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Universitätsklinikum intern 6/2006 1 Verabschiedung von Hochschullehrern in den Ruhestand Zum Ende des Sommersemesters 2006 sind nach Erreichen des 65. Lebensjahres folgende Kollegin und Kollegen in den Ruhestand getreten: z Frau Prof. Dr. Franke, Direktorin der Klinik für Hämatologie und Onkologie z Herr Prof. Dr. Freigang, Direktor der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheil- kunde z Herr Prof. Dr. Mittler, Direktor der Kli- nik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie z Herr Prof. Dr. von Specht, Leiter der Abteilung Experimentelle Audiologie und Medizinische Physik z Herr Prof. Dr. Synowitz, Klinik für Neurochirurgie. Der Dekan stellte den wissenschaftlichen Werdegang von Frau Prof. Dr. Franke, Herrn Prof. Dr. Freigang, Herrn Prof. Dr. Mittler sowie Herrn Prof. Dr. von Specht vor und würdigte ihr langjähriges Engage- ment und erfolgreiches Wirken an dieser Einrichtung. Herr Prof. Dr. Synowitz hatte sich für die Verabschiedung entschuldigt. Öffentlicher Vortrag im Rahmen eines Habilitationsverfahrens Im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Frau Dr. med. Kathleen Jentsch-Ull- rich, Klinik für Hämatologie und Onkolo- gie, erfolgte der öffentliche Vortrag zum Thema "Neue Aspekte in der Diagnostik und Therapie der Lymphome". Der erwei- terte Fakultätsrat fasste den Beschluss, diese mündliche Habilitationsleistung positiv zu bewerten. Vorschlag zur Verleihung des Otto-von- Guericke-Forschungspreises Der Fakultätsrat befürwortete den Vor- schlag des Rektorates zur Verleihung des diesjährigen Otto-von-Guericke-For- schungspreises an einen Hochschullehrer aus der hiesigen Fakultät zur Weiterlei- tung an den Senat. Antrag auf Ausschreibung der W 2-Pro- fessur für Molekulare Immunologie und Bestellung der Mitglieder der Berufungskommission Der Fakultätsrat befürwortete die Aus- schreibung zur Wiederbesetzung der W 2- Professur für Molekulare Immunologie am Institut für Immunologie zur Weiterlei- tung an die universitären Gremien und bestellte die Mitglieder der Berufungs- kommission. Kinder- und Jugendpsychiatrie - weite- res Vorgehen Im Fakultätsrat bestand Konsens, vor einer abschließenden Entscheidung zunächst noch einmal über diese Angele- genheit in der Gemeinsamen Kommission der beiden Medizinischen Fakultäten Halle und Magdeburg zu beraten und in der nächsten Sitzung des Fakultätsrates eine Beschlussfassung darüber herbeizu- führen. Informationen aus der Arbeit des Fakultätsvorstandes Stand von Berufungs- und Bleibever- handlungen z W 3-Professur für Physiologie Das erste Gespräch mit Herrn HS-Doz. Dr. Leßmann hat am 06. 09. 2006 stattgefun- den. Die Berufungsverhandlungen werden im Oktober fortgesetzt. z W 3-Professur für Kardiologie, Angio- logie und Pneumologie Die erste Sitzung der Berufungskommissi- on wird am 19. 10. 2006 stattfinden, um die Kandidatinnen und Kandidaten für die Vorstellungsrunde auszuwählen. z W 2-Professur für Experimentelle Gynäkologie/Geburtshilfe Mit Schreiben vom 21. 09. 2006 hat der Kultusminister des Landes Sachsen- Anhalt den Ruf für die o.g. W 2-Professur an Frau PD Dr. Zenclussen erteilt. z W 2-Professur für Experimentelle Pädiatrie/Neonatologie Ebenfalls mit Schreiben vom 21. 09. 2006 hat Herr Minister Prof. Olbertz den Ruf auf die o.g. W 2-Professur an Frau PD Dr. Brunner-Weinzierl erteilt. z W 2-Professur für Neuropathologie Der Klinikumsvorstand hat über die zusätzlichen Wünsche von Frau Jun.-Prof. Dr. Stadelmann-Nessler, insbesondere zur personellen Ausstattung, beraten und ihr das Ergebnis mitgeteilt. Frau Stadelmann- Nessler will nunmehr ihre Personalpla- nung überdenken und sich in Kürze dazu äußern. z Bleibeverhandlungen mit Herrn Prof. Dr. Hoffmann Die Bleibeverhandlungen mit Herrn Prof. Dr. Hoffmann sind noch nicht beendet, da er ein abschließendes Angebot aus Gießen erwartet. Heisenberg-Professur Herr PD Dr. Schulz, Institut für Pharma- kologie und Toxikologie, erhielt einen Ruf auf die Heisenberg-Professur für Pharma- kologie an der Universität Würzburg. Die Heisenberg-Professur ist die erste Profes- sur, die von der DFG im Rahmen der Wei- terentwicklung des Heisenberg-Pro- gramms bewilligt wurde. Damit verbun- den ist eine Förderung durch zwei Sach- Sitzung am 16. Oktober 2006 Fakultätsratsinfo 2006 Nr. 06/DEZEMBER

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Page 1: Sitzung am 16. Oktober 2006 Fakultätsratsinfo€¦ · Frau Sabine Becker Herrn Stefan Bräuninger Herrn Tobias Götze Herrn Karlheinz Lang Herrn Uwe-Bernd Liehr Frau Lena Lux Frau

Universitätsklinikum intern 6/2006 1

Verabschiedung von Hochschullehrernin den RuhestandZum Ende des Sommersemesters 2006sind nach Erreichen des 65. Lebensjahresfolgende Kollegin und Kollegen in denRuhestand getreten:

Frau Prof. Dr. Franke, Direktorin derKlinik für Hämatologie und Onkologie Herr Prof. Dr. Freigang, Direktor der

Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheil-kunde Herr Prof. Dr. Mittler, Direktor der Kli-

nik für Pädiatrische Hämatologie undOnkologie Herr Prof. Dr. von Specht, Leiter der

Abteilung Experimentelle Audiologie undMedizinische Physik Herr Prof. Dr. Synowitz, Klinik für

Neurochirurgie.

Der Dekan stellte den wissenschaftlichenWerdegang von Frau Prof. Dr. Franke,Herrn Prof. Dr. Freigang, Herrn Prof. Dr.Mittler sowie Herrn Prof. Dr. von Spechtvor und würdigte ihr langjähriges Engage-ment und erfolgreiches Wirken an dieserEinrichtung. Herr Prof. Dr. Synowitz hattesich für die Verabschiedung entschuldigt.

Öffentlicher Vortrag im Rahmen einesHabilitationsverfahrens Im Rahmen des Habilitationsverfahrensvon Frau Dr. med. Kathleen Jentsch-Ull-rich, Klinik für Hämatologie und Onkolo-gie, erfolgte der öffentliche Vortrag zumThema "Neue Aspekte in der Diagnostikund Therapie der Lymphome". Der erwei-terte Fakultätsrat fasste den Beschluss,diese mündliche Habilitationsleistungpositiv zu bewerten.

Vorschlag zur Verleihung des Otto-von-Guericke-ForschungspreisesDer Fakultätsrat befürwortete den Vor-schlag des Rektorates zur Verleihung desdiesjährigen Otto-von-Guericke-For-schungspreises an einen Hochschullehreraus der hiesigen Fakultät zur Weiterlei-tung an den Senat.

Antrag auf Ausschreibung der W 2-Pro-fessur für Molekulare Immunologieund Bestellung der Mitglieder derBerufungskommissionDer Fakultätsrat befürwortete die Aus-schreibung zur Wiederbesetzung der W 2-Professur für Molekulare Immunologieam Institut für Immunologie zur Weiterlei-tung an die universitären Gremien undbestellte die Mitglieder der Berufungs-kommission.

Kinder- und Jugendpsychiatrie - weite-res VorgehenIm Fakultätsrat bestand Konsens, voreiner abschließenden Entscheidungzunächst noch einmal über diese Angele-genheit in der Gemeinsamen Kommissionder beiden Medizinischen FakultätenHalle und Magdeburg zu beraten und inder nächsten Sitzung des Fakultätsrateseine Beschlussfassung darüber herbeizu-führen.

Informationen aus der Arbeit desFakultätsvorstandesStand von Berufungs- und Bleibever-handlungen W 3-Professur für Physiologie

Das erste Gespräch mit Herrn HS-Doz. Dr.Leßmann hat am 06. 09. 2006 stattgefun-den. Die Berufungsverhandlungen werdenim Oktober fortgesetzt.

W 3-Professur für Kardiologie, Angio-logie und PneumologieDie erste Sitzung der Berufungskommissi-on wird am 19. 10. 2006 stattfinden, umdie Kandidatinnen und Kandidaten für dieVorstellungsrunde auszuwählen.

W 2-Professur für ExperimentelleGynäkologie/GeburtshilfeMit Schreiben vom 21. 09. 2006 hat derKultusminister des Landes Sachsen-Anhalt den Ruf für die o.g. W 2-Professuran Frau PD Dr. Zenclussen erteilt.

W 2-Professur für ExperimentellePädiatrie/NeonatologieEbenfalls mit Schreiben vom 21. 09. 2006hat Herr Minister Prof. Olbertz den Rufauf die o.g. W 2-Professur an Frau PD Dr.Brunner-Weinzierl erteilt.

W 2-Professur für NeuropathologieDer Klinikumsvorstand hat über diezusätzlichen Wünsche von Frau Jun.-Prof.Dr. Stadelmann-Nessler, insbesondere zurpersonellen Ausstattung, beraten und ihrdas Ergebnis mitgeteilt. Frau Stadelmann-Nessler will nunmehr ihre Personalpla-nung überdenken und sich in Kürze dazuäußern.

