gemeinwohl-Ökonomie bei der sparda-bank münchen - wir … · 2019-12-02 · 4 wer orientierung...
TRANSCRIPT
Sparda-Bank München eG Nachhaltigkeitsbericht nach DNK-Standard
für das Jahr 2017
Wir denken heute schon an morgen
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2 2
Editorial
Die Sparda-Bank München berichtet auf den
folgenden Seiten über ihre Aktivitäten im Bereich
Nachhaltigkeit. Die mit vielen Fotos und Grafiken
unterhaltsam aufbereiteten Geschichten, in
denen wir Ihnen über Umweltschutz, soziales
Engagement und auch über unsere strategische
Positionierung Auskunft geben wollen, stehen
dabei nicht für sich allein. Sie sollen vielmehr
Lust darauf machen, sich auch online auf
www.zum-wohl-aller.de weiter mit diesem
Thema zu beschäftigen.
Das Thema Nachhaltigkeit ist für uns nicht
neu. Im Rahmen unserer Gemeinwohl-Bilanzen
haben wir vielfältigen Aspekten davon bereits
in besonderem Maße Rechnung getragen.
Wir wirtschaften seit Langem klimaneutral. Wir
verstehen uns als fürsorglicher Partner unserer
Kunden und Mitglieder. Und wir gestalten den
Arbeitsalltag bewusst nach den Prinzipien der
Achtsamkeit.
Die Reportagen und Hintergründe in diesem
Dokument können nur einen kleinen Ausschnitt
dessen präsentieren, was Nachhaltigkeit für uns
in der Sparda-Bank München bedeutet. Unser
primäres Ziel ist daher auch nicht Vollständigkeit,
sondern wir wollen transparent und nachvoll-
ziehbar zeigen, wo wir als Genossenschaftsbank
aktuell bei diesem Thema stehen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!
Der Vorstand der Sparda-Bank München eG, von links:
Ralf Müller, stv. Vorsitzender; Hermann Busch;
Helmut Lind, Vorsitzender; Petra Müller; Peter Konle
Der Bericht zeigt komprimiert,
was Nachhaltigkeit für uns
bedeutet“
„
Helmut Lind
(Vorstandsvorsitzender)
Ralf Müller
(stv. Vorstandsvorsitzender)
Hermann Busch
(Vorstandsmitglied)
Peter Konle
(Vorstandsmitglied)
Petra Müller
(Vorstandsmitglied)
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Unternehmensleitbild
Spielregeln für nachhaltigen unternehmerischen Erfolg 4
Ressourcennutzung
Klimaneutral: Unsere CO2-Bilanz 8
Mitglieder- und Kundenzufriedenheit Nachhaltiges Handeln sorgt für überzeugte Botschafter 10
Mitarbeiterzufriedenheit und Chancengleichheit Achtsamkeit und Wertschätzung 14
Förderung des GemeinwesensDas Wohl der Gemeinschaft braucht verlässliche Partner 18
Qualität des Wertschöpfungsnetzes
Nachhaltig wirtschaften – eine echte Herzenssache 22
Interview mit Christine Miedl „Ich glaube fest daran – Wirtschaft kommt von Wir“ 26
Übersicht zum DNKDie 20 Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodex 28
Sparda-Bank München Link-TippsDie Nachhaltigkeitsberichte der Kooperationspartner 30
Inhalt
INH
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Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im gesamten Text die männliche Form
verwendet. Damen und Herren sind gleichermaßen angesprochen.
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4
Wer Orientierung stiften will,
braucht zuerst einmal klare
Leitlinien für das eigene
Handeln. Die Sparda-Bank
München hat sich im Rahmen
ihrer Gemeinwohlorientierung
entsprechende Spielregeln
gegeben. Nachhaltigkeit ist
dabei der zentrale Aspekt.
Spielregeln für nachhaltigen
unternehmerischen Erfolg
Die Sparda-Bank München hat in diesem Jahr ihre Nachhaltig-keitsberichterstattung erwei-
tert. Grund dafür ist – wie bei vielen anderen Unternehmen dieser Größe auch – eine entsprechende Verpflich-tung, die sich aus der EU-Richtlinie (CSR 2014/95) ergibt. Um dabei höchste Transparenz und inhaltliche Qualität zu gewährleisten, folgt sie den Vorgaben des Deutschen Nachhaltig-keitskodex (DNK). Dessen Experten haben den Bericht geprüft und in der Online-Datenbank des DNK ist das Dokument der Sparda-Bank München für alle Interessierten jederzeit einzu-
sehen. Noch mehr Link-Tipps für weitere Nachhaltigkeitsinformationen finden sich auf Seite 30. Dieser Bericht soll Leser anregen, sich mit dieser besonderen Thematik zu befassen. Und er soll zeigen, dass Nachhaltig-keit für die Sparda-Bank München kein neues Thema, sondern eine ge-lebte Herzenssache ist.
Schon lange nachhaltig engagiert
Nachhaltigkeit ist bei der Sparda-Bank München seit ihrer Gründung im Jahr 1930 fester Bestandteil der Geschäftsphilosophie. Als genossen-schaftlich organisiertes Institut stand
Nachhaltigkeit
Lang
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Wirtschaft & Soziales auf Augenhöhe
Ökologie berücksichtigen
Res
sour
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Energie effizient nutzen Orientierung
stiften
Wert schätzung
Beg
eist
erun
g
Teilhabe
Balance von Beruf & Familie
Loyalität
Achtsamkeit
Sinnvolle Arbeit
Teamgeist
Gemeinsam erreichen wir mehr ...
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bei ihr von Anfang an die Förderung der Mitglieder und die regionale Aus-richtung ihres Geschäftsbetriebes im Mittelpunkt.
Transparenz gegenüber den Mit-gliedern und der Gesellschaft, verant-wortungsbewusstes, faires Handeln und Rücksichtnahme auf das Wohl und die Entwicklungschancen nach-folgender Generationen gehören für Genossenschaften zur unternehme-rischen DNA.
Die Sparda-Bank München hat diese Grundausrichtung auf in Deutschland einzigartige Weise wei-terentwickelt: Über die Mitglieder-förderung hinaus ist sie dem Gemein-wohl verpflichtet. Bereits dreimal hat die Bank daher neben der jährlich erscheinenden klassischen Finanz-bilanz auch eine Gemeinwohl-Bilanz veröffentlicht; in diesem Jahr soll die vierte Gemeinwohl-Bilanz erscheinen.
Erfolg ist mehr als bloß ÖkonomieDie Grundlagen für die vom Gesetz-geber vorgeschriebene Nachhaltig-keitsberichterstattung waren also in der Sparda-Bank München bereits gelegt. Zudem hat sie relevanten Aspekten in den vergangenen Jahren mit eigenen Berichtsformaten hohe Aufmerksamkeit gewidmet. Dazu ge-hören eine umfassende CO
2-Bilanz
sowie die Verpflichtung, sich bei der Geldanlage an die Prinzipien der Vereinten Nationen für verantwortli-ches Investie-ren zu hal-
Freundlichkeit & FairnessMitarbeiter & Kunden
im Mittelpunkt
Mitg
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Herzlichkeit
Taten statt WortePartnerschaftlich
Wissen weitergeben
ert schätzungZufriedenheit
Balance von Beruf & Familie Menschliche Wärme
Re
spe
ktv
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ZuverlässigkeitGesellschaftliche Verantwortung
Spätere Generationen berücksichtigen
Ehrliche Kommunikation
Klare Antworten
Selbstkritisch
Verbindliche Aussagen
hören eine umfassende CO2-Bilanz
sowie die Verpflichtung, sich bei der Geldanlage an die Prinzipien der Vereinten Nationen für verantwortli-ches Investie-ren zu hal-
... miteinander füreinander
Unternehmensleitbild
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Unternehmensleitbild
ten (UN PRI, United Nations Principles for Responsible Investment). Bei all diesen Themen setzt die Sparda-Bank München auf Transparenz und Kom-munikation. Um Mitglieder, Kunden und andere interessierte Gruppen mit der Gemeinwohl-Ökonomie vertraut zu machen, wurde eine eigene Internet- seite eingerichtet. Unter der Adresse www.zum-wohl-aller.de gibt die Sparda-Bank München umfassend Auskunft. Dort können die wichtigsten klassischen Informationen zum abge-laufenen Geschäftsjahr und natürlich auch zur Nachhaltigkeitsberichterstat-tung eingesehen werden.
Ursprung der Nachhaltigkeit
Worum geht es nun bei der Nachhal-tigkeitsberichterstattung? Das Trend-thema dieser Tage (eine Google-Suche ergibt für den Begriff Nachhal-tigkeit gut 19 Mio. Treffer) ist eigentlich nicht neu. Ursprünglich kommt der Begriff aus der Forstwirtschaft und meint verkürzt, das man für jeden Baum, der gefällt wird, mindestens einen neuen pflanzen soll, damit der Bestand insgesamt nicht gefährdet wird. Aufgeschrieben hat das Hans Carl von Carlowitz, ein Oberberg-
hauptmann aus dem sächsischen Freiberg, der 1645 geboren wurde. Er gilt damit vielen als Erfinder der Nach-haltigkeit. Und er war damit fast zwei Jahrhunderte früher dran als der 1818 geborene Erfinder des Genossen-schaftsprinzips Friedrich Wilhelm Raiff-eisen, dessen 200. Geburtstag in die-sem Jahr begangen wird.
