herr dr. med. friedel Überdruss - peter knief · 2010 bis 2012 47 4 iii.1 die entwicklung der...

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Auftrag : 2011 / 9001 Peer Steuermann Facharzt für Orthopädie Facharzt für Orthopädie Herr Dr. med. Franz Übermuth Muster-Gutachten der Herr Dr. med. Friedel Überdruss 50968 Köln Bewertung der medizinischen Einzelpraxis zur Bestellnummer 2008.5.3 gleichzeizig mit einer familienrechtlichen Bewertung 50968 Köln für Zwecke der Veräußerung an erstellt durch Bewertungsstichtag 31. Dezember 2012 Bitte beachten Sie, die Zahlen sind nicht repräsentativ! www.peter-knief.de [email protected] Peer Steuermann Sachverständiger für die Bewertung medizinischer Praxen Fax 0221 800 474 29 Tel. 0221 800 474 30 Köln Steuerberater Mandantennummer Ausdruck vom 12.11.2013 17:04 Seite 1 von 36

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Page 1: Herr Dr. med. Friedel Überdruss - Peter Knief · 2010 bis 2012 47 4 III.1 Die Entwicklung der Erlöse der gesetzlichen Krankenkassen 71 5 III.1.1 Die Mengenentwicklung RLV 73 5 III.1.2

Auftrag : 2011 / 9001

Peer Steuermann

Facharzt für Orthopädie

Facharzt für Orthopädie

Herr Dr. med. Franz Übermuth

Muster-Gutachten

der

Herr Dr. med. Friedel Überdruss

50968 Köln

Bewertung der medizinischen Einzelpraxiszur

Bestellnummer 2008.5.3

gleichzeizig mit einer familienrechtlichen Bewertung

50968 Köln

für Zwecke der Veräußerung

an

erstellt durch

Bewertungsstichtag

31. Dezember 2012

Bitte beachten Sie, die Zahlen sind nicht repräsentativ!

[email protected]

Peer Steuermann

Sachverständiger für die Bewertung medizinischer Praxen

Fax 0221 800 474 29Tel. 0221 800 474 30

Köln

Steuerberater

Mandantennummer Ausdruck vom 12.11.2013 17:04 Seite 1 von 36

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Peer Steuermann

Zeile Seite

1 4

II. Unterlagen 38 4

2010 bis 2012 47 4

III.1 Die Entwicklung der Erlöse der gesetzlichen Krankenkassen 71 5

III.1.1 Die Mengenentwicklung RLV 73 5

III.1.2 Die zukünftigen Fallerlöse aufgrund der RLV-Berechnung 85 6

III.2 Die Entwicklung der Fallzahlen und Erlöse der Privatpatienten 142 6

2015 178 6

215 7

2010 bis 2012 355 9

2010 bis 2012 425 10

VI. Praxisvermögen zum 31.12.2012 495 11

2011 2012 637 13

707 14

847 16

zum 31.12.2012 915 17

1202 21

XII. Die Berechnung nach den neuen Hinweisen der BÄK vom 9.9.2008 1341 23

1411 24

XIV. Besonderheiten 1525 25 XV. Bewertung in Anlehnung an die International Valuation Standards 1549 26

XVI. Bewertung für ein mögliches Zugewinnausgleichsverfahren 1620 27

XVII. Ergebnis und Rat 1759 29

XVIII. Bescheinigung 1792 29

1831 30

1901 31 XXI . Der Barwert des abschreibungsbedingten Steuervorteils des Erwerbers 1971 32

XXII. Der Barwert der latenten Steuern auf die stillen Reserven 2041 33

XXIII. Alternative Finanzierung durch den Abgebenden 2111 34

Für Ihre Anmerkungen 35

I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

I. Auftrag und Durchführung

VII. Ermittlung der Verschuldungsgrenze

III. Ertragslagedarstellung

III.3 Voraussichtliche Erlösentwicklung der Praxis bis

X. Die Bewertung der Gesamtpraxis und des Goodwill

IX. Zinssatzüberlegungen

VIII. Grundlegende Darstellungen zur Praxisbewertung

III.4. Die Entwicklung der Einnahmen- und Ausgabenrechnung der Folgejahre

IV. Branchenvergleich

V. Cash-Flow-Analyse

31. Dezember 2012

XI. Vereinfachtes Ertragswertverfahren gem. §§ 199 BewG

XX. Abwicklung des Verkaufspreises

XIX. Steuerliche Wirkungen beim Veräußerer

XIII. Investitions- und Finanzierungsvolumen des Erwerbers

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Peer Steuermann

Gewinnermittlung gem. § 4 (3) EStG 2012 des Wp/StB Alexander Brause Anlage I

Anlagevermögen zum 31.12.2012 Anlage II

DATEV - Branchenkennzahlen V.1.6 Anlage III

Anlage IV

Zu den Akten wurden genommen:

Gewinnermittlung gem. § 4 (3) EStG 2012 des Wp/StB Alexander Brause

Gewinnermittlung gem. § 4 (3) EStG 2011 des Wp/StB Alexander Brause

Gewinnermittlung gem. § 4 (3) EStG 2010 bis 2012

Fallzahlen Privatpatienten 2012 bis 2012

Dieser Bericht wurde mit dem EXCEL-Programm erstellt; mit ihm verknüpft sind folgende

einzelnen Dateiblätter:

1.1. Kontennachweis der DATEV Erlös- und Aufwandskonten

1.2. Kontennachweis der DATEV Aktiv- und Passivsalden

2. 2.1. Fallzahlen und Regelleistungsvolumen

3. frei

4. Fallzahlen Privatpatienten

5. Überleitungsrechnung von § 4(3) zum Status

6. Anlagevermögen

7. Kreditvolumen

8.

9. BAB zur Aufteilung der Goodwills

10. DATEV - Branchenkennzahlen V.1.6

11. Mittlere Lebenserwartungstabelle 2007/2009

12. Tarifvereinbarung für Ärzte des Marburger Bunds zum 1.5.2010

13. Lebenshaltungskostenvergleich

14. Standortanalyse für die Gemeinde

15. Vereinfachtes Ertragswertverfahren gem. § 200 BewG

16. Substanzwertermittlung gem. § 11 Abs. 2 Satz 3 BewG

17. Nicht betriebsnotwendiges Vermögen gem. § 200 Abs. 2 BewG

18. Junges Vermögen gem. § 200 Abs. 4 BewG

19. Ermittlung der gemeinen Werte zum 31.12.2012

20. Persönliche Daten

A N L A G E N

Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften nach dem Stand 01.01.2002

Ermittlung eines Investitionsstaus

G:\[DAI BERLIN BWB 2008.5.3. Basis 2012 MED-Einzelpraxis Stand 2013 11 12 um 16.55 Uhr.xlsx]BERICHT

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Peer Steuermann1 I. Auftrag und Durchführung23 Die oben genannte beauftragte mich, für Zwecke der Abgabe ihrer4567 dem Interessenten zu führen.89 Den Auftrag erteilten beide Parteien einvernehmlich. Insofern hat dieses Gutachten einen hohen Einigungscharakter.

1011 Der Entwurf des Gutachtens sowie das ungefähre vorläufige Ergebnis wurden mit beiden Parteien am 17.05.20131213 besprochen. Insofern habe ich gleichzeitig für die Erwerber ermittelt, ob der zu zahlende Kaufpreis für die Gesamtpraxis1415 auch wirtschaftlich von den Erwerbern getragen werden und voraussichtlich finanziert werden kann.1617 Damit hat dieses Gutachten auch einen Businessplancharakter. Den Auftrag führte ich anhand der mir überlassenen Unterlagen 1819 des Steuerberaters Alexander Brause durch.2021 Die Richtigkeit aller überreichten Unterlagen durfte unterstellt werden. Die Zahlen und Bewertungen er-2223 schienen plausibel und waren ordentlich aufbereitet. Der Praxisübergang ist geplant zum .

2425 Dieser Bericht wurde mit dem Excelprogramm "Exceltool zur Bewertung einer medizinischen Einzelpraxis"2627 von Prof. Dr. Knief (©) (Version 2008.5.3) erstellt. Dieses Tool diente als Vorlage und wurde von mir an die 2829 individuellen Verhältnisse des Auftraggebers angepasst.3031 Das BGH-Urteil vom 06.02.2008 habe ich bei der Bemessung des Arztlohnes hinreichend berücksichtigt.3233 Meinem Auftrag lege ich die Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungs-3435 gesellschaften zum 01.01.2002 zugrunde, die ich als Anlage beifüge.3637

38 II. Unterlagen3940 Die Einnahmenüberschussrechnungen des Steuerberaters habe ich übernommen und entsprechend verarbeitet.4142 Die Kassenabrechnungen der gesetzlichen und privaten Abrechnungsträger habe ich zu den Akten genommen.4344 Die Daueraufträge habe ich eingesehen und zum Teil in Kopie zu meinen Akten genommen.4546

47 III. Ertragslagedarstellung4849 Aufgrund der Einnahmenüberschussrechnungen für die Jahre 2010 bis 20125051 werden im folgenden für die Jahre 2013 bis 20155253 die Kasseneinnahmen nicht prozentual fortgeschrieben; vielmehr wurden sowohl das Mengengerüst der Fall-5455 zahlen als auch die Durchschnittserlöse je Fall einzeln neu berechnet. Dies ist wegen der permanenten Ge-5657 bührenreform und der Gebührenschwankungen fachlich notwendig. Die abzugebende Praxis zeigt in den letzten5859 Jahren bei den kassenärztlichen Honoraren eine gewisse Konstanz, ebenso bei den Privatentnahmen. Die60

61 Planungszahlen müssen unter den einschneidenden gesundheitspolitischen Entwicklungen und sicherer An-6263 passungen der ärtzlichen Gebühren gesehen werden.6465 Die Aufwendungen wurden wie folgt fortgeschrieben: 2013 2014 20156667 Inflationssatz für Sachaufwendungen 1,50% 1,50% 2,00%6869 Steigerung der Gehälter 2,50% 2,50% 2,50%

01.10.2013

Herr Dr. med. Franz Übermuth

Praxis aus Altersgründen diese zu bewerten, um mit diesem Gutachten selbst Kaufpreisverhandlungen mit

Herr Dr. med. Friedel Überdruss

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Peer Steuermann70717273 III.1.1 Die Mengenentwicklung RLV 2.1. Fallzahlen und Regelleistungsvolumen7475 Die permanente Diskussion der Gesundheitsreform verlangt eine detaillierte Fortschreibung der Fallzahlen7677 aus der Vergangenheit durch Schätzung in die nahe Zukunft. Wegen der relativen Konstanz der Fallzahlen7879 zahlen erscheint es gerechtfertigt, das Formular zur Ermittlung des Regelleistungsvolumens ab 20098081 detailiert fortzuschreiben; das Jahr 2008 musste angepasst werden; die Erlöse sind effektiv, eine Anpassung erfolgt in der8283 in der Struktur des Formblattes.8485 Diese sind in einem gesondertnen Blatt einzeln erfasst; vgl. dazu Blatt 2.1. Fallzahlen und Regelleistungsvolumen8687 Die Planung muss aufgrund der unsicheren Gebührenpolitik sehr vorsichtig vorgenommen werden.8889 Die Gebührenabrechnungen erfolgen quartalsmäßig, geplant wurde ebenfalls quartalsweise.90919293 2010 2011 2012 auf Niveau des Jahres 201294 2013 2014 20159596 zu planen mit Steigerungsraten der Fälle 0,00% 0,00% 0,00%9798 Fallzahlendurchschnitt der Arztgruppe 5.622 5.621 5.698 5.647 5.655 5.66799

