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10 | 10 | Oktober Von Profis millionenfach sicher installiert 4 Schweizer Solarpreise 2010 36 KEV-Aufstockung: erstaunlich schnell 52 Kälteanlagen richtig dämmen, Teil 2 68 Energieeffizienz: intelligente Regeltechnik 106 suissetec: Verbandsnachrichten 123 Der aktuelle Stellenmarkt 10 I 10 I HK-Gebäudetechnik

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HK-Gebäudetechnik Ausgabe Oktober 2010

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10 | 10 | Oktober

Von Profis millionenfachsicher installiert

prOfix_gebäudetechnik_d.indd 1 13.09.10 16:01

4 Schweizer Solarpreise 2010

36 KEV-Aufstockung: erstaunlich schnell

52 Kälteanlagen richtig dämmen, Teil 2

68 Energieeffizienz: intelligente Regeltechnik

106 suissetec: Verbandsnachrichten

123 Der aktuelle Stellenmarkt

10 I

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HK

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äude

tech

nik

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Damit Sie als Architektdas Bad auch zu Ihrer Entspannung bauen.

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INHALTSVERZEICHNIS

WÄRMETECHNIK/ENERGIE

32 Mehr Effizienz und weniger Feinstaub

34 Einsparungen durch Wärmerückgewinnung

36 KEV-Aufstockung: erstaunlich schnell

40 Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

52 Die fachgerechte Verklebung

56 Filtec: Filterprüflabor im Unifil-Neubau

58 Den Energieverbrauchfür die Kühlung senken

61 Produkte

AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT

67 Der Anlagenbeschrieb – «Grundstein» der

Konzeptplanung

68 Energieeffizienz durch intelligente Regeltechnik

71 Produkte

SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN

76 Vom Zuber zum Whirlpool

78 Produkte

GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT

98 Eine einheitliche Hülle

100 Ein Stück vom Himmel

103 Produkte

SUISSETEC

106 Verbandsnachrichten

DIVERSE RUBRIKEN

4 INFO

18 MOSAIK/FIRMEN

29 PORTRÄT

118 MESSEN

119 AGENDA/IMPRESSUM

123 STELLENMARKT

www.hk-gebaeudetechnik.ch

128 INSERENTENVERZEICHNIS

32Nachrüstung Holzheizwerk Gern in Winterthur: Abgaskondensa-tor und Nass-Elektroabscheider

58Rechenzentren:

Energieverbrauch für die Kühlung senken

76Historisches über das Baden und die Körperpflege im Wandel der Zeit

98Erneuerung Schulhaus Flös, Buchs SG: einheitliche Hülle

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10 | 10 | Oktober

Von Profis millionenfachsicher installiert

prOfix_gebäudetechnik_d.indd 1 13.09.10 16:01

4 Schweizer Solarpreise 2010

36 KEV-Aufstockung: erstaunlich schnell

52 Kälteanlagen richtig dämmen, Teil 2

68 Energieeffizienz: intelligente Regeltechnik

106 suissetec: Verbandsnachrichten

123 Der aktuelle Stellenmarkt

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EDITORIAL

Zukunftstaugliche Gebäude

In dieser Ausgabe ist modernes Bauen und Erneuern in verschiedenen Beiträgen ein Thema. Im Rahmen der Fachmesse «Bauen & Mo-dernisieren» in Zürich wurden Anfang Sep-tember zum 20sten Mal die Schweizer Solar-preise 2010 verliehen. Zum 20-Jahr-Jubiläum wurde erstmals der Norman Foster Solar Award in der Höhe von 100 000 Franken für die besten PlusEnergieBauten vergeben (Bei-trag ab Seite 4). Die als PlusEnergieBauten «PEB» ausgezeichneten Wohn- und Ge-schäftshäuser erzeugen mehr Energie in Form von Wärme oder Elektrizität, als sie in der Jahresbilanz verbrauchen. Im Artikel wird auch das «Solardorf Hessigkofen» be-schrieben, das durch Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeiden zur Solarregion anwachsen will.

«Wege zum Plusenergiehaus» ist auch das Thema des 16. Herbstseminars vom 11. No-vember im Kongress-Programm der Haus-bau- und Energie-Messe 2010 in Bern (Hin-weisbeitrag Seite 118).

Wie werden aus den Bauten im bestehenden Gebäudepark zukunftstaugliche Gebäude?Im Artikel ab Seite 8 werden Studien zum SIA-Effizienzpfad Energie beschrieben, die aufzei-gen, mit welchen Anstrengungen Dienstleis-tungs- und Wohngebäude die bis 2050 defi-nierten Teilziele der zukunftstauglichen 2000-Watt-Gesellschaft erreichen können.Zur geforderten Verbesserung der Energie-effizienz in allen Gebäudetechnik-Bereichen tragen auch Wärmerückgewinnung (Seite 34)sowie das effiziente und langlebige Dämmen von Anlageteilen zum Reduzieren der Ener-

gieverluste bei. Teil zwei unserer Artikelrei-he «Kälte- und Klimaanlagen richtig däm-men» ist auf den Seiten 52–55 zu finden.Der Bericht vom Rechenzentrum-Exper-tentreffen auf den Seiten 58–60 trägt den Titel «Den Energieverbrauch für die Küh-lung senken» und zeigt, dass Rechenzent-ren auch ohne Kältemaschinen gebaut wer-den können.

Heute ist das Vorhandensein eines Badezim-mers eine Selbstverständlichkeit. Das war nicht immer so. Tägliches Duschen etwa wurde erst möglich dank fliessendem Was-ser und Kanalisation. Der Beitrag «Vom Zu-ber zum Whirlpool» am Anfang der Rubrik Sanitär ab Seite 76 gibt einen Überblick über das Baden und die Körperpflege im Wandel der Zeit. Auf den anschliessenden Seiten werden aktuelle Lösungen für die moderne Ausstattung von Badezimmern und Du-schen gezeigt.

Über die gelungene Erneuerung der Gebäu-dehülle verschiedener Bauten auf einem Schulhaus-Areal wird im Beitrag ab Seite 98 berichtet. Lichtkuppeln und Glaspyramiden ermögli-chen elegante Lösungen für Tageslichtnut-zung und Lüftung. Ein Objektbericht zu die-sem Thema finden Sie ab Seite 100.

Peter Warthmann, [email protected]

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4 HK-Gebäudetechnik 10-10

Info

20. Schweizer Solarpreis 2010

Am 3. September 2010 verlieh der weltbekannte englische Stararchitekt Lord norman foster die Schweizer Solarpreise im Rahmen der 41. fachmesse «Bauen & Modernisieren» in der Messe Zürich. Zum 20-Jahr-Jubiläum wurde erstmals der norman foster Solar Award in der Höhe von 100 000 franken für die besten PlusEnergieBauten vergeben.

Thomas Glatthard

Mit dabei waren die Solarpionie-re Bertrand Piccard und André Borschberg, der Präsident der Energie- und Umweltkommis sion des EU-Parlamentes Jo Leinen, Energiefachleute, Interessierte aus Politik und Wirtschaft und natür-lich die Preisträgerinnen und Preisträger aller Kategorien.Elf der eingereichten Bewerbun-gen waren PlusEnergieBauten (PEB). Diese Wohn- und Ge-schäftshäuser erzeugen mehr Energie, als sie im Jahresdurch-schnitt verbrauchen. Die sensa-tionelle Eigenenergieversorgung der nominierten Bauten reicht von 110 bis 182 Prozent. Sie kan-didierten für den neu geschaffe-nen Norman Foster Solar Award mit einem Preisgeld von insge-samt 100 000 Franken. Gallus Cadonau, Geschäftsfüh-rer Solar Agentur Schweiz, rech-nete das gewaltige Energiepoten-zial im Schweizer Gebäudebe-

reich vor: Wird der Stand der Technik der PEB (im Durch-schnitt 136 % Energieversorgung) in Zukunft flächendeckend bei Sanierungen und Neubauten umgesetzt, kann die Schweiz ein Energiepotenzial von 170 TWh/a oder 22 KKW bzw. andere Gross-kraftwerke substituieren. Statt weiterhin 13,4 Mrd. Franken jährlich für Erdöl- und Gasim-porte an die arabischen Länder und Russland zu überweisen, könnte die Schweiz einen gros-sen Teil davon in das einheimi-sche Gebäudetechnologiegewer-be investieren und Tausende von Arbeitsplätzen schaffen.

Eigenenergieversorgung von 182 %: PEB in VaduzChristoph und Nuala Ospelt aus Vaduz bauten ein 57-jähriges Ar-beiterhaus zum PlusEnergieBau (PEB) um. Dank 27-cm-Däm-mung der Gebäudehülle und dreifach verglasten Fenstern re-duziert das 1953 erstellte Gebäu-

de den bisherigen Gesamtener-giebedarf (Warmwasser, Heizung und Strom) um 86 % von 50 200 kWh/a auf knapp 7000 kWh/a. Die solare PV-Nutzung der Ost- und Westdachseite garantiert mit 12 700 kWh/a eine Eigenenergie-

versorgung von 182 %. Diese so-lare Wohnbausanierung senkt im Vergleich zu ähnlichen Wohn-bauten den CO2-Ausstoss um jährlich 18,1 Tonnen, deckt den gesamten Jahresenergiebedarf zu 100 % und verkauft noch 5708

Weltweit erste Auszeichnung für die besten PlusEnergieBauten (PEB)

norman foster Solar Adward: Prof. Peter Schürch (Jury-Präsident PEB), felix Vontobel (Vizepräsident Repower, Award-Sponsor), Gallus Cadonau (Geschäftsführer Solar Agentur Schweiz), Lord norman foster und vier Preisträger-Vertreter Cadruvi/Joos, Ruschein. (foto: Thomas Glatthard)

170 %-PlusEnergieBau Sol-Arch2 in Matten BE.

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Info

kWh/a oder 82 % Stromüber-schuss an das öffentliche Strom-netz – ein mitteleuropäischer PEB-Rekord.Das alte Wohnhaus hatte eine Energiebezugsfläche von 139 m². Das sanierte Gebäude verfügt mit 220 m2 über eine beinahe 60 % grössere Energiebezugsflä-che. Das neue Gebäude braucht keinen Tankraum für die Ölspei-cherung. Daraus entstand ein Büro. Die Garage wurde zu einer grosszügigen Garderobe um-funktioniert. Dazu kann auch der Hauswirtschaftsraum ge-nutzt werden, da er nun inner-halb des Dämmperimeters liegt. Auffallend ist die optimale Inte-gration der Solaranlage. Sie ist dach-, first-, seiten- und trauf-bündig vorbildlich integriert und entspricht dem Art. 18a RPG. Dieses Gebäude senkt den CO2-Ausstoss von bisher 15 Tonnen auf 0 Tonnen. Der CO2-freie So-larstromüberschuss von 5705 kWh/a verursacht eine zusätzli-che Senkung des CO2-Ausstosses um 3,1 Tonnen. Nach Lord Nor-man Foster zeigt gerade diese Sa-nierung eines «schlichten Wohn-hauses, wie einfach es ist, schnör-kellose Bauten mittels Gebäu - dehüllensanierung und PV- Anlage mustergültig zu sanieren». Dieser PEB mit 182 % Eigenener-gieversorgung erhält neben dem Schweizer Solarpreis 2010 auch den PlusEnergieBauten-Solar-preis 2010.

170 % – PlusEnergieBau Sol-Arch2

Die Familien Anne-Marie Schindler und Agnes & Stefano

Fries liessen einen PlusEnergie-Bau (PEB) in 3800 Matten erstel-len, der sich durch eine gute Wärmedämmung von 28–46 cm mit U-Werten von 0,09–0,1 W/m2K auszeichnet. Die Balkon-brüstung ist mit einer thermi-schen Solaranlage von 15,5 m2 ausgestattet, die rund 9700 kWh/a erzeugt. Die optimal in die Dachfläche integrierte mo-nokristalline PV-Anlage von 8,1 kWp erzeugt rund 8190 kWh/a. Der Gesamtenergiebedarf be-trägt 10 514 kWh/a. Daraus re-sultiert ein Solarstromüberschuss von 7360 kWh/a, welcher ins öf-fentliche Netz eingespiesen wird. Dieser PEB zeigt, wie das Gebäu-detechnologiegewerbe ab 2010 in der Schweiz bauen kann. Da-

Solarpreise 2010Kategorie Institutionen und PersönlichkeitenSunnwatt Bio Energie SA, Chêne-Bourg GESolar Impulse, Piccard/Borschberg, Lausanne VDWolfgang Palz, B-BrüsselMax Meyer, Oberengstringen ZH

Kategorie GebäudePEB Cadruvi/Joos, Ruschein GRSAC-Hütte Sektion Monte Rosa, Zermatt VSImmeuble Administratif UICN, Gland VDSolar-Restaurant Klein Matterhorn, Zermatt VSSolare PEB-Sanierung, FL-VaduzFents Solare PEB-Sanierung, Wil SGMinergie-P-Sanierung, MFH Rieben, Zürich ZH

Kategorien EnergieanlagenSolare Trocknungsanlage, Sumiswald BEFischers Solare Kerzenfabrikation, Root LULutz Bodenmüller AG, Beringen SHSolarer Gemeinschaftsstall, Melchnau BEParc Solaire, RE/Migros Vaud, Ecublens VD

Norman Foster Solar AwardKraftwerk B, PEB-MFH, Bennau SZPEB Cadruvi/Joos, Ruschein GRPEB-Sanierung Züst, Grüsch GR

PlusEnergieBauten-SolarpreisPEB-Sanierung Ospelt, FL-VaduzPEB Sol-Arch2, Matten BEPEB Bürgi, Vordemwald AG

Gewinner PEB-DiplomeEFH-Sanierung Spescha, Schwyz SZNeubau Flory/Bonifay, Untersiggenthal AGPEB Darbellay Métrailler, Saxonne VSPEB-Sanierung Zeyer Ostermundigen BE

Weitere Informationen und Bezug Broschüre Solarpreis 2010:www.solaragentur.ch

PlusEnergieBau-Sanierung ospelt in Vaduz.

Luftbild Hessigkofen So: Auf fast der Hälfte aller Dächer auf diesem Bildausschnitt wird Solarenergie genutzt.

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6 HK-Gebäudetechnik 10-10

Info

für verdient der ausschliesslich solarbetriebene PlusEnergieBau mit einer 170-%-Eigenenergie-versorgung den PlusEnergieBau-ten-Solarpreis 2010.

112% – PEB norman foster Solar AwardDas schön gestaltete Einfamili-enhaus Cadruvi/Joos auf der al-pinen Sonnenterrasse von Ru-schein auf 1184 m ü. M. ist der erste PlusEnergieBau in der Sur-selva – und der dritte in Grau-bünden. Er könnte für künftige Wohnbauten wegweisend sein.Die klare und moderne Archi-tektursprache besticht durch die vorbildlich in der Südfassade in-tegrierte thermische Solaranla-ge von 6,3 m2 und durch die gut integrierte, multifunktional als Dachfläche und Energieanlage

wirkende 6,5 kWp-PV-Anlage. Sie liefert jährlich rund 7700 kWh Strom. Damit deckt sie mit der solarthermischen Anlage 100 % des Gesamtbedarfs und erzeugt dazu einen Stromüber-schuss von 813 kWh/a. Das so-larbetriebene Minergie-P-Ge-bäude deckt 112 % des Gesamt-energiebedarfs und funktioniert CO2-frei. Der solarbetriebene und ästhetisch vorzüglich gestal-tete PlusEnergieBau Cadruvi/Joos gewinnt mit seiner 112-%- Eigenenergieversorgung den So-larpreis 2010 in der Kategorie Neubau sowie den zweiten Nor-man Foster Solar Award 2010.

Solarthermische fassade in BeringenDas Sanitär- und Heizungsun-ternehmen Lutz Bodenmüller

AG erstellte Ende März 2010 ein neues Gewerbegebäude. Die thermische Solaranlage an der Südfassade ist schlicht, unauffäl-lig und beispielhaft in das Ge-bäude integriert. Sie passt sich einwandfrei in die Gebäude- und Fensterstruktur ein und ist ein Beweis für pragmatische und praxisorientierte Lösungen. Be-sonders erwähnenswert ist der Einsatz weiterer erneuerbarer Energiequellen für den gesam-ten Gewerbebetrieb (Solarstrom, Pellets). Das Gebäudetechnik-unternehmen geht damit mit gu-tem Beispiel voran und verfügt mit einer eigenen Anlage auch über ein hervorragend integrier-tes Vorzeigeobjekt für künftige Kunden. Ein Projekt mit Nach-ahmungscharakter für das ge-samte Gebäudetechnikgewerbe (Beschrieb und Bild siehe HK-GT 9/10, suissetec-Teil S. 97 und S. 100 sowie in diesem Heft S. 106/107). Für die vorbildlich in-tegrierte solarthermische Fassa-de erhält die Lutz Bodenmüller AG sowohl den Schweizer Solar-preis als auch den suissetec-Sonder solarpreis 2010.

Solare Kräutertrocknungsanlage Die solare Kräutertrocknungsan-lage von Kurt Baumberger in Su-miswald nutzt die thermische Energie für die Prozesswärme.Mit der Erweiterung der Kräu-tertrocknungsanlage für Ricola-

Kräuter wurde eine solarthermi-sche Anlage von 85 m² sorgfältig in die Dachfläche integriert. Zur solarbetriebenen Trocknungsan-lage werden jährlich 150 Tonnen Kräuter angeliefert. Daraus ent-stehen rund 15 Tonnen Trocken-gut oder 10 % hochkonzentrier-tes Elixier. Die solarthermische Anlage substituiert zusammen mit der 20-kW-Holzheizung rund 60 000 kWh. Die Kräuter fallen bei schönem Wetter und im Sommer an. Eine optimale Nutzung der solarthermischen Energie ist gewährleistet, da im Winter mit der anfallenden Ener-gie drei Wohnungen und eine Schreinerei beheizt werden.

Solargemeinde Hessigkofen SoDie Einwohnergemeinde Hessig-kofen entschied am 28. Juni 2008, das Elektravermögen von 100 000 Franken für die Förderung von Solarenergie anstatt für die Sen-kung der Strompreise zu verwen-den. Seit diesem Gemeindever-sammlungsbeschluss sind mitt-lerweile mehr als 500 m2 Kol - lektoren und PV-Module, be - ziehungsweise gut 2,2 m² So - larfläche pro Einwohner/-in errichtet worden: ein neuer Schweizer Solarrekord. Anläss-lich des Natur- und Energietages vom 8. Mai 2010 konnte eine 10-kWp-Photovoltaikanlage ein-geweiht werden, die den Strom-bedarf der Strassenbeleuchtung deckt. Die Einwohnergemeinde Hessigkofen zeigt mit dem Pro-jekt «Solardorf Hessigkofen» vorbildlich und erfolgreich, wie die Nutzung von erneuerbaren Energien innerhalb einer Ein-wohnergemeinde gefördert wer-den kann. Auch in Zukunft sol-len weitere Projekte zur Opti-mierung der Energieeffizienz angegangen werden, wie z. B. ein gemeindeeigenes E-Bike-Sharing mit solarbetriebener Ladesta-tion, um den Anschluss für Pendler an den öffentlichen Ver-kehr zu verbessern. Ausserdem soll die Solardorf-Initiative über die Region hinauswachsen. Durch die Zusammenarbeit mit umliegenden Gemeiden will man es vom Solardorf hin zur Solarregion schaffen.� n

Solare Kräutertrocknungsanlage in Sumiswald BE.

Einfamilienhaus Cadruvi/Joos in Ruschein GR.

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8 HK-Gebäudetechnik 10-10

Info

Gebäudeparkmodell SIA-Effizienzpfad Energie (Dienstleistungs- und Wohngebäude)

Die bis 2050 definierten Teilziele der 2000-Watt-Gesellschaft sind nach dem Effizienz-Szenario für den Gebäu-depark der Schweiz, also für die gesamten Wohn-, Büro- und Schulgebäude erreichbar. Dies lässt sich aus der Studie zur Überarbeitung des SIA-Effizienzpfads Energie mit umfassenden Modellrechnungen bestä-tigen.

Jürg Wellstein

Können die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft mit dem SIA-Effizi-enzpfad Energie erreicht wer-den? Mit dieser Frage beschäf-tigten sich zwei Studien, die vom Bundesamt für Energie (BFE) und vom Amt für Hochbauten der Stadt Zürich in Auftrag ge-geben wurden. Sie sollten Grund-lagen zur Überarbeitung des im Jahr 2006 vom SIA geschaffenen Instruments Effizienzpfad zur Verfügung stellen. Schon damals wurde zwar ein Bezug zur Visi-on der 2000-Watt-Gesellschaft vorgegeben, in welchem Ziel-werte für die Bereiche Gebäude und Energiedienstleistungen de-finiert waren. Im Mittelpunkt standen jedoch Einzelgebäude und weniger der gesamte Gebäu-depark der Schweiz. Zudem ist dem zeitlichen Entwicklungs-weg, der zu den Zielen für den gesamten Gebäudepark führt, weniger Aufmerksamkeit ge-schenkt worden.

Für die neue Studie sind Holger Wallbaum, Professor für nach-haltiges Bauen an der ETH Zü-rich, und Martin Jakob, Ge-schäftsführer der TEP Energy GmbH in Zürich, und ihre Teams verantwortlich. Ziel der Modell-rechnungen waren Aussagen da-rüber, ob und unter welchen Be-dingungen die Maximalwerte der 2000-Watt-Gesellschaft im Jahr 2050 und die dazu notwendigen Zwischenschritte erreicht wer-den können. Betrachtet wurden dabei sowohl Wohngebäude als auch Schulen und Büros mit ihren jeweiligen Rahmenbedin-gungen.

Können die Ziele erreicht wer-den? Holger Wallbaum: Rechnerisch schaffen wir es nicht ganz. Aller-dings konnten wir mit den ge-troffenen Annahmen bis 2050, also in 40 Jahren, eine Redukti-on des gesamten Verbrauchs an Primärenergie von 44 %, der nicht-erneuerbaren Primärener-

2000-Watt-Gesellschaft: Meilensteine in Sichtweite

Begriffe in diesem Beitrag

Der SIA-Effizienzpfad Energie zeigt seit 2006 auf, wie das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft im Gebäudebereich erreicht werden kann. Mit der neuen Studie wird die Überarbeitung für den Gebäudepark der Schweiz vorbereitet.

Mittlere Dauerleistung (Watt) pro Person in Primärenergie für alle drei Gebäudenutzungen gemäss Effizienz-Szenario (mit BfE-Stromszenario IVe).

SIA-Effizienzpfad Energie •

2000-Watt-Gesellschaft •

Gebäudepark Schweiz •

Primärenergie •

Energieeffizienz •

Endenergie •

Treibhausgas-Emissionen •

Effizienz-Szenario •

Referenz-Szenario •

erneuerbare Energien •

nicht-erneuerbare Energie •

fossile Energieträger •

nukleare Energieträger •

Wohn-, Büro- •

und Schulgebäude Energiebezugsfläche (EBF) •

Haushalte, Einwohnerzahlen •

Zuwachs der Bevölkerung •

spezifischer Flächenbedarf •

Raumwärme •

Gebäudehülle •

Erneuerungsrate Gebäudepark •

Energieversorgung •

Heizenergieverteilung •

Erdgas- und Fernwärmenetze •

Dominanz Elektrizitäts- •

anwendungenStromeffizienz •

Zielkonflikte •

Handlungsbedarf •

Graue Energie •

Industrie, Mobilität •

lange Zyklen •

kommende Generationen •

Gebäudeparkmodell Schweiz •

gie von 66 % und bei den Treib-hausgas-Emissionen sogar 77 % aufzeigen. Bis zum Ziel fehlen bei allen drei Parametern somit nur wenige Prozente. Martin Jakob: Wir haben für die Modellierungen zum einen ein Bottom-up-Modell gewählt, mit welchem die End- und Primär-energie-Anwendungen für die drei Gebäudebereiche abgebildet wurden, zum andern zwei grund-sätzlich unterschiedliche Szenari-en entwickelt. Das ambitionierte Effizienz-Szenario wurde einem Referenz-Szenario gegenüberge-

stellt, welches die aktuelle und ab-sehbare Energiepolitik widerspie-gelt. Die möglichen Wege zum Ziel wurden also transparent.

Bestimmt haben sich aus den bei-den Szenarios erhebliche Unter-schiede beim Zielerreichungsgrad ergeben? Martin Jakob: Ja, die Unterschie-de sind gross. Beispielsweise konnten wir bei der Berechnung der gesamten Primärenergieab-nahme im Referenz-Szenario bis 2050 nur –10 %, beim Effizienz-Szenario jedoch –37 % erkennen.

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Info

Noch dramatischer sind die Zah-len bei der nicht-erneuerbaren Energie, also bei fossilen und nuklearen Energieträgern: –19 % bzw. –61 %. Damit können wir die Relevanz von Massnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien gleichzeitig bestätigen und unterstreichen.

Die Modellierungen erfolgten mit Eingangsdaten, welche auf die strukturellen Entwicklungen der verschiedenen Technolo-gien und ihre Anwendungen Rücksicht nahmen. Dabei sind Faktoren wie Raumwärme, Warmwasser, Lüftungsanlagen und Komfortkühlung, Hilfs-technik, Kochen, weitere Haus-haltgeräte, Betriebseinrichtun-gen in Büros und Schulgebäu-den usw. definiert worden.

Ebenfalls berücksichtigt wurde die Energiebezugsfläche, welche auf der aktuellsten Prognose der Bevölkerungsentwicklung des Bundesamts für Statistik (BFS) basiert. Die Zahl der Haushalte wächst im Vergleich – wegen immer kleinerer Haushaltsgrös-sen – zur eigentlichen Bevölke-rung noch steiler an, bis beide Kurven um 2040 schliesslich ab-flachen. Damit wird klar, dass die Energiebezugsfläche im Ge-bäudebereich den grundlegen-den Treiber darstellt. Sie nimmt bis 2035 um 44 % zu, dies als Folge des Zuwachses der Bevöl-kerung und des spezifischen Flächenbedarfs. Die danach er-wartete Verflachung wird bis 2050 dennoch zu einem prog-nostizierten Zuwachs führen, der bis zu 56 % gegenüber 2005 erreichen wird. Fläche, Haus-halte und Einwohnerzahlen sind also drei elementare Grössen für die Verbrauchswerte.

Kann die Zunahme dieser drei Faktoren kompensiert werden? Holger Wallbaum: Im Referenz-Szenario der Gesamtprimärener-gie schaffen wir es, gemäss der getroffenen Annahmen, offen-sichtlich nicht. Wir brauchen deutlich mehr Effizienz und ent-sprechende Massnahmen, wie sie bereits vielfach kommuniziert wurden.

Martin Jakob: Der Schlüssel dazu liegt bei der Kombination einer erhöhten Energieeffizienz und grösserer Anteile der erneu-erbaren Energien. Mit einer mar-kanten Reduktion der fossilen Energieträger verringern wir gleichzeitig auch die Treibhaus-gas-Emissionen. Zudem zeigt sich bei der Gesamtbetrachtung von Wohn-, Büro- und Schulge-bäuden die Dominanz des Pri-märenergieverbrauchs beim Wohnen. Hier kann man aber auch eine grosse Chance für eine Reduktion des flächenspezifi-schen Energiebedarfs erkennen. Der prognostizierte Mehrbedarf an Fläche wird beim Referenz-Szenario bei allen Gebäudetypen nahezu kompensiert, sodass der Endenergiebedarf geringfügig steigt. Hingegen zeigt das Effi-

zienz-Szenario eine deutliche Senkung von gesamthaft 19 %.

Wie können die fossilen Energie-träger reduziert werden? Holger Wallbaum: Wir haben bei unseren Berechnungen er-kannt – und können somit ande-re Untersuchungen bestätigen –, dass bei der Raumwärme das Re-duktionspotenzial am grössten ist. Dies gilt bei allen drei Gebäu-detypen Wohnen, Büro und Schulen. Martin Jakob: Bei der langfristi-gen Betrachtung stellt somit die Verbesserung der Gebäudehülle eine wichtige Massnahme dar. Hierbei geht es zum einen um die bautechnischen Kennwerte der Gebäudehülle, z. B. U- und g-Werte, zum andern um die men-genmässige Umsetzung, also die

kumulierte Erneuerungsrate des Gebäudeparks Schweiz, welche derzeit noch sehr bescheiden ist. Die Studie weist aber auch dar-auf hin, dass zudem die eigent-liche Energieversorgung der Ge-bäude von grosser Bedeutung ist. Heizen und Heizenergiever-teilung, Erdgas- und Fernwär-menetze sind hierbei auf ihr Effizienzpotenzial und ihre Einsatzmöglichkeiten von er-neuerbaren Energien zu prü - fen. Auch die zunehmende Do-minanz der Elektrizitätsanwen-dungen spielt bei der Analyse der Zielerreichung durch den SIA-Effizienzpfad Energie eine wichtige Rolle. Die Stromnach-frage pro Kopf ist im Vergleich der übrigen Endenergieträger weniger rückläufig. Die struktu-relle Verschiebung in Richtung

Vergleich der Primärenergie-Werte der Wohn-, Schul- und Bürogebäude von Referenz- und Effizienz-Szenario. PE = Primärenergie, W/P = Watt pro Person, THG = Treibhausgase.

für die Modellrechnungen wurden Annahmen getroffen, welche die Entwicklungen einzelner Technologien, Bau elemente und deren Anwendung aufzeigen. Beispiel: Erneuerungsraten im Bereich Gebäudehülle/fenster.Links: Referenz-Szenario. Rechts: Effizienz-Szenario. oben: Mehrfamilienhäuser MfH. Unten: Einfamilienhäuser EfH. Kurven für vier verschiedene Baujahr-Perioden.Erneuerungsrate 0,20 heisst: 20 Prozent der fenster werden in der entsprechenden 10-Jahres-Periode erneuert.

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10 HK-Gebäudetechnik 10-10

Info

Elektrizität kann deutlich festge-stellt werden; die Stromnachfra-ge nimmt sogar zu. Für die De-ckung der Nachfrage hat die Stu-die bei der Stromerzeugung auf drei Szenario-Varianten Bezug genommen, welche im Rahmen der Energieperspektiven des BFE erarbeitet wurden.

Wird damit die Aufforderung nach forcierter Produktion er-neuerbaren Stroms unterstri-chen? Martin Jakob: Da bei den kon-ventionellen Grosstechnologien massive Zielkonflikte (z.B. CO2-Emissionen oder atomare Endla-gerung) bestehen, stellen erneu-

erbare Energien, gekoppelt mit einer markanten nachfrageseiti-gen Effizienzsteigerung, tatsäch-lich eine interessante Lösung dar, welche bereits die 2000-Watt-Gesellschaft deutlich macht.

Mit der Studie haben Sie aufge-zeigt, dass sich die Energienach-frage für den gesamten Gebäude-bereich bis 2050 modellieren lässt. Welche Empfehlungen ha-ben Sie für die Akteure beim SIA?Holger Wallbaum: Das Effizi-enz-Szenario hat die vorgegebe-nen Zielwerte rein rechnerisch zwar knapp verfehlt. Dies weist zum einen darauf hin, dass in

den nächsten 40 Jahren der Ge-bäudepark Schweiz tatsächlich markant verbessert werden könnte, zum andern, dass keine Anpassung der Ziele (der 2000-Watt-Gesellschaft) not-wendig ist, denn es wurden noch nicht alle Potenziale ausge-schöpft. Vielmehr ist ein Ziel-orientiertes Konzept notwendig, das den erforderlichen Hand-lungsbedarf im Detail aufzeigt. Martin Jakob: Durch die Be-trachtung der Wohngebäude konnten wir einen grossen Teil der Nachfrage nach End- bzw. Primärenergie abdecken. Da die ebenfalls untersuchten Büro- und Schulgebäude nur einen Ausschnitt des Dienstleistungs-sektors darstellen, wären weitere Untersuchungen nötig. Dasselbe gilt für die Graue Energie und den Energiebedarf von Industrie und Mobilität.

Und wie schätzen Sie die Strom-effizienz ein?Martin Jakob: Die grossen Un-terschiede zwischen Referenz- und Effizienz-Szenario sind zu einem beachtlichen Teil auch durch die Differenzen der Stromeffizienz entstanden. Die vorhandenen, meist wirtschaftli-

chen Einsparpotenziale müssen also genutzt werden, um einen optimalen Zielpfad zu begehen. Gesetzgeber, Verwaltung, Ver-bände, Wirtschaft, Forschung – also alle involvierten Akteure – tragen hier eine Verantwortung, die sie wegen der langen Zyklen bereits heute wahrnehmen soll-ten und nicht kommenden Ge-nerationen überlassen können.

Die Studie zum Gebäudepark-modell Schweiz hat Grundlagen für eine zukunftsorientierte Überarbeitung des SIA-Effizienz-pfads Energie geschaffen. Die Er-fahrungen mit diesem Instru-ment in der Praxis und die sich gleichzeitig verändernden Rah-menbedingungen, wie Energie-perspektiven des BFE, MuKEn usw., haben eine Erneuerung aufgedrängt. Zudem galt es, die Kompatibilität mit der 2000-Watt-Gesellschaft zu prü-fen. Die Arbeit von Holger Wall-baum, Martin Jakob sowie ihren Kolleginnen und Kollegen bei ETH und TEP Energy hat dies erreicht.� n

SIA-Effizienzpfad Energie und 2000-Watt-GesellschaftDer SIA-Effizienzpfad Energie (SIA-Dokumentation D 0216) ist als Umsetzungshilfe konzipiert, um die energetischen Ziele, wie sie im Kyotoprotokoll und in der Schweizer Bundesverfassung festge-schrieben sind, zu erreichen und stellt auch einen Bezug zur 2000-Watt-Gesellschaft her. Er setzt Zielwerte für die drei Nutzun-gen Wohnen, Büro und Schulen. Diese Zielwerte setzen sich aus dem Energieverbrauch der fünf Themenbereiche Baumaterial, Raumkli-ma, Warmwasser, Licht und Apparate sowie Mobilität zusammen. Der Effizienzpfad umfasst durch den Einbezug der grauen Energie und der induzierten Mobilität eine neue Dimension der gebäude-bezogenen Energiepolitik.www.sia.ch

Die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft sieht eine kontinuierliche Absenkung des mittleren Energiebedarfs pro Einwohner von heute über 6000 Watt (Schweiz) auf 2000 Watt vor. Bis ins Jahr 2050 kann sich der Anteil an fossilen Energien von heute 3000 Watt auf 1500 Watt pro Person halbieren. Zu den wichtigsten Massnahmen gehö-ren die Erhöhung der Material- und Energieeffizienz, die Substitu-tion von fossilen durch erneuerbare Energieträger und eine Reduk-tion der CO2-Intensität der übrigen Nutzung fossiler Energien. Zu-dem gilt es, neue Lebens- und Unternehmensformen (z. B. «nutzen statt besitzen») umzusetzen.www.novatlantis.ch

KontakteProf. Dr.-Ing. Holger Wallbaum Institut für Bau- und Infrastrukturmanagement ETH ZürichCH-8093 Zü[email protected]/de/nb

Dr. Martin Jakob TEP Energy GmbH Technology Economics PolicyCH-8032 Zü[email protected]

BFE-Energieforschung:Bereichsleiter beim BFE: Andreas [email protected] «Energie in Gebäuden»: Dr. Charles [email protected], www.bfe.admin.ch/forschunggebaeude

Martin Jakob.

Holger Wallbaum.

Die vom Bundesamt für Statistik prognostizierte Entwicklung der Bevöl-kerung und die Anzahl Haushalte beeinflussen einen wichtigen Treiber des Energiebedarfs: die Energiebezugsfläche (EBf).

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10-10 HK-Gebäudetechnik 11

Info

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft:

Peter Warthmann

Novatlantis setzt die neusten Er-kenntnisse und Resultate aus der Forschung im ETH-Bereich für eine nachhaltige Entwicklung von Ballungsräumen um. Mit Unterstützung von Energie-Schweiz und dem Schweizeri-schen Ingenieur- und Architek-tenverein SIA wurde die neue Novatlantis-Broschüre «Leichter Leben. Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft – am Beispiel der 2000-Watt-Ge-sellschaft» herausgegeben.Den Begriff der 2000-Watt-Ge-sellschaft hat Hans Rudolf Ris in unserer Ausgabe Extra 7/10, S. 30-32 gut erklärt. Die Schweiz ist heute eine 6500-Watt-Gesell-schaft. Wir beziehen übers Jahr gemittelt eine Primärenergie-Leistung von etwa 6,5 kW pro Einwohner. Als Ziel für einen zu-

kunftsfähigen Energiebedarf wird ein mittlerer Leistungsbe-zug von 2 kW pro Person ange-strebt, entsprechend einem Ener-gieverbrauch von 17 500 kWh pro Person oder 1750 Liter Erd-öl pro Jahr.In der neuen Broschüre werden Projekte, Modelle und Ideen prä-sentiert, die den möglichen Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft auf-zeigen. Die Kapitel im Inhalt der 36-seitigen Broschüre (Format etwas kleiner als A4): Energiege-fälle, 2000-Watt-Pfad, Energiebi-lanz und Konsum, Lebensmodel-le, Klimafreundliche Energiege-winnung, CO2-arme Mobilität, Nachhaltiges Bauen, Netzwerke für die Nachhaltigkeit, Pilotregi-on Basel, Partnerregion Zürich, Partnerregion Genf, Energie-Schweiz für Gemeinden, ETH-Bereich, Glossar, Quellen, Kon-takte.

Bezug bei: Bundesamt für Bauten und Lo-gistik BBL, Vertrieb Publikatio-nen, 3003 Bern, www.bundespu blikationen.admin.ch, Bestell-nummer: 805.200.dAls PDF: www.2000watt.ch, unter Downloads > Leichter Leben.

Weitere Infos:www.novatlantis.chwww.2000watt.chwww.2000watt-gesellschaft.org� n

Am Beispiel der 2000-Watt-Gesellschaft

Persönlicher Energiebedarf: von 6500 Watt runter auf 2000 Watt. Der Energiebedarf pro Person ist auf fünf Konsumbereiche aufgeteilt. (Broschüre «Leichter Leben», S. 11, Quelle: novatlantis)

11

2000 Watt als persön-liches Lebensmodell: der nachhaltige und

gerechte Energiebedarf ist auf die einzelnen

Konsumbereiche über-tragbar.

2000 Watt

Wohnen Mobilität Ernährung Konsum Infrastruktur2000-Watt-Pfad: von 1800

Watt auf 500 Watt (Soll)

Ist-Zustand: Drei Viertel des

Gebäudebestands (Wohnhäu-

ser und Bürobauten) sind mehr

als 30 Jahre alt und hinsicht-

lich Energieeffi zienz in einem

ungenügenden Zustand (20-

Liter-Häuser). Die Wohnfl äche

pro Kopf nimmt bei Neubauten

zu (aktuell: ca. 50 m2).

Handlungsoptionen: gut ge-

dämmte Niedrig- oder Null-

energiehäuser (Minergie-P,

Minergie-P-Eco) reduzieren

den Heizbedarf auf 2-Liter-

Niveau; wichtig sind angemes-

sene Wohnfl ächen und ener-

gieeffi ziente Haushaltsgeräte.

2000-Watt-Pfad: von 1700

Watt auf 450 Watt (Soll)

Ist-Zustand: Lange Pendler-

distanzen, reger Einkaufs- und

Freizeitverkehr sowie weit

entfernte Feriendestinationen

prägen den aktuellen Mobi -

li tätsstandard. Flugreisen ver-

brauchen etwa doppelt so

viel Energie pro Kilometer wie

Autofahrten und fünf Mal

mehr als Bahnfahrten.

Handlungsoptionen: Fahrrad

oder öffentlichen Verkehr für

kurze und mittlere Distanzen

vorziehen; wenig fl iegen und

mit sparsamem Auto weniger

als 9000 Kilometer im Jahr

fahren.

2000-Watt-Pfad: von 750

Watt auf 250 Watt (Soll)

Ist-Zustand: In Lebensmitteln

steckt viel Energie; die land-

wirtschaftliche Produktion und

die Verarbeitung beanspruchen

zudem Nährstoffe und Wasser.

Sehr energieintensiv ist die

Fleischproduktion: Die Her-

stellung von 1 kg Rindfl eisch

verbraucht über 10 Mal mehr

Energie als von 1 kg Nudeln.

Handlungsoptionen: Wahl von

Frischprodukten aus biologi-

schem Anbau; ebenso relevant

für die persönliche Energiebi-

lanz sind regionale und saiso-

nale Produkte und ausserdem

wenig Fleisch.

2000-Watt-Pfad: von 750

Watt auf 250 Watt (Soll)

Ist-Zustand: kurzlebige Pro-

dukte (Kleider, Möbel etc.),

Dienstleistungen und Veran-

staltungen (Konzerte, Hotel-

übernachtungen etc.) werden

rege konsumiert, ohne auf die

graue Energie zu achten. Zu

beachten ist: ein grosser Teil

der aufwändig erstellten Frei-

zeit- und Konsuminfrastruktur

wird nur temporär genutzt.

Handlungsoptionen: Auch

hier ist ein suffi zientes und

effi zientes Konsumverhalten

erwünscht: Bekleidung, Acces-

soires, Gesundheit, Kultur und

Hotellerie.

2000-Watt-Pfad: von 1500

Watt auf 550 Watt (Soll)

Ist-Zustand: Zur öffentlichen

Infrastruktur gehören unter

anderem Flughäfen, Bahnhöfe,

Strassen, die Wasserversor-

gung, die Energieversorgung,

Gesundheitseinrichtungen,

Sicherheitsanlagen und Bil-

dungsbauten.

Handlungsoptionen: Die

Energieeffi zienz bei der Nut-

zung von Versorgungsanla-

gen ist beschränkt individuell

beeinfl ussbar; die öffentliche

Hand muss bei der Bereitstel-

lung der 2000-Watt-tauglichen

Infrastruktur die Vorreiterrolle

einnehmen.

Wohnen

Mobilität

KonsumInfrastruktur

ErnährungErnährungErnährung

Persönlicher Energiebedarf: von 6500 Watt runter auf 2000 Watt

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1

Leichter LebenAuf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft —

am Beispiel der 2000-Watt-Gesellschaft

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12 HK-Gebäudetechnik 10-10

Info

Schulungs-Center für Rohrleitungsmonteure eröffnet

franz Gysi AG hat sein renommiertes Schulungs-Center für Energie- und Verfahrenstechnik um ein interessantes Ausbildungsmodul erweitert. Im neu eingerichteten Dichtungs-Institut werden Rohrlei-tungsmonteure auf flanschmontagen geschult und für die Zertifizierung nach der europäischen Druckge-räterichtlinie vorbereitet. In Europa können erst drei Unternehmen diesen Schulungslehrgang anbieten.

Franz Lenz

Die europäische Druckgeräte-richtlinie, welche seit Mitte 2005 auch für die Schweiz Gültigkeit hat, regelt das In-Verkehr-Bringen von Druckgeräten und Baugrup-pen. Unter diese Regelung fallen auch die Rohrleitungen. Die CEN/TS 1591 regelt innerhalb der Druckgeräterichtlinie die Auslegung der Flanschverbin-dungen. Im Teil vier dieser «Tech-nischen Spezifikation» wird nun erstmals auch die Kompetenz des Montagepersonals definiert. Rohrleitungsbau-Unternehmen geraten in Zukunft durch diese neue Norm in eine erhöhte Ver-antwortung. Sie müssen die Qua-lifikation der eingesetzten Mitar-beiter nachweisen können, wel-che Flanschverschraubungen innerhalb der Druckgerätericht-linie vornehmen. In Anlehnung an die bereits seit vielen Jahren geforderte Schweisserprüfung wird in Zukunft auch eine Mon-tageprüfung für Flanschverbin-dungen als unverzichtbarer Nachweis verlangt werden.

In Europa gibt es erst drei AnbieterDas von Franz Gysi AG neu er-öffnete Dichtungs- und Mon-tage-Institut bietet gezielt ein Schulungsprogramm an, welches die Montageanforderungen der Druckgeräterichtlinie umsetzt. Vermittelt wird ein umfassendes

Praxisfachwissen. Die Schu-lungsinhalte sind zertifiziert und europaweit anerkannt. Franz Gysi AG ist somit eines der ers-ten drei Unternehmen innerhalb von Europa, welches einen ak-kreditierten Schulungslehrgang anbieten kann.

Umfassendes Anwendungs-Know-howDas Gysi-Verschraubungs-Center wird unterstützt von den Bran-chen-Schwergewichten Bossard AG (Schrauben), Brütsch-Rüeg-ger AG (Werkzeuge), Credimex AG (+Schmierstoff-Technik), Angenstein AG (Flanschen) und Hytorc (Hydraulische Verschrau-bungs-Geräte). Diese Unterneh-men unterstützten als Partner-firmen das Schulungswesen mit ihren Produkten und bringen ebenso ihr Know-how ein. Das Resultat d+++ieser Partnerschaf - ten ist ein Cluster von Mon - ta gefachwissen auf höchstem Niveau.

Schulungsinhalt der WorkshopsIm allgemeinen Praxismodul können Montagevorgänge an unterschiedlichsten Flanschfor-men und -arten geübt werden. Grösster Wert wird der Drehmo-mentkontrolle beigemessen. Ins-besondere durch die vorhandene Messtechnik kann der Kurs-teilnehmer die Anzugsdrehmo-mente überprüfen und somit die

franz Gysi AG auf dem «europäischen Podest»

Bedeutung einer kontrollierten Verschraubung erfahren. Geeig-nete Dichtungstypen und Dich-tungsgeometrien und deren La-gerung und Behandlung werden eingehend besprochen. Der Teil-nehmer lernt die Beurteilung von abgenützten Flanschoberflächen und kann anhand von Monta - ge-prüfständen die Auswirkung von Montagefehlern auf die Dichtfunktion visualisiert nach-vollziehen.Der Einsatz der richtigen Werk-zeuge sowie die praktische Anwendung unterschiedlicher Anzugsverfahren können im umfangreich ausgerüsteten Schu-lungsraum an diversen Ge räten

geübt werden. Die richtige Aus-wahl des Schraubenmaterials sowie modernste Ansätze der Schraubenschmierung geben dem Teilnehmer essenzielles Wissen für eine professionelle Verschraubung mit. Selbstverständlich werden alle Tätigkeiten unter strikter Einhal-tung der Arbeitssicherheits-Vor-gaben für die Demontage/Mon-tage einer Flanschverbindung vorgenommen. Der Gebrauch der geforderten Sicherheitsuten-silien gehört ebenfalls zum Schu-lungsumfang.Der Lehrgang ist interessant und sehr umfangreich. Der Kursab-solvent erhält nach dem Kurs ein

Das neu eröffnete Dichtungs- und Montageinstitut der franz Gysi AG in Suhr AG. (foto: franz Gysi AG)

Bernhard feuerhuber, Leiter Energietechnik, demonstriert das Verschrauben von grossen flanschen.

Page 15: HK-GT 2010/10

10-10 HK-Gebäudetechnik 13

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persönliches Montagetagebuch, in welchem er seine zukünftigen Flanschmontagen eintragen kann. Die Norm schreibt eine Mindestanzahl an Flanschver-schraubungen vor, die für die Zertifizierungsprüfung voraus-gesetzt wird.

Europäisch gültige ZertifizierungDie Zertifizierungsprüfungen werden ausschliesslich vom Ins-

titut für Anlagen- und Sicher-heitstechnik der Hochschule für Technik in Rapperswil (SITEC) durchgeführt. Auf diese Weise können Unvoreingenommenheit und Unabhängigkeit bei den Prü-fungsdurchführungen gewahrt und garantiert werden. Die Prü-fung beinhaltet einen Theorie-teil und eine praktische Monta-geaufgabe. Die Resultate werden von SITEC kontrolliert und im Erfolgsfalle an die Zertifzierungs-

firma TQCert in Deutschland übermittelt. TQCert ist die offi-zielle benannte Stelle für das Zertifizierungswesen. Der erfolg-reiche Absolvent erhält ein Kom-petenz-Zertifkat in Kreditkarten-Form, welches ihn als Fachkraft für Montage nach CEN 1591 aus-weist.Die ersten Kurse sind für Janu-ar 2011 geplant. Weitere Infor-mationen erteilt die Franz Gysi AG. � n

franz Gysi AG5034 SuhrTel. 062 855 00 [email protected]

Die Eröffnung stiess auf grosses Interesse. (fotos: franz Lenz) Urs Weber in voller Aktion beim Erklären der fehlermöglichkeiten.

Page 16: HK-GT 2010/10

14 HK-Gebäudetechnik 10-10

Info

Anlässlich des Jubiläums wird ein Preis für herausragende Leistung lanciert

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Geberit Informationszentrums GIZ in Jona lanciert die Geberit Stif-tung für Sanitärtechnik einen Preis für herausragende Leistungen in der Sanitärbranche. Der Preis ist mit insgesamt CHf 250 000 dotiert und wird ab 2011 jährlich während vier Jahren auf allen Stufen der Aus- und Weiterbildung in der Sanitärbranche vergeben. Der Jubiläumsanlass bot auch Gele-genheit, das Unternehmen Geberit detailliert vorzustellen.

Franz Lenz

CEO Albert M. Baehny blickte zurück und nach vorne. Auf ein-drückliche Weise demonstrierte er den Wandel des Badezimmers während der letzten rund 50 Jah-re und gleichzeitig die Entwick-lung von Geberit. 1959 betrug der Umsatz CHF 14 Mio.2009 wurden stattliche CHF 2181 Mio. ausgewiesen. Die Anzahl der Beschäftigten stieg von 300 (1959) auf rund 5600 und aus dem ehemals national wenig be-deutsamen Nischenanbieter ent-wickelte sich ein anerkannter globaler Systemanbieter. Das Unternehmen durchlief un-terschiedliche Phasen. Der spür-bare Aufschwung begann in den 80er-Jahren, als nach Zeiten der unternehmerischen Stagnation der Umsatz von CHF 500 Mio. erreichbar wurde. In den folgen-den 20 Jahren wuchs Geberit ständig und erarbeitete 2009 CHF 2181 Mio. Gemäss Albert M. Baehny wurden in diesen Jah-ren eine klare, von allen verstan-dene und getragene Strategie ent-wickelt, die Internationalisierung mit Augenmass vorgenommen und gezielte Akquisitionen getä-tigt. Der CEO nannte folgende Gründe für eine Akquisition: zu-sätzliche Produkte für den Ver-trieb und Einkauf neuer Techno-logie (Beispiel Mapress), Aufbau neuer Märkte (China, Grossbri-tannien und USA) und grund-sätzliche Expansion (Beispiel Huter).

fokus SanitärtechnologieGeberit bekennt sich weiterhin zum Kerngebiet Sanitärtechno-logie und wird Innovationen bei den Produkten des Wasser-Ma-nagements in den verschiedenen

Segmenten weiter vorantreiben. Auch das bewährte Vertriebsmo-dell über Grosshändler und Ins-tallateure wird beibehalten.

10 Jahre GIZ«Seit der Eröffnung im August 2000 wurden im Geberit Infor-mationszentrum GIZ in Jona über 100 000 verschiedene Fach-personen professionell geschult»,

10 Jahre Geberit Informationszentrum GIZ Jona

erklärte Hanspeter Tinner, Ge-schäftsführer Geberit Ver-triebs AG. «Diese Weiter-bildung ist zwingend, denn

gemäss einer Studie der PWC müssen sich in der Schweiz knapp 20 Prozent aller KMUs oder rund 57 000 Betriebe in den nächsten fünf Jahren mit einer Nachfolge-

regelung auseinandersetzen. Diese 20 Prozent dürften auch

für unsere Branche in etwa zu-treffen. Damit erfolgreiche Nach-folgelösungen gelingen, müssen in der Branche genügend gut aus-gebildete und fähige Nachwuchs-kräfte und Kader zur Verfügung stehen. Nur so können die für eine gesunde Wirtschaftsstruktur so wichtigen KMU-Betriebe als solche erhalten und weitergeführt werden. Eine weitere Herausfor-derung sehen wir darin, den in der Schweiz im internationalen Vergleich hohen Standard der Installationstechnik im Sanitär-bereich aufrecht zu erhalten. Ziel muss es sein, hier im ureigensten Interesse unseren Vorsprung zu halten», so Tinner.

