hotelbau journal nr. 21 michaeler & partner april 2011 (de)

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AUSGABE 21 | APRIL 2011 Das internationale Fachmagazin von Michaeler & Partner für Hotellerie und Tourismus HOTELBAUJOURNAL Fachmagazin für Hotellerie - Gastronomie - Tourismus im Alpe-Adria-Raum und in CEE/SEE | Michaeler & Partner, Auflage 17.000 Spedizione in a.p. - 70% - DCI Bolzano - Taxe percue - Economy/C - I.R. TITELTHEMA Eine neue Perle inmitten des UNESCO Weltnaturerbes ZEITLOSE UND PURISTISCHE ARCHITEKTUR Grödner Holzschnitzerei, Tradition und alpines Ambiente Alpina Dolomites Chalet Tianes

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The international journal for the hotel and tourism industry by Michaeler & Partner

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Page 1: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

AusgAbe 21 | April 2011

Das internationale Fachmagazin von Michaeler & partner für Hotellerie und TourismusHOTELBaujOurnaL

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Eine neue Perle inmitten des UNESCO Weltnaturerbes

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Hotelbau Journal 01/2011 3

EDITORIAL

Zugegeben, prestigeträchtige Hotelprojekte,

die sowohl architektonisch und konzeptionell

als auch vom Design her überzeugen, sind

heutzutage für den Reisenden keine Seltenheit

mehr. Doch was braucht ein Hotel im Jahr

2011, um nicht nur optisch den hohen Anfor-

derungen der Kunden gerecht zu werden?

In diesem Hotelbau Journal behandeln wir das

derzeit wohl gerne diskutierte und zu Recht

auch im Fokus des Baugewerbes stehende The-

ma der Nachhaltigkeit. Nachhaltig im Umgang

mit den vorhandenen Ressourcen umgehen,

aber auch nachhaltig im Gedanken über ein

Projekt, von der Idee, über die Planung und

Konzeption bis hin zum Bau. Nachhaltigkeit

lässt uns nicht mehr los. Und das soll sie auch

nicht. Die Notwenigkeit einer Sustainability-

Zertifizierung für Hotelbauten spiegelt die

Überlegungen und Kreativideen des Michaeler

& Partner Teams wider, das sich in seinem

Arbeitsalltag immer wieder ganz speziell mit

diesem Thema beschäftigt und auseinander-

setzt. Ein heutzutage unumgänglicher Bereich

im Tourismus-Bauwesen, der nicht nur die

Umweltaspekte in den Vordergrund rückt.

Projekte diesbezüglich verwirklicht Michaeler

& Partner derzeit mit ÖGNI und Green Globe.

Mehr dazu in dieser Ausgabe.

Weiters freut es uns auch in dieser Ausga-

be wieder zwei erfolgreich abgeschlossene

Südtiroler Hotelprojekte vorzustellen. Das

auf der grünen Wiese neu erbaute 5 Sterne

Hotel Alpina Dolomites auf der Seiser Alm

bezaubert durch die atemberaubende Lage,

die einzigartige Architektur und durch ein

sehr gut durchdachtes Konzept der erfolg-

reichen Unternehmerfamilie rund um Hugo

Bernardi.

In Kastelruth hat Familie Piccolruaz den

Schritt gewagt, das 3 Sterne Hotel Tianes

komplett abzureißen und es von Grund auf

als 4 Sterne Chalet neu zu erschaffen. Viel

Liebe und Handarbeit steckt in dem neuen

Kleinod für Wellnessfans, Naturliebhaber und

gastronomische Genießer.

Baukunst ist Kunst und wie aktuell am Fal-

kensteiner Hotel Novi Beograd zu sehen, ein

Kunstwerk der klassischen Moderne mit viel

Liebe zum Detail. Mit diesem Projekt propa-

giert die Hotelgruppe wiederum die Wende

von der international oft zu wichtigen reinen

Objektrepräsentation zur Konstruktion des

Seins, das in den letzten Jahren mit einigen

bereits von uns vorgestellten Projekten un-

terstrichen wurde.

Mit unserer Aufgabe, und die umfasst immer-

hin 360° touristische Dienstleistung, versuchen

wir der Bühne des Lebens ein offenes spiel-

bares Rahmenwerk in Form von Tourismus-

objekten zu bieten. Und da sprechen wir jetzt

nicht von reinen Prestigeprojekten, sondern

von stimmigen Bauten für den Bauherr und

den Gast zugleich.

Sie, interessierte und geschätzte Leserinnen

und Leser, mit unserem Hotelbau Journal

immer wieder aufs Neue zu begeistern und

zu inspirieren ist unser ständiges Bestreben

und die Kraft, die uns antreibt

Otmar Michaeler

CEO FMTG Martina Maly undDr. Arnold Harrasser

Einen Schritt voraus

Dr. Otmar Michaeler

Page 4: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

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Page 5: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 5

INHALT

Alpina Dolomites

Seite 6

TITELTHEMA 6 Alpina Dolomites, Seiser Alm – Eine neue Perle inmitten des UNESCO Weltnaturerbes 22 Im Interview: Cinzia und Hugo Bernardi 26 Im Interview: Wilfried Lechner – Projektmanagement Michaeler & Partner

HOTELREPORTAGE 38 Chalet Tianes, Kastelruth – Grödner Holzschnitzerei, Tradition und alpines Ambiente 56 Im Interview: Familie Piccolruaz 58 Im Interview: Karin Mitterrutzner MSc – Projektmanagement Michaeler & Partner

THEMA 34 Green Globe – mit grünem Zertifikat schwarze Zahlen schreiben 61 Hotelprojekt Belgrad 62 Michaeler & Partner – Unsere Leistungen für Ihren Erfolg!

KOMMENTAR 35 Das Umweltsiegel Green Globe

SERVICE 64 Schaufenster 66 Projektvorschau: Special Punta Skala - Kroatien

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TITELTHEMA ALPINA DOLOMITES

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Hotelbau Journal 01/2011 7

Auf der größten Hochalm Europas,

der Seiser Alm, befindet sich seit

Dezember 2010 ein neues High-

light der Südtiroler Hotellerie. Cinzia und

Hugo Bernardi haben das 5 Sterne Alpi-

na Dolomites mit dem klingenden Namen

Eine neue Perle inmitten des unESCO Weltnaturerbes

Der Blick auf die majestätische Bergkulisse und auf die Natur ringsum entspannt, die Architektur, Einrichtung und

Philosophie des Alpina Dolomites erledigen den Rest...

Gardena Health Lodge & Spa im Dezember

2010 eröffnet. Eingebettet in die atemberau-

bende Kulturlandschaft der Seiser Alm liegt auf

1.860 Metern Meereshöhe der beeindruckende

Hotelbau fernab von Hektik und Verkehr.

01 Einzigartig: Die Lage des alpina Dolomites lässt urlauberherzen höher schlagen

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TITELTHEMA ALPINA DOLOMITES

Einzigartige Architektur in Symbiose mit der Natur.

Die bemerkenswerte Quarzit-Natursteinfassade

über vier Stockwerke und das Lärchenholz

machen den Bau gleichermaßen zu einem

markanten Bauwerk wie auch zu einer flie-

ßenden Symbiose von Architektur und Kultur-

landschaft. Für die Architektur des Neubaus

zeichnen sich das Architekturbüro De Biasi

& Comploi sowie das Büro tage.architect von

Tauber Gerhard verantwortlich. Der einzig-

artige Quarzit lässt einen Vergleich mit den

Bergen der Umgebung zu, das Lärchenholz

vermittelt das Gefühl von Heimat. Im archi-

tekontischen Konzept hat die Lärche eine

besondere Aufgabe: zum Einen hüllt sie das

Dach und die Frontseite harmonisch ein und

verleiht dem Komplex somit eine angenehme

Atmosphäre; zum Anderen stellt sie auf dem

Dach ein Bergpanorama dar und lässt Asso-

ziationen an die Bergkulisse zu. Die Balken

der Dachkonstruktion dienen als Sichtschutz

und bilden im ersten Obergeschoss einen

Laubengang.

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02 Die großzügige Terrasse des alpina Dolomites eröffnet einen wunderschönen Blick auf die Dolomiten

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Hotelbau Journal 01/2011 9

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TITELTHEMA ALPINA DOLOMITES

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Hotelbau Journal 01/2011 11

03 Der zweite Baukörper birgt ein öffentliches restaurant und vier Chalet Deluxe Suiten

Der Neubau besteht aus einem langgezo-

genen, dreigeteilten Baukörper in Ost-West

Ausrichtung und aus einem ca. 50 Meter ent-

fernten Rundbau, der unterirdisch mit dem

Haupthaus verbunden ist. Dadurch, dass sich

der Hauptkörper an den zwei Treppenhäu-

sern knickt und sich somit in verschiedene

Blickrichtungen richtet, genießt der Gast von

jedem Bereich des Hotels aus ein herrliches

Panorama. Man kann sagen, dass die Gäste

im Alpina Dolomites ein quasi 180° Panorama

genießen können. Der Rundbau, der direkt

an der Skipiste liegt, wurde in zwei Bereiche

unterteilt. Er verfügt im Erdgeschoss über

ein öffentliches, tagbetriebenes Restaurant

für Skifahrer. Im Obergeschoss befinden sich

vier zum Hotel gehörende, großzügige Suiten.

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ausstattung: 4 56 Zimmer & Suiten 4 2 restaurants: Mountain restaurant & Stuben, alpina Spa restaurant

4 Großzügige Mountain Lounge & Bar und Cigar Lounge

4 Bibliothek 4 Hallen- und Panoramafreibad 4 Finnische Sauna, Bio-Kräutersauna, Sole- oder aroma-Dampfbad, ruhebe-reiche mit Wasserbetten und relaxliegen, Panorama-relaxbereich

4 Beautyfarm 4 Fitnesscenter 4 alpina Medical Center ab Sommer 2011 4 Kinderspielzimmer 4 Konferenzraum 4 Shop 4 Friseursalon

STECKBRIEF

alpina dolomitesauftraggeber: Familie Bernardi

4 architektur: De Biasi & Comploi

4 Interior Design: Büro tage.architect

4 Bauzeit: Februar 2009 bis november 2010 (16 Monate + 4 Monate Winterbaustopp)

4 Besonderheit: Externe Gastronomie, Self Service, Space Curl, Medical Spa ab Sommer 2011, Lage und Erreichbarkeit

die leisTungen von michaeler & parTner

Projektmanagement:Wilfried Lechner

TEChnIKSpIEgEl

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TITELTHEMA ALPINA DOLOMITES

04 Die Symbiose mit der natur ist in der unterirdischen anbindung an die Suiten klar erkennbar05 Puristischer 5 Sterne-Luxus in den Zimmern. naturtöne und -materialien verleihen ein angenehmes ambiente06 Dunkle Erdtöne dominieren die Farbsprache der Bäder

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Chalet und Restaurant

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Page 13: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 13

Das Interieur – Eine Hommage an die Natur.

Das Interieur – Eine Hommage an die Natur.