Bleibeverhandlungen mit Herrn Prof.Dr. HoffmannDie Bleibeverhandlungen mit Herrn Prof.Dr. Hoffmann sind noch nicht beendet, daer ein abschließendes Angebot aus Gießenerwartet.

Heisenberg-ProfessurHerr PD Dr. Schulz, Institut für Pharma-kologie und Toxikologie, erhielt einen Rufauf die Heisenberg-Professur für Pharma-kologie an der Universität Würzburg. DieHeisenberg-Professur ist die erste Profes-sur, die von der DFG im Rahmen der Wei-terentwicklung des Heisenberg-Pro-gramms bewilligt wurde. Damit verbun-den ist eine Förderung durch zwei Sach-

Sitzung am 16. Oktober 2006

Fakultätsratsinfo

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Nr. 01/APRIL 2006Nr. 1/FEBRUAR 2006

NR. 4/AUGUST

2006Nr. 06/DEZEMBER

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Universitätsklinikum intern 6/20062

Öffentliche Vorträge im Rahmen vonHabilitationsverfahrenVortrag von Herrn Dr. med. MatthiasEvert, Institut für PathologieIm Rahmen des Habilitationsverfahrensvon Herrn Dr. med. Matthias Evert,Institut für Pathologie, erfolgte deröffentliche Vortrag zum Thema "Derhyperplastische Kolon-Polyp - Wieder-entdeckung einer Präneoplasie?". Dererweiterte Fakultätsrat fasste denBeschluss, diese mündliche Habilita-tionsleistung positiv zu bewerten.

Vortrag von Frau Dr. med. Christine E.Schneemilch, Universitätsklinik für Ana-esthesiologie und IntensivtherapieIm Rahmen des Habilitationsverfahrens vonFrau Dr. med. Christine E. Schneemilch,Universitätsklinik für Anaesthesiologie undIntensivtherapie, erfolgte der öffentlicheVortrag zum Thema "Neuroprotektion -Prävention sekundärer Hirnschäden durchanästhesiologisches Management". Auchhier fasste der erweiterte Fakultätsrat denBeschluss, diese mündliche Habilitations-leistung positiv zu bewerten.

Ausstattung des Instituts für Neuropa-thologieAuf Antrag der Herren ProfessorenBogerts, Firsching und Wallesch wurde imZusammenhang mit den Berufungsver-handlungen zur Besetzung der W 2-Pro-fessur über die künftige personelle Aus-stattung des Instituts für Neuropathologieberaten. Der Dekan machte darauf auf-merksam, dass für die Ausstattung mitArztstellen der Klinikumsvorstand zustän-dig sei.

Kinder- und Jugendpsychiatrie - weite-res VorgehenDer Dekan informierte über ein Gesprächmit Herrn PD Dr. Flechtner, Chefarzt fürKinder- und Jugendpsychiatrie am Städ-tischen Klinikum Magdeburg in Bezug auf

beihilfen im Normalverfahren (Drittmittelin Höhe von 750.000 Euro) für 3 Jahre.

Hochschuldidaktischer KursGemäß Festlegung des Fakultätsrates derletzten Sitzung hatte Herr Prof. Dr. Wal-lesch an einer Sitzung des Fakultätsvor-standes teilgenommen, um die gewünsch-ten Änderungen nochmals abzustimmenund das von der Habilitationskommissionvorgelegte Konzept entsprechend zumodifizieren. Im Ergebnis wurde überein-stimmend empfohlen, im Februar 2007zunächst probeweise einen fakultativenWochenendkurs Hochschuldidaktikdurchzuführen. Anschließend soll ent-

schieden werden, ob und unter welchenBedingungen der Kurs für Habilitandenund andere Lehrende der Fakultät angebo-ten werden soll.

Veröffentlichung in "Nature Biotechno-logy"Herr Prof. Dr. Wolf informierte über dieVeröffentlichung eines Artikels von HerrnHS-Doz. Dr. Schubert, Institut für Medizi-nische Neurobiologie, in der renommier-ten Nature Biotechnology. Er wies daraufhin, dass mit der von Herrn HS-Doz. Dr.Schubert entwickelten neuen Technik einMeilenstein in der Entschlüsselung dermolekularen Netzwerke erreicht wordenist. In einem Vortrag am 25. 10. 2006 wirdHerr Dr. Schubert über die Forschungser-gebnisse dieses vom BMBF, der DFG unddes Landes Sachsen-Anhalt gefördertenProjektes ausführlich berichten.

StudienangelegenheitenHerr Prof. Dr. Robra berichtete zu folgen-den Schwerpunkten aus dem Bereich vonStudium und Lehre:- Zulassungsverfahren für das WS

2006/2007- Ergebnisse des schriftlichen Physikums- Prüferkolloquium am 12. 10. 2006- Fortbildungsveranstaltungen- Vorschläge für Lehrziele- Lehrnachweise.

Aufsichtsratssitzung des Universitätskli-nikumsDer Dekan informierte über wesentlicheErgebnisse der Aufsichtsratssitzung desUniversitätsklinikums Magdeburg vom27. 09. 2006 und ging hierbei insbesonde-

re auf den Stand der Tätigkeit der Fin-dungskommission zur Besetzung der Posi-tion des Ärztlichen Direktors/der Ärzt-lichen Direktorin ein. Die nächste Sitzungdes Aufsichtsrates ist für den 18. 12. 2006geplant.

Termine17. 10. 2006 Antrittsvorlesung vonHerrn Dr. Liebau, Fritz-König-Stift BadHarzburg, im Rahmen seines Habilita-tionsverfahrens18. 10. 2006 Senatssitzung24. 10. 2006 nächste Sitzung derGemeinsamen Kommission der beidenMedizinischen Fakultäten Halle und Mag-deburg07. 11. 2006 Fakultätsratssitzung.

Bericht der HabilitationskommissionBeurteilung einer schriftlichen Habilita-tionsleistungDer erweiterte Fakultätsrat beschloss dieAnnahme der schriftlichen Habilitations-leistung von Frau Dr. med. ChristineSchneemilch, Universitätsklinik für Ana-esthesiologie und Intensivtherapie.

Bericht zu einem Antragsverfahren zurVerleihung der Bezeichnung "außer-planmäßiger Professor"Der Fakultätsrat befürwortete einenAntrag zur Verleihung der Bezeichnung"außerplanmäßiger Professor" zur Weiter-leitung an den Senat.

Prof. Dr. Albert RoessnerDekan

Im Internet unter: http://www.med.uni-mag-deburg.de/fme/fakultaetsrat/#protokolle

Bericht der Promotionskommission

Bestätigung von Gesamtprädikaten

Der Fakultätsrat bestätigte die Gesamt-prädikate der abgeschlossenen Promo-tionsverfahren von

Frau Sabine BeckerHerrn Stefan BräuningerHerrn Tobias GötzeHerrn Karlheinz LangHerrn Uwe-Bernd LiehrFrau Lena LuxFrau Denise MarinHerrn Falk MittagFrau Mona RiebeHerrn Axel SchulzeHerrn Gordon SeitzHerrn Felix StangFrau Karin SteineckeHerrn Reiko SteinertFrau Sandra Zimmermann.

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Sitzung am 07. November 2006

Fakultätsratsinfo

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Universitätsklinikum intern 6/2006 3

die mögliche Ausstattung der Kinder- undJugendpsychiatrie im Falle der Ausschrei-bung als W 2-Professur an der hiesigenFakultät. Im Vorfeld einer Ausschreibungist zunächst ein gemeinsames Gesprächmit den zuständigen Vertretern des Städ-tischen Klinikums Magdeburg zu führen,um ein Vertragskonstrukt zu finden, dasdie Besonderheiten einer gleichzeitigenChefarztposition sowie der Ernennungzum Beamten berücksichtigt.

Informationen aus der Arbeit desFakultätsvorstandesStand von Berufungs- und Bleibever-handlungen W 3-Professur für Physiologie

Die Berufungsverhandlungen mit HerrnHS-Doz. Dr. Leßmann werden am 17. No-vember 2006 fortgesetzt.

W 3-Professur für Biochemie und Zell-biologieDie Berufungsverhandlungen mit demerstplatzierten Kandidaten, Herrn Prof. Dr.Dr. Ullrich, wurden bereits aufgenommen.Das nächste Gespräch ist am 30. 11. 2006geplant.

W 3-Professur für Kardiologie, Angio-logie und PneumologieDie Berufungskommission hat für die Vor-stellungsvorträge und -gespräche am27. 11. 2006 insgesamt 9 Kandidatinnenund Kandidaten ausgewählt.

W 3-Professur für Hämatologie undOnkologieDer erstplatzierte Kandidat steht nichtmehr für diese Position zur Verfügung, daer inzwischen einen anderen Ruf ange-nommen hat. Das Kultusministeriumwurde nunmehr gebeten, dem zweitplat-

zierten Kandidaten schnellstmöglich einenRuf zu erteilen.

W 3-Professur für Hals-, Nasen- undOhrenheilkundeEine Ruferteilung liegt noch nicht vor, dasKultusministerium wurde auf die Dring-lichkeit der Ruferteilung hingewiesen.

W 2-Professur für NeuropathologieMit Schreiben vom 03. 11. 2006 hat FrauJunior-Professorin Dr. Stadelmann-Nesslerden Ruf auf die o.g. W 2-Professur zurück-gegeben. Das Kultusministerium wurdenunmehr gebeten, den Ruf an den zweit-platzierten Kandidaten zu erteilen.

W 2-Professur für ExperimentellePädiatrie/NeonatologieDas erste Gespräch mit Frau PD Dr. Brun-ner-Weinzierl wird am 13. 11. 2006 statt-finden.