Geberit-Preis als MotivationsspritzeMit der Lancierung des Geberit- Preises für Spitzenleistungen in der Sanitärtechnik will Geberit junge Berufsleute für herausra-gende Leistungen in der Aus- und Weiterbildung belohnen und den Berufsnachwuchs zu Spitzenleistungen anspornen. Der Geberit-Preis wird ab 2011 jährlich während vier Jahren auf allen Stufen der Aus- und Wei-terbildung an Installateur- und Sanitärzeichnerlernende, an Sa-nitärtechniker, Sanitärmeister und Sanitärplaner HF, Absolven-ten der Berufsprüfung sowie an Fachhochschulabgänger verge-ben. Neben den besten Lernen-den erhalten auch die Lehrbetrie-be einen Preis, haben sie doch massgeblich zum Erfolg der Aus-zubildenden beigetragen. Gebe-rit stellt dafür einen Gesamtbe-trag von CHF 250 000 zur Verfü-gung. Weitere Informationen sind unter www.geberit.ch ver-fügbar. (Weitere Informationen zu Preis und Jubiläumsveranstaltung in Jona finden Sie im suissetec-Ver-bandsteil in dieser Ausgabe).� n

Geberit Vertriebs AG8640 RapperswilTel. 055 221 61 11www.geberit.ch

CEo Albert M. Baehny: «Die Anpas-sungsfähigkeit eines Unternehmens muss stets grösser sein, als die Veränderungsgeschwindigkeit seines Umfeldes.»

Kernstück des Informationszentrums ist der transparente 12 Meter hohe Abwasserturm, der ein vierstöckiges Wohngebäude nachbildet. (fotos: Geberit)

Page 17: HK-GT 2010/10

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12. Gefahrguttag Schweiz im EuroAirport Basel

Die Harmonisierung der Gefahrgut-Regelwerke der jeweiligen Verkehrsträger führt leider nicht immer zu mehr Sicherheit, wie sich zum Beispiel an der zukünftigen Kennzeichnung für Versandstücke mit begrenzten Mengen (LQ) zeigt. Die gesetzlichen Vorschriften für die Anwender stellen zudem oftmals den kleinsten gemeinsamen nenner internationaler fachgremien dar. Umso wichtiger ist der Gefahrguttag, an dem fach-leute ihr diesbezügliches Wissen jährlich aktualisieren können.

Dieses Jahr wartete die Tagung ausserdem mit einem Überra-schungsgast auf: Benedikt Wei-bel hielt die Lobrede auf den scheidenden Präsidenten der GeFaSuisse.Der Tagungsleiter Ralf Meng-wasser von Swiss TS Technical Services AG eröffnete den dies-jährigen Gefahrguttag mit der erfreuten Feststellung, dass die Teilnehmerzahl gegenüber dem letzten Jahr zugenommen habe und das Interesse an den Praxis-Fachmodulen über den Erwar-tungen liege.

Alle neuerungen kompakt im ÜberblickDiesen Anspruch löste der Red-ner des Plenarvortrags, Beat Schmied vom Bundesamt für Strassen, auch in jeder Hinsicht ein. Er präsentierte den Teilneh-menden einen klar strukturier-ten Überblick über alle wesentli-chen Änderungen im RID, ADR und ADN, mit denen nach dem jetzigen Stand des Wissens bzw. der bereits erfolgten Beschlüsse ab kommendem Jahr zu rechnen ist. Dabei beschränkte er sich an-gesichts der notwendigen Kürze des Vortrags darauf, die Neue-rungen zu erwähnen, sie aber mit wenigen Ausnahmen nicht breit auszuführen. Wer in seinem Be-

rufsleben von einer dieser Ände-rungen betroffen ist, kann sich mit der so aufbereiteten Check-liste aber sehr einfach ins Detail vertiefen und braucht nicht sel-ber das ganze Regelwerk auf all-fällige Änderungen abzuklopfen. Es ist dies genau die Art von Wis-sensvermittlung und konkreter Unterstützung, die man sich an vielen anderen Tagungen auch zu bekommen wünschte.

Eine Überraschung zur VerabschiedungNicht nur das Regelwerk, son-dern auch die Stelle, die in der Schweiz die Gefahrgutbeauftrag-ten ausbildet, ist von einer Neu-erung betroffen: Der Präsident der GeFaSuisse, Hans Schwab, tritt in den Ruhestand und wird am kommenden 13. Gefahrgut-tag nicht mehr aktiv mitwirken. Seine bisherige Leistung und sei-ne Verdienste um die Sicherheit im Transportwesen waren für die Swiss TS jedoch Anlass genug für eine besondere Verabschiedung und Würdigung. Damit trat als Überraschungsgast der ehemali-ge Vorgesetzte von Hans Schwab, der frühere CEO der SBB, Bene-dikt Weibel, ans Rednerpult. In einer sehr lebendig gehaltenen Rede rief er den Anwesenden die Probleme im Sicherheitsbereich

des Bahntransports in Erinne-rung, die im Schreckensjahr 1994 in einer Serie von spektakulären Unfällen kulminierten.

Mister Gefahrgut der SBBWeibel skizzierte danach die So-fortmassnahmen, die sogar so-weit gingen, dass die Che-mietransporte entgegen der Be-förderungspflicht der SBB vor übergehend schlicht einge-stellt wurden. Doch über die So-fortmassnahmen hinaus musste ein Sicherheitsprogramm entwi-ckelt und durchgeführt werden. Und dazu brauchte es einen Si-cherheitsüberwacher, der etwas von der Materie verstand, der mit Unerwartetem umgehen und der auch in kritischen Momenten kühles Blut bewahren konnte. Wer anders als Hans Schwab war dafür geschaffen? Sein 48-jähri-ger Werdegang bei der SBB hat-te auf einer Bahnstation seinen Anfang genommen, wo man früh lernt, mit ungewöhnlichen Um-ständen und plötzlichen Abwei-chungen von der Routine umzu-gehen. Weibel bezeichnete ihn als «cool under fire» und meinte, er laufe erst bei kritischen Situa-tionen zur eigentlichen Höchst-form auf. Der von seinem frühe-ren Vorgesetzten so Geehrte zeigte sich trotz des ihm eben at-

testierten kühlen Bluts für ein-mal fast überwältigt von der ihm bescherten Überraschung. Als Teilnehmer wird er dem Gefahr-guttag zudem erhalten bleiben – dafür sorgt ein lebenslang gülti-ges Dokument, das ihm über-reicht wurde. Ralf Mengwasser nutzte zudem die Gelegenheit und stellte dem Publikum seinen seit Ende Mai als Präsident am-tierenden Nachfolger Rudolf Scheidegger (SPEDLOGSWISS)vor.

Gefahrguttag bleibt hoch aktuellDer Transport von Gütern und damit auch von Gefahrgütern nimmt weiterhin in hohem Tem-po weltweit zu. Das Regelwerk RID/ADR versucht, mit dieser raschen Zunahme Schritt zu hal-ten und wird daher fortwährend überholt und alle zwei Jahre re-vidiert. Solange diese Entwick-lung anhält, sind Gefahrgutbe-auftragte laufend gefordert, ihr Wissen stets auf dem neusten Stand zu halten. Und genau da-für gibt es den Gefahrguttag: für die konzentrierte Vermittlung re-levanter Änderungen und Neue-rungen. Auch nächstes Jahr wie-der, am 8. Juni 2011.� n

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Page 19: HK-GT 2010/10

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Das expandierende Geschäftsvo-lumen von Buderus in der Schweiz hatte das Regionalcenter in Spreitenbach an seine Kapazi-täts- und logistischen Grenzen geführt. Beste Rahmenbedin-gungen bietet jetzt das in knapp einjähriger Bauzeit erweiterte Gebäude mit 4700 Quadratme-tern Lager- und 700 Quadratme-tern Bürofläche, das im Juni 2010 eröffnet wurde. Auf dem Gebäu-dedach sind eine thermische So-laranlage und eine Photovoltaik-anlage unübersehbar.Das erweiterte Regionalcenter Spreitenbach ist das grösste Bu-derus-Gebäude in der Schweiz, neben zwei weiteren Regional-centern, sechs Verkaufsbüros und dem Hauptsitz in Pratteln. Der Standort hat hohe Bedeu-tung durch die Lage zwischen zwei Autobahnanschlüssen und die unmittelbare Nachbarschaft zu Zürich. Klaus Huttelmaier (TT/ES), Mitglied des Bereichs-

vorstands bei Bosch Thermo-technik, nannte den Ausbau des Regionalcenters richtungswei-send: «Die Schweiz ist für Bosch Thermotechnik insgesamt und

für unsere Marke Buderus ein wichtiger und herausfordernder Markt, in dem Energieeffizienz und innovative Technik eine gros se Rolle spielen.»� n

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Die GNI Gebäude Netzwerk Ini­tiative und damit die ganze Ge­bäudeautomations­Branche ver­liert mit Richard Staub, bis vor kurzem Geschäftsführer der GNI, einen der prominentesten Vertreter der Bustechnik. Er ist am 28. Juli 2010 in seinem 58. Le­bensjahr unerwartet aus dem Le­ben geschieden. Tiefstes Mitge­fühl gilt seiner Frau und seinen vier Kindern, die er hinterlässt. Alle in seinem grossen Bekann­tenkreis sind betroffen und wün­schen seiner Familie in dieser schweren Zeit viel Kraft. Auf Wunsch der Familie erfolgte die Abdankung im kleinsten Kreis.Mit Richard Staub verliert die Branche der Gebäudeautomation einen ihrer langjährigen und engagiertesten Vertreter. Er hat gespurt und auch Spuren hinter­lassen. Auch sein beruflicher Werdegang war mehrspurig. So meinte er einmal, als wir zusam­men über die Berufsbildung im gewerblichen Umfeld diskutier­ten, er sei wohl der einzige Elekt­romonteur in der Schweiz, der die Arbeitsrapporte auch in Altgrie­chisch und Lateinisch hätte ver­fassen können. Das ist nicht über­trieben, denn sein schulischer Werdegang führte ihn in Zürich

durch das Gymnasium mit dem Abschluss der A­Matura.Bevor er ein Studium an der ETHZ aufnahm, wollte er – ge­mäss seinen Worten – erst «etwas Richtiges» lernen und absolvier­te eine 4­jährige Berufslehre als Elektromonteur mit Bravour. Seine Stärke während der Ausbil­dung sei die Steuerungstechnik gewesen, erinnerte sich sein ehe­maliger Kursleiter. So habe er ihn als Primus eben mit doppelt so vielen Steuerungsproblemen konfrontieren müssen, da er seine Kollegen regelmässig über­flügelt hätte. Anschliessend wollte er das «Ohmsche Gesetz» an der ETHZ doch noch etwas umfassender kennen lernen und nahm ein achtsemestriges Studium in An­griff. Das war zu jener Zeit, als an den Hochschulen nicht nur die Wissenschaften im Vorder­grund standen, sondern auch gesellschaftliche und sozialpoli­tische Fragen wichtige Themen waren. Für diese Problemkreise hatte er neben der Technik im­mer offene Augen und Ohren und engagierte sich auch ent­sprechend. So lernte er an einem Jugendkongress in Peking den damaligen Premierminister der

Volksrepublik China persönlich kennen.Nach einigen Jahren in der Pra­xis erinnerte er sich wieder sei­nes ehemaligen Lieblingsfachs – der «Steuerungstechnik» – und stieg 1993 voll in die Welt der Bustechnologie und der Gebäu­deautomation ein. Als Bereichs­leiter für GA­Steuerungstechnik in einem grossen Elektroinstalla­tionsunternehmen und anschlies­sender Tätigkeit in der GA­Pla­nung gehörte Richard Staub zu den Pionieren in diesem Gebiet. Als Mitbegründer der GNI und späterer Geschäftsführer fand er sein Wirkungsumfeld. Bereits 1998 war Richard Staub in der Schweiz und über die Grenzen hinaus ein gefragter Fachmann zum Thema offener und integraler Bussysteme für das Gebäude. Wer mit ihm ins Gespräch kam, wurde von seinen Visionen angesteckt und erhielt einen Eindruck von seinem brei­ten und über die Branche hinaus vernetzten Denken. Mit der Gründung der Firma BUS­House konnte Richard Staub sein Interesse für die Tech­nik mit seinem Flair für Sprache verbinden. Als Fachjournalist und Geschäftsführer der GNI

war er in der Branche omniprä­sent – wer etwas wissen wollte, fand bei Richard Staub stets ein offenes Ohr und Rat.Auch als Akkordeonist in der Formation «Les Truffes du Soir» verführte Richard Staub sein tan­zendes Umfeld mit französischen Walzern oder der Valse Musette. In diesen Jahren entstand ein an­sehnliches und anspruchsvolles Repertoire. Gerne behalten wir Richard Staub als engagierten Pionier der Bus­technik in unserem Herzen.� n

Hans Rudolf Ris, Präsident GNI

nachruf: richard staub †

richard staub ist nicht mehr unter uns.

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20 HK-Gebäudetechnik 10-10

MosaiK/FirMen

«Mir hend scho ganz anders gschafft!» Mit dieser Aussage be-ruhigte mich Daniela Salm jedes Mal, wenn eine spezielle Leis-tung angesagt war, wenn Umfang und Arbeitsanfall für die HK-Gebäudetechnik wieder mal das normale Mass sprengten. Nun verlässt Daniela, die langjährige Layouterin der HK-Gebäude-technik, die AZ Fachverlage AG, um bei einer grossen Zeitung in Zürich zu wirken.Es war Daniela Salm, die meinen ersten Arbeitstag als Chefredak-tor der damaligen HeizungKlima (HK) rettete. Als ich, der inter-nen Abläufe absolut unkundig, vor einem Haufen ungeöffneter

Kuverts stand und sinnierte, wie ich wohl die nächste Ausgabe der Zeitschrift schaffen würde, mein-te Daniela (damals für mich noch Frau Salm) das sei kein Problem, das würden wir schon hinkrie-gen. Das war auch so und wir krieg-ten auch alle anderen Ausgaben hin, auch nach dem Zusammen-fallen von HK und Gebäudetech-nik zur HK-Gebäudetechnik. Unser Rekord war eine Ausgabe mit 196 Seiten Inhalt! Im Verlau-fe der Jahre entwickelte sich «unser Team» immer weiter und schlussendlich stellten wird die jeweiligen monatlichen Ausga-ben ohne viel Worte zusammen,

da beide wussten, wie der Ande-re denkt. Ich konnte mich auf das grafische Flair von Daniela ver-lassen und manchmal, da spreng-ten wir sogar die engen grafi-schen Leitplanken, wie sie bei technischen Fachzeitschriften halt üblich sind und liessen die HK-Gebäudetechnik farbiger und etwas frecher erscheinen.Es war eine angenehme und schö-ne Zusammenarbeit und ich den-ke mit Freude an diese Jahre. Mit dem grossen Dank an Daniela Salm verbinden alle, die mit ihr zu tun hatten, auch die besten Wünsche für ihre Zukunft.� n

Franz Lenz

ein grosses Dankeschön an Daniela salm

Das fröhliche Lachen war ein Markenzeichen, hier an einem der aZ-skitage.

Um ihre Lösungskompetenz zu unterstreichen und die regionale Kundenbetreuung in der Schweiz weiter zu optimieren, hat die MSC-Gruppe, eines der führen-den paneuropäischen Distribu-tionsunternehmen im Bereich elektronischer Bauelemente und Systeme, ihre bisherigen drei Schweizer Landesgesellschaften MSC Schweiz AG, Gleichmann Ultratec AG und Gleichmann Electronics Schweiz AG mit so-fortiger Wirkung unter dem neuen Namen MSC-Gleichmann Schweiz AG vereint. Das von Stefan Jutzi, Markus Ga-brielli und Velmir Ceko geleite-te neue Unternehmen startet mit

vorerst 18 Mitarbeitern und ist mit den vier Standorten Rot-kreuz, Montreux, Biel/Brügg und Volketswil sowohl in der deutsch als auch in der französischspra-chigen Schweiz flächendeckend vertreten. Durch die Bündelung der personellen Ressourcen in der MSC Gleichmann Schweiz AG kommt die Systemkompe-tenz der Unternehmung in den Bereichen Mikrocontroller, Pro-grammierbare Logik, Displays, Batterien, Quarze und RF-Pro-dukte noch stärker als bisher zum Tragen.Kunden, die nach kompletten ap-plikationsspezifischen Lösungen suchen, können jetzt gezielter

und wesentlich effizienter be-treut werden. Vorteile für die Kunden bringt auch die jetzt zentralisierte Logistik. � n

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Die Geschäftsleitung der neuen MsC-Gleichmann schweiz aG (von links): Velmir Ceko, Markus Gabrielli und stefan Jutzi. (Foto: MsC-Gleichmann)

Für die EBM hat der Schüler Sven Zürcher aus Lausen eine Miniatur-Seilbahn entwickelt, die mit Solarstrom läuft und jetzt im Solar-Workshop der EBM zu-sammengesetzt werden kann. Ferienpasskinder aus der Region haben in den Sommerferien be-reits die ersten Mini-Solarseil-bahnen gebaut. Der Lerneffekt ist gross. Spiele-risch erfahren die Kinder im Kurs, wie man mit erneuerbaren Energien etwas antreiben kann. Scheint die Sonne einmal nicht,

kommen Batterien zum Einsatz. Sven Zürcher hat in einem frü-heren EBM-Workshop bereits ein Solarauto und ein Solarschiff gebaut. Mit dem Material, das er nach Hause nehmen durfte, hat er weiter experimentiert und ver-schiedene Modelle entworfen. Wie ein richtiger Erfinder hat er sich dann bei der EBM gemeldet und seine Solarseilbahn vorge-stellt. Die EBM hat sich schnell entschlossen, die Miniaturseil-bahn in ihr Solarworkshop-Pro-gramm aufzunehmen, denn in-

novative Kinder und Jugendliche sollen unterstützt und gefördert werden.Die EBM führt seit 2004 Solar-Workshops durch. Insgesamt be-suchten dieses Jahr 600 Kinder einen Kurs. «Ziel ist es, dass die Kinder die Seilbahn innert drei Stunden bauen und ausprobieren können», sagt Claudia Ming, Sachbearbeiterin Jugendmarke-ting. Dabei wird ihnen auch ein-fach erklärt, wie Photovoltaikzel-len funktionieren und wo sie im Alltag Anwendung finden.� n

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Kinder testen ihr Modell der solar-seilbahn.

Page 23: HK-GT 2010/10

10-10 HK-Gebäudetechnik 21

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Die ernst schweizer aG unterstützte das rosenheim-Projekt

Produkte von schweizer trugen dazu bei, dass das Team der bayrischen Hochschule rosenheim im solar-Decathlon den zweiten Platz errang. im internationalen Hochschulwettbewerb des U.s. Department of energy und des spanischen Bauministeriums wird das attraktivste und energieeffizienteste solarhaus erkoren.

Die Ernst Schweizer AG unter-stützte das Rosenheim-Projekt mit einer Pfosten/Riegel-Konst-ruktion in Holz/Metall 25 Z von Meko und isolierten Glasfalt-wänden IS-4000 und IS-4400 von Schweizer. Der zweite Rang ist deshalb für das Metallbauunter-nehmen eine gute Neuigkeit. «Wir freuen uns mit der Hoch-schule Rosenheim und gratulie-ren zum herausragenden Spit-zenplatz», so Patrick Wissler, Lei-ter des Geschäftsbereichs Holz/Metall zum Erfolg des Teams «Ikaros Bavaria» der Hochschu-le Rosenheim.

Ästhetische, nachhaltige Lösungen für höchsten KomfortDas Team «Icaros Bavaria» ent-schied sich für die Produkte von Schweizer: «Weil wir mit der Na-tur gehen.» Die Pfosten/Riegel-Konstruktion verhalf dem Pro-jekt zu einem optimalen Halte-gerüst für die Glasfassade und die Glasfaltwände, welche die Terrasse verschliessen und saiso-nal die Fläche des Wohnraums vergrössern. «Beide Produkte

waren in jeder Hinsicht für die-ses Projekt hervorragend geeig-net», freut sich Werner Spohn. «Sie erfüllen höchste Ansprüche an Qualität, Ästhetik und Nach-haltigkeit.» Die Pfosten/Riegel-Konstruktion mit schmaler Pro-filansicht ist elegant und schnell zu montieren. Die Glasfaltwän-de bestechen durch exzellente Dämmwerte, die Ausführung IS-4400 der Aussenhülle zudem durch schlanke Profile, die im In-nern verwendete IS-4000 durch maximalen Öffnungskomfort.

nachhaltiges Bauen ist at-traktiv und zahlt sich ausDer Solar-Decathlon wurde 2002 vom U.S. Department ins Leben gerufen und fand 2010 in Zusam-menarbeit mit dem spanischen Bauministerium zum ersten Mal in Europa statt. Der international ausgeschriebene Hochschulwett-bewerb stellte die Aufgabe, ein energieautarkes, nur durch Son-nenenergie betriebenes kleines Wohngebäude zu entwickeln und zu realisieren. Ziel des Solar-De-cathlon ist, Branche und Öffent-lichkeit für energieeffizientes und

nachhaltiges Bauen zu sensibili-sieren und zu zeigen, dass Solar-häuser attraktiv und ökonomisch sein und höchsten Komfort bie-ten können. Der Solar-Decathlon schlägt weltweit die Brücke zwi-schen Wissenschaft und Praxis und vereint Studierende aus sechs Fakultäten mit Partnern aus For-schung, Industrie und Handwerk. Das Projekt der Hochschule Ro-senheim wurde von zahlreichen

Partnern, Förderern und Sponso-ren wissenschaftlich oder materi-ell unterstützt. www.solar-dec-athlon.fh-rosenheim.de� n

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Mit Produkten von schweizer den zweiten Platz erreicht

Die ernst schweizer aG unterstützte das rosenheim-Projekt mit einer Pfosten/riegel-Konstruktion in Holz/Metall 25 Z von Meko und isolierten Glasfaltwänden is-4000 und is-4400. (Foto: ernst schweizer aG)

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22 HK-Gebäudetechnik 10-10

MosaiK/FirMen

Die Viessmann (schweiz) aG lud 151 Wärmepumpen-Besitzer zu einer unvergesslichen Wärmepumpen-Party ins air Force Center Dübendorf ein. Dort feierte die Festgemeinde 30 Jahre Wärmepumpen-Kompetenz. Höhepunkt war ein unvergesslicher rundflug mit der Junkers JU-52/3mg4e.

Peter T. Klaentschi

Hansueli Bruderer, Geschäftslei-ter der Viessmann (Schweiz) AG und des auf Wärmepumpen spe-zialisierten Geschäftsbereichs Sa-tag Thermotechnik, wählte zu-sammen mit seinem Team für die gelungene Party auf dem Flug-platz Dübendorf 151 Gäste aus. «Sie sollten aus allen Landestei-len der Schweiz kommen und in den vergangenen drei Jahrzehn-ten eine Anlage von Saurer, Satag oder Viessmann gekauft haben», sagte er gegenüber «HK-Gebäu-detechnik». Mit einem exzellen-ten Nachtessen ging die Party zu Ende. Zuvor wurden die Gäste in verschiedenen Gruppen durch das Fliegermuseum Dübendorf geführt, genossen in einer von drei für die Partygäste im Einsatz

stehenden Junkers JU-52/3mg4e einen atemberaubenden, andert-halbstündigen Rundflug zu Ei-ger, Mönch und Jungfrau und nahmen an einer Informations-veranstaltung teil. An ihr stellte Hansueli Bruderer die 1917 als Familienunternehmen in dritter Generation geführte Viessmann-Gruppe mit Sitz im mitteldeut-schen Allendorf und die zu ihr gehörende Viessmann (Schweiz) AG vor. Dabei konnte der Refe-rent beeindruckende Zahlen nennen.Die Gruppe mit Verwaltungs-ratspräsident und CEO Martin Viessmann an der Spitze beschäf-tigt in 16 Werken in Deutsch-land, Frankreich, Kanada, Polen, Ungarn, Österreich, der Schweiz und China sowie in Vertriebsor-ganisationen in 37 Ländern und

weltweit 120 Verkaufsniederlas-sungen 8900 Mitarbeiter, die ei-nen Umsatz von rund 1,6 Mil-liarden Euro erwirtschaften. «Viessmann bietet für alle Ener-gieträger und alle Leistungsbe-

reiche ein Komplettprogramm in der Heiz- und Klimatechnik an und zählt international zu den Top 3 in der Branche», führte Hansueli Bruderer aus. Zur Viessmann-Gruppe gehörten

Viessmann lud zur Wärmepumpen-Party

Höhepunkt war ein Flug mit der JU-52 in Dreierformation. (Fotos: Peter T. Klaentschi)

Passagiere in der Kabine der «Tante JU».

Page 25: HK-GT 2010/10

10-10 HK-Gebäudetechnik 23

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heute so namhafte Unternehmen wie der Wärmepumpenherstel-ler KWT, die Holzfeuerungsspe-zialisten Köb und Mawera, das Unternehmen ESS als Produzent von Blockheizkraftwerken sowie BioFerm und Schmack als Marktleader im Sektor Biogas. Die 1996 eingesetzte Internatio-nalität der Gruppe unterstrich Hansueli Bruderer mit dem Hin-weis auf die Beteiligung von KWT am Projekt des 555 Meter hohen Wolkenkratzers Lotte World II in Südkorea. KWT rea-lisiere dort das wohl grösste je gebaute WP-Projekt mit Erdson-den mit einer Leistung von 10,5 MW. Weitere anspruchsvolle Projekte existierten zudem bei-spielsweise in der Mongolei, wo Tiefsttemperaturen von bis zu –40 ºC herrschten, was spezielle Berechnungen für die Ermitt-lung der optimalen Erdsonden-längen erfordere. Zudem müsste in solchen Regionen jederzeit mit Stromausfällen gerechnet werden.

165 Beschäftigte in der schweizDie formell am 14. Mai 1987 ge-gründete Viessmann (Schweiz) AG mit ihrem Geschäftsbereich Satag Thermotechnik sei aus der Saurer-Gruppe hervorgegangen, die 1980 mit dem Wärmepum-penbau begann, hielt der Gastge-ber in seiner Replik auf die Fir-mengeschichte fest. Dabei steht Satag für Saurer Thermotechnik AG, die 1998 in die Viessmann-Gruppe eintrat, zum Kompe-tenzzentrum für Wärmepumpen für die Viessmann-Gruppe avan-cierte und als eigene Aktienge-sellschaft 2004 aufgelöst wurde. Die Satag beschäftigt sich u.a. mit der Entwicklung, dem Engi-neering, dem Vertrieb über Ins-tallateure und dem Service von Wärmepumpen und Warmwas-serwärmepumpen Natura und Vitocal. Insgesamt beschäftige die Viessmann (Schweiz) AG mit Hauptsitz in Spreitenbach AG und Niederlassungen in Luter-bach SO, Arbon TG, Chavor-

nay VD und Taverne TI heute 165 Mitarbeiterinnen, erklärte Hansueli Bruderer. Er betonte, dass das Unternehmen in der Schweiz ebenfalls zu den Top 3 gehöre und über das wohl dich-teste Servicenetz für Wärme-pumpen verfüge. Abschliessend informierte der Schweizer Viessmann-Chef um-fassend über die Entwicklungs-

strategien und Wärmepumpen-neuheiten aus seinem Haus (vgl. Beitrag in der Rubrik Wärme-technik/Energie, Seite 43). � n

Viessmann (schweiz) aG8957 spreitenbachTel. 056 418 67 11www.viessmann.ch

Hansueli Bruderer, Geschäftsleiter der Viessmann (schweiz) aG.

Page 26: HK-GT 2010/10

26 HK-Gebäudetechnik 10-10

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Beachtung. Die rege Nutzung spricht für sich: WebStamp ist ein einzigartiges Produkt, das

den Marktbedürfnissen ent-spricht. Die Nutzung von WebStamp ist simpel: Alles, was es für die indi-viduelle Frankatur braucht, ist ein Computer mit Internetan-schluss und ein Drucker. Nach der Anmeldung auf der Website der Schweizerischen Post geht es bereits los mit dem Gestalten der individuellen Briefmarke. Als Sujet ist alles möglich: Fotos, Fir-men- und Produktlogos, Grafi-ken oder sogar Werbebotschaf-ten. Der Kunde wählt, ob er die Marken direkt auf das Couvert drucken oder dafür Etikettenbo-

gen verwenden will. WebStamp ist kostenlos – bezahlt wird ledig-lich das übliche Porto. Für grös-sere Auflagen kann der Post ein Druckauftrag erteilt werden.Ausserdem: Kunden erhalten einen Franken Rabatt, wenn sie leichte Pakete bis fünf Kilo-gramm mit WebStamp vorfran-kieren. Und bis zu fünf mit WebStamp vorfrankierte Pakete werden von der Tageszustellung gegen einen Aufschlag am Domi-zil abgeholt. � n

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Webstamp: Bereits 25 Mio. «eigene» Briefmarken gedruckt

als sujet ist alles möglich. (Foto: Post)

Page 27: HK-GT 2010/10

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Mit Stolz hat die R&M-Führungscrew am 8. September 2010 in Wetzikon das neue Firmengebäude offiziell einge-weiht und Medienvertretern vorge-stellt. Der 50-Millionen-Bau hat statt-liche Ausmasse von rund 60 x 60 m und umfasst auf fünf Etagen 16 000 m2 Bruttogeschossfläche der Sparten Pro-duktion, Logistik, Innovation und Ent-wicklung sowie Product-Manage-ment. Firmengründer und auch Mitinhaber Hans Reichle hat in einem eindrückli-chen Referat die Geschichte von R&M aufgezeigt. Gegründet in einem Einfa-milienhaus vor rund 46 Jahren, ist R&M zu einer weltweit präsenten Firma von rund 600 Beschäftigten geworden, da-von arbeiten allein in der Schweiz 380 Personen. Einmal mehr zeigt sich der Vorteil einer Firma im Privatbesitz, die nicht auf kurzfristigen Gewinn aus ist, sondern langfristig denkt und dabei so-ziale und ökologische Verantwortung wahrnimmt. R&M schafft durch ihr an-tizyklisches Investitionsverhalten ein deutliches Bekenntnis zum Produkti-onsstandort Schweiz. CEO Martin Reichle verwies auf die klar definierte Wachstumsstrategie und COO Peter Reichle stellte die neue effiziente Logis-tik vor. Nebst der Erstellung dieses Neu-baus hat R&M dieses Jahr auch SAP eingeführt, um noch rationeller und zu-verlässiger die Lagerbewirtschaftung, das Bestell- und Rechnungswesen usw. zu bewirtschaften. Im Moment arbeiten im R&M-Kubus 300 Personen, ausge-legt ist der Bau für 400. Von Anfang an war klar, dass beim Neubau in energetischer Hinsicht

schweizweit ein Zeichen gesetzt wer-den soll. Der Bau ist so konzipiert, dass nur rund 20 Prozent Energie eines her-kömmlichen fossilen Konzepts ge-braucht wird. Der R&M-Kubus ist das grösste Bauobjekt in der Schweiz, das den Minergie-Anforderungen genügt. Dank des kubischen Aufbaus wird das beste Oberflächen-Volumen-Verhält-nis erzielt. Im Sommer wird der Bau über Erdspeicher aus 15 Erdsonden von 150 m tiefe gekühlt, im Winter über 60 Erdsonden von 200 m Tiefe ge-heizt. Im Sommer wird Wärme im Bo-den gespeichert, im Winter wieder ge-holt. Ins Konzept der Energieeinspa-rung gehört auch die WC-Spülung, diese funktioniert mit Regenwasser.Kurze Wege im gesamten Bau und vor allem das integrierte vollautomatische Hochregallager erlauben viel rationel-leres Arbeiten als an den alten Stand-orten. Vorher waren mehrere Mitarbei-ter damit beschäftigt, Material von den verschiedenen Standorten abzuholen, umständlich von Hand einzulagern und wieder an andere Standorte zu bringen. In diesem Jahr kann R&M ein deutliches Umsatzplus verzeichnen und blickt optimistisch in die Zukunft. Dafür verantwortlich sind auch die in-novativen Produkte, die sich weltweit mit Erfolg verkaufen lassen. Heute er-wirtschaftet R&M im Ausland 75 Pro-zent seines Umsatzes.� n

R&M Schweiz AG8622 WetzikonTel. 044 931 97 77www.rdm.com

Grösstes Schweizer Minergie-Bauobjekt: R&M-Kubus offiziell eröffnet

Page 28: HK-GT 2010/10

28 HK-Gebäudetechnik 10-10

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Das Institut für Facility Manage-ment der ZHAW Zürcher Hoch-schule für Angewandte Wissen-schaften hat anfangs Juni die «Schweizer Gesellschaft für Nach-haltige Immobilienwirtschaft» (SGNI) gegründet. Ziel dieses ge-meinnützigen Vereins ist es, den Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie sozialkulturelle Aspekte zu fördern. Ein Zertifizierungssys-tem soll dabei helfen. Von diesem kann auch die Schweizer Immo-biliengesellschaft, die sich in Richtung Nachhaltigkeit weiter-entwickeln möchte, profitieren.

ZertifizierungssystemEine Kooperation mit der Deut-schen Gesellschaft für Nachhal-tiges Bauen (DGNB) ermöglicht eine Adaption des europäischen DGNB-Zertifizierungssystems auf die Schweiz. Dieses gewich-tet verschiedene Aspekte aus dem Bereich des Facility Ma-nagement stark. Die Betriebs-freundlichkeit sowie die Lebens-zykluskosten sind fester Bestand-

teil des Bewertungssystems, somit wird der gesamte Lebens-zyklus eines Gebäudes bei der Bewertung berücksichtigt.

WissenstransferDas Institut für Facility Manage-ment der ZHAW sieht sich als Treiber für die Weiterentwick-lung des bestehenden Zertifizie-rungssystems. Gemeinsam mit Wirtschaftspartnern sollen ver-schiedene Themenbereiche im Zusammenhang mit der Nut-zung und dem Betreiben von nachhaltigen Gebäuden bearbei-tet werden. So findet ein effekti-ver Wissenstransfer aus der Pra-xis für die Praxis statt. Die SGNI plant mit Schulungen zu den Sys-teminhalten Auditoren und Con-sultants auszubilden.Projektauditoren begleiten die Gebäude auf dem Weg zum Zer-tifikat, indem sie Kennwerte aus den vorhandenen Grundlagen, unter anderem der Gebäudedo-kumentation, heraus entwickeln und anhand dieser den Erfül-

lungsgrad der Zertifizierungskri-terien überprüfen.

MitgliedschaftDie Mitglieder der SGNI leisten einen aktiven Beitrag zur Nach-haltigkeitsförderung der natio-nalen Immobilienwirtschaft. Ins-besondere die Systementwick-lung basiert auf einem Mitmachkonzept, dass von ei-nem Know-how-Austausch un-ter den Mitgliedern lebt. Die Mit-glieder bringen ihr Wissen in das System ein und gestalten da-durch die bereits hohen schwei-

zerischen Standards in der Im-mobilienwirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit mit. Des Weiteren sieht sich die SGNI als Plattform für ihre Mitglieder, die über den Verein Kontakte zu internationa-len Partnern knüpfen können.�n

sGni, schweizer Gesellschaft für nachhaltige immobilienwirtschaftc/o ZHaW institut für FM8005 ZürichTel. 058 934 55 38www.sgni.ch

schweizer Gesellschaft für nachhaltige immobilienwirtschaft gegründet

Die Gründungsmitglieder (v.l.n.r.): Carsten Druhmann, anja Fuchs-Barbana, stefan Jäschke, irina Pericin, Markus Hub-buch, rudolf ernst, angelika Waibl, Heinz Bernegger.

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10-10 HK-Gebäudetechnik 29

Porträt

Seit über 50 Jahren befasst sich Swegon mit dem raumklima

Wer von raumklimasystemen auf Wasserbasis spricht, nennt schnell mal die Produkte der Swegon AB. In mehr als 50 Jahren hat das schwedische Unternehmen umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Klimaregulierung gewonnen. Gemeinsam mit den Kunden werden weiterhin immer bessere wirtschaftliche und technische Lösungen entwickelt. Seit ein paar Jahren sind die «Schweden» auch mit zwei eigenen Stützpunkten in der Schweiz (Swegon AG) vertreten.

Franz Lenz

Die Schweiz wird oft auf Uhren und Schokolade reduziert, Schweden meistens auf Fisch-gründe, Nadelbaumdüfte und blonde Schönheiten. Beide Kli-schees halten sich hartnäckig, sind wohl Erfindungen der Tou-rismusindustrie und entsprechen nur wenig der Wirklichkeit.Machen wir einen Ausflug nach Kvänum, etwas nördlich von Gö-teburg gelegen: Hier befinden sich der Hauptsitz und eine der Produktionsstätten der Swegon AB. Nach einer Fahrt von Göte-burg aus durch felsiges Waldge-biet gelangt der Besucher in ei-nen kleinen Park und vor ein be-merkenswertes Gebäude, Villa und Hotel zugleich. Hier emp-

fängt und verwöhnt Swegon die Besucher aus aller Welt, welche an den Raumklimasystemen der Schweden interessiert sind. Swe-gon-Systeme werden denn auch weltweit und in unterschiedli-chen Gebäuden eingebaut.

Die ProdukteRaumklimasysteme mit Wasser-kühlung sind die Kernkompe-tenz von Swegon. Sie zeichnen sich aus durch einen niedrigen Geräuschpegel, ein ansprechen-des Design und die Fähigkeit, Luft ohne Luftzug zuzuführen. Ein weiteres Merkmal ist die Fle-xibilität. Wenn sich die Tätigkeit in einem Raum ändert, kann sich auch der Bedarf an Luftmenge ändern. In diesem Fall muss ein Klimasystem von Swegon nicht

Höchste Luftqualität aus dem «Norden»

Vor einiger Zeit war auch eine Delegation von Kunden aus der Schweiz nach Kvänum eingeladen. Die Aufnahme entstand anlässlich des Besuches der Swegon Air Academy, ganz rechts Marc Schläpfer, regionalleiter ostschweiz, Swegon Schweiz AG. (Fotos: rolf Wermelinger)

Swegon AB: 50 Jahre Erfahrung und stetige technische Weiterentwicklung. (Foto: Swegon)

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Porträt

ausgetauscht werden, und es sind keine teuren Investitionen not-wendig. Mit einem verstellbaren Strahlprofil kann mit einfachen Mitteln die Luftmenge jederzeit an neue Anforderungen ange-passt werden. Dank 50 Jahren Erfahrung und stetiger technischer Weiterent-wicklung gehören Swegon-Pro-dukte weltweit zu den Führen-den. Aktiv gekühlte Balken sind zum Beispiel eine Erfindung der Schweden und bereits vor etwas mehr als 15 Jahren wurde «GOLD», das erfolgreiche kom-pakte Lüftungssystem mit integ-rierter Steuerausrüstung, auf den Markt gebracht. Weitere bekann-te Produktenamen sind Parasol, ein kompaktes und flexibles Komfortmodul mit hoher Kapa-zität, die Klimabaffel Biscay, sie kann kühlen, heizen sowie lüften, und Primo, das trotz kleinem Format alle Funktionen eines modernen Klimasystems auf-weist. Die ganze Vielfalt des Ge-samtanbieters – Lüftungsgeräte, Luftauslässe, Komponenten so-wie kundenspezifische Woh-nungslüftungen – ist unter www.swegon.com oder www.swegon.ch ersichtlich.

Wasser als MediumSwegons Klimakonzepte umfas-sen luft- und wassergebundene Systeme. Das Konzept besteht aus der Ventilation mit Luft, dem Kühlen und Wärmen mit Was-ser, da Wasser ein besserer Ener-gieträger als Luft ist. Die Raum-temperatur wird über Wasser in Balken oder Komfortmodulen gekühlt oder erwärmt, während die zugeführte Luft die Qualität der Raumluft sicherstellt. Die wassergebundenen Klimasyste-me haben keine Ventilatoren, Motoren oder Filter. Die Luftaus-lässe zur mischenden und vertei-lenden Belüftung sind mit Schei-ben und Düsen ausgstattet, die ein verstellbares Verteilungsbild der Luft ermöglichen. Mit der Diffusortechnologie (das Umge-kehrte einer Düse) wurde eine neue Flexibilitätsstufe der Luft-verteilung erreicht.

Die PhilosophieSwegon verfolgt eine langfristig ausgerichtete Geschäftspolitik. Durch kontinuierliche Investiti-onen werden Produkte, Systeme und Dienstleistungen laufend weiterentwickelt und optimiert. Eine klare Aussage des Unter-

nehmens ist: «Unabhängig da-von, wie gut ein Produkt ist, es kann immer noch besser werden. Dieses Ziel müssen wir haben, um auch weiterhin Produkte von hoher Qualität liefern zu kön-nen.» Swegon geht konsequent weiter den Weg Richtung Ge-samtlösungen aus einer Hand, speziell für die Bereiche Office, Schulen, Hotels, Spitäler, öffent-liche Gebäude sowie Shopping- center.An der Weiterentwicklung wird in drei modernen Labors gear-beitet. In den Fabriken für die Herstellung von Klimasystemen mit Wasserkühlung garantieren automatisierte Herstellungspro-zesse eine hohe und gleichmässi-ge Qualität. Und: «Da wir für fri-

sche Luft im Raum arbeiten, ver-stehen wir auch, dass frische Luft im Freien ebenfalls von grosser Bedeutung ist. Unsere gesamte Tätigkeit ist deshalb bezüglich Qualität und Umwelt zertifiziert. Wir haben das Ziel, das füh rende Unternehmen in unserer Bran-che zu sein, wenn es um umwelt-angepasste Tätigkeit und Pro-dukte geht.»� n

Swegon AG8546 Islikontel. 052 369 21 20www.swegon.chwww.swegon.com

Entspannung beim Bowling.

Natürlich gehörte auch ein Besuch der Produktionsstätte in Kvänum zum Programm. Hier werden jährlich über 9000 Lüftungsgeräte gebaut, gröss-tenteils mit Energierückgewinnung. Im Bild ein Gerät aus der GoLD-Serie. (Foto: Swegon)

Swegon-FactsSwegon ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der schwe-dischen Investment AB Latour.

Swegon:Umsatz: rund 250 Mio. EURAngestellte: 1000 PersonenVertretungen: in 30 LändernVertretungen CH: 8546 Islikon, 1010 LausanneProuktionsanlagenund Labors: Kvänum, Arvika, Tomelilla (Schweden),

Kaarina (Finnland)Zertifikate: Swegon ist SS-EN ISO 9001- und ISO 14001-

Qualitäts- und Umwelt-zertifiziert.

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Wärmetechnik/energie

gebäudetechnikhLkk/energie ∙ mSr Automation

32 Wärmetechnik i energie

52 Lüftung-klima-kälte

67 Automation i e-home i Fm

10-10 hk-gebäudetechnik 31

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32 HK-Gebäudetechnik 10-10

WärmetecHniK/enerGie

mehr effizienz und weniger Feinstaub

Holzheizwerk: nachrüstung mit Abgaskondensator und nass-elektroabscheider

mit der nachrüstung des Holzheizwerks Gern in Winterthur konnte mehr energieeffizienz und weniger Ausstoss an Feinstaub erreicht werden. Der Abgaskondensator und der nachfolgende nass-elektroabscheider bieten für die 1,8-mW-Anlage eine ideale ergänzung.

Das Stadtwerk Winterthur hat bei seiner Holzheizanla-ge Gern das Ziel der Effizienzsteigerung ernst genom-men. Dort werden mit zwei Holzschnitzel-Feuerungen von je 900 kW Leistung 700 angrenzende Wohnungen und drei Gewerbebetriebe ganzjährig mit Wärme ver-sorgt. Im Rahmen einer Nachrüstung der in den Jahren 2002/03 erstellten Anlage konnten nun ein Rauchgaskon-densator sowie ein Nass-Elektroabscheider installiert werden. Zum einen vermindert diese Massnahme den Ausstoss an Feinstaub, zum andern kann die erforderli-che Holzschnitzelmenge dank der Wärmerückgewinnung reduziert werden. Die Gesamtanlage ist so energieeffizi-enter geworden.

Überblick über AbscheideverfahrenÜber 70 Interessierte nahmen die Einladung zur Besich-tigung der neuen Abgasreinigung und des Rauchgaskon-densators an. Zunächst ging Andres Jenni, einer der Schweizer Q-Beauftragten von «QM Holzheizwerke» und Experte für Abgasreinigung, auf die verschiedenen Tech-niken und ihre jeweiligen Einsatzgebiete ein. Bei einer Feuerungswärmeleistung ab 500 kW können als Sekun-

därmassnahmen einerseits Abscheideverfahren von Tro-cken-Partikeln, also Trocken-Elektroabscheider oder Gewebefilter, eingesetzt werden, anderseits Nass-Parti-kelabscheideverfahren, wie Nass-Elektroabscheider. An-dreas Jenni sagte: «Der sinnvolle Einsatz von Nass-Par-tikelabscheideverfahren besteht in der Kombination mit einer Abgaskondensation. Der Abscheidegrad wird durch den Kondenswasseranteil erhöht und der Fremdwasser-bedarf auf ein Minimum beschränkt. Damit der Wasser-dampf im Abgas auskondensiert, ist aber eine maximale Rücklauftemperatur von weniger als 45 °C (bei trocke-nem Brennstoff noch tiefer) erforderlich.»Roger Stahel, SaveEnergy, ein Geschäftsbereich des Holz-transport- und Energiecontracting-Unternehmens in Lindau, stellte die beim Holzheizwerk Gern installierte Anlage des Systems Renergi der Svensk Rökgasenergi in Spånga (Schweden) vor. Das Rauchgas aus dem Verbren-nungsprozess der beiden Holzfeuerungen transportiert je nach Temperatur und Feuchtigkeit mehr oder weniger Wärme. Diese sollte nicht ungenutzt entweichen können. Die in Form von Wasserdampf im Rauchgas vorhandene Energie wird nun im Kondensator zurückgewonnen.

Jürg Wellstein

mit dem Holzheizwerk Gern versorgt das

Stadtwerk Winterthur 700 Wohnungen und

drei Gewerbebetriebe.

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10-10 HK-Gebäudetechnik 33

WärmetecHniK/enerGie

Kondensieren und reinigenDas Rauchgas wird im Kondensator durch zahlreiche Dü-sen mit Prozesswasser besprüht. Zunächst erfolgt eine Sät-tigung des Rauchgases, danach die Abkühlung. Das Pro-zesswasser wird erwärmt. Denn die eingesprühten Was-sertropfen erzeugen eine grosse Oberfläche, mit welcher ein wirkungsvoller Wärmeaustausch erfolgt. Ausserdem wird hier ein erster Reinigungsschritt des Rauchgases ermöglicht. Das Prozesswasser wird danach über ein Absetzbecken von den Partikeln befreit. So gelangt es in einen Plattenwärmetauscher, in welchem die gewonnene Wärme an das Netz abgegeben wird. Das abgekühlte Pro-zesswasser düst man danach erneut in das Abgas ein. Die Kombination mit einem nachfolgenden Nass-Elekt-roabscheider ist machbar, da die Rauchgase nach der Kondensation komplett gesättigt sind und das Abgasvo-lumen durch die Kühlung der Rauchgase massiv verrin-gert wird. Bei gleichem Querschnitt des Nass-Elektro-filters sinkt die Abgasgeschwindigkeit deutlich und es werden Staubwerte von weniger als 10 mg/Nm3 bei kom-pakter Bauweise erreicht. Durch den nassen Zustand des Abscheiders ist sowohl der Teillastbetrieb als auch das Anfahren der Feuerungen ohne Probleme möglich.Neben einer Erhöhung des Wirkungsgrads um bis zu 30 Prozent kann mit einer Kombination von Kondensator und Nass-Elektroabscheider die Luftreinhalte-Verord-nung (LRV) so sicher erreicht werden. Roger Stahel ist der Meinung, «dass die Kondensation die Basis für eine sich selbst amortisierende Feinstaubreinigung legt. Je nach Betriebssituation beträgt die Amortisationsdauer für Kondensation und Feinstaubreinigung nur wenige Jahre.»

Primäre und sekundäre effizienzmassnahmenÜber die Betriebserfahrungen mit Holzfeuerungen be-richtete Ernst Bösch, Schmid AG. Er wies darauf hin, dass zunächst die primären Möglichkeiten der Effizienzstei-gerung bei Holzschnitzelfeuerungen und den eingesetz-ten Anlagen zu prüfen sind. Dazu gehören beispielswei-se SPS-Steuerungen, Turbulatoren in den Wärmetau-scherrohren, automatische Abreinigung der Kesselrohre und so weiter. Zusätzlich betonte er die Bedeutung von Unterhalt und Service als Grundlage eines reibungslo-sen, zufriedenstellenden Betriebs.Stefan Treudler, Stadtwerk Winterthur, kam auf die Mo-tivation zur Nachrüstung des Holzheizwerkes Gern mit Abgaskondensator und Nass-Elektroabscheider zu spre-chen. Bereits seit dem Jahr 2000 setzt man auf Holz zum

Heizen. Mit der nun realisierten Wärmerückgewinnungs-leistung von 400 kW kann ein jährlicher Ertrag von ca. 700 MWh erreicht werden. Bei konstanter Wärmeliefe-rung ergibt sich damit eine Einsparung an Holz-Brenn-stoff von 900 m3, was rund 20 Lastwagenlieferungen ent-spricht. Die Amortisationsdauer wird mit 15 Jahren be-rechnet. Diese Aussicht auf einen Effizienzgewinn bei den erforderlichen Massnahmen zur Einhaltung der Abgas-vorschriften überzeugte. Mit dem schwedischen System, das Save Energy vertritt und geplant hat, und das in Schweden und den baltischen Staaten bereits zahlreich im Einsatz steht, habe das Stadtwerk wohl einen mutigen Schritt getan, aber auch ein wichtiges Zeichen für Ener-gieeffizienz und Umweltschutz.� n

KontakteStadtwerk Winterthur:http://stadtwerk.winterthur.ch > Energie-Contracting

Save Energy, H. Baumgartner & Sohn AG, Lindauwww.saveenergy.ch

Schmid AG, Holzfeuerungen, Eschlikonwww.holzfeuerung.ch

Opcon Bioenergi AG, Svensk Rökgasenergi, Spånga (Schweden)www.sre.se

Zwei Holzfeuerungen mit je 900 kWth Leis-tung stehen für die Wärmeversorgung im einsatz.

Der Kondensator mit dem Plattenwärme-tauscher stellt das zentrale element zur Wärmerückgewin-nung dar.

rohre des nass-elektroabscheiders, mit welchem der restliche Feinstaub aus dem Abgas entfernt wird, sodass die Vorschrif-ten erfüllt werden.

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WÄRMETECHNIK/ENERGIE

Einsparungen durch Wärmerückgewinnung

In industriellen Prozessen liegt ein grosses Energiesparpotenzial

Die damit verbundene Energiekosten-Einsparung kann zwischen beachtlichen 50 bis 70 % gegenüber den Ener-giekosten vergangener Jahre liegen, wie das aktuelle nach-stehende Beispiel eines Lochblech-Herstellers zeigt.

PraxisbeispielFür die Herstellung von Lochblech werden Breitpressen eingesetzt. Beim Herstellungsprozess entsteht Wärme durch grosse Elektromotoren, Antriebe, Hydraulikma-schinen und nicht zuletzt durch den Stanzvorgang selbst. Der international tätige Lochblech-Hersteller mit Nie-derlassung auch in der Schweiz (Aarau) nutzt die entste-hende Abwärme zur Reduzierung von Heizkosten. Wie

das funktioniert, wird in den nachstehenden fünf Modu-len erklärt:

Restwärme von den Pressenin SchallschutzkabinenModul 1: Die warme Luft in den Schallschutzkabinen, wo die Lochblech-Pressen stehen, wird abgesaugt, gereinigt und in der kalten Jahreszeit bis zu 80 % wieder in die Fer-tigungshalle zurückgeführt. 20 % Frischluft werden über die Hallenlüftung zugeführt. Im Sommer werden 100 % an die Umgebung abgegeben und komplett durch Frisch-luft über die Hallenlüftung ersetzt.

Zu- und Abluft in der FertigungshalleModul 2: Durch die Belüftung in der Fertigungshalle wer-den grosse Mengen Abluft an die Umgebung abgegeben. In der Regel ist die Abluft aufgewärmt, sodass entspre-chende Abwärme verloren geht. Gleichzeitig muss die zu-geführte Frischluft auf die erforderliche Raumtemperatur erwärmt werden. Für diesen Zweck wird ein regenerati-ver Wärmetauscher eingesetzt. Wenn diese Massnahme nicht ausreicht, um die Temperatur in der Halle auf dem geforderten Niveau zu halten, kann bis zu 70 % der war-men, gereinigten Abluft wieder in die Halle zurückgeführt werden. Im Winter werden mindestens 30 % der Abluft zu Erwärmung des Wärmerades verwendet.

