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Universitätsklinikum intern 6/2005 1 Öffentliche Vorträge im Rahmen von Habilitationsverfahren Vortrag von Herrn Dr. med. Steffen Rickes, Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie Im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Herrn Dr. med. Steffen Rickes, Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, erfolgte der öffentliche Vortrag zum Thema "Schwere akute Pankreatitis - Kön- nen wir die Prognose des Patienten vor- hersagen?". Der erweiterte Fakultätsrat fasste den Beschluss, diese mündliche Habilitationsleistung positiv zu bewerten. Vortrag von Herrn Dr. med. Thomas Roskoden, Institut für Anatomie Im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Herrn Dr. med. Thomas Roskoden erfolgte der öffentliche Vortrag zum Thema "Bewegungsmöglichkeiten in den Gelen- ken am Kopf und an der Halswirbelsäule sowie mögliche Ursachen von Fehlhaltun- gen und Schmerzen". Auch hier fasste der erweiterte Fakultätsrat den Beschluss, diese mündliche Habilitationsleistung positiv zu bewerten. Stand der Umsetzung des HMG LSA und der Zielvereinbarung Zielvereinbarung Die Zielvereinbarungen der beiden Medi- zinischen Fakultäten sollen synchron mit den Zielvereinbarungen der jeweiligen Universitäten abgeschlossen und im grundlegenden Aufbau harmonisiert wer- den. Darüber wird die Gemeinsame Kom- mission in der Sitzung am 11. 10. 2005 erneut beraten. Umsetzung des HMG LSA Der Dekan informierte über den aktuellen Sachstand der Umsetzung des HMG LSA und ging hierbei insbesondere auf folgen- de Aspekte ein: - Zuordnung des Personals zur Fakultät bzw. zum Universitätsklinikum als Anstalt öffentlichen Rechts - konstituierende Sitzung des Aufsichtsra- tes (18. 10. 2005) - Vorbereitung des Ausschreibungsverfah- rens zur Besetzung der Position des Ärzt- lichen Direktors bzw. der Ärztlichen Direktorin - Tarifvertrag. Anträge auf Ausschreibung von W 2- Professuren Der Fakultätsrat beschloss die - Umwidmung der W 2-Professur für Geburtshilfe in eine W 2-Professur für Experimentelle Gynäkologie/Geburtshilfe und die - Umwidmung der W 2-Professur für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie in eine W 2-Professur für Experimentelle Pädiatrie/Neonatologie einschließlich der vorliegenden Ausschrei- bungstexte zur Weiterleitung an die zuständigen universitären Gremien. Verleihung des Promotionspreises 2005 Der Fakultätsrat befürwortete die Verlei- hung des Promotionspreises 2005 an Herrn Dr. Sven Meuth, Institut für Physio- logie, mit dem Thema "Kalzium-abhängi- ge Inaktivierung von neuronalen Kalzium- kanälen in thalamokortikalen Schaltneuro- nen der Ratte". Informationen des Fakultätsvorstandes Stand von Berufungsverfahren W 3-Professur für Physiologie Die 1. Sitzung der Berufungskommission fand am 14. 09. 2005 statt. Die Vorstellung der ausgewählten 8 Bewerberinnen und Bewerber ist für den 02. 12. 2005 geplant. W 2-Professur für Neuropathologie Ein Ruf auf diese Professur liegt noch nicht vor. W 3-Professur für Diagnostische Radio- logie Die Berufungsverhandlungen mit Herrn Prof. Dr. Ricke laufen. Die Wiederbeset- zung dieser Professur ist schnellstmöglich erforderlich, da Herr Prof. Dr. Döhring seit dem 01. 10. 2005 in den Ruhestand getreten ist. Ethikkommissionen Herr Prof. Dr. Krause informierte über die im Ergebnis der Änderung des Arzneimit- telgesetzes (AMG) vorgesehene Etablie- rung einer zentralen Ethikkommission in Sachsen-Anhalt und die daraus zu erwar- tenden Konsequenzen für die universitären Ethikkommissionen. Der Fakultätsrat beauftragte Herrn Prof. Dr. Krause, die Lösung dieser Problematik im Sinne der Fakultät weiterhin gegenüber dem Kultus- ministerium bzw. dem Ministerium für Gesundheit und Soziales LSA zu vertreten. Studium und Lehre Herr Dr. Ritter berichtete über folgende Schwerpunkte aus dem Bereich Studium und Lehre: - IMPP-Ergebnisse bei den Prüfungen im Physikum - Einführungstage und Begrüßungsabend der Erstsemester - Vorauswahlverfahren und erste Zulas- sungsrunde im Hochschulauswahlverfah- ren - Tutorentätigkeit - Zahl der Klagen - Schwundquote. Termine 06. 10. 2005 Festveranstaltung zur Begrüßung der Erstsemester Sitzung am 04. Oktober 2005 Fakultätsratsinfo 2005 NR. 6/DEZEMBER

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Universitätsklinikum intern 6/2005 1

Öffentliche Vorträge im Rahmen vonHabilitationsverfahrenVortrag von Herrn Dr. med. SteffenRickes, Klinik für Gastroenterologie undHepatologieIm Rahmen des Habilitationsverfahrensvon Herrn Dr. med. Steffen Rickes, Klinikfür Gastroenterologie und Hepatologie,erfolgte der öffentliche Vortrag zumThema "Schwere akute Pankreatitis - Kön-nen wir die Prognose des Patienten vor-hersagen?". Der erweiterte Fakultätsratfasste den Beschluss, diese mündlicheHabilitationsleistung positiv zu bewerten.

Vortrag von Herrn Dr. med. ThomasRoskoden, Institut für AnatomieIm Rahmen des Habilitationsverfahrensvon Herrn Dr. med. Thomas Roskodenerfolgte der öffentliche Vortrag zum Thema"Bewegungsmöglichkeiten in den Gelen-ken am Kopf und an der Halswirbelsäulesowie mögliche Ursachen von Fehlhaltun-gen und Schmerzen". Auch hier fasste dererweiterte Fakultätsrat den Beschluss, diesemündliche Habilitationsleistung positiv zubewerten.

Stand der Umsetzung des HMG LSAund der ZielvereinbarungZielvereinbarungDie Zielvereinbarungen der beiden Medi-zinischen Fakultäten sollen synchron mitden Zielvereinbarungen der jeweiligenUniversitäten abgeschlossen und imgrundlegenden Aufbau harmonisiert wer-den. Darüber wird die Gemeinsame Kom-mission in der Sitzung am 11. 10. 2005erneut beraten.

Umsetzung des HMG LSADer Dekan informierte über den aktuellenSachstand der Umsetzung des HMG LSA

und ging hierbei insbesondere auf folgen-de Aspekte ein:- Zuordnung des Personals zur Fakultätbzw. zum Universitätsklinikum als Anstaltöffentlichen Rechts - konstituierende Sitzung des Aufsichtsra-tes (18. 10. 2005)- Vorbereitung des Ausschreibungsverfah-rens zur Besetzung der Position des Ärzt-lichen Direktors bzw. der ÄrztlichenDirektorin- Tarifvertrag.

Anträge auf Ausschreibung von W 2-ProfessurenDer Fakultätsrat beschloss die- Umwidmung der W 2-Professur fürGeburtshilfe in eine W 2-Professur fürExperimentelle Gynäkologie/Geburtshilfeund die- Umwidmung der W 2-Professur fürPädiatrische Hämatologie und Onkologiein eine W 2-Professur für ExperimentellePädiatrie/Neonatologie

einschließlich der vorliegenden Ausschrei-bungstexte zur Weiterleitung an diezuständigen universitären Gremien.

Verleihung des Promotionspreises 2005Der Fakultätsrat befürwortete die Verlei-hung des Promotionspreises 2005 anHerrn Dr. Sven Meuth, Institut für Physio-logie, mit dem Thema "Kalzium-abhängi-ge Inaktivierung von neuronalen Kalzium-kanälen in thalamokortikalen Schaltneuro-nen der Ratte".

Informationen des FakultätsvorstandesStand von Berufungsverfahren� W 3-Professur für PhysiologieDie 1. Sitzung der Berufungskommissionfand am 14. 09. 2005 statt. Die Vorstellung

der ausgewählten 8 Bewerberinnen undBewerber ist für den 02. 12. 2005 geplant.

� W 2-Professur für NeuropathologieEin Ruf auf diese Professur liegt nochnicht vor.

� W 3-Professur für Diagnostische Radio-logieDie Berufungsverhandlungen mit HerrnProf. Dr. Ricke laufen. Die Wiederbeset-zung dieser Professur ist schnellstmöglicherforderlich, da Herr Prof. Dr. Döhringseit dem 01. 10. 2005 in den Ruhestandgetreten ist.

EthikkommissionenHerr Prof. Dr. Krause informierte über dieim Ergebnis der Änderung des Arzneimit-telgesetzes (AMG) vorgesehene Etablie-rung einer zentralen Ethikkommission inSachsen-Anhalt und die daraus zu erwar-tenden Konsequenzen für die universitärenEthikkommissionen. Der Fakultätsratbeauftragte Herrn Prof. Dr. Krause, dieLösung dieser Problematik im Sinne derFakultät weiterhin gegenüber dem Kultus-ministerium bzw. dem Ministerium fürGesundheit und Soziales LSA zu vertreten.

Studium und LehreHerr Dr. Ritter berichtete über folgendeSchwerpunkte aus dem Bereich Studiumund Lehre:- IMPP-Ergebnisse bei den Prüfungen imPhysikum- Einführungstage und Begrüßungsabendder Erstsemester- Vorauswahlverfahren und erste Zulas-sungsrunde im Hochschulauswahlverfah-ren- Tutorentätigkeit- Zahl der Klagen- Schwundquote.

Termine06. 10. 2005 Festveranstaltung zurBegrüßung der Erstsemester

Sitzung am 04. Oktober 2005

Fakultätsratsinfo

NR. 4/AUGUST

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25. 10. 2005 Antrittsvorlesung vonHerrn Dr. Rickes, Klinik für Gastroentero-logie und Hepatologie, im Rahmen seinesHabilitationsverfahrens26. 10. 2005 Überreichung desHexal-Förderpreises 2005 an Herrn PDDr. Mawrin, Institut für Neuropathologie(Anmerkung: Unter Bezugnahme auf dieFakultätsratsinfo 09/2005 lautet das kor-rekte Thema der Arbeit für den an HerrnPD Dr. Mawrin verliehenen HEXAL-För-derpreis 2005 wie folgt: "Funktionelle undklinische Bedeutung der AminopeptidaseN (CD 13) - Aktivierung in malignenAstrozytomen".)01. 11. 2005 Fakultätsratssitzung.

Bericht der Habilitationskommission

Information zu einem Habilitationsver-fahrenZur Habilitationsschrift von Herrn Dr.med. Konrad Mahlfeld, OrthopädischeUniversitätsklinik, sind positive Gutachteneingegangen. Alle Hochschullehrer undMitglieder des Fakultätsrates erhalten inden nächsten Tagen eine Kopie desLebenslaufes, der Zusammenfassung derHabilitationsschrift und eine Liste der Ori-ginalarbeiten des Habilitanden.

Antrag auf Verleihung der Bezeichnung“außerplanmäßige Professorin”Der Fakultätsrat befürwortete die Eröff-nung eines Antragsverfahrens zur Verlei-hung der Bezeichnung "außerplanmäßigeProfessorin" und bestellte die Mitgliederder zuständigen Kommission zur Prüfungdieses Antrages.

Die nächste Sitzung des Fakultätsrates fin-det am 01. November 2005 statt.