Und noch ein Name wird häufig genannt, wenn es um Nachhaltigkeit geht: Gro Harlem Brundtland. Die 1939 geborene Norwegerin war drei-mal Ministerpräsidentin ihres Landes und schließlich Vorsitzende der sog. Brundtland-Kommission, einer Ein-richtung der Vereinten Nationen, die sich um Umwelt und nachhaltige Ent-wicklung kümmerte. Ihr 1987 veröf-fentlichter Brundtland-Report brach-te das Thema Nachhaltigkeit weltweit in den Fokus. Sie plädierte für eine Entwicklung, „die den Bedürfnissen der heutigen Generationen entspricht,ohne die Möglichkeiten künftiger Ge-nerationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen“.
Wertschätzung
Respekt und Wertschätzung prägen unser Auftreten.Gegenüber unseren Kunden und allen Mitarbeitern, die gern für die Sparda-Bank München arbeiten sollen.
Nachhaltigkeit
Nachhaltig zu agieren, das bedeutet für uns, mit großer Rücksicht auf die Umwelt, die Ressourcen, soziale und betriebswirtschaftliche Inter-essen zu handeln.
Freundlich & fair
Wir begegnen Kunden und Mitgliedern stets freundlich und fair. Das ist die Basis für das Vertrauen und die Zufrie-denheit unserer Mitglieder mit ihrer Bank.
Die Sparda-Bank München
folgt bei der Auswahl ihrer
Geldanlagen den Vorgaben
der Prinzipien der Vereinten
Nationen.
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Unternehmensleitbild
Ökologie, Ökonomie, SozialesDie Beispiele zeigen, dass es beim Thema Nachhaltigkeit nicht allein um Ökologie und Umweltschutz geht. Das umfassende Prinzip nimmt neben den Auswirkungen des unternehme-rischen Handelns auf die Umwelt auch ganz bewusst soziale Fragen ins Visier. Und als ganzheitlicher Ansatz wird auch die ökonomische Zukunfts-sicherheit beurteilt. Ökologie, Ökono-mie und Soziales – dieses Dreieck bildet den Rahmen moderner Nach-haltigkeitsberichterstattung.
Wissen, was wesentlich istWelches Bild Unternehmen innerhalb dieses Rahmens abgeben, kann sehr unterschiedlich sein. Je nach Unter-nehmenszweck sind in der Regel völ-lig unterschiedliche Anspruchsgrup-pen (engl.: Stakeholder) mehr oder weniger betroffen. Darum setzt der Deutsche Nachhaltigkeitskodex eine entsprechende Wesentlichkeitsana-lyse an den Anfang des Berichterstat-tungsprozesses. Genau das hat auch die Sparda-Bank München gemacht. Daraus ergaben sich die wichtigsten Aspekte, die hier in der Folge näher vorgestellt werden.Das sind: die Wer-
te des Unternehmensleitbilds, dessen wichtigste Begriffe in der Wortwolke auf den Seiten 4 und 5 nachzulesen sind. Zudem geht es um Mitglieder- und Kundenzufriedenheit, das Wohl der Mitarbeiter, den Beitrag zum Ge-meinwesen und die Nachhaltigkeit des eigenen Wertschöpfungsnetzes. Was diese einzelnen Aspekte aus-macht, darüber wird auf den folgen-den Seiten in einer Vielzahl von Ge-schichten umfassend informiert.
LoyalitätUnser Herz schlägt für die gemeinsame Sache. Loyalität bedeutet dabei nicht „blinde Treue“, sondern steht auch für die aufrechte Verbunden-heit zu unseren Werten.
ZuverlässigkeitWir nehmen Vereinbarungen ernst, weil erst Zuverlässig-keit Vertrauen schafft. Wir wollen so Orientierungsstifter für unsere Kunden und Mitglieder sein.
Unser gedruckter
Nachhaltigkeitsbericht
soll inspirieren und
neugierig machen auf
weitere Informationen,
die online bereitstehen.
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Ressourcennutzung
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Die für uns wichtigste Nachricht vorneweg: Die Sparda-Bank München ist seit 2014 ein klimaneutrales Unternehmen – und wir arbeiten stetig weiter daran, unsere Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Für 2017 beläuft sich der Gesamtwert nach Hochrechnungen auf 1.546,9 Tonnen CO
2. Das ist ein
Minus von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Alle nicht vermeidbaren Emissio-nen werden seit 2014 durch den Erwerb von Klimazertifikaten kompensiert.
Unsere Grafik zeigt, wie wir beim Klimaschutz abgeschnitten haben.
-1 %
Unsere CO
2-Bilanz
Basis für die Berechnungen ist das Geschäftsjahr 2016.Alle Angaben für 2017 sind vorläufige Hochrechnungen. Stand: 29. März 2018
Trinkwassernutzung
Wasser ist kostbar. Darum gehen wir in unseren Geschäftsstellen und der Zentrale sparsam damit um. Für 2017 wurde der Wasserverbrauch auf 11.465 Kubikmeter hochgerechnet. Das entspricht einem CO
2-
Äquivalent von 6,0 Tonnen.
-4,8 %
Papierverbrauch
Der Verbrauch von Papierprodukten ist im Bankbetrieb leider immer noch nicht völlig zu vermeiden. Durch unsere viel-zähligen digitalen Angebote konnten wir das Spezialpapier für Kontoauszugsdru-cker seit 2015 allerdings um 11,5 Ton-nen reduzieren, was einem Rückgang von 16 Prozent entspricht.
-16 %Spezialpapier für
Kontoauszugsdrucker
Unsere Co2-Bilanz finden Sie hier:
www.zum-wohl-aller.de/nachhaltigkeit
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-3.607 tCO
2-Äquivalente
Stromverbrauch Wir haben im Jahr 2015 auf Ökostrom umgestellt. Dashat sich sehr positiv auf unsere gesamte Umwelt-bilanz ausgewirkt. Insgesamt wurden dadurch schon 3.607 Tonnen an CO
2-
Äquivalenten eingespart.
Abfall
Wir setzen auf Vermeidung. Mit einem Anteil von 6,3 Ton-nen CO
2-Äquivalent machen
die in unserem Unternehmen anfallenden Abfälle gerade einmal 1 Prozent der gesam-ten CO
2-Bilanz aus.
-4,5 %
-26,7 %
Kraftstoffverbrauch Wir fahren – auch – elektrisch. Unter anderem darum ist es uns gelungen, den Kraftstoff-verbrauch unseres Fuhrparks zu senken. Dieser lag im Jahr 2017 mit 16.523 Litern bei einem CO
2-Äquivalent von
38,4 Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Minus von 26,7 Prozent.
Ressourcennutzung
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Mitglieder- und Kundenzufriedenheit
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Mitglieder- und Kundenzufriedenheit
Nachhaltiges Handeln sorgt
für überzeugte Botschafter
Der Baum: Er spendet Schatten,
ist Rohstofflieferant und vor al-
lem schützt er das Klima. Um-
so wichtiger ist es, dass wir unsere
Wälder als Lebens- und Erholungs-
raum für Mensch und Tier schützen
und erhalten. Und umso schöner ist
es, wenn sich unternehmerisches
Wachstum und Bäumepflanzen auf
eine sehr erfolgreiche Art und Weise
vereinbaren lassen.
Die beides verbindende Aktion
„Ein Baum für jedes neue Mitglied“
wurde 2015 ins Leben gerufen. In
Kooperation mit der Schutzgemein-
schaft Deutscher Wald sowie den
Bayerischen Staatsforsten wurden bis
Ende 2017 mehr als 43.000 Bäume
in den oberbayerischen Wäldern ge-
pflanzt: einer für jedes neue Mitglied,
das erstmals ein Lohn-, Gehalts- oder
Rentenkonto bei der Sparda-Bank
München eröffnet hat.
Zudem bringt sie auch bei anderen
Aktionen immer wieder Bäume in den
oberbayerischen Boden: zum Beispiel
bei Malwettbewerben zum Weltspar-
tag oder bei ihren Facebook-Aktio-
nen. Die Zahl neuer Bäume wuchs bis
Ende vergangenen Jahres so auf
mehr als 50.000 an.
Zu den wichtigsten Aufforstungs-
flächen gehört der Ebersberger Forst,
mit mehr als 9.000 Hektar eines der
größten zusammenhängenden Wald-
gebiete Deutschlands. 2015 waren
dort durch den Orkan „Niklas“ mehr
als 50.000 Bäume verloren gegangen.