Werner Peyer

Bei der Herstellung von Lochblechen (im Bild: Lochblech-Pavillon) kann eine Energiekosten-Einsparung von beachtli-chen 50 bis 70 % erzielt werden. (Bilder: Mevaco GmbH)

Der Energie-Einsparung in der Industrie wurde in den vergangenen Jahren eine zunehmende Beachtung ge schenkt. Dies führte zur stetigen Verringerung des Energieverbrauchs zum Bei -spiel von Produktionsanlagen und -prozessen. In vielen industriellen Verfahren fällt allerdings nach wie vor unvermeidbare Abwärme an, die oft an die Umgebung abgegeben wird. In dieser Abwärme steckt ein grosses Potenzial, das zur Verringerung des Energieverbrauchs genutzt werden kann.

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WärmetecHniK/enerGie

PUBLIREPORTAGE

In der Überbauung «Mülirain» verfügtjedes der fünfMehrfamilienhäusermitje siebenWohnungen über ein eigenesHeizsystem. Dieses besteht je aus einerLuft/Wasser-Wärmepumpe und einerSolaranlage. Ursprünglich war der Ein-satz von Wärmepumpen mit Erdson-den geplant, was sich aus geologischenGründen jedoch kurzfristig als nichtumsetzbar erwiesen hat.

MassgeschneiderteWärmepumpeAufgrund der veränderten Ausgangs-lage haben sich Bauherr und Ingenieu-re auf Vorschlag vonWalterMeier zumEinbau von Luft/Wasser-Wärmepum-penOertli LS 224HGmit Heissgasnut-zung in Kombinationmit Solaranlagenentschieden. Dabei waren bei der Pla-nung und der Installation gewisse An-passungen an die Situation vor Ort vor-zunehmen.Wegen der Geräuschemissionen undder kurzenDistanzen zu denNachbar-häusern musste der zur Wärmepumpegehörende Hochleistungsverdampferauf demDach statt in Bodennähe plat-ziert werden. Dies hatte zur Folge, dass

Perfekt kombiniert: Wärmepumpe und SolaranlageIm luzernischen Hochdorf sind 2010 in der Überbauung «Mülirain» fünf Mehrfamilienhäuser entstanden,die für dieWärmegewinnung auf ein ökologisches Heizsystem vonWalter Meier setzen. Im Einsatz stehenLuft/Wasser-Wärmepumpen und Solaranlagen.

Teil des Brauchwassers während desnormalen Heizbetriebs erwärmt wer-den. Die Dauer des eigentlichen La-dungsvorgangs, sprich die Nachheiz-zeit des Warmwassererwärmers, wirddamit verkürzt.

Solaranlage mit maximalerFlächenausnutzungAuf jedem Mehrfamilienhaus wurdenzurHeizunterstützung drei Reihen an jedrei SolarkollektorenOertli SKF 250 in-stalliert. Jeder Kollektor verfügt übereine Absorberfläche von 2,5 Quadrat-metern, was pro Haus einer Nutzungs-fläche von 22,5 Quadratmetern ent-spricht. Alle fünf Solaranlagen sind miteiner BackBox sowie einer Zusatzboxausgerüstet. Das BackBox-System er-möglicht die Entleerung der Kollekto-ren, nachdemder Speicher diemaxima-le Temperatur erreicht hat. Damit wirddasÜberhitzen des Frostschutzgemischsin den Kollektoren verhindert. Die An-lage kann bei Bedarf automatisch wie-der gefüllt und wieder in Betrieb ge-nommen werden. Da auch in diesemSystem eine relativ lange Leitung vomKeller bis aufs Dach gezogen werden

eine Kupfer-Kältemittelleitung mit ei-nem grösseren Durchmesser (35 mmstatt 28mm) zumEinsatz kam, um denDruckverlust im Kältemittelkreislaufvom Keller bis aufs Dach aufzufangen.Eine weitere Anpassung war an derWärmepumpe selbst nötig: Bedingtdurch das grössere Volumen im Kälte-kreislauf hat Walter Meier bei der Pro-duktion der Wärmepumpe auch einengrösseren Sammler einbauen lassen.Eine Besonderheit dieser Split-Wärme-pumpe ist die zusätzliche Heissgasnut-zung. Ohne den COP (Coefficient ofPerformance) zu beeinflussen, kannmit der Abwärme des Kältekreislaufesbei hohen Heissgastemperaturen ein

musste, überstieg das hier benötigteVo-lumen des Frostschutzmittel-/Wasser-Gemischs diemaximale BackBox-Kapa-zität von 90 Litern. Aus diesem Grundwurde eine Zusatzbox an den Flüssig-keitskreislauf angeschlossen.Das in der Überbauung «Mülirain»zum Einsatz kommende System ausLuft/Wasser-Wärmepumpe und Solar-anlage eignet sich besonders gut, wenndie Erdsondenbohrung aus geologi-schen oder finanziellen Gründen nichtmöglich ist. Dies in Einfamilien- ge-nauso wieMehrfamilienhäusern – undgerade auch bei Sanierungen. Um in je-dem Fall die bestmögliche Lösung zuerhalten, steht Walter Meier den Bau-herren, Planern, Ingenieuren und Ins-tallateuren bei der Beratung, Planungund Umsetzung aktiv zur Seite. n

Weitere Informationen:www.waltermeier.com/wp

Eine perfekte Kombination von WalterMeier: Luft/Wasser-Wärmepumpen mitHeissgasnutzung und Solaranlagen

Abwärme-nutzung in fünf modulen zur reduzierung von Heizkosten.

Abwärme der Kompressoren für die DruckluftversorgungModul 3: In der kalten Jahreszeit werden 100 % der Ab-wärme der Kompressoren in die Halle zurückgeführt. Im Sommer werden 100 % an die Umgebung abgegeben.

Verteilung der warmen Luftschicht von der HallendeckeModul 4: Mithilfe einer Luftverwirbelungsanlage wird die warme Luft, die sich an der Hallendecke sammelt, nach unten gedrückt. Die Luft in Bodennähe ist dann erwärmt. Dadurch ist eine ständige Luftzirkulation gewährleistet und starke Temperaturunterschiede werden vermieden.

Konstante temperatur des Hydrauliköls durch WärmetauscherModul 5: Das Rohmateriallager grenzt direkt an die Fer-tigungshalle, in der die Lochbleche hergestellt werden. Das Hydrauliköl der Fertigungseinrichtungen wird über einen Wärmetauscher auf einer konstanten Temperatur gehalten. In der Rohmaterialhalle wird die entstehende Abwärme über einen weiteren Wärmetauscher abgege-ben und zur Temperierung der Halle genutzt.Falls die fünf beschriebenen Module nicht ausreichend sind, um die Fertigungshalle bzw. die Rohmaterialhalle auf der geforderten Temperatur zu halten, wird über ein Brennwertgerät die Differenz ausgeglichen. Durch die in-telligente Verknüpfung der Module über eine DDC-An-

lage (Direct Data Control) kann die notwendige Zufuhr an Primärenergie stark reduziert werden. Die daraus heu-te entstehende Energiekosten-Ersparnis bis zu 70 % in-vestiert der Lochblech-Hersteller in innovative Produk-te und Leistungen für seine Kunden. n

(www.mevaco.com)

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36 HK-Gebäudetechnik 10-10

WärmetecHniK/enerGie

KeV-Aufstockung: erstaunlich schnell

erhöhung der Abgaben für die kostendeckende einspeisevergütung KeV

Seit dem 1. Januar 2009 gibt es sie, die kostendeckende einspeisevergütung (KeV). nur knapp eineinhalb Jahre später hat das Parlament grünes Licht gegeben, um die mittel dafür um 50 % aufzustocken. erstaunlich schnell für Schweizer Verhältnisse.

Wir haben uns mit Hans Ulrich Schärer, Sektionsleiter Erneuerbare Energien, und Regula Petersen, Fachspezi-alistin Ökostrom und kostendeckende Einspeisevergü-tung beim Bundesamt für Energie (BFE), über die neue Situation unterhalten.

Frau Petersen und Herr Schärer, seit gut eineinhalb Jah­ren gibt es die KEV. Welches sind für Sie die positivsten Er­fahrungen mit dem neuen Förderinstrument?Hans Ulrich Schärer: Am positivsten war für mich die Antragsflut, die beweist, dass das Potenzial für die Er-neuerbaren vorhanden ist. Regula Petersen: Genau, wir haben bereits über 10 000 Anmeldungen erhalten!Hans Ulrich Schärer: Schon in den ersten zwei Tagen sind über 3000 Anmeldungen eingegangen, und der An-sturm blieb lange so hoch. Trotzdem haben wir es ge-schafft, die Antragsverfahren wie geplant abzuwickeln. Regula Petersen: Für mich ist es auch erfreulich, dass das Parlament bereits jetzt mehr Mittel für die KEV ge-sprochen hat. Hans Ulrich Schärer: Was ja der Beweis dafür ist, dass die Politiker sie gut aufgenommen haben und für ein gu-tes Fördermodell halten.

Und die negativen Punkte?Hans Ulrich Schärer: Für mich ist das ganz klar der Ent-scheidstopp, weil die KEV so rasch ausgebucht war. Regula Petersen: Und die Deckelung der einzelnen Tech-nologien. Dazu kommen die Jahreskontingente. Das hat dazu geführt, dass der Vollzug unglaublich komplex ist. Daraus resultiert eine grosse Anzahl von Projekten, die nicht ins System passen. Hans Ulrich Schärer: Genau, es gibt Fälle, die nicht rein-passen, aber auch solche, die im Verlaufe ihres Betriebs wieder aus der KEV fallen. Das bedauern wir sehr, hier suchen wir eine Lösung.

Was verstehen Sie unter Fällen, die wieder aus der KEV fallen? Können Sie uns ein Beispiel nennen?Hans Ulrich Schärer: Nehmen wir die energetischen Mindestanforderungen für Holzkraftwerke: Diese Kraft-werke müssen ja Abnehmer für die Wärme vorweisen, um die KEV zu erhalten. Da gibt es nun Fälle, in denen der Wärmeabnehmer Konkurs ging oder seinen Stand-ort aufgegeben hat. Der Kraftwerksbetreiber kann die Wärme nicht mehr verkaufen und hat somit keinen An-spruch mehr auf die KEV. Solche Härtefälle müssen wir zu regeln versuchen.

Bis anhin wurde pro verbrauchte Kilowattstunde eine Abgabe von 0.45 Rappen erhoben. Der maximale Betrag betrug 0.6 Rappen. Nun hat das Parlament Mitte Juni entschieden, den maximalen Betrag auf 0.9 Rappen an­zuheben. Wie schnell wird diese Änderung nun in Kraft treten?Hans Ulrich Schärer: Die Erhöhung auf 0.9 Rappen darf gemäss Parlamentsbeschluss frühestens 2013 erfolgen. Nach dem Ja des Parlaments vom 18. Juni läuft die Refe-rendumsfrist bis Mitte September 2010. Danach muss der Bundesrat das neue Energiegesetz in Kraft setzen. Wir hoffen, dass er dies auf den 1. Januar 2011 tun wird. Regula Petersen: Wir werden nun auch die Verordnung anpassen, die der Bundesrat auch wieder verabschieden muss, hoffentlich noch vor dem 30. Juni 2011. Damit kann der leidige Bescheidstopp der KEV für einige Zeit aufgehoben werden.

interview: Anita niederhäusern

Hans Ulrich Schärer, Sektionsleiter erneu-

erbare energien beim Bundesamt für

energie (BFe).

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Hans Ulrich Schärer: Auf Anfang 2012 könnten wir die KEV-Abgabe auf die heute noch geltenden 0.6 Rappen anheben, und ein Jahr später, dank der Gesetzesände-rung, auf bis zu 0.9 Rappen.

Warum braucht es eine Anpassung der Verordnung?Hans Ulrich Schärer: Einerseits wollen wir Probleme, die bei der praktischen Abwicklung der KEV aufgetreten sind, über die Verordnung lösen. Wir haben vor der Ein-führung der KEV einen Katalog von 600 möglichen Pro-blemen aufgestellt, deren Lösung wir in der Verordnung festgehalten haben. Nun haben wir bereits wieder eine Liste von 80 Problemfällen, die wir in der neuen Verord-nung lösen müssen. Regula Petersen: Bei der Anpassung der Verordnung werden wir auch die Tarife überprüfen. Hans Ulrich Schärer: Dazu müssen wir Marktdaten er-heben, mit den Produzenten Gespräche führen und vie-les mehr. Und nicht zu vergessen: Wie bei jeder Geset-zes- und Verordnungsänderung gibt es Anhörungen der verschiedenen involvierten Ämter und natürlich eine Vernehmlassung…

Was heisst das nun konkret für die berüchtigte Warteliste und somit für die einzelnen Projekte?Regula Petersen: Wir hoffen, dass der Entscheidstopp Mitte 2011 aufgehoben werden kann, also dann, wenn der Bundesrat die Verordnung verabschiedet. Dies, ob-wohl wir zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht mehr Mit-tel haben, aber die meisten Projekte werden ja nicht vor 2012 produzieren. Hans Ulrich Schärer: Für die Photovoltaik (PV) sieht das ein bisschen anders aus: Dort ist im Moment ja noch die 5-Prozent-Grenze in Kraft, das heisst, nur fünf Prozent der KEV-Gelder gehen an diese Technologie. Der Grund dafür ist, dass Solarstrom bis anhin über 50 Rappen pro Kilowattstunde mehr kostete als konven-tioneller Strom. Aufgrund der Kostenreduktionen für PV-Anlagen rechnen wir damit, dass wir nächstes Jahr auf 10 Prozent erhöhen können. Damit könnten wir die

Regula Petersen, Fachspezialistin Ökostrom und kosten­deckende Einspeisevergütung beim BFE.

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38 HK-Gebäudetechnik 10-10

WärmetecHniK/enerGie

Mittel für PV von 16 auf 32 Millionen Franken pro Jahr verdoppeln. Wenn wir später im Zuge der weiteren Ver­billigung der PV auf 20 Prozent gehen könnten, wür­de das wiederum eine Verdoppelung auf 64 Millionen bedeuten.

Und wann wird die Warteliste abgebaut sein?Hans Ulrich Schärer: Wenn wir nächstes Jahr auf 10 Pro­zent erhöhen können, gehe ich davon aus, dass die jet­zige Warteliste in zwei bis drei Jahren abgebaut ist. Wer aber erst heute sein Projekt eingibt, kann frühestens 2014 die Zusage für die KEV erhalten, falls alle unsere Annah­men korrekt sind …

Swissolar fordert, dass sofort mehr KEV-Zusagen gespro-chen werden. Der Verband bemängelt, dass erst Mitte 2011 wieder mit positiven Entscheiden gerechnet werden kann.Regula Petersen: Wie bereits erklärt, wird dies aufgrund der politischen Abläufe und Spielregeln nicht vor Mitte 2011 möglich sein. Und zu diesem Zeitpunkt auch nur, wenn der Bundesrat bis Ende Juni nächsten Jahres die Verordnung verabschiedet. Zudem ist es nun der rich tige Zeitpunkt, die nötigen Verbesserungen einzubringen, die wir aufgrund des Vollzugs vornehmen möchten.

Viele Private, aber auch viele Landwirte wissen nicht ge-nau, wie sie sich in Bezug auf die Projekteingaben verhal-ten sollen. Was raten Sie ihnen?Hans Ulrich Schärer: Wer sein Projekt eingibt, hat sei­nen Platz auf der Warteliste auf sicher. Wer sein Projekt eingibt und bereits baut, wird die KEV vielleicht 17 statt 20 Jahre lang erhalten. Das ist in erster Linie eine unter­nehmerische Entscheidung. Aber je später ein Projekt eingegeben wird, umso weiter hinten steht es auf der Warteliste …

Die KEV ist ja an den Preis des Stroms gekoppelt, der für Schweizer Elektrizitätswerke an der Frankfurter Strom-börse gilt. Das heisst, dass der Bund aus dem KEV-Fonds die Differenz zwischen dem Marktpreis und dem KEV-Tarif an die Energieversorger bezahlt. Bei den Berech-nungsmodellen zur Entwicklung der KEV gingen Sie von

einem Preis von knapp 11 Rappen pro Kilowattstunde aus. Wie hoch ist der Marktpreis jetzt?Hans Ulrich Schärer: 2009 lag er durchschnittlich bei 7.233 Rappen, er sank aber in gewissen Perioden bis auf unter fünf Rappen. Diesen Marktpreis müssen wir für die Festlegung des Zuschlags im Voraus annehmen; für 2010 sind wir von 9.96 Rappen ausgegangen. Zurzeit sind wir daran, ihn fürs nächste Jahr festzulegen. Da er, wie das Jahr 2009 zeigte, extrem schwanken kann, errechnen wir einen Durchschnitt der letzten vier Quartale. Im Prinzip hat der Marktpreis keinen negativen Einfluss auf die KEV, solange er höher ist als in unserer Berechnungsgrund­lage. Sollte er zu tief bleiben, heisst das, dass wir eine grös­sere Differenz zur KEV ausgleichen müssen und damit den KEV­Fonds strapazieren.

Gibt es für die Windenergie im Rahmen der Überarbei-tung des Energiegesetzes eine Verbesserung? Die Umstel-lung vom 15-Räppler auf die KEV brachte für die Branche ja eine Verschlechterung, weil sie mit der KEV den Mehr-wert für den Ökostrom nicht mehr verkaufen darf.Regula Petersen: Wie gesagt, wir werden alle Tarife über­prüfen. Da dies im Rahmen einer Markterhebung erfolgt, können wir heute noch keine Aussage dazu machen.

Die Dachverbände bemängelten die ungenügende Daten-erfassung von Swissgrid. Weiss man zum Beispiel unter-dessen, welcher Anteil der KEV an Energieversorger und welcher an Private geht?Hans Ulrich Schärer: Wir arbeiten an mehr Transpa­renz, auch wenn wir noch nicht wissen, wie die Auftei­lung zwischen Privaten und Energieversorgern ist. Neu wird jedoch jeder, der eine Bestätigung erhalten hat, dass er auf der Warteliste ist, mit einer persönlichen Nummer anfragen können, auf welchem Platz er sich auf dieser Warteliste befindet. Regula Petersen: Trotzdem kann es aber sein, dass auf­grund der Teildeckel für die einzelnen Technologien zum Beispiel ein Windprojekt, das sich auf der Warteliste hin­ter einem Solarstromprojekt befindet, früher in der KEV akzeptiert werden kann. Aus Datenschutzgründen kön­nen wir aber nicht veröffentlichen, wer wo welche Pro­jekte eingegeben hat und auch nicht, ob es Mehrfachein­gaben gab. Hans Ulrich Schärer: Gerade bei den Holzkraftwerken wissen wir, dass Projekte am selben Standort mehr als einmal eingegeben wurden. Es gab auch bei allen Tech­nologien Projekte, die in verschiedenen Grössen einge­reicht wurden. Regula Petersen: Wir werten zurzeit die Koordinaten der Projekte aus. Dadurch wird ersichtlich, wo Projekte mehrfach eingegeben wurden. Grundsätzlich werden wir daher die einzelnen Technologien etwas mehr überbu­chen können, als wir es bis anhin gemacht haben.

Links für weitere informationenwww.bfe.admin.ch > Erneuerbare Energien > Kostendeckende Einspeisevergütung.www.swissgrid.ch� n

InnovationInformation

Aktualität

www.hk-gebaeudetechnik.chwww.hk-gebaeudetechnik.chwww.hk-gebaeudetechnik.chwww.hk-gebaeudetechnik.ch

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40 HK-Gebäudetechnik 10-10

WärmetecHniK/enerGie

40 HK-Gebäudetechnik 10-10

Produkte

Mit dem neuen Gas-Brennwert-kessel WTC-GB mit 90 kW bie-tet Weishaupt jetzt eine abgerun-dete Gasbrennwertlinie mit sechs Baugrössen von 90 bis 300 kW. In Kombination können bis zu vier Kessel als Kaskade, maximal bis 1200 kW, zusammengeschal-tet werden.Die sehr gute Wärmeleitfähigkeit des Aluminium-Wärmetauschers bietet hervorragende Vorausset-zungen für einen dauerhaft spar-samen Heizbetrieb. Grund dafür ist auch die spezielle Ausgestal-tung der wasserführenden Kanä-

le und der hocheffizienten Kontu-ren auf der Heizgasseite. Darüber hinaus wurde der Wärmetau-scherblock mit einer abnehmba-ren Dämmung versehen, um eine Minimierung der Wärmebereit-schaftsverluste zu erreichen.Das homogen aufbereitete Luft-Gasgemisch wird auf der grossen Oberfläche des zylindrisch ge-formten Premix-Strahlungsbren-ners in Wärme umgewandelt. Wie bei allen Gas-Brennwertge-räten von Weishaupt wird der Brenner aus einem hoch belast-baren Metallgewebe gefertigt. Die Verbrennung erfolgt glei-chermassen effizient wie umwelt-schonend. Darüber hinaus leistet der ausserordentlich leise arbei-tende Premix-Strahlungsbrenner einen Beitrag zu hohem Wärme-komfort und zur Kundenzufrie-denheit.

elektronische FunktionskontrolleEin elektronisches Überwa-chungssystem kontrolliert über Fühler im Abgas Vor- und Rück-lauf sowie durch einen Wasser-mangelschalter den Wärmehaus-halt des WTC-GB. Da keine Mindest-Umlaufwassermenge erforderlich ist, wird eine für die Brennwertnutzung schädliche Erhöhung der Rücklauftempera-tur vermieden und darüber hin-aus der Stromverbrauch redu-ziert. Ein spezieller grossvolu-miger Siphon schützt den

Wärmetauscher des WTC-GB vor überhöhten Kondensatraten, da die Kondensationsflüssigkeit aus der Abgasleitung unter Um-gehung des Wärmetauschers ab-geführt wird. Ein wesentlicher Beitrag zur Absicherung einer langen Nutzungsdauer.Betriebsgeräusche werden durch einen Ansaug-Geräuschdämpfer wirksam reduziert. Zwei grosse Revisionsöffnungen ermöglichen einen optimalen Einblick auf das Innere des Wärmetauschers und eine einfache Reinigung. Die Öffnungen befinden sich im Wärmetauscherblock und im Be-reich der Kondensatwanne.

Geeignet für erneuerungenAufgrund seiner kompakten Ab-messungen und seines geringen Gewichtes ist der WTC-GB ein-fach zu transportieren und ein-

zubringen. Um auch besondere Herausforderungen wie z. B. enge und steile Treppenabgänge pro-blemlos meistern zu können, sind am Kesselrahmen Muffen angeschweisst, in die Rohrstücke als Transporthilfen eingeschraubt werden können.Das modular aufgebaute Regler-system WCM bietet mit seiner Plattformstrategie gleichermas-sen Vorteile für den Anwender wie für den Heizungsbauer. Für unterschiedlichste Anwen-

dungen gibt es speziell abge-stimmte Module, die untereinan-der über eBUS kommunizieren und so eine bedarfsgerechte und komfortable Wärmeversorgung sicherstellen. � n

Weishaupt AG8954 Geroldswil ZHtel. 044 749 29 [email protected]

neu: Gas-Brennwertkessel Wtc-GB mit 90 kW

energiespartag Limmattal vom 28. August – ein GrosserfolgWenn über 500 Personen nach Geroldswil zur Firma Weishaupt AG strömen, ist das der Beweis, dass das Interesse am Thema «Energie sparen» sehr gross ist. Die Infostände und Vorführungen brachten die Besucher wieder auf den neuesten Stand in allen Fragen zu Heiz-systemen. Stichworte wie Wärmepumpen, Erdsondenbohrungen, Solaranlagen, Öl- und Gas-Brennwertgeräte mit höchsten Wir-kungsgraden oder Weishaupt-Öl-, Gas- oder Zweistoffbrenner ga-ben zwischen den zahlreichen Besuchern und Mitarbeitenden der Firma Weishaupt spannenden Diskussionstoff. Die richtige Wahl und der richtige Einsatz der verschiedenen Syste-me konnten eins zu eins geprüft werden. Die Kompetenz der Berater wurde sehr geschätzt. Vergleichsmöglichkeiten der verschiedenen Heizsysteme mit praktischen Vorführungen führten die Interessen-ten zum Ziel: «Richtig heizen. Sparsam und zukunftssicher.» Die Weishaupt AG hat ein eigenes Forschungs- und Entwicklungsins-titut und produziert seit 1989 im eigenen Werk in Sennwald im St. Galler Rheintal. Damit ist Weishaupt seit über 50 Jahren führend und bekannt für höchste Qualitätsansprüche.

rund 500 Personen besuchten am Samstag, 28. August, den energiespartag der Firma Weishaupt AG in Geroldswil.

mit dem neuen Gas-Brennwertkessel Wtc-GB mit 90 kW bietet Weishaupt jetzt eine abgerundete Gasbrenn-wertlinie mit sechs Baugrössen von 90 bis 300 kW. in Kombination können bis zu vier Kessel als Kaskade, maximal bis 1200 kW, zusammengeschaltet werden. (Fotos: Weis-haupt)

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WärmetecHniK/enerGie

10-10 HK-Gebäudetechnik 41

Produkte

Vermietung mobilerWarmwasser- undHeizzentralen20bis900 kW

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Wir entwickeln, produzieren und verkaufen Solartechnikfür Warmwasser, Heizung, Schwimmbad und Strom.

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sudoFITsolar ist ein Stecksystem für Kupfer- und Chromstahlroh-re im Solarkreis.Seit 9 Jahren bewährt sich sudo-FIT in der Schweiz bei Steckver-bindungen mit Metallrohren in Trinkwasserinstallationen.Neu wird das Schweizer Produkt durch eine Solar-Linie ergänzt: sudoFITsolar.Die zulässige Dauertemperatur von 200 °C und Spitzentempera-turen bis 230 °C bei kurzfristiger Belastung garantieren einen viel-seitigen Einsatzbereich inklusive Röhrenkollektoren. Die Fittinge sind lieferbar von DN10 bis DN32. Die Vorteile von sudoFIT-solar:

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Lötgeräte auf dem Dachwieder lösbare Verbindung •

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sudoFITsolar wurde durch das Institut für Solartechnik SPF in Rapperswil zertifiziert und ist durch die rote Hülse unverwech-selbar.� n

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Stecksystem für Solaranlagen: Kosten sparen beim Kollektor-Anschluss

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42 HK-Gebäudetechnik 10-10

WärmetecHniK/enerGie

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Produkte

Stückholz-Schnitzel-Pellets-Heizungen

Die Biral hat ihre Heizungs-Um-wälzpumpen weiter verbessert: Diese sind nun noch bedienungs-freundlicher. Ausserdem hat das Münsinger Unternehmen das Sortiment im EU-Energielabel A-Bereich komplettiert. Ein wei-terer Schritt in Richtung Nach-haltigkeit, der sich die Firma ver-schrieben hat.Die Firma aus dem Berner Aare-tal hat ihre Heizungs-Umwälz-pumpe des EU-Energielabels A optimiert – in der Technik und im Preis. Die hocheffizienten A-Pum-pen sparen gegenüber herkömm-lichen Pumpen der D-Klasse rund 70 Prozent Energie und Stromkos-ten. Damit reduzieren die von der Biral erfundenen und entwickel-ten Energiespar-Pumpen mit Per-

neue Biral-Pumpen mit tiefen Jahreskosten

Wie Biral-Pumpen sich schnell amortisierenDie EU-Richtlinien schreiben vor, dass ab 2013 nur noch Heizungs-umwälzpumpen entsprechend dem EU-Energielabel A eingesetzt werden dürfen. Dies ist eine der Massnahmen, um den CO2-Aus-stoss zu reduzieren. Es soll verhindert werden, dass sich das Erdkli-ma in der Zeitspanne von 1990 bis 2020 um mehr 2 Grad Celsius erwärmt. Mit ihren hocheffizienten Pumpen mit dem A-Label will Biral einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Die Investition in eine A-Pumpe lohnt sich auch für die Buchhaltung: Die A-Pumpe spart gegenüber einer herkömmlichen Pumpe (D-Klasse) rund 70 Prozent Energie ein. Das heisst: Beim Preis von 18 Rappen/Kilowattstunde ist die hocheffiziente Mini-Energie-Pumpe von Biral bereits nach vier Jahren amortisiert.

modell AX12: Umwälzpumpe mit 5–22 Watt.

modell A402 V2: Kalt-wasserpumpe mit abgesetzter elektronik.

manent-Magnettechnologie (EC-Motoren) den CO2-Ausstoss dras-tisch und sie sind bereits in wenigen Jahren amortisiert (siehe Kasten).

einfachere Bedienung bei tieferem PreisMit technologisch noch ausge-feilteren Modellen der Nennwei-ten DN 40, 50 und 65, welche etwa in Mehrfamilienhäusern, Verwaltungsgebäuden und Spitä-lern eingebaut werden, verbessert die Biral ihre Baureihe mit A-La-bel: Diese hocheffizienten Mini-Energie-Pumpen kommen nun wie bereits die kleineren Model-le in kompakterer Form auf den Markt. Die Ingenieure und Tech-niker haben die Bedienung der Pumpen – ganz nach Philosophie der Kundenfreundlichkeit – noch übersichtlicher aufgebaut. Die Bi-

ral ist stets bestrebt, ihre hocheffiziente Pumpe mit Per-manent-Magnet-

technologie weiter-zuentwickeln. Mit der zusätzlichen Preisre-duktion verbindet das

in novative Mün-singer Unter-nehmen Um-weltschutz und Sparen auf eine attraktive Art und Weise.

Wandelbares modell mit

vielen VorteilenDie neu optimierten A-

Pumpen (Modelle A 402 V2 / A 501 V2 / A 502 V2 / A 651 V2 / A 652 V2) sind vielfältig und nicht nur im Heizungsbereich einsetzbar: Die Umwälzpumpen können in modifizierter Form

auch in Klima-Kälte-Anlagen eingebaut werden. Bei Bedarf steht für diese A-Pumpen auch eine Version mit abgesetzter Elektronik bereit. Dies erlaubt es, das Fördermedium anstelle der limitierten 95 Grad Celsius sogar mit 110 Grad Celsius durchlaufen zu lassen.

neu auch grösste Pumpe mit A-Label erhältlichDas Sortiment der hocheffizien-ten Mini-Energie-Pumpen von Biral wird noch weiter ergänzt:

Die grössten erhältlichen Um-wälzpumpen der Nennweiten DN 80 und DN 100, die für Krankenhäuser und grosse In-dustriebauten konzipiert sind, komplettieren das Angebot der Münsinger Pumpen-Spezialistin.� n

Biral AG3110 münsingentel. 031 720 90 00www.biral.ch

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Produkte

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NEU

An der Wärmepumpen-Party in Dübendorf (vgl. Beitrag in der Rubrik Mosaik) ging der Schwei-zer Viessmann-Chef Hansueli Bruderer mit Blick in die Zu-kunft ausführlich auf die Ent-wicklungsstrategien und Wär-mepumpen-Neuheiten ein. So wolle man mit höheren Leis-tungszahlen COP (Coefficient of performance) effizientere und dank tieferen Schallwerten leise-re Wärmepumpen bauen. Flexi-bilität mit Blick auch auf aussen aufgestellte Split-Wärmepumpen sei ebenso ein wichtiges Thema wie der vermehrte Einsatz von Geräten, mit denen geheizt und gekühlt werden könne. An neu-en Produkten erwähnte Hansue-li Bruderer die aussen aufgestell-ten Luft-Wasser-Wärmepumpen Natura/Vitocal 300-A mit 3–9 kW modulierend und einer max. Vorlauftemperatur von 60 ºC für Neubauten sowie die Natura/Vi-tocal 350-A mit 10,6/14,5/18,5 kW und einer max. Vorlauftem-peratur von 65 ºC, die sich für den Ersatz von bestehenden Hei-zungen eigne. Im Programm sei neu auch eine Split-Luft-Wasser-Wärmepumpe mit den vier Leis-tungsstufen 4/7/10/13 kW und mit einer max. Vorlauftempe-ratur von 55 ºC selbst bei tiefen Aussentemperaturen von bis zu –15 ºC. Dieses Gerät eigene sich bestens zur Modernisierung, bei-spielsweise bei bivalenten Anla-gen, oder zum Heizen und Küh-len in Neubauten.

Wärmepumpen mit COP 4,7Immer beliebter würden Erd-wärme-Wärmepumpen, wusste Hansueli Bruderer weiter. Ihr Anteil bei den Wärmepumpen-verkäufen im vergangenen Jahr habe bereits 41,3 Prozent betra-gen, gegenüber 55,8 Prozent bei den Luft-Wasser- und 2,9 Pro-zent bei den Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Der COP für Erdwärme sei in der Vergangen-heit laufend verbessert worden. Früher habe er 3–4 betragen heu-te liege er bei 4–5. Das bedeute, dass heute die Leistung aus dem Erdreich, also der erneuerbare Energieanteil von 67–75 Prozent auf 75–80 Prozent gestiegen sei. Beim Ersatz einer Erdwärme-Wärmepumpe müsse deshalb die Leistung des Erdregisters respek-tive der Erdsonden überprüft werden, da bei gleichem Wärme-

bedarf wegen des besseren COPs mehr Energie aus der Erde ent-zogen werde.Mit der Natura/Vitocal 300-G biete Viessmann eine hocheffizi-ente Erdwärme-Wärmepumpe mit einem COP von bis zu 4,7 an, die besonders leise mit einem Schallpegel von <46 dB(A) mit einer max. Vorlauftemperatur von max. 65 ºC arbeitet und über ein Leistungsspektrum von 6,2 bis 35,2 kW verfügt. Die neue Erdwärme-Wärmepumpe Natu-ra/Vitocal 200-G mit einem COP von 4,3 sei eine Energieeffizien-zpumpe der Klasse A mit einer Leistung von 6,4 bis 9,6 kW. Sie bietet eine max. Vorlauftempera-tur von 60 ºC und produziert aus einem Kilowatt Strom zwischen 3 und 4 kW Wärme. Schliesslich stellte Hansueli Bruderer aus sei-nem umfangreichen Sortiment die «active cooling»-Box (AC-Box) mit einer max. Kühlleistung von 13 kW vor, welche in Verbin-dung mit der Natura/Vitocal 300-G die effiziente Möglichkeit bietet, Kühlen und Heizen zu verbinden. (PTK) ■

Viessmann (Schweiz) AG8957 SpreitenbachTel. 056 418 67 11www.viessmann.ch

Wärmepumpen-Neuheiten von Viessmann

AC-Box: effiziente Möglichkeit, Kühlen und Heizen zu verbinden mit der «active cooling»-Box.

Die Vitocal 350-A Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Nenn-Wärmeleistungen von 10,6 bis 18,5 kW und einer max. Vorlauftemperatur von 65 ºC ist beson-ders für die Modernisierung geeignet.

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WärmetecHniK/enerGie

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Produkte

www.erdgas.ch/biogas

Wie der umweltfreundlichste Brennstoff entsteht.Einfacher können Sie die Umwelt nicht schonen: Mit Biogas, das in der Schweiz aus orga-nischen Abfällen gewonnen und direkt ins Erdgas-Netz eingespeist wird, verbessern Sie IhreUmweltbilanz von heute auf morgen. Und das ohne jede Anpassung Ihrer Erdgas-Heizung.Sprich: ganz ohne Investitionskosten. Weitere Infos über die Vorzüge von Biogas – übrigensauch beim Autofahren – gibt’s bei Ihrer lokalen Erdgas-Versorgung oder online.

wm4_210x146_Erdgas_Biogas_d.indd 1 25.08.10 07:26

Sicherheits-Sammelbehälter für brennbare Stoffe

In Produktion und Labor fallen häufig Abfälle wie z. B. Putzlap-pen an, die mit umweltgefähr-denden, brennbaren oder leicht entzündlichen Flüssigkeiten ge-tränkt sind. Diese in normale Müllbehälter zu geben, ist gefähr-lich und kann den Unternehmen in Versicherungsfällen auch teu-er zu stehen kommen. Die neuen Sicherheitssammelbehälter von Denios bieten als wahre Multita-lente die passende Lösung.Mit einer raffinierten technischen Ausstattung bannt diese Neuent-wicklung die Gefahr im Ar-beitsalltag. Der Sicherheits-Sam-melbehälter beugt einer Selbst-entzündung des Inhalts vor, eignet sich aber auch zum Lö-schen bereits brennender Mate-rialien. Aus diesem Grund ist der Behälter extrem robust gefertigt und mit einem selbstschliessen-den Deckel ausgestattet. Um auch das Austreten gefährlicher Flüs-sigkeiten zu verhindern, ist er

flüssigkeitsdicht geschweisst. Lüf-tungsschlitze sorgen für eine Bodenbelüftung und wirken so ebenfalls brandvorbeugend. Die moderne Form des Behälters und der geprägte Deckel aus Stahl-blech geben zusätzliche Stabilität und bieten die Möglichkeit zur platzsparenden Aufstellung. Ein-fache und sichere Bedienbarkeit war bei der Entwicklung eine Bedingung: Ein grossflächiges, rutschhemmendes Fusspedal und der ergonomische Handgriff sor-gen für unkompliziertes Hand-ling. Die robuste Tret- und Öff-nungsmechanik gewährleistet eine lange Produkt-Lebensdauer mit zuverlässiger Funktion.

Fm-norm 6920 erfülltDie Sicherheits-Sammelbehälter erfüllen die strengen Anforde-rungen der FM-Norm 6920 «Oily waste Cans» und sind in den Grössen 35, 50 und 65 Liter erhältlich. Gewählt werden kann

Die Gefahr im Alltag bannen

ausserdem zwischen der wirt-schaftlichen Variante aus pul-verbeschichtetem und verzink-tem Stahl und der Ausführung aus gebürstetem Edelstahl. Letz-tere ist durch ihre hohe chemi-sche Beständigkeit und das be-sonders hygienische Material besonders gut für Labore, Werk-stätten oder ähnliche Arbeitsge-biete geeignet.Weitere Lösungen zum sicheren Umgang mit gefährlichen Stoffen bietet der Denios-Hauptkatalog, der unter Tel. 056 417 60 60 oder im Internet unter www.denios.ch

angefordert werden kann. Deni-os ist der führende Spezialist für betrieblichen Umweltschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz: an inzwischen 14 Standorten in Eu-ropa und den USA – inklusive Herstellerkompetenz auf über 100 000 Quadratmetern Produkti-onsfläche an fünf Standorten.� n

Denios AG5430 Wettingentel. 056 417 60 60 [email protected]

Der neue Sicher-heits-Sammelbe-hälter von Denios ist in sechs ver-schiedenen Aus-führungen erhält-lich. (Foto: Denios)

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WärmetecHniK/enerGie

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Produkte

Ihre Sicherheitist unsere Passion.

GfG Gesellschaft für Gerätebau AGIm Gassacher 6, CH 8122 BinzT +41 982 12 90 F+41 982 12 [email protected], www.gfg.ch

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Stationäre Luftüberwa-

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plosive und Freon Gas-

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hältlich

Die GfG gehört zu den

weltweit führenden Un-

ternehmen in der Gas-

warn- und

Gasmesstechnik.

Mit dem neuen kompakten An-trieb EA80R erweitert Ticom sein Sortiment an Stellantrieben für die Ticoval-Motorkugelhäh-ne. Damit steht neben den be-währten Antrieben der EA100- Produktelinie für Kugelhähne 1/2˝ bis 2˝ und dem EA500R für die Dimensionen 2 ½˝ bis 4˝ nun ein weiterer Antrieb in der be-kannten Qualität und Zuverläs-sigkeit zur Verfügung. Der neue Antrieb kann für alle Kugelhäh-ne von Ticom in Dimensionen ½˝ / DN15 bis 1˝ / DN 25 ver-wendet werden. Somit sind nun kostengünstige Ventile verfüg-bar, mit welchen auch neue Ein-satzbereiche erschlossen werden können (z. B. Ersatz von Feder-rückzugventilen). Der EA80R ist lieferbar in 230 V, die Laufzeit beträgt 45 Sekunden für 90° und mit dem kräftigen 8,5-Nm-Dreh-moment steht genügend Reserve bereit, um den Kugelhahn auch nach langer Standzeit spielend wieder in Gang zu setzen. Das Rücklaufrelais ist bereits einge-baut, die Steuerung erfolgt wie bei den anderen Ticom-Antrie-ben über einen einfachen Schal-ter (z. B. Thermostat). Wie vom EA100R bekannt, kann die Lauf-richtung auch beim EA80R mit-tels Schiebeschalter gewechselt werden.Ebenfalls neu in das Kugelhahn-sortiment aufgenommen hat Ti-com ein 3-Wege-Umschaltventil in vertikaler Ausführung (Di-mensionen 1/2˝ bis 2˝) mit ei-nem Laufwinkel von 90°. Durch diese Konstruktion ergibt sich, dass das Ventil bei der Umstel-lung keinen Totpunkt durchfährt und somit auch für den Einsatz mit Wärmepumpen besonders geeignet ist (keine Hochdruck-störung). Das Ventil ist durch den einfacheren Aufbau (nur zwei Kugelsitze anstatt vier wie beim horizontalen Typ) leichter und preisgünstiger als die be-kannte horizontale Ausführung. Das Sortiment der Kugelhähne aus dem Hause Ticom, welches durch ausserordentlich hohe

KVS-Werte besticht, umfasst nun 2-Wege-Ventile von 1/2˝ bis 4˝ sowohl in Standardausführung wie auch mit verlängertem Iso-lierschaft für Kälteanlagen (vor-zugsweise mit den Antrieben EA100R und EA500R mit höhe-rer Schutzklasse IP65 inkl. Heiz-widerstand). 3-Wege-Ventile sind in horizon-taler (L- oder T-Bohrung) und vertikaler Ausführung von ½˝ bis 3˝ lieferbar. Alle Ticoval-Kugel-hähne sind auch mit Flanschen PN16 erhältlich. Die gesamte Dokumentation kann bei Ticom GmbH bestellt oder im Internet unter www.ti-com.ch heruntergeladen werden.� n

ticom GmbH8912 Obfeldentel. 044 763 40 10www.ticom.ch

neuer Stellantrieb für ticoval-motorkugelhähne

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WärmetecHniK/enerGie

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Produkte

«haustech mobile» – das preisgekrönte Bestellsystem

mit «haustech mobile» hat Pestalozzi Haustechnik ein einfaches und zeitunabhängiges Bestellsystem mittels Handys geschaffen. Wer sich dafür entschliesst, profitiert zusätzlich von diversen kostenlosen Dienstleis-tungen.

Franz Lenz

Es ist kein gewöhnliches Handy, welches den Kunden gratis zur Verfügung gestellt wird, denn es ermöglicht zeitunabhängig den (Bestell-)Zugriff auf das Hei-zungs-, Sanitär- und Haustech-nik-Versorgungsvollsortiment der Pestalozzi Haustechnik in Dietikon. Der Besteller gibt sei-nen Auftrag direkt ins Haustech-nik-Auftragssystem ein, Fehler-quellen werden so praktisch aus-geschlossen und der schnelle Pestalozzi-Lieferservice garan-tiert die zeitgerechte Zustellung.

Lagereinrichtung kostenlosPestalozzi Haustechnik stellt nicht nur das «Bestellhandy» zur Verfügung, auf Wunsch erfolgt kostenlos eine Artikelaufnahme im Lager des Kunden, inklusive der Produktion von Bestelletiket-ten, welche auf die Lagerbehälter geklebt werden und so die Iden-tifikation der zu bestellenden Produkte sicherstellen.

So funktioniert esSechs Schritte führen zur Bestel-lung. Auf dem Handy «Start» drücken und mit «Pestalozzi-

Pestalozzi Haustechnik geht neue Wege

Icon» starten. Anschliessend mit dem roten Fadenkreuz auf den Artikelcode zielen (Bestelletiket-te). Sobald der Code vom Handy erkannt wird, schaltet das Faden-kreuz auf Grün, der Artikel ist eingelesen.Als Nächstes die Stückzahl ein-gegeben und «in den Korb» drü-cken. Wenn nötig weitere Pro-dukte auf gleiche Weise erfassen und Auftrag mit «Bestellen» auf-geben.Als Sicherheit erscheint eine Ge-samtübersicht des Auftrages. Sind die Angaben korrekt, wird Bestellung mit nochmaligem

Drücken des Begriffs «Bestellen» definitiv abgeschickt. Für künfti-ge Bestellungen kann nach Ab-schluss der Warenkorb gespei-chert werden.

Award-GewinnerDer Telekom-Anbieter Swisscom vergibt jährlich einen Business Award und zeichnet damit Un-ternehmen und Institutionen aus, die richtungsweisende Lö-sungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) umgesetzt haben. Pesta-lozzi Haustechnik erhielt im Lau-fe dieses Jahres eine Nominie-

Pestalozzi Haustechnik stellt nicht nur das «Bestellhandy» zur Verfügung, auf Wunsch erfolgt kostenlos eine Artikelaufnahme im Lager des Kunden, inklu-sive der Produktion von Bestelletiketten, welche auf die Lagerbehälter geklebt werden und so die identifikation der zu bestellenden Produkte sicherstellen. (Foto: Pestalozzi)

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WärmetecHniK/enerGie

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Produkte

rung für den Preis und wurde am 16. September im Rahmen der Swiss Dialogue Arena für das fortschrittliche Bestellsystem haustech mobile ausgezeichnet. Der optimierte Bestellungs-und Abwicklungsprozess überzeugte die fachkundige Jury, bestehend aus verschiedenen Wirtschafts-vertretern. Die Begründung der Jury aus-zugsweise im Wortlaut: «Den Ti-tel in der Kategorie ‹Erhöhte Kundenbindung und Kunden-service› holt sich der Geschäfts-bereich Haustechnik der Pesta-lozzi-Gruppe. In den Augen der Jury hat das Unternehmen den Bestellprozess für die Kunden einfacher, schneller und zeitun-abhängiger gestaltet. Die speziel-le Herausforderung bestand da-rin, den gesamten Prozess von der Lagerbewirtschaftung des Kunden über die Bestellungen bis zur Auslieferung durch Pes-talozzi zu automatisieren. Damit ist die Pestalozzi-Haustechnik

das einzige Schweizer Unterneh-men seiner Branche, das seinen Kunden einen solchen Bestell-service kostenlos zur Verfügung stellen kann.» (Das Video dazu finden Sie auf http://hk-gebaeu-detechnik.ch/2010/09/21/pesta-lozzi-haustechnik-gewinnt-swis-scom-business-award-2010/)� n

Pestalozzi + co AGHaustechnik8953 Dietikontel. 044 743 23 [email protected]

Die feierliche Übergabe des Swisscom Awards (v.l.n.r.): Urs Schaeppi, Leiter Geschäftsbereich Grossunternehmen Swisscom; Luca Federico, marketingleiter Pestalozzi Haustechnik, und rudolf Bochsler, Jurymitglied und Head of it & Production, AZ Direct AG.

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WärmetecHniK/enerGie

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Produkte

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Schweiz:Layout 1 09.11.09 10:04 Seite 1

Staubschutz beim Umbauen

Vergessen sind die herkömmlichen Dachlatten! mit teleskopstangen wird enorm Zeit gespart. in 10 minuten erstellt eine Person ganz allein eine Staubwand von 12 meter Länge.

Plastikfolie in den Kopfteil der Stange einklemmen, Teleskop-stange bis zur Decke ausziehen. Sobald die Stangen mit der Folie platziert sind, heben Sie jeden Stangenfuss hoch und ziehen die Folie unten durch.

Grosse Zeitersparnis, lohnende investitionWer eine Staubwand mithilfe von Holzlatten errichtet, braucht beim Aufstellen zwei Personen und die Konstruktion ist nach Gebrauch verloren. Ganz anders das Staubwandsystem mit Teles-kopstangen: Ein einzelner Mann kann die ausgelegte Folie an den Stangen befestigen und diese bis unter die Decke hochziehen. Indem er den Fussteil gegen den Boden drückt, positioniert er jede Stange millimetergenau. Die Staubwand ist blitzschnell erstellt und ebenso schnell wieder de-montiert. Sie lässt sich immer wieder verwenden.

Was ist das Besondere?Der bewegliche Kopfteil der Stan-ge passt sich jeder Decken schräge an. Dank dem raffinierten Klick-mechanismus lässt sich die Plas-

Zehnmal schneller mit teleskopstangen

tikfolie mühelos einrasten. Die Spannfeder im Fuss jeder Stange gestattet ein präzises Positionie-ren. Dann einfach loslassen und die Stange steht unverrückbar am gewollten Platz.Mit dem 220 cm langen selbstkle-benden Reissverschluss lässt sich ein verschliessbarer Durchgang in die Staubwand einbauen.

Absolut kein Staub in den nebenräumenStellt man einen ToolPower-Luft-reiniger in die Baustelle, der die gereinigte Luft in den angrenzen-den Raum bläst, entsteht am Ar-beitsort ein Unterdruck, der jeg-liches Entweichen von Staub in die anderen Räume verhindert. Alle Nebenräume und das übri-ge Haus bleiben 100% staubfrei.

Demonstrations-Video im internetMit der Eingabe von www.tool power.ch/video startet das You-Tube-Video. Es dauert lediglich 2½ Minuten und zeigt auf ein-drückliche Art, wie man heute umbaut, ohne dass Staub in die Nebenräume eindringt. � n

mäder Werkzeuge AG (toolPower-Service)3280 murten tel. 026 670 33 [email protected]

Platzieren der teleskopstangen. (Fotos: mäder AG)

Durch einen Schlauch bläst der Luftreiniger die gereinigte Luft in den angrenzenden raum.

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10-10 HK-Gebäudetechnik 49

WärmetecHniK/enerGie

10-10 HK-Gebäudetechnik 49

Produkte

Mit einer Heizleistung von 5–13 kW und einer guten Leistungs-ziffer bis 4,7 bei einer tiefen Heiz-wassertemperatur von 35 °C er-weist sich die neue Zehnder- Sole-/Wasser-Wärmepumpe als ideale Lösung für den Einsatz im Ein- und Zweifamilienhaus. Sie ist in Kombination mit einer Zehnder-Komfortlüftung bestens geeignet, um den Minergie-Stan-dard zu erreichen. Die bewährte Zehnder-Technik und weitere energieeffiziente Komponenten wie Pumpen der Energieklasse A sorgen ebenfalls für einen nied-rigen Energieverbrauch. Dank intelligenter Steuerung funktioniert die Zehnder-Wär-mepumpe sicher und störungs-frei. Zu den automatisch gesteu-erten Funktionen zählen die systematische Priorisierung der Warmwasserbereitung, die auto-matische Unterbrechung des Heizbetriebs während der Sperr-zeiten, Niedertarifoptimierung durch Pausieren während Hoch-tarif-Stromphasen, Ferienbetrieb

sowie die Differenzierung ver-schiedener Heizwassertempera-turzonen. Optional verfügt die Wärme-pumpe über die Kühlfunktion (FreeCooling), die dem Wohnbe-reich Wärme entzieht und diese an das Erdreich zurückgibt. Die Kühlung erfolgt dabei komforta-bel und mit minimalstem Einsatz von Strom über das Heizverteil-system durch direkten Wärme-austausch zwischen Sole- und Heizkreis. Die Kühlvorlauftem-peratur wird geregelt, sodass kei-ne Kondensation auf den gekühl-ten Flächen eintritt. Damit wird dem Erdreich gratis Sommer-wärme zugeführt und so dessen Rückwärmung im Sommer be-schleunigt.Zum Leistungsumfang gehört zudem ein 400-Liter-Register-boiler, der mittels Wärmepumpe bei minimalem Strombedarf bis 54 °C erwärmt wird. Der Boiler ist mit einem 2-kW-Elektro-heizeinsatz als Notheizung und zum regelmässigen Legionellen-

Schutz ausgestattet. Optional kann auch ein grösserer Boiler angeschlossen werden. Als weitere Optionen bietet Zehnder die Anschlussmöglich-keiten der Wärmepumpe mit ei-nem Solar-Kombispeicher oder einem Pufferspeicher (bei einer minimalen Grösse von 200 Li-tern) an.Die Zehnder-Wärmepumpe wird komfortabel über eine im Wohn-

bereich angeordnete Bedienein-heit mit integriertem Raumtem-peraturfühler gesteuert. Sie wird anschlussfertig verdrahtet und erst nach erfolgreichem Testbe-trieb ausgeliefert.� n

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Zehnder setzt auf Wärmepumpen

Planung, installation und Service der Zehnder-Wärmepumpe gestalten sich dank der kompletten und kompakten Hydraulik und dem leichten Zugang zu allen Komponenten einfach und schnell. (Foto: Zehnder Heizkörper AG)

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Der neue MultiWINplus von Windhager Zentralheizung ga-rantiert durch die Verbindung moderner Brennwerttechnik und modulierender Betriebsweise erstklassige Leistungen bei nied-rigem Gasverbrauch und um-weltfreundlichem Betrieb. Und dank der serienmässig integrier-ten Energiespar-Umwälzpumpe der Energie-Effizienzklasse «A» reduzieren sich die Stromkosten im Vergleich zu älteren Hei-zungspumpen um bis zu 80 Pro-zent. Der Kessel verfügt zudem über eine hintergrundbeleuch-tete LCD-Anzeige, auf der alle wichtigen Informationen einfach ersichtlich sind.

