hetg-zeitung 12/2012

22
KüCHE KOCHHANDWERK WIRD GEFEIERT Vom 13. bis zum 23. September 2012 steht die Schweiz im Zeichen des Genusses: Im Zentrum stehen regionale Produkte und lokale Spezialitäten aus nachhaltiger Produktion. Zahlreiche Veranstaltungen feiern die Geschmacksvielfalt. UMWELT KLIMAFREUNDLICH MIT JUGENDLICHEM CHARME WEIN SCHWEIZER WINZER öFFNEN IHRE KELLER Neben dem neuen Jahrgang 2011 gibt es auch gereiftere Jahrgänge zu degustieren. Fr. 2.80 Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin www.hotellerie-et-gastronomie.ch Abonnement 041 418 22 41/43, Fax 041 412 03 72 Inserate 041 418 24 44, Fax 041 418 24 45 Redaktion/Verlag 041 418 24 40 E-Mail [email protected] Adligenswilerstr. 29/27 6002 Luzern AZA 6002 LUZERN Internationale Vorbilder Es ist Tradition, dass sich Schweizer Gastronomen und Hotelfachleute in- ternational durchsetzen und weltweit in Spitzenpositionen anzutreffen sind. Viele von ihnen leben schon seit Jahr- zehnten im Ausland und können sich eine Rückkehr in die Heimat kaum mehr vorstellen. Aber sie fühlen sich unserem Land nach wie vor verbunden und tauschen sich regelmässig aus mit den Daheimgebliebenen und all den be- freundeten Globetrottern, mit denen sie zwischenzeitlich gemeinsam auf der internationalen Karriereleiter hochge- klettert sind. Diesen «Expats» wollen wir in Zukunft eine Plattform bieten und rufen sie auf, sich bei uns zu mel- den und uns zu berichten aus ihrem be- ruflichen und privaten Alltag. Denn wir wollen von ihren Erfahrungen, ihrem Know-how und ihrer erweiterten Welt- sicht profitieren. Nicht nur in Form eines praxisnahen Anschauungsunter- richts fürs hiesige Gastgewerbe, son- dern weil sie damit noch etwas Anderes, Unschlagbares einlösen: Sie überneh- men Vorbildfunktion für alle wagemu- tigen Jungen in unserer Branche. 17.000 HUNGRIGE FANS S chon in einem Ausflugsrestaurant ist die Lo- gistik oft knifflig. Je nach Wetter kommen unterschiedlich viele Gäste. Da stellt sich für jeden Betriebsleiter die Frage: Braucht es fürs Wochenende Aushilfen, und wenn ja, wie viele und welche Mengen kaufe ich ein? In einem Fussballstadion hat das alles nochmal ganz an- dere Dimensionen. Da ist die Zahl der Gäste je nach Verlauf der Meisterschaft und dem Wetter um mehrere tausend Personen höher oder tie- fer. Seit der FC Luzern in der im letzten Som- mer eröffneten Swissporarena spielt, kommen zwar konstant viele Zuschauer – im Schnitt etwa 15.000. Aber die Unterschiede gehen trotz- dem in die Tausende. Die Zahl schwankt bei den bisherigen Matches nämlich zwischen 12.000 und 17.000 Fussballbegeisterten. Zudem wollen diese Gäste innerhalb kürzester Zeit zu ihrem Essen und den Getränken kommen – vor, wäh- rend und nach dem Spiel. Das Catering in der Swissporarena betreibt die Migros Luzern (Catering Services). Nach der AFG-Arena in St. Gallen ist dies bereits die zweite Restauration in einem modernen Fuss- ballstadion, welche die Migros übernommen hat. Für das Publikum stehen zehn Foodboxen in Selbstbedienung mit einer Grösse von rund 45 Quadratmetern zur Verfügung. Für jene Fans, die bereit sind mehr zu bezahlen, wird ein Buffet oder ein Drei- beziehungsweise Vier- gangmenü geboten. Das Buffet ist für gut 650 Personen konzipiert, das Menü für etwa 270 Gäste. Die grösste Herausforderung dabei ist die viertelstündige Pause. Bei den Foodboxen wol- len Tausende auf einmal verpflegt werden – am meisten gefragt sind übrigens Bier und Würste. Blick von der Business-Lounge aus auf die Zuschauerränge der Swissporarena des FC Luzern. HERBERT ZIMMERMANN EDITORIAL von Philipp Bitzer CXXVII. Jahrgang LUZERN, den 18. April 2012 Erscheint jeweils mittwochs N o 12 GASTROJOB.ch Die Stellenplattform für Hotellerie, Gastronomie und Tourismus JETZT BUCHEN FRISCHER GEHT’S NICHT! Mehr Infos und alle Standorte unter www.cca-angehrn.ch Für die VIP-Gäste gibt es in dieser kurzen Zeit das Dessert. Wie viel Personal braucht es für diesen Kraftakt? Was muss man einkaufen? Wie viel Geschirr fällt an? Wie löst man das Abwasch- problem? Welche Schwierigkeiten gab oder gibt es sonst noch? Wie hoch sind die Kosten für die Gäste und was bekommen sie dafür? Die Hotel & Gastro Union, Region Inner- schweiz, führte ihre GV in der neuen Fussball- arena durch. Zudem gab es eine Führung durch das Stadion und die verschiedenen Restaurants und Küchen und die Antworten auf obige Fra- gen. Weiter erfuhren die anwesenden Gastro- profis, wie die Migros die grosse Herausforde- rung meistert und die Fussballfans zufrieden stellt. Mit dabei war auch die H et GZ. Fortsetzung auf Seite 4 NEUE STELLENBöRSE – NEUER ERSCHEINUNGSTAG Ab Mai werden die Hotellerie et Gastronomie Zeitung und die htr hotel revue einen gemeinsamen Stellenanzeiger herausgeben, der wöchentlich erscheinen und mit einer Auflage von knapp 40.000 Exemplaren auf einen Schlag zur grössten Jobbörse für die Bran- chen Hotellerie, Gastronomie und Tourismus wird. Aufgrund der gemeinsamen Distribution wird auch der Erscheinungstag der Hotellerie et Gastronomie Zeitung demjenigen der htr hotel revue angepasst und auf den Donnerstag verlegt. Wir danken Ihnen für die Kenntnisnahme. Das Redaktionsteam Seite 9 Seite 11 Seite 10 Von Profis für Profis www.prodega.ch · www.growa.ch

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No. 12 – 18. April 2012, Hotellerie et Gastronomie Zeitung, die auflagenstärkste und meistgelesene Wochenzeitung im Schweizer Gastgewerbe

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küche

kochhandwerkwird gefeiertVom 13. bis zum23. September 2012 steht

die Schweiz imZeichen des Genusses: ImZentrumstehen regionale Produkte und lokale Spezialitäten

aus nachhaltiger Produktion. ZahlreicheVeranstaltungen feiern die Geschmacksvielfalt.

umwelt

Klimafreundlichmit jugendlichem

charme

wein

schweizerwinzeröffnen ihre kellerNeben demneuenJahrgang 2011 gibt esauch gereiftere Jahrgängezu degustieren.

Fr. 2.80ausgabe: Deutsche schweiz / Tessin www.hotellerie-et-gastronomie.ch

abonnement 041 418 22 41/43, Fax 041 412 03 72inserate 041 418 24 44, Fax 041 418 24 45

redaktion/verlag 041 418 24 40

[email protected]

adligenswilerstr. 29/276002 luzernaza 6002 luzern

internationale vorbilderEs ist Tradition, dass sich SchweizerGastronomen und Hotelfachleute in-ternational durchsetzen und weltweitin Spitzenpositionen anzutreffen sind.Viele von ihnen leben schon seit Jahr-zehnten im Ausland und können sicheine Rückkehr in die Heimat kaummehr vorstellen. Aber sie fühlen sichunserem Land nach wie vor verbundenund tauschen sich regelmässig aus mitden Daheimgebliebenen und all den be-freundeten Globetrottern, mit denensie zwischenzeitlich gemeinsam auf derinternationalen Karriereleiter hochge-klettert sind. Diesen «Expats» wollenwir in Zukunft eine Plattform bietenund rufen sie auf, sich bei uns zu mel-den und uns zu berichten aus ihrem be-ruflichen und privaten Alltag. Dennwirwollen von ihren Erfahrungen, ihremKnow-how und ihrer erweiterten Welt-sicht profitieren. Nicht nur in Formeines praxisnahen Anschauungsunter-richts fürs hiesige Gastgewerbe, son-dernweil sie damit noch etwasAnderes,Unschlagbares einlösen: Sie überneh-men Vorbildfunktion für alle wagemu-tigen Jungen in unserer Branche.

17.000hungrigefans

S chon in einem Ausflugsrestaurant ist die Lo-gistik oft knifflig. Je nach Wetter kommen

unterschiedlich viele Gäste. Da stellt sich fürjeden Betriebsleiter die Frage: Braucht es fürsWochenende Aushilfen, und wenn ja, wie vieleund welche Mengen kaufe ich ein? In einemFussballstadion hat das alles nochmal ganz an-dere Dimensionen. Da ist die Zahl der Gäste jenach Verlauf der Meisterschaft und demWetterum mehrere tausend Personen höher oder tie-fer. Seit der FC Luzern in der im letzten Som-mer eröffneten Swissporarena spielt, kommenzwar konstant viele Zuschauer – im Schnittetwa 15.000. Aber die Unterschiede gehen trotz-dem in die Tausende. Die Zahl schwankt bei denbisherigen Matches nämlich zwischen 12.000und 17.000 Fussballbegeisterten. Zudemwollendiese Gäste innerhalb kürzester Zeit zu ihrem

Essen und den Getränken kommen – vor, wäh-rend und nach demSpiel.

Das Catering in der Swissporarena betreibtdie Migros Luzern (Catering Services). Nachder AFG-Arena in St. Gallen ist dies bereits diezweite Restauration in einem modernen Fuss-ballstadion, welche die Migros übernommenhat. Für das Publikum stehen zehn Foodboxenin Selbstbedienung mit einer Grösse von rund45 Quadratmetern zur Verfügung. Für jeneFans, die bereit sind mehr zu bezahlen, wirdein Buffet oder ein Drei- beziehungsweise Vier-gangmenü geboten. Das Buffet ist für gut 650Personen konzipiert, das Menü für etwa 270Gäste.Die grössteHerausforderung dabei ist dieviertelstündige Pause. Bei den Foodboxen wol-len Tausende auf einmal verpflegt werden – ammeisten gefragt sind übrigens Bier und Würste.

Blick von der Business-Lounge aus auf die Zuschauerränge der Swissporarena des FC Luzern.herbert zimmermann

editorialvon philipp bitzer

cXXVII. Jahrgangluzern, den 18. april 2012

erscheintjeweils mittwochs

no 12

G a s t r o J o b . c hDie stellenplattform für Hotellerie,Gastronomie und tourismusJ e t Z tB UCH en

FRISCHERGEHT’SNICHT!

Mehr Infos und alle Standorteunter www.cca-angehrn.ch

Für die VIP-Gäste gibt es in dieser kurzen Zeitdas Dessert.

Wie viel Personal braucht es für diesenKraftakt? Was muss man einkaufen? Wie vielGeschirr fällt an? Wie löst man das Abwasch-problem? Welche Schwierigkeiten gab oder gibtes sonst noch?Wie hoch sind die Kosten für dieGäste undwas bekommen sie dafür?

Die Hotel & Gastro Union, Region Inner-schweiz, führte ihre GV in der neuen Fussball-arena durch. Zudem gab es eine Führung durchdas Stadion und die verschiedenen Restaurantsund Küchen und die Antworten auf obige Fra-gen. Weiter erfuhren die anwesenden Gastro-profis, wie die Migros die grosse Herausforde-rung meistert und die Fussballfans zufriedenstellt.Mit dabei war auch dieHetGZ.

fortsetzung auf seite 4

neue stellenbörse –neuer

erscheinungstag

AbMai werden dieHotellerieet

Gastronomie Zeitung und die htrhotel revue einen gemeinsamenStellenanzeiger herausgeben, derwöchentlich erscheinen undmiteiner Auflage von knapp 40.000Exemplaren auf einen Schlag zurgrössten Jobbörse für die Bran-chenHotellerie, Gastronomieund Tourismuswird. Aufgrundder gemeinsamenDistributionwird auch der ErscheinungstagderHotellerie etGastronomieZeitung demjenigen der htr hotelrevue angepasst und auf denDonnerstag verlegt.Wir dankenIhnen für die Kenntnisnahme.

das redaktionsteam

seite 9seite 11 seite 10

Von Profis für Profiswww.prodega.ch · www.growa.ch

2 luzern, den 18. april 2012

HetGZ no 12

atrium

HotellerieGastronomie ZeitunG

et

diesmalin der

I mMoment gibt es in der Zürcher Gastrono-mie vor allem ein Thema, das interessiert,die Eröffnung der «Schiller»-Terrasse, die

direkt beim Sechseläutenplatz liegt. Doch dieentsprechenden Antworten, wie zum Beispiel,wann die Terrasse endlich eröffnet wird, sindgar nicht so leicht zu geben. Denn eigentlichwarschon bei der Eröffnung der Brasserie Schil-ler im Jahre 2008 neben dem Restaurant undder Bar auch eine Terrasse mit 150 Sitzplätzengeplant. Doch diverse Bauarbeiten am und vorallem unter dem Sechseläutenplatz haben sichunerwartet lange hingezogen.Und die Terrasse ist noch immernicht eröffnet.

Doch es gibt Licht am Endedes Tunnels. Reto Candrian, Ge-schäftsleitungsmitglied der Can-drian Catering AG, erklärt vorden Medien, dass nach dem Sech-seläuten vom 16. April, eine Aus-senlounge eröffnet werde. Diesesoll 85 Sitzplätze umfassen undwährend der baufreien Perio-den unmittelbar vor der Brasse-rie Schiller den Gästen zur Ver-fügung stehen. Die Verpflegungist à la carte geplant, und setztauf währschafte und ehrliche Ge-richte. Doch wann ist die Eröff-nung der ganzen Terrassemit 150Sitzplätzen? Eine Frage, die imMoment niemand beantwortenkann. Denn dieUmgestaltung desSecheläutenplatzes kommt vorsVolk. Eigentlich sollte der ganzeSechseläutenplatz im Sommer2013 fertig sein. Er sollte mit grü-nem Valser Quarzit bedeckt undmit 16.000 Quadratmetern der grösste städti-sche Platz der Schweiz werden. Auf der freienFläche waren zudem Baumgruppen, Sitzge-legenheiten und ein Wasserspiel vorgesehen.AuchdieVerbrennungdes traditionellenBööggssollte geändert werden, ihn hätte man künftigüber einer Feuerschale verbrannt. Damit diePferde der Zünfter trotz Valser Quarzit um denBöögg galoppieren könnten, sollte ein GreenTurf, wie es auch an Pferderennen benutztwird, eingesetzt werden. Doch dagegen habendie Parteien SD, SVP und FDP das Behörden-referendum ergriffen. Während sich SVP undSchweizer Demokraten (SD) auch an der Platz-gestaltung stören, geht es der FDP allein umden geplanten Spurabbau auf der angrenzen-den Strasse. Klar ist also, das letzte Wort zum

seite

17-Millionen-Franken-Kredit hat das ZürcherStimmvolk. Wie diese Abstimmung ausgehenwird, ist imMoment völlig offen. Natürlich hofftdie Candrian Catering AG auf ein Ja des Volkes,damit es nicht nochweitere Verzögerungen gibt.Doch selbst bei einem Ja ist die Eröffnung der«Schiller-Terrasse» im Moment nur mit einer«Milchbüechli»-Rechnung zu machen. RetoCandrian: «Wenn wir davon ausgehen, dassdie Abstimmung im September 2012 sein wirdund bei der ursprünglichen Planung eine Bau-zeit von rund 18 Monaten für die Terrasse vor-

gesehen war, dann wäre die Er-öffnung vermutlich imMai 2014.»Bis dahin sollen die Aussen-lounge und hoffentlich auch dieTerrasse zumindest provisorischeröffnet sein. Etwas ist am Zür-cher Sechseläutenplatz allerdingstrotz all der Verzögerungen dochschon fertiggestellt: die unterir-dische Parkanlage Opera. Exakt299 Plätze stehen den künftigenGästen zur Verfügung (299 Park-plätze sind es, weil für jeden un-terirdischen neuen Parkplatzein überirdischer Parkplatz ab-gebaut werden musste). Wäre esnach den Planern gegangen, hätteman be im Parkhaus Opera sichernoch ein paar unterirdische Park-plätzemehr gebaut. Für die Gästeder Brasserie Schiller gibt es übri-gens einen direkten Zugang zumParkhaus, sodass man trockenenFusses die Brasserie oder die Barbesuchen kann.

Ohne nass zu werden, könnensich auch die Gäste bei einem wei-

teren Candrian-Projekt, dem «Westrisalit» amZürcherHauptbahnhof, bewegen.

Der gesamte Südtrakt des Hauptbahnhofesmuss saniert werden, wobei die SBB das Dienst-leistungs- und Gastronomieangebot an diesemhoch frequentierten Standort besser auf diekünftigen Kundenbedürfnisse ausrichten wer-den. Die künftigen Kunden werden von einembreiten Gastronomieangebot profitieren undunter anderem von der «Traveller’s Lounge» di-rekt auf die Querhalle und die Züge sehen kön-nen. Die Candrian-Konzernleitung hat dasProjekt für diesen Umbau mit geschätzten In-vestitionskosten von rund 28 Millionen Fran-ken genehmigt. Eröffnet werden die neuen Lo-kale zusammen mit der Durchmesserlinie 2014.

ernst Knuchel

zvg

Der Zürcher Sechseläutenplatz. Bis 2014 könnte er neu gestaltet werden.

No 12

dasWarten auf einboulevardcaféambeliebtestenplatz inZürich

atrium

2 Zürcher sechseläutenplatZWann kommt das Boulevardcafé?

3 WintertourismusDie Skisaison ist durchzogen

titel

4 sWissporarenaÜber dieHerausforderung, 17.000 hungrigeFans zu verköstigen

produkte

6 neuheiten im schaufenster

7 WaschbecKenWaschtische undArmaturen sind nur seltenoptimal aufeinander abgestimmt

mosaik

8 KinderZooKnie feiert seinen 50. Geburtstag

lebensart

9 genussWocheGute Ideen der Gastroprofis sind gefragt

10 WeinKellerImMai stehen bei vielen SchweizerWinzerndie Kellertürenweit offen

10 WeinagendaDiewichtigsten Anlässe fürWeinliebhaber

11 energiesparenWie die Jugendherbergen ihren Energiebedarfnochmehr reduzierenwollen

hotel &gastrounion

12 namensWechselDer BerufsverbandHotelempfang hat einenneuenNamen

12 VitaMitglieder imProfil

13 KurseundVeranstaltungen

stellen

14 offene stellenausderbranche

pagina italiana

15 Vittoealloggio: a quantoammontalatrattenuta?

cahier français

i – iv hotellerie etgastronomiehebdo

+ p r e s s e s p i e g e l +

aus asiatischen gästenwerdenhotelbesitzerDer 29-jährige BündnerCorsinBiert leitet seit Oktober dasViersternehotelKrebs in Inter-laken.DerHotelier trägt auchdieVerantwortung für dasHotelWeissesKreuz vorOrt.Südkoreanische Investorenkauften vor sechs Jahren dieseLiegenschaften.Daswar derBeginn einer neuenEntwick-lung in derRegion. Inzwischenwechselten rund einDutzendHotels rundumdenThuner-see und in Interlaken in dieHände vonAsiaten,wie dasFachmagazin «hotel revue»jüngst aufzeigte. NebenChi-nesen,Koreanern und Indernsind auchRussen die neuenEigentümer.

beimauswärtsessen wirdgespartLieber daheimeineKerzeauf denTisch stellen alszumCandlelight-Dinner insRestaurant – das ist günstigerund schmeckt auch, sagensich offenbar viele. Der starkeFranken, die Flaute bei denausländischenGästen –nichtnur die SchweizerHotelleriebekommtdas derzeit zu spü-ren, sondern ganz direkt auchdie zahlreichenRestaurantsimLand.Die SchweizerWirtenahmen letztes Jahr laut demVerbandGastroSuisse fast 1,9MilliardenFrankenwenigerein.

swiss steigert die passagier-zahlen im ersten quartalDieFluggesellschaft Swisshat imMärz 7,7 ProzentmehrPassagiere befördert als imVorjahresmonat. Die Zahl derFluggäste erhöhte sich auf1.337.846Personen. Imgesam-ten erstenQuartal 2012 flogen3.609.038Personenmit Swiss,das ist ein Plus von 5,1 Prozent.Der Sitzladefaktor auf demgesamten Streckennetz betrugimerstenQuartal 77,8 Prozent,das bedeutet einenAnstieg von1,4 Prozentpunkten imVer-gleich zumVorjahr. ImMonatMärz alleinwaren die Swiss-Maschinen imDurchschnittgar zu 81,6 Prozent gefüllt, waseiner Zunahme von4,4 Pro-zentpunkten gegenüberMärz2011 entspricht.

z a h l d e r w o c h e

10.000Arbeitsplätze gingen lautGas-troSuisse im letzten Jahr inunserer Branche verloren.DerGrund ist der imPressespiegelerwähnteUmsatzrückgang inunserer Branche. LautGastro-Suisse liege die Schuld auch beiimmer schärferenVorschrif-tenwie demRauchverbot. EinProblem sei ebenfalls einehöhereMehrwertsteuer fürdasGastgewerbe als für Take-aways. (mgs)

diebrasserie schiller

befindet sich seit2008 imnzz-Gebäudean der Goethestrasse

in zürich. Hier zwei Visuali-sierungen der aussenlounge.Mitte april soll sie eröffnet

werden.

3aktuellluzern, den 18. april 2012

HetGZ no 12

D as Wallis verzeichnet für den gesamtenWinter 3,2Prozentweniger Logiernächte,

wie eineUmfrage derNachrichtenagentur sdazeigt. Die Walliser Luxushotels scheinen sichbesser gehalten zuhaben als andere Segmente.In Graubünden rechnet man mit einem Rück-gang der Logiernächte von fünf bis sechs Pro-zent. «Wir sind mit einem blauen Auge davon-gekommen», sagte Andreas Züllig, Präsidentvon hotelleriesuisse Graubünden. Vor allemGäste aus der Schweiz hätten ihren Ferien-gebieten die Treue gehalten. Starke Einbus-sen mussten hingegen Bündner Regionen mithohem Anteil an ausländischen Gästen hin-nehmen, wie etwa das Oberengadin. Wegendes schwachen Euros kamen deutlich weni-ger Gäste aus Deutschland, den Niederlanden,Italien und England. Auch ins Wallis kamen6,4 Prozent weniger ausländische Touristen.

