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Die Zeitung des VZ VermögensZentrums
Die meisten möchten ihr Leben lang im Eigenheim bleiben und es den Kindern vererben. Doch im Alter wird das Haus schnell zu beschwerlich. Was ist dann sinnvoller: etwas Kleineres zu kaufen oder in Miete zu leben? Diese Punkte müssen Sie beachten, wenn Sie die Wahl zwischen Kauf und Miete haben. Seite 4
Zu alt, zu wenig flexibel, zu teuer: Wer mit 55 seinen Job verliert, hat es auf dem Arbeitsmarkt schwer. Dazu kommt, dass man die Weichen richtig stellen muss, um seine Altersvorsorge zu sichern. Lesen Sie, was Sie bei AHV und Pensionskasse tun können, wenn Sie vor der Pensionierung die Stelle verlieren. Seite 5
Anleger könnten nicht «den Fünfer und das Weggli» haben: Wenn sie nachhaltige Anlagen bevorzugten, müssten sie Abstriche bei der Rendite in Kauf nehmen. Mit diesem Vorurteil räumt jetzt ein renommiertes Analysehaus auf. Lesen Sie, warum Sie mit nachhaltigen Geldanlagen eine gute Rendite erzielen können. Seite 10
Eigenheim
Wohnen im Alter: Kauf oder Miete?
Geld anlegen
Nachhaltigkeit und Rendite: So klappts
Vorsorge
Stellenverlust mit 55: Das können Sie tun
Für Privatpersonen
Vergessene Guthaben 2 Haben Sie Geld von der Pensionskasse zugut?
Hypotheken 3 Wie stark steigen die Zinsen in der Schweiz?
25 Jahre VZ 6 Das sagen Persönlichkeiten wie Emil Steinberger
Besser vorsorgen 8 Sind freiwillige PK-Einkäufe nur etwas für Angestellte mit hohen Löhnen?
Tod des Partners 9 So sichern sich Ehepaare gegenseitig gut ab
Dritte Säule 11 Eine Säule 3a, die laufend Erträge ausschüttet – das lohnt sich!
Autoversicherung 17 Deshalb spart Markus K. jedes Jahr viel Geld
Renditeimmobilien 20 Wann sollte man eine Verwaltung einsetzen?
Für Unternehmen und Pensionskassen
Nachfolge regeln 18 Seine Firma zu verkaufen ist eine Achterbahn der Gefühle
Pensionskassen: Ist 19 die Vollversicherung ein Auslaufmodell? Prüfen Sie, ob Sie das Pensionskassen-Modell jetzt wechseln sollten
Die eigene Firma 21 gründen Wählen Sie die richtige Rechtsform für Ihr Start-up und sorgen Sie optimal vor
WICHTIGETHEMEN
Die Zeitung vz news erscheint fünfmal jährlich Auflage: 679‘000 Ex. Jahresabonnement: 20 CHF inkl. 7,7% MwSt. (CHE-116.326.867 MWST) Herausgeber: VZ Ver mö gens- Zent rum AG, Redaktion vz news, Beethovenstrasse 24, 8002 Zürich Redaktion: Adriano Pavone (Leitung), Christian Paschke, Martina Wacker Anfragen und Adressberich- tigungen: Tel. 044 207 27 27 oder [email protected] Copyright: Wiedergabe von Beiträgen nur mit Genehmigung der Redaktion Druck: Klimaneutral gedruckt
Hier entscheidet sich, was Sie sich im Alter leisten könnenDer grösste Teil unseres Vermögens steckt meistens in der Pensionskasse. Bei der Pensio nierung muss man wählen, wie man sein Geld bezieht. Dieser Entscheid ist end gültig und beeinflusst die spätere Lebensqualität. Wägen Sie Ihre Optionen gut ab!
Im Lauf ihres Erwerbslebens sparen die meisten Schweizerinnen und Schweizer mehrere hunderttausend Franken in der Pensionskasse an. Bei einigen sind es sogar deutlich mehr. Das ist viel Geld. Trotzdem planen die wenigsten rechtzeitig, wie sie diese Ersparnisse am besten beziehen. Rente, Kapital oder den goldenen Mittelweg? Für die künftige finanzielle Situation ist das
der wichtigste Entscheid, den man treffen muss – und er gilt ein Leben lang. Jede der drei Optionen hat Vor und Nach teile. Wer im Alter sorgenfrei leben möchte, muss gut planen, damit immer genug Geld bereitsteht. Möglicherweise sind auch weitere Mass nahmen nötig, um die finanzielle Situation des Partners zu verbessern. Spätestens mit 55 sollte man zudem abklären, ob die privaten Ersparnisse ausreichen, um allfällige Einkommenslücken zu schliessen. Klar ist: Wer zu spät anfängt, das fehlende Geld auf die Seite zu legen, wird im Alter den Gürtel enger schnallen müssen. Lesen Sie dazu die folgenden Artikel:
Freiwillige PK-Einzahlungen (Seite 8)
Ehepartner absichern (Seite 9)
Pensionskassengeld beziehen (Seite 12)
25. Jahrgang I Ausgabe 112 (Grossraum Zürich) I September 2018
THOMAS METZGERLeiter Key Clients Schweiz, VZ Zürich [email protected]. 044 207 27 27
Seite 2 vz news 112/September 2018
Vergessene PK-Guthaben: Nachforschen lohnt sichBei einem Stellenwechsel nimmt man sein Pensions-kassen-Guthaben eigentlich mit. Immer wieder gehen solche Gelder aber vergessen.
Erwerbstätige, die mehrmals die Stelle gewechselt oder im Ausland gearbeitet haben, verlieren häufig einen Teil ihrer Altersvorsorge. Sie sind nämlich selbst verantwortlich dafür, dass ihr Guthaben an die neue Pensionskasse überwiesen wird.
Die alte Pensionskasse fordert zwar die Angaben zur neuen Pensionskasse ein, diese Aufforderung geht aber oft unter. Dann wird das Guthaben zu «kontaktlosem Freizügigkeitsgeld». Wenn die Pensionskasse keine Angaben hat, wohin sie das Geld überweisen soll, parkiert sie es nach spätestens zwei Jahren auf einem Freizügigkeitskonto der Stiftung
Auffangeinrichtung BVG. Diese Stiftung verwaltet das Geld so lange, bis sich die rechtmässigen Besitzer melden. Schätzungen gehen davon aus, dass sich dort über 5 Milliarden Franken angehäuft haben.
Steht auch Ihnen noch Geld zu?
Die Expertinnen und Experten des VZ VermögensZentrums suchen regelmässig nach fehlenden Guthaben. Immer wieder tauchen mehrere tausend Franken auf, die vergessen gegangen waren. In einem Fall waren es rund 250’000 Franken – dieser Kunde fühlte sich, als hätte er im Lotto gewonnen.
Sie sind unsicher, ob irgendwo noch Guthaben parkiert sind? Dann können Sie die Zentralstelle 2. Säule kostenlos mit der Suche beauftragen (www.zentralstelle.ch).
Die Zentralstelle ist die Verbindung zwischen den Pensionskassen und den Versicherten. Die Pensionskassen müssen der Zentralstelle regelmässig Guthaben melden, die vergessen gegangen sind oder bei denen kein Kontakt zum Versicherten mehr besteht.
Die Spezialisten des VZ helfen Ihnen
gern, vergessene PKGuthaben wiederzufinden. Sie fragen für Sie bei der Zentralstelle nach, ob Sie noch etwas zugut haben. Interessiert? Vereinbaren Sie ein kostenloses Gespräch im VZ in Ihrer Nähe (alle Kontakte auf Seite 24).
Workshop zur Pensionierung: Rente oder Kapital?Die Zinsen sind negativ, und die Lebenserwartung steigt. Beides setzt das Schweizer Vorsorgesystem stark unter Druck, darum bekommen viele angehende Pensionierte weniger Geld.
Die meisten werden ihr Vermögen substanziell verzehren müssen, um die Lücke zu füllen. Dieser Verzehr muss sorgfältig geplant sein. Besonders folgenreich ist, ob Sie Ihr PKGuthaben einmalig auszahlen lassen oder als lebenslange
Rente beziehen. Im Workshop «Pensionierung: Rente oder Kapital?» beleuchten die Experten des VZ VermögensZentrums Vor und Nachteile beider Optionen.
Dieser Workshop findet regelmässig in Basel, Bern und Zürich statt und ist überall kostenlos. Auch die folgenden Workshops stehen Ihnen offen:
• Nachhaltig Geld anlegen
• Hypothek: Amortisieren? Fest? Libor?
• Säule 3a mit ETF• Erfolgreich anlegen
mit ETF
Die Workshops dauern rund eineinhalb
Stunden. Reservieren Sie jetzt Ihren Platz:vzch.com/workshops oderBasel 061 279 89 89Bern 031 329 27 27Zürich 044 207 27 27
Nach einem Todesfall ist die Aufteilung des Erbes für viele Familien eine grosse Herausforderung – selbst dann, wenn der Verstorbene seinen Nachlass geregelt hat. Nicht selten kommt es zu Streit, der sich über Jahre hinziehen kann und die Auf teilung des Erbes blockiert.
Um eine solche Situation zu vermeiden, kann es sich lohnen, im Testament oder Erbvertrag einen Willensvollstrecker einzusetzen. Dieser sorgt dafür, dass die Erbschaft im Sinne des Erblassers geteilt wird.
Streit um das Erbe vermeiden
WillensvollstreckerDas kann ein Willensvoll-strecker für Sie leisten.
Bestellen Sie das kosten- lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).
MERKBLATT
vz news 112/September 2018 Seite 3
MATTHIAS REINHART Vorsitzender der Geschäfts-leitung der VZ Gruppe
MEINTIPP
Das Schweizer Vorsorge-
system gerät immer mehr
in Schief age, während die
Politik sich weiter durch-
zuwursteln versucht. Jetzt
braucht es Ideen, die aus
dieser festgefahrenen Situ-
ation herausführen.
Wir müssen nicht al-
les auf einen Schlag lösen,
aber sinnvolle Schritte in
die richtige Richtung ma-
chen. Das Rentenalter ist zu
starr, die Anlagevorschrif-
ten der Pensionskassen sind
zu eng und die dritte Säule
ist zu begrenzt: Mehr Flexi-
bilität in alle drei Säulen zu
bringen, ist der einfachste
Weg, um das System zu
stabilisieren.
Bei der dritten Säule ist
eine Flexibilisierung beson-
ders sinnvoll. Wer zum Bei-
spiel sein Pensum reduziert,
um Kinder grosszuziehen,
sollte Beiträge später nach-
zahlen können. Und wer im
Alter selbst für seine Pfege-
kosten aufkommen will,
sollte auch nach 65 noch
einzahlen dürfen.
Mein Tipp: Für die
dritte Säule tragen wir die
volle Verantwortung. Bau-
en Sie Ihre konsequent auf
und raten Sie auch jungen
Leuten, ihre Beiträge einzu-
zahlen.
Wie stark steigen die Hypozinsen in der Schweiz?Immer wieder ist in den Medien zu lesen, dass die Hypozinsen abrupt steigen könnten. Wie wahrscheinlich ist das? Und was können Eigenheimbesitzer tun, um unnötige Kosten zu vermeiden? Diese Tipps helfen Ihnen weiter.
Wer eine Hypothek aufnimmt oder erneuern muss, sollte die Zinsen im Auge behalten. Heute sind die Zinsen immer noch sehr tief. Trotzdem sind viele Hypothekarnehmer verunsichert, weil einige Marktbeobachter stark steigende Zinsen voraussagen.
Gründe seien die kräftige Konjunktur, die höhere Inflation und die Zinspolitik in der Eurozone, die eine gewisse Norma lität wiederherstellen soll.
Die Nationalbank wünscht Planbarkeit
Die Experten des VZ VermögensZentrums stellen keinen Trend zu stark steigenden Zinsen fest. Schliesslich haben die Währungshüter kein Interesse an abrupten Zinsbewegungen. Sollten die Zinsen tatsächlich steigen, dann wohl so, wie es sich die Schweizerische Nationalbank (SNB) wünscht: nämlich langsam, kontrolliert und planbar.
Negative Zinsen noch bis 2022?
Diese Einschätzung bestätigen auch die Interbanksätze (SWAP). Die SWAPKurven zeigen, welche Entwicklung wichtige Marktteilnehmer wie Banken und Versicherungen erwarten. Zurzeit gehen die meis
ten von ihnen davon aus, dass die Leitzinsen in der Schweiz noch bis mindestens 2022 negativ bleiben. Soll man vor diesem Hintergrund die tiefen Zinsen jetzt möglichst lang anbinden? Diese Tipps helfen, richtig zu entscheiden:
f Als Basis für die Finanzierung ist eine Geldmarkt Hypothek meistens die beste Wahl: Mit rund 1 Prozent ist sie viel günstiger als eine 10jährige Festhypothek, die aktuell etwa 1,7 Prozent kostet (siehe Grafik).f Wenn Sie nicht auf
eine Festhypothek verzichten möchten, nehmen Sie höchstens ein Drittel fest auf – und den Rest in mehreren Tranchen als GeldmarktHypothek. Steigen die Zinsen tatsächlich, können Sie so immer noch eine weitere Tranche in eine Fest hypothek umwandeln.f Oft lohnt es sich, mit
einem Hypozins von 3 bis
3,5 Prozent zu rechnen – statt mit dem effektiven Zins. Die Differenz können Sie auf die Seite legen und das Geld nutzen, um Ihre Hypothek schneller zu amortisieren. Schon nach 10 Jahren können Sie so einen bedeutenden Teil Ihres Kredits zurückzahlen.
