idt 2013 - band 2.1 / sektionen a1, a3 - kognition
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IDT 2013 Band 2.1 − Sektionen A1, A3
Kognition, Sprache, MusikBeate Baumann, Sabine Hoffmann, Parvaneh Sohrabi (Hrsg.)
IDT
2013
·2.1
Konferenzbeiträge / Atti / Proceedings
Baum
ann/
Hof
fman
n/So
hrab
i (H
rsg.)
Kog
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n, S
prac
he, M
usik
IDT 2013Deutsch von innen · Deutsch von außenDaF · DaZ · DaM
Beiträge der XV. Internationalen Tagung der Deutschlehrerinnen und DeutschlehrerBozen, 29. Juli−3. August 2013Im Auftrag des IDV herausgegeben von Hans Drumbl und Antonie Hornung
IDT 2013 Band 2.1 − Sektionen A1, A3
Kognition, Sprache, MusikBeate Baumann, Sabine Hoffmann, Parvaneh Sohrabi (Hrsg.)
IDT
2013
·2.1
Konferenzbeiträge / Atti / Proceedings
Baum
ann/
Hof
fman
n/So
hrab
i (H
rsg.)
Kog
nitio
n, S
prac
he, M
usik
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© 2015 by Bozen-Bolzano University Press
This work—excluding the cover and the quotations—is licensed under the Creative
Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License.
www.unibz.it/universitypress
ISBN 978-88-6046-079-0 (pdf/print)
V
Inhalt
Sektion A1 – Kognition und Spracherwerb Einleitung Sabine Hoffmann, Parvaneh Sohrabi .......................................................................... 3
Stagnation, Regression, Progression – Phasen der Entwicklung lexikalischer Kompetenz im Deutschen als Fremdsprache bei italienischen Studierenden Gudrun Bukies .......................................................................................................... 11
Einfluss der Lernmodi auf die Performanz beim Erwerb der Adjektivdeklination Martin G. Döpel ......................................................................................................... 31
Konzeptueller Transfer bei kindlichen und erwachsenen Lernern Esin Isil Gülbeyaz ..................................................................................................... 47
Grammatikvermittlung mit Animationen am Beispiel der deutschen Modalverben Katsiaryna Kanaplianik .............................................................................................. 71
Die böse Stiefmutter Schule? Luana Lombardo ....................................................................................................... 85
Spontane Sprachproduktion japanischer Lernender im DaF-Unterricht Torsten Andreas, Ingo Fehrmann, Nicole Schumacher ............................................. 99
Zur Wirksamkeit metakognitiver Interventionsmaßnahmen beim fremdsprachigen hypertextuellen Lesen Parvaneh Sohrabi, Nader Haghani .......................................................................... 113
Der Einsatz grammatischer Metaphern am Beispiel der Passivkonstruktion Ferran Suñer ........................................................................................................... 137
Sektion A3 – Habitus, Motivation und Einstellung Einleitung Beate Baumann ...................................................................................................... 157
Ansätze, Konzepte und Methoden der L2-Motivationsforschung Claudia Riemer ....................................................................................................... 161
Der Sprachlernhabitus und seine Relevanz für den Spracherwerb Paula Krüger ........................................................................................................... 173
VI
Repräsentationen von Mehrsprachigkeit der DaF- und DaM-Lernenden an bilingualen Schulen Larissa Semiramis Schedel ..................................................................................... 193
Identität als Motiv zum Sprachenlernen? Sprache und Identität von uruguayischen Deutschlernenden mit deutschsprachigen Vorfahren Julia Ruck ............................................................................................................... 205
Sprachlernmotivation mit Schwerpunkt Deutsch in Litauen Margit Breckle ......................................................................................................... 221
Motivationsanalysen japanischer Deutsch-lernender – eine Longitudinalstudie Julia Schaaf ............................................................................................................ 235
Entwicklung von Selbstbeurteilung und ihre Rolle beim Sprachenlernen in Russland Olga Sacharowa...................................................................................................... 249
Dynamik der affektiven Motivation im DaF-Unterricht Sergey Philippov ..................................................................................................... 261
Sektion A1 Kognition und Spracherwerb
Sektionsleitung:
Sabine Hoffmann Parvaneh Sohrabi
3
Einleitung
Sabine Hoffmann – Università degli Studi di Palermo, Italien Parvaneh Sohrabi – University of Tehran, Iran
Kognitionen und kognitiv orientierte Ansätze haben in der Fremdsprachen‐
erwerbsforschung und ‐didaktik seit dem Ende der 1980er Jahre entschei‐
dend an Bedeutung gewonnen (vgl. Hoffmann, 2014). Anders als in der
Vergangenheit, in der man damit ausschließlich grammatisches Regelwissen
und Vokabelerwerb intendierte, basierte die einsetzende Kognitivierung der
Fremdsprachendidaktik auf handlungsorientierten Unterrichtsansätzen,
erwuchs förmlich aus ihnen. So wird darunter die Förderung eines
bewussten und vor allem individuellen Zugangs zur Fremdsprache und zu
den fremdsprachlichen Lernprozessen (Morkötter, 2005, S. 28 ff.) verstanden,
d. h., die kognitive Ebene orientiert sich an dem Lerner, seiner Erfassung der
Fremdsprache, seinen Methoden sowie an seinen Bedürfnissen gegenüber
dem Lerngegenstand.
