für die deutsche presse

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Pressemitteilung 08.11.2010 Unternehmerpreis „Vielfalt in der Arbeit“ verliehen. Unter der Schirmherrschaft von Senator Harald Wolf und Generalkonsul Pulat wurde erstmals der Unternehmerpreis „Vielfalt in der Arbeit“ ausgelobt. Am Wettbewerb für den Preis „Vielfalt in der Arbeit“ haben sich Unternehmen aus Berlin mit bis zu 30 Angestellten beworben. Zwingend für die Teilnahme war, dass in diesen Unternehmen Deutsche und Bürger mit Migrationshintergrund zusammen arbeiten. Ausschreibungsinhalte waren u.a. Informationen über den Umgang untereinander im Betrieb, die Firmenphilosophie und Erwartungen an die Mitarbeiter sowie der Umgang mit den unterschiedlichen kulturellen Potentialen. Bei verschiedenen Nationalitäten ist eine reibungslose Kommunikation besonders im Arbeitsalltag und bei Stress wichtig, um Missverständnisse zu reduzieren. Interkulturalität ist eine Herausforderung aber auch eine Chance zugleich, um in der globalisierten Welt am Standort Berlin bestehen zu können. Nach Meinung der Jury leben die drei Gewinner des Preises „Vielfalt der Arbeit“ genau dieses kulturelle Miteinander in der täglichen Arbeit. Sie bemühen sich nicht nur um Interkulturalität innerhalb ihrer eigenen Firmen, sondern auch bei ihren Kunden. Sie engagieren sich für die Jugend, indem sie auch jungen Menschen Ausbildungsplätze bieten – egal welcher Nationalität. Die Preisträger zeichnen sich dadurch aus, dass sie bewusst innerbetrieblich wie auch außerbetrieblich die Interkulturalität pflegen. Zitat Staatssekretär Dr. Heuer (Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen): „Initiativen wie diese können mit ihren Beispielen aus der Praxis dazu beitragen, für das Miteinander unterschiedlicher Kulturen zu werben. Sei es am Arbeitsplatz, in der Familie oder in der Wirtschaft. Der aktuellen Diskussion um die Qualität von Integration kann man am wirkungsvollsten mit positiven Beispielen aus dem täglichen Leben die nötige sachliche Basis verleihen. Über das Engagement in der Wirtschaft findet eine aktive Teilhabe und Integration statt, Menschen bringen sich auf vielfältigen Wegen aktiv für ein friedliches und verständnisvolles Miteinander ein. Unterschiedliche kulturelle Umgangsformen und Kompetenzen sollten im Sinne des Diversity - Gedankens als Bereicherung verstanden und entsprechend in den betrieblichen Strukturen eingesetzt werden,“ so Dr. Jens-Peter Heuer, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen.

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mitteilung an die Öffenltlichkeit

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Page 1: für die Deutsche Presse

Pressemitteilung 08.11.2010

Unternehmerpreis „Vielfalt in der Arbeit“ verliehen. Unter der Schirmherrschaft von Senator Harald Wolf und Generalkonsul Pulat wurde erstmals der Unternehmerpreis „Vielfalt in der Arbeit“ ausgelobt. Am Wettbewerb für den Preis „Vielfalt in der Arbeit“ haben sich Unternehmen aus Berlin mit bis zu 30 Angestellten beworben. Zwingend für die Teilnahme war, dass in diesen Unternehmen Deutsche und Bürger mit Migrationshintergrund zusammen arbeiten. Ausschreibungsinhalte waren u.a. Informationen über den Umgang untereinander im Betrieb, die Firmenphilosophie und Erwartungen an die Mitarbeiter sowie der Umgang mit den unterschiedlichen kulturellen Potentialen. Bei verschiedenen Nationalitäten ist eine reibungslose Kommunikation besonders im Arbeitsalltag und bei Stress wichtig, um Missverständnisse zu reduzieren. Interkulturalität ist eine Herausforderung aber auch eine Chance zugleich, um in der globalisierten Welt am Standort Berlin bestehen zu können. Nach Meinung der Jury leben die drei Gewinner des Preises „Vielfalt der Arbeit“ genau dieses kulturelle Miteinander in der täglichen Arbeit. Sie bemühen sich nicht nur um Interkulturalität innerhalb ihrer eigenen Firmen, sondern auch bei ihren Kunden. Sie engagieren sich für die Jugend, indem sie auch jungen Menschen Ausbildungsplätze bieten – egal welcher Nationalität. Die Preisträger zeichnen sich dadurch aus, dass sie bewusst innerbetrieblich wie auch außerbetrieblich die Interkulturalität pflegen.

