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Hubertus-Diffusions Baden-Baden Hubert Jentsch Rumänische Impressionen

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Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Oh RumaumlnienLachen tut mein HerzLachen tut mein HerzIn Gedanken an dich

Lachen tut mein HerzIn Gedanken an dich

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen 2007

Alle Rechte vorbehalten

Hubertus-DiffusionsLichtentaler Str 33

D ndash 76530 Baden-Baden

wwwhubertus-diffusionsde

2

Table des matiegraveres

7 = Vicentiu-Oktavianus9 = Constanta

11 = Ein lieblicher Blick13 = Wie soll ich es sagen15 = Im Dorf17 = Wofuumlr19 = Bukarest21= Oh Illusionen23 = Spekulation25 = Gigi Becali27 = Rumaumlnische Menschen29 = Einsam31= Porta Alba33 = Timisuara35 = Rente in Rumaumlnien37 = Rumaumlnien

39 = Teil 2

41 = Aurelia43 = Gen Himmel45 = Zuruumlck im Dorf47 = Tata Nelu49 = Ewig ist es51 = Lass mich dich lieben53 = Aurelias Jahre55 = Ende Oktober57 = Im Wissen59 = Palaver beim Nachbarn61 = Auf dem Friedhof

3

Inhaltsverzeichnis Seite 2

63 = Mein Frauchen65 = Weil ich so wichtig war67 = Im Dorf69 = Besitz71 = Vaters Haus73 = Und ich weine75 = Das war ein Fehler77 = Traian Basescu79 = Wo andre rasen81 = Ich sah den Wind83 = Der Tisch85 = Mein Freund bdquoTavildquo87 = Aus dem Fenster89 = Massendiskussion91 = Jugendgedichte93 = Uumlber den Wolken95 = Anflug

97 = Hubert Jentsch ndash Profil Buumlcher

4

Diese Gedichte verdanke ich dir

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Rumaumlnische Impressionen 2007

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Vicentiu-Oktavianus

Willkommenin RumaumlnienWie war mein Herz erfreut

Willkommen bei Geta-Karla Tavi und Vicentiu-Oktavianusin Constanta

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

Vicentiu-Oktavianus ist der Sohnund er ist Kuumlnstler

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

So schoumln war der EmpfangSo schoumln war der Empfang

Doch das war erst der AnfangDoch das war erst der Anfang

Und unvergessen sind die Stundenund hoffnungsvoll die Zukunft

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9Constanta

Perle am Schwarzen Meerso wurdest du einst genannt

zurzeit als bdquoAurelialdquonoch im bdquoCasa cu Leildquoim bdquoIntimldquo bdquoPalaceldquo und bdquoBalcanldquoGaumlste aus aller Welt begruumlszligte

Schoumln warst du bdquoConstantaldquomit Blumen geschmuumlckten StrassenBettler sahst du keineund verschmutzte Strassenwaren dir fremd

Deine Haumluser waren sauberund in den Parkanlagenfuumlhlten wir uns armund doch so reich zugleich

Was ist nun aus dir gewordendu meine einstige LiebeVerdreckt bist dumit Loumlchern in Gehwegenund Strassen

Scham empfinde ichwenn ich mit gesenktem Hauptdurch manche Strassen wandle

Und das Gedichtdas einst an deinem Meeresstrandso leicht meinem Herz entspranges will nur gequaumllt meinen Lippen entspringenmit Wehmut im Herzen und Trauer

Ich aber bleibemit Schmerzen im Herzen zuruumlckdenn die Zeit entrinnt mirzu sehen dass es besser werde

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Ein lieblicher Blick

Freude habe ich am Lebenund mit erhobenem Hauptebin ich gewohntdurch die Strassen zu gehen

bdquoConstantaldquoin deinen Strassen tat ich desgleichenund begegnetemanch schoumlnem Antlitz

Oh wie fatal war es mirdass ich nicht mit gesenktem Haupteder Loumlcher in deinen Wegen und Strassen gedachte

Denn als ein lieblicher Blickim Voruumlbergehenden meinigen streiftestolperte ichund fiel der Laumlnge nach hin

Voruumlber war der Moment des Laumlchelnsdie Freude des Tagesin Schmerzen versunken

Oh Wandrer des Lebensder Liebe ergebenerkenne die Tuumlckender fremden Strassen

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Traum in Rumaumlnien

Wie soll ich es sagen

Durch die Hallender himmlischen Kunstbin ich im Traumlume gewandeltoh Bruumlder und Schwesternund moumlchte euch sagenwas ich gesehenSo gewaltig war das was ich sahich suche nach Worten

Hoch waren die Hallenund hoch waren auch die Gemaumllde voll GoldSkulpturenvon nie gesehener Schoumlnheitzierten die RaumlumeUnd liebliche Frauenfuumlhrten michvon Halle zu Halle

Wie soll ich beschreibenden Prunk und die vielfaumlltige Prachtes war wie auf einem anderen Sternwie auf einem anderen SternNie sah ich desgleichenvon Menschen geschaffenauf Erden

Und doch waren es Menschendie mich umgabenwie du und ichDie Hallen abernahmen kein Endenahmen kein Ende

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Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

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Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

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Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

Oh RumaumlnienLachen tut mein HerzLachen tut mein HerzIn Gedanken an dich

Lachen tut mein HerzIn Gedanken an dich

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen 2007

Alle Rechte vorbehalten

Hubertus-DiffusionsLichtentaler Str 33

D ndash 76530 Baden-Baden

wwwhubertus-diffusionsde

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Table des matiegraveres

7 = Vicentiu-Oktavianus9 = Constanta

11 = Ein lieblicher Blick13 = Wie soll ich es sagen15 = Im Dorf17 = Wofuumlr19 = Bukarest21= Oh Illusionen23 = Spekulation25 = Gigi Becali27 = Rumaumlnische Menschen29 = Einsam31= Porta Alba33 = Timisuara35 = Rente in Rumaumlnien37 = Rumaumlnien

39 = Teil 2

41 = Aurelia43 = Gen Himmel45 = Zuruumlck im Dorf47 = Tata Nelu49 = Ewig ist es51 = Lass mich dich lieben53 = Aurelias Jahre55 = Ende Oktober57 = Im Wissen59 = Palaver beim Nachbarn61 = Auf dem Friedhof

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Inhaltsverzeichnis Seite 2

63 = Mein Frauchen65 = Weil ich so wichtig war67 = Im Dorf69 = Besitz71 = Vaters Haus73 = Und ich weine75 = Das war ein Fehler77 = Traian Basescu79 = Wo andre rasen81 = Ich sah den Wind83 = Der Tisch85 = Mein Freund bdquoTavildquo87 = Aus dem Fenster89 = Massendiskussion91 = Jugendgedichte93 = Uumlber den Wolken95 = Anflug

97 = Hubert Jentsch ndash Profil Buumlcher

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Diese Gedichte verdanke ich dir

5

Rumaumlnische Impressionen 2007

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7

Vicentiu-Oktavianus

Willkommenin RumaumlnienWie war mein Herz erfreut

Willkommen bei Geta-Karla Tavi und Vicentiu-Oktavianusin Constanta

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

Vicentiu-Oktavianus ist der Sohnund er ist Kuumlnstler

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

So schoumln war der EmpfangSo schoumln war der Empfang

Doch das war erst der AnfangDoch das war erst der Anfang

Und unvergessen sind die Stundenund hoffnungsvoll die Zukunft

8

9Constanta

Perle am Schwarzen Meerso wurdest du einst genannt

zurzeit als bdquoAurelialdquonoch im bdquoCasa cu Leildquoim bdquoIntimldquo bdquoPalaceldquo und bdquoBalcanldquoGaumlste aus aller Welt begruumlszligte

Schoumln warst du bdquoConstantaldquomit Blumen geschmuumlckten StrassenBettler sahst du keineund verschmutzte Strassenwaren dir fremd

Deine Haumluser waren sauberund in den Parkanlagenfuumlhlten wir uns armund doch so reich zugleich

Was ist nun aus dir gewordendu meine einstige LiebeVerdreckt bist dumit Loumlchern in Gehwegenund Strassen

Scham empfinde ichwenn ich mit gesenktem Hauptdurch manche Strassen wandle

Und das Gedichtdas einst an deinem Meeresstrandso leicht meinem Herz entspranges will nur gequaumllt meinen Lippen entspringenmit Wehmut im Herzen und Trauer

Ich aber bleibemit Schmerzen im Herzen zuruumlckdenn die Zeit entrinnt mirzu sehen dass es besser werde

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Ein lieblicher Blick

Freude habe ich am Lebenund mit erhobenem Hauptebin ich gewohntdurch die Strassen zu gehen

bdquoConstantaldquoin deinen Strassen tat ich desgleichenund begegnetemanch schoumlnem Antlitz

Oh wie fatal war es mirdass ich nicht mit gesenktem Haupteder Loumlcher in deinen Wegen und Strassen gedachte

Denn als ein lieblicher Blickim Voruumlbergehenden meinigen streiftestolperte ichund fiel der Laumlnge nach hin

Voruumlber war der Moment des Laumlchelnsdie Freude des Tagesin Schmerzen versunken