W 2-Professur für ExperimentelleGynäkologie/GeburtshilfeIm Rahmen der Berufungsverhandlungenmit Frau PD Dr. Zenclussen ist das ersteGespräch am 24. 11. 2006 geplant.

Bleibeverhandlungen mit Herrn Prof.Dr. HoffmannHerrn Prof. Dr. Hoffmann liegt nunmehrdas endgültige Angebot aus Gießen vor.Die hiesige Fakultät wird versuchen,Herrn Prof. Dr. Hoffmann ein annehmba-res Bleibeangebot zu unterbreiten.

Verleihung der Würde eines DoktorsehrenhalberHerrn Prof. Dr. Malfertheiner wurde vonder Universität Turgu Mures (Rumänien)die Würde eines Doktors ehrenhalber ver-liehen.

Haushaltswirtschaftliche SperreDer Dekan erläuterte die Notwendigkeitdes Erlasses der haushaltswirtschaftlichenSperre auch für die Medizinische Fakultät.Sollten die beantragten Personalverstär-kungsmittel erstattet werden, könnte dieHaushaltssperre für die Fakultät (nicht fürdas Klinikum) zurückgenommen werden.Seitens der Verwaltung wird ein weitereserläuterndes Rundschreiben zur Begrün-dung und Umsetzung der Haushaltssperrefolgen.

StudienangelegenheitenHerr Prof. Dr. Robra berichtete zu folgen-den Aspekten aus dem Bereich von Studi-um und Lehre:- Stand der Kapazitätsklagen

- Analyse des Fachschaftsrates zur Lehreim klinischen Studienabschnitt (3. bis 5.Studienjahr) und in diesem Zusammen-hang der Vorschlag zur Bildung von zweiReformkommissionen mit habilitiertenWissenschaftlerinnen und Wissenschaft-lern sowie Habilitanden, die die vorgeleg-ten Ergebnisse des Fachschaftsrates prü-fen und entsprechende Konsequenzen dar-aus ableiten sollen- KNW-Bericht und RechtsverordnungKNW.

Termine15. 11. 2006 Senatssitzung23. 11. 2006 Akademischer Festaktder Otto-von-Guericke-Universität anläss-lich des 404. Geburtstages Otto von Gue-rickes (Johanniskirche) - Verleihung desOtto-von-Guericke-Forschungspreises anHerrn Prof. Dr. Dr. Ullrich25. 11. 2006 Verabschiedung derAbsolventen der Humanmedizin05. 12. 2006 Fakultätsratssitzung.

Bericht der HabilitationskommissionAntrag auf ZulassungDer erweiterte Fakultätsrat beschloss dieZulassung zur Habilitation von Herrn Dr.rer. nat. Ralf Arnold, Institut für Medizi-nische Mikrobiologie.

Impressum: “Universitätsklinikum intern”Redakteurin: Kornelia SuskeRedaktionsanschrift: Pressestelle desUniversitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg, Tel. 0391/ 67 15162; Fax 0391/ 67 15159e-mail:[email protected]://www.med.uni-magdeburg.deDruck: Harz Druckerei GmbH, Wernigerode, Tel. 03943/5424-0“Universitätsklinikum intern” erscheintsechsmal im Jahr für Mitarbeiter undStudenten als Beilage zur Zeitschrift“Universitätsklinikum aktuell”.Online-Version im Internet unterhttp://www.med.uni-magdeburg.de/fme/

Bericht der Promotionskommission

Annahme von DissertationenDer Fakultätsrat beschloss die Annahmeder Dissertationen von

Frau Hanna Frouwa AeikensFrau Andrea BadeFrau Bettina GornickelHerrn Hardy KochHerrn Andreas-Philipp KrebsHerrn Christian MeinhardtFrau Jutta RummelHerrn Heiko SchmietendorfHerrn Fridtjof ScholzFrau Stefanie StorchHerrn René Thiemann.

Bestätigung von GesamtprädikatenDer Fakultätsrat bestätigte die Gesamt-prädikate der abgeschlossenen Promo-tionsverfahren von

Frau Katrin DörnerFrau Jacqueline FärberFrau Beate KobersteinFrau Karen-Anja ModerFrau Katja RieperHerrn Patrick StübsHerrn Jörg Werner Herrn Oliver Wolfram.

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Universitätsklinikum intern 6/20064

In der Sitzung des Fakultätsrates am 10.Oktober 2006 gab es einen besonderenTagesordnungspunkt: Die Verabschiedungvon vier langjährig an der Einrichtungtätigen Hochschullehrern in den Ruhe-stand. Die Professoren Astrid Franke,Uwe Mittler, Bernd Freigang und Hellmutvon Specht haben die Entwicklung dermedizinischen Hochschuleinrichtung inMagdeburg in den vergangenen Jahrzehn-ten wesentlich mitgeprägt. Zwei vonihnen, Frau Professor Franke und HerrProf. Mittler, gehörten sogar zur erstenGeneration von Studenten, die an derMedizinischen Akademie Magdeburg zumStudienjahresbeginn 1960/61 eine ärzt-liche Vollausbildung im Fach Humanme-dizin absolvierten und waren damit seitmehr als 45 Jahren mit der Hochschuleverbunden.

Seit 1945 lebt Prof. Dr. med. AstridFranke, die 1941 in Danzig geborenwurde, in Magdeburg. Nach Abschluss desStaatsexamens 1966 an der MedizinischenAkademie Magdeburg absolvierte sie bis1971 die Ausbildung zum Facharzt fürInnere Medizin an der MAM. Im selbenJahr wurde ihr die Leitung der Abteilungfür Hämatologie übertragen. 1974 folgtedie Ernennung zum Oberarzt der Hämato-logischen Abteilung. Mit der Berufungzum außerordentlichen Professor im Jahr1985 wurde sie zur AbteilungsleiterinHämatologie/Onkologie der Klinik fürInnere Medizin ernannt. Mit der Neustruk-turierung an der MAM nach der politi-schen Wende wurde sie auf die C 4 - Pro-fessur für das Fachgebiet "Innere Medizin- Hämatologie/ Onkologie" berufen undist seitdem als Direktorin der Klinik fürHämatologie/ Onkologie tätig gewesen.Über ihr eigenes Fachgebiet hinaus hat siesich mit großem Einsatz auf regionaler

wie auch aufbundesweiterEbene fürgesundheits-p o l i t i s c h eB e l a n g ee n g a g i e r t .Dazu gehörtezum Beispiel1991 dieWahl vonProf. Frankezur Vorsit-zenden desdamals neugegründetenTu m o r z e n -trums Mag-deburg/Sach-sen-Anha l te.V.. DiesesAmt übte sie zehn Jahre ehrenamtlich ausund setzte sich seitdem weiterhin als Vor-standsmitglied aktiv für die Belange diesesGremiums ein. Von 1992 bis 1996 gehörtesie als Mitglied dem Sachverständigenratfür die Konzertierte Aktion im Gesund-heitswesen des Bundesgesundheitsminis-teriums an. Seit 1991 leitete die Klinikdi-rektorin die Fach- und Prüfungskommissi-on "Hämatologie/Internistische Onkolo-gie" der Ärztekammer Sachsen-Anhalt.

Prof. Dr. med. Bernd Freigang, der 1941in Bautzen geboren wurde, begann an derHumboldt-Universität zu Berlin seinMedizinstudium und legte 1965 in Dres-den das Staatsexamen ab. Er promovierteim selben Jahr am Laboratorium für expe-rimentelle Chirurgie. Von 1966 bis 1990arbeitete er an der HNO-Klinik der dama-ligen Medizinischen Akademie Magde-burg, seit 1978 als 1. Oberarzt. 1977 habi-litierte er sich mit einem Thema über die

Neurophysiologie des Hörens. Im April1990 nahm er einen Ruf an die Hum-boldt-Universität an. Dort wurde Profes-sor Freigang stellvertretender Klinikdi-rektor an der Universitäts-HNO-Klinikder Charité. Anfang 1994 erhielt er dieBerufung auf eine C 4-Professur für dasFach Hals-, Nasen- und Ohrenheilkundean der Magdeburger Universität und warseitdem als Direktor der HNO-Kliniktätig. Neben den diagnostischen Proble-men der Otologie beschäftigte sich derMediziner intensiv mit der mikrochirur-gischen Therapie der Mittelohrerkran-kungen. In den vergangenen Jahrenbefassten sich seine Forschungen mitdem intraoperativen Monitoring desN.facialis und des N.cochlearis, der opti-malen Behandlung von Tumoren derSchädelbasis sowie zytomorphometri-scher Aussagen zur Metastasierungsratevon Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Hals-Bereichs. Neben seiner klinischen

Professoren wurden emeritiertVerabschiedung im Fakultätsrat

Verabschiedung von Prof. Dr. Hellmut von Specht, Prof. Dr. Astrid Fran-ke, Prof. Dr. Uwe Mittler und Prof. Dr. Bernd Freigang (v.l.n.r.) in derFakultätsratssitzung am 10. Oktober 2006 durch Dekan Prof. Dr. AlbertRoessner (mi.). Foto: Elke Lindner

Informationen zum Stand von Habilitati-onsverfahrenZu den Habilitationsschriften von- Herrn Dr. rer. nat. Steffen Backert, Insti-tut für Medizinische Mikrobiologie- Herrn Dr. rer. nat. Thomas Koch, Institutfür Pharmakologie und Toxikologie- Herrn Dr. rer. physiol. Ralf Stumm, Insti-tut für Pharmakologie und Toxikologiesind positive Gutachten eingegangen. AlleHochschullehrer und Mitglieder desFakultätsrates erhalten in den nächstenTagen eine Kopie des Lebenslaufes, der

Zusammenfassung der Habilitations-schriften und eine Liste der Originalarbei-ten der o.g. Habilitanden.