Zitat Staatssekretär Dr. Heuer (Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen):

„Initiativen wie diese können mit ihren Beispielen aus der Praxis dazu beitragen, für das Miteinander unterschiedlicher Kulturen zu werben. Sei es am Arbeitsplatz, in der Familie oder in der Wirtschaft. Der aktuellen Diskussion um die Qualität von Integration kann man am wirkungsvollsten mit positiven Beispielen aus dem täglichen Leben die nötige sachliche Basis verleihen. Über das Engagement in der Wirtschaft findet eine aktive Teilhabe und Integration statt, Menschen bringen sich auf vielfältigen Wegen aktiv für ein friedliches und verständnisvolles Miteinander ein. Unterschiedliche kulturelle Umgangsformen und Kompetenzen sollten im Sinne des Diversity - Gedankens als Bereicherung verstanden und entsprechend in den betrieblichen Strukturen eingesetzt werden,“ so Dr. Jens-Peter Heuer, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen.

Page 2: für die Deutsche Presse

Die Auszeichnung wurde vom Staatssekretär für Wirtschaft, Technologie und Frauen Jens-Peter Heuer und dem türkischen

Generalkonsul Mustafa Pulat und dem Vorsitzender des TUH e.V. Berlin Hüseyin Yilmaz überreicht. Hüseyin Yilmaz, der Vorsitzende

des Türkischen Unternehmer und Handwerker e.V., sagte: „Der Wettbewerb setzt ein positives Signal in der aktuellen

Integrationsdebatte in Deutschland. Wir freuen uns, dass unser Wettbewerb unter so vielen Unternehmen mit unterschiedlichem

kulturellen Hintergrund Zuspruch findet.“

TUH-Vorsitzender Hüseyin Yilmaz Generalkonsul der Türkei in Berlin Mustafa Pulat

1.Preis: Cemal Ates, 2. Preis: Twago GmbH, 3.Preis Mustafa Yilmaz (Autohaus Moritzplatz GmbH) , Hüseyin Yilmaz TUH-Vorsitzender , Dr. Peter Beckers, Staatssekretär Dr. Heuer, Türkisches Generalkonsul in Berlin Mustafa Pulat, Doris Habermann, Marion Uhrig-Lammersen

Frau Doris Habermann (Geschäftsführerin KOMBI Consult GmbH) und Herr Yilmaz (1. Vorsitzender der TUH e.V. Berlin)

Page 3: für die Deutsche Presse

Die Preisträger sind:

1. Preis (dotiert mit 2.000 Euro)

C. Ates, Malermeister GmBH, Antwerpener Str. 47, 13353 Berlin

Geschäftsführer Herr Cemal Ates Tel:030-4625415 www.malerinberlin.de

Kleines Unternehmen, bemüht sich um Integration, fördert Schulen, zeigt dadurch Soziales Engagement und führt damit Jugendliche

an Ausbildungsplätze heran.

.

2. Preis (dotiert mit 1.000 Euro)

twango GmbH Novalisstr. 12, 10115 Berlin Tel:030-27594812 www.twago.de

Geschäftsführer Herr Berning

Internationalität auf einem hohen Niveau und zeigt dadurch, dass Internationalität in einem Unternehmen ein Vorteil ist in einer

globalisierten Welt und dem Standtort Berlin.

Page 4: für die Deutsche Presse

3. Preis (dotiert mit 500 Euro)

Autohaus Moritzplatz GmbH Geschäftsführer Herr Mustafa Yilmaz

Prinzessinenstr. 17/18, 10969 Berlin

Tel:030/616905-0 www.Autohaus-Moritzplatz.de

Ein Unternehmen mit Migrationshintergrund, das sich um Interkulturalität innerhalb seines Hauses bemüht und Internationalität

bei den Kunden. Er bietet kontinuierlich Praktikum und Ausbildungsplätze an.