Darum setzte die Sparda-Bank Mün-
chen dort auf besonders standhafte
Bäume: Sie pflanzte 10.000 Eichen,
da diese langlebige und regenerati-
onsfähige Baumart für die künftigen
Klimabedingungen besser geeignet
ist als die derzeit im Wald dominieren-
den Fichten.
Weitere Arten, die im Rahmen der
Neumitglieder-Aktion gepflanzt wer-
den, sind Buche und Hainbuche so-
wie Tanne und wilde Obstbäume. Mit
dieser Vielfalt trägt die Sparda-Bank
München nicht nur zur Aufforstung
bei, sondern begünstigt darüber hin-
aus die Entstehung von widerstands-
fähigen Mischwäldern und forciert
zudem die Erhaltung alter, gefähr-
Spitzenplätze beim Thema
Kundenzufriedenheit, hohe
Weiterempfehlungsquote:
Die Mitglieder und Kunden
der Sparda-Bank München
schätzen das nachhaltige
Engagement ihrer Genossen-
schaft und empfehlen
sie daher auch besonders
gern weiter.
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Mitglieder- und Kundenzufriedenheit
deter Arten wie die der Wildbirne. Dieses nachhaltige Handeln wirkt sich positiv auf die Lebensqualität der Menschen in der Region aus, denn Wälder sind ein wichtiger Erholungs-raum. Und als „grüne Lunge“ mit ihrer faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt einfach unersetzbar.
Zufriedene Kunden packen mit anIn Kooperation zu arbeiten, wie im Beispiel der Aufforstung von Waldge-bieten, ist für die Sparda-Bank Mün-chen Teil ihres Selbstverständnisses und wird deshalb auch im Geschäfts-alltag gelebt. Das Gemeinschaftsprin-zip zeigt sich hier gleich in mehreren Aspekten: Zum einen pflanzt die Bank eine Vielzahl neuer Bäume gemein-sam mit ihren neuen Mitgliedern, die dazu eingeladen werden. Zum ande-ren setzt die Bank als Teamplayer auf die enge Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und den Bayerischen Staatsforsten.
Kooperieren statt KonkurrenzGemeinsam geht’s besser als allein: Dem Prinzip der Gemeinwohl-Öko-nomie folgend, als Unternehmen nicht in Konkurrenz zueinander zu stehen, sondern vielmehr gemeinsam Mehr-werte zu schaffen, hat die Bank Ende 2017 ihre Zusammenarbeit mit dem in München ansässigen Öko-Energie-versorger Polarstern begonnen. Das passt einfach. Denn die Sparda-Bank
München hat bereits 2015 komplett auf Ökostrom umgestellt, der nun auch komplett von Polarstern kommt. Und auch Polarstern zählt zu den ge-meinwohlbilanzierenden Unterneh-men. Mit dieser Wertekooperation verfolgen die Sparda-Bank München und Polarstern ganz konkrete Ziele: Die beiden Pioniere der Gemein-wohl-Ökonomie wollen die Wirtschaft verändern und die Energiewende voranbringen.
„Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass uns viel trennt“, sagt Helmut Lind, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank München. „Wir sind ein Finanzinstitut mit rund 85-jähriger Geschichte, mehr als 700 Mitarbei-tern, einem auf Oberbayern begrenz-ten Geschäftsgebiet mit zahlreichen vorgegebenen Strukturen und Regu-larien.“ Dagegen, so Lind, sei Polarstern „ein relativ junges Unter-nehmen, das an vielen Stellen deutlich flexibler agieren kann. Trotzdem ver-stehen wir uns als Partner auf Augen-höhe, die zusammen eine Menge bewirken wollen.“
Ökostrom aus FeldkirchenMitgliedern und Kunden der Sparda- Bank München bringt diese Partner-schaft zudem konkrete Vorteile. Denn sie können Polarstern-Angebote zu besonderen Konditionen nutzen. Ein Beispiel dafür ist „Wirklich Ökostrom“. Damit dieser pfiffige Stromtarif seinen Namen verdient, arbeitet Polarstern mit dem Inn-Kraftwerk Feldkirchen zusammen. Das Laufwasserkraftwerk bei Rosenheim wurde für seine nach-haltige Stromerzeugung bereits mit dem EKOenergie-Label ausgezeich-net. Diese Zertifizierung erfolgt nur dann, wenn der Stromerzeuger um-fangreiche Natur- und Tierschutz-maßnahmen befolgt. Im konkreten Fall sind das u. a. eine Fischtreppe, Hochwasser-Rückzugsgebiete und Renaturierungsmaßnahmen. Mit sei-nen Turbinen erzeugt das Kraftwerk rund 204 Gigawattstunden Ökostrom pro Jahr. Zum Vergleich: Ein moder-nes Steinkohlekraftwerk gleicher Grö-ße würde etwa 165.000 Tonnen CO
2
ausstoßen. Im Laufwasserkraftwerk
Zertifiziert mit dem EKOenergie-Label: Das Laufwasserkraft-werk Feldkirchen am Inn bei Rosenheim erzeugt „Wirklich Ökostrom“ ohne klimaschädliche Emis-sionen für die Kunden des Energieversorgers Polarstern.
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Die Elektroladestation für Autos – bei der Eröffnung 2016 dabei: Christine Miedl (Sparda-
Bank München), Ulrich Büttner (Deutscher Genossenschafts-Verlag), Ernst Widmann
und Hermann Busch (beide Sparda-Bank München).
13
Mitglieder- und Kundenzufriedenheit
Kundenzufriedenheit: Bereits
zum 25. Mal in Folge erhielt
die Gruppe der Sparda-
Banken Bestnoten bei der
Kundenzufriedenheit. Zu
diesem Ergebnis kommt
die Verbraucherstudie
Kundenmonitor 2017.
Feldkirchen geht dieser Wert gegen null. Wissenswert: Polarstern ist der erste im Rahmen der Gemeinwohl-Ökonomie zertifizierte Energieversor-ger und die Sparda-Bank München die erste Gemeinwohl-Bank in Deutschland.
Mehrwerte für alle
Die Wertekooperation macht’s mög-lich: Kunden und Mitarbeiter der Sparda-Bank München können die Polarstern-Angebote zu besonders attraktiven Konditionen beziehen. Der Wechsel ist einfach. Der Interessent muss auf der Webseite des Energie-versorgers lediglich seine Sparda-Kundennummer eingeben und kann seinen Tarif gleich online berechnen. Alles Weitere erledigt Polarstern.
Und dann gibt es da noch weitereStromvorteile, die sogar jeder für sich nutzen kann: die Ökostrom-Tankstel-len auf dem Gelände der Zentrale der Sparda-Bank München in der Arnulf-straße 15. Dort lassen sich Elektro-
fahrräder und E-Autos kostenlos auf-tanken.
Zufrieden und empfehlungsbereit
Ressourcen schonen – das ist auch ein wichtiger Grund für den Ausbau digitaler Angebote der Sparda-Bank München. Drei Smartphone-Apps oder die digitale Sparda-Postbox sor-gen dafür, dass die Umwelt durch ge-ringeren Papierverbrauch entlastet wird. Und das alles zusammen sorgt für zufriedene Kunden, die weit über dem Branchenschnitt bereit sind, ihre Bank weiterzuempfehlen.
Platz 1
Die Elektroladestationen der Sparda-Bank
München in der Arnulfstraße 15.
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Mitarbeiterzufriedenheit und Chancengleichheit
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Mitarbeiterzufriedenheit und Chancengleichheit
Achtsamkeit und
Wertschätzung
V on Mensch zu Mensch: Die
Sparda-Bank München lebt
eine Unternehmenskultur der
Achtsamkeit. Wertschätzung und
Akzeptanz sollen den Alltag prägen.
Darum sind diese Tugenden wichtige
Bestandteile des unternehmerischen
Leitbildes. Jeder Mitarbeiter wird mit
seinen individuellen Stärken ganz be-
wusst angenommen, damit ein von
Fairness und Toleranz geprägtes
Miteinander entsteht. Darüber hinaus
sieht es die Bank als eine wichtige
Aufgabe an, Mitarbeiter individuell zu
fördern und ihren Talenten entspre-
chend einzusetzen. Das kommt bei
den Menschen an. Denn eine Arbeit,
die Freude macht und durch die
Mitarbeiter Bestätigung erfahren, ist
ein essentieller Faktor für die Zu-
friedenheit am Arbeitsplatz. Für die
Sparda-Bank München ist es ein wich-
tiger Anspruch, diese Anforderungen
zu erfüllen – schließlich betrachtet sie
ihre Mitarbeiter nicht als die Summe
ihrer beruflichen Qualifikationen,
sondern als ihr höchstes Gut.
Wenn sich Mitarbeiter wohlfühlen,
profitieren beide Seiten davon: Die
Zufriedenheit findet Eingang in die
Grundhaltung zum Unternehmen und
spiegelt sich emotional im Kontakt mit
Kunden, Familie und Freunden. Damit
werden aus Mitarbeitern die wichtigs-
ten, weil authentischen Botschafter
der Bank – und damit auch Multipli-
katoren im Bereich Nachhaltigkeit.