Sie möchten alles richtig machen mit
Ihrer Hypothek? Besuchen Sie den kostenlosen Workshop zu Hypotheken (siehe Seite 2). Oder vereinbaren Sie einen Termin im VZ (Kontakte auf Seite 24).
Hypozinsen sparenSo sparen Sie viel Geld mit Ihren Hypotheken.
Bestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).
MERKBLATT
So haben sich die Hypothekarzinsen in den letzten 10 Jahren entwickelt
Quelle: VZ Hypoindex (mit mehr als 40 Banken und Versicherungen)
10 Jahre fest 5 Jahre fest Geldmarkt (3 Mt.)
0%
1%
2%
3%
4%
5%
20182017201620152014201320122011201020092008
Seite 4 vz news 112/September 2018
Wohnen im Alter: Miete oder Kauf?Im Alter wird das Eigenheim oft zur Belastung. Immer mehr Menschen sind deshalb bereit, ihr Haus zu verkaufen, um in ein praktischeres Zuhause umzuziehen. Doch was ist in so einem Fall sinnvoller: kaufen oder mieten?
CORNELIA NESTIC Hypothekarexpertin [email protected] Tel. 044 207 27 27
Für das Ehepaar Müller ist das Eigenheim im Alter zu gross und beschwerlich geworden. Als sie von einem Neubau mit altersgerechten Wohnungen in ihrer Nähe erfahren, lassen sie deshalb vom VZ VermögensZentrum die Kosten berechnen. Wie teuer ist der Kauf einer solchen Wohnung, und was kostet die Miete?
Die Berechnung zeigt: Bei der Miete belaufen sich die gesamten Wohnkosten auf 28’575 Franken pro Jahr. Beim Kauf sind es insgesamt 27’171 Franken (siehe Tabelle).
Wer zwischen Miete und Kauf wählen kann, sollte aber nicht nur auf die Wohnkosten schauen – sie können je nach Lage, Wohnort und Immobilie stark variieren. Wichtig sind auch die folgenden Punkte:
Einkommen sichernAls Mieter ist man finanziell flexibler, weil man kein Kapital binden muss. Den Verkaufs erlös aus dem Eigen heim legt man idealerweise so an, dass man von einem Teil dieses Geldes leben kann, während der andere Teil Erträge abwirft, die dann die höheren laufenden Kosten kompensieren.
Wer sich für einen Kauf entscheidet, muss den Verzehr des verbleibenden Vermögens besonders gut planen, damit das Einkommen bis ins hohe Alter gesichert bleibt (siehe auch Artikel auf Seite 13 unten).
Steuern beachtenWenn man sein Eigenheim mit Gewinn verkauft und Mieter wird, werden Grundstückgewinnsteuern fällig, die je nach Kanton ins Geld gehen können. Wer aber innerhalb einer bestimmten Frist ein neues Eigenheim kauft, darf diese Steuer aufschieben. Dann wird nur der Verkaufsgewinn besteuert, den man nicht ins neue Objekt investiert. Die gesparte Steuer kann einen gewichtigen Anteil am Eigenkapital ausmachen.
Tragbarkeit prüfenIm Alter muss man sein Budget ernst nehmen. Nur wer alle Einnahmen und Ausgaben kennt, kann abschätzen, ob das Geld ausreicht, um die Wohnkosten langfristig zu tragen.
Hier sind Mieter im Vorteil: Reicht das Geld nicht mehr, können sie kündigen und in eine günstigere Wohnung ziehen. Eigentümer müssen aber mit einem aufwändigen Verkaufsprozess rechnen, bei dem das Risiko besteht, Geld zu verlieren.
Das Budget ist auch beim Kauf wichtig: Für viele Banken ist eine Hypothek nicht tragbar, wenn die Wohnkosten mehr als ein Drittel des Einkommens aus machen. Darum sollte man spätestens mit 55 prüfen lassen, ob man bis zur Pensionierung noch Vermögen aufbauen muss.
Richtig rechnenEntgangene Gewinne werden bei der Vergleichsrechnung oft vergessen. Wer sein Haus verkauft und Mieter wird, kann und muss laufend Erträge erwirtschaften, um mit dem Wohneigentum gleichzuziehen.
Sie möchten klären, ob Sie besser etwas
kaufen oder mieten? Dann sprechen Sie mit den Experten des VZ. Sie finden alle Kontakte auf Seite 24.
4,5-Zimmer-Wohnung: Miete oder Kauf?Objekt in Bern, Miete von 3000 Franken/Monat gegenüber Kauf für 1,2 Mio. Franken, 600’000 Franken Hypothek; 600’000 Franken Eigenkapital (Berechnung ohne Grundstück gewinnsteuer)
Kosten Miete Kauf
Mietkosten 36’000 CHF 0 CHF
Hypozins1 0 CHF 12’000 CHF
Unterhalt und Nebenkosten2 0 CHF 12’000 CHF
Vermögenserträge3 –9’000 CHF 0 CHF
Steuerbelastung4 1’575 CHF 3’171 CHF
Total Wohnkosten im Alter 28’575 CHF 27’171 CHF
1 2% Zins auf 600’000 CHF2 1% Kosten auf dem Anlagewert von 1,2 Mio. CHF3 1,5% Eigenkapitalrendite auf 600’000 CHF4 35% Grenzsteuersatz; Miete: 50% der Vermögenserträge sind steuerbar Kauf: Eigenmietwert (23‘400 CHF) abzüglich Zinsen (12‘000 CHF) und Neben kosten (pauschal 10% des Eigenmietwerts = 2340 CHF)
Immobilien im AlterBestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).
MERKBLATT
Herausgeber: VZ/Beobachter Edition, 240 S., CHF 29.– ISBN 978-3-906162-29-4
Das Eigenheim verkaufen, vererben oder vermieten
Bestellen Sie den Ratgeber online unter vzch.com/buecher, mit der Bestell-karte oder telefonisch unter 044 207 27 27.
BUCHTIPP
NEU
In Zusammenarbeit mit:
EDITION
vz news 112/September 2018 Seite 5
Ohne Stelle mit 55 – das sind die Folgen für Ihre AHV und PensionskasseZu alt, zu wenig flexibel, zu teuer – wer mit 55 Jahren seine Stelle verliert, hat es auf dem Arbeitsmarkt schwer. Dazu kommt, dass man die Weichen richtig stellen muss, um seine Altersvorsorge zu sichern.
SVEN PFAMMATTER Geschäftsbereichsleiter, VZ Zürich [email protected] Tel. 044 207 27 27
Wer mit 55 seine Stelle verliert, bleibt wahrscheinlich längere Zeit arbeitslos. Das bestätigen die Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft: Im Juni waren fast 50 Prozent der über 50jährigen Arbeitslosen schon seit mehr als einem Jahr auf Stellensuche.
Einige von ihnen werden keine Stelle mehr finden. Für ihre Altersvorsorge kann das gravierende Folgen haben.
Freizügigkeit oder Frühpensionierung?
Nur wenige Pensionskassen bieten die Möglichkeit an, nach der Entlassung versichert zu bleiben – oft zu erschwerten Bedingungen.
Nach der Entlassung muss man in der Regel alle Beiträge selbst zahlen, also auch die des Arbeitgebers. Das können sich nur wenige leisten.
Den anderen bleibt meistens nichts anderes übrig, als das Guthaben, das sie in der Pensionskasse angespart haben, auf ein
Freizügigkeitskonto zu überweisen oder vorzeitig in Pension zu gehen.
Bei den meisten Pensionskassen kann man sich zwischen 58 und 60 frühpensionieren lassen. Der Bezug der ersten AHVRente ist ein oder zwei Jahre vor der ordentlichen Pensionierung möglich.
Weniger Rente und Arbeitslosengeld für Frühpensionierte
Mit einer Frühpensionierung werden die Renten lebenslang gekürzt – und zwar die der AHV und die der Pensionskasse. Die AHVRente schrumpft um 6,8 Prozent, wenn man sie ein Jahr vor der ordentlichen Pensionierung bezieht. Bei einem Vorbezug um zwei Jahre fällt sie 13,6 Prozent tiefer aus (siehe Tabelle oben).
Auch bei den Pensionskassen sind die Kürzungen erheblich, weil die fehlenden Beitragsjahre und Zins
gutschriften das Alterskapital schmälern. Und weil das Guthaben über eine längere Zeit ausbezahlt werden muss, senken die Pensionskassen bei einem vorzeitigen Bezug auch den Umwandlungssatz. Mit diesem Satz wird das Kapital in eine Rente umgerechnet.
In der Regel schrumpft die Rente der Pensionskasse um 5 bis 7 Prozent pro Vorbezugsjahr. Das heisst: Ein Versicherter, der sich mit 60 statt mit 65 Jahren pensionieren lässt, erhält unter Umständen über ein Drittel weniger Rente.
Zudem bekommen Frühpensionierte auch noch weniger Arbeitslosengeld, weil Renten als Einkommen anrechnet werden.
Freizügigkeit – das sollten Sie wissen
Wer auf Stellensuche ist oder sich selbstständig macht, darf sein Guthaben in der zweiten Säule bei einer Freizügigkeitseinrich
tung «parkieren». Über dieses Vorhaben muss man seine Pensionskasse rechtzeitig schriftlich informieren.
Freizügigkeitsstiftungen bieten in der Regel keine Renten an. Falls man keine neue Stelle mehr findet, kann man das angesparte Pensionskassenkapital also nicht mehr als lebenslange Rente beziehen, sondern nur noch in Kapitalform auszahlen lassen. Das sollte man bedenken, bevor man sein Altersguthaben an eine Freizügigkeitsstiftung überweist.
Sie wollen abklären, wie Sie Ihre Alters
vorsorge sichern können? Die Experten des VZ VermögensZentrums helfen Ihnen gern. Bestellen Sie jetzt das Merkblatt zum Thema, oder vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenloses und unverbindliches Gespräch im VZ in Ihrer Nähe. Alle Kontaktdaten finden Sie auf Seite 24.
Stellenverlust kurz vor der Pensionierung Erfahren Sie aus diesem Merkblatt, was Sie un bedingt beachten sollten, wenn Sie kurz vor der Pensionierung Ihre Stelle verlieren.
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MERKBLATT
Bei einer vorzeitigen Pensionierung wird die AHV-Rente lebenslang gekürztBeispiel: So entwickelt sich die maximale AHV-Rente, wenn ein alleinstehender Mann die Rente um ein oder zwei Jahre vorbezieht.
Regulärer Bezug
Vorbezug 1 Jahr
Vorbezug 2 Jahre
Jahresrente in CHF 28’200 26’280 24’365
Kürzung in CHF p.a. 1’920 3’835
Kürzung in % p.a. –6,8% –13,6%
Seite 6 vz news 112/September 2018
«Jetzt esch aber gnueg, sagten wir uns. Denn nach fünf Jahren in New York und fünfzehn Jahren in Montreux wollten wir wieder so schnorren, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Deshalb suchten wir ein neues Zuhause. Meine Frau Niccel und mich zog es nach Basel – eine wunderbare Stadt.
Vier Jahre lang haben wir gesucht, aber nichts gefunden. Das muss Schicksal sein, dachte ich mir. Doch Sie werden es kaum glauben: Pünktlich an dem Tag, an dem wir aufgeben wollten, fanden wir unsere Traumwohnung.
Wissen Sie, bevor wir einziehen durften, mussten wir die Wohnung
aber noch bezahlen. Und dabei gibt es so einiges zu erledigen. Zum Glück hat uns das VZ VermögensZentrum bei allen Geldfragen geholfen. Diese Experten vom VZ können gut rechnen und haben den Kauf wunderbar abgewickelt, wie ein Uhrwerk. Das hat uns imponiert und gefreut.
Für die Pensionierung brauchte ich aber keine Hilfe: Ich habe völlig vergessen, in Pension zu gehen! Wie soll ich denn daran denken, wenn ich immer auf Tournee bin. Noch heute bin ich ständig unterwegs. In den letzten drei Jahren waren es über 350 Vorstellungen. Und täglich bekomme ich Anrufe und Mails: Emil chönnted Sie, Emil wördet Sie, Emil tüend Sie … Da bleibt mir keine Zeit, um im Garten die Rosen zu schneiden oder im Keller das EmilArchiv aufzuräumen. Und sowieso: Ich bin halt einfach zu neugierig. Ich sage Ihnen: Bliibed Sie au neugierig – das hält Sie frisch und vif!»
«Ich habe vergessen, in Pension zu gehen»
«Die VZ-Experten können gut rechnen. Sie haben den Kauf unserer Wohnung wunderbar abgewickelt»
Das VZ VermögensZentrum wurde 1993 als unabhängiger Finanzdienst-leister gegründet. Seither geht das VZ konsequent seinen Weg: Beratung ohne Interessenkonflikte. Drei Persönlichkeiten erzählen, was ihnen diese Expertise gebracht hat.
25 Jahre VZ: Das sagen Schweizer Persönlichkeiten
EMIL STEINBERGERAls Kabarettist und Schauspieler hat Emil Steinberger Schweizer Kulturgeschichte geschrieben – und schreibt sie noch.
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vz news 112/September 2018 Seite 7
«Auf dem Mount Everest zu stehen – das wirft dich um!», sagt Rekord Bergsteigerin Veronika Meyer. Sie war die erste Frau im deutschsprachigen Raum, die die Seven Summits erklommen hat. Das sind die höchsten Berge der sieben Kontinente. Insgesamt hat sie über 1000 Gipfel im In und Ausland bestiegen.