Oh Wandrer des Lebensder Liebe ergebenerkenne die Tuumlckender fremden Strassen

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Traum in Rumaumlnien

Wie soll ich es sagen

Durch die Hallender himmlischen Kunstbin ich im Traumlume gewandeltoh Bruumlder und Schwesternund moumlchte euch sagenwas ich gesehenSo gewaltig war das was ich sahich suche nach Worten

Hoch waren die Hallenund hoch waren auch die Gemaumllde voll GoldSkulpturenvon nie gesehener Schoumlnheitzierten die RaumlumeUnd liebliche Frauenfuumlhrten michvon Halle zu Halle

Wie soll ich beschreibenden Prunk und die vielfaumlltige Prachtes war wie auf einem anderen Sternwie auf einem anderen SternNie sah ich desgleichenvon Menschen geschaffenauf Erden

Und doch waren es Menschendie mich umgabenwie du und ichDie Hallen abernahmen kein Endenahmen kein Ende

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Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

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Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

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Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen 2007

Alle Rechte vorbehalten

Hubertus-DiffusionsLichtentaler Str 33

D ndash 76530 Baden-Baden

wwwhubertus-diffusionsde

2

Table des matiegraveres

7 = Vicentiu-Oktavianus9 = Constanta

11 = Ein lieblicher Blick13 = Wie soll ich es sagen15 = Im Dorf17 = Wofuumlr19 = Bukarest21= Oh Illusionen23 = Spekulation25 = Gigi Becali27 = Rumaumlnische Menschen29 = Einsam31= Porta Alba33 = Timisuara35 = Rente in Rumaumlnien37 = Rumaumlnien

39 = Teil 2

41 = Aurelia43 = Gen Himmel45 = Zuruumlck im Dorf47 = Tata Nelu49 = Ewig ist es51 = Lass mich dich lieben53 = Aurelias Jahre55 = Ende Oktober57 = Im Wissen59 = Palaver beim Nachbarn61 = Auf dem Friedhof

3

Inhaltsverzeichnis Seite 2

63 = Mein Frauchen65 = Weil ich so wichtig war67 = Im Dorf69 = Besitz71 = Vaters Haus73 = Und ich weine75 = Das war ein Fehler77 = Traian Basescu79 = Wo andre rasen81 = Ich sah den Wind83 = Der Tisch85 = Mein Freund bdquoTavildquo87 = Aus dem Fenster89 = Massendiskussion91 = Jugendgedichte93 = Uumlber den Wolken95 = Anflug

97 = Hubert Jentsch ndash Profil Buumlcher

4

Diese Gedichte verdanke ich dir

5

Rumaumlnische Impressionen 2007

6

7

Vicentiu-Oktavianus

Willkommenin RumaumlnienWie war mein Herz erfreut

Willkommen bei Geta-Karla Tavi und Vicentiu-Oktavianusin Constanta

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

Vicentiu-Oktavianus ist der Sohnund er ist Kuumlnstler

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

So schoumln war der EmpfangSo schoumln war der Empfang

Doch das war erst der AnfangDoch das war erst der Anfang

Und unvergessen sind die Stundenund hoffnungsvoll die Zukunft

8

9Constanta

Perle am Schwarzen Meerso wurdest du einst genannt

zurzeit als bdquoAurelialdquonoch im bdquoCasa cu Leildquoim bdquoIntimldquo bdquoPalaceldquo und bdquoBalcanldquoGaumlste aus aller Welt begruumlszligte

Schoumln warst du bdquoConstantaldquomit Blumen geschmuumlckten StrassenBettler sahst du keineund verschmutzte Strassenwaren dir fremd

Deine Haumluser waren sauberund in den Parkanlagenfuumlhlten wir uns armund doch so reich zugleich

Was ist nun aus dir gewordendu meine einstige LiebeVerdreckt bist dumit Loumlchern in Gehwegenund Strassen

Scham empfinde ichwenn ich mit gesenktem Hauptdurch manche Strassen wandle

Und das Gedichtdas einst an deinem Meeresstrandso leicht meinem Herz entspranges will nur gequaumllt meinen Lippen entspringenmit Wehmut im Herzen und Trauer

Ich aber bleibemit Schmerzen im Herzen zuruumlckdenn die Zeit entrinnt mirzu sehen dass es besser werde

10

11

Ein lieblicher Blick

Freude habe ich am Lebenund mit erhobenem Hauptebin ich gewohntdurch die Strassen zu gehen

bdquoConstantaldquoin deinen Strassen tat ich desgleichenund begegnetemanch schoumlnem Antlitz

Oh wie fatal war es mirdass ich nicht mit gesenktem Haupteder Loumlcher in deinen Wegen und Strassen gedachte

Denn als ein lieblicher Blickim Voruumlbergehenden meinigen streiftestolperte ichund fiel der Laumlnge nach hin

Voruumlber war der Moment des Laumlchelnsdie Freude des Tagesin Schmerzen versunken

Oh Wandrer des Lebensder Liebe ergebenerkenne die Tuumlckender fremden Strassen

12

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Traum in Rumaumlnien

Wie soll ich es sagen

Durch die Hallender himmlischen Kunstbin ich im Traumlume gewandeltoh Bruumlder und Schwesternund moumlchte euch sagenwas ich gesehenSo gewaltig war das was ich sahich suche nach Worten

Hoch waren die Hallenund hoch waren auch die Gemaumllde voll GoldSkulpturenvon nie gesehener Schoumlnheitzierten die RaumlumeUnd liebliche Frauenfuumlhrten michvon Halle zu Halle

Wie soll ich beschreibenden Prunk und die vielfaumlltige Prachtes war wie auf einem anderen Sternwie auf einem anderen SternNie sah ich desgleichenvon Menschen geschaffenauf Erden

Und doch waren es Menschendie mich umgabenwie du und ichDie Hallen abernahmen kein Endenahmen kein Ende

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Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

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Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

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Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

32

33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

2

Table des matiegraveres

7 = Vicentiu-Oktavianus9 = Constanta

11 = Ein lieblicher Blick13 = Wie soll ich es sagen15 = Im Dorf17 = Wofuumlr19 = Bukarest21= Oh Illusionen23 = Spekulation25 = Gigi Becali27 = Rumaumlnische Menschen29 = Einsam31= Porta Alba33 = Timisuara35 = Rente in Rumaumlnien37 = Rumaumlnien

39 = Teil 2

41 = Aurelia43 = Gen Himmel45 = Zuruumlck im Dorf47 = Tata Nelu49 = Ewig ist es51 = Lass mich dich lieben53 = Aurelias Jahre55 = Ende Oktober57 = Im Wissen59 = Palaver beim Nachbarn61 = Auf dem Friedhof

3

Inhaltsverzeichnis Seite 2

63 = Mein Frauchen65 = Weil ich so wichtig war67 = Im Dorf69 = Besitz71 = Vaters Haus73 = Und ich weine75 = Das war ein Fehler77 = Traian Basescu79 = Wo andre rasen81 = Ich sah den Wind83 = Der Tisch85 = Mein Freund bdquoTavildquo87 = Aus dem Fenster89 = Massendiskussion91 = Jugendgedichte93 = Uumlber den Wolken95 = Anflug

97 = Hubert Jentsch ndash Profil Buumlcher

4

Diese Gedichte verdanke ich dir

5

Rumaumlnische Impressionen 2007

6

7

Vicentiu-Oktavianus

Willkommenin RumaumlnienWie war mein Herz erfreut

Willkommen bei Geta-Karla Tavi und Vicentiu-Oktavianusin Constanta

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

Vicentiu-Oktavianus ist der Sohnund er ist Kuumlnstler

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

So schoumln war der EmpfangSo schoumln war der Empfang

Doch das war erst der AnfangDoch das war erst der Anfang

Und unvergessen sind die Stundenund hoffnungsvoll die Zukunft

8

9Constanta

Perle am Schwarzen Meerso wurdest du einst genannt

zurzeit als bdquoAurelialdquonoch im bdquoCasa cu Leildquoim bdquoIntimldquo bdquoPalaceldquo und bdquoBalcanldquoGaumlste aus aller Welt begruumlszligte

Schoumln warst du bdquoConstantaldquomit Blumen geschmuumlckten StrassenBettler sahst du keineund verschmutzte Strassenwaren dir fremd

Deine Haumluser waren sauberund in den Parkanlagenfuumlhlten wir uns armund doch so reich zugleich

Was ist nun aus dir gewordendu meine einstige LiebeVerdreckt bist dumit Loumlchern in Gehwegenund Strassen

Scham empfinde ichwenn ich mit gesenktem Hauptdurch manche Strassen wandle

Und das Gedichtdas einst an deinem Meeresstrandso leicht meinem Herz entspranges will nur gequaumllt meinen Lippen entspringenmit Wehmut im Herzen und Trauer

Ich aber bleibemit Schmerzen im Herzen zuruumlckdenn die Zeit entrinnt mirzu sehen dass es besser werde

10

11

Ein lieblicher Blick

Freude habe ich am Lebenund mit erhobenem Hauptebin ich gewohntdurch die Strassen zu gehen

bdquoConstantaldquoin deinen Strassen tat ich desgleichenund begegnetemanch schoumlnem Antlitz

