ibg broschüre

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workcamps peacing the world together IBG - Internationale Begegnung in Gemeinschaftsdiensten Fuchseckstraße 1 70188 Stuttgart phone: 0711 - 649 02 63 fax: 0711 - 640 98 67 e-mail: [email protected] www.facebook.com/IBGWorkcamps Armenien Belgien Bulgarien China Dänemark Deutschland Ecuador Estland Finnland Frankreich Georgien Griechenland Grönland Großbritannien Haiti Indonesien Island Italien Jamaika Japan Kanada Kroatien Litauen Mazedonien Mexiko Moldawien Mongolei Montenegro Nieder- lande Peru Polen Portugal Russ- land Schweiz Serbien Slowakei Spanien Südkorea Taiwan Tschechien Türkei Ukraine USA Vietnam Weißrussland Internationale Begegnung in Gemeinschafts- diensten let´s go to: www.ibg-workcamps.org SINNVOLLES ENGAGEMENT INTERNATIONALE GRUPPEN NEUE ERFAHRUNG ANDERE LÄNDER UND KULTUREN Internationale Begegnung in Gemeinschaftsdiensten e.V. IBG www.ibg-workcamps.org

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Infobroschüre des Vereins "Internationale Begegnung in Gemeinschaftsdiensten e.V." zu internationalen Workcamps und längeren Freiwilligendiensten.

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Page 1: IBG Broschüre

workcampspeacing the world together

IBG - Internationale Begegnung in Gemeinschaftsdiensten Fuchseckstraße 1 70188 Stuttgart phone: 0711 - 649 02 63 fax: 0711 - 640 98 67 e-mail: [email protected] www.facebook.com/IBGWorkcamps

Armenien Belgien BulgarienChina Dänemark Deutschland Ecuador Estland Finnland Frankreich Georgien Griechenland Grönland Großbritannien Haiti Indonesien Island Italien Jamaika Japan Kanada Kroatien Litauen Mazedonien Mexiko Moldawien Mongolei Montenegro Nieder-lande Peru Polen Portugal Russ-land Schweiz Serbien Slowakei Spanien Südkorea Taiwan Tschechien Türkei UkraineUSA Vietnam Weißrussland

Internationale Begegnung in Gemeinschafts-

diensten let´s go to:

www.ibg-workcamps.org

SINNVOLLESENGAGEMENT

INTERNATIONALEGRUPPEN

NEUE ERFAHRUNG

ANDERE LÄNDERUND KULTUREN

Internationale Begegnung inGemeinschaftsdiensten e.V.IBG

www.ibg-workcamps.org

Page 2: IBG Broschüre

Die intensivsten drei

Wochen meines Lebens!

WWW.IBG-WORKCAMPS.ORG

Page 3: IBG Broschüre

www.ibg-workcamps.org

HALLO, SALUT, KONNICHIWAMERHABA, CIAO ODER HOLA

peacing the world together - engagieren für sich und andere

Herzlich Willkommen in der Welt der inter-

nationalen Workcamps!

Hier kannst du:

2-3 Wochen im Ausland

oder in Deutschland

verbringen

dich dabei

sinnvoll engagieren

spannende

Erfahrungen sammeln

deine Sprachkenntnisse

verbessern

neue Freunde aus

vielen Ländern

gewinnen

und die Welt ein

bisschen besser

machen!

4 Facts about Workcamps

6 Internationale Workcamps

in Europa

10 Erfahrungsberichte

14 Internationale Workcamps

in Lateinamerika

16 Internationale Workcamps

in Kanada und den USA

18 Internationale Workcamps

in Asien

20 Internationale Workcamps

in Deutschland

22 Campleitung bei IBG

23 Workcamps für Teenager

und ältere Freiwillige

24 Längere Freiwilligendienste

26 IBG - wir über uns

SEI DABEI!

Page 4: IBG Broschüre

sellschaftlichen Schichten aufeinander.

Workcamps sind daher offen für alle:

Der persönliche Hintergrund, die Her-

kunft oder Fähigkeiten der Freiwilligen

spielen keine Rolle. Wichtig sind die Mo-

tivation, etwas zu einem sinnvollen Pro-

jekt beizutragen und die Offenheit für die

anderen Freiwilligen, die örtliche Bevöl-

kerung und deren Kultur.

Workcamps entstanden nach dem ers-

ten Weltkrieg als Teil der Friedensbewe-

gung und der Völkerverständigung - die-

se Idee gilt heute genauso wie damals.

„Das Workcamp war eine tolle Möglichkeit, eine

Auslandserfahrung zu machen, obwohl ich echt

nicht viel Zeit hatte...“ Lisa, 19

Was ist ein internationales Workcamp?Freie Zeit sinnvoll verbringen, dabei andere Leute und neue

Kulturen und Lebensarten kennenlernen: Das ist die besondere

Mischung, die ein Workcamp ausmacht.

Für 2-3 Wochen lebst du in einer Gruppe

mit 15 jungen Freiwilligen aus aller Welt

zusammen und ihr arbeitet gemeinsam

an einem gemeinnützigen Projekt. Das

kann in den Bereichen Umweltschutz,

Renovierung, Soziales oder Kultur sein

- viele Orte und Ideen auf der ganzen

Welt benötigen ehrenamtliche Helfer.

Das Ziel dabei ist immer der interkulturelle

Austausch - sowohl innerhalb einer inter-

nationalen Gruppe als auch mit der loka-

len Bevölkerung. Dabei treffen nicht nur

Menschen aus vielen Ländern und Kultu-

ren, sondern auch mit verschiedenen po-

litischen und religiösen Überzeugungen,

Weltanschauungen und Wertvorstel-

lungen und aus unterschiedlichsten ge-

facts about workcamps4

Page 5: IBG Broschüre

Für welches Alter?