100 Fallzahl in % der Arztgruppe 94% 96% 92% 93% 93% 92%101102 Fallzahlen kumuliert lt. Anlagen 5.277 5.370 5.240103104 pronostizierte Fallzahlen 5.240 5.240 5.240105106 die Fallwerte schwanken je Quartal107108 1.1. Arztindividueller Fallwert nach Anpassung 25,41 23,95 25,40109110 prognostizierte Fallwertveränderung 0,50% 0,50% 0,50%111112 pronostizierte Fallwerte 25,53 25,66 25,79113114 Arztbezogenes Regelleistungsvolumen 134.084 128.604 133.121 133.787 134.456 135.128115116 Arztbet. RLV pro Fall 25,41 23,95 25,40 25,53 25,66 25,79117118 Qualitätsgebundenes Zusatzvolumen(QZV) 119120 RLV-relevante Fallzahl 5.277 5.370 5.240 5.240 5.240 5.240121122 Summe QVZ 43.024 44.245 38.443123124 QVZ pro Fall 8,15 8,24 7,34125126 prognostizierte Fallwertveränderung QVZ 0,50% 0,25% 0,00%127128 pronostizierte Fallwerte 7,37 7,39 7,39129130 Summe QVZ 38.635 38.732 38.732131132 Summe KV-Entgelte 177.108 172.849 171.564 172.422 173.188 173.860133134 Summe KV-Entgelte pro Fall 33,56 32,19 32,74 32,91 33,05 33,18135136 Indizierung ab Einführung RLV ( 2009) 100,0% 101,7% 102,2% 102,7% 103,1%137138139140

III.1 Die Entwicklung der Erlöse der gesetzlichen Krankenkassen

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Peer Steuermann141142 143144 Der nicht unbeachtliche Anteil an Privatpatienten erfordert ebenfalls eine möglichst exakte Fortschreibung in die145146 Zukunft. Für die Folgejahre individuell nach Quartalen geplant.147148149 2010 2011 2012 2013 2014 2015150 Steigerungen 1,0% 0,50% 0,50%151152 Privatärztliche Behandlungsfälle 1.101 1.121 1.122153154 Schätzung der zukünftigen Zahlen 1.133 1.139 1.145155156157 Summe Einnahmen 167.369 162.363 190.333158159 Durchschnittserlöse der Vorjahre 152,02 € 144,84 € 169,64 € 160 Veränderung je Fall absolut um 7,18 €- 24,80 € 161162163 Fortschreibung in die Folgejahre um um 2,0% 1,0% 1,0%164165 um 3,39 1,73 1,75166167 auf 173,03 € 174,76 € 176,51 € 168

169 Die zukünftigen Erlöse werden sich demnach wie folgt entwickeln: 196.081 199.032 202.028170171172173174175176177

178 III.3 Voraussichtliche Erlösentwicklung der Praxis bis 2015179180 Im Folgenden werden die oben ermittelten Zahlen zusammengeführt.181182183184 2010 2011 2012 2013 2014 2015185 RLV-relevante Fallzahl 5.277 5.370 5.240 5.240 5.240 5.240186 Anteil in % der Gesamtzahl 82,7% 82,7% 82,4% 82,2% 82,1% 82,1%187188 Privatärztliche Behandlungsfälle 1.101 1.121 1.122 1.133 1.139 1.145189 Anteil in % der Gesamtzahl 17,3% 17,3% 17,6% 17,8% 17,9% 17,9%190191 Anzahl Patienten gesamt 6.378 6.491 6.362 6.373 6.379 6.385192193 Steigerung gegenüber Vorjahr 1,8% -2,0% 0,2% 0,1% 0,1%194195 196197 Erlöse.. KV 177.108 172.849 171.564 172.422 173.188 173.860198199 Praxixgebühren 49.076 49.941 48.732 48.732 48.732 48.732200201 Erlöse.. Privat 167.369 162.363 190.333 196.081 199.032 202.028202203 Erlöse.. Gesamt 393.552 385.153 410.629 417.235 420.952 424.620204205 Veränderung absolut -8.399 25.477 6.606 3.717 3.668206207 Veränderung in % -2,1% 6,6% 1,6% 0,9% 0,9%208209210 42,5% 42,2% 46,4% 47,0% 47,3% 47,6%211212213

effektive Zahlen

III.2 Die Entwicklung der Fallzahlen und Erlöse der Privatpatienten

Planzahlen

Der Anteil der Privaterlöse am Gesamterlös beträgt

effektive Zahlen Planzahlen

Mandantennummer Ausdruck vom 12.11.2013 17:04 Seite 6 von 36

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Peer Steuermann214215 III.4. Die Entwicklung der Einnahmen- und Ausgabenrechnung der Folgejahre216 vgl. Kontennachweis DATEV217 2013 2014 2015218 Steigerung Kasseneinnahmen wurde individuell vorgenommen 0,00% 0,00% 0,00%219 Steigerung Privateinnahmen wurde individuell vorgenommen 0,00% 0,00% 0,00%220221 Fortschreibung der Aufwendungen vgl. Zeile 289 2,00% 2,00% 2,00%222 223 2010 2011 2012 2013 2014 2015224 Lt. EÜR Lt. EÜR Lt. EÜR PLAN PLAN PLAN225 per 31.12. per 31.12. per 31.12.226 227 Steigerung Kasseneinnahmen 0,00% 0,00% 0,00%228 vgl. oben229 Steigerung Privateinnahmen 0,00% 0,00% 0,00%230231 Medizinische Erträge232 233 Erlöse.. KV 177.108 172.849 171.564 172.422 173.188 173.860234 Praxixgebühren 49.076 49.941 48.732 48.732 48.732 48.732235 0 0 0 0 0 0236 Erlöse.. Privat 167.369 162.363 190.333 196.081 199.032 202.028237 0 0 0 0 0 0238 0 0 0 0 0 0239 0 0 0 0 0 0240 0 0 0 0 0 0241 0 0 0 0 0 0242 393.552 385.153 410.629 417.235 420.952 424.620243 Steuerpflichtige Gutachten 19% 0 0 0 0 0 0244 245 Summe Gesamteinnahmen 393.552 385.153 410.629 417.235 420.952 424.620246247 Die Einnahmen der EÜR entsprechen nicht der tatsächlichen abgerechneten Leistung; also müssen die Ford-248249 erungen und ihre Veränderungen berücksichtigt werden; es ist also eine Überleitungsrechnung notwendig.250251 Sie wurde in den Arbeitspapieren hinterlegt. vgl. Überleistungsrechnung252253 Demnach ergeben sich folgende Veränderungen:254255 2010 2011 2012 2013 2014 2015256 geschätzt geschätzt geschätzt257 Summe Leistungsveränderung 878 2.673 2.689 2.681 2.685 2.683258259260 Gesamtleistung 394.430 387.826 413.318 419.916 423.637 427.303261262 263 Praxis und Laborbedarf 5.168 6.041 6.666 6.773 6.834 6.893264265 Bestandsveränderung 0 121 125 14 87 75 59266267 effektiv268 Verbrauch Praxis- und Labormat. 5.289 6.166 6.680 6.860 6.909 6.952269 in % der Gesamtleistung 1,3% 1,6% 1,6% 1,6% 1,6% 1,6%270271 ROHERGEBNIS I 389.141 381.660 406.638 413.056 416.728 420.351272273 Personalkosten 112.757 118.208 118.076 121.028 124.053 127.155274275 Freisetzungen an Personal -15.730 -31.460 -32.247276277 Neueinstellungen 0 14.472 14.834278 Summe Personalkosten 112.757 118.208 118.076 105.298 107.065 109.742279 in % der Gesamtleistung 28,6% 30,5% 28,6% 25,1% 25,3% 25,7%280281 ROHERGEBNIS II 276.384 263.452 288.563 307.759 309.663 310.609282283 in % der Gesamtleistung 70,1% 67,9% 69,8% 73,3% 73,1% 72,7%

effektiv

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Peer Steuermann284285 Überträge 2010 2011 2012 2013 2014 2015286287 ROHERGEBNIS II 276.384 263.452 288.563 307.759 309.663 310.609288289 Aufwendungen indiv. Sätze 0 0 0290 Raumkosten 22.252 22.807 22.781 23.123 23.470 23.939291292 Beiträge, Versicherungen 16.183 16.160 16.509 16.839 17.176 17.520293294 Zur freien Verfügung 0 0 0 0 0 0295296 Kfz-Kosten 9,00% 5.542 5.895 5.376 5.860 6.388 6.963297298 Fortbildungskosten 2.206 2.189 1.110 2.000 2.040 2.081299300 Klinikkosten 0 0 0 0 0 0301302 Abschreibungen vgl. Anlagevermögen 2.091 1.874 1.566 5.171 5.171 5.171303304 Geräte- und Einrichtungskosten 1.051 1.421 584 1.019 1.034 1.055305 0306 Verschiedene Gemeinkosten 11.782 11.702 11.386 11.386 11.557 11.788307308 Besondere Kosten 0 0 0 1 1 1309310 Kosten Gutachten 0 0 0 0 0 0311 0 312 Summe andere Aufwendungen 61.106 62.048 59.313 65.399 66.836 68.517313314 LEISTUNGSERGEBNIS 215.279 201.404 229.250 242.360 242.826 242.092315 in % der Gesamtleistung 54,6% 51,9% 55,5% 57,7% 57,3% 56,7%316317318 Summe Zinserträge 149 196 216 236 255 275319320 Summe Zinsaufwendungen 2.354 2.137 7.439 5.565 4.777 7.245321322 Finanzergebnis -2.205 -1.941 -7.224 -5.329 -4.522 -6.970 323324 Betriebsergebnis 213.074 199.463 222.026 237.030 238.305 235.122325326 a.o. Ertrag 0 0 0 0 0 0327328 a.o. Aufwendungen 0 0 0 0 0 0329330 neutrales Ergebnis 0 0 0 0 0 0331332 JAHRESERGEBNIS 213.074 199.463 222.026 237.030 238.305 235.122333334 in % der Gesamtleistung 54,0% 51,4% 53,7% 56,4% 56,3% 55,0%335336 fortlaufender Schnitt jeweils der letzten 3 Jahre 53,1% 53,9% 55,5% 55,9%337338 Die Entwicklung zeigt eine plausible Tendenz für die Zukunft. 339340 von der Arbeitszeit her hat die Praxis allerdings Reserven, ebenso nach glaubhaften Bekunden 341342 des Veräußerers hinsichtlich der Patientenzahlen. Diese Annahmen dürfen jedoch nicht bewertet werden.343344345346347348349350351352353