Hohe FlexibilitätDer MultiWINplus kann raum-luftabhängig oder -unabhängig betrieben werden. Windhager bietet dafür entsprechende Zu-luft- und Abgassysteme als Zu-behör. Durch seine geringen Ab-messungen (H x B x T = 69 x 45 x

45 cm) und ein Gewicht von39 kg mit integrierten Heizungs-armaturen, bzw. 30 kg ohne Ar-maturen, lässt sich der Kesselfast überall einbauen. Die Schall-isolierung garantiert einengeräuscharmen Betrieb.Auch Systemfähigkeit ist gege-ben: Der Betrieb von Ein- oder Mehrkreissystemen, Fussboden-heizungen und/oder Radiatoren ist genauso möglich wie die Kombination mit einer Solaran-lage. Der MultiWINplus ist in den Leistungsgrössen 15, 25 und 35 kW erhältlich. ■

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Luft-KLima-KäLte

Die fachgerechte Verklebung

Kälte- und Klimaanlagen richtig dämmen, teil 2 von 6 (teil 1: HK-Gt 4/10, S. 63)

Kein anderer Kältedämmstoff lässt sich so einfach und sicher verarbeiten wie hochflexible elastomerschäume. Dennoch: auch beim einsatz von armaflex sind grundlegende Kenntnisse und montage-techniken Voraussetzung für die Herstellung sicherer Dämmsysteme. Die langfristige funktionstauglich-keit einer Kältedämmung hängt massgeblich von der fachgerechten Verkle-bung der elastomeren Dämmstoffe ab.

Unsauber verklebte Nähte können sich öffnen, Feuchtig­keit kann eindringen und zu Korrosionsschäden auf An­lageteilen führen. Gerade bei Kältedämmungen können Fehlverklebungen schnell kostenintensive Reklamatio­nen zur Folge haben. Bei der Verarbeitung elastomerer Dämmstoffe ist einer korrekten Verklebung daher höchs­te Aufmerksamkeit zu schenken. In diesem zweiten Teil unserer Artikelserie werden die Grundlagen des Kon­taktklebens und wichtige Tipps für die Verarbeitung selbstklebender Materialien vorgestellt.

Die umgebungsbedingungen Bei der Verklebung elastomerer Dämmstoffe werden in der Regel auf das Produkt abgestimmte Kontaktklebstof­fe verwendet. Um eine sichere Verklebung zu gewährleis­ten, sollte eine Verarbeitungstemperatur von +5 °C mög­lichst nicht unterschritten werden. Kontaktkleber sollten auf keinen Fall bei Temperaturen unter 0 °C angewendet werden. Bei Minustemperaturen kommt es zu einem Ge­liereffekt des Klebers, der die Wirksamkeit massiv beein­trächtigt. Sollte dagegen bei der Lagerung ein Gelieref­fekt eingetreten sein, ist dieser durch Erwärmen des Kle­bers reversibel und wirkt sich in aller Regel nicht negativ

auf die Funktionalität aus. Die relative Luftfeuchte sollte bei der Verarbeitung möglichst nicht über 80 Prozent lie­gen. In höheren Luftfeuchtigkeitsbereichen kann es zur Tauwasserbildung auf dem Klebefilm kommen, die ein späteres Öffnen der Naht zur Folge haben kann.

Notwendige VorarbeitenBei der Verklebung elastomerer Dämmstoffe sollten im­mer frische Klebstoffabfüllungen verwendet werden. Die Lagerfähigkeit der Verklebungssysteme beträgt bei noch nicht geöffneten Gebinden in der Regel ein Jahr. Zu den notwendigen Vorarbeiten gehört ein gründliches Auf­rühren der Klebermasse. Damit sich die schweren Be­standteile der Mixtur, die sich bei Lagerung oder Nicht­gebrauch des Klebers auf dem Grund des Gebindes ab­gesetzt haben, wieder mit den anderen Substanzen vermischen, reicht keinesfalls das oft ausschliesslich praktizierte Schütteln des Klebers. Nur ein gründliches Aufrühren, das während der Anwendung stündlich wie­derholt werden sollte, garantiert einwandfreie Klebe­ergebnisse. Vor der Verklebung müssen Untergründe wie Rohre, Ar­maturen und Behälter sorgfältig gereinigt werden. Der

michael Weber *

Bild 1: Durch nicht sorgfältig verklebte Nähte kann es zur tau wasserbildung kommen. (fotos: armacell)

Bild 2: auf metallischen Oberflächen verbergen sich oft mit blossem auge nicht erkennbare Verschmutzungen.

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Luft-KLima-KäLte

Klebeuntergrund muss trocken, staub- und fettfrei sein. Zur Reinigung stehen spezielle, auf das Verklebungssys-tem abgestimmte Reiniger zur Verfügung. Der Reiniger dient sowohl zur Oberflächenreinigung des Dämmstoffs und metallischer Untergründe als auch zur Säuberung von Werkzeugen wie Pinseln und Rollen. Die Reini-gungsphase sollte genutzt werden, um die Verträglich-keiten zwischen Oberflächen von lackierten Anlagetei-len und bestehenden Korrosionsschutzanstrichen mit dem zu verwendenden Verklebungssystem zu überprü-fen. Diese Massnahme ist generell zu empfehlen, denn durch Inkompatibilität erzeugte Abbeizeffekte können zu Reklamationen führen.In der Regel sind die empfohlenen Kleber (wie der Ar-maflex Kleber 520) und Korrosionsschutz-Systeme auf der Basis von Epoxydharz oder Polyurethan verträglich. Auch auf Untergründen, die auf Alkydharz basieren, kön-nen die Kleber angewendet werden. Hier ist allerdings unbedingt darauf zu achten, dass die Verklebung erst nach absoluter Aushärtung der in diesem Anstrichsys-tem enthaltenen Harze durchgeführt werden kann. Das kann im ungünstigsten Fall bis zu acht Tage dauern. Wenn Zweifel hinsichtlich der Kompatibilität zwischen Korrosionsschutzanstrich und Verklebungssystemen be-stehen, sollten unbedingt Probeverklebungen an unauf-fälliger Stelle vorgenommen werden, um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen. Empfohlene und geprüf-te Korrosionsschutzanstriche sind dem AGI-Arbeitsblatt Q 151 zu entnehmen.

Das KontaktklebenAls Werkzeuge für den Kleberauftrag kommen in der Regel Pinsel mit festerer Borste (z.B. Kurzhaar-Schwei-neborste) zum Einsatz. Bei der klebetechnischen Verbin-dung von Dämmstoff zu Dämmstoff ist der Kleber im Bereich der Naht beidseitig dünn, vollflächig und vor allem: gleichmässig aufzutragen. Ein ungleichmässiger Auftrag führt zur Bildung von «Klebernestern», die sich nachteilig auf die Ablüftezeit des Klebers auswirken. Un-ter Ablüftezeit wird die Zeitspanne verstanden, in der die Lösungsmittel aus dem aufgetragenen Klebstoff-Film ausgasen. Dieser Zeitraum ist stark von der Auftragsstär-ke sowie Temperatur, Luftfeuchte und Windgeschwin-digkeit in der Umgebung abhängig. Der richtige Zeitpunkt des Zusammenfügens, also des Zusammendrückens der eingestrichenen Nähte wird durch eine Fingerprobe auf der Kleberoberfläche ermit-telt: Zieht das Klebersystem keine Fäden mehr und zeigt sich noch eine leichte Klebrigkeit, ist der richtige Zeit-punkt erreicht. Das ist in der Regel nach bis zu drei Mi-nuten nach Kleberauftrag der Fall. Ein gleichmässiger Kleberauftrag gewährleistet, dass die Ablüftezeiten nicht zu stark voneinander abweichen. Mit dem Zusammen-fügen der Nähte sollte immer ein, den Verklebungsvor-gang abschliessender Anpressdruck verbunden sein. Erst dieses feste Zusammendrücken der Oberflächen stellt eine dauerhafte, einer Verschmelzung ähnelnde Vulka-nisationsverbindung her.Eine absolute Durchtrocknung ist bei den gängigen Ver-klebungssystemen nach rund 36 Stunden erreicht. Nach diesem Zeitpunkt ist sichergestellt, dass keine Lösungs-mittel mehr ausdiffundieren und die gedämmte Anlage kann problemlos in Betrieb genommen werden.

Wichtige Verklebungsvorschriften Nach Aufbringen von Dämmschläuchen oder Plattenzu-schnitten auf Rohrleitungen sind zunächst die Längsnäh-te zu verkleben. Um eine Verklebung über die gesamte Dämmschichtdicke sicherzustellen, ist unbedingt darauf zu achten, dass die Nähte von innen nach aussen ge-schlossen werden. Sollte die Naht zum Rohr hin innen aufklaffen, hätte dies eine zu niedrige Oberflächentem-peratur im Nahtbereich zur Folge und eine Tauwasser-bildung auf der Dämmstoffoberfläche wäre unvermeid-lich. Nach Verschliessen der Längsnähte ist dann ein Ende des Dämmstoffs auf der Leitung festzukleben. Hier-zu zieht man das Schlauch- oder Plattenmaterial etwas von der Leitung ab und fährt mit dem Kleber benetzten Pinsel zwischen Innenseite des Dämmstoffs und Rohr-leitung. Diese sogenannte Abschottungsverklebung ist mindestens in Dämmschichtstärke auszuführen. Durch Einhalten dieser Verarbeitungsvorschrift wird verhin-dert, dass sich die im Fall von Tauwasserbildung entstan-dene Feuchtigkeit auf das gesamte Rohrleitungsnetz aus-dehnen kann. Ist die Dämmung in regelmässigen Abstän-den klebetechnisch abgeschottet, bildet sich im beschädigten Bereich häufig ein Wassersack, der den Schaden anzeigt.

Zeitgewinn durch «Nassverklebung»Nach dem Schliessen der Längsnähte sind die Rundnäh-te zu verkleben. Um eine «Auf-Druck-Verarbeitung» zu

Bild 3: abbeizeffekt: Stoffwanderung des Kleberlösungsmittels kann zu farbablösung führen.

Bild 4: Das Zusam-menfügen von Nähten muss unbedingt mit einem ausreichenden anpressdruck verbunden sein.

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Luft-KLima-KäLte

gewährleisten, sind die entsprechenden Passstücke im-mer etwa 10 mm länger zuzuschneiden. In diesen aufei-nander drückenden Stossbereichen kann die sogenann-te Nassverklebung angewendet werden. Dazu zieht man die Naht auseinander und trägt den Kleber dünn auf. Die eingestrichenen Enden können dann direkt sauber ge-geneinander ausgerichtet werden, ohne dass eine Ablüf-tezeit eingehalten werden muss. Denn bei der «Auf-Druck-Verarbeitung» verbinden sich die Substratober-flächen selbstständig, was einen nicht unerheblichen Zeitgewinn bei der Verarbeitung bedeutet. Sie wird auch bei der Verklebung von Ausschnitten für Formteile (z.B. Kappen) angewandt.

Vollflächige VerklebungBei Flächendämmungen (z. B von Luftkanälen) und bei zylindrischen Objekten mit einem Durchmesser von ≥ 600 mm ist der Kleber vollflächig aufzutragen. Hierzu eignen sich Kurzhaar-Mohairrollen. Keinesfalls dürfen Kunststoffrollen zum Einsatz kommen, denn der Kunst-stoff würde durch die Lösungsmittel im Kleber angelöst werden. Der Kleberauftrag sollte immer zuerst auf dem Dämmstoff und sofort danach auf dem Verklebungsbe-reich der metallischen Oberfläche erfolgen. Auch hier ist ganz besonders auf einen gleichmässigen, dünnen Auftrag zu achten, um ein einheitliches Ablüften zu gewährleisten.

Bei der Bildung von «Klebernestern» besteht bei dieser Anwendung die Gefahr eines übermässigen Einschlus-ses von Lösungsmitteln unter der Dämmung. Dies kann zu Ablösungen des Dämmstoffs und zu einer Blasenbil-dung führen. Der wichtigste Aspekt bei einer vollflächi-gen Verklebung auf Metallen ist jedoch die vorherige, sorgfältige Reinigung des Untergrunds. Bei verzinkten Luftkanälen beispielsweise ist die Oberfläche nie ganz fettfrei und Fette werden durch die im Verklebungssys-tem enthaltenen Lösungsmittel nur bedingt aufgelöst. Eine unterlassene Reinigung führt daher häufig zu par-tiellen Ablösungen des Dämmstoffs.

Verklebung elastomerer Dämmstoffe mit fremdwerkstoffenBei der Dämmung kälte- und klimatechnischer Anlagen müssen elastomere Dämmstoffe häufig dampfdicht mit verschiedensten Fremdwerkstoffen verklebt werden. Das können kunststoffbeschichtete Polyurethan-Kälteschel-len, Schaumglas- oder PIR/PUR-Dämmschalen oder auch notwendige Anbindungen an Beton sein.Werden statt des Armafix-Rohrträgers systemfremde Kälteschellen eingesetzt, ist eine entsprechende Vorbe-handlung des Untergrunds extrem wichtig. Hierauf wer-den wir in Teil 5 dieser Serie ausführlich eingehen.Bei klebetechnischen Anbindungen an Schaumglas- oder PIR/PUR-Dämmschalen ist ein satter Voranstrich mit dem Kleber notwendig, der vor der Weiterverarbeitung durchgetrocknet sein muss. Die Fremddämmstoffe soll-ten anschliessend in den elastomeren Dämmstoff einge-bunden, d.h. auch mit diesem überbaut werden. Bei Anwendungen auf Betonuntergrund, wie z.B. bei auf Sockeln montierten Kältepumpen, ist der Untergrund zu-nächst gründlich zu reinigen. Neben Staub müssen gegebe-nenfalls auch Schalölreste mit dem Spezialreiniger entfernt werden. Anschliessend ist eine Vorbehandlung der Beton-oberfläche mit einem Tiefgrund zu empfehlen, um die Saug-fähigkeit des Betons zu unterbinden. Im dritten Schritt ist auch hier ein Voranstrich mit dem Kleber notwenig. Nach dem Durchtrocknen sollte ein Rahmen aus dem elastome-ren Dämmstoff auf dem Untergrund verklebt werden, an dem sich dann die eigentliche Pumpendämmung sicher an-schliessen lässt. Eine fehlerhafte Anbindung von syntheti-schem Kautschuk an Beton zeigt Bild 8, die nach Abisolie-ren im Rahmen einer Reklamation zutage trat.

Bild 5: Die abschot-tungsverklebung ist eine Verarbeitungs-

vorschrift.

Bild 6: Verklebung eines Stirnscheibenausschnitts auf der Rohrleitungsdämmung.

Bild 7: Vollflächige Verklebung einer mehrlagendämmung auf einem Behälter.

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10-10 HK-Gebäudetechnik 55

Luft-KLima-KäLte

Das HaftklebenUnter Haftkleben werden in der Isoliertechnik dauerhaf-te Verbindungen verstanden, die mit selbstklebenden Materialien erstellt werden. Bei selbstklebenden Elasto-merdämmstoffen kommen selten Reinacrylate, in der Re-gel jedoch modifizierte Acrylat-Klebersysteme zum Ein-satz. Dabei handelt es sich um viskoelastische Klebstof-fe, die zumeist in Verbindung mit einem Gewebeträger auf der Substratoberfläche aufgebracht werden. Die am häufigsten angewendeten Acrylatklebersysteme sind so-genannte PSA-Kleber (Pressure Sensitive Adhesive). In diesem Fall gilt: nomen est omen, denn genau dieser Ef-fekt der unter Druck aufgebauten Adhäsionskräfte ist massgeblich bei der Verarbeitung von selbstklebenden Materialien. Nach Entfernen der Klebeflächenschutzfo-lien werden die Längsnähte über den gesamten Bereich mit einem Mindestanpressdruck von rund 1 kg/cm² ge-schlossen. Bei der Verarbeitung selbstklebender Platten müssen die in der Regel metallischen Oberflächen von Behältern oder Kanälen zuvor äusserst sorgfältig gerei-nigt werden. Dabei ist insbesondere darauf zu achten, dass sie keinen Fettfilm aufweisen. Bei einer Luftka-naldämmung mit selbstklebendem Plattenmaterial sind die Plattenkanten zusätzlich durch eine Verklebung mit dem Kontaktkleber zu sichern. Aufgrund der Anlösung der Acrylatkleberschicht muss sich der Verarbeiter dabei auf eine verlängerte Ablüftezeit einstellen. Achtung: Temperaturspezifische Anwendung notwendig! Als viskoelastisches System ist der Kleber naturgemäss temperaturabhängig. Er reagiert auf Druck und wird so zum Fliessen gebracht. Der Kleber muss einen gewissen Flüssigkeitsgrad aufweisen, bevor ein gutes Verhältnis zwischen adhäsiven und kohäsiven Kräften aufgebaut werden kann. Erst ab einer Temperatur von +10 °C er-halten die hochviskosen (zähflüssigen) Acrylatkleber die erforderlichen Fliesseigenschaften, um eine Verbindung herzustellen. Als obere Temperaturgrenze sollten +35 °C eingehalten werden, denn bei einer höheren Anwen-dungstemperatur stellen sich die Verklebungssysteme tendenziell niedrigviskos ein. Anwendungen ausserhalb des Temperaturbereichs von +10 bis + 35 °C sind daher zu vermeiden.Die Klebekräfte von modifizierten Acrylatklebern bau-en sich über einen Zeitraum von 24 Stunden noch wei-ter auf. Die «Endfestigkeit» steigt nochmals um etwa 5 bis 10 Prozent, wobei man aufgrund ihrer Viskoelastizi-tät nicht von einer Durchtrocknungszeit sprechen kann. Bei der Installation selbstklebender Elastomerschläuche sind dauerhaft wirkende Schälkräfte zu vermeiden, die auf die Nähte einwirken. Um diesen Kräften entgegen-zuwirken, werden AF/Armaflex-Schläuche mit einem so-genannten Tangentialschnitt angeboten. Durch die schrä-ge Schnittführung vergrössert sich die Klebefläche an den beiden Seiten der Naht. Dadurch erhöht sich zum einen die Haftfähigkeit und zum anderen wird die nega-tiv wirkende Zugspannung reduziert.

fazitDie Ausführungen in diesem Artikel haben gezeigt, dass bei der Verklebung elastomerer Dämmstoffe wichtige As-pekte zu beachten sind. Insbesondere, wenn klebetech-nische Verbindungen zu anderen Werkstoffen notwen-dig sind, ist eine gute Vorbereitung entscheidend für die

langfristige Sicherheit der Kältedämmung. Gerade hier-bei wird deutlich, dass ein Dämmsystem nur so gut wie seine Verklebung ist. Wird diese fachgerecht ausgeführt, werden Reklamationen vermieden und eine dauerhafte Energieeinsparung und Tauwasserverhinderung gewähr-leistet.

Literatur:– AGI-Arbeitsblatt Q 151 (2003): Dämmarbeiten – Kor-

rosionsschutz bei Kälte- und Wärmedämmungen. Hg.: Arbeitsgemeinschaft Industriebau e.V.

– Helms, Hubert, Weber, Michael (1999): Richtige Ver-arbeitung von Elastomeren Dämmstoffen. In: Isolier-technik 3/1999, S. 18–27.

– Armacell GmbH, Technische Abteilung (2008): Armaflex-Montageanleitung, Münster.� n

* michael Weber, seit 1997 anwendungsspezialist der firma armacell (ehemals armstrong insulation Products). er schult jährlich rund 1200 isolierer in der korrekten Verarbeitung von armaflex.

Bild 9: Die Längs-nähte selbstkleben-der Schläuche werden mit einem mindestanpressdruck von rund 1 kg/cm² geschlossen.

Bild 8: Korrosions-schäden durch tauwasserbildung aufgrund fehlerhafter anbindung.

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Luft-KLima-KäLte

filtec: filterprüflabor im unifil-Neubau

modernisierte Prüfstände für Grob-, fein- und Schwebstoff-filtration

filtec-filterprüflabor, bisher eine Schwesterfirma der unifil aG, wurde kürz-lich in die «mutterfirma» integriert und ist nun mehrheitlich für die Produkt-entwicklung und Qualitätskontrolle des unternehmens aus Niederlenz tätig.

Kurze Dienstwege vereinfachen die Zusammenarbeit zwischen Labor, Entwicklung, Produktion und Verkauf. Sie intensivieren den Erfahrungsaustausch innerhalb der Firma. Verbunden mit dieser Integration ist eine konse-quente Ausrichtung des Labors auf die Bedürfnisse der Unifil AG und ihrer Kunden.

Neue Laborkonstellation im NeubauBekanntlich investiert Unifil AG rund 12 Mio. Franken in ein weiteres Produktions- und Bürogebäude und schafft damit 25 neue Arbeitsplätze in Niederlenz. Davon profi-tiert auch das bisherige Filtec-Labor in Niederlenz. Mit der Person von Werner Bosshard konnte ein Laborleiter gewonnen werden, der die Neuausrichtung und Moder-nisierung des Labors entschlossen vorantreibt. Der Um-zug des Labors findet im Spätherbst 2010 statt.Während im Labor vor allem Messungen nach EN1822, Teile 1–5, und nach DIN24184, also Prüfungen im Be-reich der Schwebstofffiltration, durchgeführt werden, er-hält der Bereich Feinstaubfiltration dank der Erweiterung nun mehr Gewicht. Der Prüfstand nach EN779:2002 ist im Einsatz, und die Resultate stimmen mit den Werten anderer Institute sehr gut überein.Neben dem Aufbau neuer Prüfeinrichtungen werden aus-serdem die bestehenden Prüfstände modernisiert, dies ins-besondere im Bereich Software und Datenintegration.

Kernpunkte der Neuausrichtung und modernisierung:

Ausrichtung auf die Kerngeschäfte der Unifil AG, die •

Grob-, Fein- sowie Schwebstofffiltration.Rationalisierung durch Datenintegration. •

Verkürzung der Prüfzeiten. •

Vermeidung von Fehlern infolge manuellen Daten- •

transfers.Bessere Nutzung der Datenbestände für Auswertun- •

gen.

Zusätzlich zu den Filterprüfungen und Entwicklungs-tätigkeiten werden im Filtec-Filterprüflabor auch Schu-lungen für Unifil-Mitarbeiter, Kunden, Studenten der Hochschule Luzern sowie der Lüftungsakademie von ProKlima durchgeführt.

mess- und Prüfeinrichtungen:Prüfstand nach EN779:2002 zur Bestaubung und frak- •

tionalen Wirkungsgradprüfung von Grob- und Fein-staubfiltern.Scanner nach EN1822 für die Prüfung von Druck- •

verlust, Gesamtwirkungsgrad und Leckfreiheit von Schwebstofffiltern. Flachmedien-Tester AFT TSI 8160 für die Prüfung von •

Filtermedien, insbesondere nach EN1822-3.

Hans-Peter Läng

Schwebstofffilterprüfstand zur Bestimmung des Gesamtwir-kungsgrades und zur Leckprüfung nach eN1822.

trotz hochtechnischer einrichtungen immer noch topaktuell: Der klassische Ölfadentest. Der Prüfstand zur Leckprüfung von Schwebstofffiltern nach eN1822-4 anhang a ist ideal, um den genauen Ort und die ursache von allfälligen Lecks zu ermitteln.

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10-10 HK-Gebäudetechnik 57

Luft-KLima-KäLte

Heizung

Kühlung

FrischeLuft

SaubereLuftZehnder ComfoBox.

Die Energiezentralefür perfektes Raumklima.

Die kompakte Energie-Alternative.Die Zehnder ComfoBox ist Wärme-pumpe und Lüftungsgerät in einem:Sie regelt die gesamte notwendigeHaustechnik für eine Wohnein-heit – Heizung, Kühlung, Lüftungund Warmwasseraufbereitung – undsorgt so für ein komfortables,gesundes und energieeffizientesRaumklima. Mehr Informationen aufwww.zehnder-comfosystems.ch

Gertsch-Kanal für die Druckverlustprüfung von Filtern. •

Gestattet eine schnelle Aufnahme der Filterkennlinie. Zusätzlich kann das Verhalten der Filter in unterschied-lichen Betriebszuständen an- und abströmseitig beob-achtet werden. Dies ist wichtig für die Optimierung von Luftfiltern.

Prüfeinrichtung zur Beurteilung verschiedener Filter- •

geometrien.Prüfstand zur Messung der Geschwindigkeitsverteilung •

nach Filterelementen bis zu einer Grösse von 1220 × 1220 mm.Kondensationskernzähler und fraktionierender Parti- •

kelzähler für den mobilen Einsatz.Partikelgeneratoren zur Erzeugung von monodisper- •

sem und polydispersem Aerosol im Grössenbereich 0,05-10 µm.«Classifier» zur genauen Bestimmung der Grössen- •

verteilung von Aerosolen.

Es ist denkbar, dass im Frühling 2011 spezielle Semina-re/Präsentationen im Filtec-Labor stattfinden. So bei-spielsweise eine Präsentation zum neuen Ta-schenfilter SynaWave®, welcher in anspruchsvollen Objek- ten mit ei-ner rund dreifachen Standzeit auf sich aufmerksam machte.(www.unifil.ch)� n

Werner Bosshard, filtec-Laborleiter bei unifil.

automatischer Prüfstand zur Bestimmung des fraktionalen Wirkungsgrades an flachmedienproben im Bereich 0.01 μm bis 0.8 μm Partikeldurchmesser.

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Luft-KLima-KäLte

Den energieverbrauch für die Kühlung senken

Grosserfolg für erstes Rechenzentrum-expertentreffen in Zürich

an der in der Schweiz erstmals durchgeführten Datacenter-Dynamics-Konfe-renz und -expo im Zürcher World trade Center trafen sich 274 Hersteller, anwender und Planer von Rechenzentren (RZ) zum erfahrungsaustausch. Referate zu themen wie energieeffizienz oder energieeinsparung durch den vermehrten einsatz von freier Kühlung standen im Zentrum.

Dan Scarbrough, Co-CEO von Datacenter Dynamics mit Sitz in London, zeigte sich erfreut, dass seine erste Ver-anstaltung in der Schweiz auf ein derart grosses Echo stiess. Datacenter Dynamics ist laut eigenen Angaben ein Full-Service-Provider mit einer globalen Datenbank und einem globalen Netzwerk für Fachleute, die RZ planen, bauen und betreiben. 9000 Experten besuchten im ver-gangenen Jahr eine der globalen, von Datacenter Dyna-mics organisierten Konferenzen, die heute zu den gröss-ten Branchentreffen in der RZ-Szene zählen. Dies liegt nicht zuletzt an den jeweils kompetenten Referenten.In Zürich führte Don Beaty, Gründer und bis im Juni 2006 Vorsitzender des ASHRAE-Gremiums TC9.9 (ASH-REA = American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers mit über 50 000 Mitgliedern in 135 Ländern), die Rednerliste an. Er wies in seinen Ausführungen über Betriebs- und Energieeffizienz dar-auf hin, dass sich die Zahl der Transistoren in RZ in den Jahren 1979 bis 2008 um den Faktor 25 000 vervielfacht hat, ohne dass dabei Anpassungen bei der Kühlung der Prozessoren vorgenommen worden seien. «Den RZ-Be-

treibern stehen daher in den kommenden zehn Jahren massive Investitionen ins Haus», prognostizierte Don Beaty. Die Vergrösserung von Kühlsystemen wäre eine von vielen Investitionsmöglichkeiten, die aber kaum dazu beitrage, den heute noch zu hohen Stromverbrauch für die Kühlung von RZ zu senken.

in Rechenzentren ist es zu kaltDer Referent aus den USA gab den Konferenzteilneh-mern Tipps mit auf den Weg, wie bei RZ-Sanierungen und -Neubauten nachhaltig Energie und damit viel Geld für die Betriebskosten gespart werden kann. «In Rechen-zentren wurde und wird heute noch vielfach viel zu tief gekühlt. Die Temperatur darf problemlos zwischen 18 ºC und 27 ºC liegen», war ein mehrfach gehörter Ratschlag. Weiter votierte Don Beaty für den «grösstmöglichen Ein-satz von Economizern für eine Freie Kühlung an Stelle von HLK-Anlagen». Letztlich trage aber auch die leider oft als Nebensache betrachtete, korrekte Dimensionie-rung von vielfach überdimensionierten Pumpen und Ventilatoren zur Senkung des Energieverbrauchs bei.Franz Grüter, CEO des von ihm 2008 übernommenen, heute zu den fünf grössten Schweizer Telekommunikati-onsunternehmen zählenden Internet-Providers green.ch, stellte sein ehrgeiziges Projekt für das neue green.ch-RZ im aargauischen Lupfig vor, das für eine Leistungsauf-nahme von 40 MW dimensioniert ist. Das RZ wird ge-genwärtig für rund 100 Millionen Franken erstellt und soll nach seiner Inbetriebnahme im April 2011 350 Ar-beitsplätze bieten. Vorgängig machte Franz Grüter mit eindrücklichen Zahlen deutlich, weshalb eine möglichst hohe Energieeffizienz von RZ für die Unternehmen und die Umwelt im Zeitalter des Klimawandels eine ökologi-sche und ökonomische Notwendigkeit ist.

Gigantischer StromverbrauchSo benötigten heute alle RZ rund um den Globus jähr-lich bereits 2 Prozent der weltweiten Stromproduktion. Das entspreche dem gesamten jährlichen Energiever-brauch des weltweiten zivilen Luftverkehrs. In der Schweiz gibt es über 4000 RZ, die laut dem Computer-konzern IBM insgesamt denselben Energiebedarf auf-

Peter t. Klaentschi

Übersicht Kühlungssysteme für Rechenzentren mit unter-schiedlichen Wärmelasten. (Grafik: iBm Site and facilities Ser-vices, Jäggi/Güntner (Schweiz) aG)

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Luft-KLima-KäLte

weisen wie rund 35 000 bis 60 000 Haushalte. Mit Blick auf die Kostenseite erklärte Franz Grüter: «Die kumu-lierten Kosten des Energieverbrauchs einer IT überstei-gen in der Regel nach etwa 20 bis 26 Monaten bereits de-ren Anschaffungskosten.» Er sprach der Virtualisierung das Wort, weil Server die Haupttreiber der IT-Energie-kosten seien. Franz Grüter: «Dezidierte Server sind heu-te durchschnittlich nur zu 8–15 Prozent ausgelastet, was bedeutet, dass sie 60–70 Prozent ihrer Energie fürs ‹Nichtstun› verbrauchen. Durch Virtualisierung und Konsolidierung steigt die Auslastung der Server auf 70–80 Prozent. Daraus resultiert eine Reduktion des Ener-gieverbrauchs um bis zu 80 Prozent.» Der Effizienzgrad eines RZ wird heute in der Regel mit dem sogenannten PUE-Wert (PUE = Power Usage Effic-tiveness) gemessen, der sich in der IT-Branche interna-tional durchgesetzt hat. National oder gar international verbindliche Vorschriften über den PUE gibt es aber nicht. «Hier herrscht noch etwas Wilder Westen», mein-te dazu Adrian Altenburger, HLK-Ingenieur, Verwal-tungsrat der Amstein + Walthert AG Zürich sowie ASH-RAE-Mitglied, der einen PUE von 1.2 als realisierbar be-zeichnete.

Der PUE ist das Verhältnis der insgesamt im Rechenzen-trum verbrauchten Energie zum Energieverbrauch der dort betriebenen IT. «Alte RZ haben einen PUE von 2.5 bis 4.0, was heisst, dass ein Server, der durchschnittlich 1 kWh Energie pro Stunde verbraucht, weitere 1,5 bis 3,0 kWh Energie pro Stunde für Kühlung, Notstrom und all-gemeinen Betrieb des Rechenzentrums benötigt», mach-te Franz Grüter deutlich und fuhr nicht ohne Stolz fort: «Moderne RZ weisen einen PUE von 1.5 bis 2.0 auf. Un-ser neues Datencenter in Lupfig wird einen PUE von 1.4 bis 1.5 haben.»

mit freier Kühlung Betriebskosten senkenUnter dem Titel «Die Freie Kühlung neu entdeckt!» be-fasste sich Robert Turkeš, Area Sales Manager bei der Stulz GmbH Klimatechnik mit Hauptsitz in Hamburg, mit der Freikühlung für RZ, mit der sich ohne Betrieb der Kältemaschine Kälte erzeugen lässt. Dabei wird die Raumluft von der Aussenluft über ein zwischengeschal-tetes Wasser/Glykolmedium «entkoppelt» (indirekte Freie Kühlung) oder die Kühlung erfolgt direkt durch ei-nen grossen Aussenluftanteil (direkte Freie Kühlung). Zwar seien die Investitionskosten für ein System mit Frei-

adrian altenburger zeigte Lösungen auf, wie Low-ex-Rechenzentren ohne Kältemaschinen gebaut werden können. (fotos: Peter t. Klaentschi)

Don Beaty: «in Rechenzentren wurde und wird auch heute noch vielfach zu tief gekühlt.»

franz Grüter: «unser neues Datencenter in Lupfig wird einen Pue von 1.4 bis 1.5 haben.»

Robert turkeš: «Bei freikühlsystemen muss die Kaltluft konsequent von der Warmluft getrennt werden.»

thomas Odrich stellte die Jäggi-Hybridkühler vor, mit denen viel Wasser und energie einge-spart werden können.

Wolfgang Goretzki: «es geht letztlich um die frage, ob das Rechenzentrum uns, oder ob wir das Rechenzentrum im Griff haben.»

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er Kühlung gegenüber herkömmlichen Systemen um bis zu 67 Prozent höher, dafür lägen die Betriebskosten um bis zu 52 Prozent tiefer, betonte Robert Turkeš. Er rech-nete vor, dass mit Freier Kühlung in Zürich, basierend auf den aktuellen Klimadaten, mindestens während 59 Prozent oder an 215,4 Tagen im Jahr ohne Betrieb der Kältemaschine gekühlt werden könne. «Ein wichtiges Ziel bei Freikühlsystemen im Vergleich zur konventionellen Rechenraumklimatisierung ist die konsequente Einhaltung des Kaltgang-Warmgang-Kon-zepts, also die strikte Trennung von kalter und warmer Luft», betonte Robert Turkeš. Zudem sei darauf zu ach-ten, dass die kalte Luft in horizontaler Richtung direkt durch die Serverracks geleitet werde. Den Vorteilen der Freien Kühlung wie hohe Energieeffizienz und hohe Be-triebssicherheit stellte der Experte allerdings auch ge-wichtige Nachteile im Vergleich zu konventionellen HLK-Anlagen gegenüber. So müsse die relative Raumfeuchtig-keit auf 20 bis 80 Prozent freigegeben werden. Weiter seien je nach Standort unangenehme Umwelteinflüsse in Kauf zu nehmen, beispielsweise Auto- und Industrieab-gase. Und schliesslich erforderten Freikühlsysteme Ein-geständnisse an die Gebäudesicherheit, weil Einbrecher sich beispielsweise durch die Frischluftöffnungen Zutritt zu Gebäuden verschaffen könnten.

energie- und wassersparende HybridkühlungDass bei der Rückkühlung durch den Einsatz von hybri-den Trockenkühlern sehr viel Energie und Wasser und damit Kosten eingespart werden können, bewies der Ent-wicklungsingenieur und Produktmanager Thomas Od-rich von der Jäggi/Güntner (Schweiz) AG, die den hyb-riden Trockenkühler erfunden hat. Bei diesen Kühlern handelt es sich um eine Kombination aus luftgekühlten Trockenkühlern und geschlossenen Verdunstungskühl-türmen. Die Hybridkühlung vereine damit die Vorteile konventioneller Trocken- und Nasskühlung in einem Produkt, erklärte Thomas Odrich. Während der kälteren Jahresstunden oder bei Teillastbetrieb werden die Jäggi-Hybridkühler rein trocken, also mit konvektiver Wärm-übertragung an die Umgebungsluft betrieben. Erst wenn

die geforderte Kaltwassertemperatur im Trockenbetrieb nicht mehr erreicht wird, erfolgt automatisch die Zu-schaltung des Benetzungskreislaufs.Im Vergleich zu Nasskühltürmen könnten so je nach Be-triebspunkt und Auslegung 70–90 Prozent des Jahres-wasserverbrauchs und die damit verbundenen Kosten eingespart werden, rechnete Thomas Odrich vor. Anhand verschiedener Beispiele zeigte er auf, dass der Spareffekt dann am grössten ist, wenn mit möglichst hohen Kalt-wassertemperaturen gearbeitet werde. Bei niedrigen Aussentemperaturen oder bei Teillast könnten die Küh-ler im «Freecooling-Betrieb» die energieintensiven Käl-temaschinen ersetzen und damit die Energieeffizienz der Gesamtanlage weiter verbessern.

Hohe Kosten für das RZ-management«Die Kosteneinsparungsmöglichkeiten durch die opti-male Überwachung des Energieverbrauchs können gi-gantisch sein und bis zu 20 Prozent betragen», hielt Wolf-gang Goretzki, Produktmarketing-Manager bei der Fir-ma Avocent (Emerson Network Power) in seiner Präsentation von Softwarelösungen für das «RZ-Manage-ment» fest. Dass die RZ heute durchschnittlich um den Faktor 2,6 zu stark gekühlt seien, liege nicht zuletzt an der mangelhaften Überwachung des Energieverbrauchs und am falschen RZ-Management insgesamt. Wolfgang Goretzki: «Es geht letztlich um die Frage, ob das RZ uns, oder ob wir das RZ im Griff haben.»Der HLK-Ingenieur Adrian Altenburger von der Am-stein + Walthert AG Zürich zeigte in Zürich schliesslich verschiedene Wege auf, wie Low-Ex-RZ mit 0 Prozent Kältemaschineneinsatz realisiert werden können. Bau-lich sei die Konsequenz dafür vor allem die Kaltgangein-hausung. Technisch bedeute das Weglassen der Kältema-schine beispielsweise, dass die Kälte zu 100 Prozent mit Freier Kühlung erzeugt und im Sommer Hybridkühler zum Einsatz kommen. Low-Ex-RZ benötigten bei Aus-senklimabedingungen mit Taupunkttemperaturen < 22 °C keine Kältemaschinen mehr und könnten als Direktheizung genutzt werden, erklärte er zusammen-fassend mit dem Hinweis auf die Möglichkeit der heute machbaren CPU-Direktkühlung.� n

www.datacenterdynamics.com

Beispiel «indirekte freie Kühlung»: Was-

ser/Glykolmedium zwischen der aussen-luft und der Raumluft.

(Bild: Stulz GmbH Klimatechnik)

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Luft-KLima-KäLte

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Produkte

Die Wahl der Ingenieure

Was bringt das? Das bringt was.

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Produktionswerk erspart.

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KRm – neuer Kanalrauchmelder für eine frühe Branderkennung

le auf dem Markt. Das Steuerge-rät STG 1.2 und die Anzeigen-einheit AZE 1.2 folgen im vierten Quartal 2010, der KRM-DZ Anfang 2011.� n

DigiSense, die integrierte auto-matische Alarmschwellennach-führung, sorgt bis zur Alarm-grenze von 70 Prozent Ver-schmutzung für gleichbleibende Empfindlichkeit. Dabei ermög-licht das grosse Display eine Kon-trolle des Verschmutzungsgrades auf einen Blick. Die Elektronik wird kontinuierlich überwacht und visualisiert, u. a. Störungen am Rauchmelder sowie Kurz-schluss und Kabelbruch. Die Rücksetzung erfolgt direkt am Gehäuse oder über einen Ein-gangskontakt mittels Fernbefehl. Besonders innovativ ist die opti-onale Ausstattung mit einer ModBus-Schnittstelle. So lassen sich alle Funktionen und Signa-le direkt zu einer Automatisie-rungsstation oder einem Gate-way übertragen.Mit dem neuen KRM-1, KRM-2 und KRM-2-Mod ist schon jetzt eine ausgezeichnete Brand-schutzlösung für Lüftungskanä-

Der neue Kanalrauchmelder – Baureihe Typ KRM – von Opper-mann Regelgeräte ist speziell für den Einsatz in Lüftungskanälen zur frühzeitigen Erkennung von Schwelbränden und Bränden mit Rauchentwicklung konstruiert. Er ist auf Grundlage der Norm FprEN54-27:2009 VdS-geprüft (Prüfnummer G 210059) und als DZ-Ausführung zur DIBt-Zulas-sung angemeldet. Der KRM zeichnet sich durch eine schnelle und einfache Mon-tage, eine ergonomische und intuitive Bedienung und ein mo-dernes Design aus. Ein von Oppermann komplett neu entwi-ckeltes Messrohr ermöglicht schon bei sehr geringen Strö-mungsgeschwindigkeiten eine extrem gleichmässige Messgas-aufnahme über die gesamte Rohrlänge. Dieses sogenannte TurboTube-Messprinzip ist von Oppermann Regelgeräte zum Pa-tent angemeldet.

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Der Kanalrauchmelder von Opper-mann erkennt Schwelbrände und Brände mit Rauchentwicklung in

Lüftungskanälen frühzeitig.

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Luft-KLima-KäLte

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Produkte

CoolEnergy, Spezialist für mobi­le Kälte in Industrie, Handel und im Veranstaltungsbereich, stellt für die Weinbranche spezielle Kühlpakete auf Mietbasis zusam­men. Sie dienen zur Gärsteue­rung, Mostkühlung und für die Lüftung und Klimatisierung von Flaschenlagern.Grund für das Angebot ist, dass gerade in der Weinbranche der Kühlbedarf zeitlich begrenzt ist – oft auf wenige Wochen im Jahr. Temporäre Kälte ist damit eine ökonomische Lösung, sie erspart hohe Investitionen in die Kühl­technik. Zur Verfügung stehen Anlagen in allen Grössenordnungen – von fünf bis 5000 Kilowatt. Im Weinbereich benötigt man in der Regel Leistungsstärken von zehn bis über 350 Kilowatt. Die Kälte­aggregate lassen sich zur Klima­tisierung auch mit Lüftungsanla­gen kombinieren.Innovative Kältetechnik ermög­licht in der Weinproduktion eine

kontrollierte Temperierung zur Einleitung der Gärung und eine gezielte Gärsteuerung. Bei der Mostherstellung lässt sich damit die für die Produktqualität erfor­derliche schnelle Abkühlung er­reichen. Die geschlossene Kreis­laufkühlung der Mietkältean­lagen ist günstiger als eine kostspielige Berieselung mit Brauch­ oder Brunnenwasser. Auch für die Lüftung und Klima­tisierung von Wein­ und Fla­schenlagern bieten sich tempo­räre Lösungen an.Die Mietflotte ist kurzfristig ein­satzbereit für Phasen erhöhten Bedarfs, aber auch bei akuten Ausfällen, Wartungen oder Um­bauten der vorhandenen Kühl­technik. Alle Anlagen entspre­chen den neuesten Anforderun­gen bezüglich Kältemitteln und Energieverbrauch.Die Kosten sind kalkulierbar und auf Zeiten der tatsächlichen Nut­zung beschränkt. Anwender kön­nen die jungen Gebrauchtanla­

gen nach der Mietzeit auch über­nehmen. Ein Teil der Miete rechnet man auf den Kaufpreis an. Auf Wunsch sind auch mehr­jährige Langzeitmieten oder Lea­sing möglich. Die Miete beinhal­tet eine komplette technische Unterstützung und einen 24­Stunden­Service. Von 15

Standorten aus realisiert Cool Energy einen europaweiten Ein­satz. � n

Coolenergy CH8808 Pfäffikontel. 0800 002 678www.coolenergy.ch

Optimale temperaturen für gute tropfen

Coolenergy liefert auf mietbasis Kälteanlagen für die Weinkühlung – eine ökonomische Lösung. (foto: Coolenergy)

Bewährtes verbessern – unter dieses Motto könnte man die Entwicklung des neuen Lüf­tungs­Integralgeräts LWZ 304/404 SOL von Stiebel Eltron stellen. Aufbauend auf dem tau­sendfach eingesetzten Komplett­system LWZ 303/403 SOL beein­druckt das neue Gerät auf den ersten Blick mit dem veränder­ten, modernen Design. Es reiht sich unverkennbar in die aktuel­le Stiebel­Eltron­Optik ein. Doch auch im Inneren unterscheidet sich das neue Produkt deutlich von seinem Vorgänger: So ist unter anderem eine zusätzliche Kühlfunktion integriert.

Neue funktion und höhere effizienzMit den Funktionen zentrale Be­ und Entlüftung mit Wärmerück­gewinnung, Warmwasserberei­tung und Bevorratung im integ­rierten Speicher sowie einer effizienten Heizung über die ebenfalls integrierte Wärmepum­pe war das erfolgreiche Kom­

plettsystem ohnehin schon ein echtes Allroundtalent. Der rever­sierende Kältekreislauf ermög­licht nun zusätzlich das problem­lose und effektive Kühlen. Mit dieser Kühlfunktion bietet das neue Gerät noch mehr Komfort. Wie auch an anderer Stelle: Der Warmwasserspeicher wurde auf 235 Liter Inhalt vergrössert. Da­rüber hinaus konnte dank ver­besserter Dämmung die Effizi­enz weiter erhöht werden, da Wärmeverluste auf ein Minimum reduziert werden. Natürlich ist auch hier die Einspeisung von Energiegewinnen aus der Solar­anlage möglich.

formschön und einfach zu installierenDas stabile, schalloptimierte Ge­häuse dokumentiert im Zusam­menspiel mit der eleganten Alu­Blende die hohe Wertigkeit und den Anspruch von Stiebel Eltron, nicht nur bei der Technik, son­dern auch in Sachen Design und Verarbeitungsqualität Massstäbe

zu setzen. Nicht zuletzt ist die neue LWZ 304/404 SOL auch noch einfach zu installieren: Der neue Elektroanschluss ist deut­lich übersichtlicher und monta­gefreundlicher gestaltet. � n

Stiebel eltron aG4133 Prattelntel. 061 816 93 33www.stiebel-eltron.ch

Lüftungsintegralgerät mit Wärmepumpe – auch zum Kühlen

LWZ 304/404 SOL: Die zusätzliche Kühlfunktion und der vergrö-sserte Warmwasserspeicher sorgen für erhöhten Komfort.

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Luft-KLima-KäLteProdukte

Sanierungsmassnahmen im Ge-bäudebestand konzentrierten sich bisher oft auf die Dämmung der Gebäudehülle und die Aus-stattung mit wärmegedämmten Fenstern und Türen. Dadurch wird die Gebäudehülle faktisch luftdicht, der Luftwechsel wird stark vermindert. Feuchteschä-den, Schimmelbildung, ungesun-de Luftqualität und zunehmend Haftungsrisiken sind die Konse-quenzen. Aus diesen Gründen ist eine lüftungstechnische Mass-nahme gerade auch bei der ener-gieeffizienten Erneuerung zwin-gend erforderlich.

Neues LuftverteilsystemDie Firma Helios Ventilatoren AG stellt nun ein revolutionäres Luft-verteilsystem vor, durch das die

Komfortlüftung mit Wärmerück-gewinnung (WRG) auch im Ge-bäudebestand mit geringstmögli-chem Installations- und Kosten-aufwand realisierbar wird. RenoPipe ist speziell für die meist im bewohnten Zustand durchzu-führende, energetische Sanierung des Wohnungsbestands entwi-ckelt worden. Eine Abluftverroh-rung und sonst übliche separate Schalldämpfer entfallen dabei komplett. Die verbrauchte Luft wird direkt aus dem Badezimmer und aus der Küche im kompak-ten, schalldämmenden RenoPipe-Kombiverteiler gefasst und zum KWL® Lüftungsgerät geführt. Da-durch reduziert sich der Leitungs-bedarf auf die Hälfte und die Komponentenanzahl auf ein Mi-nimum.

Komfortlüftung: neues Luftverteilsystem für den Gebäudebestand

RenoPipe-Kanal wird an der Befestigungsklammer eingeklipst.

Das neue RenoPipe-System ist speziell konzipiert für die energetische erneuerung. Nahezu unsichtbar können die Wohn- und Schlafräume mit frischer, vorgewärmter Luft versorgt werden. Die Befestigung der Luftkanalelemente erfolgt aufputz durch einklicken an spezi-ellen Befestigungsklammern, die an der Decke festgeschraubt werden.

Das Komfortlüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung WRG ist

hier im Badezimmer platziert. Grün = aussenluft, Rot = Zuluft, Gelb = abluft

aus Küche und Bad, Braun = fortluft.

Luftführung und Verkleidung in einemAuch bei der Zuluftverteilung be-schreitet RenoPipe neue Wege. Durch das «2 in 1-Prinzip» gehö-ren Verkleidungen oder Decken-abhängungen, aufwendige Mon-tagearbeiten und unschöne Lüf-tungsrohre im Sichtbereich der Vergangenheit an. Denn die Ren-oPipe Komponenten aus hochver-dichtetem EPS sind Luftführung und ansprechende Verkleidung in einem. Sie sind direkt überstreich-bar und versorgen so die Wohn- und Schlafräume nahezu unsicht-bar rund um die Uhr mit frischer, natürlich vorgewärmter Luft. Die RenoPipe Formteile stehen wahl-weise mit glattem oder Stuck-Pro-fil zur Verfügung. Sie werden ein-fach auf das erforderliche Mass gekürzt und durch einen Verbin-der, der mit asymmetrischen Lip-pendichtungen versehen ist, zu-sammengesteckt. Die Aufputzin-stallation an Decke oder Wand erfolgt durch Einrasten an der

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Produkte

WEG MITDEM KALK!

DEFENSOR MK5Dampf-Luftbefeuchter mitpatentiertem Kalk-Managament.

Die Widerstandsheizung machtden MK5 Damft-Luftbefeuchterunabhängig von der Wasserqualität.Das patentierte Kalk-Managementsorgt für zuverlässigen Betrieb mitTrinkwasser.

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mitgelieferten Befestigungsklammer. Die rückstandsfreie Entfernung ist ebenso einfach möglich.

Formteile-SortimentAlle RenoPipe Komponenten sind pass-genau aufeinander abgestimmt. Die Formteile verfügen über zahlreiche cle-vere Details wie praktische Freischnitte, die Unebenheiten ausgleichen. Damit wird mit RenoPipe jede noch so kniffli-ge Einbausituation gemeistert. RenoPipe

spart bei der energetischen Erneuerung im Bestandsbau deutlich an Platz, Mon-tagezeit und Kosten. Die Installation kann im bewohnten Zustand ohne Ein-schränkungen für die Bewohner mit we-nigen Handgriffen erfolgen.

Alles für die energetische Sanierung im AltbauDas neue RenoPipe-Luftverteilsystem ist die perfekte Ergänzung zu den KWL®-Lüftungsgeräten von Helios. Dies ermög-licht eine einfach zu installierende Be- und Entlüftungsanlage mit hohem Wär-merückgewinnungsgrad für den Gebäudebestand. Neue Zu- und Abluft-ventile im Premium-Design mit integ-rierten Filtern sowie eine formschöne, hochwertige Fassaden-Kombiblende aus rostfreiem Edelstahl runden das Sorti-ment ab.Beim Einsatz für die energetische Sanie-rung im Wohnungsbau ergibt sich durch Verwendung von RenoPipe eine mögli-che Gesamtkosteneinsparung von etwa 30 Prozent gegenüber herkömmlichen Luftverteilsystemen.Der Prospekt mit weiteren Informatio-nen zum RenoPipe-System ist zu finden unter www.helios.ch > KWL® Lüftungs-systeme mit Wärmerückgewinnung.� n

Helios Ventilatoren AG8902 UrdorfTel. 044 735 36 36www.helios.ch

Die Kanäle mit Verkleidung werden am Deckenrand angebracht.

RenoPipe-Systemkomponenten.

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Luft-KLima-KäLte

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Produkte

Derzeit werden die Weichen für die Zukunft der HFKWs gestellt: in den kommenden Monaten wird die EU-Kommission prüfen, ob die F-Gas Verordnung Treib-hausgasemissionen tatsächlich reduziert oder ob drastischere Massnahmen erforderlich sind.Inspektionen, Registrierungs-pflicht und Trainingsmassnah-men zur Vermeidung von Lecka-gen haben in den Niederlanden zu einer Reduzierung der Emis-sionen aus Kälte-, Klima- und Wärmepumpenanlagen von 20–25 % auf durchschnittlich 3,5 % geführt. Während das niederlän-dische STEK Programm schon vor über 10 Jahren in Kraft getre-ten ist, ist das bei der F-Gas Ver-ordnung 842/2006 erst seit 2007 der Fall, sodass diese bislang kaum Zeit hatte, ihr wahres Po-tenzial unter Beweis zu stellen. Dennoch wird die EU-Kommis-

sion bis Mitte 2011 einen Bericht vorlegen, der die Basis für eine mögliche Überarbeitung der Ver-ordnung darstellt.