An den meisten Workcamps können

Freiwillige zwischen 18-30 Jahren teil-

nehmen. Es gibt auch Projekte für Teen-

ager ab 15 Jahren und ältere Freiwillige

oder Familien.

Wie lange?

Die meisten Workcamps dauern 2-3 Wo-

chen. Zusätzlich gibt es einige längere

Freiwilligendienste bis zu mehreren Mo-

naten.

Wie funktioniert die Anmeldung?

Auf unserer Homepage inden sich viele hundert Workcamps, die du je nach In-

teresse und freier Zeit selbst aussuchst.

Du nutzt entweder unsere Camp-Such-

maschine oder stöberst in den Länder-

programmen. Wenn wir das Anmelde-

formular von dir erhalten, leiten wir es

weiter an unsere Partnerorganisationen.

Nach wenigen Tagen geben wir dir Rück-

meldung und bei einer Bestätigung kann

die Vorbereitung beginnen.

Ein Workcamp beginnt mit der

Anmeldung: Die Vorbereitung

und Reiseplanung liegen in

deinen Händen!

facts aboutworkcamps

Was kostet das?

Die Vermittlungsgebühr für ein Work-

camp im Ausland beträgt 120€. Die

Anmeldegebühr für ein Workcamp in

Deutschland ist 60€. Die Reisekosten

übernimmst du selbst und vor Ort

werden in der Regel Unterkunft und

Verplegung gestellt.Arbeit und Freizeit?

Gearbeitet werden etwa 30 Stunden in

der Woche und in der Freizeit werden

Land und Leute erkundet. Erwarte kein

festes Programm - es liegt an dir und

der Gruppe, was im Workcamp pas-

siert!

Welche Sprache wird gesprochen?

Meistens ist die Campsprache Eng-

lisch, in einigen Projekten aber auch

Französisch, Spanisch oder eine ande-

re Sprache. Die Ausnahmen sind in den

jeweiligen Beschreibungen vermerkt.

5facts about workcampswww.ibg-workcamps.org

Page 6: IBG Broschüre

6

Workcamps

Workcamps bieten die Chance, neue Dinge aus-

zuprobieren und bei sinnvollem Engagement

neue Orte und Menschen kennenzulernen. Für

kurze Zeit tauchst du in das Leben vor Ort ein,

teilst die lokale Kultur und hinterlässt durch dei-

nen Einsatz einen Teil von dir - du machst somit

eine intensive Erfahrung, die du als Tourist kaum

haben kannst.

IBG bietet mehr als 800 Workcamps in den meis-

ten europäischen Ländern. Du wählst im Internet

dein Workcamp aus: Ob Umwelt- oder Natur-

schutz, Renovierung oder Restaurierung, Instand-

setzungsprojekte oder Archäologie, soziale oder

kreative Projekte - die Bandbreite an Einsatzmög-

lichkeiten ist groß. Eins ist allen Workcamps ge-

meinsam: Sie dienen gemeinnützigen Zwecken

und funktionieren nach ähnlichen Standards und

Prinzipien.

Workcamps im Bereich Umwelt- und Natur-

schutz, Landschaftsplege: Die meisten Work-

camps haben einen Schwerpunkt im Umweltbe-

„Es ist unglaublich, wie viel wir

in der Gruppe geschafft haben

und wie schnell die Wanderwege

wieder begehbar waren. Und das

in großartiger Landschaft....“

Sophie, 20

in Europa

Internationale

Armenien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich,

Georgien, Griechenland, Grönland, Großbritannien, Island, Italien, Kroatien, Litauen,

Mazedonien, Moldawien, Montenegro, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal,

Russland, Schweiz, Slowakei, Spanien, Tschechien, Türkei, Ukraine, Weißrussland

120€ Vermittlungsgebühr, in Ausnahmefällen noch eine Extra Fee

Internationale Workcamps in Europa

Page 7: IBG Broschüre

7www.ibg-workcamps.org

reich und die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig:

Landschaftsplegemaßnahmen am Ufer der Donau in Serbien oder im Delta-Tal in Katalonien, Wanderwe-

gebau in den italienischen Alpen, Küstenschutz in der

Türkei oder auf Island und vieles mehr. Meistens wird

die Arbeit durch professionelle Mitarbeiter angeleitet,

die auch Hintergrund und Sinn des Projektes erklären.

Workcamps im Bereich Renovierung, Restaurie-

rung, Denkmalplege und Archäologie, Instand-

setzung: Wenn du gern mit deinen Händen arbei-

test, Schwitzen und Muskelkater riskierst und am

Ende ein sichtbares Ergebnis möchtest, dann sind

Workcamps in diesem Bereich genau das Richtige

für dich. Die Aufgaben umfassen z.B. die Restaurie-

rung eines alten Backhauses in Frankreich, die denk-

malgerechte Sanierung einer tschechischen Burg,

den Bau eines Abenteuerspielplatzes in Belgien, eine

archäologische Ausgrabung in Spanien, die Reno-

vierung eines Jugendzentrums in der Schweiz oder

die Plege eines Freilichtmuseums in der Ukraine.

Hier ist ein Beispiel für ein

Umweltschutz-Camp in Itali-

en: LEG 10 Alpe Dosso 10.07. - 23.07. ENVI 12 volunteers This project is perfect for nature lovers! Volunteers will be involved in se-veral maintenance activities along the footpaths of the forest. Moreo-ver, volunteers will contribute to the restoration of the mountain refuge where they will be hosted until the end of the work camp. Location: Alpe Dosso, 1.500m above sea level in Lesina Vally, in the Orobie Valtellinesi Park.

