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GRUNDRISS DER WUNDVERSORGUNG UND WUNDBEHANDLUNG SOWlE DER BEHANDLUNG GESCHLOSSENER INFEKTIONSHERDE VON PRIVATDOZENT DRWVON GAZA ASSISTENT AN DER CHIRLIRGISCHEN lINIVERSITATSKLINIK GOTTINGEN MIT 32 ABBILDUNGEN BERLIN VERLAG VON JULIUS SPRINGER 1921

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GRUNDRISS DER

WUNDVERSORGUNG UND WUNDBEHANDLUNG

SOWlE DER BEHANDLUNG GESCHLOSSENER INFEKTIONSHERDE

VON

PRIVATDOZENT

DRWVON GAZA ASSISTENT AN DER CHIRLIRGISCHEN lINIVERSITATSKLINIK

GOTTINGEN

MIT 32 ABBILDUNGEN

BERLIN VERLAG VON JULIUS SPRINGER

1921

ISBN-13 :978-3-642-89734-4 c-ISBN-13:978-3-642-91591-8

001: 10.1007/978-3-642-91591-8

ALLE RECHTE,

INSBESONDERE DAS DER OBERSETZUNG IN FREMDE SPRACHEN, VORBEHALTEN.

COPYRIGHT 1921 BY JULIUS SPRINGER IN BERLIN.

SOFTCOVER REPRINT OF THE HARDCOVER 1ST EDITION 1921

DEM ANDENKEN MEINER BRUDER

MARTIN VON GAZA LEUTNANT 1M EHEM. INF.:REG. 24

GEFALLEN AM 14. JUNI 1915

IN KURLAND

UND

DR. PHIL. BERNHARD VON GAZA OBER:LEUTNANT 1M EHEM. BAD. LEIB:GREN.:REG. 109

GEFALLEN AM 25. SEPTEMBER 1917

IN FLANDERN

Geleitwort. Dem Wunsche meines Assistenten und Mitarbeiters, des Herrn von Gaza,

seinem "GrundriB der Wundversorgung und Wundbehandlung" ein Geleit­wort mitzugeben, komme ich um so lieber nach, als ich das Bediirfnis nach einem sol chen Lehrbuch schon lange empfunden habe. Ich begriiBe es vor allem, daB von Gaza es unternommen hat, die ausgedehnten eigenen Er­fahrungen und die Erfahrungen anderer Chirurgen im groBen Krieg zu­sammenfassend zu bearbeiten. Es ware zu bedauern, wenn vieles von dem, was wir in diesen furchtbaren Jahren unter Miihen und Opfern gelernt haben, allmahlich wieder verloren ginge, weil einer jiingeren Generation von .Arzten die lebendige Anschauung del' "traumatischen Epidemie" nicht zu Gebote steht wie uns.

Aufbauend auf einer groBziigig geschriebenen allgemeinen Biologie des Verletzungsherganges und der Verletzungsfolgen, hat von Gaza zunachst die allgemeinen Grundsatze der Wundversorgung und Wundbehandlung be­sprochen, wobei ihm neben seinen Kriegserfahrungen das groBe Verletzungs­material der Leipziger und G6ttinger Kliniken zustatten kam. Aber auch das Studium des speziellen Teiles wird Anfangern und Fortgeschritteneren zum Vorteil gereichen. Die Vbersicht iiber die gebrauchlichsten Mittel der Wundbehandlung wird vielen weniger Erfahrenen willkommen sein. Mit Freude und Genugtuung habe ich mich der Durchsicht des Buches hin­gegeben und mancherlei Anregung aus ihm entnommen.

G6ttingen, den 31. Juli 1920.

R. Stich.

Vorwort. Das vorliegende Buch ist fiir den Arzt geschrieben, der die Wund­

behandlung und Wundversorgung tatig betreiben will. Es sind in ihm die wichtigsten Methoden der Wundbehandlung und die Mehrzahl del' Mittel zur Wundbehandlung soweit gebracht, als sie sich in del' arztlichen Praxis verwenden lassen. Es lieB sich nicht umgehen, auch die Behand­lung del' geschlossenen Infektionsherde ausfiihrlicher zu besprechen, und zwar um deswillen, weil aus infizierten Verletzungen Phlegmonen und Ab­szesse entstehen, und weil andererseits aus geschlossenen Infektionsherden mit oder ohne arztliche Hilfe ofi'ene Wunden werden ki:innen.