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Peer Steuermann354355 vgl. DATEV-Branchenkennzahlen356357 Für Zwecke des externen Vergleichs wurden über das DATEV-Programm Branchenkennzahlen herangezogen.358359 Für die Gruppe der Facharzt für Orthopädie liegen diese in der Größenklasse 300.000 € - 360361 1.500.000 € Umsatz nach den DATEV-Branchenkennzahlen vor.362363 Branchenvergleichzahlen sind für freie Berufe stets vorsichtig zu werten; die Vergleichspraxis gibt es nicht. 364365 Der Branchenvergleich zeigt nur, wie andere Zahlen sein können, ohne den Ort, noch den Arzt der366367 Vergleichspraxis zu kennen, auch nicht die Erlösstruktur.368369 2010 2011 2012370371372 Index der DATEV-Zahlen 100,0% 100,0% 97,0%373374 Gesamtleistung Branche lt. DATEV 548.508 548.508 531.835375376377 Index der zu bewertenden Praxis 100,0% 100,0% 106,6%378379 Erlöse der zu bewertenden Praxis 394.430 387.826 413.318380381382 Vergleichbar ist nur der Index, nicht der absolute Umsatz. 383 Index der DATEV-Zahlen 97,0%384 Index der zu bewertenden Praxis 106,6%385386 Diese Differenz dürfte auf die Gutachtertätigkeit des Veräußerers zurückzuführen sein; der Erwerber kann diese387388 Zeit in die eigentliche Praxis investieren.389390 2011 2012391 Überschuss der Branche in % 51,29% 53,35%392393 Überschuss in % der zu bewertenden Praxis 51,43% 53,72% 394395 Differenz 0,14% 0,37%396397 Die Rentabilität der Praxis entspricht in etwa den Branchen-Vergleichsbetrieben.398399 Vergleichszahlen für 2008 liegen noch nicht vor.400401402403404405406407408409410411412413414415416 nachrichtlich:417 Die Progressions-Steuerbelastung ist bei einem Progressionssatz von 42,00% 45,00%418 einer Kirchensteuer von 9,00% 9,00%419 und dem Solidaritätszuschlag von 5,50% 5,5%420 unter Berücksichtigung der Abzugsfähigkeit der KiSt effektiv: 46,34% 49,52%421 oder das 1,103 1,100 x - fache422423

IV. Branchenvergleich

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Peer Steuermann424425 V. Cash-Flow-Analyse426427 Wesentlich ist für beide Parteien eine Analyse der Liquiditätslage und ihrer voraussichtlichen Entwicklung.428429 Diese wird im Folgenden dargestellt:430431 effektiv Planzahlen432 2010 2011 2012 2013 2014 2015433434 JAHRESERGEBNIS 213.074 199.463 222.026 237.030 238.305 235.122435436 + Abschreibungen 2.091 1.874 1.566 5.171 5.171 5.171437438 Cash-Flow 215.165 201.337 223.592 242.201 243.475 240.293439440 in % der Gesamtleistung 54,6% 51,9% 54,1% 57,7% 57,5% 56,2%441442 Summe Entnahmen lt. Kontennachweis 199.585 197.362 204.941 195.516 197.158 197.612443 davon444 Privat ohne RV 67.888 72.333 81.222 82.440 83.677 85.350445446 Privatsteuern Splitting-Tarif 97.888 89.099 88.888 78.385 78.704 77.367447 Verrechnungskonto 0 0 0 0 0 0448 4.444 4.444 4.444 4.444 4.444 4.444449 Lebensversicherungen 8.799 8.799 8.799 8.799 8.799 8.799450 Krankenversicherungen 5.675 5.675 5.675 5.760 5.847 5.963451 Ärzteversorgung 12.333 14.444 13.555 13.555 13.555 13.555452 Unfallversicherung 0 0 0 0 0 0453 Haftpflichtversicherung 2.333 2.343 2.133 2.133 2.133 2.133454 Einfamilienhaus 0 0 0 0 0 0455 frei für sonst. Entnahmen 0 0 0 0 0 0456 frei für sonst. Entnahmen 0 0 0 0 0 0457 frei für sonst. Entnahmen 0 0 0 0 0 0458 frei für sonst. Entnahmen 0 0 0 0 0 0459 Summe bis dahin 199.360 197.137 204.716 195.516 197.158 197.612460 461 restliche Entnahmen 225 225 225 0 0 0462 463 Summe Entnahmen 199.585 197.362 204.941 195.516 197.158 197.612464465 RESTLIQUIDITÄT I 15.580 3.975 18.651 46.685 46.317 42.681466467 geschätzte Investitionen zum468 zum 01.07. des Jahres 80% 4.136 4.136 4.136469470 AfA 20% 414 827 827471 414 827472 414473 474 Summe AfA 414 1.241 2.068475476 Zinsen 8,50% 176 352 352477 176 352478 176479 Summe Zinsen 176 527 879480481 zusätzlicher Aufwand 589 1.768 2.947482483 Steuerersparnis 46,338% -273 -819 -1.366484485 Liquiditätsveränderung 97 468 1.014486487488 RESTLIQUIDITÄT II 15.580 3.975 18.651 46.782 46.785 43.695489490491 Die Liquiditätssituation der letzten Jahre 15.580 3.975 18.651492493 Sie wird in den Folgejahren bei den gegebenen Prämissen betragen ca. 46.782 46.785 43.695

Beschränkt abzugsfähige Sonder-Ausgaben

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Peer Steuermann494495 VI. Praxisvermögen496497 Bei der Ermittlung des Praxiswertes wird nach herrschender Auffassung allein auf das Ertragswertverfahren mit einer 498499 geschätzen Fortführungsdauer abgestellt. 500501 Der Substanzwert wird definiert als Reproduktionswert der betriebsnotwendigen Wirtschaftsgüter zum Zeitpunkt der Bewertung.502503 Der Ertragswert setzt sich also zusammen aus dem Eigenkapital zu gemeinen Werten und dem Goodwill.504505 Der Goodwill ist also die Differenz zwischen Ertragswert und Substanzwert.506507 Der Substanzwert ist unter Berücksichtigung der auf den stillen Reserven der Praxis liegenden latenten Steuerschulden 508509 zu ermitteln, sodass sich folgendes Schema ergibt:510 Kennzahlen Kennzahlen511 Gesamtleistung 2012 413.318 100%512513 Ertragswert der Praxis 244.339 100% 59%514515 . /. Substanzwert vor latenten Steuerschulden 107.747516517 ./. Latente Steuerschulden auf den stillen Reserven -5.598 102.149 42% 25%518519 Substanzwert nach latenten Steuerschulden 102.149520521 Goodwill 142.190 58% 34%522523524 Ermittlung des Anlagevermögens: 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12.525 vgl. Kontennachweis 0010 bis 1999 2010 2011 2012 2013 2014 2015526 Stand der Buchwerte 64.267 71.458 78.649 66.661 58.809 49.717527528 Zugänge 0 0 0 4.136 4.136 4.136529530 Veränderungen -7.191 -7.191 11.988 11.988 13.229 14.056531532 Stand des AV Ultimo 71.458 78.649 66.661 58.809 49.717 39.797533534 Summe der Buchwerte des AV 71.458 78.649 66.661 58.809 49.717 39.797535536 Stille Reserven vgl. Anlagenvermögen 32.603 29.639 26.945 24.250 21.825 19.643537 vgl. Anlagevermögen Veräußerer538 AV zu Verkehrswerten (gemeine Werte) 104.061 108.288 93.606 83.060 71.542 59.440539540 Aktive Rechnungsabgrenzung 1.381 1.234 1.122 997 872 747541542 Entnahme von Gegenständen 0 0 0 0 0 0543544 AV zu Verkehrswerten (gemeine Werte) 105.441 109.522 94.728 84.057 72.414 60.187545 vgl. dazu die Überleitungsrechnung546 Material 958 1.083 1.097 1.046 1.075 1.073547548 Forderungen Kasssenärztl. Vereinigung. 15.500 15.000 14.500 14.151 14.046 14.116549 vgl. Überleitungsrechnung550 Forderungen Privatpatienten 13.000 14.000 16.000 16.483 19.323 19.906551552 Sonstige Forderungen aus Leistungen 16.095 18.311 19.500 19.811 19.987 20.160553554 Liquidität lt. Kontennachweis 19.094 487 24.244 12.365 18.305 15.335555556 Sonstige Forderungen lt. Kontennachweis 3.482 2.762 1.607 1.607 1.607 1.607557558 Summe Forderungen lt. Kontennachweis 0 0 0559560 Summe and. Forderungen lt. Kontennachweis 0 0 0 0 0 0561562 Umlaufvermögen 68.129 51.643 76.948 65.464 74.343 72.197563564 AKTIVA Verkehrswerte geschätzt 173.570 161.165 171.675 149.521 146.757 132.384565

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Peer Steuermann566567 AKTIVA Verkehrswerte geschätzt 173.570 161.165 171.675 149.521 146.757 132.384568569 Rückstellungen 0 0 0 0 0 0570571 langfristige Bankdarlehen 66.555 57.533 51.187 51.187 40.054 32.266572573 0 0 0 0 0 0574575 Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 2.112 1.255 1.111 1.111 1.111 1.111576577 Verbindlichkeiten aus Soz.Abg. etc. 3.144 2.998 3.244 3.244 3.244 3.244578579 Verbindlichkeiten aus Lohnsteuer 2.192 2.304 2.107 2.356 2.416 2.478580581 Verbindlichkeiten aus fremder Abrechnung 0 0 0 0 0 0582583 Schuldposten 6.991 6.604 6.279 6.279 6.279 6.279584585 Fremdkapital 80.994 70.694 63.928 64.177 53.104 45.378586587 EIGENKAPITAL der Praxis ohne latente Steuer 92.576 90.471 107.747 85.344 93.652 87.006588589 Umschlag590 Gesamtleistung 394.430 387.826 413.318 419.916 423.637 427.303591592 Umschlagsziffer für das Eigenkapital 4,3 4,3 3,8 4,9 4,5 4,9593594 Eigenkapital in % der Leistung 23,5% 23,3% 26,1% 20,3% 22,1% 20,4%595596597598599 Stille Reserven 32.603 29.639 26.945 24.250 21.825 19.643600601 Buchwert Eigenkapital 59.973 60.832 80.803 61.094 71.827 67.363602 Probe lt. Kontennachweis 60.006 60.474 80.475

603 Differenz -32 358 328604605 EIGENKAPITAL der Praxis ohne latente Steuer 107.747 zu gemeinen Werten606607 608609 610611612613614615616617618619620621622623624625626627628629630631632633634635

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Peer Steuermann636

637 VII. Ermittlung der Verschuldungsgrenze638

639 Die folgende Ermittlung einer ungefähren Verschuldungsgrenze dient einer Verprobung; die Verschuldungsgrenze640

641 sollte höher sein als das Finanzierungsvolumen, welches notwendig wird, die Praxis fortzuführen.642