Hier ist ein Beispiel für ein Reno-

vierungsprojekt in Frankreich: CONC 065 Saint Germain de Sal-les 06.07. - 27.07. 12 volunteers The workcamp will take place in the village of Saint Germain de Salles. The volunteers will restore a wall of an old traditional house for baking, classiied as heritage. Volunteers will use techniques of traditional masonry: taking off the old joints, replacing of revealed stones, making joints with lime (montar), coating and brushing.

Internationale Workcamps in Europa

Page 8: IBG Broschüre

8

Workcamps im sozialen Bereich - mit und für Kin-

der und Jugendliche, ältere Menschen, Flüchtlin-

ge oder Menschen mit Behinderung: Workcamps in

diesem Bereich fordern besonders viel von den Frei-

willigen, sind im Gegenzug aber oftmals sehr inten-

sive und prägende Erfahrungen. Mit der Anmeldung

sind meistens zusätzliche Anforderungen verknüpft,

zum Beispiel ein Motivationsschreiben, ein polizei-

liches Führungszeugnis oder spezielle Fähigkeiten

und Referenzen. In vielen Fällen sind die Arbeitszei-

ten länger als in den anderen Workcamps. Projekt-

beispiele sind die Mitwirkung bei Kinderferienspielen

in Großbritannien, Freizeitangebote in einem Waisen-

haus in Bulgarien, Unterstützung in einem Altenheim

in Polen oder Englischunterricht für junge Flüchtlinge

in Belgien.

Hier ist ein Beispiel für ein sozi-

ales Projekt in Bulgarien: Cadip BG 03 Plovdiv 31.07. - 13.08. So-

cial 10 volunteers „Rodopski pan-sion“ provides home and care for disadvantaged children at the age of 6 to 18. The volunteers will take the kids to short walks outside, or-ganise and play games, take them to a swimming pool, organise sport events, music and art workshops and other leisure activities, but also do some maintenance work in the orphanage. Volunteers have to bring creativity, enthusiasm and ideas.

Internationale Workcamps in Europa

Page 9: IBG Broschüre

Dort gibt es engagierte Partnerorga-

nisationen, die tolle und spannende

Projekte auf die Beine stellen. IBG

möchte dich unterstützen und es

gibt die Möglichkeit auf einen kleinen

Fahrtkostenzuschuss, wenn du in ein

Workcamp in Osteuropa reist - zum

Beispiel nach Armenien, Georgien,

Litauen, Moldawien, Weißrussland

oder in die Türkei.

Europa hat mehr zu bieten als den Eiffel-

turm und die Costa

Brava - warum nicht

mal in ein Workcamp

nach Estland, Serbien oder in die Ukraine?

„Ich wollte unbedingt mal den Kaukasus erleben.

Nach einigen Internetrecherchen bin ich auf IBG und

die Workcamps gestoßen und habe mich für ein Pro-

jekt in Jerewan in Armenien entschieden. Wir haben

bei Renovierungsarbeiten im Zoo geholfen und ei-

nige Aktivitäten für Kinder organisiert. Es war echt

spannend, das alles mitzuerleben. Manchmal stand

ich staunend da, manchmal hab ich mich total darü-

ber geärgert, wie Sachen entschieden wurden - aber

gerade da habe ich den Unterschied erkannt und

begonnen, meine „deutschen“ Seiten zu entdecken.

Armenien ist so ganz anders - vielen Dank für die

tolle Zeit...“ Dominik, 23

Europaentdecken:

Unbekanntes

www.ibg-workcamps.org 9Internationale Workcamps in Europa

Page 10: IBG Broschüre

10

Ein Erfahrungs-bericht Luise

28 Jahre

„Warum ich an meinem ersten Workcamp teilge-

nommen habe? Eigentlich weiß ich es gar nicht

mehr genau. Eine Freundin war im Jahr zuvor in

einem französischen Camp und erzählte mir da-

von. Irgendwie klang es gut und ich meldete mich

an. Als ich dann aus meinem ersten Camp zurück

kam, war ich TOTAL BEGEISTERT!!

Die unterschiedlichen Leute, mit denen man zu-

sammen lebt und gemeinsam ein Projekt ver-

wirklicht, haben mich fasziniert. Ganz einfach

durch den täglichen Umgang miteinander lernte

ich ganz andere Lebensweisen und Ansichten

kennen. Im Nachhinein weiß ich, wie sehr diese

Erfahrung mich bestärkte, meinen Lebensweg

selbstbewusst zu gestalten anstatt einfach so zu

übernehmen, was ich innerhalb meines Familien-

und Freundeskreises gewohnt war.

Später fuhr ich für zwei Monate nach Südkorea,

Page 11: IBG Broschüre

11www.ibg-workcamps.org

dort nahm ich an mehreren Workcamps

teil. Das erste Mal außerhalb Europas

konnte ich durch die engen Kontakte zu

den Campleitern, den lokalen Partnern

und ihren Familien so richtig in die Kultur

eintauchen und viel darüber lernen. Vie-

le „asiatische“ Verhaltensweisen, die mir

zuvor noch fremdartig erschienen, wa-

ren im kulturellen Kontext plötzlich ganz

stimmig und verständlich.

