent. Doch zu einer Weltkarriere gehört mehr: Disziplin, Instinkt, körperliche und mentale Belastbarkeit, Willensstärke und Intelligenz, ein stabiles privates Umfeld, auch Mut und Glück, vor allem aber eine charismatische Persönlichkeit. Dafür steht beispielhaft die Laufbahn der aus Bulgarien stammenden Mezzosopranistin Vesselina Kasarova. Sie zählt zu den bedeutendsten und viel-seitigsten Sängerinnen der Gegenwart. Mit der Zürcher Opernkritikerin Marianne Zelger-Vogt hat sie 2012 das Buch „Ich singe mit Leib und Seele“ veröffentlicht.

Im Anschluss an das Gespräch wird die Sängerin Kostproben ihrer Kunst geben. Dabei wird sie von der Pianistin Belina Kostadinova begleitet.

Tagsüber Kulturwanderung von Preda nach Bergün: Das Erlebnis Albulabahn. Zu Fuss!

Durch die Konzerte am 14. und 15. September begleitet Sie Kurt Aeschbacher. Er erzählt Ihnen Details, Spannendes und ungeahnte Zusammenhänge über die Komponisten, Musiker und Stücke.

Durch die Konzerte am 20. und 21. September begleitet Sie Kaspar Zehnder.

Er erzählt Ihnen Details, Spannendes und ungeahnte Zusammenhänge über

die Komponisten, Musiker und Stücke.

Mittwoch, 18. September20.00 h

Allerliebste Mama... Carissima sorella mia...Gnädigster Landes Fürst und Herr Herr!

Post und Musik von Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart

Hans Hollmann liest Mozart-Briefe

Rebecca Ineichen spielt erste Kompositionen von Mozart

Mozart hat in seinen Briefen so geschrieben wie er geredet hat, ohne Rücksichten auf die grammatikalischen und stilisti-schen Regeln der Zeit. Liest Hans Hollmann diese Briefe laut, hören wir Mozart reden, argumentieren, polemisieren und albern, wir hören, wie er andere Musiker lobte und über sie lästerte, wie er Frauen charmiert hat und wie er ihnen ordinär kam; wir hören ihn schimpfen, wir erleben, wie es klang, wenn er sich klein machte und um Geld bettelte, wir hören ihn mit seiner Frau turteln und wie er über den Tod gesprochen hat; der Mensch Joannes Chrysosto-mus Wolfgangus Theophilus taucht vor uns auf. Mozart hat mit diesen Briefen seine intime Autobiografie geschrie-ben, das ist das Besondere an ihnen, und dadurch unter-scheiden sich seine Briefe von denen anderer Grosser.

Gottfried Schatz stellt Hans Hollmann im Gespräch vor.

Donnerstag, 19. September20.00 h

Musikliebe

Film von Yusuf Yesilöz

Zwei Musikerinnen und ein Musiker, deren Leben unterschiedlicher nicht sein könnte und doch sind sie durch vieles verbunden: alle drei verliessen ihre Heimat, haben erfolgreiche Musik-karrieren abgebrochen und leben heute in der Schweiz. Mutig suchen sie in der neu-en Heimat ihre künstlerische Identität. Melancholie und Zerrissenheit sind dabei ihre ständigen Begleiter. Ihre Liebe gilt der Musik und es ist die Musik, die sie mit der Liebe verbindet. Alle haben in ihrem Partner oder ihrer Partnerin den Menschen gefunden, mit dem sie nicht nur Leben und Liebe teilen, sondern ihr musikalisches Schaffen weiterentwickeln.

Schriftsteller und Filmema-cher Yusuf Yesilöz vermittelt mit atmosphärisch dichten Bildern einen intimen Ein-blick in das Leben der drei Künstler und zeigt die viel-seitigen und auch wider-sprüchlichen Erfahrungen, welche sie in der neuen, fremden Heimat machen. Eine einfühlsame Annähe-rung an leidenschaftliche Musiker und ihren Neuan-fang in der Migration.

Dokumentarfilm, Schweiz 2008, 53 min, deutsch, türkisch, georgianisch mit deutschen Untertiteln

Tagsüber Kulturwanderung im Unterengadin von Lavin über Guarda nach Ardez

Freitag, 20. September20.00 h

Aimez-vous Brahms?

Bohuslav Martinu° 1890 – 1959

Sonate für Flöte, Violine und Klavier

Kaspar Zehnder, FlöteKamilla Schatz, ViolineKarel Košárek, Klavier

Johannes Brahms 1833 – 1897

„Regenlied-Sonate“ Opus 78, bearbeitet für Violoncello und Klavier

Emil Rovner, VioloncelloPavel Gililov, Klavier

Pause

Leoš Janácek1854 – 1928

„Pohádka“ für Violoncello und Klavier

Emil Rovner, VioloncelloPavel Gililov, Klavier

Johannes Brahms Trio Nr. 2 in C-Dur Opus 87 für Violine, Violoncello und Klavier

Kamilla Schatz, ViolineEmil Rovner, VioloncelloPavel Gililov, Klavier

Tagsüber Kulturwanderung von Piuro nach Chiavenna

Samstag, 21. September20.00 h

Gala-Abschlusskonzert

Streicherakademie BozenKaspar Zehnder, DirigentKarel Košárek, KlavierKamilla Schatz, ViolinePetru Iuga, Kontrabass