Diese Tendenz, die Aufmerksamkeit auf die Bewusstseinsebene zu lenken,
hat der Fremdsprachenforschung und ‐didaktik wichtige Impulse gegeben
und nachhaltig das Lerner‐, aber auch das Lehrerbild und damit den
Unterricht geprägt. So rückt das Language (Learning) Awareness‐Konzept ins
Zentrum des Interesses, werden die Lernerautonomie zum vorrangigen
Lernziel, kursbegleitende und externe Sprachlernberatung eingerichtet, in
den Unterricht Reflexionsphasen eingefügt sowie Lerntipps zum festen
Bestandteil vieler Lehrwerke. Das letzte Jahrzehnt des vergangenen
Jahrhunderts steht sicher im Zeichen der Kognitivierung des Fremdspra‐
chenunterrichts.
Sabine Hoffmann, Parvaneh Sohrabi
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Dennoch ließen sich bereits in den Jahren ihrer Entstehung verschiedene
Gegenstimmen vernehmen. Zum einen ging man grundsätzlich davon aus
(oder stand zumindest als Hoffnung im Raum), dass Bewusstmachung
unmittelbare Folgen auf der Handlungsebene hervorbringe, nämlich in
einem erhöhten Lernzuwachs. Die damit verbundene Folgebeziehung von
Denken und Handeln ist aber brüchig und als solche umstritten (vgl.
Grotjahn, 2005). Dazu kommt die offensichtliche Vernachlässigung der
affektiven und motivationalen Dimension (Feyten, Flaitz, & LaRocca, 1999,
S. 31), was in Anbetracht der Tatsache erstaunt, dass das Zusammenspiel
von kognitiven und emotionalen Faktoren zu den Grundpfeilern
menschlichen Handelns gehört und damit zu den Grundfragen der
Fremdsprachendidaktik. Bereits Schumann hatte 1994 im Bereich der
Zweitsprachenforschung festgestellt:
These observations support the view that affect and cognition are distinguishable
but inseparable parts of a mutually interacting system in which each, in different
ways, constrains the other and in which neither affect nor cognition can be said to
be subordinate or dominant to the other. Thus, if one decides to analyze
perception, attention, or memory mechanisms in SLA independently of affective
mechanism, one is making a large simplifying assumption […]. (Schumann, 1994,
S. 240; vgl. auch Dörnyei, 2009, S. 222 f.)
Dies führte zu einer zunehmenden Kritik an dem kognitiven Lernparadigma
im Laufe der 1990er Jahre und leitete eine Umbesinnung ein; zumindest
gehört heute die ausschließliche Beschäftigung mit der (rein kognitiven)
Bewusstseinsebene nicht mehr zu den vorrangig behandelten Forschungs‐
themen, während „das Verhältnis von Kognition und Emotion beim
Sprachenlernen […] von großer Aktualität“ (Küster, 2004, S. 7) ist. So
gewinnt (fächerübergreifend) der wechselseitige Einfluss von Motivation,
Affekten, Emotionen, Einstellungen und kognitiven Faktoren als For‐
schungsgegenstand an Bedeutung (Finkbeiner, 1997, 2001; Hidi, Renninger
& Krapp, 2004; vgl. auch Daniels et al., 2008; Rodiki Petrides, 2006; Volet,
1997), so dass auch in der Sprachwissenschaft ein Kognitionskonzept
eingefordert wird, „das offen ist für emotionale Einflussgrößen“ (Schwarz‐
Einleitung
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Friesel, 2007, S. 10). Dazu haben einmal Ansätze in der Psychologie den Weg
geebnet (wie z. B. Frijda, 1986, 1987 und Scherer, 1997), aber auch die
Neurowissenschaften wesentlich beigetragen. So weiß man auf der Basis
neurowissenschaftlicher Erkenntnisse etwa, dass die Prozessierung
sprachlicher Informationen in verschiedenen Gehirnarealen ablaufen.
