inhaltsverzeichnis - swisscomreport.swisscom.ch/download/2016/de/swisscom_unternehmensbro… ·...
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14 Die tapfere Schneiderin
18 Der Apfel fällt nicht weich vom Stamm
24 App-etit auf die Champions League
04 Intro
06 Vorwort
34 Wichtige Termine
35 Impressum
Inhaltsverzeichnis
08 Unser Jahr 2016
12 Strategie
32 Trends und Ausblick
Unser Jahr, unsere Zukunft
Kunden begleiten
16 Beste Infrastruktur
20 Beste Erlebnisse
26 Beste Wachstumschancen
Massstäbe setzen
28 Unsere Verantwortung
30 Engagement für die Schweiz
Fördern und entwickeln
Publikationen der Jahresberichterstattung
Geschäftsbericht, Nachhaltigkeitsbericht und Swisscom in Kürze sind Teil
der Jahresberichterstattung 2016 von Swisscom. Die drei Publikationen sind
online verfügbar: swisscom.ch/bericht2016
Konzept «Der beste Begleiter in der vernetzten Welt»
Die Digitalisierung verändert unser Leben, unser Verhalten, unsere Bedürfnisse.
So unterschiedlich die Ansprüche unserer Kunden sind, so individuell wollen
wir auch darauf eingehen. Denn es gibt kein besseres Gefühl, als einen verläss-
lichen Partner an seiner Seite zu wissen.
Die Titelbilder der Jahresberichterstattung 2016 symbolisieren die Zusammen-
arbeit unserer Kunden mit Swisscom.
Von links nach rechts
Geschäftsbericht: Impact Hub in Zürich, Kundin Ava AG mit Lea von Bidder
Nachhaltigkeitsbericht: Juckerhof in Seegräben mit Kunde Martin Jucker
Swisscom in Kürze: Swisscom Shop in Zürich mit Kundin Therese G.
Herzlichen Dank an unsere Kunden und Mitarbeitenden, die sich die Zeit für
die Bildaufnahmen genommen haben.
54
Intro
und 2016 über 43’200 Schülerinnen
und Schüler, Eltern, Lehrer und Se-
nioren in Medienkursen fit gemacht
für die digitale Welt.
Vernetzte Bauern und Branchen
Welcher Bauer hätte vor Jahrzehn-
ten geglaubt, dass er eines Tages nicht
mehr melken oder misten muss?
Dass er einen Cyber-Stall hat, in dem
Roboter alles automatisch erle-
digen, und einen Online-Shop, in dem
er seine Produkte vertreibt? Wer
nicht stehen bleiben will, muss bereit
sein für Veränderung.
Die Tradition in die Zukunft zu beglei-
ten, braucht Verantwortung und
Inspiration, in der Schweiz, auf der
Welt. Digitale Lösungen geben
unterschiedlichsten Branchen neuen
Antrieb. Je stärker und zuverlässi-
ger dabei die Netze, umso schneller
fliessen die Daten – umso mehr ist
möglich.
Denn die Welt dreht sich weiter. Und
eines ist klar: Die Schweiz und
auch Swisscom bleiben nicht stehen.
Sie verbindet ihre Menschen, ihre
Kulturen und Generationen.
Im Namen Swisscom stecken die
Schweiz und die Kommunikation.
Swisscom entwickelt neue Wege für
die Wirtschaft – etwa mit der Ini-
tiative Digital Switzerland, um die
Schweiz zum führenden Standort
für digitale Innovation zu machen.
Ebenso tüftelt Swisscom an neu-
en Anwendungen für den privaten
Gebrauch – wie dem Onlinespei-
cher myCloud, der Fotos, Videos und
Dateien kostenlos und sicher spei-
chert auf Servern in der Schweiz. Wir
bilden 940 Lernende aus, haben
über 6’000 Schulen gratis und breit-
bandig ans Internet angeschlossen
Die Schweiz ist klein. Doch in ihr
steckt Grosses.
Wir sind Bäuerinnen, Ingenieure,
Chocolatiers, Teilchenphysikerinnen,
Hoteliers. Wir sind viersprachig,
eine Willensnation im Herzen Europas,
direkt demokratisch, haben ein
siebenköpfiges Staatsoberhaupt.
Diese Vielfalt macht uns zu der
erfolgreichen Schweiz, die wir sind.
Gemäss Weltwirtschaftsforum
sogar zum wettbewerbsstärksten
Land der Welt.
Einer für alle, alle für einen
«Unus pro omnibus, omnes pro uno» –
«Einer für alle, alle für einen» steht
in der Kuppel des Bundeshauses ge-
schrieben. Wenn diese Verbunden-
heit auf unsere Vielfalt trifft, eint sie
ein kleines Land derart, dass es
über sich hinauswächst. Swisscom
unterstützt die Schweiz dabei:
Die kleine grosse Schweiz.
76
Digitalisierung – Chance und Herausforderung.
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser
Das Beste für unsere Kunden. Das ha-
ben wir uns als Ziel gesetzt für alles,
was wir tun. Wir wollen für sie da sein,
sie unterstützen, wann und wo sie
wollen. Ganz egal, ob im Atelier von
Schneiderin Eva Bräutigam, an der
Seitenlinie des Fussballfeldes oder auf
dem Juckerhof. Wie selbstverständ-
lich nutzen und bearbeiten wir heute
von überall unsere Daten, über-
weisen Geld, steuern Maschinen und
kommunizieren mit den Menschen,
die uns am Herzen liegen. Wie nie
zuvor sind wir auf zuverlässige,
sichere und schnellste Infrastruktu-
ren angewiesen. Swisscom will
diesen Anforderungen gerecht werden.
Dafür investieren wir seit Jahren in
den Ausbau unserer Netze und Re-
chenzentren. Die Digitalisierung
ist für uns nicht nur Herausforderung,
sondern vor allem auch Chance.
Dabei vergessen wir die Menschen
nicht, denn für sie entwickeln
wir unsere Produkte und bauen Netze.
Je nach Alter, Vorkenntnissen und
Lebenssituation ändern sich die An-
sprüche unserer Kunden. Egal wie
sie die Technologie nutzen, sie sollen
sich bei Swisscom gut aufgehoben
fühlen und immer das beste Erlebnis
haben. Das heisst für uns: Für die
unterschiedlichsten Bedürfnisse ein-
fache und sichere Produkte entwi-
ckeln, leistungsfähige Netze bauen
und eine kompetente, freundliche
Beratung bieten. Für das haben wir uns
im Jahr 2016 eingesetzt und versucht,
unser Bestes zu geben.
