facebook places im marketing anwendungsbeispiele

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  • 8/8/2019 Facebook Places im Marketing Anwendungsbeispiele

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    Facebook: (zuknftige) Anwendungsmglichkeiten von Facebook Places imMarketing

    14. Oktober, 2010

    Rund zwei Monate nach der Einfhrung von Facebook Places in den USA gibt esmittlerweile einige experimentelle Beispiele von Werbetreibenden und lokalen Geschftenfr die Vermarktung mit Facebook Places. Beispiele aus Deutschland, sterreich und derSchweiz sind auf Grund der (noch) fehlenden Mglichkeit einen Platz zu beanspruchen,bzw. eine Verbindung zwischen Platz und Seite herzustellen, nicht vorhanden.

    Beispiel Destroyer Burrito

    Facebook Places

    Ein kreatives Beispiel hat sich Nike ausgedacht. In Zusammenarbeit mit Koi Fusion, einerin Portland ansssigen mobilen Imbissbude, wurde ein Destroyer Burrito ausgegeben.Was ist ein Destroyer Burrito? Ein Destroyer Burrito ist die Kombination aus der NikeSportswear Destroyer Jacke verpackt als riesen Burrito in einer Alufolie. Dieser nichtessbare Burrito wurde durch den Koi Fusion Imbiss ausgegeben. Was war zu tun umeinen Destroyer Burrito zu ergattern?

    1. @koifusionpdx oder @nikesportswear auf Twitter folgen um den Aufenthaltsortdes Imbiss-Trucks herauszufinden

    2. Via Facebook Places einchecken3. Mit dem geheimen Men-Punkt den Destroyer Burrito bestellen

    Preisnachlsse

    Andere Beispiele waren weniger kreativ, aber ebenfalls effektiv. Ein Shopping-Center imSilicon Valley offerierte fr alle Personen mit einem Facebook Places Check-In einen 15%Rabatt auf Bekleidung von Betsey Johnson oder die Mglichkeit ein Jonas Brothers Ticketzu gewinnen.

    Basis Mglichkeiten

    1. Angebote im Austausch mit einem einzelnen Check-In fr die virale

    Verbreitung des Facebook Places zu neuen Kunden.Diese Variante gehrt eigentlich bereits zum Standardvorgehen und wurde bereitsbei anderen LBS-Netzwerken wie Foursquare und Gowalla eingesetzt. ImAustausch mit einem Check-In offeriert ein lokales Geschft einen Rabatt oder

    http://www.facebook.com/nikehttp://koifusionpdx.com/http://www.facebook.com/nikehttp://koifusionpdx.com/
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    einen Gratis-Artikel. Der Ertrag aus dem Check-In ist die ber soziale Netzwerkegewohnte Verbreitung im Newsfeed und die damit verbundene Visibilitt frFreunde der Benutzer.

    2. Angebote im Austausch fr mehrere Check-Ins zur Steigerung derKunden-Loyalitt.Die Mayorships von Foursquare haben in diesem bereich die Pionier-Rolle. Fr

    eine Menge X an Check-Ins an einem Ort erhlt man eine Gegenleistung, imBeispiel von Foursquare einen entsprechenden Batch. ber Facebook Places kannein lokales Geschft wie ein Restaurant z.B. eine 10 + 1 Regelung erstellen (10Check-Ins ein Gratis-Getrnk).

    3. Zeitliche Check-In-AngeboteFr einen verbesserten Ausgleich der Geschftsauslastung knntenSpezialpromotionen angeboten werden, welche nur gerade whrend einerbestimmten Zeit gltig sind. Beispielsweise in einem Kino whrend derNachmittagsvorstellung.

    4. Gruppen-Check-In-Angebotehnlich einem Flash-Mob knnten Spezialangebote ausgegeben werden, welchenur gltig sind, wenn sich whrend einer festgelegten Zeitspanne mehr als XPersonen am gleichen Ort ein Check-In vornehmen. Auf Foursquare hat ein Tea-Shop in Brighton (UK) eine Aktion in Verbindung mit dem Swarm-Badgeausgerufen der Swarm-Badge wird nur verteilt, wenn 50 Check-Insgleichzeitig ausgefhrt werden. Ein Anwendungsbeispiel wre z.B. der Aufruf einerHappy-Hour in einer Bar, wenn eine gewisse Menge von Leuten gleichzeitigeincheckt.