Oh wie fatal war es mirdass ich nicht mit gesenktem Haupteder Loumlcher in deinen Wegen und Strassen gedachte

Denn als ein lieblicher Blickim Voruumlbergehenden meinigen streiftestolperte ichund fiel der Laumlnge nach hin

Voruumlber war der Moment des Laumlchelnsdie Freude des Tagesin Schmerzen versunken

Oh Wandrer des Lebensder Liebe ergebenerkenne die Tuumlckender fremden Strassen

12

13

Traum in Rumaumlnien

Wie soll ich es sagen

Durch die Hallender himmlischen Kunstbin ich im Traumlume gewandeltoh Bruumlder und Schwesternund moumlchte euch sagenwas ich gesehenSo gewaltig war das was ich sahich suche nach Worten

Hoch waren die Hallenund hoch waren auch die Gemaumllde voll GoldSkulpturenvon nie gesehener Schoumlnheitzierten die RaumlumeUnd liebliche Frauenfuumlhrten michvon Halle zu Halle

Wie soll ich beschreibenden Prunk und die vielfaumlltige Prachtes war wie auf einem anderen Sternwie auf einem anderen SternNie sah ich desgleichenvon Menschen geschaffenauf Erden

Und doch waren es Menschendie mich umgabenwie du und ichDie Hallen abernahmen kein Endenahmen kein Ende

14

15

Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

16

17

Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

18

19

Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

20

21

Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

22

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

24

25

Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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27

Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

28

29

Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

30

31

Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

3

Inhaltsverzeichnis Seite 2

63 = Mein Frauchen65 = Weil ich so wichtig war67 = Im Dorf69 = Besitz71 = Vaters Haus73 = Und ich weine75 = Das war ein Fehler77 = Traian Basescu79 = Wo andre rasen81 = Ich sah den Wind83 = Der Tisch85 = Mein Freund bdquoTavildquo87 = Aus dem Fenster89 = Massendiskussion91 = Jugendgedichte93 = Uumlber den Wolken95 = Anflug

97 = Hubert Jentsch ndash Profil Buumlcher

4

Diese Gedichte verdanke ich dir

5

Rumaumlnische Impressionen 2007

6

7

Vicentiu-Oktavianus

Willkommenin RumaumlnienWie war mein Herz erfreut

Willkommen bei Geta-Karla Tavi und Vicentiu-Oktavianusin Constanta

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

Vicentiu-Oktavianus ist der Sohnund er ist Kuumlnstler

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

So schoumln war der EmpfangSo schoumln war der Empfang

Doch das war erst der AnfangDoch das war erst der Anfang

Und unvergessen sind die Stundenund hoffnungsvoll die Zukunft

8

9Constanta

Perle am Schwarzen Meerso wurdest du einst genannt

zurzeit als bdquoAurelialdquonoch im bdquoCasa cu Leildquoim bdquoIntimldquo bdquoPalaceldquo und bdquoBalcanldquoGaumlste aus aller Welt begruumlszligte

Schoumln warst du bdquoConstantaldquomit Blumen geschmuumlckten StrassenBettler sahst du keineund verschmutzte Strassenwaren dir fremd

Deine Haumluser waren sauberund in den Parkanlagenfuumlhlten wir uns armund doch so reich zugleich

Was ist nun aus dir gewordendu meine einstige LiebeVerdreckt bist dumit Loumlchern in Gehwegenund Strassen

Scham empfinde ichwenn ich mit gesenktem Hauptdurch manche Strassen wandle

Und das Gedichtdas einst an deinem Meeresstrandso leicht meinem Herz entspranges will nur gequaumllt meinen Lippen entspringenmit Wehmut im Herzen und Trauer

Ich aber bleibemit Schmerzen im Herzen zuruumlckdenn die Zeit entrinnt mirzu sehen dass es besser werde

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Ein lieblicher Blick

Freude habe ich am Lebenund mit erhobenem Hauptebin ich gewohntdurch die Strassen zu gehen

bdquoConstantaldquoin deinen Strassen tat ich desgleichenund begegnetemanch schoumlnem Antlitz

Oh wie fatal war es mirdass ich nicht mit gesenktem Haupteder Loumlcher in deinen Wegen und Strassen gedachte

Denn als ein lieblicher Blickim Voruumlbergehenden meinigen streiftestolperte ichund fiel der Laumlnge nach hin

Voruumlber war der Moment des Laumlchelnsdie Freude des Tagesin Schmerzen versunken

Oh Wandrer des Lebensder Liebe ergebenerkenne die Tuumlckender fremden Strassen

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Traum in Rumaumlnien

Wie soll ich es sagen

Durch die Hallender himmlischen Kunstbin ich im Traumlume gewandeltoh Bruumlder und Schwesternund moumlchte euch sagenwas ich gesehenSo gewaltig war das was ich sahich suche nach Worten

Hoch waren die Hallenund hoch waren auch die Gemaumllde voll GoldSkulpturenvon nie gesehener Schoumlnheitzierten die RaumlumeUnd liebliche Frauenfuumlhrten michvon Halle zu Halle

Wie soll ich beschreibenden Prunk und die vielfaumlltige Prachtes war wie auf einem anderen Sternwie auf einem anderen SternNie sah ich desgleichenvon Menschen geschaffenauf Erden

Und doch waren es Menschendie mich umgabenwie du und ichDie Hallen abernahmen kein Endenahmen kein Ende

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Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

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Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

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Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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29

Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

30

31

Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

32

33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

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41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Diese Gedichte verdanke ich dir

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Rumaumlnische Impressionen 2007

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Vicentiu-Oktavianus

Willkommenin RumaumlnienWie war mein Herz erfreut

Willkommen bei Geta-Karla Tavi und Vicentiu-Oktavianusin Constanta

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

Vicentiu-Oktavianus ist der Sohnund er ist Kuumlnstler

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

So schoumln war der EmpfangSo schoumln war der Empfang

Doch das war erst der AnfangDoch das war erst der Anfang

Und unvergessen sind die Stundenund hoffnungsvoll die Zukunft

8

9Constanta

Perle am Schwarzen Meerso wurdest du einst genannt

zurzeit als bdquoAurelialdquonoch im bdquoCasa cu Leildquoim bdquoIntimldquo bdquoPalaceldquo und bdquoBalcanldquoGaumlste aus aller Welt begruumlszligte

Schoumln warst du bdquoConstantaldquomit Blumen geschmuumlckten StrassenBettler sahst du keineund verschmutzte Strassenwaren dir fremd

Deine Haumluser waren sauberund in den Parkanlagenfuumlhlten wir uns armund doch so reich zugleich

Was ist nun aus dir gewordendu meine einstige LiebeVerdreckt bist dumit Loumlchern in Gehwegenund Strassen

Scham empfinde ichwenn ich mit gesenktem Hauptdurch manche Strassen wandle

Und das Gedichtdas einst an deinem Meeresstrandso leicht meinem Herz entspranges will nur gequaumllt meinen Lippen entspringenmit Wehmut im Herzen und Trauer

Ich aber bleibemit Schmerzen im Herzen zuruumlckdenn die Zeit entrinnt mirzu sehen dass es besser werde

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Ein lieblicher Blick

Freude habe ich am Lebenund mit erhobenem Hauptebin ich gewohntdurch die Strassen zu gehen

bdquoConstantaldquoin deinen Strassen tat ich desgleichenund begegnetemanch schoumlnem Antlitz

Oh wie fatal war es mirdass ich nicht mit gesenktem Haupteder Loumlcher in deinen Wegen und Strassen gedachte

Denn als ein lieblicher Blickim Voruumlbergehenden meinigen streiftestolperte ichund fiel der Laumlnge nach hin

Voruumlber war der Moment des Laumlchelnsdie Freude des Tagesin Schmerzen versunken

Oh Wandrer des Lebensder Liebe ergebenerkenne die Tuumlckender fremden Strassen

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Traum in Rumaumlnien

Wie soll ich es sagen

Durch die Hallender himmlischen Kunstbin ich im Traumlume gewandeltoh Bruumlder und Schwesternund moumlchte euch sagenwas ich gesehenSo gewaltig war das was ich sahich suche nach Worten

Hoch waren die Hallenund hoch waren auch die Gemaumllde voll GoldSkulpturenvon nie gesehener Schoumlnheitzierten die RaumlumeUnd liebliche Frauenfuumlhrten michvon Halle zu Halle

Wie soll ich beschreibenden Prunk und die vielfaumlltige Prachtes war wie auf einem anderen Sternwie auf einem anderen SternNie sah ich desgleichenvon Menschen geschaffenauf Erden

Und doch waren es Menschendie mich umgabenwie du und ichDie Hallen abernahmen kein Endenahmen kein Ende

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Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

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Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

20

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Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Rumaumlnische Impressionen 2007

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Vicentiu-Oktavianus

Willkommenin RumaumlnienWie war mein Herz erfreut

Willkommen bei Geta-Karla Tavi und Vicentiu-Oktavianusin Constanta

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

Vicentiu-Oktavianus ist der Sohnund er ist Kuumlnstler

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

So schoumln war der EmpfangSo schoumln war der Empfang

Doch das war erst der AnfangDoch das war erst der Anfang

Und unvergessen sind die Stundenund hoffnungsvoll die Zukunft

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9Constanta

Perle am Schwarzen Meerso wurdest du einst genannt

zurzeit als bdquoAurelialdquonoch im bdquoCasa cu Leildquoim bdquoIntimldquo bdquoPalaceldquo und bdquoBalcanldquoGaumlste aus aller Welt begruumlszligte