Ernest Bloch 1880 – 1959

Concerto grosso für obligates Klavier und Streichorchester

Karel Košárek, Klavier

Pause

Wolfgang A. Mozart 1756 – 1791

Klavierkonzert in C-Dur KV 415

Karel Košárek, Klavier

Giovanni Bottesini 1821 – 1889 Gran Duo Concertant für Violine, Kontrabass und Orchester

Kamilla Schatz, ViolinePetru Iuga, Kontrabass

Nino Rota 1911 – 1979 Konzert für Streicher

KULTURWANDERUNGEN

Montag, 16. September 2013

Die Drei–Seen–Tour: Lägh da Bitabergh – Lägh da Cavloc – Lej da Segl Die Wanderung beginnt in Maloja, am alten Maloja-Kulm-Hotel. Hier erfahren wir nicht nur Genaueres über die Beschwernisse alpinen Reisens in früheren Zeiten, sondern auch über einen ungeheuren Schatz, der hier ganz in der Nähe einst gefunden wurde. Ein verborgenes Juwel anderer Art ist der kleine Waldsee Lägh da Bitabergh, den wir – die imposante Staumauer von Norden überquerend – auf dem anschliessenden Weg durch ein verwunschenes Wald-Fels-Labyrinth erreichen. Literarische Texte, in denen sich die Poesie dieser Landschaft spiegelt, begleiten uns auf dem weiteren Pfad zum Lägh da Cavloc, wobei wir ein Gebiet reizvoller geomorphologischer Kontraste durchqueren. Am See angekommen lädt ein abwechslungsreicher, über Stege und an felsgesäumten Buchten entlang führender Uferweg zur Umrundung und schliesslich zur Rast ein. Das Idyll lässt kaum die z. T. dramatischen Schmuggler- und Flucht-Schicksale ahnen, die sich einst nicht weit von hier, am Muretto-Pass, abspielten. Auf einem bequemen Wanderweg kehren wir nach Maloja zurück und nehmen das Schiff, dass uns über den Silser See nach Sils chauffiert.

Dienstag, 17. September 2013

Von Preda nach Bergün: Das Erlebnis Albulabahn. Zu Fuss! Der «bahnhistorische Lehrpfad», ein gut ausgebauter Wanderweg, führt uns von Preda nach Bergün, nah an den Kunstbauten der Rhätischen Bahn vorbei. Immer wieder bieten sich uns spektakuläre Aussichten über dem Albula-tal. Und ab und zu hört man die «Kleine Rote», die sich mit einem schrillen Signalton meldet. Ein Dorf-Rundgang durch Bergün schliesst die Wanderung ab: Schmucke Häuser im „Engadiner Baustil“ prägen das Erscheinungsbild der im 14.Jh. entstandenen Siedlung und laden zu einer näheren Betrachtung der Ortsgeschichte ein. Dominant ist vor allem das historische Kurhaus von 1906 mit seinem noch wunderbar erhaltenen Jugendstil-Ambiente: Hier erhalten wir beim Kaffee Einblicke in die Tourismusgeschichte Bergüns und erfahren Näheres über das Hotel und seine prominenten Gäste.

Donnerstag, 19. September 2013

Im Unterengadin unterwegs: Von Lavin über Guarda nach Ardez Die Wanderung folgt der einstigen Säumerroute und führt uns über blumenreiche Sonnenterrassen an drei der schönsten Engadiner Dörfer vorbei. In Lavin, dem Ausgangspunkt unserer Exkursion, besuchen wir die Dorfkirche mit ihren schönen Fresken aus der Zeit der Spätgotik und der Frührenaissance.Die nächste Station ist Guarda, die Heimat des über die Schweizer Grenzen hinaus bekannten Schellen-Ursli. Der idyllische Ort wurde 1985 aufgrund seines „intakten Dorfbilds von nationaler Bedeutung“ unter den Schutz der Eidgenossenschaft gestellt.Die letzte Etappe nach der Mittagsrast ist Ardez, eine der ältesten, schon im 9.Jh. urkundlich erwähnten Siedlungen des Unterengadins. Nach der Zerstörung durch die Österreicher im Jahre 1622 wurde es auf den noch vorhandenen Fundamenten und Mauern wieder aufgebaut. Fortan blieb es von Krieg und Naturgewalten verschont, so dass es sich bis heute sein geschlossenes Ortsbild als Ensemble prächtiger, sgraffitoverzierter Engadiner Häuser aus dem 16. und 17.Jahrhundert bewahren konnte.

