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FIT FOR JOBAssessment-Center-Training
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Gliederung
» Vorstellungsrunde» Was ist ein Assessment
Center (AC)?» Beurteilungskriterien» Vorbereitung auf das AC» Aufgabentypen des AC
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Vorstellungsrunde - Selbstpräsentation
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Vorstellungsrunde - Selbstpräsentation
» Wer bin ich?» Was habe ich bisher beruflich (bzw. im
Studium) gemacht und warum?» Hobbys/Interessen?» Wie lautet mein „Lebensmotto“?» Wie würde ich mich selbst charakterisieren?» Wie sehen mich andere?» Kenntnisse/Erfahrungen zum AC,
Erwartungen an das Seminar?
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Was ist ein Assessment Center?
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Mögliche Namen für ein AC
» Potenzialanalyse» Bewerberrunde mit individuellen Gesprächen
und berufstypischen Übungen» (standardisiertes) Gruppenauswahlverfahren» Kontakttag» Karriereworkshop» Soft-Skill-Assessment» Bewerberseminar etc.
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Was ist ein AC?
» Gruppenauswahlverfahren zur Feststellung der beruflichen Eignung von Bewerbern
» Zeitraum: 1/2 Tag bis 3 Tage (AC für HS-Absolventen meistens 1 Tag)
» Teilnehmer: 8-12 Bewerber, 4-6 Beobachter» Bewertung anhand eines für das jeweilige
Unternehmen festgelegten Anforderungsprofils
Jedes AC ist anders - es gibt keine allgemeingültigen Verhaltensregeln
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Was wird beobachtet?
» Konkretes Verhalten in berufsnahen Situationen, nicht fachliche Kenntnisse
» „Soft Skills“ sind gefragt, z. B. Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Durchsetzungskraft, Flexibilität
» Achtung: neben den offiziellen Übungen gibt es „heimliche“, z. B. Beobachten beim gemeinsamen Mittagessen
» Sie stehen während der gesamten Durchführung unter Beobachtung!
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Beurteilungs-kriterien
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BeurteilungskriterienEignungsbestimmung nach denGesichtspunkten:
» Persönlichkeit (Sympathie? „Chemie“?)» Leistungsmotivation (Engagement? Lern-,
Einsatz- und Arbeitswillen?)» Kompetenz („klarer Verstand“?)
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BeurteilungskriterienBeobachtet und beurteilt werden z. B.:
» Arbeitsorganisation/Koordination» Konfliktverhalten» Einfühlungsvermögen» Teamverhalten» Argumentationsstärke» Unternehmerisches Denken» Auftreten» ...
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Beurteilungskriterien» ...» Kundenorientierung» Delegationsfähigkeit» Mitarbeitermotivation» Überzeugungsfähigkeit» Kreativität» Stressresistenz» sprachliches
Ausdrucksvermögen
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Beurteilungskriterien
Anforderungsprofil mit BewertungsmöglichkeitAnforderungskriterium Beobachtungsmerkmale Bewertung
Trifft zu Trifft nicht zuSelbstvertrauen Steht auch gegen die Gruppe
zu seinen Argumenten Treue Linie Ergreift das Wort, übernimmt Verantwortung
SystematischesArbeiten
Trennt Wichtiges vonUnwichtigem
Strukturiert das Gespräch
Ausschnitt aus einem „Beobachtungsbogen“
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Vorbereitung auf das AC
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Vorbereitung auf das AC
» Informieren Sie sich umfassend über das Unternehmen, das Sie eingeladen hat!
» Ermitteln Sie Eigenschaften, die ein Kandidat aus Sicht des Unternehmens für die ausgeschriebene Position besitzen sollte!
» Testen Sie, welche dieser Anforderungen Sie selbst erfüllen!
» ...
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» ...» Achten Sie besonders auf Ihre Schwächen!» Verkleiden Sie sich nicht!» Setzen Sie sich mit dem AC und den
Übungen im Vorfeld auseinander!