643 Der Puffer wird vorgeschlagen mit . 20%644645646 2010 2011 2012 2013 2014 2015647648 JAHRESERGEBNIS 213.074 199.463 222.026 237.030 238.305 235.122649650 + Abschreibungen 2.091 1.874 1.566 5.171 5.171 5.171651652 Cash-Flow 215.165 201.337 223.592 242.201 243.475 240.293653654 Re-Investitionen 0 0 0 4.136 4.136 4.136655656 Cashflow nach Investitionen 215.165 201.337 223.592 238.064 239.339 236.156657658 Summe Entnahmen -199.585 -197.362 -204.941 -195.516 -197.158 -197.612 659660 Tilgungen alter Darlehen -7.789 -6.666 -9.022 -6.346 -11.133 -7.788 661662 Free Cashflow 7.791 -2.691 9.629 36.202 31.047 30.756663664 Existenzgründungskonditionen:665 Zinssatz KFW 15 Jahre rd. 5,75% 5,75% 5,75% 5,75% 5,75% 5,75% 5,75%666667 Laufzeit in Jahren 12 12 12 12 12 12 12668669 Annuitätenfaktor 0,1176 0,1176 0,1176 0,1176 0,1176 0,1176670671 Kapitaldienstgrenze 66.223 -22.872 81.846 307.717 263.902 261.426672673674 vorhandene Investitions-Alt-Darlehen 0 0 57.533 51.187 40.054 32.266675676 Forderungen zum 1.1. 44.990 45.968 48.751 50.000 47.316 48.209677678 Forderungen zum 31.12. 44.638 47.311 50.000 47.316 48.209 48.508679 Veränderung -352 1.343 1.249 -2.684 893 299680681 Kontokorrentkredit fiktiv 0 0 0 0 0 0682683 Verschuldungsgrenze 66.575 -24.215 23.064 259.213 222.955 228.860684685 Fremd-Finanzierungsvolumen Erwerber vgl. Zeile 1462 191.756 191.756 191.756 191.756686687 Überdeckung(+) / Unterdeckung(-) -168.692 67.457 31.199 37.104688689 Puffer 20% 20%690691 Puffer absolut 4.613 51.843692693 Reserve -173.305 15.614694695 Der absolute Puffer ist negativ. eine mögliche Finanzierung erscheint möglicherweise gefährdet.696697 oder aber: Der ermittelte Kaufpreis ist zu hoch698699 ermittelter Kaufpreis vgl. Zeile 1428 235.795700701702703704705

effektive Zahlen Planzahlen

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Peer Steuermann706707 VIII. Grundlegende Darstellungen zur Praxisbewertung708709 Bei der Unternehmensbewertung gibt es mehrere Problembereiche:710711 Hinsichtlich der diversen Methoden der Goodwillberechnung von Praxen freier Berufe wird in diesem Gutachten712713 keine Diskussion geführt. Die Umsatzmethode, die Bundesärztekammermethode, die IBT-Methode, die Me-714715 thode nach den Richtlinien des VFK-Verbandes und andere werden in Übereinstimmung mit der Literatur (vgl.716717 Schmid-Domin, Bewertung von Arztpraxen und Kaufpreisfindung, 3. Aufl., Berlin 2009, S. 134 ff.) abgelehnt. 718719 In diesem Gutachten wird die Methode des Ertragswertverfahrens - angelehnt an den IdW S1 - angewandt.720721 Grundsätzlich gibt es bei der Unternehmens-/Praxisbewertung folgende Probleme:722723

724 1. Vergangenheitsanalyse und Prognose der Zukunftszahlen725726 Kernproblem ist die Analyse der Vergangenheitszahlen und deren Prognose für die Zukunft als nachhaltige,727728 bewertbare Erlöse. Der medizinische Beruf ist hinsichtlich seiner Einnahmen aus der kassenärztlichen Tätigkeit729730 in hohem Maße abhängig von der Gesundheitspolitik des jeweiligen Gesetzgebers. Insofern sind bei der731732 Schätzung der zukünftigen Erlöse Annahmen über das sog. Scheinvolumen zu treffen, wie auch abzuschätzen,733734 welche Erlöse je Schein gesetzlich gewährt werden. Langfristige Aussagen lassen sich kaum treffen, insofern735736 birgt dieser Problemkreis ein hohes Bewertungsrisiko.737738739 2. Sonderproblem "kalkulatorischer Arztlohn"740741 Im Rahmen des Ertragswertverfahrens kommt dem sog. kalkulatorischen Arztlohn eine sehr wesentliche Bedeutung zu.742743 Durch die Übernahme einer Praxis verzichtet der Arzt unter Opportunitätsgedanken auf die Verwertung seiner744745 Arbeitskraft als Angestellter, er muss betriebswirtschaftlich insofern einen Vergleichslohn aus der zu erwerbenden746747 Praxis ziehen können. Während die Bundesärztekammer als Ansatz ein Oberarztgehalt nach TVöD vorschlägt748749 (verh., 2 Kinder, Endstufe ohne Mehrarbeitsvergütung), habe ich in diesem Gutachten den Tarif des Marburger750751 Bundes herangezogen. Bei der Bestimmung des kalkulatorischen Arztlohnes sind sehr wohl Bereitschaftdienst-752753 entgelte etc. heranzuziehen. Je nach Arztpraxis und Fachausrichtung kann die berufstypische Belastung im freien 754755 Beruf weitaus höher sein als in der Klinik. Auch erforden fachlich hochstehende Spezialpraxen entsprechende756757 individuell festzulegende kalkulatorische Ansätze. 758759 Der Ermittlung der individuellen Opportunitätskosten ist besondere Beachtung zu schenken.760761762 3. Die Dauer der Fortführung der Praxis763764 Bei der Unternehmensbewertung handelt es sich dem Grunde nach um die investitionstheoretische Entscheidung,765766 zukünftige Gewinne für einen bestimmten Zukunftszeitraum zu bewerten. Bei Unternehmen geht man in der Regel767768 von einem ewigen Gewinn aus. Bei den freien Berufen geht man davon aus, dass sich ein erworbener Goodwill769770 in relativ absehbarer Zeit verflüchtigt und ersetzt wird durch den Erwerbergoodwill. 771772 Für die Berech´nung nach IdW S 1 ist aber von einer Praxisfortführungsdauer auszugehen773774 Die Praxis selbst aber hat einen längeren Fortbestand, dieser wird mit 6 Jahren gerechnet.775 vgl. dazu unten Zeile 831

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Peer Steuermann776777 4. Zinssatz und Risikoannahmen778779 Der Kalkulationszins und seine Belastung mit Risikozuschlägen ist ein weiteres Problem einer Praxisbewertung.780781 Beim Zins geht man von dem sog. risikolosen Zins aus, das ist nach herrschender Auffassung der Zins für lang-782783 fristige festverzinsliche staatliche Obligationen; je nach Risiko erfolgen zu diesem Zins Zuschläge; der Zins muss784785 erhöht werden wegen allgemeiner Risiken, Branchenrisiken und besonderen Betriebsrisiken wie auch durch die786787 Personen bedingten Risiken.788789790791 5. Berücksichtigung der persönlichen Ertragssteuern792793 In der Regel wird lt. IdW wie auch im neuen BewG die Einkommenssteuerbelastung pauschaliert mit794795 zZ 30%. In diesem Gutachten wird die Einkommenssteuer individuell lt. Tarifformel berechnet.796797 Alternativ muss dann entschieden werden, welcher Steuersatz anzusetzen ist; im Zweifel der niedrigere.798799800 6. Zusammenstellung der Prämissen in diesem Gutachten801802 In diesem Kurzgutachten wurde die Methode der Kapitalisierung des sog. Übergewinns angewandt. 803804 Der Übergewinn ist wie folgt definiert: Werte 2013805806 Praxisgewinn unter Berücksichtigung der Forderungs- und Materialveränderung 237.030807808 Bereinigung durch atypische, betriebsfremde Aufwendungen 4.549809810 bereinigtes Ergebnis 241.580811812 abzüglich angemessenenes kalkulatorisches Arztgehalt -186.440813814 abzüglich angemessene kalkulatorische Zinsen auf das eingesetzte Eigenkapital -4.743815816 Übergewinn nach kalk. Zinsen und Ertr.Steuer 50.397817818 Dieser Wert von 50.397 € ist zu kapitalisieren über eine Laufzeit von 6 Jahren.819820 Wesentlich sind dabei folgende Faktoren:821822 Kalkulatorischer Basislohn Tarif Marburger Bund Grundbezüge 117.814823 824825 nach Zuschlägen beträgt das kalkulatorische Arztgehalt letztendlich 175.699826827 Vervielfältiger auf den Basislohn 1,49828829 Rechenzins zur Bewertung vgl. unten Zeile 903 5,56%830831 Alter des potentiellen Erwerbers: 42 Jahre832833 Wahrscheinliche Fortführung bis zum Alter von 65 Jahre834835 maximale Fortführung also 23 Jahre.836837 lt. Tab. Annahme Knief 6 Jahre838

839 Unter diesen Prämissen beträgt Ertragswert der Praxis 244.339 €.840841 Die Praxis ist alteingesessen, der Erwerber ist in dieser Praxis schon seit längerem als Praxisvertreter den842843 Patienten bekannt, sodass schon jetzt von einer bestimmten Patientenbindung gesprochen werden kann. 844845 Daher scheint mir die angesetzte Fortführungszeitraum als angemessen.

Annahme über die Fortbestehensdauer der Praxis

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Peer Steuermann846847 IX. Zinssatzüberlegungen848849 Im Rahmen der Unternehmensbewertung spielt der Zinssatz eine entscheidenden Rolle.850851 Grundsätzlich muss fristenkongruent von einem Zinssatz ausgegangen werden, der einem852853 Anleger risikolos für den selben Zeitraum angeboten wird.854855 Die angenommene Praxislebenszeit beträgt 6 Jahre.856857 langfristiger Zins für 10 Jahre Basiszins 2,040858 vgl. FAZ vom 30.12.2012859860861 Die Abschätzung des Unternehmerrisikos ist entscheidend.862863 Die allgemeine Risikoprämie für die Ausübung eines freien Berufes864865 wird hier angesetzt mit 100% 2,040 2,0400866867 Unternehmerzins vor weiteren Unsicherheiten 4,080868869870 Allgemeiner Risikozuschlag für den medizinischen Berufsstand aufgrund der871872 Unsicherheit der staatlichen Gesundheitspolitik 75,0% 4,080 3,060 3,0600873 7,140874875 Zuschlag für Berufsimmobilität 10,0% 4,080 0,408 0,4080876877 Summe der Risikozuschläge in % des Basiszinses 270,0% 5,508 5,5080878879 Zins vor Beta-Faktor 7,548880881 Beta-Faktor 1,0 7,548882883 Zinssatz vor Steuern 7,548884885 Bei der Bewertung muss der Zinssatz um die Ertragsteuerbelastung gemindert werden.886887888 Ermittlung des Steuersatzes889 Einkommensteuerlast 2012 vgl. Zeile 332 222.026 JAHRESERGEBNIS890891 Einkommenssteuer überschlägige Rechnung verheiratet, o. Kinder 72.083 892 893 Kirchensteuer 9,0% 6.487894 895 Solidaritätszuschlag 5,50% 3.965896897 Summe Steuern im Schnitt 37,17% 82.535 37,17% 0,000898899 Da der individuelle Steuersatz über 25,0% liegt, wird der Pauschalsatz angesetzt900 Solidaritätszuschlag 5,50% 1,375%901 Steuerlicher Pauschalansatz 26,375% -58.559 -1,991902903 Rechenzins nach Steuern für die Phase 1 5,557%904905 Multiplikator 1/ 5,557% 17,99906907 Wachstumsabschlag (vgl. IdW S 1 (2008), Tz. 122) 1,50%908909 pauschalierte Steuer 26,375% -0,40% 1,104%910911 Rechenzins für die Phase 2 vgl. Zeile 1.138 4,453%912913