Prof. Dr. Albert RoessnerDekan

Öffentliche Vorträge im Rahmen vonHabilitationsverfahrenVortrag von Herrn Dr. med. Ulrich Peitz,Klinik für Gastroenterologie und Hepa-tologieIm Rahmen des Habilitationsverfahrensvon Herrn Dr. med. Ulrich Peitz, Klinikfür Gastroenterologie und Hepatologie,erfolgte der öffentliche Vortrag zumThema "Funktionelle gastrointestinaleKrankheiten - ein Hypersensitivitätsphä-nomen". Der erweiterte Fakultätsrat fassteden Beschluss, diese mündliche Habilitati-onsleistung positiv zu bewerten.

Vortrag von Herrn Dr. med. Jens-MaxHopf, Klinik für Neurologie IIIm Rahmen des Habilitationsverfahrens vonHerrn Dr. med. Jens-Max Hopf, Klinik fürNeurologie II, erfolgte der öffentliche Vor-trag zum Thema "Hirnelektrische Korrelatevon Kasusverarbeitung im Deutschen".Auch hier fasste der erweiterte Fakultätsratden Beschluss, diese mündliche Habilitati-onsleistung positiv zu bewerten.

Stand der Umsetzung des HMG LSAund der ZielvereinbarungUmsetzung des HMG LSADer Dekan informierte über die gemeinsa-me konstituierende Sitzung der Aufsichts-räte der beiden Universitätsklinika Mag-deburg und Halle am 18. 10. 2005 undging hierbei insbesondere auf folgendeAspekte ein:- Teilnehmer und Tagesordnung- Einrichtung der Geschäftsstelle des Auf-sichtsrates- Stand des Ausschreibungsverfahrens zurBesetzung der Position des ÄrztlichenDirektors bzw. der Ärztlichen Direktorin.

ZielvereinbarungDer vorliegende Entwurf der Zielverein-barung soll auf Wunsch des Kultusmini-steriums gekürzt werden, sodass nur diePräambel sowie die Anlagen Bestandteilsind. Zu dieser Problematik wird am 05.11. 2005 ein Gespräch mit dem Kultusmi-nister, den Rektoren der beiden Univer-sitäten sowie den Dekanen der Medizini-schen Fakultäten Halle und Magdeburgstattfinden.

Bestellung von Mitgliedern für Beru-fungskommissionen zur Besetzung vonProfessurenDer erweiterte Fakultätsrat bestellte die

Mitglieder der Berufungskommissionenzur Besetzung der - W 3-Professur für Hämatologie undOnkologie- W 2-Professur für Experimentelle Gynä-kologie/Geburtshilfe- W 2-Professur für Experimentelle Pädia-trie/Neonatologie.

Informationen aus der Arbeit desFakultätsvorstandesStand von Berufungsverfahren� W 3-Professur für Diagnostische Radio-logieAm 12. 10. 2005 hat ein weiteresGespräch mit Herrn Prof. Dr. Ricke imRahmen der Berufungsverhandlungenstattgefunden. Problematisch hierbei istdie geplante Trennung der Geräte sowievon MRT-Kapazitäten zwischen der Dia-gnostischen Radiologie sowie der Neuro-radiologie, wobei ein Kompromiss ange-strebt wird.

Zentrenbildung an deutschen Univer-sitätsklinikaDer Dekan informierte über die vom Ver-band der Deutschen Universitätsklinika(VUD) am 27. 10. 2005 in Berlin initiier-te Tagung zum Thema "Zentrenbildung anDeutschen Universitätskliniken". Diewesentlichen Ergebnisse dieser Tagungsollen in einer der nächsten Sitzungen desFakultätsrates vorgestellt werden, nach-dem dazu eine Zusammenfassung desVUD vorliegt.

BleibeverhandlungenHerr Prof. Dr. Schraven hat einen Ruf aufeine W 3-Professur an die MedizinischeFakultät der Universität Aachen erhalten.Die Fakultät wird sich bemühen, HerrnProf. Dr. Schraven hier in Magdeburg zuhalten.

Studium und LehreHerr Prof. Dr. Robra berichtete über fol-gende Schwerpunkte aus dem BereichStudium und Lehre:- Probleme bei der Sicherstellung derLehre in der Diagnostischen Radiologie- Ergebnisse der Befragung von Medi-learn- Befragung aller Professorinnen und Pro-fessoren im Rahmen des CHE-Ranking2006 - Konkretisierung der Parameter für dieleistungsorientierte Mittelvergabe zwi-

Bericht der Promotionskommission

Bestätigung von Gesamtprädikatenabgeschlossener Promotionsverfahren

Der Fakultätsrat bestätigte die Gesamt-prädikate der abgeschlossenen Promoti-onsverfahren von

Frau Britta BehrendHerrn Nabil ChamaonFrau Silke HöhndorfFrau Kristina KrömerHerrn Olaf Schaeper.

Sitzung am 01. November 2005

Fakultätsratsinfo

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schen den Medizinischen Fakultäten Halleund Magdeburg in der zuständigenArbeitsgruppe.

EthikkommissionenHerr Prof. Dr. Krause informierte überden Stand der im Ergebnis der Änderungdes AMG vorgesehenen Etablierung einerzentralen Ethikkommission in Sachsen-Anhalt. Für die Bildung von universitärenEthikkommissionen sieht das Land Sach-sen-Anhalt Probleme in Bezug auf dieRegresspflicht der jeweiligen Mitglieder.Herr Prof. Dr. Krause wurde erneut vomFakultätsrat beauftragt, die Lösung dieserAngelegenheit im Sinne des Weiterbeste-hens der universitären Ethikkommissionen

gegenüber dem Land Sachsen-Anhalt zuvertreten und dem Fakultätsrat darüberBericht zu erstatten.

Termine08. 11. 2005 Antrittsvorlesung vonHerrn Dr. Wex, Klinik für Gastroenterolo-gie und Hepatologie, im Rahmen seinesHabilitationsverfahrens16. 11. 2005 Senatssitzung18. 11. 2005 Symposium "10 JahreHerzchirurgie"22. 11. 2005 Antrittsvorlesung vonHerrn Dr. Peitz, Klinik für Gastroenterolo-gie und Hepatologie, im Rahmen seinesHabilitationsverfahrens24. 11. 2005 Akademischer Festaktanlässlich des 403. Geburtstages Otto-von-Guerickes in der Johanniskirche06. 12. 2005 Fakultätsratssitzung.

Bericht der HabilitationskommissionAnträge auf Zulassung zur HabilitationDer erweiterte Fakultätsrat befürwortetedie Zulassung zur Habilitation von - Frau Dr. med. Susanne Ammon-Treiber,Institut für Pharmakologie und Toxikolo-gie, für das Lehrgebiet Pharmakologie- Herrn Dr. med. Ralf Steinert, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus/Klinik für All-gemeine Chirurgie Magdeburg, für dasLehrgebiet Chirurgie.

Beurteilung einer schriftlichen Habilita-tionsleistungDer erweiterte Fakultätsrat beschloss dieAnnahme der schriftlichen Habilitations-leistung von Herrn Dr. med. Konrad Mahl-feld, Orthopädische Universitätsklinik,zum Thema "Möglichkeiten der Sonogra-phie zur Quantifizierung der Muskelakti-vität des Musculus quadriceps femoris".

Bericht zu einem Antragsverfahren zurVerleihung der Bezeichnung "außer-planmäßiger Professor"Der Fakultätsrat befürwortete auf Empfeh-lung der zuständigen Kommission einenAntrag auf Verleihung der Bezeichnung"außerplanmäßiger Professor" zur Weiter-leitung an den Senat.

Die nächste Sitzung des Fakultätsrates fin-det am 06. Dezember 2005 statt.

Prof. Dr. Albert RoessnerDekan

Im Internet unter http://www.med.uni-m ag d e b u rg . d e / f m e / f a k u l t a e t s ra t /#protokolle.

Bericht der Promotionskommission

Annahme von Dissertationen

Der Fakultätsrat beschloss die Annahmeder Dissertationen von

Herrn Andreas BeckerFrau Haike GröhnHerrn Thomas HauptHerrn Veit HegenbarthFrau Daniela HußerFrau Chistina Maria JostFrau Gina JünemannFrau Claudia MüllerFrau Anke RosenthalFrau Heike ScheithauerFrau Eva-Maria SchulzeFrau Stefanie VogtHerrn Mathias Winkler-WulffFrau Alexandra-Beatrice Wolter.

Bestätigung von Gesamtprädikatenabgeschlossener Promotionsverfahren

Der Fakultätsrat bestätigte die Gesamt-prädikate der abgeschlossenen Promoti-onsverfahren von

Frau Martina HübnerFrau Peggy KemmesiesFrau Claudia KnopFrau Stephanie Helga KrauseFrau Silke MarinFrau Tanja MatzHerrn Nicolaos PissiotisHerrn Markus RettigFrau Nadja SchenkendorfFrau Christina SchröderFrau Dr. med. dent. Iris SeedorfFrau Arlett SeegerFrau Anke UlrichHerrn Dr. med. dent. Christian Zahl.

IMPP-Auswertung 2005

Spitzenergebnisse für Magdeburg

In der aktuellen Auswertung der Prü-fungsergebnisse des Institutes für medizi-nische und pharmazeutische Prüfungsfra-gen (IMPP) im bundesweiten Vergleichbelegten die Studierenden der Medizini-schen Fakultät Magdeburg in der klini-schen Ausbildung Spitzenplätze.

Bewertet wurden die Prüfungsergebnisseim schriftlichen Teil des ZweitenAbschnittes der Ärztlichen Prüfung.Diese müssen nach dem 10. Fachsemesterbestanden werden und sind Vorausset-zung, um anschließend das PraktischeJahr absolvieren zu können, bevor danndie ärztliche Approbation erfolgen kann.

In der Einzelbewertung konnten die künf-tigen Ärzte in den Fächern Chirurgie undin der HNO-Heilkunde sowie der Klini-schen Radiologie, Orthopädie und in derPathologie den 1. Platz erreichen, insechs Fächern erhielten sie die zweitbe-sten Noten und vier Mal gab es im Ver-gleich der Prüfungsergebnisse den drittenPlatz. In der Auswertung aller 24 Fächerbelegten die Magdeburger Studierendendamit insgesamt den zweiten Platz nachder Universität Regensburg. Hervorzuhe-ben ist außerdem, dass in Magdeburg diePrüfungen von allen Teilnehmern bestan-den wurden.

In der am 11. November 2005 vom Wis-senschaftsrat veröffentlichten "Stellun-gnahme zu Leistungsfähigkeit, Ressour-cen und Größe universitätsmedizinischerEinrichtungen" wird auch auf die Qualitätder Lehre eingegangen. Der Wissen-schaftsrat kann nur den Standorten Mag-deburg und Regensburg durchgängig Prü-fungsergebnisse im oberen Viertel der 34untersuchten Fakultäten bescheinigen.Grundlage der hervorragenden Einstu-fung sind die amtlichen Prüfungsergeb-nisse aller Studienabschnitte des Medi-zinstudiums (Ärztliche Vorprüfung -1. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung -2. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung) imZeitraum 2001-2003. Das gute Abschnei-den der Magdeburger Studierenden 2005ist daher kein einmaliges Ereignis, son-dern Glied einer Kette. (Im Internet unter www.wissenschaftsrat.de/texte/6913-05.pdf, S.36 ff./)

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Im Gespräch:

Erfolgreiche Bilanz bietet gute Zukunftschancen Wieder geht ein ereignisreiches Jahr fürdie Medizinische Fakultät bzw. das Uni-versitätsklinikum Magdeburg zu Ende. Vonentscheidender, richtunggebender Bedeu-tung war im Jahre 2005 zweifellos dasvom Landtag im Juli verabschiedete Hoch-schulmedizingesetz für Sachsen-Anhalt.Danach werden ab 01. Januar 2006 dieUniklinika Magdeburg und Halle inrechtsfähige Anstalten öffentlichen Rechtsüberführt. In Konsequenz dieser Neuerunggalt es in den vergangenen Monaten weit-reichende Entscheidungen vorzubereiten.Vor allem Fragen der Personalzuordnungsowie der Trennungsrechnung zwischenFakultät und Klinikum sind zu klären. DieDiskussionen in den Gremien und unterden Mitarbeitern zeigen, wie schwierigund kompliziert dieser Prozess ist. Trotzoder gerade in dieser angespannten Situa-tion sollte jedoch nicht unbeachtet blei-ben, dass Ärztinnen und Ärzte, Pflegemit-arbeiterinnen und - mitarbeiter, Verwal-tungsangestellte sowie alle anderenBerufsgruppen im vergangenen Jahr wie-der hervorragende Leistungen erbrachthaben, die ein solides Fundament für dieZukunft bilden. In diesem Zusammenhang möchten wirdas nachfolgende Interview veröffentli-chen, das vor einigen Wochen von der“Magdeburger Volksstimme” mit demDekan der Medizinischen Fakultät, Pro-fessor Albert Roessner, dem ÄrztlichenDirektor, Professor Hans Lippert, und derVerwaltungsdirektorin, Veronika Rätzel,unter der Überschrift “15 Jahre Einheit”geführt wurde und das diese Erfolge rück-blickend sehr anschaulich werden lässt.Ergänzt haben wir dieses Gespräch zumAbschluss mit einer Frage nach den Wün-schen für das neue Jahr 2006.