Schoumln warst du bdquoConstantaldquomit Blumen geschmuumlckten StrassenBettler sahst du keineund verschmutzte Strassenwaren dir fremd

Deine Haumluser waren sauberund in den Parkanlagenfuumlhlten wir uns armund doch so reich zugleich

Was ist nun aus dir gewordendu meine einstige LiebeVerdreckt bist dumit Loumlchern in Gehwegenund Strassen

Scham empfinde ichwenn ich mit gesenktem Hauptdurch manche Strassen wandle

Und das Gedichtdas einst an deinem Meeresstrandso leicht meinem Herz entspranges will nur gequaumllt meinen Lippen entspringenmit Wehmut im Herzen und Trauer

Ich aber bleibemit Schmerzen im Herzen zuruumlckdenn die Zeit entrinnt mirzu sehen dass es besser werde

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Ein lieblicher Blick

Freude habe ich am Lebenund mit erhobenem Hauptebin ich gewohntdurch die Strassen zu gehen

bdquoConstantaldquoin deinen Strassen tat ich desgleichenund begegnetemanch schoumlnem Antlitz

Oh wie fatal war es mirdass ich nicht mit gesenktem Haupteder Loumlcher in deinen Wegen und Strassen gedachte

Denn als ein lieblicher Blickim Voruumlbergehenden meinigen streiftestolperte ichund fiel der Laumlnge nach hin

Voruumlber war der Moment des Laumlchelnsdie Freude des Tagesin Schmerzen versunken

Oh Wandrer des Lebensder Liebe ergebenerkenne die Tuumlckender fremden Strassen

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Traum in Rumaumlnien

Wie soll ich es sagen

Durch die Hallender himmlischen Kunstbin ich im Traumlume gewandeltoh Bruumlder und Schwesternund moumlchte euch sagenwas ich gesehenSo gewaltig war das was ich sahich suche nach Worten

Hoch waren die Hallenund hoch waren auch die Gemaumllde voll GoldSkulpturenvon nie gesehener Schoumlnheitzierten die RaumlumeUnd liebliche Frauenfuumlhrten michvon Halle zu Halle

Wie soll ich beschreibenden Prunk und die vielfaumlltige Prachtes war wie auf einem anderen Sternwie auf einem anderen SternNie sah ich desgleichenvon Menschen geschaffenauf Erden

Und doch waren es Menschendie mich umgabenwie du und ichDie Hallen abernahmen kein Endenahmen kein Ende

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Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

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Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

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Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Vicentiu-Oktavianus

Willkommenin RumaumlnienWie war mein Herz erfreut

Willkommen bei Geta-Karla Tavi und Vicentiu-Oktavianusin Constanta

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

Vicentiu-Oktavianus ist der Sohnund er ist Kuumlnstler

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

So schoumln war der EmpfangSo schoumln war der Empfang

Doch das war erst der AnfangDoch das war erst der Anfang

Und unvergessen sind die Stundenund hoffnungsvoll die Zukunft

8

9Constanta

Perle am Schwarzen Meerso wurdest du einst genannt

zurzeit als bdquoAurelialdquonoch im bdquoCasa cu Leildquoim bdquoIntimldquo bdquoPalaceldquo und bdquoBalcanldquoGaumlste aus aller Welt begruumlszligte

Schoumln warst du bdquoConstantaldquomit Blumen geschmuumlckten StrassenBettler sahst du keineund verschmutzte Strassenwaren dir fremd

Deine Haumluser waren sauberund in den Parkanlagenfuumlhlten wir uns armund doch so reich zugleich

Was ist nun aus dir gewordendu meine einstige LiebeVerdreckt bist dumit Loumlchern in Gehwegenund Strassen

Scham empfinde ichwenn ich mit gesenktem Hauptdurch manche Strassen wandle

Und das Gedichtdas einst an deinem Meeresstrandso leicht meinem Herz entspranges will nur gequaumllt meinen Lippen entspringenmit Wehmut im Herzen und Trauer

Ich aber bleibemit Schmerzen im Herzen zuruumlckdenn die Zeit entrinnt mirzu sehen dass es besser werde

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Ein lieblicher Blick

Freude habe ich am Lebenund mit erhobenem Hauptebin ich gewohntdurch die Strassen zu gehen

bdquoConstantaldquoin deinen Strassen tat ich desgleichenund begegnetemanch schoumlnem Antlitz

Oh wie fatal war es mirdass ich nicht mit gesenktem Haupteder Loumlcher in deinen Wegen und Strassen gedachte

Denn als ein lieblicher Blickim Voruumlbergehenden meinigen streiftestolperte ichund fiel der Laumlnge nach hin

Voruumlber war der Moment des Laumlchelnsdie Freude des Tagesin Schmerzen versunken

Oh Wandrer des Lebensder Liebe ergebenerkenne die Tuumlckender fremden Strassen

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Traum in Rumaumlnien

Wie soll ich es sagen

Durch die Hallender himmlischen Kunstbin ich im Traumlume gewandeltoh Bruumlder und Schwesternund moumlchte euch sagenwas ich gesehenSo gewaltig war das was ich sahich suche nach Worten

Hoch waren die Hallenund hoch waren auch die Gemaumllde voll GoldSkulpturenvon nie gesehener Schoumlnheitzierten die RaumlumeUnd liebliche Frauenfuumlhrten michvon Halle zu Halle

Wie soll ich beschreibenden Prunk und die vielfaumlltige Prachtes war wie auf einem anderen Sternwie auf einem anderen SternNie sah ich desgleichenvon Menschen geschaffenauf Erden

Und doch waren es Menschendie mich umgabenwie du und ichDie Hallen abernahmen kein Endenahmen kein Ende

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Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

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Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

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Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

7

Vicentiu-Oktavianus

Willkommenin RumaumlnienWie war mein Herz erfreut

Willkommen bei Geta-Karla Tavi und Vicentiu-Oktavianusin Constanta

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

Vicentiu-Oktavianus ist der Sohnund er ist Kuumlnstler

Da lacht das HerzDa lacht das Herz

So schoumln war der EmpfangSo schoumln war der Empfang

Doch das war erst der AnfangDoch das war erst der Anfang

Und unvergessen sind die Stundenund hoffnungsvoll die Zukunft

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9Constanta

Perle am Schwarzen Meerso wurdest du einst genannt

zurzeit als bdquoAurelialdquonoch im bdquoCasa cu Leildquoim bdquoIntimldquo bdquoPalaceldquo und bdquoBalcanldquoGaumlste aus aller Welt begruumlszligte

Schoumln warst du bdquoConstantaldquomit Blumen geschmuumlckten StrassenBettler sahst du keineund verschmutzte Strassenwaren dir fremd

Deine Haumluser waren sauberund in den Parkanlagenfuumlhlten wir uns armund doch so reich zugleich

Was ist nun aus dir gewordendu meine einstige LiebeVerdreckt bist dumit Loumlchern in Gehwegenund Strassen

Scham empfinde ichwenn ich mit gesenktem Hauptdurch manche Strassen wandle

Und das Gedichtdas einst an deinem Meeresstrandso leicht meinem Herz entspranges will nur gequaumllt meinen Lippen entspringenmit Wehmut im Herzen und Trauer

Ich aber bleibemit Schmerzen im Herzen zuruumlckdenn die Zeit entrinnt mirzu sehen dass es besser werde

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Ein lieblicher Blick

Freude habe ich am Lebenund mit erhobenem Hauptebin ich gewohntdurch die Strassen zu gehen

bdquoConstantaldquoin deinen Strassen tat ich desgleichenund begegnetemanch schoumlnem Antlitz

Oh wie fatal war es mirdass ich nicht mit gesenktem Haupteder Loumlcher in deinen Wegen und Strassen gedachte

Denn als ein lieblicher Blickim Voruumlbergehenden meinigen streiftestolperte ichund fiel der Laumlnge nach hin

Voruumlber war der Moment des Laumlchelnsdie Freude des Tagesin Schmerzen versunken

Oh Wandrer des Lebensder Liebe ergebenerkenne die Tuumlckender fremden Strassen

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Traum in Rumaumlnien

Wie soll ich es sagen

Durch die Hallender himmlischen Kunstbin ich im Traumlume gewandeltoh Bruumlder und Schwesternund moumlchte euch sagenwas ich gesehenSo gewaltig war das was ich sahich suche nach Worten

Hoch waren die Hallenund hoch waren auch die Gemaumllde voll GoldSkulpturenvon nie gesehener Schoumlnheitzierten die RaumlumeUnd liebliche Frauenfuumlhrten michvon Halle zu Halle

Wie soll ich beschreibenden Prunk und die vielfaumlltige Prachtes war wie auf einem anderen Sternwie auf einem anderen SternNie sah ich desgleichenvon Menschen geschaffenauf Erden

Und doch waren es Menschendie mich umgabenwie du und ichDie Hallen abernahmen kein Endenahmen kein Ende