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Peer Steuermann914915 X. Die Bewertung der Gesamtpraxis und des Goodwill916917 Aufgrund der Vorüberlegungen ergibt sich nunmehr folgende Berechnung. Dabei werden die ersten 918919 drei Jahre als Phase 1 individuell berechnet. In der Phase 2 werden dann die weiteren Jahre berechnet.920921 922923924 Basisjahr925 2010 2011 2012 2013 2014 2015926927928 JAHRESERGEBNIS vgl. oben 213.074 199.463 222.026 237.030 238.305 235.122929930 Summe Zinserträge 149 196 216 236 255 275931932 Summe Zinsaufwendungen 2.354 2.137 7.439 5.565 4.777 7.245933934 Fremdzinskorrektur 2.205 1.941 7.224 5.329 4.522 6.970935936 korrigiertes Ergebnis I 215.279 201.404 229.250 242.360 242.826 242.092937938 Investitionsstau vgl. Investitionsstau939940 Investitionen Summe941 2013 3.900 780 780 780942943 2014 2.200 440 440944945 2015 2.200 440946947948949 Summe zusätzliche Abschreibungen 0 0 0 780 1.220 1.660950 951952953954 Überschuss nach Auflösung Investitionsstau 215.279 201.404 229.250 241.580 241.606 240.432955956957958 Im Folgenden muss sich nun mit dem Ansatz des kalkulatorischen Arztlohnes beschäftigt werden.959960 In diesem Bericht wird der kalkulatorische Unternehmerlohn für den Arzt berechnet auf der Basis961962 des Tarifes des Marburger Bundes. Das berechnete Gehalt entspricht dem Einsatz eines Arztes963964 in der Funktion als Entgeltgruppe IV . Dabei werden übliche Dienste etc. , anzusetzende fiktive 965966 Arbeitgeberanteile und sonstige Zuschläge eingerechnet (vgl. unten und Arbeitspapiere). 967968969970971972973974975976977978979980981982983

PlanungszeitraumIST-ZAHLEN der Vergangenheit

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Peer Steuermann984985 Ausgangsgrundlage ist das Grundgehalt eines Arztes mit rd. 10 - 12 jähriger Erfahrung, d.h. hier986987 das Gehalt eines Entgeltgruppe IV 2012 mit 92.042 ohne Dienste988989 Indzierung auf die Lebenshaltungskosten des Praxisortes:990991 Praxisort Köln Index 859,50992993 niedrigster Wert Ansbach Index 580,38994995 Umrechnungsfaktor durch den Lebenshaltungsindex 1,4809 136.307 mehr mehr996 p.a. mtl.997 Maximaler Kaufkraftausgleich aufgrund bes. Berechnung 1,1000 101.246 absolut 9.204 767998999 zusätzlich entstehen für Dienste 16,36% 16.568 117.814 lt. besonderer Berechnung

10001001 2010 2011 2012 2013 2014 20151002 Arztgehalt 112.137 114.940 117.814 10031004 Steigerung lt. Tarif 2,50% 120.759 123.778 126.87210051006 Zuschlag für Mehreinsatz 1007 im freien Beruf 22,13% 24.815 25.435 20.368 26.723 27.391 28.07610081009 vgl. Arbeitsblatt Marburger Bund 136.952 140.375 138.182 147.482 151.169 154.94810101011 Übernahme der Arbeitgeberanteile1012 Steigerungsraten 1,0% 1,0% 1,0% 1,0% 1,0%10131014 Krankenversicherung auf Bemessungsgrenzen 3.486 3.522 3.557 3.593 3.629 3.66510151016 Arbeitslosenversicherung auf Bemessungsgrenzen 988 998 1.008 1.018 1.028 1.03910171018 Pflegeversicherung auf Bemessungsgrenzen 439 443 448 452 457 46110191020 Rentenversicherung auf Bemessungsgrenzen 6.455 6.520 6.586 6.651 6.718 6.78510211022 Summe Eigenbeträge 11.368 11.482 11.598 11.714 11.832 11.95010231024 Zwischensumme 148.319 151.858 149.780 159.196 163.001 166.89810251026 berufspezifische Gemeinkosten1027 vgl. Arbeitspapiere 2,56% 2.237 2.296 2.356 3.091 3.169 3.2481028 1029 150.556 154.154 152.136 162.288 166.169 170.14610301031 zusätzliche Altersversorgung1032 vgl. Arbeitspapiere 20,00% 22.427 22.988 23.563 24.152 24.756 25.37410331034 172.984 177.142 175.699 186.440 190.925 195.52010351036 Risiko-Zuschlag für besondere Risiken1037 vgl. Arbeitspapiere 0,00% 0 0 0 0 0 010381039

1040 Individuelles kalkulatorisches Gehalt 172.984 177.142 175.699 186.440 190.925 195.52010411042 in % der Leistung 43,9% 45,7% 42,5% 44,4% 45,1% 45,8%104310441045 2010 2011 2012 2013 2014 201510461047 Überschuss nach Auflösung Investitionsstau 215.279 201.404 229.250 241.580 241.606 240.43210481049 Individuelles kalkulatorisches Gehalt 172.984 177.142 175.699 186.440 190.925 195.52010501051 Übergewinn nach kalk. Arztgehalt 42.295 24.262 53.550 55.140 50.682 44.912105210531054 Übergewinn vor kalk. Zinsen 42.295 24.262 53.550 55.140 50.682 44.9121055

vgl. Marburger Bund

vgl. Lebenshaltungskosten

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Peer Steuermann10561057 Übergewinn vor kalk. Zinsen 42.295 24.262 53.550 55.140 50.682 44.91210581059 Unter Opportunitätsgesichtspunkten hätte das Eigenkapital auch anderweitig angelegt werden können;10601061 Um den effektiven Übergewinn zu ermitteln, muss das eingesetzte Eigenkapital verzinst werden.10621063 Zinssatz für kalk. Zinsen vgl. oben 5,56% 5,56% 5,56% 5,56% 5,56% 5,56%1064 EIGENKAPITAL der Praxis ohne latente Steuer 92.576 90.471 107.747 85.344 93.652 87.00610651066 Kalkulatorische Zinsen 5.145 5.028 5.988 4.743 5.204 4.83510671068 Übergewinn nach kalk. Zinsen 37.150 19.235 47.563 50.397 45.477 40.07710691070 Ertragsteuer 26,375% -9.798 -5.073 -12.545 -13.292 -11.995 -10.57010711072 Übergewinn nach kalk. Zinsen und Ertr.Steuer 27.352 14.161 35.018 37.105 33.483 29.50610731074 Rechenzins zur Bewertung vgl. oben 5,557% 5,557% 5,557% 5,557% 5,557% 5,557%10751076 Fortbestehensdauer 6 6 6 6 6 6 610771078 Annuitätenfaktor 0,2005 0,2005 0,2005 0,2005 0,2005 0,200510791080 136.389 70.616 174.617 185.023 166.960 147.13310811082 in % der Gesamtleistung 34,6% 18,2% 42,2% 44,1% 39,4% 34,4%10831084 WERTVERÄNDERUNG -65.774 104.001 10.407 -18.063 -19.827 10851086 unterstellt, der Übergewinn des jeweiligen Jahres würde über 6 Jahre kapitalisiert1087 1088 Diese Annahme geschieht aus Plausibiltätsgründen, um den Wert mit dem ermittelten Wert zu vergleichen.10891090 ANSATZ für den Gesamtertragswert der Praxis vgl. unten Z. 1187 244.33910911092 Kontrolldifferenz 59.315 24,28%109310941095 Übergewinn nach kalk. Zinsen und Ertr.Steuer vgl. Zeile 1.072 37.10510961097 EIGENKAPITAL der Praxis ohne latente Steuer vgl. Zeile 1.064 85.34410981099 Überverzinsung der Substanz 43,5%11001101 Rechenzins nach Steuern für die Phase 1 5,56%11021103 Mindestüberverzinsung das Doppelte des Rechenzinses 11,11%11041105 Ausreichende Überverzinsung der Substanz ist gegeben! 11061107110811091110 Für das folgende Ertragswertverfahren werden die zu kapitalisierenden Erträge wie folgt ermittelt:111111121113 1 2 31114 2010 2011 2012 2013 2014 201511151116 Übergewinn nach kalk. Arztgehalt 42.295 24.262 53.550 55.140 50.682 44.91211171118 Ertragsteuer 0,0% 0 0 0 0 0 011191120 zu kapitalisieren 42.295 24.262 53.550 55.140 50.682 44.91211211122 die Phase 2 umfasst die Jahre 4 bis 6 Jahre.11231124 Da die Fortbestehensdauer der Praxis mit 6 Jahren gerechnet wird, können die Barwerte nun für die 11251126 einzelnen Perioden gesondert berechnet werden, wie folgt:

PHASE 1

Goodwillwert bei unendl.Kapitalisierung

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Peer Steuermann1127 Dabei werden die ersten drei Jahre als Phase 1 individuell berechnet.11281129 Periode Zinssatz Barwert113011311132 Periode 1 2013 55.140 5,557% 0,9474 52.23711331134 Periode 2 2014 50.682 5,557% 0,8975 45.48611351136 Periode 3 2015 44.912 5,557% 0,8502 38.185 135.9081137 55,6%1138 Iin der Phase 2 wird unterstellt, dass der 11391140 Übergewinn des Jahres 201511411142 konstant bleibt ab 1143 Periode 4 2016 44.912 4,453% 0,8401 37.72911441145 Periode 5 2017 44.912 4,453% 0,8043 36.12111461147 Periode 6 2018 44.912 4,453% 0,7700 34.58111481149 Periode 7 011501151 Periode 8 01152 1153 Periode 9 01154 1155 Periode 10 01156 1157 Periode 11 01158 1159 Periode 12 01160 1161 Periode 13 01162 1163 Periode 14 01164 1165 Periode 15 01166 1167 Periode 16 01168 1169 Periode 17 01170 1171 Periode 18 01172 1173 Periode 19 01174 1175 Periode 20 011761177 Periode 21 011781179 Periode 22 011801181 Periode 23 011821183 Periode 24 011841185 Periode 25 0 108.4311186 44,4%1187 ANSATZ für den Gesamtertragswert der Praxis 244.339 244.33911881189 Tax Amortisation Benefit 32.548 wird in Deutschland nicht bezahlt 01190 1191 ANSATZ für den Gesamtertragswert der Praxis ohne Tax Amortisation Benefit 244.339 100,0%11921193 Substanzwert zum 107.747 44,1%1194 Barwert der latenten Steuerschulden auf den stillen Reserven -5.5981195 Substanzwert abzgl. latente Steuern 102.149 11961197 Goodwill zum 136.591 55,9%11981199 Mindestwert ist bei einem Goodwill von 0 der Substanzwert 01200