Das können und sollen Sie hier und heute tun!
Vorbereitung auf das AC
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Aufgabentypendes AC
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» Grundsätzlich unterscheidet man zwischen mündlichen und schriftlichen AC-Aufgaben
» Kennen Sie Aufgabentypen?
Aufgabentypen des AC
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Zu den schriftlichen AC-Aufgaben zählen:
» Die Postkorb-Übung» Persönlichkeitstests» Intelligenz-Tests» Leistungs- und Konzentrationstests
Aufgabentypen des AC
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Aufgabentypen des AC
Einige wichtige Tipps für das Verhalten in Tests:
» Instruktion immer aufmerksam durchlesen (lieber einmal zu viel fragen als einmal zu wenig)
» Die Zeit wird zum Feind! Achten Sie selbst auf die Zeitvorgaben!
» Achten Sie auf Genauigkeit! Bei den meisten Tests genügt es, wenn man 2/3 der Aufgaben richtig gelöst hat!
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Die Postkorb-Übung
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Postkorb-Übung
... ist eine der am häufigsten eingesetzten Übungen im AC.
Ihre Aufgabe: Sie müssen als Chef eine große Anzahl an Unterlagen in kürzester Zeit durcharbeiten.
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Postkorb-Übung Entscheidungen in folgenden Gebietenstehen an:
» Finanzielle Schwierigkeiten» Geschäftliche Dinge» Familiäre Probleme
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Postkorb-Übung Ordnen Sie nach der „4-Gruppen-Methode“:
» Muss ich machen» Kann ich machen» Kann warten» Kann in den Papierkorb
Überlegen Sie auch, was Sie an wen delegieren können.
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Postkorb-Übung
Bearbeiten Sie nun die Postkorb-Übung!
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Postkorb-Übung Tipps:» Versehen Sie jede Notiz mit nachvollzieh-
baren, deutlichen Handlungsanweisungen
» In einem Einzelinterview müssen Sie später Ihre hier getroffenen Entscheidungen erklären und ggf. verteidigen:
» Lassen Sie sich nicht beirren und stehen Sie zu Ihren Entscheidungen
» Geben Sie einen wirklichen Fehler zu
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Persönlichkeits-tests
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Persönlichkeitstests
... sollen maximalen Einblick in die Psyche des Bewerbers und in seine Verhaltens-
und Reaktionsweisen ermöglichen.
Persönlichkeitsmerkmale: » Emotionale Stabilität» Leistungsmotivation» Kontaktfähigkeit
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Persönlichkeitstests» Fragen sind mit „ja“ oder „nein“ zu
beantworten, z. B.: » Fühlen Sie sich oft unzufrieden oder
schlecht?
» Satzanfänge sind zu ergänzen, z. B.:» „Ich fürchte mich...“ » „Ich mag es nicht, wenn...“ » „Klaus kann nicht...“
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Intelligenz-tests
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Gefragt ist die Logik und Abstraktionsfähigkeit derGetesteten.
» Grafische Aufgaben» Sprachliche Aufgaben» Zahlenaufgaben
Intelligenztests
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Intelligenztests: Grafische Aufgaben
» Ergänzen Sie die Zeichenkette oben sinnvoll durch eines der unteren Symbole (1 bis 5)!
Beispiel:
Die richtige Antwort ist 4
1 2 3 4 5
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Intelligenztests: Sprachliche Aufgaben
Im Winter heizen Telefone nur dienstags. JedenDienstag fällt Schnee. Was stimmt?
a) Wenn Schnee fällt, heizen Telefone.b) Jeden Dienstag im Winter heizen Telefone.c) Telefone heizen immer dienstags.d) Dienstags im Winter fällt Schnee.e) Wenn im Winter dienstags Schnee fällt,
heizen Telefone.