In der Praxis sind die Grundsatze del' ersten Wundversorgung und Wundbehandlung und del' orthopadischen Nachbehandlung noch nicht ge­niigend bekannt. Es liegt das wohl daran, daB in den Lehrbiichern der Chirurgie diese Gebiete recht kurz besprochen werden, zum Teil aber auch

VI Vorwort.

daran, daB sich Wundversorgung nnd Wundbehandlung nicht ex cathedra lehren lassen, sondern erst bei der praktischen Arbeit in ihrer ganzen Viel­gestaltigkeit an den Arzt herantreten. Dann muB der Arzt aus der Ober­fiille der Mittel und Methoden auswahlen, und zwar muB er kritisch wahlen. Nichts ist gerade auch in der Wundbehandlung unrichtiger, als der Poly­pragmasie zu verfallen. Wer Erfolg haben will, arbeite mit wenigen er­probten Mitteln, Ierne ihre Wirkungsart und ihre Mangel kennen und wechsele nicht zu oft. Verfehlt ist die Erprobung neuer Methoden und Praparate in der Allgemeinpraxis. Diese Aufgabe kommt den groBen chi­rurgischen Anstalten zu. Man solI llicht die Stauungsbehandlung an einer schweren Streptokokkenphlegmone und an einem Gesichtskarbunkel erproben, die oHene Wundbehandlung nicht an einer schweren komplizierten Fraktur.

Bei der Oberzahl der auch in diesem Buch gebrachten Mittel und Methoden muB sich der Arzt iiber die von ihm angewandten Mittel eine auch theoretisch gegriindete eigene Meinung bilden und dem standig an ihn herantretenden Neuen kritisch abwagend gegeniiberstehen. Deswegen habe ich den pathophysiologischen Vorgangen bei der Wundheilung einen breiteren Raum, als es vielleicht notig erscheint, eingeraumt. Wundinfek­tion, Asepsis und Antisepsis sind gleichfalls ausfiihrlicher besprochen worden, und insbesondere haben die wichtigen Arbeiten Friedrichs die ent­sprechende W iirdigung gefunden.

1m allgemeinen Teil habe ich bereits friiher von mir ausgesprochene Ansichten, soweit sie in den Rahmen des Buches gehoren, wiederholt 1)2)3). Wichtige Arbeiten der neueren Zeit iiber die Wundversorgung und Wund­behandlung habe ich auch in den anderen Teilen eingehend beriicksichtigt. Den Leser, der mehr sucht, verweise ich auf das umfassende Handbuch der Wundbehandlung von Brunner (Neue deutsche Chirurgie Nr. 29).

Meinem Chef, Herm Prof. Stich, danke ich fiir die vielfachen An­regungen, die er mir nach Durchsicht des Buches gegeben hat. Herr Prof. He u b n e r, Direktor des hiesigen pharmalogischen Institutes, hatte die Freundlichkeit, mir fUr den pharmalogischen Teil eine Reihe wichtiger Hin­weise zu geben.

Weiter glaube ich an dieser Stelle meines friiheren Chefs, des Herm Geheimrat Prof. Dr. Trendelenburg, in Dankbarkeit gedenken zu sollen. An seiner KIinik in Leipzig, der friiheren Arbeitsstatte Friedrichs, konnte ich bei dem dortigen groBen Verletzungsmaterial die erprobten neueren Grundsatze der Wundversorgung kennen lernen.

Dem Verlage von Julius Springer bin ich fiir sein freundliches Ent­gegenkommen, fUr die Ausstattung des Buches und fiir seine Nachsicht bei der Verzogerung der Niederschrift desselben dankbar verpfiichtet.

Gottingen, im August 1920.

v. Gaza.