Freitag, 20. September 2013

Von Piuro nach Chiavenna Ausgangspunkt der Wanderung im italienischen Teil des Bergell ist Borgonuovo. Der liebliche Talgrund, wo Palmen und Reben gedeihen, lässt nicht ahnen, dass unter ihm die Reste eines einst prosperierenden, 2000 Einwohner zählenden Ortes liegen. 1618 machte ein Bergsturz Piuro dem Erdboden gleich, – eine der schwersten neuzeitlichen Naturkatastrophen, die europaweit Entsetzen erregte. Wir erfahren Näheres über die geschichtlichen Begleiterschei-nungen und Nachwirkungen dieses Ereignisses, bevor wir nach Chiavenna, unserem Tagesziel, weiter wandern. Dies schöne Städtchen, in dem italienisches Flair und alpine Kulisse so wunderbar miteinander harmonieren, bietet auf engem Raum eine Fülle kulturhistorischer Sehenswürdigkeiten: barocke Kirchen und einen prächtigen Kirchen-schatz, prunkvolle Palazzi und ein spannendes Museum über Chiavennas Industriegeschichte, einen botanischen Garten, der seinem Namen „Paradiso“ alle Ehre macht, und sogar einen Lavezsteinbruch aus römischer Zeit! Daneben natürlich auch Cafés, die zu Musse und Gespräch einladen, Delikatessenläden und die „Crotti“, die mit traditionellen Gerichten locken.

MIRELLA CARBONEKulturwanderungen

Wissenschaftliche Mitarbeiter Nietzsche-Haus, Sils-Maria und Institut für Kulturforschung Graubünden. Sie vermitteln mitreissend die faszinierende Einmaligkeit der Kulturlandschaft Engadin und seiner Seitentäler.

Die Wanderungen dauern inklusive Besichtigungen zwischen vier und sechs Stunden und sind auch für Untrainierte gut zu bewältigen.

Alp Grüm

JOACHIM JUNG

WANDER- UND KULTURBEGLEITER

KAMILLA SCHATZVioline

«Wenn Kamilla Schatz spielt, wird sie eins mit ihrer Violine, sie schwelgt, sie singt...» urteilte der Berliner Tagesspiegel nach ihrem Rezital-Debüt in der Berliner Philharmonie.

Kamilla Schatz spielte als Solistin u.a. beim Orchestre de la Suisse Romande, der Northern Sinfonia, dem Zürcher Kammerorchester und trat an Festivals in Europa, Japan und den USA auf. Als Mitglied des Ensembles Paul Klee (Bern) sowie als Mitglied des Zurich Ensemble tritt sie regelmässig als Kammer-musikerin auf. Kamilla Schatz spielt dank einem privaten Gönner auf einer J. B. Guadagnini-Violine aus dem Jahre 1772. www.kamillaschatz.com

Samstag, 14. SeptemberSonntag, 15. SeptemberFreitag, 20. SeptemberSamstag, 21. September

EMIL ROVNER Violoncello

„Emil Rovner ist eine Art Universal-musiker..„ urteilte WDR 3 in einer Porträtsendung über ihn im August 2011. 1975 in Gorki geboren, studierte u. a. bei I. Monighetti und B. Pergamenschikow in Madrid, Basel und Berlin. Er gewann u.a. den 1. Preis beim Internationalen Bach-Wettbewerb Leipzig und tritt als Solist mit grossen Orchestern auf. Seine CD mit Werken von M. Weinberg wurde vom FonoFor-um mit 5 Sternen bewertet und für den Echoklassik Preis nominiert. Eine weitere CD mit Werken von Boris Tschaikowsky und Weinberg erschien Anfang 2012. Seit 2007 ist er Professor an der Hochschule für Musik Dresden und erteilt Meisterkurse in ganz Europa und im Fernen Osten. www.emilrovner.com

Samstag, 14. SeptemberFreitag, 20. September

KÜNSTLERISCHE LEITUNG MUSIK

KAREL BOESCHOTENVioline

Der Niederländer Karel Boeschoten verkörpert den seltenen Typus der umfassenden Musikerpersönlich-keit. Das geigerische Handwerk erwarb er sich bei Herman Krebbers und Igor Ozim. Boeschoten gehörte unter anderem dem Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam an bevor er 1982 Mitglied der Ca-merata Bern wurde (bis 1994). Mit der Camerata Bern trat er u.a. in der Carnegie Hall und an den Berliner Festwochen als Solist auf. 2004 wirkte er als Gast-Konzertmeister beim Orchestra Filarmonica della Scala di Milano. Für Musikhoch-schulen im In-und Ausland ist er ein gefragter Gast-Dozent. Als Kompo-nist schrieb er selber mehrere Solo-werke für Violine. Sein Violinkonzert wurde in den Niederlanden urauf-geführt, seine „Suite Extravaganza“ am Boswiler Sommer. Seit 2006 ist er künstlerischer Leiter des Musik-festivals „Rüttihubeliade“ und seit 2010 zusammen mit dem Cellisten Thomas Demenga künstlerischer Leiter der Winterakademie „work permit“. www.karelboeschoten.com

Samstag, 14. SeptemberSonntag, 15. September

DANIEL BRYLEWSKIKlavier

Geboren in Polen, spielt seit seinem 6. Lebensjahr Klavier und sang an der Warschauer Staatsoper verschiedene Kinderrollen. Nach den Magisterdiplomen für Klavier und Gesang an der Fryderyk Cho-pin Musikakademie in Warschau erlangte er sein Konzertdiplom an der Hochschule der Künste in Bern mit Auszeichnung. Er spielte an verschiedenen internationalen Fe-stivals wie dem Warschauer Herbst und UltraSchall in Berlin und ist Preisträger bedeutender interna-tionaler Wettbewerbe zeitgenös-sischer Musik wie dem Concours Milosz Magin in Paris ( Prix Spécial Interpretation) und dem Krakauer Wettbewerb für Zeitgenössische Kammermusik ( I. Preis mit Aus-zeichnung und Spezialpreis für Klavierduo). 2011 gewann Daniel Brylewski ein Jahresstipendium an der Ensemble Modern Academy in Frankfurt.