Für das Interior Design des Alpina Dolomites

wurde der Architekt Gerhard Tauber vom Büro

tage.architect beauftragt. Was die Einrichtung

der Zimmer und der öffentlichen Bereiche

angeht, wurden Kriterien festgelegt an die

sich der Architekt halten musste. Dazu zählen

unter anderem die Verwendung von lokalen

Materialen, puristische, zeitlose Architektur

sowie eine durchgängige Formsprache und

eine dekorative Linie in allen Bereichen des

Hotels. Im Haupthaus befinden sich 52 groß-

zügige Hotelzimmer allesamt mit Balkon oder

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TITELTHEMA ALPINA DOLOMITES

07 Großartige Fensterfronten im Speisesaal öffnen einen atemberaubenden Blick über die Seiser alm08 Die über 200 jahre alten Stuben wurden harmonisch in moderner architektur eingebettet09 Die geschwungene Lamellendecke in der Bar ist dem natürlichen Gelände der natur nachempfunden10 auch im Self-Service Bereich des öffentlichen restaurants dominieren naturmaterialien

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Hotelbau Journal 01/2011 15

Terrasse. Diese wurden unter Verwendung

von viel Holz und Stein in weichen Naturtö-

nen ausgestattet. Jedes Zimmer bietet den

Gästen puristischen 5 Sterne-Luxus ohne

auf jegliche Annehmlichkeiten verzichten zu

müssen. Klare, harmonische Linien und der

Verzicht auf experimentelle Architektur schufen

eine warme Wohlfühlatmosphäre. Sie haben

wie alle Bereiche im Alpina Dolomites ihre

ganz spezielle Farbsprache. Die in dunklen

Naturtönen gehaltenen Badezimmer sind

allesamt mit Badewanne, Dusche und sepa-

ratem Tages-WC ausgestattet.

Eine kulinarische Reise im zwei Jahrhunderte alten Rahmen.

Die Gestaltungskriterien galten auch bei den

öffentlichen Bereichen. Konzentration auf das

Wesentliche unter Verwendung von lokalen

Materialien, Naturtönen und klaren Linien.

Blickfang im Eingangsbereich ist ein vier Me-

ter langer offener Kamin, welcher die Halle

mit wohliger Wärme füllt und das Restaurant

mit der Bar verbindet. Treffpunkt im Alpina

Dolomites ist die Mountain Lounge & Bar.

Die Gastgeber bieten hier eine große Aus-

wahl an Spirituosen, Weinen und Cocktails

an. Der Genussfaktor als wesentlicher Teil

der Lebensfreude hat Familie Bernardi dazu

verleitet, das Alpina Dolomites mit einem

besonderen Highlight zu bereichern: zusätzlich

zum Speisesaal empfangen drei, über 200

Jahre alte Südtiroler Stuben den Liebhaber

kulinarischer Erlebnisse. Die gotische und die

zwei klassizistischen Stuben stammen aus Süd-

tiroler Bauernhöfen, wurden abgetragen und

originalgetreu im Alpina Dolomites eingebaut.

Die Präsenz dieser Stuben veranschaulicht die

Verbindung von moderner Architektur und

Tradition und deren harmonische Einheit.

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TITELTHEMA ALPINA DOLOMITES

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11 In der Cigar Lounge können sich Gleichgesinnte ungestört ihrer Leidenschaft widmen

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Auswahl an Zigarren und dazu passenden

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Spirituosen wie Rum, Cognac und Whiskeys

animieren auch den einen oder anderen

Nichtraucher zum abendlichen Genuss einer

Zigarre in gemütlicher und freundschaftlicher

Atmosphäre.

Page 17: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

17Hotelbau Journal 01/2011

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TITELTHEMA ALPINA DOLOMITES

Alpina Spa, für das Wohlbefinden der Gäste.

Eine auffällig groß dimensionierte Spa-Rezep-

tion empfängt den Gast im Wellnessbereich.

Auch hier dominieren Naturtöne das Interieur

und eine gelungene Lichtgestaltung schafft so-

fort das Gefühl von Behaglichkeit. Das Alpina

Spa lädt zu verschiedensten Anwendungen,

zu Aufgüssen in einer der fünf Saunen oder

zum Entspannen im angenehm temperierten

Schwimmbad. Ab Sommer 2011 wird zusätz-

lich das Alpina Medical Wellness angeboten.

Ein Arzt wird sich hier künftig persönlich um

die Gäste kümmern und auf Basis spezieller

Vorsorgeuntersuchungen geeignete Therapien

und Behandlungen zusammenstellen.

Vom Wasser getragen den Anblick der

Dolomiten genießen.

Der Blick richtet sich auf die Seiser Alm, die

Langkofelgruppe und den Schlern - dieser

Genuss wird den Gästen im Alpina Dolomites

auch von der Poollandschaft aus zu Teil. Sei es

vom Indoor Pool, welcher nur durch großflä-

chige Fensterfronten begrenzt wird, wie vom

1312

12

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Hotelbau Journal 01/2011 19

02 auch im umgebauten Speisesaal spielt der Blick auf die Bergwelt eine große rolle03/04 Highlight ist die neue SPa Suite mit offenem Bad, Steinofen und Leiterwagenbett

THERMARIUM Bäder-Bau GmbHHead office: Austria • Branch offices: China • Germany • Italy • Japan • Russia • UAE & GCC Countries • USA & Canada

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Ausstattung des Spa- & Wellnessbereiches im

Hotel Alpina Dolomites

12

12

12 Der großzügige Saunabereich bietet viel Platz zum Schwitzen und Entspannen13 Im angesicht des Schlerns und der Langkofelgruppe die Poollandschaft erleben

Page 20: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

20

TITELTHEMA ALPINA DOLOMITES

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Page 21: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 21

14 naturerlebnis pur auch vom außenpool aus. Der Blick schweift über die größte Hochalm Europas

Panoramafreibad aus genießen die Schwimmer

eine einzigartige Aussicht auf die imposante

Bergwelt der größten Hochalm Europas. Durch

einen Liegebereich auf zwei Ebenen entspan-

nen die Gäste auch nach dem Bad mit Blick

auf das Panorama. In Holz gehaltene Liegen

auf großflächigem Steinplattenboden bilden

wieder den architektonischen Rahmen.

Der weitläufige Saunabereich mit samt Re-

laxzone lädt Gäste zum Verweilen und Ent-

spannen ein. Eine finnische Sauna, eine Bio-

Kräutersauna mit inspirierenden Lichteffek-

ten, sowie ein Sole- und Aroma-Dampfbad

empfangen hier den Gast. Um nach dem

Saunieren wieder zur Ruhe zu kommen bie-

tet sich der Panorama-Relaxbereich an, wo

Wasserbetten und Ruheliegen den Saunazyklus

abrunden.

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Page 22: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

22

TITELTHEMA ALPINA DOLOMITES INTERVIEW

Verfolgen Sie bei dem Alpina Dolomites die gleiche Philosophie wie beim Grödnerhof oder gibt es einen anderen Grundgedanken? Inwiefern differenzieren sich die zwei Betriebe?

Das neue Haus auf der Seiser Alm ist ein

Urlaubs-Domizil für die, die das Außergewöhn-

liche schätzen. Es ist etwas ganz Besonderes

– die einzigartige Lage, die unbeschreiblich

schöne Umgebung. Die Philosophie des

Hauses basiert auf einer engen Bindung zur

Natur. Die umweltnahe Konzeption ist in al-

len Bereichen spürbar. Hier lebt der Gast im

Einklang mit der Natur, diese wird erlebt und

gelebt. Der Blick auf die Landschaft ringsum

entspannt, das Interieur des Hauses ist eine

Hommage an die Natur, es soll entspannen

und neue Kräfte schenken. In beiden Häusern,

in St. Ulrich und auf der Seiser Alm, verfolgen

wir ein gemeinsames Ziel: Das ganzheitliche

Wohlbefinden unserer Gäste. Die Philosophie

unserer Alpina Dolomites Health Lodge geht

mehr in Richtung Gesundheit. Die Lage und

dieser gesundheitsorientierte Fokus führten

dazu, dass wir uns für eine nachhaltige Bau-

weise entschieden haben.

Ab Sommer 2011 wird im Alpina Dolomites Medical Wellness angeboten. Wie breit gefä-chert wird das Angebot sein?

Die Leistungen, die wir anbieten, unter-

stützen den Gast auf seinem Weg zu mehr

Wohlbefinden. Auf der Basis spezieller Vor-

Mit dem *****Hotel Grödnerhof besitzen Sie bereits einen Vorzeigebetrieb in Südtirol. Warum haben Sie beschlossen ein zweites Projekt in Angriff zu nehmen? Was hat Sie gereizt?

Die Seiser Alm hat uns seit jeher faszi-

niert. Seit einigen Jahren besitzen wir auf

den Hängen oberhalb von Compatsch eine

Wiese mit einer Hütte. Dort oben, umgeben

von der Langkofelgruppe und vom Schlern,

fühlt man sich eins mit der Natur. Die Alm

ist wirklich ein kleines Stück vom Paradies

auf Erden. Als uns das Projekt vor einigen

Jahren zum ersten Mal angeboten wurde,

lehnten wir zuerst ab. Dann haben wir uns

aber doch noch für den Bau entschieden. Wir

konnten dem Charme der Seiser Alm einfach

nicht widerstehen!

„Unser Ziel ist ganz einfach: Dem Gast täglich ein ganzheitliches Wohlfühlerlebnis zu bieten.

Ausschlaggebend ist der Zusammenhalt der ganzen Familie.“

Weil wir Freude an unserer arbeit haben

Cinzia und Hugo Bernardi | ALPINA DOLOMITES

Page 23: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 23

sorgeuntersuchungen werden individuell

abgestimmte Therapien und Behandlungen

angeboten. Dabei verbinden wir das mo-

derne Medizinwissen mit traditionellen na-

turheilkundlichen Heilmethoden. Zu einem

persönlich abgestimmten, nachhaltigen Ge-

sundheitsprogramm, das man dann auch

im Alltag umsetzen kann, gehört auch ein

gesundes Ernährungskonzept sowie ein indi-

viduell abgestimmtes Bewegungsprogramm.

Das Angebot umfasst daher vor allem den

Bereich der Prävention.

Wie sehen Sie die Zukunft des Gesundheits- und Luxustourismus in Südtirol? Welche in Bezug auf den Grödnerhof neue Zielgruppe planen Sie im Alpina Dolomites anzuspre-chen?

In Südtirol gibt es schon seit einiger Zeit

Spitzenhäuser, die mit anderen Luxushäusern

außerhalb des Landes konkurrieren können.

Neben der erbrachten Spitzenleistung, auch

dank der leistungsstarken Infrastrukturen,

hat Südtirol noch eine einzigartige Natur-

und Kulturlandschaft. Das ist auch Luxus.

Die Wellnesswelle hat dazu geführt, dass

Südtirol inzwischen über eine hoch qualifi-

zierte Wellnesshotellerie verfügt, die Südtirol

künftig sicherlich die Entwicklung in Richtung

Gesundheitstourismus ermöglicht. Im Alpina

Dolomites sprechen wir als neue Zielgruppe

den gesundheitsbewussten Gast, der ein

einzigartiges Naturerlebnis sucht, an.

Welche ist Ihrer Ansicht nach die größte Herausforderung in den nächsten Jahren mit Ihrem neuen Hotel?

Die größte Herausforderung ist sicher-

lich die erfolgreiche Führung des Hauses

und somit die positive Resonanz der Gäste,

die Auslastung des Betriebes und die Um-

satzzahlen. Wir wünschen uns daher gute

Saisonen, um die Kosten zu decken.

Verraten Sie uns das Geheimnis Ihres bishe-rigen Erfolges?

Unser Elternhaus, die Familientradition,

waren wesentlich für den Erfolg: Weil wir

Werte übernahmen und eine gute Ausbildung

genossen. Wir betrachten unsere Häuser als

Teil von uns selbst und verspüren den Ehrgeiz,

sie erfolgreich weiterzuführen. Ausschlag-

gebend ist die gegenseitige Unterstützung

und die Unterstützung unserer ganzen Fa-

milie. Übrigens, wir üben unsere Tätigkeit

sehr gerne aus!