Durch Konsequenz emissionen vermiedenAus einer Erhebung des Indust-rieverbands EPEE geht deutlich hervor, dass die F-Gas Verord-nung schon erfolgreich in der EU umgesetzt wird. So unter-schiedliche Staaten wie Ungarn, die Niederlande, Deutschland, Frankreich, Dänemark, Belgien, Schweden und Grossbritannien haben bereits positive Ergebnis-se erzielt. Graeme Fox, Präsident des europäischen Verbands der Kälteanlagenbauer AREA, dazu: «In Ländern, die die Verordnung bereits konsequent umgesetzt haben, sehen unsere Mitglieder eine klare Reduzierung der Leck-agerate in Kälte-Klimaanlagen.

Leckageprüfungen werden seit-her wesentlich häufiger durchge-führt, Probleme schneller er-kannt und Emissionen folglich vermieden.»Entscheidend für die weitere Re-duzierung der Emissionen ist die Zertifizierung von Betrieben und Fachpersonal. Bislang hat die In-dustrie diese Herausforderung erfolgreich angenommen, auch wenn es noch erhebliche Unter-schiede zwischen den Staaten gibt. In einigen Ländern wie Deutschland, Schweden und den Niederlanden galten bereits vor Inkrafttreten der Verordnung strenge Regeln, während in an-deren wie Grossbritannien und Frankreich die Anforderungen seither erheblich erhöht wur-den.Im Hinblick auf Kontrollen gibt es noch einiges zu tun. So man-gelt es in den meisten EU-Mit-

gliedsstaaten an Ressourcen, um diese durchführen zu können. Die Industrieverbände AREA und EPEE rufen dringend dazu auf, Kontrollmechanismen zu harmonisieren und bei Nichtbe-folgung der Verordnung Strafen einzuführen. Beide Verbände sind davon überzeugt, dass ent-sprechende Massnahmen zu mehr Bewusstsein im Markt – ganz besonders auch auf Betrei-berebene – führen, die Umset-zung der Verordnung entspre-chend beschleunigen und damit auch die Emissionen effektiv re-duzieren würden.� n

ePeeB-1000 Brusselstel. +32 (2) 732 70 [email protected]

ePee: Die treibhausgasemissionen sollen reduziert werden

Die 6. VDI-Fachtagung «Venti-latoren» am 16. und 17. Novem-ber 2010 in Braunschweig stellt die Energieeffizienz und neue Ökodesign-Richtlinie in den Fo-kus von Entwicklung, Planung und Betrieb von Ventilatoren.Ventilatoren besitzen ein weites Anwendungsfeld: Es erstreckt sich von Grossventilatoren in der Energietechnik mit mehreren Megawatt Antriebsleistung über die Raumlufttechnik, die Fahr-zeugklimatisierung bis hin zu kleinsten Ventilatoren in der Gerätetechnik im 1-Watt-Leis-tungsbereich. Um die aktuellen Fragestellungen und Lösungen bei Entwicklung, Planung und Betrieb geht es auf der 6. VDI-Fachtagung Ventilatoren am 16. und 17. November 2010 in Braunschweig.Der Fokus der diesjährigen Tagung liegt auf der Energieef-fizienz und der Umsetzung der europäischen Energieeffizienz-Richtlinie «Energy related Pro-

ducts» (ErP) für Ventilatoren von 125 Watt bis 500 kW. Fachrefera-te im halbtägigen Anwenderfo-rum stellen die Effizienzkriterien und deren beispielhafte Umset-zung bei Laufrad, Motor und Gesamtsystem vor. Im Anschluss diskutie-ren Vertreter aus Wirt-schaft, Bundesminis-terium und EU das Thema «Die ErP-Di-rektive – eine Chance im globalen Wettbewerb». Weitere Schwerpunkte der Tagung sind Ausle-gung und Simula tion, Ent-wurfsverfahren in der prak-tischen Anwendung, Berichte aus Planung und Betrieb, Opti-mierung und Wirkungsgradauf-wertung, Strömungsuntersuchun-gen und Aeroakustik.Veranstalter der Fachtagung ist das VDI-Wissensforum. Die fachliche Unterstützung kommt von der VDI-Gesellschaft Ener-gie und Umwelt (GEU) und der

Forschungsvereinigung für Luft- und Trocknungstechnik e.V.

(FLT). Die wissenschaftliche Ta-gungsleitung liegt in den Händen von Professor Dr.-Ing. Günter Kosyna von der TU Braun-schweig. Anmeldung und Programm un-ter www.vdi.de/ventilatoren oder

über das VDI-Wissensforum, Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, D-40002 Düsseldorf, E-Mail: [email protected], Telefon +49 (0) 211 62 14-2 01, Fax -1 54.� n

6. VDi-fachtagung «energieeffiziente Ventilatoren»

Die 6. VDi-fachtagung Ventilatoren stellt aktuelle

Lösungen aus entwicklung, Planung und Betrieb von

Ventilatoren vor. (Bild: VDi Wissensforum/Pfleiderer-

ins titut für Strömungsmaschinen, tu Braunschweig)

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10-10 HK-Gebäudetechnik 67

AutomAtion/E-HomE/Fm

Der Anlagenbeschrieb – «Grundstein» der Konzeptplanungin der Ausführungsphase eines Projektes werden vom GA-Planer die Funk-tions- und Regelbeschriebe oder auch Systembeschriebe genannt, erstellt. Der Systembeschrieb ist die funktionale umsetzung des Anlagenbeschriebes des HLK-Planers und beinhaltet alle wesentlichen Vorgaben für die manage-ment- und Automationsfunktionen. Entsprechende Beispiele finden sich auf der Homepage des Fachverbandes meGA unter http://www.mega-planer.ch/index.php?id=mega_standards

Hierzu müssen die Grundlagendokumente der Pla-nungsteammitglieder vorliegen. Grundlagendokumente jeder Haustechnikanlagenplanung sind bereits in der Konzeptphase vorhanden und beinhalten die Ausle-gungsdaten, ein Anlagenprinzipschema und einen An-lagenbeschrieb. Der Anlagenbeschrieb zeigt das Konzept der Anlagenart, macht Vorgaben für die HLKS-Steue-rung, Regelung und Überwachung und ist eine Teilleis-tung des HLKS-Planers gemäss SIA 108. Was soll der An-lagenbeschrieb mindestens beschreiben:

Zweck der Anlage (Beispiel Klimaanlage)Aufgabe der Anlage: Klimatisierung des Büroturmes 1.–20. OG 2-stufige Anlage oder frequenzreguliertAuslegedaten:ZUL 24 000 m3, FOL 24 000 m3, Betriebstemperatur Sommer 22 °C, Winter 23 °CStandort der Anlage:Lüftungszentrale (LZ) 4. UG, Raum xxxxAufschaltung in der SGK der LZ SGK-Nr. xxxxxZulufteinführung:QuellluftauslässeAbluftentnahme:Abluftgitter, AblufthaubenLuftaufbereitung:Filter (überwacht), WRG, Lufterhitzer, Luftkühler, Befeuchter, Ventilator

Funktionsweise (Beispiel minimal)Die ZUL wird über ein bodennahes Auslasssystem im Quellenprinzip in die Räume geführt. Die Abluft wird an der Decke, möglichst oberhalb von Wärme und Verun-

reinigung, abgeführt. Sämtliche Kanäle werden mit einer thermischen Dämmung versehen. Klappenantriebe sind mit Rückmeldekontakten projektiert, Ventilatoren wer-den verzögert eingeschaltet. Der Lufterhitzer wird was-serseitig mit einer Dreiwegschaltung angeschlossen. Der Luftkühler wird wasserseitig mit einer Drosselschaltung angeschlossen. Wärme- und Kälteenergie erfolgen ab der Energiezentrale im 2. UG, Raum xxxx.

Betriebszustände (alle) der AnlageAus …Ein Stufe 1 Schaltung z. B. über Zeitschaltprogramm

(ZSP)Ein Stufe 2 Stufenschaltung z. B. über ZSP, Grenzwert

Raumtemperatur oder LuftqualitätFrost …Brand Die Brandabschaltung muss bekanntgege-

ben werden (Brandfallkonzept)Nacht- auskühlen Ja/Nein

Spezialsteuerfunktionen:Beschreibt z. B. Sommer-/Winterbetriebsarten

RegulierungZ. B. Abluft-/Zuluftkaskadenregelung mit Sommerkom-pensation, Raumtemperaturüberwachung, Minimal-/Maximalbegrenzung der Zulufttemperatur. (Die Darstel-lung kann als Regeldiagramm im Anlagenprinzipsche-ma abgebildet werden.) Auflisten der relevanten Grenz- und Sollwerte. Anstelle eines Anlagenbeschriebs kann auch ein Steuerungsablaufplan abgegeben werden.(Beispiele dazu gibt es in der EN 16484-3 Annex B).� n

thomas Rohrer, Alfacel AG/ Präsident meGA

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AutomAtion/E-HomE/Fm

Energieeffizienz durch intelligente Regeltechnik

Die Zeit der niedrigen Energiepreise wird nicht anhalten

Dank moderner und intelligenter Regelungstechnik können gerade in gewerb-lich genutzten Gebäuden erhebliche Potenziale zur Energieeinsparung genutzt werden. Dabei werden beispielsweise klassische Regelalgorithmen durch innovative, hocheffiziente und energiesparende Lösungen abgelöst.

Neue Methoden ermöglichen nicht nur höchste Energie-effizienz bei optimaler Einhaltung der Komfortanforde-rungen, sondern gewährleisten auch eine längere Lebens-dauer der Anlagen und erlauben eine Verlängerung der Wartungszyklen. So sind beispielsweise Ersparnisse von bis zu 15% schon durch die Optimierung der Regelpara-meter zu erzielen. Im Folgenden werden die wesentlichen Einflussfaktoren zur Energieeinsparung beschrieben, die durch den Einsatz von qualitativ hochwertigen Rege-lungsanlagen erzielt werden können, sowie installations-seitige Optimierungsmöglichkeiten durch den Einsatz wissensbasierter Regler.

EnergieeffizienzDie Energieeffizienz eines Gebäudes ergibt sich nicht nur aus den Wärmedämmeigenschaften von Wänden, Dach und Fenstern, der Bauweise und Ausführung (Dämmung) sowie der Grösse der Aussenflächen, durch die Wärme bzw. Kälte entweichen kann. Ein wesentlicher Faktor zur Steigerung der Energieeffizienz ist auch die Güte der ein-gesetzten Regelungstechnik. Im Folgenden werden eini-ge Regelalgorithmen zur Steigerung der Energieeffizienz in Heizung- und Klimaanlagen beschrieben.

1. Energieeffiziente RegelfunktionenEnergieeffiziente Regelungsanlagen starten die Wärmeer-zeuger nur dann, wenn ein Verbraucher Wärme anfor-dert. Das bedeutet, dass jeder Wärmeverbraucher – sei es ein Heizkreis, eine Warmwasserbereitung, eine Lüftungs-anlage oder eine Einzelraumregelung – genau dann eine Anforderung in Höhe seines Sollwertes an die Wärmeer-zeuger sendet, wenn er in seiner Nutzungszeit Wärme be-

nötigt. Da die Nutzungszeiten für jeden Verbraucher in-dividuell einstellbar sind, wird keine unnötige Wärme be-reitgestellt, was wiederum die Verlustleistungen senkt.

2. HeizkreisregelungIn den meisten Anlagen werden aus Kostengründen le-diglich Heizungsregelungen mit witterungsgeführter Vor-lauftemperaturregelung eingesetzt. Neben der Dimensi-onierung der Heizkörper hat auch die Heizkurveneinstel-lung einen grossen Einfluss auf die Energieeffizienz. Eine höhere Heizkörperleistung erlaubt bei einer optimierten Regelung eine schnellere Aufheizung und eine stärkere Absenkung der Vorlauftemperatur. Die geringere Vorlauf-temperatur führt zu einer Reduktion der Rohrleitungs-verluste, die von der Leitungslänge und der Isolationsgü-te abhängt. Bei Niedertemperatur- und Brennwertkesseln lässt sich dadurch auch die Rücklauftemperatur absenken, was sich wiederum günstig auf die Abgas- und Strahlungs-verluste auswirkt und eine bessere Ausnutzung der Kon-densation ermöglicht. Aus regelungstechnischer Sicht muss verstärkt auf die Einstellung der Heizkurve geach-tet werden. Eine Verschiebung der Ausgangskurve um +/–5 K verändert den Energieverbrauch um +/–19 %.1 Um die Nachteile einer witterungsgeführten Vorlauftem-peraturregelung abzumildern ist es also wichtig, dass die eingesetzte Regelungstechnik den Vorlaufsollwert mög-lichst gering hält. Spezielle Regler, beispielsweise «Tiger» oder «Panther» von CentraLine, schaffen dies durch die automatische Adaption der Heizkurve, die sich somit dem Gebäude anpasst.Mit einer witterungsgeführten Regelung ist es zudem nicht möglich, die Einflüsse der Sonneneinstrahlung, die Wärme, die durch Geräte erzeugt wird oder die Anzahl der Menschen im Raum zu erfassen. Jeder Mensch er-zeugt immerhin etwa 60 – 100 W Wärmeleistung. Diese Nachteile können nur mit einer Einzelraumregelung kompensiert werden.

3. PumpenregelungWeitere Einsparungen ermöglichen bedarfsgesteuerte Heizungspumpen: In vielen Fällen laufen Pumpen 24 Stunden am Tag bei maximaler Drehzahl. Vor allem bei grossen Zubringerpumpen mit über 100 kW Leistung er-gibt dies ein hohes Einsparpotenzial. Bei Frostgefahr ist

marcello meriano*

typische Heizungsan-lage (mit dem Centra-Line Projektierungs-

tool Coach erstellt)

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AutomAtion/E-HomE/Fm

es zwar erforderlich, dass die Pumpen kontinuierlich durchlaufen. Doch wenn oberhalb der Frostschutzgren-ze Pumpen nur dann laufen, wenn tatsächlich Energie benötigt wird, können mindestens 30 bis 60% der ver-brauchten Elektroenergie gespart werden.

4. Regelung der WärmeerzeugerSteht im Rahmen der Modernisierung der Regelungs-technik auch eine Sanierung der Kesselanlage an, lohnt es sich, Brennwertkessel einzusetzen. Die höheren An-schaffungskosten amortisieren sich durch geringere Ener-giekosten innerhalb weniger Jahre. Auch alternative Wär-meerzeuger wie Wärmepumpen sollten in Betracht ge-zogen werden. Einzelne Regelstrategien beispielsweise enthalten Funktionen zur effizienten Regelung von Kes-seln, Kesselfolgen oder der Integration alternativer und umweltfreundlicher Wärmeerzeuger. Diese werden da-bei so gruppiert, dass die umweltfreundlichen immer die führenden Wärmeerzeuger sind und die konventionel-len immer zur Abdeckung der Spitzenlast genutzt wer-den. Die Regelstrategie sorgt dafür, dass immer nur die notwendige Wärmeleistung zur Verfügung gestellt wird und so die Wärmeerzeuger mit maximalem Wirkungs-grad arbeiten. Dies wird durch einen Vergleich der von den Verbrauchern angeforderten und von den Wärmeer-zeugern zur Verfügung gestellten Wärmeleistungen er-zielt. Durch möglichst lange Laufzeiten und somit durch eine möglichst geringe Anzahl von Ein- und Ausschalt-vorgängen sorgt die Regelstrategie auch dafür, dass die Lebensdauer der Kessel verlängert wird.

5. Regelung der Wärmeerzeuger mit einem wissensbasierten RegelalgorithmusBestimmte Regler bieten auch die Möglichkeit, die Wär-meerzeuger mittels eines wissensbasierten Regelalgorith-mus zu regeln. Mit diesem Regelverfahren ist eine deut-liche Verbesserung des Regelverhaltens möglich. Folge-kessel werden nur dann eingekoppelt, wenn tatsächlich Bedarf für weitere Kessel vorhanden ist. Zusätzlich zu der Regelabweichung, die auch in klassi-schen Ansätzen ausgewertet wird, berücksichtigt der wis-sensbasierte Regler wichtige Störgrössen wie die Rück-lauftemperatur oder den sekundärseitigen Durchfluss. Dadurch ist der Ausgang des Regelblocks die benötigte Kesselleistung der Gesamtanlage, die dann in die entspre-chenden Wärmeerzeuger-Stellsignale umgesetzt wird. Die Wissensbasis, die einen beträchtlichen Anteil des Stellsignals ausmacht, wird über die Regelabweichung automatisch angepasst. Der Regelalgorithmus ist mit ei-nem statischen Optimieralgorithmus ausgestattet, wel-cher bei auftretenden Regelabweichungen selbstständig Anpassungen an der Wissensbasis vornimmt. Der Reg-ler passt sich also selbstlernend der Anlage an und die aufwändige Einregulierung der Anlagenparameter bei der Inbetriebnahme entfällt.Die Vorteile des wissensbasierten Ansatzes in Heizungs-anlagen sind:

stabile Kesselregelung ohne Schwingungen •

Vermeidung unnötiger Ein- und Ausschaltvorgänge bei •

Kesselfolgen und somit Verlängerung der Lebensdau-er der Anlage und der Wartungszyklen.geringe Temperaturgradienten an den Kesselbauteilen •

(Verschleissminderung)

optimale Kesseldurchströmung und damit optimaler •

Kesselbetriebgenaue Sollwerthaltung, die eine bessere Regelbarkeit •

am Heizkreisventil erlaubtkonstante Verfügbarkeit von Wärme gemäss der Soll- •

vorgaben beim VerbraucherSenkung des Energieverbrauches durch arbeitspunk- •

toptimale Stelleingriffe2

6. Effiziente Regelung von LüftungsanlagenDer hohe Energieverbrauch von Lüftungsanlagen ist oft-mals auf eine Überdimensionierung der Lüftungsanlage zurückzuführen. Eine Reduzierung des Volumenstroms auf die erforderlichen minimalen Luftwechselraten kann 30 bis 50% der verbrauchten Energie einsparen. Eine op-timal koordinierte Regelung von Temperatur, Feuchte und Volumenstrom kann zusätzlich 10 bis15% sparen. In herkömmlichen Lüftungsanlagen arbeiten Tempera-tur-, relative Feuchte- und Lüfterdrehzahlregler (Volu-menstromregler) unabhängig voneinander. Mit diesem Ansatz sind Schwingungen und Energievergeudung schon vorprogrammiert. Bei der Regelung der einzelnen Komponenten von Klimaanlagen können folgende Pro-bleme auftreten:

Kennfeld: Ausgangssignal als Funktion der beiden Störgrö-sseneingänge: Wann immer eine der beiden Störgrössen Durchfluss oder temperaturdifferenz bzw. Vorlauf-/Rücklauf klein ist, ist auch das Stellsignal an den Wärmeerzeuger gering. Sind beide genannten Störgrössen maximal, dann ist auch die höchste Kesselleistung erforderlich.

Klassische Klimaan-lage. (Abbildungen: CentraLine)

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AutomAtion/E-HomE/Fm

gleichzeitiges Schwingen von Temperatur und relativer •

Feuchteüberhöhte Stellbewegungen bei Störungskompensati- •

on und damit unnötiger Energieeinsatzstarke Beanspruchung von Ventilen und Pumpen bei •

Schwingen der Stellgrössen (z. B. häufiges Schalten)ungenaue Sollwert-Einhaltung unter Störeinflüssen. •

Regler von CentraLine bieten die Möglichkeit, einen wis-sensbasierten Regelalgorithmus einzusetzen, der alle ge-nannten Nachteile beseitigt und wesentlich zur effizien-ten Nutzung der Anlagen beiträgt. Dem Grundgedanken wissensbasierter Informationsverarbeitung folgend, wird im Klimaregler der erforderliche Stelleinsatz nicht nur von der Reglerkomponente bestimmt, sondern von der Auswertung einer Wissensbasis, die auf Expertenwissen beruht. Die vom wissensbasierten Klimaregler genutzten Grössen werden im Klimaprozess gemessen, stehen so-mit zur Verfügung und eine zusätzliche Sensorik ist in der Regel nicht notwendig. Die Grössen werden vom Regler jedoch komplexer ausgewertet. Der Regler «weiss» nun, dass im Zustand x das Stellsignal y auszugeben ist. Damit kann der Regler bereits reagieren, bevor die ver-änderte Situation Auswirkungen auf die Regelgrösse hat-te und beispielsweise eine unzulässige Sollwertunter-schreitung eintritt. Die parallel arbeitenden und notwen-digen PI-Reglerkomponenten haben ergänzend zu dem Stellanteil der Wissensbasis nur noch eine korrigierend eingreifende Funktion. Damit verringert sich der Regel-bereich beträchtlich, was positive Konsequenzen für die Arbeitsweise des Reglers hinsichtlich Stabilität und Ro-bustheit hat. Zur Ermittlung eines bedarfsangepassten Stellsignals für die Anlagenkomponenten wie Lufterhitzer, Luftkühler, Wärmerückgewinnung und Luftklappen muss eine Stell-sequenz erzeugt werden, die Komponenten wie z.B. Wär-merückgewinnung oder Mischklappen vollständig aus-nutzt, bevor energetisch aufwändigere Anlagenteile an-gefordert werden.Bei besserer Regelgüte wird durch den wissensbasierten Regler weniger Energie benötigt als mit konventionellen

PID-Reglern. Man erreicht eine hohe Regelgüte durch: schnelles Ausregeln und geringes Überschwingen •

moderate Stellsignale an den Stellventilen (minimale •

Amplituden, ruhiges Stellverhalten)geringe Beeinflussung der Teilprozesse Erhitzen, Küh- •

len, sowie Be- und Entfeuchten untereinander und da-mit Senkung vermeidbarer Störungenhohe Robustheit des Reglers gegen Störwirkungen •

Reduzierung unnötigen Energieeinsatzes durch opti- •

male Koordination der LuftbehandlungenMinderung des Anlagenverschleisses durch moderat •

bewegte Stellglieder.3

7. Co2-Regelung und WärmerückgewinnungEin Einsparpotenzial von 30 bis 50% kann auch durch den Einsatz einer CO2-Regelung erzielt werden. Diese Regelung übersteuert den Aussenluftanteil und den Vo-lumenstrom durch die Drehzahl der Lüfter. Dadurch wird Frischluft nur dann zugeführt, wenn der CO2-Sollwert unterschritten wird4. Die Nutzung einer Wärmerückge-winnung mit hohem Wirkungsgrad (diese kann bis zu 80% beim Einsatz von Brennwertkesseln sein) oder eine freie Nachtkühlung können weiter zur Steigerung der Energieeffizienz führen.

8. Regelmässige inspektion und WartungEin wichtiger Baustein, um hohe Energieeffizienzwerte zu erhalten, ist die regelmässige Wartung der Anlagen. Beim Einsatz moderner Regelungstechnik können die War-tungspläne direkt in die Regler eingegeben werden. Für je-den einzelnen Schaltbefehl oder jeden Antrieb kann so ein Wartungsintervall definiert werden. Nach Ablauf des War-tungsintervalls wird auf dem Regler ein Wartungsalarm ausgegeben. Diese werden nur aktiviert, wenn mit dem Kunden vereinbart wird, dass eine regelmässige Wartung gewünscht wird. Diesen effektivsten Einsatz von War-tungsplänen gewährleistet nur eine Gebäudeleittechnik.

FazitDie Zeit der niedrigen Energiepreise wird nicht lange an-halten und sie werden wieder steigen. Aber auch aus Gründen des Umweltschutzes muss die Energieeffizienz von Gebäuden permanent erhöht werden, was zahlreiche Regierungen weltweit erkannt haben und in Programmen zur Gebäudesanierung fordern und fördern. Einsparun-gen in Gebäuden können durch den Einsatz optimierter Regelung mit relativ geringem Aufwand erreicht werden. Eine moderne und effiziente Regelungs- und Gebäude-leittechnik leistet einen wesentlichen Beitrag zur Steige-rung der Energieeffizienz in Gebäuden. Sie bietet bewähr-te und ausgiebig getestete Regelfunktionen, die den höchs-ten Anforderungen der Energieeffizienz gerecht werden. (www.centraline.com, www.honeywell.ch)� n

* Marcello Meriano, Support Regeltechnik, Honeywell AG

1 Quelle – Forschungszentrum Jülich – Einsparpotentiale bei der Ener-gieversorgung von Wohngebäuden durch informationstechnologien.

² Quelle – Prof. Dr. Christian Rähder - Die Realisierung eines maxXCon-trol-Reglers für Kesselfolgeschaltungen. optimale Betriebsführung durch bedarfsgeführte Regelung

³ Quelle – Prof.Dr.Christian Rähder - Energieoptimaler Betrieb durch Ko-ordination der Luftbehandlungen

4 Weitere informationen zum thema Co2-Regelung finden Sie unter www.centraline.com/energy.

Kennfeldreglerausgang für das Heizregister mit drei Stör grössen: X1 Störung Wärmeanforderung

X2 Störung Entfeuchtung X3 Störung Lüfterdrehzahl

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AutomAtion/E-HomE/Fm

10-10 HK-Gebäudetechnik 71

Produkte

Mit dem Füllstandsschalter LBFS bietet Baumer eine preisgünstige und zuverlässige Alternative zu den weitverbreiteten Vibrations-Füllstandsschaltern. Das Gerät erkennt auch Füllstände von zäh-flüssigen oder trockenen Subs-tanzen und kann in beliebiger Position in Behältern oder Rohr-leitungen eingebaut werden. Der Sensor ist unempfindlich gegen-über Strömung, Turbulenzen, Blasen- oder Schaumbildung so-wie festen Schwebstoffen. An dem kompakten, glatten Sensor-kopf haften selbst klebrige Medi-en nicht an. Die kurze Ansprech-zeit des Sensors ermöglicht schnelle Füllprozesse ebenso wie das genaue und zuverlässige Hal-ten von Füllständen. Der Füllstandsschalter erkennt Füllstände in Tanks, Behältern und Rohrleitungen. Ausserdem eignet er sich als Überlaufschutz, als Trockenlaufschutz von Pum-pen sowie zur Mediumstrennung bei Öl-Wasser-Gemischen. Die Anwendungsbereiche sind äus-serst vielfältig und reichen von Trinkwasser, Abwasser, Filterung über HLK, Hydraulik, Öl und Gas, Bioenergie bis hin zu Holzpellets,

Getreidemühlen, Schienenver-kehr und Pumpensystemen. Der Sensor ist in einem kompak-ten, äusserst robusten und korro-sionsbeständigen Edelstahlge-häuse untergebracht. Er kann einfach installiert und mithilfe eines Teflonbandes abgedichtet werden. Er lässt sich mithilfe des FlexProgrammer 9701 bequem am PC konfigurieren. Dank sei-ner kurzen Ansprechzeit von nur 0,2 Sekunden arbeitet der Füll-standsschalter auch bei schnellen Füllprozessen sehr zuverlässig. Das Gerät eignet sich für einen grossen Betriebstemperaturbe-reich von –40 bis 115 °C.Der LBFS basiert auf der Fre-quenzhubtechnologie, wobei die vom Sensor ausgesendete Fre-quenz eine Phasenverschiebung durch das jeweilige Medium er-fährt. Bei Kontakt mit einem Me-dium, das einen dielektrischen Wert ausserhalb des festgelegten Bereichs aufweist, wird ein elek-tronisches Signal ausgelöst. Die hohe Empfindlichkeit über einen grossen Messbereich für DK-Werte von 1,5 bis über 100 er-möglicht die Grenzwerterfassung von allen Arten von Pulvern,

Granulaten und Flüssigkeiten. Selbst schwierige Substanzen wie Polyamidgranulat oder Papier werden zuverlässig erkannt. Ge-genüber anderen Messmethoden wie Schwinggabeln, Ultraschall- oder optischen Sensoren hat die-se Technologie weitere entschei-dende Vorteile: Sie hat keine vibrierenden Teile und ist un-empfindlich gegenüber leitfähig-keits-, temperatur- oder druck-

basierten Veränderungen. Aus-serdem ist der Sensor für alle Arten von Anwendungen geeig-net, für die bisher verschiedenar-tige Geräte erforderlich waren.� n

Baumer Electric AGProcess instrumentation8501 Frauenfeldtel. 052 728 13 [email protected] www.baumer.com

Clevere Alternative zu Schwinggabel-Füllstandsschalter

Die Anwendungsbereiche sind äusserst vielfältig und reichen von trinkwas-ser, Abwasser, Filterung über HLK, Hydraulik, Öl und Gas, Bioenergie bis hin zu Holzpellets, Getreidemühlen, Schienenverkehr und Pumpensystemen. (Foto: Baumer)

Storen beschatten automatisch und am richtigen ort

Die Steuerung SE 100 Control mit den Grundfunk-tionen. (Fotos: Schenker)

Die SE 100 touch verfügt zusätzlich über ein gefälliges touchdisplay und eine programmier-bare Zeitschaltuhr.

Jetzt gibt es eine Lösung gegen überhitzte Wintergärten und ei-nen Windschutz für Lamellen-storen. Die beiden Storensteue-rungen SE 100 Control und SE 100 Touch – neu im Sortiment der Schenker Storen – bieten dem Eigenheimbesitzer ein kom-paktes Steuergerät in der Grösse einer herkömmlichen Unter-putz-Schalterdose. Ein an der Fassade montierter Sensor er-fasst konstant Sonneneinstrah-lung und Windgeschwindigkeit. Bei Über-, beziehungsweise Un-terschreitung der definierten Grenzwerte wird die angeschlos-sene Storengruppe aus- oder ein-gefahren. So wird einerseits für ein gutes Klima gesorgt, anderer-seits werden die Storenprodukte vor Beschädigung geschützt.Zusätzlich zu den Grundfunkti-onen der SE 100 Control verfügt

die SE 100 Touch über ein gefäl-liges Touchdisplay und eine pro-grammierbare Zeitschaltuhr. Das System ist zudem mit einem Re-genwächter oder Temperaturfüh-ler ergänzbar. Bei beiden Geräten

kann die Automatik per Druck auf den Knopf oder aufs Touch-display übersteuert werden und so können die angeschlossenen Beschattungsanlagen individuell bewegt werden.� n

Schenker Storen AG5012 Schönenwerdtel. 062 858 55 [email protected]

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AutomAtion/E-HomE/Fm

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Produkte

Answers for infrastructure.

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Von intelligenter Gebäudetechnik über Licht und Lichtmanagement von OSRAM bis hin zur Finanzierung: Siemens bietet bei derModernisierung von Gebäuden umfassende Energiesparlösungen. Sie reduzieren den CO2-Ausstoss und helfen unseren Kunden,ihre Energiekosten bis zu 50% zu senken – die Kosten für Beleuchtung sogar bis zu 80%.www.siemens.ch/energieeffizienz

Können alte Gebäude genausoenergieeffizient sein wie neue?

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Hager hat im Brüstungskanal­bereich die zwei bisherigen Pro­duktlinien BRS und BRSN unter dem neuen gemeinsamen Sor­timentsnamen «Brüstungska­nalsystem Stahlblech tehalit.BRS» zusammengeführt. Davon profitiert der Kunde gleich dop­pelt: Das neue System bietet eine grössere Angebotsbreite und dank reduzierter Anzahl von Re­ferenznummern und systemati­scher Artikelbezeichnung eine vereinfachte Bestellung. Das zeitgemässe, rechteckige De­sign des neuen Brüstungska­nalsystems spricht eine klare, schnörkellose Sprache und er­füllt damit die architektonischen Anforderungen an moderne Büro­, Gewerbe­ und Indust­rieräume. Es ist in 15 verschiede­nen Konfigurationen erhältlich, wobei drei Kanalhöhen (70, 85 und 100 mm) und vier besonders grosszügig dimensionierte Ka­nalbreiten (100 bis 210 mm) zur Verfügung stehen. Das Sortiment gliedert sich in elf Brüstungska­näle mit 80 mm Oberteil für den

frontrastenden Geräteeinbau – darunter zwei 2­zügige Varian­ten ­, sowie vier Kanäle mit 120 mm Oberteil für den Einbau mit C­Profil. Damit bei der Installa­tion trotz Ecken und Kanten al­les rund läuft und auch die Äs­thetik nicht zu kurz kommt, gibt es zum BRS­Brüstungskanal Stahlblech ein umfassendes Zu­behörprogramm. Dieses setzt sich aus Formteilen aus Stahl­blech für alle Ausführungen so­wie Haubenformteilen aus halo­genfreiem PC/ABS­Kunststoff für die 70er­Kanalhöhe mit 80 mm Oberteil zusammen. Letzte­re sind als ± 5° winkelverstellba­res Inneneck und Ausseneck so­wie als Flachwinkel erhältlich.

Leichte montageDoch die neue Brüstungslösung von Hager birgt noch weitere Vorteile. Der Kanalunterteil kann per Clip­Technik ohne Werkzeug auf die Konsole montiert und das Oberteil ganz einfach eingerastet werden. Auch die Verbindung zwischen den einzelnen Kanal­

profilen geht dank spezieller Kupplung zackig. Die Kupplung des Unterteils und der Formteile stellt ausserdem die Selbsterdung des Systems sicher, während zwi­schen Unter­ und Oberteil die Erdungsverbindung durch die lackfreie Verschlusskontur her­gestellt wird. Die Verdrahtung einzelner Kanalkomponenten fällt damit weg und Sie sparen wertvolle Montagezeit. Auch far b­ lich zeichnet sich das tehalit.BRS­ Sortiment durch Flexibilität aus und lässt sich ganz nach Kunden­

wünschen auswählen. So ist es nicht nur in den vier klassischen Standardlackierungen, sondern auf Anfrage auch als Sonderla­ckierung in allen RAL­Farben er­hältlich. Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre, auf der Website und bei Ihrer Hager­ Verkaufsniederlassung.� n

Hager AG8153 Rümlangtel. 044 817 71 [email protected]

Das neue Brüstungskanalsystem Stahlblech tehalit.BRS

Das zeitgemässe, rechteckige Design des neuen Brüstungskanalsystems spricht eine klare, schnörkellose Sprache und erfüllt damit die architektoni-schen Anforderungen an moderne Büro-, Gewerbe- und industrieräume. (Foto: Hager-tehalit)

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Produkte

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Die Embedded-PCs der Serie CX8000 sind die derzeit «kleinste» PC-basierte Steuerung von Beckhoff – somit greift PC-Control auch in den unteren Kategorien der Steuerung, im niedrigen Preissegment. Der CX8090, ausge-stattet mit Ethernet-Interface und direkter Anbindung an die Beckhoff-I/O-Systeme zur Erfassung aller Datenpunkte, übernimmt als leistungsfähiger Controller vielseitige Aufga-ben: als Gebäudesteuerung, Raum- oder Be-reichscontroller sowie als dezentrale Intelli-genz zur Steuerung von HLK, Beleuchtung und Fassade.

Der Embedded-PC CX8090 mit 400-MHz-ARM-CPU und MicroSD-Karte als Spei-chermedium enthält insgesamt drei Ether-net-Schnittstellen: Zwei Ethernet-Ports mit RJ-45-Anschluss und integrierter Switch-Funktionalität ermöglichen die linienförmi-ge «Daisy-Chain»-Topologie, die kostenspa-rend, ohne weitere Hardware, aufgebaut wer-den kann. Über eine zusätzliche Ethernet-Schnittstelle erfolgt die Program-mierung und Inbetriebnahme bzw. die Ver-bindung mit dem Ethernet-Netzwerk. Direkt anreihbar an die CX8090-CPU sind das Bus-

klemmen- (K-Bus) oder das EtherCAT-Klemmensystem (E-Bus). Weitere Infos: www.beckhoff.de/CX8090� n

Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40www.beckhoff.ch

Die neue Intelligenz für das Gebäude

Embedded-PC CX8090.

Der neue SMS-Butler-Thermo eignet sich ideal für die Temperaturabfrage und automa-tische Fernsteuerung von Heizungen, Lüf-tungen und Klimaanlagen im Temperaturbe-reich von 10 bis 40 °C. Seine Installation ist einfach: Butler an der Wand befestigen, mit 220 V Netzspannung versorgen und zu steu-erndes Gerät an Butler anschliessen. Nach der Installation genügt zur Aktivierung ein SMS oder Telefonanruf. Ein Telefonanschluss ist nicht erforderlich, eine normale Prepaid-Karte reicht.Zu den Komfort-Funktionen zählen: SMS-Abfrage der Raumtemperatur sowie automa-

SMS-Butler und Thermostat in einem Gerät

Der Zigarettenschachtel-grosse SMS-Butler-Thermo

ist beim VES-Grossisten erhältlich.

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tisches Ein- bzw. Ausschalten der Geräte in Abhängigkeit der eingestellten Temperatur. Der Butler ist zudem Passwort-geschützt.Der SMS-Butler-Thermo funktioniert in den europäischen GSM-Netzen mit Standard SMS-Nachrichten. Zwei Leuchtdioden zei-gen die GSM-Signalqualität und den Ein-Aus-Status an, zudem ist ein Druckknopf zum manuellen Ein-Aus-Schalten vorhan-den, entsprechend den europäischen R&TTE-Richtlinien.� n

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AutomAtion/E-HomE/Fm

74 HK-Gebäudetechnik 10-10

Produkte

Ihr Partner für Raum-/Uhrenthermostatemit Fernfühler für Elektro-Fussbodenheizungen

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HANDELS AGELEKTRO-TECHNIK

Siemens Energy erwirbt von SCS Info Tech in New York mit Quick Stab eine Software zur Prävention von Blackouts in Stromversor-gungsnetzen. Damit erweitert Sie-mens sein Smart-Grid-Portfolio um eine weitere Schlüsselkompo-nente für den Aufbau intelligen-

ter Netze. Die Software ist bereits bei Energieversorgern in Asien und Europa sowie in Lateiname-rika und in den USA im Einsatz. Mit Quick Stab lässt sich nicht nur die Stabilität von Netzen verbes-sern. Die Software ermöglicht auch eine permanente Überwa-

chung und warnt die Leitstelle vor, falls sich aufgrund von Ver-änderungen der Netzauslastung und der Leistungsflüsse ein Stromausfall anbahnen sollte.Stromversorgungsnetze zu be-treiben, ohne ihre Stabilitäts-grenzen zu kennen, ist immer

riskant. Diese Grenzen verschie-ben sich während des Betriebes kontinuierlich, einhergehend mit wechselnder Belastung des Net-zes. Ein erster Schritt zur Ver-meidung von Blackouts ist es, den Netzbetreiber in die Lage zu versetzen, schnell und zu jeder Zeit exakt abschätzen zu können, wie weit das Stromversorgungs-netz noch vom Zustand einer Spannungsinstabilität oder einer Trennung der Kraftwerksgenera-toren vom Netz entfernt ist. Da-bei unterstützt ihn das Netzleit-system Spectrum Power, das Siemens seit einiger Zeit schon zusammen mit der Blackout-Pre-vention-Software von SCS Info Tech ausliefert. � n

Siemens Energy Sectorwww.energy.siemens.com

Siemens erwirbt Software zur Warnung vor Blackouts

mit Quick Stab lässt sich nicht nur die Stabilität von netzen verbessern. Die Software ermöglicht auch eine perma-nente Überwachung und warnt die Leitstelle vor, falls sich aufgrund von Veränderungen der netzauslastung und der Leistungsflüsse ein Stromausfall anbahnen sollte. (Foto: Siemens)

Der batteriebetriebene Wasser-melder Leck-Puck wird in der Nähe einer potenziel-len Rinnstelle, etwa bei der Spültischarmatur, dem Warmwasserspei-cher oder Geschirrspü-ler angebracht und warnt bereits bei kleinen ausgelaufenen Wasser-mengen mit einem akus-tischen Signal. Ausserdem meldet sich der Leck-Puck auch einige Wochen, bevor die Batterie leer ist. Ohne Installati-onsaufwand können so Wasser-schäden und die damit verbun-denen Kosten vermieden wer-den. Der Leck-Puck wird mit einer 9-V-Alkaline-Batterie aus-geliefert und läuft damit rund 2,5 Jahre.� n

telma AG3662 Seftigentel. 033 359 30 50www.telma.ch

Wassermelder gegen Wasserschaden

Der Leck-Puck erkennt ausfliessende medien in Gebäuden frühzeitig und steigert so die sichere und zuverläs-sige nutzung der infrastruktur.

AnzEiGE

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Sanitär

Sanitär

76 Vom Zuber zum Whirlpool

78 Produkte

10-10 HK-Gebäudetechnik 75

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SANITÄR

Vom Zuber zum WhirlpoolHistorisches über das Baden und die Körperp� ege im Wandel der Zeit

Die Badekultur der Römer ist legendär. Noch heute versetzen uns ihre luxu-riösen Thermalbäder mit den Fussbodenmosaiken und den ausgeklügelten Heiz- und Wasserführungssystemen in Erstaunen. Die Bäder waren nicht nur Orte der Hygiene. Geschäfte wurden in entspannter Atmosphäre abgewickelt, politische Intrigen ausgeheckt und Kriege geplant.

Mit den Einfällen der Go-ten in Rom, ab dem 3. Jahr-hundert nach Christus, war es dann aber vorbei mit der Badeherrlichkeit und Wasch-kultur in Rom und in den ehe-mals von den Römern kont-rollierten Gebieten Europas. Die Völker wurden schlicht-weg dreckig. Schreckliche Epi-demien mit Tausenden von Toten waren die Folge. Im Mittelalter wurde – wenn überhaupt – auf jeden Fall selten, in öffentlichen Badestuben oder Schwitzbuden in Holzzubern sitzend «gebadet». An Hygiene dachte dabei niemand, baden war eines der wenigen gesellschaftlichen Vergnügungen der unteren sozialen Schichten. Dass es dabei nicht immer gesittet zuging, ist verbürgt. Jedenfalls sah der Klerus dem

Treiben nur ungern zu, und es galt als gottesfürch-

tig, jeglichen Kontakt mit Wasser als Reinigungsmittel zu meiden.

Barock: zarte Musik und stinkende MenschenIm Barock mit seinen Rü-

schen, Perücken und Puder-wolken galt das häusliche Bad als

aufregendes, ja geradezu gefährliches Un-terfangen. Man fürchtete sich vor den «grossen» Gefah-ren, denen der nackte Körper durch den direkten Kon-takt mit Wasser und den Miasmen (Verunreinigungen) der Luft ausgesetzt sei. Vor Veilchen-, Thymian-, Rosma-rin-, Lavendel- und anderen Duftwassern fürchtete man sich weit weniger als vor klarem Wasser! Voller Stolz zeig-

Text: Wilhelm Schmidlin AG, Bearbeitung: Franz Lenz

Die Schmidlin «Purista» kombiniert

modernes Design optimal mit Bade-

komfort und lädt zum uneingeschränkten, entspannten Bade-plausch. (Foto: Wil-

helm Schmidlin AG)

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10-10 HK-Gebäudetechnik 77

Sanitär

te Königin Margarethe von Navarra (1527–1558) ihrem Liebhaber die Hände mit den Worten: «Sehen Sie meine schönen Hände, seit acht Tagen habe ich sie nicht gewa­schen.»

Wandel dank rousseau Erst Mitte des 18. Jahrhunderts wandelten sich die Wer­te. Im Geist von Rousseau’s Aufruf: «Zurück zur Natur!» wurde 1761 in Paris auf prachtvoll ausgestatteten Booten eine öffentliche Badeanstalt in Betrieb genommen. Das Badewasser wurde der Seine entnommen und in einer Kesselanlage erhitzt.Obschon das Bürgertum am Anfang des 19. Jahrhunderts davon überzeugt war, dass baden eher gesund sei, besas­sen die wenigsten Haushalte eine Badewanne. Zum Bei­spiel schrieb Goethe 1809 an seine Frau, sie möge doch bitte die geliehene Badewanne zum Eigentümer zurück­bringen. Eine für heutige Verhältnisse merkwürdige Ein­richtung liess ein Franzose 1822 patentieren: einen Wa­gen für Hausbäder, mit dem er von Haus zu Haus zog.

Die Engländer als PioniereVon England aus schwappte Mitte des 19. Jahrhunderts eine eigentliche Hygienekampagne auf den Kontinent über und der Bau öffentlicher Bäder wurde program­miert. Allerdings ergab 1886 eine Umfrage, dass die Be­nützung der öffentlichen Bäder für die niedrigen Ein­kommen viel zu teuer war. Ein wöchentlicher Besuch einer Durchschnittsfamilie hätte ein Drittel des Wochen­lohnes verschlungen. Zwar gab es ab Mitte des 19. Jahr­hunderts allmählich Hersteller verschiedenster Typen von Badewannen, meist in Kombination mit einem Badeofen, doch solange fliessendes Wasser und Kanali­sation fehlten, konnte das Baden zuhause keine alltägli­che Sache sein.Heute ist das Vorhandensein eines Badezimmers eine Selbstverständlichkeit. Allerdings hat es sich vom nüch­ternen Zweckraum (Nasszelle) zum Ort der Entspannung gewandelt.Heute wird Produktewerbung für Badezimmer zum Bei­spiel folgendermassen betitelt:«Die Wassersymphonie – Streicheleinheiten für Körper und Seele.»

Die Wanne von heute – ein BeispielDie Schmidlin «Purista», kombiniert modernes Design optimal mit Badekomfort und lädt zum uneingeschränk­ten, entspannten Badeplausch. Das puristische Design sowie die klaren architektonischen und geometrischen Elemente ermöglichen die perfekte Integration ins mo­derne Badambiente.Der hohe Rand (5 cm) und die speziell kantigen Ecken (Radius 5 mm) geben der Schmidlin «Purista» einen hochwertigen und edlen Charakter. Das grosszügige Lie­gemass, die ergonomisch geformte Rückenpartie sowie die Tiefe von 45 cm bieten höchsten Badekomfort. Der Mittelablauf ermöglicht entspanntes Baden auch zu zweit.Die Schmidlin «Purista» ist, wie alle Bade­ und Dusch­wannen von Schmidlin, aus emailliertem Stahl (Email = Glas) hergestellt. Sie ist einfach zu reinigen, hygienisch, kratzfest, hitze­ und farbbeständig, lichtecht (UV­bestän­dig) und somit sehr dauerhaft.

Die Wanne ist in sechs verschiedenen Abmessungen von 160 × 75 cm bis 190 × 90 cm im Sanitärfachhandel erhält­lich.

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Vielfältige Lösungen für Dusche und BadewanneWalk In Easy Comfort bietet Lö-sungen mit und ohne seitlichen Spritzschutz. Je nach Montage-situation – vor der Wand, in der

Raumecke oder einer Nische – ermöglicht dies eine individuel-le Bewegungs� äche ohne Hin-dernisse. Was bei der Dusche möglich ist, macht auch das Duschbad sicher – besonders beim Einstieg über den Wannen-rand. Komfort und Sicherheit in vielen zeitlosen Modell- und Farbvarianten.

Sicherer Halt für mehr DuschkomfortDas optionale Highlight der Walk In Easy Comfort ist der hochwertige Glasausschnitt di-rekt am Pro� l. Das bietet einen sicheren Halt direkt dort, wo er gebraucht wird, nämlich am Ein-stieg der Dusche. Entweder ist die Gri� ö� nung in dem Seiten-

Neue Freiräume geniessen – Duschkomfort ohne Grenzen

Eine einfache Idee mit aussergewöhnlicher Funktionalität: die neue Walk In Easy Comfort mit innovativer Grifflösung. (Foto: HSK)

teil oder, bei dem Verzicht auf diesen zusätzlichen Spritzschutz, direkt in der Frontscheibe ausge-spart. Das angenehm zu fassen-de Gri� pro� l wird sicher auf Wanne oder Plattenboden � xiert und nach oben – bis an die Raumdecke – über eine stabile Deckenstütze zuverlässig gehal-ten. ■

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Sanitär

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Produkte

armaturen setzen Zeichen: in ästhetischer wie technischer Hinsicht sind sie heute ein wichtiges Element moderner Badeinrichtungen. KWC hat sich mit zukunftsorientierten armaturenkonzepten darauf ausge-richtet.

Moderne Bäder sind von einer hohen Gestaltungsqualität ge-kennzeichnet. Wie im gesamten Wohnbereich begegnen sich auch hier ganz verschiedene Stilwel-ten. Sie sind die Basis, auf der KWC zusammen mit erfahrenen Designern Armaturenkonzepte entwickelt, die in Funktionalität und Design den Anforderungen von heute und morgen gerecht werden. Darin integriert ist die gesamte Technologie, ist über Jahrzehnte aufgebautes Know-how und das gesammelte Wissen über die Kunst der Ar-maturenherstellung von KWC.

Design und EmotionDie Armatur ist das zentrale Gestaltungsele-ment auf dem Wasch-tisch, der Brausekopf definiert das Styling der Dusche, der Standsäu-lenmischer die freiste-hende Wanne. Was lan-ge vernachlässigt und ausschliesslich auf Funktion reduziert wurde, spielt heute eine massgebende Rolle: das Design der Armaturenlinien. Dabei ist der Begriff ganzheitlich zu verstehen. Design bezieht sich einerseits auf die Gesamtästhetik der Armatur, andrerseits aber auch auf die Art und Weise, wie das Element Wasser damit insze-niert wird. Sinnlichkeit, Emo-tion, Haptik und Klang, Fühlen, Sehen: die elementare Schönheit von Wasser zum Ausdruck zu bringen, ist eine neue Dimen-sion, der die Armaturenlinien von KWC mit innovativen Lö-sungen wie KWC USO gerecht werden.

Funktionalität und technikArmaturen wechselt man nicht alle Jahre, deshalb zählt bei allen Entwicklungen langfristiges und nachhaltiges Denken – kurzfris-

tige Trendüberlegun-gen haben bei KWC keinen Platz: Design- und Produktlösungen orientieren sich an ei-nem ökologisch und ökonomisch bewuss-ten Umgang mit den Ressourcen, auch im Produktionsbereich. Logisch, einfach und sicher lassen sich Wasser und Energie sparen – bei gleich hohem Komfort.

KWC COOLFIX ist das beste Beispiel dafür und hilft mit ei-nem einfachen, aber genialen Hebelprinzip Energie sparen. Auch das Bekenntnis zum Schweizer Produktionsstandort dokumentiert das ganzheitlich ausgerichtete ökologische und ökonomische Denken des Unter-nehmens.KWC entwickelt, baut und bietet Armaturen für Küche und Bad, für den öffentlichen, privaten und Objektbereich, verbunden mit jeweils kundenspezifischen Serviceleistungen.� n

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Design und Emotion: KWC verbindet Funktion, Emotion und Design und macht Wasser zu einem neuen Erlebnis. (Fotos: KWC)

Die elementare Schönheit von Wasser zum ausdruck zu bringen, ist eine neue Dimension, der die armaturenlinien von KWC mit innovativen Lösun-gen wie KWC USO gerecht werden.

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Sanitär

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Produkte

Die mit mehreren Design- und Innovationspreisen, zum Beispiel if product design award und De-sign Plus, ausgezeichnete Gross-raumdusche «Easy-in» von Re-pabad kann per Tastendruck in eine absolut dichte Wohlfühl-wanne verwandelt werden und spart dadurch zudem Platz im kleinen Bad. Neu ist Easy-in in 16 Modellvarianten zu beziehen, sodass die Dusch-Badewannen-Kombination fast jeder Einbau-situation gewachsen ist. Die Far-be «Snow» gehört neu zu den Standardfarben. Die Trends der Möbelindustrie halten auch Ein-zug in den Duschbereich. Easy-in gibt es seit März auf Wunsch auch in matter Glasverkleidung.

Die raffinierte LösungWasser tut gut, so viel steht fest. Wer aber an einem heissen Som-mertag eine kurze, schnelle Du-sche vorzieht, liebt vielleicht in der kalten Jahreszeit ein ausgie-biges und gemütliches Wannen-bad. Bislang hiess die Alternati-ve häufig «entweder –oder»: Ent-weder eine Dusche mit fest verbundener Tür, die keinen Platz zum Eintauchen bietet – oder die klassische Wanne im Bad, die sich nur mittels Vorhän-gen zur Dusche umfunktionie-ren lässt. Dabei gibt es mittler-

weile raffinierte Lösungen für alle, die beides wollen, duschen und baden.Schwäbischer Erfindergeist hat die zeitgemässe Wanne ausge-tüftelt, die das ermöglicht. Ein sanfter Tastendruck genügt, schon gleitet eine motorgetrie-bene Schiebetür flüsterleise zur Seite und verwandelt die

Dusch- in eine Badewanne. «Easy-in» von Repabad ist Grossraumdusche mit beque-mem Einstieg und Wohlfühl-badewanne für zwei in einem. Der Duschbereich bietet mit 100 × 95/80 cm Grundfläche viel Bewegungsfreiheit und lässt auch gemeinsames Du-schen zu. Bei geschlossener Tür wird aus der Dusche eine Wan-ne, die in der Version 180 × 100/75 cm ebenfalls Platz für zwei bereithält. Sensoren prü-fen die Dichtigkeit, bevor das Wasser die Wanne füllt.