Lösung: b), d) und e)
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Intelligenztests: Zahlenaufgaben
» Ein Kaufmann kauft für 1200 Euro Tee. Diesen verkauft er für 1500 Euro. An jedem Sack Tee verdient er 50 Euro. Wie viele Säcke hatte er?Lösung: 6
Lösung: 100
» Zum Beladen eines Bananenschiffs werden 300 Träger gebraucht. Diese können die Arbeit in 16 Stunden bewältigen. Wie viele Träger braucht man, wenn man zum Beladen dieses Schiffs 48 Stunden Zeit zur Verfügung hat?
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Leistungs-/Konzentrationstests
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D´s, die mehr oder weniger als zwei Strichehaben (oben/unten), dürfen nichtdurchgestrichen werden, ebenso wenig wiealle b`s und q`s.
Ein kleiner Ausschnitt - hierfür hätten Sieeine halbe Minute Bearbeitungszeit:
Leistungs-/Konzentrationstests, Beispiel 1
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Leistungs-/Konzentrationstests, Beispiel 1
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Leistungs-/Konzentrationstests, Beispiel 2
Berechnen Sie erst das Ergebnis der oberen Zeile und behalten Sie dieses im Kopf. Berechnen Sie dann die untere Zeile. Ziehen Sie nun das kleinere von dem größeren Ergebnis ab und notieren Sie nur das Gesamtergebnis.
a)
7 + 5 - 38 - 6 + 9
b)
2 + 8 - 76 - 5 + 9
c)
8 - 6 + 54 + 9 - 7
Lösung: a) 2 b) 7 c) 1
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Aufgabentypen des AC
» Schriftliche Aufgaben verlieren immer mehr an Bedeutung
» Schlechte Vorhersagekraft des späteren Berufserfolgs anhand von Tests
Trend geht hin zu den mündlichen Aufgaben
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Aufgabentypen des AC
Zu den mündlichen AC-Aufgaben gehören:
» Die Gruppendiskussion» Das Rollenspiel (Mitarbeiter- oder
Kundengespräche)» Die Präsentation» Das (Stress-) Interview
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Aufgabentypen des AC
Die Idee: Simulation von Situationen aus dem
Berufsalltag Man möchte sehen, wie Sie z. B.:
» Ergebnisse präsentieren,» Mitarbeiter motivieren oder kritisieren,» in Konferenzen mitdiskutieren,» Kunden überzeugen.
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Gruppen-diskussion
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Gruppendiskussion
» Diskussion eines vorgegebenen Themas mit oder ohne Rollenvorgabe,
mit oder ohne Vorbereitungszeit.» Teilnehmer: 4 - 6, Beobachter: 2 - 3 » Beobachter erleben Teilnehmer im direkten
Vergleich» Parallele zu beruflichen Besprechungen
(Spannung zwischen dem Teamgedanken und der Ergebnisorientierung)
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Gruppendiskussion
Mögliche Themen:1) Allgemeine Themen mit Bezug zum Berufsfeld
(aktuelle Trends und Entwicklungen)2) Themen ohne Bezug zum Berufsfeld 3) Unternehmens-/branchenspezifische
Themen
Informieren Sie sich unbedingt über dasUnternehmen und die Branche sowie aktuellepolitische und wirtschaftliche Themen!
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Gruppendiskussion
1) Allgemeine Themen mit Bezug zum Berufsfeld, z. B.:
» Entwickeln Sie Maßnahmen zur Kundenbindung!
» Welche Eigenschaften sollte ein/e Hochschulabsolvent/in haben, den/die wir als Unternehmensberater/in einstellen?
» Zeigen Sie die Vor- und Nachteile der Telearbeit in unserem Unternehmen auf
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Gruppendiskussion
2) Themen ohne Bezug zum Berufsfeld, z. B.:
» Bereiten Sie das diesjährige Betriebsfest vor» Warum sind manche Menschen erfolgreicher
als andere?» Sollte ein Unternehmen nur so viele
Auszubildende einstellen, wie es nach Ablauf der Probezeit auch übernehmen kann, oder so viele wie möglich?