Welches sind die grundlegendsten Verän-derungen der Medizinischen Akademie

von 1990 zum Uni-klinikum 2005? Wieentwickelten sichdie Mitarbeiter-und Patientenzah-len?Veronika Rätzel:Es gab nach derpolitischen Wendean der damaligenMedizinischen Akademie ganz entschei-dende und grundlegende Aufgaben zulösen. Der Wissenschaftsrat hatte den Wei-terbestand der Medizinischen Akademieals Hochschuleinrichtung positiv eva-luiert. Das Klinikum umfasste damalsrund 2.000 Betten und 3.800 Mitarbeiter.Durch die Möglichkeit, eigene Arztpraxenzu eröffnen und im Zusammenhang mitder Hochschulerneuerung verließen vieleKollegen in der Folgezeit die Medizini-sche Akademie, so dass die Forderung, dieStellen bis auf 3.200 Mitarbeiter zu kür-zen, erfüllt werden konnte. Wenige Jahrespäter, am 03. Oktober 1993, wurde dieOtto-von-Guericke-Universität gegründet.Die Medizinische Akademie Magdeburghatte damit ihre Selbständigkeit aufgege-ben und gehört seitdem als MedizinischeFakultät zur Magdeburger Universität.

Die Bettenzahl im Klinikum wurde in derFolgezeit weiter gesenkt und liegt heutebei 1.146 vollstationären Betten. Die Zahlder Behandlungen und Operationen hat imGegenzug dazu in den vergangenen 15Jahren ständig zugenommen, auch einZeichen der weiteren Profilierung alsKrankenhaus der Maximalversorgung.Wurden 1990 noch rund 35.000 Patientenstationär behandelt, so sind es heute ca.45.000 Patienten im Jahr. Einhergehendmit der Steigerung der Patientenzahlen istnatürlich die Verkürzung der Liegezeit von10,6 Tagen im Jahr 1994 auf 7,8 Tage im

Jahr 2004 und die damit verbundeneerhöhte Bettenauslastung zu verzeichnen.

Heute stehen wir, wie vor 15 Jahren, wie-der vor neuen großen Herausforderungen.Mit der Einführung der Fallpauschalen imDeutschen Gesundheitswesen, die bewir-ken, dass alle Krankenhäuser für die glei-che Leistung einen gleichen Erlös bekom-men, gehören Krankenhäuser, die einenhöheren Vorhalteaufwand betreiben müs-sen, zu den "Verliererhäusern". Damit ver-bunden werden in den nächsten Jahrenerhebliche Erlösverluste für das Univer-sitätsklinikum als Krankenhaus der Maxi-malversorgung entstehen. Diese Situationbei ständig steigenden Kosten in derMedizin zu meistern, wird der Schwer-punkt der nächsten Jahre sein.

Welche Schwerpunkte setzt das Uni-Klini-kum heute?Prof. Hans Lippert: Das Universitätskli-nikum Magdeburg ist die für das nördlicheSachsen-Anhalt größte medizinische Ver-sorgungseinrichtung und Referenzzen-trum für moderne Diagnostik und Thera-pie. Die Akzeptanz ergibt sich aus der Ein-heit von wissenschaftlicher Forschung undUmsetzung in den klinischen Alltag. Dieswird nicht nur von den Krankenhäuserndes Landes anerkannt, sondern auch diePatienten wissen von dieser Konzeption.So ist es nicht verwunderlich, dass Patien-ten aus den angrenzenden BundesländernMecklenburg-Vorpommern, Brandenburgund Niedersachsen sich immer häufiger inunsere Behandlung begeben. Von denKrankenhäusern wird die Kompetenzanerkannt und führt dazu, dass Problem-fälle bzw. schwerstkranke Patientenimmer häufiger in unsere Einrichtung ver-legt werden. Entscheidend für den gutenRuf des Klinikums ist neben der fachli-chen Anerkennung der enorme fürsorgli-che Einsatz aller Pflegekräfte für dieSchwerkranken.

(Datei:

R‰tzel.jpg)

Veronika Rätzel

(Datei: Roes-

sner.jpg)

Prof. Albert Roessner

(Datei: lippert.jp

Prof. Hans Lippert

Datei: Haupteingang2.jpg)

Der frühere Hauteingang zum Uniklinikum im Haus 19.

(Datei: Haus60-Eingang2004.jpg)

2003: Neugestaltung des Eingangsbereiches zum Campus

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Wie entwickelte sich der Immobilienbe-stand und die medizintechnische Ausstat-tung des Klinikums in den vergangenen 15Jahren?Veronika Rätzel: Wenn man heute überden Campus und durch die Kliniken undInstitute geht, so findet man kaum nochräumliche Bedingungen und Ausstattun-gen, die an die Zeit vor 1989 erinnern. Dieersten Jahre nach der Wende warengeprägt durch die Sicherung des Baube-standes, insbesondere mussten zunächstalle Dächer abgedichtet werden. Danebenerfolgten in den ersten Jahren umfangrei-che Sanierungsarbeiten in den Gebäuden.So war eine der ersten größeren Baumaß-nahmen die Erneuerung der gesamtenWärmeversorgung der MedizinischenFakultät und des Klinikums. Erst nachErarbeitung einer baulichen Zielplanungund Genehmigung durch den Wissen-schaftsrat konnten die ersten größerenBaumaßnahmen beginnen. So wurdenschrittweise mehrere wichtige Gebäudeneu errichtet. Dazu gehören u. a. der Neu-bau der Internistischen Intensivstation(1994), der Bau eines Schnittbildzentrumsfür die Radiologie mit erstmaliger Inbe-triebnahme eines Magnetresonanzthomo-graphen (1996) sowie die Inbetriebnahmeeines zweiten Linearbeschleunigers ineinem dafür errichteten Anbau im Jahr1995. Am Außenstandort Gerhard-Haupt-mann-Str. wurde der Neubau eines Betten-hauses für die Frauenklinik begonnen.Mitte der 90er Jahre konnte auch mitUnterstützung der Krankenkassen eineKlinik für Herz- und Thoraxchirurgie, dievor kurzem ihr 10-jähriges Bestehen feier-te, errichtet werden.

Mit dem Gesetz zur Entwicklung dermedizinischen Fachbereiche von 1997erhielt die Bautätigkeit auf dem Campusder Medizinischen Fakultät einen neuenSchub. Durch Land und Bund wurde einegesetzlich garantierte Anschubfinanzie-rung von 150.000.000 Euro bereitgestellt.Zum einen wurde dafür ein Neubau Theo-retische Institute (Haus 44) errichtet, der

im Jahr 2000 nach nur 14-monatiger Bau-zeit übergeben werden konnte. Das Kern-stück der Bautätigkeit stellt allerdings derKlinikumsneubau Chirurgie/Innere Medi-zin und Neuromedizin (Haus 60) dar, wel-ches als das bisher größte Bauvorhabenauf dem Gelände der MedizinischenFakultät errichtet werden konnte. JederMagdeburger wird das Gebäude, welchesinsgesamt 252 Meter lang ist, 7 Geschossebesitzt und sich in Ost-West-Richtung aufdem Campusgelände erstreckt, schongesehen haben. Insgesamt konnten unterdem Dach des Klinikneubaues 13 Klini-ken zusammengeführt werden, womit Vor-aussetzungen für modernste Behandlungs-konzepte und rationelle Klinikorganisati-on entstehen konnten.

In Zukunft wird sich die Bautätigkeithauptsächlich auf die weitere Verbesse-rung der Gebäudesubstanz richten sowiedie städtebauliche Gestaltung des Cam-pus. Da der gesamte Campus unter Denk-malschutz steht, sind hier kluge Lösungennotwendig. Die Magdeburger kennenbereits die Errichtung des neuen Ein-gangsbereiches zum Klinikum von derLeipziger Str. aus und die Gestaltung derPkw-Zufahrt am Fermersleber Weg. Aufdem Gelände selbst wurde mit der Schaf-fung eines Alleenkreuzes begonnen, eineneue Mitte, die den Campus auch städte-baulich neu strukturiert und ein neuespatientenfreundliches Umfeld schaffenwird.

Wo werden die Forschungsschwerpunktegesetzt und wo ist das Uni-Klinikum zurZeit Spitze?Prof. Albert Roessner: An unserer Fakul-tät gibt es bekanntlich die beiden For-schungsschwerpunkte Neurowissenschaf-ten sowie die Immunologie und Molekula-re Medizin der Entzündung. Die Verzah-nung dieser beiden Forschungsschwer-punkte wird durch zahlreiche Projekte,Strukturen und Kooperationen mit außer-universitären Einrichtungen getragen.

Prof. Hans Lippert: Natürlich gibt esvielfältige weitere Forschungsaktivitätenund neuartige Technologien gleichfallsauf dem Gebiet der unmittelbaren Patien-tenversorgung. Dazu gehört die Entwick-lung spezieller Herzschrittmachertherapi-en durch Magdeburger Wissenschaftlerund in der Orthopädie auf dem Gebiet derKnieendoprothetik, aber auch der Einsatzdes sogenannten "Rendezvous-Verfah-rens" in der Chirurgie. Das bedeutet, dassmehrere minimalinvasive Hightech-Ver-fahren während einer Operation zum Ein-satz kommen. Weitere Verfahren, die beiuns angewendet werden und unsere Ein-richtung als Klinikum der Maximalversor-gung kennzeichnen, sind beispielsweise inder Krebsbehandlung die Hochfrequenz-therapie, Perfusionsverfahren oder derLasereinsatz. Die Intensivtherapie erfolgtunter modernsten Organersatzverfahrenund ermöglicht die Überbrückung undOrganfunktion bei schwersten Erkrankun-gen. Zur Zeit arbeiten wir auch gemein-sam mit dem Fraunhofer-Institut in Mag-deburg an der Entwicklung eines "OP-Simulators". Umfangreiche Aktivitätenwerden zur Etablierung einer Versor-gungsforschung und Qualitätssicherungeingesetzt.