Easy-in: Die Dusche zum Baden mit Preisen ausgezeichnet

Problemlöser im kleinen normbadIm allgemeinen Normbad, das immer noch mit rund 7 m² Flä-che auskommen muss, ist die in-novative Dusch-Bade-Kombina-tion zudem ein echter Problem-löser. Neben dem eingesparten Platz für eine extra Duschwanne lässt auch die Schiebetür zusätz-liche Bewegungsfreiheit, wenn es auf jeden Zentimeter ankommt. Mit edlem Design, schicken Far-ben und absolut solider Ausfüh-rung findet man unter den jetzt neu 16 Modellvarianten garan-

tiert die richtige Lösung. Wand-, Nischen- und Eckversionen ste-hen zur Auswahl jeweils in 170 bzw. 180 cm Grösse und Easy-in, d. h. Türe, rechts oder links.

(In der Schweiz werden die Re-pabad-Produkte über den sani-tären Facheinzelhandel, respek-tive die Installateure vertrieben.)� n

repabad GmbHD-73240 Wendlingentel. +49 (0)7024 94 11 17www.repabad.com

Die mit mehreren Design- und inno-vationspreisen, zum Beispiel if pro-duct design award und Design Plus, ausgezeichnete Grossraumdusche «Easy-in» von repabad kann per tastendruck in eine absolut dichte Wohlfühlwanne verwandelt werden.

Das Wandmodell eignet sich auch für das kleine Bad. (Fotos: repabad)

Die Einstiegshöhe von 19 cm optional auch als smart step mit 12 cm ermöglicht ein komfortables Ein- und aussteigen.

Wer im Sommer eine kurze Dusche vorzieht, in der kalten Jahreszeit aber gemütliche Wannenbäder liebt, stand bislang vor dem Problem «entweder – oder». Mittlerweile gibt es eine Lösung, die beides zulässt, Duschen und baden.

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Sanitär

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Produkte

Kaldewei hat seine Produktfa-milie Classic Duo weiter ausge-baut: Das neue Modell Classic Duo Oval Wide erweitert das Angebot ab sofort um eine frei-stehende Ausführung mit be-sonders breitem Wannenrand und schafft so zusätzlichen Ge-staltungsspielraum bei der hoch-wertigen Badplanung. Mit der Badewannenfamilie Classic Duo beweist Kaldewei einmal mehr die perfekte Vereinigung von klassischer Eleganz und puristi-schem Design.

Für individuelle Gestal-tungsspielräume «Homing», das Einrichten des Heims als ruhiger Rückzugsort vor der hektischen Aussenwelt und dem oft stressigen Ar-beitsalltag, liegt absolut im Trend. Freistehende Badewannen setzen hier optische Highlights und er-möglichen individuelle Gestal-tungsspielräume. Mit der Classic

Duo Oval Wide hat Kaldewei nun sein Angebot an freistehen-den Wannen erweitert. Als Mit-glied der Classic Duo Wannen-familie ist das neue Modell mit einer eleganten einteiligen Ver-kleidung erhältlich. Diese betont den hohen Designanspruch, har-moniert perfekt mit der klassi-schen Wannenform und ermög-licht völlige Freiheit bei der Po-sitionierung im Badezimmer. Zudem erlaubt der grosszügig gestaltete Wannenrand eine indi-viduelle Anordnung von Wan-nenrandarmaturen. Mit grosszü-gigen Abmessungen von 180 × 80 cm ermöglicht die Classic Duo Oval Wide aus robustem 3,5-mm-Kaldewei-Stahl-Email uneinge-schränkten Badegenuss – allein oder mit dem Partner. Denn: Ihre Innenform lädt dank zweier identischer Rückenschrägen und Mittelablauf zum komfortablen Bad zu zweit ein. Zeitlose, ausge-wogene Form in Kombination

mit individuellem Gestaltungs-spielraum: Die Kaldewei Classic Duo Oval Wide gibt jedem Bad einen ganz eigenen Charakter.�n

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG5000 aarautel. 062 205 21 00www.kaldewei.com

Classic Duo Oval Wide – Zeitlose Eleganz mit individueller note

Zeitlose, ausgewogene Form in Kombination mit individuellem Gestaltungs-spielraum: Die Kaldewei Classic Duo Oval Wide gibt jedem Bad einen ganz eigenen Charakter. (Foto: Franz Kaldewei)

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SANITÄR

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Produkte

Inzwischen ist es schon gute Tradition, dass Keramik Laufen die Palomba Collection immer wieder mit neuen, designverwandten Stücken bereichert – die jüngste Erweiterung ist mittlerweile die dritte seit Vorstellung der Kollektion im Jahr 2005.

Die neuen Keramiken der Pa-lomba Collection, drei Waschti-sche und ein Handwaschbecken, bestechen wieder durch die kla-re und elegante Handschri� des italienischen Designer-Ehepaars Ludovica + Roberto Palomba. Virtuos spielen sie mit den Gren-zen der geometrischen und orga-nischen Formen und des Werk-sto� s Keramik – eine Heraus-forderung, die Badspezialist Keramik Laufen mit typischer Schweizer Präzision und in ho-her Qualität meistert. Keramik Laufen hat die Vorstellung der neuen Waschtische auch gleich zum Anlass genommen, die statt-liche Palomba Collection in drei Designrichtungen zu bündeln: organic, so� und pure. Zu «orga-nic» gehören alle Stücke mit or-ganischer Linienführung, «so� » versammelt alle Objekte mit san� en, geometrischen Formen, und «pure» steht für die Verbin-dung weicher und sinnlicher Li-nien mit einer klaren, strengen Formgebung.

Anwendungen und GrössenDer neue Waschtisch der Design-richtung «pure» ist in drei Grös-sen erhältlich: der Waschtisch «10» in 600 × 500 mm, der Waschtisch «11» in 650 × 500 mm und das Handwaschbecken «09» in 450 × 365 mm. Die � ies-sende, auf das Wesentliche be-schränkte Linienführung dieses Waschtischs erinnert an Urfor-men, die tief in der traditionellen Vorstellungswelt eines jeden von uns verankert sind. Der neue Waschtisch «12» gehört zur Designrichtung «organic» und wurde für die Welt der gros-

sen Hotels, der Spas und der Lu-xusunterkün� e rund um den Globus entworfen. Er ist eine Ikone der Poesie, der Sinnlich-keit, des sinnlichen und visuellen Wohlbe� ndens. Die schlichte, aber nicht minimale Ästhetik des Waschtischs erinnert an das Be-cken eines Sees, an Buchten und Klippen, die im Jahrtausende währenden Kampf zwischen Wasser und Landscha� entstan-den sind. Mit der Erweiterung der Palom-ba Collection schenkt Keramik Laufen einmal mehr all jenen freie Hand bei der Badgestaltung, die einen individuellen und ur-banen Lebensstil zu schätzen wissen. ■

Keramik Laufen AG4242 LaufenTel. 061 765 75 [email protected]

Das virtuose Spiel mit der Keramik in Laufen

Die Palomba Collection von Laufen wird kontinuierlich um neue Objekte erweitert – neu hinzugekommen sind neue Waschtische in verschiedenen Grössen. (Foto: Keramik Laufen)

Geometrisch, greifbar, sinnlich – der neue Waschtisch, den Keramik Laufen in die Palomba Collection aufnimmt, ist in drei Grössen erhältlich, in 600 × 500 mm, 650 × 500 mm und das Handwaschbecken in 450 × 365 mm.

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SANITÄR

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Produkte

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Sanimatic von der Similor AG steht für innovative Konzepte und intelligente Armaturentech-nik. Kurz, für Hightechprodukte aus Schweizer Produktion.

Neu: Easytouch-N Ob im ö� entlichen oder im pri-vaten Bereich, die robuste und korrosionsbeständige Selbst-schlussarmatur Easytouch be-währt sich seit vielen Jahren im Einsatz. Aus diesem Grund hat Sanimatic in der neuen Easy-touch-N exakt dieselbe Technik integriert. Nur die Hülle, rund um diese intelligente Wasser-technik präsentiert sich in einer neuen, frischen Form: minima-listisch, pur, funktional. So, wie es den modernen Bedürfnissen an Design und Komfort ent-spricht. Sowohl Easytouch als auch Easy-touch-N sind im privaten wie

auch im ö� entlichen Bereich, wie zum Beispiel in Schwimmbä-dern, Kantinen oder Schulen, in Neubauten und in Renovations-objekten einsetzbar.

Technik auf dem modernsten Stand Für eine zuverlässige und dauer-ha� e Funktion sorgt eine vom Wasser unabhängige, selbst-schliessende, hydraulische und mechanische Steuerung. Dank dieser Steuerung ist eine Korro-sion des Kontrollsystems ausge-schlossen. Der automatische Spülstopp hil� zudem, bis zu 40 % Wasser zu sparen. Je nach Einstellung stoppt der Wasser-� uss nämlich innert 5 bis 30 Se-kunden. Vandalensicher und wartungsarm präsentieren sich sowohl das robuste Design als auch die hochwertigen Materia-lien und garantieren selbst bei

unsachgemässem Gebrauch für eine lange Beständigkeit. Sowohl Easytouch als auch Easy-touch-N sind im privaten wie auch im ö� entlichen Bereich, wie zum Beispiel in Schwimmbä-dern, Kantinen oder Schulen, in Neubauten und in Renovations-objekten einsetzbar.

Neu: Infratronic-N – die intelligente Selbst-schlussarmaturSchöne, komfortable und intelli-gente Architektur überzeugt. Das-selbe gilt für Produkte, die höchs-ten Beanspruchungen ausgesetzt sind. Die auf Infrarottechnik ba-sierende Armatur Infratonic-N wurde eigens für den Einsatz in ö� entlichen Bereichen, wie zum Beispiel Flughäfen, Bahnhöfen, Fitnesscentern und Restaurants entwickelt. Gegenüber Armatu-ren mit Bedienhebeln spart diese

Selbstschlussarmatur bis zu 70 % Wasser. Und sie entspricht dank ihrer berührungslosen Bedienung und der leicht zu reinigenden Form höchsten hygienischen An-forderungen.

Intelligente TechnikDie integrierte, hochwertige Elektronik bietet zahlreiche, auf individuelle Bedürfnisse abge-stimmte Funktionsmöglichkei-ten. Die Armatur ist sowohl mit-tels Batterie als auch mit Strom aus der Steckdose jederzeit ein-satzbereit. Und ein hilfreiches Diagnosesystem ermöglicht, wenn nötig, eine unkomplizierte und rasche Wartung. ■

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Innovative intelligente Armaturentechnik

Infratronic-N – die intelligente Selbstschlussarmatur. (Fotos: Similor AG)Sowohl Easytouch als auch Easytouch-N sind im privaten wie auch im öffentlichen Bereich ensetzbar.

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Produkte

richner hat ihr Eigenmarkensortiment ProCasa überarbeitet. Die Komplettbäder sind in drei verschiedenen Stil- und Preisklassen erhältlich und bieten alles, was ein modernes Badezimmer benötigt. ProCasa Uno, das Standardbad für Mietwohnungen und Einfamilienhäuser überzeugt sowohl durch sein geradliniges, modernes Konzept als auch durch sein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ein Bad hat viele Bedürfnisse zu erfüllen. Grund genug, weshalb Bauherren bei der Einrichtung des Badezimmers ein besonderes Augenmerk auf eine harmoni-sche Ausstrahlung und hohe Wertigkeit der Produkte legen. Mit der Lancierung des Kom-plettbades ProCasa reagiert Rich-ner auf das Kundenbedürfnis nach effizienteren Auswahlver-fahren und Stilsicherheit. Für Bauherren wie auch für Archi-tekten und Planer weist die Serie ProCasa Uno viele Vorteile auf: aufgrund der bereits ausgewogen zusammengestellten Produkte lassen sich die Bäder und die dazu passenden Wand- und Bo-denplatten nämlich einfach und zeitsparend planen.

attraktives PreisniveauDas Komplettbad ProCasa Uno fällt sowohl durch sein geradli-niges Designkonzept als auch durch sein attraktives Preisni-veau auf. Das Sortiment umfasst von der 170 × 75 cm grossen Ba-dewanne über ein Wandklosett, einen Doppelwaschtisch, ein ge-räumiges Badmöbel, elegante Waschtisch-, Dusch- und Wan-nenarmaturen, einen grosszü-gigen, schnörkellosen Spiegel-schrank bis hin zu passenden Garnituren und harmonisch ab-gestimmten Wand- und Boden-platten. Die Badmöbel sind in den Farben Weiss, Eiche und An-thrazit, die Wandplatten in Beige, Grau und Weiss, die Bodenplat-ten in Beige, Anthrazit und Hell-grau erhältlich. Ungeachtet des vorkonfektio-nierten Komplettbades hat der private Bauherr jedoch nicht auf persönliche Vorlieben zu ver-zichten. Die Ausstellungsberater präsentieren ihren Kunden viel-fältige Möglichkeiten, um die ausgewählte Linie mit individu-ellen Farben oder Materialien zu

ergänzen. Auf diesem Weg ge-langt jeder Bauherr zu seinem ganz persönlichen Traumbad. Und das zu einem Budget, das überzeugt. Richner ist ein führendes Schwei-zer Grosshandelsunternehmen für Bäder, Parkett sowie kerami-sche Wand- und Bodenplatten. Gesamtschweizerisch ist Richner an 40 Standorten vertreten. Die nach den neusten Trends einge-richteten Ausstellungen präsen-tieren eine umfangreiche Aus-wahl an qualitativ hochstehen-den Produkten.� n

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ProCasa Uno – Das Komplettbad für das schmale Budget

Design auch auf kleinem raum. (Fotos: richner)

Das Komplettbad ProCasa Uno fällt sowohl durch sein geradliniges Designkonzept als auch durch sein attraktives Preisniveau auf. Das Sortiment umfasst von der 170 × 75 cm grossen Badewanne über ein Wandklosett, einen Dop-pelwaschtisch, ein geräumiges Badmöbel, elegante Waschtisch-, Dusch- und Wannenarmaturen, einen grosszügi-gen, schnörkellosen Spiegelschrank bis hin zu passenden Garnituren und harmonisch abgestimmten Wand- und Bodenplatten.

Ein Bad hat viele Bedürfnisse zu erfüllen. Grund genug, weshalb Bauherren bei der Einrichtung des Badezimmers ein besonderes augenmerk auf eine harmonische ausstrahlung und hohe Wertigkeit der Produkte legen.

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Sanitär

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Produkte

in den letzten Jahren rückten Badmöbel immer weiter in den Fokus. neue trends wie Wasch-schalen und aufsatzbecken haben diese Entwicklung noch verstärkt und die nachfrage nach Badmöbeln insgesamt angekurbelt; Die tragende rolle für die runden, eckigen oder ovalen Becken übernehmen Möbelkonsolen.

So geben die praktischen Möbel-konsolen in immer mehr Bädern den Ton an. Wie vielfältig die Konsolenlösungen heute sind, zeigt zum Beispiel das Sortiment des Badherstellers Duravit, das um Konsolen mit einem Tiefen-mass von nur 36 cm aktualisiert wurde.

Schlanke Lösung für kleine BäderDie Fogo-Konsolen mit reduzier-tem Tiefenmass – 36 statt 55 cm – eröffnen völlig neue Perspekti-ven bei der Planung kleinerer Bä-der. In Kombination mit den pas-senden Aufsatzbecken oder Halb einbauwaschtischen entste-hen komfortable Waschplätze, die sich schlank machen. Dafür bieten sie in der Breite mit Mas-sen von 900 bis 1800 mm, jeweils mit einem oder zwei Schubkäs-ten, maximale Vielfalt.

Die horizontale Linienführung der Möbelkonsolen schafft Bo-denfreiheit und verleiht dem gesamten Waschplatz elegante Leichtigkeit. Bei Bedarf besteht die Option für zwei Waschtische sowie zusätzlichen Stauraum. Möglich sind Lösungen mit Un-terschränken in verschiedenen Breiten und Höhen, die links, rechts oder beidseitig angebracht werden. Variabel schneidbare Konsolenbreiten von 80 bis ma-ximal 200 cm, auf Anfrage sogar bis 270 cm, mit einer Tiefe von 55 cm, räumen in kleinen Bädern auf und setzen grosse Bäder per-fekt in Szene. Selbst für Bäder mit schwierigen Grundrissen sind die Möbelkonsolen äusserst benutzerfreundlich, da sich die passgenauen Zuschnitte auch für Nischen und spärliche Platzver-hältnisse hervorragend eignen. Das Becken wird einfach aufge-

Möbelkonsolen geben im Bad den ton an

setzt und die pflegeleichte Kon-solen-Oberfläche dient als zu-sätzliche Ablage.

Holztöne und LackDas Bad entwickelt sich aktuell zu einem persönlichen Erho-lungs- und Entspannungsressort. Das verändert auch die Ansprü-che an Wohnlichkeit und Atmo-sphäre. Welches Material könnte diesem Anspruch besser genü-gen als Holz? Badhersteller Du-ravit setzt auf eine umfassende Bandbreite unterschiedlicher Echtholzfurniere. Dank dem breiten Angebot fü-gen sich die Möbel nicht nur mü-helos in verschiedenste Lifestyles ein, sondern werden selbst zum Farbgeber im Bad. Lackoberflächen liegen bei der Wohnungseinrichtung voll im Trend und machen auch vor dem Bad nicht halt. Diese Badsaison

ist vor allem eines – glänzend! Vor wenigen Jahren noch etwas für Modemutige, ist Lack nun all-tagstauglich geworden und macht selbst die funktionale Badeinrich-tung zum modernen Statement. Die Möbelkonsolen von Duravit glänzen in schlichtem Weiss und elegantem Cappuccino. Hoch-glänzend und gleichsam dezent stehen sie für eine hohe Wertig-keit und einen exklusiven Stil. Die Brillanz des Lacks hilft, die Kraft der natürlichen Lichtquel-len zu nutzen und zu verstärken. Dadurch erhalten Räume eine ganz neue Dimension. � n

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Badhersteller Duravit setzt auf eine umfassende Bandbreite unterschiedlicher Echtholzfurniere. (Fotos: Duravit)

Bei Bedarf besteht die Option für zwei Waschtische sowie zusätzlichen Stauraum.

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10-10 HK-Gebäudetechnik 89

Sanitär

10-10 HK-Gebäudetechnik 89

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Manche Kinder scheuen sich vor dem Duschen? Das wird sich ändern, denn mit «Froggy», der Froschbrause von Hansgrohe macht das Saubersein jetzt rich-tig Spass. Zudem sorgt die Hansgrohe-Brause dank der Air Power-Technologie für eine effi-ziente Wassernutzung – Dusch-vergnügen also für die ganze Fa-milie. Der Aufsatz kann problemlos auf einem extragrossen 100-mm-Brausekopf montiert werden und lässt sich ebenso mühelos wieder abnehmen und reinigen. Damit der Duschspass für die Kleinen perfekt ist, hat «Froggy» nicht

nur grosse Kulleraugen, sondern darüber hinaus auch eine Quietschfunkti-on, dass sogar Kermit vor Neid erblasst. Mit «Froggy» stellt sich nicht mehr die Frage, wie man die Kleinen zum Du-schen motiviert, sondern viel-mehr, wie man sie aus der Du-sche wieder rausbekommt. Der Duschaufsatz für Kinder passt perfekt auf die Handbrause Raindance S 100 AIR 3jet, die ohne «Froggy» auch für Erwach-sene zum Duscherlebnis wird. Die Raindance Air lässt sich auf drei verschiedene Strahlarten umstellen: Rain AIR, Whirl AIR,

Balance AIR. Zugleich sorgt die einzigartige Hansgrohe AirPower-Technologie für puren Duschspass. Um Wasser ef-fizienter zu nutzen, wird Luft beigemischt. Über die Strahl-scheibe wird grossflächig Luft angesaugt, die mit dem einströ-menden Wasser verwirbelt wird: Auf einen Liter Wasser kommen

dabei ungefähr drei Liter Luft. Die Folge: Die Tropfen werden fülliger, leichter und weicher und zudem sinkt der Wasserver-brauch bei gleichzeitiger Steige-rung des Duschvergnügens. � n

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Mit «Froggy» macht das Saubersein jetzt

richtig Spass. (Foto: Hansgrohe)

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10-10 HK-Gebäudetechnik 91

arwa-Lb umfasst eine komplette Linie für den Badbereich: Wasch-tischmischer mit Einloch-Bat-terie und Zweigriff-Modellen, Bade- und Duschenmischer, Bi-detmischer, Unterputzmodelle und Wannenfüllkombinationen. Damit wird sie modernen Ein-richtungskonzepten gerecht und ermöglicht eine durchgängige, akzentuierte Gestaltung des Ba-des, insbesondere mit der Sani-tärkeramik- und Möbellinie Lb3 von Laufen.

Durchgängiges Design – ganzheitliches Konzeptarwa-Lb ist in Kooperation zwi-schen arwa und Keramik Laufen entstanden. Designer Jürg Heu-berger entwickelte ein ganzheit-liches Konzept für alle Elemente, die ein zeitgemässes Bad definie-

ren: Keramik, Möbel, Armatu-ren. Damit entspricht die Linie den Ansprüchen moderner Äs-theten und überzeugt Architek-ten ebenso wie Bauherrschaften. Auch was Qualität und Technik anbelangt.

Zukunftsgerechte Technologie und Qualität im DetailDie Armaturenlinie arwa-Lb ist umweltbewusst mit fortschrittli-

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92 HK-Gebäudetechnik 10-10

Sanitär

92 HK-Gebäudetechnik 10-10

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Der Combi-Steam XSL brilliert nicht nur durch Übergrösse

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«Panta Rhei – alles fliesst!» Die-ses Zitat des griechischen Philo-sophen Heraklit hat in leicht ab-geänderter Form auch für Alpiq InTec Gültigkeit. Alles, von der einzelnen Armatur bis zur Ver- und Entsorgungsanlage, gehört zu den Kompetenzen von Alpiq InTec (AIT). Als schweizweit zu den führenden Anbietern in der Gebäudetechnik gehörend, bie-tet AIT auch im Sanitärbereich ein umfassendes Dienstleistungs-paket aus einer Hand an.In allen Bereichen der Wasserauf-bereitung und der Ver- und Ent-sorgung von Wasser, Abwasser, Gasen und vielem mehr verfügt Alpiq InTec über eine umfassende Erfahrung und ein dementspre-chend grosses Know-how. Die Sanitärfachleute und Werklei-tungsbauer planen und installie-ren sowohl einfache sanitäre Aus-rüstungen als auch grosse Anla-gen, bis hin zur Infrastruktur der öffentlichen Hand. «Engagierte Mitarbeitende, ein hohes Quali-täts- und Umweltbewusstsein so-wie die Anwendung neuer Techni-ken und Erkenntnisse ermögli-chen es uns, in jeder Hinsicht optimale Lösungen zu realisieren», antwortet Roger Roelli, Geschäfts-führer Region Zentralschweiz und Leiter Fachführung HLKKS bei Alpiq InTec, auf die Frage nach den Gründen für den Erfolg im Bereich dieser Gewerke.

Vielseitige ErfahrungSo breit die Erfahrung in der Sa-nitärtechnik, so vielseitig das Ar-beitsgebiet. AIT installiert Geräte und Einrichtungen für Wohnbau-

ten, Gewerbe- und Industriege-bäude, Verwaltungsgebäude, Spi-täler, Kliniken und Reha-Zentren, Alters- und Pflegeheime, Hotels, Fitnesszentren, Schwimmbäder und vieles mehr. Eine besondere Stärke ist schliess-lich auch die Nähe zum Markt. Über ein dichtes Netz mit über 80 Stützpunkten in der ganzen Schweiz kann Alpiq InTec ihre Kunden und deren Bedürfnisse besser verste-hen. Vor allem, wenn es um Ser-viceleistungen, Unterhalt und Pi-kettdienste geht, sind die Sanitär-techniker rasch und, wenn nötig, rund um die Uhr verfügbar.Alpiq InTec versteht Gebäude und die Bedürfnisse ihrer Kun-den.

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Alpiq InTec – umfassende Dienst–leistungen in der Sanitärtechnik

Als schweizweit zu den führenden Anbietern in der Gebäudetechnik gehö-rend, bietet AIT auch im Sanitärbereich ein umfassendes Dienstleistungs-paket aus einer Hand an. (Foto: Alpiq InTec)

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94 HK-Gebäudetechnik 10-10

Sanitär

94 HK-Gebäudetechnik 10-10

Produkte

Ende august eröffnete Electrolux seine neueste Schweizer ausstellung. in hellem und offenem ambiente wird in der Volketswiler Bauarena die jüngste Generation Küchengeräte präsentiert.

Mit der Bauarena hat im Okto-ber 2009 bei Zürich die grösste permanente Baufachausstellung der Schweiz eröffnet. Bereits prä-sentieren über 100 Anbieter ihre Produkte in dem fünfstöckigen, von Nüesch & Partner entworfe-nen Gebäude im Volketswiler Industriequartier. Damit sind schon 70 Prozent der Ausstel-lungsflächen vermietet. Monat-lich zieht das neuartige Konzept, welches Bauherren, Planern und Architekten ein einmaliges Kom-petenzzentrum und eine um-fangreiche Informationsplatt-form bietet, 12 000 bis 15 000 Be-sucher an – Tendenz steigend.

Umfassendes SortimentEnde August eröffnete nun auch der Haushaltgerätehersteller Electrolux seine Ausstellung in der Bauarena. Die Zielgruppe des Zentrums sind das mittlere und das gehobene Segment. Entspre-chend ist das Angebot von Elec-trolux ausgerichtet: In erster Li-nie werden Geräte der Haupt-marke Electrolux präsentiert, daneben eine Auswahl an High-lights aus dem Sortiment von AEG. Gezeigt wird ein umfas-

sendes Küchensortiment aus den Sparten Backen und Kochen, Lüften, Kühlen und Gefrieren sowie Geschirrspülen. Wasch-maschinen und Wäschetrockner runden das Angebot ab.

Grosszügig und übersichtlichFür die Gestaltung war einmal mehr das Zürcher Büro IDA 14 des Innenarchitekten Karsten Schmidt-Hoensdorf verantwort-lich. Zentrales Merkmal der neu-en Ausstellung ist ihr ovaler Grundriss. Die grau gestrichenen Korridorböden der Bauarena weiten sich hier zu einem eigent-lichen Platz. Die Küchengeräte sind an den Rändern rundum platziert, sodass Besucher von der Mitte aus das gesamte Ange-bot bequem überblicken können. In einer gemütlichen Lounge der Kocharena, wie der Innenarchi-tekt das Konzept nennt, kann man verweilen und sich in Ruhe über die Produkte informieren.

High-Class mit industriecharme«Bewusst haben wir den indust-riellen Charakter der grosszügi-

neue Electrolux-ausstellung in der Bauarena in Volketswil

gen Räumlichkeiten beibehal-ten», erklärt Karsten Schmidt-Hoensdorf. Den Premium- Anspruch der ausgestellten Produkte unterstreichen die Ma-terialien und die edlen weissen Displays, die zusammen mit den hohen Industrieräumen das Am-biente einer schicken Loft schaf-fen. Ein von der Decke hängen-der, ovaler Ring aus gekalkter Eiche markiert die ausserge-wöhnliche Form der Ausstellung und macht den Electrolux-Stand schon von Weitem sichtbar. Die Ausstellung teilt sich in drei Be-reiche: das besagte weisse Oval mit den Electrolux-Geräten, ei-nen kleineren in Schwarz gehal-tenen Bereich für Produkte der Marke AEG sowie das mit einer Glaswand abgetrennte Kochstu-dio. Hier führen Roland Astner, Leiter Fachberatung von Elect-rolux und sein Team ihre Koch-seminare für Besitzerinnen und solche die es werden wollen durch. Immer samstags wird auch in der Showküche inner-halb der eigentlichen Ausstel-lung für die Besucher gekocht und die ovale Arena wird zum belebten Marktplatz.

Professionelle BeratungDie Electrolux-Ausstellung ist von Dienstag bis Freitag von 10 bis 18.30 Uhr sowie am Samstag von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Baua-rena-Besucher können sich pro-fessionell und ohne jegliche Verpflichtung beraten lassen. Bestellt werden kann das Wunschgerät im Anschluss bei jedem Electrolux-Händler oder Küchenbauer.� n

Electrolux-ausstellung in der Bauarena8604 Volketswiltel. 044 908 55 77www.bauarena.ch/home/www.electrolux.ch

Ein von der Decke hängender, ovaler ring aus gekalkter Eiche markiert die aussergewöhnliche Form der ausstellung und macht den Electrolux-Stand schon von Weitem sichtbar. (Foto: Electrolux)

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10-10 HK-Gebäudetechnik 95

Sanitär

10-10 HK-Gebäudetechnik 95

Produkte

raric aG: Fittings und armaturen

in anthrazit und Orange leuchtet das neue Firmengebäude des Fitting-Spezialisten raric aG in Düdingen. Das seit 40 Jahren bestehende Familienunternehmen verfügt nun endlich über den nötigen raum, um seine Kunden noch effizienter und schneller beliefern zu können. Der Fitting-Händler wartet zudem mit einer neuen Website auf: auch hier wurde auf Kundenfreundlichkeit und Qualität gesetzt.

Anita Niederhäusern

«Wir sind ein Handelsunterneh-men, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Probleme seiner Kunden zu lösen», erklärt René Clerc, der Patron der Raric AG. «Wir wis-sen um die Wünsche unserer Kundschaft und haben unsere umfassende Produktepalette ent-sprechend aufgebaut.» Doch was heisst umfassende Produktepa-lette genau? Die Raric AG setzt auf grösstmögliche Vielfalt der Materialien und Grössen. Ihre Auswahl umfasst Elemente für Haustechnik und Industrie, ein ausgewogenes Sortiment, seien es nun Kugelhahnen, Flanschen, Rückschlags- und Absperrarma-turen oder PE-Verschraubungen. Die Raric-Fittings sind SVGW-zertifiziert nach DIN 50930-6, was einen für Trinkwasserinstal-lationen geeigneten Bleianteil von unter 3 Prozent garantiert. Von 1/8˝ bis 4˝, ob in Rotguss, Messing oder Inox AISI 316/L, alle Produkte sind zudem sofort ab Lager erhältlich. Die Raric AG sichert ihren Kunden einen Lie-ferbereitschaftsgrad von über 99 Prozent zu. Möglich ist dies auch dank dem neuen, moder-nen Firmengebäude, das gemein-

sam mit dem Raric-Team für effiziente Abläufe bürgt.

auf Schweizer Bedürf-nisse ausgerichtet«Jeder will heute in der Schweiz verkaufen», erklärt René Clerc, «doch viele unterschätzen die Komplexität des Schweizer Ge-schäfts. Als Schweizer Unterneh-

men in der Schweiz wissen wir, dass wir den ganzen Verkaufsbe-reich, von Katalogen übers Inter-net, vom Marketing bis hin zum Verkauf, dreisprachig anbieten müssen. Nur so sind wir wirklich kundenfreundlich.» Die auslän-dischen Anbieter würden oft nicht verstehen, warum man die Kunden in der Romandie oder

im Tessin nicht auf Deutsch an-sprechen könne und umgekehrt. Erschwerend seien zudem die im Vergleich zum Ausland kleinen Absatzmengen. «Der Schweizer Kunde erwartet primär, dass qua-litativ hochwertige Produkte schnell geliefert werden. Das ist unsere grosse Stärke.» Im Gegen-zug sei der Schweizer Kunde ein

Fittings für jeden Gusto

Das neue, moderne Firmengebäude der raric aG. (Fotos: raric aG)

Fittings in inox ... ... in Messing ...

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96 HK-Gebäudetechnik 10-10

Sanitär

96 HK-Gebäudetechnik 10-10

Produkte

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und richtig.

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sehr treuer Kunde, der bereit sei, für gute Qualität auch einen höheren Preis zu bezahlen. Die Raric AG ihrerseits vertraut bei ihrer Produktbeschaffung auf langjährige Beziehungen. «Wir gehören nicht zu den Grasshop-pern, die wegen jeden Rappens Einsparung gleich den Produ-zenten wechseln. Dies ist eine Wertschätzung, die sich langfris-tig auszahlt», erläutert René Clerc. Gefestigte Kooperationen mit zuverlässigen Produktions-partnern gewährleisten so nicht nur kurze Lieferfristen, sondern auch konstante Güterqualität. Regelmässig durchgeführte Prü-fungen garantieren schliesslich die Sicherheit der Waren.

Hand bietenHand bieten heisst für die Raric AG nicht nur, über ein umfas-sendes, standardisiertes Waren-sortiment zu verfügen, sondern auch auf spezielle Kundenwün-sche eingehen zu können. «Und

läuft einmal etwas falsch, was in jeder Firma vorkommen kann, sind wir für jeden da, um rasch eine Lösung zu finden.» Ganz im Gegensatz zu Grossunterneh-men, wo der kleine und mittlere Kunde oft kein Gehör finde, wenn es darum geht, ein Prob-

lem zu lösen. «Unsere Kunden erwarten von uns als KMU die gleichen Leistungen wie von ei-nem Grossunternehmen im Be-reich Marketing, Produktepalet-te oder Finanzierung. Zugleich suchen sie die für ein KMU typi-sche Betreuungsnähe.»

neues im internetDie Zeiten, in denen der Katalog im Internet heruntergeladen werden musste, um dann müh-sam Seite für Seite nach dem ge-suchten Produkt durchforstet zu werden, sind mit dem neuen In-ternetauftritt der Raric AG defi-nitiv vorbei. Auch wer gerade keine Fittings braucht, ein Blick auf die neue Website lohnt sich: Hier wird dem Kunden die Hohe Schule der Userfreundlichkeit geboten. Über Suchoptionen können die Produkte nach Art, Grösse und Material sortiert werden, und das in Sekunden-schnelle. Jedes Produkt ist mit ei-nem Foto und einer technischen Zeichnung abgebildet. Auch hier überlässt die Raric AG nichts dem Zufall. � n

raric aG3186 Düdingentel. 026 419 90 90www.raric.ch

... und in rotguss, neu alle auf der Website von raric in Sekundenschnelle sortierbar.

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GH/SpenGlerei/equipment

GH i Spenglerei i equipment

98 eine einheitliche Hülle

100 ein Stück vom Himmel

103 produkte

10-10 HK-Gebäudetechnik 97

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98 HK-Gebäudetechnik 10-10

GH/SpenGlerei/equipment

eine einheitliche HülleSanierung Schulhaus Flös, Buchs SG

in verschiedenen ländern gehen Kinder in uniform zur Schule – schliesslich sind lerninstitute auch eine einführung in die normen eines zivilisierten Alltags jenseits des eigenen Stammes. Dass die Schulen selbst eine uniform tragen, ist vielleicht weniger bekannt, aber eine häufig festzustellende erschei-nung. in Buchs nahm man auf dem Areal eine Homogenisierung des Bestandes durch einen Anbau und vor allem durch eine einheitliche Hülle vor.

Beim Schulhaus Flös handelt es sich um ein Areal mit vier Gebäuden: einem viergeschossigen Schultrakt, ei-nem Hallenbad, einer Turnhalle und einem Verwaltungs-bau, der jetzt, nach dem Umbau, eine Bibliothek mit einer neu angebauten Aula ist.

Für den Innenausbau waren die Architekten Berger+Partner AG, Buchs, zuständig, für den Bereich Aussenhülle die Leemann AG, Buchs. Alle Gebäude sind mit einem Flachdach ausgestattet, das teilweise mit Ob-lichtern versehen ist.

VereinheitlichungEs gelang, die Gebäude mit ihren unterschiedlichen «Bio-grafien» zu einem einheitlich wirkenden, in sich stimmi-gen Gesamtareal zusammenzufassen. So versah man die Volumen mit neuen Natursteinsockeln, mit normaler-weise 160 mm Dämmung als Perimeter bis unter das Ter-rain.Darüber sind die Gebäude mit einer Rheinzink-Hülle verkleidet, die Spenglerarbeiten wurden von der Speng-lerei Rüeger in Buchs ausgeführt. Der Übergang vom Na-tursteinsockel zur Metallfassade erfolgte mit einem ab-gekantetem Chromstahlprofil, das zugleich als Wetter-schutz der Mauerabdeckung dient. Die Ecken sind auf Gehrung zugeschnitten, mit einem Stehfalz.

manuel pestalozzi

Die leicht konvexe Wölbung der Fassa-

den einigt die ver-schiedenen Volumen ebenso wie die iden-

tische Hülle aus rheinzink.

Die Gebäude mit ihren unterschiedlichen

«Biografien» wurden zu einem einheitlich wirkenden Gesamt-areal zusammenge-

fasst. (Fotos: Kurt rüeger)

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10-10 HK-Gebäudetechnik 99

GH/SPENGLEREI/EQUIPMENT

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Als Sonnenschutz wählte man die Rafflamellenstoren «Grinotex».

Wandaufbau der SanierungDie Holzunterkonstruktion der Hülle wurde in Beton oder Mauerwerk verankert, die vertikal leicht gebogenen Hölzer mit Knaggen auf der rückseitigen Holzlattung fi-xiert. Darüber brachte man eine roh gekämmte Schalung mit 1 cm Abstand auf.

Die Metallfassade besteht aus horizontal verlegten Strei-fen, rund 34 cm hoch, unter 45 Grad abgekantet, einge-hängt und mit Haften auf die Holzschalung befestigt. Leibungen und äusseres Metalldoppel der Holz/Metall-Hebeschiebefenster bekamen die Farbe von frischem, leb-haftem, zartem Grün. Als Sonnenschutz wählte man die Rafflamellenstoren «Grinotex». Die natürliche Alterung der Metallfassade wird nach Einschätzung des Architek-ten lebendig wirken und nicht so krass in Erscheinung treten, weil das Rheinzinkblech vorbewittert wurde. Die leicht konvexe Wölbung der Fassaden soll den Bau-ten eine gewisse Strenge nehmen, nicht aber ihre Klar-heit. Die Volumen bekommen eine Eleganz, wirken lieb-licher und anziehender. Sie stehen da wie angedockte Lastschiffe in der Rheinebene. ■

Fassadenschnitte Turnhalle: Nord-, West-, Süd- und Ost-fassade.

-0.10

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+7.50+7.50+7.50

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+7.70

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-0.46

+6.40

+7.70+7.70

2.66

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6.50

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2036

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100 HK-Gebäudetechnik 10-10

GH/SpenGlerei/equipment

ersatz einer verwitterten lichtkuppel durch eine Glaspyramide

Das hellste licht kommt aus dem Himmel, und zwar genau von oben. Gemeint ist nicht das direkte Sonnenlicht, sondern das «normale» tageslicht bei bedecktem Himmel. Das licht ist am Zenit am hellsten und nimmt zum Hori-zont hin kontinuierlich ab, und zwar um den Faktor 5,5. Dadurch verringert sich auch der lichteinfall durch die Seitenfenster, und manches grosszügig geschnittene «livingCenter» verlangt an trüben tagen Kunstlicht, um raum und Gemüter zu erhellen.

Noch dunkler wird es, wo eine verdichtete Bauweise oder Hanglage Fenster unmöglich machen. In diesen Fällen gibt es nur eine, allerdings sehr gute Lösung: Cupolux-Oberlichter. Sie bringen Tageslicht in Küchen, Wellness-, Fitness- und Badezimmer, in Hauswirtschaftsräume oder Flure. In diesem Beispiel, einer Überbauung mit Terrassenwoh-nungen aus den 80er-Jahren, überdachte eine zweischa-lige Polyesterkuppel eine Loggia. Als Clou der Konstruk-tion liess sich die ganze Lichtkuppel horizontal manuell verschieben, um unter der Öffnung ein wenig im Freien zu sitzen. Mit den Jahren verfärbte sich das damals ver-wendete GFK-Material zu einem undefinierbaren Braun und liess immer weniger Licht durch. Noch schlimmer: Die Konstruktion mit der verschiebbaren Kuppel erwies sich als Energieschleuder. Die Isolierung nach innen wie

nach aussen war gemäss heutigen Standards total man-gelhaft, das konnte auch die Frischluft im Sommer nicht aufwiegen. Im Rahmen einer Totalsanierung der Woh-nung sollte die Kuppel ersetzt werden zugunsten einer op-tisch und energetisch überzeugenden Lösung. Dafür kon-taktierte der beauftragte Dachdecker die Cupolux AG.Die Lösung berücksichtigt ein anderes Wohnkonzept. Die Lichtkuppel überdacht keine Loggia mehr, sondern ein Atrium im Wohnbereich. Somit ist die totale Öffnung nicht mehr gefragt, schliesslich soll die Einrichtung nicht unter Regengüssen oder direkter Sonne leiden. Ge-wünscht war stattdessen ein freier Blick in den Himmel. Ebenfalls nicht verzichten wollte die Bauherrschaft auf eine Möglichkeit zum Lüften, um an warmen Sommer-abenden am höchsten Punkt des Hauses die natürliche Thermik zu nutzen und die erwärmte Raumluft abzufüh-

Adrian lüdi*

Konstruktion mit Durchblick: schmale

aber solide rahmen-konstruktion mit

wärmeisolierender Verglasung.

(Fotos: Cupolux)

ein Stück vom Himmel

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10-10 HK-Gebäudetechnik 101

GH/SpenGlerei/equipment

ren. Weitere Forderungen waren eine gute Wärmedäm-mung, geringes Aufheizen des Innenraums, Schutz vor UV-Strahlung sowie die Sicherheit vor Hagel und Ein-bruch.

pyramidale KonstruktionDer offene Dachausschnitt misst stattliche 16 m² (4,20 × 4,20 m), die durch die Glaskonstruktion abzudecken wa-ren. Der Kunde entschied sich für eine Cupolux-Glas-pyramide. Diese kann problemlos auf jedes Mass ange-passt werden und kann alle vom Kunden gestellten An-forderungen erfüllen. Dank ihrer 30° Neigung werden die unmittelbar angrenzenden Fenster nicht beeinträch-tigt. Der Aufbau besteht aus Aluminiumprofilen, die zu

Baumodulen im Werk verschweisst und vor Ort zusam-mengesteckt wurden. Alle Profile sind mit Dichtungen und zwei kontrolliert nach aussen abführenden Entwäs-serungsebenen versehen. An den Traufen decken 3 mm starke gekantete Traufbleche die Dampfsperre, Isolation und Schleppfolie sauber ab. Die Deckleisten der Konst-ruktion sind beschichtete Strangpressprofile und werden mit Dichtscheiben und sichtbarer Edelstahlverschrau-bung fixiert.Die Pyramidenkonstruktion sitzt auf einer 300 mm ho-hen Zarge aus 3 mm SVZ-Stahlblech. Es ist mehrfach ge-kantet und in der Farbe des Unterbaus (RAL 9010) be-schichtet. Die Verglasung ist kittfrei von Gummidichtun-gen eingefasst und somit wartungsfrei und dauerhaft dicht. Die zweifache Sonnenschutzisolierverglasung mit Argon-Füllung erreicht einen Ug-Wert von 1,1 W/m²K. Der G-Wert beträgt 30 % (das ist die Wärme, die von aus-sen nach innen gelassen wird) und der Lichttransmissi-onswert beträgt 60 %. Der Lüftungsflügel arbeitet mit elektrischem Antrieb und 250 mm Hub.

Ab- und Aufbau in drei tagenAm ersten Tag wurden in Zusammenarbeit mit dem Dachdecker zuerst die alte Kuppel und die Unterkonst-

innert nur dreier tage wurde die alte Kuppel abgebaut, die unter-konstruktion vorbe-reitet und die neue pyramide installiert. Die Abbildungen zei-gen das untergestell mit dem verschiebba-ren rahmen und die komplett abgebaute unterkonstruktion.

Vorher – nachher: Keine Frage, welche lösung mehr licht bringt. Die nur acht Jahre alte GFK-Kuppel war total vergilbt und bot auch von unten keinen erbaulichen Anblick. Die neue pyramide aus Wärmeschutzglas holt ein Stück Himmel ins innere.

Cupolux AG seit Januar 2010 unabhängigCupolux entstand 1971 als Geschäftsbereich Tageslicht-technik der renommierten Zürcher Bauspenglerei Jakob Scherrer Söhne AG. Nach stetigem Wachstum und der Erweiterung auf die angrenzenden Produktbereiche für Lüftung, Wärme- und Brandschutz firmiert Cupolux seit 2004 als eigenständige AG. Im Januar 2010 über-nahm der Mitgründer und Teilhaber, der dipl. Bauinge-nieur Markus Trinkler, sämtliche Unternehmensanteile und führt nun die Cupolux AG als alleiniger Inhaber. Am neuen Domizil an der Zürcher Allmendstrasse 92 arbeitet ein engagiertes Team, das sich auf drei Fachbe-reiche spezialisiert:– Tageslicht- und Lüftungstechnik – Lichtkuppeln, Lichtbänder, Oberlichter, Unterstände,

Beschattungen, Antriebe und Steuerungen– Rauch- und Wärmeschutzanlagen – Lichtkuppeln, Klappen, automatische Steuerungen

und Antriebe, Glasarchitektur – Oberlichter und Glaskonstruktionen im Dach – Via www.cupolux.ch stehen Architekten, Planern und

Bauherren detaillierte Informationen über alle Cupo-lux-Produkte zur Verfügung. Mit CAD-Tools können die Produkte ab Herbst via Internet individuell geplant und direkt in die Pläne übernommen werden. Die neue Anschrift:

Cupolux AG, Allmendstrasse 92, 8041 ZürichTel. 044 208 90 40, [email protected], www.cupolux.ch

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102 HK-Gebäudetechnik 10-10

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anzeige_thalmann_216x152_030910.pdf 03.09.2010 8:27:07 Uhr

ruktion entfernt. Dann wurden Dampfsperre und Däm­mung eingebaut, die neue Zarge montiert, die Dampf­sperre angeschlossen, ausisoliert und abgedichtet. In der Nacht deckte ein provisorischer Wetterschutz die Öff­nung ab. Am Tag zwei folgte der Aufbau der Pyramiden­konstruktion mit dem Einsetzen der Verglasung und des Lüftungsflügels. Am dritten Tag wurden die Traufe aus­gebildet, Abdeckleisten montiert und die Verglasung ver­siegelt. Mit der Reinigung von innen und aussen waren die Arbeiten abgeschlossen.

Unter günstigeren Bedingungen hätte man die Glas­pyramide komplett in der Werkstatt vormontieren und dann an der Baustelle mit einem Kran auf die Zarge set­zen können. Das hätte die Bauzeit auf zwei Tage verkürzt. Doch der Kraneinsatz war aufgrund der Zufahrt nicht möglich. Deshalb mussten Abbruch, Baumaterial und Werkzeuge in handlichen Portionen durchs Treppenhaus und den Wohnbereich getragen werden. Daher wurde die Pyramide nur in Teilen vorfabriziert, dann aber in einzelnen Bauteilen aufs Dach gebracht und installiert. Insgesamt ist die Konstruktion, Planung und der Aufbau der Glaspyramide ein Beispiel für die Qualität solider Handwerksarbeit, individuell und nach Mass für die Wünsche der Bauherrschaft umgesetzt.� n

* Adrian lüdi ist eidg. dipl. Spenglermeister und mitglied der Geschäfts-leitung der Cupolux AG, Zürich.

projektGlaspyramide für Terrassenhaus als Atrium­Überda­chung

Bauherrschaftprivat, Baar

Auftraggeber, DachdeckerarbeitenDach­ und Thermobau AG, Emmen

Konstruktion, realisierungCupolux AG, Glasarchitektur, Zürich

Dieses Bild zeigt die isolierte Zarge, die

traufe der pyramide und das profil mit den

Gummidichtungen und dem integrierten ent-

wässerungskanal. Die beschichteten Deck-

leisten wurden mit einer edelstahlver-

schraubung befestigt.

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10-10 HK-Gebäudetechnik 103

GH/SpenGlerei/equipment

10-10 HK-Gebäudetechnik 103

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tern aktualisiert werden kön­nen.Der Markt für die Modular Cur­ved Frame­Technologie (MCFT) ist relativ neu. Basierend auf der Notwendigkeit, die Lücke zwi­schen individuell gefertigten Zei­chensystemen und modularen Schildersystemen zu füllen. Das Ergebnis ist eine flexible, um­weltfreundliche Schilderlösung, welche die Abfälle minimiert und eine effiziente Verwertung ermöglicht.� n Vista System Deutschland

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104 HK-Gebäudetechnik 10-10

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Mit Tempo 120 schiesst seit dem 1. Oktober in der Papierfabrik Perlen LU das Zeitungspapier aus der neuen Produktionsmaschine. Dafür, dass die neue Maschine und die benachbarte Lagerhalle trocken bleiben, sorgen Produk-te von Soprema.Wer in der Schweiz Zeitung liest, hält fast immer ein Produkt aus der Papierfabrik Perlen in der

Hand. Sie ist der zweitgrösste Hersteller von Zeitungspapier in der Schweiz. Um den Bedarf zu decken, rotieren in Perlen rund um die Uhr die riesigen Walzen der Papiermaschine. Nach über 30 Jahren Einsatz hat das bishe-rige Modell ausgedient und wird durch eine drei Mal leistungsfä-higere Nachfolgerin ersetzt. Der Koloss von 145 Metern Länge

und 14 Metern Breite kommt in eine 48 Meter breite und 225 Me-ter lange Halle zu stehen, deren Dachfläche rund sieben Fussball-felder gross ist. Aufgrund des ehrgeizigen Zeit-plans für die Installation der neu-en Maschine musste diese Dach-fläche möglichst rasch abgedich-tet werden, damit in den darunter liegenden Räumen die Montage-

arbeiten starten konnten. Um die Statik nicht unnötig zu belasten, entschieden sich Planer und Bau-herrschaft für ein Nacktdach mit Materialien von Soprema.

Tropisches RaumklimaDurch den Produktionsprozess herrschen in der Halle an der Dachunterseite bis zu 70 Prozent Luftfeuchtigkeit und Temperatu-

200 Lastwagen Bedachungsmaterial

Dachfläche über der neuen Produktionsmaschine der Papierfabrik Perlen.

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10-10 HK-Gebäudetechnik 105

GH/SpenGlerei/equipment

10-10 HK-Gebäudetechnik 105

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ren von bis zu 50°C. Entspre­chend dicht muss die Dampf­bremse sein, um eine Durch­feuchtung der Isolationsschicht zu verhindern. Die vorfabrizier­ten Betonelemente des Hallen­dachs wurden zuerst mit Elasto­col GA vorgestrichen. Dank Spritzverfahren konnte die Zeit dafür kurz gehalten werden. Über dem Voranstrich ist eine Lage Sopravap EVA 35 flam als Dampfbremse angebracht. Sie wurde vollflächig aufgeschweisst. Eine 140 Millimeter dicke Schicht Sopratherm Roc Prima beidsei­tig geschliffen sorgt für die Iso­lation, darüber sind je eine Lage Servaflex Activa 1 und Sopralen Premier EP5 ard flam als Dich­tungsschicht angebracht. Letzte­re wurde auf Wunsch des Kun­den mit einem Grünschiefer ver­sehen. Eine Herausforderung bei gros­sen, flachen Dächern ist der Ab­

transport des Regenwassers. Auf dem Dach über der Papier­maschine wurden deshalb 66 Dachabläufe installiert. Damit sich zwischen den in einer Linie angeordneten Abläufen kein Wasser sammeln kann, kamen in Perlen spezielle Dachreiter zum Einsatz. Sie bilden eine künstli­che Wasserscheide und sorgen dafür, dass alles Wasser zu den Abläufen gelangt. Ein spezielles Augenmerk erforderten auch die rund 360 Durchdringungen so­wie die 5500 Quadratmeter Brüs­tungen. Sämtliche Durchdrin­gungen mussten speziell abge­dichtet und abgeschottet werden. Die Brüstungen wurden isoliert und ebenfalls zweilagig abge­dichtet. Beim Lagergebäude für die fer­tigen Papierrollen gelangte ein ähnlicher Dachaufbau zum Ein­satz. Da hier ein Trapezblech den Untergrund bildet, konnte auf

einen Voranstrich verzichtet und die Dampfbremse vom Typ Sop­ravap Stick Alu TS direkt auf die Bleche geklebt werden. Darüber schliesst sich wiederum eine Dämmschicht an, geschützt durch ein Nacktdach aus grün eingefärbtem Sopralen Premier EP 5 ard flam. Die riesigen Di­mensionen des Projekts, das zu den grössten je in der Inner­schweiz von Privaten realisierten

gehört, zeigen sich beispielswei­se beim Materialbedarf für die Bedachung: Insgesamt wurden für die 35 000 Quadratmeter Dachfläche 200 Lastwagenla­dungen Material angeliefert. Da der Kran nur zu gewissen Zeiten zur Verfügung stand und nur je­weils ein Teil des Materials gela­gert werden konnte, war seitens Soprema eine ausgeklügelte Lo­gistik für die Anlieferung nötig. Um die grosse Materialmenge in der kurzen zur Verfügung ste­henden Zeit verarbeiten zu kön­nen, standen an Spitzentagen bis zu 20 Mitarbeiter der Beda­chungsfirma Tecton­Atisol AG im Einsatz. Rückendeckung er­hielten sie durch Spezialisten der Soprema, die mit technischem Support und Beratung dafür sorgten, dass alle Details gelöst und offene Fragen beantwortet werden konnten. � n

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Dachrand des fertigen, beschifferten nacktdachs.