«Wer auf diese Gipfel will, braucht e sture Gring. Du musst hartnäckig bleiben und bis zum Schluss durchhalten», sagt die 67Jährige. «Dafür ist das Naturspektakel unglaublich. Und es ist eine enorme Genugtuung, wenn man die Tour richtig eingeschätzt hat und wieder gesund am Fusse des Berges
steht. Genauso geht es mir mit dem VZ VermögensZentrum: Es ist ein gutes Gefühl, dass ich das VZ als Finanzpartner von Anfang an richtig eingeschätzt habe. Mit der Zeit habe ich ein grosses Vertrauen in meinen Berater aufgebaut.
Er kümmert sich um einen Teil meines Geldes und hilft mir, es nachhaltig anzulegen. Wegen der früheren Reisen ist meine CO2Bilanz nicht gerade vorbildlich. Umso wichtiger ist es mir, dass mein Geld heute nach sozialen und ökologischen Kriterien investiert ist – dank dem VZ ist das möglich.»
«Wer auf die höchsten Berge will, braucht e sture Gring!»
VERONIKA MEYERRekord-Bergsteigerin Veronika Meyer studierte Chemie. Sie arbeitete unter anderem für die EMPA und war Privatdozentin an der Uni Bern.
Das VZ startete am 23. März 1993. Mehr als 100’000 Kunden machten das kleine Start-up der unabhän-gigen Finanzexperten in 25 Jahren zu einer Institution mit 1000 Spezialisten.
Sie möchten mehr er- fahren? Bestellen Sie das Merkblatt «Was das VZ für Sie tun kann» mit der Bestellkarte, unter vzch.com/vznews112 oder 044 207 27 27.
«Wichtig ist, dass mein Geld heute nachhaltig angelegt ist»
«Heute ist alles so kompliziert: Gute Beratung ist umso wichtiger»
«Geld? Selbst der Pfarrer im Bergdorf betonte in der Predigt: En rächte Bueb hät e Schnuär und en Hegel (Sackmes-ser) im Hosesack! Das war schon richtig. Aber niemand hatte einen Hegel, das war zu teuer. Eine Schnur ja – aber Geld hatte man keines. Und wenn Grossvater etwas gab, setzten wir es in Zuckerböllen (Bonbons) um. In der Lehre verdiente ich dann mein eigenes Sackgeld und war mächtig stolz! Mein erster Lohn danach: 2700 Franken. Damit konnte man die ganze Welt kaufen, nur kein Haus … Nach dem Studium und der Heirat kauften meine Frau
und ich 1984 das erste kleine Haus. Die Kantonalbank gab uns einen super Zins von 5,75 Prozent. Ein Schnäppchen. Und heute? Dank dem VZ VermögensZentrum und dem HEV erhält man eine 10jährige Hypothek für 1,29 Prozent. Hätte uns damals jemand vorausgesagt, dass Hypotheken fast «verschenkt» würden, hätten wir dieser Person geraten, weniger zu trinken! Und Geldberatung, das kannte man kaum. Das war für die meisten auch nicht notwendig. Zwei mal nüüt git nüüt, pflegte man zu sagen. Und Nüüt anzulegen war sinnlos.»
Und heute? Es hat sich viel gewandelt in den letzten 25 Jahren. Das VZ ist grösser geworden und macht zum Glück die beste Finanzberatung. Denn alles ist so kompliziert, dass man nicht drum herum kommt, sich umfassend und unabhängig beraten zu lassen.»
ANSGAR GMÜRAnsgar Gmür studierte Ökonomie an der Uni Zürich und war von 2000 bis September 2018 Direktor des Hauseigentümerverbandes Schweiz (HEV).
JUBILÄUMS- SPECIAL
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Seite 8 vz news 112/September 2018
PK-Einkauf: Potenzial erhöhenErwerbstätige mit höherem Einkommen möchten in der Regel möglichst viel in die Pensionskasse einzahlen. Viele Firmen schöpfen aber nicht alle Möglichkeiten aus. Dank einer Gesetzesänderung können sie heute ihre zweite Säule in eine Basis und eine Kadervorsorge aufteilen. Im Idealfall erhöhen sie so die Sparbeiträge für Lohnanteile über 126‘900 Franken deutlich – zum Beispiel auf 25 Prozent.
Die Vorteile: Das steuer bare Einkommen sinkt, weil sie mehr Geld einzahlen. Gleichzeitig erhöhen sie das Potenzial für PKEinkäufe oft um mehrere hunderttausend Franken. Sie haben zudem einen grösseren Spielraum für gestaffelte Bezüge des Altersguthabens. Und je nach Kanton sparen sie sehr viel Vermögenssteuern.
Sie möchten mehr erfahren? Sprechen Sie
mit den Experten im VZ VermögensZentrum in Ihrer Nähe. Sie finden alle Kontakte auf Seite 24.
KadervorsorgeSo verbessern Sie Ihre Altersvorsorge und sparen gleichzeitig viel Steuern.
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MERKBLATT
Sind freiwillige PK-Einkäufe nur etwas für Besserverdienende?Freiwillige Einzahlungen in die Pensionskasse gehören zu den besten Möglichkeiten, um Steuern zu sparen. Das kann sich auch mit kleineren Beträgen lohnen.
KARL FLUBACHER Geschäftsleiter Nordwestschweiz [email protected] Tel. 061 279 89 89
Schweizer Haushalte parkieren riesige Beträge auf Sparkonten. Bei vielen der angehenden Pensionierten, die sich im VZ VermögensZentrum beraten lassen, sind es 50’000 bis 300’000 Franken. Dieses Geld könnten sie besser für freiwillige Einzahlungen in ihre Pensionskasse nutzen. Denn auf dem Bankkonto kann das Gesparte langfristig an Wert verlieren.
Immer wieder ist die Meinung zu hören, dass solche PKEinkäufe nur etwas für Besserver dienende seien. Natürlich profitieren Angestellte mit hohen Löhnen am meisten. Sie können ihr Einkaufs potenzial sogar noch erhöhen, wenn sie eine Zusatzvorsorge haben (siehe Spalte rechts).
PKEinkäufe können sich aber auch mit kleineren Beträgen lohnen. Wer etwa 60’000 Franken gespart oder geerbt hat, kann gestaffelt über drei Jahre je 20’000 Franken einzahlen und diese Einkäufe vollumfänglich vom steuerbaren Einkommen abziehen. Sie verbessern die Leistungen im Alter und je nach Pensionskasse manchmal auch die Leistun
gen bei Tod oder Invalidität. Die höchste Rendite bringt ein Einkauf in den Jahren vor der Pensionierung, weil der Lohn und damit auch die Steuer progression in der Regel am höchsten sind, und weil das Geld bald wieder bezogen wird (siehe Tabelle).
Beachten Sie die Frist von drei Jahren vor der Pensionierung
Wer sich freiwillig in die Pensionskasse einkauft, kann dieses Geld frühestens drei Jahre später wieder auszahlen lassen. Sonst werden die Steuern fällig, die mit dem Einkauf eingespart wurden.
Sie möchten wissen, ob sich ein PKEin
kauf auch für Sie lohnt? Die Experten des VZ VermögensZentrums helfen Ihnen gerne. Vereinbaren Sie jetzt ein kostenloses Gespräch im VZ in Ihrer Nähe. Sie finden alle Kontakte auf Seite 24.
Einkauf in die PensionskasseDas müssen Sie beachten, wenn Sie freiwillig in Ihre Pensionskasse einzahlen.
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MERKBLATT
Pensionskassen-Einkauf: Je kürzer die Dauer, desto rentablerBeispiel: Das einbezahlte Kapital wird mit 1,25 Prozent verzinst und bei der ordentlichen Pensionierung als Kapital ausbezahlt (alle Beträge in Franken)
Anzahl Jahre bis zum Kapitalbezug
10 Jahre 3 Jahre
Einkaufsbetrag 100’000 100’000
Steuerersparnis1 –25’000 –25’000
Effektiv eingesetztes Kapital 75’000 75’000
Kapital beim Bezug2 113’230 103’800
Steuern bei der Auszahlung3 –9’060 –8’300
Nettokapital 104’170 95’500
Nettorendite pro Jahr4 3,3% 8,4%
1 Grenzsteuersatz 25%2 Annahme: Der Einkaufsbetrag wird mit durchschnittlich 1,25% pro Jahr verzinst und bei der Pensionierung ausbezahlt3 8% (je nach Wohnort unterschiedlich)4 Bezogen auf den Kapitaleinsatz nach Steuern
vz news 112/September 2018 Seite 9
Pestalozzi-Stiftung: Faire Chancen für junge Menschen«Seit dem Kindergarten war für mich klar, dass ich Ärztin werden möchte. Heute arbeite ich als Unterassistentin im Spital. Die PestalozziStiftung hat mir geholfen, meinen Traumberuf zu erlernen», sagt Stefania Barmettler aus dem Kanton Obwalden. So wie ihr geht es vielen jungen Menschen, die in Bergkantonen und abgelegenen Teilen der Schweiz aufwachsen: Sie brauchen
für ihre Ausbildung finanzielle Unterstützung. Hier leistet die PestalozziStiftung seit über 50 Jahren einen wichtigen Beitrag. Mit Stipendien und Darlehen gibt sie jungen Menschen aus schweizerischen Berggegenden eine Chance auf eine gute Ausbildung.
Die PestalozziStiftung finanziert sich ausschliesslich durch Spenden und Vermächtnisse. Spenden von Privaten, Stiftungen
und Firmen sowie Legate aus Nachlässen sollen auch künftig dafür sorgen, dass die Jugendlichen aus Berggebieten die gleichen Chancen haben wie ihre Altersgenossen im Einzugsgebiet der Bildungszentren. Das VZ VermögensZentrum begrüsst dieses Engagement.
Haben Sie auch schon daran gedacht,
in Ihrem Nachlass eine gemeinnützige Organisation
zu berücksichtigen? Die Experten des VZ VermögensZentrums helfen Ihnen, Ihren letzten Willen so zu formulieren, dass Ihre Wünsche respektiert werden.
Weitere Informationen zur Arbeit der Pestalozzi Stiftung finden Sie hier: pestalozzi-stiftung.ch
So sichern sich Ehepaare gegenseitig am besten abWenn ein Ehepartner stirbt, steht dem anderen nicht das ganze Vermögen zu. Je nachdem, wie sich das eheliche Vermögen zusammensetzt, reicht das nicht aus.
Ehepaare sollten sich rechtzeitig informieren, wie sie sich gegenseitig begünstigen können. Denn ohne Absicherung kann der überlebende Ehepartner leicht in finanzielle Bedrängnis geraten. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn viel Vermögen im Eigenheim steckt. Erhält der überlebende Partner nur das, was ihm nach dem Gesetz zusteht,
muss er im schlimmsten Fall das Haus verkaufen, um die Fixkosten zu senken oder den Kindern ihren Erb anteil auszuzahlen.
Wenn ein Ehepartner stirbt, wird zuerst festgestellt, was wem gehört hat. Massgebend ist der Güterstand. Ohne Regelung gilt die Errungenschaftsbeteiligung, bei der das Vermögen in Eigengut und Errun
genschaft aufgeteilt wird. Der Überlebende erhält sein Eigengut und die Hälfte der Errungenschaft. Die andere Hälfte und das Eigengut des Verstorbenen fallen in den Nachlass. Davon steht die Hälfte den Nachkommen zu (siehe Tabelle).
Für den überlebenden Partner bleibt oft zu wenig, um den bisherigen Lebensstandard beizubehalten.
Tipp: Begünstigen Sie Ihren Partner so weit wie möglich. Wenn Sie die gemeinsame Errungenschaft als Güterstand gewählt haben, können Sie zum Beispiel in einem Ehevertrag vereinbaren, dass Ihr Partner alles bekommt, was Sie während der Ehe angespart haben. So wird nur sein Eigengut unter allen Erben aufgeteilt.
Sie möchten Ihren Partner absichern?
Die Expertinnen und Experten des VZ VermögensZentrums kennen sich aus. Rufen Sie das VZ in Ihrer Nähe an (siehe Seite 24) oder bestellen Sie das kostenlose Merkblatt.
Begünstigung des EhepartnersSo begünstigen Sie Ihren Ehepartner am besten.
Bestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).
MERKBLATT
Tod des Ehepartners: So wird der Nachlass nach dem Gesetz aufgeteiltBeispiel: Gemeinsame Errungenschaft, Tod des Ehemannes; alle Beträge in Franken
Anspruch aus Güterrecht Anspruch aus Erbrecht
Frau Kinder Frau Kinder
Eigengut Frau 20’000 20’000 0 0 0
Eigengut Mann 100’000 0 0 50’000 50’000
Errungenschaft 400’000 200’000 0 100’000 100’000
220’000 0 150’000 150’000
Anspruch Frau 370’000Anspruch Kinder 150’000
Seite 10 vz news 112/September 2018
Interessen-konflikte von Vermögens-verwaltern
Vermögensverwalter haben einen starken Anreiz, die Finanzprodukte zu empfehlen, an denen sie selbst am meisten verdienen. Günstige ETF oder gezielt ausgesuchte Aktien und Anleihen von Unternehmen, die mit überdurchschnittlicher öko logischer, sozialer und unternehmerischer Verantwortung überzeugen, finden sich deshalb eher selten in Depots, die Banken für ihre Kunden verwalten.
Auch Provisionen wie etwa die Retrozessionen können zu Interessenkonflikten führen. Zum Beispiel, wenn ein Vermögensverwalter in erster Linie die Produkte empfiehlt, für die er die höchste Rückvergütung erhält.