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Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

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Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

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Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

8

9Constanta

Perle am Schwarzen Meerso wurdest du einst genannt

zurzeit als bdquoAurelialdquonoch im bdquoCasa cu Leildquoim bdquoIntimldquo bdquoPalaceldquo und bdquoBalcanldquoGaumlste aus aller Welt begruumlszligte

Schoumln warst du bdquoConstantaldquomit Blumen geschmuumlckten StrassenBettler sahst du keineund verschmutzte Strassenwaren dir fremd

Deine Haumluser waren sauberund in den Parkanlagenfuumlhlten wir uns armund doch so reich zugleich

Was ist nun aus dir gewordendu meine einstige LiebeVerdreckt bist dumit Loumlchern in Gehwegenund Strassen

Scham empfinde ichwenn ich mit gesenktem Hauptdurch manche Strassen wandle

Und das Gedichtdas einst an deinem Meeresstrandso leicht meinem Herz entspranges will nur gequaumllt meinen Lippen entspringenmit Wehmut im Herzen und Trauer

Ich aber bleibemit Schmerzen im Herzen zuruumlckdenn die Zeit entrinnt mirzu sehen dass es besser werde

10

11

Ein lieblicher Blick

Freude habe ich am Lebenund mit erhobenem Hauptebin ich gewohntdurch die Strassen zu gehen

bdquoConstantaldquoin deinen Strassen tat ich desgleichenund begegnetemanch schoumlnem Antlitz

Oh wie fatal war es mirdass ich nicht mit gesenktem Haupteder Loumlcher in deinen Wegen und Strassen gedachte

Denn als ein lieblicher Blickim Voruumlbergehenden meinigen streiftestolperte ichund fiel der Laumlnge nach hin

Voruumlber war der Moment des Laumlchelnsdie Freude des Tagesin Schmerzen versunken

Oh Wandrer des Lebensder Liebe ergebenerkenne die Tuumlckender fremden Strassen

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Traum in Rumaumlnien

Wie soll ich es sagen

Durch die Hallender himmlischen Kunstbin ich im Traumlume gewandeltoh Bruumlder und Schwesternund moumlchte euch sagenwas ich gesehenSo gewaltig war das was ich sahich suche nach Worten

Hoch waren die Hallenund hoch waren auch die Gemaumllde voll GoldSkulpturenvon nie gesehener Schoumlnheitzierten die RaumlumeUnd liebliche Frauenfuumlhrten michvon Halle zu Halle

Wie soll ich beschreibenden Prunk und die vielfaumlltige Prachtes war wie auf einem anderen Sternwie auf einem anderen SternNie sah ich desgleichenvon Menschen geschaffenauf Erden

Und doch waren es Menschendie mich umgabenwie du und ichDie Hallen abernahmen kein Endenahmen kein Ende

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Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

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17

Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

20

21

Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

9Constanta

Perle am Schwarzen Meerso wurdest du einst genannt

zurzeit als bdquoAurelialdquonoch im bdquoCasa cu Leildquoim bdquoIntimldquo bdquoPalaceldquo und bdquoBalcanldquoGaumlste aus aller Welt begruumlszligte

Schoumln warst du bdquoConstantaldquomit Blumen geschmuumlckten StrassenBettler sahst du keineund verschmutzte Strassenwaren dir fremd

Deine Haumluser waren sauberund in den Parkanlagenfuumlhlten wir uns armund doch so reich zugleich

Was ist nun aus dir gewordendu meine einstige LiebeVerdreckt bist dumit Loumlchern in Gehwegenund Strassen

Scham empfinde ichwenn ich mit gesenktem Hauptdurch manche Strassen wandle

Und das Gedichtdas einst an deinem Meeresstrandso leicht meinem Herz entspranges will nur gequaumllt meinen Lippen entspringenmit Wehmut im Herzen und Trauer

Ich aber bleibemit Schmerzen im Herzen zuruumlckdenn die Zeit entrinnt mirzu sehen dass es besser werde

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Ein lieblicher Blick

Freude habe ich am Lebenund mit erhobenem Hauptebin ich gewohntdurch die Strassen zu gehen

bdquoConstantaldquoin deinen Strassen tat ich desgleichenund begegnetemanch schoumlnem Antlitz

Oh wie fatal war es mirdass ich nicht mit gesenktem Haupteder Loumlcher in deinen Wegen und Strassen gedachte

Denn als ein lieblicher Blickim Voruumlbergehenden meinigen streiftestolperte ichund fiel der Laumlnge nach hin

Voruumlber war der Moment des Laumlchelnsdie Freude des Tagesin Schmerzen versunken

Oh Wandrer des Lebensder Liebe ergebenerkenne die Tuumlckender fremden Strassen

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Traum in Rumaumlnien

Wie soll ich es sagen

Durch die Hallender himmlischen Kunstbin ich im Traumlume gewandeltoh Bruumlder und Schwesternund moumlchte euch sagenwas ich gesehenSo gewaltig war das was ich sahich suche nach Worten

Hoch waren die Hallenund hoch waren auch die Gemaumllde voll GoldSkulpturenvon nie gesehener Schoumlnheitzierten die RaumlumeUnd liebliche Frauenfuumlhrten michvon Halle zu Halle

Wie soll ich beschreibenden Prunk und die vielfaumlltige Prachtes war wie auf einem anderen Sternwie auf einem anderen SternNie sah ich desgleichenvon Menschen geschaffenauf Erden

Und doch waren es Menschendie mich umgabenwie du und ichDie Hallen abernahmen kein Endenahmen kein Ende

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Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

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Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

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Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Ein lieblicher Blick

Freude habe ich am Lebenund mit erhobenem Hauptebin ich gewohntdurch die Strassen zu gehen

bdquoConstantaldquoin deinen Strassen tat ich desgleichenund begegnetemanch schoumlnem Antlitz

Oh wie fatal war es mirdass ich nicht mit gesenktem Haupteder Loumlcher in deinen Wegen und Strassen gedachte

Denn als ein lieblicher Blickim Voruumlbergehenden meinigen streiftestolperte ichund fiel der Laumlnge nach hin

Voruumlber war der Moment des Laumlchelnsdie Freude des Tagesin Schmerzen versunken

Oh Wandrer des Lebensder Liebe ergebenerkenne die Tuumlckender fremden Strassen

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Traum in Rumaumlnien

Wie soll ich es sagen

Durch die Hallender himmlischen Kunstbin ich im Traumlume gewandeltoh Bruumlder und Schwesternund moumlchte euch sagenwas ich gesehenSo gewaltig war das was ich sahich suche nach Worten

Hoch waren die Hallenund hoch waren auch die Gemaumllde voll GoldSkulpturenvon nie gesehener Schoumlnheitzierten die RaumlumeUnd liebliche Frauenfuumlhrten michvon Halle zu Halle

Wie soll ich beschreibenden Prunk und die vielfaumlltige Prachtes war wie auf einem anderen Sternwie auf einem anderen SternNie sah ich desgleichenvon Menschen geschaffenauf Erden

Und doch waren es Menschendie mich umgabenwie du und ichDie Hallen abernahmen kein Endenahmen kein Ende

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Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

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Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

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Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

30

31

Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

36

37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Ein lieblicher Blick

Freude habe ich am Lebenund mit erhobenem Hauptebin ich gewohntdurch die Strassen zu gehen

bdquoConstantaldquoin deinen Strassen tat ich desgleichenund begegnetemanch schoumlnem Antlitz

Oh wie fatal war es mirdass ich nicht mit gesenktem Haupteder Loumlcher in deinen Wegen und Strassen gedachte

Denn als ein lieblicher Blickim Voruumlbergehenden meinigen streiftestolperte ichund fiel der Laumlnge nach hin

Voruumlber war der Moment des Laumlchelnsdie Freude des Tagesin Schmerzen versunken

Oh Wandrer des Lebensder Liebe ergebenerkenne die Tuumlckender fremden Strassen

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Traum in Rumaumlnien

Wie soll ich es sagen

Durch die Hallender himmlischen Kunstbin ich im Traumlume gewandeltoh Bruumlder und Schwesternund moumlchte euch sagenwas ich gesehenSo gewaltig war das was ich sahich suche nach Worten

Hoch waren die Hallenund hoch waren auch die Gemaumllde voll GoldSkulpturenvon nie gesehener Schoumlnheitzierten die RaumlumeUnd liebliche Frauenfuumlhrten michvon Halle zu Halle

Wie soll ich beschreibenden Prunk und die vielfaumlltige Prachtes war wie auf einem anderen Sternwie auf einem anderen SternNie sah ich desgleichenvon Menschen geschaffenauf Erden

Und doch waren es Menschendie mich umgabenwie du und ichDie Hallen abernahmen kein Endenahmen kein Ende

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Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

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Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

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19

Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

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Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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29

Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Traum in Rumaumlnien

Wie soll ich es sagen

Durch die Hallender himmlischen Kunstbin ich im Traumlume gewandeltoh Bruumlder und Schwesternund moumlchte euch sagenwas ich gesehenSo gewaltig war das was ich sahich suche nach Worten