Wir wappnen uns für die Trends von
morgen und richten unsere Strate-
gie, das Unternehmen und die Kennt-
nisse unserer Mitarbeitenden
laufend darauf aus. Die Digitalisierung
ist aber weit mehr als Swisscom
und ihre Kunden: Sie stellte ein ganzes
Land vor neue Herausforderungen.
Deshalb beteiligen wir uns daran, die
Wirtschaftsattraktivität der Schweiz
weiter zu steigern – sei es mit Trend-
Hansueli Loosli
Präsident des Verwaltungsrats Swisscom AG
Urs Schaeppi
CEO Swisscom AG
Zu Besuch im Impact Hub, Bern. Von links: Urs Schaeppi, CEO Swisscom AG,Hansueli Loosli, Präsident des Verwaltungsrats Swisscom AG
studien, in Programmen für eine in-
novative Schweiz oder mit gezielten
Investitionen in Start-ups. Und wir
sind uns der Verantwortung gegen-
über unseren Kunden und Aktionären,
Mitarbeitenden, der Gesellschaft
und der Umwelt bewusst. Nachhal-
tigkeit ist Teil unserer Unternehmens-
werte. Zum Beispiel mit der Aus-
bildung von über 900 Lernenden im
Jahr 2016 oder der Auszeichnung
von Swisscom als viertnachhaltigstes
Unternehmen weltweit durch die
Zeitschrift «Newsweek» zeigt sich, dass
wir diesen Wert leben. Swisscom
in Kürze beinhaltet Fakten und strate-
gische Schwerpunkte. Doch was
wäre Swisscom ohne ihre Kunden:
Sie kommen auch hier zu Wort
und beschreiben ihre Motivation, die
sie täglich antreibt, um ihre Ziele
zu realisieren.
Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser,
wünschen wir eine spannende Lektüre.
98
EBITDABetriebsergebnis vor
Abschreibungen.
2016 | 4’293 Mio. CHF2015| 4’098 Mio. CHF
2016 | 1’604 Mio. CHF2015 | 1’362 Mio. CHF
Reingewinn
2016 | 11’643 Mio. CHF2015 | 11’678 Mio. CHF
Nettoumsatz
Total InvestitionenIn Sachanlagen und immate- rielle Vermögenswerte.
2016 | 2’416 Mio. CHF2015 | 2’409 Mio. CHF
Unser Jahr 2016
Investitionen Schweiz1’774 Mio. CHF investierte Swisscom
2016 in IT und Infrastruktur. Den Gross-teil davon in den Ausbau des Ultra-
breitbandnetzes in der Schweiz.
2016 | 1’774 Mio. CHF2015 | 1’822 Mio. CHF
2016 | 581 Mio. EUR2015 | 541 Mio. EUR
Investitionen ItalienDen Grossteil davon in den Ausbau des Breitbandnetzes.
Überzeugende Leistung trotz anspruchsvollem Umfeld.
2016 | 12’447 Tsd.2015 | 12’543 Tsd.
Revenue Generating Unit (RGU)Kenngrösse, gibt Aufschluss über die Anzahl der verkauften Leistungen und somit über die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens.
Stabiler Umsatz, leicht höherer EBITDA, überzeugende Leistung am Markt.
Swisscom behauptet sich in einem anspruchsvollen Jahr geprägt von hohem
Preisdruck und sinkenden Roamingpreisen. Mit gezielten Investitionen in
die Netzinfrastruktur, Innovationen und umsichtigem Kostenmanagement
halten wir uns fit für die Zukunft. Fastweb gewinnt in Italien zahlreiche
Kunden im Breitbandgeschäft und konnte den Umsatz um 3,4% auf
1’795 Millionen Euro erhöhen.
100
50
0Mobilfunk Breitband Digital TV
60%54%
32%
11
6,6 Mio.Mobilfunk-Kunden
Unser Jahr 2016
10
19,6% TeilzeitDank unseren flexiblen Arbeitszeitmodellen können wir Talente im Unternehmen halten – dies trägt letztlich entscheidend zum Unternehmenserfolg bei. Der Anteil an Teilzeitmitarbeitenden stieg in den letzten Jahren kontinuierlich an. Derzeit arbeiten 19,6% von unseren Mitarbeitenden in der Schweiz Teilzeit, davon 43,7% Frauen.
MarktanteileIm Schweizer Telekommu- nikationsmarkt werden rund CHF 12 Mia. umge- setzt, im Markt für In- formatikdienstleistungen CHF 8,6 Mia. Der Markt-anteil von Swisscom liegt bei 9%. Damit sind wir eine der grössten Anbie- terinnen von Informatik-dienstleistungen.
940Lernende begleiten wir
auf ihrem Weg in die berufliche Zukunft.
1,5 Mio. All IP-Kundenzählte Swisscom per Ende 2016. Mit All IP, dem «Alles-über-das-Internet-Protokoll», funktionieren Dienste wie TV, Daten und neu auch Festnetztelefonie über ein einziges IP-basiertes Netz.
1,9 Mio.Internetanschlüsse
2,4 Mio.Festnetz-Kunden
1,5 Mio.Swisscom TV-Kunden
Kundenkennzahlen
21’127Mitarbeitende in Vollzeitstellen
beschäftigte Swisscom per Ende 2016. In der Schweiz waren es 18’372.
1312
Jeden Tag an der Zukunft arbeiten.
als erste europäische Telekommu- nikationsanbieterin G.fast – eine Weiter- entwicklung auf Basis unserer Kup- ferinfrastruktur – in Betrieb genommen. Zudem glauben wir, dass die Cloud ein wichtiger Entwicklungsbereich ist und Teile der physischen Infrastruk- tur ablösen wird. Ausserhalb der Schweiz ist Fastweb unser grösstes Wachstumsprojekt.
Wir wollen unseren Kunden die besten Erlebnisse
bieten. Wie schaffen wir das?
Kundennähe und exzellenter Service, damit wollen wir punkten und uns abheben. Die Digitalisierung bietet uns hier neue Instrumente, mit denen wir das Kundenerlebnis verbessern und Kosten reduzieren können. Dabei spielt die Personalisierung der Kunden-interaktion eine wichtige Rolle.
Welche Trends werden unser Geschäft
in diesem Jahr prägen?