Mit dem Alpina Dolomites sind Sie in archi-tektonischer Hinsicht auf der Seiser Alm neue Wege gegangen. Wie war das Feedback bis jetzt und was hat Sie dazu bewogen?

Bei der Planung und Konzeption waren die

Faktoren Heimat- und Naturverbundenheit

von zentraler Bedeutung. Die Lage auf dem

wunderschönen Hochplateau der Seiser Alm

und der gesundheitsorientierte Fokus der

Health Lodge führten dazu, dass wir uns für

eine nachhaltige Bauweise, die der Natur mit

Respekt und Achtsamkeit begegnet, entschie-

den haben. Aus diesem Grund wandten wir

uns an heimische Architekten. Der Architekt

Gerhard Tauber aus Brixen war der Richtige,

um unserer Vision ein reales Gesicht zu ver-

leihen. Bisher war das Feedback sehr gut, viel

besser als erwartet.

Im Hotel Grödnerhof ist das beliebte Gourme-trestaurant „Anna Stuben“ untergebracht. Gibt es eine Überlegung in diese Richtung auch fürs Alpina Dolomites?

Nein, im Alpina Dolomites haben wir

kein eigentliches Gourmet Restaurant im

Stil der Anna Stuben eingerichtet. Wir ver-

fügen aber über ein ausgezeichnetes, sehr

motiviertes Küchenteam, das für eine ex-

zellente Feinschmeckerküche sorgt. Das

Thema Küche hat bei uns eine zentrale

Bedeutung!

„ Der Blick auf die Landschaft rings-

um entspannt, das Interieur des

Hauses ist eine Hommage an die

Natur, es soll ent-spannen und neue

Kräfte schenken. „

Page 24: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

24

TITELTHEMA ALPINA DOLOMITES INTERVIEW

„ Der Grund wes-halb wir uns für

Michaeler & Part-ner entschieden haben, war, dass

wir unser Bauvorha-ben überschaubar

halten wollten und dafür eine profes-sionelle Beratung

und Unterstützung benötigten. „

Cinzia und Hugo Bernardi | ALPINA DOLOMITES

Die Seiser Alm ist autofrei und fast aus-schließlich nur mit der Bahn erreichbar. Sehen Sie das als Chance, Herausforderung oder Problem?

Wir sehen es als Chance und als Heraus-

forderung zugleich. Die Gäste wissen es zu

schätzen und bisher hat sich noch niemand

darüber beklagt, im Gegenteil.

Die Eröffnung des Alpina Dolomites war am 3. Dezember 2010. Können Sie uns ein kurzes Feedback der ersten Monate geben?

Die letzten Monate waren sehr hektisch,

weil wir termingerecht die Arbeiten beenden

mussten. Als wir dann Anfang Dezember

die ersten Gäste empfangen haben, waren

wir eher angespannt. Die Anspannung hat

sich dann bald gelegt und jetzt klappt alles

bestens.

Welche waren die größten Herausforderungen und wie groß waren die bürokratischen Hürden beim Bauen auf der Seiser Alm? Wie hilfreich war für Sie die Unterstützung seitens Micha-eler & Partner?

Die größten Herausforderungen waren:

1. Die kurze Bauzeit, mit der Auflage die

Baukonzession verlieren zu können.

2. Reservierungen der Gäste anzuneh-

men, mit der Unsicherheit was die recht-

zeitige Fertigstellung des Hotels angeht.

3. Die Einrichtung, den Komfort, die Funk-

tionalität der Räumlichkeit und alle Details

in Übereinstimmung zu bekommen, damit

das Haus Erfolg haben kann.

Damit die pünktliche Fertigstellung ge-

währleistet werden konnte waren wir auf die

kooperative Zusammenarbeit der öffentlichen

Ämter, Gemeinde sowie Forst- und Land-

schaftsschutzamt angewiesen. Die vorzüg-

liche Arbeit, die bereits unser Vorgänger, Herr

Schweigkofler mit seinem Planer-Team, und

wir mit unseren beiden Architekten geleistet

hatten, traf auf sofortige Zustimmung. Es

wurde immer versucht, alle Bauelemente in

Abstimmung des Umfeldes einzusetzen.

Der Grund weshalb wir uns für Michaeler

& Partner entschieden haben, war, dass wir

unser Bauvorhaben überschaubar halten

wollten und dafür eine professionelle Be-

ratung und Unterstützung benötigten. Die

Unterstützung der erfahrenen Mitarbeiter war

uns besonders bei der Empfehlung und der

Verhandlung der Lieferanten, der einzelnen

Vertragsabschlüsse, der Termin- und Bau-

zeitenplanung, der Baukostenkontrolle und in

der Abschlussphase äußert hilfreich. Wilfried

Lechners Einsatz, speziell in der kritischen

mittleren Bauphase, war für die pünktliche

Fertigstellung ausschlaggebend. Wir bedan-

ken uns bei Michaeler & Partner und können

ihre Zusammenarbeit allen Kollegen bestens

empfehlen.

Page 25: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 25

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Page 26: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

26

TITELTHEMA ALPINA DOLOMITES INTERVIEW

ßerst spannende, kurze aber intensive Bauzeit Sie sprechen von Vertrauen und Zusammen-spiel, was braucht es noch um ein Projekt dieser Größenordnung reibungslos abzuwik-keln?

Mit Sicherheit sind präzise Budgetierung,

die Bauzeitoptimierung, die Kenntnisse über

Firmen und das bautechnische Know-how

grundlegende Voraussetzungen für eine er-

folgreiche Planung und Umsetzung eines

Hotelprojektes. Zu den erfolgsrelevanten

Einflussfaktoren im Projektmanagement zäh-

len natürlich auch die Projektorganisation,

die Finanzierungsbeschaffung oder etwa die

Methode in der Projektumsetzung. Ein sehr

wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist schließlich

das Zusammenspiel von allen gemeinsam

– Bauherren, Architekten, Fachplaner und

die ausführenden Handwerker und Zulie-

ferfirmen.

Das Zusammenspiel aller Einflussfaktoren

führt am Ende zur Verwirklichung eines tollen

Projektes, so wie hier im Alpina Dolomites.

Herr Lechner, welche waren die größten He-rausforderungen bei der Realisierung des Alpina Dolomites?

Aus bautechnischer Sicht sicherlich die La-

ge des Projektes auf einer Hochalm (1.860 m),

die vorherrschenden niedrigen Temperaturen

und die somit eng einzuplanende Bauzeit.

Aus architektonischer Sicht die Übernahme

einer bestehenden Betonstruktur und die

Aufgabe, das Hotelprodukt in seiner Wege-

führung und Einteilung optimal umzuset-

zen und zu finalisieren. Form und Fassade

sollten ideal und einzigartig in die Landschaft

integriert werden. Im Interieur wurde außer-

dem sehr viel Wert auf ein stimmiges Farb-

und Beleuchtungskonzept gelegt, welches

durch die Verwendung von hochwertigen

und naturbelassenen Materialien, die eine

einfache Formensprache zulassen, zeitlos

und dennoch exklusiv wirkt. Das Alpina Do-

lomites öffnete dank absolutem Vertrauen

des Bauherrn in das Projektmanagement

und dank des sehr guten Zusammenspiels

aller Beteiligten planmäßig im Dezember

2010 die Tore für seine Gäste. Es war eine äu-

Wilfried Lechner ist seit 10 Jahren bei Michaeler & Partner tätig und ist verantwortlich für die Geschäftsbereiche Projektmanagement und Tourism

Development. Das neu eröffnete 5 Sterne Alpina Dolomites wurde auch dank seiner erfahrungsgeprägten Beraterleistung pünktlich eröffnet.

„Eine äußerst spannende, kurze aber intensive Bauzeit.“

Wilfried leCHner | Michaeler & Partner

Page 27: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

27Hotelbau Journal 01/2011

Welche sind aus Ihrer Sicht die Besonderheiten des Alpina Dolomites, abgesehen von der ein-zigartigen Lage auf der Seiser Alm?

Aus baulicher Hinsicht ist es wohl die

Fassade an der Eingangsseite, die den Be-

sucher staunen lässt. Die Realisierung der

Steinfassade ist eine Maßnahme, welche

dem gesamten Projekt eine exklusive und

hochwertig anmutende Note verleiht. Die

unterirdische Anbindung an die Suiten und an

den externen Gastronomietrakt ist logistisch

sehr gut gelöst und erschließt gleichzeitig

die unterirdische Tiefgarage mit den groß-

zügigen Parkflächen. In operativer Hinsicht

ist es Familie Bernardi bereits jetzt schon

gelungen, hier eine einmalige Atmosphäre

zu schaffen und ich bin überzeugt, dass die

Gäste das Produkt mit Freude annehmen und

weiterempfehlen werden.

Welche Erfahrung nehmen Sie aus diesem Projekt für sich persönlich mit?

Auch schwierige Voraussetzungen stehen

einem Projekterfolg nicht im Wege sofern das

Arbeitsumfeld stimmt. Im Falle des Alpina

Dolomites haben wir entschlossen und mo-

tiviert mit einem besonnenen und stets gut

gelaunten Bauherrn die Herausforderungen

überzeugend meistern können. Je zeitgerechter

das Projektmanagement eingebunden wird,

desto organisierter können Abläufe geplant

und Kosten erfasst, Details eingearbeitet und

mit Firmen besprochen werden.

Für mich war es erneut eine herausragende

Erfahrung ein 5 Sterne Hotelkonzept in seiner

Umsetzung zu begleiten. Ich wünsche Familie

Bernardi viel Erfolg und bedanke mich für die

äußerst gute Zusammenarbeit.

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Page 28: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

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Page 29: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 29

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Page 30: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

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TITELTHEMA ALPINA DOLOMITES

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Aufgabe. Wir danken für das uns entgegen gebrachte Vertrauen und wünschen

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Page 34: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

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GREEN GLOBETHEMA

Umweltkatastrophen, Klimawandel und Finanzkrise: Verantwortung und nachhaltiges Verhalten sind auch im Tourismus erforderlich. Großkunden im

Geschäftsreisebereich verlangen nach „Green Meetings“ in entsprechend zertifzierten Häusern. Große und kleine Veranstaltungen werden klimaneutral durchgeführt.

Caterer bieten regionaltypische Speisen & Getränke mit kurzen Wegen an.

Green Globe – mit grünem Zertifikat schwarze Zahlen schreiben

Die ständig wachsende Gruppe der

LOHAS (Lifestyle of Health and

Sustainability) will mit ihrem Le-

bensstil, Konsumverhalten und gezielter

Produkt- und Dienstleistungsauswahl

Gesundheit und Nachhaltigkeit fördern.

Gefragt sind allenthalben harte Standards,

die überprüfbar, vergleichbar und glaubwür-

dig sind.

Das internationale touristische Nachhaltig-

keitszeichen Green Globe, 1993 gegründet,

assoziiertes Mitglied der UNWTO (World Tou-

rism Organisation), mit weltweit bereits über

1.000 Green Globe Mitgliedsunternehmen

(darunter 80% Hotels), bietet den speziell für

die Tourismusbranche entwickelten Green

Globe Standard in den Bereichen:

• Hotels & Resorts

• Restaurants & Caterer

• Konferenz- und Kongresszentren

• Meetings & Events

• Sehenswürdigkeiten

• Golfplätze

• Bäder, Spa und Wellnessanlagen

• Kreuzfahrtschiffe (Fluss/Ozean)

• Transportunternehmen

Der Green Globe Standard ist mit bereichsab-

hängig rund 350 Kriterien/Indikatoren (70%

Umwelt, 30% Soziales/Kultur) umfassend

und basiert auf internationalen Abkommen

und Normen. Er gilt weltweit einheitlich in

fünf Sprachen und mit z.Zt. Green Globe Mit-

gliedern in 87 Ländern. Die Kriterien sind

dynamisch und werden durch einen Beirat

aus Wissenschaft und Praxis zweimal jährlich

überarbeitet, aktualisiert, ergänzt. Das ge-

samte kostengünstige Verfahren ist komplett

webbasiert, einfach handhabbar und wird

jährlich durch externe akkreditierte Green

Globe Auditoren überprüft.