Zugleich zählte das Wallis gemäss proviso-rischen Zahlen 0,2 Prozent mehr SchweizerTouristen. Manche Walliser Skiorte hättenbesser gearbeitet, sagte Urs Zenhäusern, Di-rektor von Wallis Tourismus. Grächen bei-spielsweise habe in einer Aktion den Wech-selkurs zum Euro auf 1,35 Franken fixiert.Prompt zeichnet sich ein besseres Resultat alsim Vorjahr ab. In der Innerschweiz rechnetEngelberg/OW mit einem Rückgang von achtbis 12 Prozent bei den Logiernächten. Diestrotz Aktionen wie der «Ladys Week», in derFrauen gratis auf die Pisten durften. Die Frau-enwoche brachte dennoch etwa 700 Logier-nächte. Auch Engelberg legte bei den Schwei-zer Gästen zu, verlor jedoch Touristen ausdem Ausland. Die Tendenz gehe in Richtungkurzfristige Buchungen und kürzere Auf-enthalte, sagte Frédéric Füssenich, Direktor

von Engelberg-Titlis Tourismus. Statt einerWoche Ferien mache man beispielsweise zweiWochenenden. In der Region Adelboden dürf-ten die Hotels die Vorjahreszahlen in etwa er-reichen. Den starken Franken spürte Adelbo-denweniger als andernorts, da dieAdelbodnerGäste zu rund 60 Prozent aus der Schweizkommen. Die Bündner Bergbahnen erlittenbis Ende März einen Umsatzrückgang von elfProzent. Die Wintersaison sei schlechter ge-laufen als erwartet, sagte Silvio Schmid, Prä-sident Bergbahnen Graubünden. Man habebereits mit einem Umsatzrückgang von fünfbis zehn Prozent gerechnet. Es sei ein neuesPhänomen, dass Tagesgäste nicht anreisten,weil ihnen das Wetter zu kalt sei. Währenddie Jungfraubahnen von einer «durchzogenenSaison» sprechen, dürften in Adelboden dieVorjahreszahlen knapp erreicht werden. (chg)

Durchzogene Saison für Schweizer Skigebiete undHotelsder späte schneefall, die klirrendeKälte und der starke franken haben den skigebieten im vergangenenWinter zu schaffen gemacht. bergbahnen undhotelleriemüssen einminus verkraften.

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VomWald bewahrt,den besten Tischen vorbehalten.

a n z e i g e

corinne fischerübernimmt das Präsidium des Ver-waltungsrates der Bataillard-Gruppe

CorinneFischerwird neueVerwal-tungsratspräsidentin der BataillardAG inRothenburg undübergibtStefanKeller dasAmt desCEO.Mit dieserRochade verstärkt dasTraditionsunternehmendieUnter-nehmensführung und stellt gleich-zeitig die strategischenWeichen fürdieweitereEntwicklung derBatail-lard-Gruppe. (chg)

erik schlumpfneuer SalesManager für die Hotels

Belvoir und Sedartis

Der gebürtige Schweizer ErikSchlumpf (41) ist per 1.Mai 2012 alsSalesManager für dasViersterne-Superior-Hotel Belvoir inRüschli-kon sowie für dasViersternehotelSedartis inThalwil imTeilzeitman-dat tätig. Vor diesemEngagement hater in einer vergleichbarenPositionfür ZürichTourismus gearbeitet. DerGeschäftsführer der beidenHotelsMartin vonMoos ist überzeugt, dassSchlumpfmit seinerErfahrung eini-ges bewirkenwird. (chg)

k o p f d e r w o c h e

+ i n k ü r z e +

hiestand konzentriert backwaren-herstellung auf zwei standorteDerTiefkühlgipfeli-HerstellerHiestand Schweiz konzentriert dieBackwarenproduktion vonLupfigauf die bestehenden StandorteDagmersellen und Schlieren. 194Mitarbeitende sind vonderVerlage-rung betroffen.DieKonzentrationführt zumAbbau von65 Stellen.Die Zusammenführung der Produk-tionsstandorte solle schrittweiseüber die nächsten 14Monate erfol-gen, teilte die zurBackwarengruppeAryzta gehörendeHiestandmit. InDagmersellen und Schlierenwerden95 Stellen neu geschaffen. (chg)

i n e i g e n e rs a c h e ++

newyorker, timemagazine undhotellerie etgastronomiemagazinEin gelungenesCover ist dasAushängeschild eines jedenMaga-zins. Esmacht neugierig und locktLeser an.Manche sind so kunstvollgestaltet, dass der Inhalt desHeftesfast schonnebensächlichwird. Derrenommierte undweltweit beachteteBlogCoverjunkie huldigt all jenenkreativen,witzigen oder provokan-tenTitelseiten und ihrenDesignern.NebenherausragendenMagazinenwie «NewYorker», «ZeitMagazin»und «Vogue» hat es das «Hotellerie et

GastronomieMagazin» bereits zumzweitenMal in dieAuswahl geschafftund sogar ganz nach oben in dieKategorie «best of 2012». (chg)

+ p e r s o n a l i a +

4 luzern, den 18. april 2012

HetGZ no 12

titel

DasCatering in der Swissporarena betreibtdie Migros Luzern (Catering Services). Nachder AFG-Arena in St. Gallen ist dies bereits diezweite Restauration in einem modernen Fuss-ballstadion, welche die Migros übernommenhat. Der Vorteil: Sie konnten von den gesammel-ten Erfahrungen in der Ostschweiz profitieren.Eines ist auf den ersten Blick klar: Der Betriebeines Caterings in einem Fussballstadion istimmer eine Herausforderung: An einem Match-tag müssen Tausende innert kürzester Zeit ver-pflegt werden. Zudem wechselt die Zahl derZuschauer von Match zu Match. In der Swiss-porarena des FC Luzern sind im Schnitt gegen15.000Personen zugegen.Umeine solcheMassezufriedenzustellen, arbeiten dafür jeweils biszu 250 Personen (siehe Kasten) – die meistendavon als Aushilfen.

Fest angestellt sind, neben dem Leiter Ca-tering Services Beat Thalmann sowie einer Ad-ministratorin, der Küchenchef Daniel Hruskaund drei weitere Mitarbeitende. Luis Ronzoniist Leiter Restauration und hat noch zwei Mit-arbeitende im Service und zwei in der Werter-haltung. Zudem ist Sandro Germann fürs Pub-lic Catering zuständig. Die Herausforderungensind also gegeben. «Zum Glück haben wir guteTeilzeitangestellte», sagt Küchenchef DanielHruska, «sonst würde wohl nicht alles so rei-bungslos klappen.» In der Swissporarena ist

das Catering in zwei Aufgabengebiete geglie-dert. Die zehn Foodboxen (Public Catering) imStadionumgang bedienen den Grossteil der Zu-schauer, die Restauration bewirtschaftet alleBereiche in der Haupttribüne. Diese ist zudemwieder aufgeteilt in die Business Lounge (Buf-fetbetrieb) und den President’s Club, in demDrei- oder Viergang-Menüs kredenzt werden.

Die Restauration

Eine Variable beim Betrieb eines solchen Un-ternehmens sind die Zuschauerzahlen. Läuft’sgut, ist das Stadion voll. Läuft’s schlecht, kom-men weniger Zuschauer. Da stellt sich also dieFrage: Wie viele Personen genau kommen zumnächsten Spiel, und wie viele Lebensmittel müs-sen dazu beschafft werden? Bei der Restaura-tion in der Swissporarena ist das aber relativsimpel. Der FCL hat nämlich im VIP-Bereichalle 900 Plätze für die ganze Saison verkauft.«Wir wissen also, dass immer rund 900 Perso-nen kommen», sagt Luis Ronzoni: «Und wir wis-sen in etwa auch, wie viel Essen wir für die Ver-pflegung in derRestauration brauchen.Nämlichrund ein Kilogrammpro Person.» Durch die An-wesenden geht ein Raunen, als Ronzoni dieseZahl auf der Führung beziffert. Niemand hatmit einer solchen Menge gerechnet – nicht ein-mal annähernd.

Preise für Ticket und Essen

In der Business Lounge kostet das Buffet-essen an einemTisch inklusive Ticket 425 Fran-ken für einen Match oder 6.000 bis 7.500 Fran-ken für eine Saisonkarte. Etwas billiger wird’sfür jene 96 Personen, die ihr Essen an einemStehtisch einnehmen. Sie bezahlen für ein Spiel300 und für die Saison 4.500 Franken. Etwasteurer wird es dafür für jene, die ein Dreigang-menü in der so genannten Blue Box serviert be-kommen. Sie bezahlen 500 Franken pro Spiel(8.500 Franken für die Saison). Am teuersten,nämlich 575 Franken (10.000 Franken für dieSaison), ist das Viergangmenü im President’sClub. Bei den Angeboten Blue Box, President’sClubunddenLogen ist einKomfortsitz in einemvorgelagerten Balkon inbegriffen, bei Busi-ness-Lounge-Gästen ein bequemer Sitz auf derHaupttribüne.

VomBuffet bis zumViergangmenü

«Zwei Stunden vor demMatch treffen die erstenVIP-Gäste ein», erzählt Luis Ronzoni. Ab die-sem Zeitpunkt müssen Essen und Getränke be-reit sein. Für 650Personen steht in derBusinessLounge ein Dreigangbuffet bereit. Wein, BierundMineral sind imPreis inbegriffen. Proseccooder teurereWeine gibt es gegen einen Aufpreis.

catering für 17.000 personenin einemfussballstadion ist das catering eine herausforderungsreiche angelegenheit. innert kürzester Zeit sindtausende zufriedenstellend zu verpflegen. Zudem schwanken die Zuschauerzahlen. diehotel &gastro union, regionluzern, liess sich die swissporarena, die restaurationsräume und die verschiedenenKüchen zeigen.

bilder herbert zimmermann

Von der Business Lounge aus kannman ein Fussballspiel bequem verfolgen.Wenn es kalt ist, machen das die 650 Gäste zumTeil auch.Aber wenn sie Fussball hautnah erlebenmöchten, stehen ihnen auf der Haupttribüne zusätzlich Komfortsitze zur Verfügung.

infos zum catering

lokalität –kapazität –angebot

Business Lounge:2. OG,504 Sitzplätze,96 Stehplätze(Business Light),amBuffet 3-Gang-Menü inSelbstbedienung

President’s Club:3. OG,120 Sitzplätze,4-Gang-Menüserviert

Logen:3. OG ,7 x 10 Personen,4-Gang-Menüserviert

Blue Box:3. OG,56 Sitzplätze,4-Gang-Menüserviert

personelles –lokalität

Verantwortlich:Beat Thalmann,Leiter CateringServicesMigros

Mitarbeitende:Business Lounge:35 PersonenPresident’s Club:15 PersonenLogen:12 PersonenBlueBox:4 PersonenKüche, Logistik,AdministrationReinigung:30PersonenFoodboxen:170PersonenTotal:246Personen

5

HetGZ no 12

luzern, den 18. april 2012 titel

Die 250 bis 270Gäste imPresident’s Club, in derBlue Box und den Logen erhalten ein Drei- oderViergangmenü serviert. «Wir verwenden aus-schliesslich selbst zuberei-tete Produkte», erklärt Kü-chenchef Hruska nicht ohneStolz. Drei Gänge werden vordem Spiel serviert. Das Des-sert gibt’s in der Halbzeit –und das für alle 900 Gäste imHospitality-Bereich. Bis dahinmuss alles benützte Geschirrabgeräumt und das Dessertaufgetischt sein. Es muss inder Pause bereitstehen, damit die Gästeüberhaupt Zeit zum Essen haben. «Dassind die kürzesten 45 Minuten», sagtHruska. «Bei Spielbeginn denke ichjedes Mal, so jetzt haben wir etwas Zeit

und schon ertönt das Signal zurHalbzeit.»Nachdem Match gibt es am so genannten Penalty-stand beispielsweise noch Fleischkäse, Wurst-waren oder Schinken im Teig. Um all dies mög-lich zu machen, arbeiten an einem Match-tagrund 100 Personen für die Restauration.

Die Foodboxen

Dazu kommen noch 170 Personen für die zehnFoodboxen im Publikumsbereich des Stadions.In der Swissporarena wird ausschliesslich bar-geldlos bezahlt mit der so genannten Cash Card,

einer Migros-Geschenk-karte. «Die Besucher erhal-ten die Getränke und Speisenviel schneller als bei Barzah-lung – gerade in Stosszeiten.Die Wartezeit an den Food-boxen wird deutlich verkürzt,das zeitaufwändige Geldzäh-len entfällt», erklärt Thal-mann. Probleme gibt es auchbeim Bierausschank keine

mehr. «Beim ersten Spiel hat das Kühl-system nicht einwandfrei funktioniert.Nach einer gewissen Zeit sei das Eiswegen der hohen Umgebungstempera-turen geschmolzen, was warmes Bier

zur Folge hatte. «Ein Problem, das ausschliess-lich rund um das Eröffnungspiel auftrat, istnun gelöst», sagt Sandro Germann, Leiter Pu-blikumsgastronomie, schmunzelnd – was denZuhörenden ein Lachen entlockt –, zeigte dasThermometer doch während des Stadionbesu-ches null Grad.

An den Foodboxen herrscht an den Spiel-tagen Hochbetrieb. Je nach Zuschauerzahlmüssen bis zu 17.000 Fussballfans verpflegtwerden. Und je nach Wetter ist der Konsum un-terschiedlich gross. Die Hauptherausforderungist die viertelstündige Pause während des Mat-ches. Da wollen alle auf einmal etwas essen undtrinken. Pro Spiel werden zwischen 5.000 und10.000 Liter Bier ausgeschenkt. Dazu kommen1.000 bis 2.000 Liter Mineralwasser und Süss-getränke. Im Schnitt verzehren die Gäste proMatch 3.500 FCL-Würste (Kalbsbratwürste).Weiter im Angebot sind noch Hamburger,Schüblig, Snacks und Pizza-Schiffli.

Die Küche

Das Essen für die rund 900 VIP-Gäste wird imStadion zubereitet. «Wir haben hier neueste Ap-paraturen», erklärt Küchenchef Daniel Hru-ska und meint abschliessend: «Uns fehlt es annichts.» Stolz zeigt Hruska den Besuchern die-

ser speziellen Stadionführung auch die Ge-schirrspülmaschine – ein Riesengerät. Aneinem Spieltag werden bis zu 12.000 Stück Ge-schirr gereinigt. Das klappe alles gut, nurmüsseman die Gläser jeweils am Anfang reinigen.Schiebe man sie zwischendurch hinein, wür-den sie einfach nicht richtig glänzen. Von die-ser Hauptküche aus geht das Essen in zwei Sa-tellitenküchen, eine steht auf dem StockwerkderBusiness Lounge und eine imobersten Stockbeim President’s Club und den Logen. Apro-pos Logen: Von diesen gibt es sieben Stück mitje zehn Plätzen. Sie sind von Firmen jeweils fürdrei Jahre gemietet. Der Preis für drei Saisons:450.000 Franken. Dafür können die Firmenihre Loge während 24 Stunden an 365 Tagenpro Jahr nutzen.

Feste aller Art feiern

Die Räume der Business Lounge, Blue Box unddem President’s Club können für Events ge-mietet werden. «Von der Eröffnung im Juni bisMitte Dezember realisierten wir über 300 Ban-kette, Seminare und andere Events», blicktThomas Schmidt, Leiter Event SwissporarenaEvents AG, zufrieden auf den Start zurück. Inder Regel sind diese Veranstaltungen mit Essenverbunden. mariogsell

zum Stadion

Zuschauerkapazitätnational:

total 17.000davon

14.000 Sitzplätzeund 3.000 Stehplätze

International:16.000 Sitzplätze

32 Rollstuhlplätze

70Medienplätze

846 VIP-Plätze

15 Ticketschalter

120m² Fanshop

10 Foodboxen

8 Kabinen(2 Profifussball,6 Nachwuchs)

2 Aufwärmräumeje 100m²

SpielfeldNaturrasen 105 x 68m

Stadionstandard A+(höchste

internationaleAnforderung)

GesamtkostenCHF 79,6Mio.

ZaHlenund

fakten

Einblick in eine der sieben Logen. Die Stehtische in der Business Lounge.

dasluzernerstadionist mit 17.000Plätzen kleinaber fein.

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HetGZ no 12

luzern, den 18. april 2012produkte

Workshop: Alles überKäseWiepassenKäseundGuetzli zusammen?DieAntwortauf diese Frage ist einfach: Probieren geht über Stu-dieren. Doch das ist nicht das Thema des Käse-Work-shops, zu dem die Hug AG in Malters einlädt. ZweiTopreferenten wollen am Dienstag, 22. Mai, von 9.30bis 16 Uhr, das Feuer für das vielseitig verwendbareProdukt Käse entfachen. Sie erzählen spannendeDetails zum Käse und dessen Anwendungsmöglich-keiten in der Küche. Sie verführen die Teilnehmerin die Käsewelt mit Möglichkeiten und Wissen, dieman so kompakt und vielschichtig noch nie gesehenhat. Einer der Referenten ist Matthias Kündig ausRorschach. Der Käse-Affineur führt in seiner «Chäs-laube» am Bodensee rund 300 Käsespezialitäten.Für ihn ist Käse nicht einfach Käse, sondern Lebens-freude undGenuss pur. Darum experimentiert der ge-lernte Molkerist gerne mit Rohmilchkäse und bringtimmer wieder kleine Kunstwerke auf den Markt.Matthias Kündig hat für CCA-Angehrn die innovati-ven Käse-Genuss-Boxen kreiert. Der zweite Referentist Pascal Schmutz. Der Executive Chef im Restau-rant Bam Bou in Luzern zeigt praktische Käseanwen-dungen sowie spannende und feine Käserezepte. DerKäse-Workshop kostet 260 Franken inklusive Mit-tagessen, Getränken und einem Geschenk. WeitereDetails und das Anmeldeformular finden Sie auf derHomepage derHugAG.

www.hug-luzern.ch

kaum fett,viel geschmack

Die neuen paniertenGemüse-Medaillons von Knorr enthal-ten 50 Prozent weniger Fett alsvergleichbare Produkte. DieProduktentwickler vonUnile-ver Food Solutions haben dieMedaillons nicht vorfrittiert,sondernmit fettüberzogenenBröseln paniert. Der gerin-gere Fettanteil erlaubt es aberimmer noch, das Tiefkühlpro-dukt imHeissluftofen inweni-genMinuten zu einem goldgel-ben, knusprigenMedaillon zuregenerieren. AuchwennmitdemFett ein Geschmacks-träger reduziert wurde, schme-cken die Gemüse-Medaillonsmit einemGemüseanteil von45 Prozent sehr natürlich. Die70-Gramm-Medaillons sindeinzeln gefrostet und ergän-zen knackige Salate zu einemvegetarischenHauptgang undpassen auch als Beilage zuFleischgerichten.

www.unileverfoodsolutions.ch

mit pastanova einenfiat 500c gewinnen

Bischofzell Culinariumlanciert eine neue Pastaliniemit 20 verschiedenenGe-schmacksrichtungen. Nebendemhausgemachten Charak-ter ging es bei der Entwicklungum exklusive Aromen undItalianità. Typisch italienischist auch derWettbewerbspreiszur Lancierung: ein Fiat 500C.Teilnahmekarten liegen jederVerkaufseinheit bei. Die neueLinie Pastanova besteht ausfeinemTeig ausHartwei-zengriess und raffiniertenFüllungen aus Fleisch undFisch oder Gemüse und Pilzen.Die Teigwaren sindmit demvielfältigen Saucensortimentvon Bischofzell Culinariumkombinierbar. Ausgezeichnetschmecken sie auch einfachmit hochwertigenÖlen, fri-schenKräutern und Parmesan.Klassische Sorten sind dasganze Jahr über erhältlich undwerden von saisonalen Spe-zialitäten ergänzt. Zu diesengehören aktuell Spargelravioliund Bärlauchtortelli.

www.bina.ch

infinity: der längstemagnumgenuss

MitMagnum Infinity präsen-tiert Lusso dieses Jahr eineNeuheit, die denGenussmo-ment in die Länge zieht. Dennfür die neue Sorte wird eineKakaobohne aus Tansaniaverwendet, die sich durch einennatürlich hohen Theobromin-Anteil auszeichnet. Dieser führtdazu, dass der Geschmack derSchokolade länger und inten-siver wahrgenommenwird.Magnum Infinity gibt es in zweiVariationen: Chocolate, beider die Glacemit Kakaosaucedurchzogen ist, und Choco-late &Caramel, bei der einekräftige Karamellsauce dieSchokoladenglace durchzieht.Beide Variationen sindmitdunkler Schokolade undKakao-bohnenstückchen umhüllt.WeitereNeuheiten für denSommer 2012 sind dieMagnumTemptationmit Vanilleglace,Cranberry- und Schokoladen-stückchen sowieMagnumMiniPistache undNougat.

www.lusso-business.ch

BernT 031 378 45 45F 031 378 45 [email protected]

OstschweizT 058 575 00 20F 058 575 00 [email protected]

ZürichT 058 575 00 00F 0800 507 [email protected]

BaselT 058 575 01 01F 058 575 01 [email protected]

MartignyT 027 483 33 71F 027 483 33 [email protected]

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Eine glatte Rasur ist Pflichtfür alleMänner, die im Serviceund amEmpfang arbeiten. Dastägliche Abschaben der obers-tenHautschichtmitmehr oderweniger scharfenKlingen kannzu Irritationen führen. Einenoptimalen Schutz derHaut bietenelektrische Rasierer von Philips.Der neue Aqua Touch eignet sichsowohl für die Trockenrasurals auch für eineNassrasurmitRasiergel oder -schaum. Dabeipassen sich die drei Scherköpfeperfekt denGesichtskonturen anund das Zwei-Klingen-Schnitt-system entfernt selbst die kürzes-ten Bartstoppeln.Mit der Drei-Minuten-Schnellladung verfügtder Akku über genügend Energiefür eine Rasur. Voll aufgeladen istdas Gerät während 50Minutenoder für 17 Rasiervorgänge kabel-los einsatzbereit. Der Rasierer istwasserdicht, kann sogar unter derDusche verwendet werden und istzudemunter fliessendemWasserleicht zu reinigen.

www.philips.com

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schott zwiesel

Weisse Tischdecken sind Klassiker. ImTrend liegen solche aus hellen Erdtönen.Und auf weissem Porzellan angerich-tet, kommen die Kreationen der Kücheoptimal zur Geltung. Was fehlt auf demelegant gedeckten Tisch? Einige far-benfrohe Akzente. Solche bietet SchottZwiesel mit der neuen Gläserlinie Spotsan. Rot, Kobalt, Oliv und Aqua sind dieFarben der vielseitigen, an Tumbler an-gelehnten Trinkbecher. Die klassisch ge-radlinige Form wird von einem schwe-ren Bodeneis getragen. Das verleiht demGlas eine angenehme Wertigkeit. Siesind ein Hingucker auf der festlich ge-deckten Tafel, auf der Party oder dem

Frühstücksbuffet. Die Gläser der LinieSpots sind nicht durchgefärbt, sondernmit dem neuartigen Verfahren der Hy-drolackbeschichtung behandelt. Dieseerlaubt ein gleichmässiges Farbergeb-nis bei gleichzeitig klar bleibendemBodeneis.