Auf welche Auszeichnungen/ Ehrungen/Forschungspreise etc. kann das Klinikumseit 1990 verweisen?Prof. Albert Roessner: Die Spezifikunserer Einrichtung ergibt sich aus dendrei Säulen, zu denen die Patientenversor-gung, die Forschung und die Ausbildungvon Ärzten - jährlich beginnen etwa 200junge Leute ihr Medizinstudium bei uns -gehören. Auf allen drei Gebieten konntenwir in den vergangenen 15 Jahren guteErgebnisse erreichen. Beispiele hierfürsind die bundesweiten Hochschulran-kings, z.B. durch die Nachrichtenmagazi-ne "Stern" und "Spiegel", in denenbestätigt wird, das die Lehre an unsererFakultät ein gutes Renommee hat. AuchEvaluationen durch den Wissenschafts-

(Datei: Notaufnahme-alt.jpg)

Zugang zur früheren Notaufnahmeam Poliklinikgebäude

(Datei: Notaufnahme-außen2005a.jpg)

2004 : Eröffnung des Zugangs zur ZentralenNotaufnahme an der Leipziger Straße

(Datei: Haus 44.jpg)

Nach nur 14-monatiger Bauzeit wurde 2000das Institutsgebäude, Haus 44, übergeben.

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rat und das Bundesforschungsministeri-um haben ergeben, dass der Unterrichtin Magdeburg als besonders intensivstudentennah und praxisrelevant bewer-tet wird. Auch bei den Top-Ärztelisten,die zum Beispiel vom "Focus" undanderen Publikationen bei Umfragenermittelt wurden, waren immer Magde-burger Spezialisten vertreten. Des Wei-teren haben wir an unserer Fakultät der-zeit einen DFG-Sonderforschungsbe-reich, einen Transregio-Sonderfor-schungsbereich und ein Graduiertenkol-leg, die Beleg für eine gute Forschungs-qualität sind.

In der Bevölkerung ist das Bild über dieBehandlungsqualität im Uniklinikumdiffus. Die einen sagen, dass man dorthervorragend behandelt wird, weil For-schungsergebnisse direkt Einzug in denOP halten. Andere meinen, dass inerster Linie künftige Ärzte Dienst schie-ben und sich an den Patienten auszupro-bieren. Von Qualität könne keine Redesein. Welche Antwort ist die Richtige?Prof. Hans Lippert: In Universitätsklini-ken stehen rund um die Uhr Ärzte mithoher Fachkompetenz und Spezialistenzur Verfügung. Dies unterscheidet dasUniversitätsklinikum als Supramaximal-versorger von normalen Versorgungskran-kenhäusern. Dies verursacht natürlich Vor-haltekosten, die andere Krankenhäusernicht haben. Es ist auch eine höhere Bela-stung der Spezialisten. So werden auch anSonn- und Feiertagen schwere Operatio-nen wie Organtransplantationen, Notfall-eingriffe an Herz, Hirn, Blutgefäßen,Bauch- und Polytrauma und nahezu anallen Organen anderer Organsysteme aus-geführt. Natürlich sind, wie in allen Kran-kenhäusern, Assistenzärzte die größteDienstgruppe. Hier gilt aber das Prinzip,dass ein Facharzt oder Spezialist zusätz-lich die Kontrollfunktion ausübt. Studen-ten dürfen keine Behandlungen durch-führen, aber jedes Lehrkrankenhaus hatdie Aufgabe, Studenten praktisch auszu-bilden. Dies sind wir der Gesellschaftschuldig. Ein Ausprobieren am Patientengibt es nicht. Jede medizinische Maßnah-me unterliegt einer Qualitätskontrolle. DasUniversitätsklinikum in Magdeburg hatauf dem Gebiet der Qualitätsprüfungbereits international anerkannte Beiträgezur Versorgungsforschung geleistet.

Das nächste Jahr beginnt für das Univer-sitätsklinikum mit einem neuen Rechtssta-tus. Begleitet wird dieser Prozess vonZuspruch, aber auch von viel Skepsis. Was

möchten Sie in diesem Zusammenhangunseren Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern für 2006 auf den weiteren Weg mitge-ben?Veronika Rätzel: Die Umwandlung desUniversitätsklinikums von einem Landes-betrieb in eine Anstalt öffentlichen Rechtsbietet die Chance, uns in eigener Zustän-digkeit, ohne verkrustete bürokratischeVorschriften, im Wettbewerb der Lei-stungserbringer zu behaupten.Eine Alternative in dem Sinne, dass allesso bleiben kann wie bisher und das Landmögliche Defizite finanziert, gibt es nichtmehr. Es wird darauf ankommen, bisheri-ge Abläufe und Gewohnheiten unter denPrüfstand der Effizienz und Effektivität zustellen.Wir können es schaffen, mit unserem Kli-nikum weiterhin erfolgreich zu sein. Dazuwünschen wir allen Mitarbeiterinnen undMitarbeitern Kraft und Gesundheit.

(K.S.)

Carreras Leukämie-Stiftung

Förderung vonNachwuchswissenschaftlern

Als gemeinnütziger Verein leistet dieDeutsche José Carreras Leukämie Stiftunge.V. einen wesentlichen Beitrag zurBekämpfung von Leukämien und ver-wandten Blutkrankheiten. Dazu werdenmit Förderschwerpunkt experimentellerund klinischer Forschung vier Stipendienfür Nachwuchswissenschaftler ausge-schrieben. Die Stipendien sind für Medizi-ner und Naturwissenschafter bestimmt,die bereits Erfahrung in der hämatologi-schen, zellbiologischen, immunologischenoder psychoonkologischen Forschungsar-beit besitzen, an einer wissenschaftlichenInstitution in Deutschland arbeiten undnicht älter als 35 Jahre sind. Für das Sti-pendium ist ein Förderbetrag von 31.000Euro pro Jahr vorgesehen. Zuwendungenwerden zunächst für ein Jahr bewilligt undkönnen auf Antrag um höchstens zweiJahre verlängert werden.

Anträge können vom Antragsteller persön-lich oder von der Forschungsinstitutiongestellt werden. Antragsschluß ist der 31.März 2006. Ausschreibungsbedingungenund Antragsunterlagen sind im Internetabzurufen unter www.carreras-stiftung.deoder können bei der Deutschen José Car-reras Leukämie-Stiftung e.V., Arcisstr. 61,80801 München, angefordert werden.

(PM)

(Datei: Luftbild 22-04-05.jpg)

2005: Der Hauptstandort des Universitätsklinikums im Süden der Landeshauptstadt

Impressum:“Universitätsklinikum intern”Redakteurin: Kornelia SuskeRedaktionsanschrift: Pressestelle des Univer-sitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg, Tel. 0391/ 67 15162; Fax 0391/ 67 15159e-mail:[email protected]://www.med.uni-magdeburg.deDruck: Harz Druckerei GmbH, Wernigerode, Tel. 03943/5424-0“Universitätsklinikum intern” erscheint sechs-mal im Jahr für Mitarbeiter und Studenten alsBeilage zur Zeitschrift “Universitätsklinikumaktuell”.Online-Version im Internet unterhttp//www.med.uni-magdeburg.de/fme/

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Am 12. Oktober 2005 fand wieder diejährliche Regionalgruppentagung Sach-sen-Anhalt des Fachverbandes Biomedizi-nische Technik (fbmt) am Universitätskli-nikum Magdeburg statt. Neben dem größ-ten deutschen Medizintechnik-KongressWÜMEK, der seit dem Jahr 2000 immerim Frühling in Würzburg durchgeführtwird, bietet vor allem die Regionalgrup-penarbeit für Medizintechniker Chancen,sich weiterzubilden und auszutauschen.Um diese Arbeit zu stärken, lud der Vor-stand des fbmt beim WÜMEK 2005 alleRegionalgruppenleiter zu einer kurzenBeratung ein. Dabei wurden auch Mög-lichkeiten besprochen, wie die Geschäft-stelle des fbmt die Regionalleiter unter-stützen kann. Insbesondere das Versendender Einladungen und die Vermittlunghochwertiger Referenten gehören dazu. Sowurden wieder über 50 Personen undInstitutionen aus Sachsen-Anhalt ange-schrieben.

Auch in diesem Jahr wurden dieTagespunkte aus aktuellen Themen sozusammengestellt, dass eine große Grup-pe von Medizintechnikern angesprochenwurde. Teilnehmer und Referenten reichendabei von Medizintechnikern der Regionüber Vertreter der Industrie und Sachver-ständige bis zu Mitarbeitern von Ministe-rien und Aufsichtsbehörden. Während imvergangenen Jahr die Personenzertifizie-rung MTCert, die Überwachung der Medi-zinprodukte-Aufbereitung durch Auf-sichtsbehörden, die Gasfarbenumstellungund Probleme der elektromagnetischenVerträglichkeit im Vordergrund standen,ging es in diesem Jahr um Wirtschaftlich-

keit, sicherheitstechnische Fra-gen um und mit dem PC unddie Herausforderungen an dieMedizintechniker in den kom-menden Jahren.

Dokumentation ist unverzichtbar

Herr Roland Mäder, Abtei-lungsleiter des Medizintechni-schen Servicezentrums(MTSZ) im Uniklinikum Mag-deburg, Vorstandsmitglied desfbmt und Regionalleiter fürSachsen-Anhalt, begrüßte die 30 Teilneh-mer. Damit wurde die Zahl des Vorjahressogar leicht übertroffen. Das spiegelt dasgroße Interesse wider und zeigt denBedarf an solchen Veranstaltungen.Anschließend referierte er über Kennzah-len und Budgets in der Instandhaltung vonMedizintechnik. Nach der Gegenüberstel-lung der Begrifflichkeiten in der europäi-schen und deutschen Normung diskutierteer diverse Instandhaltungskennzahlen ausden VDI-Richtlinien und die Probleme inder praktischen Anwendung. Als Beispieldafür erläuterte er das Vorgehen desMTSZ bei der Budgetbeantragung undMaßnahmen zur Budgetkontrolle. Dabeizeigt sich, wie die Summe aus exakt plan-baren Kosten, zum Beispiel für Service-verträge und sinnvollen Abschätzungenfür nicht planbare Kosten, z.B. für Repara-turen, zu konkreten Vorhersagen führt.Herr Mäder betonte die Notwendigkeit zurlückenlosen Erfassung und Dokumentati-on der erbrachten Leistungen, um imWettbewerb mit industriellen Anbieternund Servicegesellschaften bestehen zukönnen. Eine gut geführte hauseigeneMedizintechnik-Abteilung kann mit ca.5% Instandhaltungskosten bezogen aufden Grundmittelbestand zum Beispieldeutliche Vorteile gegenüber den oft über10% liegenden Serviceverträgen der Her-steller haben.

"Dynamisches Servicekonzept"

Fast nahtlos schloss sich daran der Vortragder Herren Marc Stumpe und NielsSchwarz der Firma GE Healthcare, dieunter anderem das neue "dynamische Ser-vicekonzept" ihrer Firma vorstellten. Die-ses Konzept berücksichtigt besonders die

tatsächlich erbrachten Eigenleistungen derhauseigenen Medizintechnik-Abteilungund begrenzt die Kosten nach oben aufden Wert eines Vollservice-Vertrages.Damit werden bei diesem Modell die Vor-teile der Versorgungssicherheit mit denender Wirtschaftlichkeit kombiniert. DieTeilnehmer der Veranstaltung forderten,dass dabei die Kostentransparenz bezogenauf die einzelnen Geräte und Service-einsätze der Firma nicht verloren gehendarf. Das wurde von Herrn Stumpe zuge-sichert.