Über-gewinn Barwert-faktor

31.12.2012

31.12.2012

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Peer Steuermann12011202 XI. Vereinfachtes Ertragswertverfahren gem. §§ 199 BewG12031204 Zum 1. 1. 2009 wurde anlässlich der Erbschaftsteuerreform in den §§ 199 ff. Bewertungsgesetz12051206 ein vereinfachtes Ertragswertverfahren für steuerliche Zwecke eingeführt.12071208 Die Berechnungen dazu werden in der Anlage 15 durchgeführt.12091210 2010 2011 201212111212 Summe Gesamteinnahmen 393.552 385.153 410.62912131214 JAHRESERGEBNIS (vgl. Zeile 332 ) 213.074 199.463 222.02612151216 Gem. § 202 Abs.1 BewG wird das ertragsteuerliche Ergebnis 12171218 für Zwecke der Ertragsbewertung um den kalk. Unternehmerlohn sowie -172.984 -177.142 -175.69912191220 bestimmte Hinzurechnungen und Kürzungen berichtigt, 36.594 33.068 31.71912211222 sodass sich ein bereinigtes Ergebnis entwickelt wie folgt: 76.684 55.389 78.04512231224 Die Ertragsteuer wird pauschaliert mit 30% , das sind -23.005 -16.617 -23.41412251226 Bereinigtes Betriebsergebnis nach pauschalierter Ertragsteuer 53.679 38.772 54.632122712281229 Nachhaltiger erzielbarer Jahresbetrag = Durchschnittsbetrag 49.028123012311232 Ermitttlung des Kapitalisierungsfaktors 12331234 Basiszinssatz gem. § 203 Abs. 2 BewG 01.01.2013 2,04% lt. BStBl. 2013, S. 512351236 Zuschlag gem. § 203 Abs.1 BewG. 4,50%12371238 Kapitalisierungszinsatz 6,54%12391240 Kapitalisierungsfaktor 1 / 6,54% = 15,2912411242 Ertragswert nach §§ 199 ff. BewG vor gesonderten Ansätzen 749.65912431244 Gesamtwert der Praxis gem. §§ 199 ff. BewG vor Zuschlägen gem. § 200 BewG 749.659 1245 1246 + nicht betriebnotwendiges Vermögen gem. § 200 Abs. 2 BewG 140.00012471248 - Schulden nicht betriebsnotwendiges Vermögen -36.551 103.44912491250 + Junges Vermögen gem. § 200 Abs. 4 Abs. BewG 10.7221251 1252 - Schulden Junges Vermögen 2,04 -11.235 -513125312541255 Gesamtwert der Praxis gem. §§ 199 ff. BewG nach Zuschlägen gem. § 200 BewG 852.595 12561257 Substanz vgl. oben Zeile 1614 107.747 12581259 Goodwillwert gem. §§ 199 ff. BewG / in % des Gesamtwertes Ansatz 744.848 12601261 Ertragswert im Verhältnis zur Leistung 2012 410.629 182,6%12621263 Substanzwert (vgl. Zeile 1.195 ) -102.14912641265 Substanzwert der Praxis nach dem BewG vgl. Anlage Substanzwert12661267 "steuerlicher" Goodwill lt. § 200 BewG 642.69912681269 Der Goodwill der Praxis nach diesem individuellen Gutachten beträgt 136.5911270

vgl. vereinfachtes Ertragswertverfahren

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Peer Steuermann12711272 Die Bewertung nach den §§ 199 ff. BewG führt zu einer Überbewertung des Goodwills von 506.10712731274 Zumutbarkeitsgrenze 20% von 642.699 128.54012751276 nicht zumutbar sind demnach 377.56812771278 Diese Zumutbarkeitsgrenze ist weder gesetzlich noch durch Richtlinien bestimmt.12791280 Der individuelle Gutachtenswert dürfte anzusetzen sein.12811282 Dies dürfte ein Fall des § 201 Abs. 3 BewG sein.12831284 Da § 200 BewG nur für die Vergangenheit einen Durchschnitt bildet, berücksichtigt er nicht die eklatanten 12851286 Gebührensenkungen nach dem 1. 1. 2009.12871288 Ein "üblicher" Multiplikator gem. § 11 Abs. 2 BewG aus der Zeit vor dem 1. 1. 2009 dürfte wegen der neuen12891290 EBM nicht anzusetzen sein.1291129212931294129512961297129812991300130113021303130413051306130713081309131013111312131313141315131613171318131913201321132213231324132513261327132813291330133113321333133413351336133713381339

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Peer Steuermann1340

1341 XII. Die Berechnung nach den neuen Hinweisen der BÄK vom 9.9.200813421343 Die Bundesärztekammer veröffentlichte am 22.12.2008 ihre Hinweise zur Bewertung von Arztpraxen nach13441345 dem Stand 9. September 2008(Dt. Ärzteblatt 2008, Jg.105, Heft 51-52, S. A2778 ff.).13461347 Dieses Verfahren ist umstritten; es wird in der Literatur abgelehnt, da es - wie folgend gezeigt wird - 13481349 ausschließlich vergangenheitsorientiert denkt und den kalkulatorische Arztlohn wirklichkeitsfremd berechnet.13501351 Umsatz der letzten drei Jahre 2010 2011 201213521353 Umsatzsteuerfr. Lstg. gem. § 4 UStG 394.430 387.826 413.31813541355 Durchschnitt 398.52513561357 Übertragbar 398.52513581359 Kosten 181.356 188.363 191.29313601361 Durchschnitt 187.004 187.00413621363 Überschuss 213.074 199.463 222.026 211.52113641365 Übertragbarer Gewinn 211.52113661367 "Alternatives Arztgehalt":13681369 Ausgangswert 2008 Ansatz Arztlohn in % lt. BÄK 76.000 1370 übertragbarer Umsatz individ. Ansatz 175.6991371 ab Grundgeh. Marb.-Bund 117.8141372 40.000 20% 15.20013731374 65.000 30% 22.80013751376 90.000 40% 30.40013771378 115.000 50% 38.00013791380 140.000 60% 45.60013811382 165.000 70% 53.20013831384 190.000 80% 60.80013851386 215.000 90% 68.40013871388 240.000 100% 76.00013891390 Ansatz lt. Tabelle Anzahl Partner 1,0 76.0001391 1392 135.52113931394 Prognosemultiplikator Ansatz der BÄK und KBV 2,013951396 Ideeller Wert vor wertbeeinflussenden Faktoren 271.04213971398 weitere wertbeeinflussende Faktoren (nicht > als 20%) 5% 13.55213991400 Ideeller Wert (Goodwill)lt. BÄK-Methode nach wertbeeinflussenden Faktoren 284.59414011402 Diese Methode wird in der Literatur heftig kritisiert:14031404 Zusammenstellung der Ergebnisse: Gesamtwert Substanz Goodwill in %1405 Individuelles Gutachten wie vor: 244.339 102.149 142.190 100% steuerl. Wahlrecht14061407 Vereinfachtes Ertragswertverfahren 749.659 102.149 647.510 455%14081409 Neue Methode BÄK vom 9. 9. 2008 386.743 102.149 284.594 200%

nachhaltig erzielbarer Gewinn

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Peer Steuermann1410

1411 XIII. Investitions- und Finanzierungsvolumen des Erwerbers14121413 Im Falle einer Bewertung für Zwecke der Ermittlung eines Kaufpreises ist der ermittelte Wert darauf zu überprüfen,14141415 ob ein Erwerber diesen Kaufpreis auch finanzieren kann und bei den gegebenen Prämissen auch von der erwor-14161417 benen Praxis hinreichend auskömmlich leben und eine Tilgung erbringen kann. Dies Verprobung ist für den Erwerb entscheidend.14181419 Vorab muss das aufgrund des Erwerbs neue Abschreibungsvolumen wie folgt berechnet werden:14201421 1 2 3 4 514221423 Kaufpreis Goodwill 142.190 2013 2014 2015 2016 20171424 Bezahlung

1425 Barwert der Steuervorteile eines Erwerbers 0

1426 Übernahmen Sachanlagen 93.60614271428 Gesamterwerb 235.7951429 davon abschreibungsfähig 142.1901430 Abschreibungen in Jahren 5 -28.438 -28.438 -28.438 -28.438 -28.43814311432 Investitionsstau vgl. Investitionsstau 3.900 € 1433 Abschreibungen 5,0 -780 -780 -780 -780 -78014341435 Übernahme Sachanlagen 2.013 66.661 €14361437 Übernahme stille Reserven 26.945 €1438 Übernahmen Sachanlagen 93.606 €14391440 Abschreibungen gebraucht 4 -23.401 -23.401 -23.401 -23.401 01441 -52.619 -52.619 -52.619 -52.619 -29.21814421443 zzgl. Investitionen des Erwerbers - € 1444 Abschreibungen 5 0 0 0 0 014451446 Zusätzlicher Verlust des Erwerbers aus AfA -52.619 -52.619 -52.619 -52.619 -29.21814471448 stl. Ersparnis = Liquider Zufluss 37,17% 19.560 19.560 19.560 19.560 10.86114491450 Kaufpreis Goodwill 142.190 251451 Übernahme Buchwerte 66.6611452 Übernahme stille Reserven 26.9451453 Kaufpreissumme 235.795 14541455 Investitionsstau 3.90014561457 zzgl. Investitionen des Erwerbers 01458 zu finanzieren 239.69514591460 vorhandenes Eigenkapital 20% 47.93914611462 Fremd-Finanzierungsvolumen Erwerber 191.756 € 201314631464 1465 JAHRESERGEBNIS lt. Planung vgl. Zeile 434 237.03014661467 Zusätzlicher Verlust des Erwerbers aus AfA aus Abschreibungen vgl. Zeile 1446 -52.61914681469 Zusätzliche Zinsen 191.756 5,75% effektiv -11.02614701471 Überschuss nach Übernahme 173.38514721473 zusätzliche Sonderausgaben Berufsunfkt. 4.007 Lebensvers. 10.962 Summe 14.96914741475 voraussichtlich zu versteuerndes Einkommen 2013 158.4161476

Planjahre

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Peer Steuermann14771478 voraussichtlich zu versteuerndes Einkommen 2013 158.41614791480 Abschreibungen 28.438 780 23.401 0 Summe 52.61914811482 Cash Flow 100,00% 211.03514831484 Einkommenssteuer Splitting zu versteuerndes Einkommen 158.416 28,6% 45.36714851486 SolZ 2.49514871488 KiSt des Erwerbers 9,0% 4.08314891490 Summe durchschnittliche Steuerbelastung 24,61% 51.94514911492 Nettoeinkommen nach Steuern 159.0901493 Entnahmen Privatsteuern1494 Lebensunterhalt des Erwerbers vgl. Zeile 442 195.516 -78.385 117.13114951496 Einkommen vor Tilgung 41.95914971498 Tilgungsraten auf das ges.Volumen 191.756 12 Jahre 15.98014991500 Die Zins- und Tilgungsvereinbarung ist hier vorläufig; die Tilgung kann in den ersten Jahren ausgesetzt werden.15011502 RESERVE 25.9791503 in % des zu versteuernden Einkommnes von 158.416 16,4%15041505 Sollte sich die KV-Leistung ab 31.12.2012 verändern von 221.92015061507 pro Fall 32,74 um 2,00% das sind 4.43815081509 das entspricht ca. 136 KV-Fällen p.a. auf eine KV-Leistung von 226.3581510 1511 dann verändert die Reserve von 25.979 um 4.438 auf 30.418 pro anno.1512151315141515151615171518151915201521152215231524 1525 XIV. Besonderheiten15261527 Herr Dr. med. Franz Übermuth plant, die zum 31.12.2012 bewertete und beschriebene Praxis zu15281529 erwerben. Der heute ermittelte Wert der Praxis von 31.12.2012 für Herr Dr. med. Friedel Überdruss ist also15301531 bei tatsächlicher Übernahme am hinsichtlich der betrieblichen Daten 15321533 möglicherweise neu zu ermitteln.15341535 Dem zivilrechtlichen Vorvertrag ist also besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Der Vertrag ist unter der auf-15361537 lösenden Bedingung der Kassenzulassung von Herr Dr. med. Franz Übermuth zu schließen.15381539 Eine Rechtsberatung ist unbedingt erforderlich. Das Anlagenverzeichnis ist zum Vertrag zu nehmen.15401541154215431544154515461547