Farbe für die Nacht

Wo andere Gläser im Schwarz der Nachtverschwinden, beginnt Spots Neo aufzu-glühen. Das Sortiment für Bars und Dis-kotheken ist mit den Farben Neongelb,Neongrün und Neonpink beschichtet.Die spezielle Farbtechnik lässt die Glä-

ser magisch leuchten, sobald Schwarz-licht ins Spiel kommt.

Die Farben sind lebensmittelechtund sehr widerstandsfähig. Tests zeig-ten, dass diese bis zu 3.000 industriellenSpülgängen standhalten. Diese Technikhat noch einen weiteren Vorteil: In gros-sen Mengen produziert und nach denBedürfnissen der Kunden beschichtet,können die Becher viel günstiger herge-stellt werden als voll eingefärbte Gläser.Und das wiederum hat einen positivenEinfluss auf den Einkaufspreis für dieGastronomie.

www.victor-meyer.ch

FarbenfroheAkzente für Party undDinner«spots» heisst die neuegläserlinie von schott Zwiesel. die trinkbecher verbindenzwei funktionen: sie sind trinkgefässe unddekorelemente in einem.

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HetGZ no 12

luzern, den 18. april 2012 produkte

braten und kochenauf einem grill

Wer je einen «Braai» – einsüdafrikanisches Grillfestmit Familie und Freun-den – erlebt hat, der wirdsich gerne an die besondereAmbiance erinnern. DiesesLebensgefühl bringt dersüdafrikanische Grillher-steller Cadac nun in dieSchweiz. Das Cadac-Sorti-ment umfasst hochwertigeGas- undHolzkohlegrillssowie extravagantes Grill-zubehör.Multifunktionalsind die zwei Garkammernsowie dasmodulare Sys-temmit austauschbarenKochplatten. So können aufdem «Braaimaxx»-GasgrillgleichzeitigWürste grilliertund Pizza gebackenwerden.Oder während ein Lamm-gigot schmort, lässt sich aufder zweiten Feuerstelle einGemüsewok rührbraten oderein Risotto kochen. Die Pro-dukte vonCadac sind in aus-gewählten Fachgeschäftenund bei Pangas erhältlich.

www.cadac.ch

cadac

produkte

armaturenmitKomfortzoneauf das design vonWaschtischenwird grossenWert gelegt.

die Vielfalt an armaturen ist enorm. beides ist leider nur seltenoptimal aufeinander abgestimmt. es fehlt die Komfortzone.

Die ArmaturenlinieMetris vonHansgrohe verbindet Funktionalitätmit elegantemDesign in unterschiedlichen Grössen.

D er Waschtisch ist gross und ele-gant geschwungen. Der Chrom-stahl der Armatur blitzblank po-

liert. Doch dann, beim Aufdrehen desWasserhahns fliesst das Wasser nur we-nige Zentimeter neben dem Rand ins Be-cken. Jedem, der sich die Seife von denHänden spülen will, gelingt dies nur mitVerrenkungen. Eine alltägliche Szenein vielen Toiletten von Restaurants undRaststätten. Und die Situation ist in zahl-reichen Hotelzimmern nicht besser. Lei-der auch in solchen, die neu gebaut odererst kürzlich renoviert worden sind. Dasmüsste nicht sein, denn die Auswahlbei den Armaturen ist ebenso vielfältigwie bei den Waschtischen. Ein Beispiel:Die neue Armaturenlinie Metris vonHansgrohe besteht aus fünf unterschiedlich grossenMischern. Diese bieten Lösungen an für ganz unter-schiedliche Gewohnheiten und Voraussetzungen amWaschplatz. Händewaschen erfordert weniger Raumals Haarewaschen oder das Füllen einer Vase oderGiesskanne. Egal für welche Anwendung die Armaturzum Einsatz kommt, der Wasserstrahl sollte immerauf die Mitte des Waschtischs ausgerichtet sein. Sobieten auch kleinste Armaturen wie dieMetris 100 inKombination mit kleinen Becken auf wenig Platz ge-nügend Raum zum angenehmen Händewaschen. Die-sen Spielraum unter demWasserhahn nennen die In-genieure undDesigner vonHansgroheKomfortzone.

Ambiente-Konfigurator

Eine Planungshilfe bei der Wahl individuell passen-der Armaturen bietet der ComfortZone-Finder aufder Homepage von Hansgrohe. Je nach dem, wie einWaschplatz genutzt werden soll, erhalten die Anwen-der Vorschläge für passende Modelle. Mit dem Ambi-ente-Konfigurator können zudem Waschtische undpassende Armaturen virtuell miteinander kombi-niert werden. Aus fünf möglichen Ausgangssituatio-nen, vom kleinen Waschtisch bis zum Aufsatzwasch-becken, wird die passende gewählt. Anschliessendschlägt der Konfigurator hierzu passende Armatu-ren vor. Alle vorgeschlagenenKombinationenwurdenzuvor im Labor der Anwendungstechnik des techni-schen Service Centers der Hansgrohe AG auf komfor-table Nutzung und Alltagstauglichkeit getestet. Zu-sätzlich empfiehlt es sich, vor allem bei grösseren

Investitionen, die ausgewählte Kombi-nation im Ausstellungsraum des Sani-tärinstallateurs zu testen. Und wennneue Armaturen angeschafft werden,gilt es neben der Komfortzone für denGast auch wirtschaftliche Aspekte zubeachten.

Wasser braucht Respekt

Etwa 13 Liter temperiertes Wasser lau-fen pro Minute durch herkömmlicheWaschtischmischer. Ein kosten- undumweltbewussterer Umgang mit denRessourcen Energie und Wasser bietendie Technologien EcoSmart und Cool-Start, die ebenfalls vom Bad- und Sani-tärspezialisten Hansgrohe entwickelt

worden sind. Durch Luftbeimischung und Durch-flussbegrenzung senkt Eco-Smart den Wasserver-brauch um bis zu 60 Prozent auf rund fünf Liter proMinute. In derHebelmittelstellung fliesst in derRegelMischwasser. Bei Hansgrohe-Armaturen mit Cool-Start-Technologie fliesst bei neutraler Griffstellungnur Kaltwasser. Das vermeidet die Befüllung des Lei-tungssystems mit Warmwasser. Benutzer entschei-den mit der Hebelbewegung nach links, wie hoch dieWassertemperatur sein soll. Durch einen geringerenWarmwasserverbrauch verringert sich somit auch derEnergiebedarf.

Eine weitere Erfindung von Hansgrohe ist dieQuickClean-Technologie. Damit verschwinden Rück-stände von kalkhaltigemWasser, Schmutz und Reini-gungsmitteln im Handumdrehen. Denn Hansgrohehat die Luftsprudler seiner Armaturen und die Strahl-düsen der Duschbrausen mit flexiblen Silikonnoppenausgestattet. So lassen sich Schmutz undKalk einfachwegrubbeln. Das spart Zeit, senkt Reinigungskosten,und die Gäste profitieren von einem gleichmässigen,schönen Brausestrahl. Und die QuickClean-Techno-logie hat noch ein weiteres Plus: Kalkfreie, gepflegteProdukte bleiben funktionstüchtig und leben länger.

Hansgrohe ist im internationalen Verbund derHansgrohe-Gruppe (dazu gehören auch die MarkenAxor, Pharo und Pontos) die Premiummarke für Brau-sen, Bad- und Küchenarmaturen. Ihre Produkte sindin aller Welt mit zahlreichen Auszeichnungen prä-miert worden. gabriel tinguely

www.hansgrohe.ch

hansgrohe

flügel für jedengeschmack

RedBull bekommt Zuwachs.Wann immer der EnergyDrinkKörper undGeistbeleben soll, stellt sich absofort auch die Frage desGeschmacks. DennRed Bullpräsentiert drei neueGe-schmacksrichtungen: «TheRed Edition» schmeckt herb-süss nach Cranberrys, «TheBlue Edition» kräftig-fruch-tig nachHeidelbeeren und«The Silver Edition» spritzig-frisch nach Limetten. DieSpezialausgaben basierenauf der gleichen Formel wieder original Red Bull EnergyDrink und unterscheidensich lediglich in Geschmackund Produktfarbe.Wie dasOriginal Red Bull sind auchdie Editionen in 250-ml-Dosen erhältlich. Das Designder Dosen der drei neuenDrinks unterscheidet sichjedoch bewusst vomOriginalund stellt die einzelnenGe-schmacksrichtungen farblichheraus.

www.redbull.ch/editions

Die Beiträge auf den Produktseiten werden vonGabriel Tinguely zusammengestellt und [email protected]

«porte aperte» beibindellaweine

AmSamstag, 12.Mai, lädt Bin-dellaWeinbau-Weinhandel zumdritten Tag der offenen Tür in denHauptsitz an derHönggerstrasse115 in Zürich-Wipkingen ein.Zwischen 10 und 18Uhr stehenüber 70Weine zur Verkostungbereit. Die Besucher können aucheinen Blick hinter die Kulissender Spedition und der Vinotecawerfen. Gefeiert wird zudemdie 20-jährige Zusammenarbeitmit demSüdtiroler Spitzenwin-zer Alois Lageder. SeineWeinestehen für höchste Qualitätsstan-dards im naturnahenWeinbau.

www.bindellaweine.ch

premium-cola für einebesserewirtschaft

Vormehr als zehn Jahren hatteeine Cola-Marke ihre Rezepturgeändert. Enttäuschte Kon-sumenten übernahmen nachwirkungslosen Interventionenderen altes Rezept als geduldetePiraten. So ist Premium-Colaentstanden, das seit kurzem auchin der Schweiz erhältlich ist.Premium istmittlerweile eineMarke, unter der nebenCola auchBier, Limo undKaffee angebotenwird. Premium ist aber auch einneuesWirtschaftsmodell. AlsNewcomer und kleiner Geträn-kehändler waren die Initiantenvon Premium auf Kooperationenangewiesen. «Das Premium-Kollektiv umfasst alle, die inirgendeinerWeise beteiligt sind:Hersteller, Händler, Gastrono-men undKonsumenten», sagtUwe Lübbermann, der Premium-Geschäftsführer. «Sie alle sindFachleute auf ihremGebiet undmachenmit, weil sie den Preis er-halten, den sie brauchen. Und dasfunktioniert ohne Verträge.»Mitähnlich tickendenPartnern hat erden Verband korrekter Getränke-hersteller gegründet. So enthältPremium-Cola keinen günstigenGlukose-Fruktose-Sirup, der inÜbersee ausMais oderWeizengewonnenwird, sondern Zuckeraus Zuckerrüben. DerHerstellerist 42Kilometer vomAbfüllerentfernt. Der Zuckerherstellerwiederum gehörtmehrheitlich ei-ner Genossenschaft der regiona-len Bauern an und kauft nur vondiesen zu definierten Festpreisen.Neben demhohenKoffeingehaltvon 250Milligrammpro Literzeichnet sich das Rezept durcheinen besonderenGeschmackaus, der kräftiger und voller istals bei anderen Cola-Getränken.Alle Zutaten sind auf der Etiketteund auf derHomepage detailliertbeschrieben.

www.premium-cola.de

red bull / adrian portmann

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«Den Raumzwischen

der Armaturund dem

Waschtischbezeichnen wirbei Hansgroheals Komfort-

zone.»

8 luzern, den 18. april 2012

HetGZ no 12

mosaik

E s gibt in der Schweizer Bevölkerung wohl kaum jemanden,der nicht im Laufe seines Lebens Knies Kinderzoo in Rap-

perswil besucht. Der 1962 von Rolf und Fredy Knie senior eröff-nete Zoo ist Ziel unzähliger Familienausflüge und Schulreisen.Generationen von Kindern sind auf dem steinernen Wal oderdem Piratenschiff herumgeklettert, haben ihre Runden auf demRücken von Ponys, Kamelen und Elefanten gedreht, Tonnen vonPopcorn an Ziegen, Lamas oder Kängurus verfüttert und überdie Kunststücke der Seelöwen gestaunt.

Weit über 20Millionen Besucher

Mit der Eröffnung des Kinderzoos an Pfingsten 1962 haben dieGebrüder Knie einen Ort geschaffen, an dem Mensch und Tiersich auf neue, einzigartige und spielerische Weise begegnen.Durch den direkten Kontakt mit den Tieren, von denen sich diemeisten streicheln und füttern lassen,wollten dieGebrüderKniedas Interesse der Kinder und ihr Bewusstsein für den Umgangmit Tieren wecken. Und dies zu einer Zeit, in der sich erst sehrwenige Menschen Gedanken über Themen wie Ökologie, Tier-undNaturschutz oderNachhaltigkeitmachten.

Das Konzept der Knies funktioniert noch heute bestens. Ob-schon im Laufe der Zeit einige Neuerungen vorgenommen wur-den, sind dieHauptattraktionen dieselbenwie vor 50 Jahren undziehen Kids von heute ebenso in ihren Bann wie die Generatio-nen vor ihnen. Diese Beständigkeit ist ein nicht zu unterschät-zender Erfolgsfaktor. «Der Kinderzoo ist für viele Menschen indiesen schnelllebigen Zeiten eine feste Grösse – ein Ort, an demman sichwohlfühlen und erholen kann», so FredyKnie junior.

In den vergangenen 50 Jahren haben weit über 20 MillionenKinder und Erwachsene den Zoo in Rapperswil besucht. Den

grössten Besucheranteil stellen Schweizer. Benjamin Sinniger,Medienverantwortlicher Knies Kinderzoo, hat aber festgestellt:«Das Publikumwird internationaler.» Er führt dies auf die wach-sende Zahl an Besuchern aus dem süddeutschen und vorarlbergi-schen Raum und die immer internationaler werdende Wohnbe-völkerung im Raum Zürich und Zug zurück. «Wo diese Besucherherstammen, gibt es nichtsmit demKinderzoo Vergleichbares.»

Neben den über 300 Tieren und den Attraktionen spielt auchdie Gastronomie imKinderzoo eine wichtige und umsatzgenerie-

rende Rolle. «Wir bieten ehrliche, qualitativ gute, schnelle undauf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmte Verpflegung zu fai-ren Preisen», beschreibt Benjamin Sinniger das Gastronomie-konzept. Neben Klassikern wie Chicken Nuggets oder Pommesfrites, von denen pro Saison 20 Tonnen verzehrt werden, bietetdie Zoogastronomie auch ein frisches Pastasortiment an. Zudemwurde das Angebot an vegetarischen Gerichten erweitert. DieBedeutung der Gastronomie zeigt sich auch in der Zahl derMitar-beitenden. Von den 44 Zooangestellten arbeiten 12 in der Gastro-nomie. Diese Festangestellten werden nach Bedarf von 20 bis 40Aushilfen unterstützt.

Um für die bis zu 5.000 Besucher pro Tag genug Plätze anbie-ten zu können, ist derAussenbereich desRestaurants vergrössertund eine weitere Aussichtsterrasse erstellt worden. Im Restau-rant gilt Selbstbedienung, doch es gibt Ausnahmen. ZumBeispiel,wenn ein angemeldeter Kindergeburtstag gefeiert wird oder eineGruppe ein «Affenfrühstück» oder eine «SoiréeElefantös» bucht.Bei diesen Events kommen die Besucher zuerst so hautnah undexklusiv in Kontakt mit den Tieren, wie es bei einem regulärenKinderzoobesuch nicht möglich ist. Anschliessend werden siekulinarisch –mit bedientemService – verwöhnt. Diese Angebotesind sehr beliebt. Pro Saison finden rund 100 Kindergeburtstags-partys imZoo statt.

Da der Zoo nun selber Geburtstag feiert, werden einige spezi-elle Höhepunkte geboten. ZumBeispiel gibt es eine neue Papagei-enflugshowund am 10. Juni geltenEintrittspreisewie 1962. Auchdie Familie Knie hat Grund zum Feiern. Für ihr Lebenswerk istsie am 17. April vom«LiveCommunicationVerbandSchweiz»mitdem «Xaver of the Year» ausgezeichnet worden. riccarda frei

www.knieskinderzoo.ch

KniesKinderzoo feiert seinen 50.geburtstagderKinderzoo ist ein ort der begegnung vonmensch undtier, ein touristenmagnet

für die stadt rapperswil und eine pionierleistung in sachennachhaltigkeit.

b e r ü h m t h e i t e n v e r m i s c h t e s v e r m i s c h t e s k u r i o s u n db e m e r k e n s w e r t

d e l i k a t e s s e n

alpines museum inbernwagt neubeginn

DasAlpineMuseum inBernhat sich rundumerneuert. DieAusstellung «Berge versetzen»soll denNeubeginn der überhundertjährigen Institutioneinläuten.DasHaus amHel-vetiaplatz litt in den letztenJahren unter schwindendemPublikumsinteresse.Nun istdas «MuseumderVitrinen»verschwunden,wie dieVerant-wortlichen betonen.Neu geltees, ein «lebendiges Themen-haus» zu entdecken.Die ersteAusstellung «Berge versetzen»ist bis zum26. August zu sehen.Siemacht deutlich, wie sichdasMuseumkünftig präsen-tierenwill. Auf demFussbodenwurden 1.200Objekte aus derSammlung ausgelegt, anein-andergereiht, fein säuberlichsortiert unddurchnummeriert.Kletterhaken,Hüttenbücher,Expeditionskisten,Hirsch-geweihe, Thermosflaschen,Gletscherabdeckungsfolie,Bergreliefs undAlpenluftaus der Spraydose sind untervielemanderemzu sehen.DieBesucherwerden 50Zentime-ter überBodenüber einen Steggeführt, was neueEinblickeundAnsichten erlaubt. (sda)

karin frei isst vielschokolade

ModeratorinKarinFrei ist seitNovemberRedaktionsleiterinundnebenMonaVetschMode-ratorin der Sendung «Club» imSchweizer Fernsehen. Vor derSendung schläft siemindes-tens acht Stundenund isst vielSchokolade. Die 42-jährigeModeratorin liebt Süsses überalles. «DasAllerschönste istfürmich,wenn ich einemweis-sen Schoggihasen dieOhrenabbeissen kann», sagt sie. (sda)

kochenmachtmänner sexy

«Männer, die kochen, sind un-widerstehlich», dieseAussageschaffte es 2008 sogar auf einenBuchtitel vonAutorMichaelHarles. «UnddieThese stimmt»,grinst Bellevue-KüchenchefGregor Zimmermann. «ObJamieOliver, IvoAdamoderAndreasCaminada –männli-cheKüchenchefs haben eineenormeAnziehungskraft aufdas kulinarischeHerz derFrauen.WennMänner kochen,werdenFrauen schwach.» SeinErfolgsrezept, dasmit 16Gault-Millau-Punkten ausgezeichnetist, gibt er jetzt zumdrittenMalin einemKochkurs fürMänneran interessierte Laienweiter.Am28. April wird ab 16Uhr inder hochmodernenKüche desFünfsternehauses einVier-gangmenü zubereitet, das imAnschluss beimDinnermit derHerzensdame imGourmetres-taurant LaTerrasse hoffentlichnur Lob erntet. Der Preis liegtbei 450 Schweizer FrankenproPaar inklusiveGetränkenundKursdokumentation, umdaserworbeneWissen rundumdieErotik desKochens auchzuhause «gewinnbringend»einsetzen zu können. (sda)

verzicht auf glimm-stängel führt beirima zumehr kilo

Nach seinemRauchstopphatsichMarcoRima einigeKiloangefuttert. «Ich bin nochnichtganz hundert»,machte er deut-lich. Bei der Premiere seinesProgramms «Humor Sapiens»wurde aber deutlich, dass errund 30Kilogrammmehr aufdieWaage bringt. «Seit ich vor15Monatenmit demRauchenaufgehört habe, nehme ich zu»,erklärteRima. (sda)

heidi klum: «fritten undburger schmecken super»