Das VZ VermögensZentrum gibt keine eigenen Finanzprodukte heraus, sondern empfiehlt Anlageinstrumente, die in objektiven Auswahlverfahren herausragen. Und Provisionen gibt das VZ seit jeher seinen Kunden weiter.
Der richtige Ver-mögensverwalterDiese Kriterien sollten Sie beachten, wenn Sie Ihren Vermögensverwalter auswählen.
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MERKBLATT
Nachhaltigkeit und Rendite sind kein WiderspruchAnleger könnten nicht «den Fünfer und das Weggli» haben: Wenn sie nachhaltige Anlagen bevorzugten, müssten sie Abstriche bei der Rendite in Kauf nehmen. Mit diesem Vorurteil räumen US-Experten auf – und bestätigen die Erfahrungen des VZ.
ANNA DOUKAKIS Anlageexpertin [email protected] Tel. 058 411 55 00
Beim Anlegen wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. Auch Privatanleger achten immer mehr darauf, wie Firmen in Bezug auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Geschäftsführung abschneiden. Das ESGProfil (Abkürzung für: Environment, Society, Governance) hat sich als Kriterium etabliert, um die Nachhaltigkeit von Firmen zu vergleichen.
Eine neue Studie des Analysehauses MSCI ESG Research zeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen einem überdurchschnitt
lichen ESGProfil einer Firma und einer höheren Rendite ihrer Aktien gibt. Der nachhaltige MSCI Europe Index hat zum Beispiel den «normalen» Index in den letzten fünf Jahren um fast acht Prozentpunkte übertroffen (siehe Grafik).
Nachhaltig bedeutet wettbewerbsfähiger
Die MSCIExperten haben mehrere Faktoren identifiziert, die sich positiv auf die Aktienrendite auswirken. Unternehmen mit einem guten ESGProfil sind im Durchschnitt:
• wettbewerbs fähiger und können deshalb höhere Gewinne erzielen
• besser im Risikomanagement und damit besser vor Überraschungen geschützt, die den Aktienkurs negativ beeinflussen
• an der Börse höher bewertet, weil sie tiefere Kapitalkosten zahlen
Für Privatanleger ist es schwierig, alle Unternehmen auf ihr ESGProfil zu prüfen. Für sie eignen sich nachhaltige Fonds, die nach ökologischen und sozialen Kriterien investieren.
Tipp: Sie möchten mehr über dieses Thema erfahren? Dann besuchen Sie jetzt den kostenlosen VZWorkshop «Nachhaltig Geld anlegen» (siehe «Work shops» auf Seite 2 unten).
Sie interessieren sich für die nachhaltige
Vermögensverwaltung des VZ VermögensZentrums? Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt (Box oben) oder verein baren Sie ein kostenloses Gespräch im VZ in Ihrer Nähe (Seite 24).
Nachhaltige Indizes schneiden besser abDer MSCI Europe Socially Responsible Investment (SRI) Index hat den «normalen» MSCI Europe Index in den letzten 5 Jahren um fast 8 Pro-zentpunkte übertroffen.
Quelle: MSCI Inc, Bloomberg; Stand Juni 2018
Nachhaltig Geld anlegen mit dem VZErfahren Sie mehr über die «Vermögensverwaltung mit nachhaltiger Fonds- selektion» beim VZ Ver-mögensZentrum.
Bestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).
MERKBLATT
MSCI Europe SRI Index MSCI Europe Index
80
100
120
140
160
20182017201620152014
vz news 112/September 2018 Seite 11
VZ-Studie: Mit den richtigen ETF die Rendite verbessern
Börsengehandelte Indexfonds wie ETF sind wegen der tiefen Kosten und der hohen Transparenz sehr beliebt bei den Anlegern. In letzter Zeit wurden an der Schweizer Börse auch immer mehr FaktorETF zugelassen. Diese bilden alternative Aktienindizes ab. Dabei werden Aktien mit guten Eigenschaften wie etwa geringe Volatilität oder günstige Bewertung ausgewählt und gewichtet.
Die VZExperten haben die Rendite und Risiko eigenschaften dieser Faktorindizes in einer neuen Studie untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass die Faktorindizes über einen Zeitraum von fast 20 Jahren eine höhere Rendite erzielt haben als der Referenz index. Auch zeigt die Studie, dass die höheren Renditen nicht durch höhere Risiken erkauft werden mussten.
Sie möchten mehr erfahren? Dann lesen
Sie die kostenlose Studie «Faktorbasierte AktienETF»: Senden Sie die Bestellkarte ein oder bestellen Sie die Studie online unter vzch.com/vznews112.
Eine Säule 3a, die laufend Erträge ausschüttet – das lohnt sichNach den Sommerferien sollten Sparer ihre Säule 3a hinterfragen. Ein 3a-Konto wirft kaum noch Zins ab. Eine gute Alternative zu den mageren Renditen ist eine 3a-Lösung mit Wertschriften, die laufend Erträge erwirtschaftet und wenig kostet.
Es ist erstaunlich, wie viele Sparer an ihrem 3aKonto festhalten. Im Schnitt bekommen sie nicht einmal mehr 0,3 Prozent Zins; einige Banken zahlen sogar noch weniger. Darum lohnt es sich, bessere Möglichkeiten zu suchen.
Das kann zum Beispiel eine Säule 3a sein, die in ETF investiert. Damit nimmt man zwar Wertschwankungen in Kauf – es gibt aber gute Gründe, die für diese Option sprechen:
AusschüttungenETF werfen jedes Jahr Erträge ab, auch wenn die Börsenkurse nicht steigen. Dazu gehören zum Beispiel die Dividendenausschüttungen der ETF, die einen Aktienindex abbilden. Solche Erträge lassen das 3aGuthaben stetig wachsen.
Frau Schmid legt zum Beispiel trotz der Schwankungsrisiken 30’000 Franken in der Säule 3a mit ETF beim VZ VermögensZen trum an. Nach zehn Jahren hat sie bei einer angenommenen Ausschüttungsrendite von 2 Prozent ein Kapital von 36’570 Franken.
Ihr Guthaben wird allein wegen dieser laufenden Erträge so stark wachsen. Unter dem Strich sind es 5658 Franken oder 18,3 Prozent mehr als ein 3aZinskonto in dieser Zeit einbringen würde (siehe Tabelle).
Fallen die Kurse um fast 20 Prozent, bleibt ihr praktisch immer noch gleich viel Geld wie auf einem 3aKonto. Einen so starken Einbruch gab es aber über 10 Jahre betrachtet noch nie. Wer etwa von 1998 bis 2017 zehn Jahre lang Aktien aus dem Schweizer Index SPI hielt, hat in allen Zehnjahresperioden eine positive Rendite erzielt – im Schnitt 8,44 Prozent pro Jahr.
Tiefe KostenETF sind günstig, weil kein teures Management nötig ist. Anders ist es bei den aktiv gemanagten 3aFonds: Einige Banken ziehen 1,5 Prozent oder mehr als Gebühren ab. Das zahlt sich selten aus: Eine Studie des VZ zeigt, dass nach Abzug aller Kosten viele ETF die teuren, aktiv gemanagten Anlagefonds schlagen. Eine Säule 3a mit ETF ist auch für Sparer interessant,
die über 50 sind – vorausgesetzt, sie wählen den richtigen Anbieter. Beim VZ kann man die ETF bei der Pensionierung in sein privates Wertschriftendepot übertragen. So lässt sich verhindern, dass man die ETF zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen muss.
Sie möchten mehr erfahren? Besuchen Sie
den Workshop «Säule 3 mit ETF» (siehe «Workshops» auf Seite 2). Oder vereinbaren Sie jetzt ein Gespräch im VZ (siehe Seite 24).
Darum lohnt sich eine Säule 3a mit ETFBeispiel: Entwicklung eines 3a-Guthabens über 10 Jahre
Säule 3a mit ETF beim VZ1
3a-Zinskonto bei der Bank
Anfangsinvestition 30’000 CHF 30’000 CHF
Ausschüttungsrendite p.a. 2% –
Zinsen p.a.2 – 0,30%
Wert nach 10 Jahren 36’570 CHF 30’912 CHF
Differenz in Franken Differenz in Prozent
+5‘658 CHF+18,3%
1 ETF-Portfolio: 45% Aktien, 11% Immobilien und Spezialitäten, 42% Anleihen, 2% Liquidität2 Durchschnitt von 59 Banken in der Schweiz (Stand 1.6.2018)
Tipps zur Säule 3aSo wirft Ihre dritte Säule mehr Rendite ab.
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MERKBLATT
Seite 12 vz news 112/September 2018
Wie beziehe ich das Geld in der Pensionskasse am besten?Für viele Haushalte ist das Guthaben in der Pensionskasse der grösste Teil des Vermögens. Wägen Sie gut ab, wie Sie dieses Geld beziehen. Ihr Entscheid wirkt sich auf Ihre Rente, Ihre Steuern und die Absicherung Ihrer Familie aus.
RAPHAEL EBNETER Bereichsleiter St. Gallen/Kreuzlingen [email protected] Tel. 071 231 18 18
Sie gehört zu den wichtigsten Entscheidungen: Soll ich mein Pensions kassenGuthaben als Rente oder als Kapital beziehen – oder wähle ich einen Mix? Eine allgemeine Empfehlung gibt es nicht: Je nach familiärer und finanzieller Situation ist die eine oder andere Variante besser. Hier die wichtigsten Vor und Nachteile.
Die Rente beziehenFür die Rente sprechen vor allem zwei Gründe: Die PensionskassenRente ist bis ans Lebensende garantiert, und man braucht sich nicht um die Anlage seines Geldes zu kümmern.
Nachteile: Wer künftig die Rente bezieht, muss mit deutlichen Einbussen rechnen. Denn die Höhe der Rente hängt vom Umwandlungssatz ab – und der dürfte weiter sinken, weil die Zinsen tief sind und die Lebenserwartung steigt.
Mit den grössten Einbussen müssen Erwerbstätige rechnen, die mehr als 84’600 Franken verdienen. Ein Teil ihres Lohnes ist nämlich
im Überobligatorium versichert, wo einige Pensionskassen den Umwandlungssatz bereits unter 6 Prozent gesenkt haben. Ein Beispiel: Sinkt der Umwandlungssatz von 6,8 auf 5 Prozent, bekommt ein 65Jähriger mit 800’000 Franken Kapital später gut 10’000 Franken weniger Rente pro Jahr (siehe Tabelle).
«Goldene Mitte: Rente und Kapital kombinieren»
Renten muss man zu 100 Prozent als Einkommen versteuern. Ein grosser Nachteil sind auch die oft ungenügenden Leistungen für die Hinterbliebenen. Überlebende Ehepartner und eingetragene Partner erhalten meistens nur 60 Prozent der PKRente der verstorbenen Person.
Diese Einbusse kann so einschneidend sein, dass sich der überlebende Partner finanziell stark einschränken muss. Und im Todesfall fällt das Geld, das nicht für die Renten verwendet wurde, einfach an die Pensionskasse.
Das Kapital beziehenWer sein Guthaben auszahlen lässt, bleibt finanziell flexibler. In den ersten Jah
ren kann man zum Beispiel Geld abzweigen, um das Haus zu renovieren oder den Kindern einen Erbvorbezug zu geben. Der grösste Teil des Geldes wird angelegt und sukzessive verzehrt, um ein sicheres Einkommen bis ans Lebensende sicherzustellen.
Das Beispiel in der Tabelle zeigt: Schon mit einer Rendite von 1 Prozent ist das Einkommen mit 38’430 Franken höher als die Rente von 36’000 Franken, die auf einem Umwandlungs
Rente und Kapital: Einkommen im VergleichBeispiel: 65-jähriger Mann mit 800‘000 Franken PK-Guthaben (alle Beträge in Franken)
Nettorendite pro Jahr1
Variante Kapitalbezug 1% 2% 3%
PK-Kapital 800’000 800’000 800’000
Auszahlungssteuern2 –68’000 –68’000 –68’000
PK-Kapital nach Steuern 732’000 732’000 732’000
Einkommen pro Jahr3 38’430 42’190 46’100
Umwandlungssatz4
Variante Rentenbezug 5,0% 6,0% 6,8%
PK-Kapital 800’000 800’000 800’000
PK-Rente p.a. 40’000 48’000 54’400
Einkommenssteuern p.a.5 –10’000 –12’000 –13’600
Einkommen pro Jahr 30’000 36’000 40’800
1 Rendite auf dem ausbezahlten Verzehrguthaben (nach Einkommens- und Vermögenssteuern)2 Je nach Wohnort unterschiedlich3 Bei einem Kapitalverzehr innert 21 Jahren (Basis: durchschnittliche Lebenserwartung; für die Zeit darüber sind Reserven zu bilden)4 Je nach Pensionskasse unterschiedlich5 Bei einem Grenzsteuersatz von 25%
Tipps zu Rente und Kapital• Erkundigen Sie sich
rechtzeitig nach der Anmeldefrist für einen Kapitalbezug: Sie kann bis zu drei Jahre betragen. Sie können in der Regel mindestens 25 Prozent Ihres Guthabens in Kapi-talform beziehen.
• Legen Sie das ausbezahl-te Kapital ähnlich an wie eine Pensionskasse.
• Lassen Sie sich nicht von der aktuellen Börsenlage leiten. Bei einem Anlage-horizont von rund 20 Jahren wirken sich kurz-fristige Schwankungen kaum auf die langfristige Wertentwicklung aus.