1) Stoffwechsel im Wundgewebe. Bruns Beitr. Bd.110, 1917. 2) Wirkung der Wundheilmittel. Ebd. Bd. 115, 1919. 3) Zustandsanderungen der Gewebskolloide bei der Wundheilung. Kolloid-Zeit.

schrift Bd.23, 1918. Verlag von Th. Steinkopff.

Inhaltsverzeichnis. Erster Teil.

Allgemeine Biologie des Verletzungsherganges und del' Verletzungsfolgen.

1. Die Gewebsdurchtrennung und ihre unmittelbaren Folgen . Seite

2 Die Wundnekrosen. - Die Nekrolyse (Histolyse und Resorption). - Die Demarkation der Wundnekrosen. - Der tote Raum. - Fibrinabdichtung

und Verklebung der Wundoberflachen. - Fremdstoffe und Bakterien. 2. Besondere Stoffwechselvorgange bei der Wundheilung ..•....

Der Vorrang der mesodermalen Gewebe bei der WundheiIung. - Gewebs­abbau durch Quellung und Lasung. - Der heilfahige Kolloidzustand. der Gewebe. - Wiederaufbau und Entquellung der Gewebskolloide. - Fermen-

tative Auflasung, Autolyse, Heterolyse, Isolyse.

5

3. Der Vernarbungsvorgang .•..........••..•...... 11 Der Fibrillenanbau. - Der epitheliale VerschluB. - Erkrankungen des Wundbildungegewebes. - Die hydropische Degeneration der Granulationen.­Sekundar-degenerative Veranderungen (Narbengeschwur). - Prim are Ge­webserkrankung und Geschwur8biIdung. - Ulcis cruris varicosum. - Spezi­fische Erkrankung des Wundgewebes. Lues, Tuberkulose. - Vasomoto-

rische Starungen. - Das Rantgenulkus. 4. Die Wundsekretion und die Wundeiterung ............• 19

Das Sekret der aseptisch heiIenden, der infizierten und das Sekret schwer infizierter Wunden. - Die biologische Bedeutung der Wundeiterung. - Die

Folgen der Sekretstauung. 5. Wundinfektion und Entziindung ..................• 23

Anatomische Bedingungen. - Gewebstriimmer und Infektion. - Fremd­karper und Infektion. - Art und Menge der infizierenden Bakterien. -Allgemeine und Gewebsresistenz. (schlechte Heilhaut). - Giftwirkung auf die Gewebszellen und auf die GefaBe. GefaBlahmung. - Das entzundliche Exsudat. -. Auswanderung der Leukozyten und Erythrozyten. - Die Ge­fiiBthrombose. - Die Priistase. - Die regionare Widerstandskraft und ihre Ursachen. - Verminderte Widerstandskraft differenzierter Gewebe. - Ge-

websdefekte durch Bakterienwirkung. 6. Das Vorgehen gegen die Wundkeime _ . . . • . . • . • . . . • . • 30

Die antiseptische Wundbehandlung. - Die Bedeutung des Intervalls fur die Bekiimpfung der Infektion. - AuBenweltzustand und Anbrutung der Wund­keime. - Die drei Stadien des Wundheilungsverlaufes und das Verhalten der Wundinfektion in diesen. - Antibakterielle Therapie der Wunden im Fruhstadium, im Hahestadium der Wundinfektion und im Granulatiousstadium.

Zweiter Teil.

Die allgemeinen Grundsatze der Wundversol'gung und Wundbehandlung. 7. Die Grundsiitze der Wundversorgung nach Friedrich •....•. 35

Die Vorteile der anzustrebenden Prima Intentio. - Die Bedeutung des 6-Stunden-Intervalles. - Die experimentellen Grundlagen der Umschneidung

akzidenteller Wunden.