HeidiKlum (38) nimmt sich seit der Tren-nung von ihremEhemannSealmehrAus-zeiten. «Ich liege gernemit denKindernauf derCouch, lesemit ihnen oder guckeeinen schönenFilm an.Das ist fürmichsupererholsam», sagte sie im InterviewmitdemMagazin «Grazia». Dabei gönnt sichdasTopmodel auchmal etwasUngesundes:«Fritten undBurger schmeckenuns allensuper!»Doch das ist keinDauerzustand:«Fastfood ist bei uns dieAusnahme.Nor-malerweise kochenwir jedenTag frisch.»Dass sie dennoch Sport treibenmuss, ist inihremBeruf Alltag: «Ich liebe Sport zwarnicht immer, aber ichweiss, wiewichtig erfürmich ist. Vor allem fürHerz, Kreislauf,Muskeln etcetera, daher gibt es dafür keineAusreden. Ausserdemmag ich dieResul-tate!» (chg)

miley cyrus ernährt sichglutenfrei

TeeniestarMileyCyruswehrt sich gegenMagersucht-Gerüchte. ÜberTwittererklärte die Sängerin, dass ihr nicht dasAbnehmen, sondern dieGesundheitwich-tig sei. «Für alle, diemich alsmagersüchtigbezeichnen, ich habe eineLaktose- undGluten-Intoleranz», schriebMileyCyrus.IhrenFans legte die 19-Jährige ansHerz,glutenfrei zu essen. «Jeder sollte es eineWoche lang probieren.DieVeränderungderHaut und körperlicher und geistigerFitness ist unglaublich», so die «HannahMontana»-Darstellerin. Vor kurzemhat-tenBilder einer dünnenCyrus eineDiskus-sion über ihre Figur losgetreten. (sda)

keystone

in urin gekochte eier

VielenEuropäern dürfte esschwerfallen, Insekten zuessen. ImasiatischenRaumgelten die kleinenKrabbeltierealsDelikatesse. Asiaten sind,was ihrenGeschmack betrifft,eben abgehärtet. Ob das, wasaktuell in der ostchinesischenStadtDongyang zumVerzehrangebotenwird, aber ebensogeschlossen angenommenwird, ist fraglich. Dort sindgekochteUrin-Eier der abso-luteRenner. Urin sammeln,Hühnereier darin einlegen undkochen – so sieht das Proze-dere für die Zubereitung desVerkaufsschlagers aus. Ansäs-sigeVerkäufer, die den Snackauf den Strassen anpreisen,berichten anwesenden Journa-listen von einer heilendenWir-kung.Damit diese sich optimalentfaltet, sollte laut AussagederHersteller ambestenUrinvon Jungenunter zehn Jahrenverwendetwerden.Dieserwird dann inEimern gesam-melt. DieEierwerden gekochtund anschliessend behutsamgeöffnet. Danach köcheln siestundenlang imJungenurinweiter. Insgesamt dauert dieZubereitung einen ganzenTag.DieEinheimischen sindbegeistert. Der Snack habeheilendeKräfte und verleiheEnergie, heisst es. (chg)

keystone

lance armstrong ernährtsich vegan

Der ehemaligeUS-Profi-RadrennfahrerLanceArmstrong ernährt sich seitNeu-estemzumindest teilweise vegan. «MeinEnergie-Levelwar nochnie so stabil undhochwie jetzt,» sagte der 40-Jährigein einem Interview. Seitdemder Profi-Sportler zweimal amTag veganeNahrungzu sich nimmt, fühlt er sich konzentrierterdenn je. «Ich begannmit einem Tag, dannzwei. Dannnahm ich veganeNahrungzumFrühstück undMittagessen zumir.»Durch denFilm«ForksOverKnives» seiArmstrong auf die Idee der veganenErnäh-rung gekommen. (chg)

riesiges schoko-ostereiin patagonien

AmOstersonntag zerstückeltenBergstei-ger das 8,50Meter hohe und 7,5TonnenschwereEi in der patagonischen Stadt SanCarlos deBariloche. Sie verteilten es untermehreren tausendMenschen.DerwarmeHerbsttag habe dieAktion beschleunigt,weil die Schokolade zu schmelzen begann.DasOsterei, das vor demBürgerhausstand,wurde für das «Guinness-BuchderRekorde» vermessen.DerRekord-Anspruch soll in der kommendenWochevonderGuinness-Gesellschaft geprüftwerden. Bisher ist dort derRekord für ein10,39Meter hohes Schokoladenei notiert,das in Italien aus zwei gegossenenHälftenhergestellt wurde. InBariloche arbeiteten27Konditoren zweiWochen lang, umaus40mal 40Zentimeter grossen Schokola-denblöcken dasRiesenei zu bauen. Für dieletzten Stückewurde dieHilfe des lokalenBergsteigervereins angefordert. (sda)

keystone

Über 300 Tiere, darunter zahlreicheTierbabys, leben in Knies Kinderzoo.

knies kinderzoo

9luzern, den 18. april 2012 lebensart

HetGZ no 12

bilder genusswoche

M it Lausanne als «Stadt der Genüsse2012» und dem ehemaligen Spitzen-koch Gérard Rabaey als Schirmherrn

ist die Veranstaltungsreihe in ihrem zwölftenJahr wieder zu ihren Ursprüngen in der Roman-die zurückgekehrt. Die Fäden für die Veranstal-tungsreihe laufen seit der ersten Austragung imJahr 2001 bei der Association de la Semaine duGoût zusammen, die ein Büro in Lausanne un-terhält. Dort arbeitet mit einem 50-Prozent-Pensum Catherine David. Sie ist für die Koordi-nation der jährlich rund 1.400 Veranstaltungenzuständig. Das andere Halbtagspensum hat derehemalige Waadtländer Nationalrat Josef Zisy-adis inne. Der Präsident der Schweizer Genuss-woche ist fürGeschäftsführungundSponsoringzuständig.

Genusswochen gibt es mittlerweile in vielenLändern, die Idee stammt aber aus Frankreich.Am 15. Oktober 1990 fand in Paris die erste Se-maine du Goût statt. Initiatoren waren derGastrokritiker und -journalist Jean-Luc Petit-renaud und die Marketingorganisation der fran-zösischen Zuckerproduzenten namens «Col-lective du Sucre». Schon damals wichtig warder pädagogische Aspekt der Veranstaltungen:Rund 350 Küchenchefs gaben in Pariser Schu-len «Genuss-Lektionen», in denen sie dieKinderund Jugendlichen für naturnahe, regionale undsaisonale Lebensmittel sensibilisierten. Mitt-lerweile wird die Genusswoche in Frankreichvom Staat und vielen Partnern unterstützt. Ander 22. Ausgabe 2011waren die genussfreudigenFranzosen zu rund 7.500Events eingeladen.

Im Vergleich zu Frankreich hat die Schwei-zer Genusswoche kleinere Dimensionen. DieZiele sind aber dieselben (siehe auch KastenSeite 10 unten). «Unsere Ernährung ist ärmergeworden in den letzten 50 Jahren», sagt JosefZisyadis. Der Mensch habe die Artenvielfaltstark vermindert, als er die Landwirtschaft in-dustrialisierte. «Überall finden wir die glei-chenMais- und Reissorten, die gleichen runden,roten, faden Tomaten, die gleichen Äpfel.» DieFood and Agriculture Organization der UNO

schätze denweltweitenVerlust derArtenvielfaltbei Kulturpflanzen auf 75 Prozent. «Es ist des-halb höchste Zeit, dass wir die Verantwortungfür unser Essen wieder selbst übernehmen undunseren Kindern weitergeben, was gut essen be-deutet», sagt der studierte evangelische Theo-loge und ambitionierte Hobbykoch Josef Zisya-dis. Die Genusswoche wolle dem Trendder Gleichmacherei und dem «Einheits-brei» der Industrie entgegenwirken.

Alternativen aufzeigen

Die Organisatoren der Genusswocheprangern aber nicht an, sondern gehenmit gutem Beispiel voran. Sie zeigen,dass es auch anders geht und ermunternLehrpersonen, Produzenten, Restau-rants und Hotels Veranstaltungen aufdie Beine zu stellen, welche die Freudeam Essen, an Qualitätsprodukten undan handwerklich hergestellten Lebens-mitteln fördern. Weil die Kunst des Ge-niessens beim Einkauf beginnt, werdennebst ausgewählten Produktdegustati-onen,Menüs in Restaurants, Koch- undBackkursen auch zahlreiche Märkteveranstaltet. Zahlreiche Veranstaltun-gen in Schulen und auf Bauernhöfen feiern dasKochhandwerk und die Geschmacksvielfalt.Daneben gibt es, als besondere Leckerbissen,kulturelle Events, die Kulinarik mit Konzertenoder Lesungen kombinieren. Mittlerweile isteine nationale Bewegung entstanden, der sichmit den Jahren einige «Verbündete» mit ähn-lichen Interessen angeschlossen haben: AOC-IGP, Bio Suisse, ProSpecieRara, CulinariumundSlowfood unterstützen die Genusswoche.

Die Deutschschweizer Konsumenten habenin den letzten Jahren punkto Genussfreudig-keit aufgeholt. Mehr Personen sind auch be-reit, sich für die Sache zu engagieren und einenEvent durchzuführen. Rund 400 von den 1.400im letzten Jahr angebotenen Genuss-Veran-staltungen fanden in der Deutschschweiz statt.

Das ist nicht zuletzt ein Verdienst von AndreasAllenspach, Geschäftsführer des Trägerver-eins Culinarium (Der Verein Culinarium för-dert die Verwendung von Lebensmitteln ausder Ostschweiz und zertifiziert Gastrobetriebeund Hotels, welche diese Produkte verwenden.)Andreas Allenspach ist ehrenamtlich Mitglied

des Genusswoche-QualitätskomiteesDeutschschweiz, welches die angemel-deten Veranstaltungen prüft und se-lektioniert. Seine Affinität zur Idee des«Terroir» kommt nicht von ungefähr:«Meine Frau kommt aus der Roman-die», erklärt Allenspach. «Am Anfangwar die Genusswoche ein reines West-schweizer Projekt, das ich interessantfand. Den 900 Veranstaltungen in derlateinischen Schweiz standen bloss 40bis 50 in der ganzen Deutschschweizgegenüber.» Der St. Galler weibelteaber unermüdlich für die gute Sache.Zum Erfolg beigetragen hat auch, dassDeutschschweizer Städte in den letztenJahren zu «Genussmetropolen» erko-ren wurden. 2004 war es Rapperswil-Jona, 2008 St. Gallen und 2010 Luzern.Den Genusstag in St. Gallen besuchtenüber 15.000 Personen.

Erst 2011 erfolgte laut Allenspach der grosseDurchbruch in der Deutschschweiz. Auf einenSchlag kamen rund400Events dazu.DerGrund:Die Organisatoren von «Das Beste aus der Re-gion» konnten überzeugt werden, ihre von Au-gust bis September stattfindenden Veranstal-tungen unter das nationale Dach zu stellen unddamit auch von der landesweiten Vermarktungzu profitieren. Diese Genuss-Veranstaltungenfinden indenKantonenAargau,Bern, Solothurn,dem Zürcher Oberland und der Zentralschweizstatt. Der Begriff der «Genuss-Woche», die ei-gentlich zeitlich begrenzt ist, wurde also ausge-dehnt respektive Daten abgestimmt.

Heute seien fast alle Regionenmit Veranstal-tungen vertreten, sagt Andreas Allenspach. «Esgibt nur noch wenige Löcher auf der Landkarte.

Schön wäre es, wenn wir auch in Schaffhausen,Appenzell und Basel noch mehr Angebote hät-ten.» Auch die Schulen und Universitäten derDeutschschweiz hätten noch Potenzial; in derRomandie und im Tessin wird die Woche derGenüsse jeweils offiziell von Kantonsvertreternin einer Schule eröffnet.

GastroSuisse empfiehlt Engagement

Erstmals empfiehlt auch der Verband Gastro-Suisse dieses Jahr seinen Mitgliedern, bei derGenusswoche mitzumachen. Empfohlen wirdRestaurants und Hotels, einen interessantenLieferanten einzuladen, der den Gästen eine Ge-schichte rund um sein Produkt erzählen undihnen Wissenswertes über seinen Beruf vermit-teln kann. Ein Restaurant könnte also beispiels-weise den lokalen Jäger einladen. Dies wäre lautAllenspach viel interessanter, als einfachnurdiesaisonale «Wildwoche» des Restaurants anzu-melden. «Ein Event mit einem Produzenten istmit wenig Aufwand für den Betrieb verbundenund kommt nach unserer Erfahrung gut an beiden Gästen.» Winzer, Landwirte, Fischer undJäger geben gerne Auskunft über ihre Tätigkeit.

Rund 200 Franken zahlt ein Veranstalter,wenn sein Event vom Qualitätskomitee des je-weiligen Kantons grünes Licht erhalten hat.Dafür erhält er Werbung während mehrererMonate. 2011 hat die Woche der Genüsse erst-mals ein Magazin herausgegeben, das in dreiSprachen erscheint. Dieses Magazin mit unab-hängigen redaktionellen Texten, Rezepten undInseraten der Partner wird auch 2012 wieder er-scheinen. Wer nach Ideen sucht, kann sich zumBeispiel an den Kategorien orientieren: Unter«Genuss-Treffpunkt» sind Events mit Konsu-menten und «Genuss-Profis» erwünscht. Bei«Genuss in Bewegung» geht es um gesunde Er-nährung und Bewegung. Unter «Genuss-De-gustation» werden Besuche von Produzentenzusammengefasst. Die «Genuss-Lektion»

gute ideen der gastroprofis gefragtVom 13. bis 23. september findet zum zwölftenmal die nationale genusswoche statt, an der viele restaurantsmitmachen.bis zum 30. april läuft die anmeldefrist für Veranstaltungen.Warum die deutschschweiz genussfreudiger geworden ist.

Kinder und Jugendliche sind eine wichtige Zielgruppe der Genusswoche. Die «Gäste der Zukunft» kochen und experimentieren gerne.

andreasallens-pach:

«Wir habenjetzt keinenröstigrabenmehrwegender anzahl derGenussveran-staltungen.»

fortsetzung seite 10

10 luzern, den 18. april 2012lebensart

HetGZ no 12

kann ein Kochkurs sein oder ein Produktver-gleich. «Genuss-Tafeln» sind Menüs mit haus-gemachten Frischprodukten und unter einem«Genuss-Festival» versteht man ein geselligesTreffen rund um das Produkt einer Region. Da-neben gibt es verschiedenste Unterkategoriennach Zielgruppen sowie die Untergruppen Bio,Vegetarisch, Fairtrade etc.

Veranstaltung «Alles aus einemDorf»

Ein Gastrobetrieb, der positive Erfahrungen ge-macht hat und sich seit Beginn regelmässig ander Genusswoche beteiligt, ist das Speiseres-taurant Krone in Mosnang/SG. Bruno und RitaSchneider führen den Familienbetrieb, der mitseiner Mischung aus Tradition und Innovationim kulinarischen Angebot sehr beliebt und vomCulinariumzertifiziert ist. 2011 lud die «Krone»zur Veranstaltung «Alles aus einem Dorf» ein.Bruno Schneider: «Wir haben einMenü in sechsGängen kreiert, bei dem die Produkte alle aus

einheimischen Culinarium-Be-trieben stammten.» Das An-gebot wurde gut genutzt. «Wirhatten viele Gäste, die extradeswegen zu uns gekommensind.» Eine weitere Veranstal-tung im Rahmen der Genusswo-che: Schüler der lokalen Ober-stufe kochten in der «Krone»ein Menü unter fachkundigerAnleitung und servierten esabends ihren Lehrern. Man be-sichtigte ausserdem mit den Ju-gendlichen Metzgerei, Käsereiund Gemüse-Produktionsbe-trieb. Kinder und Gastroprofishaben zusammen auch schonPizzas belegt und gebacken.Kleine Sachen, die aber viel fürdie Kundenbindung bringen.

Diese Engagements habendie Schneiders an ihren Freita-gen geleistet. «Es ist schwierigzu sagen, was solche Veranstal-tungen unmittelbar bringen»,

sagt Bruno Schneider, «unser Betrieb läuft jaGott sei Dank gut.» Doch die Gedankenarbeit,die Zeit und die 200 Franken, die man aufwer-fen müsse, zahlten sich auf jeden Fall aus. «EinInserat in einer Zeitung kostet viel mehr», gibtderGastronomundVizepräsident vonGastro St.Gallen zu bedenken. Ausserdem sei es durchausmöglich, dass redaktionelle Berichte von Zei-tungen oder elektronischen Medien über sol-che Anlässe Publizität für den Betrieb brächten.«Wir hatten sogar einmal einen Bericht in derSendung Siesta von Radio DRS1, das freut einennatürlich sehr.»

Budget eine halbeMillion Franken

Finanziert wird die Genusswoche durch Bei-träge der Veranstalter. Das Budget beträgt einehalbe Million Franken. Die Mitglieder desQualitätskomitees in den Kantonen arbei-ten ehrenamtlich. Jedes Komitee erhalte jähr-lich einen Pauschalbetrag von 2.000 Franken

für seinen Aufwand und darf seine Mitgliederdamit auch zum Essen einladen. In den Komi-tees sitzen Gastro-Journalisten, Produzenten,aber auch Branchenpromis wie André Jaegeroder Irma Dütsch. Zur Eröffnung der Genuss-woche findet jedes Jahr im Hotel Bellevue Pa-lace in Bern die Swiss Wine Gala mit geladenenGästen statt. Das Diner wird von Swiss Wine fi-nanziert. Rund 20 edle Tropfen aus der Schweizwerden von denGästen zu einemGourmetmenü

der «Bellevue»-Küche degustiert. Höhepunktist jeweils die Rede des jeweiligen Bundespräsi-denten oder der Bundespräsidentin, welche denAnlass ebenfalls beehren. Josef Zisyadis unter-hält eben über alle Parteigrenzen hinweg guteKontakte ins Bundeshaus. Und: Essen und Trin-ken verbindet.

marcbenedetti

D er 1. Mai als Tag der offe-nen Weinkeller hat sei-

nen Ursprung am Zürichsee.Fern von Demonstrationenund Tumulten feierten Mei-lemer Winzer den arbeits-freien Tag mit einigen Gläs-chen Wein unter der Reblaubeder Winzerfamilie Schwarzen-bach. Mit ihrer Idee begrün-deten sie eine Tradition undeine Serie von Veranstaltun-gen, die heute in allen Wein-baugebieten der Schweiz statt-finden. So kam es dazu: Diekleine Runde lud ganz spontanFreunde ein und wurde vompositiven Echo überrascht. DieInitianten wiederholten dieFeier und nach und nach be-gannen auch Winzer aus demWeinland, dem Lim-mattal und demRafzerfeld am 1.Mai ihreKeller zuöffnen. Auf grosses Interesse stiess die Veranstal-tung auch bei Kollegen aus den Nachbarkantonen,obwohl dort kein Feiertag war. Heute, knapp zehnJahre nach demTreffen unter der Reblaube, ist derTag der offenen Keller eine vielbeachtete Veran-staltung des Branchenverbands DeutschschweizerWein. Weil der 1. Mai im Jahr 2010 auf einen Sams-tag fiel, nutzten dies zahlreiche Winzer von Baselbis Chur, ihre Weine einem breiten Publikum zupräsentieren. Im vergangenen Jahr folgte die Re-gion Bielersee und neu sind nun auch die WinzeramThunerseemit von der Partie. Da der 1.Mai die-ses Jahr nicht auf ein Wochenende fällt und des-halb nicht überall arbeitsfrei ist, wird ein Teil der210Betriebe erst Samstag, 5.Mai, die Türen öffnenund zum Besuch ihrer Rebberge und Weinkellereinladen. Welcher Winzer wann geöffnet hat undwas diese neben Wein an Kulinarik und Unterhal-tung anbieten, erfahren Sie auf der Homepage derVeranstaltung. gabriel tinguely

www.offeneweinkeller.ch

peter gut

Begonnen hat die Plakatserie zumTag der offenenKeller inder Deutschschweizmit zweiMäusen. Seithermalt Peter Gut,Künstler ausWinterthur, jedes Jahr ein neues Tier dazu.

SchweizerWinzer öffnen ihreWeinkellerVom 1. bis zum 27.mai stehen die türen der schweizerWeinkeller wiederweit offen. der reigen beginnt in der deutschschweiz. Vomthunersee biszumalpenrhein laden 210Winzer zumbesuch ihrer rebberge undWein-keller ein. darauf folgen die Kantone in der romandie und das tessin.

MalbecCalliaMagna2009der 17. april war der inter-nationale tag desmalbec

Malbec ist eine alte blaue Rebsorteaus demSüdwesten Frankreichs.Früher warMalbecweit verbreitet.Für die Sorte waren fast 400NameninGebrauch.Mitte des 19. Jahrhun-derts kamdieMalbec-Rebe durch denfranzösischen AgrarwissenschaftlerMichel Aimé Pouget nach Argentinien.Er leitete dasWeingut «Quinta Ag-ronómica deMendoza», als am 17. April1853 die Gründung einer Schule fürAgrarwissenschaften auf der Quintabeschlossenwurde. Seither avancierteMalbec zur Vorzeigerebsorte Argentini-ens, das zum grössten Produzenten vonMalbec-Weinenwurde. Die Organi-sation «Wines of Argentina» erachtetden 17. April deshalb alsMeilensteinfür den argentinischenWeinbau undproklamiert dieses Datum zum Inter-

nationalen Tag desMalbec. «Winesof Argentina» repräsentiert über 200Weinproduzenten.

San Juan ist eine der ältesten StädteArgentiniens. In der gleichnamigenRegion, nachMendoza die zweitgrössteWeinbauregion des Landes, wird seitüber 400 Jahren Rebbau betrieben. Nurwenige Regentage unterbrechen daswüstenähnliche und trockeneKlima.

DieBodega Calliawurde im Jahr 2003neu errichtet. Sie liegt imTulumTal auf630Metern überMeer, umgeben vondenHügeln des Pie de Palo imNordenund demCerro Chico del Zonda imSüden. Auf einer Rebfläche von 241Hektaren (entspricht der Rebfläche derKantone Bern oder St. Gallen) werdenhauptsächlich Syrah undMalbec ange-baut. Ein Teil der Trauben für denCal-liaMagnaMalbec stammen aus einemRebberg auf 1.400Metern überMeer.

Technische Daten: CalliaMagnaMal-bec 2009 hat einen Alkoholgehalt von14,25 Prozent, ist trocken undsechs GrammSäure pro Liter sorgenfür eine gute Balance. DieHälfte desWeins reifte neunMonate in zwei- unddreijährigen Barriques aus amerikani-scher und französischer Eiche.

Degustationsnotiz: CalliaMagnaMalbec zeigt sichDunkelgranatrotmitvioletten Reflexen imGlas. Das Bouquetist elegant und komplex.Waldbeerkon-fitüre und üppige GewürznotenwieNelke, Anis undVanille dominieren.Weiche, erdigsüsse Gerbstoffe gebendemWein eine gute Struktur. DasFinale ist lang und schokoladig.

Bezugsquelle: ZweifelWeine, Regens-dorferstrasse 20, 8049 Zürich; Preispro Flasche 12,30 Franken zuzüglichMwSt. (gab)

www.zweifelweine.ch

wein

tipp

×

offeneweinkeller – romandie

4. – 5. Mai × Neuenburgwww.ovpt.ch

12. Mai × Genfwww.lesvinsdegeneve.ch

17. – 19. Mai ×Walliswww.lesvinsduvalais.ch

25. – 27. Mai ×Waadt/Vullywww.cavesouvertes.ch

www.vin-vully.ch

26. – 27. Mai × Tessinwww.ticinowine.ch

Die «Krone»-Wirte: Bruno Schnei-der (rechts) und sein Stellvertreterund Sohn Philipp vor ihremBetrieb.