Ich sehe drei grosse Wachstumstreiber: das Internet der Dinge, datenbasierte Geschäftsmodelle und künstliche Intelligenz. Erste sogenannte Artificial- Intelligence-Projekte sind im Kunden-service bereits erfolgreich im Einsatz, zum Beispiel die Spracherkennung in den Call Centers.
Bei allen Chancen: Verschwinden mit der Digita-
lisierung nicht vor allem sehr viele Arbeitsstellen?
Nein, die Digitalisierung verändert zwar die Arbeitswelt, und gewisse Berufs-bilder wird es nicht mehr geben. Aber es werden neue entstehen. Künftige Anwendungen und speziell die Cloud set- zen noch leistungsstärkere Netze vor- aus. Das schafft Arbeitsplätze. Zudem arbeiten wir an zahlreichen neuen Produkten im Geschäftskundenbereich, die nur dank der Digitalisierung mög- lich sind. Aber es ist schon so, als Gesell- schaft und als Arbeitgeberin müssen wir uns aktiv mit diesen Veränderungen auseinandersetzen.
Was macht für dich Swisscom aus?
Unser Geschäft ist faszinierend. Mit der Digitalisierung eröffnen sich uns ganz neue Möglichkeiten, mit welchen wir einen Beitrag an die Gesellschaft und die Schweizer Wirtschaft leisten können. Swisscom ist mittendrin in dieser Ent- wicklung. Das ist alles nur möglich dank den Menschen, die hier arbeiten, ihrem Innovationsgeist und ihrer Leidenschaft für unsere Kunden. Swisscom hat eine ganz besondere Unternehmenskultur, die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen ist sehr hoch. Es sind die vielen motivierten, verantwort- ungsbewussten Kolleginnen und Kolle- gen, die den Unterschied ausmachen.
Strategie
Die Digitalisierung bringt neue Geschäftsmodelle, verändert unsere Gesell-
schaft und lässt Gegenstände miteinander kommunizieren. Für Swisscom
ist die Digitalisierung eine Herausforderung, aber auch eine grosse Chance.
Martin Vögeli, Head of Group Strategy & Board Services, skizziert, wie sich
Swisscom dafür rüstet.
In der Schweizer ICT-Branche herrscht ein harter
Verdrängungswettbewerb. Der Rückgang
der Telefonanschlüsse im Festnetz konnte 2016
erstmals nicht mehr kompensiert werden.
Was wird «das nächste grosse Ding» für Swisscom?
Was in zwanzig Jahren ganz gross sein wird, ist heute noch gar nicht erfunden. Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass ein Natel ohne Tasten das «next big thing» ist? Wichtig ist für uns, dass wir jetzt den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft legen, so zum Beispiel bei den internetbasierten Wachstumsthemen. Wir haben gute Voraussetzungen, uns mit innovativen Geschäftsmodellen und Dienstleistungen auch international zu behaupten. Und weil eine vernetzte Welt nur so stark ist wie ihre Infra- struktur, werden wir in den kommenden Jahren weiterhin in unsere Netze in- vestieren. So haben wir zum Beispiel 2016
«Der Innovationsgeist und die Leidenschaft meiner Kollegen machen den Unterschied aus.»
15
Kunden begleiten
Die tapfere Schneiderin:Eva Bräutigam.
Mit strammem Bizeps
Um Evas Hals baumelt «Schneiders
Glück», so der Fachbegriff ihrer
scharfen Begleiterin aus der Gattung
Schere; ein Massband über den
Schultern rahmt ihren zierlichen Ober-
körper, der so gar nicht schneider-
bucklig wirkt, sondern aufrecht und
gefestigt, was Eva ihren abend-
lichen Boxstunden verdankt. Ohne
strammen Bizeps ist eine Feinmass-
schneiderin aufgeschmissen: Allein
das Bügeleisen wiegt sechs Kilo –
ein Klotz heisses Eisen aus einer fast
vergessenen Zeit, unzweifelhaft das
Werkzeug eines jahrhunderte-
alten Handwerks.
Nicht schneller, sondern länger
Stich um Stich hat die Nadel Evas Herz
erobert. Begleitet von glänzend-
zarter Seide, robustem Harris Tweet,
feinsten Wollfäden aus England
und Italien: die edelsten Stoffe müs-
sen es sein. Tausende feine Stiche
verbinden Futter, Einlage und Aussen-
stoff – pikieren nennt es die Expertin.
Drei Anproben sind das Minimum, bis
Eva den Stoff verheiraten kann mit
der einzigartigen Statur des Kunden.
Sechs Tage lang sticht Eva Bräutigam zu. Dann schmiegen sich ihre Stücke
passgenau an Frau oder Mann. «Du musst es lieben oder lassen», sagt Eva
über die Feinmassschneiderei: das traditionelle Handwerk aus England, das
sie als eine der Letzten in der Schweiz beherrscht.
evabraeutigam.ch
massgebend, sondern auch, wie ich
als Person Service verstehe.»
Was Service ausmacht, spürt sie am
eigenen Leib. «Seitdem ich Ge-
schäftskundin bei Swisscom bin, ist
die Beratung persönlicher, was ich
sehr schätze.»
Noch einen Fingerbreit mehr schätzt
Eva, dass sie mit Swisscom auch im
2. Untergeschoss an der Zürcher
Lagerstrasse 96 Empfang hat. Denn
dort unten in ihrem Lager sucht sie
oft nach Büsten und diesem exqui-
siten Stoff, aus dem die mass-
geschneiderten Träume sind – und
Eva Bräutigams Traumberuf.
«Schneller nähen funktioniert nicht,
nur länger bis in die Nacht hinein»,
nennt Eva ihre einzige Option, wenn
es zwischendurch eilt.
Verwoben mit ihren Kunden
60 bis 80 Stunden näht Eva an einem
Anzug oder Kleid. Danach ist sie mit
ihren Einzelstücken emotional derart
verwoben, dass es kaum wundert,
werden auch die Kunden für Eva ein-
zigartig. Individuell statt von der
Stange: Die gebürtige Kreuzlingerin
überträgt ihre Überzeugung vom
Handwerk auf den Service. Wer Evas
Kleider hat, hat auch ihre Handy-
nummer. «Für meine Kunden muss
ich persönlich erreichbar sein.
Die Qualität der Stoffe ist nicht allein
«Ich kann nur ausliefern, was perfekt sitzt.»