Was ich selbst erlebt hatte, wollte ich

auch anderen ermöglichen, daher ent-

schloss ich mich, Camps in Deutschland

zu leiten. So konnte ich nicht nur meine

Fähigkeiten als Gruppenleiterin erpro-

ben, sondern auch im internationalen

Kontext mein eigenes Land von ganz

anderen Seiten kennenlernen - eine

ganz unerwartete Art von kulturellem

Austausch ;-)

Mittlerweile gebe ich meine Erfahrungen

in IBG-Seminaren und Workshops wei-

ter oder ich unterstütze Camps in meiner

Nähe in der Vorbereitung und Durchfüh-

rung. Ich bin froh, dass ich nach wie vor

die Gelegenheit habe, Workcamp-Luft

zu schnuppern. Es ist einfach ein super

nettes Umfeld. Immer wieder begeistert

mich, wie schnell man mit den Teilneh-

mern eines Camps oder eines Seminar

in Kontakt kommt und wie schnell man

vertraut ist mit Menschen, die man kurz

vorher nicht kannte...“

Page 12: IBG Broschüre

12

Come and see the other side Neun Freiwillige. Drei Kontinente. Unendlich viele Möglichkeiten. Ein Workcamp.

Maria (Bildmitte) engagierte sich 2012 für IBG als Organisatorin und Campleitung

des Workcamps in ihrer Heimat Donauwörth: „Als Vorankündigung für eine Aus-

stellung entwarfen neun Teilnehmer eines Workcamps in Donauwörth im Sommer

2012 diese beiden Poster, auf denen alle von ihnen zu sehen sind. Nach dem Motto

Page 13: IBG Broschüre

13

„come and see the other side“ machen die Fotos auf das Konzept von internationalen Begegnungen

aufmerksam: Oft nehmen wir nur die „Rückseite“ anderer Kulturen war, anstatt ihnen ins Gesicht zu

sehen und festzustellen, dass es mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt. Ein Workcamp da-

gegen ist die Gelegenheit, verschiedene Identitäten und Perspektiven kennenzulernen, den eigenen

Horizont zu erweitern und manchmal sogar Vorurteile in Freundschaften umzuwandeln.“

Page 14: IBG Broschüre

14

Bei einem Workcamp in Lateinamerika

tauchst du in einen ganz anderen Kul-

turkreis und ungewohnte Lebenswelten

ein. Die meisten Workcamps inden in ländlichen Regionen fern von touristi-

schen Standardzielen statt. Du trittst in

intensiven Kontakt mit den Menschen,

lernst so die Kultur und die sozialen Ver-

hältnisse kennen und machst dich mit

deinem Engagement nützlich. Im Ge-

päck haben musst du ein hohes Maß

an Flexibilität bezüglich Strukturen, Zeit-

planung und Standards - selten wird die

Realität exakt den Ausschreibungen und

deinen Vorstellungen entsprechen. Vie-

les kann improvisiert oder für deutsche

Augen unorganisiert erscheinen. Oft-

mals sind die Verhältnisse sehr einfach.

Um die Erfahrungen möglichst wertvoll

und bereichernd zu machen, ist eine

gründliche Vorbereitung absolut not-

wendig. Ein Austausch wird intensiver,

wenn du dich im Vorfeld gut über dein

Gastland und die Region informiert

hast. IBG bietet dabei Unterstützung,

doch die konkrete Vorbereitung über-

nimmst du in Eigenverantwortung - sei

es das Beantragen eines Visums,

der Abschluss von Reiseversiche-

rungen, die erforderlichen Impfungen

oder das Stöbern in Reiseführern.

Grundkenntnisse in Spanisch

solltest du mitbringen, da sie sowohl

für deine Reise als auch für die Arbeit

und das Leben im Projekt wichtig sind.

Wenn du noch keine oder sehr wenige

Workcamps inInternationale

Lateinamerika

„Am Anfang war es echt schwer

zu akzeptieren, dass ich von

allen als die reiche Deutsche ge-

sehen wurde. Mit der Zeit habe

ich aber erkannt, dass ich min-

destens genauso viele Vorurteile

mit im Gepäck hatte. Ich habe

nicht nur viel über Peru, sondern

auch über mich selbst gelernt.“

Juliana, 21

Internationale Workcamps in Lateinamerika

Page 15: IBG Broschüre

15www.ibg-workcamps.org

Argentinien, Bolivien, Ecuador, Kolumbi-

en, Mexiko, Peru 120€ Vermittlungsge-

bühr + Extra Fee

Hier ist ein Beispiel für ein Workcamp in Me-

xiko: VIMEX 32 Turtles Marquelia, Guerrero 01.03.-20.03. ENVI 15 volunteers From 8 spe-cies of sea turtles on earth, 7 of them arrive to Mexican coasts. Due to several factors the turtles are in danger of extinction. The work will be con-servation tasks such as collecting the turtle eggs, setting them in artiicial nests; making census and taking samples of the nests, picking up and car-rying nests; patrolling the beach during night in order to protect the turtles that arrive to deposit eggs, doing data registration and liberating new-born babies. You will sleep in a turtle camp in tents on the sand. Extra fee: 210€

Hier ist ein Beispiel für ein Workcamp in Peru: PS 05 Children in Ayacucho, 15.11.-02.12 SOCI 8 volunteers The aim of this project is to improve the education and widen the growing opportu-nities for the children who live in the orphanage „Casa Urpi“. Volunteers will be working along with staff of the institution to realize activities for the children that suffer from social problems and help them to build up a better future through education and taking care about their needs. You will offer courses on topics such as English, gardening, carpentry, handiwork, handcrafts, cooking and baking. You will stay in a house in the city. Extra fee: 180€

Sprachkenntnisse besitzt, empfeh-

len wir Workcamps in Mexiko oder

Peru: Im Vorfeld werden dort einwöchi-

ge Spanischkurse zum „Überleben im

Workcamps“ angeboten. Da es weder

staatliche Unterstützungen noch sons-

tige Förderungen gibt, müssen fast alle

Organisationen in Lateinamerika eine

extra Gebühr erheben. Hiermit werden

nicht nur die Kosten für Unterkunft und

Verplegung gedeckt, sondern auch Auf-wendungen für Vorbereitungen und Or-

ganisatorisches. Oft ließt ein Teil des Geldes auch in die Projekte vor Ort.