Hoch waren die Hallenund hoch waren auch die Gemaumllde voll GoldSkulpturenvon nie gesehener Schoumlnheitzierten die RaumlumeUnd liebliche Frauenfuumlhrten michvon Halle zu Halle

Wie soll ich beschreibenden Prunk und die vielfaumlltige Prachtes war wie auf einem anderen Sternwie auf einem anderen SternNie sah ich desgleichenvon Menschen geschaffenauf Erden

Und doch waren es Menschendie mich umgabenwie du und ichDie Hallen abernahmen kein Endenahmen kein Ende

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Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

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Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

20

21

Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Traum in Rumaumlnien

Wie soll ich es sagen

Durch die Hallender himmlischen Kunstbin ich im Traumlume gewandeltoh Bruumlder und Schwesternund moumlchte euch sagenwas ich gesehenSo gewaltig war das was ich sahich suche nach Worten

Hoch waren die Hallenund hoch waren auch die Gemaumllde voll GoldSkulpturenvon nie gesehener Schoumlnheitzierten die RaumlumeUnd liebliche Frauenfuumlhrten michvon Halle zu Halle

Wie soll ich beschreibenden Prunk und die vielfaumlltige Prachtes war wie auf einem anderen Sternwie auf einem anderen SternNie sah ich desgleichenvon Menschen geschaffenauf Erden

Und doch waren es Menschendie mich umgabenwie du und ichDie Hallen abernahmen kein Endenahmen kein Ende

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Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

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17

Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

18

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

20

21

Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

24

25

Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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31

Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

32

33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

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Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

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Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

15

Im Dorf

Du sitzt an der Eckeund schaustdie Strasse herunter

NichtsRuhe und Friedenin flimmender Luft

Die Ziege liegt im Schattenund auch die Huumlhner sind in Ruhe

Aber die kleinen Katzensind nimmermuumldesind nimmermuumlde

Auch die Spatzensind ohne Pausevon morgens bis abends

Und die Tauben gurrenim fernen Baumim fernen Baum

Du aber sitzt an der Eckein Muszligeund schreibst ein Gedicht

16

17

Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

18

19

Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

20

21

Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

24

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

26

27

Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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29

Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

30

31

Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

36

37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

16

17

Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

18

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

20

21

Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

22

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

24

25

Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

28

29

Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

30

31

Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

32

33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

36

37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Wofuumlr

Noch ist es andersin den Doumlrfern ist Ruheder Pferdewagen rattert durch die Strassenaber der Nachbar hat schon ein Auto

Viele arbeiten im AuslandOctavianus kam aus Spanienim Urlaub zuruumlckund baut an seinem Haus jetzt weiter

Aber sein Dorfin dem er geborensieht er nun mit anderen Augenund will schnell wieder fort

Zerrissen ist seine Seelehier das eineda das anderefuumlr was das alles

Du schaffstdu baustfuumlr Frau und Kinderdoch der Nachbar ist schon geschieden

Und du denkst daranund willst gar nicht denkendu wirst von etwas getriebenwie ein Tier

Wofuumlr das alleswofuumlrwohin fuumlhrt die Strasse des Lebenswohin

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Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

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Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

18

19

Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

20

21

Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

24

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

30

31

Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

32

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

36

37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

19

Bukarest

Die Schoumlnewurdest du einst genanntals die Dacircmbovita noch wie die bdquoSeineldquo warund an Paris gedenken lieszlig

Einbetoniert ist sie jetztwie ein Leichenbettflieszligt deine Lebensader nunoh Bukarest

Und an ihren Ufernrekelt sich wie Goumltzendie Moderne

Doch weggewandtin alte Strassen schauendweht dir oh Wandrerim Abendlicht ein Lied heruumlber

Es singt von altem Glanzvon meiner Jugendvon Freundendie verstorben sind

Zigeunermusik so schoumlnkann dich mein Herznicht lustig machendenn Wehmut bringt Erinnerung

DresdenWienBudapestPrag auch Petersburg

Und dumein Bukarestwie schoumln es warwie schoumln es war

20

21

Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

22

23

Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

24

25

Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

26

27

Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

28

29

Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

30

31

Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

32

33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

36

37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

21

Oh Illusion

Europa ist zu euch gekommenes braucht den Menschder Wohlstand sucht

Konsumenten Konsumentenwas glaubt ihr denn Rumaumlnendas man euch liebt

Fernseher AutosDegeneration und PornoFreiheit ohne Geld

Sklaven waren Menschenimmer armimmer arm

Denn der Reichtum der Reichenbasierte schon immerauf der Armut der Armen

Sklaven seit ihr nun wie wir Rumaumlnennur Armut ist nun andersmit Kuumlhlschrank und Kredit

Und eure Kinderwollen schnell reich seinSaumlnger oder Schauspieler wollen sie werden

Oh Illusionengemaumlstet sind die Raumluberund fuumlr die Armen werden neue Gefaumlngnisse gebaut

Aber ein neues Stuumlck Autobahngibt den Glaubensie fuumlhrt ins Paradies

22

23

Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

24

25

Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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27

Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

28

29

Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

30

31

Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

36

37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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25

Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

26

27

Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

28

29

Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

30

31

Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

32

33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

36

37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

23

Spekulation

Erdeoh Rumaumlne einst war es deine Erde

Fuumlr anderefuumlr Auslaumlnder arbeitest du nunum Kartoffeln zu kaufen

Die Fruumlchte deines GartensHuumlhner Schwein und Kuhist bei bdquoBilaldquo nun vereint

Freier bist du von deiner Erde nun befreitso schafftrsquos sich leichter

Doch muumldeschliefst du einstund warst wie Gott

Mit vollem Bauchund ohne Schuldenohne Hass

Nun hast du Neiddes Nachbarn Auto ist ja groumlszligerund auch sein Haus ist neu gemacht

Doch du hast Lohnund das genuumlgt den Bankenund das genuumlgt den Banken

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

24

25

Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

26

27

Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

28

29

Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

30

31

Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

32

33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Gigi Becali

Du suchst den Thronder Groumlszligte willst du seinwie Caumlsar durch Europa stampfenkennst bdquoBerlusconildquoder das Gleiche wollte

Der ist nun altdoch Geld macht IllusionenDie Menschheit braucht euch nochdie Menschheit braucht euch nochsie braucht noch Illusionen

Koumlnige und KaiserRegenten und Ministerund die es werden wollennur zu nur zuhelft mir die Menschen

Es kommt die Zeitda ihr Geschichte schreibtnoch ist Geschichte nicht geschriebenschon ist die Zeit fuumlr euch gedachtschon ist die Zeit fuumlr euch gedacht

Oh glaubt ihr nurihr groszligen Menschenoh glaubt ihr nurdass ihr Geschichte schreibtdass ihr Geschichte schreibt

ich weiszlig es nicht

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

26

27

Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

28

29

Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

30

31

Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

32

33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

36

37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Rumaumlnische Menschen

Schoumln seit ihredel von Natur

Schoumlne Ohren habt ihrund weiche Gesichter

Auch wird noch freundlich gegruumlszligtin den Strassen der Doumlrfer

Verwandt sind wirin Herz und Seele

Wohl fuumlhl ich michmit euch bei euch zu sein

Ich fuumlhle mich zuhauseich fuumlhle mich zuhause

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Doch Dinge des Lebensgeben euch Sorgen wie mir

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

Kommtlaszligt uns Bruder und Schwester sein

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Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

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Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

36

37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

28

29

Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

30

31

Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

32

33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

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Teil 2

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Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

29

Einsam

Was ist der Menscher schafft und bauter schafft und baut

Das Auto ist gekauftdas Haus ist bald fertigund gerne waumlre er Chef

Doch Vater und Muttersitzen vor dem Hausmit einsamer Seele

Man liebt sie nichtman liebt euch nichtman braucht sie nur

Ihr koumlnnt jetzt gehenihr koumlnnt jetzt gehenworauf wartet ihr noch

Aber die Enkel spielenim Garten wie immer schonund oumlffnen den Mund

Vergessen bist du baldoh Menschvergessen bist du bald

Und nur die Nachbarn tuscheln nochdass du gegangen bistdass du gegangen bist

30

31

Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

32

33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

36

37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

30

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Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

32

33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

31

Sommer in Porta Alba 2007

Die Eselin vom Nachbarn wurde geschwaumlngert

Und Mutters Huumlhnerhaben keine Federn mehr auf dem Ruumlcken

Die jungen Spatzenpiepsen aus den Nestern

Heute Nacht war Gewitteretwas Regen nach langen Wochen

Und ich war gierig nach Liebe

Die Trauben werden bald reif seinaber der Mais ist verdorrt

Doch am Abend fuumlllen die Kinder die Strassen

Augustbald ist der Sommer vorbei

In bdquoPorta-Albaldquo war es heiszligund schwer ging der Atem der Alten

Doch in anderen Gegenden ertrank das Land

Ach laszligt uns derer gedenken die leidenach laszligt uns derer gedenken

32

33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

36

37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

32

33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

33

Radauz

bdquoNaschuldquo bin ich nunoh so lieb habe ich die Leute

Palinca gibt es schon am Morgenauch die Gegend ist sehr schoumln

Und wenn Nascha nicht mit Naschu streitetwas will das Herz noch mehr

Doch weiter fuumlhrt das Lebendie Seele durch die Strassen

Es gibt so viel zu sehenes gibt so viel zu sehrsquon

So nimmermuumlde ist die Jugendkaum Zeit fuumlr ein Gedicht

Geschaffen muszlig erst werdenwas dann verlassen werden muszlig

Oh Jugend Jugend lache liebeund houmlret nicht auf mich

34

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

36

37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

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Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