Intern dient Green Globe u.a. zur Kostenre-

duzierung durch die Aufdeckung versteckter

Einsparpotentiale, zur Erhöhung der Mitar-

beitermotivation/Verringerung der Fluktuation

und zum Erfahrungsaustausch. Extern als Basis

für verantwortungsbewusstes Marketing und

Corporate Social Responsibility.

„ Zeigen Sie Verantwortung international.

messbar. glaubwürdig. „

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FUTOUR TourismusberatungDr. Peter Zimmer

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Page 35: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 35

KOMMENTAR INTERVIEW

zu interessieren. Das Congress Centrum

Alpbach ebenso wie die Donauflusskreuz-

fahrtschiffe des Innsbrucker Unternehmens

Lüftner Cruises. Mit dem Bohinj Park EKO

Resort wurde das erste Hotel in Slowenien,

mit dem Hallenstadion Zürich der größte

Konzertsaal der Schweiz zertifiziert.

Was ist der Unterschied zwischen DGNB und Green Globe?

Di Karl reiner: Das übersichtliche und

leicht verständliche Ratingsystem DGNB

(Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges

Bauen) deckt alle relevanten Felder des

nachhaltigen Bauens ab und zeichnet

herausragende Gebäude in den Katego-

rien Gold, Silber und Bronze aus. Sechs

präzise definierte Themenfelder (Öko-

logie, Ökonomie, soziokulturelle und

funktionale Aspekte, Technik, Prozesse,

Standort) mit 63 Kriterien fließen in die

Bewertung (Gold, Silber, Bronze) ein.

Dr. peter Zimmer: Die Green Globe Stan-

dards (Zertifizierungsrichtlinien) sind je

nach Unternehmenstyp verschieden, z.B. für

Hotels 41 Zertifizierungs-Kriterien, gestützt

von über 338 Indikatoren, auf wissenschaft-

licher Forschung basierend, ISO 17021 und

Was zeichnet Green Globe im Vergleich zu anderen Umweltsiegeln aus?

Di Karl reiner: Green Globe ist das

international anerkannte Nachhaltigkeits-

zeichen der Tourismus- und Freizeitbran-

che. Weltweit wurden bereits über 1.000

Unternehmen zertifiziert und über 2.000

sind in entsprechenden Schulungspro-

grammen. Green Globe unterstützt die Tou-

rismusbetriebe dabei, ihre wirtschaftliche,

soziale und ökologische Nachhaltigkeit zu

verbessern und mit dem Label am Markt

auch wahrgenommen zu werden. Gerade

im Zeitalter des Klimawandels ist es als

verantwortungsbewusstes Unternehmen

notwendig, einen aktiven, glaubwürdigen

und überprüfbaren Beitrag zur Corporate

Social Responsibility zu leisten und kein

„greenwashing“ zu betreiben. Neben „klas-

sischen“ Umweltkriterien (ca. 70%) spielen

„soziale“ Kriterien beim Nachhaltigkeitsla-

bel Green Globe eine wesentliche Rolle.

Dr. peter Zimmer: Green Globe ist mitt-

lerweile verstärkt in Europa angekommen.

In Deutschland sind bereits über 50 touri-

stische Unternehmen zertifiziert. Auch in

Österreich beginnt sich die Tourismusbran-

che für das globale Nachhaltigkeitszeichen

Fragen an zwei Experten: Dr. Peter Zimmer – FUTOUR Tourismusberatung und DI Karl Reiner – ÖAR Regionalberatung

GmbH. Die zwei akkreditierten Green Globe Auditoren vertreten Green Globe in Deutschland und Österreich.

Das umweltsiegel Green Globe

dr. peter zimmer | di Karl reiner

GSTC (Global Sustainable Tourism Criteria)

konform. 51% davon müssen mindestens

erreicht werden. Es gibt Muss-Kriterien/-

Indikatoren, die in jedem Fall erfüllt sein

müssen. Alle gelten weltweit einheitlich. Es

gibt sie auf Deutsch, Englisch, Französisch,

Spanisch und Portugiesisch. Die Kriterien

sind dynamisch und werden durch einen

Beirat aus Wissenschaft und Praxis zweimal

jährlich überarbeitet, aktualisiert, ergänzt.

Das gesamte Verfahren ist komplett web-

basiert und einfach handhabbar. Partner

für das Thema CO2-Kompensation ist die

renommierte Agentur atmosfair.

Warum braucht Ihrer Meinung nach ein zeitgemäßes Hotel zwei Label: DGNB und Green Globe?

Dr. peter Zimmer: Nur damit ist ein

Hotel entlang der gesamten Wertschöp-

fungs- und Dienstleistungskette umfas-

send von der Planung über den Bau bis

hin zum laufenden Betreib nachhaltig

aufgestellt.

Wie erfolgt der Ablauf der Zertifizierung (Prozess, Zeitaufwand)?

Dr. peter Zimmer: Das Unternehmen

registriert sich als „GG-Member“ und

Page 36: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

36

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2011 steht die Bau- und Immobilienwirtschaft im Zeichen eines neuen Denkens. Nachhaltig-keit bedeutet dabei mehr als die Berücksichti-gung ökologischer Kriterien.

Gefragt ist der Gleichklang zwischen Ökonomie, Ökologie und sozio-kulturellen Aspekten:

• der verantwortungsbewusste Umgang mit Ressourcen und Energie...

• das Beachten wirtschaftlicher wie mensch-licher Bedürfnisse...

...beim Bauen und Bewirtschaften von Immobi-lien sowie beim Handeln der Akteure.

Ein Paradigmenwechsel, der 2009 durch das Engagement von aktuell 180 Mitgliedern und zahlreicher ehrenamtlicher Mitarbeit bei der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) eingeleitet wur-de. In Arbeitsgruppen, Workshops, Experten-treffen und Forschungsaktivitäten wurde das DGNB-System auf den österreichischen Markt

angepasst, die ersten nachhaltigen Immobilien (Blue Buildings) sind zertifi ziert und weitere Systemvarianten für Handel, Bildung und In-dustrie entwickelt.

Mit dem DGNB-System der ÖGNI ist es end-lich auch in Österreich möglich, nachhaltige Immobilien mit einem ingenieurmäßigen Zer-tifi zierungssystem der zweiten Generation zu bewerten: wissenschaftlich fundiert und in Übereinstimmung mit den aktuellen Nor-mungsaktivitäten der EU, vor allem aber län-derübergreifend und auf messbaren Perfor-mance-Indikatoren basiert – nicht auf bloßen Maßnahmenpaketen.

Nachhaltigkeit ist mehr als Zertifi zieren: Han-deln und Umsetzen – ein Umdenkprozess, der die gesamte Wertschöpfungskette der Bau- und Immobilienwirtschaft betrifft. Themen wie Immobilienbewertung, -fi nanzierung, CSR, Bau-physik, Facility Management, Architektur oder nachhaltige Baustoffe werden diesbezüglich in Arbeitsgruppen der ÖGNI bearbeitet.

Von der ENERGIEEFFIZIENZ zur NACHHALTIGKEIT –

vom GREEN zum BLUE BUILDING

Warum sie das für wichtig halten und welche Zukunftspotentiale sie für nachhaltige Immobilien sehen, darüber diskutieren stellvertretend für alle 180 ÖGNI-Mitglieder die Geschäftsführer und Vorstände folgender Unternehmen und Organisationen:

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KOMMENTAR INTERVIEW

bekommt den Zugang zu dem Kriterien-/

Indikatorenkatalog im Internet. Anschlie-

ßend wird ein akkreditierter, unabhängiger

Auditor ausgewählt (Third Party Principle).

Mit dem Auditor werden erste Fragen zur

Methodik, Inhalt und Ablauf geklärt. Auf

Seiten des Unternehmens müssen minde-

stens 5-10 Manntage einkalkuliert werden.

Dort, wo es schon gute Vorarbeiten gibt,

z.B. die ISO, EMAS, Ökoprofit oder das

österreichische Umweltzeichen, fällt es

einfacher. Der Prozess dauert, je nach Vo-

raussetzungen und internen Ressourcen,

4-8 Wochen.

Erfolgt das Audit nur einmal, wann gibt es eine Re-Audit?

Di Karl reiner: Die Zertifizierung findet

jährlich statt. Nach dem ersten physischen

Audit erfolgt alle zwei Jahre ein Re-Audit

vor Ort.

Entstehen Ihrer Erfahrung nach zusätzlich Kosten durch die Implementierung von notwendigen Maßnahmen?

Di Karl reiner: Häufig sind sogar Be-

triebskosteneinsparungen der Fall, etwa

beim Wasser- oder Stromverbrauch. Oft

sind nur organisatorische Maßnahmen er-

forderlich mit keinen oder geringen Kosten.

Hinzu kommen die überschaubaren Auf-

wendungen für die CO2-Kompensation.

Welche Vorteile ergeben sich aus einer Green Globe Zertifizierung für den Ho-telier?

Dr. peter Zimmer: Intern dient Green

Globe u.a. zur Kostenreduzierung durch die

Aufdeckung versteckter Einsparpotentiale

und zur Erhöhung der Mitarbeitermotiva-

tion/Verringerung der Fluktuation. Extern

als Basis für Marketing (lokal, überregional,

national, international), Corporate Social

Responsibility, Erfahrungsaustausch.

Wie wird das Label international kommuni-ziert und wie wird es wahrgenommen?

Dr. peter Zimmer: An allererster Stelle

stehen bei Green Globe zunächst einmal

anspruchsvolle, überprüfbare, transparente

und dynamische Kriterien/Indikatoren.

Hinzu kommen umfangreiche Kommuni-

kationsmaßnahmen. Das ist für die Green

Globe-Mitglieder ein großer Vorteil und

wird von anderen Zertifikaten nicht gebo-

ten. Via E-Mails, Broadcasting, Newsletter

werden rund 10 Millionen Konsumenten,

420.000 Travel Professionals, 35.000 MICE

Experts, 5.000 Investment Houses direkt

erreicht. Monatlich aktualisierte Listen

über Green Globe zertifizierte Unterneh-

men werden in Publikationen verschie-

dener Organisationen wie Islands Maga-

zine, AAA, Air Canada, American Airlines,

MCI, Travelocity, Vacation Express, RezHub

Reisebüro-/Reiseveranstalterorganisati-

onen und vielen anderen veröffentlicht.

Diese stellen z.T. Green Globe zertifizierte

Unternehmen besonders in den Vorder-

grund. Präsenzen auf den Messen WTM/

London, ITB/Berlin, ITB Asia/Singapore,

Caribean Marketplace, IMEX/Frankfurt,

BISA/Budapest und regionalen Messen, z.T.

mit eigenen oder Kooperationsständen,

gehören ebenso dazu wie Powerpoint-

Präsentationen, Fachvorträge und So-

cial Media (Twitter, Facebook, Linked-In,

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2011 steht die Bau- und Immobilienwirtschaft im Zeichen eines neuen Denkens. Nachhaltig-keit bedeutet dabei mehr als die Berücksichti-gung ökologischer Kriterien.

Gefragt ist der Gleichklang zwischen Ökonomie, Ökologie und sozio-kulturellen Aspekten:

• der verantwortungsbewusste Umgang mit Ressourcen und Energie...