Medizintechnik und Informationstechnologie

Nach der Mittagspause, die auch zu aus-giebigen Diskussionen genutzt wurde,referierte Herr Armin Gärtner, Leiter derMedizintechnik-Abteilung des Helios-Kli-nikums Wuppertal und staatlich bestellterund vereidigter Sachverständiger fürMedizintechnik, über verschiedeneAspekte beim Einsatz von PC-Technik imKrankenhaus. Dabei erläuterte er, unterwelchen Umständen ein PC selbst zumMedizinprodukt wird und wann ein soge-nannter Medical-PC verwendet werdensollte. Insbesondere bei einigen Mitarbei-tern des vom MTSZ explizit eingeladenenhiesigen Medizinischen Rechenzentrumsergaben sich neue Erkenntnisse, diezukünftig in einer noch engeren Zusam-menarbeit zwischen Medizintechnik undRechentechnik berücksichtigt werden.Aufgrund der Komplexität der Materieund der kurzen zur Verfügung stehendenZeit musste Herr Gärtner vielfach auf dieeinschlägige Literatur verweisen, in derdie Anwendung der diesbezüglichen Nor-men praxisnah aufgezeigt wird. Dazu

Regionalgruppentagung des fbmt in Sachsen-Anhalt

Medizintechnik im Krankenhaus

(Datei: Mäder-Ausschnitt.jpg)

Begrüßung durch Roland Mäder, Regionalgruppenleiter Sachsen-Anhalt

Datei: Teilnehmer.jpg

Teilnehmer der Regionalgruppentagung in Magdeburg

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stellte er seine beiden neuen Bücher ausder Reihe "Medizintechnik und Informati-onstechnologie" Teil 1 Grundlagen undAnwendung sowie Teil 2 Bildmanagementvor, die in diesem Jahr erschienen sind.

In seinem zweiten Vortrag zeigte HerrGärtner das immer engere Zusammen-wachsen von Medizin- und Informations-technik am Beispiel der bildgebendenSysteme und deren Vernetzung bis zurkrankenhausweiten Archivierung und Ver-teilung (PACS). Hier ist das gemeinsameWirken der entsprechenden Fachbereichefür die optimale Funktion und die Zuver-lässigkeit unerlässlich. Insbesondere dieProblematik eines wirksamen und aktuel-len Virenschutzes ist nur gemeinsam mitden Herstellern und Servicefirmen mög-lich. Dabei müssen gelegentlich auch aus-getretene Pfade verlassen werden, um mitHilfe einer Risikobewertung die berech-

tigten Schutzinteressen aller Beteiligtenzu wahren. Herr Gärtner brachte dieseEntwicklung auf den Punkt: Medizintech-nik und Informationstechnologie wachsenunübersehbar zusammen. Es kommen völ-lig neue Anforderungen auf die Medizin-techniker zu, den klassischen "Schrauber"wird es im Krankenhaus nicht mehrgeben. Zur Vertiefung der aufgezeigtenProblemkreise wurde noch auf demRegionaltreffen vereinbart, dass das Medi-zinische Rechenzentrum eine Tagesveran-staltung durchführt, zu der dann auch Mit-arbeiter des MTSZ eingeladen werden.

Zum Schluss dankte Herr Mäder allen ander Vorbereitung und Durchführung Betei-ligten, insbesondere der Firma GE Health-care und Herrn Gärtner. Die Teilnehmerbrachten ihren Wunsch zum Ausdruck,dass die Veranstaltung auch weiterhinjährlich und kostenfrei stattfinden soll,

was jedoch nur durch die Kombination ausehrenamtlicher Tätigkeit und Industrie-Unterstützung möglich ist. Herr Mäderversprach, alles in seinen Möglichkeitenliegende dafür zu tun, betonte aber auch,dass jeder Teilnehmer, der noch nicht Mit-glied des fbmt ist, durch seine Mitglied-schaft auch einen aktiven Beitrag dazu lei-sten kann. Entsprechende Informations-materialien, Fachzeitschriften und Bei-trittsanträge wurden an die Teilnehmerverteilt.

Roland Mäder

Kontakt: Dipl.-Ing..Roland MäderMedizintechnisches ServicezentrumVorstandsmitglied des fbmt und Regional-gruppenleiter Sachsen-AnhaltTel.: 0391/67 15710, [email protected]

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Der Hexal-Förderpreis für den wissen-schaftlichen Nachwuchs wurde in diesemJahr an PD Dr. Christian Mawrin vomInstitut für Neuropathologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg über-reicht. Die Medizinische Fakultät Magde-burg und der Stifter, die Hexal AG mit Sitzin Holzkirchen und ihrer ProduktionsstätteSalutas Pharma GmbH in Barleben, würdi-gen mit dieser Auszeichnung herausragen-de Leistungen junger Nachwuchswissen-schaftler. Seit 1997 wird dieser For-schungspreis jährlich verliehen, die mit10.000 Euro dotierte Anerkennung wirddemnach zum neunten Mal vergeben.

Die Krebsforschungsucht dringend nachAnsätzen für neueBehandlungsmöglich-keiten neben herkömm-lichen Methoden wieChemo- oder Strah-lentherapie. Mit dieserFragestellung beschäf-tigt sich seit einigenJahren auch der Hexal-Preisträger 2005, PD Dr.Christian Mawrin. Der 33-jährige Wissen-schaftler untersucht inseinen Arbeiten das bio-logische Verhalten von

malignen Tumoren des zentralen und peri-pheren Nervensystems. Dabei steht insbe-sondere bei malignen Hirntumoren dieCharakterisierung von Mechanismen imVordergrund, welche sowohl die explosi-onsartige Zellteilung der Tumorzellen, alsauch die Neubildung von Tumorblutge-fäßen hemmend beeinflussen. Das Ver-ständnis solcher neuartiger Mechanismenkann dazu beitragen, effektive Medika-mente zur Hemmung der Tumoraktivitätzu entwickeln.Zur Person: PD Dr. med. ChristianMawrin, Jahrgang 1972, hat von 1992 bis1999 an der Otto-von-Guericke-Univer-

sität Humanmedizin studiert. Seine Arztim Praktikum-Zeit absolvierte der gebürti-ge Magdeburger nach dem Staatsexamenam hiesigen Uni-Institut für Neuropatho-logie. In dieser Zeit promovierte er auch.Anschließend nahm er eine Tätigkeit alsAssistenzarzt in der Neuropathologie auf.Anfang 2003 wurde er zum wissenschaft-lichen Assistenten (C1) berufen; im Sep-tember 2005 habilitierte er sich für dasFach Neuropathologie. Seit Juli diesenJahres ist Dr. Mawrin kommissarischerLeiter des Institutes für Neuropathologie.Von Oktober 2002 bis April 2003 absol-vierte er einen Forschungsaufenthalt amWalter Reed Army Institute of Research(WRAIR) in Washington DC, USA. AlsAnerkennung seiner hervorragenden Lei-stungen hat Dr. Mawrin das Graduierten-Stipendium 2003 der Novartis-Stiftung fürtherapeutische Forschung erhalten, eineAuszeichnung speziell für Nachwuchs-wissenschaftler, die durch besonders gutePublikationen bemerkenswerter For-schungsergebnisse oder die Erarbeitunginnovativer Forschungshypothesen aufsich aufmerksam gemacht haben. Außer-dem wurde er von der Deutschen Gesell-schaft für Neuropathologie und Neuroana-tomie (DGNN) mit dem Theodor-Schwann-Forschungspreis 2004 geehrt.

(PM)

Hexal-Förderpreis für wissenschaftlichen Nachwuchs 2005

Anerkennung für Tumorforschung

Datei: Mawrin-Hexal-Förderpreis2005.jpg

Gratulationen für PD Dr. Christian Mawrin (Mitte) von Uni-RektorProf. Klaus Erich Pollmann, Dr. Sylke Maasv on der Hexal AG Holz-kirchen, Antje Schleußner, Geschäftsführerin der Salutas PharmaGmbH, und Laudator Prof. Claus-W. Wallesch (v.r.) Foto: Hexal

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Personalia

Ausgezeichnet und geehrt

Mitglied im “Advisory Council”

Vor kurzem wurdeProf. Dr. Dr. OliverUllrich, Institut fürImmunologie, vonder Mitgliederver-sammlung der "Sig-nal TransductionSociety" (STS) indas "AdvisoryCouncil" gewählt.

Das Advisory Council gehört zu den Vor-standsorganen der "Signal TransductionSociety" und aus diesem Komitee werdendie für jeweils zwei Jahre amtierendenPräsidenten der Gesellschaft gewählt. Die"Signal Transduction Society" ist eine wis-senschaftliche Fachgesellschaft, die diszi-plinübergreifend Forscher aus allen Berei-chen der Biowissenschaften und Medizinvereint, die sich mit dem Thema "Signal-transduktion" beschäftigen. Sie vereintetwa 400 Wissenschaftler als Mitgliederund ist Herausgeber des peer-reviewedJournal "Signal Transduction", das beiWiley-VCH erscheint. Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Oliver Ullrichhat Ende 2003 den Ruf auf die Professurfür Molekulare Immunologie, Schwer-punkt Neuroimmunologie (C3) an dieOtto-von-Guericke-Universität Magde-burg angenommen. Er leitet die Abteilungfür Molekulare Immunologie /Neuroim-munologie und ist stellvertretender Direk-tor des Institutes für Immunologie. Im ver-gangenen Jahr wurde er für seine Leistun-gen mit dem Forschungspreis des LandesSachsen-Anhalt 2004 für Grundlagenfor-schung ausgezeichnet. Seine Aktivitätensind äußerst vielfältig. Er ist neben derGrundlagenforschung auch in der ange-wandten Forschung tätig: So ist er seitzwei Jahren erfolgreich an internationalenForschungsverbünden zur Entdeckungund Untersuchung neuer entzündungs-hemmender Wirkstoffe aus Pflanzen destropischen Regenwalds und aus der tradi-tionellen chinesischen Medizin beteiligt.Seit Mitte diesen Jahres ist er auchgemeinsam mit HS-Doz. Dr. RegineSchneider-Stock vom Institut für Patholo-gie mit einem eigenen Projekt Teil einesForschungsverbundes des EuropäischenWeltraumprogrammes. Nach positiver

Bewertung durch die Europäische Welt-raumbehörde ESA (European SpaceAgency) wurde dieses Projekt der Magde-burger Wissenschaftler in den Experi-mentpool im Rahmen des Forschungspro-gramms ELIPS-2- (European programmefor Life and Physical Sciences and appli-cations utilising the International SpaceStation ISS) aufgenommen.

Alexander-von-Lichtenberg-

Preis für Magdeburger Urologen

Im Rahmen des 57. Jahreskongresses derDeutschen Gesellschaft für Urologie(DGU), welcher vom 21. bis 24. Septem-ber 2005 in Düsseldorf stattfand, wurdendie Magdeburger Urologen Dr. DetlefKlatte und Dr. Knut Arensmeier sowieTobias Klatte für besondere Leistungenim Bereich der ambulanten Urologie mitdem Alexander-von-Lichtenberg-Preisausgezeichnet. Der Alexander-von-Lichtenberg-Preiserinnert an den Pionier der deutschen Uro-logie und Mitentwickler der Ausschei-dungs-Urographie. Der Preis wurdebereits zum 6. Mal vergeben und ist mit5.000 Euro dotiert. Alle Ärzte der Bundes-republik aus dem Bereich der niedergelas-senen und ambulanten Urologie hatten dieGelegenheit, sich um diesen speziellenQualitätspreis zu bewerben. Aus den ein-gereichten Arbeiten hat sich eine wissen-schaftliche Jury für das Konzept der Uro-logischen Gemeinschaftspraxis aus Mag-deburg als beste Bewerbung entschieden.In dieser Praxis wurde eine retrospektiveStudie zu "Trends beim Prostatakarzinom"durchgeführt. Die statistische Auswertungder Daten von insgesamt 360 Patienten mitErstdiagnose Prostatakarzinom erfolgte fürden Zeitraum 1993 bis 2004. Dabei wurdedie Trendentwicklung bei Diagnostik undTherapie anhand verschiedener Parameteraufgezeigt. Die Arbeit zeigte, dass dasProstatakarzinom in der urologischen Pra-xis weiter an Bedeutung zunimmt. DieAutoren unterstrichen mit ihrer Zusam-menstellung die dominierende Stellung derFrüherkennungsuntersuchung.Dr. Detlef Klatte und Dr. Knut Arensmeierhaben an der Medizinischen AkademieMagdeburg Medizin studiert und an derhiesigen Urologischen Klinik ihre Fach-arztausbildung absolviert. Seit 1992 sind

beide in einer Gemeinschaftspraxis nieder-gelassen. Schwerpunkte in der Niederlas-sung sind die Uroonkologie, Blasenentlee-rungsstörungen, Kinderurologie, Urolithia-sis, Mikrobiologie, Inkontinenz und urolo-gische Bildgebung. Tobias Klatte, Dokto-rand an der Urologischen Klinik, half beider Datenerhebung und Auswertung. Die Urologische Universitätsklinik Magde-burg ist eines der Zentren in der Therapiedes Prostatakarzinoms in Sachsen-Anhalt.Die operative Therapie des lokal begrenztenProstatakarzinoms einschließlich laparo-skopischer Eingriffe wird auf hohemNiveau durchgeführt. Auch zählt die Che-motherapie auf internationalem Standard zuden klinischen Schwerpunkten. Die Urolo-gische Klinik arbeitet eng mit den niederge-lassenen Kollegen zusammen. Es bestehteine Arbeitsgemeinschaft "Prostatakarzi-nom" unter dem Dach des TumorzentrumsMagdeburg, in dem die enge Vernetzungzwischen ambulant und stationär tätigenKollegen deutlich wird.Hier werden regelmäßig aktuelle Leitlini-en erarbeitet und Patientenfälle diskutiert.