01.10.2013

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Peer Steuermann15481549 XV. Bewertung in Anlehnung an die International Valuation Standards15501551 Die Bewertung mit nur einer Methode entspricht nicht dem methodenpluralistischen Ansatz der IVS.15521553 Die IVS sehen eine Gewichtung des Marktwertes, des Ertragswerts und des Substanzwert vor.15541555 In Deutschland kommt zusätzlich das steuerlichen Bewertungsverfahren nach §§ 199 ff. BewG in Betracht.15561557 Daher werden folgende Werte wie folgt gewichtet.155815591560156115621563 gew. gew.1564 Gewicht Wertanteil Gewicht Wertanteil156515661567 1 . Schritt15681569 Substanzwert 31.12.2012 107.747 10% 10.775 10% 10.7751570 vgl. Berichtszeile 1263157115721573 2. Schritt1574 Ideeller Wert (Goodwill)lt. BÄK-Methode 31.12.2012 284.59415751576 Substanzwert 107.74715771578 Gesamtwert 392.342 15% 58.851 20% 78.468157915801581 3. Schritt15821583 Ertragswert nch IdW S 1 244.339 70% 171.037 70% 171.037158415851586 4. Schritt15871588 Vereinfachtes Ertragswertverfahren 749.659 5% 37.483 158915901591 Gewichteter Gesamtwert der Praxis 100% 278.146 100% 260.280159215931594 Substanzwert 107.747 107.747159515961597 immaterieller Wert 170.399 152.5331598 Individuelles Gutachten wie vor: 142.19015991600 Mittel der Leistung der letzten zwei Jahre 397.891 397.89116011602 Goodwillfaktor 42,8% 38,3%16031604 Vorschlag des Bewerters:16051606 Mittel der beiden Werte 170.399 plus 152.533 Mittel 161.46616071608 Substanzwert 107.74716091610 Wert als Vorschlag nach § 287 ZPO 269.21316111612 gerundet 269.2001613161416151616 vgl. dazu Barthel, C., Unternehmenswert: Die International Valution Standard, in DStR 2010, S. 200 ff.1617 vgl. dazu Knief, P.,Praxisbewertung in Anlehnung an die IVS und § 287 ZPO, DStR 2011, S. xxx ff.1618

IVS Deutschland IVS USA

Gewichtung 4 Werte Gewichtung 3 Werte

Vorschlag nach Knief

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Peer Steuermann16191620 XVI. Bewertung für ein mögliches Zugewinnausgleichsverfahren162116221623 Gem. § 1367 BGB gehört im Falle einer Scheidung der Wert der Praxis einschlielich Goodwill zu dem Zugewinn.16241625 Mit diesem Gutachten wird nicht der Zugewinn ermittelt, sondern ausschließlich der Wert der Praxis und die 16261627 lt. Rechtssprechung des BGH die fiktiv anfallenden Steuern durch die Annahme der Veräußerung.16281629163016311632 2010 2011 2012163316341635 JAHRESERGEBNIS 213.074 199.463 222.02616361637 für Zwecke der Ertragsbewertung um den kalk. Unternehmerlohn sowie-172.984 -177.142 -175.69916381639 bestimmte Hinzurechnungen und Kürzungen berichtigt, 36.594 33.068 31.71916401641 sodass sich ein bereinigtes Ergebnis entwickelt wie folgt: 76.684 55.389 78.04516421643 Gewichtungen 1 2 4 716441645 gewichtete Werte 76.684 110.778 312.182 499.64416461647 Durchschnitt 70.040 71.37816481649 Ansatz 71.37816501651 Zinssatz vgl. oben Zeile 936 6,540%16521653 JAHRE 316541655 Barwertfaktor 2,64716561657 Goodwill 188.90316581659 Substanz vgl. oben Zeile 341 016601661 vereinfachter Ertragswert gem. BGH - Urteil vom 9.2.2011 188.90316621663 Ertragswert nach IdW S1 244.339 Differenz -55.43616641665 Ermittlung der latenten Einkommensteuer16661667 Buchkapital der Praxis -107.74716681669 stille Reserven der Praxis lt. Anlagenverzeichnis des Veräußerers -26.94516701671 fiktiver Aufgabegewinn 109.64716721673 167416751676 Freibetrag § 16 Abs. 4 EStG16771678 Veräußerungsgewinn 109.64716791680 Freibetrag 51.2001681 Veräußerungsgewinn nach Freibetrag 58.44716821683 unterstellte sonstige Einkünfte16841685 Rente/ Einkommen Ehemann unterstellt 016861687 Rente / Einkommen Ehefrau unterstellt 40.000 40.00016881689 Freibetrag § 34 Abs. 3 EStG1690 Zwischensumme 98.44716911692 2% 500.000 10.0001693 zu versteuerndes Einkommen 108.44716941695 Sonderausgaben -6.0001696 zu versteuern 102.447

ordentliche sonstige Einkünfte

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Peer Steuermann16971698 zu versteuern Übertrag 102.44716991700 § 32 a EStG Splitting Grenze 250.400 27.20017011702 durchschnittl. Steuersatz 27,63%17031704 Besteuerung gem. § 34 Abs.3 EStG17051706 1/2 durchschn. Steuersatz 0,56 27,63% 15,47%17071708 mindestens 14% 0,00%1709 ESt auf außerordentliche Einkünfte 9.04317101711 ordentliche Einkünfte 50.00017121713 ESt ordentliche Einkünfte 10,3% 5.172171417151716 ESt auf außerordentliche Einkünfte 9.04317171718 ESt ordentliche Einkünfte 5.17217191720 Steuer insgesamt (noch ohne KiSt) überschlägig 14.2151721 SolZ 5,50% 7821722 KiSt 9,00% 1.27917231724 Steuer Insgesamt überschlägig 16.27617251726 unverbindliche Berechnung überschlägig, muss individuell berechnet werden.1727172817291730 vereinfachter Ertragswert gem. BGH - Urteil vom 9.2.2011 188.90317311732 ESt auf außerordentliche Einkünfte -9.0431733 SolZ 5,50% -4971734 KiSt 9,00% -814 -10.35417351736 Endvermögen nach Steuern 178.54917371738 hälftiger Teil 89.2751739174017411742174317441745174617471748174917501751175217531754175517561757

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Peer Steuermann17581759 XVII. Ergebnis und Rat17601761 Ich halte einen Kaufpreis von einschließlich Einrichtung für angemessen.17621763 davon Goodwill Kassenarztliche Zulassung 0 17641765 davon Goodwill Privatpraxis, IGel etc. 142.190 142.19017661767 Summe Goodwill vgl. oben Zeile 1423 142.19017681769 Barwert der Steuervorteile eines Erwerbers vgl. Zeile 2.022 ohne Ansatz 01770 Goodwill (einschließlich Steuervorteil eines Erwerbers) 142.19017711772 Substanzwert nach Abzug der latenten Steuern auf den stillen Reserven 102.14917731774 Stille Reserven für Einrichtung/Anlagevermögen (sind im Substanzwert enthalten)1775 Kaufpreis insgesamt 244.33917761777 Der ermittelte Gesamtgoodwillwert von 142.190 € beträgt im Verhältnis zum gemittelten Umsatz der letzten 17781779 zwei Jahre von 397.891 € als Multipikator ausgedrückt 35,7% .17801781 Unterstellt wird eine Gesamtveräußerung.17821783 Der Kaufpreis sollte bar bezahlt werden, wenn dem Erwerber eine entsprechend günstige Finanzierung gelingt. 1784 1785 Ich möchte auf den sinkenden Wert der Praxis des bisherigen Betreibers besonders hinweisen.17861787 Die Entwicklung des Regelleistungsvolumens ist aufmerksam zu beachten.17881789179017911792 XVIII. Bescheinigung17931794 Dieses Gutachten erstatte ich nach bestem Wissen. 17951796 Die Richtigkeit der mir überreichten Zahlen wird unterstellt.17971798 Gleichzeitig wird angenommen, dass sich die Praxis des Veräußerers bis zum Übergabezeitpunkt17991800 in ihrer Substanz hält. Der private Patientenstamm wird zur Zeit als nachhaltig angenommen. 18011802 Auf den leicht sinkenden Wert des Goodwill der Praxis habe ich im Gutachten hingewiesen. 18031804 Das Existenzgründerrisiko des Erwerbers ist meines Erachtens -wie gezeigt- zumutbar.1805 1806 Ich verweise besonders auf die hohen Unsicherheiten in der Gesundheitspolitik, 18071808 welche die Zukunftsergebnisse und damit dieses Gutachten unsicher machen.18091810 Die Zukunftsannahmen sind meinerseits vorsichtig getroffen und mit dem Veräußerer wie Erwerber diskutiert.18111812 Dem Erwerber ist die technische Ausstattung der zu übernehmenden Praxis bekannt.18131814 Sämtliche Gerätschaften sind ordnungsgemäß gewartet und entsprechen dem letzten Standard.18151816 Inwieweit sich Veräußerer und Erwerber über die Berücksichtigung der Bewertung des Steuervorteils des Erwerbers18171818 beim Kaufpreis einigen, soll hier nicht diskutiert werden. Der Wert beträgt 32.548 € , Ansatz hier 0,00 € .18191820 Der Grund für die niedrige Bewertung liegt in dem erheblichen Gebührenverlusten seit dem 1. 1. 200918211822 Die Parteien sollten eine Nachbesserungsklausel vereinbaren, falls die Einnahmen in den Folgejahren erheblicher 18231824 einbrechen sollten.18251826 Köln, den 17.02.201318271828 Sachverständiger für die Bewertung medizinischer Praxen1829 Ende des Gutachtens

SteuerberaterPeer Steuermann

244.339 €

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Peer Steuermann18301831 XIX. Steuerliche Wirkungen beim Veräußerer vorl. ohne Sonderausgaben / Kirchensteuer1832 Herr Dr. med. Friedel Überdruss ohne persönliche Unterlagen und Daten18331834 Hier wird überschlägig berechnet, wie viel Steuer anläßlich der Veräußerung anfällt.18351836 bei bei1837 31.12.12 33,33% 66,67%1838 Veräußerungspreis Kaufpreis Goodwill 142.190 47.392 94.79818391840 AV zu Verkehrswerten (gemeine Werte) 26.945 8.981 17.96418411842 Forderungen Kasssenärztl. Vereinigung. 14.151 4.717 9.43518431844 Forderungen Privatpraxis 16.483 5.494 10.9891845 1846 Summe and. Forderungen 0 0 018471848 Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen geschätzt -1.111 -370 -74118491850 Aufgabegewinn 198.658 66.213 132.445185118521853 Freibetrag § 16 Abs. 4 EStG18541855 Veräußerungsgewinn 198.658 66.213 132.44518561857 Freibetrag 01858 Veräußerungsgewinn nach Freibetrag 198.6581859 unterstellte sonstige Einkünfte18601861 Rente Ehemann unterstellt 018621863 Rente Ehefrau 0 018641865 Freibetrag § 34 Abs. 3 EStG18661867 Zwischensumme 198.65818681869 Einkünfte aus V.u.V. geschätzt 018701871 sonst. Einkünfte unterstellt in % von: 0,00% 200.000 01872 zu versteuerndes Einkommen 198.65818731874 Sonderausgaben geschätzt -6.0001875 zu versteuern 192.65818761877 Steuer gem. § 32 a EStG Splitting, 0 K. 64.7881878 durchschnittlicher Steuersatz 32,61%18791880 1/2 durchschnittlicher Steuersatz 56% 32,61% 18,26%1881 ESt außerordentliche Einkünfte 36.28118821883 ordentliche Einkünfte 018841885 ESt ordentliche Einkünfte -16.128188618871888 ESt außerordentliche Einkünfte 36.2811889 ESt ordentliche Einkünfte -16.128 18901891 Steuer insgesamt noch ohne KiSt überschlägig 20.1531892 SolZ 5,50% 1.1081893 KiSt 9,00% 1.81418941895 Steuer insgesamt überschlägig 23.07618961897 unverbindliche Berechnung muss vom StB des Veräußerers berechnet werden!1898 1899