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...beim Bauen und Bewirtschaften von Immobi-lien sowie beim Handeln der Akteure.

Ein Paradigmenwechsel, der 2009 durch das Engagement von aktuell 180 Mitgliedern und zahlreicher ehrenamtlicher Mitarbeit bei der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) eingeleitet wur-de. In Arbeitsgruppen, Workshops, Experten-treffen und Forschungsaktivitäten wurde das DGNB-System auf den österreichischen Markt

angepasst, die ersten nachhaltigen Immobilien (Blue Buildings) sind zertifi ziert und weitere Systemvarianten für Handel, Bildung und In-dustrie entwickelt.

Mit dem DGNB-System der ÖGNI ist es end-lich auch in Österreich möglich, nachhaltige Immobilien mit einem ingenieurmäßigen Zer-tifi zierungssystem der zweiten Generation zu bewerten: wissenschaftlich fundiert und in Übereinstimmung mit den aktuellen Nor-mungsaktivitäten der EU, vor allem aber län-derübergreifend und auf messbaren Perfor-mance-Indikatoren basiert – nicht auf bloßen Maßnahmenpaketen.

Nachhaltigkeit ist mehr als Zertifi zieren: Han-deln und Umsetzen – ein Umdenkprozess, der die gesamte Wertschöpfungskette der Bau- und Immobilienwirtschaft betrifft. Themen wie Immobilienbewertung, -fi nanzierung, CSR, Bau-physik, Facility Management, Architektur oder nachhaltige Baustoffe werden diesbezüglich in Arbeitsgruppen der ÖGNI bearbeitet.

Von der ENERGIEEFFIZIENZ zur NACHHALTIGKEIT –

vom GREEN zum BLUE BUILDING

Warum sie das für wichtig halten und welche Zukunftspotentiale sie für nachhaltige Immobilien sehen, darüber diskutieren stellvertretend für alle 180 ÖGNI-Mitglieder die Geschäftsführer und Vorstände folgender Unternehmen und Organisationen:

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38

HOTELREpORTAgE CHALET TIANES

Zeitlose und puristische Architektur kombiniert mit typischen Südtiroler Akzenten schaffen ein

gemütliches und harmonisches Heim.

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Hotelbau Journal 01/2011 39

Auf halber Strecke zwischen Kastelruth

und dem Panider Sattel liegt es, das

4 Sterne Hotel Chalet Tianes. Wun-

derschön eingebettet in Wald und Wiese mit

Blick auf den sagenumwobenen Schlern ist der

ruhesuchende aber auch der aktive Urlauber

hier sehr gut beraten. Der familiengeführte

Grödner Holzschnitzereien,

Tradition und alpines ambiente

Zeitlose und puristische Architektur kombiniert mit typischen Südtiroler Akzenten schaffen ein

gemütliches und harmonisches Heim.

Betrieb der Grödner Familie Piccolruaz wurde

in neunmonatiger Bauphase errichtet und

bereichert seit Dezember das Hotelangebot

in Kastelruth. Für die Familie Piccolruaz ist

es nach dem Hotel Ansitz Jakoberhof in St.

Ulrich im Grödnertal der zweite Betrieb den

sie mit viel Liebe führt.

Page 40: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

40

HOTELREpORTAgE CHALET TIANES

Abriss als beste Lösung für eine optimale

Rundumerneuerung.

Bereits im Jahr 2008 hat Familie Piccolruaz, die

seit über 20 Jahren den Ansitz Jakoberhof in

St. Ulrich betreibt, das 3 Sterne Hotel Tianes

in Kastelruth erworben. Ein Jahr später war

der Familie klar, dass das Hotel Tianes nicht

01 Eingebettet in der natur liegt das neu erbaute Chalet Tianes02 Direkt vom außenpool und von der Sonnenterrasse aus den Schlern genießen

01

mehr den Erwartungen der Gäste und den

Visionen der Hoteliersfamilie entsprach. So

entschied man sich nach einigen Gesprächen

und nach Abwägung aller Chancen und Risiken

zu einem kompletten Neubau. Das neue Hotel

Chalet Tianes sollte im 4 Sterne Segment lie-

gen und Wellnessbegeisterte, Naturliebhaber

und gastronomische Genießer ansprechen.

Nach dem Abriss im Herbst 2009 konnte im

Page 41: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 41

Durchgeführte Arbeiten:

Heizungs-, Sanitär-,

Brandschutz- und Feuerungs-

anlage

02chalet Tianeskastelruth (i)

ausstattung: 4 30 Zimmer & Suiten 4 Hallen- und Freibad 4 Saunabereich mit Dampfbad, Bio-Sauna, finnischer außensauna und 2 ruheräumen

4 2 Behandlungskabinen

STECKBRIEF

chalet Tianes auftraggeber: Familie Piccolruaz

4 architektur und Interior Design: Brunner & Wodnar Planungs GmbH

4 Bruttorauminhalt: 13.500 m³

4 Bruttogeschossfläche: 4.280 m²

4 Bauzeit: Februar bis november 2010 (10 Monate)

4 Besonderheit: Totalabbruch des bestehenden Hotels und kompletter neubau

die leisTungen von michaeler & parTner

Feasibility Studie und Architektenwettbewerb: Dr. arnold Harrasser

Projektmanagement:Karin Mitterrutzner MSc

TEChnIKSpIEgEl

Page 42: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

42

HOTELREpORTAgE CHALET TIANES

März 2010 mit dem Bau begonnen werden.

In neunmonatiger Bauzeit entstand schließ-

lich ein Neubau mit 30 Zimmern, großzügig

ausgelegtem Wellnessbereich mit beheiztem

Innen- und Außenpool, Saunawelt mit Relax-

zone und einem Bereich für Massagen und

Beautyanwendungen.

Ankommen und Wohlfühlen.

Sobald der Gast im Chalet Tianes ankommt

soll er sich sofort wohlfühlen. Das freundliche

Ambiente wird mit einer für den Alpenraum

typischen Architektur und den eingesetzten

Materialien wie Holz und warme Stoffe sowie

03 Die traditionelle Grödner Bildhauerkunst zieht sich durch das gesamte Hotel04 Freunde eines guten Tropfens kommen im Weinkeller auf ihre Kosten

03

03

03

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Hotelbau Journal 01/2011 43

04

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44

HOTELREpORTAgE CHALET TIANES

durch angenehmes Licht erreicht. Eine ganz

besondere Note verleiht der Seniorchef Walter

Piccolruaz dem Haus selbst: Der begeisterte

Bildhauermeister und die von ihm gestalteten

Skulpturen und Reliefs sind geschmackvolle

Deko-Elemente und traditionelle Einzelstücke,

die Gäste und Liebhaber bezaubern. Die Steh-

leuchte im Lesebereich oder die Marienstatue

in der getäfelten Zirmstube, um zwei Beispiele

zu nennen – von Hand und mit viel Liebe

angefertigte Holz- und Steinmetzarbeiten.

05 Gemütliches ambiente mit viel Liebe zum Detail, Moderne und Tradition in ausgewogener Zweisamkeit

05

Moderne oder traditionelle Rückzugsmöglichkeiten.

Im traditionell anmutenden Hotel verwundert

der Anblick der Bar so manch einen Gast. Mo-

dern gestaltet und mit wechselnder Lichtatmo-

sphäre stellt sie einen wunderbaren Kontrast

zu den restlichen Bereichen dar. Die Bar soll

den Treffpunkt im Hotel darstellen. Ob ein

kühles Bier, ein schönes Glas Rotwein oder

ein Cocktail, die Getränkekarte ist umfangreich

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Page 45: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 45

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Page 46: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

46

HOTELREpORTAgE CHALET TIANES

06

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Hotelbau Journal 01/2011 47

06 Der am Tag lichtdurchflutete Speisesaal erfreut abends die Gäste mit warmen Farben und Kerzenschein

und hat für jeden etwas zu bieten. An son-

nigen Tagen ist es durchaus auch möglich den

Aperitif auf der vorgelagerten Sonnenterrasse

zu genießen oder sich in einer der Couchen

in der Loungebar entspannt zurückzulehnen.

Das Restaurant ist so positioniert, dass dem

Gast stets der Blick auf die atemberaubende

Umgebung und auf den imposanten Schlern

gewährt ist. Für das gemütliche Beisammen-

sein, auch noch zu später Stunde, steht den

Gästen eine typische holzgetäfelte Zirmstube

zur Verfügung, die mit vom Seniorchef ge-

stalteten Lampenschirmen treu dem Moto

„Schlernhexen“ ausgestattet wurde.

Page 48: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

48

HOTELREpORTAgE CHALET TIANES

07 Die großzügigen Zimmer und Suiten wurden mit viel Holz und Stein ausgestattet

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Page 49: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 49

Viel Licht, natürliche Materialien und ein Hauch von Tradition.

Im Hotel Chalet Tianes wurden 30 Zimmer und

Suiten verwirklicht, durchwegs über 30 m² groß;

teils sogar 50 und 60 m². Wie in allen Bereichen

wurde auch in den Zimmern eine konsequente

Linie verfolgt. Der rote Faden ist gut an den

verwendeten, wiederkehrenden Materialien,

den Linien und den Ausstattungsdetails zu

erkennen. Nicht zuletzt aufgrund der Liebe

zu den Materialien Holz und Stein war es für

die Bauherren wichtig, lokale Materialien zu

verwenden. So wurden das Bauholz und die

Steinblöcke nicht importiert sondern in der

näheren Umgebung erworben. Ein besonderer

Page 50: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

50

HOTELREpORTAgE CHALET TIANES

08 urlaubsfeeling der Extraklasse in den mit viel Liebe zum Detail eingerichteten Zimmern

08

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Hotelbau Journal 01/2011 51

Blickfang im Zimmertrakt sind die aufwendig

gestalteten Türeinfassungen aus gebürstetem

Holz mit eingearbeiteter Zimmernummer. Die

Zimmer mit ihren großzügigen Fensterfronten

sind von Licht durchflutet und bieten einen

idyllischen Ausblick auf Berg, Wald und Dorf.

Einige Zimmer sind sogar mit Kachelofen

ausgestattet, die absolutes, alpines Wohl-

befinden garantieren.

08

Page 52: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

52

HOTELREpORTAgE CHALET TIANES

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09 Der helle ruheraum als rückzugsort mit Blick auf die imposante Bergwelt ringsum10 Herrlich entspannen in der großzügigen Poolanlage – innen wie außen

Eine Wellnessoase zum Entspannen und Genießen.

Mit einer Gesamtwasserfläche von 125 m²

erstreckt sich das Schwimmbad über den mit-

einander verbundenen Innen- und Außenbe-

reich. Auf 31° beheizt, bildet der Außenpool

besonders im Winter ein wundervolles Erlebnis

für die Sinne. Die Liegen im Innenbereich

sind über ein Podest vom Schwimmbereich

getrennt und gewähren durch die Glasfront

einen Panoramablick in Richtung Schlern. Für

Gäste die sich abseits des Badegetümmels

entspannen möchten bietet der Ruhebereich

mit vorgelagerter Laubenterasse einen Stock

höher ein ideales Refugium.

09

Page 53: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 53

02

03

10

10

Page 54: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

54

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Dampfbad, eine Bio-Sauna und eine finnische

Blocksauna im Außenbereich zur Verfügung.

Die Außensauna bietet ein atemberaubendes

Panorama, die Frontseite wurde hier nämlich

zur Gänze aus Glas verwirklicht. Der Nacktbe-

reich ist durch eine lebendige Hecke von den

restlichen Bereichen getrennt und ermögli-

cht so freie Bewegung an der frischen Luft.