Sonntag, 15. September

JOSÉ GALLARDOKlavier

In Buenos Aires, Argentinien, ge-boren, erlangte er sein Diplom bei Prof. Poldi Mildner an der Univer-sität Mainz. Er gewann zahlreiche nationale und internationale Preise, u.a. den 1. Preis beim internationa-len Klavierwettbewerb Cantú,Como (Italien) und den 1. Preis und den Preis der internationalen Pressejury zusammen mit der Cellistin Sung Hyun-Jung in Trapani-Italien. Er wird zu vielen Festivals einge-laden, u.a. Kammermusikfestival in Lockenhaus, Asiago Festival, Festival Musik der Welt, Ludwigs-burger Schlossfestspiele, Rheingau Musikfestival und konzertiert im In- und Ausland in Konzerthäusern wie Tonhalle Zürich, Musikhalle Hamburg, Kurhaus Wiesbaden, Teatro della Pergola Florenz und Wigmore Hall London. Kammermusikalisch arbeitet er zusammen mit Alberto Lysy, ist ständiger Partner des israelischen Percussionisten Chen Zimbalista und Linus Roth, Natascha Korsa-kova, Friedemann Eichhorn, Sung Hyun-Jung, Julius Berger, Martin Dobner u.a.. Seit 1998 ist er Dozent im Fachbereich Musik der Universi-tät Mainz und gibt Meisterkurse.

Samstag, 14. September

RESONANZEN MUSIKER

PAVEL GILILOVKlavier

In der Ukraine geboren, spielte mit elf Jahren ein Klavierkonzert von Kabalevsky mit solchem Erfolg, dass der Meister ihn sofort zum Studium nach St. Petersburg an die Akade-mie für hochbegabte Kinder einlud. Während des Studiums gewann er den Klavierwettbewerb in Moskau und den Chopin Wettbewerb in War-schau. 1976 wurde Pavel Gililov am St. Petersburger Konservatorium als jüngster Dozent für das Konzertfach Klavier engagiert.1978 übersiedelte er nach Deutsch-land und setzte seine pädagogische Arbeit in Köln fort. Daneben gab er Solo- sowie Orchesterkonzerte, u.a. mit den Philharmonischen Orche-stern Leningrad, Moskau und War-schau, dem Polnischen Rundfunk-orchester, Philharmonia Hungarica, Wiener Symphoniker und spielte bei Festivals wie Edinburgh, Newport, Schleswig-Holstein, Rheingau, Salzburg und Ludwigsburg.Zahlreiche CD- und Rundfunkauf-nahmen belegen sein vielfältiges musikalisches Schaffen. 2005 gründete Pavel Gililov die Telekom Beethoven Competition Bonn, deren Künstlerischer Leiter und Jury-Präsident er bis heute ist.

Freitag, 20. September

PETRU IUGA Kontrabass

Petru Iuga, geboren in Rumänien, erhielt den ersten Unterricht u. a. bei Professor Ioan Cheptea in Bu-karest. Auf Einladung von Sir Yehudi Menuhin setzte er seine Ausbildung an der International Menuhin Music Academy in Gstaad fort. Es folgten weitere Studien an der Hochschule der Künste in Bern sowie am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris. Petru Iuga war Mitglied des Ensemble Orchestral de Paris, Erster Kontrabassist im Münchner Kammerorchester, ga-stierte als Erster Kontrabassist mit dem London Symphony Orchestra und betreut derzeit eine Professur an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellend Kunst in Mannheim. Er ist Preisträger zahl-reicher internationaler Wettbewerbe und errang jeweils den Ersten Preis an den Internationalen Kontrabass-Wettbewerben in Markneukirchen, Deutschland (1999) und in Cap-breton, Frankreich (2001). Im März 2008 erschien beim CD-Label Denon eine Einspielung des Forellenquin-tetts von Franz Schubert mit dem Carmina-Quartett und Petru Iuga.

Samstag, 14. SeptemberSamstag, 21. September

KAREL KOŠÁREKKlavier

Karel Košárek abslovierte das Konservatorium in Kromeríž, die Akademie der musischen Künste in Prag und schloss seine Studien an der Southern Methodist University in Dallas ab. Er gewann zahlreiche internationale Wettbewerbe und das Laureat des Walter Naumburg-Wettbewerbs in New York.Er gab Rezitale in New York, Dallas, Palm Beach, Calgary, Tel Aviv, Sankt Petersburg und Bangkok und wurde zu Konzertauftritten in Europa und Japan eingeladen. Daneben spielt er bei internationalen Musikfesti-vals und arbeitet mit führenden Orchestern wie Tschechische Phil-harmonie, Prager Kammerphilhar-monie, Prager Symphoniker, Nagoya Philharmonic Orchestra, St. Peters-burg Chamber Orchestra und Sinfo-nietta Cracovia zusammen.Er nahm mehere CDs auf, u.a. ein Solo-Rezital mit Werken von B. Martinu mit Weltpremieren der Kompositionen sowie Konzerte für Klavier und Orchester von F. X. Dušek mit der Prager Kammer-philharmonie.