Berichte zu Antragsverfahren zur Ver-leihung der Bezeichnung "außerplan-mäßiger Professor"Der Fakultätsrat befürwortete auf derGrundlage von Empfehlungen von Kom-missionen zwei Anträge zur Verleihungder Bezeichnung "außerplanmäßige Pro-fessorin/außerplanmäßiger Professor" zurWeiterleitung an den Senat.

Antrag auf Verleihung der Bezeichnung"außerplanmäßiger Professor"Der Fakultätsrat befürwortete die Eröff-nung eines Antragsverfahrens zur Verlei-hung der Bezeichnung "außerplanmäßigerProfessor" und bestellte die Mitglieder derKommission zur Prüfung dieses Antrages.

Die nächste Sitzung des Fakultätsratesfindet am 05. Dezember 2006 statt.

Prof. Dr. Albert RoessnerDekan

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und wissenschaftlichen Tätigkeit ist Prof.Freigang sehr stark in der DeutschenGesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopf-und Halschirurgie engagiert und war u.a.1993/94 deren Präsident. Seit 1990 ist erSchriftleiter der Mitteilungen der Norddeut-schen Gesellschaft für Otorhinolaryngolo-gie und zervikofaziale Chirurgie und Mit-herausgeber der Laryngo-Rhino-Otologie.

Prof. Dr. rer. nat. Hellmut von Spechtwurde 1941 in Leipzig geboren. Nach demAbitur studierte er Physik an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald.Nach einer Tätigkeit als Assistent am dor-tigen Physikalischen Institut kam er 1970als wissenschaftlicher Assistent an dieHNO-Klinik der damaligen MAM. Im Jahrdarauf promovierte er zu einem Thema ausdem Gebiet der Plasmaphysik. Die folgen-den Jahre waren geprägt durch eine inten-sive wissenschaftliche Beschäftigung mitFragen der Physiologie des Hörorgans undder Diagnostik von Hörstörungen. VonAnfang an legte er großen Wert auf denAustausch mit Fachkollegen auf interna-tionaler Ebene. Seit 1989 leitete Professorvon Specht die Abteilung für Experimen-telle Audiologie und Medizinische Physik.1990 erhielt er einen Lehrauftrag für dasFach Medizinische Physik an der damali-gen MAM. Mit viel Enthusiasmus widme-te er sich von nun an neben seiner For-schungstätigkeit der Ausbildung vonMedizinstudenten. 1992 wurde er auf eineC 3-Professur für Experimentelle Audiolo-gie berufen. Sein vorrangiges wissen-schaftliches als auch klinisches Interesse

galt der Funktionsdiagnostik bei Hör-störungen und dem Einsatz von Hörprothe-sen, den Cochlear Implants. Neben seinerArbeit in der Forschung und Ausbildungengagierte sich Prof. von Specht in hohemMaße in universitären Gremien. So war ervon 1994 bis 1996 Prorektor für Forschungund seit 1993 Senator der Universität.

Prof. Dr. med. Uwe Mittler wurde inReuden bei Magdeburg geboren. Nach sei-nem Medizinstudium in Magdeburg ließ ersich zum Facharzt für Kinderheilkundeausbilden. Bereits in dieser Zeit galt seinInteresse der pädiatrischen Hämatologieund Onkologie. Forschungsaufenthalte imIn- und Ausland vertieften dieses Wissen.Bereits 1970 hat er in der Region Magde-burg die erste Spezialsprechstunde fürkrebskranke Kinder eingerichtet, die derGrundstock für die spätere Klinik fürPädiatrische Hämatologie und Onkologiewar, die er seit ihrer Gründung leitete. Aufseine Anregung hin fanden sich 1990betroffene Eltern zum Förderkreis krebs-kranker Kinder e.V. zusammen, der durchseine aktive Arbeit im September 2006 einneugebautes Elternhaus krebskranker Kin-der auf dem Klinikcampus einweihenkonnte. 1993 wurde Prof. Mittler als C4-Professor für Pädiatrische Hämatologieund Onkologie an der neu gegründetenOtto-von-Guericke-Universität berufen.Durch seine Aktivitäten wurde die Kinder-klinik als Hämophilie-Zentrum, dessenLeiter er ist, durch die Weltföderation fürHämophilie anerkannt. Seine Forschungs-arbeiten beschäftigten sich vorrangig mit

dem Proliferationsverhalten von Leukä-miezellen und der Rolle des IGF/IGFBP-Systems bei akuten Leukämien im Kindes-alter sowie den Nebenwirkungen derRadio- und Chemotherapie auf den kindli-chen Organismus. Für seine Forschungsar-beiten wurde er mit dem Arthur-Schloß-mann-Preis der Gesellschaft für Pädiatrieder DDR und dem Preis der Schweizeri-schen Gesellschaft für Innere Medizin aus-gezeichnet. Neben seinen Funktionen inFachgremien war er von 1998 bis 2000 alsStudiendekan der Medizinischen Fakultättätig. In der 2004 gegründeten Stiftung"Elternhaus am Uniklinikum Magdeburg"wurde ihm der Vorsitz angetragen. (K.S.)

Neue GeschäftsstelleInteressenvertretung

für UniklinikaDer Verband der Uniklinika Deutschlands(VUD) hat ab sofort seinen Sitz in Berlinund wird dort künftig die Belange derHochschulmedizin und der 34 Uniklinikenvertreten. Im Zuge der Neustrukturierungund Satzungsreform wurde insbesonderedie bisherige ehrenamtliche Vertretung ineine professionelle Organisationsstrukturüberführt. Erster Vorsitzender des VUD ist Prof. Dr.J. Rüdiger Siewert vom Münchner Klini-kum rechts der Isar, die Aufgaben desersten hauptamtlichen Generalsekretärsnimmt Rüdiger Strehl, KaufmännischerVorstand am Uniklinikum Tübingen,wahr.

Die neue Geschäftsstelle ist im Gewerbe-komplex Focus Teleport in Berlin Mitte inunmittelbarer Nachbarschaft zum Regie-rungsviertel angesiedelt. Ein Referentwird den Vorstand vor Ort bei der Ver-bandsarbeit unterstützen, ein Presserefe-rent den Medien als Ansprechpartner zurVerfügung stehen. Im Zuge der Neustruk-turierung ist dabei auch ein Relaunch derInternetseiten (www.uniklinika.de) geplant.Rüdiger Strehl, Generalsekretär des Ver-bands, der zusammen mit Prof. Siewertden 7köpfigen Vorstand nach außen ver-tritt: "Über den Standort Berlin haben wirkünftig den direkten Kontakt zu den Bun-desministerien, Abgeordneten, Fraktionenund den wichtigen Medien." Prof. Dr. J.Rüdiger Siewert, 1. Vorsitzender, betont:"Die Universitätskliniken werden nur beider richtigen Weichenstellung in der Poli-tik überleben können. Hierauf wollen wir

künftig verstärkt Einfluss nehmen." DerVUD wurde 1997 als Verband der deut-schen Universitätsklinika gegründet. Ervertritt insbesondere die finanziellenInteressen der Uniklinika und nimmt zuallen Fragen der Strukturreform in derHochschulmedizin und zu Gesetzesvorha-ben auf Bundes- und Landesebene Stel-lung. Die Universitätsklinika versorgen an38 Standorten 12 Prozent der jährlich ca.15,5 Millionen stationären Patienten inDeutschland und bilden die hochleistung-medizinische Spitze in der Pyramide desdeutschen Krankenhauswesens. Siebeschäftigen 180.000 Mitarbeiter und set-zen pro Jahr 13 Mrd. Euro um.Der VUD ist künftig zu erreichen unter:

Verband der Universitätsklinika Deutschlands e.V., Geschäftsstelle

Alt-Moabit 96, 10559 BerlinTel. 030/39 40 517-0

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DienstjubiläumWir gratulieren zum 40-jährigenDienstjubiläumFrau Ute Richter, AudiovisuellesMedienzentrum, am 12.12.2006.

Wir gratulieren zum 25-jährigenDienstjubiläumFrau Doris Mikolajewski, Ausbil-dungszentrum für Gesundheitsfachbe-rufe, undFrau Kerstin Winkelmann, Institutfür Klinische Pharmakologie, am01.12.2006,Frau Dorothea Baehs, Institut für Kli-nische Pharmakologie, am 22.12.2006.

Die Fakultäts- und Klinikumsleitungdankt den Jubilarinnen für ihre

langjährige Tätigkeit.

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PersonaliaAuszeichnungen und Ehrungen

Posterpreis aufChirurgenkongress verliehen

Auf dem 3. Mitteldeutschen Chirurgen-kongress, der Ende September in Leipzigstattfand, wurde Ruth Wittelsberger,Studentin im 6. Studienjahr, mit demPosterpreis zum Thema Helicobacterpylori kontrolliert die Tyrosin-Phos-phorylierung von Cortactin zur Induktionvon Aktin-zytoskelettalen Veränderungenund Zell-Zell-Interaktion ausgezeichnet.In der vorgelegten Forschungsarbeit wur-den Untersuchungen vorgestellt, die FrauWittelsberger im Rahmen ihrer medizi-nischen Doktorarbeit erlangte. Die Arbeit ist das Ergebnis einer Koopera-tion des Instituts für Medizinische Mikro-biologie mit Dr. rer. nat. Steffen Backertund der Klinik für Allgemein-, Viszeral-und Gefäßchirurgie mit Oberarzt PD Dr.Frank Meyer.In der vorgestellten Arbeit wurde die Rollevon Cortactin, ein Aktin-bindendes Pro-tein und zentraler Regulator des Aktin-Zytoskeletts, während der Infektion mitH. pylori untersucht. Cortactin geht mitHilfe eines Protein-Protein-Bindungsmo-duls eine stimulierende Interaktion mitunterschiedlichen Signalmolekülen einund aktiviert unter anderem die Aktin-Polymerisation durch den so genanntenzellulären Arp2/3-Komplex. Außerdem istCortactin ein Zielobjekt für die Phos-phorylierung durch Tyrosinkinasen derSrc-Familie als auch Serin-/Threonin-Kinasen einschließlich Pak1 und Erk1/2.Interessanterweise wird das Gen, welchesCortactin kodiert, bei einigen humanenKrebsentitäten amplifiziert. Darüber hin-aus spielt Cortactin eine Rolle bei derInvasion von Tumorzellen und ist auch einZielobjekt für zahlreiche andere Mikrobenwährend des Infektionsprozesses. Die Untersuchungsbefunde unterstützenein in-vivo-Modell, bei dem die Phos-phorylierung von Cortactin als molekula-rer "Schalter" agiert, die das funktionellePotential des Proteins moduliert, um dieAktin-Polymerisation zu aktivieren. Dievorliegenden Daten lassen somit dieSchlussfolgerung zu, dass H. pylori daszelluläre Cortactin benutzt, um die Archi-tektur des Epithelzell-Aktin-Zytoskelettsund die Zell-Zell-Dissoziation zu kontrol-lieren. Diese Prozesse könnten für diePathogenese des Magenkarzinoms durchH. pylori eine bedeutende Rolle spielen.