Zum Entspannen nach dem Saunieren ziehen

sich die Gäste in die Ruhezone mit gemüt-

lichen Wasserbetten inklusive Panoramablick

zurück.

Page 55: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 55

11 Der direkte Blick nach außen ermöglicht ein einzigartiges Saunaerlebnis12 Viel Licht und warme Farben bestimmen das ambiente im ruheraum

11 12

11

Page 56: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

56

HOTELREpORTAgE CHALET TIANES INTERVIEW

Sie haben sich nach einem Jahr Ihrer Führung für einen Totalabriss des 3 Sterne Hotel Tianes und einen kompletten Neubau zum 4 Sterne Hotel entschieden. Welche waren Ihre Gründe und Überlegungen zu diesem Schritt?Schon nach dem Lokalaugenschein im Fe-

bruar 2008 und dem darauf folgenden Kauf

im April 2008 wussten wir, dass wir das alte

Hotel abreißen und einen Neuanfang wagen

sollten. Dass es aber schlussendlich so schnell

gehen würde, darüber sind wir selber etwas

überrascht.

Aus Erfahrung wissen wir, dass man dem

heutigen Gast etwas mehr an Komfort bieten

muss als in Vergangenheit. Das ursprüngliche

Hotel Tianes wurde in den 70er Jahren gebaut

und in den 90ern erweitert. Auch aufgrund der

ruhigen Lage des Hotels inmitten von Wiesen

und Wäldern, war uns bewusst, dass wir dem

Gast einige Infrastrukturen (Schwimmbad,

Sauna, Restaurant, Bar, usw.) im Haus bieten

müssen, da es keine weiteren Anlagen in der

Nähe gibt an die wir uns anlehnen könnten.

Vor allem in der Nebensaison kann man nur

gut arbeiten wenn das Gesamtpaket stimmt.

Wo sehen Sie die Stärken und Herausforde-rungen des neuen Chalet Tianes?

Die besondere Lage, nicht weit entfernt

von der Skiarena Dolomiti Superski und der

Wanderarena Seiseralm/Gröden mit den Dolo-

miten, ist mit Sicherheit unser größter Vorzug.

Die Ruhe und der Sonnenhang sind ideal für

unsere zukünftigen Gäste, die immer mehr

Welche waren Ihre Beweggründe, neben Ihrem Hotel Ansitz Jakoberhof in St. Ulrich noch ein Hotel in Kastelruth zu kaufen?

Wir haben einen Kameltreiber in der Fami-

lie. Spaß bei Seite. Unsere Schwester Marion

ist voller Energie und Begeisterung einen

eigenen Betrieb zu führen. Weiters die Chance

für ihren Sohn Patrick, der die Hotelfachschule

besucht und erfolgreich abgeschlossen hat,

hat uns dazu bewegt, einen zweiten Betrieb zu

übernehmen, wohl wissend, dass wir hier alle

zusammen einen Neuanfang wagen müssen

und dürfen.

„Dass es so schnell gehen würde, darüber sind wir selber etwas überrascht.“

Komplettabriss und neuaufbau – ein gewagter Schritt

familie piCColruaz | CHALET TIANES

Page 57: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 57

Erholung, Wellness und Entspannung suchen,

abseits von Alltag und Stress.

Die größte Herausforderung der Zukunft

wird sein, die stetig steigenden Wünsche

unserer Gäste zu erfüllen.

Welche Philosophie verfolgen Sie? Wie unter-scheidet sich diese von der Philosophie des Ansitz Jakoberhof und warum?

Während im Hotel Ansitz Jakoberhof die

Gäste mehr den Aktivurlaub suchen, möchten

wir im Hotel Chalet Tianes verstärkt Erho-

lung, Wellness und Entspannung, abseits

von Chaos und Menschenmengen in den

Vordergrund stellen. Vielleicht den Gast

zu den einfacheren Werten zurückbringen

wie genießen, entspannen und ausruhen.

Der Gast soll bei uns endlich die Zeit fin-

den, die ihm das ganze Jahr über fehlt. Das

ist das Leitbild und Leitsatz des Hauses.

Die Eröffnung des Chalet Tianes war am 3. Dezember 2010. Wie liefen die ersten Mo-nate? Gibt es positive Erfahrungsberichte?

Wir hatten keine Erwartungen, denn

die Bauphase war sehr intensiv bis zum

Schluss. Trotzdem müssen wir sagen, dass

wir positiv überrascht sind wie gut uns der

Start gelungen ist und vor allem die SPA

& Beautyabteilung ist sehr gut besucht.

Dies verdanken wir sicher auch der gu-

ten Zusammenarbeit unserer Mitarbeiter.

Wie haben Sie die Bauphase und die gesamte Abwicklung erlebt?

Im Vergleich zum Bau des Hotel Ansitz

Jakoberhof im Jahre 1999 waren wir diesmal

von besseren Planern und Firmen betreut.

Bis auf die letzten zwei Monate ist alles

planmäßig gelaufen und die Termine wur-

den großteils eingehalten. Zum Schluss war

es, wie sicherlich bei vielen Hotelprojekten,

sehr chaotisch und viele kleine Probleme

mussten gelöst werden.

Wie ist das Feedback der Gäste zur künstle-rischen Gestaltung im Tianes oder auch im Jakoberhof? Wie reagieren die Gäste, wenn sie erfahren, dass sich Ihr Vater dafür verant-wortlich zeichnet?

Eines möchten wir schon klarstellen, dass

wir keinen zweiten Jakoberhof bauen wollten,

denn jedes Hotel soll für sich einzigartig sein

und bleiben. Den traditionellen Baustil mit

ländlichem Flair wollten wir doch beibehalten.

Für uns ist es wichtig ein bisschen Tradition

einzubringen, denn das wollen unsere Gäste

auch sehen. Was heutzutage viele Stararchi-

tekten zeichnen hat mit unserer Kultur nichts

zu tun. Es fehlt einfach die Wärme. Da wir aus

dem Grödner Tal stammen und unser Vater

von Beruf Holzbildhauermeister ist, sind wir

sehr froh darüber, dass er sich der Aufgabe

gewidmet hat auch im Chalet Tianes seine

künstlerische Ader auszuleben. Die Gäste

nehmen diese Arbeiten durchwegs positiv

auf und finden, dass es zum individuellen

Charakter des Hauses beiträgt und man sich

sofort heimisch fühlt. Jeder Gang durchs Haus

gestaltet sich als kleines Abenteuer, wenn

der eine oder andere Gast mal wieder eine

Holz– oder Steinskulptur entdeckt, die er

vorher vielleicht übersehen hatte.

Wo sehen Sie die neuen Herausforderungen in der Hotellerie zukünftig?

Es reicht nicht mehr nur Gastwirt zu sein,

man muss auch Unternehmer sein. Zudem

soll man authentisch bleiben, für seinen qua-

lifizierten Einsatz gutes Geld verdienen und

nicht zum Ausverkauf neigen.

Wie beurteilen Sie die Leistungen eines professionellen Projektmanagements?

Bei einem solchen Bauvolumen sicher

unentbehrlich, damit die Termine eingehal-

ten werden und man die Baukosten immer

im Griff hat. Ziel soll immer sein, dass die

ausgeführten Arbeiten der Handwerker und

Dienstleister auch bezahlt werden.

„ Der Gast soll bei uns endlich die Zeit finden, die ihm das ganze Jahr über

fehlt. Das ist das Leitbild und Leit-

satz des Hauses „

Page 58: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

58

HOTELREpORTAgE CHALET TIANES INTERVIEW

Welche sind die Auszeichnungsmerkmale und die besonderen Stärken des Hotelprodukts?

Groß geschrieben wurden die Aspekte

Natur und Ruhe. Für beides ist das Chalet

Tianes durch die Lage prädestiniert. Auf halber

Höhe zwischen Kastelruth und dem Panider-

sattel gelegen, verspricht der Betrieb mit dem

Namen „Alpine Relax“ nicht zu viel. Abseits

von Siedlungen und Hauptstraßen können

sich die Gäste inmitten der Naturlandschaft

um Kastelruth erholen.

Stichwort Natur: Der Architekt wurde dazu

angehalten möglichst naturnahe Materialien

zu verwenden. Besonders gut sieht man das an

der Verwendung von Steinen in der Hotelhalle,

im Wellnessbereich sowie in den Zimmern

und beim Landhausstil, unter Verwendung

von verschiedenen einheimischen Holzarten,

der sich durch das gesamte Hotel zieht. Die

Natur ist der beständige rote Faden der dem

Gast immer wieder ein Gefühl von Wärme

und Heimat, aber auch von Tradition und

echter Einfachheit vermittelt.

Welche waren die besonderen Projektheraus-forderungen?

Besonders herausfordernd bei diesem

Projekt war es, ein den Vorstellungen der

Bauherrenfamilie entsprechendes Ergebnis

zu erreichen, gleichzeitig die Rentabilität

des Projektes zu gewährleisten und die Fi-

nanzierung zu sichern. Michaeler & Partner

hatte dafür eine Feasibility Studie erstellt,

welche für die Vorgespräche mit den Banken

herangezogen wurde.

Mit einer gesicherten Finanzierung in den

Händen widmete man sich der nächsten He-

rausforderung. Michaeler & Partner organisier-

te einen Architektenwettbewerb um möglichst

viele Vorschläge für die Projektarchitektur zu

erhalten und ein optimales Ergebnis für die

Familie Piccolruaz zu erreichen.

Schließlich lag es an uns, das Projekt so

zu organisieren und zu koordinieren, dass die

Rentabilität stets gesichert war, die interne Lo-

gistik funktionierte und einem reibungslosen

Projektablauf nichts mehr im Wege stand.

Karin Mitterrutzner MSc ist seit 10 Jahren bei Michaeler & Partner tätig und betreute in Ihrer Laufbahn bereits über 40 Projekte.

Wie jedes Projekt, war das 4 Sterne Hotel Chalet Tianes in seiner Abwicklung wieder ein positives Beratungserlebnis.

„Die natur ist der beständige rote Faden der sich durch das gesamte Hotel zieht.“

Karin mitterrutzner mSc | Michaeler & Partner

Page 59: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

59Hotelbau Journal 01/2011

Beschreiben Sie das Leistungsprofil Ihrer Pro-jektkoordinierung und die Nutzen für Hotelier und Gast?

Als touristisches Beratungsunternehmen

begleiten wir im Projektmanagement den Bau-

herrn von der Idee eines Hotelprojektes bis zu

dessen Fertigstellung und der letzten bezahl-

ten Rechnung. Die erste von uns erbrachte

Leistung ist meist eine Machbarkeitsstudie

mit Wirtschaftlichkeitsberechnung. Darauf

folgt ein Kostenbudget, zuerst in Grob- an-

schließend in Detailform. Wir stehen den

Bauherren bei der Organisation sämtlicher

Ausschreibungen, Verträgen und der Angebots-

kontrolle zur Seite. Weiters unterstützen wir

sie bei Verhandlungen mit Handwerkern, bei

bürokratischen Entscheidungen und begleiten

sämtliche Bauphasen, inklusive Kosten- sowie

Terminüberwachung. Besonderes Augenmerk

wird auf die Kosten gelegt und auf die Über-

wachung dieser, sowie sämtlicher Termine.

Abgerundet wird unser Angebot durch eine

Rechnungskontrolle und eine genaue Abrech-

nung mit sämtlichen projektbeteiligten Firmen.

Die Vorteile für den Hotelier sind vielfältig.