Das Speiserestaurant Krone inMosnang/SG setzt aufregionale, saisonale Produkte und hat Erfolg damit.Der Betrieb ist Culinarium-zertifiziert.

zvg

zvg

so meldet man events fürdie genusswoche 2012 an

1. Sie entwickeln eineVeranstaltungmit didaktischemCharakter imEin-klangmit der Charta derGenuss-woche. DiewichtigstenZiele sind:× die Vielfalt derGeschmäcke undEr-

nährungskulturen bekanntmachen× DenAustausch unter denAngehöri-

gen der Ernährungsberufewecken× Das Interesse der jungenGenera-

tion amgenussvollenEssenmit gu-ten und frischenProduktenwecken

× DieKonsumenten für dieQualitätund die Saisonabhängigkeitder Produkte sensibilisieren

× Die gesundeErnährung fördern× KulinarischeTraditionen erhalten

und zu Innovationen anregen2.Sie geben demEvent einen kurzen

attraktivenTitel und verfassenfür das VeranstaltungsverzeichniseineKurzbeschreibung.

3. Sie füllen vor dem30. April ein An-meldeformular aus (auf derHome-page kannmandieses als PDFherunterladen).

4.Sie prüfen die Bestätigung des An-kündigungstexts, den Sie erhalten.

5. Siewarten dieGenehmigung deskantonalenQualitätskomitees ab.

6.Sie bezahlen die Anmeldegebühroder beantragen die Befreiung vonderGebühr, falls Sie eine gemeinnüt-zige Veranstaltung durchführen.

7. Siewerben in IhrerUmgebungmitPlakaten derGenusswoche©, einemMailing, Flyern und derVerteilung derkostenlosenGenusswoche-Magazine.

8.Sie führen IhreVeranstaltung durch.

www.genusswoche.ch

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HetGZ no 12

lebensartluzern, den 18. april 2012

«Dank den Förderbeiträgen der Klimastiftung Schweizkonnten wir im KMU-Modell mehr machen als geplant.»

sergio giovanelli, geschäftsleiter,giovanelli fruchtimport ag, frauenfeld

Kostensparen durchenergie-effizienz.

Kontaktieren Sie uns zum KMU-Modell:

044 404 80 [email protected]

KMU-Modell powered by

a n z e i g e

A lsMitte der 20er-Jahre des letzten Jahr-hunderts in der Schweiz die ersten Ju-gendherbergen entstanden, kostete eine

Übernachtung 50 Rappen, der Mitgliedsaus-weis konnte für einen Franken erworben wer-den. Im Jahr 1925 zählte die Organisation 277Mitglieder. 2009 waren es dann erstmals mehrals 100.000. Der Hauptauftrag der SchweizerJugendherbergen ist in denüber 85 Jahren ihresBestehens derselbe geblieben. Sie wollen ein-fache und kostengünstige Übernachtungen infreundlicher Atmosphäre bieten. Heute reichen50 Rappen zwar nicht mehr aus, dafür kann einGast mit diesem Betrag seine CO2-Emissionenkompensieren. Wirtschaften im Einklang mitder Natur ist schon seit 1924 ein Grundsatz derSchweizer Jugendherbergen. So scheint es nurlogisch, dass die Organisation im Jahr 2000 zuden ersten Unternehmen gehörte, die mit derEnAW eine Zielvereinbarung abschlossen. Be-merkenswerter ist, dass die Ziele bei Weitemübertroffen wurden. Gemäss der EnAW-Ziel-vereinbarung sollte die CO2-Fracht bis ins Jahr2010 um 8,5% vermindert werden. In diesenzehn Jahren konnte allerdings eine Reduktionum 37% erreicht werden. Und auch der Gesamt-energieverbrauch, der um 8% hätte reduziertwerdenmüssen, ist um 23% gesunken. Die enor-men Verbesserungen sind das Resultat von Op-timierungsmassnahmen auf ganz verschiede-

nen Ebenen. Neubautenund Umbauten werdennach Minergie-Standardsdurchgeführt. Schon dreiJugendherbergen entspre-chen diesen Standards.Weitere sollen dazukom-men. Seit 2009 bezie-hen die Jugendherbergenihren Strom aus erneuer-barer Schweizer Wasser-kraft. Auch andere erneu-erbare Energien werdengefördert. So haben imSommer 2010 Jugendli-che aus Kenia, Polen, denUSA und der Schweiz imRahmen des Jugendso-larprojekts von Green-peace eine 160 m2 grossePhotovoltaik-Anlage undeine 60 m2 grosse thermi-sche Solaranlage auf derJugendherberge St. Mo-ritz installiert. Die Photo-voltaik-Anlage liefert im

Jahr bis zu 26.680 kWh Strom und deckt so denJahresbedarf von sechs Vierpersonenhaushal-ten. Die thermische Solaranlage spart zudemjährlich 2.700 Liter Heizöl ein. Mit der freiwil-ligen Kompensation seitens der Gäste lassensich jährlich zusätzlich rund 3.000 Tonnen CO2einsparen. 2008 boten die Schweizer Jugend-herbergen ihren Gästen als erster Hotellerie-betrieb im Land diese Kompensationsmöglich-keit an. Das in einem Fonds gesammelte Geldwird in Zusammenarbeit mit der Stiftungmycli-mate in klimafreundliche Projekte in Entwick-lungsländern investiert. Eine der Massnahmen,die auf Anraten der EnAW ergriffen wurden, be-inhaltete die flächendeckende Installation vonWasser-Sparventilen. So konnte der Wasserver-brauch pro Logiernacht im Vergleich zum Jahr1996 um20% auf 132 Liter gesenkt werden. Unddies, obwohl die Nasszellen modernisiert wur-den und heutemehrKomfort bieten.

Wärme kommt inzwischen in vier Ju-gendherbergen von Holzheizungen, in eineraus einer Wärmepumpe. Dreizehn Jugend-herbergen produzieren ihr Warmwasser mitSonnenkollektoren. Das Engagement der Ju-gendherbergen schlägt sich in wachsenden Mit-gliederzahlen und mehr Übernachtungen nie-der und wurde wiederholt gewürdigt. Zuletzt2011 mit dem Nachhaltigkeitspreis der ZürcherKantonalbank.

klimafreundlich schlafenmit jugendlichem charmedie schweizer jugendherbergen gehören zu den ersten schweizer unternehmen, diemit der energie-agenturderWirtschaft (enaW) eine Zielvereinbarung zur reduktion ihres energieverbrauchs abgeschlossen haben.

renédobler, geschäftsleiterschweizerische stiftung für sozialtourismusimgespräch

HetGZ: Herr Dobler, die Schweizer Jugendher-bergen haben in den letzten Jahren sehr viel indenKlimaschutz investiert.Wiewichtig ist eingrünes Image für denwirtschaftlichen Erfolgder Jugendherbergen?René Dobler:Umwelt- undNaturschutz gehö-ren seit der Gründerzeit 1924 unzertrennlichzur Idee der Jugendherbergen. In diesem Sinneist unser Engagement bis heute Teil des Erfolgs.Wir setzen aber nicht auf einen aufgesetztenImageeffekt, sondern auf Überzeugung dankTaten. Die aktuelle Aufmerksamkeit und Sen-sibilität für Umweltthemen verhelfen uns dabeiaber sicher zu einer sehr positivenWirkung.

HetGZ: Sie erzielen jährlich einenUmsatz vonüber 40Millionen Franken.Wie viel von diesemGeldwird für einen verbessertenKlimaschutzaufgewendet?Dobler:Ökologische Aspekte sind Teil jedeseinzelnen Entscheids und jeglicher unsererTätigkeiten. Da ist oft schwer zu unterscheiden,welcher Anteil als Zusatzaufwand für Klima-schutz zu bewerten ist. Es gibt nur einzelnePositionenwie beispielsweise derMehraufwandfür 100 Prozent SchweizerWasserkraft beimStrom, die eindeutig bezifferbar sind. VieleMassnahmenwie die kontrollierte Lüftung beiMinergiebauten haben auch einen Zusatznut-zen beimKomfort. Erträge durch Subventionendurch die CO2-Abgabebefreiung und durch denVerkauf der Übererfüllung an die StiftungKli-marappen und geringere Energiekosten deckendie Zusatzkosten in hohemGrad.

HetGZ: Neben der EnAWarbeiten Sie imUmweltbereich nochmit anderen Partnernzusammen. Kommt es da eventuell zu effizienz-minderndenÜberschneidungen?Dobler: Jeder Partner istmit einem genaudefinierten Bereich und spezifischen Tätigkei-ten verknüpft. Der Effekt ist effizienzsteigernd,weil wir in jedemSpezialbereich den optimalenPartner haben –myclimate für die Kompen-sation, denWWF für effiziente Geräte, dasSteinbocklabel für eine nachhaltige Betriebs-

Jugendliche aus allerWelt installieren die Photo-voltaik-Anlage auf demDach der JugendherbergeSt.Moritz.

zvg

energie-agenturderwirtschaft (enaw)

Gegründet:1999 von den SpitzenverbändenderWirtschaft, operativ seit 2001

Bietet:Beratung undUnterstützungvonUnternehmen aus allenBranchen und jeglicherGrössebei der Reduktion desCO2-Ausstosses und der Steigerungder Energieeffizienz. ImZentrumstehenMassnahmen, die für denBetriebwirtschaftlich sind.

Berater:rund 50Moderatorinnen undModeratoren undKMU-Berater

EnAW-Teilnehmer:rund 2.200Unternehmenin der ganzen Schweiz

Leistung:CO2-Reduktion:1,3Mio. TonnenCO2/Jahr

Energieeffizienz:Steigerung um5.600GWh/Jahr

Kontakt:Dr. ArminEberle,Geschäftsführer EnAW

[email protected] www.enaw.ch

führung, Greenpeace für die Errichtung vonSolaranlagen.

HetGZ: Was bringt Ihnen konkret die Zusam-menarbeitmit der EnAW?Dobler:Die EnAWgewährt uns ein fundiertesControlling-Instrument für die Verbrauchser-fassung inklusive klimakorrigierter Gewich-tungen. Damit verfügenwir über kontinuierlicherhobene und extern validierte Verbrauchszah-len. Dasmacht unsere Kommunikation glaub-haft und hilft uns bei den Berechnungen –wieetwa für die CO2-Kompensation.

HetGZ: WelcheKlimaschutzziele haben Sie fürdie Zukunft?Dobler:Wirmöchten uns nicht auf den bisheri-gen Erfolgen ausruhen, sondern unsere Bemü-hungen auf unseren ganzen Einflussbereichausdehnen. Insbesonderewollenwir auch un-sere Klimawirkungen ausserhalb des Betriebszu optimieren versuchen, beimEinkauf habenwir bereits einige Schritte unternommen, dieAnreise unserer Gäste ist ein nächster Fokus.

text und interview: frédéric Zwicker

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HetGZ no 12

luzern, den 18. april 2012hotel & gastro union

D as 2011 eröffnete Hotel Grischa ist das neu-este und modernste Viersternehotel in

Davos.DerHolländerMaurice Parrée hat sichmitdiesemHaus einen Traum erfüllt. Doch nicht nurdas Design soll überzeugen, auch mit der Service-leistung will das Hotel brillieren. Nur ein Gastkann beurteilen, ob das «Gesamtpaket» die Er-wartungen erfüllt oder gar übertrifft. Daher lädtdas Hotel Grischa Mitglieder der Hotel & Gas-tro Union ein, sich Ferien zu einem Selbstkosten-preis zu gönnen. Als kleine Gegenleistung geben

sie ihren professionellen Rat in einem kurzen Ge-spräch an dasHotel Grischaweiter. Zu einemSon-derpreis von 89.– Schweizer Franken pro Personund Nacht im Doppel- oder Einzelzimmer erhal-ten sie folgende Leistungen:

Gratisupgrade in die nächst höhere Zimmerkategorie

Willkommensdrink

1 Nacht imDoppel- oder Einzelzimmer

Reichhaltiges Frühstücksbuffet mit Davoser Spezialitäten

KostenloserW-LANEmpfang im ganzenHaus

Davoser Gästekarte zur freien Fahrtmit den Ortsbussen und allen Bergbahnen

in Davos und Klosters

Service, Taxen undMwSt.

4-Gang-Abendessen mit vielenWahlmöglichkeiten fürSchweizer Franken 50.– pro Person oder Sie reserviereneinen Tisch in einem der fünf A-la-carte-Restaurants.

Speziell für Biker:Abschliessbarer Bikeraummit kleinerWerkstatt

Bike-AbspritzplatzGratiswäscheservice

Individuelle Routenberatung

Das Angebot ist gültig in der Sommersaison 2012vom 15. April bis 15. November 2012 und aus-schliesslich für Mitglieder der Hotel & GastroUnion. Bitte Mitgliedsausweis vorzeigen. Das An-gebot gilt nur bei Verfügbarkeit.

Buchen Sie unter Tel. 081 414 97 97 oder per [email protected]

www.hotelgrischa.ch

V i T a

MarcWachtarczykMünchenbuchseeBäcker-Konditor

Ich arbeite seit dem 1. September letz-ten Jahres in derHausbäckerei einesGrossverteilers in Bern. EinenMonatAnpassungszeit brauchte ich schon,denn es herrscht ein anderes, schnelle-res Tempo als vorher in der Dorfbäcke-rei, wo ich die Lehre gemacht habe.Heute besteht aber keinUnterschiedmehr zu den langjährigenMitarbeitern.BeimGrossverteiler wird extrem aufdie Qualität geschaut, wobei die Pro-dukte von der Konfektion her immergleich sind.Was falsch oder nicht schönwird, wirdweggenommen. Auch dieHygienewird stark beachtet. Selberkreativ kannman nicht sein. Ich kannaber neue Produkte vorschlagen, dannhelfe ich auchmit bei der Entwick-lung. Das ging beimeinemLehrbetriebeinfacher. Da konnte ich die Produktemehr oder weniger so gestalten, wieich es wollte, ja, mein Lehrmeister hatmich gar ermuntertmitzudenken, bei-spielsweisemit saisonalen Produktenbei Desserts.Meine Arbeitszeiten heute sind sehrunterschiedlich, je nach Schicht. Gutfinde ich dieWeiterbildungsmöglich-keiten. Der Arbeitgeber bietet ver-schiedeneKurse an, beispielsweiseimZopfflechten. Es gibt auch einenGrundbasiskurs, um die Produkte rich-tig kennen zu lernen. Ich vermisse dasTeigmachen schon, denn in der Lehrekonnte ich das jeden Tag undmachte esgerne. Ebenfalls zumeinen bevorzug-ten Tätigkeiten gehörten belegte Brote,ganz imGegensatz zumBrotaufschaf-fen, also die Brotformen.Meine heutige Tätigkeit ist natürlichganz anders als diejenige währendder Lehre.Mir fehlt das Kreative einwenig, aber es war nicht immer einfachin der Ausbildung. Zwar herrschte eingutes Klima in der Backstube, aberder Inhaber hatte nicht so viel Zeitfürmich, weil die beiden Lehrlinge imdritten Jahr die volle Aufmerksamkeitbrauchten. Ich benötigte relativ lange,in die Produkte reinzukommen unddie Abläufe zu beherrschen, wenn vieleSachen gleichzeitig zu tunwaren.Erst im zweiten Lehrjahr ging es besser,als der neue Ladeninhabermitarbei-tete undmich viel lehrte, auch dieTheorie. Er ist ein Perfektionist, dasmachtemir zu Beginn aber schon einwenigMühe. Auch gab es ein neuesTeam.Natürlichmachtemir amAnfangder Lehre auch das frühe AufstehenSchwierigkeiten, aber nur zwei bisdreiMonate lang. EinenMoment langdachte ichwährend der Ausbildungauch ans Aufhören, aber ich habemichzumGlück durchgebissen. Ich hatte dieNote 4,5 imAbschluss und lag damitetwas über demKlassendurchschnitt.Um imPraktischen durchzufallen,hätteman aber schon sehr viel falschmachenmüssen.Mir selber ist dieTortemisslungen, sie ist zusammen-gefallen. Bei einemTeig vergass ich dieHefe, konnte dies aber noch im letztenMoment korrigieren, ohne dass esauffiel.

unseremitglieder im profil

HetGZ: Wie fühltman sich als frischgebackeneGeschäftsführerin des BerufsverbandesHotel · Administration ·Management?Esther Arnold:Nicht anders als Geschäftsfüh-rerin des BerufsverbandesHotelempfang. DieArbeit bleibt die gleiche, der Verband bleibt dergleiche, nur derNamewird auf die Delegier-tenversammlung (DV) vom28. Oktober diesesJahres geändert.

HetGZ: Aberwarumwill man denNamen än-dern? In der Regel ist das allesmit viel Aufwandverbunden?Arnold:DieGelegenheit war insofern günstig,als dieHotel &GastroUnion auf die DV hin eineneueMarkenstrategiemit Corporate Designerarbeitet, undwennman schon ändernwill,dann jetzt. Entscheidend aber war: DerName

Esther ArnoldGeschäftsführerinBerufsverbandHotelempfang

DasHotel Grischa erfüllt mit neunverschiedenen Zimmertypen jedenGästewunsch.

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namenswechsel desberufsverbandshotelempfang«Zu vieleBerufe fühlten sich nicht vertreten»

hoteltester gesucht!Wer könnte besser hotels testen als ein branchenprofi?dashotel grischa in davosmachtmitgliedernderhotel &gastro union ein besonderes angebot.

General-versammlung imHallenstadion ZürichHanspeter Göldi, Präsident der Re-gion Zürich, lädt die Mitglieder der Re-gion herzlich ein, an der diesjährigenGeneralversammlung teilzunehmen.Auch die imposanten Hallen des Zür-cher Hallenstadions werden nur durchMenschen mit Leben gefüllt – so wieein Verband nur durch aktive Mitglie-der lebendig wird. Nutzen Sie also dieGelegenheit, sich aktiv in die Verbands-politik Ihrer Berufsorganisation, derHotel & Gastro Union, einzugeben. Diediesjährige Generalversammlung stehtganz im Zeichen der im Herbst statt-findenden Delegiertenversammlung(DV) der Hotel & Gastro Union. An derGeneralversammlung der Region wer-den die Delegierten gewählt und vor-gestellt, welche die Region Zürich imHerbst vertreten werden. An der DVwerden dann die Vorstände der Be-rufsverbände und der Zentralvorstandgewählt. Ein wichtiges Ereignis also,bei welchem Mitglieder direkt mitbe-stimmen können. Anträge und Kan-didaturen für die DV vom 28./29. Ok-tober 2012 bitte bis zum 30. April [email protected] senden.Neben der DV stehen ebenfalls die Ak-tivitäten der Berufsnetzwerke, der Jah-resbericht 2011 sowie Ehrungen undVerabschiedungen auf dem Programm.Vor dem offiziellen Teil werden Siedurch die Hallen des Stadions geführt.Anschliessend findet die GV statt.

Montag, 14.Mai 2012ab 16.00uhr

Hallenstadion zürichTreffpunkt: eingang süd/logeanmeldung: nicole [email protected]

044 725 93 86

Hotelempfang für den Berufsverband gibt einfalsches Bild der beteiligten Berufe ab. UnterdiesemBerufsverband sind längst nicht nurjeneMitarbeiterinnen undMitarbeiter verei-nigt, die an der Front vorne beimGast sind, seies als Concierge oder amDesk, sondern auchjene, die imHintergrund für dasWohl der Gästearbeiten. Zu viele Berufe fühlten sich durch denNamen «Hotelempfang» nicht vertreten.

HetGZ: DasNamensproblem «Hotelempfang»ist aber nicht neu. Dass nicht gewechselt wurde,kann nicht nurmit dermangelndenGelegenheitbegründet werden, oder?Arnold:Nein,man hat schon einige Anläufegenommen, konnte sich aber früher nicht aufeinen neuenNamen einigen, der alle befriedigt.Das ist jetzt anders: Der neueName «Hotel· Administration ·Management» umschreibtunseren Berufsverband viel besser. EinweitererFakt kamhinzu: Als der Vorstand die neue Stra-tegie für den Berufsverband erarbeitet hatte,wurde immer deutlicher, dassHandlungsbe-darf angesagt ist.Wir wollen selbstbewusst aufneue und alte Zielgruppen zugehen. Das gehtmit demneuenNamen eindeutig besser, weilwir viel weniger erklärenmüssen. Angesichtsder günstigenGelegenheit hat der Vorstandden entscheidenden Schritt gemacht und demZentralvorstand dieNamensänderung vorge-schlagen. Dieser hat sich von denArgumentenüberzeugen lassen und einstimmig Ja gesagt.

HetGZ: Aber das Problem derHeterogenität desBerufsverbandes bleibt?Arnold: Ja, das ist so, darüber darf auch einNamenswechsel nicht hinwegtäuschen.Wirhaben sehr unterschiedliche Berufe untereinemDach. Aber ich sehe das vor allem positiv,weil der Verband alles andere als langweiligist. Schliesslich haben alle Berufe vonHotel ·Administration ·Management ja auch etwasWichtiges gemeinsam: Sie wollen die Bedürf-nisse des Gastes befriedigen und ihn vomAlltag

möglichst entlasten sowie die AdministrationimHintergrund gewährleisten.

HetGZ: Undwiewollen Sie diese Unterschiedeintern auffangen? Es haben ja nicht alle Berufedie gleichen Bedürfnisse?Arnold: EineMöglichkeit ist dieWeiterbildung.Hier könnenwir spezifisch Themen angehen,welche eine einzelne Berufsgruppe interessiert.Wir rufen dieMitglieder auf, dieses Angebotauch zu nutzen. In Zukunft werdenwir zudemnochmehr berufsspezifische Angebote schaffen,die Art undWeise ist aber erst in der Diskus-sion. Auf der anderen Seitemüssenwir für dieGesamtanlässe, beispielsweise das Symposiumdes Berufsverbandes, das am2. Oktober wiederin Rüschlikon stattfindet, Themen undReferen-ten finden, welchemöglichst vieleMitgliederansprechen.

HetGZ: Namenswechsel werden gerne vor-genommen, wenn’s kriselt. Ist das auch einGrund?Arnold:Nein, imGegenteil. DieMitgliederzahlist in den letzten zwei Jahren um25 Prozent ge-stiegen. Gerade der Anteil der Absolventen vonHotelfachschulen hat stark zugenommen. Aberwir geben uns damit nicht zufrieden undwollennochmehr Leute gewinnen, die unsere Brancheweiterbringenwollen.