Zur Person: Ruth Wittelsberger, geboren1981 in Brüssel, studiert seit 2000 an derOtto-von-Guericke-Universität Magde-burg Humanmedizin. Derzeit absolviertsie ihr Praktisches Jahr an der Medizi-nischen Universität Semmelweis in Buda-pest.

Volkmann-Medaille 2006 an Chirurg verliehen

Prof. Dr. med. Hans Lippert wurde vonder Mitteldeutschen Chirurgenvereini-gung mit der Volkmann-Medaille 2006ausgezeichnet. Der Arzt und Hochschul-lehrer erhielt die höchste Auszeichnungdieser Chirurgenvereinigung für seinegeleistete Arbeit auf dem Gebiet der inno-vativen Versorgungsforschung in der Chir-urgie. Zur Person: Prof. Dr. Hans Lippert ist seit13 Jahren Direktor der Universitätsklinikfür Allgemein- , Viszeral- und Gefäßchir-urgie. Daneben nimmt er seit 2002 dieFunktion des Ärztlichen Direktors desUniversitätsklinikums Magdeburg A.ö.R.wahr. Unter Leitung des erfahrenen Spezialistenauf dem Gebiet der Leber-, Bauchspei-cheldrüsen- und Magen-Darm-Chirurgiehat sich die Chirurgische Universitätskli-nik Magdeburg zu einem renommiertenFachzentrum weiterentwickelt. Seit 1979führt Professor Lippert selbst Lebertrans-plantationen durch. Durch die Einbindungin den Organaustausch mit Eurotransplantund die internationale Qualitätssicherungist das Magdeburger Zentrum mit seinenLeistungen zu einem anerkannten Mit-glied der Europäischen Transplantations-zentren geworden. Auf Professor Lipperts Initiative wurdeAnfang 2000 das An-Institut für Qualitäts-sicherung in der operativen Medizin, ge-meinnützige GmbH, an der Otto-von-Gue-ricke-Universität etabliert. Insbesonderegeht es dabei um die Evaluierung derLebensqualität von Patienten nach opera-tiven Eingriffen. Inzwischen leitet das An-Institut die größte prospektive Versor-gungsstudie zur chirurgischen Behand-lung von Darmkrebs in Deutschland.Mehr als 300 Kliniken aus dem gesamtenBundesgebiet legen ihre Behandlungenoffen und stellen sich dem Vergleich zurVersorgungsqualität. Die Volkmann-Medaille ist nach dem Mit-

begründer der Deutschen Gesellschaft fürChirurgie benannt, der in Halle wirkte undzu den führenden Operateuren Deutsch-lands im 19. Jahrhundert gehörte. Die dies-jährige Auszeichnung an Prof. Hans Lip-pert erfolgte anlässlich des 3. Mitteldeut-schen Chirurgenkongresses am 22. Sep-tember 2006 in Leipzig. Dem Magdebur-ger Wissenschaftler wurde diese Ehrungzuteil gemeinsam mit Prof. Ingo Castin-ger, Chefarzt der Chirurgischen Klinik desCarl-Thiem-Klinikums Cottbus, mit demihn seit Jahren eine enge Kooperation aufdem Gebiet der Versorgungsforschungverbindet. Bisherige Preisträger warenProf. Dr. Hartwig Bauer, Generalsekretärder Deutschen Gesellschaft für Chirurgie,sowie die Präsidenten der Deutschen Chir-urgischen Gesellschaft, Prof. Dr. RüdigerSiewert (München) und Prof. Dr. MatthiasRothmund (Marburg).

Verleihung derEhrendoktorwürde

An Prof. Dr. med. Peter Malfertheinerwurde die Ehrendoktorwürde der rumäni-schen Universität Turgu Mures verliehen.Diese Ehrung wurde dem internationalanerkannten Magen- und Darmspezialis-ten zum einen für seine wissenschaft-lichen Leistungen zuteil, vor allem aberauch für sein Engagement bei der Ent-wicklung der Gastroenterologie in osteu-ropäischen Ländern, insbesondere inRumänien. Die Verleihung der Ehrendok-torwürde fand Anfang Oktober an der Uni-versität Turgu Mures statt.

Zur Person: Prof. Dr. med. Peter Malfert-heiner, C4-Professor für Gastroenterolo-gie, leitet seit 1995 die Universitätsklinikfür Gastroenterologie, Hepatologie undInfektiologie Magdeburg. Sein bisherigesWirken hat dazu geführt, dass sich dieElbestadt zu einem international aner-kannten Zentrum der Gastroenterologieentwickelt hat. Von Anfang an hat sich der gebürtige Tiro-ler dabei um den Ausbau bi- und multila-teraler Kontakte und Kooperationenbemüht. Dazu gehören hauptsächlich dergegenseitige Wissenschaftleraustauschsowie gemeinsame Fortbildungen. Dievon ihm 1998 ins Leben gerufene Veran-staltungsreihe "Bridging Meeting" isthierbei zu einem festen Bestandteil dieser

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Aktivitäten geworden und erfreut sicheines großen Zuspruchs. Der Begriff“Bridging Meeting” steht als Brücken-schlag des Austausches zwischen Ärztenganz verschiedener Nationen. Die Work-shops und Vorträge sind ein gern genutztesForum zum Austausch neuester For-schungsergebnisse sowie zum Erfahrungs-austausch für Nachwuchswissenschaftleraus ganz Europa. Professor Malfertheinerist auch Vorsitzender der Fortbildungs-kommission der Europäischen Förderationder Gastroenterologischen Gesellschaft.

Anerkennung fürSchmerzforschung

Beim diesjährigen Deutschen Schmerz-kongress wurde Dr. rer. nat. ThomasKoch für seine Untersuchungen zur Wir-kung von Morphin und anderen Opioidenmit dem zweiten Preis der KategorieGrundlagenforschung des Förderpreisesfür Schmerzforschung ausgezeichnet. DerPreis wird jährlich vergeben von der Deut-schen Gesellschaft zum Studium desSchmerzes e.V. (DGSS), Stifterin ist dieGrünenthal GmbH. Die Verleihung fand inBerlin statt. Das Magdeburger Wissenschaftlerteamum Dr. Thomas Koch hat am Institut fürPharmakologie und Toxikologie (Leitung:Prof. Dr. V. Höllt) untersucht, wie undwarum Opioide, zu denen auch das Mor-phin gehört, bei chronischer Gabe zu einerOpiattoleranz führen und ob sich das ver-hindern lässt. Sie fanden heraus, dassunterschiedliche Opioidsubstanzen inunterschiedlicher Art und Weise an einund demselben Rezeptortyp wirken kön-

nen: Bei einigen Opioiden, so auch beiMorphin, werden die Rezeptoren währendeiner Langzeitbehandlung ausgeschaltetund bleiben auf Dauer inaktiv - eineerhöhte Toleranz ist die Folge. Bei ande-ren Substanzen werden die Rezeptoreninternalisiert, in reaktiviertem Zustandwieder in die Membran eingebaut ("recy-celt") und stehen wieder neu zur Verfü-gung - dieser Mechanismus wirkt einerToleranz entgegen. Morphin wird seit langem wegen seinerberuhigenden und schmerzlinderndenWirkung geschätzt, macht aber auf Dauerabhängig und muss in immer höherenDosen verabreicht werden, um noch wirk-sam zu sein, weil sich eine wachsendeToleranz einstellt. Morphin und andereOpiate wirken über einen bestimmtenRezeptor, der auch körpereigene Opioide(Endorphine) erkennt und bindet.Während einer Langzeitbehandlungnimmt die Aktivität der Morphin-besetz-ten Rezeptoren jedoch schnell ab, wasmaßgeblich zur Toleranzentwicklungbeiträgt. "Bei den Endorphinen lässt sichein Mechanismus beobachten, der beiMorphin nicht eintritt: Die Rezeptorendo-zytose", erklärt Dr. Koch. Dabei werden die von der Substanzbesetzten Rezeptoren nach ihrer Inaktivie-rung in die Zelle geschleust, dort reakti-viert und "recycelt". Bei chronischer Mor-phinbehandlung bleiben dagegen inakti-vierte Rezeptoren an Ort und Stelle unddie Substanz kann am Rezeptor keine Wir-kung mehr entfalten. So bildet sich eineschnelle Morphintoleranz aus. Die Forscher konnten an Zellkulturennachweisen, dass neben den Endorphinenauch andere, in der Klinik eingesetzte

Opioide, wie das Fentanyl, Methadon,Piritramid und Sufentanil eine Rezepto-rendozytose auslösen können. Sie stelltenfest, dass Opioide mit einer hohen endo-zytotischen Potenz zu einer verzögertenToleranzentwicklung im Zellmodell führ-ten. "Aufgrund dieser negativen Korrela-tion zwischen endozytotischer Potenz undausgelöster Toleranzentwicklung könnteman annehmen, dass sich endozytosefähi-ge Wirkstoffe besser für eine Langzeitthe-rapie eignen", berichtet Dr. Koch, "aller-dings ergreift der Körper aufgrund derfehlenden Abschaltung der Rezeptoren aufzellulärer Ebene Gegenmaßnahmen, diezu einer erhöhten Abhängigkeit von derjeweiligen Substanz führen können." Obendozytierende Agonisten tatsächlich fürdie Langzeittherapie besser geeignet sind,muss daher in weiterführenden in vivoStudien eingehender untersucht werden.