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Gruppendiskussion
3) Unternehmens-/branchenspezifische Themen, z. B.:
» Welche Versicherungen gehören in das Startpaket für Berufsanfänger?
» Welche Chancen hat das Weltauto?
» Sollte „unsere“ Firma Produktionsstätten ins Ausland verlegen?
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Gruppendiskussion
“Angestaubte”, aber oft verwendete Übungen:» Astronautentest (Mondübung)» Ballonübung» Höhlenübung
Die Gruppe muss sich innerhalb einer vor-gegebenen Zeit einigen, welche Gegenständemitgenommen werden (Mondübung), welcheherausgeworfen werden (Ballonübung) oderwelche Person den Unglücksort (Höhlenübung)als Erster verlassen darf.
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Gruppendiskussion
Wählen Sie nun ein Thema aus.
Vier Teilnehmer führen die Gruppendiskussion durch, der Rest beobachtet.
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Gruppendiskussion
Was wird beobachtet?
» Soziale Kompetenz (Konfliktverhalten, Kontaktverhalten, Einfühlungsvermögen, Teamverhalten, Argumentationsstärke)
» Führung (Führungs-motivation/Initiative)
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Gruppendiskussion
Grundregeln für die Gesprächsführung:
» Aktiv zuhören» Wichtige Stichworte notieren» Klar und deutlich kommunizieren» Gesprächspartner mit Namen ansprechen» Motive und Ziele veranschaulichen» Argumente geschickt einbringen» Ergebnisorientiert vorgehen
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Gruppendiskussion
Verhaltenstipps (negativ):
» Kampfverhalten sowie Harmoniesucht» Sich in Detailfragen verlieren» Keine Argumente für vorgegebenes Thema
haben» Sich untereinander persönlich angreifen» „Wissendes Schweigen“» „Detailverliebte“
Monologe
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Gruppendiskussion
Verhaltenstipps (positiv):
» Lenken und strukturieren Sie die Diskussion (werden Sie der „Moderator“)
» Geben Sie Impulse, anstatt im Hintergrund zu bleiben (genügend Argumente einbringen)
» Binden Sie schweigsame Teilnehmer mit ein» ...
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Gruppendiskussion
» ...» Bringen Sie die Gruppe dazu, sich strukturiert
und ergebnisorientiert mit dem Thema auseinander zu setzen
» Stellen Sie Schwerpunkte heraus und ziehen Sie ein (Zwischen-) Resümee
» Nicht an unwichtigen Details festbeißen!» Behalten Sie unbedingt die Zeitvorgabe im
Blick!
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Rollen-spiel
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Rollenspiel
... ist ein simuliertes Gespräch zwischen einemAC-Teilnehmer und einem AC-Beobachter. Der AC-Teilnehmer erhält detaillierte Rollen-beschreibung.
AC-Teilnehmer: Spielt Vorgesetzten, Verkäufer etc.
AC-Beobachter: Spielt Mitarbeiter oder Kunden
Vorbereitungszeit: 5-10 Min. Dauer: 10-30 Min.
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Rollenspiel
1) Mitarbeitergespräche
Sie nehmen die Rolle der Führungskraft ein und müssen einer/einem Mitarbeiter/in eine für sie/ihn unangenehme Entscheidung des Unternehmens mitteilen oder sie/ihn wegen eines Fehlverhaltens kritisieren.
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Rollenspiel
2) Kundengespräche
Sie müssen eine/n Kunden/Kundin von den Dienstleistungen oder Produkten eines fiktiven Unternehmens überzeugen oder auf ihre/seine Beschwerden reagieren.
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Rollenspiel
1) Mitarbeitergespräche, z. B.:
a) Ihr Mitarbeiter kommt schon seit einigen Wochen regelmäßig zu spät zur Arbeit. Das kann so nicht weitergehen. Sprechen Sie mit ihm!
Anweisung für den Mitarbeiter (AC-Beobachter): Sie haben ein behindertes Kind. Ihre Frau/Ihr Mann leidet seit einem halben Jahr unter schweren Depressionen. Mit dieser Situation sind Sie völlig überfordert. Sie fühlen sich „unschuldig“.