Freitag, 20. SeptemberSamstag, 21. September

PHILIPP LAMPRECHTSchlagzeug

Philipp Lamprecht stammt aus Meran und studierte zunächst Gesang, Blockflöte, Gitarre und Klarinette. Seit dem dreizehnten Lebensjahr zog es ihn aber immer mehr zu den Schlaginstrumenten hin. Nach der Matura entschied er sich für ein Musikstudium am Mozarteum Salzburg. Schon kurze Zeit später gewann er bedeutende internationale Preise und gastierte in vielen Ländern Europas, in Taiwan und Japan. Solistisch und als Kammermusikinterpret fühlt er sich vor allem der Neuen Musik verbunden. 2007 begann er mit der Komposition eigener Kammermu-sikwerke, Bühnenmusiken und Musik zu digitalen Bildsequenzen zu unterschiedlichen Themen. 2011 gewann er ein Jahresstipendium im Rahmen der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Frankfurt.

Sonntag, 15. September

PAWEL ANDRZEJMAZURKIEWICZKlavier

Er begann 1976 als Neunjähriger mit Akkordeon und wechselte im Alter von 16 zum Klavier. Er studier-te an der Warschauer Chopin-Musikuniversität und schloss 2000 als Master of Arts mit Auszeich-nung ab. Anschliessend erwarb er an der Hochschule der Künste in Bern das Solistendiplom mit Auszeichnung und vertiefte anschliessend seine Kenntnisse in Kammermusik und Liedgestaltung an der Hochschule Musik und Theater in Zürich.Er ist Preisträger zahlreicher Klavierwettbewerbe, unter anderen des „Prix Credit Suisse Jeunes Solistes“ 2003 und er hat an vielen Internationalen Musikfestivals teilgenommen. Vermehrt befasst er sich mit Crossover-Projekten, in de-nen er Klassik mit Volksmusik oder Jazz verbindet und widmet sich der Komposition eigener Werke. Seit 2011 ist Pawel Mazurkiewicz Professor MA Pedagogy an der Hochschule der Künste in Bern.

Sonntag, 15. September

JELENA OCICCello

Ihr virtuoses und farbenreiches Spiel veranlasste Bernard Greenhouse, Gründercellist des Beaux Arts Trio, sie „eines der ausserordentlichsten Cellotalente der heutigen Zeit“ zu nennen und Siegfried Palm beschrieb sie als „eine der vielversprechendsten Interpreten der Neuen Musik“.Als Solistin konzertiert die kroatische Cellistin mit Kammer- und philharmo-nischen Orchestern und als Recitali-stin in Ost- und Westeuropa, in den Vereinigten Staaten und in Asien. Mehrere Komponisten (Cornell, Sorg, Prohaska u.a.) haben ihr Werke gewid-met. Ihre mit dem Pianisten Federico Lovato eingespielte CDs mit Beetho-vens Kreutzer-Sonate und mit Sonaten von Ginastera, Hindemith und Kabale-wsky und den Songs of Shulamith von Anatolius Šenderovas, veröffentlicht unter dem Label Challenge Classics, wurde in der Fachpresse einhellig mit Begeisterung rezensiert.Sie unterrichtet an der Musikhoch-schule in Mannheim und konzipiert innovative Projekte, bei welchen Cellisten und Komponisten die Möglichkeit bekommen, sich Tech-niken des Komponierens und Inter-pretierens anzueignen.

Samstag, 14. SeptemberSonntag, 15. September

KIRIL GEORGIEVSTOYANOV Schlagzeug

Kiril Georgiev Stoyanov wurde in Bulgarien geboren und studierte an den Musikschulen von Sofia Schlagzeug. Als Preisträger zahl-reicher nationaler und internatio-naler Wettbewerbe erregte er bald Aufmerksamkeit in der Musikwelt. Neben mehreren ersten Preisen in seiner Heimat reüssierte er zuletzt bei der Internationalen Marimba Competition Salzburg und als Finalist der New Talent Compe-tition in Bratislava. Er tritt öfters gemeinsam mit seinem Salzburger Lehrer Prof. Peter Sadlo auf und ist auch als Pauker der Slowakischen Philharmonie tätig.