Zeichnet sich die Amygdala für die Entwicklung impulsiver Reaktionen und
Emotionen verantwortlich, so leitet der präfrontale Cortex korrigierende
rationale Reaktionen zu den eher emotional markierten Reaktionen ein.
Emotionen und Gemütslage schließlich entscheiden darüber, welche
Informationen im Langzeitgedächtnis gespeichert werden und welche nicht
(vgl. Schwarz, 2008; Seeley, Stephens & Tate, 2008). Beim heutigen Stand der
Forschung weiß man allerdings noch nicht, wie modular und dennoch
verzahnt beim (Fremd‐)Sprachenlernen die Interaktion zwischen Kognition,
Gedächtnis und Emotion abläuft, so dass dieses Wechselspiel für die
Wissenschaft ein bedeutendes Desiderat darstellt. Sicher aber ist davon
auszugehen, dass dabei der kognitiven Leistung auch weiterhin eine
wesentliche Rolle zukommen wird.
Der vorliegende Sammelband verortet sich nun genau an dieser Stelle, denn
er zeigt auf, welche und wie kognitive Elemente beim Fremdsprachenlernen
heute erforscht werden und welche Formen die Kognitivierung des
Fremdsprachenlernens in der Praxis angenommen hat. Damit stand bei der
Auswahl der Beiträge einmal im Vordergrund, die Themenvielfalt und
Verschiedenheit der methodischen Zugänge zu gewährleisten. Außerdem
sollte der Tagungsband vom Geiste der IDT beseelt sein, nämlich Ausdruck
von praxisorientierter Forschung und an Forschung orientierter Praxis sein.
Daher wurden ausschließlich Beiträge gewählt, in deren Mittelpunkt
empirische Forschungsunternehmen stehen. Ein letztes Kriterium waren die
Beitragenden selbst. Im Geiste der IDT haben wir nicht nur erfahrene,
sondern zuvörderst Nachwuchswissenschaftlern den Vorrang gelassen, ihre
Arbeiten vorzustellen. Aufgrund der Verschiedenheit der Thematiken
wurden die Beiträge in alphabetischer Reihenfolge angeordnet. Des
Weiteren wurden in den einzelnen Beiträgen individuelle Unterschiede bei
femininen Formen, Abkürzungen u. ä. gelassen.
Sabine Hoffmann, Parvaneh Sohrabi
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Den Einstieg in die Thematik machen Torsten Andreas, Ingo Fehrmann und
Nicole Schumacher mit ihrem Beitrag „Spontane Sprachproduktion
japanischer Lernender im DaF‐Unterricht. Eine Pilotstudie“, in der spontane
Äußerungen japanischer Lernender im Deutsch‐als‐Fremdsprache‐Unter‐
richt elizitiert, beschrieben und analysiert werden. Nach der Beschreibung
der Rahmenbedingungen und Methoden der Datenerhebung (Audio‐ und
Videoaufnahmen sowie Prä‐ und Posttests in einem A1‐Intensivkurs)
werden erste Ergebnisse in Bezug auf zwei Lerngegenstände präsentiert:
Realisierung von Verbzweitstrukturen und Kodierung lokaler Relationen.
„Stagnation, Regression, Progression – Phasen der Entwicklung lexikalischer
Kompetenzen im Deutschen als Fremdsprache bei italienischen Studieren‐
den“ ist das Thema des zweiten Beitrags von Gudrun Bukies. Die Autorin
thematisiert die Entwicklung lexikalischer Kompetenzen im Deutschen als
Fremdsprache bei (erwachsenen) italienischen Lernern und legt Ergebnisse
einer Langzeitstudie vor, die im Zeitraum von 2009–2013 an der Universität
Cagliari mit 10 italienischen Studierenden durchgeführt wurde. Die
Schreibprodukte aus drei zeitlich aufeinanderfolgenden Studienjahren
belegen einen Anstieg in der Textmenge und im Textvolumen in beiden
Untersuchungsgruppen.
Es folgt der Beitrag „Einfluss der Lernmodi auf die Performanz beim Erwerb
der Adjektivdeklination“ von Martin Döpel, in dem ausgewählte Ergebnisse
einer Folgestudie zum expliziten Lernen bzw. inzidentellen Erwerb der
Adjektivdeklination nach unbestimmten Artikeln im Nominativ und
Akkusativ vorgestellt werden. Dabei wird zwischen Grammatiklehren
mittels metasprachlicher Regeln und deren schrittweiser Automatisierung
und Prozeduralisierung (explizite Instruktion) sowie dem Weglassen
jeglicher Grammatikerklärungen und der vermehrten Aussetzung ziel‐
sprachlicher Strukturen (implizite/inzidentelle Instruktion) unterschieden.