Ausgezeichneter Arbeitgeber
Wie es in der Genossenschaftsbank
um die Mitarbeiterzufriedenheit steht,
wird regelmäßig überprüft. Ein re-
nommierter Tester ist das Great Place
to Work Institut Deutschland. Die
Sparda-Bank München wurde 2017
bereits zum zehnten Mal in Folge als
bestplatzierter Finanzdienstleister im
Wettbewerb „Deutschlands Beste
Arbeitgeber“ in der Größenkategorie
501 bis 2.000 Mitarbeiter ausgezeich-
net. Und auch beim regionalen Pen-
dant „Bayerns Beste Arbeitgeber
2017“ erreichte die Bank mit Rang 4
innerhalb der Größenklasse 501 bis
1.000 Mitarbeiter ein hervorragendes
Ergebnis. Der Bank ist es allerdings
auch wichtig, die Mitarbeiter selbst zu
fragen, ob sie mit ihrem Job zufrieden
sind: Das persönliche Feedback zeigt,
dass das Arbeitsumfeld stimmt. Bei
der jüngsten Befragung kam die Aus-
sage „Alles in allem kann ich sagen,
dies hier ist ein sehr guter Arbeitsplatz“
auf einen Zustimmungswert von 90
Prozent.
Stärken gezielt fördern
Auch bei der individuellen Förderung
zählt die Sparda-Bank München zu
den Vorbildern. Sie hat dafür einen
eigenen Prozess etabliert. Der beginnt
mit der Erstellung eines individuellen
Stärkenprofils. Je nach Ergebnis kön-
nen Mitarbeiter Aufgaben tauschen
oder auch in andere Arbeitsbereiche
wechseln, wenn diese Veränderung
den Neigungen des jeweiligen Mitar-
beiters besser entspricht. Im zweiten
Schritt erarbeitet jedes Team eine
„Energiebilanz“. Ziel ist, die Tätigkeiten
zu identifizieren, die Mitarbeiter gut
Die Zufriedenheit der Mitar-
beiter ist für die Sparda-
Bank München ein zentrales
Ziel, denn diese Menschen
sind ihr höchstes Gut. Acht-
samkeit, Respekt und Wert-
schätzung prägen daher den
Arbeitsalltag.
Achtsamkeit im Blick: Stärkenorien-
tierte Aufgaben und die Möglichkeit
zur persönlichen Entwicklung
machen zufrieden.
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beherrschen, die sie körperlich und
seelisch in der Balance halten und die
deshalb gern ausgeführt werden.
Das Prinzip der Achtsamkeit, sein
Gegenüber in seiner Andersartigkeit
zu respektieren und wertzuschätzen
und die eigene Einzigartigkeit einzu-
bringen, zeigt sich auch in der Chan-
cengerechtigkeit von Frau und Mann.
Der Aspekt „Gleiche Möglichkeiten für
die Geschlechter“ genießt in der
Sparda-Bank München hohen Stel-
lenwert. Lohngleichheit ist ebenso
selbstverständlich wie gleiche Auf-
stiegschancen oder die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf. Frauen in Füh-
rungspositionen haben zudem die
Möglichkeit, sich im Rahmen von
Treffen auszutauschen oder Semina-
re (zum Beispiel „Frauen führen an-
ders“) oder spezielle Mentoring-
Projekte in Anspruch zu nehmen.
Auch die vielfältigen Mitarbeiterinitia-
tiven zu Themen wie Beruf und Fami-
lie, Umwelt oder Gesundheit sorgen
für mehr Zufriedenheit. Die hierarchie-
übergreifenden Teams erarbeiten
neue Ideen und entwickeln bewährte
Projekte weiter.
Mitarbeiterzufriedenheit und Chancengleichheit
Fit fürs Leben: Die
Sparda-Bank Mün-
chen fördert gezielt
die Gesundheit ihrer
Mitarbeiter.
Im Fokus: Gesundheit und
Wohlbefinden für alle Mitarbeiter
Die Gesundheit der Mitarbeiter zu er-
halten und zu fördern, ist ein langfris-
tiges Ziel, das alle Altersgruppen in-
nerhalb der Bankbelegschaft betrifft.
Der Aspekt Gesundheit ist im Be-
rufsalltag immer wichtiger geworden,
da die Arbeit durch den demografi-
schen sowie den digitalen Wandel
starken Veränderungen unterworfen
ist. Dadurch haben im Arbeitsalltag
Anspruch und Stress zugenommen
– eine echte Herausforderung für die
Gesundheit in Unternehmen. Damit
das bei Jung und Alt gleichermaßen
klappt, setzt die Bank auf ein ganz-
heitliches und zukunftsorientiertes
Betriebliches Gesundheitsmanage-
ment (BGM).
Immer einen Schritt voraus
Ein besonders wichtiges Anliegen des
BGM ist es, vorausschauend zu han-
deln und nicht erst dann tätig zu
werden, wenn sich bereits negative
Entwicklungen auf die Mitarbeiter-
gesundheit ausgewirkt haben. Die
Lösungsansätze sind stets zielgrup-
penorientiert. Und die dabei genutz-
ten nachhaltigen Präventionsmaß-
nahmen beruhen auf einer fundierten
wissenschaftlichen Bedarfsanalyse,
die unterschiedliche Blickwinkel aus
dem Arbeitsalltag einer modernen
Bank berücksichtigt.
Was beim BGM wichtig ist:
• Zuerst einmal die Mitarbeiter – ihre
Einstellung zu gesundem Verhalten,
ihr aktueller Gesundheitszustand
und ihre Arbeitsfähigkeit.
• Die Qualität der Organisation –
bestehend aus Führungsstil, Unter-
nehmenskultur und Arbeitszeitmo-
dellen.
• Die Umwelt der Mitarbeiter – inkl.
der Familiensituation und ihrer indi-
viduellen Lebensverhältnisse.
• Die Arbeitsbedingungen – mit ihren
konkreten Inhalten, Arbeitsbelas-
tungen und der Teamkultur inner-
halb der Bank.
Auf der Grundlage einer umfangrei-
chen Mitarbeiterbefragung konnte
das Projektteam zum Thema Gesund-
Vorbildhaft: Die
Sparda-Bank Mün-
chen ist im Rahmen
des Wettbewerbs
„Deutschlands Beste
Arbeitgeber 2017“ mit
einem Sonderpreis für
betriebliche Gesund-
heitsförderung ausge-
zeichnet worden.
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Mitarbeiterzufriedenheit und Chancengleichheit
Frauen in der Sparda-Bank München
Im Geschäftsjahr 2017 waren 753 Mitarbeiter (inkl. 26 Auszubildende) bei der Sparda-Bank München beschäftigt
(Durchschnittsalter: 41,5 Jahre). Ihnen unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Nationalität oder Religion allen gleich
gute berufliche Perspektiven zu bieten, ist für die Genossenschaftsbank eine Selbstverständlichkeit. Ein zentrales
Anliegen dabei ist, dass für Frauen Chancengleichheit in Bezug auf ihre Entwicklungsmöglichkeiten, die Aufstiegs-
chancen und das Vereinbaren von Beruf und Familie herrscht.
heit drei Haupthandlungsfelder iden-
tifizieren, für die nun spezielle Projek-
te angeboten werden:
1. Die Sparda bewegt sich – hier sorgt
die Bank für mehr Bewegung im
Büroalltag.
2. Führung und Gesundheit – dabei
geht es um Führungssensibilisie-
rung und Begleitung.
3. Gesundheitskompetenz – hier ste-
hen Ernährungsberatung, Stress-
bewältigung und Gesundheitsrat-
geber im Mittelpunkt.
provital – Gesundheit im Team
Das BGM der Sparda-Bank München
entwickelt sich beständig weiter. Die
vielfältigen Angebote für die Erhaltung
der Mitarbeitergesundheit werden
stetig überprüft und zielgerichtet aus-
gebaut. Und dabei geht es natürlich
um sehr viel mehr als bloß um Bewe-
gung.Ein Beispiel dafür ist das provi-
tal-Mitarbeiterteam. In diesem Kreis
werden gemeinsam mit der Betriebs-
sportgemeinschaft der Bank immer
wieder neue attraktive Angebote zu
Gesundheit und Bewegung gemacht.
Dazu zählen Betriebssportklassiker
wie Fußball oder Tennis. Die Mitar-
beiter können aber auch beim ge-
meinsamen Radfahren aktiv entspan-
nen oder beim Yoga. Zudem sind
bereits 578 Mitarbeiter auf dem inno-
vativen Gesundheitsportal „machfit“
registriert und können dort aus einem
reichhaltigen Angebot an Präventiv-
kursen wählen.
Fit für die Zukunft
Bewegung ist wichtig und die richtige
Ernährung hat ebenfalls Einfluss auf
Gesundheit und Wohlbefinden eines
jeden Menschen. Was heute aber zu-
nehmend in den Fokus rückt, ist die
seelische Gesundheit. Um hier die
entsprechenden Hilfsangebote ma-
chen zu können, arbeitet die Sparda-
Bank München mit dem „pme Fami-
lienservice“ zusammen. Dort finden
Mitarbeiter mit Problemen kompeten-
te Beratung und auch konkrete Un-
terstützung in akuten Krisenlagen.