35

Rente in Rumaumlnien

Vierzig Eurofuumlnfzig siebzig hundert

Und das Leben ist so teuerwie noch nie

Dafuumlr haben die Menschenihr Leben lang gearbeitet

Doch Politiker haben keine Schamkeine Scham

Ich aber schaumlme mich fuumlr sieich aber schaumlme mich fuumlr sie

Man redet von PrioritaumltenPolitiker stoumlrt der Hunger nicht

Volksvertreter sollten sie seinsollten sie wohl sein

Banditen Henker ParasitenWoumllfe nennen sie die Alten

Oh und auch ich freue michoh und auch ich freue mich

dass Gott sie staumluben wirddass Gott sie staumluben wird

36

37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

37

Rumaumlnien

Durch das Land bin ich gefahrenhin und her

Berge Fluumlsse und Seersquonwaren mir Begleiter

Aber nur die Weite der Felderweckte Sehnsucht in mir

Das Gedicht zu schreibenwar in meiner Seele

Meine Seele wollte schreibendas Gedicht

Oh du mein geliebtes Land oh du mein geliebtes Land

Laszlig mich dich liebenlaszlig mich dich herzen

Deine Luft ist mir wie ein Gebet

Und jeden Abendwill ich gedenken deiner

Dich segnenjeden Morgen wieder

Stunden vergingen und Jahreich aber gedenke meiner Jugend nun

38

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Teil 2

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41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

39

Teil 2

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

40

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

41

Soare

Im Dunkel lag meine Seeleund die Gedankenwaren voller Sehnsuchtnach Liebenach deinem Gedicht Geliebte

Und alles verlor sich im Lichteals du kamstund vor mir standstmein Herz hast du erleuchtet oh du meine Sonne

Da wusste ichin der Reinheit deiner Liebe gebettetwie heimatlos mein Herz noch warweil ohne diches doch nicht wirklich lieben konnte

Die Seele hast du mir geoumlffnetnun sieht mein Herz das Licht der Liebedu Sonne hast mich rein gemachtund schoumln erstrahlt nun mein Gedichtfuumlr dich

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

42

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

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79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

43

Gen Himmel

Du steigst aufin den Sitz wirst du gedruumlcktund durchbrichst das Wolkenmeer

Fantastisch

Goumlttersohndu gleitestdu fliegst

O Ikaruso Ikarus

Ich gedenke deineruumlber den Wolken

Uumlber den Wolkendenk ich an dich

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

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Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

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Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

44

45

Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

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Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

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Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

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Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Zuruumlck im Dorf

Vater ist gestorbenfast Achtzig Jahre alt

Er hat auf uns gewartetam Achtzehnten

Wir kamen am Zwanzigstenerst am Zwanzigsten

Das war ein Sonntagseine Beerdigung

Wir waren da

Doch nicht des Todeswill ich hier gedenken

sondern der schoumlnen Stundendes Sommersan Vaters Seite

Und gedenken will ich auchdes himmlischen Empfangesseiner Seele

wie man gewartet hatmit Freudediese zu empfangen

Und wir trauernund wir auf Erden trauern

Doch meine letzten Worte warenbald werden wir uns wiedersehenbald werden wir uns wiedersehen

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Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

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Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

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Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

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Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

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75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

46

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

47

Tata Nelu

Kurz war die Zeit mit dirschnell verronnendie Stunden die Tage

Du warst daund ich war an deiner Seiteohne Wortewir brauchten sie auch nicht

Nun bist du gegangendeinen Wegund an der Himmelspforteerwartete man dich

Das Gedicht fuumlr dichist jetzt geschriebenaber im Gedenkenbist du nun ewiglich

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

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Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

48

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

49

Ewig ist es

Aus der Seelesprudeln die Gedanken

EwigesGoumlttliches

Und mein Herzspricht zu mir

Es hat alles verstandenes hat alles verstanden

50

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

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Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

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Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

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Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

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Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

51

Laszlig mich dich lieben

Ach mein Frauchenach du mein Frauchen

Laszlig mich dich liebenIch will dich lieben

Laszlig mich dich herzenIch will dich herzen

Ach dumein Frauchen

Ich will dich liebenLaszlig mich dich lieben

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

52

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

53

Aurelias Jahre

Du hast Geburtstagdie Jahre werden gezaumlhltdu zaumlhlst deine Jahre

Doch was kuumlmmern die Jahredeinem Herzdeiner Seele

Sie wollen lachenwollen Gluumlck empfinden heute

und nicht der Aumlngstevon gestern gedenken

und nicht Angst haben vor morgen

Wenn dein Herz lachen kann heuteund deine Seele lustig istso dass ein Lied uumlber deine Lippen springt

oh dann hast du Geburtstag heute Aureliadann ist es ein schoumlner Tag

Und dies wuumlnsche ich dir nunvon ganzem Herzen

dass du noch viele viele Momente erlebst

in denen du lachen kannstin denen dein Herzund deine Seele lacht

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

54

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

55

Ende Oktober

Es war kaltin den letzten Tagenin bdquoRadautldquo fiel schon Schnee

Doch nach dem es bei unsdie ganze Nacht geregnet hatkam der Suumldwindmit wohliger Waumlrme

Und ich stehe im Hofdarin eingehuumlllt

Die Spatzen badenin der Pfuumltze

Ich aber schaue in den blauen Himmelder doch zu dieser Zeitsonst nur Frost bringt

Nur noch Novembernur noch Dezember

Was war das fuumlr ein Jahr2007 geht nun zu Ende

Sollrsquos mich erfreuendass dieses Jahr zu ende gehtsollrsquos mich erfreuendass die Tage und Jahre entfliehen

Was wird das naumlchste Jahr wohl bringenwas wird es dieser Erde bringen

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

56

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

57

Im Wissen

Krieg ist auf der ganzen Erdeund der Armeverhungert Hier und Dort

Und sie sehen im Fernsehenbeim reichen Nachbarnwie die Betuchten dieser Weltmit Kaviar und Champagnerbei Modeshowssich teure Klamottenvorfuumlhren lassen

Oh Glimmer und Glanzoh Glimmer und Glanzdieser Welt

Soll meine Seele weinensoll meine Seele weinen

Oh neinmeine Seele schreibt nun ihr Gedicht

Doch nicht fuumlr euchihr armen Menschendenn euer ist das Himmelreich

Sie schreibt jetzt ihr Gedichtder Reichen zu gedenken

im Wissendass auch ihre Stunde naht

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

58

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

59

Palaver beim Nachbarn

Zehn Gaumlnsekommen eifrig die Strasse herauf

Beim Nachbarnsind nur zwei im Gartenhinterm Zaun

Nun geht es loszehn gegen Zweiein Schimpfenund Geschrei

Nie houmlrte ichseinesgleichen

Und ich dachtenur die Menschen taumlten es

nur die Menschen

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

60

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

61

Auf dem Friedhof

In die Rundeschweift mein Blick

Ein paar gepflegte Graumlberdas ist alles

Vergessen sind die Anderen

Und waren doch so wichtig

Und waren doch so wichtig

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

62

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

63

Mein Frauchen

Sie ist daan meiner Seite

In der Kuumlche macht sie Tee

Wo bist duruft sie ruumlber

in das Zimmerwo ich Gedichte schreibe

Und wohlfuumlhlt sich mein Herz

dass sieganz in der Naumlhe ist

dass sieganz in der Naumlhe ist

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

64

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

65

Weil ich so wichtig war

Von meinen Kinderntraumlumte ichin ihrer Jugend

Die wenigen Stundenan ihrer Seiteflossen voruumlberin Gedanken

Die wenigen Stunden

Weil ich so wichtig war

Weil ich so wichtig war

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

66

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

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Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

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Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

67

Im Dorf

Hier kannst duDichter sein

Fern vom Laumlrmder Strassenund der Stadt

Oh zaumlnkisches Weiboh zaumlnkisches Weib

Nur du bist esdie mir zur Stunddie Stille raubt

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

68

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

69

Besitz

Habenund haben wollen

Oh welche Last

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

Wie frei ist dochder Menschder nichts besitzt

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

70

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

71

Vaters Haus

Vaters Haus steht am Ende der Strasse

Vom Fenster aussieht man hinausin den Hofund die Strasse hinunter

Und das ist wichtigfuumlr aumlltere Leute

Aberwas ich erzaumlhlen wolltein meinem Gedichtistdass hinterm Hausim Gartender Blickins Unendliche geht

Zum Horizont hinder die Wolken streift

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

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und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

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Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

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1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

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Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

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Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

72

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

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Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

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Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

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92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

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Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

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Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

73

Und weine

In dem Gartensitze ich einsamund gedenke meiner Taten

Suchewas wichtig warsuchewas wichtig war

Ohwas wichtig warwar nicht getan

was wichtig war hab ich vergesseneinst zu tun

Nun sitz ich hiergedenke meiner Tatendie einst geschehen sind

und weine

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

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Wo andere rasenandre hasten

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80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

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Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

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Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