VIII Inhalt. Seite

8. Die Sorge fiir den freten AbfluB der Wundsekrete . • . . • . •. 39 Behinderung der Wundheilung durch Sekretansammlung (Serom, Hiim­atom). - Der Begriff und die Bedeutung des toten Raumes. - Ma13nahmen zur Verhiitung der Sekretstauung. - SekretabfluB durch Nahtliicken.­Kurzdauernde Drainage. - Gefahren der Drainage. - Die breit-offene Tam­ponade. - Die Gefahren der Sekretstauung bei schwerer Wundinfektion. -Die Infektion der lockeren und tiefen Gewebsschichten. - Sekretabflu13 bei der offenen Wundbehandlung. -.:. Dauerirrigation und Dauerbad. - Drai-

nage geschlossener Infektionsherde (Abszesse).

9. Die fortschreitende Wundinfektion und die Allgemeininfektion • 48 Die septische, nicht metastasierende Allgemeininfektion. - Die pyiimische oder metastasierende Allgemeininfektion. - Allgemeinbehandlung der Sepsis

und Pyiimie.

10. Ruhigstellung, S chienung und Hochlagerung ..•••.•...• 54 Ruhigstellung durch Hochschienung und lixierte Verbiinde. - Gefahren der Ruhigstellung. - Die falschen und richtigen Winkeistellungen der Gelenke bei drohender Versteifung. - Ruhigstellung durch Streckverband und

Gipsverband.

11. Orthopiidische Wundnachbehandlung •.•.•...•••..•.. 59 Bewegungsiibungen der Haut, Sehnen, Muskeln und Gelenke. - Prophylak­tische Behandlung der Thoraxversteifungen nach Empyem. - Massage des GefiiBsystems. Wechselbiider und Wechselduschen. - Abhiirtung der Ge­fiihisempfindungen. - Sorge fiir den Gesamtorganismus bei schweren Ver-

letzungen (Derubitus, Thrombose, Pneumonie, Entkriiftung).

12. Die Ziele der Wundversorgung und Wundbehandlung . 69 Die Wiederherstellung der iiuBeren Korperform I, (Haut) und der inneren

Korperform (tiefe Weichteile und Knochen).

13. Die klinische Beobachtung des Wundheilverlaufes ...•• 74 Storung der Wundheilung durch Ansammlung von Blut oder Serum. Die

Wundinfektion und ihre klinische Erkennung.

Dritter Teil.

Spezielle Wundversorgnng und Wundbehandlung. 14. An tisepsis und Asepsis ...•.....••...•.... 79

Asepsis des Arztes. Hautpflege. - Desinfektion des Arztes vor aseptischen Operationen. - Desinfektion des Operationsfeldes.

15. Die aktiv-chirurgische Behandlung der Zufallswunden • • • • • • 83 Bedeutung der primiiren Wundversorgung in der Landpraxis. - Vorberei­tung. Instrumentarium. - Lagerung, Handtisch, Biutleere, ortliche Be­

tiiubung.

16. Die Behandlung infizierter akzidenteller Wunden •.•••.••• 90 Gefahr der Infektion tiefer Buchtenwunden. - Die Rolle der Gewebsnekrosen imd der Fremdkorper. - Infizierte Tiefenwunden mit Gelenkeroffnung, Dammwunden, Beckenquetschung, Bauchverletzungen. - Brustwandver­letzungen. Herzverletzungen. - Verletzungen des RaIses, der Zunge und des Mundbodens. - Gesichtsverletzungen (Ductus parotideus). - Ver-

Ietzungen der Kopfschwarte und des Gehirnschiidels.

17. Die chirurgische Behandlung und Nachbehandlung geschlossener Infektionsherde ....•..••...•••....•..•...• 99

Pa.naritium subcutaneum, SchwielenabszeB, Hohlhandphlegmone. - Pan. subunguaIe, ossale und articulare - Die Sehnenscheideninfektion. - Die V- oder Y-Phlegmone. - Furunkel, furunkulOser Absze13, Karbunkel. -Gesichtsfurunkel, Gesichtskarbunkel. - Die pyiimischen Metastasen nach

Inhalt.