Durch unsere langjährige Erfahrung in der Pla-

nung von Hotelbetrieben garantieren wir eine

platzsparende und gästeorientierte Raumein-

teilung. Wir konzentrieren uns darauf, dass die

Architektur an die im Hotel anfallenden Abläufe

angepasst und optimiert wird. Ein Aspekt, der

für jeden Bauherr an erster Stelle steht, ist die

laufende Überwachung der budgetierten Kosten

sowie Kostensicherheit im Bezug auf die getä-

tigten Gesamtinvestitionen. Die durch penible

Überwachung der Arbeiten einhergehende Ko-

stenersparnis stellt einen großen Nutzen dar.

Auch auf Amtswegen und bei bürokratischen

Hürden sind wir ein Begleiter und stehen mit

Rat und Tat zur Seite. Zusammenfassend kann

man feststellen: Der Hotelier hat einen starken

und erfahrenen Partner an seiner Seite, der

ihm in jeder Phase der Projektrealisierung mit

fachmännischem Support zur Seite steht. Auch

für den Gast ergeben sich einige Vorteile: Das

Gesamtkonzept des Hotels wird in sich stim-

miger und die einzelnen Erlebnisse sind optimal

aufeinander abgestimmt. Die gästeorientierte

Raumaufteilung und das Servicekonzept spre-

chen für sich. Der Gästenutzen wird vor allen

anhand des optimierten Serviceablaufes er-

sichtlich. Kürzere Wege in die verschiedenen

Bereiche des Hotels sowie kürzere Wartezeiten

bei Serviceleistungen machen den Aufenthalt

im Chalet Tianes noch erholsamer.

Was haben Sie aus dieser Projektumsetzung gelernt?

In meiner 10jährigen Tätigkeit bei Michaeler &

Partner habe ich über 40 Projekte betreuen

dürfen und viele Eindrücke und Erfahrungen

gesammelt. Dennoch hat jedes Projekt immer

wieder Neuigkeiten zu bieten. Beim Projekt Cha-

let Tianes war es eine tolle Herausforderung, auf

kompaktem Raum die notwendig großzügigen

Flächen für den Gast optimal zu platzieren und

einzuteilen, um eine angenehme Atmosphäre zu

schaffen. Eine tolle Aufgabe war es mit Familie

Piccolruaz und dem Planer gemeinsam eine au-

thentische Architektur zu erreichen. Gleichzeitig

galt es, den künstlerischen Wertvorstellungen

der Unternehmerfamilie gerecht zu werden und

zeit- und budgetkonform ein herausragendes

Hotelprodukt zur erfolgreichen Realisierung

zu verhelfen.

Page 60: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

60

pR-INfO PROGRESS

PROGRESS Betonfertigteile – Schneller Baufortschritt und architektonische Gestaltungsmöglichkeiten für den Hotelbau

Symbiose zwischen Wirtschaftlichkeit und Ästhetik

Wirtschaftlich bauen mit

Betonfertigteilen

Das Bauen mit industriell vorgefertigten

Betonfertigteilen erweist sich als innovative

und zukunftsfähige Technologie, da es sich

besonders für eine effiziente und schnelle

Bauweise eignet. Dies ist vor allem im Hotel-

bau von entscheidender Bedeutung, wo ein

schneller Baufortschritt dahingehend zählt,

Schließzeiten umsatzbringender Monate

durch Bauarbeiten zu minimieren und da-

durch ein wirtschaftliches Ergebnis erzielen

zu können. Qualitätsmerkmale wie Schall-

isolierung und optimierte Dämmsysteme

sind weitere Vorteile dieses Bausystems,

welche den anspruchsvollen Bauherren

und Hotelgast überzeugen.

Architektonische

Gestaltungsmöglichkeiten

Im Hotelbau stehen Qualität und Ästhetik

der Gebäude stark im Vordergrund, um sich

am Markt gegenüber den Mitbewerbern klar

positionieren zu können. Betonfertigteile

ermöglichen eine ungeahnte Symbiose aus

anspruchsvoller Architektur, Moderne und

Individualität. Sie bieten fast grenzenlose

Gestaltungsfreiheit für den Architekten und

Planer und haben nichts mit vorgegebenen

Einheitslösungen zu tun. Sämtliche Ele-

mente werden individuell nach den jewei-

ligen Kundenbedürfnissen auf hochauto-

matisierten Anlagen produziert, um eine

gleichbleibende Qualität zu erzielen.

„PROGRESS Thermowand“ – Bauen

mit gedämmten Betonfertigteilen

Die Entwicklung der „PROGRESS Ther-

mowand“ hat sich in den letzten Jahren

als besonders innovativ erwiesen. Dabei

handelt es sich um ein Doppelwandsystem

mit innenliegender Wärmedämmung. Ne-

ben ihren optimalen Dämmeigenschaften

und dem schnellen Baufortschritt kommt

die „PROGRESS Thermowand“ dem häufig

geäußerten Wunsch nach einem anspruchs-

vollen ästhetischen Erscheinungsbild in

besonderem Maße entgegen. Dies ist da-

rauf zurückzuführen, dass die Oberfläche

metallschalungsglatt ist und somit ein

ansprechendes Aussehen gewährleistet

(in Fachkreisen auch „Architekturbeton“

genannt). Die „PROGRESS Thermowand“

wird aufgrund ihrer thermischen Eigen-

schaften im Hotelbau vielfach eingesetzt

und ermöglicht eine energieeffiziente und

nachhaltige Bauweise, um Projekte im

„KlimaHaus B“ Standard zu realisieren.

PROGRESS ist regionaler Marktführer in der

Produktion von Betonfertigteilen sowie in

der Errichtung von Objekten in Betonbau-

weise. Weitere Referenzen zu realisierten

Hotelprojekten unter www.progress.cc

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Page 61: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 61

THEMA HOTELPROJEKT BELGRAD

Die Bagger für das neue Belgrader Cityhotel Novi Beograd sind schon kräftig am Schaufeln. Vier Sterne sollen zu Bauende das Stadthotel zieren.

Michaeler & Partner verantwortet das Projektmanagement samt integriertem hochwertigen Office-Tower in Belgrader Top-

Lage. Wir werfen einen kurzen Blick hinter die Kulissen.

Stadtleben: Hotel und Office-Tower ziehen in Belgrad ein

Bei diesem Projekt der FMTG AG und der

M.O.F. BETA Immobilien AG handelt es sich

um ein Falkensteiner Hotel in Novi Beograd

mit direkt angeschlossenem 12-stöckigen

Office Tower auf 6.000 Quadratmetern.

Boris Podrecca, der in Serbien geborene

und in Wien lebende Stararchitekt, zeich-

net für die Gesamtplanung des modern-

designten Cityhotels im Geschäftsviertel

mit Fertigstellung 2012 verantwortlich.

Ein Hotel nimmt Formen an

Momentan lässt sich vor Ort nur vermu-

ten, welch interessantes Projekt in Bel-

grad gerade entsteht. Michaeler & Partner

hat das durch Wechsel von Planungs- und

Projektbeteiligte geprägte Projekt von An-

beginn an betreut und ist maßgeblich für

die Realisierung des nunmehr erfolgten

Baustarts verantwortlich. Mit der erhal-

tenen Baugenehmigung konnte nunmehr

ein über zwei Jahre andauernder, auch an

skurrilen Episoden nicht mangelnder, kom-

plexer Bewilligungsprozess erfolgreich ab-

geschlossen werden. „Besonders die kaum

zu ergründende Zuständigkeitsverteilung der

involvierten Instanzen, bedingt durch die

zeitgleich wechselnde Bauordnung, stellte,

auch für unsere lokalen Planer, eine große

Herausforderung dar“, zieht Dipl.-Ing. Chri-

stian Hoppe, zuständiger Projektmanager

von Michaeler & Partner, seine bisherige

Bilanz. „171 modern designte Zimmer und

Suiten, ein topausgestatteter Konferenzbe-

reich mit Ballroom, ein City-SPA und eine

Executive Lounge im Top Geschoss bilden

die Eckpunkte der Hardware. Die Software

rundet das Hotel Novi Beograd ganz nach

dem Konzept der Falkensteiner Hotelgruppe

ideal ab“, so Mag. Dietmar Reindl, Mana-

ging Director der FMTG Development.

Dipl.-Ing. Christian HoppeSenior Projektmanager

Page 62: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

62

THEMA SERVICES MICHAELER & PARTNER

Die fachliche Kompetenz sowie das wirtschaftliche und bauliche Know-how von Michaeler & Partner entwickeln sich zur Investition in Ihre Zukunft.

Wir sind ein kompetentes Team, das sich auf die Beratung, Entwicklung, Planung und Realisierung von Projekten im internationalen Tourismus spezialisiert hat.

Unsere neuen Angebote und Dienstleistungen für Sie zusammen gefasst.

neue angebote und Dienstleistungen von Michaeler & Partner

Second Opinion (Projektgutachten)

Bei Vorliegen von Studien und Analysen Dritter

empfehlen wir eine Plausibilitätsprüfung der

wesentlichen Konzept- und Projektaussagen

sowie der wirtschaftlichen Herleitungen und

getroffenen Annahmen. Im Auftrag von Inve-

storen, Betreiber und Banken werden Projekt-

gutachten und –stellungnahmen erarbeitet,

die eine Grundlage für die Einführung von

Planungsoptimierungen und Verbesserungen

bilden.

HotelimmobilienbewertungDie Hotelimmobilie wird in der Immobilien-

wirtschaft als Spezial- und somit als Ertrags-

immobilie behandelt. Der Bewertungsprozess

erfordert ein internationales Hotelmanagement

und Hotelentwicklungs-Know-how für die Ist-

Analyse sowie in der Ausarbeitung zukünftiger

Potentiale. Aufgrund der globalen Verwertbar-

keit sowie Betreiberlandschaft werden inter-

national anerkannte Bewertungsmethodiken

angewandt. Ziel ist es, den Bewertungsprozess

durch das Erkennen von Chancen und Risken

als langfristiges Instrument zur nachhaltigen

Wertsteigerung des Objektes zu verwenden um

optimal für einen Exit vorbereitet zu sein.

NachhaltigkeitszertifizierungDie Österreichische Gesellschaft für nachhal-

tige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) verfolgt das

Ziel, die Nachhaltigkeit der österreichischen

Immobilienwirtschaft zu fördern, die Schaffung

von umweltschonenden, Ressourcen sparenden

und langfristige wirtschaftliche und soziale

Anforderungen berücksichtigenden Gebäuden

zu forcieren. Die Richtlinien wirken sich lang-

fristig positiv auf die Lebenszykluskosten und

somit auf die nachhaltige Wertsteigerung der

Immobilie aus. Durch einen „Quick Check“ wird

rasch erkannt, welche Potentiale ein Gebäu-

de für die Zertifizierung aufweist und welche

Prozesse noch umgesetzt werden müssen.

Idealerweise soll dieser Prozess schon in der

Planung berücksichtigt werden.

Für ein erfolgreiches Tourismusprodukt sind profunde Marktkenntnisse, das Wissen über Trends und Entwicklungen sowie das Know-how von Kennzahlen und Richtwerten von entscheidender Bedeutung. Michaeler & Partner verfügt über ein dynamisches und erfahrenes

Team, welches sich auf die Entwicklung, Realisierung und Beratung von Projekten im internationalen Tourismus spezialisiert hat.

unsere Leistungen für Ihren Erfolg!