Zur Person: Dr. rer. nat. Thomas Koch istals wissenschaftlicher Mitarbeiter amInstitut für Pharmakologie und Toxikolo-gie der Otto-von-Guericke-UniversitätMagdeburg tätig. Nach dem Biologiestu-dium begann er seine wissenschaftlicheLaufbahn am Lehrstuhl für Biologie derMikroorganismen der Ruhr-UniversitätBochum. 1994 wechselte er an das Institutfür Pharmakologie und Toxikologie derMagdeburger Universität. Für seine wis-senschaftlichen Leistungen wurde der43-jährige Forscher bereits mit demSchmiedeberg-Preis 1997 der DeutschenGesellschaft für experimentelle und kli-nische Pharmakologie und Toxikologieausgezeichnet.

(PM)

Im August führten wir eine anonyme Fra-gebogenaktion zur Erhebung der Kunden-zufriedenheit der Medizinischen Fakultätdurch. Diese Umfrage ist Bestandteil desQualitätsmanagementsystems der Zen-tralapotheke.An dieser Stelle bedanken wir uns für dieMitarbeit und die rege Teilnahme an derUmfrage, die bei 60 Prozent lag. Anliegen der diesjährigen Befragung wares, unsere Stärken und Schwächen imBereich der von der Zentralapotheke ver-sorgten Fremdhäuser zu analysieren undAnregungen umzusetzen. Mit Freudehaben wir die durchaus positive Bewer-tung zur Kenntnis genommen.

Im Mittelpunkt der Verbesse-rungsvorschläge standen Lie-ferschein- und Nachlieferungs-problematik. Durch intensiveBeratungen und organisatori-sche Maßnahme werden dieseVorschläge im Arbeitsablaufeingearbeitet.Die Anregungen hinsichtlichder Frage des Mitarbeiterver-kaufs auch für Fremdhäuserkonnte nicht erfüllt werden.Trotz nochmaliger intensiverRecherche ergibt sich aus derGesetzeslage nicht die Möglichkeit einerTeilnahme am Mitarbeiterverkauf.

Dr. Dagmar LöscheApothekenleiterin

ZentralapothekeErgebnisse der Umfrage zur Kundenzufriedenheit 2006

Im “Apothekenshop” im Haus 18

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Fehlbildungen bei Neugeborenen tretenhäufiger, als allgemein angenommen wird,auf. Etwa fünf von einhundert Neugebore-nen sind betroffen. Angeborene Fehlbil-dungen stellen die zweithäufigste Ursacheder Säuglingssterblichkeit dar. Erfreu-licherweise lag letztere im Jahr 2005 inSachsen-Anhalt mit 3,1 pro 1.000 Lebend-geborene so niedrig, wie in noch keinemJahr zuvor. Dies ist u.a.. auch einer quali-fizierten prä- und postnatalen Versorgungder Kinder mit angeborenen Fehlbildun-gen geschuldet. Die Betreuung dieser Pati-enten schließt im Rahmen modernerBehandlungskonzepte die Konsultationvon Spezialisten verschiedenster Fach-richtungen ein.Am 14. Oktober 2006 lud das Fehlbil-dungsmonitoring Sachsen-Anhalt Kolle-

gen aller an der Fehlbildungserfassungbeteiligten Einrichtungen zu einer Fortbil-dungsveranstaltung in den Hörsaal derUniversitätskinderklinik Magdeburg ein.Etwa 60 Kolleginnen und Kollegen ausden Geburts- und Kinderkliniken Sachsen-Anhalts, aus pathologischen, humangene-tischen und pränatalsonografischen Ein-richtungen sowie niedergelassene Kolle-ginnen und Kollegen, Vertreter aus demMinisterium für Gesundheit und Sozialesund weitere Interessierte folgten der Einla-dung zum sogenannten Einsendertreffen. Zu Beginn der Veranstaltung stellte FrauDr. Simone Pötzsch, die Leiterin des Fehl-bildungsmonitoring den aktuellen "Jahres-bericht 2005 des Bundeslandes Sachsen-Anhalt zur Häufigkeit von congenitalenFehlbildungen und Anomalien sowiegenetisch bedingten Erkrankungen" vor.Nachfolgend wurden praxisrelevante Vor-träge zum Thema "orofaciale Spaltbildun-gen" präsentiert. Einleitend stellte FrauDr. Jana Hoyer-Schuschke (Fehlbildungs-monitoring) "Aktuelle epidemiologischeAspekte" dar. Die "Pränatale Ultraschall-diagnostik" der Gesichtsspalten wurdevon Frau OÄ Dr. Cerrie Scheler (Univer-sitätsklinik und Poliklinik für Geburtshilfeund Reproduktionsmedizin Halle) erläu-tert und Herr Prof. Dr. Dr. Klaus LouisGerlach (Universitätsklinik für Mund-,Kiefer- und Gesichtschirurgie Magde-burg) referierte sehr anschaulich anhandvon reichlich Bildmaterial über das "Post-natale Management und die operative Ver-sorgung" bei orofacialen Spaltbildungen.Abschließend gab die HNO-Ärztin FrauDr. Wilma Vorwerk (Abteilung Pädaudio-logie und Phoniatrie der Universitätsklinik

für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Magde-burg) einen Überblick über "Hörstörungenbei Lippen-Kiefer-Gaumenspalten".Im Rahmen der Vorträge wurde sehr gutdie Bedeutung und Notwendigkeit einesinterdisziplinären Behandlungsmanage-ments bei der Betreuung von Kindern mitangeborenen Fehlbildungen deutlich.In weiteren Vorträgen wurden dann inte-ressante Kasuistiken von Kindern mitangeborenen Fehlbildungen dargestellt.Frau OÄ Dr. Ulla Lieser (Universitätskli-nik und Poliklinik für Kinder- und Jugend-medizin Halle) berichtete über einen"Ungewöhnlichen Verlauf bei Omphaloce-le und multiplen Begleitfehlbildungen",Herr Ralf Böttger (Zentrum für Kinder-heilkunde Magdeburg) stellte ein Neuge-borenes mit "Congenitaler alveolar-kapillärer Dysplasie" vor. Der Kinderchi-rurg, OA Dr. Hardy Krause (Arbeitsbe-reich Kinderchirurgie der Klinik für Allge-mein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Mag-deburg) informierte über die "Ösophagusa-tresie" und deren Behandlungskonzepte inVergangenheit und Gegenwart.Im Verlauf der Fortbildung ergaben sichverschiedene interessante Diskussionenund die Anwesenden nutzten die Gelegen-heit, sich über praxisrelevante Aspektezum Thema "Angeborene Fehlbildungen"auszutauschen. Mit dem jährlich stattfin-denden Einsendertreffen möchte sich dasFehlbildungsmonitoring bei allen an derFehlbildungserfassung Beteiligten für ihreengagierte freiwillige Mitarbeit bedanken,ohne die die Arbeit des Fehlbildungsregis-ters nicht möglich wäre.

Andrea KöhnFehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt

2. Einsendertreffen des Fehlbildungsmonitoring Sachsen-AnhaltGroßes Engagement, um Fehlbildungen vorzubeugen

Titelblatt des Jahresberichtes 2005

In Deutsch-land kom-men jährlichetwa 50.000der 700.000Neugebore-nen zu frühauf die Welt.Oft ist eineFrühgeburt

für die Eltern völlig unerwartet und siestehen der Situation unvorbereitet gegen-über. Die Frühchen müssen nach derGeburt mehrere Wochen im Krankenhaus

behandelt werden. Diese Zeit ist sehranstrengend für die Kinder und ebenso fürdie Eltern. Das im Urania-Verlag erschie-nene Buch "Frühgeborene - Rat und Hilfefür betroffene Eltern" gibt Angehörigeneinfühlsam eine Hilfestellung in ihrerAngst und Sorge um ihr Baby. Der Autor,Prof. Dr. Gerhard Jorch, Direktor derUni-Kinderklinik Magdeburg, erklärt ver-ständlich und übersichtlich, was sie aufeiner neonatologischen Station erwartet,mit welchen Schwierigkeiten das Frühge-borene zu kämpfen hat und welche medizi-nischen Maßnahmen unternommen wer-

den. Zart, klein und hilflos haben Frühcheneinen schweren Start ins Leben, aber über95 Prozent von ihnen werden ohne schwer-wiegende Komplikationen und mit gutenZukunftsaussichten nach Hause entlassen.Die meisten der eindrucksvollen Fotos indiesem Ratgeber wurden von MechthildGold, der Fotografin der Universitätsfrau-enklinik Magdeburg, aufgenommen.Professor Jorch hat angekündigt, dass fürmindestens ein Jahr lang jedes Frühchen-elternpaar des Perinatalzentrums Magde-burg ein Exemplar dieses Ratgebers erhal-ten wird. (PM)

Neuerscheinung“Frühgeborene - Rat und Hilfe für betroffene Eltern”