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Rollenspiel
...b) Eine Mitarbeiterin in der Produktion hat
wiederholt Sicherheitsvorschriften verletzt. Machen Sie ihr deutlich, dass Sie dieses Verhalten nicht dulden.
c) Rollenspiel mit ausführlicher Aufgabenstellung und Rollenbeschreibung
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Rollenspiel
2) Kundengespräche, z. B.:a) Bieten Sie einem Kunden eine Handy-Verlust-
Versicherung an (5 Euro/Monat).b) Teilen Sie einem Kunden mit, dass seine Auto-
Reparatur wider Erwarten kein Garantiefall ist und er nun eine Rechnung von 1.200 Euro selbst begleichen muss.
Wichtig: Beim Rollenspiel müssen Sie immermit einem hartnäckigen (Kunden) bzw. uneinsichtigen (Mitarbeiter) Gegenüber rechnen!
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Rollenspiel
Wählen Sie nun ein Thema (Mitarbeitergespräch) aus und führen Sie dasRollenspiel durch.
Dauer: ca. 10 Minuten
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Rollenspiel
Was wird beobachtet?» Führungsverhalten
(z. B. Mitarbeitermotivation/-führung) » Soziale Kompetenz
(z. B. Konfliktverhalten, Einfühlungsvermögen, Argumentationsstärke)
Ziel: Rückschlüsse auf zukünftigesFührungspotenzial ziehen.
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Rollenspiel
Verhaltenstipps (negativ):» Zulassen, dass Führungsposition
untergraben wird» Auf ungeprüfte Behauptungen und
Gerüchte eingehen» Das Fehlverhalten des Mitarbeiters
belohnen (z. B. Sonderurlaub, Weiterbildungen etc.)
» In einen autoritär-abwertenden oder auch therapeutischen Führungsstil verfallen
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Rollenspiel
Verhaltenstipps (positiv):» Am Anfang positive Atmosphäre schaffen» Grund für das Gespräch nennen
(zusammenfassen, was vorgefallen ist)» Dem Blick des Gesprächspartners standhalten» Offene Fragen stellen» Konsequenzen bei „Nichtbesserung“ aufzeigen» Überprüfbares Ergebnis vereinbaren
(Folgetermin!)
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Präsentation
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Präsentation
Idee: Im beruflichen Alltag müssen eigeneIdeen begründet und überzeugendpräsentiert werden.
» Können Sie komplexe Themen anschaulich vermitteln?
» Wie verhalten Sie sich, wenn Sie als Einzelner vor die Gruppe treten?
» Können Sie Informationen auf den Punkt bringen?
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Präsentation
Mögliche Themen:» Selbstpräsentation» Vorstellen der eigenen Diplomarbeit» Präsentation des Ergebnisses der
Gruppendiskussion» Präsentation eines allgemeinen Themas
(z. B.: Müssen die Innenstädte für den Individualverkehr geschlossen werden?)
» ...
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Präsentation
» ...» Präsentation eines unternehmens-/
branchenspezifischen Themas(z. B.: Sind höhere Krankenversicherungs-beiträge für Raucher gerechtfertigt?)
Die Präsentation ist mit oder ohne Vorbereitungszeit zu halten!
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Selbstpräsentation
Die Selbstpräsentation ist oft die erste Übung im AC
Der erste Eindruck zählt -
Sympathiepunkte sammeln!
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Selbstpräsentation
Was ist zu beachten?»Gepflegte äußere Erscheinung »Blickkontakt »Ausdrucksfähigkeit »Roter Faden (u. a. chronologisch)»Begeisterungsfähigkeit»...
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Selbstpräsentation
» ...» Freundliche Mimik, lächeln!» Denken Sie positiv: "Ich zeige, was ich kann",
anstatt: "Man sieht sofort, was ich nicht kann.“» Keine Selbstherrlichkeit oder Selbstanklage!