Dabei kann es um Scheidung, Todes-
fälle in der Familie oder Versagens-
ängste am Arbeitsplatz gehen. Wer
hier Hilfe sucht, bleibt anonym. Dieses
Hilfsangebot ist damit eine der weni-
gen Initiativen der auf Achtsamkeit
ausgerichteten Bank, in der Anonymi-
tät Grundlage für Erfolg ist.
Anteil Frauen im Aufsichtsrat:
Anteil Frauen im Vorstand:
Anteil Frauen in der ersten
Führungsebene unterhalb Vorstand:
Anteil Frauen in der zweiten
Führungsebene unterhalb Vorstand:
Teilzeitquote:
Zufriedene Mitarbeiter:
Bereits zum elften Mal
in Folge erhielt die
Sparda-Bank München
2017 das Gütesiegel
„Deutschlands Beste
Arbeitgeber“.
2017 2016
33 %
20 %
18 %
30 %
41,2 %
22 %
20 %
20 %
29 %
40,2 %
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18
Förderung des Gemeinwesens
18-21_Förderung des Gemeinwesens_K1_L.indd 18 17.07.18 14:43
19
Förderung des Gemeinwesens
Einfach mal unbeschwert
unterwegs sein können:
Der Verein „LichtBlick
Seniorenhilfe“ sorgt auf
vielfältige Weise für Teilha-
be am gesellschaftlichen
Leben. Gerade das ist
für ältere Menschen
besonders wichtig.
Das Wohl der Gemeinschaft
braucht verlässliche Partner
Kein Geld für neue Kleidung, für Medikamente oder dringende Reparaturen: Insbesondere für
immer mehr ältere Menschen ist das im reichen Deutschland bittere Rea-lität. Wenn die Rente nicht reicht, ob-wohl man doch ein Leben lang gear-beitet hat, kostet das Hilfesuchen oft große Überwindung. Vor allem in Großstädten wie München, wo die Lebenshaltungskosten besonders hoch sind, sind viele Senioren auf Un-terstützung angewiesen – und auf Menschen, die ihnen dabei offen und aufrichtig begegnen.
Menschen wie Lydia Stalter. „Vor vielen Jahren habe ich in meiner Nach-barschaft eine alte Dame beobachtet. Ob Sommer oder Winter, jeden Tag trug sie dasselbe Paar Schuhe und den gleichen Mantel. Vergessen konnte ich die Frau nie“, sagt sie. Das Erlebnis wurde für Lydia Stalter zur Initialzündung für die Gründung des Vereins „LichtBlick Seniorenhilfe e. V.“. Seit 2003 nehmen sich die heutige Vereinsvorsitzende und ihre Mitstreiter bedürftiger alter Menschen an; Acht-samkeit und Achtung der menschli-
chen Würde stehen im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Neben der finanziellen Hilfe bietet der Verein den Senioren weitere Lichtblicke, darunter einen Gratis-Mittagstisch, gemeinsame Ausflüge und Veranstaltungen sowie einen Hausnotruf-Service.
Spenden durch Gewinnsparlose
Seit 2007 erhalten die Seniorenhelfer dabei Unterstützung aus dem Gewinn-Sparverein (GSV) der Genos-senschaftsbank. Allein im Jahr 2017 flossen in dieses Leuchtturmprojekt 250.000 Euro. Das Prinzip des GSV ist einfach und wohl genau deshalb so erfolgreich: Ein Gewinnsparlos kostet monatlich 6 Euro. 4,50 Euro gehen automatisch aufs Gewinnspar-konto. 1,50 Euro finanzieren wertvol-le Preise und füllen zudem einen Spendentopf zur Unterstützung von Projekten in Oberbayern.
Naturtalente suchen und finden
Genau so funktioniert es auch beim zweiten großen Leuchtturmprojekt. Das ist im Bereich Bildung angesiedelt und heißt „NaturTalent Stiftung“.
Die Sparda-Bank München
übernimmt Verantwortung
in ihrer Region und unter-
stützt soziale sowie Umwelt-
initiativen nachhaltig in Form
verlässlicher Partnerschaften.
Eine zentrale Rolle spielt
der Gewinn-Sparverein der
Sparda-Bank München e. V.
Drei der so geförderten Pro-
jekte stellen wir hier näher vor.
18-21_Förderung des Gemeinwesens_K1_L.indd 19 17.07.18 14:43
20
Gegründet wurde diese Initiative im
Jahr 2005. Seit 2011 ist der GSV als
verlässlicher Unterstützer dabei, weil
die Idee dieser Stiftung hervorragend
zu den in der Sparda-Bank München
gelebten Werten passt. Insbesonde-
re im Rahmen ihrer Mitarbeiterförde-
rung lebt die Genossenschaft einen
stärkenorientierten Ansatz, der jedem
Mitarbeiter die Gelegenheit bieten soll,
seine Talente optimal zu nutzen.
Begabungen erkennen
Die NaturTalent Stiftung trägt diesen
Ansatz weit hinein in die Gesell-
schaft. Sie will Menschen dazu befä-
higen, ihre Begabungen zu erkennen,
ihnen zu folgen und diese Berufung
dann auch wirklich zu leben. Das
Angebot wendet sich insbesondere
an Jugendliche ab 15 Jahren und un-
terstützt sie konkret bei der Berufs-
wahl. Das geschieht so: In eintägigen
Intensiv-Seminaren, den sogenann-
ten „Talenteschmieden“, lernen die jun-
gen Leute, ihre individuellen Talente
zu verstehen, und erarbeiten fünf kon-
krete Vorschläge für geeignete Ausbil-
dungsberufe bzw. Studiengänge.
Georg Baptist, Schulleiter am
Gymnasium Puchheim im Landkreis
Fürstenfeldbruck, ist davon begeis-
tert: „Wir haben sofort erkannt, dass
uns die Talenteschmiede in unserem
Portfolio dringend fehlte.“ Und er er-
klärt, was daran so besonders ist:
„Wir haben hier einen Partner, der
mit allen interessierten Schülern ein
intensives Coaching durchführt, das
sie bei ihrer individuellen Studien- und
Berufswahl engagiert, personenbezo-
gen und auf Online-Tests basierend
berät, motiviert und unterstützt.“
Diese talentbasierte Berufsorien-
tierung ist ein echtes Erfolgsmodell
und wurde bis zum Sommer 2017
von mehr als 25.000 Jugendlichen
aller Schulformen genutzt. Im Jahr
Und was ist dein Natur-
Talent? Diese Frage kön-
nen die Teilnehmer der
Talenteschmiede selbst-
bewusst beantworten
– und gewinnen dadurch
wertvolle Orientierung für
ihr späteres Berufsleben.
Förderung des Gemeinwesens
18-21_Förderung des Gemeinwesens_K1_L.indd 20 17.07.18 14:44
21
Förderung des Gemeinwesens
2017 fanden an 41 Schulen in Ober-bayern 221 Talenteschmiede-Seminaremit insgesamt 2.740 Teilnehmern statt. Aus dem GSV der Sparda-Bank München flossen dafür 400.000 Euround ermöglichten die kostenlose Teil-nahme.
Bäume für den Klimaschutz
Was Talente bewirken können, wenn sie einmal geweckt sind, hat 2007 der damals neunjährige Schüler Felix Finkbeiner bewiesen. Er wollte sich nicht mit dem Klimawandel abfinden,sondern wirklich etwas tun – und erpflanzte Bäume. Aus der zuerst reinlokalen Initiative ist „Plant-for-the-Planet“, eine globale Bewegung, geworden. Und auch dieses Pro-jekt wird vom Gewinn-Sparvereinder Sparda-Bank München unter-stützt. Engagierte Kinder sind dieBotschafter dieser Initiative und setzen sich in ihren Heimatländern aktiv für Aufforstung und Klima-schutz ein. Der GSV ermöglichte 2017 mit einem Beitrag von 50.000 Euro fünf Klimaakademien, in denen die jungen Botschafter an ihre Aufga-ben herangeführt werden konnten.
Nachhaltige Leuchtturmprojekte
Diese drei Projekte des Gewinn-Sparvereins der Sparda-Bank Mün-chen e. V. stehen stellvertretend für 783 Einzelspenden, die vom GSV 2017 mit dem Fokus auf Sozia-les, Bildung und Ökologie realisiert wurden. Die Gesamtsumme der GSV-Fördergelder belief sich auf 2,8 Millionen Euro.
Bereits im siebten Jahr in Folge wurden Talente-
schmiede-Seminare an Schulen in Oberbayern
angeboten.
Die NaturTalent Stiftung gemein-nützige GmbH ist vom TÜV Süd als Träger nach dem Recht der Arbeits-förderung zertifiziert und kann für ihre Arbeit Fördermittel beantragen.