74

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

75

Das war ein Fehler

Heute Nacht war Vollmondund sternenklarer Himmelfuumlr eine kleine Zeit

An der Strassevor dem Torparkt das Autokaum zu sehenaus dem Hof

Das war ein Fehlerdas war ein Fehler

Denn lehrgeraumlumtwar es am Morgen

In der Nachtbestohlen war mein Freund

Obwohldie Hunde bellten

Obwohldie Hunde bellten

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

76

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

Doch diedie es ihm nicht vergoumlnnensaumlgenund saumlgen an seinem Thronmoumlchten selbstgerne darauf sitzen

Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

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94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

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Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

77

Traian Basescu

Kapitaumln war er einstnun ist er Praumlsident

Fuumlr michder Besten einerin der Welt

Das kann ich sagendenn ich habeseine Personenanalyseim Programmwwwbei-hubertusdegemacht

Viele lieben ihn

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Doch denkt daranihr Menschenwer Praumlsident ist heutewird schon bald vergessen

Des Dichters Worte aber bleibensie sind im Geist geschriebenden neuen Dichter inspirierendden neuen Dichter inspirierend

78

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Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

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Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

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Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

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Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

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Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

78

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

oh holde Abendzeitsteh ich gelassen

und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

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Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

79

Wo andere rasen

Oh holde Abendzeitruhe zum Traumlumen

Ich stehe im Garten und schaue ins weite Land

Gedenke meiner Jugendgedenke meines Lebens

Was war geschehenwas ist dem Mensch so wichtig

Dass er im Alter Haumluser bautdass er im Alter kaumlmpft

Um Praumlsident zu werdenum reich zu sein

Kannst dursquos verstehenkannst dursquos verstehen

Kannst du begreifendass ich im Garten stehe

Eine Stundesehend und genieszligend

Wo andere rasenandre hasten

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und fuumlhle dass ich Dichter bin

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

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geflickt bespraytman sieht es kaum

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Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

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90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

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92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

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Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

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Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

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96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

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Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

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1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

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1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

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Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

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1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

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Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

80

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

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Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

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88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

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Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

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1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

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1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

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Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

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Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

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Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

81

Ich sah den Wind

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Ich sah den Winddie Baumlume biegen

Ich houmlrte ihnauch fluumlsternd in der Nacht

Mein Herz im Sturmmein Herz in Liebe

Daruumlber denke ichin dieser Stunde

82

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

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Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

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Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

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Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

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Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

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1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

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Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

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Obwohl du hierein Fremder warst

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82

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Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

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Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

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84

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Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

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Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

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86

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Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

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Aber was ichnoch schoumlner finde ist

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88

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Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

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Mein Gottwas ein Palaver

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90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

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Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

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92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

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94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

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1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

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Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

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1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

83

Der Tisch

Was waumlre der Tischohne den Mensch

Was waumlre der Tischohne ein Glas Wein

Was waumlre der Tischwenn ich daraufkein Gedicht mehr schriebe

Wie schoumln ist ein Tischmit Blumen darauf

Doch wenn du da bistmir gegenuumlber sitztmir in die Augen schauendist er ein Hindernis

84

85

Mein Freund bdquoTavildquo

Mein freund Taviist ein Kuumlnstler

Sein Auto ist das aumllteste im Umkreis

Aber es faumlhrt und faumlhrtschon zwanzig Jahre

Tavi kennt jede Schraubejede Zicke des Motors

Die Karosserie ist vollgespachtelt

geflickt bespraytman sieht es kaum

Nur in Afrikasah ich Schlimmeres

Da waren die Tuumlren des Taxismit Schnuumlre gehalten

Und unter den Fuumlssenda lag ein Brett

Man muszligte ja die Fuumlszligeauf irgendetwas stellen koumlnnen

Doch fuumlr Taviwill ich ein neues Auto kaufen

Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

in Constanzaam Schwarzen Meer

direkt am Hafenwo der Pharo steht

Wenn man am Fenster weiltsieht man die Schiffe

Aber was ichnoch schoumlner finde ist

vor dem Hausda stehen Baumlume

und ich am Tische sitzenddie Wipfel sehe

Und houmlre auchdas Fluumlstern ihrer Blaumltter

88

89

Massendiskussion

Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

und segeln ohne Kraftgenieszligend durch die Luft

Im nahen Baumist Spatzenkonferenz

Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

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Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

84

85

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Er ist mein Freunder ist mein Freund

86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

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Aber was ichnoch schoumlner finde ist

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88

89

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Kraumlftiger Herbstwindzieht uumlbers Land

Doch die Taubenschweifen aus

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91

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Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

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94

95

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Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

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85

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86

87

Aus dem Fenster

Meine Freunde wohnen im vierten Stock

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Aber was ichnoch schoumlner finde ist

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88

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Doch die Taubenschweifen aus

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90

91

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Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

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93

Uumlber den Wolken

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Anflug

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96

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90

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Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

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Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

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Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

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90

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Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

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92

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96

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92

93

Uumlber den Wolken

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96

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Mein Gottwas ein Palaver

Ist es bei Spatzen anderswenn sie zusammenkommen

Ist es bei Spatzen andersals bei Menschen

90

91

Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

92

93

Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

94

95

Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

1991 Manager und Firmenberatung Internetpraumlsentation wwwmt-erfolgsberatungde

1997 CH - Kursassistent bei Prof Sami Sandhaus -Orale Rehabilitation und Implantologiemit metallfreien Sigma-Zirkoniumimplantaten

1999 Beruf Problematologe EdmVInternetpraumlsentation wwwproblematologede

1987 EntdeckungenDie IdealpartnerformelDie Personenanalyse wwwrumba-imensityde

1982 Friedensgesellschaftwwwpax-mundide

1984 TitelChevalier du Taste-vinClos de Vougeot ndash Bourgogne wwwtastevin-bourgognecom

Gedichte Schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr Gedichte Kuumlnstlernamen Hubertus Huberti

Buumlcher in Franzoumlsisch

1965 2007 Quelques poegravemes Einige Gedichte

1991 Le systegraveme 21 Das System 21Comment trouver le partenaire ideacuteal affectif et professionnel Ce livre est imprimeacute pour le compte de la SocieacuteteacuteInternationale de la Paix Mondiale wwwpax-mundide

1998 Les formules de la Vie Die Formeln des LebensUn aperccedilu de systegraveme 21 et de lrsquoanalyse de la personneEine Kurzfassung meiner Systeme

Buumlcher in Deutsch

2005 Zum Licht ndash Gedichte und Aphorismen408 Seiten ndash Illustrationen von Tadjana JentschBattert Verlag ndash ISBN 3-87989-391-8

1998 System 21 ndash Wer paszligt zu wem - Hubertus Diffusions2098 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2006 Erotische Gedichte ndash Illustriert - Hubertus Diffusions2006 Neue und erotische Gedichte - Hubertus Diffusions2006 Perlen der Seele ndash Gedichtauswahl - Hubertus Diffusions2007 Rumaumlnische Impressionen - Hubertus Diffusions2007 Die Formeln des Lebens - Hubertus Diffusions2008 Politische Gedichte - Hubertus Diffusions2008 Baader ndash Meinhof - Hubertus DiffusionsTaumlter Opfer Sympathisantenaus der Personenanalyse nach Hubertus

Buch- und Gedichtespraumlsentation wwwhubertus-diffusionsdewwwe-storiesde wwwgedichtevzde

Hubert Jentsch

Rumaumlnische Impressionen

Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden

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Jugendgedichte

Novemberwindeziehen uumlbers Landund geben dem Jahresendemilankonische Klaumlnge

Ich liebe diese Zeitwenn der Wind mit mir sprichtund die Wolkenstuumlrmisch voruumlber ziehrsquon

Doch im warmen Zimmerist Geborgenheitund ich gedenke der Gedichte meiner Jugend

Soll ich sie nochins Reine schreibenSo viele sind esach so viele

Fuumlr wenFuumlr wendenn niemand wird sie lesenach niemand wird sie lesen

Aus Eitelkeitja wohl aus Eitelkeitgedenkst du sicher nunan die Gedichte deiner Jugend

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Uumlber den Wolken

GrandiosKumuluswolkensoweit das Auge reicht

Sie stehen da in der Luftbizarr und unbewegt

Und uumlber ihnen fliege ichim blauen Himmel

Doch in die Weite schweifendsucht der Blick die Erde

denn Goumltternaumlhe ist so fremdso fremd

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Anflug

Runter geht es nunzuruumlckzu den Menschenund ihrem Schaffen

Gluumlcklich warst dudem Trubel einen Momententkommen zusein

Fuumlr einen kleinen Momentwarst du wo andersuumlber den Wolken warst dufuumlr einen kleinen Moment

96

Hubert Jentsch

Geboren in Hamburg-Finkenwerder 1940

Aktueller Beruf Problematologe EdmV

Gesprochene Sprachen Deutsch Franzoumlsisch Italienisch Englisch

Berufswege 1971 Firmenchef 7 Industriemontagen150 Personen

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Rumaumlnien

Viele Laumlnder hast du befahren

Hier und dortein Lied gesungen

Doch Heimatgefuumlhlhast du nur hier bekommen

Obwohl duein Fremder warst

Obwohl du hierein Fremder warst

Hubertus-DiffusionsBaden-Baden