Eine zentrale Bedeutung hat dabei dasprostata-spezifische Antigen (PSA-Wert),der wohl wichtigste Früherkennungsmar-ker in der Medizin. Es ist allgemeinbekannt, das Professor Allhoff an der Ein-führung dieses Markers in die klinischePraxis während seiner Tätigkeit an HavardMedical School wesentlich beteiligt war.Die Verleihung des Preises an Magdebur-ger Urologen zeigt einmal mehr die aufhohem Niveau stehende regionale urologi-sche Versorgung der Patienten.

Tobias KlatteProf. Dr. Ernst Peter Allhoff

(Fortsetzung “Personalia” auf Seite 10)

Datei: Klatte-Urologie-Preis.jpg

Bei der Preisverleihung: Dr. Detlef Klatte,Tobias Klatte, Alida Cardinal, DGU-PräsidentProf. Detlef Frohneberg, Dr. Martin Bloch undProf. Hans Palmtag (v.l.n.r.)

(Datei: Ullrich,Oli-ver.jpg

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Magdeburger Beiträge auf

Weltkongress vielbeachtet

Der 4. Welt-kongress fürZell- und Mo-lekularbiologieführte vom 7.bis 12. Okto-ber 2005 etwa700 Wissen-schaftler ausaller Welt (dar-unter allein 11Nobelpreisträ-ger) im franzö-

sischen Poitiers zusammen. Zum breitgefächerten Themenangebot der Veran-staltung gehörte unter anderem ein vonFrau PD Dr. Gerburg Keilhoff, Institutfür Medizinische Neurobiologie, initiier-tes und organisiertes und von Prof. Dr.Hans-Gert Bernstein, Klinik für Psychia-trie, und Prof. Dr. G. Enikolopov, ColdSpring Harbor, USA, gemeinsam geleite-tes Symposium zu "Basic Research onNitric Oxide", für das eine Reihe namhaf-ter Spezialisten aus Europa, Amerika undAsien als Referenten gewonnen werdenkonnten. In zwei Plenarvorträgen stelltenMagdeburger Stickoxid-Forscher ihreErgebnisse vor. PD Dr. Lorenz Schild,Institut für Pathobiochemie, sprach überdie gemeinsam mit Kollegen aus demInstitut für Medizinische Neurobiologieund Experimentelle Immunologie gefun-dene Kontrolle der neuronalen Stickoxid-synthase über das Enzymmuster und denLipidstoffwechsel von Mitochondrien(jüngst publiziert in FASEB Journal) undProf. H.-G. Bernstein und Kollegen ausden Instituten für Pharmakologie undToxikologie und Medizinische Neurobio-logie berichteten über die Bedeutung vonStickoxid bei psychiatrischen Erkrankun-gen sowie über Erfahrungen mit derModellierung nitrerger Mechanismen imTierexperiment. Beide Beiträge, die imErgebnis intensiver Kooperationsbezie-hungen im Rahmen der NBL-2/NBL-3-Förderung entstanden sind, wurden sehrpositiv aufgenommen und eifrig disku-tiert. Der Erfolg der Veranstaltung veran-lasste Kollegen vom UniversitätsklinikumWürzburg, die Magdeburger Stickoxidfor-scher einzuladen und gemeinsam ein spe-zielles Symposium zum Thema.:"Sticko-xid und Schizophrenie" im Rahmen desWeltkongresses für Neuropsychiatrie imnächsten Jahr in Chicago zu organisieren.

Prof. Dr. Hans-Gert Bernstein

Patientenvereinigung fördert

junge Wissenschaftlerin

Die Deutsche Morbus Crohn/Colitisulcerosa Vereinigung e.V. (DCCV) hat am17. September 2005 auf einem Arzt-Pati-enten-Seminar im Rahmen der 60. Jahres-tagung der Deutschen Gesellschaft fürVerdauungs- und Stoffwechselkrankheiten(DGVS) in Köln ein mit 5.000 Eurodotiertes Ausbildungsstipendium "Grund-lagen- und klinische Forschung bei chro-nisch entzündlichen Darmerkrankungen(CED)" an Dr. Dörthe Küster aus Mag-deburg verliehen. Die Assistenzärztin amInstitut für Pathologie (Direktor: Prof. Dr.Albert Roessner) des Klinikums der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburgerhielt dieses Stipendium für ihr Vorhabenzur Aufdeckung nicht vererbbarer und z.T.umkehrbarer Veränderungen an demjeni-gen Genmaterial von Dickdarmzellen beiColitis ulcerosa, das bei Entzündung undEntartung eine Rolle spielt.

In seiner Laudatio hob Prof. Dr. T. Andus(Stuttgart) die große Relevanz des Vorha-bens für die Früherkennung eines Risikosfür Darmkrebs bei Colitis ulcerosa hervor.Die Stipendiatin verwendet in ihrem Pro-jekt unter anderem ein neuartiges Verfah-ren, bei dem an kultivierten menschlichenDickdarmzellen (kolorektale Enterozyten)durch die Zugabe aktivierter Immuneffek-torzellen eine Entzündung simuliert wird.Dadurch können ohne Tierexperimentunter kontrollierten Bedingungen entzün-dungsbedingte Genveränderungen vonZellen des Kolonepithels untersucht wer-den. Auch die Rolle dieser Genverände-rungen für verschiedene Entzündungssta-dien und die Entstehung von Dickdarm-krebs soll so aufgedeckt werden. Erhofftwerden dadurch auch neue vorbeugendeund therapeutische Möglichkeiten fürPatienten mit Colitis ulcerosa.

Die DCCV verstärkt im Jahr 2006 erneutihre Förderung der Crohn- und Colitis-Forschung. Erstmals wird dann neben demLudwig Demling Forschungspreis (25.000Euro, gestiftet von der Falk Foundation)und dem DCCV-Ausbildungsstipendium"Komplementärmedizin bei CED"(10.000 Euro) auch ein DCCV-For-schungsstipendium "PatientenorientierteForschung bei CED" in Höhe von 25.000Euro ausgeschrieben - im Jahr 2006 fürein Vorhaben aus dem Bereich der Kinder-und Jugendmedizin. Weitere Informationen über die Stipendienund Richtlinien der DCCV-Forschungsför-derung können in der Geschäftsstelle derDCCV angefordert werden (Paracelsusstr.15, 51375 Leverkusen, Tel. 0214 / 87608-0, Fax -88; e-mail: [email protected]; Internet:www.dccv.de/stipendien)

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sindchronisch entzündliche, in Schüben ver-laufende Erkrankungen des Verdauungs-traktes. Starke Bauchschmerzen,Gewichtsabnahme, allgemeine Erschöp-fungszustände und häufige Durchfällesind Hauptsymptome. Hinzu kommenAuswirkungen auf andere Organe und see-lische Belastungen der Betroffenen.

Auskunft erteilt: Dr. Reinhard Schüren,Tel. 0214/87608-12, Fax -88, e-mail:[email protected]

(PM)

Das CMB-Kongresszentrum

DateiKüster,Dörthe-Preissverleihung.jpg

Die Preisträgerin Dr. Dörthe Küster und Prof. Tilo Andus

SprechstundenIhres Personalrats

in der Zeitvom 27.12. bis 30.12.2005

jeweils von 10:00 bis 13:00 Uhroder nach tel. Vereinbarung.

(Datei: Weihnachten.Grafik.jpg)

Der Personalrat wünscht allenBeschäftigten ein frohes Weihnachtsfest sowie ein

gesundes und erfolgreiches Neues Jahr.

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Zum Wintersemester 2005/06 wurden2.400 Studentinnen und Studenten an derOtto-von-Guericke-Universität, darunteretwa 200 an der Medizinischen Fakultätimmatrikuliert. Trotz des Wegfalls derAusbildung in den Lehrämtern an Gymna-sien und Sekundarschulen sowie derMusikausbildung wird die MagdeburgerUni das Wintersemester mit ca. 12.220Studierenden beginnen, der annäherndgleichen Zahl wie im Vorjahr. Erstmalighatte die Universität 42 Studiengänge undStudienfächer mit einer örtlichenZugangsbeschränkung, einem numerusclausus (N.C.), versehen, um bei steigen-den Studierendenzahlen die Qualität derLehre in diesen Fächern zu sichern.

Auch die Erstsemester an der Medizini-schen Fakultät wurden nach einem neuenVerfahren zugelassen. Die in der Kurz-form häufig als 20-20-60-Regelungbeschriebene Quotenverteilung sieht vor,zuerst 20 Prozent der Studienplätze überdie Zentralstelle für die Vergabe von Stu-dienplätzen (ZVS) an die Abiturbesten zuvergeben, die sich ihre Wunschhochschuleaussuchen können. Weitere 20 Prozent derStudienplätze werden nach Wartezeit zen-tral zugeteilt. Die Mehrzahl der Studien-plätze, 60 Prozent statt bisher 24 Prozent,wurden von den Hochschulen nach einemneu geregelten Auswahlverfahren selbstvergeben.

Einführungstage für die

Erstsemester

Diejenigen, die sich über eine Zulassungfür das Fach Humanmedizin an der Mag-deburger Uni freuen konnten, hatten am 6.und 7. Oktober 2005 Gelegenheit, sich anden bereits an der Medizinischen Fakultättraditionell durchgeführten Einführungs-tagen einen ersten Eindruck von dem zuverschaffen, was sie in den kommendenJahren erwartet.Nach der Begrüßung der neuen Studiosibei der Auftaktveranstaltung durch DekanProfessor Albert Roessner hieß an-schließend Studiendekan Professor Bernt-Peter Robra, M.P.H., die neuen Kommili-toninnen und Kommilitonen ebenfallsherzlich willkommen und beglückwünsch-te sie zu ihrem Studienplatz: "Sie wissen,

wie heftig der Wettbewerb um diese Studi-enplätze ist. Zu Beginn der 90er Jahre wareine Ärzteschwemme prognostiziert wor-den, darauf hatten die Bewerberzahlen mitAbnahme reagiert. Aber jetzt sehen IhreBerufsaussichten gut aus. Entsprechendnimmt die Zahl der Bewerberinnen undBewerber zu." In manchen Fächern undRegionen sei der Bedarf allerdings rechtunterschiedlich. Der größte Bedarf bestehtzur Zeit an Hausärzten, besonders auch an

Primärärzten auf dem Lande, aber es amAnfang der Ausbildung sei es sicherlichnoch zu viel früh, über spätere beruflicheSpezialisierungsrichtungen zu sprechen.

