forum für bürgerbeteiligung und kommunale demokratie 2017 ... · 23.10.2017 · da integration...
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Forum für Bürgerbeteiligung und kommunale Demokratie 2017
Brücken bauen – Menschen einbeziehen – Integration leben: Gemeinwesenarbeit zur Stärkung der kommunalen Demokratie
1Burhan Cetinkaya
Kommunale Integrationsarbeit in Dinslaken
Befragung und Aktivierung der relevanten Personen und Organisationen
Da Integration eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, wurde großer Wert darauf gelegt, dass der Prozess von Beginn an auf breite Strukturen ausgerichtet wird. Mit insgesamt 90
Einrichtungen, Vereinen, Institutionen und Personen, die Berührungspunkte zur Thematik haben, wurden Gespräche geführt und protokolliert.
Hierzu wurde ein Fragebogen mit Aktivierungscharakter mit folgenden Punkten entwickelt:
•Fragen zur Organisation
•Kooperation und Zusammenarbeit
•Probleme und Themen im Bereich Integration
•Handlungsbedarf
•Themen des Integrationskonzeptes/Mitarbeit
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Vorstellung der Ergebnisse /
Auftaktveranstaltung zur Umsetzung
des Integrationskonzeptes
Die kommunale Integrationsarbeit hat eine vernetzende, beratende
und unterstützende Funktion der Migrantenselbstorganisationen (MSOs), damit sie sich noch zielgerichteter
in die zahlreichen städtischen und kommunalen Integrationsaktivitäten einbringen können.
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Das Ehrenamt und Migrantenselbstorganisationen stärken!
Die MSOs sind wichtige Instanzen, die ihren Mitgliedern Unterstützung
und Orientierung, z.B. in Form von Freizeitangeboten,
geschlechtsspezifischen Angeboten, Sprachkursen, Weiterbildung, Sozial‐ und Rechtsberatung,
Hausaufgabenbetreuung usw., bieten.
Informationsveranstaltung für Eltern zum Thema „Radikalismus“„Wie lässt sich eine zunehmende Radikalisierung rechtzeitig erkennen, was kann ich tun
und wo bekomme ich Hilfe?“
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Das Ehrenamt und Migrantenselbstorganisationen stärken!
Dinslakener Appell
Interkulturelles Fest
Integration kann dort gelingen, wo Begegnung stattfindet und sich die Menschen über ihre Lebenssituation gegenseitig informieren. Durch Information und Begegnung können
Vorurteile zwischen Deutschen und MigrantInnen abgebaut werden.
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Zwei Arbeitsgruppen planen das interkulturelle Fest
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Planungstreffen für das 2. Interkulturelle FestÜber 60 Organisationen (Vereine, Verbände, Kirchen, Moscheen,
Initiativen etc.) und Privatpersonen organisierten gemeinsam das
Fest.
Interkulturelles Fest
Kooperationsstrukturen aufbauen / Netzwerkarbeit
Caritas Diakonie
VHS
AWO
IB
Lebenshilfe
DINEVENT
Kitas
Verbraucherzentrale
Stadtbibliothek Integrationsrat
Flüchtlingsrat
Christlich‐Islamischer‐Dialog
Forum Lohberg
Schulen
Türkisch‐Deutscher‐
Elternverein
Evangelischer KirchenkreisKatholische Kirche
DITIB‐Moschee
Arrahma‐Moschee
VIKZ‐Moschee
Sportvereine
Albanischer
Kulturverein
Alevitische Gemeinde
Ezidisches Kulturzentrums
Deutsch‐Russische‐
Gemeinde
Familienbündnis
DIN‐kocht
Förderverein Fliehburg
DKSB
Jobcenter
Bundesagentur für
Arbeit
Bündnis gegen Rechts
Eine Welt Gruppe
IGBCE
Stadtsportverband
Kommunales Integrationszentrum
Kreis Wesel
Flüchtlingsprojekt Herz‐Jesu‐Oberlohberg
Kulturkreis Dinslaken
DRK
Berufskolleg
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Soziale Stadtentwicklung Düren‐Nord
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Bilder: Büro für Gemeinwesenarbeit und Soziale Stadtentwicklung (GWA‐Büro)
Soziale Stadtentwicklung Düren‐Nord
Stadtteilvertretung Nord‐DürenDie Stadtteilvertretung ist unabhängig und demokratisch, parteipolitisch ungebunden sowie nationen‐
und religionsübergreifend. Sie ist die wichtigste Instanz
auf Stadtteilebene.
a) Deutsche Vereine
2 VertreterInnen / 2 StellvertreterInnenb) MigrantInnenvereine
2 VertreterInnen / 2 StellvertreterInnen
c) Soziale Einrichtungen 1 VertreterIn / 1 StellvertreterInd) Institutionen
1 VertreterIn / 1 StellvertreterIn
e) Kindergärten
1 VertreterIn / 1 StellvertreterInf) Schulen
1 VertreterIn / 1 StellvertreterIn
g) BewohnerInnen
6 VertreterInnen / 6 StellvertreterInnenh) Gewerbe
2 VertreterInnen / 2 StellvertreterInnen
• Von den 32 Mitgliedern haben 14 einen Migrationshintergrund•
Die Stadtteilvertretung ist auf Stadtteilebene die wichtigste Instanz für den
Erneuerungsprozess, richtet Arbeits‐, Projekt‐
und Bewohnergruppen ein und vertritt gemeinschaftlich alle bedeutsamen Stadtteilthemen nach außen hin.
•
Jeder Projektantrag bedarf der Befürwortung durch die Stadtteilvertretung, bevor er in den Stadtrat kommt.
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