• Entscheiden Sie sich auf keinen Fall nur aus steu-erlichen Gründen gegen einen Rentenbezug.
• Verlassen Sie sich nicht auf die Rente, die in Ihrem PK-Ausweis steht.
• Rechnen Sie bei den Renten nicht mit einem Teuerungsausgleich.
• Regeln Sie Ihren Nach-lass. Sonst riskieren Sie, dass der überlebende Partner in finanzielle Schwierigkeiten gerät.
SERVICE
vz news 112/September 2018 Seite 13
satz von 6 Prozent basiert.Ein weiterer Vorteil: Was bis zum Tod nicht aufgebraucht ist, gehört den Hinterbliebenen. Oft verbessert das die finanzielle Situation des überlebenden Partners deutlich, sofern man ihn mit einem Testament oder Ehevertrag so weit wie möglich begünstigt.
Langfristig ist der Kapitalbezug in der Regel steuerlich attraktiver. Anders als die Rente wird das Kapital nur einmal als Einkommen besteuert – getrennt vom übrigen Einkommen und zu einem tieferen Steuersatz. Danach zählt es zum Vermögen. Meistens fallen die Vermögenssteuern im Vergleich aber weniger ins Gewicht.
«Ehepaare sollten die Leistungen der PK vergleichen»
Nachteile: Anders als mit einer lebenslangen Rente trägt man das Anlagerisiko selbst, wenn man das Kapital bezieht. Darum ist es wichtig, dass man sein Geld sehr gut einteilt und jeden
Monat nur so viel bezieht, dass das nötige Einkommen langfristig gesichert bleibt.
Rente und Kapitalkombinieren
Die Vorteile von Rente und Kapital lassen sich auch kombinieren, indem man einen Teil des Geldes als Rente bezieht und den Rest auszahlen lässt: Die Rente dient zur Absicherung der Existenz bis ins hohe
Alter, und mit dem ausbezahlten Kapital kann man sich jederzeit besondere Wünsche erfüllen.
Dieser Mischbezug ist sehr beliebt, wie Umfragen des VZ bei mehreren tausend Kunden zeigen: 2018 wählt fast die Hälfte der Befragten eine Kombination, während der hundertprozentige Kapitalbezug im Vergleich zu 2009 und 2012 deutlich zurückgegangen ist (siehe Grafik).
Tipp: Ehepaare sollten die Umwandlungssätze und die Leistungen für den überlebenden Partner rechtzeitig vergleichen. Es kann sich lohnen, wenn derjenige Partner, dessen Pensionskasse den höheren Umwandlungssatz anwendet, die Rente bezieht. Entscheidend ist auch die Lebenserwartung – vor allem, wenn die Renten und Hinterlassenenleistungen bei beiden Pensionskassen identisch sind. Weil Frauen
länger leben, beziehen sie ihre Rente in der Regel länger als gleichaltrige Männer. Sind beide Ehepartner etwa gleich alt, sollte also eher die Frau die Rente beziehen. Anders verhält es sich, wenn ihre Lebenserwartung aus gesundheitlichen Gründen stark verkürzt ist.
Sie wollen wissen, was für Sie am besten
ist? Die Experten des VZ helfen Ihnen gern. Vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenloses Gespräch (Kontakte auf Seite 24).
Rente oder KapitalDas müssen Sie über den Bezug Ihres Pensionskas-sengeldes wissen.
Bestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).
MERKBLATT
Neue VZ-Studie: So leben Pensionierte bis ins hohe Alter vom eigenen Vermögen
In Zukunft müssen immer mehr Pensionierte einen Teil ihrer Lebenshaltung aus dem eigenen Vermögen finanzie-ren. Eine neue Studie des VZ VermögensZentrums zeigt, wie man bis ins hohe Alter von seinen Ersparnissen leben kann.
Für den kontrollierten Ver-mögensverzehr haben sich zwei Modelle bewährt: die Etappenstrategie und das PK-Modell. Bei der Etappen-strategie wird das Geld in einen Verbrauchs- und einen Wachstumsteil aufgeteilt. In den Verbrauchsteil fliesst der
Betrag, der den Bedarf für die erste Planungsetappe von 10 Jahren deckt. Der Rest fliesst in den Wachstumsteil und sichert das Einkommen für die folgenden Jahre. Beim PK- Modell wird das Geld da-gegen nach ähnlichen Grund-sätzen angelegt wie bei einer Pensionskasse. Das wichtigs-te Instrument für die Umset-zung dieser Strategien ist ein
Finanzplan. Er zeigt auf, wie sich Ausgaben, Einkommen und Vermögen in den Jah-ren nach der Pensionierung entwickeln, und ob das Geld reicht, um das Einkommen bis ins hohe Alter sicherzu-stellen.
Sie möchten mehr er-fahren? Bestellen Sie
jetzt die kostenlose Studie des VZ VermögensZentrums mit der Bestellkarte oder online unter vzch.com/vznews112. Oder reservieren Sie einen Termin für ein kostenloses Gespräch im VZ in Ihrer Nähe (alle Kontakte auf Seite 24).
VZ-STUDIE
Umfrage: Kapital, Rente, Kombination – wie beziehen Sie Ihr PK-Guthaben?Basis: 2009 = 400 Befragte, 2012 = 1099 Befragte, 2018 = 1588 Befragte
maximal möglicher Kapitalbezugvoller RentenbezugKombination aus Rente und Kapital
2009
30%24%
46%
2012
28%
20%
52%
2018
17%
37%
46%
Aktuell
Seite 14 vz news 112/September 2018
Geld auf dem Sparkonto lassen – das ist ein Verlustgeschäft Wer seine Ersparnisse auf dem Konto liegen lässt, verliert jedes Jahr Geld. Die tiefen Zinsen, die Steuern und die Inflation führen dazu, dass das Vermögen vieler Menschen schrumpft. Lassen Sie das nicht zu!
MARKUS STOLL Steuerspezialist [email protected] Tel. 044 207 27 27
Herr und Frau Künzi aus St. Gallen haben jahrelang ihre Ersparnisse auf ein Sparkonto eingezahlt. 250’000 Franken sind so zusammengekommen. Auf dem Konto sei das Geld sicher, dachten die Eheleute. Denn im Alter möchten die beiden möglichst keine Abstriche an ihrem Lebensstandard machen.
Allerdings: Der gewünschte Kapitalerhalt ist nur auf dem Papier gegeben. In Wirklichkeit verlieren Künzis jedes Jahr mehrere tausend Franken. 0,1 Prozent Zins bedeutet 250 Franken Ertrag pro Jahr. Wenn sie davon die 1165 Franken Steuern abziehen und 1 Prozent In
flation einrechnen, erleiden sie unter dem Strich einen Verlust von 3415 Franken (siehe Tabelle unten).
Über die Jahre geht so viel Geld verloren, das nach der Pensionierung fehlen wird. Auch bei einem Zins von 1 Prozent würde ihr Vermögen schmelzen. Erst wenn sie mindestens 2 Prozent Ertrag erwirtschaften, wäre der Vermögens erhalt sicher gestellt.
Dieses Ziel werden Herr und Frau Künzi mit einem Sparkonto in absehbarer Zeit nicht erreichen. Darum sollte das Ehepaar dringend andere Optionen prüfen.
Höhere Rendite mit Wertschriften
Sinnvoller ist es, mindestens einen Teil der eigenen Ersparnisse in Wertschriften zu investieren. Damit nimmt man zwar Wertschwankungen in Kauf. Doch mit Aktien, Anleihen und weiteren Anlageklassen
lässt sich über einen längeren Anlagezeitraum nachweislich eine höhere Rendite erzielen.
Zinsen und Dividenden aus Kapitalanlagen muss man wie jedes andere Einkommen versteuern. Kursgewinne hingegen – also die Differenz zwischen dem Kauf und Verkaufspreis von Wertpapieren – sind in der Regel steuerfrei.
Steuerlich ist es deshalb interessanter, sein Geld so zu investieren, dass mehr Kursgewinne und weniger Zinserträge anfallen.
Sie möchten Steuern sparen und Ihr Geld
langfristig optimal anlegen? Die Experten des VZ VermögensZentrums helfen Ihnen gerne. Vereinbaren Sie jetzt ein kostenloses und unverbindliches Gespräch im VZ in Ihrer Nähe. Sie finden alle Kontaktdaten auf Seite 24.
Tipps zum Steuern Sparen Erfahren Sie, wie Sie Ihre Steuerbelastung nachhaltig senken können.
Bestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).
MERKBLATT
Konkubinat: Achtung VorsorgefallenImmer mehr Paare entscheiden sich bewusst gegen eine Heirat. In der Regel blenden sie aus, dass sie viel schlechter abgesichert sind als Ehepaare – etwa wenn sie älter werden oder wenn der Partner stirbt. Wer keine Massnahmen trifft, kann den überlebenden Partner ungewollt in finanzielle Bedrängnis bringen:
f Im Todesfall erhält der überlebende Partner keine Witwen oder Witwerrente. Die AHV sichert nur verheiratete Paare und Kinder ab.f Viele Pensionskassen
knüpfen ihre Renten und einmaligen Auszahlungen an gewisse Bedingungen.f Die gesetzliche Erbfolge
berücksichtigt den Partner nicht automatisch.f Auch die höheren Erb
schaftssteuern sind ein Nachteil für unverheiratete Paare.
Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin
möchten sich absichern? Die Experten des VZ helfen Ihnen gerne. Vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenloses Gespräch im VZ in Ihrer Nähe (alle Kontakte auf Seite 24).
Vorsorge im KonkubinatBestellen Sie das kosten-lose Merkblatt zur Vorsor-ge im Konkubinat mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).
MERKBLATTDas bringt Ihr Vermögen zum SchrumpfenBeispiel: Ehepaar in St. Gallen; Sparkonto-Guthaben: 250’000 Franken; Grenzsteuersatz Einkommen: 26%; Grenzsteuersatz Vermögen: 4,4‰
Bruttoertrag Steuern1 Inflation(1,0%)
Nettorealertragin % in CHF in CHF in %
0,1 250 –1’165 –2’500 –3’415 –1,37
0,5 1’250 –1’425 –2’500 –2’675 –1,07
1,0 2’500 –1’750 –2’500 –1’750 –0,70
1 Einkommens- und Vermögenssteuern
RENATO SAUTER Leiter Nachlassberatung [email protected]
vz news 112/September 2018 Seite 15
Für jeden Erben können Sie im Testament einen Ersatz bestimmen für den Fall, dass er vor Ihnen stirbt. Klar: Normalerweise können Sie Ihr Testament einfach ändern und einen neuen Erben einsetzen. Unter Umständen ist das aber nicht mehr möglich.
Denken Sie etwa an die Situation, dass Sie gleichzeitig mit Ihrem Erben sterben, etwa bei einem Autounfall. Oder dass Sie aus gesundheitlichen Gründen urteilsunfähig sind und darum kein gültiges Testament mehr verfassen können. Dann könnte jemand zum Zug kommen, den Sie gar nicht berücksichtigen wollten.
Kurz nachgefragtIm Gespräch mit Renato Sauter
Auch heute noch lauten die Bankkonten vieler Ehepaare auf den Namen des Ehemannes, während die Ehefrau nur eine Vollmacht hat. Das macht es nach seinem Tod schwierig, an das gemeinsame Geld heranzukommen. Wenn die Bank die Geschäftsbeziehung vorsorglich sperrt, funktioniert auch die MaestroKarte nicht mehr. Damit will die Bank verhindern, dass Bevollmächtigte Geld abheben, um es der Erbteilung zu entziehen. Gibt die Bank nämlich zu leichtfertig Geld heraus, wird sie den Erben gegenüber schadenersatzpflichtig. Deshalb gilt aus Sicht der Bank: Über das Konto kann erst dann wieder verfügt werden, wenn ein Erbschein vorliegt.
Tipp: Wenn beide Ehepartner je ein eigenes Konto haben, dann können sie einzeln und unbeschränkt darüber verfügen. Denkbar wäre auch, dass man seinen Partner im Testament oder Erbvertrag als Willensvollstrecker einsetzt. Aber Achtung: Oft ist es besser, mit der Willensvollstreckung eine unabhängige Institution zu beauftragen, die sich mit Geldanlagen, Erbrecht, Steuern und Liegenschaften auskennt.
Steuern, Liegenschaften, Nachlass: Jedes Jahr informieren sich mehr als 16‘000 Kundinnen und Kunden beim VZ VermögensZentrum. Das sind die Antworten der Experten auf häufig gestellte Fragen zum Nachlass.
Todesfall – wie komme ich an unser Geld?
Was sind Ersatzerben?
Tipps zum TestamentAuf diese Punkte müssen Sie achten, wenn Sie Ihr Testament schreiben. Be-stellen Sie jetzt das kostenlose Merk-blatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).
MERKBLATT
Die Kindes und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) muss prüfen, ob Ihre Tochter als Vorsorgebeauftragte geeignet ist. Sie wird zum Beispiel Auszüge aus dem Betreibungs und dem Strafregister verlangen. Wenn Ihre Tochter alle Anforderungen erfüllt, erhält sie einen Legitimationsausweis.
Allerdings: Sollte Ihre Tochter ihre Pflichten vernachlässigen oder gegen Ihre Interessen verstossen, dann kann die KESB verlangen, dass sie regelmässig Bericht erstattet. Sie muss dann beispielsweise der KESB Abrechnungen vorlegen. Im Extremfall kann ihr sogar der Entzug des Mandats drohen.