    Kompliziertere, dafr faszinierendere Mglichkeiten

    1. Tracking des sozialen KreisesBeim Einsatz eines Tracking der ffentlichen Freundeslistes und Check-Ins von

    Facebook im sozialen Kreislauf. Wenn also ein Kunde seine Freunde an den Placeseinldt und drei seiner Freunde am gleichen Ort einchecken, wird ein Rabatt oderGratis-Produkt angeboten.

    2. Anbieten von Spezialangeboten aus der UmgebungYelp beispielsweise, bietet eine Mglichkeit an, welche Benutzern der Mobile-Apperlaubt, Angebote aus der Umgebung seines aktuellen Aufenthaltsortes zubetrachten. Mit Facebook drften bei einer entsprechenden Verwendungwesentlich ausgefeiltere Varianten mglich sein, auf Grund der Connections wreein sehr genaues Tracking betreffend Gewohnheiten, Vorlieben, sowie dieMglichkeiten unter Verwendung der demographischen Daten anzubieten.Allerdings sind entsprechende Funktionen in Facebook Ads (noch) nichtvorgesehen.

    3.

    CPCI-WerbungCost-per-Check-In Werbung: ein lokales Geschft knnte via Werbeanzeigen beiBenutzern. die rund um den Place eingecheckt sind, werben. Anstelle von CPCoder CPM wird pro Check-In abgerechnet. Auch diese Variante ist in Facebook Ads(noch) nicht vorgesehen.

    4. nderung des entstehenden sozialen BeschaffungsmarktIn den letzten eineinhalb Jahren haben sich einige Unternehmen gebildet, welcheeine gnstige Beschaffung eines Artikels anbieten, wenn eine gengend grosseKufergruppe zusammenkommt. Ein Beispiel dafr ist Groupon mit einem Wertvon mehr als 1 Mia. $. Jim Moran von Yipit meinte in einem Interview Placesffnet eine vllig neue Mglichkeiten von Tagesgeschften. Die Unternehmenmchten mehr Transparenz rund um entsprechende Angebote und mchtenherausfinden, wie viele Kunden zurckkehren. Im Moment nutzen Kunden vondiesen Social Buying Startups ausgedruckte Gutscheine oder Codes, welche aufMobile-Gerten angezeigt werden. Einige der Social Buying Startups beginnendamit, Check-Ins in den Zahlungs- und Rckvergtungs-Prozess einfliessen zu

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    lassen. ScoutMob beispielsweise bietet Angebote kostenlos an Kunden an (nichtwie Groupon und LivingSocial, welche Geld von den Benutzern kassieren) undbelastet dem lokalen Anbieter nur gerade, wenn der Kunde via Applikation denGutschein einlst. Ein anderer Startup, SCVNGR, arbeitet mit dem Social BuyingAnbieter BuyWithMe zusammen und belohnt zustzliche Aktionen wie das Teileneines Photos oder das Schreiben eines Updates zustzlich zum eigentlichen

    Check-In.5. Integration in virtuelle Gter

    Ein Zusammenspiel von Facebook Places und virtuellen Gtern wurde bis jetztnoch nicht gesehen, allerdings wurde auf anderen Plattformen schonentsprechende Versuche wahrgenommen. Die in San Francisco ansssige FirmaBooyah bot gebrandete virtuelle H&M Pullover im Austausch fr Check-Ins an.

    Fazit

    Facebook Places wird in Zukunft noch einiges an kreativem Spielraum fr Unternehmenund Vermarkter bieten, allerdings sind die aktuell verfgbaren Mglichkeiten noch sehreingeschrnkt. Auch die Nutzung von Facebook Places in der Community wird eineentsprechende Gewhnungszeit an die neuen Mglichkeiten bentigen, Places wird sichnicht von heute auf morgen durchsetzen. Geduld auf Seiten der Vermarkter undUnternehmen ist sicherlich gefragt und entsprechend drfen die Erwartungen anFacebook Places (noch) nicht zu hoch angesetzt werden.

    via (insidefacebook.com), frei bersetzt und ergnzt.

    Verfasst von http://www.thomashutter.com/index.php/author/admin/

    http://www.insidefacebook.com/2010/09/26/marketing-experiments-emerge-using-facebook-places/http://www.insidefacebook.com/2010/09/26/marketing-experiments-emerge-using-facebook-places/