Talenteschmiede – ein wichtiger Tag fürs Leben
Schulabgänger können heute unter rund 19.000 Berufs- und Studienmög-lichkeiten auswählen. Die Talenteschmiede hilft, die richtige Wahl zu treffen.
2. Projekt „Talenteschmiede“
Die Teilnehmer bereiten sich mit einem Check zu Hause vor und
entdecken in einem Intensiv-seminar ihre Berufstalente.
3. Berufe und Studiengänge
Die Schüler erarbeiten bis zu fünf Berufs-/Studienvorschläge.
Zum Abschluss gibt es ein Talentezertifikat.
4. Berufs- und
Studienorientierung
Jeder Schüler erarbeitet im Seminar zudem konkrete
Schritte, um seinem Wunsch-beruf näher zu kommen.
1. Anmeldung in der Schule
Ein Vortrag in der Schule informiert über die „Talente-schmiede“. Danach können
Schüler sich anmelden.
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Qualität des Wertschöpfungsnetzes
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23
Qualität des Wertschöpfungsnetzes
Nachhaltig wirtschaften –
eine echte Herzenssache
Für die Sparda-Bank München ist
klar: Ihr unternehmerisches Han-
deln zeigt immer Wirkung – nach
innen und nach außen. Darum sind
Erfolgsmessungen auch keine einfa-
che Sache. Zahlen und Bilanzen sa-
gen zwar eine Menge aus, doch sie
beschreiben längst nicht alles, was
wichtig ist. Die Sparda-Bank Mün-
chen blickt bei der Bewertung ihres
Erfolgs daher bewusst über den ei-
genen Tellerrand. Sie versteht sich als
Teil eines umfassenderen Wertschöp-
fungsnetzes, in dem sie mit vielfältigen
Partnern und Anspruchsgruppen
verbunden ist.
Ein Ziel: Ressourcen schonen
Für alle Geschäftstätigkeiten inner-
halb dieses Wertschöpfungsnetzes
hat sich die Bank vorgenommen, die
Auswirkungen auf die Umwelt so ge-
ring wie aktuell möglich zu halten und
in der Zukunft stetig zu reduzieren.
Das betrifft sowohl die Arbeit der
Sparda-Bank München selbst als
auch die ihrer vielen Geschäftspartner.
Die Schonung von Ressourcen und
deren nachhaltige Nutzung innerhalb
des Wertschöpfungsnetzes stehen
stets an erster Stelle, wenn die Bank
Entscheidungen trifft. Nur so können
die Bedürfnisse der heutigen Gene-
rationen erfüllt werden, ohne die Mög-
lichkeiten zukünftiger Generationen
zu gefährden. Was das konkret
bedeutet, stellen wir hier vor.
Leitlinien fŸr den Umweltschutz
Der achtsame Umgang mit der Um-
welt ist fest im Unternehmensleitbild
der Sparda-Bank München verankert
und gehört zu ihren zentralen Unter-
nehmenszielen. Grundsätzlich gilt: Für
die Mitarbeiter der Genossenschafts-
bank ist verantwortungsbewusstes
Handeln und Wirtschaften eine ethi-
sche Maxime und der Schutz von
Umwelt und Klima eine echte Her-
zensangelegenheit.
Ein Erfolgsfaktor für die Umset-
zung der Nachhaltigkeit sind die Um-
weltleitlinien der Bank. Mit ihnen soll
das Umweltverständnis in der Beleg-
schaft geschärft und stetig weiterent-
wickelt werden. Der Schutz von Um-
welt und Ressourcen wird so zu einem
elementaren Bestandteil der Unter-
nehmenskultur.
Diese klare Ausrichtung trägt viel-
fältige Früchte: Die Mitarbeiter der
Bank engagieren sich und ent-
Unternehmen, die nachhaltig
erfolgreich sein wollen,
müssen über den Tellerrand
blicken. Denn jedes Handeln
hat Auswirkungen – zum
Beispiel auf die Umwelt – und
steht in Beziehung zu anderen
Akteuren in der Gesellschaft.
Die Sparda-Bank München
behält dieses Wertschöp-
fungsnetz stets im Blick.
Das digitale Posteingangsmanagement
reduziert Papier- und Transportkosten.
Die Nutzung von Recycling-Produkten im
Geschäftsprozess schont Ressourcen.
Der Einsatz von energiesparenden Lam-
pen eršffnet neue Einsparpotenziale.
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24
Die Sparda-Bank München
erstellt jährlich eine CO2-
Bilanz. Mehr Informationen
dazu gibt es unter:
www.zum-wohl-aller.de
Qualität des Wertschöpfungsnetzes
Das Elektroauto der
Sparda-Bank München:
Bereits seit 2014 kön-
nen die Sparda-Bank
Mitarbeiter den E-Smart
im Fuhrpark der Bank
für dienstliche Fahrten in
München nutzen.
wickeln immer wieder wertvolle Ideen und Verbesserungsvorschläge für ih-re tägliche Arbeit.
CO2-Bilanz zeigt Einsparpotenzial
Die Sparda-Bank München ist – wiejedes andere Unternehmen auch –auf den Einsatz und Verbrauch von Ressourcen angewiesen. Weil damit vielfältige Auswirkungen auf Umweltund Klima verbunden sind, unter-nimmt die Bank umfassende An-strengungen, den Verbrauch zum Beispiel von Wasser, Energie, Papieroder Kraftstoff zu reduzieren. Woimmer es möglich ist, werden regene-rative Alternativen verwendet – Bei-spiele dafür sind der Einsatz von Ökostrom oder auch die Verwen-dung von Recyclingpapier.
Der Erfolg solcher Maßnahmenwird auch im Rahmen einer jährlichenCO
2-Bilanz überprüft. Spätestens da
zeigt sich dann, ob und wie wel-che Anstrengungen wirken. Auch hier ein Beispiel: Allein durch die 2015 erfolgte Umstellung auf Ökostrom konnten rund 680 Ton-nen CO
2-Emissionen pro Jahr ein-
gespart werden.
Leider lassen sich Treibhausgas-emissionen im Geschäftsbetrieb ei-ner Bank nicht vollständig vermei-den. Anfallende Restmengen werdenseit 2014 durch den Kauf von Klima-zertifikaten kompensiert, sodass dieBank insgesamt klimaneutral arbei-ten kann (siehe dazu auch die Grafik auf den Seiten 8 und 9).
Umweltbilanz weiter verbessern
Die CO2-Bilanz setzt zugleich wichtige
Impulse, neue ressourcenschonende und effizienzsteigernde Maßnahmen zu entwickeln, um die eigene Umwelt-bilanz weiter zu verbessern. Im Fokus steht etwa die Reduzierung des Papierverbrauchs. Darum setzt die Bank – wo immer sinnvoll – auf die Forcierung digitaler Alternativen. Das Online-Banking und auch die mobilen Banking-Apps sind hier wichtige Inst-rumente. Positiv für die Umweltbilanz ist auch die SpardaPostbox, in der Kontoauszüge digital gespeichert wer-den. Durch diese Alternative zum Kon-toauszugsdrucker konnte im Zeitraum von 2015 bis 2017 der Verbrauch von Spezialpapier für die SB-Geräte um 11,5 Tonnen reduziert werden.
www.sparda-m.de
CO2-Bilanz 2015
Die Sparda-Bank München eG
ist klimaneutral
Gemeinsam mehr als eine Bank
»WIR engagieren unsfür die Umwelt.«
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25
Qualität des Wertschöpfungsnetzes
Verantwortliche Investments und nachhaltige Beratung
Für eine Bank bieten die Geldanlagen eine wichtige Möglichkeit, um Nachhal-
tigkeitsaspekte auch weit über das eigene Geschäftsgebiet hinaus zu berück-
sichtigen und zu beeinflussen. Ein wichtiger Aspekt ist hier, dass die Sparda-
Bank München keine Provisionen an ihre Berater für die Empfehlung bestimm-
ter Anlageprodukte zahlt. Nur so ist eine faire und unvoreingenommene
Finanzberatung möglich.
Was wollen wir mit unseren Geldanlagen unterstüt-
zen? Diese Frage bietet zudem die Chance, sich
klar zu positionieren. Die Sparda-Bank
München hat daher die „Prinzipien für
verantwortliches Investieren“ der
Vereinten Nationen (UN PRI) unter-
zeichnet. Damit verpflichtet sie sich,
Umwelt-, Sozial- und Unterneh-
mensführungsaspekte bei
Investments zu beachten (Details
unter: www.unpri.org). Dabei
spielen auch ethische Fragen
eine Rolle. So dürfen keine
Gelder in die Atom- oder
Waffenindustrie fließen.
Weitere erfolgreiche Beispiele für
ressourcenschonende Technik sind
ein digitales Posteingangsmanage-
ment oder die Verwendung von
LED-Energiesparlampen in den
Räumlichkeiten der Bank.