Sonntag, 15. September

WIES DE BOEVÉKontrabass

Der Belgier Boevé studierte an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Duncan McTier. Bei interna-tionalen Wettbewerben wurde er mehrfach mit ersten Preisen aus-gezeichnet, so im Internationalen Kontrabass-Wettbewerb Glasgow 2009, im Internationalen Kontra-bass-Wettbewerb Berlin 2010 und beim Rahn Musikpreis 2010 in Zürich. Er war Preisträger beim 46. Internationalen Instrumental Wettbewerb Markneukirchen 2011 sowie beim Internationalen Kontra-bass-Wettbewerb Paris 2008. Er erhielt mehrere Sonderpreise und gewann u.a. den Lions-Preis der Carl Flesch Akademie, der es ihm ermög-lichte, eine CD-Aufnahme von Nino Rotas Divertimento Concertante mit der Philharmonie Baden-Baden ein-zuspielen. Daneben trat er u.a. mit dem Flämischen Sinfonieorchester und dem Luzerner Sinfonieorchester solistisch auf. Er spielte Rezitals und Solo-Konzerte in der Zürcher Tonhal-le, beim Menuhin Festival Gstaad und der Philharmonie Berlin. Zur Zeit ist er als Solo-Kontrabass Aka-demist bei der Staatsoper Berlin tätig und studiert Master Solo Perfor-mance an der Luzerner Hochschule.

Montag, 16. September

ASAKI INOKlavier

Sie wurde 1987 in Japan geboren, erhielt ihren ersten Klavierunter-richt mit vier Jahren bei Shoko Kusuhara und dann mit 13 Jahren bei Jin Kobayashi. Bis 2010 studier-te sie an der Tokyo University of Arts in der Klasse von Kei Itoh. Seit 2011 absolviert die junge Pianistin den Studiengang Master of Arts in Music Performance bei Hans-Jürg Strub an der Züricher Hochschule der Künste.Asaki Ino gewann 2012 den ersten Preis des Rahn Musikwettbewerbs in Zürich sowie mehrere Musikwett-bewerbe in Japan. Die Pianistin trat mit verschiedenen Orchestern auf wie mit der Yachiyo Philharmonie, dem Orchester der Tokyo University of the Arts, dem Tokyo Symphony Orchestra sowie mit der Kammerphilharmonie Graubünden.

Montag, 16. September

TAMARA CHITADZEKlavier

In Tiflis geboren, spielt sie seit ihrem achten Lebensjahr Klavier. Am staatlichen Konservatorium Tiflis absolvierte sie 2004 den Master, studierte von 2006 bis 2009 an der ZHdK und schloss mit dem Solistendiplom ab.Seit Oktober 2010 hat sie eine Stelle für Korrepetition an der Hochschule der Künste Bern (HKB). Zudem ist sie eine gefragte Be-gleiterin an zahlreichen Festivals, Meisterkursen und Wettbewerben. Konzerte als Solistin und Kammer-musikerin ergänzen die vielfältige Tätigkeit.Tamara Chitadze besuchte Meister-kurse u.a. bei Dimitri Bashkirov, Ivan Klansky, Ana Chumachenko, Emanuel Krasovsky, Jean-Claude Pennetier und Nikolai Petrow und gewann diverse Solo- und Kammer-musikwettbewerbe.CD-Aufnahmen erschienen mit dem Klarinettisten Dawid Jarzynski 2010 (Saint-Saëns, Schoeck, Bernstein, Weinberg, Denisov) und 2012 (Pederecki, Schumann, Weber, Mendelssohn).

Montag, 16. September

JUNGE TALENTE

Mezzosopran

Wuchs in Bulgarien auf und wurde zunächst als Konzertpianistin ausgebildet. Nach Abschluss ihres Gesangstudiums in Sofia kam sie 1989 ans Zürcher Opernhaus. 1991 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen, wo sie als sensatio-nelle Entdeckung gefeiert wurde. Nach zwei Jahren im Ensemble der Wiener Staatsoper begann 1993 ihre rege internationale Gastspiel-tätigkeit. Mit der Zürcher Oper als Stamm-haus erarbeitete sie sich im Lauf der Jahre ein Repertoire, das von Monteverdi, Händel und Mozart über die Belcanto-Komponisten Rossini, Donizetti und Bellini bis zu Berlioz, Massenet, Bizet, Saint-Saëns, Verdi und Wagner reicht. Parallel zu den Auftritten in den grossen Opern- und Konzerthäu-sern der Welt ist eine umfangreiche Diskografie entstanden.

Dienstag, 17. September

BELINA KOSTADINOVA Klavier

GESPRÄCH / LIED

VESSELINA KASAROVAKlavier

Das Talent der aus Bulgarien gebür-tigen Pianistin Belina Kostadinova wurde früh erkannt. Sie gewann viele Preise und schloss das Solistendiplom an der Zürcher Mu-sikakademie bei Homero Francesch ab. Sie gibt Konzerte u. a. mit Vesselina Kasarova, Sol Gabetta, Martin Fröst, Kaspar Zehnder und Igor Karsko. Unterstützt und be-raten wird sie von dem Schweizer Pianisten und Pädagogen Gerard Wyss.

Dienstag, 17. September

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MARIANNE ZELGER-VOGTHat als langjährige Feuilleton-redakteurin und Opernrezensentin der Neuen Zürcher Zeitung die Karriere der Sängerin Vesselina Kasarova seit deren Anfängen intensiv verfolgt. In zahlreichen beruflichen und persönlichenBegegnungen ist die Idee zu einem Buch entstanden.