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Peer Steuermann19001901 XX. Abwicklung des Verkaufspreises 31.12.1219021903 Diese Abwicklungsrechung stellt einen Normalablauf dar.19041905 Sie soll dem abgebenden Arzt zeigen, was nach Abwicklung, der Bezahlung der Steuern und Ablösung19061907 der Restschulden verbleibt.19081909 Zufluss Veräußerungsentgelte19101911 Kaufpreis Goodwill zusätzlich Barwert der Steuervorteile eines Erwerbers 142.19019121913 Übernahme Sachanlagen 66.66119141915 Übernahme stille Reserven 26.94519161917 Forderungen Kasssenärztl. Vereinigung. 14.15119181919 Forderungen Privatpraxis 16.48319201921 Summe and. Forderungen 019221923 Barreserve 12.3651924 1925 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -1.11119261927 Sonstige Verbindlichkeiten -6.27919281929 Ablösung Kontokorrentkredit 01930 271.40519311932 Steuer insgesamt -23.07619331934 REST an Geld nach Betriebsaufgabe überschlägig 248.33019351936 Ablösung Restschulden bei Kreditinstituten zum 31.12.2012 vgl. Kreditvol. 57.53319371938 REST nach Ablösung der Restkredite 190.79719391940 Sonderverwendung für Sonderurlaub 10.0001941 Entschuldung Einfamilienhaus 34.5671942 Schenkung an Kinder 01943 Unter Gesichtspunkten der Verrentung dieses Betrages von 146.23019441945 bei einem Alter des Abgebenden von vgl. Persönliche Daten 59 Jahren19461947 besteht bei einer Lebenserwartung von vgl. Lebenserwartung 27,69 Jahren19481949 und einem langfristigen Anlagezins von zur Zeit 1,25% 195019511952 eine mögliche zusätzliche Rente von 520 € monatlich19531954 Rente der gesetzlichen Rente der KV überschlägig 4.144 €19551956 danach insgesamt 4.664 € monatlich1957195819591960196119621963196419651966196719681969

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Peer Steuermann19701971 XXI . Der Barwert des abschreibungsbedingten Steuervorteils des Erwerbers19721973 Der Erwerber der Praxis kann den erworbenen Goodwill als immaterielles Wirtschaftsgut19741975 mit einer Nutzungsdauer von 5 Jahren abschreiben; dadurch entsteht ein Steuervorteil,19761977 der nach internationaler Übung und auch "IDW-Standard: Grundsätze zur Bewertung immaterieller Vermögenswerte"19781979 (IDW ES 5) als Vermögenswert berechnet und zu berücksichtigen ist (sog. Tax Amortisation Benefit = TAB).19801981 2013 2014 2015 2016 2017 20181982 Jahr 1 2 3 4 5 619831984 Erwerber Goodwill 142.19019851986 davon nicht AfA-fähig 019871988 abschreibungsfähig 142.19019891990 Nutzungsdauer in J. 519911992 Abschreibungen 28.438 28.438 28.438 28.438 28.438 019931994 pauschaler Steuersatz 26,4% 7.501 7.501 7.501 7.501 7.501 0199519961997 Zinssatz 5,557% 5,557% 5,557% 4,453% 4,453% 0,000%19981999 Barwertfaktor 0,9474 0,8975 0,8502 0,8401 0,8043 0,000020002001 Barwerte des Steuervorteils 7.106 6.732 6.377 6.301 6.032 020022003 Summe der Barwerte 32.548200420052006 Der nicht abschreibungsfähige Anteil von 0 wird erst bei Betriebsaufgabe steuerwirksam.2007

2008 Da dieser Termin nicht bekannt ist, wird unterstellt, dass die Betriebsaufgabe nach dem 65 . Lebens-20092010 jahr stattfindet.20112012 Der Erwerber ist 42 Jahre alt, das bedeutet eine Betriebaufgabe in 2420132014 Jahren stattfindet.20152016 Bei einem Zinssatz von 4,453% beträgt der Kapitalbarwertfaktor 0,3514920172018 Berechnung also: 020192020 Barwert Steuervorteil bei Betriebsaufgabe 020212022 Gesamtvorteil aus Tax Amortisation Benefit 32.54820232024 In der Regel wird dieser Betrag in Deutschland nicht abgegolten.20252026202720282029203020312032203320342035203620372038 vgl. dazu auch Kasperzak/Nestler: Zur Berücksichtigung des Tax Amortisation Benefit bei der Fair Value-2039 Ermittlung immaterieller Vermögenswerte nach IFRS 3, in: DB Jg. (2007); S. 473-478

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Peer Steuermann2040

2041 XXII. Der Barwert der latenten Steuern auf die stillen Reserven2042

2043 Durch die Neubewertung der Vermögenswerte und Schulden werden bei der Ermittlung des Substanzwertes stille20442045 Reserven aufgedeckt. Diese sind unversteuert, soweit es sich um die Differenz zwischen Substanzwert und den Wert der20462047 und den Werten der Steuerbilanz handelt. Mit der Auflösung der stillen Reserven ensteht eine latente Steuerlast.20482049 Da sich die ermittelten stillen Reserven bei der Fortführung des Unternehmens - was hier unterstellt wird - auflösen, 20502051 unterliegen sie bei dieser Auflösung einer Besteuerung in unterschiedlichen Perioden.2052 (Vgl. dazu Wp-Handbuch 2008,Band II, 13.Aufl., S. 165)2053 Barwert der latenten Steuerschuld 20542055 a) bei Gegenständen, die veräußert werden und nicht der Abnutzung unterliegen20562057 Substanzwert 020582059 ./. Steuerlicher Buchwert 020602061 Stille Reserven 020622063 Ertragsteuersatz Vgl. im Bericht Zeile 899 25,00%20642065 latente Steuerlast vor Abzinsung 020662067 Abzinsungsfaktor bei n Restnutzungsdauer in Jahren 620682069 Zinssatz Vgl. im Bericht Zeile 903 5,557%20702071 Abzinsungsfaktor 0,722920722073 Barwert der Steuern der stillen Reserven auf nicht AfA-fähige Wirtschaftsgüter 020742075 b) bei Gegenständen, die veräußert werden und der Abnutzung unterliegen20762077 Substanzwert Vgl. im Bericht Zeile 538 93.60620782079 ./. Steuerlicher Buchwert 66.66120802081 Stille Reserven 26.94520822083 Ertragsteuersatz Vgl. im Bericht Zeile 899 25,000%20842085 latente Steuerlast vor Abzinsung 6.73620862087 Abzinsungsfaktor bei n Restnutzungsdauer in Jahren 62088 2089 Zinssatz 5,557%20902091 latente Steuerlast vor Abzinsung 6.736 1.1232092 dividiert durch 620932094 (1+i) ^n -1 0,3833 Faktor 4,98652095 (1+i) ^n x i 0,076920962097 Barwert der Steuern der stillen Reserven auf AfA-fähige Wirtschaftsgüter 5.59820982099 Barwert der Steuern der stillen Reserven auf alle Wirtschaftsgüter 5.59821002101 Substanzwert a) bei Gegenständen, die veräußert werden und nicht der Abnutzung unterliegen 021022103 Substanzwert b) bei Gegenständen, die veräußert werden und der Abnutzung unterliegen 93.60621042105 Summe Substanzwert 93.60621062107 Barwert der Steuern der stillen Reserven auf alle Wirtschaftsgüter -5.59821082109 Summe Substanzwert nach latenter Steuerlast 88.007

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Peer Steuermann21102111 XXIII. Alternative Finanzierung durch den Abgebenden21122113 Statt einer 100%-igen Finanzierung durch Banken wird in neuerer Zeit wegen der hohen Zinsen auch häufig21142115 eine teilweise Finanzierung durch den abgebenden Arzt diskutiert und auch gerechnet, wie folgt:21162117 Fremd-Finanzierungsvolumen Erwerber 191.756211821192120 Sofort zu finanzieren bei Abgabe der Praxis Finanzierung durch die Bank21212122 Steuerlast des Abgebenden 23.076 21232124 Sonderverwendung für Sonderurlaub 10.000 21252126 Entschuldung Einfamilienhaus 34.567 21272128 Schenkung an Kinder 0 35,3% 67.64321292130 Alternative A:21312132 Der Rest wird finanziert in Raten durch den abgebenden Praxisinhaber 64,7% 124.1142133 Zinssatz der Bank hier KfW, vgl. oben 5,75%2134 Finanzierungsvorteil für Erwerber 2,00% Vorteil2135 zu vereinbarender Zinssatz 3,75% für Erwerber2136 und einem Anlagezins von zur Zeit 1,25%2137 Vorteil des Abgebenden 2,50%2138 Zinsen2139 Jahr Betrag monatlich Reste geschätzt2140 Steuern aus Abschreibungsvorteil 2013 7.501 625 116.613 2.40721412142 Steuern aus Abschreibungsvorteil 2014 7.501 625 109.113 2.25721432144 Steuern aus Abschreibungsvorteil 2015 7.501 625 101.612 2.10721452146 Steuern aus Abschreibungsvorteil 2016 7.501 625 94.112 1.95721472148 Steuern aus Abschreibungsvorteil 2017 7.501 625 86.611 1.80721492150 2018 0 0 86.611 1.73221512152 Summe 37.503 3.12521532154 Zinseinkünfte des Abgebenden = Betriebsausgaben des Erwerbers 12.268215521562157 Bürgschaft zu gunsten des Abgebenden über 124.114 € sinkend.215821592160 Alternative B:21612162 Der Rest wird in Raten finanziert durch den Abgebenden in Abhängigkeit von den Erlösen des Erwerbers.2163 124.1142164 Raten in % vom Umsatz %-Satz2165 Zielwert RATE p.a. REST monatlich2166 geplanter Umsatz 1 2013 419.916 6,12% 25.703 98.410 2.14221672168 2 2014 423.637 6,12% 25.931 72.480 2.16121692170 3 2015 427.303 6,12% 26.155 46.324 2.18021712172 4 2016 427.303 6,12% 26.155 20.169 2.18021732174 5 2017 427.303 6,12% 26.155 -5.986 2.18021752176 6 2018 427.303 6,12% 26.155 -32.141 2.1802177

2178 7 2019 427.303 6,12% 26.155 -58.296 2.18021792180

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geplante Erlöse

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