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In den westlichen Industrieländern ist derSchlaganfall die dritthäufigste Todesur-sache und häufigster Grund für schwereBehinderungen. Allein in Deutschlanderleiden ihn etwa 250.000 Menschen jähr-lich. Der mit dem Schlaganfall einherge-hende Verlust an Nervenzellen lässt sichbislang nur bei einigen Patienten bei früh-zeitiger Behandlung mittels Thromboly-setherapie verringern. Der Einsatz schützender Substanzen mitdem Ziel, minderdurchblutete Hirnarealevor dem Zelltod zu bewahren und demfortschreitenden Zellverlust entgegenzu-wirken, erwies sich in vorklinischenUntersuchungen als erfolgversprechend,schlug bisher jedoch in sämtlichen kli-nischen Studien am Menschen fehl. Stammzellen bieten eine neue Alternativeabgestorbene Nervenzellen nach einerGehirnschädigung zu ersetzen. So konntebereits gezeigt werden, dass sich embryo-nale Stammzellen in alle drei Zelltypendes zentralen Nervensystems - Nervenzel-len, Astrozyten und Oligodendrozyten -

entwickeln können. Ob transplantierteStammzellen aber auch nach einemSchlaganfall zu funktionsfähigen Nerven-zellen heranwachsen können, war bisherweitgehend unklar. In einer Kooperationsstudie zwischen For-schern aus dem Leibniz-Institut für Neu-robiologie Magdeburg unter Leitung vonProf. Klaus Reymann und Dr. HolgerBraun, dem Zentrum für Molekulare Neu-robiologie Hamburg unter Leitung vonProf. Melitta Schachner sowie Dr. An-dreas Scholz, Privatdozent an der Univer-sität Gießen, gelang es nun zu zeigen, dassaus embryonalen Stammzellen abgeleiteteneuronale Vorläuferzellen nach ihrerTransplantation in eine artifiziell Schlag-anfall-geschädigte Ratte erfolgreich imSchädigungsgebiet anwachsen. Um die Entwicklung der embryonalenStammzellen gezielt in die neuronaleRichtung zu lenken und zeitgleich dasTumorrisiko zu senken, wurden dieembryonalen Stammzellen bereits vorihrer Transplantation vom Team um Dr.

Marcel Dihné in Hamburg zu neuronalenVorläuferzellen entwickelt. Vier Wochennach ihrer Transplantation ließen sichneben verschiedenen Nervenzelltypenauch Astrozyten und Oligodendrozyten imTransplantat nachweisen. In ihrem im renommierten Journal Brain(Brain Advance Access published onlineon October 3, 2006) erschienenen Artikelberichtet die Magdeburger DoktorandinClaudia Bühnemann weiterhin, dass ein-zelne aus neuronalen Vorläuferzellen her-vorgegangene Nervenzellen bis zu zwölfWochen nach Transplantation überlebten.Auch die für Nervenzellen typischen elek-trischen Eigenschaften, die für ein funk-tionelles Interagieren der transplantiertenZellen sprechen, konnten durch das Teamvon Dr. Andreas Scholz nachgewiesenwerden. Im Hinblick auf die Schlaganfall-therapie beim Menschen wecken dieseErgebnisse neue Hoffnungen für eine nochweit in der Zukunft liegende Behand-lungsmöglichkeit mit Stammzellen.

(K.R.)

Am 25. Oktober 2006 fand im ZENIT -Gebäude eine weitere Fortbildungsveran-staltung der Klinik für Neurologie II stattDas Thema: Morbus Alzheimer stand die-ses Mal auf dem Programm. Organisiertwurde die Fortbildung von Dr. Daniel

Bittner, Leiter der im Sommer 2006 einge-richteten Ambulanz für Gedächtnisstörun-gen. Eingeladen als Gastreferent war Prof.Dr. med. Wolf D. Oswald, vom Institut fürPsychogerontologie der Universität Erlan-gen-Nürnberg. Prof. Dr. Hans-Jochen

Heinze, Direktorder Klinik fürNeurologie II,eröffnete die Ver-anstaltung undging kurz auf imAlter auftretendeVeränderungender kognitivenLeistungen einund stellte an-schließend dieneue Abteilungvor. Diese befasstsich mit Gedächt-nisstörungen ein-schließlich derAlzheimer Er-krankung, wobeidas Hauptaugen-

merk auf der Früherkennung liegt. Dr.Daniel Bittner, der insbesondere das "MildCognitive Impairment" (MCI), die leichtekognitive Beeinträchtigung untersucht,berichtete, dass MCI im Rahmen derFrüherkennung als mögliche Vorstufeeiner sich entwickelnden Demenz einebesondere Rolle spielt und im Zentrumder Diagnostik steht. Hierfür werden neu-ropsychologische, biochemische, gene-tische und bildgebende Verfahren einge-setzt.Der Gastreferent Prof. Dr. Oswald gingnach einigen allgemeinen Betrachtungenüber die demographische Entwicklungunserer Gesellschaft und die damit ver-bundenen Implikationen, auf nicht-phar-makologische Studien ein, die einerseits inder Vorbeugung einer Demenz, aber auchin der Therapie einer bereits bestehendenAlzheimer Demenz einen Nutzen einerkombinierten Behandlung von sportlicherAktivität und geistigem Training zeigenkonnten.

Ögelin Düzel-Candan

Fortbildung zum Thema: Morbus AlzheimerFrüherkennung von Gedächtnisstörungen

Datei: NeuroII-Fortbildung-Alzheimer-10-2006a .jpg

Prof. Dr. Hans-Jochen Heinze, Gastreferent Prof. Dr. Wolf D.Oswald vom Institut für Psychogerontologie der Friedrich-Alexan-der Universität Erlangen -Nürnberg und Dr. Daniel Bittner (v.l.)

Foto: Ögelin Düzel-Candan

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Gemeinsames Projekt von Magdeburger, Hamburger und Gießener Hirnforschern: Stammzell-Transplantation als mögliche Schlaganfall-Therapie

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2.720 neue Studierende kann die Magde-burger Alma mater zum Wintersemester2006/07 begrüßen. Damit sind zum neuenStudienjahr 12.500 Studenten an der Uni-versität der Landeshauptstadt, die 62 Stu-diengänge anbietet, eingeschrieben. Einebisher noch nie erreichte Zahl von Bewer-bungen sind an der Otto-von-Guericke-Uni für dieses Wintersemester eingegan-gen. 55 Prozent der neuen Studierendensind aus Sachsen-Anhalt. Über elf Prozentder eingeschriebenen Studierenden kom-men aus allen fünf Erdteilen. Die Zahl derweiblichen Studierenden gleicht sich mit46 Prozent Gesamtanteil der Zahl dermännlichen Studenten immer mehr an,erfreulicherweise vor allem in den tech-nischen Fachrichtungen. Auch an der Medizinischen Fakultät fan-den Anfang Oktober die Einführungstagefür die neuen Studiosi statt. Mittlerweileschon eine gute Tradition ist der akade-mische Begrüßungsabend, bei dem sichdie Hochschullehrer der MedizinischenFakultät den neuen Studiosi vorstellen.

Als diesjähriger Absolvent begrüßte auchTobias Klatte die Erstsemester und gabihnen seine Erfahrungen und einige Hin-weise für den neuen Lebensbschnitt aufden weiteren Weg mit:"Hier stehe ich nun hinter dem Mikrofonund blicke auf ein erwartungsvolles Publi-kum. Es wird nicht lange dauern und Ihr

sitzt wieder alle zusammen. Zur Exmatri-kulation. Ruck-zuck vergeht die Zeit. Hiergehen die Uhren schnell. Diese Erfahrunghabe ich nicht in der Bibliothek gelesen.Ich habe sie in dieser Universität selbstgemacht und will nun meine Gedankenkurz dazu äußern.Zunächst jedoch gebietet es die Würdedieser Veranstaltung, alle zu begrüßen:Spektabiliät, sehr geehrte Hochschullehre-rinnen und Hochschullehrer, Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter der Fakultät, liebeEltern und Familienangehörige, Freundeund Gäste, Liebe Studenten der Matrikel 2006!Glückwunsch! Ich gratuliere Euch zumStudienplatz. Eure Bewerbung hat Erfolggehabt. Ihr habt eine gute Universitätgewählt. Sie hat Tradition und wird stän-dig moderner. Ihr habt eine gute Stadtgewählt. Sie hat eine mehr als 1200jährigeGeschichte. Hier gibt es unzählige Stättendramatischer Vorgänge. Hier wirkten Gue-ricke, Telemann und Eisenbart, lernteLuther und setzte Eike von Repgow Maß-stäbe für die Rechtsprechung. In dieserStadt kann man heimisch sein. An derenUniversität kann man gut studieren. Heut-zutage ist ein wunschgemäßer Studien-platz nicht selbstverständlich. Ein Studi-enplatz ist ein Arbeitsplatz. Da muss manviel tun. Ihr werdet diese Chance nutzen.Wenn man kontinuierlich lernt, dannklappt es. Man sollte jedes Testat, jedePrüfung ernst nehmen. Nachholen istimmer doppelte Last. Auch kann ichsagen, dass jede Lehrveranstaltung wich-tig und von Nutzen ist. Sie gibt Anregun-gen, Richtlinien und Orientierungspunkte.Lernen muss dann jeder selbständig.Liebe Studenten! Während der gesamtenStudienzeit sollte man zusätzlich auch aufGebieten lernen, die gewöhnlich auf kei-nem Plan stehen. Die Umgangssprache:ihre Beherrschung ist wünschenswert.Jedermann sollte in der Lage sein, diemanchmal komplizierte Fachsprache all-gemeinverständlich zu übertragen. DerComputer: der Computer ist heutzutageein Handwerkzeug. Ohne ihn lässt sichnicht rationell studieren, geschweige dennspäter arbeiten. Wie ihr wisst, sind seineMöglichkeiten unerschöpflich. Aber hart-näckiges Lernen kann er nicht ersetzen.Einiges über den Kontakt zueinander: DerKontakt zu Lehrkräften und Mitarbeiternist bedeutsam für die Studienatmosphäre.Zu Lehrkräften muss Vertrauen bestehen.