Tipp: Prüfen Sie unbedingt, ob ein Interessenkonflikt zwischen Ihnen und Ihrer Tochter entstehen kann. Problematisch kann es auch sein, wenn Ihre Tochter finan zielle Probleme hat oder nicht mit Geld umgehen kann.
Darf die KESB meine Tochter als Vorsorge-beauftragte ablehnen?
Vorsorgeauftrag Dieses Merkblatt fasst zusammen, was Sie über den Vorsorgeauftrag wissen müssen. Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie einfach an. Sie finden alle Kontakte auf Seite 24.
MERKBLATTErbschaften von Minderjährigen zählen zum Kindesvermögen. Das heisst: Sie müssen es verwalten, bis Ihr Kind 18 ist, dürfen es aber nicht aufbrauchen. Die Erträge können Sie grundsätzlich für Unterhalt und Ausbildung des Kindes einsetzen. Soll das Geld hingegen für die Ausbildung verzehrt werden, braucht es die Zustimmung der KESB. Frühestens mit 18 kann Ihr Kind frei über sein Erbe verfügen.
Was gilt, wenn Minder-jährige erben?
vz news 112/September 2018
VZ-Ratgeber – einfach gut informiertSie möchten wissen, wie Sie sich sorgfältig auf Ihre Pensionierung vorbereiten, bei Hypotheken Geld sparen und weniger Steuern zahlen? Die Expertinnen und Experten des VZ geben in ihren Büchern einfache und verständliche Antworten auf komplexe Fragen zu Ihren Finanzen.
Seinen Nachlass sollte man regeln, bevor es dafür zu spät ist. Er-fahren Sie alles Wich-tige über Testament, Erbvertrag, Erbteilung, Pfichtteile, Absicherung des Ehepartners und Erbvorbezüge.
Herausgeber: VZ, 108 Seiten, CHF 29.– ISBN 978-3-906162-20-1 (Aufage 2016)
Erben und Schenken
Dieser aktualisierte Rat-geber zeigt auf, wie Sie die Finanzierung Ihrer Liegenschaft optimieren. Er hilft Ihnen, Ihr Spar-potenzial zu erkennen und auszuschöpfen, da-mit Sie Ihre Hypothekar-zinsen nachhaltig senken können.
Herausgeber: VZ, 112 Seiten, CHF 29.– ISBN 978-3-906162-23-2 (Aufage 2018)
Hypotheken
In den kommenden fünf Jahren steht jedes vierte Unternehmen vor einem Generationen-wechsel. Der Ratgeber fasst zusammen, was Unternehmer regeln müssen, damit die Nachfolge gelingt.
Herausgeber: VZ, 142 Seiten, CHF 39.– ISBN 978-3-906162-19-5 (Aufage 2016)
Unternehmens-nachfolge
Das Thema Pensionie-rung ist komplex, weil Fragen zu AHV, Pensions-kasse, Steuern, Immobi-lien, Wertschriften und Nachlass zusammen- treffen. Dieser VZ-Rat-geber gibt verständliche Antworten auf die wich-tigsten Fragen.
Herausgeber: VZ, 136 Seiten, CHF 29.– ISBN 978-3-906162-24-9 (Aufage 2018)
Pensionierung
Das Handbuch gibt einen Überblick über Aufga-ben und Verantwortung von PK-Stiftungsräten, damit sie ihre Pensions-kasse im Interesse der Versicherten und des Arbeitgebers führen können.
Herausgeber: VZ, 120 Seiten, CHF 29.– ISBN 978-3-906162-11-9 (Aufage 2017)
Handbuch PK-Stiftungsrat
Viele Anleger überschät-zen sich bei der Geldan-lage oder setzen blind um, was der Bankberater empfiehlt. Ungenügendes Wissen führt häufig zu gravierenden Fehlern. Dieser Ratgeber hilft, die richtigen Fragen zu stellen.
Herausgeber: VZ/Beobachter Edition, 264 S., CHF 29.– ISBN 978-3-906162-23-2 (Aufage 2017)
Plötzlich Geld
Sie möchten immer gut informiert sein? Auf vzch.com/ ratgeber finden Sie alle Ratgeber des VZ sowie viele Merk blätter mit wertvollen Tipps und rund 500 Wissensbei träge zu wichtigen aktuellen Geld themen.
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BÜCHER UND
ANDERE VZ-
PUBLIKATIONEN
Erfahren Sie, wie Sie Ihre Steuerbelastung nach-haltig senken können. Viele Steuervergleiche machen deutlich, wie gross die Unterschiede von Kanton zu Kanton sind und wo Sie wie viel bezahlen.
Herausgeber: VZ, 108 Seiten, CHF 29.– ISBN 978-3-906162-21-8 (Aufage 2017)
Steuern
Neu-
auflage Neu-
auflage
Diese Einführung in die regelbasierte Geldanlage richtet sich an Anlege - r innen und Anleger, die Strategien mit intelligen-ten Regeln verstehen und mit effizienten Instrumenten umsetzen wollen.
Herausgeber: VZ, 228 Seiten, CHF 29.– ISBN 978-3-906162-25-6 (Aufage 2018)
Regelbasierte Geldanlage mit ETF und Aktien
Neu-
auflage
Es gibt viele Gründe, sein Eigenheim zu ver- kaufen oder an die Nach-kommen weiterzugeben. Der Ratgeber begleitet Sie von den ersten Überlegungen über die Abwicklung bis hin zur Übergabe.
Herausgeber: VZ/Beobachter Edition, 240 S., CHF 29.– ISBN 978-3-906162-29-4 (Aufage 2018)
Eigenheim ver-kaufen, vererben oder vermieten
NEU
vz news 112/September 2018 Seite 17
Jetzt kommt Ordnung in Ihre Versicherungen!Das VZ Finanzportal ist das papierlose Büro für die Kunden des VZ VermögensZentrums. An einem einzigen Ort können Sie alle Finanzunterlagen online organisieren und gleichzeitig viel Geld sparen. In der Rubrik «Versicherungen» sind alle Policen übersichtlich dargestellt. Die Leistungen und Prämien werden laufend überprüft. Ein Ampel system zeigt an, wo Sie Ihre Leistungen verbessern und Ihre Prämien senken können.
Im VZ Finanzportal erledigen Sie auch Ihre Börsengeschäfte, überwachen Ihre Hypotheken, bewirtschaften Ihre Konten, erledigen den Zahlungsverkehr und behalten den Überblick über Ihre Steuern.
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Autoversicherung: Deshalb spart Markus K. jedes Jahr viel GeldÜber 14‘000 Versicherungs-Checks zeigen: Viele Versicherte bezahlen zu viel für ihre Deckungen. Ein VZ-Kunde hatte genug, Geld aus dem Fenster zu werfen.
Markus K. hatte in den vz news gelesen, dass man die Autoversicherung problemlos wechseln kann, wenn man ein neues Auto kauft. Denn in so einem Fall verursacht die ausserordentliche Kündigung einer laufenden Police keine zusätzlichen Kosten – die bereits bezahlte Prämie wird vom Versicherer anteilsmässig zurückerstattet.
Nutzen Sie Ihr Sparpotenzial
Diese Gelegenheit wollte Markus K. nicht verpassen. Als er sein neues Auto kaufte, liess er darum von den Experten des VZ die Prämien von fünf grossen Versicherern vergleichen. Das Ergebnis des Vergleichs: Bei
diesen Versicherern würde er im Durchschnitt 1688 Franken bezahlen.
Das sind 345 Franken mehr als mit der neuen Versicherung, die er beim VZ abschliesst. Jahr für Jahr spart er so 20 Prozent – und
das bei identischen oder sogar besseren Leistungen. Die tiefere Prämie ist möglich, weil das VZ keine Versicherungsvertreter hat. Die Kosten für Aussendienst und Provisionen fallen deshalb ganz weg.
Sie möchten bessereLeistungen für weni
ger Geld? Die Expertinnen und Experten des VZ zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Deckung optimieren und die Kosten senken (siehe «Aktion» oben). Auf Wunsch übernimmt das VZ auch die Kündigung Ihrer Policen. Haben Sie Fragen? Rufen Sie einfach das VZ in Ihrer Nähe an (alle Kontakte auf Seite 24).
Versichern Sie Ihr Auto besser und günstigerBeispiel: 55-jähriger Schweizer aus Bern; VW Arteon 2.0 TSI Elegance; Katalogpreis 53’450 Franken; 10’000 km/Jahr, Haftpflicht und Vollkasko inkl. Parkschaden; Bonusschutz und Grobfahrlässigkeit
Versicherer Prämie pro Jahr
AXA 1’843 CHF
Zurich Versicherung 1’815 CHF
Helvetia 1’641 CHF
Allianz 1’618 CHF
die Mobiliar 1’527 CHF
Durchschnitt der 5 Anbieter 1’688 CHF
VZ Kollektivlösung 1’343 CHF
Sparpotenzial 345 CHF
–20%
Versicherungenüberprüfen lassenDas VZ VermögensZentrum findet die besten Leistun-gen zum tiefsten Preis:
• Füllen Sie das Bestell-formular aus. Sie finden es unter: vzch.com/ versicherung
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Haben Sie Fragen? Spre-chen Sie mit einer Fach-person: 044 207 27 27
AKTION
Seite 18 vz news 112/September 2018
Die eigene Firma zu verkaufen ist eine Achterbahn der GefühleEmotionen sind eine grosse Herausforderung bei der Nachfolge. Auf diese Punkte müssen Sie achten, wenn die Weitergabe der Firma reibungslos gelingen soll.
MARCO TUNESI Experte Unternehmensnachfolge [email protected] Tel. 044 207 27 27
Für Unternehmer ist es der letzte und grösste Meilenstein, die Verantwortung erfolgreich weiterzugeben. Oft scheitert die Nachfolge aber an emotionalen Aspekten. Das sind ein paar typische Beispiele dafür:
Ich mache weiter, so lange ich kann!
Loslassen ist schwierig. Deshalb packen viele ihre Nachfolge zu spät an. Doch das schwächt die Verhandlungsposition: Unter Zeitdruck kann man die rechtlichen, finanziellen und steuerlichen Konsequenzen nicht sorgfältig abklären.
Tipp: Prüfen Sie 5 bis 10 Jahre vor der Übergabe, welche Option für Sie die beste ist, und gleisen Sie alles Nötige mit Profis auf.
Mein Lebenswerk ist unbezahlbar!
Viele überschätzen den Wert ihrer Firma. Das kann die Übergabe erschweren. Käufer werden nicht den emotionalen Wert bezahlen. Stattdessen versuchen sie, Risiken und Chancen der Firma abzuschätzen
und in einen angemessenen Kaufpreis umzurechnen.
Tipp: Lassen Sie Ihre Firma von unabhängigen Spezialisten bewerten. So verringern Sie das Risiko, dass die Übergabe an einer falschen Preisvorstellung scheitert.
Die Steuern habe ich im Griff!
Die steuerlichen Folgen einer Firmenübergabe werden meistens unterschätzt. Unter Umständen fallen sehr hohe Steuern an.
Tipp: Bereiten Sie die Firma auf den Verkauf vor: Ziehen Sie frühzeitig überschüssige Liquidität ab und prüfen Sie, ob Sie auch die Liegenschaften weitergeben sollen – oder ob Sie sie brauchen, um Ihr Einkommen im Alter zu sichern.
Das schaffe ich allein!Ein Alleingang erweist sich oft als Fehler. Denn im Um
gang mit Käufern, Beratern, Juristen und Wirtschaftsprüfern sind viele Unternehmer überfordert. Dieser Prozess frisst viel Zeit und Kraft. Darunter leidet das Geschäft, und die Nachfolge zieht sich unnötig hin.
Tipp: Lassen Sie sich bei Ihrer Nachfolge unterstützen. Suchen Sie gute Projektleiter, die Ihre «Sprache sprechen». Sie können den Nachfolgeprozess besser strukturieren und Ihnen vieles abnehmen.
Erbfragen muss ich nicht speziell regeln!
Zwar möchten die meisten Inhaber ihren Ehepartner finanziell absichern, alle Kinder gleich behandeln und sicherstellen, dass eines von ihnen die Firma übernimmt. Aus güter und erbrechtlicher Sicht ist das anspruchsvoll, wenn die Firma den Löwenanteil am Nachlass ausmacht. Ohne
Regelung kann es zur Zersplitterung der Firma kommen – zum Beispiel, wenn Pflichtteile verletzt werden.
Tipp: Oft sind spezielle Massnahmen nötig, damit die Nachfolge gelingt. Ein Erbvertrag zum Beispiel eröffnet Wege, auch den Pflichtteil nach den eigenen Wünschen aufzuteilen – sofern die pflichtteilsgeschützten Erben damit einverstanden sind.
Sie möchten alles richtig machen bei
Ihrer Nachfolgeplanung? Die Expertinnen und Experten des VZ VermögensZentrums helfen Ihnen dabei. Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Gespräch im VZ in Ihrer Nähe (Kontakte auf Seite 24).
Das müssen Sie bis zur erfolgreichen Übergabe erledigen
Zeitspanne bis zur Übergabe
Aufgaben
10 bis 15 Jahre x Private Finanzen: Kapitalbedarf aus Verkauf berechnen x Businessplan bis zur Übergabe ausarbeiten
5 bis 10 Jahre x Steuern planen, Rechtsform hinterfragen, Pensionskasse optimieren x Nicht betriebsnotwendige Mittel schrittweise ins Privatvermögen überführen
3 bis 5 Jahre x Alle Nachfolgeoptionen prüfen x Gespräche mit möglichen Nachfolgern führen
3 Jahre x Letzte Gelegenheit, um Steuern zu optimieren x Externer Verkauf: Prozess starten, Dokumentation aufbereiten
6 Monate bis 1 Jahr x Finanzierung und Verträge finalisieren
0 bis 1 Jahr x Neue Geschäftsleitung einarbeiten x Verantwortung schrittweise übergeben
Firma erfolgreich verkaufen So planen Sie Nachfolge und Verkauf am besten.
Bestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).
MERKBLATT
vz news 112/September 2018 Seite 19
Ist die BVG-Vollversicherung ein Auslaufmodell? Die Vollversicherung steht unter Druck. Anbieter wie die Axa ziehen sich ganz aus dem Geschäft zurück. Schweizer KMU müssen jetzt prüfen, wo Handlungsbedarf besteht.
CYRILL BAZZANA Vorsorgeexperte [email protected] Tel. 044 207 27 27
Ein Vollversicherer kann kaum noch die Rendite erwirtschaften, die für die Finanzierung der umfassenden Garantien nötig ist. Schuld sind die tiefen Zinsen, die steigende Lebenserwartung und das enge Anlage korsett.
Ein Beispiel: Weil die Anbieter risikogewichtetes Eigenkapital zurückstellen müssen, legen Vollversicherer die Guthaben sehr konservativ an – der Aktienanteil liegt oft unter 5 Prozent. Deshalb partizipieren die Versicherten im Überobligatorium kaum von der
Entwicklung der Aktienkurse. Zudem führen die Rückstellungen dazu, dass die Vollversicherer einen Teil des Ertrags im Überobligatorium abzweigen müssen, um die Garantien auf dem obligatorischen Kapital zu finanzieren. Diese Umverteilung ist nicht im Sinne des Gesetzes zur beruflichen Vorsorge.
Welche Optionen stehen Ihnen offen?
Die Versicherer reagieren unterschiedlich auf diese Herausforderungen. Viele sind selektiver bei der Aufnahme neuer Firmen. Andere verlangen unattraktive und kaum marktgerechte Risiko prämien. Die Axa verabschiedet sich per 1. Januar 2019 sogar ganz von diesem Geschäft. Bis spätestens 30. November müssen sich die angeschlos
senen KMU für ein neues PK Modell entschieden haben. Das bedeutet, dass Unternehmer und Stiftungsräte jetzt handeln müssen, damit die Mitarbeitenden und ihre Angehörigen gut abgesichert sind. Sie sollten ihre PK umfassend analysieren lassen. Nur so können sie feststellen, wo Handlungsbedarf besteht, und die nötigen Massnahmen einleiten (siehe Box «Aktion»).
KMU sollten eine teil autonome Stiftung prüfen
Immer mehr Inhaber und PKVerantwortliche wenden sich ans VZ VermögensZentrum, weil sie den Anschluss an eine teilautonome Sammelstiftung prüfen möchten.
Bei dieser Lösung tragen die Versicherten das Anlagerisiko, sie profitieren aber auch von den Anlagechancen. Wenn die Anlagen mehr Ertrag abwerfen, können die Guthaben der Versicherten höher verzinst werden.
2017 betrug der durchschnittliche Zins auf den überobligatorischen Guthaben bei den fünf grössten Vollversicherern bescheidene 0,85 Prozent. Gleichzeitig erzielte der Referenz index für (teil)autonome Vorsorgeeinrichtungen aber eine Rendite nach Kosten von durchschnittlich 7,88 Prozent.
Firmeninhaber und PKVerantwortliche
müssen sicher sein, dass sie für ihre Mitarbeitenden die besten Leistungen zum besten Preis bekommen. Das VZ analysiert jetzt kostenlos Ihre PK (siehe «Aktion»). Oder besprechen Sie Ihre Anliegen direkt mit einer unabhängigen Fachperson:
044 207 27 27.
Lassen Sie Ihre PK analysieren Sie sind Inhaber oder Stif-tungsrat? Das VZ analysiert Ihre Pensionskasse kosten-los und unverbindlich. Sie erfahren, wo Handlungs-bedarf besteht und welche Lösungen offenstehen.
Bestellen Sie Ihre Analyse unter vzch.com/pk-check. Oder vereinbaren Sie einen Termin im VZ in Ihrer Nähe unter 044 207 27 27.
AKTION
Einladung zum Kurzseminar: Umverteilung in der PensionskasseDie tiefen Zinsen und die steigende Lebenserwartung stellen die Pensionskassen vor grosse Herausforderun-gen. Die Folge sind Leis-tungskürzungen und Mehr-kosten. Das muss nicht sein.
Sie sind verantwortlich für ein Unternehmen oder eine Pensionskasse und wollen Ihre Vorsorge-Einrichtung für die Zukunft optimieren?
Dann besuchen Sie das Kurz-seminar des VZ. Sie lernen, wie Sie Ihre Kosten senken und gleichzeitig die Leis-tungen verbessern können. Und Sie erfahren, wie Sie die unerwünschte Umverteilung von Erträgen verhindern.
Die Seminare finden in meh-reren Städten statt. Melden Sie jetzt direkt an unter: vzch.com/firmenseminare
SEMINARE
Weiterbildung für StiftungsräteSie sind Stiftungsrat und möchten Ihre Vorsorge- Einrichtung für die Zukunft fit machen? Dann ist diese Weiterbildung mit den Experten des VZ Vermö-gensZentrums das Rich tige für Sie.
Aus sechs Modulen wählen Sie diejenigen aus, die Sie interessieren. Jedes Modul dauert rund 90 Minuten und findet bei Ihnen oder im VZ in Ihrer Nähe statt. Die Teilnahme an zwei Mo-dulen kostet 250 Franken pro Person.
Rüsten Sie sich heute für die Herausforderungen von morgen. Melden Sie sich an unter: vzch.com/anmelden-module
SERVICE
Seite 20 vz news 112/September 2018
Renditeobjekte: Mit einer guten Verwaltung den Generationenwechsel bewältigenViele Nachkommen sind überfordert, wenn sie Mehrfamilienhäuser übernehmen, die vorher durch den Vater oder die Mutter verwaltet wurden. Oft scheint dann der Verkauf der einzige Ausweg zu sein – doch das muss nicht sein.
ADRIAN WENGER Hypothekarexperte [email protected] Tel. 044 207 27 27
Herr Meier hat im Lauf seines Erwerbslebens ein Immobilienportfolio mit fünf Mehrfamilien häusern aufgebaut. Die Häuser sind sein ganzer Stolz. Er hat neben seinem Beruf viel Zeit investiert, um sie zu bewirtschaften und aufzuwerten und die Liegenschaften gut in Schuss zu halten.
Herr Meier geht auf die 70 zu. Darum möchte er die Häuser seinen beiden Kindern übergeben. Mit seiner Hilfe hätten sie ausreichend Zeit, um sich in die Verwaltung der Liegenschaften einzuarbeiten. Und als Eigentü
mer hätten sie regelmässige Einkünfte aus der Vermietung, was gerade angesichts der tiefen Zinsen attraktiv wäre.
Die Kinder haben allerdings kein Interesse. Sie sind beide in ihrem Beruf ausgelastet und kennen sich mit der Verwaltung von Immobilien nicht aus.
Hausverwaltung ist anspruchsvoll
Um Liegenschaften erfolgreich zu bewirtschaften, muss man eine hohe Vermietungsquote erzielen und die Unterhalts und Renovationskosten umsichtig planen. Zudem muss man kompetenter Ansprechpartner für alle Mieteranfragen sein. Dazu gehört auch, dass man fast rund um die Uhr für die Mieter erreichbar ist. Das alles unter einen Hut zu bringen, setzt viel Zeit und Wissen voraus.
Herr Meier hat sich diese Fähigkeiten im Lauf der Jahre selbst angeeignet. Doch die Kinder fühlen sich damit überfordert. Da er sein Lebenswerk nicht in fremde Hände geben möchte, hat er das VZ VermögensZentrum kontaktiert.
Die VZExperten haben die Familie an einen Tisch geholt, die Finanzierung im Zusammenhang mit der Aufteilung der Objekte geklärt und die beste Lösung für sie gefunden. In Zukunft soll sich zudem ein erfahrener Verwalter um die Häuser der Meiers kümmern. So bleiben die Liegenschaften im Familienbesitz und eine professionelle Bewirtschaftung ist ebenfalls gewährleistet. Das ist wichtig, denn nur so haben die Kinder langfristig etwas vom Wert der Immobilien.
Wählen Sie den besten Verwalter
Einen guten Verwalter zu finden ist nicht immer einfach, denn er muss viele Kriterien erfüllen. Er sollte zum Beispiel eine langjährige Erfahrung und eine fundierte Ausbildung haben – und am besten ortsansässig und gut erreichbar sein. Nützliche Tipps, um den richtigen Partner auszuwählen, gibt jetzt die Check liste der Immobilien experten des VZ (siehe Kasten oben).
Sie wünschen Unterstützung? Die VZ
Experten helfen Ihnen bei der Suche eines passenden Verwalters. Vereinbaren Sie ein kostenloses Gespräch im VZ in Ihrer Nähe. Sie finden alle Kontakte auf Seite 24.
Diese Kriterien sollte die Verwaltung erfüllen
y Kann die Verwaltung eine langjährige Erfahrung vorweisen?
y Verfügen die Verantwortlichen über eine fundierte Ausbildung?
y Gehört die Verwaltung zur Kernkompetenz der Firma?
y Ist die Verwaltung lokal verankert, um die Liegenschaften regelmässig prüfen zu können?
y Ist die Verwaltung Mitglied eines Branchenverbandes?
y Sind die Referenzobjekte gepflegt?
y Sind die Ansprechpartner gut erreichbar?
Je mehr Fragen Sie mit «Ja» beantworten können, desto sicherer können Sie bei der Wahl des Verwalters sein. Es handelt sich um eine Auswahl aus der VZ-Checkliste «Immobilienverwaltung».
Immobilien-verwaltung Diese Checkliste hilft Ihnen, den passenden Ver-walter zu finden.
Bestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).
MERKBLATT
Hypotheken: So bleiben Sie immer auf dem Laufenden
Kennen Sie den kosten-losen Newsletter der VZ-Ex-perten? Melden Sie sich an, um informiert zu bleiben:• Sie erfahren immer zum Quartalsbeginn das Wichtigste rund um die Hypothekarzinsen. • Sie erhalten wertvolle Tipps, um Ihre Hypothekar -strategie zu optimieren. • Sie lesen, was Sie bei einem Kauf oder Verkauf von Liegenschaften un-bedingt beachten müssen.
Sie möchten mehr erfah-ren? Registrieren Sie sich auf vzch.com/newsletter oder senden Sie die bei-liegende Bestellkarte ein.
NEWSLETTER
vz news 112/September 2018 Seite 21
Start-up: Die richtige Rechtsform wählen und optimal vorsorgenMit der Wahl der Rechtsform für die neue Firma werden die Weichen für die Zukunft gestellt, denn die Rechtsform ist ausschlaggebend für die berufliche Vorsorge.
ROMINA MUTTER Vorsorgespezialistin [email protected] Tel. 044 207 27 27
Gleich bei der Gründung muss man entscheiden, welche Rechtsform das neue Unternehmen haben soll. Zwei Varianten stehen zur Auswahl: Bei einer Personengesellschaft haften die Firmeninhaber nicht nur mit dem Geschäftsvermögen, sondern auch mit dem Privatvermögen. Dagegen ist die Haftung bei Kapitalgesellschaften – also einer Aktiengesellschaft oder GmbH – auf das Geschäftsvermögen beschränkt.
Viele Neugründer entscheiden sich für eine Kapitalgesellschaft, weil sie nicht riskieren wollen, dass ihre ganzen Ersparnisse ver
loren sind, falls das Unternehmen Konkurs geht. Doch auf gepasst: Für Kapitalgesellschaften ist unter anderem ein Anschluss an eine Pensionskasse gesetzlich vorgeschrieben.
Sparpotenzial wird oft nicht genutzt
Damit stellt sich die nächste Frage: Welche Pensionskasse soll es sein? Bei der beruflichen Vorsorge geht es um viel Geld, darum lohnt es sich, mehrere VorsorgeLösungen sorg fältig
zu prüfen. Vor allem KMU schöpfen das Spar potenzial nicht aus, das in der zweiten Säule steckt. Oft geschieht das aus Zeitmangel, oder weil die Entscheidungsträger das Thema zu wenig stark gewichten. Doch wer nicht vergleicht, verliert unter Umständen viel Geld.
Unnötige Kosten belasten das Budget
Bei vielen Anbietern sind die Kosten für die Risikoleistungen und für die Verwaltung viel zu hoch. Diese Kosten belasten das Firmenbudget. Das ist ein Wettbewerbsnachteil. Denn dieses Geld könnte zum Beispiel in die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen investiert werden.
Die Grafik oben illustriert, wie gross die Kostenunterschiede sind. Das VZ VermögensZentrum hat für zwei Firmen Offerten bei verschiedenen Anbietern eingeholt und so das Sparpotenzial analysiert. Das
Ergebnis des Vergleichs: Die beiden Betriebe können ihre Risikoprämien und Verwaltungskosten um 39 Prozent bzw. um über 36 Prozent senken, wenn sie sich für die VZ BVG Sammelstiftung entscheiden.
Weil das VZ die Vorsorge vieler Firmen in einem Pool zusammenfasst, profitieren KMU von Kostenvorteilen, die sonst nur grosse Unternehmen aushandeln können.