1716
Beste Infrastruktur
Gezielte Investitionen in die Zukunft.Die Schweiz verfügt über eine der besten Informations- und Telekommuni-
kationsinfrastrukturen der Welt. Eine Welt, in der Menschen, Applikationen
und Geräte sich vernetzen, Dienste und Geräte selbstständig miteinander
kommunizieren. Basis für diese vernetzte Welt sind stets verfügbare und hoch-
leistungsfähige Netze. Jährlich investiert Swisscom in der Schweiz rund
CHF 1,8 Mia. in einen zukunftsweisenden Mix von Netztechnologien und
Infrastrukturen. In Italien betragen die Investitionen in die Breitbandnetze
der Tochtergesellschaft Fastweb EUR 581 Mio.
G.fast – die Ersten in Europa
Als erste europäische Anbieterin hat
Swisscom im Oktober 2016 den zu-
kunftsweisenden Übertragungsstan-
dard G.fast ins Festnetz integriert.
G.fast ist eine Hybrid-Glasfasertechno-
logie (Kupfer/Glas). Damit wer-
den auf sehr kurzen Kupferleitungen
höhere Frequenzen genutzt,
wodurch die Bandbreite auf bis zu
500 Mbit/s ansteigt.
Entwicklung neuer Antennen
Mit dem Einbau von Antennen in
vorhandene Festnetzschächte
kann das Mobilfunknetz verdichtet
werden. Swisscom hat das Pilot-
projekt in vier Schweizer Städten
durchgeführt – weitere Installa-
tionen sind in Planung.
Mehr Speed auch in Randregionen
Mit einer Kombination aus Fest- und
Mobilfunknetz (DSL+LTE Bonding)
steigert Swisscom in weniger gut er-
schlossenen Regionen die Surfge-
schwindigkeit auf bis zu 40 Mbit/s.
Netzausbau
Insgesamt hat Swisscom bis Ende
2016 über 3,5 Millionen Wohnungen
und Geschäfte mit Ultrabreitband
von über 50 Mbit/s erschlossen –
davon über 2,5 Millionen mit neus-
ten Glasfasertechnologien.
Noch mehr Kapazität: 4G+
Bis Ende 2017 wird Swisscom 4G+
(bis zu 300 Mbit/s) auf eine Abde-
ckung von 67% der Schweizer Bevöl-
kerung ausbauen. Technisch wird
dies möglich sein durch das Zusam-
menschalten mehrerer LTE-Signale
auf verschiedenen Frequenzen – die
sogenannte Carrier Aggregation.
Hacker im Einsatz für Swisscom
Swisscom ist bestrebt, die Sicherheit
ihrer Infrastruktur gerade auch mit
innovativen und neuartigen Ansätzen
laufend zu verbessern. Ein Beispiel:
Im Auftrag von Swisscom griffen wäh-
rend sechs Wochen 98 IT-Sicher-
heitsexperten (White-Hat-Hacker)
des amerikanischen Start-ups
HackerOne eine anonymisierte Test-
instanz des Swisscom Kundencen-
ters an. Dabei wurden insgesamt 48
Schwachstellen identifiziert und
behoben. Die Erkenntnisse des Stress-
tests (Crowd-Security-Ansatz) unter-
stützen die Sicherheitsexperten von
Swisscom bei der Umsetzung noch
effektiverer Schutzmassnahmen für
das Kundencenter.
4G+LTE advanced
bis 300 Mbit/s
4GLTE
3GUMTS/HSPA
2GGSM/GPRS/
EDGE
> 99% Abdeckung der
Schweizer Bevölkerung
99% Abdeckung
der Schweizer
Bevölkerung
40% Abdeckung
der Schweizer
Bevölkerung
Mobilfunkabdeckung im Überblick
1918
Kunden begleiten
Der Apfel fällt nicht weich vom Stamm: die Juckers.Der Obsthof der Familie Jucker steckt voller Geschichte. Doch fast war die
Geschichte viel zu früh zu Ende. «Mein Bruder und ich haben alles an die
Wand gefahren, also mussten wir es wieder von der Wand runterkratzen»,
sagt Martin, der Ältere.
Am Rand der Insolvenz
Martin, sein Bruder Beat und Vater Ueli
sassen bei einem Glas Wein bei-
sammen. «Wir wussten nicht, ob wir
den Kredit zum Überleben bekom-
men oder nicht», erinnert sich Martin
zurück an das bittere Jahr 2002.
Das Brüderpaar trieb den Bauernhof
in der 5. Generation an den Rand
Barfuss online
Stück um Stück bauten sie den Obsthof aus:
in eine Erlebnisfarm mit Hofladen und Bä-
ckerei, Strohburg und Geisslipark, Apfelbaum-
Labyrinth und Beeren zum Selberpflücken,
Restaurant und Hängematten zwischen den
Obstbäumen. Eine Oase. Weltbekannt ist
ihre imposante Kürbisausstellung – zuletzt
zum Thema Römer. Eine Zeit, in der täglich
bis zu 8’000 Besucher zu ihnen pilgern. Für
so viele Menschen wurde selbst der grosse
Juckerhof zu klein. Die Brüder erweiterten um
einen zweiten Erlebnishof in Rapperswil-
Jona und einen Spargelhof in Rafz. Alle drei
Höfe denken die traditionelle Landwirt-
schaft weiter. Kreativ und nachhaltig. Ent-
spannend und spannend zugleich. Auch
als Eventlocation für Hochzeiten, Seminare
oder Firmenfeiern mit bis zu 2’000 Gästen.
«Damit unsere Gäste und Mitarbeitenden
auch dann noch einen perfekten Empfang
mit Smartphone und Tablet haben, braucht
es ein zuverlässiges Netz und einen hel-
fenden Partner wie Swisscom, der auch bei
kleinsten Störungen unterstützt und so-
fort zur Stelle ist», sagt Martin, der selbst
Smartphone und Tablet immer bei sich
trägt – wie eine Kreuzung aus barfuss laufen-
dem Naturburschen und mobilem Manager.
der Insolvenz. Zu schnell gewachsen,
falsch kalkuliert. Zu ihrem Glück:
Der rettende Kredit kam. Langsam
ging es bergauf. Martin und Beat
erkannten, welche Oase ihr Juckerhof
doch eigentlich ist, gelegen am
Ufer des Pfäffikersees, das Alpenpa-
norama gegenüber.