Internationale Workcamps in Lateinamerika

Page 16: IBG Broschüre

16 Internationale Workcamps in Lateinamerika

IBG kooperiert mit „Volunteers for Peace“ in den USA und mit kanadischen Organisatio-nen sowohl im englisch- wie auch dem fran-zösischsprachigen Teil des Landes.Für Workcamaps in Nordamerika sind einige Besonderheiten zu beachten: Für die USA gibt es spezielle Einreisebestimmungen und für soziale Projekte separate Anmeldefor-mulare. Für Workcamps in der französisch-sprachigen Provinz Quebec brauchst du eine temporäre Arbeitserlaubnis. Du solltest bereits am Vortag in der Region ankommen, da viele Treffpunkte bereits morgens oder im Laufe des Nachmittages sind.

Hier ist ein Beispiel für ein Um-

weltworkcamp in Quebec/Ka-

nada: CJ 07 St. Thérèse 02.07.-23.07. ENVI 12 volunteers A former quarry is getting transfor-med into a new green space right in the center of the town. Volunteers´ tasks are to build paths, clean the area and build wooden stairs and plant trees. Your accommodation will be in a student´s residence. Hier ist ein Beispiel für ein so-

ziales Workcamp in den USA: VFP 01G New York City Sprout 31.08.-01.10. DISA 3 volunteers SPROUT is dedicated to help in-dividuals with developmental disa-bilities to grow through challenging and safe travel experiences. Volun-teers will co-lead small groups of adults with special needs on short vacations to various destinations. Experience in working with this po-pulation is an asset but not requi-red. Training will be provided. Flu-ent English is required. REMARKS: Only for volunteers older than 21 years. Special Motivation form and phone/Skype interview required.

„Die Erfahrung im Sprout-Projekt hat mich oft an

meine Grenzen gebracht. Auf der anderen Seite

habe ich unglaublich viel gewonnen und bin sehr

viel selbstsicherer geworden...“ Leona, 22

Workcamps inInternationale

und den USAKanada

„Für mich war es total beeindruckend, wie schnell wir

zu einer Gruppe geworden sind. Und dann gemeinsam

nachts im See schwimmen und am Lagerfeuer schlafen,

hat uns noch mehr zusammengeschweißt...“

Gregor, 18

Page 17: IBG Broschüre

www.ibg-workcamps.org

Page 18: IBG Broschüre

18

In Asien bestehen zwischen den angebotenen Ländern große Unterschiede bei

Lebensstandards, Verhältnissen und kulturellen Geplogenheiten. Du solltest dich individuell auf dein Gastland vorbereiten, um eine möglichst gewinnbringen-

de Erfahrung sammeln zu können. IBG kooperiert vor allem mit Organisationen

in Japan, Südkorea und Taiwan seit vielen Jahren und die Freiwilligen berichten

über positive Erfahrungen in gut organisierten Projekten.

18

Workcamps in AsienInternationale

Page 19: IBG Broschüre

19www.ibg-workcamps.org

Hier ist ein Beispiel für

ein Workcamp in Japan: Nice 58 Hagi/Yamaguchi 09.08.-22.08. KIDS/ENVI 10 volunteers This workcamp is organized in collaboration with the local organization „Avukawa Genryu Kids camp & environment protection“. Hagi is facing declining birth-rates and an ageing popu-lation. The local children do not have enough opportunity to have foreign cultural ex-change. The work will be to organize a kid´s camp for international exchange. Also, there are maintenance work in the primary school and its playground to do. Volunteers will also support a traditio-nal festival. The location is 500km southwest of Osaka, Shikoku area.

Hier ist ein Beispiel für

ein Workcamp in Taiwan: VYA 12-2 Hondao/Fuhe El-der Care Project, Taichung City, 17.07.-31.07. CONS/SOCIAL 10 volunteers Hondao Senior Citizen Wel-fare Foundation was found-ed in 1995 and is dedicated to promote senior citizen´s welfare in Taiwan. The volun-teers will serve in Communi-ty Car Station and organize some events like sing his/her country songs, dance or making simple handwork for local elderly for 1-3 hours a day. Volunteers will also help to clean and enhance the en-vironment conditions of the community as panting walls.

19

China, Indonesien, Japan, Mongolei, Südkorea, Taiwan,

Vietnam 120€ Vermittlungsgebühr, in einigen Ländern +

Extra Fee vor Ort

In den Workcamps sind oft vie-

le Freiwillige aus dem jeweiligen

Land oder den asiatischen Nach-

barländern vertreten - du lernst

somit auch viel über andere asi-

atische Kulturen. Vor allem im

Kontakt mit der lokalen Bevölke-

rung wird die Workcamp-Idee des

„Gebens und Nehmens“ deutlich

und wir empfehlen dir, einige klei-

ner Gastgeschenke im Gepäck zu

haben. In den Workcamps einer

japanischen Partnerorganisation

ist es beispielsweise üblich, einen

Tag im „Homestay“ in einer japani-

schen Familie zu verbringen.