Zusätzlich kommt das VZ mit einer sehr schlanken Administration aus. So kostet die Verwaltung zum Beispiel nur 150 Franken pro versicherter Person und Jahr. Bei anderen Anbietern betragen diese Kosten oft ein Mehrfaches.
Sie möchten mehr über die BVG Sam
melstiftung beim VZ VermögensZentrum erfahren? Dann vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches und kostenloses Gespräch im VZ in Ihrer Nähe. Alle Kontaktangaben finden Sie auf Seite 24.
So sparen KMU bis zu 40 Prozent PrämienVorsorge-Lösung: Besonders kleinere und mittlere Firmen können bei den Risiko prämien und Verwaltungskosten viel Geld sparen.
Maschinenbaufirma (5 Mitarbeitende)
Beratungsfirma (3 Mitarbeitende)
Durchschnitt 3 Anbieter
VZ BVG Sammelstiftung
15’379 CHF9’364 CHF
–39%
16’513 CHF10’485 CHF
–36,5%
Was das VZ für Start-ups tun kann Das kostenlose Merkblatt zeigt auf, wie Ihnen die Expertinnen und Experten des VZ bei der Gründung behilflich sein können.
Bestellen Sie es mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).
MERKBLATT
Workshop: Ich mache mich selbstständig
Sie möchten sich selbst-ständig machen? In diesem Workshop erfahren Sie, wie die Gründung abläuft und wie Sie die richtige Rechts-form für Ihre Firma finden. Ihre Fragen können Sie mit den Experten des VZ Vermö-gensZentrums besprechen und sich mit den anderen Neugründerinnen und Neu-
gründern austauschen. Die Teilnahme ist kostenlos. Das sind die nächsten Workshops in Zürich:• 29. August• 12. September• 24. September• 31. OktoberMelden Sie sich jetzt an: vzch.com/neugruender- workshop
SERVICE
Seite 22 vz news 112/September 2018
Bei den Architekten-Honoraren sind die Unterschiede oft riesigWer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, sollte sich von guten Architekten begleiten lassen. Doch wie wählt man die richtigen aus?
Das Eigenheim ist in der Regel die grösste Investition im Leben. Darum sollte man sich genügend Zeit nehmen, um den richtigen
Architekten zu finden. Wer sich zu schnell entscheidet, zahlt unter Umständen deutlich zu viel. Die Spannbreite bei den Honoraren
ist nämlich gross: Je nach Art und Komplexität des Bauprojekts liegt das Honorar etwa zwischen 8 und 19 Prozent (siehe Tabelle).
Es kann sich lohnen, mit Spezialisten einen Wettbewerb aus zuschreiben. Mit einem bescheidenen finanziellen Aufwand erhalten Bauherren so früh einen Eindruck der verschiedenen Architekten und ihrer architektonischen Ideen – sowie auch von den Preisvorstellungen, die mit ihren Projekten verbunden sind.
Sie möchten einen Wettbewerb aus
schreiben? Die Experten des VZ VermögensZentrums erstellen das Pflichtenheft mit Ihnen, schreiben geeignete Partner an und laden diese ein, ihre Pläne zu präsentieren. Interessiert? Kontaktieren Sie das VZ in Ihrer Nähe (siehe Seite 24).
Anteil des Honorars an den BaukostenBasis: Über 50 Bauprojekte in der Schweiz; Honorare in Prozent der Anlagekosten ohne Land; die Komplexität wurde nicht berücksichtigt.
Bauprojekt Architekten-Honorare Ø Anlage-tiefster Wert
höchster Wert
kosten in CHF
Anbau 13% 19% 585’000 Einfamilienhaus 8% 18% 1’094’000 Mehrfamilienhaus 9% 14% 5’019’000 Sanierung 9% 13% 872’000
Quelle: Untersuchung des VZ VermögensZentrums
Baukosten-kontrolleDas können Sie tun, damit die Baukosten nicht aus dem Ruder laufen.
Bestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).
MERKBLATT
Das sollten gleichgeschlechtliche Pensionäre beachtenAuch wenn man sehr lange zusammengelebt hat, kann der überlebende Partner mit leeren Händen dastehen, wenn die Partnerschaft nicht eingetragen war. Das muss nicht sein, wenn Sie rechtzeitig vorsorgen!
JONAS SCHNEIDER Leiter LGBT Clients [email protected] Tel. 044 207 27 27
Oft geht vergessen, dass die Partnerin oder der Partner nicht zu den gesetzlichen Erben zählt, wenn die Partnerschaft nicht eingetragen ist. Hinterlässt die verstorbene Person keine Anweisungen darüber, wer ihr
Vermögen bekommen soll, wird es nach dem Gesetz aufgeteilt. Und die gesetzliche Erbfolge richtet sich nicht danach, wie nahe jemand der verstorbenen Person stand.
Testament oder Erb-vertrag aufsetzen
Mit einem Testament oder einem Erbvertrag kann man dafür sorgen, dass zumindest ein Teil des Vermögens der Partnerin oder dem Partner zugutekommt – je nach Konstellation auch das
gesamte Vermögen. Doch aufgepasst: Dann könnten Erbschaftssteuern fällig werden. Darum sollte man im Voraus genau abklären, wie sich die Steuern optimieren lassen.
Nicht eingetragene Paare sollten ihre Pensionskasse schriftlich informieren, dass die Lebensgefährtin oder der Lebensgefährte begünstigt werden soll. Im Todesfall hat der überlebende Partner im Normalfall Anspruch auf 60 Prozent der laufenden Altersrente des Partners – und das lebenslang.
Hier gibt es Einschränkungen: Die meisten Pensionskassen verlangen, dass die Lebens gemeinschaft mindestens fünf Jahre be
standen hat. Bestehen weitere Vorsorgegefässe, wie die Säule 3a oder ein Freizügigkeitskonto, muss man sich auch dort gegenseitig als begünstigte Person anmelden.
Haben Sie Fragen zu diesen Themen?
Die LGBTExpertinnen und Ex per ten des VZ VermögensZentrums sind für Sie da: 044 207 27 27
Erbschaftsplanung für LGBTBestellen Sie das kosten-lose Merkblatt mit der Bestellkarte, online unter vzch.com/vznews112 oder rufen Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).
MERKBLATT
vz news 112/September 2018
Das Laufental ist ein eher unscheinbarer Landstrich mit weiten Feldern, bewaldeten Hügeln und der Birs. In einem seiner Seitentäler, dem Chaltbrunnetal, gibt es ein landschaftliches Juwel und einen der spannendsten archäologischen Fundorte der Schweiz zu entdecken.
Zurück in die Stein-zeit im Basler Jura
Gastautor: Heinz Staffelbach, Wanderbuchautor und Fotograf
Wanderung von Zwingen nach Grellingen
✂
Seit 2013 stiftet das VZ Holzbän
ke zum Aus ruhen. Schon über 700 Bänke wurden platziert.
Der Begriff «Karst» ist einem stark zerfressenen Kalkgebirge bei Triest entliehen. Auch im Jurabogen wusch kohlensäurehaltiger Regen das kalkreiche Gestein zu einem Labyrinth aus Löchern, Spalten und Höhlen aus.
Auf dem Karstlehrpfad erfährt man viel über den geheimnisvollen Untergrund dieses Gebietes. Wussten Sie etwa, was ein Ponor oder ein Schluf ist? In einem Ponor verschwindet Wasser in den Untergrund, und Schlüfe sind so eng, dass man sich höchstens kriechend durchzwängen kann.
Ein Teil einer Höhle am Weg heisst «Tartaros». In der griechischen Mythologie ist das ein Ort der Strafe weit unter dem Hades, von dem niemand zurückkehrt.
Etwa eine halbe Stunde nach dem Start erreicht man das Bättlerloch, die grösste bekannte Höhle im
Kanton Baselland. Sie ist für Wanderer nicht zugänglich, aber wer den Boden beim Höhlen eingang absucht, entdeckt das Kegelkopfmoos. Es gehört zu den Lebermoosen, einer der ältesten Landpflanzen, die die Erde schon vor 400 Millionen Jahren besiedelten.
Von der Unterwelt …
Höhlen sind keine leblosen Verliesse. In den Höhlen rund um Basel und Laufen wurden bisher 48 Tierarten entdeckt. Fledermäuse und andere einheimische Tiere nutzen Höhlen, Stollen und Spalten als Lebensraum und frostsicheres Winterquartier. Ein Pseudoskorpion und zwei Springschwänze haben sich so sehr an das Leben in der Dunkelheit angepasst, dass sie statt Augen sensible Tast und Riechorgane entwickelt haben.
Ausgangspunkt
Bahnstation Zwingen
Route
Gut markiert als Karstlehr-pfad. Zuerst auf Hartbelag der Bahnlinie entlang. Dann auf Waldplateau Brislach- allmet. Durch Chaltbrunnetal nach Grellingen. End punkt: Bahnstation Grellingen
Länge 8 km
Aufstieg 120 m
Abstieg 140 m
Dauer ca. 2¼ Stunden
Schwierigkeit Einfach
Einkehren
am Ausgangs- und Endpunkt
Standorte VZ-Bänkli
4 Bänkli in Brislachallmet, 14 Bänkli um Zwingen
WEGWEISER
Auf der Brislachallmet wird die Waldstrasse von Blumen und Sträuchern gesäumt, in denen unzählige Insekten und Käfer leben. Ein kurzer, steiler Weg mit hohen Stufen führt ins Chaltbrunnetal – es gibt aber auch einen längeren, dafür bequemeren Weg hin unter. Das Tal ist der landschaftliche Höhepunkt der Wanderung. Am Ufer des Ibachs finden sich viele lauschige Plätzchen für eine Pause und ein Picknick im dichten Wald.
… zu den «Höhlen-menschen»
Am Ende des Tals liegt die Kohler höhle. Seit ihrer Entdeckung 1934 wurden dort über 10’000 Steinwerkzeuge geborgen, die 24’000 bis 13’500 Jahre alt sind. In die ser Zeit lag das ganze Mittel land unter einer dicken Eisdecke, und durch die Tundra trotteten Mammuts.
Obwohl «Höhlenmenschen» in unseren Köpfen sehr präsent sind, siedelten die Menschen damals eher unter freiem Himmel. Trotzdem ist es ein Erlebnis, über die abgewetzten Stufen zur Kohlerhöhle hinaufzusteigen, so wie es unsere Vorfahren wohl vor Tausenden von Jahren taten.
Seite 24 | September 2018
«Banken waren lange extrem verwöhnt»NZZ am Sonntag, Interview, 1. Juli 2018«Eine gute Beratung baut man nicht von heute auf morgen auf. Dazu braucht es Erfahrung und eine echte Beratungskultur. Wenn wir unsere Mit arbeiter ab der Uni oder Fachhochschule rekrutie ren, absolvieren sie zuerst eine zweijährige interne Ausbildung», sagt VZGründer Matthias Reinhart.
Nur eine Minderheit arbeitet bis 65NZZ am Sonntag, 3.6.2018«Künftige Reformen müssen die älteren Arbeitnehmer besser integrieren», fordert Karl Flubacher vom VZ. Überdies müssten die Pensionskassen flexiblere Lösungen anbieten als bisher. Der VZVorsorgeexperte kenne zahlreiche Fälle, in denen sich arbeitswillige Personen frühpensionieren lassen und dann in einem Mandatsverhältnis für die gleiche Firma weiterarbeiten. «Dass es nicht gelingt, diese Personen in der beruflichen Vorsorge zu halten, gibt mir zu denken.»
Ab Fünfzig wird die Hypothek zur HürdeTages-Anzeiger, 30.5.2018Stellt sich heraus, dass die Kosten für das Eigenheim mehr als ein Drittel des künftigen Renteneinkommens ausmachen, muss die Hypothekarschuld reduziert oder schlimmstenfalls das Haus verkauft werden. Für Lorenz Heim vom VZ ist diese starre Grenze von einem Drittel höchst fragwürdig. «Es gibt Menschen, die haben immer noch genügend Geld zum Leben, auch wenn die Kosten fürs Eigenheim mehr als 33 Prozent ihres Einkommens ausmachen – und umgekehrt.»
Schwankungsreserven der PensionskassenSRF, Tagesschau, 29.5.20182017 sind die Reserven der Schweizer Pensionskassen auf den höchsten Stand seit der Finanzkrise gestiegen. Doch trotz der guten Zahlen senken die Kassen ihre Leistungen weiter. «In Zukunft muss man selber mehr Geld sparen oder freiwillig mehr in die Pensionskasse einzahlen. Eine weitere Option: Die Rente aufschieben, zum Beispiel um ein Jahr. Wer warten kann, bekommt dann lebenslang eine höhere Rente», sagt VorsorgeExperte Stefan Thurnherr vom VZ.
Pensionierung, Hypotheken, Anlagen: Die VZ-Experten in den Medien
DAS VZ VERMÖGENSZENTRUM
• Pensionierung
• Vermögensverwaltung
• Nachlassplanung
• Hypotheken
• Steuerplanung
• Versicherungsanalyse
• Nachfolgeplanung für Unternehmer
• PK-Optimierung
• Kadervorsorge
• Immobilien- und Bauherrenberatung
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VZ Niederlassungen in Ihrer Nähe
Ob Sie Vermögen aufbauen oder vermehren wollen – bei uns sind Sie an der richtigen Adresse.
• VZ Depotbank: – Konto und Depot – Zahlungsverkehr
• HypothekenZentrum: – Libor-Hypotheken – Festhypotheken
• VZ Sammelstiftungen: – BVG, Bel Etage, Säule 3a
• VZ VersicherungsPool: – Gebäude/Hausrat – Motorfahrzeuge
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