Mehr führen, weniger pflücken
Die Arbeit der Brüder ist nicht mehr ver-
gleichbar mit jener des Vaters: mehr mana-
gen, weniger pflücken. «Die Voraussetzung
für Fortschritt ist, dass sich die ältere
Generation nicht an der Tradition festklam-
mert und gegen Veränderung sperrt», sagt
Martin. Er entwickelt die Jucker Farm AG
strategisch weiter. Dazu gehört auch die
Beteiligung an Farmy.ch: Der prämierte
Online-Hofladen liefert Frisches vom Bau-
ern nebenan nach Hause.
Die «Unternehmer des Jahres 2014» wollen
noch mehr Ideen ausbrüten und expan-
dieren, aber mit Augenmass. Zwischen den
Zehntausenden Obstbäumen in Seegräben
arbeitet derweil der 74-jährige Vater Ueli für
die Söhne weiter. Wie ein Bauer: so lange
er lebt.
«Erst durch den Rückschlag haben wir erkannt, wer wir wirklich sind.»
juckerfarm.ch
UrkundeiPhone Workshop
RepairCenter
Öffne deine Augen
2120
Menschen begeistern.Heute wählen wir den Kanal für unsere Kommunikation je nach Befinden und
Belieben – privat und beruflich. So sollen auch unsere Kunden neueste
Technologien uneingeschränkt nutzen können. Wir gestalten die Erlebnisse
unserer Kunden so, dass sie sich bei jedem Kontakt mit Swisscom gleich
anfühlen. So beantworten unsere Mitarbeitenden in den Call Centers
12 Millionen Anrufe pro Jahr. Diese Zahl ist gleich hoch geblieben wie vor fünf
Jahren. Dem gegenüber steht das Volumen der Kundeninteraktionen auf
den elektronischen Kanälen, welches sich verfünffacht hat – auf 65 Millionen
pro Jahr. Und wir sind für unsere Kunden da mit einem breiten Angebot
an Unterstützung.
Beste Erlebnisse
Schnell und vor Ort repariert
Nach erfolgreichen Tests in Winterthur, Lausanne und Zürich
eröffnete Swisscom bis Ende 2016 sechs weitere Repair Centers in ausgewählten Swisscom
Shops in der Deutsch- und der Westschweiz. Smartphones werden wenn möglich innerhalb
von 24 Stunden repariert, bei einer Express- Reparatur sogar in 3 Stunden. 2016 haben ins-
gesamt 15’400 Geräte den Weg in unsere Repair Centers gefunden.
Unser Kursangebot in entspannter AtmosphäreOb Einsteiger, Fortgeschrittene oder Profi: Das Angebot der
Swisscom Academy bietet vom Grundkurs Digital bis App Inspiration und Digital Advanced ein breites Spek-
trum für digital Interessierte. Ob Smartphone, Video-, 3-D-Drucker-Workshop oder auf der
Jagd nach Pokémons – 2016 begleite-ten wir 20’120 Personen bei der
Entdeckung neuer Mög- lichkeiten.
TV für alle – barrierefreies TV-ErlebnisMenschen mit Sinnesbeeinträchtigun-gen benötigen Hilfsmittel wie Unter- titel, Gebärdensprache oder Audiodeskriptionen, um TV-Inhalte geniessen zu können. Bisher waren Sendungen, die diese Ergänzungen anbieten, oft schwer zu finden. Neu kann diese Funktion einmalig aktiviert werden und die entsprechenden Inhalte werden in der Programmübersicht optisch hervor-gehoben. Schon seit längerer Zeit bietet Swisscom Kunden mit einer Sprach- oder Hörbeeinträchtigung zudem einen eigenen Supportkanal via Chat an.
Swis
scom
Kund
ence
nter
2322
Nachbarschaftshilfe mit den Swisscom FriendsDie Nachfrage nach der schnellen Nachbarschaftshilfe
ist ungebremst. 22’000 Deals wie zum Beispiel Instal- lationen sowie technische Problembehebungen wurden
2016 von den Friends erledigt.
Grosses – leicht verschicktmyCloud, der Schweizer Onlinespeicher für persönliche Daten, ermöglicht jederzeit und von überall den Zugriff auf eigene Daten – egal ob Foto, Video oder Datei. Mit myCloud Transfer lan- cierte Swisscom 2016 einen neuen kostenlosen Dienst zum Versenden von digitalen Datenpaketen bis 5 Giga- byte. Einfach, mit wenigen Klicks, auf sicheren Swisscom Servern in der Schweiz gehostet, funktioniert myCloud Transfer auf sämtlichen PCs, Tablets und Smartphones.
Keine unerwünschten Werbeanrufe mehrSeit Ende 2016 ist Schluss mit un-erwünschten Werbeanrufen. All IP- Kunden* können mit einem Klick im Kundencenter, einem Anruf bei der Hotline oder einem Besuch im Shop den kostenlosen Callfilter für ihren Fest- netzanschluss aktivieren. Damit wird ein Grossteil der Werbeanrufe blockiert, aber auch anonyme und nicht iden- tifizierbare Telefonate.
* Kunden, die auf IP (Internet Protokoll) umgestellt haben.
Per Mausklick die Datenverwendung bestimmenSwisscom bearbeitet auch Daten, um ihre Kunden
noch gezielter anzusprechen und mit relevanteren Informationen bedienen zu können. Auf Basis ano-
nymisierter und aggregierter Daten werden Smart-Data-Lösungen für Dritte entwickelt – zum Beispiel
Verkehrsmonitoring-Systeme. Im Online-Kundencenter haben Privatkunden nun per Mausklick die Möglich-
keit, festzulegen, ob sie ihre Daten für die genannten Zwecke zur Verfügung stellen wollen.
2524
Kunden begleiten
App-etit auf die Champions League: Massimo Ceccaroni.
Profi durch und durch
Alle nennen ihn Massi. Er ist techni-
scher Leiter der Nachwuchsförde-
rung und will junge Fussballer besser
machen. Sein oberstes Ziel:
Möglichst viele Nachwuchsspieler ins
Kader der ersten Mannschaft be-
fördern. Seit 2001 haben es über 45
Spieler geschafft.
«Ein guter Fussballer entwickelt sich
nur weiter, wenn er in seiner Per-
sönlichkeit geformt wird», sagt Massi,
der seine gesamte professionelle
Karriere beim FC Basel 1893 gespielt
hat. Ein Profi durch und durch – eine
Kultfigur in der Grenzstadt am Rhein.