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Präsentation
Stellen Sie sich selbst oder Ihre Diplomarbeit vor oder behandeln Sie das Thema:
„Wie sinnvoll ist der autofreie/fernsehfreie Sonntag?“
in einem fünfminütigen Vortrag.
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Präsentation
Was wird beobachtet?» Souveränität» Systematisches Denken und Handeln» Aktionspotenzial» Argumentationsstärke» Stressresistenz» Ausdrucksvermögen
Wichtig: Sie müssen die Zuhörer unterhalten!
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Präsentation
Verhaltenstipps:» Die Sache ruhig und gelassen angehen» Laut, klar, deutlich und flüssig sprechen» Wortwahl den Zuhörern anpassen» Vortrag lebendig und anschaulich gestalten
(bringen Sie Beispiele)» Logisch argumentieren» ...
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Präsentation
» ...» Ist ein roter Faden erkennbar?» Originelle Vorgehensweise» Mit Fragen/Einwänden gelassen umgehen» Zeitrahmen beachten» Am Ende die wichtigsten Punkte
zusammenfassen» Sinnvolle Medien nutzen (Flipchart, Tafel etc.)
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(Stress-) Interview
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(Stress-) Interview
Im Assessment Center werden Sie hauptsächlich dem so genannten Stress-Interview begegnen.
Hier werden Sie unter Umständen mit persönlichen oder auch beleidigenden Fragen, Wertungen oder Kommentaren konfrontiert.
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(Stress-) Interview
» Das Interview ähnelt einem Vorstellungsgespräch
» Ihnen werden z. B. Fragen bezüglich Ihrer bisherigen Laufbahn, Stärken und Schwächen, Leistungsmotivation etc. gestellt
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(Stress-) Interview
Mögliche Fragen:» Was spricht gegen Sie als Kandidat/in?» Was haben Sie in Ihrem Leben trotz guter
Vorsätze nicht erreicht? » Was kann Sie richtig ärgerlich machen?» Was halten Sie von der Todesstrafe?» Was würden Sie heute in Ihrem Werdegang
alles anders machen?
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(Stress-) Interview
Mögliche Kommentare, die provozierensollen: » „Mit Ihrer Kleidung kommen Sie bei unseren
Kunden nicht an!“» „Wenn Sie erfolgreich sein wollen, müssen
Sie das eine oder andere schon ändern!“» „Wie wollen Sie mit Ihrer ruhigen Art die
Vertriebsabteilung leiten?"
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(Stress-) Interview
» Im Stress-Interview treffen Sie immer auf harten Widerstand, egal was Sie sagen!
» Man möchte Sie aus der Reserve locken, Sie knallhart provozieren und Ihre Widerstandskraft ergründen.
Begründen Sie Ihre Meinung!
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(Stress-) Interview
Verhaltenstipps:» Ruhe bewahren und sachlich bleiben» Gelassene, ruhige Körperhaltung» Möglichst kurz und knapp antworten» Wenn nötig, darauf hinweisen, dass es auch
für Ihre Toleranz und Geduld Grenzen gibt
Die Angriffe sind bloße Taktik und nicht persönlich gemeint!
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Abschluss-gespräch
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Abschlussgespräch
... soll das AC abrunden.
Nach der Befragung gibt es in der Regel eine Einschätzung seitens der AC-Veranstalter und Beobachter, wie man mit den Leistungen der Bewerber zufrieden ist.
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Abschlussgespräch
Mögliche Themen eines Abschluss-Gesprächs:
» Wie haben Sie das AC-Verfahren erlebt?» Was war im AC gut, was schlecht,
was sollten wir ändern?» Wo sehen Sie Ihre persönlichen
Stärken und Schwächen?» Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer
Leistung?» Wie beurteilen Sie Ihre Mitbewerber?
Wichtig: Auch dieses Gespräch ist eine „Prüfung“!
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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Wir wünschen Ihnenalles Gute und viel Erfolgfür Ihre berufliche Zukunft!