Dienstag, 17. September

Kammerorchester

Sie wurde unter der künstlerischen Leitung von Georg Egger im Jahre 1987 vom Südtiroler Musikverein ins Leben gerufen. Sie setzt sich vorwiegend aus Südtiroler Musikern zusammen, die eine reiche Kammer-musik- und Orchestererfahrung in bedeutenden Ensembles im In- und Ausland aufweisen können und in gemeinsamer Zusammenarbeit mit Nachwuchsmusikern ihre Erfah-rungen weitergeben.Neben ihren eigenen, jährlichen Konzertserien wird die Streicheraka-demie regelmässig zu bedeutenden Konzertreihen, wie der Mozartwoche in Salzburg, den Gustav-Mahler-Wo-chen in Toblach oder den Engadiner Festwochen eingeladen.Ihre solistischen Partner waren u.a. Sergio Azzolini, Eduard Brunner, Ingeborg Danz, Reinhold Friedrich, Alexander Gilman, Heinz Holliger, Antonio Meneses, Sabine und Wolfgang Meyer, Thomas Quasthoff, Sybilla Rubens, Andràs Schiff, Wen-Sinn Yang.Bisher wurden mehrere CD-Aufnah-men produziert mit Musik von Ph. E. Bach, Mozart, Rossini, Stuppner, Boccherini, Schönberg, Strauss

Samstag, 21. September

Bei ungarischer Volksmusik denkt man sofort an Zigeunermusik. Das ist soweit richtig, denn die unga-rischen Musiker der Roma haben vor vielen Jahren die ursprüngliche ungarische Volksmusik für sich ent-deckt und einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Diese wunderbare Volksmusik hat sich im Laufe der Jahrzehnte jedoch stets weiter entwickelt. Wenn ein Nicht-Zigeunermusiker eine unga-rische Kapelle gründet und diese sogar selber als Primás leitet, kann dieses Unterfangen ohne weiteres als abenteuerlich bezeichnet werden. Karel Boeschoten gründete 2002 das Ensemble Kalandos (= abenteuerlich auf Ungarisch). Die anderen Mitglieder stammen aus Budapest und sind ungarische Roma. Diese Musiker traten weltweit mit dem berühmten Zigeuneren-semble Rajkó auf. Karel Boeschoten und János Rigó traten zusammen mit grossem Erfolg am Jazz Festival Montreux auf. Dieses Duo wird jetzt ergänzt durch Gyula Boni, Dezsö Oláh und Zsolt Boni.

Sonntag, 15. September

ORCHESTER

STREICHERAKADEMIE BOZEN KALANDOS ENSEMBLE

HANS HOLLMANN

promovierte zunächst im Fach Jura in Graz und studierte danach Schauspiel und Regie in Wien. 1967 wurde er mit einer Inszenierung von Ödön von Horvaths „Italienischer Nacht“ am Staatstheater Stuttgart überregional bekannt. Mit der ersten umfangreichen Inszenierung von Karl Kraus’, „Die letzten Tage der Mensch-heit“, 1974, reihte er sich in die Liste der führenden Regisseure des deutschsprachigen Raumes ein. Holl-mann inszenierte an allen grossen Bühnen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Einer der Schwer-punkte seiner Arbeit war sein starkes Engagement für das zeitgenössische Theater, das in vielen Ur- und- Erst-aufführungen von Stücken von Bertolt Brecht, Tankred Dorst, Rainald Goetz, Peter Handke, Elfriede Jelinek, Heiner Müller und Botho Strauss seinen Aus-druck findet, der andere sein grosses Interesse für das Musiktheater. Von 1975 bis 1978 war er Direktor des The-ater Basel. 1993 erhielt er einen Ruf als Professor für Theaterregie an die Hochschule für Musik und Darstel-lende Kunst in Frankfurt am Main und leitet von 1998–2003 als Dekan den Fachbereich Darstellende Kunst.

Mittwoch, 18. September

MOZART-BRIEFE

GOTTFRIED SCHATZ

Gottfried Schatz studierte Chemie und forschte als Biochemiker. Während dieser Zeit war er auch als Geiger an verschiedenen Opernhäusern engagiert. Seine Arbeiten über die Zellatmung wurden mit zahlreichen hoch-rangigen Preisen ausgezeichnet, u.a. Europäischer Wissenschafts-Kulturpreis. Von 2000 bis 2004 präsidierte er den Schweize-rischen Wissenschafts- und Technologierat und ist seither als Essayist und Buchautor tätig.

Mittwoch, 18. September

REBECCA INEICHENKlavier

In der ersten Klasse begann sie mit dem Klavierunterricht an der Musikschule Zürcher Oberland bei Lisa Kleeb und anschliessend bei Alena Cherny. Seit 2009 wird sie von Prof. Karl-Andreas Kolly (Konservatorium Winterthur / Zür-cher Hochschule der Künste ZHdK) unterrichtet. Rebecca Ineichen besucht seit dem Sommer 2010 das K+S Gymnasium Rämibühl, welches ihr ermöglicht, sich in-tensiv mit der Musik zu befassen. Neben dem Solospiel widmet sich Rebecca sehr gerne der Kammer-musik und auch als Korrepertorinbekam sie schon mehrere Aus-zeichnungen an Wettbewerben.Zudem spielte sie schon mit mehreren Orchestern und gewann diverse Preise an Wettbewerben. Im Sommer 2011 und 2012 war sie auf Konzertreise in Singapur.