HetGZ: Warumdieses grosseWachstumdesBerufsverbandes?Arnold:Wir haben den Zugang zu denHotel-fachschulabsolventen und Lernenden gefunden.Dort konntenwir erklären, wer wir sind undwaswir wollen. Da spielt der Name auchweni-ger eine Rolle.Wichtig ist aber auch dieMund-propaganda und dabei ist die Identifikation,auchmit der Bezeichnung, entscheidend.Hier wollenwirmit der Namensänderungansetzen. Dazu kommt, dass wirmit unseremAuftritt nach aussen deutlicher und klarerpräsent sind.

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HetGZ no 12

luzern, den 18. april 2012 hotel & gastro union

Kurse undVeranstaltungen

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Die zweite Stufe ist einedirekteWeiterführung der imerstenKurs gelerntenDeko-rationstechniken.Werden SiezumMeister derDekorationund lassen Sie sich vomKnow-howundEngagement unse-res Ambassadors zu neuenHöchstleistungen animieren.

i n h a lt♦ Wieunterscheiden sichRoggenundWeizenbacktechnisch?

♦ Grundlagen derTeigsäuerung

♦ Kontroll- undLagermöglich-keiten des Sauerteiges

♦ Herstellung vonProduktenmit reiner Sauerteigführung

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dat u m / Z e i t / O R tMittwoch, 2. bisDonnerstag, 3.MaiganztagsRichemontFachschule, Luzern

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Regionen

• region bern •

Kochenmit demChrüter-Oski –«Düfte derNatur»

Datum: Montag, 30. April15.00 – 18.00Uhr

Ort: Gewerblich Industrielle Berufs-schule Bern (GIBB)Gastgewerbezentrum3027 Bümpliz

Programm: OskarMarti ist ein Pionier dernaturnahenKüche. Er hatWildkräuter,Wildgemüse,Blumen undWaldpilze in derSpitzengastronomie salonfähiggemacht. Bestärkt durch den Er-folg des letztjährigenKurses, istes uns eine grosse Freude, Ihnenden 2. Teil des Nachfolgekursesmit OskarMarti anbieten zukönnen. Das diesjährige Kurs-motto lautet «Düfte derNatur».Undwelche Jahreszeit eignetsich besser als der Frühling, um

erwachendeDüfte zu entdecken?Tauchen Sie ein und nehmenSie eine Prise davonmit in dengrauen Alltag!

Kosten: CHF20.–MitgliederCHF 30.–Nichtmitglieder

Anmeldung: Michael Ramseier079 232 58 [email protected]

Einladung zum Swingolf

Datum: Mittwoch, 9.Maiab 14.30Uhr

Ort: Fam. Tribolet-PferrerJörimätteli 133233 Tschuggwww.swin-golf.ch

Kosten: DieHotel &GastroUnion über-nimmt denEintritt inkl.Mietefür Schläger und Ball.

Programm: Was ist Swingolf?Swingolf ist eine von altenbäuerlichen Spielen abgeleitete

Erfindung aus Frankreich. DieSpielregeln sind dem «echten»Golf sehr ähnlich, aber wesent-lich einfacher, z.B. ist der Swin-golfball weicher und grösser alsder herkömmliche Golfball.

Anreise: Die Anlagemit grossemPark-platz liegt inmitten der dreiJuraseen. Sie ist sehr zentral imStädtedreieck Bern, Biel,Neuenburg lokalisiert und sehrgutmit demÖVwie auchmitdemPWerreichbar.

Anmeldung: Peter Kohler079 392 43 [email protected]

• region ostschweiz •

Tischdekoration – ein Prinzip, verschiedeneMöglichkeiten

Datum: Mittwoch, 9.Mai14.00 – 17.00Uhr

Ort: Guisenstrasse 64,9010 St. Gallen-Rotmonten

Inhalt: Eine passende Tischdekorationsorgt immer für ein schönesAmbiente. Erfahren Sie, wie siefloristischeWerkstücke erstellenkönnen und lassen Sie sich Tippsund Tricks zeigen in Bezug aufdie Technik, das Budget und dieKreativität. An diesemNachmit-tag geht es in erster Linie umdiePraxis und gegenseitige Beurtei-lung der Deko-Produkte.

Kosten: CHF30.–MitgliederCHF 60.–Nichtmitglieder

Anmeldung: Cindy Trevisan-Bregy079 435 44 [email protected]

׫von kunden,

königen und kro-kodilen» – umgangmit schwieriger

kundschaft!

InKooperationmitKVZürich

Mitarbeitende haben freund-lichmit derKundschaftumzugehen, keineFrage.Wasaber, wenndieKundschaftdieseMachtposition ausnutztund beleidigendwird? SolcheErfahrungen beeinträchtigendieMotivation,mindern dieArbeitsenergie und die Leis-tungsfähigkeit. Deshalbmüs-senwirwirksameund ange-messene Schutzmechanismenund -methoden entwickeln.

i n h a lt♦ Umgangmit schwierigen

Situationen (Wut, Beleidi-gungen,Übergriffe etc.)

♦ PsychologischerNebel,WahrnehmungenundWahrnehmungsstörungen

♦ AufKunden eingehen, aberauchGrenzen setzen

♦ Regeln sowieTipps undTricks imUmgangmitschwierigerKundschaft

♦ Energie tanken, Stressbewältigen und so die Leis-tungsfähigkeit erhöhen

Z i e l P u B l i K u mMitarbeitende aller Stufen, dieauf schwierigeKundinnenundKunden angemessen reagieren,ihreEnergie behalten und ihreGesundheit schützenwollen.

dat e n / Z e i t / O R tMittwoch, 6. Juni9.00 – 17.00UhrVerbandshausKaufleutenZürich

KO s t e n( i n k l . Un t e r l a g e n ,

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grundlagender reinigung 1 –

reinigungs-materialien

InKooperationmitDiversey

DerKurs vermittelt die not-wendigenGrundlagen für denrichtigenUmgangmit den che-mischenund technischenMit-teln bezüglichWahl, Einsatz,Arbeitssicherheit undHygienein derGebäudereinigung.DasErlangen dieserKenntnissebildet die Basis für dieweitereAneignung desGrundwissens.

i n h a lt♦ Begriffe derReinigung♦ KleineEinführung in dieHygiene, ArbeitssicherheitundÖkologie

♦ TechnischeAusrüstung(inkl. Besichtigung derMaschinenfabrik)

♦ Reinigungs- undPflegemittel

Z i e l P u B l i K u mDerKurs richtet sich an allePersonen, diemit derAusfüh-rung oderÜberwachung vonReinigungsarbeiten betrautsind.

dat e n /O R tMi. 11. bisDo. 12. AprilMi. 2. bisDo. 3.MaiMo. 4. bisDi. 5. JuniMo. 27. bisDi. 28. AugustMo. 29. bisDi. 30. OktoberMo. 19. bisDi. 20.November

DiverseyTrainingCenterMünchwilenTG

KO s t e n( i n k l . Ve r p f l e g u n g ,

e x k l . Mw S t . )CHF500.–MitgliederCHF635.–Nichtmitglieder

Berufsverbandhotellerie-hauswirtschaftTel. 041 418 22 50

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grundlagender reinigung 2 –

reinigungs-systeme

InKooperationmitDiversey

DerKurs gibt einen sehr gutenÜberblick über die verschiede-nenMethoden derReinigungundPflege vonBodenbelägen,Sanitärbereichenund anderenOberflächen. Einenweite-ren Schwerpunkt bildet dasErkennender verschiedenenBodenbeläge undMaterialiensowie deren reinigungs-technischenMerkmale undEmpfindlichkeiten.

i n h a ltDiverseMethodenundSysteme zurReinigung undPflegewerden besprochen bzw.demonstriert.

♦ Unterhalts-, Zwischen- undGrundreinigung

♦ Schutzbehandlungen♦ Werkstoffkunde

Z i e l P u B l i K u mDerKurs richtet sich an allePersonen, diemit derAusfüh-rung oderÜberwachung vonReinigungsarbeiten betrautsind.

dat e n /O R tMo. 7. bisDi. 8.MaiMi. 6. bisDo. 7. JuniMi. 29. bisDo. 30. AugustMi. 10. bisDo. 11. OktoberMo. 26. bisDi. 27.November

DiverseyTrainingCenterMünchwilenTG

KO s t e n( i n k l . Ve r p f l e g u n g ,

e x k l . Mw S t . )CHF500.–MitgliederCHF635.–Nichtmitglieder

forumderköcheundrestauration 2012

DasForum,welches vomSchweizerKochverbandunddemBerufsverband derRestauration jährlich organisiertwird, isteinAnlass für Branchenprofis. Die Berufsverbände derHotel&GastroUnion setzen sich jedes Jahr zumZiel, eine Plattformfür denWissensaustausch zu schaffenunddenTeilnehmernneuesteEntwicklungen aus denBereichen derGastronomie undZulieferindustrie zu vermitteln sowie neue Inputs für denAlltagzu geben. Auch in diesemJahr erwarten Sie spannendeVorträgeund aktuelle Informationen aus derBranche.DasForumbietetIhnen auch eine optimaleGelegenheit zumNetworken!Neuwirdebenfalls der SBKPVamForumderKöche undRestaurationvertreten sein.Nachfolgend das Programm imÜberblick:

P R O G R a mm8.30 – 9.30Uhr Empfang/Eröffnung

Moderator des Forums:Waldemar Schön,Kommunikationsunternehmer

9.30 – 10.50Uhr «Schlagfertig und erfolgreicher»Vortrag vonMatthias Pöhm, Seminarfactory

11.15 – 12.15Uhr «Wie unsereKörperhaltung unsere visuelleWahrnehmung beeinflusst»Vortrag vonPascal Abegg, Sportoptomerist/Augenoptikermeister

11.15 – 12.15Uhr «UnserNachwuchs –Lichtblick oderAlbtraum?»Vortrag von SandraKobel,Nachwuchsförderung

11.15 – 12.15Uhr VomSuppenkaspar zumGenussteenager.Niemand zu klein, einGourmet zu sein oderauch jungeGästewollenmehr als «fooden»«Vortrag vonRené Schanz, eidg. dipl.Küchenchef

12.15 – 13.45Uhr Marktplatz&Pistor-LoungeApéro und Stehlunch

P R O G R a mm Pu n K t e a m n ac h m i t t aG13.45 – 15.45Uhr♦ Überraschungsgäste amForum♦ TalkrundemitWaldemar SchönundVIP-Gästen♦ Präsentationen desWettbewerbes 2. SVGSwiss Trophy 2013♦ Ehrung verdienterMitglieder derBerufsverbände♦ BrevetierungenAbsolventen undAbsolventinnenderBerufs-prüfung zumChefkoch/zurChefköchin undBereichsleiter/-inRestaurationmit eidg. Fachausweis sowieEhrung derBesten

♦ Go for gold – SwissChefs go toOlympia: Präsentation derSchweizerOlympiateilnehmer

dat u m / O R tMittwoch, 30.MaiSeedammPlaza, Pfäffikon

BerufsverbandRestaurationSchweizerKochverband •BerufsverbandSBKPV

[email protected]

Tel. 041 418 22 54 • [email protected]

14 luzern, den 18. april 2012

HetGZ no 12

stellen

Die Hotel & Gastro Union vereint fünf nationale Berufsverbände des Gastgewerbes, der Hotellerie undder Bäcker- und Konditorenbranche.

Der Schweizer Kochverband ist der Berufsverband der Köchinnen, Köche und Küchenchefs.Er organisiert die Berufsleute aus den Bereichen der Küche, Foodproduktion, Verpflegungszubereitung,Systemgastronomie, der Spital-, Heim- sowie Gemeinschaftsgastronomie und des Caterings.

Infolge Nachfolgeregelung des Stelleninhabers suchen wir eine/n

Ihre HerausforderungSie führen die Geschäftsstelle des Schweizer Kochverbandes inkl. Kommissionen und Fachbereichenmit allen dazugehörigen administrativen und konzeptionellen Tätigkeiten. Sie organisieren Vorstands-sitzungen, erstellen das jährliche Arbeitsprogramm und planen Events sowie Weiterbildungsangebote.Sie sind für die Einhaltung der Ziel- und Budgetvorgaben verantwortlich und arbeiten dabei eng mitdem Vorstand zusammen. Als wichtige Kernaufgabe pflegen Sie das Networking zu den Regionen undbauen das Netzwerk von engagierten Berufsleuten weiter aus. Bei all diesen Aktivitäten ist dieMitgliederwerbung und somit die systematische Sicherstellung des Wachstums Ihr zentrales Ziel.Zudem wirken Sie aktiv in Prüfungskommissionen und Projektgruppen mit und koordinieren die bildungs-und wirtschaftspolitischen Aufgaben unserer Berufsorganisation.

Ihr ProfilWir wenden uns an eine offene, gewinnende und kommunikative Persönlichkeit mit einer fundiertenGrundbildung als Koch/Köchin, entsprechender Weiterbildung auf Stufe Berufsprüfung/höhereFachprüfung vorzugsweise in der Hotellerie/Gastronomie. Zudem haben Sie ein Nachdiplomstudium imBereich NPO abgeschlossen oder zeigen Bereitschaft dazu, dieses noch in Angriff zu nehmen. Weiterverfügen Sie über mehrjährige Berufspraxis und waren schon mit viel Freude und Erfolg in der Aus- undWeiterbildung tätig. Sie zeigen reges Interesse am berufs- und sozialpolitischen Geschehen und sindmotiviert, sich mit viel Engagement für die Anliegen der Berufsangehörigen zielorientiert einzusetzen.Als GeschäftsführerIn liegt es Ihnen sehr am Herzen, das künftige Berufsbild Koch sowie das Image desBerufes und somit den Schweizer Kochverband gegen aussen weiter mitzuprägen und zu positionieren.

Zu Ihren Stärken zählen Überzeugungskraft, Organisationsgeschick, Flexibilität und Belastbarkeit.Zudem verfügen Sie über ein gutes Durchsetzungsvermögen, eine selbständige, effiziente Arbeitsweisesowie EDV-Anwenderkenntnisse (MS-Office). Sie sind stilsicher in Deutsch. Gute Englisch- undFranzösischkenntnisse runden Ihr Profil ab; weitere Sprachen sind von Vorteil.

Wir bietenEine vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem spannenden Umfeld. Im Weiteren bieten wirIhnen sehr gute Sozialleistungen, 6 Wochen Ferien und einen äusserst attraktiven Arbeitsplatz im Zentrumvon Luzern.

Stellenantritt Januar 2013 oder nach Vereinbarung.

Fühlen Sie sich angesprochen und sind mit der Hotel & Gastro Union emotional verbunden?Sandra Stadelmann, Leiterin Human Resources, freut sich auf Ihre schriftliche Bewerbung mitLohnvorstellungen und Foto.

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In der Cantina Caverna wird die Kultur der Gast-freundschaft gepflegt. Umgeben vom Felsen desBrünig Gebirges geniesst man in der grosszügigkonzipierten «Cantina Gastronomie» gutes Essen,erlesene Weine und eine Atmosphäre von Herz-lichkeit und Wärme.

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HetGZ no 12

lucerna, 18 aprile 2012 pagina italiana

wettbewerb

Weltneuheiten werden nicht täglich er-funden. Es gelingt jedoch recht häufig,Altbewährtes mit neuem Design und mo-derner Technik der aktuellen Zeit anzu-passen. Eine grandiose Erfindung desletzten Jahrhunderts ist der Handmi-xer. Er hat in Funktion und Design gro-sse Veränderungen durchlebt und istnach wie vor altbewährt und aus kei-nem Haushalt wegzudenken. Der neueSolis Compact-Mixer ist eine eleganteund kraftvolle Küchenhilfe. Der digitale Handmi-xer dient zum Rühren, Kneten und Schlagen von wei-chen Nahrungsmitteln und zum Kneten von nicht zu

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einsendeschluss ist der 25.4. 2012. senden sie Ihre antwort an: redaktionHotellerie etGastronomie zeitung, PF 3027, 6002 luzernodermit einer e-Mail an:

[email protected] aus dernummer 10/2012 sindDoris undMarcel rölli ausHorgen.

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verlagHotellerieetGastronomie Verlag

Adligenswilerstrasse 276006 Luzern

Tel. 041 418 24 40Fax 041 418 24 71

info@hotellerie-et-gastronomie.chwww.hotellerie-et-gastronomie.ch

verlagsleitungPhilipp Bitzer

Michael Gollong (stv. Verlagsleitung)

chefredaktionChristian Greder (chg)

Mario Gsell (stv. Chefredaktion; mgs)Blaise Guignard (Leitung Lausanne; blg)

Jörg Ruppelt (Leitung Booklets/Magazin Spezial; rup)

verkaufJörg Greder (Leitung)

Gabriel TinguelyJosefWolf

Tiziana Fischer (Kundendienst Anzeigen)

redaktionMarc Benedetti (ben)Patrick Claudet (pcl)Riccarda Frei (rif)Ernst Knuchel (ekn)

RuthMarending (rma)Rosaria Pasquariello (pas)Laurent Schlittler (lsc)Gabriel Tinguely (gab)

redaktionellemitarbeitRechtsanwälte Froriep Renggli (Recht)

Reto Fries (Richemont)Bernhard Bösch (Richemont)

Julia Schulz (Hotel &Gastro Union)Bettina Schraml (Hotel &Gastro Union)BeatWaldmeier (Hotel &Gastro Union)

Giuseppe Pennisi (Pagina italiana)

gestaltungMichael Gollong (Creative Direction)

Martin Reznicek (Art Direction / Produktionsleitung)Luka Beluhan

Ursula Erni-Leupi

gestalterischemitarbeitfotografie

Pierre-Michel DelessertGina Folly

René FrauenfelderCindy JauninBarbara Kern

Christoph LäserTobias Sutter

Stefan Schlumpfillustrationen

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produktionHansruedi Läng (Technik)Peter Bösch (Polygraphie)

Tiziana Fischer (Produktionsassistenz)

korrektoratAntje Giovannini

Ringier PrintAdligenswil AG,CH-6043Adligenswil/LU

druckRingier Print Adligenswil AG,CH-6043 Adligenswil/LU

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwendung der redaktio-nellen Inhalte bedarf der schriftlichen Zustimmungdurch die Redaktion. Die in dieser Zeitung publiziertenInserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweisekopiert, bearbeitet oder sonst wie verwertet werden.

hotellerie etgastronomiezeitungDie Hotellerie etGastronomie Zeitung ist die auflagen-stärkste und meistgelesene Wochenzeitung im Schwei-zer Gastgewerbe. Mit einer von der Werbemedien-forschung(WEMF)beglaubigtenAuflagevon25.044ver-kauften Exemplaren (21.478 deutsch und 3.566 fran-zösisch) und ihren ausgewiesenen Mehrfachlesernerreicht die Hotellerie etGastronomie Zeitung in derganzen Schweiz wöchentlich über 100.000 Fachperso-nen aus dem Gastgewerbe und seinen artverwandtenBranchen. Die Druckauflage variiert je nachWoche undaufgrund eines zielgruppenorientierten Zielversandeszwischen 26.000 (Basisauflage) und 60.000 (Messeauf-lage) Exemplaren. Die detaillierten Zahlen und Ziel-

gruppen entnehmen Sie denMediadaten unterwww.hotellerie-et-gastronomie.ch/mediadaten.

fachbeilagenDas Hotellerie etGastronomie Spezial erscheint viertel-jährlich in deutscher Sprache und ist gemäss derWerbe-medienforschung (WEMF) die auflagenstärkste Gastro-nomiezeitschrift der Schweiz. Sie erreicht mit einer be-glaubigten Auflage von 41.544 Exemplaren nahezu alleBetriebe der Hotellerie und (Gemeinschafts-)Gastrono-mie. Der Inhalt einer jeden Ausgabe wird zusätzlichzum eigenständigen Versand auch dem Hotellerie et

Gastronomie Magazin beigeheftet. Dieses erscheintvierteljährlich in deutscher Sprache in einer Auf-lage von 12.500 Exemplaren und richtet sich an Ka-der des Schweizer Gastgewerbes und seiner artver-

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Mit der Sonderbeilagenserie «Booklets» betritt der Ho-tellerie etGastronomie Verlag verlegerisches Neuland.Die Ausgaben dieser neuen Reihe von hochwertigen, mo-nothematischen Gastrozeitschriften kommen wie Life-style-Magazine für den Endkonsumenten daher, rich-ten sich aber ausschliesslich an den Branchenprofi. JedeAusgabe fokussiert auf ein bestimmtes Fachthema. DieBooklets werden in deutscher und französischer Spra-che aufgelegt und der Hotellerieet Gastronomie Zeitungbeigelegt. Dadurch werden sie zielgruppenorientiert inder Branche diffundiert. Die Auflage variiert je nachThema und Zielgruppenversand zwischen 30.000 und

45.000 Exemplaren.

Chi stabilisce quanto deve essere la trattenutaper vitto e/o alloggio?Datore di lavoro e collaboratore possono concordareliberamente la trattenuta per il vitto. Lo stesso valenaturalmente anche nel caso vengamesso a disposi-zione l’alloggio. Un accordo simile deve essere fattonecessariamente per iscritto.

C’è un importomassimo da rispettare?No. Essendo liberi di concordare liberamente latrattenuta per vitto e/o alloggio, datore di lavoroe collaboratore non sono tenuti a rispettare alcunimportomassimo.

Inmancanza di un accordo scritto, a quanto am-monta la trattenuta per vitto e/o alloggio?Se non esiste alcun accordo scritto su vitto e/oalloggio, per le prestazioni effettivamente per-cepite si applicano le tariffeminime stabilitedall’Amministrazione federale delle contribuzioni.Questi importiminimi giornalieri stabiliti dalleautorità AVS ammontano a:× colazione Fr. 3.50× pranzo Fr. 10.–× cena Fr. 8.–× pensione completa al giorno Fr. 21.50× pensione completa almese Fr. 645.–× alloggio Fr. 11.50 al giorno, risp. Fr. 345.– almese× pensione completa con alloggio Fr. 990.– almese

Può il datore di lavoro trattenere il vitto anchequando sono assente?Per principio, vanno conteggiati solo i pasti effet-tivamente consumati, ciò vale anche per il calcolodelle trattenute forfettarie. Durante le vacanze, incaso dimalattia/infortunio, ecc. sono ridotte anchele trattenute forfettarie. Salvo convenzione scrittacon l’accordo del collaboratore, di trattenere l’interoimporto forfettario anche durante queste assenze.