"Seit gut drei Jahren beschäftigt uns dieNeuordnung der Lehre nach der Approba-tionsordnung von 2002. Heute können wirsagen: wir haben die neue Approbations-ordnung mit ihren organisatorischen undinhaltlichen Änderungen des Studiumsumgesetzt", bestätigte der Studiendekan."Jetzt geht es wieder darum, die Lehreweiter zu verbessern. Auch hier machenwir Fortschritte, z.B. mit zwei problemori-entierten Lehrveranstaltungen im zweitenStudienabschnitt. Und wir führen seit fünfJahren eine studentische Evaluation derLehrveranstaltungen durch, an der sich dieStudierenden auch als Organisatoren undAuswerter aktiv beteiligen."

(K.S.)

Traditionelle Begrüßung an der Medizinischen Fakultät

Schwerer Anfang, aber gute Perspektiven

Datei: 0033.jpg

Akademischer Begrüßungsabend am 6. Oktober 2005

Datei: 0060.jp

Als beste Absolventin der MedizinischenFakultät wurde in diesem Jahr Alexandra-Bea-trice Wolter mit dem Fakultätspreis ausge-zeichnet. Sie gab den "Neuen" beim akademi-schen Begrüßungsabend in sehr überzeugen-der Weise einige persönliche Tipps für das Stu-dium auf den weiteren Weg mit, vor allem aberdie eindringliche Botschaft, bei den erstenSchwierigkeiten nicht gleich zu kapitulieren.

Datei: 0076.jpg

Der Begrüßungsabend bot eine gute Gelegen-heit, die Hochschullehrer kennenzulernen.

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Moderne Ausbildung im

“historischen” Ambiente

Bereits zur Tradition geworden ist der "Tagder offenen Tür" in der ehemaligen Berufs-fachschule und jetzigem Ausbildungszen-trum für Gesundheitsfachberufe. Auch indiesem Jahr, am 2. Samstag im September,erwarteten SchülerInnen und Lehrer vollerSpannung die Besucher in der Hellestraße6, um die Ausbildung in den Fachrichtun-gen Med.-techn. Radiologieassistenz undMed.-techn. Laboratoriums-Assistenz vor-zustellen.Die Schülerinnen des 2. AusbildungsjahresL 2004 und R 2004 hatten gemeinsam mitden Lehrern diesen Tag vorbereitet. AlleFunktions- und Klassenräume warengeöffnet. Die Besucher konnten sich über-zeugen, dass die alte Villa zwar von außensehr antik und unbewohnt wirkt, in ihremInneren jedoch sehr viel getan wird, um dieAusbildung nach modernen Gesichtspunk-ten zu gestalten.In den Laborbereichen zeigten die Schülerihre Kenntnisse und Fertigkeiten- bei der Zählung und Differenzierung vonroten und weißen Blutkörperchen- bei den Techniken für die Anzucht undIdentifizierung von Bakterien- bei der Untersuchung von Harn und Nut-zung spezieller Analyseautomaten- bei der Herstellung und Färbung histolo-gischer Präparate, einschließlich derenAuswertung am Monitor.Die Schülerinnen der Fachrichtung Radio-logie gaben über eine Power-Point-Präsen-tation Einblicke in- Zugangsvoraussetzungen- Ausbildungsinhalte- Vielfältige Einsatzmöglichkeiten- Einblick in Tätigkeiten der Nuklearmedi-zin sowie RöntgendiagnostikSchülerin Jana Reichenbach: "Es gelanguns schon nach kurzer Zeit, den Besucherndie Berührungsängste im Umgang mitStrahlen zu nehmen. Mit viel Freude konn-te ich eigene Erfahrungen über den zuerlernenden Beruf sowie das schon erwor-bene Wissen weitergeben." Nach den erstenErläuterungen fällt bei den Schülern dieAnspannung. Sie demonstrieren, erläutern,gaben Antwort auf die Fragen der Besucherund ließen sich selbst bei größeremAnsturm nicht aus der Ruhe bringen.

Schülerin Katrin Hesse, L 2004: "Im ver-gangenen Jahr habe ich die Ausbildungmit gemischten Gefühlen begonnen.Schnell habe ich gemerkt, dass es wirklichsehr interessant ist und Spaß macht. Dievielfältigen Einsatzmöglichkeiten nachmeiner Ausbildung sind für mich sehrmotivierend. Der ´Tag der offenen Tür´war für uns eine Art Feuerprobe, denn wirkonnten erstmals unser gelerntes Wissenunter Beweis stellen."Eine große Anzahl interessierter Schülermit Eltern, Geschwistern und auch Großel-tern, sowie auch ehemalige Absolventenbrachten am Ende des "Tages der offenenTür" zum Ausdruck, dass es den Schülerndes 2. Ausbildungsjahres sehr gut gelungenist, die Freude über die Berufswahl und dieAusbildung zu vermitteln und die Interes-senten zur Bewerbung zu motivieren.

Katrin HesseDaniel Kähler

Auch viele männliche Besucher

Die Schülerinnen der Ki 05 waren erstauntund erfreut über die vielen interessiertenBesucher, nahmen wir doch erstmals am“Tag der offenen Tür” teil. So konnten wirnach den ersten Schulwochen schon vieleInformationen und Erfahrungen weiterge-ben. Den ca. 130 Besuchern boten wir ver-schiedene Informationsmöglichkeiten an,z. B. einen Überblick zum Ausbildungs-verlauf, Videos zu Ausbildungsinhaltenund einfache Pflegetätigkeiten wie dasBlutdruckmessen, Babys wickeln undbaden sowie Tipps zur Babymassage.Erstaunlich war für uns, dass auch vielemännliche Besucher den Weg zu uns in dieFachrichtung Kinderkrankenpflege gefun-den hatten. Außerdem gab es für alle Kaf-fee und selbstgebackenen Kuchen. DenErlös möchten wir den Klinik-Clowns zurVerfügung stellen, damit kranken Kindernder Krankenhausaufenthalt etwas verschö-nert werden kann. Wir Schülerinnen ausdem 1. Ausbildungsjahr waren schon

etwas stolz, auch einigen Eltern, Großel-tern und Geschwistern unsere Schule vor-stellen zu können.

Ki 2005

Viele Fragen, Antworten und

Demonstrationen

Was für ein Gefühl es war, von nun an aufder "anderen Seite" zu stehen, nicht dieinteressierte Schülerin zu sein, die Fragenstellt, sondern jetzt die Hebammenschüle-rin zu sein und Informationen über Ausbil-dungsinhalte, Theorie und Praxis, die ver-schiedenen Kliniken und das spätereBerufsleben zu geben, war für uns einkomisches, aber auch sehr glücklichesGefühl. Nachdem wir mit den Vorbereitun-gen, wie Tische rücken, fertig waren, dasInformationsmaterial ausgelegt hatten,warteten wir voller Spannung auf die inter-essierten Mädchen (und Jungs) die Fragenzur Ausbildung der Hebamme hatten. Nachkurzer Zeit kamen auch schon die erstenGäste, die den Weg zu uns gefunden haben.Viele wurden von ihren Müttern undVätern begleitet die auch sehr großes Inter-esse an der Ausbildung zeigten und sich anihre eigene Entbindung erinnerten und unseigene Erlebnisse erzählten. Zu den häufig-sten Fragen gehörten die Schulinhalte, wel-che Fächer unterrichtet werden, die spätereArbeitsituation und vor allem die Zugangs-voraussetzungen, wobei Frau Ahrendt undFrau Bumel zu diesem Thema besser infor-miert waren und diese in das Gespräch hilf-reich mit einfließen ließen. Außerdemkonnten sich unsere Besucher mit jederMenge selbstgebackenen Kuchen undGetränken stärken um dann vielleicht auchjedes Gebäude unseres Ausbildungszen-trums zu besuchen. Für uns war dieser Tageine gute Möglichkeit, um noch einmal zuzeigen und uns klar zu machen, wie wich-tig uns dieser Beruf ist und vielleicht schonder einen oder anderen "Nachfolgerin" zubegegnen. H 2005

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“Tag der offenen Tür 2005” im Ausbildungszentrum für Gesundheitsfachberufe

Berufsausbildung mit Zukunft

N a c h r u fDer Tod von Heinz Dassuy, der mehr als 40 Jahre an unserer Schule als Lehrer tätig war,weckt in mir vor allem Erinnerungen an sehr schöne, stets mit viel Liebe vorbereiteteSchulveranstaltungen im Kloster Unser Lieben Frauen. Ihm ist es besonders durch dieAuswahl häufig sehr junger und sehr engagierter Künstler gelungen, mir und sicherauch vielen anderen Kollegen unvergessliche Stunden zu bereiten. Stets unauffällig imHintergrund aber mit großem Erfolg hat Heinz Dassuy das kulturelle Leben an unsererSchule geprägt. Christel Zipprich-Mohrenweiser, Schulleiterin

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Anker lichten - Leinen los, unter diesemMotto hatte Herr Prof. Dr. Dr. Alfons Erlezu einer Geburtstags- und Abschiedsfeiernach 38 Dienstjahren in der Klinik fürMund,- Kiefer- und Gesichtschirurgie ein-geladen (Foto unten). Das bedeutete zumeinen Aufbruch zu neuen Ufern, Neugierauf Neues, meint aber auch Abschiedneh-men und Reflektion über das, was zurückbleibt.Der gebürtige Schlesier fand in den Wir-ren der Nachkriegszeit in Dingelstedt amHuy eine neue Heimat. Von hier ausbesuchte er die Halberstädter Dom- undRatsschule und studierte von 1960 bis1974 in Jena und Halle Zahnheilkunde.Nach einer einjährigen Pflichtassistenten-zeit in Burg war er ab 1967 an der Magde-burger Medizinischen Akademie tätig,berufsbegleitend studierte er bis 1974Medizin. Zielstrebig und mit Engagement absol-vierte er die klinische und akademischeLaufbahn. 1969 wurde er Facharzt für Sto-matologie, 1974 zum Oberarzt der Klinikernannt, 1975 erhielt er die Facharztbe-zeichnung für Mund-, Kiefer- undGesichtschirurgie und nach der Wende dieZusatzbezeichnung "Plastische Operatio-nen".1970 promovierte er zum Dr. med. dent.an der Friedrich-Schiller-Universität Jenaund 1982 zum Dr. med. an der Medizini-schen Akademie Magdeburg, wo er sichdann 1985 habilitierte und 1993 zumaußerplanmäßigen Professor der Otto-von-Guericke-Universität ernannt wurde. Herr Erle hat 15 jüngere Wissenschaftlerzur Promotion geführt und an der MAMzehn Diplomanden betreut. ZahlreichePublikationen in renommierten kieferchir-

urgischen Journalen und mehrere Buch-beiträge befassten sich vornehmlich mittraumatologischen Fragestellungen. Dabeihat er sich besonders durch die Entwick-lung einer Zugschraubenosteosynthese zurVersorgung der Unterkieferfrakturen inFachkreisen Renommee verschafft.Während seiner langen Dienstzeit hat erdrei Chefs erlebt, zwei von ihnen unter-stützte er jeweils erfolgreich als leitenderOberarzt und stellvertretender Klinikdirek-tor. Für viele Jahre hat er den klinischenund Operationsbereich der Klinik geleitet,der Name Erle war fast ein Synonym fürdie Stomatologie und Kieferchirurgie.Er war als Chirurg immer neugierig, hatneue Methoden erprobt und in die Klinikeingeführt; er war aber auch immerjemand, von dem zuvor alles immer kri-tisch hinterfragt wurde. Herr Erle ist einKieferchirurg mit Leib und Seele, der seinfachliches Können nicht nur zum Wohleder Patienten anwendete, sondern diesesauch an Studenten, Zahnärzte und Ausbil-dungsassistenten weitervermittelte. Letz-teren war er immer ein verständnisvollerVorgesetzter, aber auch jemand, der vonihnen die ihm eigene Korrektheit bei derPatientenbehandlung und auch bei denSchreibarbeiten abverlangte.