Auftragen der ersten lage polymerbitumen-Dichtungsbahn.

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106 HK-Gebäudetechnik 10-10

SuiSSetec

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband

Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

inhaltSchweizer Solarpreis 2010: suissetec verleiht Spezialpreis 106«Für mich ist der Solarpreis die Trophäe schlechthin.» 107Lancierung «Geberit Preis für Spitzenleistungen in der Sanitärbranche» 108«Wir wollen einen Ansporn für Spitzenleistungen im Aus- und Weiterbildungsbereich geben.» 109«Manchmal gehen wir bewusst ans Limit» 110«Zunfthaus zur Zimmerleuten» wieder eröffnet 112Erste Sanierungsarbeiten abgeschlossen 11311. Spenglertag am 2. März 2011 im Kursaal Bern 113Wegleitung, Merkblatt und Arbeitshilfe lassen Gebäudetechniker ruhig schlafen 114Jahresgespräch +GF+ / suissetec 114Umzug 115Bildungsangebote 115

Am 3. September 2010 wurde nebst den Schweizer Solarpreisen auch der suissetec-Spezialpreis «für die bestintegrierte thermische Solaranlage» vergeben. Die Schaffhauser Lutz Bodenmüller AG sicherte sich Solarpreis und suissetec-Spezialpreis mit einer thermischen Solaranlage am eigenen Firmengebäude in der Kategorie c energieanlagen – Solarthermie.

(baud) Der suissetec-Spezialpreis ist mit 10 000 Franken dotiert. Roman Lutz durfte ihn aus den Händen von suissetec-Zentral-präsident Peter Schilliger per-sönlich entgegennehmen. Der 39-Jährige freute sich sichtlich über den Grosserfolg.Lutz hatte an der Südfassade sei-nes Firmengebäudes eine Solar-anlage zur Warmwasseraufberei-tung installiert, die sich «unauf-fällig und schlicht in das Gewerbegebäude integriert» – so die Jury. Sie passe sich harmo-nisch in die Gebäude- und Fens-terstruktur ein und beweise, dass pragmatische und praxisorien-tierte Lösungen existieren. Wei-tere erneuerbare Energiesysteme (Solarstrom, Pellets) verhalfen dem Gebäude sogar zur Miner-gie-Zertifizierung.suissetec sieht im preisgekrönten Mitglied ein Vorbild dafür, wie viel Innovationskraft für energie-

effizientes Bauen in den Unter-nehmen der Branchen steckt. Die Lutz Bodenmüller AG mit Sitz in Beringen (SH) ist in den Bereichen Solarenergie, Heizung, Sanitär und Komfortlüftung tätig. Der Bereich Solar macht mittlerweile rund 25 Prozent der

Schweizer Solarpreis 2010: suissetec verleiht Spezialpreis

Firmenaktivitäten aus. Im Unter-nehmen arbeiten 14 Mitarbeiten-de, wovon ein Heizungsinstalla-teur-Lernender.Die Verleihung der 20. Schweizer Solarpreise fand im Rahmen der Fachmesse «Bauen & Moderni-sieren» in der Messe Zürich statt. Als prominente Referenten tra-ten Stararchitekt Lord Norman Foster sowie die Solarflugpionie-

re Bertrand Piccard und André Borschberg auf. Letztere erhiel-ten für ihr Engagement zuguns-ten der Solarenergienutzung ebenfalls den Solarpreis.

(Siehe auch Solarpreis-Bericht im Infoteil dieser Ausgabe.)

www.solaragentur.chwww.solarlutz.ch

Preisgekrönt: Roman Lutz und Vater Manfred (v.r.), Lutz Bodenmüller AG, empfangen den Solarpreis und suissetec-Spezialpreis. suissetec-Zentralpräsi-dent Peter Schilliger und der Schaffhauser Ständerat Hannes Germann (v.l.) gratulieren.

Als Solarpreisträger 2010 ist Roman Lutz in prominenter Gesellschaft: Die Solarflug-Pioniere Bertrand Piccard und André Borschberg («Solar impulse») wurden für ihr engagement zugunsten der Solarenergienutzung ebenfalls preisgekrönt. (Fotos: Marcel Baud)

Des Solarpreises würdig: Firmengebäude der Lutz Bodenmüller AG in Beringen (SH) mit unauffällig in die Südfassade unterhalb der Fenster integrierter thermischer Solaranlage. (Foto: zVg)

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10-10 HK-Gebäudetechnik 107

SuiSSetec

Interview: Marcel Baud

Herr Lutz, herzliche Gratulation zum Grosserfolg. Wie fühlt man sich als Solarpreisträger?Sensationell, Adrenalin pur ...! Lassen Sie es mich so sagen: Bertrand Piccard hat ja verdien-termassen auch einen Preis ge-wonnen, nicht seinen ersten und kaum seinen letzten. Für mich jedoch ist der Solarpreis die Tro-phäe schlechthin. Ich weiss nicht, wie ich das noch toppen könnte, und will es eigentlich auch gar nicht.

Welche Bedeutung hat der Preis für Ihr Unternehmen?Für die Lutz Bodenmüller AG ist der Preis in vielerlei Hinsicht ein grosser Gewinn. Ich glaube, die Bedeutung lässt sich noch gar nicht abschätzen. Auf jeden Fall sind der Solarpreis und der suis-setec-Preis auch eine riesige Genugtuung für unsere Mitar-beitenden.

Woher stammt ihr Engagement für erneuerbare Energien, insbe-sondere für die Solarenergie?Aus innerer Überzeugung für alternative Energieformen. Ich hätte auch eine Solaranlage auf dem Dach und eine Pellethei-zung im Keller, wenn ich selbst nicht in dieser Branche tätig wäre. Alternativenergien interes-sierten mich schon während meiner Elektromechaniker-Leh-re. Als ich mein Studium zum Elektroingenieur absolvierte, wählte ich die Vertiefungsrich-tung Energie mit dem Schwer-punkt erneuerbare Energien. Meine Diplomarbeit schrieb ich über die Projektierung einer Photovoltaik-Anlage.

Wann begannen Sie, in der Bran-che tätig zu werden?1998 trat ich ins Geschäft meines Vaters ein. Er hatte sich schon 1990 mit Solaranlagen selbststän-dig gemacht. Als Elektromonteur war er wie ich ein Quereinsteiger.

Sehen Sie sich als Pionier?Nein, wir setzen einfach um, was Pioniere entwickelt haben – das aber mit sehr langer Erfahrung und konsequent.

Haben Sie eine Verkaufsstrategie, wenn es um alternative Energie-systeme geht?Ich bin kein Missionar und will keinesfalls Leute «überzeugen» oder «bekehren». Entweder sie

setzen aus eigenem Antrieb auf nachhaltige Systeme oder sie las-sen es. Im ersten Fall bestärke ich sie sicher und unterstütze sie mit meinem ganzen Wissen und meiner ganzen Kraft.

Als Unternehmer gehen Sie mit gutem Beispiel voran und haben Ihr Betriebsgebäude bis zur Minergie-Zertifizierung gebracht. Zahlt sich diese Investition aus?Es geht einfach um Glaubwür-digkeit. Sehen Sie, wenn ich So-larsysteme verkaufe und selbst Panels auf dem Dach habe, ist das doch viel glaubwürdiger, als wenn ich einfach etwas predige, dass ich selbst gar nicht anwen-de. Das spürt die Bauherrschaft.

Die Leute können zu mir in die Firma kommen; die Dinge an-schauen und anfassen – das wird unglaublich geschätzt.

Wie viel Energiekosten sparen sie durch Alternativenergiesysteme in Ihrer Firma ein?Über den Daumen gepeilt liegt das Potenzial im Vergleich zu ei-nem konventionellen System bei etwa 50 Prozent. Genau habe ich

das aber noch nicht geprüft. Die andere Frage ist ja immer, wie lange es dauert, bis sich die An-lagen amortisieren. Eigentlich finde ich diese Frage müssig. Ich stelle gerne Gegenfragen wie zum Beispiel: Amortisieren Sie Ihr Cabriolet auch – oder die Le-derpolstergruppe im Wohnzim-mer? Oft erübrigen sich dann weitere Diskussionen. Ich selbst habe übrigens auch den Luxus lieber auf dem Dach, als in der Garage!

Ein besonderes Augenmerk legen Sie auf die Ästhetik. Ja, was nicht heisst, dass eine Solaranlage nicht auffallen darf. Wenn sie aber aussieht, als wäre

sie schon immer dort gewesen und den Charakter des Gebäu-des nicht kompromittiert, dann ist das Ziel erreicht. Wenn man sorgfältig an das einzelne Projekt herangeht, vielleicht auch mal ein Panel weglässt, kommt man in der Regel zu schönen Ergeb-nissen. Ausserdem gibt es heute für nahezu jede Situation die passenden Komponenten auf dem Markt.

Wo sehen Sie die sensiblen Punk-te, wenn es darum geht, ein perfekt aufeinander abgestimm-tes Energieversorgungssystem im Gebäude zu verwirklichen? Ganz klar bei der Zusammenar-beit mit den richtigen Partnern. Ein gut funktionierendes inter-disziplinäres Netzwerk zwischen den einzelnen Handwerkern ist das A und O. Die perfekte Koor-dination vom Gerüstbauer, über den Elektriker bis zum Maurer ist für eine GU, als die wir häufig agieren, sehr wichtig. Klappt etwas nicht bei der Ausführung, ist für den Bauherrn am Schluss nämlich immer die Solaranlage schuld!

Werden Sie als Spezialist, gekrönt mit dem Solarpreis, jetzt mit Auf-trägen nur so überhäuft?Wir bauen im Raum Schaffhau-sen heute schon jedes Jahr rund 50 Solaranlagen, was bei insge-samt rund 100 jährlich in unse-rer Region realisierten Anlagen natürlich eine sensationelle Quo-te ist. Ob es durch den Solarpreis nochmals einen Schub geben wird, weiss ich nicht. Es könnte schon sein, dass wir in einem di-rekten Wettbewerb das Rennen machen, wenn die Bauherrschaft die Anlage halt einfach vom So-larpreisträger installiert haben will.� n

«Wenn ich Solarsysteme verkaufe und selbst Panels auf dem Dach habe, ist das doch viel glaubwürdiger!» – Roman Lutz baut jährlich rund 50 Solar-anlagen. (Foto: zVg)

Solarpreisträger und Gewinner des suissetec-Spezialpreises Roman Lutz:

«Für mich ist der Solarpreis die trophäe schlechthin.»

«Lieber den Luxus auf dem Dach, als in der Garage!»

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108 HK-Gebäudetechnik 10-10

SuiSSetec

Anlässlich des 10-Jahre-Jubiläums* des Geberit informationszentrums GiZ in Jona lanciert die Geberit Stif-tung für Sanitärtechnik einen Preis für herausragende Leistungen in der Sanitärbranche.

(Red.) Der mit insgesamt CHF 250 000 dotierte Preis wird ab 2011 jährlich während vier Jah-ren vergeben. Angesprochen sind alle Stufen der Aus- und Weiter-bildung in der Sanitärbranche.

Geberit Preis als Motiva tionsspritzeBei Schulabgängern ist der Sani-tärberuf häufig nicht die erste Wahl. Jährlich absolvieren weni-ger als 100 Sanitärfachleute eine höhere Weiterbildung. In den planenden und ausführenden Betrieben fehlen daher immer öfter gut qualifizierte Fachkräfte. Hinzu kommt, dass die Kosten für eine Weiterbildung im Sani-tärbereich sehr hoch sind.

Die Geberit Stiftung für Sanitär-technik bezweckt die Anerken-nung besonderer Leistungen in der Aus- und Weiterbildung so-wie die Förderung von Projekten in der Sanitärtechnik. Bisher pro-fitierten nur Absolventen der Sa-nitärtechnikerschule TS (Höhe-re Fachschule) von der Stiftung. Neu werden die Preise auf allen Aus- und Weiterbildungsstufen der Sanitärtechnik vergeben. Der «Geberit Preis für Spitzenleis-tungen in der Sanitärtechnik» wird ab 2011 an Installateur- und Sanitärzeichnerlernende, an Sa-nitärtechniker, Sanitärmeister und Sanitärplaner HF, Absolven-ten der Berufsprüfung sowie an Fachhochschulabgänger verge-

Lancierung «Geberit Preis für Spitzenleistungen in der Sanitärbranche»

ben. Neben den besten Lernen-den erhalten auch die Lehrbetrie-be einen Preis. Weitere Informa-tionen unter www.geberit.ch

(*Siehe auch separater Bericht in dieser Ausgabe Seite 14.)

im Rahmen der Jubiläumsfeier «10 Jahre Geberit informationszentrum GiZ, Jona» vom 27. August 2010 wird der «Geberit Preis für Spitzenleistungen in der Sanitärbranche» vorgestellt. (Hanspeter tinner, GeAG; Milo tettamanti, VSSH; urs Manser, SVGW; Hans-Peter Kaufmann, suissetec; Silvano Murchini, Quali-tätssicherungskommission; Walter Braendle, GeAG [v.l.n.r.])

Lob von Gast-Redner Riccardo Mero, Leiter Bildung suissetec: Die Zusammenarbeit und unterstützung in Bildungsfragen seitens Geberit bezeichnet er als hervorragend. (Fotos: © Geberit)

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10-10 HK-Gebäudetechnik 109

SuiSSetec

Interview: Marcel Baud

Herr Tinner, der «Geberit Preis» ist als Motivationsspritze für die besten Absolventen von Aus- und Weiterbildungen in der Sanitär-branche gedacht. Wie ist der Preis entstanden?Äusserer Anlass für die Vergabe des «Geberit Preises für Spitzen-leistungen in der Sanitärbranche» war das 10-Jahre-Jubiläum des Geberit Informationszentrums GIZ in Jona. Wir wollten diesen Meilenstein nutzen, um zuguns-ten der Branche, der wir sehr viel verdanken, ein Zeichen zu set-zen. Geberit unterstützt seit vie-len Jahren die Aus- und Weiter-bildung in der Sanitärbranche in vielfältigster Weise. Daher war für uns klar, dass wir der Branche etwas im Bereich Aus- und Wei-terbildung geben wollen. Wir dis-kutierten darüber, dass vor allem im Bereich der höheren Berufs-bildung die Absolventen neben viel Zeit und Energie auch be-trächtliche finanzielle Mittel in-vestieren müssen. Daraus ent-stand die Idee der Preisvergabe für Spitzenleistungen im Rah-men der Berufsbildung.

Taugt Geld wirklich als Motiva-tionsfaktor für gute Bildungsleis-tungen?Unsere Absicht ist die Anerken-nung und Wertschätzung her-ausragender Leistungen der Ab-solventinnen und Absolventen sowie der Lehrbetriebe. Als Lernende/-r oder Studierende/-r schöpft man Motivation vor al-lem aus der Aussicht, Lob und Anerkennung für die erbrachten Leistungen zu ernten. Wir sind uns bewusst, dass die zu verge-benden Einzelbeträge im Ver-gleich zu den Kosten der Aus-bildung nur symbolischen Cha-rakter haben. Viel wichtiger erscheinen uns der ideelle Wert der Preisverleihung und deren Sichtbarkeit nach aussen.

Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Preis?Ein exzellentes Bildungsniveau der Fachkräfte und Kader ist für den nachhaltigen Erfolg und das Bestehen der Sanitärbranche im heutigen anspruchsvollen wirt-schaftlichen Umfeld unabding-bar. Wir wollen einen Ansporn für Spitzenleistungen im Aus- und Weiterbildungsbereich ge-ben und diese belohnen. Damit leisten wir einen bescheidenen Beitrag zur Verbesserung des Images unserer Branche.

Können Sie etwas zum Prozedere der Vergabe sagen? Wie gestaltet sich das Anmeldeverfahren?Der «Geberit Preis für Spitzen-leistungen in der Sanitärbran-che» wird ab 2011 vergeben. Das heisst, Prüfungen, die ab 2011 absolviert werden, berechtigen zur Teilnahme am Preisaus-schreiben. Wir werden bis Ende Jahr über das Anmeldeverfahren und die Einzelheiten der Preis-vergabe auf unserer Website www.geberit.ch informieren.

Die Förderung des Berufsnach-wuchses hat bei Geberit traditio-nell hohen Stellenwert. Als einer der Hauptsponsoren unterstüt-

zen Sie auch regelmässig die Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik. Zahlt sich die-ses Engagement aus?Wir sind überzeugt, dass Aktivi-täten wie diese im Bereich Aus- und Weiterbildung dazu beitra-gen, das hohe Niveau der Instal-lationstechnik in der Schweiz zu halten und weiter auszubauen. Damit gewinnt die Branche und wir gewinnen als Unternehmen.

Sie kooperieren auf verschiede-nen Ebenen mit dem Schweize-risch-Liechtensteinischen Gebäu-detechnikverband suissetec. Wie beurteilen Sie die Zusammenar-beit?Unsere Kooperation mit suisse-tec konzentriert sich sehr stark auf den Aus- und Weiterbil-dungsbereich. Wir sind der Überzeugung, dass das notwen-dige hohe Bildungsniveau der Fachkräfte und Kader in unse-rer Branche nur dank des gros-sen Engagements der Unter-nehmen und der Verbände er-reicht und gehalten werden kann. Somit sind unsere Inter-essen gleichgerichtet. In diesem Sinne sehen wir die Zusammen-arbeit, die wir als sehr professi-onell und zielorientiert empfin-den, als Beitrag zur Förderung und Weiterentwicklung unserer Branche.

Die höhere Berufsbildung wird im Vergleich zu Hochschulen und Fachhochschulen von der öffent-lichen Hand finanziell schwach unterstützt. Müsste hier nicht auch seitens der Wirtschaftsver-treter bei Bund und Kantonen mehr Druck gemacht werden, damit sich dies ändert?Geberit empfindet die mangeln-de Unterstützung der höheren Berufsbildung im Vergleich zu den Hochschulen und Fachhoch-schulen als ungerecht und öko-nomisch falsch. Wir sehen pri-mär die Verbände in der Pflicht, um diesem Anliegen auf politi-scher Ebene mehr Nachachtung zu verschaffen und zum Durch-bruch zu verhelfen. Wir von Ge-berit sind der Meinung, dass wir mit unserem langjährigen Enga-gement in der Aus- und Weiter-bildung der Branche unseren Beitrag leisten. � n

interview mit Hanspeter tinner, Geschäftsführer Geberit Vertriebs AG

«Wir wollen einen Ansporn für Spitzenleistungen im Aus- und Weiterbildungsbereich geben.»

Hanspeter tinner, Geschäftsführer Geberit Vertriebs AG

Jahresgespräch Geberit suissetec(senu) Am 23. August 2010 trafen sich am suissetec-Geschäftssitz in Zürich Hanspeter Tinner, Walter Brändle (beide Geberit Vertriebs AG) und Hans-Peter Kaufmann zum Jahresgespräch. Dieses ent-spricht einer langjährigen Tradition und wird abwechslungsweise in Jona oder Zürich durchgeführt. Resultat dieser ausgezeichneten Be-ziehungen ist eine spezielle Art der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Bildung wie auch im technischen Bereich. Bei solchen Gesprä-chen bieten sich suissetec auch regelmässig Gelegenheiten, Infor-mationen direkt vom Markt zu erhalten, was für Verbandsvertreter einerseits sehr interessant, aber auch unabdingbar für die Entwick-lung neuer Dienstleistungen und für die Erfüllung der Verbands-arbeit generell ist.

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SUISSETEC

Peter Gander, Küchenchef im suissetec-Bildungszentrum Lostorf:

Ich brauche einen Moment, bis ich den Duft zuordnen kann. Mein Verstand hinkt meinen Geruchsrezeptoren etwas hinterher. Immerhin weiss ich sofort, dass mir das, was hier gekocht wird, sehr gut schmecken würde.

Text/Bilder: Marcel Baud

Die Quelle der Verlockung � nde ich auf dem Kochherd in der Kü-che des Eurest-Teams im suisse-tec-Bildungszentrum Lostorf. Dort, wo seit September 2009 Pe-ter Gander (56), Vollblut-Berner, wie er selbst sagt, mit seinem Team das Zepter und vor allem den Kochlö� el schwingt. Weil es sich herumgesprochen hat, dass das BZ Lostorf neuerdings nicht nur in Sachen Bildung, sondern auch wegen seiner feinen Küche eine Reise wert ist, hatte ich ange-fragt, ob ich gelegentlich für ein, zwei Stunden hinter die Küchen-kulissen blicken dürfe. Peter Gan-der hatte nichts dagegen und liess mich dort hinein, wo normaler-weise Menschen ohne Kochweste nichts verloren haben.Jetzt steht er da, gut gelaunt und mit makellosem, blauem Hals-tuch, an einer Kochwanne, die gross genug wäre, um ein Klein-kind darin zu baden. Mit prüfen-dem Blick rührt er in einem sämi-gen Risotto. Also doch, ein Risot-to war es, den meine Nase geortet hatte. Während Gander dem blubbernden Reisgericht eine ganze Flasche Weisswein hinzu-fügt – hier wird mit anderen Grös sen gerechnet, als in einem 4-Personen-Haushalt – überlege ich mir, ob ich nicht vielleicht zum Essen bleiben sollte.* Der neue Betriebsleiter erklärt, dass sein Au� rag zunächst darin bestanden habe, die Qualität des BZ-Restaurants markant zu ver-bessern. «Das ist uns gelungen. Nun müssen wir den Standard halten und weiter steigern», nennt er das Credo, nachdem er und sein Team arbeiten. Wäh-rend er spricht, schaut er kurz nach den Pouletschenkeln, die goldgelb knusprig gebraten schon fast servierbereit sind.

Ich versuche, nicht im Weg zu stehen, denn so kurz vor dem Mittagessen ist eigentlich ein eher kritischer Moment für Un-terbrechungen in der Küche. Gander beschwichtigt: «Es ist schon richtig, dass sie jetzt hier sind, wenn etwas läu� . Und soll-te es hektisch werden, ist es wich-tig, dass ich ruhig bleibe. Sonst überträgt sich das auf mein Team.» – Er nickt Nathalie Von Arx, der zweiten Köchin in sei-ner Küchencrew, die aus bis zu sechs Mitarbeiterinnen besteht, aufmunternd zu. Sie überprü� gerade, ob Beilagen wie Reis, To-maten und weitere Gemüse so weit sind, dass sie im sogenann-

«Manchmal gehen wir bewusst ans Limit»

ten «Free Choice»-Bereich ange-richtet werden können. Alles ist ordentlich, sauber und hat Sys-tem. Gute Organisation und ein eingespieltes Team scheinen auch beim Kochen die Erfolgsformel zu sein.Betriebsleitungs-Assistentin Eri-ka Treichler ist seit 10 Jahren am BZ. Sie schätzt die Zusammenar-beit mit ihrem neuen Chef: «Wir haben ein tolles Klima und die Arbeit macht Spass.» Sie hil� ih-rer Kollegin Antoinette Meier bei der Vorbereitung der Salatschäl-chen, die zum Tagesmenü gehö-ren. Meier scheint versiert im Probieren zu sein. Peter Gander bittet sie immer wieder zum

Risottotopf. Meier kostet einen Lö� el, hält einen Moment kri-tisch inne und nickt schliesslich zufrieden. Ich zwei� e keineSekunde, dass sie nicht immer sofort nickt.

Die freie Wahl«Wir kochen saisonal, markt-frisch und verwenden so wenige Fertigprodukte, wie möglich», betont der Küchenpatron, wäh-rend er wieder im Risotto rührt. Dann verrät er mir, was es mit dem «Free Choice-Bereich» auf sich hat: «Viele unserer Gäste möchten ihr Essen individuell zusammenstellen und erwarten eine ansprechende Auswahl. Das ist zeitgemäss.» – Später im Res-taurant sehe ich, was er damit meint. Nathalie Von Arx be-schri� et die Plexiglashauben über den Warmhaltevitrinen mit den Gerichten des Tages: Pou-letbrüstchen, Röstitaschen, Spi-natomeletten, Tomaten oder das Schlemmer� let stehen an diesem Dienstag beim warmen Angebot zur freien Zusammenstellung be-reit. Am kalten Bu� et gibt es eine reiche Salatauswahl mit hausge-machten Saucen von French bis � ousand Island. Was den Reiz einer Campus-Kü-che ausmache, will ich von Peter Gander wissen. Vor allem die un-terschiedlichen Gäste seien sehr spannend, sagt er. «Bei uns essen Jung und Alt, Studenten, Lehrer, Manager, Handwerker. Das macht unseren Job interessant. Wir wollen möglichst allen Be-dürfnissen gerecht werden. In ei-nem Restaurant wie diesem, mit einem so vielfältigen Publikum aus der ganzen Schweiz, müssen wir auch an die Besonderheiten anderer Kulturen und Religionen denken.» Schon steht er wieder am Vorbereitungstisch und kre-iert noch schnell ein paar Früch-

«Den erreichten Standard halten und weiter steigern» – Peter Gander, seit einem Jahr Küchen-chef am BZ Lostorf, will zufriedene Gäste

Das Eurest-Team in Aktion. Köchin Nathalie Von Arx macht die Pouletschenkel servierbereit.

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SUISSETEC

tetürmchen mit Ananas und Me-lonen. Das sieht tatsächlich at-traktiver aus, als simpel in eine Platte gelegt. «Sie könnten sich den Job auch einfacher machen», versuche ich ihn ein bisschen aus der Reserve zu locken. Gander antwortet lei-denscha� lich: «Natürlich könn-te ich das, aber der Gast hat heu-te höhere Ansprüche, als vor dreissig Jahren. Die möchten wir zufriedenstellen. Unsere Küche ist sicher nicht kompliziert. Aber auch das Einfache muss manzuerst einmal gut machen. Aus-serdem achten die Menschenimmer stärker auf gesundeEr nährung. Das wollen wir un-terstützen.» Ich erfahre, dass beim Kochen nur p� anzliche Fet-te zur Verwendung kommen und sparsam gesalzen wird. Mehr und mehr bin ich überzeugt, dass die BZ-Küche de� nitiv im 21. Jahr-hundert angekommen ist, und male mir aus, wie es wäre, wenn auch das Interieur des Speise-saals diesen Zeitsprung machen würde. Auch wenn sich das Eu-rest-Team hierzu nicht dezidiert äussert, bin ich überzeugt, dass man einer Renovierung von Res-taurant und Cafeteria mit glän-zenden Augen entgegensähe. Sie

alle sind Gastgeber und möchten ihren Gästen das Beste bieten. Ein modernes, zeitgemässes In-terieur würde sie dabei natürlich sehr unterstützen. Die suissetec-Delegierten werden im Herbst an der DV in Zürich über die ge-plante Sanierung be� nden.

«Präsent sein ist alles»Irgendwie glaube ich Peter Gan-der, wenn er sagt, dass der Beruf

für ihn fast Hobby sei und er die-ses Hobby gerne intensiv p� ege. O� sind Ganders Arbeitstage lang – in Lostorf wird auch abends warm serviert –, zudem ist er verantwortlich für einen weiteren Betrieb, in dem seine Arbeitgeberin Eurest ebenfalls die Küche betreibt. Küchenchef ist nichts für Däumchendreher. Inzwischen hat sich vor demEingang eine ansehnliche Men-

schentraube gebildet. Zwischen 50 und 250 Essen gehen täglich über den Tresen. Abends sind es nochmals zwischen 30 und 150. Nathalie Von Arx steht vor dem Bu� et und instruiert ihre Kolle-ginnen. Sie sollen wissen, welche Speisen heute im Angebot sind, wo die Besonderheiten liegen. Dieses Brie� ng ist ebenfalls ein Ritual, das Gander eingeführt hat. «Nur wenn meine Leute gut informiert sind, können sie auch die Gäste beraten.» Der Kunden-kontakt sei unbezahlbar, sagt er. Er mische sich immer wieder gerne unter die Leute, wolle wis-sen, wie das Essen sei, nimmt Lob und ebenso dankbar Kritik entgegen. «Präsent sein ist alles», ist er überzeugt, «im Team, aber vor allem auch bei den Gästen.» Pünktlich um Viertel vor zwölf werden die Eingangstüren zum Restaurant geö� net. Erste Stu-denten drängen sich ans Bu� et, an dem es verlockend damp� und du� et. Auch der Risotto steht bereit. Gander gibt ihm mit einem � nalen Schuss Weisswein das Finish. «Manchmal gehen wir bewusst ans Limit», sagt er, «und kochen ganz knapp auf den Punkt. Nur so verdienen die Ge-richte die Bezeichnung: frisch zubereitet.» Das berge natürlich auch Risiken. Aber wenn dann halt einer mal zwei Minuten war-ten müsse, bis der Nachschub kommt, sei das noch selten ein Problem gewesen, räumt er ein. Hauptsache sei, dass die Qualität stimme. Das muss in der Tat so sein, denn ich frage einige Gäste, wie sie das Essen fänden. «Seit dem neuen Chef hervorragend!», meint ein Student, der kurz vor dem Ab-schluss steht und sich schon seit geraumer Zeit am BZ verp� egt. Die Portionen, die er auf denTeller hievt, bestätigen nicht nur seinen Hunger, sondern auch sein Lob an die Küche.

* Übrigens lud mich das Eurest-Team nach der Reportage tat-sächlich zum Essen ein – und nicht nur der Risotto war vorzüg-lich ...! ■

Risotto al Gander:«Auch Einfaches muss man zuerst einmal gut machen.»

Kostprobe: Küchenassistentin Antoinette Meier prüft mit geübtem Gaumen.

«Free Choice» – Studenten und Lernmoderatorenschätzen das Rezept der freien Wahl.

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SuiSSetec

Scherrer Metec AG rekonstruiert historisches Dach

Seit Anfang Oktober 2010 haben die Zürcher ihr Zunfthaus zurück. Das historische Gebäude aus dem Jahre 1708, auch Haus zum Roten Adler genannt, wurde beim Brand vom 15. November 2007 stark zerstört. Die Spengler- und Dachdeckerarbeiten haben Gebäudetechniker der Scherrer Metec AG, Zürich, ausgeführt.

(baud) Restaurierungen und Sa-nierungen gehören zu den Spe-zialitäten des Gebäudehüllen-Generalisten und suissetec-Mit-glieds. Beim Wiederaufbau des Zunfthauses war man bei Scher-rer Metec auf historische Bild-quellen angewiesen. Glücklicher-weise war das denkmalgeschütz-te Gebäude von überkantonaler Bedeutung mit Zeichnungen und Fotos gut dokumentiert. Sie dien-ten den Planern als Vorlage für die neuen Bauteile. Nebst dem charakteristischen roten Erker-turmdach galt es unter anderem, Wasserrinnen und Abdichtun-gen, Fensterrahmeneinfassun-gen, Halterungen für Schnee-bremsen und die Blitzschutzan-lage zu montieren. Das Dach wurde mit historisch korrekten, aber nicht künstlich gealterten Biberschwanzziegeln aus der Romandie gedeckt.

Restaurationen als beson-dere HerausforderungDie Wiederherstellung von his-torischer Bausubstanz bedingt vertiefte Kenntnisse des traditio-nellen Handwerks und einschlä-gige Erfahrung. Beides bringen die Mitarbeitenden von Scherrer Metec unter der Führung von Beat Scherrer und Beat Conrad mit. Als klassischer Bauspengler-betrieb gilt Scherrer Metec in Zü-rich als die Adresse, wenn es um Sanierungen und Rekonstrukti-onen geht. Beat Scherrer gehört im Familienunternehmen bereits der 4. Generation an und schaut damit auf eine lange Firmenge-schichte zurück, die 1886 mit der Gründung der Firma Jakob Scherrer am Bleicherweg 26 in Zürich ihren Anfang fand. Heu-te befindet sich der Betrieb in der Allmend Brunau, dessen Gebäu-de Beat Scherrers Urgrossvater in den Dreissigerjahren des letzten

Jahrhunderts noch selbst erstellt hat. Scherrer Metec beschäftigt heute 70 Mitarbeitende in den Bereichen Bauspenglerei, Beda-chungen, Fassaden- und Metall-technik und bildet neun Lernen-de aus. Scherrer Metec führt auch eigene Produkte: Insbesondere in der Verarbeitung und Lieferung von Blei und Bleilegierungen ist das Unternehmen seit Jahrzehn-ten sehr versiert. Die Referenzliste historischer Ge-bäude, an denen Scherrer Metec mitgewirkt hat, ist beeindru-ckend: Allein in der Nähe des Zunfthauses wurden in jüngerer Vergangenheit einige bedeutende Bauwerke saniert: beispielsweise das Fraumünster, das Stadthaus, das Geschäftshaus zur Trülle oder die Urania Sternwarte. � n

www.zimmerleuten.chwww.scherrer.biz

«Zunfthaus zur Zimmerleuten» wieder eröffnet

(Ein ausführlicher Bericht zum Projekt «Zunfthaus zur Zimmer-leuten» folgt in der Rubrik Gebäu-dehülle/Spenglerei von HK-Ge-bäudetechnik, Ausgabe 11/10)

Dach und turm sind fertiggestellt. Das Zunfthaus zur Zimmerleuten, hier noch mit Fotoleinwand der Fassade wäh-rend des Wiederaufbaus.

Das rote erkerturmdach: von Scherrer Metec-Spenglern

originalgetreu rekonstruiert. (Fotos: www.zuegerpix.ch)

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SuiSSetec

suissetec-Bildungszentrum Lostorf

ende August haben Handwerker die erste Renovierungs-etappe im Bildungszentrum Lostorf abgeschlossen. Bereits im eingangsbereich ist das neue Gesicht des BZ erkennbar.

(baud) Nebst neuen automati-schen Eingangstüren fällt dem Besucher gleich der frisch gestal-tete Empfangsbereich ins Auge. Aus der in die Jahre gekomme-nen Rezeption mit verstaubtem Amtsstubencharme wurde eine modern gestylte und mit indirek-ter Beleuchtung ausgestattete Empfangstheke. Den Vergleich mit einer zeitgemässen Gästere-zeption braucht der neue Emp-fangsbereich nicht mehr zu scheuen.Auch die WC-Anlagen bei der Cafeteria wurden grunderneuert. Von den Plattenbelägen, über neue Geräte, Armaturen und ein einladendes Farbkonzept werden die Anlagen nun auch den An-forderungen gerecht, die man von einem Ausbildungscampus für Gebäudetechniker erwarten

darf. Dazu gehört auch ein Be-hinderten-WC, dem die ehe-malige Telefonkabine, ein Relikt längst vergangener Tage, zum Opfer fiel.

cafeteria und Restaurant projektiertSofern der Investitionsantrag an der kommenden Delegiertenver-sammlung im November von su-issetec gutgeheissen wird, dürfen sich die Studierenden im nächs-ten Jahr auf eine neue Cafeteria und ein neues Restaurant freuen. Auch diese Bereiche haben bald 30 Betriebsjahre auf dem Buckel, ohne dass bisher namhaft in Erneuerungen investiert wurde. Nicht nur wünschenswert, son-dern in Bezug auf die Werterhal-tung sinnvoll und notwendig wäre nebst der Sanierung der

erste Sanierungsarbeiten abgeschlossen

haustechnischen Anlagen auch die Erneuerung des gesamten In-terieurs, inklusive Boden- und Wandbeläge, der Beleuchtung sowie der Möblierung. Die Kos-

tenschätzung des beauftragten Architekturbüros (kunzarchitek-ten, Sursee) für die projektierten Arbeiten belaufen sich auf insge-samt rund 2 Mio. Franken. � n

Frisch renoviert: die neue empfangstheke des suissetec-Bildungszentrums Lostorf.

Der 2. März 2011 gehört in jeder Spengler-Agenda rot angestrichen! Denn an diesem tag trifft sich die Schweizer Spenglergemeinde zum traditionellen Spenglertag im Kursaal Bern.

(Red.) Die Teilnehmenden dür-fen sich auf spannende Fachvor-träge, eine grosse Fachausstel-lung und als besonderen Höhe-punkt auf die Prämierung der Siegerarbeiten des Kreativwett-bewerbs freuen. Eine Einführung in die revidier-ten SIA-Normen 232 1/2 und 118, Informationen zu den neu-en Spengler-Kalkulationsgrund-lagen, neue Software für die Rin-nendimensionierung und die Präsentation innovativer, neuer Objekte aus der Praxis – so die Schwerpunkte der bis heute ge-setzten Fachreferate. Mit dem Kreativ-Wettbewerb erhält der Spengler-Nachwuchs sein Podium: Kreative, junge Spenglerinnen und Spengler las-sen ihrer Fantasie zum Thema «Energie & Umwelt» freien Lauf

und erstellen Kunstwerke aus Dünnblech und anderen Materi-alien, die vor Ort zu bewundern sein werden. Eine Fachjury prä-miert die besten Arbeiten und wird im Rahmen des Spenglerta-ges die Siegerinnen und Sieger küren.Zur Veranstaltung im Kursaal Bern gehört erneut eine grosse, traditionelle Fachausstellung – beste Gelegenheit für die Teil-nehmenden, vereint an einem Ort mit wichtigen Branchenver-tretern Kontakte zu pflegen.Freuen darf man sich auch auf den bekannten Bündner Stan-dup-Comedian Claudio Zucco-lini. Als Moderator führt er durch den Tag und wird mit Auszügen seines neuen Programms die Lachmuskeln seines Publikums trainieren.

11. Spenglertag am 2. März 2011 im Kursaal Bern

Weitere Informationen zum 11. Spenglertag folgen in den kom-menden Ausgaben der HK-Ge-bäudetechnik.� n

Kursaal Bern, Austragungsungsort des 11. Spenglertags am 2. März 2011.

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SuiSSetec

Neue Garantieleistungen nach SiA 118/380

Mit der SiA-Norm 118/380 «allgemeine Bedingungen für Gebäudetechnik» wurden per 1. Juli 2007 zusätzliche Leistungen auf die unternehmer und Lieferanten übertragen. Jetzt bieten suissetec, FKR, Gebäudeklima Schweiz und ProKlima Dokumente, die über die Spielregeln reibungsloser Projektabläufe informieren.

(Red) Eine Arbeitsgruppe beste-hend aus suissetec, FKR, Gebäu-deklima Schweiz (ex. Procal) und ProKlima hatte sich bereits vor einiger Zeit der SIA 118/380 an-genommen. Im Fokus der Fach-leute stand, schlanke Arbeitshil-fen zu entwickeln mit einem schnell umsetzbaren Nutzen für Unternehmer und Lieferanten der Gebäudetechnikbranchen. Ein reibungsloser Projektablauf setzt die Kenntnisse der Normen, Richtlinien und Verträge voraus, vor allem auch die Rege-

lung des Nachtragswesens. Sind den Vertragspartnern die Spiel-regeln klar, entstehen keine Miss-verständnisse. Streitereien und daraus folgende Kosten werden vermieden. Verträge, unbedingt auch das Kleingedruckte, müssen gelesen und von den Vertrags-partnern verstanden werden. Die Wegleitung wurde im Auf-trag von ProKlima durch Hans Briner, Jurist und Präsident der Kommission SIA 118/380, ausge-arbeitet. Für das Merkblatt und die Arbeitshilfe zeichnet Ueli Schenk, Leiter Rechtsdienst suis-setec, verantwortlich.

Wegleitung für die Arbeit mit Werk- und

LieferverträgenDie Wegleitung

dient «zur Ana-lyse und Ver-besserung von

Werk- und Lie-ferverträgen aus

Sicht der Unterneh-men und Lieferanten

gegenüber ihren Bestel-lern.» In ihr wird die SIA

Wegleitung, Merkblatt und Arbeitshilfe lassen Gebäudetechniker ruhig schlafen

118/380 näher erläutert und ist als Nachschlagewerk und Schu-lungsunterlage gedacht. Bei-spielsweise werden die Unterla-gen im Rahmen des neuen suis-setec-Workshops «Projektleiter Lüftung» (2011) eingesetzt.

Merkblatt als Gedanken-stützeDas Merkblatt «Garantiebestim-mungen in Werkverträgen» dient als Checkliste und enthält zahl-reiche Tipps und Tricks sowie konkrete Beispiele aus der Praxis. (siehe auch Bericht in HK-GT Nr. 6/10, S. 80)

Arbeitshilfe für sorgen-freie ProjektabwicklungenDie Arbeitshilfe «Anforderungen an Planerausschreibungen» ent-hält konkrete Beispiele für die Ausschreibung eines Normbau-Ablaufes sowie eines Projekts mit längerer Bauzeit. Dieses Doku-ment dürfte speziell Planern bei der Arbeit nützen.

BestellmöglichkeitenMerkblatt und Arbeitshilfe:www.suissetec.chWegleitung: [email protected]� n

Kapitelübersicht WegleitungDie Kapitel sind gegliedert in Hintergrund, kritische Punkte und empfohlenes Verhalten.

1. Rechtsnatur des Liefervertrages2. Vertragsdokumente3. Normen SIA 118 und SIA 118/380 als Vertragsbestandteile4. Garantie- und Verjährungsfristen im Vertragssystem5. Verschiedene Bedeutungen des Wortes «Garantie»6. Mangel und Verschleiss7. Inbegriffene Leistungen des Unternehmers nach Norm SIA 118/308. Unterhalt (Wartung)9. Stillstand und Verlängerung der Garantie- und Verjährungsfristen

(Red.) Am 16. August 2010 ha-ben sich Eugen Da Pra und Ro-land Steinemann von +GF+ Ge-org Fischer Rohrleitungssysteme in Zürich mit den Spitzen von suissetec zum traditionellen Jah-resgespräch getroffen. Es wurden verschiedene Fragen und Prob-leme angesprochen. Das Treffen diente auch der gegenseitigen In-formation; unter anderem be-züglich des Zusammenschlusses +GF+ / JRG oder des momenta-nen Standes von suissetec aVan-ti. Weitere Themen waren die Art

und Weise der diesjährigen Zu-sammenarbeit sowie die Durch-führung einer Sitzung des suisse-tec-Zentralvorstandes und der diesjährigen Vierländertagung im Klostergut Paradies, welches zum Besitz der +GF+ gehört.� n

Jahresgespräch +GF+ / suissetec

(v. l. n. r.) Roland Steinemann und eugen Da Pra (+GF+), Peter Schilliger und Hans-Peter Kaufmann (suissetec).

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SUISSETEC

Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 12)

In diesem Monat war wieder ein-mal viel los. Seit ein paar Tagen wohne ich nun alleine. Deshalb bin ich zurzeit auch jeden Abend unterwegs, um mir meine Woh-nung fertig einzurichten. Aus

diesem Grund bin ich froh, dass im Moment in unserem Geschä� ein wenig Ruhe herrscht. Auch in der Schule ist es noch relativruhig. Trotzdem, die Lehrab-schlussprüfung rückt immer nä-

Umzugher. Doch im Moment spüre ich davon nur, dass wir gestern die Gruppen für die Vertiefungsar-beit zusammenstellen mussten, die wir im Fach Allgemeinbil-dung schreiben müssen. Zu Hause bereite ich mich trotz-dem auch schon für die eigentli-che LAP vor, schreibe Lernkärt-chen, suche alte Rechenaufgaben und lerne aus den Leitsätzen. Erst jetzt beim Umziehen in die neue Wohnung ist mir bewusst geworden, wie viele Schulordner und Unterlagen ich eigentlich schon besitze. Eine richtige klei-ne Bibliothek! Und diese ganzen Ordner und Bücher sollten zu den Abschlussprüfungen alle in meinem Kopf sein!

Vor einigen Tagen hat mich mein Chef bereits darauf angespro-chen, wie ich meine weitere Zu-kun� nach der Lehre plane. Für mich steht die Antwort auf diese Frage jedoch noch in den Ster-nen, da ich heute noch keine Ah-nung habe, wo ich mich in ein paar Jahren sehe. ■

Isabel Mena«Eine richtige kleine Bibliothek!» – Isabel Mena richtet sich in ihrer eigenen Wohnung ein.

In der Rubrik «In Ausbildung …»… begleiten wir Isabel Mena während rund einem Jahr ih-rer Berufsausbildung. In loser Folge berichtet die angehende Haustechnikplanerin, Fach-richtung Sanitär, persönlich darüber, was sie im Lehrbe-trieb, in der Berufsschule und den überbetrieblichen Kursen freut, stört und bewegt.

Region Kursbezeichnung Kursort Datum

Lostorf Heizung Sanitär Spengler

Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/Spenglerpolier/Spenglerpolierin?In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Vorbereitungsmodul:Jährlich im Herbst, 2 WochenLehrgang: Jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom?Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Lehrgang: Jährlich ab Herbst, 18 Wochen,verteilt auf 1½ Jahre

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär SpenglerLehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 8. August 2011Anmeldung bis 8. Juli 2011

Lehrgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 15. August 2011Anmeldung bis 8. Juli 2011

HeizungVorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

28. Februar–11. März 2011Anmeldung bis 28. Jan. 2011

Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 16. Mai 2011Anmeldung bis 8. April 2011

Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 6. Dezember 2010Anmeldung umgehend

Bildungsangebote

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116 HK-Gebäudetechnik 10-10

SuiSSetec

Lostorf Servicemonteurkurs HeizungModul 50.21

suissetecLostorf

23.–27. Mai 2011Anmeldung bis 25. April 2011

SanitärVorbereitungskurs auf den Lehrgangeidg. Fachausweis

suissetecLostorf

6.–17. Dezember 2010Anmeldung bis 8. Nov. 2010

Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 14. März 2011Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 29. November 2010Anmeldung umgehend

Lehrgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 14. März 2011Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1Modul 50.11

suissetecLostorf

15.–19. November 2010Anmeldung umgehend

Rapporte/AusmasseModul 11.14

suissetecLostorf

ab 16. November 2010Anmeldung bis 2. Nov. 2010

Projektierungsgrundlagen Modul 13.11

suissetecLostorf

ab 16. November 2010Anmeldung bis 2. Nov. 2010

HaustechnikModul 12.16

suissetecLostorf

ab 17. November 2010Anmeldung bis 2. Nov. 2010

SpenglerLehrgang Spenglerpolier/inmit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 10. Januar 2011Anmeldung bis 1. Dez. 2010

Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 6. Dezember 2010Anmeldung umgehend

Blitzschutz Update-Kurs suissetecLostorf

22. November 2010Anmeldung bis 29. Okt. 2010

Ausmass-Kurs NPK 351/357 Modul 31.11

suissetecLostorf

29/30. November 2010Anmeldung bis 05. Nov. 2010

AllgemeinWir haben INtUS weiterentwickelt. Neu: Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec

Daten und Seminar-Orte siehe www.suissetec.ch

Optimales Verhalten in der Akquisition Modul 50.57

suissetec 25. November 2010Anmeldung bis 2. Nov. 2010

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden.

Veranstalter Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: [email protected], Internet: www.suissetec.ch

Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitendHGA 11/1 (2 Semester)

STFW Winterthur ab 29. April 2011bis 08. Juni 2012

Infoveranstaltung GebäudeautomatikerHGA INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur 25. November 2010oder 01. März 2011

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitendHCMH 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur ab 04. März 2011bis 23. Juni 2012

Infoveranstaltung Chefmonteur HeizungHCMH INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur 23. November 2010

Spengler-Polier, berufsbegleitendHSPP 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur ab 14. Januar 2011bis 08. September 2012

Infoveranstaltung Spengler-PolierHSPP INFO (18.30–20.00) STFW Winterthur 02. November 2010

Projektleiter SicherheitssystemeHSES «Sicherheit» 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur 15. April 2011bis 07. Juli 2012

Projektleiter SicherheitssystemeHSES «Feuer» 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur 08. April 2011bis 07. Juli 2012

Infoveranstaltung Projektleiter SicherheitssystemeHSES INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur 04. November 2010oder 01. Februar 2011

Page 117: HK-GT 2010/10

10-10 HK-Gebäudetechnik 117

SuiSSetec

Winterthur Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitendHSML 11/1 (2 Semester)

STFW Winterthur ab 26. März 2011bis März 2012

KurzkurseDer Monteur als Instruktor von LernendenHIL 11/1 (1 Tag)HIL 11/2 (1 Tag)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

02. Februar 201113. September 2011

Der Ausbildungsverantwortliche von LernendenHBL 11/1 (1 Tag)HBL 11/2 (1 Tag)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

24. Februar 201120. September 2011

Hygiene in Raumlufttechnischen AnlagenHygieneschulung nach VDI/SWKIHSR A 11/1 Planung (2 Tage)HSR A 11/2 Planung (2 Tage)HSR A 11/3 Planung (2 Tage)HSR B 11/1 Service (1 Tag) HSR B 11/2 Service (1 Tag)HSR B 11/3 Service (1 Tag)

STFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW Winterthur

07.–08. März 201123.–24. Mai 201104.–05. Juli 201114. März 201130. Mai 201111. Juli 2011

Elektrische Grundschaltungen und SteuerungenHLEG 11/1 (3 Tage) STFW Winterthur 17.–19. Mai 2011

Prüfungsvorbereitung für die AnschlussbewilligungArt. 15 NIV Elektro-AnschlussbewilligungEAB 11/1 (6 Tage)EAB 11/2 (6 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

02.–17. März 201115.–30. Juni 2011

Grundkurs WIG/TIG- SchweissenHSW 10/2 (4 Tage)HSW 11/1 (4 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

22.–25. November 201017.–20. Januar 2011

Regeltechnik GrundlagenHRG 11/1 (3 Tage) STFW Winterthur 17.–19. Mai 2011

LufttechnikHLT 10/2 (2 Tage)HLT 11/1 (2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

09.–10. November 201007.–08. Juni 2011

Elektroschema lesen (Wiederholungskurs)HEW 10/1 (1 Tag) STFW Winterthur 11. November 2010

Elektro- und Prinzipschema lesenHEP 10/2 (2 Tage)HEP 11/1(2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

16.–17. November 201029.–30. Juni 2011

Kältetechnik GrundlagenHKG 11/1 (2 Tage) STFW Winterthur 11.–12. April 2011

Kältetechnik AufbauHKA 11/1 (2 Tage) STFW Winterthur 10.–11. Mai 2011

Systematik in der StörungsbehebungHSS 11/1 (2 Tage)HSS 11/2 (2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

12.–13. April 201123.–24. August 2011

Haustechnik für EinsteigerHHE 11/1 (3 Tage)HHE 11/2 (3 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

03.–05. Mai 201106.–09. September 2011

Hydraulik/hydraulischer AbgleichHHA 11/1 (2 Tage)HHA 11/2 (2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

20.–21. Juni 201112.–13. September 2011

Regeltechnik AufbauHRA 11/1 (2 Tage)HRA 11/2 (2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

27.–28. Juni 201114.–15. September 2011

Montage und MSRHML 11/1 (1 Tag) STFW Winterthur 25. August 2011

Messen in der LufttechnikHMM 11/1 (2 Tage) STFW Winterthur 27.–28. September 2011

Luftvolumenstrommessungen/FirmenkurseHLM 11/1 (1 Tag)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

06. Juli 2011nach Bedarf

*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)

Veranstalter Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFWSchlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, [email protected], www.stfw.ch

Page 118: HK-GT 2010/10

118 HK-Gebäudetechnik 10-10

Messen

16. Herbstseminar vom 11. november 2010 in Bern

Die Schweizer Hausbau- und Energie-Messe ist bekannt dafür, neueste Trends und Entwicklun-gen aufzugreifen und zu lancie-ren. In diesem Jahr passiert dies u.a. mit dem 16. Herbstseminar, welches das Thema «Wege zum Plusenergiehaus» vertieft und umfassend beleuchtet. Es geht um Gebäude, die eine positive Energiebilanz aufweisen und höchsten Komfort sowie Behag-lichkeit garantieren. Neben be-kannten Schweizer Referentin-nen und Referenten, u.a. Bruno Oberle, Direktor Bafu, Hansjürg Leibundgut, ETHZ, Ruedi Krie-si, Minergie, oder Architekt Reto

Miloni, treten hochkarätige Fachleute aus Deutschland und Österreich auf: Karsten Voss von der Bergischen Universität Wup-pertal, Mathias Wambsganss, Hochschule Rosenheim, sowie

Sonja Geier vom österreichi-schen Institut für Nachhaltige Technologien.Programm-Download: www.hausbaumesse.ch > 16. Herbstse-minar 2010 > Programm.� n

Wege zum Plusenergiehaus

Hausbau- und energie-Messe 2010Donnerstag, 11., bis sonntag, 14. november 2010

BEA bern expo AG, Bern: Hallen 210, 220, 633, Freigelände, Kongresszentrum Halle 140

Themen: Energieeffizienz, Minergie, Minergie-P, Passivhaus, Plusenergiehaus, Holzbau, Erneuerbare Energien: Sonne, Holz, Wärmepumpen.