Mittwoch, 18. September

KURT AESCHBACHERModeration

1948 in Bern geboren und aufge-wachsen. Nach dem Abschluss sei-nes Studiums der Volkswirtschaft arbeitete er einige Jahre in der Privatindustrie bis er 1981 seine Tätigkeit beim Schweizer Fernse-hen als Redaktor und Moderator aufnahm. Seit 2001 produziert und präsentiert Kurt Aeschbacher aus dem eigenen Studio in Zürich West seine wöchentliche Talkshow “Aeschbacher”. Seine Fernseharbeit wurde im Lau-fe der Jahre mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. In zahlreichen Aufführungen mit verschiedenen Orchestern profilierte er sich auch mit eigenen Texten als Erzähler in musikalischen Werken von Poulenc, Tschaikovsky, Camille Saint-Saens, Martinu, Tischhau-ser oder Bernstein. Einige dieser Produktionen sind auch auf CD erschienen.

Samstag, 14. SeptemberSonntag, 15. September

KASPAR ZEHNDERFlöte, Dirigent, Moderator

Kaspar Zehnder, in Riggisberg geboren, ist künstlerischer Leiter des Sinfonie Orchesters Biel und der Murten Classics sowie Mitglied des Ensemble Paul Klee und des Ensemble „mit vier“.Er arbeitet regelmässig mit Künst-lern wie Magdalena Kozená, Radek Baborák, Patricia Kopatchinskaja, Natalia Gutman, Bruno Ganz oder Sergey Katchatryan zusammen und leitet führende Orchester wie das English Chamber Orchestra, die Slowakische Philharmonie, die Prague Philharmonia, das Stuttgarter Kammerorchester, die Prager Symphoniker, die Orchester von Montpellier und Lille, das Radiosinfonieorchester Warschau oder die Philharmonie Zagreb. Eine enge Zusammenarbeit bindet ihn an das Orchestre National d‘Île-de-France in Paris. Zahlreiche erschienene und geplante CDs, u.a. bei Deutsche Grammophon, doku-mentieren Zehnders Interesse für alles Ungewöhnliche, Unbekannte und Neue.

Freitag, 20. SeptemberSamstag, 21. September

MODERATION

YUSUF YES ¸ILÖZ Filmemacher, Autor

Geboren 1964 in einem kurdischen Dorf in Mittelanatolien, kam 1987 als Flüchtling in die Schweiz. Heute lebt er mit seiner Familie in Winterthur und arbeitet als freier Autor, Übersetzer und Filmema-cher. 2007 Preis der Kulturstiftung Winterthur. Veröffentlichungen (Auswahl): «Lied aus der Ferne», «Gegen die Flut» (Limmat Verlag), «Der Imam und die Eselin», «Der Gast aus dem Ofenrohr», «Steppenrutenpflanzen», «Reise in die Abenddämmerung». Filme: «Musikliebe», «Zwischen den Welten», «Hungern gegen Wände».

Donnerstag, 19. September

FILM

11. Internationales Kulturfest Resonanzen St. MoritzSamstag, 14. September bis Sonntag, 22. September 2013

Bei diesem Angebot fahren Sie gratis mit allen Bergbahnen und öffentlichen Verkehrs-mitteln im Oberengadin und Bergell ab zwei Übernachtungen.

Zimmer- und Eintrittspreise

8 Übernachtungen mit Abendessen Dine around in verschiedenen Restaurants, 1 Apéro, 5 Konzerte, 2 Lesungen, 1 Film pauschal CHF 1’405.00

mit vier Kulturwanderungen pauschal CHF 1’565.00

Übernachtungen / Veranstaltungen einzeln:1 Übernachtung mit Abendessen Dine around CHF 165.00

Konzert CHF 45.00

Konzert junge Talente CHF 25.00

Film CHF 15.00

Lesung Vesselina Kasarova CHF 15.00

Lesung Hans Hollmann CHF 15.00

Kulturwanderung mit Lunch-Paket pro Tag CHF 40.00

Kinder bis 16 Jahre geniessen in Begleitung Erwachsener freien Eintritt.

Die Preise in CHF netto gelten pro Aufenthalt und Person im Doppelzimmer der Kategorie Superior mit Dusche oder Bad/WC, Telefon/Wecker, TV/Radio, Fön, Safe, teilweise mit Balkon.Inklusive Halbpension Dine around in verschiedenen Restaurants, Taxen, Bedienung, Mehrwertsteuer, Transfer zwischen Hotel und Bahnhof St. Moritz.Halbpension: grosses Frühstücksbuffet und Abendessen Dine around Stüva: Buffet: Salate, Vor-, Haupt- und NachspeisenPizzeria Caruso: 3-Gang Pizza- oder Pastamenü Siam Wind: 3-Gang asiatisches Menule Carnotzet: Fondue oder Raclette mit Vor- und NachspeiseLa Brasserie: Französische Gaumenfreuden

Einzelzimmer CHF 20.00 Zuschlag / Tag Reduktionen CHF 20.00 für Standardzimmer / Tag / Person