In manchen Ländern (Indonesi-

en, der Mongolei und Vietnam)

müssen die Organisationen eine

Extra-Gebühr erheben, da es we-

der staatliche Unterstützung noch

sonstige Förderungen gibt. Hier-

mit werden die Kosten für Unter-

kunft und Verplegung sowie auch für Vorbereitung und Organisatori-

sches gedeckt. Oft ließt auch ein Teil des Geldes in Projekte vor Ort.

Internationale Workcamps in Asien

Page 20: IBG Broschüre

20 Workcamps in Deutschland

Mach mit bei Landschafts-, Sanierungsmaßnahmen und Wanderwegplege, bei der Gestaltung eines Außenklassenzimmers, dem Bau eines Spielplatzes. Dabei gewinnst

du mehr, als du dir vorstellen kannst: Sinnvolles Engagement bei dir zu Hause und in-

terkulturelle Erfahrungen „vor der Haustür“, internationale Freunde und neue Bekannt-

schaften vor Ort. Und übrigens: Auch in Deutschland ist die Campsprache Englisch!

Internationale Workcampsin Deutschland

Page 21: IBG Broschüre

Anmeldegebühr 60€

„Ich konnte mich nicht für ein einziges Workcamp festlegen und war eigentlich spät dran, aber ich

bin dann ganz spontan über das Camp im Schwarzwald gestolpert. Und in 4 Tagen fuhr ich zu einem

Reno-Camp im Kinzigtal mit tollen wunderbaren anderen Freiwilligen....Und nächsten Sommer werde

ich meine neuen Freunde im Ausland besuchen...“ Christian, 25

IBG organisiert jährlich etwa 35 Workcamps in

Deutschland. Dabei kooperieren wir mit Gemein-

den und Städten, Vereinen, Initiativen oder sons-

tigen Einrichtungen. Unser Augenmerk liegt auf

gemeinnützigen und sinnvollen Arbeitsprojekten

und die Workcamps sind für alle Interessierten

offen. Der Großteil unserer Workcamps sind Um-

welt- und Landschaftsplegeprojekte und neben den körperlich anspruchsvollen Arbeitsprojekten

bekommen Freiwillige einen tiefen Einblick in die

Synthese von Lebensweise und Natur.

Alle, die gern noch mehr körperliche Herausfor-

derungen wünschen, sind herzlich willkommen in

unseren Renovierungs- und Bauprojekten - eine

Trockenmauer zu sanieren, einen Spielplatz zu

renovieren, eine Grillstelle im Wald zu errichten,

eine Unterstellhütte zu bauen. Eins ist sicher: Ihr

seid danach Prois, was die jeweilige Arbeit und die dabei verwendeten Werkzeuge betrifft!

Es gibt auch einige soziale Projekte mit dem

Einsatz bei Ferienprogrammen und Spielstädten

für Kinder oder die Mithilfe bei Auf-, Abbau und

Durchführung eines Musik- oder Kulturfestivals.

Hier ist ein Beispiel für ein Reno-

vierungsprojekt in Deutschland: IBG 14 Mainz 30.07.-20.08. RENO 12 volunteers The „Alte Ziegelei“ is a former brickyard and different actions are well established such as a school for actors, a historical museum about the production of bricks, ateliers, etc. The place can be used by the general public for festivals, theatres, barbe-cues and parties. WORK: Renovating the building, painting of the facade, building new windows in, wallpapering and painting the rooms, supporting the construction of the toilet for disabled people. ACC: in a building on the area.

Hier ist ein Beispiel für ein Umwelt-

schutz-Workcamp in Deutschland:IBG 34 Kehl 03.09.-25.09. ENVI 12 volunteers Since 2003 the municipa-lity of Kehl asks an international group to help with environmental protection in their town. WORK: There are two tasks to fulil - rebuild and renovate a nature trail and clear the banks of a small river from rubbish. You will work with ma-chines and it may be physically hard. ACC: In a youth centre.

Workcamps in Deutschland 21www.ibg-workcamps.org

Page 22: IBG Broschüre

22

Das Erlebnis Workamp mal mit mehr Verantwortung? In unseren deutschen Camps

kannst du als Campleiter/in eine internationale Begegnung noch aktiver mitgestalten

und dein eigenes Land mit anderen Augen erleben.

CAMPLEITUNG BEI IBG„Vor dem Camp machte ich mir Sorgen, ob ich es schaffe und ob es überhaupt eine

gute Idee war, Campleiter zu werden...Ja, das war es, deinitiv! Meine Co-Leitung und ich waren ein gutes Team, wir haben große Hilfe von der Gemeinde bekommen und

die Gruppe in Entscheidungen eingebunden. Da häuig an Tagen viele Dinge auf ein-

mal passierten, mussten wir schnell Lösungen inden. Das war manchmal schon eine Herausforderung, aber keine Überforderung. Mein Englisch ist viel besser geworden, meine Managementfähigkeiten auch und ich habe mehr Ahnung vom Bauen und den Werkzeugen, wovon ich ganz viele zum ersten Mal in der Hand hatte. Mein Fazit: Pro-

biert es unbedingt aus - es lohnt sich!“ Lukas. 26

Die konkreten Aufgaben von Campleitungen sind:

1-2 Tage vor Beginn

anreisen, um alles vorzube-

reiten

die Verwaltung der Finanzen

beim Arbeiten (voher erklärte)

Anleitungsaufgaben überneh-

men...und natürlich selbst das

Workcamp genießen!!

den Kontakt zur lokalen

Bevölkerung initiieren und

fördern

Gruppenprozesse anregen

und bei Problemen

unterstützen

wie die anderen Teilnehmer

am Arbeitsprojekt mitarbeiten

die Koordination des

Gruppenlebens

(Kochen, Putzen, Freizeit,...)