Keine halbe Sache, sondern eine triale
Massi und seine Jungs pflegen eine
Art Vater-Sohn-Beziehung, mögen es
kumpelhaft und locker neben dem
Platz. «Gelauert» wird aber nicht. Im
Training sind höchste Konzentration
und höchster Einsatz gefragt. Denn die
triale Ausbildung ist keine halbe
Sache: Fussballerisch, schulisch und
persönlich werden die 14- bis 20-
Jährigen begleitet. «Wenn man sich in
den Beinen und im Herzen wohlfühlt,
ist meist der Kopf auch besser dran
als sonst,» ist Massi überzeugt. Wie
wird ein Fussballer besser? Er toppt
seine Athletik, Taktik, Technik und
Psyche. Der Blick darauf bleibt subjek-
tiv: auch für den Trainer.
Deshalb hat der FC Basel 1893 eine
Nachwuchs-App entwickelt –
zusammen mit Swisscom. Die Grund-
idee dahinter: Alle Leistungsdaten
der Nachwuchsspieler sind in einer
einheitlich geführten Datenbank
per Knopfdruck mobil abrufbar. Diese
Daten sind die Visitenkarte jedes
Spielers: Trainingsplan, Leistungser-
gebnisse und Verletzungshistorie
objektivieren das Bewerten der Athle-
tik und helfen, die Jungen besser
zu machen.
Angsthasen stehen abseits
Was die App alles können soll, wusste
der Club zuerst nur verschwommen.
«Swisscom hat uns während des ge-
samten Vorhabens begleitet, mit
uns zusammen die wesentlichen Kri-
terien erarbeitet und brachte viel
Verständnis für uns Fussballer mit,
weil wir ja nicht immer alles ver-
stehen», sagt Massi lächelnd. «Am
Ende war ich überrascht, wie viel
die Entwickler aus der App herausge-
holt haben.»
Beim FC Basel 1893 ist Mut zur Inno-
vation gefragt – auf dem Rasen
und daneben. «Wenn wir weiterhin
an der Spitze bleiben wollen, müs-
sen wir uns weiterentwickeln», ist
Massi überzeugt. «Stillstand ist
Rückstand.»
Die Geschichte über die Swiss App
of the Year geht hier weiter:
swisscom.ch/app-of-the-year
Massimo Ceccaroni hat um die 100 Söhne. Er bereitet sie vor: auf das Haifisch-
becken Fussball. Den Sprung in die Champions League haben schon Barcelonas
Rakitić und Arsenals Xhaka geschafft. Noch viele junge Talente sollen ihnen
folgen. Auch deshalb hat der FC Basel 1893 mit Swisscom zusammengespannt.
«In 5 bis 10 Jahren wird der FC Basel ganz woanders sein als heute.»
2726
Beste Wachstumschancen
Nachhaltig wachsen.Rasch wandelnde Umfelder bedingen ein stetiges Umdenken. Um im Wett-
bewerb zu bestehen, müssen sich Unternehmen stetig weiterentwickeln.
Swisscom will nachhaltig wachsen, indem sie das Kerngeschäft weiterent-
wickelt wie beispielsweise bei Entertainmentdiensten (TV) und Glasfaser-
anschlüssen. Wachstumschancen bieten auch das Gesundheitswesen, die
Finanzindustrie, das Internet der Dinge, digitale Lösungen für Geschäfts-
kunden oder Angebote rund um die digitale Sicherheit.
Low Power Network
Als erste Anbieterin schweizweit baut
Swisscom ein ergänzendes Netz für
das Internet der Dinge. Bis Ende 2016
wurden bereits 80% der Schweizer
Bevölkerung vernetzt. Das Low Power
Network (LPN) ist für die vom Strom-
netz autonome Übermittlung gerings-
ter Datenmengen konzipiert. Damit
bildet das LPN die Basis für die Vernet-
zung von Städten (intelligente
Städte), energieeffizienten Gebäuden,
Machine-to-Machine-Vernetzungen
und neue digitale Anwendungen.
Banking: Verträge verlängert
Rund 170 Banken in der Schweiz
lagern wesentliche Teile ihrer Wert-
schöpfung an Swisscom aus.
Swisscom betreibt für sie die gesam-
te IT, wickelt ihren Zahlungsverkehr
oder ihre Wertschriftengeschäfte ab
und begleitet die Banken bei der
Digitalisierung. 2016 haben über 30
Banken ihre Verträge für umfassen-
de Dienstleistungen von Swisscom
langfristig verlängert.
IT-Sicherheit: Risiken senken
Der Schutz der Daten gegen Miss-
brauch und Angriffe wird für private
und geschäftliche Anwender immer
wichtiger. Das Marktpotenzial für
Dienstleistungen und Produkte im
Bereich IT-Security, Identity & Access
Management wird für die Schweiz
auf gut CHF 2 Mia. pro Jahr geschätzt –
Tendenz steigend. Swisscom ist eine
bedeutende Anbieterin von IT Security.
Für über 100 Finanzinstitute dürfen
wir diese Rolle bereits einnehmen: Sie
vertrauen auf IT-Sicherheitslösun-
gen von Swisscom.
Pilotprojekt mit den SBB
Swisscom und die SBB testen zusam-
men verschiedene Infrastruktur-
anwendungen auf dem LPN. So zum
Beispiel die Vernetzung von Wasser-
zählern zur automatisierten Ablesung
von Daten und Wasserleckdetektion
bzw. die Verwendung von Temperatur-
sensoren zur Zustandsüberwachung
im Rollmaterial. Auf diesem Netz sind
auch Datenübermittlungen möglich,
wo andere Technologien an physika-
lischen Gegebenheiten scheitern.
Health: Effizientere Abläufe
4’000 Ärzte nutzen das Praxisinforma-
tionssystem curaPrax von Swisscom.
Durch den Kauf der Praxissoftware
TriaMed von Galenica konnten wir
den Kundenstamm ausbauen. 2017
wird das Gesetz zum elektronischen
Patientendossier in Kraft treten.
Fastweb: Marktchancen in
Italien nutzen
Swisscom entwickelt ihre Tochterge-
sellschaft Fastweb in Italien weiter:
Durch den Ausbau des Ultrabreitband-
netzes und des Mobilfunkgeschäfts
möchte Fastweb die Marktposition
stärken und Wachstum generieren.
Bis Ende 2020 sollen 13 Millionen und
damit die Hälfte der Haushalte
und Geschäfte mit Ultrabreitband
erschlossen sein.
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Unsere Verantwortung
Swisscom ist sich ihrer Verantwortung gegenüber Umwelt, Gesellschaft und
Wirtschaft bewusst. Wir stellen uns dieser Herausforderung seit Jahren und
haben unsere Ziele in der Corporate-Responsibility-Strategie 2020 definiert.