Come conteggio la riduzione della trattenutaforfettaria?Importo forfettario : 30 giorni (mese) × il numero deigiorni di assenza = riduzione.Esempio: trattenuta forfettariamensile Fr. 350.– :

30 giorni × 5 giorni di assenza dovuta a malattia = Fr.58.35. Nelmese considerato la trattenuta per il vittosarà di Fr. 291.65.

Che fare se il vitto è immangiabile?Il termine «immangiabile» ha per ogni persona unadiversa valutazione. Per cui, la prima cosa da fare èquella di rivolgersi gentilmente al cuoco di compe-tenza facendogli presente il proprio punto di vista inmerito a quanto servito (il cibo è freddo, non è bencotto, è salato, e così via). Il pasto andrebbe quindisostituito. Se la qualità del cibo ciononostante nonmigliora e rimane pessima, il nostro consiglio è dirivolgersi, in seconda istanza, al proprio chef. Nelcolloquio è importante non incolpare dei singoli col-laboratorima, con fatti e con calma, elencare imotividelle critiche. Per domande concrete, i membri dellaHotel &GastroUnion possono rivolgersi al serviziogiuridico.

Lebevande sono inclusenella trattenuta sul vitto?Di regola, le bevande sono incluse nel trattamento sulvitto. E però permesso regolare la questione diversa-mente sul contratto. Importante è comunicare conchiarezza come e cosa si intende convenire. A scansod’equivoci, si consiglia di fare chiarezza e dimetteretutto per iscritto all’atto della firma del contratto.

Una volta licenziato il rapporto di lavoro,quando devo lasciare libero l’alloggio?Inmancanza di un diverso accordo, con la finedel rapporto di lavoro cessa pure il contratto dilocazione.

Il rapporto di lavoro è stato licenziato e, avendodei giorni di vacanza da compensare, lascio lacamera prima della fine del mese. Devo lo stessocontinuare a pagare l’alloggio fine alla fine delmese?Si, l’affitto deve essere pagato fino al termine delperiodo di disdetta. Solo nel caso in cui il datoredi lavoro disponga diversamente dell’alloggio, adesempio affittandolo ad altri, non bisogna continuarea pagarlo.

mario gsell

Rivella è ilnuovo sponsorprincipale dislowUpDalla stagione 2012 in poi, Ri-vella diventa sponsor principalenazionale della serie di manifes-tazioni slowUp che si svolgonoin Svizzera. In questa, che è laserie di eventi di sport di massapiù seguita in Svizzera, anchequest’anno sono attesi oltre400000 partecipanti che amanoil movimento. Come dissetantee rinfrescante, Rivella sarà pre-sente con svariate attività.

Rivella e lo sport vanno dipari passo. Fin dai suoi inizi, Ri-vella AG si impegna in favoredello sport e di maggiore mo-vimento nella vita quotidiana.Puntualmente per il suo anniver-sario – quest’anno Rivella compie60 anni – la bibita nazionale sviz-zera diventa ora anche sponsornazionale principale del più vastomovimento di sport di massadella Svizzera, lo slowUp.

slowUp significa movimentoprodotto con la forza dei mus-coli. Alle 18 giornate che si svol-geranno in tutta la Svizzera,anche quest’annoparteciperannooltre 400000 ciclisti, skater, jog-ger, walker e persone che amanol’attività fisica. Con vari punti diristoro lungo il tracciato, Rivellasi occuperà di fornire rinfrescantibibite a tutti. Il concorso Rivellametterà inoltre in palio premi in-teressanti per tutta la famiglia.La mascotte di Rivella non man-cherà di salutare tutti i visita-tori. Durante i quattro maggiorislowUp, al Lago diMorat (29.4.12),sul Lago Bodanico, parte sviz-zera (26.8.12), nella zona di Basi-lea (16.9.12) e sul Lago di Zurigo(23.9.12) alcuni atleti di puntafirmeranno autografi sotto latenda Rivella.

Il nuovo impegno di Rivellasi aggiunge alla lunga lista disponsorizzazioni e di attività nelsettore dello sport. Ogni anno,Rivella sostiene 400 eventi con ilproprio personale ed è presentesul posto in circa 1000 eventi conle proprie bibite e infrastrutture.Maggiori informazioni sulle gior-nate slowUp su

www.slowUp.ch

Vitto e alloggio:a quanto ammonta la trattenuta?

in un contratto di lavoro, la trattenuta dal salario lordo per vitto e/o alloggio è spessoal centro di numerose domande. il servizio giuridico della hotel &gastrounion

prova a rispondere a quelle più importanti.

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rivella semet à lamobilité douceSoixante ans, et toujours bon pied bonœil: l’entreprise

de Sursee reste fidèle à son image de «boissondes sportifs» et assume désormais l’essentiel du

sponsoring de SlowUp, l’événement emblématiquede lamobilité douce dans toute la Suisse.

concours

la télé et «top chefs»plus forte que le

bocuse d’or?

œnologie

10 ans de vins suissesenmémoireLe projet de verticalisationdu patrimoine viticolesuisse a fêté finmarssa première décade.

L e premier opérateur hôtelier mondial lance«Planet 21», un programme associant l’en-

semble de son réseau et de ses clients afin de ren-forcer son engagement dans une structure de dé-veloppement durable – et à le rendre plus visible.«Alors que le groupe entre dans une phase d’ex-pansion soutenue, avec l’ambition de devenir laréférence mondiale de l’hôtellerie, nous réaffir-

mons aujourd’hui le choix d’une croissance res-ponsable capable de générer de la valeur parta-gée par tous», déclare ainsi Benoît Hennequin,président-directeur général d’Accor. (...) «AvecPlanet 21, nous avons entre nos mains un formi-dable levier de compétitivité pour nos marques,d’attractivité pour nos clients et partenaires, etde fidélisation pour nos collaborateurs.»

Référence explicite à l’Agenda 21, adopté lors duSommet de Rio il y a trente ansse définit commeun parapluie sous lequel prennent place tousles engagements et réalisations concrètes en fa-veur du développement durable depuis la créa-tion d’une «Direction environnement», en 1994déjà. Mais les instances dirigeantes du groupeont également couché sur le papier une liste de

accor mise sur le durable

LeNovotel Bussigny intègre des solutions «vertes» que le groupe Accor entend implémenter sur l’ensemble de son réseau.dr

21 objectifs chiffrés à atteindre d’ici 2015. Uncalendrier qualifié d’«ambitieux, mais réaliste»par Benoît-Etienne Domenget, directeur géné-ral d’Accor Suisse, qui l’a présenté à la presse lasemaine dernière dans les murs du Novotel Bus-signy – établissementmodèle du genre suite à sarénovation en 2008.

Il fait battre plus fortle cœur des bons vivants.

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accor mise sur le durable

ii

L e soir du 9 avril, les carottes étaient cuites:Jean Imbert, chef propriétaire de l’Acajou

à Paris XVIe, remportait la finale de la 3e saisonde Top Chef et devenait, pour quelques heures,le cuisinier le plus médiatique de France – l’au-dimat attestant de 5,35 millions de téléspecta-teurs, soit une part d’audience de 23%. Acces-soirement, le jeune chef à la tignasse rebellepouvait regagner sa cuisine (aux bons soins deson second depuis le début du tournage, dix se-maines auparavant), avec enpocheun chèquede100000 euros.

A titre de comparaison, le vainqueurdu Bocuse d’Or empoche 20000 euros,après un concours dont les élimina-toires nationaux et continentaux puisla grande finale à Lyon l’auront occupéentre 12 et 24 mois de sa vie profes-sionnelle. Et la dernière prestation desconcurrents, qui donne toute leur rai-son d’être aux dizaines d’heures d’en-traînement consenties, ne déplace quedeux petits milliers de spectateurs autotal, sur les deux jours que dure la fi-nale.Même si la couverturemédiatiquede Top Chef s’arrête plus ou moins à lafrancophonie européenne, alors que le Bocused’Or intéresse les médias de tous les pays parti-cipants, en termes de retombées, la balance esten faveur de la télé: entre 16 et 18% de parts demarché pour toute la saison, soit jamais moinsde 3,45millions de fidèles au poste.

Bien entendu, l’émission comme le concoursparticipent du même trend de la gastronomie,qu’elles alimentent tout autant qu’elles s’ennourrissent, renforçant ainsi l’intérêt du publicpour l’une comme pour l’autre. Il serait absurdede les opposer. Mais l’analogie ne s’arrête pas là.Comme un «vrai» concours, et contrairementà d’autres émissions, Top Chef fait s’affronterde vrais pros, qu’il soumet au jugement de cui-siniers aussi expérimentés que Thierry Marxou Jean-François Piège. Ce dernier, au passagerelève les mérites de l’émission: «Au-delà de lapromotion personnelle, c’est intéressant qu’ungrand média mette en lumière notre métier.*»«C’est l’émission la plus intéressante en termes

professionnels», renchérit ChristopheMichalak,chef pâtissier au Plaza Athénée.

La grosse différence se place au niveau de lacrédibilité: respect aux impétrants du Bocuse,soupçons sur les cuisiniers qui «font de la télé».«J’avais peur que l’émission ne me desserve»,avoue Stéphanie Le Quellec, vainqueur en 2011.«Mais j’ai compris que laplupart des grands chefs,y compris des 3*, l’avaient suivie et appréciée.»

Mais passées les craintes initiales, lesconcurrents empoignent le programme

d’épreuves avec le même professiona-lisme. Et dans les deux cas, une fois leurquart d’heure de gloire dégusté, le quo-tidien de leur cuisine reprend ses droits.Difficile d’y déceler les traces d’unequelconque gloriole cathodique... Vain-queur de Top Chef en 2010, alors qu’iln’avait pas encore son propre établis-sement, Romain Tischenko a gardé sonsang-froid et son chèque au chaud, at-tendant l’hiver dernier pour inaugurersa table. Quant à Stéphanie Le Quellec,elle est restée à son poste de chef destables gastronomiques duFour SeasonsTerre Blanche et n’entend pas le quitter

pour l’instant. Top Chef a-t-il changé leur car-rière? Romain estime que l’émission lui a faitgagner «cinq ou six ans» sur une carrière nor-male. LeQuellec nuance: «L’effet de curiosité estréel, mais marginal. La clientèle étrangère neconnaît pas l’émission, et c’est bien ainsi. Je suisune battante, pas une star.»DernierTopChef endate, Jean se borne à indiquer qu’il investira sonchèque dans son restaurant, pour «se donner lesmoyens d’être le chef qu’il rêve d’être».

Bref, le principal reproche que l’on peutadresser à Top Chef, c’est d’être long comme unservice du samedi soir. C’est probablement ceque se sont dits les 7millions de zappeurs qui ontpréféré regarder «Joséphine Ange Gardien». Amoins qu’ils ne préfèrent la guimauve auhomardet ris de veau à l’américaine.

blaiseguignard

(*Citations extraites de L’Hôtellerie,Le Parisien, Le Progrès, ndlr)

dr

Suspense, émotion, ratages, stars: une recette de base.

«au-delàde la

promotionpersonnelle,c’est intéres-sant qu’ungrandmédiamette en

lumière notremétier»,estime

Jean-FrançoisPiège.

topchef contrebocuse d’or:la télé contre les «vrais» concours?

carlo crisci ne naviguerapas à vueCommeplusieurs autresquotidiens, 24Heures évoquelundi 16 avril le brigandagedont a été victime leRestau-rant duCerf, à Cossonay, dansla nuit du samedi au dimanche.En s’attardant sur le vol dulivre de réservations, «quicontient les réservations pourtoute l’année, déplore le chefCarloCrisci. Désormais, noussommes condamnés à travail-ler à vue...»Unpeuplus tarddans lamatinée, le siteweb duquotidien peut l’annoncer: leprécieux livre a été retrouvé– certes dans unpiteux état,mais entier.

guidemichelin, version 2.0C’est fait: leGuideMichelinlance une version en lignede son guide, et alors qu’ilavait toujours farouchementrevendiqué le professiona-lismede ses critiques, inviteles internautes à commenteret évaluer eux-mêmes lesrestaurants qu’il référence. Leschefs grimacent, inquiets pourleur réputation et pour celle duguide.Mais «avait-il le choix?»,se demandeRue 89, soulignantque leMichelin 2010ne s’estvendu qu’à 100000 exem-plaires – contre 500000 il y aquelques années.

judith baumann enmodesauvageMais où était passée JudithBaumann, lamagicienne dela Pinte desMossettes, aprèsavoir remis son établissementen 2008, laissant orphelinstous ceux qui «aimèrent ce lieumagique et sa cuisine pion-nière», se demandeLeTempsdu 13 avril. Qui a retrouvé laGruérienne àCerniat, où ellelivre son savoir sorcier dansdes ateliers de «cueilletteet de cuisine sauvage», oùles fleurs et les plantes de larégion dévoilent des saveursinsoupçonnées.

L E C H I F F R E

600C’est le nombre de profes-sionnels du bâtiment et de laconstruction qui seront enga-gés, en période de pointe, dansla grande rénovation duRitz deParis, dès cet été. Un chan-tier titanesque devisé à 140millions de francs, et dévolu àBouyguesConstruction aprèsque le groupe ait remportél’appel d’offres lancé par le pro-priétaire de l’hôtelMohammedAl-Fayed.

HetGH no 12

atrium lausanne, le 18 avril 2012

dansce numéro

No 12page

atrium

ii topchefs Versus bocused’orLe concours télévisuel va-t-il supplanter lacompétition traditionnelle?

actuel

iii accor affiche ses ambitions VertesLe premier groupe hôtelier veut aussi êtreleader en termes de gestion éthique etenvironnementale

Éclairage

iv 10 ansdeVins suisses enmémoireLe projet de verticalisation du patrimoine viti-cole suisse a fêté sa première décade en Valais

hotel &gastrounion

v formationcontinueLa formation et le perfectionnement, parmi lespriorités des partenaires sociaux de la branche

tendances

vi les pouillesmontentenpuissanceDepuis quelques années, le Sud de l’Italieviticole profile demieux enmieux ses vins sur lemarché international

libre-service

vi riVella sponsorde sloWupL’entreprise fête son 60e anniversaire et devientle principal soutien de lamanifestation enfaveur de lamobilité douce

cahier allemand

2 Zürcher sechseläutenplatZWann kommt das Boulevardcafé?

3 WintertourismusDie Skisaison ist durchzogen

4 sWissporarenaÜber dieHerausforderung, 17.000 hungrigeFans zu verköstigen

6 neuheiten im schaufenster

7 WaschbecKenWaschtische undArmaturen sind nur seltenoptimal aufeinander abgestimmt

8 KinderZooKnie feiert seinen 50. Geburtstag

9 genussWocheGute Ideen der Gastroprofis sind gefragt

10 WeinKellerImMai stehen bei vielen SchweizerWinzerndie Kellertürenweit offen

10 WeinagendaDiewichtigsten Anlässe fürWeinliebhaber

11 energiesparenWie die Jugendherbergen ihren Energiebedarfnochmehr reduzierenwollen

++ r e v u e d ep r e s s e

iii

E n 2015, 3740 des 4400 hôtels du réseauAccor utiliseront des produits écolabel-lisés pour leur entretien. Une propor-

tion similaire d’établissements auront mis enplace un système de recyclage de leurs déchets,et près de 3000 hôtels du groupe participeront àPlant for the Planet, un projet de reforestation àlarge échelle. On servira du bio dans 1100 hôtelsdes diverses marques du groupe, et 172 établis-sements auront franchi un pas définitif vers lesénergies renouvelables.

Un programme demesures adaptéesau contexte local des hôtels

Ce sont là quelques-uns des «21 engagementset objectifs chiffrés» définis par Accor pourconcrétiser son programme de développementdurable Planet 21, succédant à EarthGuest etprolongeant une politique qui a «toujours été aucœur de la stratégie de développement d’Accor»,ainsi que l’affirme Benoît Hennequin, président-directeur général du groupe.

Planet 21, de fait, ne sort pas de nulle part.Mais sans faire table rase des précédentes réa-lisations, Planet 21 se base d’abord sur deuxétudes mandatées par le groupe, dont les résul-tats sont d’ailleurs disponibles sur son site web.La première, menée auprès de la clientèle, a éta-bli que celle-ci se préoccupe bel et bien de sus-tainability, qu’elle reconnaît la nécessité d’agirconcrètement, qu’elle s’identifie elle-mêmecomme un acteur potentiel et enfin, qu’elle estprête àmettre lamain à la pâte.

Plus technique, le second document portesur le cycle de vie d’un hôtel et démontre quel’empreinte carbone et la consommation énergé-tique sont les premiers postes où des améliora-tions peuvent être apportées; que les achats ali-mentaires figurent au top de la consommationd’eau dans un hôtel; et enfin qu’un chantier re-présente une étape critique de l’impact environ-nemental de l’hôtel, en particulier pour la pro-duction de déchets.

Deux axes de progrès ont donc été dégagés.Premièrement, les «21 engagements et objectifschiffrés» évoqués ci-dessus, répartis en sept do-maines clés: santé, nature, carbone, innovation,local, emploi et dialogue. «Ces éléments sont àdécliner localement dans leur dimension la pluspertinente», précise Benoît-Etienne Domen-get, directeur général d’Accor Suisse. «On ne vapas faire de la prévention contre les mêmes ma-ladies en Europe, très touchée par les maladiescardio-vasculaires, ou en Afrique où le virusHIV représente un énorme problème de santépublique.»

Parmi ces 21 engagements, certains touchentessentiellement aux infrastructures techniques(réduire de 15% la consommation d’eau, de 10%les émissions de CO2, accroître le recours auxénergies vertes, etc.), d’autres s’attachent plu-tôt aux collaborateurs. Le groupe promet ainsipour 2015 un état-major de directeurs d’hô-tels issu aux trois quarts de la promotion in-terne, et comptant au moins une femme pourdeux hommes. «Pour implémenter les mesuresà prendre, un système d’e-learning, en huit lan-gues a été mis sur pied dès le 12 avril, avec uneformation portant sur trois mois», détailleBenoît-EtienneDomenget.

Le deuxième champ d’action défini par Pla-net 21, c’est sa visibilité pour les clients et leurimplication volontaire. Evidemment, faire laretape pour le développement durable dans unhôtel implique que celui-ci a déjà mis en placeun certain nombre d’aménagements... Premierdu réseau suisse (actuellement 46 établisse-ments) à être signalé «Hôtel 21», Novotel Bus-signy est certifié ISO 14001 et EarthCheck, etse distingue par les solutions durables appor-tées lors de sa grande rénovation entrepriseil y a quatre ans: récupération de l’eau de pluiepour alimenter les sanitaires des parties com-munes, réduction de la consommation d’éner-gie par l’installation systématique de diodesélectro-luminescentes pour l’éclairage perma-nent, etc. «Nous avons augmenté notre offre glo-bale et notre chiffre d’affaires de 40%, sans fairegrossir d’un centième notre facture énergé-tique», se félicite Jean-Yves Laurette, directeurde l’établissement.

Fort de ces réalisations, l’hôtel amis en placeune signalétique pédagogique et incitative toutau long du «parcours clients» – de la réserva-

a52_urheber_x61

A51_Bildunterschrift_x12 Ibusa dollorisetmi, te imendam a dolu

Le groupeAccor affiche ses ambitions entermes de développement durablele leader européen de l’hôtellerie veut aussi être le premier entermes de gestion socialement et écologiquement responsable.et en faire un élément central de son interaction avec ses clients.

actuel

HetGH no 12

lausanne, le 18 avril 2012

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Novotel Bussigny, un des «hôtels 21» du réseau Accor, et l’un des premiers à avoirmis en place la signalétique incitative «Planet 21».

tion sur le web jusqu’au check-out. Des noticesrédigées sur un mode léger et non culpabilisa-teur, que l’on trouve aujourd’hui dans trente-trois hôtels du groupe; dans chacun d’eux, une«Chambre 21» fait figure de laboratoire d’idéespour aller plus loin, creuset d’où sortira peut-être unemesure incontournable... «Par exemple,on a envisagé de donner au client un boîtier luipermettant de choisir entre différentsmodes deconsommation d’électricité», expose Jean-YvesLaurette. L’idée n’est pour l’instant pas à l’ordredu jour; en revanche, un calculateur de CO2 enligne est actuellement en développement, et de-vrait êtremis à disposition des hôtels du groupedès l’automne. blaiseguignard

Éclairageiv

HetGH no 12

lausanne, le 18 avril 2012

A l’origine, la MDVS est née d’une ren-contre entre le journaliste zurichois Ste-fan Keller et le producteur de merlot du

Tessin, Christian Zündel. Il s’agissait notam-ment de réagir à une dégustation dejournalistes allemands, qui trouvaientles vins suisses sans grand intérêt, sur-tout dans leur durée. D’où l’idée de réu-nir des producteurs et de stocker 60bouteilles chaque année dans un dépôt,géré par le groupement. Ce «trésor desvins suisses» doit servir à des dégusta-tions, notamment pour prouver l’évolu-tion positive du contenu du flacon, carun bon vin doit non seulement vieillir,mais s’améliorer grâce et dans le temps.Chaque année, à l’occasion de leur as-semblée de printemps, le dernier week-end de mars, la MDVS se rend donc aucomplet dans une des régions vitivini-coles suisses. L’an passé, c’était au tourde Bad Ragaz, en face de la BündnerHerrschaft grisonne, l’an prochain, duTessin. Et cette année, du Valais.

Un seul vin par vigneron, choisipar une commission de dégustation

Jeudi passé, dans une dégustation publique fortbien fréquentée au Mercure-Hôtel du Parc deMartigny, près de 150 vins étaient en dégusta-tion: le dernier millésime déposé dans le «tré-sor», le 2010 ou le 2009, puis deux millésimesplus anciens, certains remontant au tout débutdes années 2000. Aujourd’hui encore, la néces-sité de mettre plus de 12 bouteilles d’un vin decôté n’est souvent pas perçue par le vigneron lui-même, qui se contente de 2 ou 3 flacons «pourmémoire». La MDVS fait donc encore œuvre depionnière.

Chaque vigneron est coopté par une com-mission de dégustation pour un seul de sesvins et non pour l’ensemble de la productionde sa cave. La règle vaut évidemment pour lescinq membres valaisans retenus cette année:la Cave du Rhodan, de la famille Mounir à Sal-gesch, entre dans le projet avec un pinot noir

Grand Cru de Salquenen; Maurice Zufferey,de Sierre, avec une petite arvine, Les Grands’Rayes; la Cave la Romaine, de Joël Briguet, àFlanthey, pour son humagne rouge Cuvée des

Empereurs, victorieuse de cette catégorie, cesdeux dernières années, aux Etoiles du Valais;Benoît Dorsaz, de Fully, avec sa syrah Quintes-sence et leDomaineLaRodeline, à Fully, d’Yvonet Claudine Roduit-Desfayes, avec sa marsanneLes Claives, vinifiée en fût de chêne.