Tourism Development

• Konzept- und Feasibility Stu-

die mit Business Plan

• 2nd Opinion zu bestehenden

Studien und Konzepten

• Destinationsmanage-

ment und -entwicklung

• Organisation eines Archi-

tektenwettbewerbs

Project Management

• Projektmanagement in der

Entwicklungs-, Planungs-

und Bewilligungsphase

• Projektmanagement in der

Vergabe- und Bauphase

• Touristischer Support in der

Planungs- und Bauphase

• Technische Due Diligence

• Nachhaltigkeitsberatungund

-zertifizierung (ÖGNI nach DGNB)

Planning & Engineering

• Masterplanung & Resortent-

wicklung

• Ausschreibung, Vergabe

und Abrechnung

• Örtliche Bauleitung

Hotel & Tourism Consulting

• Pre-Opening Marketing

• Marketing Consulting

• Webmarketing und Onlineredaktion

• Controlling Consulting

• Qualitätsprüfung – Mystery Check

• Business Check mit Optimierungs-

konzept

• Projekt Check mit Opti-

mierungskonzept

• Strategieberatung

• Wirtschaftliche Geschäftsfüh-

rung und Interim-Management

• Investor Relations: Betreiber-

suche, Analyse & Optimierung

Betreiberverträge, Owner’s Repor-

ting, Betreiberrückkoppelung

• Hotelimmobilienbewertung

• Nachhaltigkeitszertifizie-

rung (Green Globe)

Die wichtigsten Kernleistungen von Michaeler & Partner:

Am Anfang vieler von Michaeler & Part-

ner betreuter Projekte steht eine Feasibi-

lity Studie. Ausgehend von der Idee des

Auftraggebers führen wir eine detaillierte

Konzept- und Feasibility Studie mit Busi-

ness Plan (Wirtschaftlichkeitsberechnung)

für das touristische Investitionsvorhaben

durch. Mit unserer Erfahrung prüfen wir das

Investitionsvorhaben aus fachtouristischer

Sicht unter Einbringung des Know-hows

aus mehr als 200 realisierten Projekten

und geben eine detaillierte Projektemp-

fehlung für anstehende Finanzierungsver-

handlungen bei Banken, Förderstellen und

Investoren ab.

In der nächsten Phase, dem Bereich Project

Management, ist das Projektmanagement

über alle Bauphasen hinweg eine Kern-

leistung.

In der Entwicklungsphase wird das Projekt

kosten- und zeitmäßig evaluiert. Durch die

Michaeler & Partner bietet speziell auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden

zugeschnittene Beratungsleistungen an und entwickelt und betreut seit Jahren Tou-

rismusprojekte in jeder Größenordnung, vom kleinen Hotel bis zum Resort.

Je nach Projektphase lassen sich die Dienstleistungen folgendermaßen gliedern

und auflisten:

Stefano CicalòHotel & Tourism Senior Consultant

Page 63: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 63

Projekt-CheckDer Projekt-Check definiert die Prüfung des

Hotelprojektes und erfolgt sowohl in der Pla-

nungsphase als auch bei abgeschlossenen

Projektvorhaben. Eine ausführliche Begehung

und Analyse der Unterlagen bildet die Basis

für die projektbezogene Beratungsleistung.

Der Kurzbericht gibt Aufschluss über die

Werterhaltung der Hotelimmobilie, enthält

konkrete Impulse zur Projektoptimierung

aus Gäste- und Betriebssicht und bildet die

Grundlage für Projektentscheidungen und

Investitionsplanungen.

Betriebs-CheckOffen oder in Form eines „Mystery-Guest“ Auf-

enthaltes. Ein ausführlicher Lokalaugenschein

bzw. ein Aufenthalt eines erfahrenen Beraters

ermöglichen eine objektive Bewertung des

Hotelproduktes. Es folgt ein kurzer Bericht

mit konkreten Handlungsempfehlungen in

den Bereichen Service, Vertrieb und Con-

trolling und bildet die optimale Grundlage

für Strategieentscheidungen.

WebmarketingEin Check der vorhandenen Internetressource

definiert die Schritte zu einer Präsenz- und

Effizienzstärkung im Netz. Mit Fokus auf die

Produktstärken wird ein Webmarketingplan

erarbeitet und mit den anderen Vertriebs-

und Kommunikationsaktivitäten verzahnt.

Aufgrund der Bedarfssituation erfolgt eine Site

Optimierung bzw. ein Relaunch. Weitere Bera-

tungsdienste sind die Konzeption, Abwicklung

und Messung von Newsletter-Kampagnen, das

Link- und Keywordmanagement, die Steuerung

und Einpflege der Web 2.0 Plattformen, die

Gestaltung und Verwaltung von Adwords-

Kampagnen und die Onlineredaktion.

Erstellung des Rahmenterminplans, der

Planerverträge sowie des Detail-Budgets

erhält der Auftraggeber sehr konkrete Infor-

mationen über alle Projektaspekte, welche

die Zeitplanung und Wirtschaftlichkeit be-

treffen. Mit der laufenden und umfassenden

Betreuung während der Planungsphase

wird die optimale Abstimmung des Be-

triebsablaufs unter Berücksichtigung eines

individuell erstellten Raum- und Funkti-

onsprogramms erreicht. Im Rahmen der

Bewilligungsphase unterstützt Michaeler

& Partner den Auftraggeber bei der Abwick-

lung aller behördlichen Genehmigungsver-

fahren und Verhandlungen.

In der Vergabephase eines Projektes wer-

den durch die Koordination des Ausschrei-

bungsprozesses, der Angebotsvergaben

sowie der Erstellung der Werkverträge

die richtigen Partner definiert und somit

die Weichen für einen optimalen Start in

die eigentliche Bauphase gestellt. Einer

vordefinierten Qualität folgend, umfasst

das Projektmanagement in der Bauphase

das gesamte Spektrum von der Koordina-

tions- und Organisationssteuerung über

die Kosten- bis zur Terminüberwachung

sowie die Korrespondenz mit allen am

Projekt beteiligten Partnern.

Im Bereich Hotel & Tourism Consulting

spielen das Pre-Opening Marketing und das

Marketing Consulting eine große Rolle.

Um erfolgreich in ein neu realisiertes Pro-

jekt zu starten bietet Michaeler und Partner

das Pre-Opening Marketing an. Durch die

gezielte Marketingbetreuung ausgehend

von der Projekt- und Bauphase wird die

optimale Entwicklung des touristischen

Produktes sowie dessen erfolgreiche Imple-

mentierung und Bekanntmachung auf dem

Markt ermöglicht. Das auf das Tourismus-

angebot zugeschnittene Konzept wird durch

eine kontinuierliche Entwicklung bestens

ausgebaut und in der Kommunikations- und

Vertriebsplanung implementiert. Durch

einen idealen Mix an Marketingmitteln

und passenden Instrumenten erfolgt eine

effiziente und wirkungsvolle Vermarktung

und Kommunikation des Produktes.

Durch die jahresübergreifende Beratung

im Bereich Marketing Consulting steht

Ihnen Michaeler & Partner als kompetenter

Berater in allen Vertriebs- und Vermark-

tungsfragen begleitend zur Seite. In den

regelmäßigen Terminen werden die Marke-

tingaktionen definiert und geplant, welche

für eine Erreichung der Zielmärkte und

-gruppen notwendig sind. Bei der Zusam-

menstellung der Werbeinstrumente und

-aktionen spielen Standort, Betriebsgröße

und Positionierung eine wichtige Rolle.

Aus diesem Grund halten wir eine Res-

sourcenanalyse und klare Zielfestlegung

als absolut notwendig damit die Aktivitäten

auf die entsprechenden Unternehmer und

Betriebe abgestimmt werden können.

Im Internet bestimmt die bestens koordi-

nierte Vielfalt und Wertigkeit an Aktionen

über die Autorität und Durchsetzung einer

Internetseite. Durch die fortlaufende Be-

treuung in Form des Webmarketings und

der Onlineredaktion werden die geplanten

Aktionen nach einer periodischen Einsatz-

planung ausgeführt.

Page 64: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

64

New SequeNce – das Highlight für Ihren Spa-Bereich!Physiotherm – führender Hersteller von Infrarotkabinen – entwickelte gemeinsam mit Spa & Wellnessexperte Haslauer ein neues, innova-tives Behandlungskonzept. Die Infrarotkabine in modernem Holz-Glas-Design ist mit einer integrierten Ruhe- und Behandlungsliege in pflegeleichtem Spezialleder ausgestattet und geht wie kein anderes Spa-Konzept zuvor auf die Wünsche Ihrer Gäste ein. Dank einer speziellen Wärmeanwendung von Physiotherm erfolgt eine sanfte Durchwärmung des Körpers und bietet somit die ideale Vorbereitung auf nachfolgende Kurland-Spa-Anwendungen von Haslauer. Mit New Sequence werden die Vorteile der Niedertemperatur-Infrarottechnik und zahlreicher darauf folgender Behandlungen ideal kombiniert. >> www.physiotherm.com >> www.haslauer.info

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Page 65: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

Hotelbau Journal 01/2011 65

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ten richtig dimensioniert werden, dies garantiert optimale Investitionskosten und geringe Betriebskosten. Der Brenn-wertnutzen kann ganzjährig genutzt werden, dies spart Brennstoff und Elektroenergie. Das Konzept stellt sicher, dass die Energie nur dorthin geschickt wird wo diese benö-tigt wird, auch bei Anlagensanierungen ist eine Anpassung sinnvoll. Planen Sie mit uns das richtige Konzept. >> www.mader.bz.it

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Page 66: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

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… das Hotel & Spa Iadera auf der Halbinsel

Punta Skala nahe Zadar ab seiner Eröffnung

im Sommer 2011. Das Luxushotel ist somit

der nächste Meilenstein in der Gesamtent-

wicklung des Falkensteiner Resort „Punta

Skala“, nachdem das Vier-Sterne Family Hotel

Diadora und die Residences Senia bereits

2009 fertiggestellt wurden. Grund genug für

unsere Redaktion der Ferienhalbinsel Punta

Skala wieder einmal einen Besuch abzustatten

und ihr eine Spezialausgabe des nächsten

Hotelbau Journals zu widmen. Die 29,6 ha

große Halbinsel wird für unsere Leser genau-

estens unter die Lupe genommen. Wir stellen

Ihnen die internationalen Stararchitekten vor,

zeigen Ihnen, was nachhaltiger Luxus in der

Hotellerie bedeutet, gewähren Ihnen Einblicke

in das innovative Innenraumdesign und die

futuristische Architektur und präsentieren

Ihnen die schönste Wellnessanlage Kroatiens.

Wir wünschen unseren Lesern bis dahin eine

erfolgreiche Zeit und viel Vorfreude auf die

kommende Ausgabe.

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Herausgeber: Dr. Otmar MichaelerEintragung am Landesgericht Bozen am 12.02.02, Nr. 4/2002 R.st.für den Inhalt verantwortlich: Willy vontavonDruck: Litopat s.p.A.Titelfoto: Alpina Dolomitesprojektleitung: Iris CostazzaAutoren dieser Ausgabe: Iris Costazza, Martina Maly, Alexander Hörschläger, stefano Cicaló, Wilfried Lechner, Karin Mitterrutzner, Heinz gfader

Page 67: Hotelbau Journal Nr. 21 Michaeler & Partner April 2011 (de)

67Hotelbau Journal 01/2010

AUSWAHL REFERENZEN Hotel Schwarz****S, Mieming/TirolWasserwelten Hotel Adler*****, St. UlrichHotel Adler Thermae*****, ToskanaAndreus Golfhotel*****, St. Leonhard in PasseierKreuzfahrtschiff Costa Paci� ca***** (Wellnesszone)Jesolo Lido Village, JesoloSport & Kurhotel Bad Moos****S, Sexten

Hotel Quelle****S, GsiesHotel Waldhof ****S, Völlan Hotel Gran Baita****S, WolkensteinHotel Alpenblick****, SextenChalet Gerard****, WolkensteinWanderhotel Cyprianerhof****, TiersHotel Somont****, Wolkenstein

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