Die Einstufung des bekannten US-Magazins «Newsweek» im Jahr 2016 als das
viertnachhaltigste Unternehmen weltweit motiviert und bestätigt uns
auf unserem Weg.
medienstark.chBietet praktische Tipps für alle Interessierten rund um das Thema «Medienerziehung im Alltag». Tipps, Zahlen und Fragestunde in Text, Bild und Video – ganz nah und auf den Punkt gebracht.
Raus aus dem SchrankIm Rahmen der Aktion «Swisscom Mobile Aid» wurden seit 2012 460’000 nicht mehr benutzte Mobiltelefone in Swisscom Shops abgegeben und ihrer Weiterver-arbeitung zugeführt. Je nach Zustand werden die Geräte rezykliert oder weiter-verkauft. Unser Partner SOS-Kinderdorf finanzierte mit dem Erlös über zwei Millio-nen warme Mahlzeiten. Noch liegen rund acht Millionen Mobiltelefone unge-nutzt in unseren Schränken.
Eine Schweiz, die Fairness auf der ganzen Welt fördertSwisscom legt Wert auf eine faire und effiziente Part- nerschaft mit Lieferanten, die ihre sozialen und ökologischen Ziele sowie ihre Werte teilen. Bis 2020 sollen somit über zwei Millionen Menschen von verbesserten Arbeitsbedingungen profitieren. Bisher wurden insgesamt rund 740’000 Arbeitsplätze au- ditiert. 2016 wurden 140 Lieferanten überprüft, damit haben wir das gesetzte Jahresziel erfüllt.
Zeit ist kostbarDen raschen digitalen Wandel und die Auswirkungen auf das Nutzungsverhalten mit mobilen Endgeräten nahm Swisscom zum Anlass, den «Tag der Auf-merksamkeit 2016» durchzu- führen. Innehalten, das eigene digitale Verhalten hinterfra-gen und einer anderen Person 30 Minuten ungeteilte Aufmerksamkeit schenken. Eine Million Minuten haben wir so verschenkt.
Veränderungen voraus- schauend Rechnung tragen.
Kraft der SonneOhne Treibstoff und nur mit der Kraft der Sonne umrundete Solar Impulse in 500 Stunden die Welt. Swisscom flog mit, mit einer speziell dafür entwickelten energie- effizienten Lösung für die Kommunikation zwischen Crew und Piloten.
Auszeichnung Watt d’Or zum ZweitenBereits zum zweiten Mal nacheinan- der gewinnt Swisscom die begehrte Aus- zeichnung des Watt d’Or, 2016 für den Business Park in Ittigen. Dessen Ener- gieverbrauch ist dreieinhalbmal tiefer als bei durchschnittlichen Bürogebäuden, die vor zehn Jahren errichtet wurden. Damit wird der strengste Minergie-Wert – das Label Minergie-P-Eco für Bürobauten – um mehr als 20% unterschritten.
Schritt haltenMit unseren Medienkursen wollen wir Eltern und Lehrpersonen unterstüt- zen, junge Menschen auf dem Weg zu einem verantwortungsvollen und kritischen Umgang mit digitalen Medien zu begleiten. 2016 nahmen 43’236 Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrer und Senioren an unseren Medien-
kursen teil. In den letzten 15 Jahren ha- ben wir über 6’000 Schulen mit dem schnellen Internet erschlossen
und so über 120’000 Lehrpersonen und 900’000 Schülern den Zugang in die weite Welt des Netzes ermöglicht.
6.2
162 W
Wh
Immer effizienterLebensqualität hochhalten und gleichzeitig Energie sparen: Das geht! Swisscom zeigte es als Hauptpart- nerin der ENERGY CHALLENGE 2016, einer Aktion von Energie Schweiz.
3130
Für eine erfolgreiche Schweiz von morgen.Ein Land, das auch im Zeitalter der Digitalisierung an der Weltspitze
steht und Perspektiven bietet für Alt und Jung: Das ist unsere Vision einer
Schweiz von morgen. Deshalb engagiert sich Swisscom in verschiedenen
Projekten und Organisationen. Ziel ist es, Schweizer Forscher und innovative
Unternehmer aus dem In- und Ausland zusammenzubringen, Investitionen
in der Schweiz zu sichern und die Schweiz zu vernetzen.
Engagement für die Schweiz
StartUp Challenge:
mit Unterstützung abheben
Swisscom prämiert im Rahmen der
StartUp Challenge fünf Unternehmen,
denen ein Mentoringprogramm im
Silicon Valley winkt. Im letzten Jahr
haben sich 200 Jungunternehmen
beworben, mit über 90 Bewerbungen
dominierten die Kategorien IT, Web
und Software. Seit Beginn der Chal-
lenge im Jahre 2013 haben über 650
Firmen mitgemacht.
Fintech-Engagement: gezielt fördern
2016 hat Swisscom einen Fintech-
Fonds geschaffen, der mit mehr als
zehn Millionen Franken dotiert ist.
Ein Erfolg versprechender Business
Case, ein kompetentes Management
sowie Partner und Kunden sind gute
Voraussetzungen, um die Basis für eine
Partnerschaft mit uns zu schaffen.
Seit dem Jahr 2000 hat Swisscom über
CHF 100 Mio. in Start-ups investiert.
Forschung: zur Sicherheit beitragen
Als Partnerin der Ecole Polytechnique
Fédérale de Lausanne (EPFL) ermög-
licht Swisscom die Forschungsarbei-
ten zu den Themen Mensch und
Smart Home (intelligentes Wohnen)
sowie «5G for Switzerland». Zudem
engagieren wir uns an Hochschulen,
beispielsweise im Bereich Netz-
werksicherheit an der Eidgenössischen
Technischen Hochschule Zürich (ETH).
Swiss Innovation Park:
die Besten in die Schweiz holen
Die Stiftung will den Denk- und Werk-
platz Schweiz stärken. Der Innova-
tionspark mit seinen fünf Standorten
unterstützt etablierte Unterneh-
men dabei, sich an den Hubs von
Switzerland Innovation anzusiedeln.
Swisscom ist Gönnerin des Swiss
Innovation Park und gestaltet als Mit-
glied des Stiftungsrats den Park
aktiv mit.
digitalswitzerland:
international innovativ
Die Schweiz soll ein führender Stand-
ort für digitale Innovationen sein:
Das ist das Ziel von digitalswitzerland.