Die vorliegende Studie bestätigt den Mehrwert expliziten Lernens.
Einleitung
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Es geht weiter mit dem Beitrag von Esin Isil Gülbeyaz „Konzeptueller
Transfer bei kindlichen und erwachsenen Lernern“, wobei die Frage nach
dem gegenseitigen Einfluss von Erstsprache und Zweitsprache im Fokus der
Abhandlung steht. Hierbei werden in Anlehnung an den Ansatz zum
konzeptuellen Transfer von Scott Jarvis und Aneta Pavlenko Daten zu
Transferprozessen im konzeptuellen Bereich aus drei verschiedenen Studien
herangezogen, die von Schülerinnen und Schülern der 1. und 7. Klasse (mit
Türkisch als Erstsprache) und erwachsenen DaZ‐Lernern (mit Spanisch und
Türkisch als Erstsprache) stammen. Die Ergebnisse bestätigen, dass
erstsprachliche Einflüsse in der Zweitsprache bei erwachsenen Lernern
häufiger beobachtet werden als bei Kindern, die im zweitsprachlichen Land
geboren sind und spätestens mit dem KiTa‐Besuch beginnen, die Zweitspra‐
che zu erlernen.
Katsiaryna Kanaplianik verortet sich in ihrem Beitrag „Grammatikvermitt‐
lung mit Animationen am Beispiel der deutschen Modalverben“ im Rahmen
der kognitiven Linguistik. Dabei wird versucht, die kognitionslinguistischen
Prinzipien in Verbindung mit einem passenden Beschreibungsformat im
Unterricht umzusetzen, um dadurch auf abstrakte, häufig schwer zugäng‐
liche Beschreibungen zu verzichten. Dies wird anhand animierter Darstel‐
lungsformen am Fallbeispiel von Modalverben veranschaulicht.
Luana Lombardo stellt sich in ihrem Beitrag „Die böse Stiefmutter Schule?“
die Frage, ob und inwieweit das beobachtete Lernverhalten von Studieren‐
den im BA‐Studiengang Europäische Sprachen und Kulturen an der
Universität Modena‐Reggio Emilia im Hochschuljahr 2012/2013 auf in der
Schule erworbene Verhaltensmuster zurückzuführen ist. Der Forschungs‐
gegenstand verortet sich an der Schnittstelle zwischen Motivations‐ und
Emotionsforschung. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass bei der Forschungs‐
frage zu differenzieren ist.
Parvaneh Sohrabi und Nader Haghani stellen in ihrem Beitrag „Zur
Wirksamkeit metakognitiver Interventionsmaßnahmen beim fremdsprachi‐
gen hypertextuellen Lesen“die Ergebnisse einer experimentellen Studie zur
Wirksamkeit metakognitiver Interventionsmaßnahmen für das fremd‐
Sabine Hoffmann, Parvaneh Sohrabi
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sprachliche Lesen in virtuellen Lernräumen vor. Mit Hilfe von No Apparent
Procedural Promptswurde die Planung der Leseaktivität vor dem eigentlichen
Lesen, die Steuerung und Überwachung der Aktivitäten während des Lesens
und die Bewertung des Lesevorgangs gegen Ende des Lesens sowohl initiiert
als auch unterstützt. Durch das Training konnte eine kurzfristige Verbesse‐
rung des metakognitiven Lern‐Leseverhaltens innerhalb der Experimental‐
gruppe nachgewiesen werden.
Der Sammelband schließt mit dem Beitrag von Ferran Suner, der dem
„Einsatz grammatischer Metaphern am Beispiel der Passivkonstruktion“
gewidmet ist und daran die Grundlagen eines kognitionslinguistisch
basierten Ansatzes zur multimedialen Grammatikvermittlung in der Zweit‐
und Fremdsprache Deutsch skizziert, der bildliches Denken und Metaphori‐
sierung produktiv für die Konzipierung von Grammatikanimationen nutzt.
Zu diesem Zweck werden sogenannte grammatische Metaphern verwendet,
die die konzeptuelle Motiviertheit von Grammatik anhand von konkreten
Alltagssituationen transparent machen und daher den Lernern einen
leichteren konzeptuellen Zugang zur Grammatik bieten.
An dieser Stelle möchten wir uns zunächst bei den Beitragenden für ihre
Mitarbeit bedanken. Ferner gilt unser Dank der Universität Bozen für die
Aufnahme des Bandes in die Tagungsakten der IDT 2013, dabei insbeson‐
dere Hannes Hell für seine „rundum“ Unterstützung, dem Tagungspräsi‐
denten und dem für die Herausgabe Verantwortlichen Prof. Hans Drumbl.
Einleitung
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