Furunkeln und Karbunkeln. - Die groBeren Absze~se: DriisenabszeB, peri­tonsillarer AbszeB, MammaabszeB, GlutaalabszeB, paranephritischer AbszeB, ProstataabszeB. - Osteomyelitis. Gelenkinfektion. - HirnabszeB. - Ge­schlossene Infektionsherde in der Bauchhohle. - Das Empyem der Pleura. -

Das tuberkulose Empyem. 18. Die Stauungsbehandlung infizierter Wunden und Infektions-

IX Seite

herde ..•....•...•................•... 121 19. Die Behandlung der tuberkulosen Wunden sowie der geschlosse-

nen oder fistelnden tuberkulOsen Herde ...•.•.•.....• 128 Driisentuberkulose. - Sehnenseheiden- und Sehleimbeuteltuber kulose. -Die Gelenk- und Knoehentuberkulose und die Senkungsabszesse. - Wirbel­tuberkulose. Konservative Behandlung. Albeesche Operation. - Saeh­gemaBe Behandlung der Senkungsabszesse. Punktion, Jodoform-Glyzerin­injektion. - Kieselsaure bei Tuberkulose. - Die Indikationen zur radi­kalen Operation bei Gelenktuberkulose. - Beckentuberkulose, Rippentuber­kulose. - Das tuberkulose Empyem. - Die PeritoneaItuberkulose. - Die Urogenitaltuberkulose. - Die Behandlung der tuberkulosen Fisteln mit der Beckschen Wismutpaste. - Die chirurgische Tuberkulose als Volksseuehe.

20. Milzbrand, Rotz, Maul- und Klauenseuche 147 21. Wunddiphtherie. . . • . . . . • . . . . . . . . . . 150

22. Das Ulcus cruris varicosum ........•... 154 Die hyperplastisehe Degeneration der Kutis beim Krampfaderleiden. - Die degenerative Atrophie der Kutis. - Die operative Behandlung des Krampf­aderleidens. - Behandlung des Ulcus cruris bei gleiehzeitiger Hypertrophie der Kutis. - Behandlung des Ulcus cruris auf atrophischem Gewebsgrund. -Der Zinkleimverband. Bindenwicklung. - Naehbehandlung und Rezidive. -

Die Behandlung des Gesehwiirsgrundes.

23. Die Behandlung des troekenen und des feuchten Brandes •.•. 161 Die traumatische Gewebsnekrose. - Brand dureh Kalte- oder Hitzeeinwir­kung. - Die Prastase und Stase. Gewebsisehamie. - Behebung des Ge­websodems und der Blutstauung. NoBkesche Inzisionen. - Behandlung der Frostnekrosen und der Verbrennung. - Starkstromverbrennungen. - Karbol­gangran. - Raynaudsche Gangran. - MiIzbrand, Gasbrand, Noma. - Die arteriosklerotische Gangriin. - Die Bedeutung des aseptischen HeilverIaufes

fUr alIe Formen des Brandes.

24. Die Behandlung von Infektionsherden im Gefolge oder bei gleieh­zeitig bestehendem Diabetes •........•...•...... 174

Infektiose Prozesse bei gleichzeitig bestehendem Diabetes. - Die Behand-lung der diabetisehen Gangran.

Vierter Teil.

Die Mittel zur Wundbehandlung. 25. Die Verbandmittel und die HiIfsstoffe zum Wundverband 178

Die Kapillarfahigkeit der Verbandstoffe. - Die Hilfsstoffe zum W undver­band: Binden, Schienen, Kissen, Klebemittel, wasserdiehte Stoffe, Drains usw.

26. Der aseptisehe Wundverband, WundpfJege • . . . . . • • . 183 Die Instrumente zum Wundverband. - Wundpflege.

27. Die Wundpulver. Der antiseptiseh-troekene Wundverband 186 Die Wundpulver. - Die Wundpulver als Antiseptika. - Austroeknung, Adstringierung, Hemmung und Erregung von Entziindung. - Dureh Ad­sorption wirksame Wundpulver. Bolus, Tierkohle usw. - Chemiseh wirk­same Wundpulver: Jodoform und seine Ersatzpraparate mit Jodgehalt. -Die Wismutpulver. - Antiseptiseh wirkende Farbstoffe: Pyoktayin usw. -

Die Dauertamponade mit impragnierten Verbandstoffen.