Neben Stadt und Kanton Zürich
gestalten die ETH sowie rund 40 Un-
ternehmen mit, darunter auch
Swisscom. Die Initiative Kickstart
Accelerator bietet dabei inter-
nationalen Start-ups
ein Förderprogramm in
der Schweiz an.
Kickbox: interne Pioniere fördern
Gezielte Förderung des Erfindergeis-
tes steht auch auf der Agenda von
Swisscom. Interessierte Mitarbeitende
erhalten Unterstützung in Form einer
roten Kickbox, die 1’000 Franken, zehn zur
Verfügung gestellte Arbeitstage und
praktische Hilfsmittel enthält. Innert
zwei Monaten soll die Marktvalidie-
rung einer Idee erreicht werden.
33
Trends und Ausblick
Spielerei, Unterhaltung oder doch mehr?Ein virtueller Rundgang im geplanten Eigenheim, die Angabe der Tor-
distanz beim Fussball im TV – bereits heute begegnen wir Anwendungen
der erweiterten oder virtuellen Realität. Erweiterte Realität wird zwar
häufig noch mit Spiel und Unterhaltung in Verbindung gebracht, kann unter
Umständen aber Leben retten. So beispielsweise, wenn die Herzfrequenz
eines Herzinfarktpatienten auf der Brille des Sanitäters erscheint und die
Patientendaten direkt mit Bildern ans Spital übertragen werden.
Virtuelle Realität (Virtual Reality – VR)Die virtuelle Welt erscheint in einer ge-schlossenen Brille und blendet die Umgebung aus. Dies verändert die Art, wie wir Inhalte konsumieren: Aktives Teilnehmen ersetzt passives Zuschauen. Erste Endgeräte sind erhältlich.
Erweiterte Realität (Augmented Reality – AR)
Die Umgebung wird mit Informa- tionen angereichert und digitale
Daten werden in den realen Raum übertragen. Navigationssysteme,
die Fahrthinweise auf die Wind-schutzscheibe projizieren, oder
Pokémon Go sind erst der Anfang.
swisscom.ch/virtual-reality
AI: Projekt EchoDie Vision von Echo ist aufzuzeigen, wie ein Unternehmen oder seine Produkte am Markt wahrgenommen werden. Dazu werden jeg- liche Arten von Kundenfeedbacks aus den unter- schiedlichen Kanälen wie soziale Medien, Blogs oder Zeitungsartikel in einer Datenbank erfasst. Mithilfe von künstlicher Intelligenz werden dann riesige Datenmengen ausgewertet.
AI: Projekt MarmoEffizienter Kundendienst: Wir helfen dem Service- agenten, Probleme rasch zu lösen. Nach For-mulierung des Problems findet Marmo innert Sekundenbruchteilen ähnliche Fragestellun- gen und liefert die besten Lösungsvorschläge.
AI: Stimmerkennung im Call CenterSwisscom hat bei ihrer Hotline Anfang August eine neue Software zur Stimmerkennung eingeführt. Der sogenannte Stimmabdruck der Kunden ermöglicht eine noch schnellere und sicherere Identitätsüberprüfung als bisher.
AR: Smart AssistanceUnsere Servicetechniker verfügen über sehr spezifisches Fachwissen, was bisher er- forderte, dass mehrere Personen zusammen vor Ort arbeiteten. Smart Assistance besteht aus einer Self Support App, die auf Augmented-Reality-Brillen abgerufen werden und bei ersten Supportarbeiten
unterstützen kann. Wird die Arbeit kom- plizierter und erfordert trotzdem das Fachwissen eines Kollegen, kann dieser mittels Videosupport bei-
gezogen werden – so wird er virtuell in den realen Raum ein-gebunden und muss nicht vor Ort erscheinen.
Was aber steckt hinter den Begriffen?
Wo steht Swisscom?
Künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence – AI)Dank künstlicher Intelligenz kann ein Computer Aufgaben lösen, die menschliche Intelligenz erfordern. So können etwa wachsende Da- tenberge sinnvoll genutzt werden.
Die Entwicklungen stecken erst in
den Kinderschuhen. Trotzdem
haben diese Trends das Potenzial,
unser Leben nachhaltig zu ver-
ändern. Durch die zunehmende
Verbreitung von Hardware und
Anwendungen für die virtuelle
Realität wird das Kundenerlebnis
revolutioniert. Die Weise, in der wir Inhal-
te konsumieren, wird verändert: Die
aktive Teilnahme ersetzt das passive
Zuschauen. Bereits heute gewinnen Videos
mit durch den Nutzer steuerbarer 360°-
Rundumsicht in sozialen Netzwerken an Po-
pularität. Virtuelle Realität wird bald ein
Bestandteil von Medien- sowie Video-on-
Demand-Angeboten sein. Anwendungen
für virtuelle Realität stellen höchste Ansprü-
che an die Infrastruktur. Diesem Bedürfnis
will Swisscom gerecht werden und 2020 den
neuen Mobilfunkstandard 5G anbieten.
Damit können bis zu 100-fach höhere Daten-
raten bewältigt werden
Wichtige Termine
8. Februar 2017 Veröffentlichung Jahresergebnis und Geschäftsbericht 20162017
2018
2017
2017
2017
Februar 2018Veröffentlichung Jahresergebnis und Geschäftsbericht 2017
3. April 2017 Generalversammlung in Zürich
5. April 2017 Ex-Dividende
7. April 2017 Dividendenzahlung
3. Mai 2017 Zwischenergebnis erstes Quartal 2017
17. August 2017 Zwischenergebnis zweites Quartal 2017
2. November 2017 Zwischenergebnis drittes Quartal 2017
Q1
Q1
Q2
Q3
Q4
Impressum
Herausgeberin Swisscom AG, Bern
RealisationSwisscom AG, Corporate CommunicationsNordjungs GmbH, ZürichKiro AG, Zürich
FotografStefan Walter, Zürich
ÜbersetzungCLS Communication AG, Basel
DruckStämpfli Publikationen AG, Bern Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier © Swisscom AG, Bern
Für allgemeine InformationenSwisscom AG Corporate Communications CH-3050 Bern Telefon: + 41 58 221 99 11 E-Mail: [email protected]
Für FinanzinformationenSwisscom AG Investor Relations CH-3050 Bern Telefon: + 41 58 221 99 11
neutralDrucksache
No. 01-17-706451 – www.myclimate.org© myclimate – The Climate Protection Partnership
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