Vermittler/in sein zwischen

Projektpartnern,

Teilnehmenden und IBG

übersetzen (bei Englisch als

Campsprache)

ein dreitägiges Seminar zur

Vorbereitung sowie ein

Nachbereitungswochenende

Anerkennung als Praktikum

Fahrtkostenerstattung und ein

kleines Taschengeld

••

die Teilnahme an einem Vorbereitungs-

seminar, Erfahrung mit Workcamps und /

oder der Betreuung von Gruppen

Englischkenntnisse

Kommunikationsfreude, Offenheit, Neugier

und Respekt anderen Menschen gegenüber

••

Wir setzen voraus: Von uns bekommst du:

Page 23: IBG Broschüre

23www.ibg-workcamps.org

Workcamps für

Die meisten Workcamps sind für Freiwil-

lige ab 18 Jahren. Doch auch für Teen-

ager ab 15 Jahren gibt es Angebote,

zum Beispiel in Belgien, Deutschland,

Finnland, Frankreich, Estland, Island

oder Italien.

Neben der Anmeldung müssen bei Teen-

agern eine Einverständniserklärung der

Eltern und häuig weitere Dokumente vorgelegt werden. Da Campleitungen

zusätzliche pädagogische Qualiikatio-

nen besitzen müssen und diese Projekte

einen deutlich höheren Aufwand für die

Partnerorganisationen bedeuten, wird in

fast allen Teenager-Projekten eine Extra

Gebühr verlangt.

Viele Workcamps stehen grundsätz-

lich auch älteren Freiwilligen offen. Die

Schwerpunkte des Programmes werden

aber an den Interessen der meist jün-

geren Erwachsenen orientiert. Es gibt

daher einige Projekte speziell für Ältere

sowie einige Workcamps für Freiwillige

mit Kindern.

Auch Freiwillige mit speziellen Bedürf-

nissen aufgrund einer Behinderung oder

Krankheit, aufgrund fehlender Fremd-

sprachenkenntnisse oder sonstiger „Bar-

rieren“ sind uns willkommen. Wir beraten

dich gern bei der Wahl des geeigneten

Projektes und unterstützen dich auf

Wunsch auch individuell bei der Vorbe-

reitung. Melde dich einfach bei uns!

ACCESS 4 ALL

Workcamps sind offen für

alle Interessenten -

unabhängig von Herkunft,

Bildung oder sonstigen

Kriterien!

Teenager undältere Freiwillige

Workcamps für Teenager und ältere Freiwillige

Page 24: IBG Broschüre

24

Ein internationales Workcamp ist dir zu kurz? IBG vermittelt einige längere Dienste, die

sogenannten MTV-Projekte (Medium Term Volunteering). Sie dauern zwei bis sechs

Monate und inden individuell und nicht in einer internationalen Gruppe statt. Die Ein-

sätze erfordern ein hohes Maß an Selbständigkeit, Flexibilität, Anpassungsfähigkeit,

eine gewisse Experimentierfreudigkeit, Improvisations- und Kommunikationsvermö-

gen. Oft ist nur der Rahmen, aber nicht alle Details und Einzelaspekte im Vorfeld ge-

plant bzw. bekannt.

MTV-Projekte bieten dir die Chance, das Gastland besonders intensiv kennenzulernen

und dich in einem Projekt zu engagieren. Bei allen von IBG angebotenen Projekten

gilt: Fahrtkosten sowie die Kosten für Versicherungen, Impfungen und Visa sind von

dir zu tragen. Während des Freiwilligendienstes besteht kein Anspruch auf Kindergeld

(auch wenn manche Familienkassen kulant sind). IBG bietet einzelne, nicht verplich-

tende Vorbereitungsveranstaltungen, doch du bereitest dich hauptsächlich individuell

auf deinen Einsatz vor.

LängereFreiwilligendienste

Längere Freiwilligendienste

Page 25: IBG Broschüre

25www.ibg-workcamps.org

MTV in EuropaAls Volunteer unterstützt du ein schon

bestehendes Projekt. Du bist in den nor-

malen Tagesablauf eingebunden und hast

darüber hinaus eigenverantwortliche Auf-

gaben. Oft bist du der/die einzige Freiwilli-

ge vor Ort und wohnst in einer Gastfamilie

oder hast eine Unterkunft im Projekt.

MTV in ÜberseeEin MTV-Projekt in Fernost oder den USA

kann zum Beispiel die Mitarbeit in Waisen-

häusern oder Schulen, Unterstützung bei

der Arbeit mit Jugendlichen oder Kindern

mit Behinderung, Mitarbeit im Bereich

Umweltschutz und Umweltbildung oder

ähnliches sein. Du bist nicht in der Ent-

wicklungshilfe tätig, sondern kannst deine

Zeit als einen Lerndienst betrachten - du

lernst mindestens genauso viel, wie du

gibst! Meistens lebst du in einer Gastfa-

milie oder einer Gemeinschaftsunterkunft

mit anderen Freiwilligen in einfachen lo-

kalen Verhältnissen. In Japan, Korea und

den USA werden die Kosten deines Auf-

enthaltes oft übernommen, manchmal

müssen die Kosten von den Freiwilligen

getragen werden (80-300€ im Monat).

„Auf dem Weg zum Flughafen habe ich dann doch ganz schön Lampenieber bekommen: Was

mich wohl in Mexiko erwarten wird? Doch ich habe mich relativ schnell eingewöhnt und auch wenn

es manche „Durststrecken“ zu überwinden galt, habe ich mich immer am richtigen Platz gefühlt.