ãJobticketÒ schont die Umwelt
Entscheidend für den Erfolg einer Um-
weltstrategie ist die Einbindung der
Mitarbeiter, ohne die sich die ange-
strebten Ziele nicht erreichen lassen.
Regelmäßige Kommunikationsmaß-
nahmen zum ökologischen Verhalten
am Arbeitsplatz schärfen das Umwelt-
bewusstsein und legen damit zugleich
den Grundstein für ein verantwor-
tungsvolles, effektives Ressourcen-
management.
Dabei geht es übrigens nicht allein
um die Arbeit in der Bank. Der Weg
dorthin und zurück darf nicht verges-
sen werden. Um hier möglichst um-
weltfreundlich unterwegs zu sein, för-
dert die Sparda-Bank München die
Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel mit
einem „Jobticket“. Ein Angebot, das
2017 bereits von 359 Mitarbeitern ge-
nutzt wurde, das den Individualverkehr
reduziert und die Umwelt entlastet.
Gute partnerschaftliche
Beziehungen sind wichtig:
Darum hat die Sparda-Bank
München ihre Geschäftspart-
ner in einem umfassenden
Stakeholder-Dialog nach
ihrem nachhaltigen
Engagement befragt.
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26
Interview mit Christine Miedl
„Ich glaube fest daran –
Wirtschaft kommt von Wir“Frau Miedl, wie sind Sie auf die
Idee gekommen, als erste Bank
in Deutschland eine Gemeinwohl-
Bilanz zu erstellen?
Durch unsere genossenschaftliche Historie sind wir schon seit unserer Gründung 1930 nachhaltig aufge-stellt. Faires und ehrliches Wirtschaf-ten ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Grundhaltung und eine echteHerzensangelegenheit. Ende 2009 hatten wir den Wirtschaftsjournalisten Christian Felber aus Österreich zum Thema „Neue Werte in der Wirtschaft“ eingeladen. Als er dann im Frühjahr 2011 konkret angefragt hat, ob wir bereit wären, als Pionierunternehmen erstmals eine Gemeinwohl-Bilanz zu erstellen, war ein „Ja“ schnell gefun-den. Für uns war es ein logischer Schritt, die in unseren Strategiepa- pieren bereits verankerte Idee einer „Bank mit Nachhaltigkeitsprinzip“ und die damit verbundenen Aktivitäten transparent und greifbar zu machen.
Wie sind Sie das Projekt ange-
gangen?
Die Erstellung unserer ersten Gemein-wohl-Bilanz im Jahr 2011 war ein Kraftakt, weil dafür nur knapp vier Monate Zeit war. Maßgeblich beteiligt waren Mitarbeiter aus den Bereichen Unternehmenskommunikation, Perso-nalabteilung, Unternehmensentwick-lung, Einkauf und Verwaltung sowie Rechnungswesen. Es gab damals noch kein Handbuch als Arbeitsunter-stützung. Wir haben quasi mit einer Exceltabelle bei null angefangen.
Haben Sie mit dem Erfolg der
Gemeinwohl-Bilanz gerechnet?
Am 5. Oktober 2011 haben wir ge-meinsam mit acht weiteren süddeut-schen Unternehmen unterschiedli-cher Größe in München unsere erste
Gemeinwohl-Bilanz präsentiert. Kurz vor der Veröffentlichung stand die Frage im Raum, ob wir uns lächerlich machen, weil wir nicht perfekt sind und „nur“ eine Punktzahl von 332 von 1.000 erreicht haben. Doch das Ge-genteil war der Fall. Ich habe aus dem Prozess gelernt, dass es nicht darum geht, perfekt zu sein, sondern dass wir uns als Unternehmen authentisch so zeigen, wie wir sind, und dabei unseren Entwicklungsprozess sicht-bar machen.
Ist das Engagement Ihren Kunden
wichtig?
Natürlich gab es Kunden, die kritisch reagiert haben nach dem Motto: Kümmert euch weniger ums Gemein-wohl und mehr um die Zinsen. Aber inzwischen kommt an manchen Standorten durchschnittlich jeder fünfte Neukunde wegen unserer Gemeinwohl-Bilanz und unseres nachhaltigen Engagements zu uns.
Die Sparda-Bank München
ist Vorreiter in Sachen Nach-
haltigkeit. Als Direktorin Unter-
nehmenskommunikation und
Nachhaltigkeitsmanagement
verantwortet Christine Miedl
das Nachhaltigkeitsengage-
ment der Bank. Im Interview
spricht sie über die Anfänge
der Gemeinwohl-Ökonomie
in der Sparda-Bank und über
die Basis des Erfolgs.
Christine Miedl ist seit 2008 Prokuristin und als Direktorin Unternehmenskommunikation und Nachhaltigkeitsmanagement für den Bereich Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit zuständig.
26-27_Interview Frau Miedl_K1_L.indd 26 17.07.18 14:51
Von links: Forstbetriebs-
leiter Rudolf Plochmann
(Bayerische Staatsfors-
ten), Christine Miedl
(Sparda-Bank München),
Christoph Rullmann
(Schutzgemeinschaft
Deutscher Wald) und
Prof. Dr. Manfred Schölch
(SDW Bayern) pflanzen
bei Eurasburg eine junge
Tanne.
27
Interview mit Christine Miedl
2015 war unsere letzte große Kun-denbefragung. 85 Prozent stimmten schon damals der Aussage zu, dass die Sparda-Bank München nachhaltig handelt. Im Herbst 2018 werden wir erneut eine große Kundenbefragung durchführen.
Wie haben Sie die Mitarbeiter in
den Prozess mit einbezogen?
Die Einbindung der Mitarbeiter ist uns sehr wichtig. Die Mitarbeiter sind das Herz unserer Bank, das Kernstück unseres gemeinsamen Erfolgs und damit auch die Basis für all unsere Gemeinwohl-Aktivitäten. Bei der Jah-resauftaktveranstaltung im Februar 2012 haben wir im Rahmen eines World-Cafés Fragen an die mehr als 600 teilnehmenden Mitarbeiter ge-stellt. Wir wollten wissen, welche Hoff-nungen sie mit dem Engagement für die Gemeinwohl-Ökonomie verbin-den. Aber auch, welche Befürchtun-gen sie haben. Die Antworten waren
sehr differenziert, offen und lehrreich. In der Folge konnten wir dann in den Dialog einsteigen und die Mitarbeiter in weitere Prozesse aktiv einbeziehen. Mittlerweile ist das Grundverständnis und Bewusstsein für das Engagement sehr hoch ausgeprägt.
Das Gemeinwohl hat bei Ihnen
Tradition Ð und Zukunft É
(Lacht) Ja, absolut. Schon Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der in diesen Ta-gen seinen 200. Geburtstag feiert, hat gesagt: „Geld ist indes nicht Zweck, sondern Mittel zum Zweck.“ Ich bin überzeugt: Für eine Ökonomie der Zukunft braucht es zwingend andere,nicht ökonomische Qualitäten. Wirt-schaft kommt von „Wir“. Mit den ge-nossenschaftlichen Werten und un-serer nachhaltigen Ausrichtung können und werden wir in der Sparda-Bank München auch zukünftig gute Antworten und Lösungen finden – zum Wohl aller.
Helmut Lind ist seit 2006
Vorstandsvorsitzender der
Sparda-Bank München.