Im nun bevorstehenden Ruhestand wirdHerr Erle sicherlich mehr Muße für ver-schiedene Hobbys und sein soziales Enga-gement finden. So unterstützt er seit Jah-ren tatkräftig den Bau und danach denUnterricht an einer Berufsschule in Bam-boi, Ghana. Seine Freude an der Literaturveranlasste ihn zu zahlreichen Buchbe-sprechungen, die von vielen Kollegenimmer mit Vergnügung gelesen werden.

Mitarbeiter, Kollegen und nicht zuletztauch die Patienten sind Herrn Erle dank-bar und werden ihn vermissen. Wir allewünschen ihm, dass er uns noch vieleJahre Ratgeber, Vorbild und Freund seinmöge, bei guter Gesundheit und fami-liärem Glück.

Prof. Dr. Dr. Klaus Louis Gerlach

Zur Verabschiedung von Prof. Dr. Dr. Alfons Erle in den Ruhestand

“Anker lichten - Leinen los”

(Datei: 0056.jpg)

Prof. Dr. Dr. Alfons Erle (re.) nach seinem Fest-vortrag “Die mit und ohne Namen - Straßenbe-kanntschaften in Magdeburg” beim akademi-schen Begrüßungsabend der Erstsemester am6. Oktober 2005, daneben Klinikdirektor Prof.Dr. Dr. Klaus Louis Gerlach.

Datei: MKG-Erle.jpg

Dienstjubiläum

Zum 40-jährigen Dienstjubiläum gra-tulieren wirFrau Christa Schultz, Universitätsfrau-enklinik, am 20.12.2005.

Zum 25-jährigen Dienstjubiläum gra-tulieren wirFrau Birgit Schüler, Universitätsfrau-enklinik, am 01.12.2005.

Die Fakultäts- und Klinikleitung dankt den Jubilarinnen für ihre

langjährige Tätigkeit.

Magdeburger Universitätschor

14. Universitätskonzert

Johann Sebastian BachWEIHNACHTSORATORIUM

Kantaten I-III und V

11. Dezember 2005, 19.30 UhrJohanniskirche

http://www.uni-magdeburg.de/unichor/

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Vor einigen Wochen startete die Klinik fürKardiologie in Zusammenarbeit mit demInstitut für Arbeitsmedizin, einen Aufrufmit dem Angebot einer "Tabak-Entwöh-nungssprechstunde" für Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern der MedizinischenFakultät.

Angesprochen waren diejenigen, dieernsthaft darüber nachdenken, mit demRauchen aufzuhören. Über die gesund-heitsschädigenden Auswirkungen undRisiken des Rauchens ist viel bekannt, ins-besondere bei Mitarbeitern einer gesund-heitlichen Einrichtung, wo Patientenleidentäglich beobachtet werden können und woder Zusammenhang zwischen Krankheitund Tabakgenuss allen deutlich ist. Aberleider schaffen es nur die wenigsten, ohneexterne Hilfe mit der Zigarette auf-zuhören.Die von den Kardiologen und Arbeitsme-dizinern angebotene "Tabak-Entwöh-nungssprechstunde" umfasst individuelleBeratungen, und ggf. medikamentöseBehandlung über einen ganzjährigen Zeit-raum. Zusätzlich besteht die Möglichkeit,

auf freiwilligerBasis kostenloseUntersuchungenrelevanter körperli-cher Leistungs-und Beanspru-chungsparameter inder Arbeitsmedizindurchführen zu las-sen.Die Resonanz aufdiese Kampagnewar erfreulichhoch. Über 50 Mit-arbeiterinnen undMitarbeiter folgtender Einladung undkamen zur Auftakt-veranstaltung am15. November 2005, um sich über Inhaltund Umfang dieses Programms näher zuinformieren. In den nächsten Tagen werdenmit allen Teilnehmern noch einmal indivi-duelle Gespräche geführt. Dann muss jederselbst entscheiden, wie konsequent er sei-nen Vorsatz verwirklichen will, mit demRauchen endgültig aufzuhören.

Nähere Auskünfte erteilt gern Frau Beckmann, Klinik für Kardiologie, Tel. 67 15377, e-mail: [email protected].

Auftaktveranstaltung für Raucher-Entwöhnungsprogramm im Klinikum

Hoffnungsvoller Start in eine rauchfreie ZukunftDatei: Nichtraucher1.jpg

Die Ansprechpartner der "Tabak-Entwöhnungssprechstunde" (v.r.): Dr.Alessandra D'Alessandro, PD Dr. Andreas Götte, Prof. Eberhard Pfister,Martina Beckmann und Dr. Irina Böckelmann (nicht auf dem Foto Dr.Beate Peter) Foto: Elke Lindner

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Im September führten wir eine anonymeFragebogenaktion zur Erhebung der Kun-denzufriedenheit der MedizinischenFakultät durch. Diese Umfrage istBestandteil des Qualitätsmanagement-systems der Zentralapotheke.An dieser Stelle bedanken wir uns für IhreMitarbeit und die rege Teilnahme an derUmfrage. Anliegen war es, unsere Stär-ken und Schwächen im ServicebereichApothekenshop zu analysieren und IhreAnregungen umzusetzen. Fast die Hälfteder ausgegebenen Fragebogen (45,22 %)wurden ausgefüllt zurückgegeben. Erfreut waren die Mitarbeiter über dieüberwiegend gute Einschätzung derangebotenen Serviceleistungen im Apo-thekenshop. So wurde die Freundlichkeitder MitarbeiterIinnen von 86,91 % derBefragten mit der Note 1 bewertet. BeimLeistungsangebot wurden von 40,93 %die Note 1 und von 44,99 % die Note 2vergeben. Bei der Zufriedenheit mit dem

Sortiment gab es ebenfalls überwiegendeine Einschätzung mit den Noten 1 und 2.Auch die Sachkunde, Pünktlichkeit undFreundlichkeit der im Apothekenshoptätigen Mitarbeiter wurde im Durchschnittvon über 80 % mit der Bestnote bewertet.Lediglich bei der Realisierung von Vor-schlägen zu Sortimentsänderungen gibt esWünsche, die auch künftig offen bleiben.Hier ist darauf hinzuweisen, dass dieAnregungen hinsichtlich der Aufnahmevon rezeptpflichtigen Arzneimitteln, derAbgabe auf Kassenrezepten und die Ein-lösungen für Ehepartner aus rechtlichenGründen nicht zu realisieren sind.Im Mittelpunkt der Verbesserungvor-schläge bei der Umfrage standen die bis-herigen Öffnungszeiten. Durch intensiveBeratungen und organisatorische Maß-nahmen wird die Zentralapotheke abJanuar 2006 neue Öffnungszeitenanbieten, um so den MitarbeiterInnen derAußenkliniken und den Früh- und Spät-

schichten Gelegenheit zu geben, denApothekenshop zu besuchen.

Noch ein Hinweis in eigener Sache: Dieöfter angesprochene Liste für die "Wün-sche" erledigt der von Beginn an vorhan-dene Wunschbriefkasten und die"Abwicklungszeit" lässt sich aus techni-schen Gründen nicht beschleunigen, da es sich um zwei getrennte Arbeitsprozessehandelt, die sich nicht zusammenfassenlassen.

Dr. rer. nat. Dagmar LöscheApothekenleiterin

Herbstumfrage 2005 zur Kundenzufriedenheit

Gute Noten für Service im Apothekenshop

Unsere Öffnungszeiten

ab Januar 2006

Dienstag 13.00 - 15.30 Uhr

Mittwoch 11.30 - 14.00 Uhr

Donnerstag 10.30 - 13.00 Uhr

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Tagungen und Veranstaltungen an der Medizinischen FakultätDatum Zeit, Ort Referent, Thema Veranstalter

14.12.2005 14:00 - ca. 16:00 Uhr Handlungskompetenz in akuten Notfall- Programm FMEDi. Notfallparcours, situationen Herbst 2005 - Sommer 2006

Haus 41 (Mensa) Herr M. Rettig, Universitätsklinik für Anmeldung über Aus-Anästhesiologie und Intensivtherapie Fort- und Weiterbildung

18.01.2006 14.00 - ca. 15.30 Uhr Dekubitusprophylaxe Programm FMEMi. Zentraler Hörsaal, Firma KCI Medizinprodukte GmbH Herbst 2005 - Sommer 2006

Haus 22

22.01.2006 10.30 - ca. 12.30 Uhr 48. Medizinischer Sonntag Veranstaltungsreihe von So. Uni-Hörsaal 3 "Warum verliert man unkontrolliert Urin?" Volksstimme, Urania und

Gr. Steinernetischstraüe OA Dr. Britta Hosang, Frauenklinik UniklinikumOA Dr. Tobias Lindenmeir, Urologische Klinik V.: Pressestelle, Tel. 67 15162

24.01.2006 14.00 - 15.30 Uhr Migranten im Krankenhaus Programm FME,Di. Demonstrationshörsaal, Dr. Dr. Ilkan Ilkilic, Institut für Herbst 2005 - Sommer 2006

Haus 28 Geschichte, Theorie und Ethik derMedizin, Universität Mainz

26.01-28.01.2006 8.00-18.00 Uhr Operationskurs. Mikrochirurgie des HNO-KlinikHaus 8, 4. Etage, Felsenbeines V.: Prof. Freigang,Demo-Raum Tel.: 0391/67 13802

15.02.2006 09.00 - 17.00 Uhr Weiterführungskurs Körper- und Gesichts- Programm FME,Mi. wird mit Anmeldebe- sprache wahrnehmen und erkennen Herbst 2005 - Sommer 2006

stätigung bekannt Herr M. Grewohl, Persönlichkeitsberater und Anmeldung über Aus-,gegeben Physiognomiker, Wunstorf Fort- und Weiterbildung

23.02.2006 14.30 - ca. 16.00 Uhr Moderne Wundversorgung Programm FME,Do. Theoretischer Hörsaal, Dr. R. Vetter und Schwester Kirsten Kupfer, Herbst 2005 - Sommer 2006

Haus 28 Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie

26.02.2005 10.30-12.30 Uhr 49. Medizinischer Sonntag Veranstaltungsreihe vonSo. Uni-Hörsaal 3 "Zittern - harmlos oder krankhaft?" Volksstimme, Urania und

Gr. Steinernetischstraüe PD Dr. Niehaus und Arzt, Klinik für Neurologie II UniklinikumV.: Pressestelle, Tel. 67 15 16 2

15.03.2006 09.00 - 17.00 Uhr Einführungskurs Körper- und Gesichtsprache Programm FME,Mi. wird mit Anmeldebe- wahrnehmen und erkennen Herbst 2005 - Sommer 2006

stätigung bekannt Herr M. Grewohl, Persönlichkeitsberater und Anmeldung über Aus-,gegeben Physiognomiker, Wunstorf Fort- und Weiterbildung

22.03.2006 14.00 - 16.00 Uhr Schmerztherapie Programm FME,Mi. Hörsaal, Haus 4 Frau Dr. V. Dammert und Herr Dr. S. Becker, Herbst 2005 - Sommer 2006

Universitätsklinik für Anästhesiologie und Anmeldung über Aus-,Intensivtherapie Fort- und Weiterbildung

26.03.2006 10.30-12.30 Uhr 50. Medizinischer Sonntag Veranstaltungsreihe vonSo. Uni-Hörsaal 3 "Warum tun mir immer die Knochen weh?" Volksstimme, Urania und

Groüe Steinernetischstraüe Prof. Dr. Winckler, OA Dr. Piatek, UniversitätsklinikumKlinik für Unfallchirurgie V.: Pressestelle, Tel. 67 15 16 2

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