Cinquante vins et producteurs, unelimite toujours en vigueur

Ces 5 vins portent désormais à 50 vins la pa-lette offerte en dégustations de prestige. Cesvins sont censés représenter chacun leur ré-gion, leur typicité, en un mot, leur terroir. Il ya ainsi 24 blancs, dont 7 chasselas (6 vaudoiset un seul fendant, pour le deuxième cépage leplus planté de Suisse), 15 blancs secs et 2 vinsliquoreux (valaisans) et 26 rouges, dont 11 pi-nots noirs, le premier cépage de Suisse, 11 mo-nocépages, dont 5 merlots du Tessin, et 4 assem-blages. L’an passé à Bad Ragaz, les membres de

la MDVS avaient décidé d’en rester à 50 vins etproducteurs, à moins de circonstances particu-lières. Après dix ans, il s’agit de connaître l’ave-nir et l’évolution duprojet. L’assemblée générale

s’est tenue à huis clos à Sion, à l’abri desoreilles des journalistes. Ce qu’on sait,c’est que la MDVS va accepter commemembres actifs d’autres personnalitésque des vignerons. Car si le projet estpiloté par un comité présidé par Chris-tian Zündel, avec le Vaudois CharlesRolaz et la Zurichoise Cécile Schwar-zenbach (nouvelle), tous producteurs,et les journalistes Andreas Keller (sonhomonyme Stefan s’étant retiré du pro-jet qu’il a lancé), Susi Scholl et MartinKilchmann, les membres ne sont quedes producteurs. Les nouveaux éluspourront être des scientifiques (parexemple des œnologues conseil), desjournalistes ou d’autres personnalitésdumonde du vin.

Qui succèdera au président-fondateur Christian Zündel?

Régionalement, des groupes de travail vont ré-fléchir sur le sens à donner au projet ces pro-chaines années. LaMDVSaspire à être soutenuepar la Confédération, dans la mesure où le pro-jet est idéal et, selon ses statuts, vise à augmen-ter la réputation de l’ensemble des vins suisses.Pourmarquer les dix ans de laMDVS, l’idée d’unlivre avait été lancée; ce dossier a étémis en veil-leuse, certains membres préférant un supportinformatique plutôt que papier. Et il s’agira, l’anprochain, auTessin, de trouver un successeur auprésident-fondateur Christian Zündel, qui vientde passer le cap des 60 ans. Signe encourageant,plusieurs jeunes vigneronnes et vignerons, suc-cesseurs désignés de leurs parents, étaient pré-sents en Valais. Plus anciens et plus jeunes par-tagent le même sentiment: être choisi par laMDVS est un honneur, une marque de recon-naissance pour un vin et sonproducteur. Et dontil faut se montrer digne, millésime après millé-sime. pierre thomas

le trésor des vins suissesa fêté ses dix ans en valaisc’est en accueillant cinq nouveaux producteurs valaisans que le projet «mémoire des Vinssuisses» (mdVs) a fêté son anniversaire enmars entremartigny et Visperterminen.

Les 5 nouveauxmembres: O.Mounir,M. Zufferey,J. Briguet, C. et Y. Roduit-Desfayes et B. Dorsaz.

Aujourd’hui encore, de nombreux vignerons ne perçoivent pas la nécessité de garder desmillésimes en cave.mdvs

siffert/weinweltfoto.ch

ChampagnechercheambassadeursOn l’a sûrement déjà dit dans cescolonnes: les inscriptions au 8e

Concours européen des ambassa-deurs du champagne sont ouvertes,jusqu’au 9 juillet! La compétitions’adresse aux formateurs et somme-liers; le vainqueur de la finale suisse(le 5 septembre) sera qualifié pourla finale européenne, le 18 octobre.Thèmede cette année: «Cuve inox oucuve bois, un exercice de style». Dos-sier à télécharger sur www.ambassa-deurschampagne.com ou par e-mailà [email protected] (blg)

Profusion de toquesà BroadwayInauguré en 2011 par Relais & Châ-teaux, le Dîner des Grands Chefs seveutunhommage rendupar la chaîneà ses cuisiniers d’exception. La 1re édi-tion avait eu lieu au Château de Ver-sailles, la seconde a eu pour cadreNew York, plus précisément le Go-tham Hall sur Broadway, où lundi 16avril, 45 chefs venus de tous les conti-nents ont mis leur talent en communpour célébrer les produits du terroiraméricain. Quinze menus(!) ont étéréalisés pour les quelque centainesde convives présents; le produit dela soirée a été reversé à l’associationCitymeals-on-Wheels, qui distribuedes repas dans tous les Etats-Unis.

(blg)

dr

Chapoutier enmodewine& dineà BerneEvénement pour les œnophiles: lastar de la Vallée du Rhône MichelChapoutier sera présent le vendredi27 avril au Schweizerhof, avec cer-tains de ses vins les plus exception-nels, dans le cadre de la premièresoirée Wine & Dine organisée par lecinq étoiles bernois. Silvan Durrer,chef exécutif de l’hôtel, proposerapour accompagner cet événementœnologique un dîner de quatre platsen parfaite résonance avec les mer-veilles de Chapoutier: crabe royal, fi-lets fondant de loup de mer et varia-tion autour duporcelet avec pommesde terre douces, pignons et chou ro-manesco. Dans le verre, Michel Cha-poutier présentera notamment unermitage blanc, Cuvée de l’Orée,millésime 2008, récompensé de 98points Parker, ou une syrah Côte-Rôtie La Mordorée 2001 (Parker 93-95/100). Les convives du Schweize-rhofWine&Dine auront par ailleursl’opportunité unique d’acquérir surplace des raretés en provenance dela cave privée de Michel Chapoutier.« En fin de compte, c’est la combinai-son de mets fins et de vins de choixqui fait d’un repas une expérienceinoubliable», souligne Michael Tho-mann, directeur général de l’hôtel.La soirée peut être réservée direc-tement au Schweizerhof (prix: CHF250.– par personne). (blg)

hotel & gastro union v

HetGH no 12

lausanne, le 18 avril 2012

E n prenant en charge la plupart des coûtsde la formation et en compensant lespertes de salaire, les partenaires so-

ciaux veillent ensemble à ce que la formationdans la branche de l’hôtellerie et de la restaura-tion suisse en vaille la peine, pour les collabora-trices et collaborateurs comme pour les entre-prises, au bénéfice de la clientèle. Cette victoirea été obtenue grâce à l’engagement desmembresde Hotel & Gastro Union. Les collaboratrices etcollaborateurs, dont les rapports de travail, aumoment de leur inscription à un cours de for-mation ou de perfectionnement, sont obligatoi-rement assujettis à la CCNT, bénéficient d’uneaide financière. Cette aide est financée par lebiais des contributions aux frais d’exécution dela CCNT, c’est pourquoi il est impossible d’ac-corder une aide aux personnes dont les rapportsde travail ne sont pas assujettis à la CCNT.

Compensations aussi pour l’employeur

Les stages de formation et de perfectionne-ment suivants bénéficient d’un soutien finan-cier: cours Progresso, formations initiales encours d’emploi avec attestation fédérale de for-mation professionnelle (AFP), formations ini-tiales en cours d’emploi avec certificat fédé-ral de capacité (CFC), formations initiales encours d’emploi avec maturité professionnelle fé-dérale, examens professionnels fédéraux (bre-vets), examens professionnels supérieurs fédé-

raux (diplômes). Les coûts de la formation (fraisscolaires, administratifs, frais de matériel péda-gogique ainsi que frais d’examen éventuels) sontfinancés dans une large mesure par le biais descontributions aux frais d’exécution de la CCNTet des subventions cantonales. Au moment des’inscrire, le participant règle des frais d’ins-cription s’élevant à 20%des coûts, et, si un coursde formation ou de perfectionnement est achevéavec succès, la moitié des frais d’inscription se-ront remboursés.

L’établissement peut faire valoir une com-pensation de salaire variable d’un cours àl’autre: 70%des coûts salariaux effectifs pour lesexamens professionnels et examens profession-nels supérieurs, 80% pour toutes les autres for-mations initiales et de perfectionnement prisesen charge. De plus les membres reçoivent, lorsde la réussite de l’examen, une participation aubrevet fédéral d’unmontant de 400 francs aprèsdeux ans de sociétariat, 600 francs après troisans, 800 francs après quatre ans et 1000 francsaprès cinq ans. Pour le diplôme fédéral, les mon-tants se chiffrent à 300 francs après trois ans,400 francs après quatre ans, 800 francs aprèscinq ans et 1000 francs après 6 ans. Les de-mandes doivent être adressées à Hotel & Gas-tro Formation à Lonay. Vu que les fonds à dispo-sition sont limités, les inscriptions peuvent nepas être prises en compte l’année de la demande;elles seront alors traitées en priorité l’année sui-vante, dans leur ordre d’arrivée. (hgu)

la formation à portée de tousla formation et le perfectionnement sont l’une des prioritésdes partenaires sociaux de la convention collective nationalede travail pour l’hôtellerie-restauration suisse (ccnt).

www.merat.ch

MÉRAT

PÉRIODE DESASPERGES

Jambon derrière«Rustico»15.50/kga/couenne/jarret · ca. 5 kg

1841.030.051.10 /CH

Jambon cru ½32.80/kgs/couenne · pièce env. 1 kg

1841.040.802.00 /CH

Saucisse à rôtiraux asperges 150 g1.80/pc10 x 150 g

1841.010.265.10 /SV/CH

VALABLE

9.4.–5.5.2012

BerneT 031 378 45 45F 031 378 45 [email protected]

OstschweizT 058 575 00 20F 058 575 00 [email protected]

ZurichT 058 575 00 00F 0800 507 [email protected]

BâleT 058 575 01 01F 058 575 01 [email protected]

MartignyT 027 483 33 71F 027 483 33 [email protected]

VucherensT 026 684 94 04F 0800 507 [email protected]

a n n o n c e

Formationhotel&Gastrounion

Tél. 021 616 27 07, [email protected]

cuisinemoléculaire et

animationà table

Depuis quelques années, latendance et les techniquesde présentation et prépara-tion des aliments a beau-coup changé avec l’arrivéede la cuisinemoléculaire. Laquestion qu’on peut se poserest la suivante: commentfaire participer le client

directement à une fête sanspour autant se ruiner?Dans

ce cours vous aurez lesoutils pour animer la cui-sinemoléculaire, nouvelletendance en faisant partici-

per le client au repas.

O B J e c t i f sA la findu cours, le parti-cipant doit être capablede proposer un service

d’animation à table, grâce àla cuisinemoléculaire, touten valorisant les produits etfamiliarisant le client à unenouvelle culture de la table.

c On t e n u♦ Exercices pratiques♦ Apports théoriques♦ Hygiène et sécurité♦ Techniques de ventemoderne

♦ Comment travailler avecl’azote liquide à table

♦ Technique du siphon♦ Les crêpes Suzette etflambés classiquesrevisités

♦ Irish coffeemoléculaire♦ Apéritifs à la table d’hôte♦ Rappel des différentestechniques de service

l i e u x e t dat e sCourtemelon: 16.5., 26.9.,

14.11.Bienne (cours bilingue):

9.5., 19.9.Neuchâtel: 20.6., 13.9., 7.11.

De 9 à 17h

P R i x♦ Non-membres:85 francs

♦ Membres: 40 francs♦ Support de cours et repasdemidi inclus

i n s c R i P t i O n sHotel&GastroUnionTél. +41 21 616 27 07

[email protected]

autocontrôleen hygiène et

qualité !

O B J e c t i f sA la finde la journée, le par-ticipant sera àmêmed’ana-lyser les risques et points

critiques, demettre en placeun concept d’applicationpratique et de convaincreson entourage de l’impor-tance de l’autocontrôle.

t h èm e♦ Lanouvelle législation enmatière d’hygiène

P u B l i c c i B l e♦ Le cours s’adresse auxrestaurateurs, hôtelierset cadres auniveaude laproduction

l i e u x e t dat e sPully, 2.5. (attention,

changement : le cours étaitinitialement prévu le 3.5.)

Fribourg, 15.5.Pully, 27.9.De 13 à 17h

P R i x♦ Nonmembres: 340 francs♦ Membres: 260 francs♦ Classeur: 86 francs♦ Gratuit pour les exploi-tants fribourgeoisqui suivent le cours àFribourg

i n s c R i P t i O n sGastroSuisse

Av. Général-Guisan 42a,1009Pully

Tél. 021 72808 30Fax021 721 08 31

ladéclaration

de a à z !

O B J e c t i f sCe cours est basé sur desgroupes de travail et vouspermet de connaître l’Or-donnance sur l’étiquetageet la publicité des denréesalimentaires (OEDAl). Vousapprenez à vous retrouverdans la jungle des ordon-

nances. Vous disposez d’unevue d’ensemble des aides quivous seront utiles dans lapratique! En vous familia-risant demanière pratiqueavec l’OEDAl, vous êtes

ainsi enmesure de déclarerles produits conformément

aux exigences légales.

P u B l i c c i B l e♦ Responsables de la pro-ductionBPC

♦ Candidats au brevet♦ Responsables de la vente

i n t e R v e n a n t s♦ AndreasDossenbach,responsable du labora-toireQMRichemont

♦ Christian Jaques,RichemontPully

P R i x♦ Non-membres:CHF200.–

♦ Membres: CHF 150.–♦ Minimum10partici-pants,maximum25

l i e u x e t dat e sPully, 22.5.De 13 à 17h

i n s c R i P t i O n sRichemontRomandieAv. Général-Guisan 48

1009PullyTél. 021 728 46 75

[email protected]

www.richemont.cc

swiss-image.ch/ raphael koch

Grâce à la CCNT, les professionnels de l’hôtellerie-restauration peuvent se formeren bénéficiant d’un soutien financier substantiel.

libre-servicevi

HetGH no 12

lausanne, le 18 avril 2012

G a s t r o J o b . c h

Le marché de l’emploi en lignepour l’hôtellerie, la gastronomie

et le tourisme

Ré s eRv eRma int en ant

a n n o n c e

CONCOURS DE CUISINE 2012Cuisine jeune et sauvage avec du tendre veau suisse.

Inscris-toi maintenant: www.lcdj.ch

Partenaire média officiel

a n n o n c e

C ette année, plus de 400000 cyclistes, patineurs, joggeurset promeneurs aux 18 journées estampillées slowUp qui

auront lieu dans toute la Suisse. Rivella y assurera leur rafraî-chissement à différents postes de ravitaillement tout au longdu parcours. Un concours Rivella permettra en outre de gagnerde superbes prix pour toute la famille. Tous les visiteurs serontaccueillis par la mascotte Rivella. Par ailleurs, d’éminents ath-lètes signeront des autographes dans la tente Rivella lors desquatre plus grands slowUp du pays (lac de Morat le 29 avril, lacde Constance le 29 avril, Basel-Dreiland le 16 septembre et lac deZurich le 23 septembre).

Un sponsoring qui s’inscrit dans une tradition etsymbolise le dynamisme économique de lamarque

Le nouvel engagement de Rivella s’inscrit sur une longue liste desponsorings et d’activités dans le milieu du sport. Chaque année,Rivella soutient quelque 400 manifestations avec ses collabo-rateurs et prend part sur place à quelque 1000 événements avecses boissons et ses infrastructures. «Les familles actives sont ungroupe cible important pour nous. De telles manifestations per-mettent aux enfants de prendre goût au mouvement et au sport.A l’époque du manque aigu de mouvement, c’est plus important

que jamais», expliqueAdrianFuchs, responsable Sports&Eventschez Rivella. De son côté, la direction de slowUp insiste sur lesoutien logistique apporté par la marque emblématique. Chris-tian Friker, directeur de slowUp: «Cet engagement sera aussi unavantage pour les nombreuses participantes et nombreux parti-cipants, car ils pourront profiter du ravitaillement rafraîchissant

tout au long du parcours, ainsi que des nouveaux jeux attractifsdans les villages-slowUp.»

Pour Rivella qui fête cette année son 60e anniversaire, la par-ticipation à l’événement est aussi le symbole de son dynamismeéconomique. En 2011, l’entreprise de Rothrist a pu accroître sonchiffre d’affaires de 1,4% à 139,9 millions de francs. Une progres-sion jugéemodeste, qui s’explique par le climat de consommationmorose, ainsi que par la cherté du franc suisses,mais qui satisfaitle directeur général Erland Brügger. Et ce d’autant que les venteshors des frontières helvétiques ont fait un bond de 10%, notam-ment grâce aux bonnes performances enregistrées en Allemagne,Hollande, au Luxembourg et en France. Sur les deux derniersmarchés, il est intéressant de noter que Rivella Jaune y connaîtde bons succès, tandis qu’il n’a pas pu répondre aux attentes enSuisse et n’y est donc plus proposé depuis le début de l’année. «Leconsommateur suisse semble savoir exactement quelle doit êtrela saveur de ‹son› Rivella. A l’étranger, oùRivella estmoins connu,les consommateurs sont davantage ouverts aux nouveautés», re-lève Erland Brügger. Autre source de satisfaction: selon le BrandAsset Valuator, Rivella comptait en 2011 encore parmi les 20marques les plus appréciées en Suisse.

www.rivella.ch

rivella fête ses 60 ans et soutient lamobilité doucepour la saison 2012, rivella devient le principal sponsor de slowup.

unilever food solutions

En qualité de sponsor principal, Rivellaoccupera une place de choix lors du slowUp.

rivella

nespresso: machines enhommage à l’italie

Inspiré par le rituel du barista dans lapréparation professionnelle du café, Nes-presso lance en juin 2012 sa nouvelle sériedemachinesMaestria et GranMaestria.La gamme se distingue par une forme élé-gante aux lignes arrondies, hommage auxmachines professionnelles des baristasdes cafés italiens. En outre, grâce à l’inter-rupteur automatique qui les éteint au boutde neufminutes d’inactivité, les nouvellesmachines à café sont particulièrementéconomes en énergie. Les deuxmodèlespossèdent un réservoir d’eau amovibled’une capacité de 1,4 litre, et un récipientpour 14 capsules.Maestria et GranMaes-tria seront disponibles au prix de 529 et679 francs dès juin 2012.

www.nespresso.com

le maître chocolatiervillars innove

Implanté à Fribourg depuis 1901, lemaître chocolatier Villars lance deuxnouvelles tablettes qui offrent unmariage inattendu de saveurs. Avec«Noir Gingembre-Citron», l’intensitédu chocolat noir est sublimée par unmariage plein d’originalité alliant gin-gembre et citron confits. Les écorces decitron apportent une note de fraîcheuret le gingembre termine cemélangeaudacieux par une touche épicée. De soncôté, «Lait Nougat-Amandes entières»est une association de petits éclats denougat caramélisé et d’amandes entièresdélicatement grillées.

www.chocolat-villars.com

un toblerone bleu claircomplète la gamme

Des amandes caramélisées légèrement sa-lées, combinées au goût sucré du chocolat:le nouveau Toblerone Crunchy Almondsose unmélange inhabituel d’ingrédients.L’emballage bleu clair sort lui aussi del’ordinaire. Cette couleur fait référence aupassé du chocolat, puisque le bleu clair adéjà été utilisé dans les publicités Toble-rone des années 50 et 60. Le nouveauToblerone Crunchy Almonds est dispo-nible en emballages de 100 et 400 g.

www.toblerone.ch

henniez lance sachasse aux trésors

Pour célébrer à sa façon les beaux jours,Henniez lance un concours à vocationpédagogique. Les participants devront eneffet plancher sur les thèmes de la forêt,des arbres, de la nature, de l’eau et de l’hy-dratation. Une véritable chasse aux tré-sors à vivre en ligne, au cours de laquelleune centaine de questions seront poséesaux internautes, comme par exemple:quel est lemeilleurmoment de la journéepour boire?, quelle quantité d’oxygène sedégage-t-elle chaque heure d’un hêtre cen-tenaire?, etc. Si les réponses peuvent êtretrouvées sur Internet, Henniez a prévu dedonner un petit coup de pouce en incluantdes indices sur toutes ses bouteilles enverre ou PET. A cela s’ajoutent plusieurs«challenges» qui nécessiteront de s’équi-per de chaussures demarche afin derésoudre l’énigme sur le terrain. A chaquebonne réponse: sa récompense sousforme de points à cumuler. Ces dernierspermettront d’accéder à un ou plusieurstirages au sort organisés sur le site. Quantaux 39 itinéraires pédestres suggérés parHenniez, ils sont accessibles par le biais del’application «Henniez-Ways».

www.henniez.ch

appenzeller alpenbitter:des recettes inédites

L’Appenzeller Alpenbitter peut se dégus-ter pur ou avec des glaçons, ou alors encocktail. C'est pourquoi l’entreprise crééeen 1902 par Emil Ebneter a élaboré des re-cettes exclusives, dont celle du long drink«Appenito», pour lequel il faut prévoir descitrons verts/citrons coupés en dés, 4 à 6feuilles dementhe fraîche, 1 cc de sucre decanne, 4 cl d’Appenzeller Alpenbitter, unfilet de soda et de la glace pilée. La recette:mettre lesmorceaux de citron vert, lesfeuilles dementhe et le sucre de cannedans un verre, écraser avec lemortier,puis remplir le verre avec la glace pilée,verser par-dessus l’Appenzeller Alpenbit-ter, compléter le tout avec un filet de sodaet servir avec une paille.

www. appenzeller.com

nouveauxmédaillonsaux légumes knorr

Nouveauté dans la gamme des produitssurgelés: Unilever Food Solutions lancedesmédaillons aux légumesKnorr nonpréfrits, donc nettementmoins gras dansl’assiette. Une nouvelleméthode de fabri-cation est à l’origine de cette nouveauté.Lesmédaillons ne sont plus précuitsdans la graisse, mais seulement panésavec de la chapelure enrobée de graisse.La proportion dematière grasse est doncplus faible et contrôlable, tout en permet-tant de transformer le produit surgelé enunmédaillon doré et croustillant aprèsquelquesminutes au four à chaleur tour-nante. Lesmédaillons en portion de 70 gaccompagnent àmerveille différents platsde poisson,mais peuvent aussi apporterde la fraîcheur dans l’assiette en tant queplat principal végétarien.

www.unileverfoodsolutions.chappenzeller alpenbitter

kraft foods