„Langfristig
wollen wir eine
Universalbilanz,
die nicht mehr
zwischen
Finanzen und
Gemeinwohl
unterscheidet.“
26-27_Interview Frau Miedl_K1_L.indd 27 17.07.18 14:51
28
Übersicht zum DNK
Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) bietet Unternehmen aller Branchen bewährte Leitlinien, um eine umfas-sende, verständliche und vergleichbare Nachhaltigkeitsberichterstattung zu etablieren. Anhand von 20 DNK-Kriterien lassen sich die Wirkungen unternehmerischen Handelns strukturiert erfassen und transparent darstellen. Die Sparda- Bank München berichtet für das Jahr 2017 erstmals nach diesen Regeln und hat auf der DNK-Internetseite ihre voll-ständige Entsprechenserklärung veröffentlicht. Der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht soll einer breiten Leserschaft lebhafte Eindrücke von der Vielfalt nachhaltigen Handelns vermitteln. Dabei geht es nicht um Vollständigkeit. Auf welche DNK-Indikatoren die hier veröffentlichten Geschichten einzahlen, zeigt diese tabellarische Übersicht. Die voll-ständige Entsprechenserklärung* der Sparda-Bank München finden Sie auf www.deutscher-nachhaltigkeitskodex.de oder auf www.sparda-m.de/nachhaltigkeit bzw. www.zum-wohl-aller.de/nachhaltigkeit
Die 20 Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodex
Indikator Indikatorbezeichnung und Zusatzbeschreibung Im Bericht
Strategie Seite
01 Strategische Analyse und Maßnahmen 4–7
02 Wesentlichkeit 4–7
03 Ziele 4–7
04 Tiefe der Wertschöpfungskette 22–25
Prozessmanagement Seite
05 Verantwortung *
06 Regeln und Prozesse *
07 Kontrolle 6–7
Leistungsindikator G4-56: Werte, Grundsätze, Verhaltensstandards *
08 Anreizsysteme *
Leistungsindikator G4-51a: Vergütungspolitik *
Leistungsindikator G4-54: Verhältnis der Jahresgesamtvergütung *
09 Beteiligung von Anspruchsgruppen 7
Leistungsindikator G4-27: Themen und Anliegen der Stakeholder
10 Innovations- und Produktmanagement 10–13, 22–25
Leistungsindikator G4-FS11: Auswahlprüfung der Finanzanlagen *
Umwelt Seite
11 Inanspruchnahme von natürlichen Ressourcen 8–9, 22–25
Leistungsindikator G4-EN1: Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen *
Leistungsindikator G4-EN3: Energieverbrauch innerhalb der Organisation *
Leistungsindikator G4-EN6: Verringerung des Energieverbrauchs *
Leistungsindikator G4-EN8: Gesamtwasserentnahme nach Quelle *
Leistungsindikator G4-EN23: Abfall nach Art und Entsorgungsmethode *
12 Ressourcenmanagement *
28-29_Übersicht_Nachhaltigkeitskodex_K1_L.indd 28 17.07.18 14:52
29
Übersicht zum DNK
Gesellschaft Seite
14 Arbeitnehmerrechte 14–17
Leistungsindikator G4-LA6: Art und Rate der Verletzungen, Berufskrankheiten, *
Arbeitsausfalltage und Abwesenheit sowie die Zahl arbeitsbedingter Todesfälle
Leistungsindikator G4-LA8: Gesundheits- und Sicherheitsthemen *
Leistungsindikator G4-LA9: Durchschnittliche Stundenzahl für Aus- *
und Weiterbildung
15 Chancengerechtigkeit 14–17, 17
Leistungsindikator G4-LA12: Zusammensetzung der Kontrollorgane und *
Aufteilung der Mitarbeiter nach Diversitätsindikatoren
Leistungsindikator G4-HR3: Gesamtzahl der Diskriminierungsvorfälle *
und ergriffene Abhilfemaßnahmen
16 Qualifizierung 14–17
Leistungsindikator G4-LA9: Durchschnittliche Stundenzahl für *
Aus- und Weiterbildung
17 Menschenrechte *
Leistungsindikator G4-HR1: Investitionsvereinbarungen und -verträge, *
die Menschenrechtsklauseln enthalten oder auf Menschenrechtsaspekte
geprüft wurden
Leistungsindikator G4-HR9: Geschäftsstandorte, an denen eine Prüfung *
auf Einhaltung der Menschenrechte oder eine menschenrechtliche
Folgenabschätzung durchgeführt wurde
Leistungsindikator G4-HR10: Neue Lieferanten, die anhand von sozialen *
Kriterien überprüft wurden
Leistungsindikator G4-HR11: Negative soziale Auswirkungen in der *
Lieferkette und ergriffene Maßnahmen
18 Gemeinwesen 18–21
Leistungsindikator G4-EC1: Direkt erwirtschafteter und verteilter *
wirtschaftlicher Gewinn
19 Compliance *
Leistungsindikator G4-SO6: Gesamtwert der politischen Spenden *
20 Gesetzes- und richtlinienkonformes Verhalten *
Leistungsindikator G4-SO3: Geschäftsstandorte, die im Hinblick auf *
Korruptionsrisiken geprüft wurden
Leistungsindikator G4-SO5: Korruptionsfälle *
Leistungsindikator G4-SO8: Bußgelder und monetäre Strafen wegen *
Nichteinhaltung von Gesetzen und Vorschriften
13 Klimarelevante Emissionen 8–9
Leistungsindikator G4-EN15: Direkte THG-Emissionen (Scope 1) *
Leistungsindikator G4-EN16: Indirekte energiebezogene THG-Emissionen (Scope 2) *
Leistungsindikator G4-EN17: Weitere indirekte THG-Emissionen (Scope 3) *
Leistungsindikator G4-EN19: Reduzierung der THG-Emissionen *
* Die vollständige Entsprechenserklärung der Sparda-Bank München eG für das Jahr 2017 nach dem Deutschen
Nachhaltigkeitskodex finden Sie in der DNK-Datenbank unter www.deutscher-nachhaltigkeitskodex.de
28-29_Übersicht_Nachhaltigkeitskodex_K1_L.indd 29 17.07.18 14:52
KfW
Die KfW Bankengruppe fördert aus Verantwortung den Umwelt- und Klima-schutz. Nach-haltigkeit ist das vorrangige Ziel. www.kfw.de
Sustainability Report ∆2015
Responsibilitythat has an impact.
DEVK
Der erste DEVK Nach-haltigkeitsbe-richt informiertüber Strategie und Engage-ment der Ver-sicherung. www.devk.de
Rebekka Teichmann
von der Zukunfts-
werkstatt
S.10
Mitarbeiter
Durchstarten mit
Weiterbildung
Engagement
Anpacken für den
guten Zweck
Umwelt
Bäume pflanzen
mit der„Reparatur
für die Natur“
Der DEVK-Nachhaltigkeitsbericht
2017
Bausparkasse Schwäbisch Hall
Der Nachhaltig-keitsbericht 2016 beleuchtet das Schwer-punktthema Klimaschutz. www.schwaebisch-hall.de
Gemeinwohl-Bilanz
Unsere Leistungen für die Gesellschaft im Überblick:www.zum-wohl-aller.de/bilanz
Der Geschäftsbericht 2017
Die wirtschaftlichen Kennzahlen der Sparda-Bank München: www.zum-wohl-aller.de/geschaeftsbericht
CO2-Bilanz
Unsere aktiven Maßnahmen für eine gesunde Natur für alle: www.zum-wohl-aller.de/nachhaltigkeit
Umweltleitlinien
Unsere Leitlinien für den Schutz der Umwelt und des Klimas: www.zum-wohl-aller.de/nachhaltigkeit
Gewinn-Sparverein (GSV)
So fördern wir die Gesellschaft und die Umwelt in unserer Region: www.zum-wohl-aller.de/solidaritaet
Union Investment
In ihrem Corporate-Social-Responsi-bility-Bericht gibt die Union Invest-ment Gruppe umfangreich Auskunft über ihre Nachhaltigkeitsstrategie.www.gb.union-investment.de
Polarstern GmbH
Im Jahr 2016 hat Polarstern als erster Energieversorger eine Ge-meinwohl-Bilanz erstellt. Das Ziel: konsequent nachhaltig wirtschaften. www.polarstern-energie.de
DZ BANK
Die Zentralbank der Genossen-schaftsbanken berichtet über ihre Fortschritte und Vorhaben auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit. www.nachhaltigkeit.dzbank.de
Nachhaltigkeitsbericht 2016
Bausparkasse Schwäbisch Hall AG
Nachhaltigkeitsbericht 2016
Messbar nachhaltig Engagement von Schwäbisch Hall für Klimaschutz
Mehr Nachhaltigkeit von der
Sparda-Bank München:
Die Nachhaltigkeitsberichte unserer Partner:
Gemeinwohl-Ökonomie
Wie die Sparda-Bank München Verantwortung lebt, lesen Sie auf: www.zum-wohl-aller.de
30
Sparda-Bank MŸnchen Link-Tipps
30-31_Link-Tipps_Impressum_Credits_K1_L.indd 30 17.07.18 14:19
31
Titelfoto und Rückseite: iStock/wundervisuals; S. 2: Marion Faist, S. 3: iStock
(alvarez, mediaphotos, Rawpixel, swissmediavision); S. 4–5: HMC; S. 6–7:
iStock (Delmaine Donson, golibo, skynesher, sturti, wundervisuals, zhaoji-
ankang); S. 8–9: HMC (verwendete Motive von iStock: cotuvokne, Irina
Karpinchik, kowition, LueratSatichob, lushik); S. 10–13: iStock/max-kegfire,
Polarstern, Sparda-Bank München (2); S. 14–17: iStock (alvarez (2), PeopleI-
mages); S. 18–21: iStock (EmirMemedovski, mediaphotos, shironosov), Licht-
Blick Seniorenhilfe e. V., Illustration: NaturTalent Stiftung; S. 22–25: iStock
(Artfoliophoto, D3Damon, NicoElNino, seb_ra, swissmediavision), Sparda-Bank
München (2), Illustrationen: HMC; S. 26–27: Sparda-Bank München (2),willmy-
magazin/fertl; S. 30: iStock/bombuscreative
Nachdruck – auch in Auszügen – mit Quellenangabe und nach vorheriger
Rücksprache mit der Redaktion gestattet. Die Haftung für Vollständigkeit und
Richtigkeit der hier gemachten Angaben ist auf grobes Verschulden begrenzt.
Der Nachhaltigkeitsbericht der Sparda-Bank München eG nach DNK-Standard
für das Jahr 2017 ist auf 100 Prozent Recyclingpapier, das den Blauen Engel
trägt, gedruckt.
Dieser Bericht wurde CO2-neutral produziert.
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