Die Menschen, denen ich begegnete, machten die sechs Monate in Mexiko zu einem einzigartigen

Erlebnis und zu einer unglaublichen Erfahrung, aus der ich viel mehr als „nur“ gute Sprachkennt-

nisse mitnehme...“ Natalia, 22

Projektländer: Frankreich

Italien

Japan

Griechenland

Großbritannien

Mexiko

Südkorea

TürkeiUSA

180€ Vermitt-

lungsgebühr +

ggf. Extra-

Gebühr vor Ort

Ein kurzes Projektbeispiel aus Südkorea: IWO A2 “Green Dream Jeonbuk“ 27.03.-14.06. YOUTH/EDU 2 volunteersThe “Green Dream School” is part of a unique educational system in Korea called “alternative school”. It is focused on eco-farming education, independency and peace as well as foreign languages. The school is part of an experimental learning movement which emphasizes the values of nature preservation, peace establishment, democracy and independence of thought. Since the purpose of the project is to fos-ter the idea of global citizenship within the Green Dream High School students, volun-teers will run English conversation classes with non-formal education methods and focus on various topics related to global citizenship (cultural differences, peace, human rights, sustainable development...). The volunteers will also join some of the classes, such as eco-farming, sports and arts. The accommodation will be a room in the school dormitory. 3 meals per day are provided. Interests in teaching and in Ko-rean language and culture are essential. Extra Fee: 200€.

Längere Freiwilligendienste

Page 26: IBG Broschüre

26

IBG -wir über uns:

peacing the world together

lassen. Die Begegnung

mit den Menschen im

Projektort hat besondere

Bedeutung.

Workcamps sind offen

für alle. Sie leben von

kulturellen und sozialen

Unterschieden sowie un-

terschiedlichsten Lebens-

weisen und politischen

Einstellungen.

IBG ist ein Verein von und

für Ehrenamtliche und es

gibt viele Möglichkeiten,

sich zu engagieren - ob

bei Infoveranstaltungen,

in den Workcamps und

Seminaren, als Mitglied

oder in Arbeitsgruppen.

Internationale Workcamps

sind eine einzigartige Mög-

lichkeit der Begegnung und

des gegenseitigen Lernens.

Sie fördern interkulturelle

Kompetenzen, Sprachkennt-

nisse, Team- und Konliktfä-

higkeit und auch fachliche

Fähigkeiten.

Das Arbeitsprojekt hat in

IBG-Workcamps einen gro-

ßen Stellenwert. Freiwillige

kommen, um sich vor Ort für

ein sinnvolles und gemein-

nütziges Projekt zu engagie-

ren. Neben der Arbeitsleis-

tung soll die internationale

Gruppe auch neue Impulse,

Ideen, Freundschaften und

Netzwerke vor Ort zurück-

IBG steht für „Internationale Begeg-

nung in Gemeinschaftsdiensten“

und wurde 1965 gegründet. Seither

verfolgen wir als gemeinnütziger

Verein das Ziel, einen Beitrag zu

Frieden und Völkerverständigung

zu leisten. Das Instrument dazu:

internationale Workcamps. In über

45 Jahren wurden mehr als 1.500

Projekte in Deutschland organisiert

und mehr als 15.000 junge Freiwil-

lige in Workcamps ins Ausland ver-

mittelt. Wir sind eine lebendige Or-

ganisation mit vielen ehrenamtlich

Engagierten. IBG hat keine kom-

merziellen oder proitorientierten Ar-beitsbereiche oder Projekte.

Page 27: IBG Broschüre

Die Workcamps in Deutschland wer-

den von IBG organisiert, die Projek-

te im Ausland von Partnerorganisati-

onen. Alle sind eigenständig, jedoch

ähnlich strukturiert und wir sind mit

ihnen im Netzwerk „ALLIANCE of

European Voluntary Service Orga-

nisations“ verbunden. Die wichtigste

Grundlage für gute und langjährige

Kooperationen ist die persönliche

Bekanntschaft: Mindestens zweimal

jährlich treffen wir unsere Partner

zu großen Arbeitstagungen, um die

Programme auszutauschen, Erfah-

rungen auszuwerten, Qualitätskri-

terien weiterzuentwickeln und neue

gemeinsame Projekte umzusetzten.

Neben der Mitgliedschaft in der ALLIANCE

ist IBG Mitglied im „Coordinating Commit-

tee for International Voluntary Service“

(CCIVS) der UNESCO. In Baden-Würt-

temberg sind wir in der „Landesarbeitsge-

meinschaft Offene Jugendbildung Baden-

Württemberg“ (LAGO) und bundesweit

im „Arbeitskreis Internationaler Gemein-

schaftsdienste“ (AIG) engagiert. Unsere

Kooperationspartner für die Workcamps

in Deutschland sind Gemeinden, Städ-

te, Vereine, Jugendzentren oder sonstige

Einrichtungen, die Unterstützung bei ihren

gemeinnützigen Projekten benötigen. Vie-

le unserer Workcamps und internationalen

Projekte werden gefördert durch:

Impressum

Diese Broschüre wird herausgegeben von Internationale Begegnung in Gemeinschaftsdiensten e.V. (IBG),

Fuchseckstraße 1, 70188 Stuttgart. Verantwortlich im Sinne des Presserechts ist der geschäftsführende

Vorstand. Die Bildrechte für das Foto auf Seite 17 liegen bei Katharina Bergmann Photography, für das

Foto auf Seite 20 bei dm-fotodesign.de, die übrigen bei IBG. Druckfehler und Irrtümer bleiben vorbehalten.

IBG ist beim Amtsgericht Stuttgart als Verein eingetragen (VR 1778) und vom Finanzamt Stuttgart als

gemeinnützig anerkannt.

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