Aussteller: rund 400 Firmen, Institutionen, Schulen, Verbände, öffentliche Hand.

Besucher: 25 000 interessierte Fachleute und Private werden erwartet.

Kongressprogramm mit über 50 Events und rund 200 Vorträgen für Baufachleute und private Bauherrschaften.

Veranstalter: Focus Events AG, 2504 Biel, Tel. 032 344 03 87, www.hausbaumesse.ch

16. Herbstseminar: Wege zum PlusenergiehausDatum: Donnerstag, 11. November 2010, 8.30–17 Uhr

Ort: BEA bern expo AG, Bern, Kongresszentrum Halle 140

Themen: Grundlagen, Definitionen, Forschung und Entwicklung, Internationale Tendenzen

Kontakt: Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 87 [email protected] www.hausbaumesse.ch

Der Fokus der grossen Publi-kums-Baufachmesse in Zürich lag wiederum bei den Themen Energieeffizienz, Fördermittel für energetische Sanierungen – und als Gegenpol, bei wunder-baren Küchen und entspannen-den Wellnessoasen. Fast 40 000 Besucher informierten sich an 600 Ausstellerständen, 14 Son-derschauen und über 60 Fach-vorträgen. Viele Besucher kamen mit klaren Vorstellungen, Plänen, gut vor-bereitet und mit konkreten Fra-gen und holten sich im persönli-chen Gespräch die für sie wich-tigen Informationen. Rund um das Hauptthema der energieef-fizienten Gebäudeerneuerung, dem Gebäudeprogramm und den zur Verfügung stehenden Fördermitteln gab es viele Fragen zur Haustechnik, der Wärme-dämmung und neuen Technolo-gien. Grossandrang herrschte auch an der 20. Solarpreisverlei-hung, nicht zuletzt wegen des

neu lancierten Solarpreises für PlusEnergieBauten, der vom britischen Architekten Norman Foster verliehen wurde. Die

Fachtagung «Intelligentes Woh-nen» zeigte den Mehrwert einer strukturierten Verkabelung bei Neu- oder Umbauten.

Die nächste Bauen & Moderni-sieren findet vom 1. bis 4.9.2011 wiederum in der Messe Zürich statt.� n

Grosses Interesse an der Bauen & Modernisieren

Fadri Ramming, Rudolf steiner, Hans Killer, Hans Biland, André Biland (Messeleiter), Dietrich schwarz, Marco Biland (v. l. n. r.) eröffneten die 41. Messe Bauen & Modernisieren.

Page 119: HK-GT 2010/10

10-10 HK-Gebäudetechnik 119

AGendA

HK-Gebäudetechnik8. Jahrgang, Nr. 10, Oktober 2010(37. Jahrgang HeizungKlima)www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post:5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis

ChefredaktionPeter Warthmann, Chefredaktor,AZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 15, Fax 058 200 56 61, [email protected] Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11,[email protected]

RedaktionBernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Peter T. Klaentschi, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein

suissetec-RedaktionBenjamin Mühlemann, Marcel Baud

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 OltenMarco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 MünsingenGeorg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, GeschäftsleitungGallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, GeschäftsleitungGabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, GeschäftsleiterWeishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied ProcalPatrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. GallenBeat Scherrer, GeschäftsführerScherrer Metec AG und Cupolux AG

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1,CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61,www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.chVerlagsleitung: Ratna IrzanLeitung Lesermarkt/Online: Peter JauchLeitung Werbemarkt: Jürg Rykart,Tel. 058 200 56 04, [email protected]: Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, [email protected]: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12,Fax 058 200 56 61, [email protected]

Grafik und LayoutDaniela Salm

KorrektoratRuedi Tschumi, Max Feuz

Drucktechnische HerstellungVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1,4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Erscheinungsweise, AbonnementeErscheint monatlich.Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.),Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center,Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74,[email protected].

Offizielles Publikationsorgan• Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-

verband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

• GebäudeKlima Schweiz, Fachvereinigung der Heizungs-, Lüftungs- und Klimabranche, 8021 Zürich, Tel. 043 366 66 80

• Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66

• GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67

Zeitschriften im gleichen VerlagElektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech,Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics,natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN

Verlags- und ÜbersetzungsrechteFür unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilderübernimmt die Redaktion keine Verantwortung.Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung derRedaktion.

Impressum

Permanente Agenda(Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen)

Anmeldung Thema/Ort datum

TagungenFocus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 87 www.hausbaumesse.ch

16. Herbstseminar: Wege zum Plusenergiehaus Grundlagen, Forschung, Entwicklung, internationale Tendenzen. Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2010, BEA bern expo.

11. November 2010

Adiutec AG 8032 Zürich Tel. 044 419 25 90 www.wissen-am-morgen.ch

WAM – Wissen am Morgen Energieeffiziente Konzepte für Sanierung und Umbau mit hohem Raumkomfort. Lösungen aus erster Hand. Frühstück, Podiums- gespräch, 8.00 bis 9.30 Uhr (vgl. auch HK-GT 9/10, S. 112).

12. November 2010, Bern

ZHAW Institut für Facility Management und Bau- und Umweltchemie AG Tel. 058 934 55 38 www.ifm.zhaw.ch/tagung

Mit Labeln zu gesunden Bauten? Nationale Tagung, Übersicht und Orientierung über aktuelle und zukünftige Entwicklungen zum Thema gesunde Bauten im Kontext des nachhaltigen Bauens, Technopark Zürich.

27. Oktober 2010

Schweizerische Agentur für Energieeffizienz S.A.F.E. www.energy-efficiency.ch www.motorsummit.ch

3. Internationaler Motor Summit 2010 Wie können effiziente Motorensysteme rascher in den Markt gebracht werden? Internat. Strategien, Umsetzung in der Schweiz. Zürich.

27./28. Oktober 2010

MediaSec AG 8127 Forch, Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse

Unternehmenssicherheit – neue Herausforderungen Stromversorgung und Informatikinfrastruktur. Sicherheit generell und speziell in der IT-Umgebung. Zürich

28. Oktober 2010

Forum Energie Zürich 8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Nachhaltiges Bauen in Holz Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen auf der Basis von Holz. 17.15–19.00 Uhr, Pfarreizentrum Liebfrauen, 8006 Zürich.

2. November 2010

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Life Sciences und Facility Management 8820 Wädenswil, www.iunr.zhaw.ch

Fachtagung Grünflächenmanagement 2010 Wert und Nutzen von Grünräumen aus sozialer, ökologischer und ökonomischer Sicht. U.a. für Facility Management-Firmen, Bewirtschaften von privaten und öffentl. Arealen. Wädenswil.

4. November 2010

Europa Forum Luzern 6005 Luzern, Tel. 041 318 37 87 www.europa-forum-luzern.ch

19. Internationales Europa Forum Luzern Bildung, Forschung, Innovation. Der Industriestandort Schweiz in Europa und in der Welt. KKL Luzern.

8./9. November 2010

Tema Technologie Marketing AG www.gebaeudeeffizienz2010.de

GebäudeEffizienz 2010 Frankfurt am Main

9. November 2010

Page 120: HK-GT 2010/10

120 HK-Gebäudetechnik 10-10

AGendA

VDI Wissensforum Kundenzentrum D-40002 Düsseldorf www.vdi.de/ventilatoren

6. VDI-Fachtagung «Ventilatoren» Entwicklung - Planung - Betrieb D-Braunschweig

16./17. November 2010

www.proklima.ch ProKlima-Tag 2010, Baden 17. November 2010

MediaSec AG 8127 Forch, Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse

Videoüberwachung Heute-Morgen-Übermorgen Zürich

24. November 2010

Forum Energie Zürich 8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Sommerlicher Wärmeschutz Zunehmende Bedeutung, Komplexität, Behaglichkeit und Energie, Erfolgsfaktoren. 17.15 - 19.00 Uhr, Pfarreiz. Liebfrauen, Zürich

30. November 2010

forum-holzbau, 2501 Biel Tel. 032 327 20 00, www.forum-holz.com

16. Internationales Holzbau-Forum IHF 2010 Congress Centrum, D-Garmisch-Partenkirchen

1.–3. Dezember 2010

Verband Fernwärme Schweiz www.fernwaerme-schweiz.ch

10. Fernwärme-Forum 2011 Kongresshaus, Biel

20. Januar 2011

Forum Energie Zürich 8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Perspektiven leitungsgebundener Energieträger Zielkonflikt: teure Netzinfrastruktur für Gas und Fernwärme, ab-nehmende Anschlussdichte. 17.15 - 19.00 Uhr, 8006 Zürich

25. Januar 2011

KurseGeschäftsstelle Minergie 3006 Bern Tel. 031 350 40 60 www.minergie.ch/veranstaltungskalender

Informationsveranstaltung für Hauseigentümer Richtig modernisieren. Wie weit soll man gehen?Donnerstag, 18.00 – 19.30 Uhr, AarauMittwoch, 18.00 – 19.30 Uhr, Höri ZHSamstag, 15.00 – 16.30 Uhr, Bern

4. November 201010. November 201013. November 2010

SIA-Form 8027 Zürich, Tel. 044 283 15 58 www.sia.ch/form

Leadership in Gebäudeerneuerung Integrale Betrachtung und ganzheitliche Planung bei der Gebäudeerneuerung. 5 Tage, jeweils Freitag, in Zürich

17. Sept.–15. Okt. 2010

Georg Fischer JRG AG 4450 Sissach Kristin Kolloff, Tel. 061 975 23 62 [email protected] www.jrg.ch

Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen Sanitärinstallateure und -planer, Personen aus dem technischen Dienst (Spitäler, Heime, Schulen etc.) sowie Brunnenmeister wer-den für Probleme der Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen sensibilisiert. Kursinhalt: Lebensmittelrecht, Richtlinien und Leit-sätze, Planung, Installation, Inbetriebnahme, Wartung, Sanierung. Kursdauer: 1 Tag, Kurszeiten: 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Ort: Sissach

28. Oktober 2010 1. Februar 2011 8. Februar 2011 10. Februar 2011 24. März 2011 29. März 2011

R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 82 44 Detaillierte Angaben + Anmeldung unter www.nussbaum.ch

Nussbaum Profi-Treff Tipps & Tricks, Anwendungen und Infos für den Installateur. Info-Parcour, der in rund 30 Minuten absolviert werden kann. Startmöglichkeit jede halbe Stunde. Programm beinhaltet auch In-fos zum Nussbaum-Online-Shop, Sicherheitstipps der Suva zum aktiven Mitmachen, etc., 07.30-16 Uhr, Verpflegungsmöglichkeit.

18. Oktober, Gwatt-Thun 19. Oktober 2010, Bern 25. Oktober 2010, Zürich 26. Oktober 2010, Zug 28. Okt. 2010, St. Gallen 2. November 2010, Biel"

SIA-Form 8027 Zürich, Tel. 044 283 15 58 www.sia.ch/weiterbildung

Graue Energie Berechnung mit Rechenhilfe, Konzept der Grauen Energie Bern, 17.00-19.00 Uhr

28. Okt. 2010, Bern

Passerelle-Energieingenieur Hochschule Luzern HSLU 6048 Horw Tel. 041 349 34 80 www.passerelle-energieingenieur.ch

Auf der Passerelle zum Energieingenieur MAS-Lehrgang, Programmziel: Personen mit technisch-naturwis-senschaftlichem Hochschul- und Fachhochschulabschluss zu Fachpersonen der Gebäude- und Energietechnik auszubilden. Studium 1 Jahr, Luzern und Zürich

18. Okt. 2010 bis Ende 2011

sanu Tel. 032 322 14 33 www.sanu.ch

Nachhaltigkeit von Projekten beurteilen Kriterien gemäss Schweiz. Arbeitsgr. Nachhaltigkeitsbeurteilung. 2 Tage, Biel

25./26. November 2010

Swissolar, 8005 Zürich www.swissolar.ch > Profi-Center > Kursprogramm

Ausbildung: Zertifizierte Solarwärmeplaner fünftägiger Zertifikatskurs u.a. für Planende der Haustechnik Luzern

3.–5. + 11./12. November 2010

Wago Contact SA, [email protected], www.wago.ch

Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten,CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u.a.

Kurs-Daten unterwww.wago.ch

TWK – Test- und WeiterbildungszentrumWärmepumpen und KältetechnikFloridastr. 1, D-76149 Karlsruhe, Tel. 0049721 97317-0, www.twk-karlsruhe.de

Zweitägige bis einwöchige Lehrgänge, u.a.Kältetechnik A / B / C, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen,Praxis an Kälteanlagen, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen,Elektrotechnik A / B, Hydraulik in Kälteanl., Indirekte Kühlung

Kurse und Datenbis Dez. 2010 siehewww.twk-karlsruhe.de

SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung3001 BernTel. 031 388 51 51www.siu.ch

Unternehmerschulungskurse, Bern, Chur, Dagmersellen, Zürich Basel, St. Gallen

ab 22. Oktober 2010 2011

Lehrgang für KMU-Geschäftsfrauen, 136 Lekt. in Bern / Zürich Okt. 2010–Januar 2011

Lehrgang «Dipl. Geschäftsführer/in KMU SIU» November 2010

Page 121: HK-GT 2010/10

10-10 HK-Gebäudetechnik 121

AGendA

Chefmonteur/-in Heizung, März 2011 bis Juni 2012

Gebäudeautomatiker/-in STFW, April 2011 bis Juni 2012

Spengler-Polier/-in, Januar 2011 bis September 2012

Projektleiter/-in Sicherheitssysteme, April 2011 bis Juli 2012

Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/-in des Gewerbes, ab April 2011

Informationsveranstaltungen – Anmeldung und weitere Informationen unter www.stfw.ch

Schlosstalstrasse 1398408 WinterthurTelefon 052 260 28 [email protected]

Mit der STFW praxisnahzum Berufserfolg.

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MessenNürnbergMesse GmbHD-90471 Nürnbergwww.chillventa.de

Chillventa 2010Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen.Messezentrum Nürnberg

13.–15. Oktober 2010

Landesmesse Stuttgart GmbH www.interbad.de www.baederportal.com

interbad 2010 Internationale Fachmesse für Schwimmbad , Sauna und Spa. Messe Stuttgart

13.–16. Oktober 2010

TeleNetfair by fair2all GmbH6605 Locarno, Tel. 091 760 08 86www.telenetfair.ch

TeleNetfairLuzern

26.–28. Oktober 2010

easyFairs Switzerland GmbH4058 Basel, Tel. 061 228 10 00www.easyfairs.com

easyFairs Gebäudetechnik Schweiz 2010Eulachhallen Winterthur

20.–21. Oktober 2010

Mack Brooks Exhibitions Ltd. www.euroblech.com/deutsch

EuroBlech 2010 Internationale Technologiemesse für Blechbearb. in Hannover

26.–30. Oktober 2010

ZT Fachmessen AG, 5413 BirmenstorfTel. 056 225 23 83, www.fachmessen.ch

6. Nutzfahrzeugmesse NUFAMesse Luzern

4.–7. November 2010

Focus Events AG2504 Biel, Tel. 032 344 03 18www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2010 Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Holzbau, Erneuerbare Energien. BEA bern expo.

11.–14. November 2010

suissetec-nordostschweiz8057 Zürich, Tel. 044 315 55 35www.suissetec-nordostschweiz.ch

Berufsmesse Zürich 2010Berufe an der ArbeitMesse Schweiz, Zürich

23.–27. November 2010

Messe München GmbHD-81823 München, Tel. + 49 89 949 11308www.bau-muenchen.com

Bau 2011Architektur, Materialien, SystemeNeue Messe München

17.–22. Januar 2011

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel, Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com

easyFairs Maintenance Technische Instandhaltung, Sauberkeit/Hygiene, Umwelttechnik/Entsorgung, Facility Management, Zürich.

9.-10. Februar 2011

Messe Offenburg-Ortenau GmbH D-77656 Offenburg, Tel. +49 781/9226-32 www.messeoffenburg.de www.geotherm-offenburg.de

GeoTherm 2011 Oberflächennahe Geothermie und Tiefen-Geothermie,Kongress und Fachmesse Messe Offenburg

24.–25. Februar 2011

ZT Fachmessen AG5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20www.fachmessen.chwww.minergie-expo.ch

Minergie Expo 2011Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künf-tiger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technolo-gien, Entwicklungen. Rahmenprogr. mit Vorträgen, Messe Luzern.

10.–13. März 2011

Messe Frankfurt GmbH D-Frankfurt a. M., Tel. 0049 69 75 75-0 www.ish.messefrankfurt.com

ISH 2011 Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatech-nik, Erneuerbare Energien, Frankfurt am Main.

15.–19. März 2011

Immo-Messe AG, 9050 Appenzell Messebüro: Nicole Wüthrich Tel. 079 348 79 31 www.immomesse.ch

13. Immo-Messe Schweiz Eigentum, Umwelt, Energie, Bau und Renovation, Sonderthema „Massivbau - nachhaltiges Renovieren“ Olma-Hallen, St. Gallen

25.–27. März 2011

Page 122: HK-GT 2010/10

Wege zumPlusenergiehaus• Grundlagen, Definitionen• Forschung und Entwicklung• Internationale Tendenzen

Sponsoren

Träger

16.Herbstseminar

Fachseminar

Datum Donnerstag, 11. November 2010Zeit 08.30 bis 17.00 UhrOrt BEA bern expo, Bern

Ausgewiesene Fachleute präsentieren Wege, Lösungenund konkrete Ansätze zum Plusenergiehaus

Es referieren:• Dr. Ruedi Meier,Mitglied der Messeleitung Schweizer Hausbau- und Energie-Messe, Bern• Dr. Bruno Oberle, Direktor Bundesamt für Umwelt, BAFU, Bern• Dr. Erika Meins, Center for Corp. Responsibility and Sustainability, CCRS, Uni Zürich• Reto P. Miloni, Dipl. Arch. ETH, Lichtplanung und Architektur, Wettingen• Prof. Dr.-Ing. Karsten Voss, Bergische Universität Wuppertal (Deutschland)• Prof. Dr. Hansjürg Leibundgut, ETH Zürich, Institut für Techn. in der Architektur, Zürich• Ueli Schäfer, Dipl. Architekt BSA/SIA, Binz• Urs Peter Menti, Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Horw• Urs Wolfer, El. Ing HTL, Bereichsleiter Solarenergie, BFE, Bern• Josef Huber, eWin AG & ThermoShield GmbH, Rupperswil• Dr. Arno Schlüter, ETH Zürich, Institut für Technologie in der Architektur (ITA),(ITA),(IT Zürich• Dr. Ruedi Kriesi, Vizepräsident MINERGIE, Zürich• Sonja Geier, AEE – Institut für Nachhaltige Technologien, Gleisdorf (Österreich)• Prof. Dipl. Ing. Mathias Wambsganss, Hochschule Rosenheim, Rosenheim (Deutschland)

Kosten CHF 360.–

AnmeldeschlusAnmeldeschluss 31. Oktober 2010

Anmeldung/Anmeldung/ Focus Events AG, Manuela NaefVeVeranstalter Solothurnstrasse 102

CH-2504 BielTel. +41 32 344 03 16Fax +41 32 344 02 [email protected]

11.–14. NOVEMBER 2010BEA bern expo, Bernwww.hausbaumesse.ch

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10-10 HK-Gebäudetechnik 123

BERUFSBILDUNG I STELLENMARKT

Doris LeuthardBundespräsidentin, Vorsteherin EVD

19. internationales Europa Forum Luzern8./9. November 2010KKL Luzern

Öffentliche VeranstaltungMontag, 8. November 201017.30 –19.50 Uhr, Eintritt frei

SymposiumDienstag, 9. November 201009.00–17.15 Uhr, CHF 280 / Euro 210

Mit Forschungs- und Industrieausstellung

Jetzt anmelden!www.europa-forum-luzern.ch

Medienpartner:Hauptpartner

Neben einer Grundsatzdiskussion über die Zukunftdes Schweizer Forschungs- und Industriestandorteswerden Voraussetzungen und Rahmenbedingungenfür Innovationen an internationalen und nationalenBeispielen analysiert und schliesslich ein Ausblickauf die Wachstumspotentiale unserer Industriegewagt.

Partner

Credit SuisseEuropafachstelle Kanton ZürichFörderagentur für Innovation KTISchweizerischer NationalfondsSyngenta

Partner of Excellence Netzwerkpartner

BVMW Swiss BiotechFASMED SwissmemKMU-Portal SwissT.netSATW VSUDSGCI Zentralschweizerische

Handelskammer HKZ

Bildung, Forschung, InnovationDer Industriestandort Schweiz in Europa und der Welt

Goldpartner

Mauri PekkarinenWirtschaftsminister Finnland

Unter anderen mit

Nick HayekCEO, Swatch Group

Sylvia Schwaag-SergerDirektorin VINNOVA,Schwedische Agenturfür Innovationsförderung

Matthias KaiserswerthDirector, IBM ZurichResearch Laboratory

Ulf BergVorstand Swissmem,Verwaltungsrat BobstGroup

Siegfried GerlachCEO Siemens Schweiz

Als eine überregional tätige Ingenieurunternehmungder Haustechnikbranche Heizung / Lüftung / Sanitär /Energieberatung suchen wir zur Verstärkung unseresTeams per sofort oder nach Vereinbarung eine/n

Haustechnikplaner/in Fachrichtung HeizungundTechniker/in TS oder FH Heizung

Als einsatzfreudige Berufsperson planen undbearbeiten Sie interessante Objekte.

Wir bieten: - gründliche Einarbeitung und Weiterbildung- interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit- gutes Arbeitsklima in jungem Team- attraktiver Arbeitsplatz direkt am Bahnhof- modernste Infrastruktur- zeitgemässe Anstellungsbedingungen

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung. FürAuskünfte stehen Ihnen unsere Herren Raphael Herzogoder Alfons Brühwiler gerne zur Verfügung.

W I D M E R & P A R T N E R A GI N G E N I E U R B Ü R O F Ü R E N E R G I E T E C H N I KG A L L U S S T R A S S E 3 5C H - 9 5 0 0 W I L S GT E L 0 7 1 9 1 3 2 7 7 0w w w . c a l o r e x . c hr a p h a e l . h e r z o g @ c a l o r e x . c ha l f o n s . b r u e h w i l e r @ c a l o r e x . c h

Seismische Messungen haben es bestätigt: Die Stadt St.Gallen ist für die Nutzung tiefer Geo-thermie hervorragend geeignet! Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt St.Gallenwerden am 28. November 2010 entscheiden, ob die Stadtwerke das geplante Geother-mieheizkraftwerk und den Ausbau des städtischen Fernwärmenetzes realisieren werden.

Nach einem positiven Abstimmungsresultat wollen wir mit der Umsetzung dieses spannen-den und anspruchsvollen Projekts starten. Wir suchen deshalb einen/eine initiative/-n

Projektleiter/-in FernwärmenetzeSie übernehmen die Verantwortung für ein Teilgebiet beim Ausbau des Fernwärmenetzes. IhreAufgabe besteht im Akquirieren von Fernwärmekunden, in der Grobplanung des Fernwär-menetzes und im Führen von externen Planern bei der Detailplanung. Zusammen mit demBauleiter bilden Sie das Team zur Realisierung der Verteilleitungen und der Hausanschlüsse.

Sie verfügen über eine Ausbildung als Haustechnikplaner/-in – Fachrichtung Heizung – odereine vergleichbare Ausbildung im Bereich Tiefbau und haben sich idealerweise zur/zumTechniker/-in HF weitergebildet. Erfahrung in der Planung und Realisierung von Heisswasser-netzen sind von Vorteil.

Sie arbeiten selbstständig, denken und handeln unternehmerisch und legen Wert aufTeamarbeit. Durch Ihr gewinnbringendes Auftreten verstehen Sie es, sich sowohl bei Kundenund Geschäftspartnern als auch bei städtischen Stellen für eine langfristig erfolgreicheZusammenarbeit einzubringen.

Wir sind bestrebt, den Frauenanteil beim technischen Personal zu erhöhen. Deshalb freuenwir uns auch über Bewerbungen qualifizierter Frauen.

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis 6. November 2010 an dieSankt Galler Stadtwerke, Personelles, St.Leonhard-Strasse 15, 9001 St.Gallen, oder [email protected].

Ihr Partner für Energie und Wasser

Kontaktadresse:Ulrich TrümpiAbteilungsleiter WärmeprojekteTelefon 071 224 54 30www.sgsw.ch

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124 HK-Gebäudetechnik 10-10

StellenmarKt

Automation als Kernkompetenz im Engineering...... das bietet Ihnen unser Auftraggeber, ein sehr gut strukturiertes und etabliertes Dienstleistungsunter-nehmen im Bereich Gebäude- und Industrieautomation mit Sitz in der südlichen Agglomeration vonZürich. Das gebündelte Know-how des 30-köpfigen Teams garantiert den Erfolg in den spannenden Pro-jekten namhafter Kunden. Zur Entlastung des Bereichsleiters sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt,die neu geschaffene Schlüsselstelle zu besetzen. Wir suchen dazu Sie, als einen loyalen, bewährten, team-und lösungorientierten

PROJEKTINGENIEUR – AUTOMATIONHaustechnik-HLK-Automation-MSRLSie sind: idealerweise Ingenieur FH/HTL und verfügen über profunde Kenntnisse in den Bereichen Gebäude-automation-Haustechnik (HLK) oder Industrie-/Prozessautomation. Sie sind eine flexible und belastbarePersönlichkeit und wünschen, die Vorteile eines KMU zu erleben. Sie können sich mündlich und schriftlich inDeutsch stilsicher ausdrücken. Englischkenntnisse sind von Vorteil.

Ihre Aufgaben: Sie erarbeiten Projektkonzepte und unterstützen den Bereichsleiter bei Projektaufgaben.Sie bilden die Schnittstelle zum Verkauf und unterstützen in der Angebotsphase den Verkaufsingenieur.Sie erstellen die Funktionsbeschriebe für die Projekte. Sie leben das QS-Management in allen Phasen einesProjektes vor.

Sie erhalten: einen unkomplizierten Arbeitgeber mit sehr schlanken Strukturen und daher kurzen Entschei-dungswegen. Die Anstellungskonditionen und Entwicklungsperspektiven sind verlockend. Der Arbeitsplatzist mit moderner IT-Infrastruktur ausgerüstet und liegt verkehrstechnisch optimal und sehr zentral.

Was bieten Sie uns? Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten Ihre komplettenBewerbungsunterlagen. Durch unsere Erfahrung ist Ihnen 100%-ige Diskretion zugesichert.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Konkrete Schritte gegen den Klimawandel...... so handelt unser Auftraggeber, ein überregional tätiges Engineeringunternehmen der Haus- undGebäudetechnik, mit Hauptsitz in Zürich. Engagierte Ingenieure, Techniker und Planer bearbeitensämtliche Aspekte der Haustechnik in spannenden Objekten und dies über den ganzen Lebenszyklus.Die Lösungen sind innovativ, elegant, nachhaltig und voller Leidenschaft zur Technik. Infolge Beför-derung des Stelleninhabers sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, die Stelle des TeamleitersHeizung/Kälte neu zu besetzen. Wir suchen dazu Sie, ein führungsstarkes

KADERMITGLIED – INGENIEUR HLK/HSHeizung/Lüftung/Klima – Heizung/SanitärSie sind: als Ingenieur FH/HTL HLK/HS, ein leidenschaftlicher Teamplayer und besitzen gute Umgangs-formen. Sie agieren kreativ und lösungsorientiert. Durch persönliches Engement und Visionen begeis-tern Sie Ihr Teammitglieder.

Ihre Aufgaben: Als Coach übernehmen Sie die fachliche und organisatorische Führung Ihrer 6 Mit-arbeitenden. Kundenpflege und Schaffung neuer Kontakte sind wichtige Aufgaben. Sie akquirierenAufträge, leiten und koordinieren die Projekte bezüglich Qualität, Kosten und Termine.

Sie erhalten: die nötigen Freiheiten, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Das Arbeitsklima ist geprägtvon Kollegialität, Offenheit und gegenseitigem Respekt. Von den Anstellungskonditionen und Ent-wicklungsperspektiven werden Sie begeistert sein. Der Arbeitsplatz ist sehr modern eingerichtet undliegt topzentral in Zürich.

Für Vorabklärungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung oder erwarten Ihre kompletten Bewerbungs-unterlagen, welche wir durch unsere Erfahrung mit 100%-iger Diskretion behandeln.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

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10-10 HK-Gebäudetechnik 125

StellenmarKt

Der Blick in die Tiefe...... zeigt Ihnen den kundenfreundlichen Service, die Produktevielfalt und die leistungsfähige Logistik unseresAuftraggebers, einem sehr kompetenten Vertriebsunternehmen im Bereich Kälte/Klima. Der Hauptsitzdes Unternehmens liegt in der südöstlichen Agglomeration von Zürich, Niederlassungen befinden sich inder Romandie und der Nordwestschweiz. Dank erfreulichem Geschäftsgang kann eine neue Stelle geschaf-fen werden. Zur professionellen Besetzung dieser, hat uns die Geschäftsleitung mit der Rekrutierung undSelektion beauftragt. Wir suchen Sie, einen aufgestellten, fach- und sozialkompetenten

KÄLTE-/KLIMAPROFI MIT FRONTANTRIEBKontakt- und VertriebspersönlichkeitSie sind: ein Fuchs in Kälte-/Klimatechnik und haben eine abgeschlossene handwerkliche oder technischeAusbildung. Eine Weiterbildung Richtung Chefmonteur oder Techniker TS/HF ist willkommen. Sie sind derProblemlöser und lieben den Kontakt zu Menschen. Sie können begeistern, mitreissen und sind «Stimmungs-macher» für Ihre Produkte.

Ihre Aufgaben: Sie vertiefen Kontakte zur bestehenden Stammkundschaft und schaffen durch Ihre Fach-kompetenz neue Kontakte und erreichen dadurch eine hohe Kundenbindung. Sie lösen die an Sie gestelltenAufgaben mit seriösen, lösungsorientierten Angeboten und schliessen die Aufträge erfolgreich ab. Sie orga-nisieren sich in Ihrem Büro am Standort des Unternehmens und betreuen die Kunden im Grossraum Zürich.

Sie erhalten: einen professionell organisierten Arbeitgeber, mit sehr familiärer Kultur und einer sozialenEinstellung. Die Anstellungskonditionen sind verlockend. Die zur Verfügung stehenden Arbeitsmittel sindmodern, und der Arbeitsplatz liegt verkehrstechnisch optimal. Die Profis im Innendienst heissen Sie...

... willkommen in der Kältefamilie. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwartengerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung garantiert Ihnen 100%-ige Diskretion.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Damit gebaut wird, was geplant wird....

...dafür sorgen Sie bei unserem Auftraggeber, einemmittelgrossen, schlagkräftigen Haustechnik-Enginee-ringunternehmen HLKSEmit Hauptsitz in Winterthur. Vom Konzept bis zur Ausführungsplanung werden vonden Ingenieuren und Technikern Objekte in verschiedenen Schwierigkeitsstufen und Nutzungskriterien reali-siert. Um die Qualität auch nach der Planungsphase sicherzustellen, hat uns die Geschäftsleitung beauftragt,die Stelle für den in Pension gehenden Mitarbeiter neu zu besetzen. Wir suchen daher Sie, einen erfahrenen,sozial- und fachkompetenten Teamplayer als

FACHBAULEITER IM INGENIEURBÜROHeizung/Lüftung/Klima/SanitärSie bringen: eine abgeschlossene, technische Ausbildung in einem der Fachgebiete mit. Eine Weiterbil-dung zum eidg. dipl. Meister oder Techniker TS/HF ist wünschenswert. Sie sind ein Praktiker, verstehen dieSprache der Bauleute und können die Interessen eines Ingenieurs vertreten und durchsetzen. Sie sind einTeamplayer, offen und unkompliziert.

Ihre Aufgaben: Ab der Planung übernehmen Sie die Fachbauleitung der Objekte und stehen in engem Kon-takt mit Ihren Projektleitern und Unternehmern. Sie informieren Planer und/oder Installationsunternehmenüber Änderungen. Sie sind Ansprechpartner für Bauführer und nehmen an wichtigen Bausitzungen teil. Sieüberprüfen, kontrollieren und visieren die Abrechnungen der Unternehmer.

Sie erhalten: einen fairen, familiär geprägten, ISO-zertifizierten Arbeitgeber. Das motivierte Team freut sichdarauf, von Ihren Erfahrungen profitieren zu können. Die Anstellungskonditionen sind sehr zeitgemäss unddie Infrastruktur auf einem modernen Stand.

Sorgen Sie heute für die Qualität von morgen. Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen und erwarten ger-ne Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung garantiert Ihnen 100%-igeDiskretion.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

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126 HK-Gebäudetechnik 10-10

StellenmarKt

www.gygerflachdach.chWir bauen für die Zukunft!Wir sind eine eigenständige Familienunternehmung, welche sich in den letzten 20 Jah-ren einen Namen als Flachdachspezialist gemacht hat. An unserem Firmenstandort inHeimberg/Thun entsteht unsere neue Werkhalle mit Spenglerei und Büros. Werfen Siedoch einen Blick auf die Webcam der Baustelle: www.gygerflachdach.ch Wenn Sie schonsoweit sind können Sie sich auch gleich Ihre zukünftigen Arbeitskollegen ansehen.ZurVerstärkung unseres Teams suchen wir einen:

L e i t e r S p e n g l e r e iAnstellung!100%, Stellenantritt sofort oder nach Vereinbarung

Ihr Aufgabengebiet!Sie sind verantwortlich für die Führung der Mitarbeiter in der Werkstatt. Die neu ein-gerichtete Spenglerei wird zu Ihrem „Kind“. Die Ausführung der einzelnen Aufträgekoordinieren Sie mit den 2 Projektleitern. Sie geben gerne Ihr Wissen und Können weiteran unsere beiden Lernenden, für welche Sie später die volle Ausbildungsverantwortungübernehmen. Schliesslich rundet die Materialverwaltung und der Materialeinkauf Ihr viel-seitiges Aufgabengebiet ab.

Ihr Profil!Sie sind ein erfahrener Handwerker (Spenglerpolier oder Spenglermeister) mit Freude ander Metallverarbeitung, und haben ein Talent Menschen zu führen. Sie können sich mitden Firmengrundsätzen identifizieren und sind sehr zuverlässig. Ihr Auftreten ist selbstbe-wusst und gewinnend, gepaart mit einer klaren Ausdrucksweise. Es ist sehr wichtig, dassSie zuverlässig sind und den Überblick behalten. Sie sind zwischen 25 und 36 Jahre alt.

Es erwartet Sie:Eine selbständige, vielseitige und verantwortungsvolle Herausforderung in einem kleinenTeam. Ab Frühling 2011 verfügen Sie über einen neu erstellten Arbeitsplatz. Unterstüt-zung im Aneignen von fachspezifischen Kenntnissen und eine gründliche Einführung.

Ihre Bewerbung!Wir freuen uns über Ihre E-Mail Bewerbung oder Ihr komplettes Dossier via Post an untenstehende Adresse. Bei Rückfragen steht Ihnen Herr Hansueli Gyger unter Tel. 033 439 3060 gerne zur Verfügung. Absolute Diskretion sichern wir Ihnen zu.

Gyger Flachdachbau AG, Winterhaldestrasse 12, 3627 Heimbergwww.gygerflachdach.ch • [email protected]

Ein eigenes Unternehmen aufbauen alsDeLaval Handels-& ServicestellenbetreiberRegionen Bern – Freiamt /AG – Wallis

Bewerbungsunterlagen und Fragenrichten Sie an:

DeLaval AG, Ursula Gloor,Münchrütistrasse 2, 6210 Sursee,Telefon 041 926 66 17,[email protected]

DeLaval ist weltweiter Marktführer in der Melktechnik. In der Schweiz realisierenwir zusammen mit unseren regionalen Handels- & Servicestellenbetreibernganze Neubauten von Milchviehställen. Unsere Produktpalette reicht vomMelkroboter über die Entmistungsanlage bis hin zur Kühltechnik.

Sie haben:• Eine Berufslehre in den Bereichen Mechanik, Elektronik oder Sanitär• Drang nach selbständiger Unternehmerkompetenz• Interesse an der Milchproduktion

Wir bieten:• eine marktführende Marke

mit 150 Jahren Geschichte• ein technisches und

kaufmännisches Umfeld• die Verantwortung über

eine Region mit treuerKundschaft

Bau- und Verkehrsdepartement

Gestalten Sie Basel.

Kernaufgaben des Hochbaus sind Projektmana-gement und technisches Facility-Management. Fürunsere Abteilung Projekte suchen wir eine/n

Fachspezialisten/inGebäudetechnik

Sie sind für das bauherrenseitige Projektmanage-ment von mehrheitlich komplexen Hochbau(teil)pro-jekten zuständig und übernehmen fachliche Füh-rungsaufgaben in den entsprechenden Projektorga-nisationen.

Sie sind Ingenieur/in mit Fachrichtung Gebäude-technik oder haben die höhere Fachprüfung – idea-lerweise im Bereich Sanitär – mit fachübergreifen-den Interessen und Kenntnissen. Sie haben mehr-jährige Berufserfahrung im Projektmanagement inder Schweiz, möglichst im Bereich stark technisier-ter Gebäude oder Spezialanlagen (Badtechnik). Me-thodische Arbeitsweise, hohe Sozialkompetenz so-wie ein natürliches Durchsetzungsvermögen rundenIhr Profil ab.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Thomas Fries,Tel. +41 (0)61 267 94 21 ([email protected]). IhreBewerbung senden Sie bitte an: Bau- und Verkehrs-departement des Kantons Basel-Stadt, Personal,Münsterplatz 12, CH-4001 Basel.

www.stellen.bs.chKanton Basel-Stadt Bei uns können Sie etwas bewegen.

ErfolgreicherLüftungs- undHeizungsbetrieb

im Rahmen einer Nachfolgeregelung zu verkaufen.

Im Raum Zentralschweiz tätig mit 12 langjährigenMitarbeitern.

Kaufinteressenten melden sich bitte unter:Chiffre HK-GT 2510, AZ Fachverlage AGNeumattstrasse 1, 5001 Aarau

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10-10 HK-Gebäudetechnik 127

StellenmarKt

Verkauf Unternehmen im Bereichpneumatische Förderanlagen für Industrieund Gewerbe sowie gesamte Haustechnik

Unser Mandant ist ein erfolgreiches mittelständisches Unternehmenin den Bereichen pneumatische Förderanlagen für Industrie undGewerbe und in der gesamten Haustechnik mit Sitz im Raum Zürich-Bodensee.Die Unternehmung geniesst in der Branche einen sehr guten Ruf. Ineinzelnen Bereichen gehört das Unternehmen zu den innovativstenund besten Anbietern in der Schweiz.Ziel ist es, mittelfristig eine geeignete externe Nachfolgelösung fürdieses traditionsreiche Unternehmen realisieren zu können.

Hohe Qualität und ausgebaute Serviceleistungen in den BereichenSteuerungstechnik sowie Luft- und Haustechnik sind die Stärkendieser Unternehmung.Der gewünschte Nachfolger soll eine unternehmerische Persönlich-keit mit Erfahrungen und Know-how in den genannten Bereichen sein.Ein Käufer kann sich auf ein funktionierendes Kader abstützen. Mitrund vierzig gut ausgebildeten Mitarbeitern kann ein sehr solidesUnternehmen angeboten werden.In den letzten Jahren wurde der Umsatz stetig gesteigert und dieAussichten für das Jahr 2011 sind gut.

Weitere Informationen erhalten Interessenten nach Unterzeichnungder Vertraulichkeitserklärung und einem Kapitalnachweis.Dem Käufer bietet sich die Gelegenheit, einen modernen Familien-betrieb zu übernehmen. Je nach Vorstellungen des Käufers stehtder Verkäufer auch für eine längere Einführung und Übergabe zurVerfügung.

Fühlen Sie sich angesprochen?Christoph Brunner oder Clemens Luder freuen sich auf Ihren Interes-sennachweis.

OBT AG, Rorschacher Strasse 63, 9004 St.GallenTelefon 071 243 34 34, Fax 071 243 34 00Mail: [email protected]/[email protected]

www.gygerflachdach.chWir bauen für die Zukunft!Wir sind eine eigenständige Familienunternehmung, welche sich in den letzten 20 Jah-ren einen Namen als Flachdachspezialist gemacht hat. An unserem Firmenstandort inHeimberg/Thun entsteht unsere neue Werkhalle mit Spenglerei und Büros. Werfen Siedoch einen Blick auf die Webcam der Baustelle: www.gygerflachdach.ch Wenn Sie schonsoweit sind können Sie sich auch gleich Ihre zukünftigen Arbeitskollegen ansehen. ZurVerstärkung unseres Teams suchen wir einen:

B a u s p e n g l e rAnstellung!100%, Stellenantritt sofort oder nach Vereinbarung

Ihr Aufgabengebiet!Alleine oder in kleinen Teams führen Sie selbständig Spenglerarbeiten mit hoher Präzisi-on aus. Dank Ihrer Flexibilität arbeiten Sie auch gerne auf dem Flachdach mit.

Ihr Profil!Sie sind gelernter Bauspengler. Mit Freude packen Sie die Arbeit an und sind gewilltsich weiterzubilden. Sie können sich mit den Firmengrundsätzen identifizieren und sindsehr zuverlässig. Ihr Auftreten ist selbstbewusst und gewinnend.

Es erwartet Sie:Eine selbständige, vielseitige und verantwortungsvolle Herausforderung in einem kleinenTeam. Ab Frühling 2011 verfügen Sie über einen neu erstellten Arbeitsplatz. Unterstüt-zung im Aneignen von fachspezifischen Kenntnissen und eine gründliche Einführung.

Ihre Bewerbung!Wir freuen uns über Ihre E-Mail Bewerbung oder Ihr komplettes Dossier via Post an untenstehende Adresse. Bei Rückfragen steht Ihnen Herr Hansueli Gyger unterTel. 033 439 30 60 gerne zur Verfügung. Absolute Diskretion sichern wir Ihnen zu.

Gyger Flachdachbau AG, Winterhaldestrasse 12, 3627 Heimbergwww.gygerflachdach.ch • [email protected]

www.gygerflachdach.chWir bauen für die Zukunft!Wir sind eine eigenständige Familienunternehmung, welche sich in den letzten 20 Jah-ren einen Namen als Flachdachspezialist gemacht hat. An unserem Firmenstandort inHeimberg/Thun entsteht unsere neue Werkhalle mit Spenglerei und Büros. Werfen Siedoch einen Blick auf die Webcam der Baustelle: www.gygerflachdach.ch Wenn Sie schonsoweit sind können Sie sich auch gleich Ihre zukünftigen Arbeitskollegen ansehen. ZurVerstärkung unseres Teams suchen wir einen:

Verkäufer/KalkulatorAnstellung!100%, Stellenantritt 1. Januar 2011 oder nach Vereinbarung

Ihr Aufgabengebiet!Sie sind verantwortlich für die Auftragsaquisition und das Offertwesen. Support undUnterstützung erhalten Sie vom Geschäftsführer, welcher Sie auch vertritt. Sie stehen indirektem Kundenkontakt und bauen sich ein eigenständiges Verkaufsumfeld auf. Unter-stützt wird Ihre Arbeit durch das Sekretariat und einen Sachbearbeiter.

Ihr Profil!Sie verstehen Ihr Fach. Dank Ihrer Ausbildung als Spenglermeister oder Spenglerpolier(alternativ Polybau-Meister oder Polybau-Polier) verfügen Sie über das nötige Fachwissen.Sie sind sich gewohnt auf Kundenwünsche einzugehen und entsprechende Lösungenzu erarbeiten. Sie können sich mit den Firmengrundsätzen identifizieren und haben einehohe Leistungsbereitschaft. Ihr Auftreten ist selbstbewusst und gewinnend, gepaart miteiner klaren Ausdrucksweise. Sie sind zwischen 25 und 36 Jahre alt.

Es erwartet Sie:Eine selbständige, vielseitige und verantwortungsvolle Herausforderung in einem kleinenTeam. Ab Frühling 2011 verfügen Sie über einen neu erstellten Arbeitsplatz. Unterstüt-zung im Aneignen von fachspezifischen Kenntnissen und eine gründliche Einführung.

Ihre Bewerbung!Wir freuen uns über Ihre E-Mail Bewerbung oder Ihr komplettes Dossier via Post anuntenstehende Adresse. Bei Rückfragen steht Ihnen Herr Hansueli Gyger unter Tel. 033439 30 60 gerne zur Verfügung. Absolute Diskretion sichern wir Ihnen zu.

Gyger Flachdachbau AG, Winterhaldestrasse 12, 3627 Heimbergwww.gygerflachdach.ch • [email protected]

Sprung in die Selbständigkeit!

Warum nicht den Sprung in die Selbständigkeitwagen?

Wegen bevorstehender Pensionierung verkaufeich meinen mittelgrossen rentablen Hand-werksbetrieb. Als Nachfolger suche ich einengut ausgebildeten, führungserfahrenen Berufs­mann aus den Bereichen Heizung, Sanitär undMetallbau.

Der Betrieb ist seit Jahrzehnten in der Zentral­schweiz etabliert. Eine sichere Existenz istdank treuer Kundschaft und guter Auftragslagegegeben. Rund ein Dutzend Angestellte arbeitenseit Jahren im Betrieb und werden einen neuenPatron unterstützen.

Interessiert Sie diese Herausforderung?

Gerne erhalten Sie weitere Auskünfte unter derChiffre HK-GT 2511AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 15001 Aarau

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128 HK-Gebäudetechnik 10-10

stellenmarKt i VerzeicHnisse

Zu verkaufen in der Südostschweizsehr gut eingeführte und erfolgreiche

Spenglerei und Bedachungsunternehmung

Haben Sie Interesse?

Rufen Sie uns an:Confina Treuhand AGHartbertstrasse 97000 ChurTel. 081 257 05 65

3S Systemtechnik AG, Remigen 89Alpiq InTec Management AG, Zürich 12Alsoft Informatik AG, Paspels 27AMAG Automobil- und Motoren AG, Schinznach Bad 21Black & Decker (Switzerland) AG, Urdorf 2BMS-Energietechnik AG, Wilderswil 51Bock Kältemaschinen GmbH, Frickenhausen 63Brunner AG, Kloten 96Citroën (Suisse) S.A., Les Acacias 28Debrunner Koenig Management AG, St. Gallen 39Dehn + Söhne GmbH + Co. KG, Neumarkt 105ebm-papst AG, Oberhasli 61Einkaufspartner Haustechnik Schweiz, Baden 19Elbro AG, Steinmaur 73Ernst Schweizer AG, Hedingen 39Europa Forum Luzern, Luzern 123Faserplast AG, Rickenbach TG 85Franz Gysi AG, Suhr 47Franz Kaldewei GmbH & Co. KG, Ahlen 78Geberit Vertriebs AG, Bütschwil 90Georg Fischer Rohrleitungssysteme, Schaffhausen 93GfG Gesellschaft für Gerätebau AG, Binz 45Grundfos, Bjerringbro 24Häny AG, Jona 92Heitzmann AG, Schachen 42

Hoval Herzog AG, Feldmeilen 50Kemper Armaturen AG, Lachen SZ 83Kohler Hans AG, Zürich 18Lanz Oensingen AG 26Liebi LNC AG, Oey 41Mercedes-Benz Schweiz AG, Schlieren 17MM Automobile Schweiz AG, Kloten 23Mobil in Time AG, Schwerzenbach 7M. Scherrer AG, Zuzwil 89Nilan Schweiz AG, Urdorf 43Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen 103, 104Oventrop (Schweiz) GmbH, Dietikon 48Permaco, Dietikon 16repaBAD GmbH, Wendlingen 79Richard Stucki, Andelfingen 96Richner BR Bauhandel AG, Mägenwil 2. USR. Nussbaum AG, Olten 87Scherrer Metec AG, Zürich 99, 103Schneider W. + Co. AG, Langnau/Albis 79SFA SaniBroy, Dietzenbach 91S+G Mobile Heizzentrale AG, Oetwil am See 41Siemens Schweiz AG, Zürich 72Similor AG, Laufen 81SM Handels AG, Dällikon 74Soltop Schuppisser AG, Elgg 41STF, Winterthur 121Strub + Blaser AG, Lyss 99Swisscom Directories AG, Bern 15

Swissolar, Zürich 37Tece Schweiz AG, Neuhausen/Rheinfall 4. USTelma AG, Seftigen 74Thalmann Maschinenbau AG, Frauenfeld 102Thomas Haussmann AG, Bremgarten AG 96Ticom GmbH, Obfelden 49Urbana AG, Hägendorf 41VSG Erdgas, Zürich 44Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen 26Walter Meier (Schweiz) AG, Schwerzenbach 35, 65Woertz AG, Muttenz 73Zehnder Comfosystems Cesovent AG, Wädenswil 57

stellenmarkt 123–128

titelseiteR. Nussbaum AG, Olten

messenHausbau- und Energiemesse, Bern 122TeleNetfair, Luzern 3. US

BeilagenHausbau- und Energiemesse, BernRaric AG, Düdingen

inserentenverzeichnis

4B Badmöbel AG 89Alpiq InTec AG 93Amstein + Walthert AG 58Arbonia AG 78Armacell 55Baumer Electric AG 71Beckhoff Automation AG 73Biral AG 42Buderus Heiztechnik AG 18Bundesamt für Energie BFE 36CoolEnergy CH 62Cupolux AG 100Dach- und Thermobau AG 100Datacenter Dynamics 58Denios AG 44Duravit AG 88EBM 20Electrolux 94ETH Zürich 8Ernst Schweizer AG, Metallbau 21Franz Gysi AG 12 Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 83Geberit Vertriebs AG 14

Hager AG 72Hansgrohe AG 89Helios Ventilatoren AG 65Honeywell AG 68HSK Swiss AG 79Jäggi/Güntner (Schweiz) AG 58Keramik Laufen AG 84KWC AG 80Mäder Werkzeuge AG 48Mevaco GmbH 34MSC-Gleichmann Schweiz AG 20 Nyffenegger Armaturen AG 41Opcon Bioenergi AG 32Oppermann Regelgeräte GmbH 61Pestalozzi + Co AG Haustechnik 46Raric AG 95Repabad GmbH 82Rheinzink 98Richner 86R&M Schweiz AG 27Save Energy, H. Baumgartner & Sohn AG 32Schenker Storen AG 71Schmid AG, Holzfeuerungen 32

SGNI, Schw. Ges. f. Nachh. Immobilienw. 28Schweizerische Post 26Siemens Energy Sector 74Similor AG 85, 91Soprema AG 105Stiebel Eltron AG 62Strub+Blaser AG 103Stulz GmbH Klimatechnik 58Swegon AG 30TEP Energy GmbH 8Ticom GmbH 45Unifil AG 55V-Zug AG 92Viessmann (Schweiz) AG 22, 43Vista System Deutschland GmbH 103Walter Meier 35Weishaupt AG 40Wilhelm Schmidlin AG 76Windhager Zentralheizung Schweiz AG 51Zehnder Heizkörper AG 49ZHAW Institut für Facility Management 28

im redaktionellen text erwähnte Firmen

InnovationInformation

Aktualität

www.hk-gebaeudetechnik.chwww.hk-gebaeudetechnik.chwww.hk-gebaeudetechnik.chwww.hk-gebaeudetechnik.ch

Allgemein Fachmessen Firmen • Personalia Gebäudetechnik Kühl- und Klimatechnik Meinung

Page 129: HK-GT 2010/10

Fiber to the HomeGlasfasertechnikNetzwerktechnikVoice over IPTelefonieWirelessMesstechnikSicherheitstechnikGebäudeleittechnikIndustrial Ethernet19“-SchranksystemeVerkabelungstechnikInstallationstechnik

26.-28. Oktober 2010

HauptsponsorPatronat

Page 130: HK-GT 2010/10

TECE mit Standort und Vertriebsmannschaft in der Schweiz.

Die TECE-Gruppe bietet in der Haustechnik die Alternative für Vorwand, Spültechnik,WC-Betätigungsplatten und Duschrinnen (Marktführer in Europa). Bauen Sie aufein flexibles KMU, das durch Innovationen und Design die Zukunft im Badezimmergestaltet: neue Produkte – mehr Kundennutzen –- höhere Lebensqualität.

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