x Inhalt. Seite

28. Der feuchte Wundverband und die antiseptisoh-feuchte Wund-behandlung ••••.••••.•.••..•.••.••.•.••• 198

Uber die Wirkungsmoglichkeit der Antiseptica im feuchten Verb and. - Die verschiedenen Mittel zum feuchten Verband. - Der Spiritusverband nach

Salzwedel. 29. Die Wundbehandlung nach Dakin·Carrel mit Natriumhypochlorid 206 30. Wundbehandlung mit Chininderivaten: Eukupin und Vuzin ••• 209

Behandlung von heiBen Abszessen mit Injektion von Vuzin. - Die Tiefen­antisepsis mit VuzinlOsungen. - Experimentelle Nachuntersuchungen der

Vuzinwirkung. 31. Adstringentien und WundatzmittteI . • • • . • . . . . • • . • 215

Allgemeine Wirkung der Adstringentien und Wundatzmittel. - Die ad­stringierenden und atzenden Mittel.

32. Indifferente Ole, Salben und Pasten. . • . . • • . • . • . . • 219 Der Grundsatz des Wechsels der Wundheilmittel und der Behandlungs­

methoden. - Die indifferenten Ole und Salben. Das Humanol. 33. Reizole, Reizsalben und Wundlosungen mit Reizwirkung ••.• 222

Die Riickwirkungsvorgange im Wundgewebe auf Wundreize. - Terpentin-01. - Phenolkampfer. Behandlung des Gelenkinfektes nach Payr. Oleum rusci, Pixliquida, IchthyoI. - Perubalsam. BiIIrothsche Schwarzsalbe. Brunsche Losung. - QuecksiIbersalben. - ParaffinoI, GranugenoI, Bene-

gran. - Scharlachrot-, PeIlidoIsalben. 34. Wundplomben und Wundpasten • • • • • • • • • 231

Die Jodoformplombe nach Mosetig. - Die Becksche Paste. - Paraffin­plombierung.

35. Hypertonische Salz- und Zuckerlosungen • • . • • • • 235 Hypertonische Salzlosungen. - Die Wundbehandlung mit Zucker.

36. Blutstillungsmittel. Blutersatz • • . • • . • • . • . • • . . . 237 Die GefaBunterbindung. - Hamostyptika. - Koagulen und Clauden. -Bekampfung der Gefahren des akuten Blutverlustes. - Transfusion und

Riicktransfusion. 37. Die schmerzstillenden Mittel. . . • • • . • . . • . • • . . • • . . 244 38. Allgemeinbehandlung. • • . . . • • . . • . . • . • • . . . . • • . 244

Ernahrung als Behandlungsfaktor. - Mittel zur Belebung der allgemeinen Widerstandskraft .. - Speicherung von Jod und Kieselsaure.

39. Unspezifische Protoplasmaaktivierung •••••.•..••••• 248 Albumosentherapie. Proteinkorpertherapie. - Milchinjektion. - Terpentin­

olinjektion. 40. Die Wundverklebung ......••....••••..•••.•• 251

Die WundverkIebung nach Bier. - Heftpflasterverklebung. - Behandlung schwerer Brandwunden nach Rovsing. - Verklebung mit Bruchsack. -

Verklebung und Wundverband mit Silberfolie. 41. Physikalische Wund- und Allgemeinbehandlung •••.•..•. 256

A. Offene Wundbehandlung. B. HeiBwasser- und HeiBdampibehandlung. Das heiBe Teilbad zur Behand­

lung infizierter Wunden. Dauerbadbehandlung. C. Behandlung mit feuchter und trockener Wiirme: HeiBluft, Thermophor,

Kataplasmen. Eisblase. D. Sonnenbehandlung im Hochgebirge. Sonnenbehandlung im Flachland.

Indikation. Technik der Sonnen- und Freiluftbehandlung im Flachlande. Sonnenfreibad- und Sonnenfreiluftbehandlung. Vorschrift fiir Salzbader.

Sacbregister. • • • '. . • . • • • • • • . . . • . • . . . . • . • . . • • 273