Dass zwischen den Kommilitonen einesJahrganges ein guter Kontakt sein muss,brauche ich nicht zu betonen. Dazu gehörtauch die gegenseitige Hilfe und dieAnteilnahme bei Prüfungen. Auch wennes banal klingt, möchte ich euch ausdrück-lich noch auf eines hinweisen. Pflegt denKontakt zu den Angehörigen! Sie nehmenmehr Anteil als ihr ahnt. Lebenspartner,Eltern und Großeltern freuen sich überjeden Studienfortschritt, werden manchenStein wegräumen, wenn er im Wege liegt.Bei dem einen oder anderen wird früheroder später der Tag kommen, wo er dasStudium in Frage stellt. Das tritt ein, wenndie Anforderungen scheinbar zu hochsind, die Prüfung nicht bestanden wird,das Interesse geschwunden ist, die Kom-militonen offensichtlich alles begreifen,nur selber hat man Schwierigkeiten. ImKopfe geistern die Fragen: Wozu diescheinbar unendliche Breite des Studi-ums? Warum muss ich mich so belastenmit Allgemeingut? Muss ich mir dasantun? Wer denkt sich bloß solche Prü-fungsfragen aus? Solche und andere Fra-gen liegen schwer auf Seele und Magen.Sie sind jedoch zu überwinden und zumeistern. Man sollte die Gründe analysie-ren. Sie sind meist subjektiver Natur undlösbar. Sprecht mit verbündeten Kommili-tonen und lebenserfahrenen Angehörigen.Es wird immer weitergehen und auch auf-wärts.Das war es eigentlich, was ich sagen woll-te. Ich wünsche allen, die jetzt in das Buchder Otto-von-Guericke-Universität einge-schrieben sind, eine schöne Studentenzeitin Magdeburg. Viel Erfolg auf diesemWege!”

Datei: Gademann-Eisenbart-Vor-trag10.jpg

Den Festvortrag beim akademischenBegrüßungsabend hielten in diesem JahrProf. Dr. Günther Gademann und Dr.Klaus Vogler (li.) zum Thema "Vom Mag-deburger Arzt ´Dr. Eisenbart` zur High-tech-Medizin". Foto: Archiv/Lindner

Begrüßung der Erstsemester an der Magdeburger UniversitätDieser Weg wird kein leichter sein ...

Datei: Klatte-Fakultätspreis FME2006.jpg

Glückwünsche von Studiendekan Prof. Dr.Bernt-Peter Robra an Tobias Klatte (li.)Er wurde als bester Absolvent des Jahr-gangs an der Medizinischen Fakultät mitdem “Fakultätspreis 2006“ ausgezeichnet

Foto: Karin Lange

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Hinweis für Institute und Kliniken: Bei Bedarf zu Tagungen und anderen Veranstaltungen kann dieses Plakat der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Universität abgefordert werden (App. 122 77, -76)

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Universitätsklinikum intern 6/200612

Tagungen und Veranstaltungen an der Medizinischen Fakultät und am Universitätsklinikum Datum Zeit, Ort Referent, Thema Veranstalter

05.12.2006 14:00 - 16:00 Uhr Schmerztherapie aus der Sicht der Pflegenden Programm UniversitätsklinikumDi. wird mit Anmelde- Frau S. Schubert, Schmerzambulanz der Uni- Herbst 2006 - Sommer 2007

bestätigung bekannt versitätsklinik für Anästhesiologie und Intensiv- Anmeldung über Aus-, Fort- undgegeben therapie Weiterbildung

06.12.2006 14:00 - 15:00 Uhr Wie bitte, was hast du gesagt? Programm UniversitätsklinikumMi. Demonstrations- Dr. J. Schumacher, Universitätsklinik für Herbst 2006 - Sommer 2007

hörsaal, Haus 28 HNO-Heilkunde

07.12.2006 17:00 Uhr Prof. Dr. B. König, Dr. med. Dipl.-Biochem. Institut für Medizinische MikrobiologieDo. Seminarraum, Haus 44 B. Ghebremedhin V.: Prof. König,

Alte und neue Teste der Tuberkolosediagnostik Tel.: 0391/ 67 13 392

13.12.2006 14:00 - 15:00 Uhr Hyperakusis - Geräuschempfindlichkeit Programm UniversitätsklinikumMi. Demonstrations- Frau OÄ Dr. D. Rostalski, Universitätsklinik für Herbst 2006 - Sommer 2007

hörsaal, Haus 28 HNO-Heilkunde

17.01.2007 14:00 - 16:00 Uhr Schmerztherapie aus der Sicht der Pflegenden Programm UniversitätsklinikumMi. wird mit Anmelde- Frau S. Schubert, Schmerzambulanz der Uni- Herbst 2006 - Sommer 2007

bestätigung bekannt versitätsklinik für Anästhesiologie und Intensiv- Anmeldung über Aus-, Fort- undgegeben therapie Weiterbildung

21. 01. 2007 10:30 Uhr 55. Medizinischer Sonntag Veranstaltungsreihe von Volksstimme,Mo. Uni-Hörsaal 3 Gedächtnisprobleme? - Früherkennung ist entscheidend Urania und Universitätsklinikum MD

Gr. Steinernetischstr. PD. Dr. Ariel Schönfeld, Dr. Daniel Bittner, V.: Pressestelle, Tel. 67 15162 ´Universitätsklinik für Neurologie II

24.01.2007 14:00 - ca. 16:00 Uhr Der beatmete Patient aus der Sicht des Pflegenden Programm UniversitätsklinikumMi. wird mit Anmelde- Frau A. Albers, Universitätsklinik für Anästhesiologie Herbst 2006 - Sommer 2007

bestätigung bekannt und Intensivtherapie Anmeldung über Aus-, Fort- undgegeben Weiterbildung

25.01.2007 14:00 - 16:00 Uhr Ganzheitliche Betreuung in der letzten Lebensphase Programm UniversitätsklinikumDo. wird mit Anmelde- Frau Dipl.-Soz.-Päd. K. Gräf, Pfeiffersche Herbst 2006 - Sommer 2007

bestätigung bekannt Stiftungen Magdeburg Anmeldung über Aus-, Fort- undgegeben Weiterbildung

31.01.2007 14:00 - ca. 16:00 Uhr Der alte Mensch im Krankenhaus - Depressionen Programm UniversitätsklinikumMi. Demonstrations- erkennen und behandeln Herbst 2006 - Sommer 2007

hörsaal, Haus 28 OA Dr. R. Wolf, Klinik für Psychiatrie, Psycho-therapie und Psychosomatische Medizin

13.02.2007 14:00 - 15:30 Uhr Das DRG-System und die Fallen Programm UniversitätsklinikumDi. wird mit Anmelde- Herr K.-H. Bauer, Medizincontrolling Herbst 2006 - Sommer 2007

bestätigung bekannt Anmeldung über Aus-, Fort- undgegeben Weiterbildung

22.02.2007 14:00 - 16:00 Uhr Kommunikation mit sterbenden Menschen und Programm UniversitätsklinikumDo. wird mit Anmelde- ihren Angehörigen Herbst 2006 - Sommer 2007

bestätigung bekannt Frau Dipl.-Soz.-Päd. K. Gräf, Pfeiffersche Anmeldung über Aus-, Fort- undgegeben Stiftungen Magdeburg Weiterbildung

25.02.2007 10:00 Uhr 3. Tag der Gesundheitsforschung Referat für Forschung So. Zentrales Hörsaalgebäude zum Thema "Herz - Motor unseres Lebens" V.: Herr Gerlach, Tel. 67 14490

mit Vorträgen und PräsentationenKlinik für Kardiologie, Klinik für Herz- undThoraxchirurgie und weitere Partner

Sachsen-AnhaltischeKrebsgesellschaft

Wegweiser erschienenMit dem neuen Wegweiser möchte dieSachsen-Anhaltische Krebsgesellschafte.V. allen von einer KrebserkrankungBetroffenen und ihren Angehörigen eineOrientierungshilfe anbieten. Der Fokusdes Hilfsangebotes liegt darin, für wichti-ge Fragen schnell und übersichtlich denrichtigen Ansprechpartner zu benennen.Multiplikatoren kann der Wegweiser eineÜbersicht über Einrichtungen, Institu-tionen und Gruppen innerhalb der onkolo-gischen Versorgungslandschaft in Sach-sen-Anhalt aufzeigen. Die Broschüre ist in

zwei Teile gegliedert: Der 1. Teil gibtkurze Informationen zu den ThemenPrävention, Früherkennung, Therapie undNachsorge, stellt die häufigsten Krebser-krankungen vor und beschäftigt sichzusätzlich mit der Ernährung bei Krebs unddem Patiententestament. Schwerpunkt desPatientenführers im 2. Teil ist ein Adress-verzeichnis zu allen relevanten Einrichtun-gen und Ansprechpartnern bei einerKrebserkrankung in Sachsen-Anhalt. DerWegweiser kann über die Geschäfts- oderBeratungsstelle der Sachsen-AnhaltischenKrebsgesellschaft, Paracelsusstraße23,06114 Halle (Saale); Tel. 0345/4788 110oder e-mail: info@ krebsgesellschaft-sach-sen-anhalt.de, angefordert werden. (PM)

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Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein besinnlichesWeihnachtsfest und viel Glück, Gesund-

heit und Erfolg im Jahr 2007! Möge Ihnen ein persönlicher Schutz-engel dabei hilfreich zur Seite stehn!

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